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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 11.11.1919
Physical description: 4
dazu- gekommen. Der Schulhausba» ««d der Ba« des Widnms wird seitens der Gemeinde selbst durchge führt, um die genügen Ueberreste vor. einem «och weiteren Verfalle zu schütze«. Das Widumsgebauos ist bereits eingedeckt worden. Jedenfalls hatte man an das henrige Jahr in Punkt- Bautätigkeit größere Hoffnungen gesteckt, die Hilfe von auswärts versagt- aoer ganz. Desto emsiger ist man in der fleißige« Erfüllung des siebten Sakramentes. Selten. in einem Jahre sind in Sexten so viele neue häusliche Herd

» ist jedenfalls »icht ganz angebracht «nd dürfte dieser Ban in der Ankunft sicherlich wie der zu Umbaute» führe», wodurch sich die Kosten nnv ganz bedeutend erhöhen. — Ganz bedeutend erweitert wnrde der Gerichtsbezirk von Welsberg, indem »icht weniger als 5 neue Gemeinden diesem Gerichts bezirke angegliedert worden, darnnter die große» Gemeinden Innichen «nd Sexten. Die Mehrarbei te» beim Bezirksgerichte WelsSerg sind infolgedessen ganz namhafte. Alle fünf Gemeinden gehörten früher znm Gerichtssprengel

stell»«» staad u«ter ei««m sehr glückliche« Stern u«d war dnrchweg erstklassig. Die Titelrolle sang ««d spielte Karl Stein« r. der deri« eine ansge- zeichnete Leistnag bot. Mit avsfallendem Geschick waßte er seinem Prunas die richtigen, wirksamen Töne anzuschlagen und auch de» gesangliche« Teil seiner Rolle brachte er mit großer Bravonr ganz Geltung. Henny H ilmar sSari) war wieder de« leibhaftige Kobold, dem der Schalk im Nacke« seK. Als Landmädel wie als Salondame war sie gleich köstlich, sang

sehr hübsch u»d anch ihr ««garWer Dialekt war voNresflich. Mizzi Stei« er tJu- liska) hat diesmal «ebst ihrer gesangliche« B'«rto»fi- tät anch «i« r«cht lebhaftes »ad frisches Spiel ge zeigt. Marzell S o wilsti tLaczij, der a«icheine»d ganz beso»d«rs g»t disponiert war, hat seine» Part glä»zend gesange« ««d recht brav gesPÄt. Karl Schoftal sGraf Jrivij hat sich gleichfalls ordent lich i«s Zevg gelegt v«d mit quecksilberner Behe»- digkeit pulsierendes Lebe« in die Szene gebracht. Der originell« Tanz

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 03.06.1889
Physical description: 8
ist eben nicht von Eise». Zur Beruhigung aller Besucher dieser Perle eines Wasserfalles diene hiemit zur Nachricht, dass nun bereits der Steig da hin vollkommen ausgebessert und gesichelt ist und ein ganz neuer, bedeutend stärkerer Steg als Schaubühne über den tosenden Wasserfall erbaut wurde. Also auf und die herrlich? Frühlingstage fleißig benützt, den eben jetzt in reichster Wasserfülle sich darstellenden Wasserfall zu besuchen. Man hat zugleich Gelegen heit die reizende Landschaft

des UnterinnthaleS zu be wundern, und kann schließlich in GreidererS schattigem Garten bei einen« kräftigen Imbisse sich erquicken. v. WattcnS, 1. Juni. Mit Bezug auf eine Notiz in Nr. 114 deS „Bote' über die Reperatur- bedürfttigkeit des WegeS zum hiesigen Wasserfall beeile ich mich zu cvnstatieren, dass derselbe bereits sehr be friedigend ausgebessert und dass namentlich die Brücke beim Wasserfall ganz neu und sehr solid hergestellt worden ist. — Die Raupe der Lärchenminiermotte richtet auch bei uns besonders

ihrer baldigen Vollendung entgegen; ob aber auch der BetriebSeröffnnng. ist noch fraglich, denn diesbezüglich sollen noch andere Factoren mit sprechen wollen, welche schon gleich anfänglich aus ge wissen Gründen dieser Drahtseilbahn Hindernisse in den Weg legten. Die Bahnanlage hat jedoch durch diese Gegner bedeutend an Interesse gewonnen, weil infolge dessen die Bahnlinie nicht im Thale oder längs deS Abhanges deS Lochererberges, sondern über diesen Berg in ganz bedeutender Höhe zur Gewinnung des JnnthaleS

nacheinander stehend sieht, bestimmt zur Auf nahme der Drahtseile, sind äußerst solid und stark und je nach den speciellen Anforderungen einzelne auch verschieden von den übrigen ausgeführt. In dem ob erwähnten kleinen Häuschen soll zur nöthigen Span nung der über den Jnn geführten Seile ein Gesammt- gewicht von 200 Kilo zur Verwendung gelangen. Besonders interessant ist die Uebersetzung der sogen. Hochwacht bei Knsstein, eines steilabfallenden Felsens von bedeutender Höhe, der eben ganz specielle Anfor

derungen an den Bau der Gestänge gestellt hat. Von der Höhe der Hochwacht aufwärt« bis zum Kamme, weiter über mehrere ganz erhebliche Terrain-Einschnitte und anderseits abwärts auch über einige FelSabhänge geringerer Höhe bis zum Thale musste vor allem eine Lichtung aus dem Walde auSgehaueu werden, um das Gestänge errichten zu können. Alle diese Arbeiten er wiesen sich selbstverständlich als sehr anstrengend und die Arbeiter mussten sich zu diesem Behufe eiuen eigenen, an mauchen Stellen nicht ganz

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 07.10.1894
Physical description: 16
der .Reichswehr' von einem Freund oder Bürger der Stadt Bozen, also aus dere» Bestellung geschrieben worden ist. Wenn wir auch diese schöne Sladt und ihre herrlichen Umgebungen, sowie ihre braven Einwohner nach Gebühr würdigen und schätzen, sind uns doch dabei kirchthurmpolitische Motive fernab gelegen. Weder Sympathien sür Bozen noch weniger aber Antipathien sür Trient, haben uns die Feder in die Hand gedrückt, ja wir wollen sogar dem .Alto Böige' ganz im Vertrauen gestehen, daß der Verfasser des fraglichen

. Nehmen wir an, die Vintschgauer-Bahn wäre, dem Gebote der Nothwendigkeit gehorchend, endlich einmal ausgebaut. Es wäre ferner zu einem Kriege mit Italien gekommen und eine in Südtirvl eingebrochene Armee habe Trient ringS eingeschlossen; eine Annahme, die in der weit vorgeschobenen Lage dieser Festung ihre volle Berechtigung hat und ganz sicher in diesem Falle er folgen wird. Der Gegner wird dann nicht ermangeln über die, leider weder durch Befestigungen noch durch ein gut entwickeltes Straßennetz

