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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 10.03.1920
Physical description: 8
seine Selbständigkeit zu wahren, und ist. c;. Schuhmann sich ausdrückt, „eio zu großen Volksm^!, ließeMer Redner',- es bedarf einer mufik«Ui^:n Enuzit. um auch im einzelnen durch las Ganz« hindurch «> standen zu werden. Und diese Enerxie besaß Fi^ Ztühne-Hellinehsen, die den Klavierpart in technisch zd wohnt sicherer Weise spielte. — Bezüglich der Aietu. aabe des Orchesteiiverkes sei vor allem anerkarmi tu Fleiß, mit dem das Konzert vorbereitet rrmrde. Na hörte seine dynamische Schattierungen, Crescendos

. Aus Ungarn kamen S00, aus der Tschechoslowakei zirka 4000 Besucher. Mit geringeren Zahlen sind die ^ gereinigten Staaten. Südamerika. Mexiko, Kanada, ! gute Leistung von ihm gesehen, wie gestern. Gebhardt Griechenland und die Ukraine vertreten . Die erschienene führt« ohne Zweisel die andern — ganz besonders in dir letzten Szene mit Pfarrer Hell. D^s ist wirklich ein StMchcaler. Heute. Dienstag, gelangt die mit gro ßem Erfolge ausgeführte BoUsoper „Das Dorf ohne Glocke' zur Wieserholung. Es wird nochmals

Anzengrubers als Zeichner des Alt- vsterr«ich«rtums. In literarische Fehden will ich mich aber hier nicht einlassen. Also zur Aufführung: Beim Anblick des Theaterzettels hatte man so eine Art merk würdiges Gcsühl. Wenn schließlich fast die gesamten Operettenkräste für einen Anzengruber herhalten sollen. > Die Erinnerung an eine Exlaufführuug des gleichen Stück« wischte ich abends noch gleich vor Besuch des Theaters ganz, ganz weg aus dem Gedächtnis. Die Spiel- leitun« hat vielleicht mit Recht gerade

, eine sinnverwirrende Fülle von Erzeugnissen oller Art geboten, wobei Bayern (München) vorherrscht. Ueberau ist das Bestreben zu bemerken, Qualitäts ware im besten Sinne des Wortes auszustellen. WM ei» M M Wen »le Wurzelsepp und kein Gebhardt oder Müller oder Maier. ^ Hillinger dagegen: Wenn man sein Spiel in laut«? ganz kleine Teilchen teilen und jedes einzelne aus sich wirken lassen würde, so würde man vermutlich ganz . befriedigt sein. Än der Gesamtheit aber tonnte uns seine Leistung nicht ganz mit fortreißen

wurde. Ob die Spielleitung unter den durchaus nicht üblen Schanspiclkrästen nicht ein anderes Annerl gesunden hätte? Bon den kleineren Rollen wollen wir ! vor ollem Stromenger als Michel und Fürst als Grasen erwähnen. Alles in allem: Keine ganz aus geglichene Ausführung, doch bleibt die Leistung Geb hardts ohne Zweifel Grund genug, um das Stück auch «iv i>rMe»- und vistesmal zu sehen. —eß. > LeZZnsmMslkbZahe. Vinklerslraße. N-ines Schweinefett, 20 Deka pro Kopf, zu Lm g.SV per Kilogramm

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 13.09.1879
Physical description: 10
dieses Gasthaus und auch ter deutsche Kaiser pflegt dies zuthun, »nt> dafür ist ihm die „schwarze Lisi' ganz besonders an hänglich. Z» feiner goldenen Hochzeit bat sie ihm denn auch einen telegraphisch.» Glückwunsäi aus den Alpen ge schickt, und Äai>er Wilhelm hatte unter den Tausende» und Abertausenden von Gl'ckwnnschrn doch anch an den der „sä'warzen Lisi' aus Gastein gedacht. AIS er in diesem Jahre wiederum nach Gastein kam, versäumte er es nicht, ihr Wirlhshaue zn besuche» und dieser alten, nichts weniger

mit den weichen, reinen Linien findet, wie die Bilder unserer Tanten und Großmütter sie zeigen, ist nach meiner UeberzeuguiiA die Schuld des entstellenden Kammes. Zn der allerjnngslen Zeit scheint er von der Mode j» den Hintergrund gedrängt zu werde». Möchte» dic'e Zeilen zu seiner gänzlichen Ausrottung beitragen! Wciilstatistik. Ein Gutsbesitzer an der Bergstraße gab folgende Zu sammenstellung der Qualität der Weinertrage in den letzten SI Jahren, wobei er die Weine in fünf Classen: ganz gering, gering

, mittelgut, gut, sehr gut theilt. Die Qua lität war: I84L gut. 1358 sehr gut, 18KS sehr gut, . I84S mittelgut, 1859 gut, IkK9 mitt lgnt, 1850 ganz gering. 1860 ganz gering, 1870 gut, ILSI ganz gering, 1861 gut, 187t ganz gering, 18S2 mittelgut, 1862 sehr gut, 1872 mittelgut, ILS3 gering, 1c>L3 gering, lö'/S mittelgut, I8S4 mittelgut, 1864 geling, 1874 gut, ISSS mittelgut, 1865 sehr gut I?7S gut, ^ IbSV mittelgut, 1866 mittelgut, 1676 gut, 18S7 s-hr gut, 1667 gering, 1877 ganz gering 1876 mittelgut

. Mithin kämen auf hundert Jnhre IK,1 ganz geringe, 16,1 geringe, 23,0 mittelgute 22,6 gute und 16,1 sehr gute Qualitätsjahre, welche Zahlen beweisen, daß unsere Weinbauverhällnisse wcht die beste» sind. Briefkasten. —t— I»l«i». Das tactlose Benehmen des Herrn — ge gen eine Dame bei dcm gestrige» Promenaveil-Co»cert kann derselbe nur gutmachen, wenn er sich wie e? sich gleich gehört hätte, bei der Dame nachträglich eutschuldigt. Meraner Vergnüguuzs»Än)eiger. Sonntag den 14. Septbr. Concert der Meraner

