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Tiroler Land-Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 27.02.1909
Physical description: 16
entfallen auf Nord tirol 140.121 Kr., Deutsch-Südtirol 136.467 Kr., Jtalienisch-Tirol 168.025 Kr. Die Erklärung, warum bei dieser Steuer der iralienische Landes teil die beiden deutschen Landesteile weit überragt, finden Sie im Ziffernansatz für die Hauszins steuer. Die Hauszins st euer beziffert sich in ganz Tirol auf 2,013.475 Kr., beträgt in Nordtirol 1,090.806 Kr., in Deutsch-Südtirol 565.286 Kr., Jtalienisch-Tirol 357.383 Kr.; in Innsbruck (bas in der Ziffer für Nordtirol immer inbegriffen

, in welchen die Hauszinssteuer mit 26 2 / 3 Prozent eingehoben wird, während der allgemeine Hauszinssteuersatz nur 15 Prozent be trägt. Damals hat man die Hausbesitzer von Innsbruck — bitte, ich rede ganz unbefangen, weil ich keiner mehr bin, ich hätte beinahe gesagt, Gott sei Dank (Heiterkeit!) — getröstet, daß die ganze Hauszinssteuer ein bischen über 1,000.000 Gulden ausmachen werde. Allein, wie täuschend diese Ziffer war, beweist das heutige Ergebnis im Be trage von 868.000 Kr. Wie ungerecht diese Einreihung einzelner

. Dies ist aber insoweit nicht richtig, als sie eine 5 prozentige Abgabe von ihrem Reinertrag zahlen. Die 5prozentige Ab gabe von Neubauten wirft in ganz Tirol 199.346 Kr. ab, davon entfallen auf Nordtirol 114.773 Kr., auf Deutsch-Südtirol 63.153 Kr., auf Jtalienisch-Tirol 21.420 Kr., auf Innsbruck 80.000 Kr. Die allgemeine E r w e r b st e u e r beträgt in ganz Tirol 761.606 Kr., davon ent fallen für Nordtirol 368.471 Kr., für Deutsch- Südtirol 244.659 Kr., für Italienisch - Tirol 148.476 Kr., für Innsbruck rund

131.000 Kr. Die E r w e r b st e u e r der zur öffent lichen Rechnungslegung verpflich teten Unternehmungen beträgt in ganz Tirol 1,372.668 Kr., davon in Nordtirol 981.973 Kr., in Deutsch-Südtirol 282.946 Kr., in Jtalie nisch-Tirol 107.749 Kr., in Innsbruck allein rund 927.000 Kr. Hier verlangt es die Gerechtigkeit festzustellen, daß die große Summe, welche hier auf Innsbruck entfällt, lediglich der Besteuerung der Südbahn und Staatsbahn zu danken ist. Allerdings entfällt ein Teil ihrer Steuerleistung

auch auf die Landgemeinden, durch welche das Netz der Südbahn oder Staatsbahn sich erstreckt. Allein der Hauptanteil der Steuern wird in Innsbruck eingezahlt, weil die Direktion der Süd- bahn, bezw. der Staatsbahu hier ihren Sitz hat. Die fatierte Rentensteuer ist nicht sehr groß; sie beträgt in ganz Tirol 165.966 Kr., davon entfallen auf Nordtirol 70.732 Kr., Deutsch- Südtirol 65.589 Kr., Jtalienisch-Tirol 29.645 Kr., Innsbruck 43.000 Kr. Die Besoldungssteuer ist lächerlich klein; sie beträgt in ganz Tirol 8.432

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.01.1923
Physical description: 8
das Fenster auf. Unten in der „Arche" knallte eine Tür, und ein langes Zischen kam dahergejagt, es klang fast wie ein heiserer Laut aus des tollen Vinzlevs Flöte oder wie der Zugwind in den langen Gängen. Gleich einem abgerissenen, lächerlichen Stück Me lodie flatterte der Laut da unten umher, leckte hinter dem Holzwerk empor und brach ganz oben im Tageslicht hervor, heiser, mit einem Anklang von Ekstase: „Hanne kriegt ein Kind! Die Märchen prinzessin erwartet ihre Niederkunst!" Wie ein Feuer flog Marie

durchführen, der Postgewerkschast in die Schuhe geschoben wird. Exzellenz Pressten. Man schreibt uns: Der Süd- bahn-Revident Herr Pressten mit seiner „zersetzen den Wirkung" begnügt sich nun nicht mehr etwa mit Beratungen und Beschlußfassungen seiner Or ganisation, der angeblich so unpolitischen Deut schen Verkehrsgewerkschaft, sondern er bestimmt seine Anhänger ganz einfach zu willenlosen Werk zeugen seiner Machtgelüste und zur Verteidigung seines persönlichen Prestiges. Da ließ er unlängst

durch einen seiner Sprecher ganz generalstabs- mäßig dem Musikverein der Südbahner erklären, wenn der Beschluß der Generalversammlung nicht in der ersten Ausschußsitzung umgeworfen würde, er seine mitwirkenden Mitglieder aus der Musik zurückziehen wird. Außerdem werde er alle Mit glieder der D. V. G. aus dem Verein heräusziehen. Also ganz strategisch wird vorgegangen und Exzel lenz Pressten teilt nur Befehle üus. Wir sind sehr gierig, ob ihm alle Mitglieder der D. V. G. so willig 'Gefolgschaft leisten. Die ausübenden

Mit glieder des Musikvereines haben sich ganz entschie den gegen diese Anmaßung des Herrn Pressten ver wahrt, denn sie sind aus Liebe zur Kunst und Mu sik und nicht aus Liebe zu Herrn Pressten und sei ner persönlichen Ränke bei der Musik. Auch die übrigen Mitglieder werden sich dem Willen ihres Oberkommandos nicht beugen, denn sie verlieren fauchend. „In alleT mußt du deine Schnaps stimme 'reinmisch." Er stand da oben in seinem Halbrausch über das Geländer gelehnt und plapperte neckend hinunter