. Auf zwei Linien erfolgt der strategische und taktische Ausmarsch rascher, als blos auf einer, das ist jedem einleuchtend, und wie wichtig und entscheidend in taktischer und strategischer Beziehung eine Wirkung gegen die Flanke ist, braucht nicht erörtert zu werden. Die Wahrscheinlich keit eines Ersolges ist somit durch eine derartige An lage der Bahnen unter allen Bedingungen ganz außer ordentlich gesteigert. ES liefe daher gegen alle militär ischen Interessen, wenn die Fleimsthal-Linie nach Trient

ausmünden würde. Daß die Vintschgauer-Bahn als vollendet ange nommen wurde, geschah aus dem Grunde, weil man in diesem Falle auf zwei Linien aus dem Innern der Monarchie Truppen nach Südtirol zu befördern ver mag, und sich eventuell auch ganz unabhängig von der Bahn im Eisack-Thal stellen kann. Aber auch dann, wenn die Strecke Landeck-Meran noch nicht zu Stande gekommen wäre, blieben sich die Verhältnisse von Bozen südwärts gleich, und soviel ist gewiß, geht die Fleimser- Bahn von Trient

ab, kann sie nicht einer Offensive aus dem obengedachten nordwärts gelegenen Raume gegen die Festung dienen. Somit glauben wir nochmals die Vortheile der Bahn von Auer oder Neumarkt ab inS Fleimserthal dargethan zu haben, nnd können nur versichern, daß wir ganz unbefangen und unparteiisch die Verhält nisse beurtheilt und dabei ausschließlich das ReichSinteresse berücksichtigt haben. Die militärischen Gründe find so schlagend, daß sie jeden überzeugen müssen — mit Ausnahme eben derjenigen, die nicht überzeugt sein wollen! Avs

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 10.06.1930
Physical description: 8
Tagen ist er nun ganz in Streik getreten. Ein entsprechend Waffer liefernder Dvrfbrnnnen ist aus Gesundheitsgründen ehr unbedingte-' Erfordernis, denn nicht alle Häuser haben i!ir eigenes Waffer. Darum ist di« Sorge fiir eine entsprechende Speistmg des Dorfbrunnens mit Wasserzufluß ein ganz dringliches Be dürfnis, schon gar fiir die nun beginnende Hochsomrnerhitze. Es wäre dringend not wendig» daß ohne Berzng das Nöl'-.e ge schieht, denn die Sommerfrischler kommen schon bald rmd

. Gestern früh verschied ganz unerwartet schnell hochw. Herr Josef Ueberbacher, emerlt. Kurat von Sant Elena im Ultnertal, seit zwei Jahren in Ruhestand in seiner Heimat hier lebend. Er hatte am Pfingstsonntag in der Frühe noch die hl. Messe gelesen, hörte dann Beicht und wohnte hierauf der Predigt bei. Wäh rend derselben trat unerwartet der Tod an den verdienten Priester heran. Die Trauer um ihn ist groß. Der Verstorbene war ge boren im Jahre 1861 u. wirkte durch 32 Jahre als Seelsorger von Sant Elena

zano und weiter zu fahren, die ersten Kletter- sportler dieses Jahres lockte bereits der noch nicht ganz schneefreie Jflnger. Ungeheuer war aber dieses Jahr das Kon tingent, das die Ausflugsmanderer stellten, die nach allen Richtungen auseinander schwärmten. Rach Passeier, Binschgau, Ulten ginge, zahlreiche lockte die wundervolle Partie von Avelengo über den Salten und Laoenn nach Bolzano, andere versuchten den noch nicht ganz schneefreien Uebergang ins Sarn- tal, wieder andere nahmen

den Weg über den Gampenpaß nach U. L. F. im Walde und zu den deutschen Gemeinden im Nonstale. Außer ordentliche zahlreiche Meraner Ausflügler trafen sich auf der Mittelgeblrgswanderung von Lana über Tisens zum Rainerhof und Tretsee, ebenfalls einem ganz wundervollen Ausflug, der immer mehr Meraner anzieht. Was Auto und Motorrad zur Verfügung hatte, benützte die zwei Tage zu weiteren Ausflügen: besondere Anziehungskraft übte die Tour nach Riva aus, die doppelt schön wäre, wenn endlich einmal der Traum der Gampenstraße

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 11.05.1911
Physical description: 8
. Um seinen trost losen materiellen Verhältnissen aufzuhelfen, verkaufte Kirchhammer militärisch wertvolle Informationen und geheime Pläne, die ihm in seiner Eigenschaft als Bataillousadjntaut leicht zugänglich waren, an Italien, wobei ihm die Kenntnis der füdtirolifchen Fortifikatiousaulagen und Grenzbefestigungen sehr zn statten kam. Als die reichen Mittel, die ihm aus seiner ersten Spionagetätigkeit zugeflossen waren, nicht ausreichten, um seine Gläubiger zu befriedigen, stellte er sich ganz in den Dienst

: er stieg senkrecht in die Luft empor, um sich dann über das Meer auszubreiten. Ich wußte es, fuhr Holt fort. Wir kennen allzu viel von ihren Geheimnissen, als daß sie nicht alles ausbieten sollten, uns unschädlich zu machen. Und sie können in ein paar Stunden unter Dampf sein, bemerkte ich ziemlich unruhig; um die Wahrheit zu gestehen, war ich ganz und gar nicht auf diesen Umstand vorbereitet. Wie weit können wir um jene Zeit von dem See- räubernest entfernt sein? fragte Monk

. O — nicht viel weiter als jetzt, denn in einer hal ben Stunde ist es windstill. Holt stand auf und starrte über das Meer hinaus. Und das will wieder soviel heißen, daß sie in zwei bis drei Stunden neben uns sein können — an genehme Aussichten! Monk zündete sich zum Trost eine Zigarre an. Ganz so schlimm ist es doch nicht, erwiderte Holt. Ter Hausherr mit dem Messer gegen die Wohn- Partei. Zu einer Messerstechern artete eiue Meinungs verschiedenheit aus. die letzter Tage ein Hausherr der Oberstadt in Jmst mit mehreren dem sogenannten zarten

der Dialersciien Gerberei in Iiust besaß am Halse einen unwesentli chen Furunkel, an dem er wabrscheinlicl! ganz unbe absichtigt kratzte. Dadurch wurde eine Jnsiziernng herbeigesührt. die eine rapid um sich greisende Blut vergiftung im Gefolge besaß. AIS Kiechl am April znm Arzt ging, war die Gefahr schon derart groß, das; derselbe ein Eingreisen nicht mehr wagen konnte und die sofortige Ueberfnhrnng an die chirur gische Klinik nach Innsbruck anordnete. Obwobl man dort mit aller Umsicht vorging, starb >liechl