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 11.11.1919
Physical description: 4
dazu- gekommen. Der Schulhausba» ««d der Ba« des Widnms wird seitens der Gemeinde selbst durchge führt, um die genügen Ueberreste vor. einem «och weiteren Verfalle zu schütze«. Das Widumsgebauos ist bereits eingedeckt worden. Jedenfalls hatte man an das henrige Jahr in Punkt- Bautätigkeit größere Hoffnungen gesteckt, die Hilfe von auswärts versagt- aoer ganz. Desto emsiger ist man in der fleißige« Erfüllung des siebten Sakramentes. Selten. in einem Jahre sind in Sexten so viele neue häusliche Herd

» ist jedenfalls »icht ganz angebracht «nd dürfte dieser Ban in der Ankunft sicherlich wie der zu Umbaute» führe», wodurch sich die Kosten nnv ganz bedeutend erhöhen. — Ganz bedeutend erweitert wnrde der Gerichtsbezirk von Welsberg, indem »icht weniger als 5 neue Gemeinden diesem Gerichts bezirke angegliedert worden, darnnter die große» Gemeinden Innichen «nd Sexten. Die Mehrarbei te» beim Bezirksgerichte WelsSerg sind infolgedessen ganz namhafte. Alle fünf Gemeinden gehörten früher znm Gerichtssprengel

stell»«» staad u«ter ei««m sehr glückliche« Stern u«d war dnrchweg erstklassig. Die Titelrolle sang ««d spielte Karl Stein« r. der deri« eine ansge- zeichnete Leistnag bot. Mit avsfallendem Geschick waßte er seinem Prunas die richtigen, wirksamen Töne anzuschlagen und auch de» gesangliche« Teil seiner Rolle brachte er mit großer Bravonr ganz Geltung. Henny H ilmar sSari) war wieder de« leibhaftige Kobold, dem der Schalk im Nacke« seK. Als Landmädel wie als Salondame war sie gleich köstlich, sang

sehr hübsch u»d anch ihr ««garWer Dialekt war voNresflich. Mizzi Stei« er tJu- liska) hat diesmal «ebst ihrer gesangliche« B'«rto»fi- tät anch «i« r«cht lebhaftes »ad frisches Spiel ge zeigt. Marzell S o wilsti tLaczij, der a«icheine»d ganz beso»d«rs g»t disponiert war, hat seine» Part glä»zend gesange« ««d recht brav gesPÄt. Karl Schoftal sGraf Jrivij hat sich gleichfalls ordent lich i«s Zevg gelegt v«d mit quecksilberner Behe»- digkeit pulsierendes Lebe« in die Szene gebracht. Der originell« Tanz

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 02.11.1922
Physical description: 6
, Locoro- tondo, Martina, Franca usw. ausgefallen. Preise zwischen Lire 12 bis 14 per Alkohol grad, Lieferung November-Januar. Käufer fehlten jedoch gänzlich. In ganz Sizilien liegt der Wetnhandel brach; der Großhandel wartet auf die Klärung der Lage, um sich znm Einkäufe zu entschließen. Tie Wein händler Oberttaliens, welche jedes Jahr zur Lesezeit die ProdukttonSorte besuchten, sind in diesem Jahre auSgeblieben. Nichts läßt auf eine baldige Zunahme deS Geschäftsver kehr» schließen. Bessere Weine

-it sind, mindestens 7000 ganz arbeits los sind und 2600 nur 3—4 Tage in der Woche dürftig beschäftigt werden können. Viele tausende Heimarbeiter, die mit dieser Industrie-mit Frau und Kind verbunden sind, stehen ohne Arbeit und Unterstützung da. Die gesamte Glasindustrie in der Tsche- cho-Slowaket hat 16 000 arbeitslose und 80 000 minderbeschäftigte Personen. Die Auslandsgeschäfte sind bei dem heutigen Va lutastand auf unabsehbare Zeit ganz und gar unmöglich. Das Abwandern, ganzer Unter nehmungen

das (ein? Der Lorenzo war In den letzten zchn Stunden jo ruhig dahinaeglitten wie ein Auto über eine ze mentierte Landstraße — also alles andere al» See krankheit. Hier kam der Fürstbischof durch eine mit dem Pinsel der Satire kolorierte -Bemerkung zum Ent- faß. Er insinuierte» daß die Krankheit ohne Zweifel erotischer Natur «sein müsse. „Ja, gewiß,' fiel Madam« Lamelle entzückt eln, »das ist ganz mein« Theorie.' Und dann entwickelte sie die Sache, und als sie sie zu Ende entwickelt hatte, sollte die russische Groß

«werden. Es muß auch zugestanden werden, daß nicht alle Tischgast« denselben Elser betätigten, aus der hingeworfenen Bemerkung des Kapitäns partout „etwas Praktisches' — wie der Russe Leo Peolbin es ausdrückte — zu deduzieren. Redakteur Albert Grenonder z. B. zelate keine Spur von Inter esse für das flammende Wahrheitsuchen am Mittel tisch, aber sein lelbitacwWter Platz — ganz allein unten an einem «der kleinen Wandtischchen — ermög lichte ja auch keinen intimeren Kontakt mit «dem Hauptquartier der pikanten

. - ^ , „Ja,' sagte Doktor Morin. „Kapitän Le Motne hat recht. Es ist ein schönes Mädchen, eln «fahr schönes Mädchen, von etwa siebzehn Jahren. Sie ist mchr kraftlos als krank, aber Ich entfchsieße mich doch — aus gewissen Gründen« — ihr eine Ader zu öffnen. Das hilft. Nach einem Glas Wein und einigen Bis- kutts ist das Bewußtsein ganz in Ordnung — und die Laune gleichfalls. Die junge Dame erzählt uns ganz, offenherzig, wie sie sich in Bordeaux an Bord versteckt hat, und findet, daß das ganze Abenteuer

