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Lienzer Zeitung
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Page 13 of 22
Date: 31.12.1904
Physical description: 22
mir nur eine öffentliche Erörterung übrig, jedoch will ich mich in der Erwiderung auf diese „Ausklärungsschrift' so kurz als möglich fassen. Den objektiven Wert der Schrift charakteri- sirt am besten der Umstand, daß sie vomVer- treter der Firma Ganz L Komp. ver sa vt ist. Die Phrasen von der Beschränkung der selbstständige» Beschlußfähigkeit und dem Schutze der bürgerlichen Rechte und Pflichten sind daher besonders gut Die von der Firma Ganz A Komp. bei jeder Gelegenheit betonten Vorarbeiten in den 189l)er Jahren

übergehe ich mit der Bemerkung, daß die Sitzungsprotokolle hierüber nichts ent halten. Die phantastische Idee, mit der neuen Wasserleitung vom Schloßberge ein Elektrizitäts werk zu verbinden, lebt in der Erinnerung fort. Die Idee bestätigt, daß Ganz L: Komp. von jeher Freunde von wenig Wasser nnd großem Gefalle waren. Die Mitteilung, daß Ganz A Komp. ver schiedene Wasserrechte sicherstellten, beweist nur, daß sie Monopole suchten, was ihnen am De- bantbache tatsächlich gelang. Ein Vorteil

ich nicht. Tatsache ist, daß bei der Ver handlung über dieses Projekt die Wafferrechte lim 16.090 X billiger wurden, gewiß ein Erfolg, der die Mühe eines Konkurrenz-Projektes gelohnt hat. Die Behauptung, daß Ganz k Komp. im Frühjahre 1904 ein neues Debantprojekt ausgearbeitet haben, erwidere ich mit dem Be merken, daß amtlich hievon nichts bekannt ist. Ich weiß nur, daß nach der Sitzung vom 9. März 1904 mit Ganz A Komp. immer Garan- tieverhandlnngen gepflogen wurden, daß noch in der Sitzung am 2. Juli, also lang

nach dem Frühjahr, der Herr Komiteeobmann mitteilte, Ganz A Komp. habe auf den s. Z. (d. i. unter dem 2. April 1904) übermittelten Garantieent- wnrs bisher keine Antwort gegeben, daß dann beschlossen wurde, eine Frist von acht Tagen zu stellen, daß diese Frist laut Mitteilung in der G.-A. Sitzung am 20. Juli 1904 verlängert wurde und daß erst am 8. Oktober 1904 in der G.-A.-Sitzung der Komiteeobmann mitteilte, die Firma Ganz >k Komp. habe nun ein neues Projekt mit höherer Wassersaffung vorgelegt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 02.11.1922
Physical description: 6
, Locoro- tondo, Martina, Franca usw. ausgefallen. Preise zwischen Lire 12 bis 14 per Alkohol grad, Lieferung November-Januar. Käufer fehlten jedoch gänzlich. In ganz Sizilien liegt der Wetnhandel brach; der Großhandel wartet auf die Klärung der Lage, um sich znm Einkäufe zu entschließen. Tie Wein händler Oberttaliens, welche jedes Jahr zur Lesezeit die ProdukttonSorte besuchten, sind in diesem Jahre auSgeblieben. Nichts läßt auf eine baldige Zunahme deS Geschäftsver kehr» schließen. Bessere Weine

-it sind, mindestens 7000 ganz arbeits los sind und 2600 nur 3—4 Tage in der Woche dürftig beschäftigt werden können. Viele tausende Heimarbeiter, die mit dieser Industrie-mit Frau und Kind verbunden sind, stehen ohne Arbeit und Unterstützung da. Die gesamte Glasindustrie in der Tsche- cho-Slowaket hat 16 000 arbeitslose und 80 000 minderbeschäftigte Personen. Die Auslandsgeschäfte sind bei dem heutigen Va lutastand auf unabsehbare Zeit ganz und gar unmöglich. Das Abwandern, ganzer Unter nehmungen

das (ein? Der Lorenzo war In den letzten zchn Stunden jo ruhig dahinaeglitten wie ein Auto über eine ze mentierte Landstraße — also alles andere al» See krankheit. Hier kam der Fürstbischof durch eine mit dem Pinsel der Satire kolorierte -Bemerkung zum Ent- faß. Er insinuierte» daß die Krankheit ohne Zweifel erotischer Natur «sein müsse. „Ja, gewiß,' fiel Madam« Lamelle entzückt eln, »das ist ganz mein« Theorie.' Und dann entwickelte sie die Sache, und als sie sie zu Ende entwickelt hatte, sollte die russische Groß

«werden. Es muß auch zugestanden werden, daß nicht alle Tischgast« denselben Elser betätigten, aus der hingeworfenen Bemerkung des Kapitäns partout „etwas Praktisches' — wie der Russe Leo Peolbin es ausdrückte — zu deduzieren. Redakteur Albert Grenonder z. B. zelate keine Spur von Inter esse für das flammende Wahrheitsuchen am Mittel tisch, aber sein lelbitacwWter Platz — ganz allein unten an einem «der kleinen Wandtischchen — ermög lichte ja auch keinen intimeren Kontakt mit «dem Hauptquartier der pikanten

. - ^ , „Ja,' sagte Doktor Morin. „Kapitän Le Motne hat recht. Es ist ein schönes Mädchen, eln «fahr schönes Mädchen, von etwa siebzehn Jahren. Sie ist mchr kraftlos als krank, aber Ich entfchsieße mich doch — aus gewissen Gründen« — ihr eine Ader zu öffnen. Das hilft. Nach einem Glas Wein und einigen Bis- kutts ist das Bewußtsein ganz in Ordnung — und die Laune gleichfalls. Die junge Dame erzählt uns ganz, offenherzig, wie sie sich in Bordeaux an Bord versteckt hat, und findet, daß das ganze Abenteuer