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Alpenland
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Page 5 of 12
Date: 08.06.1920
Physical description: 12
und des . Betriebsrates des städtischen Krankenhauses beinhaltet ohne Zweifel viele Tatsachen. Es kann nicht in Abrede gestellt werden, daß es eine ganz unmögliche Forderung an die Assi stenzärzte ist, daß dieselben ohne segliche Bezahlung den schweren und Verantwortungsvollen Dienst zum Wohle der Mitmenschen in hingebungsvoller Weise versehen. Doch ist dies Aufgabe des Staates, die genannten Aerzte, die seiner zeit vom Staate als Titular-Assistenzärzte angestellt worden waren, auch menschenwürdig zu bezahlen

die gesamte Bevölkerung, daß diesem Streike zum Wohle der darunter ganz besonders leidenden Mitbürgerschaft durch Entgegen kommen seitens der Staatsregierung umgehendst ein Ende bereitet werde. — Wie die Tiroler Zeitungskorrespondenz erfährt, umfaßt der heute um 8 Uhr früh begonnene Streif der Aerzteschaft des allgemeinen Krankenhauses Innsbruck sämtliche im Spital beschäftigten Aerzte, außerordentliche Universitätsprofessoren, Dozenten, Assistenten, Sekundar- ärzte. Operationszöglinge, Demonstratoren

aber die Aennsten der Armen von den Ferien haben, wenn sie beständig der Hunger quält? In der Ju- gend, die so viel Schaden genommen hat, liegt des deutschen Volkes Zukunst. Retten und helfen wir. wo wir können und scheuen wir kein Opfer. Durch kameradschaftliches Zu sammenhelfen ist es der Gewerkschaft deutscher Eisenbahner, Ortsgruppe Innsbruck, Südbahn, gelungen, eine Unterkunft für eine ganz ansehnliche Zahl Kinder m gesunder, sonni- ger Lage ausfindig zu machen. Anmeldungen, die bei den Vertrauensmännern

, daß in die Licht spieltheater jugendliche Personen vor dem vollendeten 17. Lebensjahre überhaupt keinen Zutritt haben. Dieses Ver bot wird auf das allerschärfste beachtet und auch über wacht. Es ist also ganz und gar ausgeschlossen, daß Ju gendliche unter 17 Jahren ein Lichtspieltheater aufsuchen und das Kino kann cntf die Jugend umsoweniger einen verderblichen Einfluß ausüben, als auch jene Stücke, welche für Erwachsene genehmigt werden, seitens der Zensurkom missionen derart rigoros behandelt

selbst überrascht war. Der Preisabbau müsse bei den Lebensmitteln' anfangen Und könne am leichtesten bei den Landesproduk ten beginnen, weil sich die Bauern immer noch gut er nähren können. Heute sei schon eine große Anzahl von Bewohnern Höttings nicht mehr in der Lage, sich die ans Karten erhältlichen Lebensmittel kaufen zu können, nun ist auch die Milch, die in Familien mit Kindern! ganz unentbehrlich ist, auch nicht mehr zu. erschwin gen. Die neuerliche Folge von solchen Preisaufbau kunststückchen, mit denen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 29.05.1919
Physical description: 10
. Aus die Andrassy-Schönburg haben wir keinen Einfluß, aber manchen ihrer Helfers helfer konnte Deutschösterreich schärfer beauf sichtigen. Dazu kommt der Troß journalistischer Agenten von der famosen Agence Centrale ange- faugen. Der Selbständigkeitstanmel der Tiroler Christlichsozialen endete damit, daß man in Frankreich jetzt den Italienern, wenn sie ihren Widerstand gegen die südslawische Frage aus geben, Südtirol anbietet. Herr Schrafsl freilich wollte ganz Tirol herge ben und vielleicht

, selbstverständ lich mit irgend einem neuen Fürsten an der Spitze! Die französischen Intriganten getrauen sich nicht offen mit ihrer Absicht, Oesterreich wie der auszurichten, hervor, weil sie wisien, daß sie damit Italien zu heller Empörung treiben und dieses wahrscheinlich bestimmen würden, mit Deutschland einen Separatfrieden abzuschließen. Italien sieht — und ganz mit Recht — in einem neuen Oesterreich, das von den Tschechen und Polen beherrscht wird, den natürlichen Ver bündeten der Südslawen

ein Verbündeter ist, der die Politik Frankreichs unterstützt und för dert, muß ein Militärstaat sein. Ein Staat sich heftig bekämpfender Nationen — zwischen dem Deutschen und Tschechen ist heute eine Aussöh nung im Rahmen eines gemeinsamen Staates ganz undenkbar — kann sich als Republik poli tisch nicht behaupten, noch viel weniger aber alsi Militärstaat. Das alte Oesterreich war nur als Monarchie denkbar; an dem Tage, da die Mon archie ihre Macht einbüßte, ist das alte Reich zer fallen. Die in heftiger

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Gardasee-Post
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Page 5 of 12
Date: 04.05.1907
Physical description: 12
des Landesverbandes von Salzburg zur Sprache, der darin gipfelte, es soll der Vorsitz in der gemeinsamen Fremdenverkehrs- Organisation Österreichs ein- für allemal den Wienern überlassen bleiben. Mit bewunde rungswürdiger Stimmenmehrheit lehnte man diesen durch nichts begründeten Vorschlag ab. Temperamentvoll wie immer bewies sich Herr Dr. Köllner, indem er ganz richtig sagte: „Be vor dies geduldet werde, soll man lieber aus der Zentral-Organisation austreten“. Auch der für Tirols Fremden-Verkehrs-Industrie seit

vielen Jahren hoch verdiente Dr. Christomannos war gleicher Ansicht. Zutreffend bemerkte er: „Die Wiener hätten keine Rücksicht für die Provinzler, man solle daher rückhaltlos gegen den Salzburger Antrag stimmen“. Dieser An wurf ist auch ganz richtig, und trifft beson ders für die Wiener tonangebende Presse zu, in der einen größeren Artikel über unsere Gegenden kostenlos unterzubringen weniger Aussicht hat, als die Wahl eines einfachen Landpfarrers zum Papst. Wörtlich muß dies ja nicht genommen