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 14.05.1890
Physical description: 8
Mtage Mm „Mroier Volksblatt' Nr. 39. Mittwoch, »e« Mai 1890. Die projectirte Rittaerhoru-Bahn und die Ansichten der Bevölkmmg dackber. Bozen, 18. AprU 1890. Es herrscht heutzutage eine förmliche Manie zu Berggipfeln hinauf, wo nach dem Liede die „Freiheit wohnt', prosaische Zahnradbahnen zu bauen, als ob nun alle menschlichen Beine lahm geworden wären, die edle Bergsteigern ganz aufgehört und der „volle Dampf' nur mehr sieche Creaturen zur Höhe zu be fördern hätte. Das echte Naturkind

wird, jedoch bei richtiger Beleuchtung desselben nicht zu billigen ist. Uns liegt heute daran, auf Gründ verläßlicher Angabt quellen und ganz besonderer Berücksichtigung der bei der gesammten Bevölkerung dieses Gebietes herrschendey Ansichten uns etwas näher mit diesem Bahnprojecte zu befassen, und überlassen sodann das Urtheil den klar und billig denkenden Lesern. Von einem Wiener Herrn, welcher zwar nicht mit den Unternehmern des projectirten Bahnbaues in ge schäftlicher Verbindung steht, der jedoch

einstehe; für die^Finanzirung der übrigen 3 Millionen wäre auch schon eine Zusicherung vorhanden. ' Wir lassen zwei Bahnprojecte hier ganz beiseite, indem uns dieselben nicht näher berühren; wir sprechen da nur vom Projecte der Rittnerhornbahn, für deren Herstellung in runder Summe circa 2 Millionen Gulden benöthigt werden sollen. Behandeln wir vorerst die Rentabilität dieser Bergbahn im Allgemeinen unter der Annahme, daß der Bahnbou ein Kapital von 2 Mill. Gulden erfordert. Mit 4°/y Verzinsung ergeben

ausschließlich dem Bauernstande angehörigen Volkes vorausgehen zur besseren Beleucht tnng und Begründung unserer Forderung. Die Bewohner deS RittenS sind, ganz wenige Aus nahmen abgerechnet, arm und finden bei den heutigen tristen Verhältnissen beim besten Willen ihr Auskommen nicht mehr; ja wir sagen keineswegs zuviel, wenn wir behaupten, daß die Rittener, sonst ein braver, tüchtiger Menschenschlag, zu den ärmsten Bergbewohnern im Eisack- und Etschgebiete gehören, daß sie wirklich große Noth leiden

Decenninm wieder holt auftraten und die Ungunst der modernen Verhält nisse haben eine Armuth erzeugt, welche wegzuläugnen Niemand im Stande ist. Um nun einen Umschwung zum Besseren herbeizu führen und der armen, aber strebsamen Bevölkerung des Rittens einen Ersatz für vieles Entsallene zu bieten, ist die Anlage einer guten Fahrstraße das wirk samste und das nachhaltigste Mittel. Wenn ein praktikabler Fahrweg überall von großer volkswirthschaftlicher Bedeutung ist, so ist es hier ganz besonders der Fall

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 11.03.1891
Physical description: 12
— ein Eselsfußtritt, der von mir und sicherlich vielen Abonnenten und Korresponden ten in Vorarlberg recht herb empfunden wurde, um so mehr, da sich das „B. Dolksblatt' sonst wenigstens seinen vielen einheimischen und aus ländischen Gegnern gegenüber mit einer gewissen Kourtoisie benimmt ganz im Gegensatz zu den Zeiten Floren courtS. Für's Erste ist obiges Urtheil eine Verleumdung; das beweist schon die beträchtliche Zahl von Abonnenten und Korres pondenten aus Vorarlberg allein, das beweisen ferncrS

insbesondere auch der Meffen-, Jahrtags-. Rorate-, Pfingstagamts-, und dgl. Stiftungen nicht mit dem Vermögen der Kirche bezw. der Pfründe, des Benefiziums vermengt, son dern getrennt mit besonderen Faffionen einzube- kennen ist. Herr Seid! hat für seine Behauptung die betreffende h Minist. Verordnung ganz richtig zittrt, aber sicher ganz unrichtig interpretirt. Der wahre Sinn der h. Minist. Verord. vom 25. Mai 1890, tz 4. Absatz 3 ist folgender: Alle jene Stif tungen, welche nicht zu einer Kirche, bezw

die von ihm zitirte h. Ministerial» Verordnung mit jener behufs Bemessung des Ge- bührenequivalentes am 26. Juli 1680 herausgege benen Verordnung (§ 19, Absatz 3) vergleicht, so wird er finden, daß beide h. Ministerialverordnun- gen mit Ausnahme des einzigen letzten Wortes ganz gleichlautend und daß dieses letzte Wort in beiden Verordnungen ganz gleichbedeutend sei. Weil nun derselbe Minister Dunaje.vski der Verordnung vom 25. Mai 1890 in dem frag lichen Punkte keine neue Erklärung beigefügt hat, so folgt daraus

