227 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1918/24_07_1918/TIR_1918_07_24_3_object_1962567.png
Page 3 of 4
Date: 24.07.1918
Physical description: 4
de, die Kartoffelernte und die Weinberge litten begreiflicherweise ganz bedeutenden Schaden. Der in einigen Orten bereits angebaute söge - nannte Schwarzplent wurde in den steilen Ge genden samt dem lockeren Erdreich von dem sündflutartigen Regen, der dem Hagelwetter folgte, fortgerissen und zu Tal geschwemmt. Straßen und Plätze waren in einigen Sekunden zu Seen umgewandelt, die kleinsten Wassergrä ben zu Bächen u. reißenden Flüssen angeschwol len, die sich unter furchtbarem Getöse, losgeris sene Bäume und dgl

, hagelte es m ganz Prettau bis gegen den Talschluß hin - cin und auf den umliegenden Almen mehrere Minuten lang. Die bis einen halben Traumen oroken Eiskörner nelen lo dicht wie bei einem slnrken Schneefall und aleichieitia brauste der Sturmwind durch das Tnl. Da;u kam die an - a?nekme Ueber^aschuna. daß den begleitenden und solaenden Gewitterregen die nn-aetrockne- lm Schindeldächer überall durchließen und in manchem Hanse kein trockenes Plätzchen mehr m nicken man. D?r Bach schwoll aemcll

wohin er zuständig sein soll, des ver wahrlosten Burschen mehr annimmt und durch ihr Eingreifen verhindert, daß der jugendliche Ausreißer ganz verlottert. Russen aufgegriffen. Im Stadtgebiete Bozen wurden von der städtischen Sicherheit? - wache Bozen einige Russen einaefangen. Wem geHort das Fahrrad? Vor knrzem wurde in der Umgebung Bozens ein Fahrrad. Marke Dürkopp. Dieben abgejagt. Eigentümer wollen sich Nr. 46. Kreisgericht .melden. Ein großer Dieb festgenommen. In den letzten Tagen wurde

aus dem versperr ten Stalle der Rosa Oberhollenzer, Stauden - Haus, 1 Ziege im Werte von 200 X und 1 Kitz im Werte von 100 K durch unbekannte Täter gestohlen. Mehrere Einbruchsdiebstähle mißlan gen, da die Diebe verscheucht wurden. In Müh len oermutet man allgemein keine militärischen Personen als Einbrecher und Diebe, sondern lmim't ansässige Ortsbewohner und ist man den selben auf fast sicherer Spur. Hoffentlich gelingt es in nicht mehr langer Zeit, des ganz verwege nen Langfingers, der sich als sicher dünkt

, hab haft zu werden. Dann aber soll er an den Pran ger gestellt und ganz exemplarisch gestraft wer den. Er geht schon längst der Reife entgegen! Telephonbeschädigungen. Aus Rein im Tauferertale schreibt man uns: Von der durch das Reintal führenden StaatstelephonleitunM wurden letzter Tage nicht weniger als 37 Isola toren von Bubenhänden herahgeschlagen und so die Leitung arg beschädigt. Die Täter konnten von der Gendarmerie ausgeforscht werden. Lebensgefährlich verletzt. Aus Sand m Taufers schreibt

1
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1894/21_09_1894/MEZ_1894_09_21_1_object_639431.png
Page 1 of 12
Date: 21.09.1894
Physical description: 12
entsprach damit der etwas kriegerischen Veranlagung feiner Landsleute. Freiherr v. Chlumecky folgte nur den ganz be Neigungen der diesseitigen indem er den Dreibund aus dem welchen er als den gerechtesten Richter in dem Widerstreite verschiedener Ansprüche und Be strebungen pries; auch das Ausland zolle dem Kaiser Bewunderung und Verehrung und ganz Europa kenne das innige Verhältniß zwischen Fürst und Volk in Oesterreich. Diesen Worten folgte denn auch der rauschende Beifall der Delegirten. Neichshälfte

nicht mehr in meine Wohnung, son dern in mein Bureau zu senden.' Jawohl, im Interesse meines häuslichen Friedens. Ich erkläre aber ausdrücklich, daß ich mit der Richtung und Haltung meines Blattes ganz zufrieden bin, und daß ich auch keine fünfzehnjährige Tochter habe, der die Lektüre eines Zeitungsromanes, in welchem die Entführungen zum täglichen Brod gehören, gefährlich sein könnte. Für wen ich wegen des Blattes Besorgnisse hege, das ist meine gute Tante Barbara, die vor zwei Wochen von ihrem Dorfe

an, die Große? im Spenden der Milch leistete, wurde» mit der geheimnißvollen Natur der Schweine vertraut, die aus unev- klärlichen Gründen abmagern, wie die Philosophen Schopen hauers . . . Mit einem Worte, der erste Tag verlies ganz idyllisch. Am zweiten Tage war der Gesprächsstoss der Tante ein wenig erschöpft, aber es ging doch Alles gut. Die Frauen kamen ganz gut miteinander aus. Einen beträchtlichen Zeit raum widmeten sie dem Klatsch; dann strickten sie, und die übrige Zeit füllten

sie mit dem gegenseitigen Lob aus. Meine Frau Pries den herrlichen Honig der Tante, die Tante äußerte sich wieder enthusiastisch über den Wäschekasten meiner Frau. Als sie auch mit dem fertig waren, lasen sie die Zeitung. Das war mein Ruin. Meine Tante, die zeitlebens in Jxendorf keine Zeitung gelesen, warf sich mit Leidenschaft auf die Lektüre derselben. Was sie in öS Jahren versäumt, begann sie nun mit Heiß> Hunger nachzuholen. Am nächsten Morgen kam sie ganz mißgestimmt zum Frühstück. Sie schien sehr aufgeregt