Seitenaltären alle erreichbaren Gegenstände vom 'Altarlisch auf den Bis um zwölf Uhr ist uicht Wasser geuug aus dem Riss für die Dampfjacht. Sie hat sicher ihre zehn Fnß Tiefgang. Aber zu Mittag können mir jedenfalls auf ihre angenehme Gesellschaft zählen. Ich suhle mich gar nicht freudig berührt durch diesen Gedanken, beson ders da alles darauf hinzudeuten schien, daß er sich verwirklichen würde: der Wind hatte fast ganz abge flaut, die Segel klapperten und der Kutter stampfte aus sehr unangenehme Weise

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.10.1904
Physical description: 8
d. I. pro 19l)5 nicht bewilligt wird, und nachdem ferner- das der Feuerwehrkapelle letzthin zugewiesene Mansarden-Lokal in der ehemaligen Dominikaner kaserne zur Abhaltung der Musikproben ganz ui^ gar ungeeignet erscheint, sieht sich die Kapelle laut Beschluß der gestrigen Generalversammlung ver anlaßt. ihre Auflösung hiemit zur öffentlichen Kenntnis zu bringen.— Inventar und Kassabestand werden nach erfolgter Abrechnnung dem Stadt magistrat anheim gestellt wenden. Eine welsche Privatschule in Bozen

doch noch das erste Lied unter einer gewissen Befangenheit, das Arioso aus „Qberon' aber und die drei weiteren Lieder wurden überraschend gut vorgetragen und spra chen, obwohl nun deo Reiz der Sensation, welche die Sängerin bki ihrem ersten Austreten, erregte, nun nicht mehr in so hervorragendein Maße mit wirkt, ungemein an. DicHe kräftige, wohlklin gende und' gut geschulte Stimme gestattet, dem Fräulein Müller noch ganz hervorragende Leistun gen vorherzusagen. Nur die Wahl der einzelnen Nummern schien

uns nicht ganz gliicklich. Wir vermieten ein Lied, welches gestattet hätte, die Stimme voll und ganz zur Geltung zu bringeil (vielleicht fehlt es für ein solches uoch an draina rischem Können) ferner Hätten wir gerne auch ein oder zwei heitere Lieder, iwie sie ja einem jungen Mädchen besser zusagen müssen, gehört. Auch Fräulein Müller erntete stürmischen Beisall und bot eilte Zugabe. —. Jedenfalls können sowohl Herr Deluggi, als auch Fräulein Müller mit den erzielten Erfolgen zufrieden sein. , Ueber

erfolgen sollte, dieselbe mit !>er größten Vorsicht aufnehmen müssen, denn bei dem Bestreben der Trienter Herren, .den Verkehr aus ganz Welschtirol nach Trient zu vereinigen, ist nicht anzunehmen, dag. sie auf den Ausbau dev Cemh'rabahn bis Lavis (von Trient 'über Lavis dürfte ja bis dahin die Nonstalbahn führen) ver zichten iverden. Die „Meraner Zeitung', hat zufällig die Mel dung, daß die Stationen und Wächtevhäuser der Bozen—Meraner Bahn gegenwärtig mit Leu vor- ^ ^ Z' - ^ - !' Z?!- ' Freitag

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 20.09.1893
Physical description: 4
und daß er selbst vor einigen Jahren ähnliche Missethaten begangen habe, die er nun anss tiefste bereue. Ganz ähnliche Erzählungen machte er am 1. August im Kapuziner kloster in Trient, wo er durch zwei Tage Wohnung und Kost erhielt, und sonderbarer Weise danren von diesem Tage au die Brandlegungen im genannten Kloster, das dann am 20. August durch offenbare Bosheit ein Raub der Flammen wurde. Am 28 August stellte sich ein ganz ähnliches Individuum bei den Kuraten vou Bologna»» und Bignole ein und brachte ganz gleichlautende

schwindelhafte Angaben vor, worauf dasselbe die Richtung nach Judiearieu einschlug. Da man nun vermuthet, daß dieser Schwind- ler den Brand im Kapuzinerkloster in Trient gelegt, wird auf denselben eifrigst gefahndet. Ein Schwindler im Priesterrocke. Ein angeblicher Priester» der sich für Don Anton Savi aus Rom ausgibt und auch ganz anständige priesterliche Klei dung trägt, machte in letzter Zeit ei» Geschäft daraus, die Widdums und Klöster der Diözese Trient zu besuchen und unter dem Vorwande, daß er Meßsti

im Restaurationssaale der Ausstellung statt. Ebenso das Preis-Jodelu «md Tanze». — Jodlet nnd Tänzer können sich ganz unabhängig von. Gesellschaften, de nen sie etwa augehören, melden. Die Reihenfolge des Auftret'nS wird durch Loos bestimmt. — Sollten sich so vkele Bewerber melde», daß selbe an einem 5Übend nicht abgefertigt werven können, wir) nvch ei» zweiter Tag festgesetzt. Uir Me'ellschakts-Singen werden die Preise u»o Diplome mit oer Bezeichnung des Leiters und allen Mil^li^on» oer betreffenden Gesellschaft

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 13.08.1889
Physical description: 8
10 Personen. 4535—22 Die Verkaufsstelle für alle Billets der Achenseebahn und Dampfschiffahrt befindet sich in Innsbruck, Museuinst raße Nr. 1 bei Herin Optiker B. Tützscher. IViMRiU«Ä5KltU« A!e vorzüglichsten und preiswürdkgsten alter Aoppelfetdstecher stnd unsere Aistanzgtäser. Die Instrumente sind rein achromatisch mit 43 w/iu Objectiv-Durchmesscr, passen für jedes Auge und sind für Reise, Jagd. Feld und Theater ganz gleich vorzüglich. ^Oistauzglas Nr. 29 mit 6 Gläsern, Etuis mit Riemen per Stück

fl. 5 zollfrei u. franeo. Distauzglas Nr. 30 mit Z Gläsern 4 l/zinaligcr Vergrößerung, Compaß und Cara- bincrschnur an» Instrument, Etuis mit Riemen pr. Stück fl. 9.— franco und zollfrei. Fernrohre achromatisch ganz in Metall gearbeitet, mit 6 Linsen, selbst auf größte Entfernungen scharf und rein zeigend x p» z-°- ^ 5-° s„>,d Versandt nur gegen Nachnahme oder Voraussendung des Betrages. 96—5 «K Koluilts, optische Anstalt Zliiitvl»«», l'Itestiuvrstrsssv 17. Iiür Hemeinde-Worsteyungen. In der Wagner 'schen