, daß sie hierin nicht anders zu deuten sei, als wie seine Verordnung vom 26. Juli 1880 gedeutet worden. Nun aber sind in alle für's vorige Dezennium eingereichten Gebührenäquivalents- faffionen der Kirchen und Pfründen allezuihnen gemachten Stiftungen von Messen, Aemtern und dgl. aufgenommen und überdies alle derartigen Stiftungen, wenn für sie die Ge- bührenpflicht erst später eingetreten, speziell aus gewiesen und sind alle die so gestellten Faffionen von allen Finanzbehörden in dieser Richtung als ganz

feierte er sein 50jähriges Priester- jubiläum, wurde dann zum Bischof von Paderborn ernannt und am 25 Juni 1882 lonsekrirt. Schon in seiner Eigenschaft als Domkapitular nahm er hervorragenden Antheil an der Verwaltung der Diözese, die mit seinem Heimgänge ihren Ober- hirten betrauert. B. I. P. Zerz Zesrrkirche auf Montmartre. Kardinal Richard, Erzbischof von Paris, feierte am 3. d. M. auf Montmartre den 16. Jahrestag der Grundsteinlegung der Basilika, welche in fünf Jahren ganz vollendet dastehen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.09.1882
Physical description: 4
.) Ganz abgeschlossen sind wir auch uach Norden nicht mehr; gestern sind schon eine ganze Anzahl Touristen, die vom Hochwasier hier überrascht und so lange festgehalten worden waren, über den Ritten nach Brixen gegangen, um dort die Bahn zu erreichen. Gestern Abends sind jedoch auch schon mehrere Personen durch das Thal von Atzwang ans über Blumau und Kardaun gekommen, freilich macht dort die viel fach zerstörte Neichsstraße den Weg sehr beschwer- ' lich, da die unpassirbareu Stellen mit Umwegen

, geschützt, während an der Einbrnchsstelle gegenwärtig an einem Schutzbau, ähnlich wie bei St. Anton an der Wassermaner, gearbeitet wird. x'(!1o» Kardaun nach zZlumau.) Das Wasser ist i stetem Sinken und man kann zu Fuß wieder zwischen Blumau und Kardann verkehren, obgleich es mit großen Schwierigkeiten verknüpft ist. Die ehemalige Feigenbrücke bei Kardaun ist nicht mehr ganz intact, indem die von dem schroffen Felsen zurückschlagende Brandung den Brückenkopf ange fressen

einen Seitehinein und der entgegengesetzten herausfließt— die Straße ist dorr wieder ganz verschwunden nnd das Wasser giug gestern noch bis zum Bahndamm. Das Holz ist nur zum großen Theile fortgeschwom men, das bei den Sägen aufgestapelte ist noch vor handen; von der Brücke ist keine Spur mehr zu sehen. 5Der Tunnel ist neuerdings wieder passir bar, doch hat das Wasser eine hohe Lehm- und Saudschicht zurückgelassen; wenn man den Tunnel verläßt, so ist, wie gestern schon berichtet, der Bahndamm sammt Schienen

und Schwellen ganz weggerissen und soll dieser Einbruch 250 Meter lang sein; da wo die Schienen vor dem Tunnel aufhören, sind sie von der Gewalt des anstürmen- Schatten und Licht Roman von E. Loßmalln (44. Fortsetzung.) XXVI. Das Zimmer, welches die Italienerin bewohnte, war verhältnißmäßig reich ausgestattet, wohl durch wärmt und erleuchtet. Me Italienerin, die Al- varez mit Leidenschaft liebte, war, seitdem sie von ihm durch die letzten Ereignisse getrennt worden, in dumpfe Schwermut!) versenkt

an, um auf ihrem Ge sicht den Eindruck zu lesen, den seine Worte machen wurden. „Nein,' erwiderte sie, fest seinen Blick erwidernd, „es ist Nremand hier . Ihr aber, wer seid Ihr? wie kommt Ihr zu d:eser Frage?' „Wirklich? ganz allein?^ „Ja, doch, aber ich frage noch einmal . . „Still.' sagte Dawry und flüsterte: „Neues vou Sie zuckte, und fragte schnell: „Was gibt's?' „Aha!' dachte Dawry, ,,es ist wie Master Bell- son sagt; sie hat ihn nicht wiedergesehen, weiß aber von der Sache — nur die beiden

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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 40
Date: 12.04.1912
Physical description: 40
die Sakramente der Buße, des Altares und der Ehe empfangen, was auch recht ist» Aldein, Etschland, 4. April. (Neue Orgel.) Im vergangenen Monat wurde dahier eine vollstän dig neue Orgel aufgestellt und kürzlich fand die Ueber- prüfung derselben durch bewährte Fachleute statt. All gemein ist das Urteil darüber: .Das Werk lobt seinen Meister'. Alle neuesten Erfindungen auf dem Gebiete der Orgelbautechnik sind hiebei verwendet;. was aber dem Werke zum ganz besonderen Vorzuge gereicht, das sind die vielen

, seinen Pianoregister, die sich ganz vorzüglich zur Gesangsbegleitung eignen; und das ist die Hauptsache, denn in der Kirche soll die Orgel, wenn sie schon die Königin der Instrumente ist, nur dienen, sie soll den Gesang unterstützen und begleiten; gedachten Zweck aber erfüllt diese neue Orgel vollkommen. Der Gemeinde ist zu diesem Werke, das zudem noch eine neue Zierde der schön restaurier ten Pfarrkirche bildet, nur zu gratulieren. St. Felix auf dem Non'sberg, 27. März. Mute Zeitungen.) Was in unserer Gemeinde

, daß bei uns in St. Felix der Piusverein ganz erfaßt und auch praktisch durchgeführt wird. Die Piusvereinsmandatare und -mandatarinnen arbeiten auch emsig wie die Bienen, desgleichen die Förderin nen des „Fidelisblattes', das ich oben mit 20 Ab nehmern zu erwähnen vergaß. An vierteljährigen Piusvereinsbeiträgen wurden 80 Kronen eingesendet. Jetzt haben wir auch noch mehr als ein Dutzend ka tholische Bauernbündler und mehrere Bauernzeitun gen-, die sich wohl bald an Zahl vermehren werden. Wenn es in allen Gemeinden

so aussieht, dann ist für die „schlechte Presse' in Tirol kein Plätzchen mehr ^ haben, Harum chl kräftiges „Bravo!' den FelixerNj - N. L. Frau im Walde. (All e r l e i.) Am 23. März schoß sich der kleine Schulknabe Johann Hofer, während er die Schule und gemeinsame Beicht schwänzte, mit einer Pistole in die rechte Hand, die ihm in Cles, wie man hört, ganz abgenommen werden mußte. Am gleichen Tage wurde von Herrn Richard Larcher die Bäckerei eröffnet, die nicht bloß mit Freu- den begrüßt