das bereits ähnlich Vor handene der italienischen Bahnen als Muster (75°| 0 ) hingestellt. Dadurch ließen sich vor allem die sogenannten verkehrsärmeren Perio den zweckentsprechend ausfüllen. Herrn Fricks Vorschlag fand durch lautes Bravo allgemeine Zustimmung. Die Bozner Handelskammer ersuchte den Landesverband, ein Programm für Telephon- Verbindungen in Tirol zu entwerfen, beson ders, wie Herr Dr. Sigl ganz zutreffend vor schlug, für die Strecken nach Klagenfurt, nach Italien, und Landeck—Schweiz. Herr Dr.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 12.07.1919
Physical description: 8
Nr. 157 „ ' VvIk»- Zeit« » g nächsten Zeit auswetzen. Die Positionen, die wir uns erworben haben, sind im Angriff Schritt für Schritt erkämpft worden, während unsere Gegner einen ganz energischen ^erteidigungskampf führen. Neben der ge werkschaftlichen und politischen Organisation haben wir einige Ansätze von Konsum- und Sportorganisationen: Radfahrer- und Natursreundeverein. Vis dato wurde die Arbeit in der Hauptsache auf die politische Organisa tion verlegt, in der Folge

. Die Tiir war verschlossen, man wartete daher auf ne Heimkehr des Inwohners. Als man ihn 'ragte, ob er nichts von dem braunen Dackel Asse, verneinte er das ganz entschieden, aber Rolf ließ sich nicht irre machen, als man ihn weder wegzuführen suchte, sondern bestand dar ruf, in die Wohnung eingelassen zu werden. Hier wurde zwar der Dackel in seiner ursprünglichen Form nicht wiedergefunden, aber der Polizei hund gebärdete sich angesichts eines zugedeckten Gefäßes so erregt, daß sich sein Führer bewogen

". Montag, den 14. Juli, 8 Uhr abends, Festkomiteesitzung i-m Arbeiterheim. Theater. Kammerspiele. Heute Freitag wird zum letztenmal das Famtlien- drama „Gespenster" von Henrik Ibsen gegeben. Samstag: „Garten der Jugend". , Sonntag: „Garten der Jugend". Für kommende Woche wird Max Halbes Komödie „Jugend" vorbereitet. Auch Goethes „Iphigenie auf Tauris" wird in nächster Zeit in ganz neuer Durch arbeitung in den Kammerspielen zur Aufführung ge langen. Tageskasse im Stadttheater von halb 10 bis halb 1 Uhr

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.10.1894
Physical description: 4
Tägliche Aszzabe: jär Bozen oiee- telj. st. ZtZ, halbj. st. 5^«. ganz, st. ll> V. jranco per Post oiertel, Z.«Z, haltj. st. S«, ganz,. . lZ.72. jir veulschland hulbj. l. S^O, -an», fl. - Schweiz und Italien halbj. st Zwei. Malize?'i.5gabe ,^ür Bojen »ier «elj.st. I.-. halb,, st z ganz,, st. 4.—. Lranco per Post oierleli. st. ».«, haibj. fl. 2.?», ganz, st. ZostrLzebSdr »er Zahr säi »o i en st. >.— ,nd str den Xllr»rl Sei»» st. Z.^-. SestellQnqrn fraaco. - Zlbovoeinevl ft» Loze» CanDulwnelle vir

der Stadt Bozen, also auf deren Bestellung geschrieben worden ist. Wenn wir auch diese schöne Stadt und ihre herzlichen Umgebungen, sowie ihre braven Einwohner nach Gebühr würdigen und schätzen, sind uns doch dabei kirchthurmpolitische Motive fernab gelegen. Weder Sympathien für Bozen, noch weniger aber Antipathien für Tirol haben uns die Feder in die Hand gedrückt, ja wk wollen sogar dem „Alto Adige' ganz im Vertrauen gestehen, daß der Verfasser des fraglichen Artikels im Großen und Ganzen den Ita

noch weiters zu bedenken. Nehmen wir an^ die Vi»lfchgauer-Lahn wäre, dem Gebote der Nothwendigkeit gehorchend, endlich einmal ausgebaut. Es wäre ferner zu einem Kriege mit Italien gekommen und eine in Südtirol eingebrochene Armee habe Trient ringS eingeschlossen; eine Annahme die in der weit vorgeschobenen Lage dieser Festung ihre volle Berechtigung hat und ganz sicher in diesem Falle erfolgen wird. Der Gegner wird dann nicht evmangeln über die, leider weder durch Befestigungen noch durch ein gut

deiMocheni oder ein anderes noch östlicher gelegenes Qner-Thal. Auf zwei Linien erfolgt der strategische und taktische Aufmarsch rascher, als blos auf einer, daS ist jedem einleuchtend, und wie wichtig und entscheidend iu taktischer und strategischer Beziehung eine Wirkung gegen die Flanke ist, braucht nicht erörtert zu werden. Die Wahrscheinlichkeit eines ErsolgeS ist somit durch eine derartige Anlage der Bahnen unter allen Be dingungen ganz außerordentlich gesteigert. ES liefe daher

gegen alle militärischen Interessen, wenn die FleimS- thal-Linie nach Trient ausmünden würde. Daß die Vintschgauer-Bahn als vollendet ange nommen wurde, geschah aus dem Grunde, weil man in diesem Falle auf zwei Linien aus dem Innern der Monarchie Truppen nach Südnrol zu befördern vermag, und sich eventuell auch ganz unabhängig von der Bah» im Eisack-Thal stellen kann. Aber auch dann, wenn die Strecke Landeck Meran noch nicht zu Stande gekommen wäre, blieben sich die Verhältnisse von Bozen südwärts gleich, und soviel