2
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1880/07_02_1880/MEZ_1880_02_07_3_object_621442.png
Page 3 of 8
Date: 07.02.1880
Physical description: 8
so plötzlich?' .Der Gefahr' w^gen, ganz hier bleiben zu . müssen. Diese Barbara auS der Calle lunga ist ein wahrer Teufel, dem gegenüber ich nicht mehr lange gefeit sein werde, daS fühle ich— und so greife ich zu meinem alten Mittel. Ich will send,S Geständniß.abgelegt haben. Der Zimmer» maler Joh. Fritz sen. wurde am 31. Nach mittag unter sehr großer Theilnahme beerdigt. — (Eine entsetzliche Lage) Auf dem KöuigSsee brach jüngst ein Forstgehilse durch daS EiS, hielt sich mit ausgebreiteten Armen

, welche ich ihr gegenüber wohnte, schon herausgefunden, daß ich ei» liebenSwerther Mensch, am zweiten Tage gingen wir bereits auf den MarkuSplatz, und seitdem bewacht sie mich mit Argusaugeu und Blicken voll Liebe abwechselnd und redet mir in vernünftigen Stund«n vor, daß ich viel bessere Polenta essen und ganz aus gezeichneten oaüs osro trinken würde, wenn ich zu dem AuSkuaftSmittel griffe, mir eine Venezi» anen», nämlich sie selber, antrauen ZU lassen. Weiß der Himmel, sie redet zu vernünftig und waS ihre rothen

werden könne», sie müssen gesehen und getühit sein. Veistchern kann ich. daß Alles, waS ich in Mnnchen u»d Düsseldorf an Costumfeften der Künstler gesehen, ganz traurig gegen diesen Abend absticht und Nichts mit ihm concurriren kann, als die CarnevalSkeste vorder kort»«ls1 in Rom, wo man auch selten sich klar werde» konnte, ob man in den Osterien einen wirkliche» oder künstlichen tZamxagnolvn, eine echte oder falsche ^brassen- vonn» vor sich habe. Im Anfange war ich deswegen auch ganz confiiS, und brauchte

und in ihr bewährte sich das gnte altdeutsche Sprichwort- „Einen Kuß i.» Ehren mag Niemand wehren' ausS Glänzendste. Ei-iige geriebene Bursche schienen sich die besten Plätze geinleihet zu haben nnd ließen Nicht» ohne Erpressungen durch, die armen Mädchen sahen siH manchmal ganz verwundert an, a!S sie aus der Hütte stiy wieder herausdrücken konnte». Vor der Hütte tafelte» die Schnitterinnen und Schnitter, reizende Gestalten, da tanzte der Tanzbär »nd, denke Dir meine Ueberraschnng, auch ein Fahnenschwinger

war da, wie wir jie zusammen in Siena auf dem NathhanSplatz beim?all!c» sahen. Er schwang seine Fahne mit derselben Geschicklichkeit und waS die Italiener ihm an Grazie überlegen waren, ersetzte er durch seine germanische Rnhe nnd KrastanfS Glänzendste Es ist merkwürdig, daß diese Geschicklichkeit in ganz Italien bis auf daS immer dentschzesinnle Siena anSgestorbea und sich in Deutschland »nr hier hart an der Gränze erhalten hat. Ich erkundigte mich, ob hier noch mehr Männer wären, die dieser Aufgabe gewachsen

3
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/15_05_1912/SVB_1912_05_15_6_object_2511783.png
Page 6 of 8
Date: 15.05.1912
Physical description: 8
Erscheinen dem Liebeswerke zu einem ganz namhaften Sümmchen verHolsen haben; besten Dank ebenfalls all den lieben Spielern, ein besonders herzliches „Vergelt's Gott!' aber dem liebwerten Fräulein Berta Äußerer aus Eppan für ihre viele gehabte Mühe. In befriedigster Stimmung über den gehabten Erfolg bestieg dann die Spielgesell- schast das von den Herren Lobis und Kemenater in zuvorkommendster Weise zur Verfügung gestellte Automobil, welches sie auch alle wohlbehalten in der schönen Maiennacht nach Bozen

, die an die heißen Tage des Juli und August erinnert. Auch in den Häusern und Kanzleien ist es tagsüber sehr schwül. Erst in der Nacht tritt eine angenehme Kühle ein. Hoffentlich beschert uns der Himmel bald einen Regen, der unseren Feldern so dringend not tut. — Auch aus anderen Ländern wird von großer Hitze berichtet. Sowohl aus England, wie aus Frankreich und Spanien werden ganz abnorm hohe Temperaturen gemeldet, dagegen werden in Ruß land ganz abnorm niedrige Temperaturen mit starken Schneefällen verzeichnet

. Ohne das Dazwischen treten der beiden Fremden wäre Emil Otto ganz sicher getötet worden, denn die 15 Zentimeter lange, chars geschliffene Feile war ein höchst gefährliches Mordwerkzeug. Libera verübte das Attentat aus Rache. Er war kürzlich aus den Diensten der Südbahn entlassen worden und glaubte, daß der Partieführer die Entlassung bewirkt habe. AuS Rache dasür wollte nun Libera den Partieführer ums Leben bringen. Libera wurde von der Polizei verhastet und dem Kreisgerichte eingeliefert. Der Attentäter

so groß ist wie Berlin und mit ihren beinahe fünf Millionen Bewohnern den siebenten Teil der Bevöl- kerung von England und Wales beherbergt. Was aber sollen, wir in diesem unermeßlichen Meer von Sehenswürdigkeiten besuchen? Man er trinkt ja geradem in dieser Masse von Museen. Bildergalerien, Theatern und Kirchen! Es gibt Dörfer, die nur aus einer einzigen Straße bestehen. Könnte man alle 8000 Straßen Londons zu einer einzigen Linie aneinanderreihen, so würde diese Riesenstraße von London durch ganz