. Der Fahrpeis soll ans 5 bis 6 Kro nen festgesetzt werden. Bekanntlich besteht in Bayern ein derartiger Plan schon lange, daher sind bei Auf tauchen dieses Planes die Bayern ganz aus dem Häusl gekommen. Die Schweizer Bergbahnen sind alle gut besucht und rentieren sich gut. Tirol hat bis dato bloß vier, fünf solcher Bahnen. ^ Aus aller Welt. Zusammenstoß eines Automobils mit einer Es kadron. Am 22. März begegnete ein Kaufmann aus Linz mit seinem von ihm selbst gelenkten Automobil auf der Rückreise von Wels

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 20.10.1900
Physical description: 8
der Herr Ritter auf den Plan, um einen Wahlkampf hervorzurufen. Er agitierte anfangs in kleineren Cirkeln, dann versuchte er es in größeren. Das „Angehört' redete er den Leuten recht ins Herz hinein, nämlich, dass sie nicht einem anderen Candidaten züstivimensollen, ohne Baron Di Pauli früher gehört zu haben. Freilich fragen manche, warum man denn Baron Di Pauli erst jetzt hören und dazu eigens rufen solle, nachdem er 3^ Jahre lang Zeit hatte und während dieser Zeit in ganz Pusterthal nirgends außer

, ihre eigenen Wege zu gehen; sie glaubten nämlich, der Seelsorgsclerus sei sür Di Pauli. Die Bürger waren dann ganz froh zu vernehmen, dass der Seelsorgsclerus der Stadt ganz gleich denke und eine Candidatur Dl Pauks ebenfalls ablehne. Man gab sich aber mit dem Resultate der «Hyrechung mcht zufrieden. Es wurde ein sechs- gliedriges Wahleomitö gewählt. Die Couniö-- mitglieder bekamen den Auftrag, jeder in emem bestimmten Theile der Stadt die herrschende Stimmung noch genauer zu erforschen. Das Er gebnis

gründlich beantwortet haben. Uns in Nordtirol brennt vorderhand diese Angelegen heit solange nicht, als Se. Excellenz bei uns kein Mandat sucht. Und in der Samstag- Nummer macht der , Burggräfler' mit den übrigen christlichsocialen Blättern auch die ,Posv dafür verantwortlich, dass sie den Aus tritt des Professors Schoepfer aus der Katho lischen Volkspartei vorbereitet habe. Wir möchten da doch ganz bescheiden dieses Ver dienst von uns ablehnen, da die,Post° zur damaligen Zeit noch gar nicht existiert

zu halten, nicht erfüllt. Baron Di Pauli ver. sprach hierauf bereitwillig, wenn er gewählt wird, von nun an alljährlich zwei Versammlungen zu halten. Ein Bauer sagte hierauf ganz erstauntr „Aber was der Herr Baron jetzt alles verspricht!' Zu seiner Entschuldigung führte Di Pauli an, er habe einmal eine Versammlung gerne abhalten wollen, aber die Herren Decane von Kältern und Meran haben ihm abgerathen, da die Bauern damals keine Zeit gehabt hätten. Dem Herrn Baron wurde darauf erwidert, er hätte

die Gemeindevertreter und nicht die Herren Decane befragen sollen; die hätten ihm ganz genau sagen können, ob die Bauern Zeit haben, wenn er die Versammlung überhaupt hätte gerne halten wollen. Dieser Ansicht tritt schließlich die Versammlung bei. Es kam hierauf zur Ab stimmung. Zuerst sollten die Anwesenden auf stehen, die für Di Paulis Candidatur sind. An geblich — trotzdem die Versammlung nur aus circa 32 Herren bestand habe sich das Stimmenverhältnis nicht constatieren lassen, daher wurde zu einer zweiten

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 19.10.1922
Physical description: 8
ist. Still, nur von leisem Keuchen begleitet, trägt er den Reisenden ihr Ge päck in die nahen Hotels oder zur Haltestelle der Straßenbahn^ Manchmal fällt dann einem oder dem änderen die seltsam sremde Art des Gepäckträgers auf. Dann wird ihm unbewußt die Fangfrage ge stellt. lind dann bekennt er, daß er Student ist; Philologe. Asiatische Sprachen, ganz ausgefallenes Fach. Da tun die Reisenden zweierlei: entweder, sie entrüsten sich und zahlen ihm noch weniger als er verlangt — denn er ist ein armer Kerl

von Pser- bei der Ersten österreichischen Sparkasse bis zum 1-6. zur Familienwohnung hinaufstieg. Eine ganz gute Importe zwischen den Lippen, aus der alten Frie denskiste, die er sich nur gestattete, wenn er beson ders gut gelaunt war. Wie er in das Zimmer trat, kam ihm seine Frau schon entgegen. „Kommst du endlich?' Er sah sie verwundert an. „Aber The- rese, was ist denn? So aufgeregt? Und du bist allein ' „Ach Magnus! — „Aber Kind, dir ist's Wohl nicht recht, daß wir morgen Besuch haben? Es ließ

auf: „Aber es ist doch Magnus.' — „Was?' .— „Unser Neffe Magnus.' — „Unsinn! Wie kommst-du auf solchen Gedanken?' Sie war ganz verzweifelt. „Sie haben sich doch geküßt.' Nun war er wie erstarrt. „.Ge küßt? Wer? —„Magnus und Magna.' — „Du träumst.' — „Leider, nein.' — „Wo und wann.' Er wurde ganz ruhig, das schlimme Zeichen, daß er innerlich erregt war. „Vor einer halben Stunde im Musikzimmer, ich kam gerade dazu.' — „Du hast es gesehen? Theres, ich.bitte dich!' — „Herrgott ja, sie spielten zusammen, und dann wurde es still