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 21.11.1896
Physical description: 10
, bin ich noch nicht ganz arm — an ihn klamm're ich mich . . . „Veilchen, gnä' Herr!" Erschreckt eile ich fort. Das Blumenmädchen hatte mich erkannt, und ihre Frage, glaube ich, klang so spöttisch. Veilchen! Ich weiß es nicht, aber ich empfand jetzt einen Haß gegen dieses unschuldige Blümchen, weil — nun weil das Weib dafür geschwärmt hatte, welches vorhin in der Equipage an mir vorüberfuhr. O, ich bin ein anderer geworden! Ein alter, weißhaariger Bettler — ich kenne ihn von früher her, tritt mir in den Weg und erhebt

bruck wird, nachdem die Mandatsperiode des Dr. Mörz abgelaufen sein wird und Dr. Mörz amtsmüde ist, der bisherige Vizebürgermeister Greil sein, zum 1. Vizebürgermeister soll GR. Dr. Wenin, zum 2. Vizebürgermeister — diese Stelle muß erst noch kreirt werden — GR. Jgenieur Pichler ausersehen iein. Die Neuwahl des Bürgermeisters findet am 26. d. M. statt. Die Besetzung der Innsbrucker Vtarrchor- regentenstelle wirbelt ganz ohne Grund in Süd tiroler Blättern Staub auf. Es wird kaum

. Ein Beamter in der Burg, ebenfalls ein Tiroler, führte uns mit un- gemeiner Herablassung und Freundlicheit im Innern der Burg herum, wo wir die Herrlichkeiten anstaunten, wie wir sie in unserem Leben niemals sahen. Die Herren und Frauen bei Hofe machten sich mit uns die größten Späße; wir redeten nämlich ganz glatt und Bezirk Innsbruck und die Strecke Kufstein-Franzens- feste. Der österreichische Eisenbahn Beamtenverein hat es sich zur Ausgabe gemacht, die Interessen der Eisen bahn-Beamten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 13.10.1889
Physical description: 10
der Waldungen fortsetzte, und endlich wird Bischof Stroßmayer beschuldigt, daß er einen Betrag von 14.000 st., welchen er laut Auftrages der Comitats-Be- hörde zu Aussorstungszwecken verwenden sollte, nicht diesem Zwecke zuführte. Bis vor kurzer Zeit habe sich die Verwal tung dieses Kirchengutes als ganz selbstständig und erhaben über alle Behörden geberdet; sür sie habe die Behörde nicht existirt und alle behördlichen Verfügungen seien ganz einfach ignorirt worden. Meraner Tagesbericht. Meran, 12. October

sind wir für diesmal, wie es scheint, glücklich entgangen.— Ganz ohne Ver kehrsstörung ist es indessen auch diesmal nicht abge gangen. Soeben erhalten wir, kurz vor Schluß des Blattes die Nachricht, daß zwischen Äuer und Saluru am Bahnkörper der Südbahn eine Dammnnterwaschnng stattgefunden hat. Man hofft diese Störung im Laufe des morgigen Tages beheben zu können. ^Verpachtungen.) Das Hotel „Graf von Me ran' wurde an den bisherigen Pächter des Cafe Tirol: Herrn Franz Putz, und das Hotel Europa an den ftühereu

sein können, passirte gestern Abend nach 7 Uhr einem in der Stadt beschäf tigten und in Untermais wohnhaften Handwerker. Bei strömendem Regen befand sich derselbe unter dem Schutze seines Paraplnies auf dem Heimweg. Stock finster war die Nacht und die wenigen Laternen spen deten spärliches Licht. Noch nicht ganz am Schiller garten vorbei, bemerkte unser Handwerker Plötzlich, keine drei Schritte von sich entfernt, eine Kuh, welche „Gewiß, wir werden sie wiedersehen, Erich! Auch wir machen einmal die große Reife in's

nicht wieder solchen Kummer machen. Und als nun bald daraus die alte Lise, welche die Wirthschaft besorgt und gleichzeitig nach dem kranken Kinde zu scheu hat, mit der entsetzlichen Arzneiflasche erscheint, da richtet sich der kleine Erich ganz ohne alles Zureden in die Höhe und er schluckt den großen, großen Löffel hinunter, ohne auch nur eine Miene zu ver ziehen. Die alte Lise ist ganz entzückt von seiner Folgsam keit, sie rührt ihm noch sorgfältiger als sonst das Bettchen auf und verspricht ihm eine wunderschöne

, zuckersüße Suppe für den Mittag. Aber er hat es nicht um der zuckersüßen Suppe willen gethan! Und wie er nun wieder daliegt, so ganz mutterseelen allein und still mit seinen kleinen bunten Bleisoldaten spielt und dabei an die Mama im Himmelreich denkt, wohin man nicht einmal mit der Eisenbahn kommen kann — da tappt es draußen auf dem Flure heran und strebt mühsam nach den« Thürgriff und bringt endlich mit vieler Qual die Thür auf. Und herein kommt die kleine Marie, des Nachbars Kind und Erich's

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 01.02.1893
Physical description: 12
Stammvereins, Dr. R. von Graf eine zahlreiche Gesellschaft von angesehenen Männern von ganz Innsbruck im Gasthaus zum »grauen Bären', um sich über die Veranstaltungen zu ei'er wwdigen und glanzvollen Feier des fünfzigjährigen Bischofs jubiläums des Papstes Leo XIII. zu berathen und zu einigen. Auf Vorschlag des vorbereitenden Komitck's wurde Sr. Exzellenz dem Landeshaupt mann Grafen Brandts das Ehrenpräsidium über tragen. Man einigte sich dahin, einen Festgotles- dienst und eine Festversammlung abzuhalten

versprechen. Das sind die Hauptzüge der bevorstehenden Papstfeier, welche am ersten Fastensonntag, den 19. Februar stattfinden soll. Wie ich vernehme, wurde durch den Vorstand dcS Kronprinz Rudolfveteranenvereines, v. Zimmeter beim Festkomite der Gedanke angeregt, bei dieser Papstseier auch unseres allergnädigsten Kaisers ganz besonders zu gedenken, weil es am 18. Februar vierzig Jahre sind, daß von verbrecherischer Hand die Mordwaffe gegen das theure Leben un seres geliebten Monarchen gezückt wurde