Universität«-LuchdruSerei in J««lbruck sind die von der. k. k. Vezirkshaupt- mannschaft Innsbruck vorgeschmeöenen Iteuerquittungeu zum Preise von 60 . kr. für 200 Stück oder 3 fl. für 1000 ?tück zu haben. Verlag der Wagncr 'fchen Univ. »Buchhaud» lnng in Innsbruck: Gedichte von Coleflin Gschwari. Herausgegeben von I. W. Jingerte. 2. Auflage 1336 in eleganter Ausstattung Preis 30 kr die man auf seiner Stirn in manchen Momenten gesehen^ konnte ganz andere Grunde haben; ist ja das Leben eines Herrschers

und das jetzt ganz hell erleuchtet war, mussten fort, sie konnten sich kaum aufrecht halten. „Nein, das ist doch ein zu grausiges Wetter, wenn es nur kein böses Omen für die junge Für stin wird,' kam es klagend aus manchem mitlei digen Frauenherzen. Bald war es todt und öde auf den Straßen, als vom Schlosse her eine Thür aufgerissen wurde und ein hoher stattlicher Mann, eingehüllt in einen großen Militärmantel, hervor stürzte, sich mit einem unverständlichen Murmeln noch ein Mal nach den erleuchteten Fenstern

umfasste; er kam nur noch, — um einen Leichnam in seinen Armen erkalten, zu fühlen. Es war ein furchtbarer Moment für den starken Mann, der entschlossen gewesen war, jedem Schmerz eine eherne Stirn zu zeigen, „O, Margarethe, Margarethe, musst Du mich auch noch verlassen? —- Sie ist todt — und ich stehe allein!' Da weckte den gebrochenen Mann ein ganz, leiser Ton, der aber so tief an sein Ohr klang, dass die Arme den Leichnam frei ließen, — dass sich die Augen mit unsagbarem Ausdruck dorthin wandten

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 15.06.1900
Physical description: 8
dieses oder jenes Organes mit Einschränkung oder Aufhebung der speci fischen Function cinhergehl. Kaum bei einer anderen Drüsenart kommen aber so viele EutartungSformen zur Beobachtung als wie bei der Schilddrüse, und die neueren Untersuchungen über histologische Verhältnisse der cretinischen Drüse liaben unzweifelhafte pathologische Veränderungen dar gethan, ans welchen die abnorme, beziehungsweise Nichtsnnction verständlich wird; es würde aber selbst ein ganz negativer pathologisch anatomischer Befund

hatte, bei Fällen von sporadischem Cretiniömus in Anwendung gebrachr. Professor Wagner berichtet in der citierten Ab handlung über recht bemerkenswerte Erfolge, welche größtentheils aus der englischen Fachliteratur ent nommen sind. Zahlreiche dieser Erfolge sind umso sicherer, als es sich von Besserungen von Symptomen handelt, die ganz objectiv und quantitativ und zahlen- mäßig beurtheilt werden tonnen, so beispielsweise die Zunahme des Körperlängen Wachsthums, welches bei einem 10jährigen Patienten

in 18 Atonalen 23 onr betrug. (Ein anderer Fall wuchs in einem Jahre 10 om, ein dritter in 2 Jahren um 41 ein.) Höchst bemerkenswert sind die Angaben, dass unter dieser Behandlung noch ganz beträchtliche Zniinahme des Längenwachölhumö ersolgte, nachdem der normal mäßige Stillstand jensei'S der Zwanzigerjahre bereits eingetreten war. Ein anderer bedeutender Erfolg bestand in der Be seitigung der eutsteUcnden Hautverdickungen und Wulst bildungen im Gesichte, Steigerung der Körpertempe ratur

n. a. Wenn es sich thatsächlich ergeben hat, dass das Körperwachsthum und die LcibeSgestaltnng so aus fällig günstig beeinflusst wurden, so dürfte es nicht Wunder nehmen, dass auch die psychische Sphäre Fortschritte machte; denn einmal weist das Gehirn- organ des Cretinischen in der Mehrzahl der Fälle keine so tiefgehenden Veränderungen auf, dass die fernkre Entwicklnngösähigkeit ganz ausgeschlossen wäre, andererseits leidet der Cretin unter der Ungunst seines externen Habitus, und es werden ihm häufig infolge

. — Hier wurde vor einigen Tagen vo» Herrn Kopatschek aus Silz ein Znchtstier mit anderthalb Jahren für den Preis von 450 Kronen gekauft und nach Böhmen verladen. Dieses Prachtexemplar stammt ans Vorarlberg und ist bei der ZuchtstierauSstelluug iu Landeck (26. März d. Js.) ohne Preis abgegangen. Literatur, Aunst und Wissenschaft Festspiel. „Gott erhalle nnsern Kaiser', betitelt sich ein Festspiel für die Jugend, welches der bekannte Tondichter Josef SteySkal inGraz in Musik setzte. Dasselbe eignet sich ganz

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 11.03.1890
Physical description: 8
durch alle diese Sonaten daö Wort „Scheiden!', ganz gewiss dem Componisten selbst — wenn nicht die tiefwühlende Arbeit an der Messe ihm, wie wohl geschieht, Bilder des Sterbens vorgespiegelt hat — unbewnsst. Die dritte in Oinoll tritt mit einer gewaltig alles zusammenfassenden Eiuleitnng auf und rollt im ersten Satze ein mächtig dnrchkämpfteS Leben vor uns auf. Der zweite Satz (die Sonate hat nur zwei) bringt als Thema eine „^.rietw,',' einen sanften volksmäßigen Gesang, dessen seltsam ausein ander gelegte Stimmen

, dessen tief hinabwandclnder BasS, dessen Wendung (im zweiten Theile, der erste war Oliur, die Taktart o/io Takt) nach mit den hindurchklingenden Schlägen auf o .. . e . . . dessen gauze Führung an jene Liederweisen letzten Ge> leits erinnert, Wehmuth und Trost ineinander ver schmelzend. Variationen führen die Anregungen der ^.riettn, ganz in deren sanfter anmuthvoller Weise be harrend, weiter. N. Schumanns melancholisches Nacht stück (ans op. 2A) spielte Frl. GulYäS mit seiner Empfindung und mit großer

' aber hat er uns nicht erfreut. Wenn wir unö dabei an die Leistnngen des Concert-Sängers Waldner er innern, so fällt ein Vergleich mit denen Livermanns ganz entschieden zu Unguusteu des letzteren ans. In der Ballade von C. Löwe „Archibald Douglas' fiel uns die übertrieben dunkle Vocalisation auf, welche auch das helle „e' umdüsterte. Stellenweise war auch die Intonation unrein und die Behandlung des Textes fahrlässig. Wir dachten an den Spruch des Dichters: „Eines schickt sich nicht für alle'. Das Publicum war trotzdem

daran, sich die nöthigen musikalischen Hilfstruppen zu sichern, deren das Festcomit« für die Aufführungen, den Fest zug u. f. w. bedarf. Ganz besondere Anerkennung seitens der deutschen Sängerwelt hofft sich der PresS- AusschusS zu verdienen. Derselbe plant nämlich die Herausgabe einer Festzeitung, welche nach dem Plane eine literarische Festgabe allerersten Ranges werden und ein wertvolles Andenken» an da« Fest bleiben soll. Eine große Anzahl hervorragender deutscher Schriftsteller hat bereits