> ich hörte sie leise sprechen, ich weiß nicht, ich wurde unruhig, ich ging hinüber und sah durch, den Türvorhang — und da hielt er sie in seinen Ärmen und küßte sie, ich habe laut aufge schrien vor Schmerz, Magnus wurde ganz bleich und kam ans mich zu. „Liebe Tante, verzeih —' Er wollte mir Wohl etwas sagen, aber ich mochte nichts hören; ich habe ihn aus dem Zimmer gewiesen und ihm gesagt, du würdest mit ihm reden, und da hat er Magna angesehen und sie hat ihm zugewinkt. daß er gehen solle

, und da ist er gegangen ' „Und Magna?' — „Ist mir um den Hals ge fallen und hat gerufen: Ach Mutter, ich bin ja so glücklich ! Dann ist sie aus dem Zimmer gelaufen, und ich bin hier ganz allein umhergewankt und habe in meinem Schreck auf dich gewartet.' Der Reeder erklärte in entschiedenem Tone, mit Magna, allein sprechen zu wollen. „Laß mich dabei bleiben.' — „Nein, es ist besser, wenn ich allein —' Frau Therese seufzte auf, und Magnus Wörlaud ging in sein Arbeitszimmer hinüber. Ein kleines Museum, der Raum

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 01.07.1903
Physical description: 8
wichtiger Grund für die Staats bahnverwaltung zum Baue von Staatsbahnen ist die Dringlichkeit der wirtschaftlichen Bedürfnisse. Ich sage nun, ganz ohne Furcht, von irgend einer Seite einen Widerspruch zu finden: In ganz Tirol, nein, das ist zu wenig gesagt, in ganz Österreich ist die Dringlichkeit der wirtschaft lichen Bedürfnisse für den Bau einer Bahn nirgends in solcher Weise vorhanden wie gerade für die Fort setzung der Meran—Malser Bahn als Staatsbahn bis Landeck. Ich erlaube mir diese Behauptung

durch fol gende Beweise zu erhärten. Fürs erste geht der ganze Verkehr von Südtirol, nicht bloß von Deutsch- Tirol. sondern , auch von Jtalienisch-Tirol größten teils nach Norden, nach Deutschland und über Deutschland hinaus. Der Verkehr geht nicht, wie es naturgemäß wäre, in das Herz des Reiches, nach Wien. Um nur ein paar Beispiele anzuführen: Nach dem Ausweise des Zentralschlachtviehmarktes werden in Wien jährlich eine Million Rinder geschlachtet. Von dieser Million Rinder kommt ein ganz läcl

, Maische, Wein, Most, geht über den Brenner nach Nordtirol und Deutschland. Und dann, um noch eines anzuführen: Der größere Teil der Fremden und Touristen kommt ebenfalls von Deutschland und dem Norden. Nun, für diesen ganzen Verkehr, sür diesen ganz großen Personen- und Frachtenverkehr, der von Südtirol, von Deutsch- und Jtalienisch-Tirol sich'fortbewegt, haben wir eine einzige Bahnverbindung, und zwar von Trient bis Franzensfeste — eine einzige Linie! Von Franzensfeste zweigt sich eine Linie

, und sogleich reifte in uns der Entschluß, nach der Heimat der Dienerin Gottes zu forschen. Ein altes Mütterlein wurde befragt, das vom Söller des nächsten Hauses nicht eben unfreundlich auf die Gruppe der fremden Besucher niederblickte. Sie hörte erst nicht recht, was wir meinten, kaum aber hatte sie uns verstanden, so war sie ganz Eifer, kam zu uns herab und wies mit der hageren, braunen Hand nach einem entlegenen Gehöfte am Rande des Taistener Wiesengrundes. Das sei der Bauernhof, sagte

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 30.10.1900
Physical description: 6
über die Eigenschaften einer Dame und auch über seine eigenen Gefühle täuschen kann. Du hast mir geschworen, daß Du Dir völlig über Dich selbst klar seiest und niemals eine Andere lieben würdest.' „Ich wiederhole diesen Schwur,' rief Meinhard. „Nun denn,' sagte der Kammerherr, „da es so ist, so scheint mir an der Sache nichts mehr zu ändern zu sein. Ich gestehe es Dir offen, daß, ganz abgesehen von den vortreff lichen persönlichen Eigenschaften der jungen Dame, die so glücklich war. Dein Herz zu ge winnen

. Was soll ich thun, darf ich auf seinen Plan auch nur stillschweigend eingehen und ihm später die Täuschung um so schmerzlicher machen ? Ich war im Begriffe, ihm Alles zu gestehen und ihn zu beschwören, mich in meiner Weise mein Lebensglück finden zu lassen, als Du mit Marianne kamst und unser Gespräch abbrachst.' Der Kammerherr hatte voller Aufmerksam keit zugehört. „Dann ist es ja ein Glück gewesen.' sagte er schnell, „daß ich Euch unterbrach. Nem, nein, mein lieber Vetter, jetzt so ganz uner wartet

und unvorbereitet Deinem Vater ein Geständniß zu machen, das feinen Plänen, die an sich ja ganz vernünftig und wohl be gründet sind, so scharf entgegen tritt, wäre thöricht. Er könnte sich zu einem heftigen Widerspruch hinreißen lassen und dann würde er, wie ich ihn kenne, sehr schwer wieder da von abzubringen sein.' „Aber was soll ich thun?' fragte Mein hard traurig. „Soll ich das Opfer annehmen, das er für meine Versetzung nach der Re sidenz bringen muß, wenn ich doch fest ent schlossen bin. seinen Plan