4
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1896/21_10_1896/MEZ_1896_10_21_3_object_660694.png
Page 3 of 10
Date: 21.10.1896
Physical description: 10
muß sich oft gänzlich der eigenen Indivi dualität entäußern, um ganz in den Meister de» zu repauriernden Gemälde» ausgehen zu können. Und hat nun ein Maler dieses schwere Opfer gebracht und gibt er sein so erzeugtes refiäurierte» Wert d«r öffentlich«« Kritik preis, dann tritt diese ihm oft so oberflächlich und ungerecht entgegen, daß «S die besten Seelen ver drießen müßte, fürderhin an so heiklen, anstrengenden und die ganze Selbstentäußeruug erfordernd«» Werken sich hinzugeben. Dabei lastet

^ der .Anna ist ein Wappenschild mit-blguen.Qu«rbalkeu. und Schristbändirv.^Äeder da» Wappen, noch die Jnschrtstüist bi» jetzt ganz entziffert.worden. ^Gelänge diese», so würden man fast sicher auch auf die FamiÜe des Stifter», - der unten im dritten Bilde ,dargestellt ist. schließen können. Durch einen-rothen Gtreifen^ynd daun^vurchi eine Jyschrifttafel, deren Buchstaben vei» schwundeu, get^nut »on diesen oberen , Bildern HÄd untew zwei Milder, St. Stephanu» und^ St. Barbara mit? dem .Donator

. St. Stephan al» Märtyreru war der best erhaltene» Theil de» Ganzen. ZZer. auf merksame. Beschauer isieht hier-aber jetzt noch, wie-die ganz« Fläche. mit - Hunderten von kleinen Löchern. Rissen bedeckt war, deren i Ausgleich«^, viel»Müh« gekostetijhat. Ern^ut^wurdeuder > ?opf »ud TheU«^ der Füße ^deS.Heiligen.LllS de»>jetzt sichtbaren-Zustand« diese» Theiles läßt sich, ungchihr ein Schlnk ziehen/ von welcher Art die anderen, jetzt ersetzten-Theilege». Wesen sein.mögen^ RührendzinzdevKompofitio^ift

geeignet befunden worden. Weder von der Vertretung der Stadt i und der Kurvorstehung noch, auch von den Anrainern, insbesondere nicht von der Bahndirektion ist ein Einspruch erhoben worden. Einem billigen Wunsch der Erstgenannten, den Friedhos auch nach der Bahnfeite durch Bäume zu decken, wird das PreSbyterium nach Möglichkeit entgegenkommen. UebrigenS liegt der Platz zirka 130 » von der Bahn entfernt und ist zur Zeit der Belaubung der Bäume ganz versteckt. ES wurde ein Kaufpreis von 6S00

durch die vorzügliche Wiedergab« einiger ieder rauschenden Beisall und mußt« er da» bekannte Lied .Dein gedenk' ich, Margarethe', in dessen Schluß satz er feine prächtigen Stimmmittel so recht verwerthen konnte, äa oaxo fingen. Den meisten Anklang sanden einig» vom BerejnSmitgiiede Herrn L. Bemelman» in ganz vorzüglicher Weise vorgetragene Couplet», die nicht enden wollende Lachsalven entfesselten und den Ersolg de» Abend» besiegelten. Die Begleitung der Lieder und Couplet» hatte Herr Andre» di« Lieben»- Würdigkeit

5
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/14_05_1907/BRC_1907_05_14_3_object_117643.png
Page 3 of 8
Date: 14.05.1907
Physical description: 8
abends kommen sollen, er hätte gesehen und gehört, wie armselig auch noch diese Gruppe ihre Position zu decken sucht. Freilich ist schon die Partei an und sür sich die kläglichste von ganz Oesterreich: Programm- und kopflos, halb semitisch, halb antisemitisch, halb agrarisch und halb kapitalistisch, sympathisiert sie ebensosehr mit den preußischen Pastoren wie mit den ungarischen Kossnthianern, eine Partei, die nur ganz ist im offenen oder versteckten Hasse gegen das Katholische. Wer

sind, und kam dann auf die einzelnen Interpellationen zu sprechen, die er sehr sachgemäß und ganz im Sinne der Wünsche der Versamm lungsteilnehmer beantwortete. Allgemein mußte man den Eindruck gewonnen haben, daß der Herr Kandidat seine freien Stunden reichlich zum intensiven Studium der mannigfaltigsten Fragen der Volkswirtschaft und Staatspolitik benützt habe. , Es folgte em heiteres Intermezzo, veranlaßt durch einen erst kurze Heit kl Brixen anwesenden Advokaten; wir übergehen

3. interpellierte als Freisinniger in der Gröd- nerbahnfrage. Auch dadurch sollte General Guggen bergin Verlegenheit gebracht werden. DerKandidat beantwortete die Interpellation ganz im Sinne der berechtigten Interessen der beteiligten Kur orte, deren Vertreter er ist, wieder unter dem Beifall der Christlichen. Nachdem auch aus dem Flugblattd er Liberalenh ervorgeht, daß diese für den Anschluß d^r Grödener Bahn an Klausen sind — man merke sich dies, wenn sie nach Jahren wieder kommen sollten, die Liberalen

er sie eventuell auch abgeben sollte, was wir für unmöglich halten, so kann er angesichts der übrigen um die Bahn konkurrierenden Orte kaum imstande sein, späterhin sein Versprechen zu halten. Immerhin bleibt es beachtenswert, daß die Klausener ohne weiters ihre Farbe wechseln und unter Führung eines ehemaligen Austrianers einem ausgesprochenen Liberalen ihre Stimme geben, nur einer ganz unmöglichen Forderung wegen. Da auch die Bewohner von Obermais aus rein lokalen Rücksichten sich zum überwiegenden Teil

7
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1895/04_05_1895/SVB_1895_05_04_7_object_2438798.png
Page 7 of 10
Date: 04.05.1895
Physical description: 10
nicht zu wundern; denn wenn wir das Buch zeltgemäß nannten, so ist dies keine leere Phrase, es hat wirklich einem dringenden Bedürfnis abgeholfen und eine fühl bare Lücke in der katholisch-theologischen Literatur aus gefüllt. Das Werk ist zwar zunächst für Theologie studierende bestimmt, allein es wird auch für jeden Priester, ja für jeden gebildeten Katholiken von großem Nutzen und selben religiösen Unterricht von den Missionsstationen aus ertheilen lasse, und selbe nicht ganz verkümmern in religiöser