sind zwar kalt, aber während des Tages ist es im Sonnenschein recht angenehm. Die bisherige Kälte hat eine Ortschaft ganz des Wassers beraubt, da alle Brunnen und der Bach selbst ganz zugefroren sind. Dafür aber erfreut sich ein anderer, großer Ort des. schönen Oberinnthales, ein Saisonort, wie er gerne sein möchte, eines, ja nicht blos eines, soudern mehrerer ganz einfach und leicht hergestellter Eislaufplätze. Die Herstellung geht sehr einfach vor sich. Der Ort hat seine Wasserleitung. Es wäre

ja sonst das schon seit Jahren bestehende Brunnenkomitö, von dem man im Monde nichts sieht und hört, ganz überstüßig. Diese Wasserleitung wird mit hölzernen Röhren geführt. Daß solche Röhren auch schadhaft werden können, sieht Jeder leicht ein, wie auch, daß schadhafte mit frischen ausge tauscht werden müffen. Passirt man im Sommer die Wege in und um diesen Saifonort, so findet man überall die Spuren der schadhaften Röhren, aber nicht die geringste Spur einer Reparatur. Im Winter, wenn nun der Boden gefroren

ist, wird auf den am meisten betretenen Plätzen und Wegen aufgegraben und und das Waffer über die Wege geleitet. Wie solche Wege im Winter aussehen, kann man sich theilweise vor stellen. Wenn Leute aus solchen Wegen fallen, und sich beschädigen, was kümmert das ein Brunnenkomitck oder eine Sanitätspolizei, da soll sich der Ber- schönerungsverein in's Zeug legen. Es ist einmal so herkömmlich und wenn auch das Brunnenwasser im Winter soviel Sand. Sagespäne usw. mit sich führt, daß es ganz undurchsichtig ist. Deswegen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 21.01.1903
Physical description: 8
gezahlt haben, dasür muß die Landesum- lage, um die 60 Prozente zu decken, sehr bedeutend erhöht werden. Bei der geringen Steuerkrast des italienischen Landesteils im Verhältnis zum deutschen hätte letzterer fast die ganze Last der Mehr auslagen zu tragen. Zahlt ja die Stadt Innsbruck allein schon so viel Steuern als ganz Jtalienisch- Tirol zusammen. Der Beschluß der italienischen Abgeordneten heißt aus gut deutsch soviel als: Wir unterbrechen die Obstruktion^und stimmen für die Gehaltsaufbesserung

der Lehrer, wenn die Deutschen die Spesen zahlen. Da die Italiener ganz gut wissen, daß die deutschen Abgeordneten auf diesen Vorschlag nicht eingehen können, so bezwecken sie damit nichts an deres als die Gehässigkeit, welche das beständige Hinausschieben der Lehrergehaltsregulierung er zeugt, auf andere überzuwälzen. Ist auch eine Politik. Die Regierungsvorlage, die auch im „Tren- tino' bekannt ist, verteilt die Lasten auf die Eltern der schulbesuchenden Kinder, die Gemeinde, den Bezirk und das Land

, von Hotel „Bristol' in Bozen kommend, im strengsten Inkognito Ihre Hoheit die Königin von Neapel, Schwester unserer verewigten Kaiserin, mit Begleitung hier an, nahm im bestrenommierten Gasthofe „zum Adler' das Diner ein und beehrte hierauf mehrere Ateliers hiesiger Meister mit Hochihrem Besuche und kehrte Abends wieder nach Bozen zurück. Die hohe Frau war über die Schönheit unseres Tales und die großartige^Winterlandschaft ganz entzückt und machte auch mehrere photographische Aufnahmen. Talfer-Ursprung

wird, die beim früheren Tauwetter stark auftrat. — Von Neuigkeiten kann ich höchstens ein für Jäger inter essantes Vorkommnis berichten, ein Seitenstück von dem. was jüngst aus St. Martin im Pustertale berichtet wurde („Volksbote'). Dort soll ein Marder eine Rehgeiß derart verfolgt haben, daß sie ganz ermattet und infolge des großen Schnees vom dor tigen Jagdpächter eingefangen werden konnte. Hätte es nie geglaubt, daß ein Marder ein so mörderisches freches Raubtier wäre, das sich sogar an eine Rehgeiß wagte

. Nun hat man hier etwas ganz ähnliches gesehen. Der Fuchs hat hier einen Rehbock so lange verfolgt, bis er ganz erschöpft bei einem Bauern Schutz suchte. Er kam ganz nahe zum Bauernhof und legte sich im Schnee, so daß er ohne Schwierigkeit einzufangen war. Wie ich höre, befindet sich das schöne Böckl ganz wohl und verspricht auch ganz zahm zu werden. Ja dankbar kann es sein, da ihn der Bauer nicht bloß vom scharfen Gebiß des Fuchses, sondern auch vom warmen Blei der hiesigen Wilderer errettet, die ihn wohl schonungslos

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 26
Date: 01.04.1905
Physical description: 26
in die ergehenden Kosten dreinzahlen würden. Durch den Anspruch der Pfarrkirche ändert sich aber die Sachlage, indem für die bezügliche» Ar beite» die Kviikurrenz aufzukommen haben wird und die Gemeinde entlastet wird. Indem ferner der dereinstige Grundwert am alten Friedhofe ein sehr fraglicher ist und bereits Entscheidungen vor liegen, laut welchen in ganz ähnlichen Fällen das Eigentum an deu Friedhöfen den Kirchen zugesprochen wurde, so daß eine allfällige Pro zeßführung weuig oder keine Aussichten böte