er die in der mittelalterlichen christlichen Kirche eingerissenen Mißbräuche und Irrlehren be kämpfte. Daher wird an diesem Tage in der evangelisch-lutherischen Kirche das Resorma- tionssest feierlich begangen. — Sklaverei up t« ckat«. Ganz un erhörte Verhältnisse im Lande der „größten persönlichen Freiheit' sind, wie man der „N. Fr. Pr.' aus New-Iork schreibt, im Staate Georgia anläßlich einer gerichtlichen Untersuchung, welche daselbst eingeleit wurde, aufgedeckt worden. Im Süden der Vereinig ten Staaten besteht

nach der an und für sich verwerfliche Brauch verurtheilte Sträflinge an Kontraktoren zu vermiethen, welche sie in eigenen Lagern beisammen halten und natür lich in habgierigster Weise ausbeuten. Die Gebrüder Mc. Ree, welche eines der bedeutend sten Sträflingslager halten, ließen es aber da bei nicht bewenden, sondern bemächtigten sich wiederholt unschuldiger Männer und Frauen, welche sie ganz wie die ihnen überwiesenen Verbrecher zu schwersten Arbeiten ohne jede Entschädigung zwangen. Die Untersuchung hat insbesondere ergeben

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 26.07.1884
Physical description: 8
des gegenwärtig Tirol bereisenden Sachsenzuges in Meran eingetroffen!. Dieselben besichtigten die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten, die Promenaden, frequentirten fleißig verschiedene Gasthäuser und nahmen auch Excursionen in die Umgebung vor. Die Herren Sachsen waren be sonders entzückt über die Naturschönheiten, welche unser Kurrayon in so hohem Maße bietet. Wiesen, 23. , Juli. Man sagt, daß die W i t- terungsverhältnisse in neuester Zeit manchmal sich ganz abnorm gestalten. Man möchte völlig versucht

) Da überdieß die reiche Ertrags fähigkeit dieser Pflanze und. ihre große Genügsamkeit bezüglich des Bodens sie ganz besonders zum Anbau in Südtirol eignet, ist es wohl der Mühe werth ihr eine nähere Aufmerksamkeit zu widmen. Zudem gewährt der Mais einen eigenthümlich landschaftlichen Reiz, der an die Palmenhaine der Tropen erinnert; es gibt nur sehr wenige einjährige Pflanzen, die eine» solche Größe erreichen. öl. Heiteres. (Kadet von Heuchelberg): „Herr S-—tabsarzt, ich bin noch immer

, wenn sie noch ziemlich jung gesammelt werden, bevor die Ver stäubung vor sich gegangen. Nach dem eben Gesagten nun wird man begreiflich finden, daß ein ziemlich früh zeitiges Ausziehen bei Anwendung der bezeichneten Vorsichtsmaßregeln ganz gut geschehen kann, ja die be treffenden Pflanzen resp. Früchte werden dabei sogar sehr gewinnen. Aus den obigen Ausführungen geht noch eine weitere Folgerung hervor und zwar bezüglich des sogenannten „Umschlagen' des Türkens. Es ist dem Landmanne oft erwünscht eine reine

Türkenrarität (Spielart) zu züchten. So z. B. schönen weißen Türken, der sich ganz besonders zu einem ganz dem Weizenmehl ähn lichen Müßmehl vermahlen läßt. Eine solche Spielart kann nur dann für die Dauer rein bleiben, wenn sie entweder möglichst weit von den anders gefärbten Spiel arten entfernt angepflanzt wird, oder wenn sie eine früher oder später blühende Sorte ist, damit eben der Blütenstaub der anders gefärbten Varietät keinen Ein fluß auf die Befruchtung nehmen kann. Die halbgelben Körner

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 26.03.1890
Physical description: 8
ganz neu aus Cementplatten in ein facher, gefälliger Musterung; und ist dadurch, daß er bedeutend tiefer gelegt wurde, der Gefammteindruck der ganzen Kirche gehoben: die Pfeiler erscheinen strebender und das Gewölbe luftiger. Was aber besonders wohl thuend in die Augen fällt, und der Kirche so eigentlich ein recht ehrwürdiges Ansehen verleiht, das sind die Fenster: drei Lang-'und ein Rundfenster. Das Maß werk ist aus Sandstein vom Steinmetzmeister Johann Höllrigl von Bozen, der seine Arbeit

in den Seitennischen des Altars, die hl. Märtyrer Florian und Kolman dar stellend. Es sind ganz lebendige, echt mittelalterliche Gestalten in Panzerhemd und Harnisch, innig, ernst dastehend Mit ihren Siegesfahnen als Ritter und Hei» lige. Einen ganz besonderen Schmuck der Kirche bildet das äußerst zierliche Kommuniongitter, eine Kunst schlosserarbeit von Sebastian Koller in Wilten, nach Zeichnung vom Architekten Josef Schmid. Endlich dürfen wir nicht unerwähnt lassen die in Aussicht ge stellte Kirchendekoration

nach den farbenprächtigen Plänen des obgenannten Architekten. Wir haben dieselben zu unserer größten Befriedigung gesehen, und ist nur zu wünschen, daß sie recht bald und mit richtigem Ver ständniß zur Ausführung kommen. Schließlich muß uvch anerkennend hervorgehoben werden, daß die vor genannten Künstler alle ihre Rechnungen billig gestellt, namentlich der Baumeister Josef Huber.' Klausen, 23. März. Ein höchst bedauerliches Un- Mck ereignete sich heute Morgens 4 Uhr auf der 'vlthnstrecke ganz nahe bei Klausen

zu können; dieses war aber in Anbetracht seiner ge drückten Lage und die totale Verschuldung seines An wesens, ganz aussichtslos und so lautete trotz des son stigen guten Leumundes der Spruch auf schuldig und der Gerichtshof verhängte ein Jahr Kerker. — Nach mittags begann die Verhandlung gegen den Bauer Franz Paizoni, 71 Jahre alt, Georg Kieser, gewesener Bäcker, 65 Jahre alt, und dessen Frau Luzia Kies er, geb. Paizoni, 59 Jahre alt, und deren Tochter Iulie Kieser wegen Betruges. Die Geklagten wurden beschuldigt, mittels