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Brixener Chronik
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Page 5 of 12
Date: 22.12.1899
Physical description: 12
, war nicht ganz vollständig. Der Obmann des Cur vereines hatte ausdrücklich betont, dass die Temperaturberichte der Beobachtungsstation im Vincentinum wissenschaftlich ja ganz richtig seien, dass sie aber trotzdem ein nur einseitiges Bild der hiesigen Temperatur verhältnisse geben. Fragen wir auch mit Herrn Prof. Wolf: „Wie heißt einseitig?' Wir haben Verständnis für den Witz, dass sich das Quecksilber des Thermometers bloß in verticaler Richtung bewegen kann, und begreifen auch, dass man bloß an einer Seite

peratur an der Nordseite des Vincentinums, wo der hochw. Herr Prof. Wolf seine Beobachtungen anstellt, ist doch nicht ganz so ohne weiters die Temperatur des Curortes Brixen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass das Brixener Cmpublicum die Nordmauern des Vincentinums umschwärmen wird; vielmehr wird es seine Promenaden an Hen sonnig und windstill gelegenen Orten machen. Der Herr Professor wird selbst zugeben, dass die Temperatur der sonnigen Abhänge von Krambitt und speciell der Hachel eine ganz

andere ist als die von ihm ganz richtig beob achtete. Wir finden es einseitig, dass bisher die große Welt die Vmceniinums-Temperatur für die Brixener Curtemperatur verstanden hat. Daran hat aber Hochwürden Herr Professor absolut keine Schuld; darum hat sich der Brixener Curverein auch nicht an Hochwürden, sondern an die meteorologische Ceruralanstalt mit seiner Bitte gewendet. 2. Die Berichte der meteoro logischen Anstalt geben die Msrgentem- Peratuv an. Nach unserer Mnnung ist dies für einen Curort eine Einseitigkeit

.' 22. ^ Morgentemperatur in Zinggen in allen größeren Zeitungen als Brixener Temperatur figuriere. Das große Publicum wird, wie der Obmann des Curvereines hervorhob, nicht darauf achten, dass die Morgentemperatnr angegeben ist, und wird sich auf diese Weise eine einseitige Vorstellung von den Brixener Temperaturver hältnissen machen, an welcher Einseitigkeit Hoch würden Herr Professor wieder ganz unschuldig ist. Temperaturangaben für einen ganzen Thal kessel haben immer etwas sehr Relatives; es fragt

zu gratulieren. — Mit Recht betonte Herr Groll, der neue Stationschef von Franzensseste, in seiner schneidigen Rede, dass er es sich zur Ehre schätzen werde, in Nachbauers Bahnen zu wandeln. Die ganze Feier trug den Charakter eines Familienfestes, bei dem der Schmerz über das Scheiden gemildert wurde durch das Bewusstsein, dass alle dankbaren Herzens des Fernen gedenken werden. Außer Herrn Thnrner, dem Hanptveranstalter der Feier, gebürt ganz besonderer Dank Herrn Restamateur Landtmann

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 27.11.1923
Physical description: 8
Zestrmmung. die die italienische Schule auch Kr ganz deutsche Orte als verpflichtend fest- A. Die Verordnung ist wirklich sonderbar, zam, um die Wahrheit zu sagen, auch Oester- mh hat den italienischen Orten die deutsche schule nicht aufgezwungen. Wir wissen nicht, H dieser Schritt der italienischen Schul- dchörde in seiner ganzen Härte durchgeführt siS: das eine ist sicher, dag eine solche Be- jiwmung große Verwirrung in den Köpfen ^ da Kinder der ersten Klassen hervorrufen M. Man kann sichs

nicht vorstellen, wie ich Kinder, ohne ein Wort italienisch zu ver sehen. «mzrg und allein in der Schule ita- ^ ömisch lernen sollen, während man zu Hause, «der Kirche und überall nur deutsch redet. Wir glauben, daß der Versuch nur dazu bei- j tnizen wird, die Gemüter der Deutschen uns zur zu entfremden, welche, seien sie nun auch > «gewandert. jedenfalls seit Jahrhunderten Ii»Alto Adige ansässig siiÄ. Und außerdem ch es ganze Täler, z. B. das Pustertal. wo «dem Krieg das italienische Element ganz- I ^ fehlte

und auch früher nie existiert hat. Tas wird die Folge des Ganzen sein? Die ! Zütmist wird es lehren, ob dies der geeig- > «sie Weg zur Jtalianisierung der Deutschen ^ Zioesen sei. Wir glauben es nicht.' Die gerechte Sack^ichkeit dieser Ausführun- !«i wäre allüberall dort zu empfehlen, wo ! man im schreiendsten Widerspruch zu diesen Tatsachen es als erste Pflicht staatlicher Or- ^ gar erkennen sollte, „die Gemüter der deut schen Staatsbürger dem Staate nicht ganz zu ! entfremden.' Sie Bedeutung des spanischen

eines Verwaltungskörpers zusammengefaßt wer den. Es werde an ein zwei- bis fünsköpsi- ges Direktorium gedacht, das mit den Fran zosen und dem Deutschen Reiche die Ver handlungen über die Wider Herstellung der Ordnung führen soll. Das Direktorium könnte alle Maßnahmen wie ein suveriiner Staat treffen. wenn auch nicht an ein Ausscheiden der Rheinlande aus Preußen oder dem Reiche gedacht werde, sondern an eine Zusammen fassung auf zweckmäßiger Grundlage, so er halle doch diese Situation eine politisch ganz

diesem nicht nachgekommen wird, soll in ganz Oesterreich der Streik ein setzen. Dem Zndustriearbeiterverbande sind angeschlossen: die Metallarbeiter, die Elektro arbeiter. die Bergwerks- und Hüttenarbeiter, die Gasarbeiter, die Straßenbahner und meh rere andere kleinere Arbeitergruppen. Nicht betroffen werden die Angestellten und Arbei ter der Bundesbahnen und der Südbahn. Znsgesamt würden also 150.000 Arbeiter in den Streik treten. Indessen sind in manchen Ländern bereit» Streiks ausgebrochen. Zn Tirol und Ober

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.01.1891
Physical description: 8
' in dem Original durch Herrn I n v r a war eine ganz vorzügliche, worin er in der LiebeS- szene duich Frl. Mikola als „Leonore' trefflichst unterstützt wurde. Gewiß nicht minder gut war die Charakterisirung deS „alten Heinecke' durch abseits vom großen Verkehr gelegene reizvolle Gegend einem Fremdenbesuche, der ohne Zweifel von diesem Zeitpunkte an ganz andere Dimensionen annehmen wird, als eS bisher der Fall war. Die Eröffnung, welche^ bereits Mitte dieses Monates hatte stattfinden können, mußte der abnormen