. Dem VerkehrS-AuSschusS ist eS gelungen, von einigen Bahnen schon ganz bedeutende Zugeständnisse zu erlangen; schritte, um alle österreichischen und die Anschlussbahnen zu gleichem Vorgehen zn bewegen, sind im Zuge. Gleich thätig sind der Empfangs- und der OrdnnndS-AnSschusS. Letzterer hat die Pläne für den großen Festzug bereits fertig. Um die Mitwir kung der der deutschen Turnerschaft angehörigen Turn vereine Wiens und Umgebung sicherzustellen, wurde ein eigener Tnrner-AuSschusS eingesetzt. — Der Ver

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 14.10.1899
Physical description: 14
» fl. 36.—,' Weiß Ruländer ä st. 36.— und di verse andere Sorten. Bei größeren Bestellungen findet entsprechender Preisnachlaß statt. Da nun einerseits der Zweck dieser genossenschaftlichen Ver einigung der bäuerlichen Produzenten auf den Prinzipien der Selbsthilfe beruht, und anderseits dieselbe nur ganz unverfälschle gute Weine den verehrten Kunden zu bieten trachtet, ist selbstver ständlich ihre Lage gegenüber dem allgemeinen Wein markte keine ganz leichte, und es glaubt daher die Genossenschaft

erreichten eine bedeu tende Höhe, Ferkeln waren billig. Für Schafe wurde ein ganz annehmbarer Preis gezahlt. Der Krämermarkt hatte sehr wenig Bedeutung. Daß die L>tandljudSn nicht fehlten, brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Lange wird es dauern, bis endlich einmal die Leute einsehen, daß sie von diesen Kerls nur beschummelt werden. Auch mehrere Kärrner waren anwesend, das Geschäft des Kastanienbratens verrichtend^ Daß es gegen Abend zu Liebenswür digkeiten zwischen diesem Volke kam, ist wohl

hundert ist sie wieder in Aufnahme gekommen. Jahrzehntelang beschäftigten sich jedoch nur die sogenannten Naturheilanstalten mit der An wendung von Sonnenbädern. Erst ganz kürz lich sind auch wissenschaftliche Untersuchungen über die Wirkung des Lichtes auf den mensch lichen Körper angestellt worden, auf Grund deren das Licht nunmehr die ihm gebührende Stellung auf dem Gebiete der Krankenbehandlung erhielt. Da indessen die Anwendung des Sonnen lichtes mit vielen Unbequemlichkeiten verbunden

ist, das elektrische Licht jedoch sich vom Sonnen licht bezüglich der Wirkung auf Pflanzen, Thiere und Menschen fast gar nicht unterscheidet, so bahnt sich jetzt allmählig der völlige Ersatz des letzteren durch jenes an. Die Bestrahlung mit elektrischem Licht zu Heilzivecken ist zuerst bei gewissen Hautkrankheiten, ganz besonders bei der Gesichtsflechte „Lupus' angewendet worden. Die äußerst günstigen Erfolge bei dieser schrecklichen Krankheit, der gegenüber man bisher fast völlig machtlos gewesen war, gaben

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 17.02.1909
Physical description: 8
des vor zwei Jahren verstor. denen Bischofs Scalabrini von Piacenza in der Kathedrale dieser Stadt. Scalabrini von Piacenza hatte sich immer in einer ganz besonders hervor ragenden Weife der nach Amerika ausgcwanderten Italiener angenommen und selbst viele Jahre jen seits des Ozeans zugebracht. Der Verstorbene war ein Bruder des Kommcndator Scalabrini vom Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten, wel chen die Sorge für die italienischen Schulen im Auslände überlragnn ist. Bei der hiesigen Postverwaltung

werden fünfzig Hilfssekretärc gesucht und nach hiesiger Sitte wurde dafür ein öjfcntlichcr Wettbewerb ausgeschrieben. Es ist gewiß rin trauriges Zeichen für die gegen wärtig in Italien herrschenden wirtschaftlichen Ver hältnisse, daß sich nicht nur mehr als 500 Bewerber meldeten, sondern daß sich unter diesen mindestens 200 junge Leute befanden, welche ihrer Schulbil dung und gesellschaftlichen Stellung Anspruch auf ganz andere Karrieren hätten. Leider zieht nun der italienische Fiskus einen hohen Gewinn

. Durch diesen einzigen Wettbewerb verdiente der Staat also nicht weniger als die statt liche Summe von 8400 Franken. Der alte Streit zwischen den hiesigen Archäologen und den Baumeistern bezüglich der römischen Stadt- erweiterung droht von Neuem und zwar mit ganz besonderer Heftigkeit loszubrcchen. Es handelt sich dabei in erster Linie um die alten Stadtmauern bezüglich um deren Erhaltung. Diese alten, gewiß außerordentlich historischen und interessanten Erin nerungsstücke einstiger Größe und Herrlichkeit

. Die Archäologen wollten anfangs keinen Fußbreit dieser Mauern opfern; die andern hätten dieselben am liebsten ganz weggerisscn. Da kam man auf die Idee eine gemeinsame Kommission cinzu- setzen. Diese v rfügtc nun, daß in die störenden Mauern soviel Türbogen gemacht würden, als nötig sein würde. Die Nichtarchäologen wurden als Bar baren verschrieen, aber die Mehrzahl der Bevölker ung gab ihnen Recht. Gewiß wird niemand den Vorschlag machen wollen, auf den Ruinen des Palatins cin modernes Hotel zu errichten

ihre nsten Torameterdroschken — aber bisher nur in >cn betreffenden Remisen. Die Kutscher weigern sich rämlich, sich mit den Taxametern unter das Pub!i- um zu begeben, da ihnen das letzte Mittel genom- nen wird, ihre Fahrgäste zu betrügen. Schon seit >ier vollen Tagen droht der Bürgermeister damit, en widerspenstigen Kutschern ihre Patente zu ent- ichrn; die Kutscher aber wissen ganz genau, daß iese Drohung, namentlich angesichts der Wahlen, neuen Saal cin Um halb 3 Uhr nachmittags fuhr der hohe Goft