, am 9. März eine Ausschußsitzuug, in welcher nur über das Debantiverk beraten und beschlossen wurde, von der Firma Ganz A Komp. gewisse Garantien zu verlangen. Von diesem Zeitpunkte an stockte die Angelegenheit bis zum Herbst. Ganz L Komp. giengen auf die von der Gemeinde und ihren juridischen nnd tech nischen Beiräten geforderten Garantien nicht ein. In der Gemeindeausschußsitzung am 2. Juli, also nach'nahezn viermonatlichem Zuwarten er achtete es der Bürgermeister für zweckmäßig, Ganz k Komp

. einen Termin zur Beantwortung des Garantieentivurfes zu stellen und gleichzeitig ein Jselprojekt in Betracht zu ziehen, nm rechtzeitig mit Vorschlägen an den Gemeindeausschuß her anzutreten, „damit im Herbst mit dem Bau eines Werkes begonnen und dieses nächstes Jahr fertig gestellt werden kann.' Herr Gemeinderat Himmelmayer wies auf die Dringlichkeit der Sache wegen der Süd bahn hin, welche sonst verloren gehen könnte. Es wurde denn auch beschlossen, Ganz Komp. eine Frist von acht Tagen einzuräumen

. Diese verlief abermals fruchtlos, uud in der Sitzung au, 20. Jnli teilte der Komiteeobmaun mit, daß Ganz A Komp. um eine mehrtägige Fristverlängerung nachgesucht haben, weil ihr Ver treter derzeit krank sei. Diese mehrtägige Frist dauerte zwei Monate, denn erst am 22. Sep tember wnrde ein neues von Ganz Komp. vorgelegtes Debantprvjekt begangen. Die Ge meinde war also 7^/z Monate von Ganz L Komp. hingehalten worden und wir überlassen es ruhig dem öffentlichen Urteil, wer an der Verschleppung

. -- 19. bis 25. l Osterwoche): Die Temperatur, die an fangs noch nnter dem Mittel stand, steigtwieder und wird normal. Die Niederschläge nehmen aufialleud ab. Es herrscht ruhiges, heiteres, trockenes Wetter. Der 19. April ist ein kritischer Tag erster Ordnung. — 26. bis 30.: Das Wet ter ist im allgemeinen kühl und trübe. Die Tem peraturnormal. Stelleuweise finden Niederschläge statt.. Neuer Landbriefträgerkurs. Beim Postamte iu Nikolsdorf wird mit 1. Äpril für die Gemeinden Lengberg und Nörsach ein ganz jähriger

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 14.05.1895
Physical description: 4
AbiimmmtsprtlS'. Täglich« AittAqde: LöisZSozen o»er> lUlL. st. 2.L3, hawj. st. SLb, ganz, lVF.2. Franc» per Post viertelt Z.4Z, halbj. st SSS, ganz; . lZ.?2. jär Deutschland hat l. S.S0, F^öj st tb SU. - ^weij »nd ZtaNen halt st ? 7S Zwe» mo!lg» Ausgabe ,ßür Nozrn orrr teh. st. l halbz st 2 . Y»»nzj. st. 4.—. Lranco per k^ost vjerielj. A. l^S. halbj. st. 2.7V. gan^/ fi 5.V. Asstellgehüdr per Jahr für V«em st. <.-> »no fSr d»n t(y?v» Ärie» st. 2.—. S-U»stvnqe« träne

der Städte Bozen und Meraji in Audienz empfangen und das zu Gunsten des Vintschgauer Bahnprojektes von denselben überreicher Memorandum huldvollst einer eingehenden Würdl> gung zu unterziehen versprochen. Der Monarch hob hiebei auS eigener Initiative die hohe militärische und wirthschastliche Bedeutung dieser Bahn für ganz Tirol hervor und stellte die Förderung derselben ist Aussicht. Die Führung dieser Abordnung hatten in zuvorkommendster und liebenswürdigster Weise über- nommen der gewesene Statthalter

und selbst der Handelsminister Graf Wurmbrand, d-r bisher, wie bekannt, dem Projekte sich nicht all;» gewogen gezeigt, fand aufmunternde Worte für die selbe und stellte eine baldize Verständigung über die Finanzirnng des Projektes in Aussicht. Es find dies eine Reihe von Nachrichten, die einen augenscheinlichen Umschwung zum Besseren in dies r von ganz Südtirol mit so hohem Interesse verfolgten Bah»tfrage bekunden^und die g vEiß ^berrafft in den Gaurn des EtschlandeS freudigste Aufnahme finden werden. Sollte fich

diesen glückverheißenden Vorzeichen nun'auch in der That schon sür Heuer die Ausarbeitung des De'ailprojeltes ui-d kurz daraus die Einbringung eu er Regierungsvorlage für dqs nächstjährige Budget anreihen, so wird gewiß dieser Schritt der Regierung wesentlich dazu beitragen, dqs Vertrauen der Bevölkeiung sür die wirthschastliqqn Bestrebungen der Koalition zu festigen. Eine ganz besondere Genugthuung wag diese Wendung zupr Besseren in Sachen der Vintschgauer Bahn sür dqn hochverdienten Abgeordneten unseres Wahlbezirkes

Baron Widmann sein, der schon seit Jahren in exponirtester Stelle »ur von wenigen Abgeordneten» alS Dr. v. Hellrigl, Gras Terlago und Baron Di- pauli unterstützt, in wärmster Weise für daS Projekt eingetreten, und dessen Bemühungen im Bereu e Nhit der d lrchauS aoerkennenSwerthen Stellungnahme der konfervativen Führer Dr. Kathrein, Prälat TieuinfelS, Dekan Glatz. Dr. Gasfer und Dr. Rapp für das- selbe eS nun endlich auch zu verdanken ist, daß i» diese für ganz Tirol so wichtige Frage ein erfreu