Schwerenöther' Reif-Reiflingen dnrch unsern beliebten und gewandten Schauspieler Herrn Bruno Felix dargestellt werden wird. sTanzkränzchen des Turnvereins.) Am kommenden Samstag, den 31. Jänner, wird im „Andreas Hofer- unser Turnverein seine Faschings unterhaltung mit einem vergnügten Tanzkränzchen feiern und bei dieser Gelegenheit gleichzeitig Zeugniß davon ablegen, daß er auch daS Turnen nicht ganz vergessen hat. Es sind diesbezüglich bereits An kündigungen und Einladungen ergangen, jedoch

einen Vertreter zur Feier gesendet, gewiß ein Zeichen, welche Beachtung man im Nachbarstaate der Entwickelung des Ver kehrswesens in Tirol entgegenbringt.' Einige Minuten vor 1V Uhr setzte sich der Zug laugsam in Bewegung. Das bei solchen Anlässen übliche Zurufen und Titcherschwenken der Menge kam hier ganz in Wegfall, ein Umstand, der sich auch an allen anderen Orten bemerkbar macht«. Stumm, vorKälte in ihren ärmlichen Kleidern zitternd, standen die Schaaren an allen StationSplätzeo, an allen Wegübergängen

, ganz nach'dem Muster königlich italienischen Militärs uniformirt. ES empfing den Zug mit wohlgemeinten Klängen, während der Herr Pfarrer längs der Kops an Kops gedrängten Masse seiner Herde als Odrnungsmannschaft fungirte. Bon Mori ab ver läßt der Zug den Straßenkörper, aus dem er' bisher zum Entsetzen der unglaublich mageren Mull, die man hier ver wendet, in ganz annehmbarem - Tempo dahinfuhr und lenkt seitwärts in die Weingüter ein. Das ganze Defil6, in dem man sich hier befindet

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Volksbote
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Page 7 of 14
Date: 29.09.1921
Physical description: 14
im Hotel „Rose' bildete _ . den Schluß der schönen Hebung. — Sonntag. 2. \ erhielt sie auch schon mehrere Hiebe auf den Kopf, Oktober, wird der hiesige Eesellenverein im Stadt- ! die ihr aber merkwürdigerweise das Deivußtsem theatersaale das vieraktige Schauspiel von Kurt i nicht raubten. Trotzdem sie ganz wehrlos war. Fröhlich. „Mathilde, ein deutsches Frauenherz'. ! mußten die beiden Gauner, obwohl eine Schub- zum Besten geben. Das Stück hat einen ernsten,' lade schon ganz durchwühlt worden war, samt

- , «,ar nun* feierliches, ia fall maiefiätückes über desien kräftige Klangfülle alle ganz entzückt waren. Bis nächsten Tag, Samstag um 12 Uhr mittags, waren sämtliche Glocken zum Läuten fer tiggestellt und wartete jeder mit Spannung auf ken an, d. h. Ersticken im Wasier. Der Schutz am linken Oberschenkel erzeugte eine starke Blutung und machte es dem Getroffenen unmöglich, sich aus dem Wasier zu retten. — In Brenner verunglückte letzten Samstag der österr. Kodukteur Joh. Jöh- rer. Der Herr Pfarrer spendete

erhalten hatten, unvermutet in die Stube trat. — Das Wetter ist wieder schön, wenn auch der Wind stark geht. Wenigstens können die Leute di« Kartoffeln noch gut einbringen. Man ist hier mit der Ernte heuer recht zufrieden. Die Trockenheit machte uns weniger zu schaffen, da es besonders im inneren Teile des Tales ab und zu regnete. — Der Gesundheitszustand war und ist recht zufriedenstellend. Möge es weiterhin so blei ben! war ein ganz feierliches, ja fast majestätisches Singen und Klingen; wohl niemand

zu Gunsten der Klausner wieder holt. Der Besuch war noch größer, jedes Plätzchen grüßen zu dürfen. Heute hat derselbe die kirchliche Visitation vorgenommen, das heißt nachgesehen, zweimal ausverkauft, fo daß das Reinerträgnis ob in Kirche, Sakristei und Friedhof alles den kirch- l ein ganz gutes sein wird. Bruneck mutz bezüglich lichen Vorschriften entspreche. Sodann begab sich • werktätiger Hilfe für die Klausner ganz besonders Hochdersetbe in die Schule und hier fanden die ; hervorgehoben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 07.09.1923
Physical description: 8
der vorsieht, daß Oisterrei.-H wlls es seine Bahnlinien ganz oder «eilweise entstaatlicht, der ital. ?»tegierung die Möglichkeit zibt, daß eine von dieser bezeichnete Gesellschaft die Linien zu densclben Bedingungen übernehmen kann, welche eveiMiell andere Kon kurrenten gewähren. Doch verbleibt Oesterreich da» Recht der Auswahl. Falls die im Abkommen aufgezählten BerpNich- tilgen feiten» Oesterreichs nicht eingehalten wer den. ist Italien weder Vorschüssen vernichtet Während die Baronin ins Coupee zurück

sich sein Herr aus, rückte die Pol- lter zurecht, erbrach das Siegel, glättete das Lapier und las mir halb geöffneten Augen. Während des Lesens wurde er bleich. Mit einem Ruck setzte er sich ganz auf und las das Telegramm noch einmal. Und mit einem Sprung war er aus dem Seit. Won» ist die Depesche gekommen? So um achte. Herr Graf. lind du Esel bringst sie mir erst jetzt? Der Herr Äcas haben ausdrücklich befohlen, daß Sie nicht oor Mittag geweckt werden wollen. Aber wenn ein Telegramm kommt

und betrachtete prüfend sein verlebtes Antlitz. Dann wandte er sich seinen Schreibtisch zu. ließ sich in den lederbezogenen Armstuhl nieder und begann. Laden auf- und zuzuschieben. Als der Frissur eintrat, war der Traf eben mit der Sichtung der Papiere seines Schreibtisches zu Ende. Rasieren Sie mir den Schnurrbart weg! Ganz wog, Herr Graf? Ia. ganz. Ich will mit der Mode gehen. Als Heinen eine Viertelstunde später sich wieder im Spiegel besah, nickte er befriedigt. Ohne den dichten, blonden Schnurrbart

war er ein ganz anderer. Nicht zinn Verkennen san S'. Herr Gros, setzten ohne Schnurrbart, meinte der Friseur. Heinen rief seinen Diener und schickte ihn mit einer Kommission in die Stadt. Als er allein war, zog er seinen Iagdanzug an. setz te den kleinen grünen Hut auf. steckte «in dickes Portefsuille. das er dem Schreibtisch entnommen hate. in die Brusttasche und oer ließ die Wohnung. Der Portier grüßte ihn nicht. Augenschein lich hatte er nicht erkannt. Auch der Briefträ ger, dem er an der Ecke begegnete