, die so leicht dahinfließt, daß man die einmal begonnene Lectüre nur ungern unterbricht. Es sei daher dieses hervorragende Werk allen Freunden der biblischen Wissenschaft auf das wärmste empfohlen. Allgemeine Kulturgeschichte, im Grundriß dargestellt von Dr. Johannes Nikel, Oberlehrer am kgl. kathol. St. Mathiasgymnasium zu Breslau. Paderborn, Druck und Verlag von Ferd. Schöningh. 1895. Die Literatur der Kunstgeschichte war bis in die jüngste Zeit fast ganz in den Händen einer religions- oder wemgstensj

Kulturgeschichte geboten hat. Die Vorzüge des Buches alle aufzuzählen, dazu reicht der uns zur Verfügung stehende Raum nicht aus. In dem gedrängten Rahmen eines Compendiums (505 Seiten) finden wir, ohne daß der reiche Inhalt durch die compendiöse Form Abbruch gelitten hätte, eine ganz erstaunliche Fülle kulturgeschichtl. Wissens aufgespeichert. Eine sehr faßliche Einleitung gibt dem Leser ein klares Bild von dem Wesen und der Aufgabe der Kulturgeschichte, einen kurzen geschicht lichen Ueberblick

von gleicher Güte zu finden wäre. Und so freuen wir Katholiken uns, daß oft zu denselben führte; wie er dann in den Sonn tagsschulen und Festoratorien die Knaben versammeltes ihre Spiele überwachen ließ, sie musikalische Jnstru< mente lehren ließ, im Gesänge unterrichtete, ihnen eine ununterbrochene Wachsamkeit schenkte, so daß er ihren Fehlern gleichsam zuvorkam, und sehr selten zur Straf rute greifen mußte. Ganz Bologna war an diesen Tagen voll Begeister ung, überall sprach man nur von diesem Congresse

8
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1884/03_09_1884/SVB_1884_09_03_5_object_2470981.png
Page 5 of 6
Date: 03.09.1884
Physical description: 6
Beilage Mm „Tiroler Volksblatt' W M. ^ ^ Bozen, Mittwoch, bei» S. September 1884. . . Kegen den Atterthümerhandel in Tirol. 7^(Schluß^/..in^ 5-^? Also dürfen wir am Ende wohl sagen/ daß ganz recht geschah, als der Alterthumsschacher von maßgebendere Seite wenigstensv in gewisser Richwng beschränkt' wuxde. Da nämlich die Kirchen mehr und mehr ihrer alten Kunstwerke beraubt wurden,' fanden - sich. - geistliche- und weltliche Behörden veranlaßt anzuordnen, daß künftig kirchliche

. Von St. Lorenzen oder^ Ehrenburg aus erreicht man das Bad in einer und einsr halben Stunde ganz leicht, und oben angekommen bietet sich dem Besucher für die kleine Mühe des Hinaufsteigen» ein großartiges Panorama, ein Bild, wie selbes nicht schöner gemalt werden könnte. Der ganze Thalkessel von Bruneck mit den Mittelgebirgen von Reischach, Pfalzen, Terenten breitet sich zu den Füßen aus, so daß mau meinen möchte, alles sei eine reichlich mit Ortschaften, Aecker und Wiesen bedeckte Ebene

; kann man doch von hier aus mcht weniger als 3O Dö^er^ 36 Kirchthürme mit freiem Auge zählen. Bezaubm steht man da und be trachtet von diesem noch viel zu wenig bekannten Punkte aus das herrliche Landschaftsbild. Das Bad selbst be steht aus einem Wohnhaus und einem großen Badehaus. Es sind circa 16 ganz neu eingerichtete, recht freundliche, niedliche Zimmer mit vorzüglichen Betten und ebenso viele für Leute ärmeren Standes. Neben dem Bade circa 20 Schritte östlich gelegen steht eine recht hübsche Kapelle, in welcher viele

Gäste ihr Morgengebet und Abends gemeinschaftlich ihre Andacht verrichten. Das Bad besitzt 5 vorzügliche Quellen, welche von hevorragenden Aerzten analisirt und als vorzüglich befunden wurden. Herr Badbesitzer wird auf jede Anfrage bereitwilligst über deren Gehalt Auskunft ertheilen. Ganz besonders sei des Magenwassers Erwähnung gethan, denn sehr viele Magenleidende haben Heilung gefunden. Küche und Keller ist vorzüglich, man speist wie im Hotel, nur mit dem Unterschied, daß hier die Preise

9
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/13_10_1909/SVB_1909_10_13_2_object_2549099.png
Page 2 of 10
Date: 13.10.1909
Physical description: 10
' schreibt am 9. Oktober l. I. in Nummer 121 wörtlich wie solgt: „Beim Ottoberlandtag soll ganz besonders die Erhöhung der Wein- und Biersteüer in Frage kommen; natürlich ist hiebei auch die Steuer auf Privatwein gemeint, gegen welche der Weinbauernbund aus agitatorischen Gründen eine größere Hetze entfaltet hat. Warum sollen denn die Besitzer von Privat- wein nicht auch Steuer dasür zahlen sollen? Die Wirte kommen ja so wie so schon genug unter die Steuerschraube und haben riesige Abgaben

würde. Die Erbauung des Kirchleins in Ober-Atzwang sällt in eine ganz unbestimmte Epoche; es dürfte jedoch sehr alt sein, denn zur Zeit, als der Kunters- weg von Kaus- und Fuhrleuten stark besahren wurde, ließen die Wirte von Atzwang das Kirchl bauen, damit die Fuhrleute bei ihnen halten sollen und bestellten für ihre zahlreichen Gäste einen Pater aus Bozen zur Zelebrierung der Sonntagsmesse. Das Kirchl in Ober-Atzwang war später im Besitze der Herren von Atzwang, welche um das Jahr 1567 urkundlich

ungezählte Milli onen. Und trotzdem will man den Weinbauern jetzt mit zwei neuen schweren Steuern kommen. Das ist ein Wahnsinn, man will die Weinbauern erdrücken. Dabei heißt es in einem sort: Liebe Weinbauern seid nicht verzagt, diese Steuer tut dir nichts. So sprechen Leute, die von unseren Ver hältnissen nichts verstehen. Wir Weinbauern wissen ganz gut, wi« empfindlich uns die Steuer in den Nachbarländern schadet. Weinbauern auf gepaßt, die Gefahr ist sehr nahe und sehr groß. Aus zum gesetzlichen