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.02.1921
Physical description: 8
das Wetter um und dauerndes Regenwetter zerstörte die Aussichten. Viel fach mußte infolge vorzeitiger Fäulnis zu früh gelesen werden, das Pwdukt war sauer und an Zucker fehlte es überall. Feinere Hügellagen, auf denen infolge gesünderen Zustandes der Trau- den oder bei den Traubensorten mit starteten Bälgen, wie Lag- rein, usw., ein längeres Hängenlassen riskiert werden konnte, erzielten mittlere Weine und in ersten Lagen selbst seine Pro dukte. So ist der Jahrgang ganz verschiedentlich ausgefallen

kein so ganz glattes war, denn die Trans port- und Hafcnverhältnisse waren schwierig, verursachten hohe Kasten und unliebsame Weiterungen verbunden mit Verlusten, — hat sich Heuer, wo diese Schwierigkeiten zum Teile wieder behoben waren, diesen Produktionsländern zugewendet. Einen vagabundierenden Frcmdmein haben dis Schweizer ja immer, einmal ist cs der Italiener, ein anderesmal der Südfranzose, hauptsächlich dessen Midiweine, dann ist es wieder der Spanier, die natürlich im allgemeine

zu sichern, macht sich bereits fühlbar. Die Spekulationskäufe einiger italienischer Weingroß händler im letzten Jahre hierzulande wurden von weitblicken den Leuten von allem Anfang nicht als anhaltende Verbindun gen angesehen und haben sich als ein Strohfeuer erwiesen. Der Rcichsitaliener ist auf ganz andere Weintypen eingetrunken und cs wird nie gelingen, den italienischen Weinmarkt für unsere Deutschsüdtiroler Weine in Anspruch zu nehmen. Wenn der Absatz weiterhin gering bleibt und das ist nach Lage

, da diese an ganz bestimmte Bedingungen geknüpft sind, die Detaillisten und Kleinkäufer ausschließen. Bozen, 18. Februar 1921. Plötzlicher Tod. Gestern, 17. ds.s nachmittags fiel der Bat terieputzer Lambach der Südbahn nach kurzem Unwohl sein plötzlich tot zusammen. Die Rettungsgeseilschaft konnte nicht mehr intervenieren, nachdem der Tod bereits eingetreten war. Die Todesursache dürfte ein Schlagsluß sein. Die Einreise nach Italien. Unter diesem Titel veröffent lichen die „Münchner Neuesten Nachrichten

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 12.12.1901
Physical description: 16
Nr. 25. „Tiroler BolkSbote.' Seite 7. verehelicht und wohnte in der Sonnenburgstraße in Mitten. — Von kleineren Spectakeln will ich diesmal ganz schweigen, nur eines Raubanfalles muss ich noch erwähnen, der beweist, dass es in der nächsten Umgebung der Stadt mit der persön lichen Sicherheit nicht immer ganz tausch ist. In der Nacht vom 6. auf den 7. December wurde der Heizhausschlosser der Südbahn, namens Leopold Frank, nach 1 Uhr auf dem Wege von der Epp'schen Fabrik zum Lindenhofe in Pradl

»Mittelgebirgsbahn' verwendet werden. — Der Gemeinde rath von Zipfelshausen ist aber noch viel Pfiffiger vorge gangen. Um den verhassten Wachsgeruch in der Kirche möglichst zu vermeiden, hat man dort die Frühmesse einfach ganz abgeschafft. Damit ist auch viel Tropfwachs erspart. Mit den Ersparnissen der Frühmessstiftung will der Gemeinde rath von Zipfelshausen einen großen Luftballon bauen, der als Schulhaus benützt werden soll. Ein Luftballon als Schulhaus, ist das nicht eine originelle Erfindung

durch die schwarz beflaggte Stadt. Den Conduct führte der bochw. Herr Decan und Stadtpfarrer Alois Wassermann. Die Ordnung des ganzen Zuges wurde von Mitgliedern'der freiwilligen Feuerwehr in musterhafter Weise besorgt. Möge der liebe Gott dem leider für uns und seine Familie viel zu früh Verstorbenen die ewige Ruhe und einstens eine herrliche Auferstehung verleihen! Airchbichl (Unterinnthal). 7. December. Am Mittwoch raffte der Tod die etwa 60jährige Krämerin am Gasteig, Anna Mühlegger, ganz plötzlich hinwkg

. Sie war eben auf gestanden, machte Kaffee, wollte einen Trunk Wasser nehmen, da fiel sie todt zu Boden; eine Herzlähmung machte ihrem Leben ein so schnelles Ende. Es ist dies in Kirchbichl seit 5. August 1900 schon der siebente ganz plötzliche Todesfall. Seid bereit — ihr wifst weder den Tag, noch die Stunde! Nauders (Oberinnthal), 5. December. Heute hat sich das Grab geschlossen über einen Veteran, der im Jahre 1848 die Grenzen vertheidigen half. Schneidermeister Josef Hörmann wurde heute mit den üblichen

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 04.05.1895
Physical description: 10
nicht zu wundern; denn wenn wir das Buch zeltgemäß nannten, so ist dies keine leere Phrase, es hat wirklich einem dringenden Bedürfnis abgeholfen und eine fühl bare Lücke in der katholisch-theologischen Literatur aus gefüllt. Das Werk ist zwar zunächst für Theologie studierende bestimmt, allein es wird auch für jeden Priester, ja für jeden gebildeten Katholiken von großem Nutzen und selben religiösen Unterricht von den Missionsstationen aus ertheilen lasse, und selbe nicht ganz verkümmern in religiöser

, die so leicht dahinfließt, daß man die einmal begonnene Lectüre nur ungern unterbricht. Es sei daher dieses hervorragende Werk allen Freunden der biblischen Wissenschaft auf das wärmste empfohlen. Allgemeine Kulturgeschichte, im Grundriß dargestellt von Dr. Johannes Nikel, Oberlehrer am kgl. kathol. St. Mathiasgymnasium zu Breslau. Paderborn, Druck und Verlag von Ferd. Schöningh. 1895. Die Literatur der Kunstgeschichte war bis in die jüngste Zeit fast ganz in den Händen einer religions- oder wemgstensj

Kulturgeschichte geboten hat. Die Vorzüge des Buches alle aufzuzählen, dazu reicht der uns zur Verfügung stehende Raum nicht aus. In dem gedrängten Rahmen eines Compendiums (505 Seiten) finden wir, ohne daß der reiche Inhalt durch die compendiöse Form Abbruch gelitten hätte, eine ganz erstaunliche Fülle kulturgeschichtl. Wissens aufgespeichert. Eine sehr faßliche Einleitung gibt dem Leser ein klares Bild von dem Wesen und der Aufgabe der Kulturgeschichte, einen kurzen geschicht lichen Ueberblick

von gleicher Güte zu finden wäre. Und so freuen wir Katholiken uns, daß oft zu denselben führte; wie er dann in den Sonn tagsschulen und Festoratorien die Knaben versammeltes ihre Spiele überwachen ließ, sie musikalische Jnstru< mente lehren ließ, im Gesänge unterrichtete, ihnen eine ununterbrochene Wachsamkeit schenkte, so daß er ihren Fehlern gleichsam zuvorkam, und sehr selten zur Straf rute greifen mußte. Ganz Bologna war an diesen Tagen voll Begeister ung, überall sprach man nur von diesem Congresse

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 11.04.1890
Physical description: 8
Pnsterthale bis ganz inS Thal herab. <1. Merlin, 8. April. (Abreise. — Snldner Jahrmarkt. — Wetter.) Gestern ist Se. k- u. k, Hoheit Herr Erzherzog Friedrich von hier wieder abgereist. — Der Suldner Jahrmarkt wurde am Ostermontag vormittags 11 Uhr durch den Comitv Obmann, Herrn Hosphotographen Johannes, mit einer Ansprache, die mit einem Toast auf >se. Majestät den Kaiser verbunden war, eröffnet. Schon vor Beginn des Jahrmarktes waren die Verkaufsstände tn den CurhauSlocalitäten, sowie