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.11.1923
Physical description: 6
albanischer, halb türkischer Bastard, dcr HM'bar barisch Zwilchen den Trümmern einer hernach nach dein Westen in Verbannung gegangenen Kultur 'lebt; Pulgare und Serbe sind orientali sche, «Bauern, die noch linnner nicht verstanden haben, den materiellen! und geistigen Habitus der Europäer ganz sich auszuborgen. Der Spa nier l-ing^en hat eine graste Geschichte und wir begrehkeni «dieses Volk durch seine der unseren so nahe verwandte Sprache, durch d'e uns gemein? same römisch-katholische Religion

die Industriellen auf dem Stantymnkte des Arbeitsprinzipes sieben. Kollektivverträge ablehnen und nur eine fünf- prozentjge Erhöbung der Gehälter zugestehen wollen. Die Forderungen der Angestellten gehen aber weit darüber hinaus. Bis spät in die Nacht hinein tagte gestern die Betriebsrätekonferenz der Angestellten und kam zum Beschlüsse, den Unternehmern heute ein einstündiges Ultimatum zugehen zu lassen. Falls diesem nicht nachgekommen wird, soll in ganz Oester reich der Streik einsehen. Dem Industrie

Wahnsinn, sei de'r Uebermut des Siegers, der ganz Europa und die gesamte Zi vilisation in den Abgrund zu Nohen drohv. Mit auffallendes Wärme tritt das Blatt für das deut sche Volk ein und erklärte, daß die Serben Geg ^ ^ ... ten macht sich gegen das gesamte Kabinett Albert schärfster Widerstand vemerkbar. Ge- stern wollren die Führer der ^Fraktionen der bürgerlichen Parteien beim Reichspräsidenten Ebert vorsprechen, um ihren Standpunkt gegen über dem galanten Kabinett Alberts vorzu- legen. Ebert lehnte

- 'den, .!!>0 im, Vertmilf. Dem entsprechen die Preise, 'alles ist l^er über doppelt so teuer, wie im unbesetzten Gebiet, dafür die Gchklter niedri ger, weil drüben feit gestern die Gehälter bis in Höhe von M Prozent schon in Rentenmark ausbezahlt werden und bis nächsten Monat wohl ganz I n wertbeständigem Eelide erscheinen. Wir aber >werden! weiter mit Billionen gefüt tert. Oer Franzose hat ja, ganz abgesehen vom politischen Gebiete, Interesse daran, ' '' der 'Franken, so begehrt w.ird und verbietet desl

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 10.02.1912
Physical description: 12
gefallen: erstens, daß man ohne jegliche Beleuchtung bis lang in die finstere Nacht hinein durchs ganze Dorf hinunterrodelte, was für Rodler und Passanten eine große Gefahr bildet, und zweitens sah ich gestern ein Herrchen und zwei Dämchen aus Bozen rücksichtslos in eine Schar ganz kleiner Kinder hineinfahren, die mit knapper Not auf dem glatten Wege sich in Sicherheit bringen konnten. Wohl mögen die Herrischen „hopp!' geschrien haben, aber wo werden Kinder, die eben das SchulhauS verlassen

sagt der Artikel weiter von einer fi-berhasten Agitation, um wenigstens den Reichsratsabgeordneten Kienzl (!) und den allgemein hochgeschätzten Oberlehrer Oberkofler aus dem Ge meindeausschusse hinauszuwerfen. Das sind offenbar drei direkte Lügen und soll sich der Schreiber — ob er in diesem oder jenem Gewände steckt, ist ganz gleich — schämen, so oberflächliche und un wahre Mitteilungen zu machen und dem Volte mit Unwahrheiten auszuwarten. Ebenso ist auch ganz falsch und das Volk blau angelogen

, daß einer unter diejenigen, welche zur Wahl — was auch ganz recht war — nicht mehr zugelassen wurden, die Kommission beschimpfte, sondern ;eS .war dies ein anderer, der die Kommission aus Un geschicklichkeiten aufmerksam machte. Eine öffentliche die katholische Presse, sondern für jeden Katholiken, der sich im Labirinthe der Zeitmeinungen zurecht finden will. — Ein Vetter des Redakteurs kehrt au? Brasilien zurück; was derselbe erzählt, erscheint in diesem und im folgenden Jahrgange unter der Rubrik „Bilder aus Brasilien

in der Früh. Unter den Unterhaltungsstücken waren einige komische Vorträge derart ulkig, daß man sich ganz krank lachen kennte. Es dürste diese Unterhaltung jedem eine angenehme Erinnerung sein. Villanders, 7. Februar. (Hochzeiten. — Begräbnis. — Feiertagsfrage.) Montag, den 5. d. M. liefen fünf Brautpaare glücklich im Hafen der Ehe ein, nach kürzerer oder längerer Irr- und Rundfahrt auf dem stillen Ozean von VillanderS und Umgebung. Unter den Glücklichen befand sich auch unser nimmermüder Landbrief

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 15.05.1912
Physical description: 8
Erscheinen dem Liebeswerke zu einem ganz namhaften Sümmchen verHolsen haben; besten Dank ebenfalls all den lieben Spielern, ein besonders herzliches „Vergelt's Gott!' aber dem liebwerten Fräulein Berta Äußerer aus Eppan für ihre viele gehabte Mühe. In befriedigster Stimmung über den gehabten Erfolg bestieg dann die Spielgesell- schast das von den Herren Lobis und Kemenater in zuvorkommendster Weise zur Verfügung gestellte Automobil, welches sie auch alle wohlbehalten in der schönen Maiennacht nach Bozen

, die an die heißen Tage des Juli und August erinnert. Auch in den Häusern und Kanzleien ist es tagsüber sehr schwül. Erst in der Nacht tritt eine angenehme Kühle ein. Hoffentlich beschert uns der Himmel bald einen Regen, der unseren Feldern so dringend not tut. — Auch aus anderen Ländern wird von großer Hitze berichtet. Sowohl aus England, wie aus Frankreich und Spanien werden ganz abnorm hohe Temperaturen gemeldet, dagegen werden in Ruß land ganz abnorm niedrige Temperaturen mit starken Schneefällen verzeichnet