, daß der Produzent, wenn er in der Weizengegend Weingärten anlegt, eine separate Steuer zu be zahlen habe. Die österreichischen Weinwirte, welche unter der ungarischen Konkurrenz seit Jahren schwer leiden, können derartige Maßnahmen nur bestens begrüßen. Es ist ja Tatsache, daß sich die Weinpreise in Oester reich heute schon nach dem Aussalle der Weinlese in Ungarn richten und daß die zumeist jüdischen Weingroßhandlungen ganz Oesterreich mit einem Heere von Weinagenten überschwemmen, die in den entlegendsten

10
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/03_08_1912/SVB_1912_08_03_3_object_2512474.png
Page 3 of 10
Date: 03.08.1912
Physical description: 10
, mit 90.400 Kr., Jng. Guschelbauer, Bozen, 102.653 Kr., bekannten Quellen alle versiegt und der Almboden ganz rotgebrannt, auch die Aussicht war nicht zu loben, kurzum die Raschötz entbot ihrem guten Freunde fchlechten Abschiedsgruß. Wir hatten dies mal Kochgeschirr (aus Aluminium) und diverse Sachen zum Kochen mitgenommen, Monsignor wollte feldmäßig leben. So kochten wir uns, nachdem wir endlich Wasser gesunden, Suppe und sotten einige Eier, was fehlte, wurde durch kalte Küche ersetzt. In Fröhlichkeit

auch droben reichlicher Lohn zuteil Bau- und Einnchtungsgesellschast Bozen 91.43Z Kr., Benuzzi, Bozen, 109.300 Kr.). 2. Oberbau mit Schienen: (Ingenieur Guschelbauer 526.000 Kr., Siemens-Schuckertwerke 552.000 Kr., Bau- und Einrichtungsgesellschaft 455 600 Kr.). EinrichtungundFahrbetriebsmittel: (Offerenten: A.-E.-G. „Union', welche die Rittner bahn baute und von vornherein zu teuer ist, Siemens-Schuckertwerke mit 142.400 Kr. und Ganz u. Co. mit 143 800 Kr.). Lösung eines Pachtvertrages

. Die Gemeindewahlen von Jenesien. Ienesien, den 31. Juli. Die schweren Anschuldigungen des Schreibers im „Tiroler' Nr. 91 bezüglich des Umsturzes des Gemeindewahlergebnisses weisen wir mit Entrüstung zurück. Es tut uns leid, in einen Zeitungskampf uns einzulassen, aber wir schulden daS unserer Ehre. Wir wollen uns nicht mit leeren Phrasen verteidigen, sondern ganz sachlich vorgehen. Wir bringen nun die Eingabe, welche wegen der Bean ständung der Wahl an die k. k. Statthalterei ge schickt wurde. Diese lautet

zum Preise von 1 Kr. 80 Heller erschienen ist. Der Verfasser will geheim bleiben. Warum wohl? Ist es vielleicht sein Erstlingswerk und will er abwarten, was man davon spricht? Ist das Thema nicht ganz aktuell? Hat er nicht die Wahrheit geschrieben? Lassen wir das alles dahingestellt sein, aber eines wird jener „Tiroler', wie der Verfasser sich selbst nennt, wohl zugeben und mit ihm alle, die die Jrredenta und die „Lega nazionale' kennen, daß dieses Werk höchst überflüssig war. Für alle? Nein

11
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/27_05_1905/SVB_1905_05_27_4_object_2530619.png
Page 4 of 10
Date: 27.05.1905
Physical description: 10
namhaft gemacht worden sein, welchen auch ein geradezu namhafter Betrag als Entschädigung zugewiesen worden wäre, nach Aussage des Abgeordneten Schraffl; alle übri gen sind nicht notdürftig und ist daher von Seite der Gemeinde Kältern auf die übrigen 40.000 Kronen verzichtet worden. So ist mir, dem Schreiber dieses, in Gegenwart eines respektablen Zeugen, der auch zugleich Gemeinderat ist, gesagt worden, und zwar in ganz massiver (uns begreiflicher) Weise. Auf die Entgegnung: „Das ist unmöglich

dringendst ersucht, des Friedens wegen davon abzugehen. Allein als Priester kann ich mir ein solches Vorgehen nie und nimmer gefallen lassen, nicht nur für meine Person, sondern sür die ganze Fraktion und sür die ganze Seelsorge. Ich sage daher ganz offen: Das ist eine krasse Unwahrheit, eine Frechheit und Gemeinheit von Seite dieser Christlich-Sozialen oder Bauern- bündler, die ihresgleichen nicht bald findet: Einen Priester, freilich einen konservativen Priester^ der um die ganze Sache bezüglich

, damit der Schwindel aufkommt! Jakob Laimer, Expositus in Oberplanitzing. St. Christine», 25. Mai. (Sonderbare Zustände.) Obwohl es gewissen Leuten nicht recht schmecken wird, so glaube ich doch, daß zwei Tat sachen, die sich in jüngster Zeit hier ereigneten, ver öffentlicht werden müssen. Vor 14 Tagen nämlich hat man einen ganz harmlosen Mann, der niemand etwas in den Weg legt, in gemeinster Weise über satten und geprügelt. Am letzten Sonntag, oder besser Montag früh, wurden einigen friedliebenden Leuten

ein hl. Amt gehalten, an welchem eine außerordentlich große Menge Volkes teilnahm, und sodann wurde der Grund benediziert. Als Grundlage wird ein Beton mit Eisenstäben gelegt. Die Kirche wird in ihrer Vollendung eine Kreuzesform haben. In diesem Jahre wird der Südbau ausgeführt und soll er im Innern bis Oktober ganz sertig sein; auf der Nordseite wird der Grund gelegt werden. Der Bau steht unter der Leitung des tüchtigen Baumeisters Herrn Alois Gstrein in Brixen. — Seit zehn Tagen wird auch an der großen