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 13.09.1879
Physical description: 10
dieses Gasthaus und auch ter deutsche Kaiser pflegt dies zuthun, »nt> dafür ist ihm die „schwarze Lisi' ganz besonders an hänglich. Z» feiner goldenen Hochzeit bat sie ihm denn auch einen telegraphisch.» Glückwunsäi aus den Alpen ge schickt, und Äai>er Wilhelm hatte unter den Tausende» und Abertausenden von Gl'ckwnnschrn doch anch an den der „sä'warzen Lisi' aus Gastein gedacht. AIS er in diesem Jahre wiederum nach Gastein kam, versäumte er es nicht, ihr Wirlhshaue zn besuche» und dieser alten, nichts weniger

mit den weichen, reinen Linien findet, wie die Bilder unserer Tanten und Großmütter sie zeigen, ist nach meiner UeberzeuguiiA die Schuld des entstellenden Kammes. Zn der allerjnngslen Zeit scheint er von der Mode j» den Hintergrund gedrängt zu werde». Möchte» dic'e Zeilen zu seiner gänzlichen Ausrottung beitragen! Wciilstatistik. Ein Gutsbesitzer an der Bergstraße gab folgende Zu sammenstellung der Qualität der Weinertrage in den letzten SI Jahren, wobei er die Weine in fünf Classen: ganz gering, gering

, mittelgut, gut, sehr gut theilt. Die Qua lität war: I84L gut. 1358 sehr gut, 18KS sehr gut, . I84S mittelgut, 1859 gut, IkK9 mitt lgnt, 1850 ganz gering. 1860 ganz gering, 1870 gut, ILSI ganz gering, 1861 gut, 187t ganz gering, 18S2 mittelgut, 1862 sehr gut, 1872 mittelgut, ILS3 gering, 1c>L3 gering, lö'/S mittelgut, I8S4 mittelgut, 1864 geling, 1874 gut, ISSS mittelgut, 1865 sehr gut I?7S gut, ^ IbSV mittelgut, 1866 mittelgut, 1676 gut, 18S7 s-hr gut, 1667 gering, 1877 ganz gering 1876 mittelgut

. Mithin kämen auf hundert Jnhre IK,1 ganz geringe, 16,1 geringe, 23,0 mittelgute 22,6 gute und 16,1 sehr gute Qualitätsjahre, welche Zahlen beweisen, daß unsere Weinbauverhällnisse wcht die beste» sind. Briefkasten. —t— I»l«i». Das tactlose Benehmen des Herrn — ge gen eine Dame bei dcm gestrige» Promenaveil-Co»cert kann derselbe nur gutmachen, wenn er sich wie e? sich gleich gehört hätte, bei der Dame nachträglich eutschuldigt. Meraner Vergnüguuzs»Än)eiger. Sonntag den 14. Septbr. Concert der Meraner

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 28.12.1909
Physical description: 8
2757 die hohe Regierung, die Linie Neumarkt—Ca- valcse—Moena (die sogenannte deutsche Fleiins- talbahu), die den wirtschaftlichen Interessen der Städte Bozen und Tricnt und von ganz Dentsch- ,lnd Welschtirol in gleicher Weise vollkommen ent spricht und dabei billig und einzig rentabel ist, n'.'s alleinige Flcimstalbahn nngesäumt zu kouzcssiouiereu nnd wenn möglich gleichzeitig unt der unvergleichlich wichtigeren Vinschgau- bahn, spätestens aber unmittelbar nach Voll endung derselben auszuführen

aber nicht bloß eine vollständige Ab sperrung von ganz Südtirol vom In- und Auslande, sondern zur Zeit der Obst- und Maischernte geradezu eiue wirtschaftliche Kata strophe. Wir wollen gar nicht reden von even tuellen militärischen Verwickelungen, in wel chem Fa^le die Südbahn vor allem den Mili tärtransport bewältigen müßte nnd den ganzen übrigen Personen- und Güterverkehr, welchem dieselbe schon gegenwärtig oft kaum gewachsen ist, außerordentlich einschränken müßte. In ähnlicher Weise fordern auch die Ver

. Für dreijährige und ältere (das ist 1907 oder früher geborene) inländische nnd deutsche Pserde. Distanz 3200 Meter — vier Bahnlängen. Für jede gewonnenen 2000 Kronen 25 Meter Zulage, Drei- nnd Vierjährigen 25 Meter erlaubt. Preise: luv, ! 110, 90, KV, 3V Kronen mit Fahnen. Einsäst 20 Kronen, ganz Reugeld. 2. Rodeuegg-Fahren. 300 Kronen, gegeben vom ?. k. Ackerbau-Ministerium. Für drei- bis achtjährige in der diesseitigen Reichs- hälste geborene .Hengste nnd Stuten rein norischer Rasse, welche sich mindestens

einen Monat im Be sitze eines im politischen Bezirke Kitzbühel ansässigen bäuerlichen Züchters befinden. Abstammungsimch- weise sind beizubringen. Distanz 2400 Meter — drei Bahnlängen. Dreijährigen IVO Meter, Vierjährigen. 50 Meter erlaubt. Für jeden Sieg im Jahre 1908 —130!) 50 Meter Zulage. Preise: 11V, 70, 50, 35, 2V, 15 Kronen mit Fahnen. Einsatz 15 Kronen, ganz Reugeld. I. Lebenberg-Fahreu. 300 i Kronen. Für dreijährige oder ältere Pserde aller ! Länder, welche mindestens einen Monat im Besitze

I eines in Tirol, Pinzgau oder Pongau ansässigen ! Preiswerbers sich befinden. Distanz 2400 Meter — > drei Bahnlängen. Für jede vor dem Meeting ge- j wonnenen 500 Kronen 15 Meter Zulage. Für jede > in diesem Meeting gewonnenen 100 Kronen 30 Meter ^ Extra-Zulage. Preise: 120, 80, 50, 30, 20 Kronen ! mit Fahnen. Einsatz 15 Kronen, ganz Reugeld. — i Sonntag, 9. Jänner: Beginn V -2 Uhr nach mittags. 1. Preis von Wien. 400 Kronen, ge- ^ geben vom Wiener Trabrenn-Verein. Für dreijäh rige nnd ältere cisleithanische