. Ohne das Dazwischen treten der beiden Fremden wäre Emil Otto ganz sicher getötet worden, denn die 15 Zentimeter lange, chars geschliffene Feile war ein höchst gefährliches Mordwerkzeug. Libera verübte das Attentat aus Rache. Er war kürzlich aus den Diensten der Südbahn entlassen worden und glaubte, daß der Partieführer die Entlassung bewirkt habe. AuS Rache dasür wollte nun Libera den Partieführer ums Leben bringen. Libera wurde von der Polizei verhastet und dem Kreisgerichte eingeliefert. Der Attentäter

so groß ist wie Berlin und mit ihren beinahe fünf Millionen Bewohnern den siebenten Teil der Bevöl- kerung von England und Wales beherbergt. Was aber sollen, wir in diesem unermeßlichen Meer von Sehenswürdigkeiten besuchen? Man er trinkt ja geradem in dieser Masse von Museen. Bildergalerien, Theatern und Kirchen! Es gibt Dörfer, die nur aus einer einzigen Straße bestehen. Könnte man alle 8000 Straßen Londons zu einer einzigen Linie aneinanderreihen, so würde diese Riesenstraße von London durch ganz

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.04.1897
Physical description: 4
in die JnuS- drucker Frohnfeste brachten. Im Jahre 1879 eröffnete er seine Kanzlei in Hall. Dort wurde er in den Gemeindcrath und vor einigen Jahren, als der Haller Gemeindcrath ganz in die Hände der Klerikalen überging, zum Bürgermeister ge wählt. In den Tiroler Landtag gelangte er im Jahre 1883 olS Vertreter des Jmster Landgemeinden-Bezirkes. Seine Wahl in den Reichörath in den Jnnsbrucker Landgemeinden wurde von den Jungklerikalen im Jahre 1891 und noch heftiger bei den letzen ReichörathSwahleu

, in das er sich verlieben solltr, mußte ein wenig eingeteufelt sein. Da war FravziSka eine ganz andere Person. In der witterte er etwas von dem eigenen Geiste, die lechzte gleich ihm nach Reichthum und würde in der Wahl der Mittel, ihn zu erlangen, sicher nicht wählerisch sein. „Schweige! Verschone uns mit Deinem Unsinn!' gebot FranziSka zornig der Freundin, und Röhricht erklärte lachend: „Aus das Mein und Dein sollte es mir auch nicht ankommen, wenn nur viel da wäre, das ich zu dem Meinigen machen dürste l' „Könnten

Sie wirklich ein Mädchen lieben, nur weil eS reich ist?' fragte Antonie ganz erschrocken. „Ach, was lieben!' entgegnete Röhricht, indem die Gei ster des WeineS auch zu wirken begannen, svdatz unter den glatten, einschmeichelnden Manieren, deren er sich befleißigte, ein Stück seine« selbstsüchtigen, rücksichtslosen Wesens zum Vorschein kam. „Wenn sie nur reich wäre, so nehme ich sie der Vertreter deö Jungtschechen-KlubS im Präsidium. Kramarz ist in Semil am 27. Dezember 1869 geboren. Seine unab hängige

, Größl, Pergelt, Bendel, Bohaty, Glöckner, Schücker, Herbst, Vinzcnz Hosmann, Wrabetz, NoSke, Kopp, Peez, Götz. unbesehen. Geld, Geld, daS ist heutzutage der Talisman.' Seine Augen funkelten. „Das finde ich ganz abscheulich,' erklärte Antonie. Der hübsche Mann mit dem eleganten, geschmeidigen Wesen hatte ihr gefallen; jetzt aber fühlte sie sich innerlich von ihm an gewidert. Ueberlegen fuhr er fort: „Lieben möcht ich sehr gern ein Mädchen, ich könnte mich sogar ß leidenschaftlich

verdient Tausend: und Tausende, wäh- rend ich —' „Ganz mein Fall!' stimmte FranziSka bei. „Die Muster, die ich entwerfe, machen die Verkäufer reich und ich muß m-ch mit kärglicher Bezahlung begnügen.' „Wenn ich doch wenigstens einmal eine Summe in die Hände bekommen konnte, und wären es nur 39.009 Mark, da wollte ich mich schon heraufarbeiten', fuhr Röhricht fort; „aber wer nichts hat, der bleibt unten sitzen und bleibt sein Lebelang ein armer Schlucker.' Noch längere Zeit ergingen Röhricht

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 11.10.1880
Physical description: 8
soll. Diese Offiziere haben voll und ganz das Ve-trauen und die Freundschaft gerechtfertigt, die ich ihnen seit Beginn ihres Wirkens bewies. Dadurch leisteten sie auch ihrem Vaterland«! einen großen Dienst. Erlauben Sie mir, von der gütigen Erlaubniß Gebrauch zu machen und den verdiente sten unter den Offizieren eine Belohnung zu ertheilen. Gleichzeitig bitte ich um Erlaubniß, anch in Ihrem Namen den Offizieren durch einen Tagesbefehl zu danken. Die Aufgabe der Offiziere ist so bedeutsam, daß mir scheint, man könne

der österreichisch-ungarischen Monarchie. Zusammengestellt von Ednard Richard. Preis 1 fl. 20 kr.' Mit diesem Werke will der Verfasser dem Publikum ei» Buch bieten, welches Jedermann in möglichster Kürze über alle Fragen, welche die im Titel bezeichneten Daten betressen, Ausschluß gibt, „so daß der nach einer Auskunft Forschende einen zuverlaßigen Freund und Berather findet.' Ob der Verfasser die eben bezeichnete Absicht erreicht hat. wie es ganz besonders mit der Zuverlä ß i g k cit bestellt ist, werden unsere

vertraut gemacht, unter österreichischer Herr schaft zu lebe» und nennen sich schon öffentlich öster reichische Mohamedaner. Ganz anders denkt aber die serbische Bevölkerung. Dieselbe verhält sich zwar ganz ruhig, ist sehr verschwiegen, aber man sieht ans ihrem Benehmen, daß sie ganz andere Hoff nungen hegt uud durch auswärtige Agitation stark beeinflußt ist. ^ Ein Aschentempel. Ein in seiner Art einziges Monument wird gegenwärtig in Mailand errichtet. Es ist ein Einerarium oder Aschentempel

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 06.06.1893
Physical description: 8
sich noch weiter über diese Vorgänge : „Wir können, ohne auf Widerspruch zu stoßen, kühn behaupten, dass man in ganz Oesterreich noch nie einem Bischöfe in öffentlicher Versammlung mit solcher Rohheit entgegengetreten ist, wie in Brünn. Ob es sich um eine persönliche Ver unglimpfung, wie man munkelt, handelte, wird wohl die Zukunft lehren; tief zu bedauern ist es, dass sich unter den Scandalmachern Studenten befanden. Den Eindruck, den das geradezu un- qualificierbare Benehmen der Freiheitsbrüder auf die Versammlung ausübte