12
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1877/29_11_1877/BZZ_1877_11_29_3_object_417940.png
Page 3 of 4
Date: 29.11.1877
Physical description: 4
sich der Eingang in das wildromantische Patznaunerthal und das Schloß Wies berg, dermal Eigenthum eines Bauers, wo am 24. November I8V9 die Patznauner in einem hitzigen Gefechte den Baiern den Eingang in ihr Thal ver wehrten. Wenn man dann umkehrt und von WieS- berg oder eigentlich vom sogenannten Steighause auf der Staatsstraße eine ganz kurze Strecke rückwärts geht, erscheint dem Jnnthale entlang der Tschirgant bei Jmst als schöne Pyramide, welche dereinst die Bewegung der inneren elastischen Massen

mit ihrem vortrefflichen Spiele und trug jedenfalls dazu bei. die Stimmung zn einer ganz animirten zu machen. Wie wir vernehmen, wird sich das Bataillon heute gegen '/,11 Uhr am Johannsplatze aufstellen und von dort, von der Reginientsmusit begleitet, auf den Bahn hof begeben. Wir rufen ihm und den Herren Offi zieren ein herzliches »Glück auf!' nach. (Straßeuva» ) Der Bau der erweiterten Reichsstraße durch Gries ist zum größeren und wichtigeren Theile vollendet. Die neue Flankenmauer gegen den Hof der Abtei ist nahezu

aus West mit dichtem Graupenfall, gleich zeitig Blitz und Donner, äußerst rapides Steigen des Barometers hier um 23 Mm. seit den letzten 18 Sinn den; ebenso melden starke Gewitter mit Blitz. Don ner und Schneefall: Agram um 'j,2 Uhr bei Sturm aus S. W.. ferner Klagenfurt Schneesturm, Dalma tien und Italien Gewitter und Stürme aus Nord. Auch herrschte in ganz Deutschland Sturm aus Nord und häufige Schneefälle. Bis zur Stunde dauere die außerordentlichen Schwankungen im Luftdruck noch an und sind heftige

ganz verwahr' lästern Zustande, angethan mit einer Zwangsjacke. Bemerkt sei, daß in diesen Stall kein Tageslicht ein dringen kann und haß diese Person schon Monate unt» Monate lang in diesem elenden Zustande sich befindet, ferner daß ihre Schwester, welche in solch' christlicher und liebevoller Weise die Obsorge über diese Person übt, eine Betschwester erster Klasse sein soll. — Wenn die arme Eingesperrte geisteskrank ist. kann sie durch eine solche Behandlung nicht zur förmlichen Tobsucht

13
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/17_09_1903/BZZ_1903_09_17_2_object_368588.png
Page 2 of 8
Date: 17.09.1903
Physical description: 8
des Rei ches. Bisniarck habe diese Kräfte zu nützen verstan den und die Sehnsucht des deutschen Volkes erfüllt. Er habe es nicht so gut gehabt wie gegenwärtig Graf Bülow, dein von seinem Kaiser die herrlichsten Anregungen gegeben werden. Er verbinde sich mit dem Ultramontanismus, dem schwarzen Pudel, der gegenwärtig sehr manierlich vor ihm Männchen mache, sich aber bald zum Mephisto auswachsen werde, und dein sich der Gras bald ganz mit Leib und Seele verschreiben müsse. Der Redner erntete

und in ihren Nebenräumen waren bisher ganz elende. Soweit sich das Ergebnis der bisher stattge fundenen Probeheizungen ermessen läßt, ist zu er warten. daß diesem Mangel gründlich und mit Er folg abgeholfen ist. Mehr Sorgen macht wohl der Hausschwamm. Hossentlich ist es gelungen, diesen furchtbaren Feind sür immer zu baunen. Das Bozner Schwurgericht verurteilte gestern die Tieustmagd Barbara Federer aus Völs wegen Kindesmordes zu -t Jahren schweren Kerkers, ver schärst durch einen Fasttag vierteljährig, den Tag

. Zum Glück standen auf sein Rufen die Pferde augenblicklich still, sonst würde er ganz zermalmt worden sein. Ncbcrsahrcu. Vor kurzem kam in Laatsch ein 2 Zjähriges Mädchen unter den Krenzstellwagen: der Kops wurde ihm ganz zermalmt, es war augen blicklich tot. Den Kutscher trifft kein Verschulden, indem der Vater des Kindes, Alois Gabl. selbst mit dem Kutscher plauderte und niemand weiß, wie das Kind nnter den Wagen geriet. Dicbstahl. Tem Baurate Herrn Hugo Ritter von Schragl wurde in Franzensseste beim

14
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1908/09_04_1908/TIR_1908_04_09_6_object_157366.png
Page 6 of 8
Date: 09.04.1908
Physical description: 8
- lingswinter und anderes.» Hatten wir uns im Winter beständig nach Schnee gesehnt, — jetzt ist er gekommen. Wir haben heute 42 Zentimeter Neuschnee, also mehr, als es im Winter aus einmal je geschneit. Da auf der Schattenseite auch der alte Schnee noch vor handen ist (zirka 4<> Zentimeter), haben wir jetzt eine ganz respektable Schneemasse im wonnigen Lenz. Er ist aber auch jetzt noch ganz willkommen, da das Wachstum noch nicht be gönnen und Feuchtigkeit erwünscht ist, besonders aus den Bergen. Vorige