. Die Decorationen des Saales waren sehr schön und gaben dem Feste einen ganz alpinen Charakter, sowie ja auch verschiedene andere Sachen schon darauf hiuwieseu. Einzig in seiner Art war die 237» in über dem Meere liegende Schau- bachhütte „Zu den schönen Sulduerinnen', in der eine Restauration etabliert war, die dem müden und angestrengten Wanderer gastfreundliche Unt«5kuuft ge währte. Einen weiteren Ruheort bot das neue Suld ner Kaffeehaus, in dem das Suldner Moidele geschäf tig waltete. Ferner gab

es ein Rendezvous aller in ternationalen Sehenswürdigkeiten, eine Glückshütte zur „Gletscher-Fee' u. s. w. Mit kurzen Worten: der Sulvuer Jahrmarkt bot ein Bilv vou dem Tiroler Nativnallebe», für das sich unsere Cnrgäste so sehr interessieren. Voraussichtlich werden die Arrangeure für ihre riesigen Mühen sich dadurch belohnt fühlen, dass ihnen zur Erreichung ihres Zweckes hinreichende Mittel gegeben wnrden. — Nach herrlichen Osterseier- tagen ist heute der Himmel ganz bedeckt, nachmittags regnete eS; vielleicht

. Von Dr. Josef Hirn. 2 Bände mit Porträts Ferdinands und Philippine WelserS. fl. 12'.». Feuilleton. verschlungene Fäden. Von Helene v. Götzendorff-Grabowski. (18. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Er steht gerade vor dem Fenster der MrS. Langh- toil. Euer Gnaden, das ist eS. Früher dachte ich mir wenig dabei, wenn ich sie mit der Posttasche han- tieren, Briefe öffnen und auch wieder verklebe» oder auch am Licht verbrennen sah; eS war mir nur ein hübscher Zeitvertreib und sah sich ganz lustig

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.02.1894
Physical description: 4
in den Burgersaal eilen, l auS verschiedenen Gründen niederzulegen. Höttina ist ließ. Das ^Vergehen der Weiber wird nicht ange-! Masken-Redoute stattfand. Nun dauert I eine ganz eigenthümliche Gemeinde. Niemand will geben, aber es heißt, daß sie entkleidet über Fässer! ks noch zwei Tage, bis die Herrlichkeit ein Ende I sich herbeilassen, das mühsame Amt eines Vorstehers gelegt und gepeitscht wurden. Diese Behandlung ihrer I haben wird. I zu übernehmen oder eS auch nur bis Ablauf der Wetber verursachte

: heiter. Windr.: still. RcttciinieiiAc — Mm. T«ndenz des Luftdruckes: steigend H Mm.) Temp.: abneh mend — Kcuchlijikcil singend Faschingssonntag Ruhig und still, wir seit vie len Jahren nicht, ist der Faschingösonntag gestern i« unserer Stadt abgelaufen, und nur ganz sporadisch tauchten bald da, bald dort einige nichts sagende Masken auf, welche jedoch gerathen fanden, bald möglichst wieder zu verschwinden. Sonst ver kriech nichts, daß wir den sog. Herrensonntag seierten und die Leute yatten ganz

zu den Bauten der Hofburg bestimmt ist und auf einem hiezu von der Südbahn eigens requirirten Wagen nach Wien be fördert wird. Der Block dürfte an die 400 Wiener zentner wägen. Graf Eduard Taaffe befindet sich in Meran so wohl, daß er auf die projektiite Reise au die Ri» viera Verzicht leistete. reichlichen Beisall fanden. in dunkle Trauergewänder gehüllt, die Witwenhäubel amüsanten Programms dem Tanze mit ganz beson- auf dem blonden Haar, saß die Kaiserin vor ihrem Iderem Eifer bis in den frühen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 04.02.1904
Physical description: 8
habe, in dem er sein Bedauern in den WorLen ausdrückte: Das tut mir unendlich leid.'Redner schloß mit den Worten. Haß bei der Regierung wie der Landes- verwaltung voll und ganz zum Ausdrucke komme, welchen Verlust das Hinscheiden des Herrn Wel- poner bedeute! und daß sowohl imhohen wie nie deren Kreisen der Hingang dieses Mannes tief be trauert wird. — Die Handels- und Gewerbekam mer ließ einen Kranz in der Leichenhalle nieder legen und übermittelte der Witwe ein Beileids' schreiben. — Außer den bereits gestern gemeldeten

machen wünscht, rechtzeitig bei irgend einein Mit glieds der „Narrenschiff-Direktion' melden möge. Bei den großartigen Vorführungen, welche dem Tanze vorangehen sollen, werden die besten Kräfte unserer Stadt, wie auch die beliebtesten Damen und Herren des Bozner Theaters mitwir ken. so daß man sich von diesen Ausführungen et was ganz Besonderes versprechen darf. Da es auch an sonstigen Äberraschungen und Vergnügun gen (wir erwähnen nur das Tiefsee-Museum, einen reich ausgestatteten Fischzug und die drahtlose

Te- legraphie) nicht fehlen wird, dürfte jeder, der einsn vergnügton, ungezwungen fröhlichen Abend ver eben will, auf seine Rechnung kommen, was jeden falls einen sehr guten Besuch dieses FajtnachtZ- festes herbeiführen wird. Die Unterschlagungen beim Bozner Postamte. In einer Richtigstellung der bisherigen Meldungen über die Unterschlagungen beiin Bozner Postamte erklärt Herr Oberpostverwalter Resch. daß sich die Malversationen Nardonis auf einen Zeitraum von nicht ganz zwei Monaten erstrecken

besetzten, Hause — auch das Fürstenpaar Camposranco wohnte der Vorstellung bei --- die melodiöse Lehar'sche Operette „Der Rastelbinder' zur ersten Ausführung in Bozen. Die Novität war sehr sorgfältig vorbereitet und fand so lebhaf ten Anklang, daß einzelne Nummern ganz wieder holt werden mnßten und die Vorstellung deshalb