, in einigen Minuten die Störefriede an die Lust zusetzen! In ganz Brünn spricht man von diesem unerhörten Scandale, ja wohl schon im ganzen Lande, und vielen, welche die Socialisten aus eigener Anschauung kennen gelernt haben, wird es klar geworden sein, dass man einer Partei gegenüber, welche im Zerstören ihre Triumphe zu feiern gedenkt, nicht mehr gleichgiltig gegenüberstehen, dass man nicht der liberalen Partei, deren ungezogene Kinder die Socialisten ja sind, anhängen darf. Noch eine Bemerkung

Und die Dienste der Prügelknechte versehen. Doch bemühten sich diese Blätter in Wien immerhin, ihre Freude etwas zu mäßigen und nicht ganz die Bosheit zu enthüllen. Da arbeitete nun wieder der Telegraph und versorgte das judenliberale Blatt in Innsbruck mit entsprechenden Weisungen. Im Land Tirol wollte die Judenpartei ihrer Freude freien Lauf lassen, dass die Socialdemo kraten es gewägt haben, einem katholischen Bischof entgegenzutreten, ihn zu beschimpfen in öffentlicher Versammlung, so wie es der jüdische

nur er selbst vqn den staatsgrundgesetzlichen Rechten Gebrauch machen darf, aber er geht dabei doch mit einer gewissen Schlauheit zuwerke. Der Tiroler Liberalismus aber zeichnet sich, wie es scheint, durch eine erstaunliche Zutäppigkeit ans. Er Proclamiert offen, dass das Vereinsrecht für die Katholiken gar nicht vorhanden ist, und dass, wenn sie trotzdem davon Gebrauch machen wollen, es ganz in der Ordnung ist, sie durch das Johlen und die Keulen der Socialdemokratie eines Besseren zu belehren. Das Organ

eingesäumt. Ganz anders wird' die Scenerie, wenn man den breiten Lido, eine reich bepflanzte und bewachsene Insel, durchschritten hat und sich am eigentlichen Ufer des Meeres befindet. Groß, weit und majestätisch liegt da der Ocean vor uns, da hat man die Brandung vor sich und vernimmt den Wellenschlag des immer nnruhigen Elements, wenn auch in der Ferne alles ruhig und glatt scheint und tiefblau sich der Spiegel ausdehnt; keinen Ruhepunkt findet das. Auge in der Ferne und keine Grenze trotz

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 31.01.1899
Physical description: 8
hat sich damit auch nicht getäuscht; schon die letztvergangenen Tage haben die Wahrheit des genannten Spruches zur vollen Genüge bestätigt und bewiesen, dass sich die Tilliacher ganz und gar darauf verlassen können; denn der 25. und 26. Jänner brachten uns einen über 1^/2 Meter tiefen Schnee. Bei diesem großen Schneefalle hat sich in Untertilliach auch ein Todesfall ereignet, der dem dortigen Leichen beschauer große Strapazen verursachte; denn um seines Amtes walten zu können, musste er einen ganz eigenartigen und gewiss

ein verheerendes Feuer aus, dem mit Ausnahme der Personen, der Hausthiere und ganz geringer Kleidungsstücke die ganze schöne Einrichtung, der Lebensmittelvorrath und das Futter für die Thiere zum Opfer fielen. Die Hilfe kam wegen der Nachtszeit und des großen Schnees zu spät. Das Haus soll entsprechend versichert sein. Unterinnthal, 25. Jänner. (Sonntags entheiligung — Misshandlung.) In Weerberg scheint es Leute zu geben, welche es mit dem dritten Gebot Gottes ganz gut vereinbaren zu können glauben

' und „Eine vollkommene Frau' wurden mit ebensovielVerve als Präcision ge spielt, was umso anerkennenswerter, als mit einer einzigen Ausnahme keiner der Mitwirkenden Berufs schauspieler ist. Das durchwegs distinguierte Publi- cum zollte denn auch sowohl den beiden Lustspielen, als auch den ausgezeichnet humoristischen Vor trägen in heiterster Stimmung reichlichen Beifall. Doch auch die ernsteren Nummern, die musi kalischen Darbietungen müssen als ganz vor treffliche bezeichnet werden. — Es ist der schöne Verlauf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 30.12.1919
Physical description: 8
Seite T Keifall. Cs sind dies Vriginallomposittonen unseres ^ Lhordirigenten Schulleiters Franz Fischnaller. nach Liedertexten des hiesigen Oberoffizianten Franz ^rainberger, die in Melodie und Text allseits als Hehr glücklich bezeichnet werden. Ganz besonders »eflel der Solovortrag des Liedes „SÄ mir ge- vriißt. o Gottessohn' durch Herrn Dr. Stumpf. Arzt hier. I Zur VolkZPartÄverscmunlukS in Margreid ding uns vom Regierungskommissär Dr. Trenner ßn Neumarkt folgende Berichtigung zu: In Bezug

- me». die ein ganz schöne« Ertragnis für die Kasse de» Vereine« gebracht hat. Bei dies« Feier kamen alle, sowohl die Invaliden als die Gäste auf ihre Rechnung, und wir wünschen dem Vereine weiteres Grethen. Weihnachtsfeier der deutschen Schulkind« in Marzrcid. Man schreibt uns aus Margreid: Der 23. Dezember war für die Schuljugend ein wahrer Weihnachtsfreudentag. Unter Begleitung vieler Er wachsen« und auch nicht weniger Italiener — auch die Carabinieri fehlten nicht — versammelten sich nachmit tag

» die Schulkinder der vierklafligen Volksschule im Tbeatersaal de» Kindergarten». In zwei Begrüßungs- aeoichten wurde die Versammlung aufs herzlichste will kommen geheißen. Hierauf «griff Prof. Dr. Heinrich Heidegger das Wort: Der feurige und begeisterte Ver» einsreoner war diese» Mol ganz zu den Kinderherz^n herabgestiegen. Biele Geschenke — so führte er au» — warten der lieben Kind«. Auch « wolle den lieben Kleinen etwa» geben: in das. Herz wolle er etwas legen — eine kurze Mahnung: „Kinder bleibt brav