Woche hielt der Hochw. Herr Dekan in ganz lllten die Religion^ prüsungen ab. Die muntere Schuljugend harrt nun in ungestümer Freude dein Schnlschlussc mit de» noch immer üblichen „Austeilungen' one gegen. Früher gab es solche Feste auch noch an den Mittelschulen. Aber über w was mus; unsere Jugend nun bereits hinaus sein. Unsere heutige Pädagogik gleicht einrm am Schweife aufgezäumten Pferde. Belege hiesür in strotzender Fülle. Gott bessere ee>' — Hier ist sei: anfangs Juli kein Erwachsener mehr

der Ausivag- gonierung sich selbe auf den Kirchplatz begab. Sodann marschierte dieselbe in ihre Kaserne ein. Nur schade, daß solch schlechtes Wetter ist, sonst wäre das Militär von der Ortsmusik empfangen worden. Trotz dieses Wetters und zirka W Zentimeter Neuschnee war doch alles auf den Beinen, um den Einzug anzusehen. — Donnerstag, 9. April 1903 Unter diesem schlechten Wetter hat auch das Wild zu leiden; so kamen gestern nachmittags drei Rehböcke, von einer Rehgais begleitet, ganz nahe zn der Ortschaft

15
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1891/07_12_1891/SVB_1891_12_07_7_object_2449594.png
Page 7 of 8
Date: 07.12.1891
Physical description: 8
man eigentlich steuert und wie eS eitel Geflunker ist — nur von liberal oder klerikal zu sprechen. Nein, der Gegensatz ist ganz anderer Natur, denn wenn dieses Organ die Anschauungen deS Vereins vertreten würde, was hoffentlich doch nicht ganz der Fall sein wird, dann dürste derselbe viel zutreffender „Landeslehrer- verein zum Kampfe gegen die katholische Kirche und Schule' zur Devise wählen. Wäre wenigstens aufrichtig gesprochen! Wem diese Bezeich nung zu grell dünkt, der nehme die Broschüre „Zehn Jahre

ganz bleich vor Schrecken und Sterte am ganzen Leibe, da er glaubte, das Volk wolle ihn lynchen. — Am Mittwoch wurde die Verhandlung fortgeführt und Degasperi zum Tode verurtheilt. — Dienstag den 1. ds. M. wurde der Mörder Pontalti abgeurtheilt, das Urtheil lautete auf Todesstrafe durch den Strang. — Außer diesen beiden Mördern gab eS noch eine Kindsmörderin, Rattin, welche mildernder Umstände wegen zu 3 Jahren schweren und verschärften Kerker verurtheilt wurde. Wie«, 5. Dez. (DerWinter

und von politischer Ge sinnung ein in der Wolle gefärbter Liberaler. In der Debatte über die indirekten Steuern sprach nun dieser Abgeordnete die an sich ganz vernünftige Idee aus, eS solle die Regierung rechtzeitig die Entwicklung der Elektro technik nicht nur vom uationalökonomischen, sondern auch vom fiskalischen Standpunkte auS im Auge behalten nnd dereinst ein Monopol aus der elektrischen Kraft Übertragung zu Gunsten des Staates schaffen, da diese Industrie ohnehin mehr zum Großbetriebe dränge. In den Augen

16
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1906/13_11_1906/TIR_1906_11_13_2_object_280313.png
Page 2 of 8
Date: 13.11.1906
Physical description: 8
Seite 2 „Der T i r o ! e r* Samstag, 1t). November 1306 Bauernsparkasse. Raiffeisenkassen und Bauern kassen oder die Tiroler Bauernsparkasse find eben ganz verschiedene Dinge und dienen ver schiedenen Zwecken. Trotz der Ausbreitung der Raiffeisenkassen in Tirol wur den die Einlagen und Gewinne der Tiroler Sparkassen immer größer. Die Raiffeisenkassen legen ihre Gelder großenteils selber in die Sparkassen. Die Raiffeisenkassen pflegen statutengemäß den Personalkredit und nur ausnahmsweise

die Erkenntnis sich Bahn zu brechen, daß man der Worte nach gerade genug gewechselt hat und nun mehr durch Abstimmungen die Entscheidung herbeiführen muß. So konnte denn am 9. November bereits die allerdings auch ganz zwecklose Generaldebatte geschlossen und die Wahl von Generalrednern vorgenommen werden. Gegen diesen Beschluß stimmten nur die Schönerianer und die Tschechischradikalen. Die Debatte selbst war ganz belanglos. Nur Abg. v. Abrahamowiez sand sür seine, die Stellung deS Polenklubs präzisierende

Mayr, Private, Elisabeth Stein- egger, Hebamme, Sebastian Penz, Südbahn kondukteur, mit Familie, Johann Perpmer, Kellerarbeiter, mit Familie, Josef Lutz, Haus besitzer und Gerbergehilfe, mit Familie, und Anton Albenberger. Gärtner mit Familie. Fodesfass. In Innsbruck starb am 8. Nov. der akad. Maler Prof. Josef Tapper, Mitglied des Lehrkörpers der Staatsgewerbeschule, plötz lich auf dem Wege zu seiner Wohnung. Er stand im 53. Lebensjahre. Z»okizeiliche Streifuug. Am letzten Freitag sand in ganz

17
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1908/20_06_1908/BZN_1908_06_20_4_object_2490668.png
Page 4 of 8
Date: 20.06.1908
Physical description: 8
4 - „Bozner Nächrichtm', Samstag, 2 0. Juni 1908 ^ ... ' kelrden -sehr zufriödew, obwohl .^-'besser.gewesen./wäre, ..man- ten, haß dies der Fall gewesen, und wir uns auch daniber ches Kohlet ganz zu streichen. Den größten Beifall erntete rechtfertigen konnten. Noch hätten wir jedoch nicht genii- Herr Direktor-Nastor mit feinem Quodlibet „Wiener Bil- gende Beweise Kr unsere Behauptung, WH die JMlännA- der' und dem „Schusterbub'. — Morgen Samstag gelangt marken häufig abgenommen

werden, wenn uns nicht in den die Operette „Das Wäschermädel' von .B. Buchbinder zur . letzten Tagendem-von hier ins Ausland abgesandter Brief, Erstaufführung. -. Sonntag/ 21. ds., wird „DaA Wäscher- ° der mit mehreren Jubiläumsmarken versehen war, als um znädel' zum ziveiten Male gegeben. . bestellbar zurückgelangt wäre, weil der Mressat nicht auf- Sönnwend-Höhenfeuer.. Am künftigen Sonntage, den ' findbar war,'wobei wir uns überzeugen konnten, daß die 21. Juni, um 9 Uhr abends, wird sich uns in ganz Deutsch- , Marken kimstlich