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.10.1888
Physical description: 6
meine Antwort: .Es fehlen uns die Mittel hie- zu.' Die durch den Landeskulturrath Sektion 1 in Innsbruck bei der Regierung und dem Lande ansuchten Subventionen zum Zwecke der Be theiligung an o^engtnannter Ausstellung fanden nur theilweise Berücksichtigung und die von Seite des Landeskulturräthes in Aussicht gestellte Sub vention war nicht hinreichend, um eine Betheili gung der einzelnen Bereine und Genossenschaften für sich zu ermöglichen. Es wurde deßhalb be schlossen, daß ganz Deutsch-Tirol kollektiv

sein Obst zur Reichs-Obstausstelluug bnnge. Auf Grund des Ausstelluugs-Programmes wurde nun ganz Deutsch-Tirol in folgende Zonen getheilt: Etschthal (Gebiete Bozen. Neumarkt. Lana. Meran), Eisakthal (Klausen. Brixen). Puster thal und Jnnthal. In dieje,. Gebieten wur den alle jene Obstsorten ausgestellt, welche dort gut gedeihen und zur Weitervennehrung zu em pfehlen find. Hier wurden auch in die Abtheilung .Etschthal' die Meraner Früchte eingereiht Neben dieser systematischen Obstausstellung von Deutsch

-Tirol wurde noch ein dekorativer Tisch aufgestellt, welcher, wie bereits die Zeitungen mrldeten, die Perle der ganzen Reichs-ObstaüS- ftelluug war. Dieser Tisch wurde nur aus Früch ten des Etsch- und Eisakthales zusammengestellt Trotzdem Trauben im Programm ganz aus» geschlossen waren, so kam doch das Bozner Komite dem Ansuchen der Meraner Knrvor- stehung nach und gab den Meraner Großvernatsch- Traubeu zusammen mit Trauben aus Bozen, Gries und St. Michael als „Meraner Kur trauben' den schönstcn

bei den Schafen ange langt staunten wir zu sehen» daß noch alle am Leben waren, obwohl rings herum nichts als Schnee und wieder Schnee war. Doch wie sahen die armen Thiere aus! Die Angen waren aus ihren Höhlen getreten, ganz zusammengeschrumpft einem Skelet ähnlich sehend, hatten sie einen solchen Hunger, daß sie sich untereinander schon selbst die Wolle ausgebissen hatten und daher abscheulich anzns.hen waren. Während nun ich einige mit dem mitgenommenen Heu fütterte, stiegen Grimm und mein Knecht

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 27.09.1905
Physical description: 8
einige Kleinigkeiten. Dabei wurde eine von ihnen dabei ertappt, daß sie in jedem der Geschäfte für mehrere Kronen Ware ganz wahllos weggestohlen hatte. Gegen die beiden ..guten Kundinnen' wurde das Strafverfahren eingeleitet. Dampfmotor im Eisenbahnverkehr. Die >.N. Fr. Pr.' erhält folgende Zuschrift: Zu der rm gestrigen Abendblatt der ..Neuen Freien Presse' enthaltenen Notiz „Der erste Dampfmotorwagen im cisleithanischen Bahnverkehr' beehrt sich der Gefertigte mitzuteilen, daß auf der niederöster reichischen

die Besichtigung der agrikolen Kolonie in Vigalzano. Pellagra-Ksnferenzen. Ein Kurs über die Pellagra hat Mittwoch im Pellagraspital von Ro- rero begonnen. Hi?zu sind die Bezirksärzte von ganz W'.'ljchnrol, die praktischen Aerzte von Trient und Roverero. der Bezirksarzt von Bozen und eins Gruppe von Gemeindemzten geladen. UeberdieU nehmen daran teil der Landes-SanitätsreferenI Dr. Haberler, Universitäts-Prosessor Dr. K. Mayer von Innsbruck, der außerordentliche Professor der Dermatologie an der Universität

Pellagra-Spitale zwei Universitätsprofessoren deut sche Vortrage über die Pellgra von 30 iralienischen Aerzten, welche anscheinend gekommen waren, mir deutsch sprechen zu hören. Sie wohnten dem Vor trage. ohne eine Miene zu verziehen bei, wohl ganz vergessend, daß Rovereto eine italienische Stadt ist. Von diesem „Sprachfehler' abgesehene nahm die ganze Konferenz einen gnüstigen Ver lauf. Die beiden Vortragenden, Professor Mayr und Professor Merk aus Innsbruck, wurden von Dr. Probizer begrüßt. Morgen

begeben sich beide Herren nach Pergine und werden dort ihre Vor träge über die Pellagra-Bekämpfung — immer in deutscher Sprache — beenden. Eine unglückliche Dachsjagd. Zwei Bauern aus Villazzano wollten kürzlich einen ihrem Geflügel nachstellenden Dachs jagen, der sich ganz in der Nähe ihrer Behausung aufhielt. Die beiden trenn ten sich. Da sah Plötzlich einer der Bauern in einem Gebüsche einen duMen Gegenstand, der ihm ver dächtig schien. Er schoß hinein, aber aus dem Ge büsche antwortete

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 24
Date: 14.01.1906
Physical description: 24
ergriffen die 7 deutschen Burschen den armen Benigni und warfen ihn aus dem Wagenfenster hinab in den Schnee, wohin ihm seine Reisetasche und ein Pack Bücker folg ten. Weil aber Äer Zug ganz langsam fuhr, habe Benigni so fort wieder aufsteigen können, sei aber dann neuerdings ge schlagen und zum Zweiten Male auf die Straße hinabgewor fen worden. Zu Fuß habe er dann die Station Bozen ge rade erreicht, als der betreffende Zug mit den 2 Deutschen weiterfuhr, wodurch er gehindert wurde, die Anzeige

der betreffenden Notiz als solche erkannten. Trägt sie doch, wie Jedermann ganz leicht einsehen kann und muß, so sehr den Stempel der UnWahr scheinlichkeit und UnglailbwüMgkeit, ja der krassesten Lüge an sich, daß wir sie unbedingt in das Gebiet der bewußten Un wahrheit verweisen müssen, nur dazu ersonnen, um einen Angriffspunkt gegen die Deutschen zu haben und gegen sie zn Hetzen. Für so rückständig darf uns der Getvährsmann des „Alto AÄge' nicht halten, daß wir ihm solche Lügen glau ben, und dieses Blatt mag

drit ter Klasse, die auch für Schnellzüge giltig sind, auf der Linie TrientBozen zu dem ganz offen auf den Billetten gedruckten Zwecke verabfolgen, um Lebensmittel und sonstige Haushal tungsgegenstände für das ganze Jahr 1906 in Bozen einzu kaufen. Der betreffende Coupon oder Bon sei für die ganze Familie des betreffenden Beamten und Bediensteten giltig, und enthalte auch die Befreiung von der Fracht auf der Fahrt nach Bozen für die nothwendige Emballage, wie Kisten, Körbe und Fässer

ausgezeichnet. Durch diese von höchster Stelle aus erfolgte Anerkennung der gemeinnützigen Zwecke die ser Ausstellung tritt dieses Fach-Unternehmen weit über den Rahmen eines lokalen Ereignisses hinaus und ist daher nicht nur bestimmt, den friedlichen Wettstreit der betheiligten In dustrien und Gewerbe um die Siegespalme im modernen Kulturkampfe fördernd anzuregen, sondern vermöge seiner besonderen Bedeutung für das öffentliche Gemeinwohl auch ganz geeignet, das Interesse der ganzen gebildeten Welt wach

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