: „Das Kindlein in der Krippe' und „Im Häuschen von Nazareth'. wobs sich besonder» unsere ..Wiener Kinder' hervortaten Eln herzliche» und gefichlvolle» Dankgedichtlein und die Ver teilung d« Gaben vor dem flammenden Weihnacht», bäum schloß die Fei«. Es war drollig anzusehen, wie die Klnd«, ganz überrascht, daß auch in der Schule da» Christkind gekommen war» volldepackt nach zweistündiger Fei« den Heimweg antraten. — E» sei hi-r Dank gesagt allen jenen, welche zu diesem netten xeft beigetragen

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Alpenzeitung
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Page 9 of 12
Date: 03.05.1931
Physical description: 12
« nur mit folgendem kurzen Hinweis auf die hauptsächlichsten Mängel unseres Eisenbahnverkehrs und . die be züglichen Hauptwünfche begniigen zu dürfen. Merano hat mehr denn je nach den Erfah rungen des heurigen Herbstes und Frühjahrs seine Bedeutung als erste Einbruchsstelle des nordischen Fremdenverkehrs für ganz Italien wieder bestätigt. Von hier aus verteilt sich das aus dem Norden kommende Publikum Wer ganz Italien. Von den mindestens 80 Pro zent dieser Gäste besucht erwiesenermaßen die Hülste

unter Mitführung von direkten Wagen sowohl nach Venezia als aury ..crher in den Kurort als »n-r^ülich zurückkommen, wenn nicht ganz Nörditalien fühlbarsten Schaden im Durchgangsverkehre Nord—Süd, der jetzt, wie erwähnt, so bequem durch die Schweiz und zu meist an die französische Riviera geleitet er scheint, erleiden soll. Der zweite Wunsch wäre, endlich einmal die Verkehrslnifere auf der Bolzano^Merano- Bahn zu verbessern. Wir möchten Se. Exzell. bitten, er möge nur eine einzige Fahrt mit dieser Bummelbahn

ein! Der Kontrast mit tatsächlichen Schnellzügen der Linie Berlin—Roma und umgekehrt ist zu groß und die Empörung der Gäste aus aller Welt über die B.'M.-Bahn und ihre rückständige Bau- und Betriebsweise zwi schen zwei Fremdenslädten ist nur zu begreif lich, ganz abgesehen von der beklagenswerten Verkehrsabwicklung vor den Kassen der Me- raner Station zurzeit starker Caisonen oder von der leidigen längeren Falnlunkrbrcchuug in Bolzano beim ersten Frühzug hierher cder beim Nachtzug nach dem Norden. Besonders

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 10.10.1905
Physical description: 8
geworden, dich ziehen zu lassen, und wie vereinsamt er jetzt ist, so allein in Eichsfeld! Warum konnte Rudolf nicht denken wie er? Wie glücklich hättm wir sein können.' „Daß die Anschauungen der Brüder so ganz verschieden find,fliegt teilweise in dm Charakteren, dann aber auch in der Erziehung, die bei jedem derselben eine ganz andere sein mußte und schon durch AlbertS Krankheit bedingt wurde. Du hast dm alten Baron von Eichsfeld nicht mehr gekannt, sonst würdest du wissen, daß Rudolfs Adelsstolz

ein Erbstück seines Vaters ist. Die Mutter deines Gattm muß ganz besondere Mittel angewandt habm, ihn zu bestimmen, seinen altm Namm für Geld zu verkaufen. Nicht wahr, mein Kind, so nanntest du eS in dewemWriefe?' »Ja, Mama Frankenstein, und ich armes Kind ahnte eS nicht, daß man mich nur so in den Kauf mitnahm, als leidige Zugabe.' .Wer weiß, mein Kind, vielleicht gibt der Graf einmal all sein Gold darum, dich zu besitzen, der Fall stünde nicht so vereinzelt da.' Die nächsten Tage warm von dm Vorberei

des C. F. Wolf maßgebend seien, sondern die beim Gerichte über die Verhandlung verfaßten Protokolle. Weiteres erklärte der Richter, daß der Vorwurf deS Mißbrauches der Amtsgewalt, der Übertretung des Tierseuchengesetzes und anderer unehrenhafter Hand zürne ihm nicht, aber sein Haus sei kew Platz für sie gewesen. Margarethas Ziel war Rom, und ihre Seele schon ganz erfüllt von den erhabenen Eindrücken, die sie dort empfangen würde. Ihrer Ungeduld reisten sie viel zu langsam; aber doch sügte sie sich gern

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 07.12.1904
Physical description: 10
1905. Die Vermittlungsgebühr wird von den Abonnenten in barem eingehoben. Todesfall. Am Freitag nachts starb der Gemeindekontrollor vonZwölfmalgreien, Herr Alois Staud acher, im Alter von 45 Jahren. R. I. ?. Achtung vor Schwindlern ! Jedes Jahr kommen hauptsächlich um diese Zeit zweifelhafte Personen männlichen und weiblichen Geschlechtes oft in ganz anständiger, manchmal sogar eleganter Kleidung zugereist und suchen hier, durch den be kannten Wohltätigkeitssinn der Bozner angelockt

, unter allen möglichen Vorwänden, bald mündlich, bald schriftlich, gutherzigen, leichtgläubigen Per sonen ein kleineres oder größeres Almosen heraus zuschwindeln. Es kommt sogar vor, daß solche Leute sich monatelang hier aufhalten, durch raffiniertes Vorgehen der Sicherheitswache entgehend, die besten Geschäfte machen, und dabei ein ganz vergnügtes, zumeist aber auch lasterhaftes Leben führen. Es sei daher jedermann auf der Hut, der durch fein vermeintliches Gutsein nicht dem Betrüge und an dern Lastern Vorschub

Nationalität bei ihren welschen Nachbarn keinerlei Hilfe und Unterstützung findet und sohin ganz auf deutsche Mildtätigkeit angewiesen ist. Um nun diese Weih nachtsbescherung zu einer würdigen Kundgebung deutscher Wohltätigkeit und Opserwilligkeit gestalten zu können, wendet sich die Sektion Bozen des D. u. Oe. Alpenvereins an alle und jeden mit der herzlichen Bitte, zu dieser Weihnachtsbescherung der armen Altreier Schulkinder mit irgend einer milden Gabe beizutragen. Es tut dort so vieles not

gewesen sein, als ein Gemsbock sich ihnen näherte, der vom Treiber beobachtet und zuerst an geschossen wurde. Leider aber tras auf ganz un aufgeklärte Weise die Kugel anstatt den Gemsbock den jüngeren Bruder Rudolf in die Hüfte, so daß er an Ort und Stelle nach einer halben Stunde bei vollem Bewußtsein in den Armen seines Bruders verschied. Der Jammer des andern unglücklichen Treibers, des Bruders, der Geschwister und An gehörigen läßt sich durch die Feder nicht wieder geben. Der telegraphisch aus Oetz herbeigerufene Arzt