. , ... treffer ^im Werte von 25.000 Kronen auf das beim Bank- Kaiserjnbiläumsfest in Schlanders. Von dort schreibt -Hause F. 'Tschurtschenthaler: hier gekaufte Sos Nr. 336.896. man:- Gegenwärtig Werden von der Marktgemeilide, dein Zur Fabriksfrage in Kardaun. -Höchstwahrscheinlich Vezirksschießstande' und dem Verschönerungsvereine weit dürfte sich, der so heftig entsachte Streit gegen und. für die gehende Vorbereitungen zu einem Kaiserjübiläumsfeste .ge- Salpeterfabrih:.in Kardaun von selbst und auf ganz

- in die Hände der Wressaten gelangen, wobei man so- ^ Feuertvchr, Schützen in Nationaltracht und Bürgerkapelle, fort erkennt daß die Marken von kündigen Händen abge- sowie der Honoratioren, der Marktgemeindevertretung mm löst wurden Zu wiederholten Malen kamen uns diesbe-' - Schuljugend zur Kaiserjubiläumsanlage; dortsekbst FMve zügliche Klagen aus dem Auslande M, daß wir Briefe nicht des Dekan Schönafinger Und 'Einweihung der Jubiläum-- genügend frankiert hätten, obwohl wir ganz bestimmt tvuß- bäume

19
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/18_04_1921/MEZ_1921_04_18_4_object_620945.png
Page 4 of 14
Date: 18.04.1921
Physical description: 14
plane, ungefähr zwanzig Aufführungen auf den Monat und 160 auf bis ganze Spielzeit und so erfordere der Spielplan Vertrauen in allen ThcaterangelegenhZten geschenkt habe und der dieses Vertrauen vollauf rechtfertigte, sei f' ganz seiner Meinung und hege dieselben Zweifel, ob I Dir. Onedcnseldts in einer Weise ausführbar wäre, wie dies dem Geschinacke der Bevölkerung von Bozen entspreche. Bozen benötige ein unbedingt gutes Theater, ein schlechtes würde in der kürzesten Zeit zilsammcnbrechen müssen

zweite vierleljährige Teilnehmergebühr zu be heben. Der Nassaschaller bleibt an Werktagen von 8 bis 12 kilir und von 3 bis 6 Ilhr offen. Es/ wird bemerkt, daß die Ge bühren vor Ablauf des bestimmten Termlncs zu bezahlen sind, widrlacnfalls die Telephonverblndung gleich ausgeschaltek und am Ende des vierkelsahres ganz abgenonimen werden müßte. Besihwechlel. Herr Franz Tatz, Ploner in Unterinn, hat die ans Kp. 3597/2 siebende Bp. 831 der Kat.-Gem. Ritten i an .Herrn Alois Schwelgkofler, Kelderer

besucht war. Musik wurde von der Kur. kapelle geboten. Das Fest, welches durch das stramme Zusam menhalten des Grlcser Jnvalidenvereines zustandekam, wird so ein ganz schönes Geld für den Verein abgeworfen haben und man kann den Verein zu seinem Erfolge nur beglückwünschen. Oeffenlllchec Dank. Der Kriegsinvalidenverein Gries drückt allen Spendern und Gönnern anläßlich des Frühlingsfestes seinen Dank aus. Besonders sei den Musikkapellen Gries und Lebensmlttelausschreibnng. Städtisches Wirtschaftsamt

20
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/13_08_1923/TIR_1923_08_13_4_object_1989117.png
Page 4 of 6
Date: 13.08.1923
Physical description: 6
. Mit dem Fremdenverkehr kommen wir hier, wie es scheint, ganz uner- inartek rasch wieder auf die Höhe. Heuer ha ben wir eine ausnehmend gute Saison: es ist gegenwärtig alles vollbefetzt und manche, die mit den Abcnd^ügen ankommen, bekom men schon schwer ein Nachtquartier. Für hcuer fällt besonders auf, daß auch viele deut sche Gäste wieder hier sind. Natürlich sind es meist Oesterreicher. da ja die Lebensverhält nisse hier nicht mehr teurer wie dort sind. Der Autoverkehr ist äußerst lebhaft zu nennen, besonders

zu erschwingen vermag. Und da die Straße als Grenzstraßs gerade seitens des Militärs für Schwerautos und für Märsche sehr starr benützt wird, wäre es nur eine ganz selbstverständliche Sache, daß der Staat die Lasten für die Einhaltung der Straße den Esineinden, welche ihrerseits die Straße einstens nur für die eigenen Tal- bedvrfnisfe erbaut haben, abnehme, indem die Straße verstaatlicht wird. Man hörte frü her wiederholt, daß dies geschehen soll, aber seit einiger Zeit ist davon nichts mehr zu ver nehmen

ganz neue Clements hereingebracht. Bis ,u welchen Äld?rrei?c?-en das sübr'e. mägen blog di<ie Le 'lpiele zeigen: <S. 129). „Der March- egger .. wurde rebellesch wie ein roter Revo lutionär... <r?'. k?. S. 367) das Original im Dialekt von Deutichno!en! (S. 141): Es wird nicht berichtet, daß sie (die Gespenster) auch Br-ü'.n auf der Aas? trugen, aber vielleicht tvZ. ren sie dann früher zur Einsicht ihres Unrechtes gek'tmen und ihre Strafe hätte können ab-«- kürz- werden' togl H- «. 3?2). Wie fremd

21