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 31.07.1907
Physical description: 8
.) Auch dieser Ausgleich ist uns erpreßt worden. Und wenn wir zurückschauen und wenn wir gar erst die in den auswärtigen Ländern erschienenen Darstellungen der modernen Geschichte Oesterreichs lesen, so können wir finden, daß dieser österreichisch- ungarische Ausgleich und namentlich die Art und Weise der zehnjährigen Erneuerung desselben als eine ganz merkwürdige Art der Gefetzesgebung ge schildert wird und überall die schärfste Verurteilung findet als ein Werk, das ganz einzig in seiner Art an Schlechtigkeit dasteht

den Spieß umkehren und ganz gut mit den Worten der Thron rede sagen: Durch die Beseitigung jeglichen Vor rechtes im Wahlrechte sind alle Staatsbürger mündig gesprochen worden und jedem ist der gleiche Einfluß auf die öffentlichen Angelegenheiten gewährleistet. Dasselbe können wir heute den Ungarn sagen. Wir, das Dolkshaus in Oesterreich, wollen ohne Mißtrauen nur mit einem wahren Volkshause in Ungarn verhandeln. (Beifall.) Aber nicht bloß die Verstaatlichung im allge meinen und insbesondere

, wo einmal die großen Ver kehrswege gewesen find. Da muß man eine syste matische Bahnpolitik treiben. Damit komme ich aus speziell tirolische Verhältnisse. Wir müssen unbedingt den schleunigen Ausbau der Vinfchgaubahn von Mals nach Landeck und den sofortigen Anschluß der Fernbahnlinie von der Regierung fordern. Die Fernbahnstrecke von Landeck nach Reutte und die Linie von Telfs nach Reutte sind — ich gestehe es ganz offen — Staatsnotwendigkeiten. Schwer wiegende wirtschaftliche und strategische Interessen

, nicht bloß für Tirol, sondern — ich möchte es ganz besonders hervorheben — für ganz Oesterreich knüpfen sich an diese Linien. Es muß dieser westliche Eckpfeiler des Habs burgerreiches entsprechend wirtschaftlich und auch strategisch gesichert bleiben. Es gelangte jetzt gerade von schweizerischer Seite die Nachricht hieher, daß die Schweiz in ihrer konsequenten Bahnpolitik nun mehr ernstlich daran geht, auch den Osten der Schweiz, also unsere nächste Nachbarschaft, über Graubünden hinauf die Alpen

hindurch mit Italien zu verbinden. Das ist für uns eine Botschaft von höchster Wichtig keit und die Herren erlauben, daß ich zur Kenn zeichnung der Schweizer Bahnpolitik ganz kurz die Rede des Bundespräsidenten. die er am 11. Juli in Zürich gehalten hat, verlese (liest): „Ein anderes großes Werk des internationalen Verkehrs hat das verflossene Jahr zur Vollendung gebracht. Durch den Simplontunnel ist die Schienen verbindung zwischen der Westschweiz und Italien hergestellt worden. Nach der Erbauung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 06.10.1911
Physical description: 20
be- gen wid Ausfälle enthalten hätten. Dadurch gerät in den Spurweiten von 1.435 Meter (normal- sonders interessant, vom Herrn Rittmeister zu die Polemik in ein persönliches Fahrwasser, was spurig) und 1 Meter (schmalspurig) fällt umso erfahren, daß die Vinschgaubahn hauptsächlich an' Md für sich ganz interessant fem nkag, — weniger ins Gewicht, als die günstigeren Stabi- deswegen normalspurig gebaut werden müsse, der sachlichen Erw?iMg der Frage äber gar nichts litätsverhältnisse der Schmalspur

an die Schweizer Schmal- zwischen der Spurweite und der Anzahl der zug in Innsbruck vor zwei Jahren, wo 30.VW MrVahncn Schmalspur-Bau erhalten. vorhandenen Träger an den Bahnhöfen ein ge- bewaffnete Schützen vorm Kaiser defilierten, Dems wögen die-Zukmiftsbilder des Herrn wisses geheimnisvolles Verhältnis obwaltet, nur eine Theaterfarce gewesen? Ne'in, und Oberingenieurs Hoffmann,die er vor uns auf- Damit wird ein ganz neues Moment in die taus endmal nein! Ich habe zur Wider rollt/ noch so zutreffend

, für jeden anderen Ort technische Wissenschaft gebracht. Bisher glaubte standsfähigkeit der österreichischen Armee, zur fein, ^ für Meran paffen sie gewiß nicht. Ober- man, daß sich die Anzahl der Träger meistens Tatkraft der tirolischen Schützen ein besseres mgmieur H ofsmann vergißt, daß Meran nicht nach der Größe des Verkehrs richte, aber Herr Zutrauen als der Herr Rittmeister. Ich halte es Mß ein Touristenpunkt ist, sondern m erster Meurer hat entdeckt, daß dies unrichtig ist. für ganz ausgeschlossen

, daß die Vinschgaubahn Linie ein weltbekannter Winterkurort. Es Trotz des Massenandranges von Reisenden auf jemals zur Flucht einer österreichischen Armee werden somit, außer jenen'Reisenden, die, nach den schweizerischen Schmalspurbahnen waren benützt werden könnte, welche ganz Südtirol Oberingenieur Hoffmann, nach eitlem Aufenthalte nirgends Träger zu haben und daran ist, seiner ohne weiteres dem Feinde überlassen würde, von einer Minute aufatmend weiter fahren, auch Ansicht nach, nur die Schmalspur schuld

, für ganz undenkbar, daß sich im Falle einer dieseMetet eine normalspurige Bahn Mehr Vor- man Aussicht hat, bei der Änkunstsstation einen tume befinden, so tut es auch nichts mehr, wenn teile und Bequemlichkeit. Träger zu finden oder ob man feinen Hand- wir eine schmalspurige Vinschgaubahn haben; * koffer selbst schleppen muß. Eine umsichtige dann ist so viel verloren, daß die paar Eisen- Ich komme leider erst heute dazu, auf die Betriebsleitung, die über den nötigen Wagen- bahnwagen

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