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 04.05.1895
Physical description: 10
nicht zu wundern; denn wenn wir das Buch zeltgemäß nannten, so ist dies keine leere Phrase, es hat wirklich einem dringenden Bedürfnis abgeholfen und eine fühl bare Lücke in der katholisch-theologischen Literatur aus gefüllt. Das Werk ist zwar zunächst für Theologie studierende bestimmt, allein es wird auch für jeden Priester, ja für jeden gebildeten Katholiken von großem Nutzen und selben religiösen Unterricht von den Missionsstationen aus ertheilen lasse, und selbe nicht ganz verkümmern in religiöser

, die so leicht dahinfließt, daß man die einmal begonnene Lectüre nur ungern unterbricht. Es sei daher dieses hervorragende Werk allen Freunden der biblischen Wissenschaft auf das wärmste empfohlen. Allgemeine Kulturgeschichte, im Grundriß dargestellt von Dr. Johannes Nikel, Oberlehrer am kgl. kathol. St. Mathiasgymnasium zu Breslau. Paderborn, Druck und Verlag von Ferd. Schöningh. 1895. Die Literatur der Kunstgeschichte war bis in die jüngste Zeit fast ganz in den Händen einer religions- oder wemgstensj

Kulturgeschichte geboten hat. Die Vorzüge des Buches alle aufzuzählen, dazu reicht der uns zur Verfügung stehende Raum nicht aus. In dem gedrängten Rahmen eines Compendiums (505 Seiten) finden wir, ohne daß der reiche Inhalt durch die compendiöse Form Abbruch gelitten hätte, eine ganz erstaunliche Fülle kulturgeschichtl. Wissens aufgespeichert. Eine sehr faßliche Einleitung gibt dem Leser ein klares Bild von dem Wesen und der Aufgabe der Kulturgeschichte, einen kurzen geschicht lichen Ueberblick

von gleicher Güte zu finden wäre. Und so freuen wir Katholiken uns, daß oft zu denselben führte; wie er dann in den Sonn tagsschulen und Festoratorien die Knaben versammeltes ihre Spiele überwachen ließ, sie musikalische Jnstru< mente lehren ließ, im Gesänge unterrichtete, ihnen eine ununterbrochene Wachsamkeit schenkte, so daß er ihren Fehlern gleichsam zuvorkam, und sehr selten zur Straf rute greifen mußte. Ganz Bologna war an diesen Tagen voll Begeister ung, überall sprach man nur von diesem Congresse

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 16.09.1908
Physical description: 8
, welche an demselben teilzu nehmen gedenken, sich rechtzeitig beim Obmann des Lokalkomitees, hochw. Herrn Dekan Schmied in Stilfes, anmelden. SaisoneröMung in Gries. Heute Diens tag wurde in Gries die Saison 1908/09 eröffnet und wie aus den einlausenden Anfragen, Wohnungs bestellungen und der Zahl der bereits eingetroffenen Besucher zu ersehen ist, unter sehr günstigen Au» spizien. Die Bautätigkeit war während des ver gangenen Sommers eine ganz bedeutende und sind außer zahlreichen Adaptierungen auch viele geschmack

volle Neubauten zu verzeichnen, welche sür den Fremdenbesuch dienen sollen. Der Kurpark prangt Heuer in ganz besonderem Blumenschmuck, die Re stauration im Kurhause ist bereits eröffnet und heute begannen um 4- Uhr nachmitags die täg lichen Nachmittagskonzerte, ausgeführt von der Vereinskapelle unter Leitung des Konzertmeisters Lugert. Die Leistungen dieser brillant geschulten Kapelle sind hier in so angenehmer Erinnerung, daß der Künstlerische Ersolg der Kurkonzerte ganz außer Frage steht

niedertaut. Als ob ein höh'rer Schauer ihn durchwalle Kein Festhaus bloß, nein, eine Tempelhalle! Und mögen draus die Stürme schnaubend dröhnen^ DeS Hasses Fackel durch die Lande lohn. Und mögen lächelnd sie uns scheltend höhnen. Wir fürchten nicht ihr neiderfülltes Drohn. Denn unsere Arbeit soll die Liebe krönen. Die Kreuzesliebe, unser schönster Lohn; Im Kampf fürs Kreuz laßt uns die Hände reichen Wir wollen stehn wie mächt'ge Bergeseichen. Und also sei's! daß wohl der Zweck sich ganz erfülle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 10.07.1919
Physical description: 12
gründete die Neapler Filiale, während der älteste Erbe Anselm da-; Frankfurter Stammhaus weiterführte. Wie ein Spinngewebe, unsichtbar, sich anschmiegend und doch unzerreißbar, umstrickte die Rothschildsche Organisation ganz Europa. Kaum 20 Jahre nach des Vaters Tod waren die Söhne Reprä sentanten eines gefürchteten, viel umworbenen Welthauses. Im Frankfurter Ghetto aber, bei Mutter Gudula fielen die Entscheidungen. „In ninf Weltstädten herrschte das Gold von Maier «mschels Söhnen, über fünf Reiche

schen Staaten. Dazu kam noch die Verwaltung der französischen Entschädigungsgelder, die das erneuerte Königtum ganz und gar der Kapital?- macht auslieferte. Anselm hatte einen ganz be sonders schlauen Geschästskniff. Um den Preis der Papiere zu drücken, emittierte er kurz nach der Ausgabe einer ersten Anleihe eine zweite die er sich bereits vordem beim Abschluß dör er sten gesichert, von der jedoch das Publikum nichts ahnen konnte. Lastete sodann die neue Emission auf dem Kurse der alten, trat

diesen Industriezweig monopolisiert, so gelang ihm die Eroberung von Witkowitz, des Mähr. Ostrauer Eisen- und Koh lenreviers. Besondere Gunstbezeigungen erwies er Ungarn, das er ganz in seine Gewalt brachte. Als er 1911 starb, rühmte ihm Magnatenhausmitglied Adolf v. Ullmcmn im ..Pester Lloyd' (vom II. Feber 1911) die besonders Qualifikation eines' Führers der ganzen wirtschaftlichen Bewegung in Oesterreich-Ungarn nach, dankte dem Toten die Er rettung (!) Ungarns aus den finanziellen Kalami- . täten der 70er Jahre

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