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 10.02.1912
Physical description: 12
gefallen: erstens, daß man ohne jegliche Beleuchtung bis lang in die finstere Nacht hinein durchs ganze Dorf hinunterrodelte, was für Rodler und Passanten eine große Gefahr bildet, und zweitens sah ich gestern ein Herrchen und zwei Dämchen aus Bozen rücksichtslos in eine Schar ganz kleiner Kinder hineinfahren, die mit knapper Not auf dem glatten Wege sich in Sicherheit bringen konnten. Wohl mögen die Herrischen „hopp!' geschrien haben, aber wo werden Kinder, die eben das SchulhauS verlassen

sagt der Artikel weiter von einer fi-berhasten Agitation, um wenigstens den Reichsratsabgeordneten Kienzl (!) und den allgemein hochgeschätzten Oberlehrer Oberkofler aus dem Ge meindeausschusse hinauszuwerfen. Das sind offenbar drei direkte Lügen und soll sich der Schreiber — ob er in diesem oder jenem Gewände steckt, ist ganz gleich — schämen, so oberflächliche und un wahre Mitteilungen zu machen und dem Volte mit Unwahrheiten auszuwarten. Ebenso ist auch ganz falsch und das Volk blau angelogen

, daß einer unter diejenigen, welche zur Wahl — was auch ganz recht war — nicht mehr zugelassen wurden, die Kommission beschimpfte, sondern ;eS .war dies ein anderer, der die Kommission aus Un geschicklichkeiten aufmerksam machte. Eine öffentliche die katholische Presse, sondern für jeden Katholiken, der sich im Labirinthe der Zeitmeinungen zurecht finden will. — Ein Vetter des Redakteurs kehrt au? Brasilien zurück; was derselbe erzählt, erscheint in diesem und im folgenden Jahrgange unter der Rubrik „Bilder aus Brasilien

in der Früh. Unter den Unterhaltungsstücken waren einige komische Vorträge derart ulkig, daß man sich ganz krank lachen kennte. Es dürste diese Unterhaltung jedem eine angenehme Erinnerung sein. Villanders, 7. Februar. (Hochzeiten. — Begräbnis. — Feiertagsfrage.) Montag, den 5. d. M. liefen fünf Brautpaare glücklich im Hafen der Ehe ein, nach kürzerer oder längerer Irr- und Rundfahrt auf dem stillen Ozean von VillanderS und Umgebung. Unter den Glücklichen befand sich auch unser nimmermüder Landbrief

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.04.1907
Physical description: 8
, daß auf dieser Linie neue Züge eingeschoben Werden. >veil sonst der Laft- MgÄ'erkekr gc<heumit iverde und nneS weiters aus den. geringen Verkehr des PustertaleL. hin, der erue AAirung -der von Herrn Traunsteiner ge° tvünWisn Verbindinngen auch im Winter ganz unrentabel erscheinen lasse. Die verschiedenen Dräfidialanträge wurden hieraus snyenonnnen, ebenso der Antrag LmMee unid der Antrag des Vorsitzenden bezüglich Ver besserung des Lokalverkehres im Oberinntal. wie vivÄ beschlossen wurde, die DiuchsWrmlg

plötzlich in dl? Stille lhinoin. .Mir fft so <baug so bang?' KS Kang Gequält, ganz verzagt. Eine jähe «Sorge überfiel Ben alten Mann, als cr das zarte, junge Mädchen so in sich^irsanizneiygekauert mit ton in denr Glanz der sinkenden Sonne sitzen sah. Das helle Licht L-ch die duMen Schatten um die Augen »roch tiefer «nd die blasse» Wangen beinahe dinMichtig eMe k sen. Er »ahm ihr« WnMl'e. zinenide Hand. .Mutrz Ä»n. Wind. nsrmpr topfer! Mrchtest^ dich wohl vor de^ Tau«, welche Wer tmchnt? WaMl

, weil sonst auf Jahre hinaus die Gelegenheit das verpaßt fei. Ten Standpunkt des Postärars in dieser Frage kennzeichnete Herr Oberpostdirektor Hosrat Dv. Trnka, der allen nviteren Debatten über di><se Zvrage mit der Ei'kläriing den Boden al»gnrb. daß TelePö?onlinien nicht momentan eines am grünen Tische anSgesprochenen Wunsches nnr ganz einfach aufzustellen seien. Die Poitdilertion habe für den Ausbau dc-s Telephonn^es des Landes sckzon seit längerer Zeit einen genau und bis 'ms Detail geltenden Plan aiiKgearbeit

ich! Und was ihr euch alle ds wieder eingebildet HM.' ^ .MÄei Kitte- EingebiidetZ Nein, so was! Da hört sich rer alles auf. Nmi. du warst doch auch dabei, als wir die Krau Gräfin daMls im Wolde trafen - - nur scheint. eS p«? im Herlfft. nicht? -- Sre voraus 7 „in der WMe des rotbloisi^n Haares' wühlte der Wind.- — Die spitze Stimme klsng jetzt ganz pacheLM — ..und, Knter ihr die' 5er inter^sante. düstere, junge Manll nüt des tie fen ÄuZen vM Sdido» da^ der MenU; nickt zur GeMschflft gehört.' «Nun Äiv».' Die Gräfin Wen ML WNZ detaillierte

sollen, verwischt sverde. In Angelegenl>eit ziveckentsprechender Reklame für das Verban!dsgebiet erfolgte seitens des -Prä sidiums die Mitteilung, daß das große künstleri- -sche Plakat sür die neue Dolomitenstraße bereits fertig vorliege, die kleinere Ausführung iir Karton- form hingegen nicht ganz nach Wunsch ausfiel und in neuer Auflage hergestellt wird. Dem Präsidium wurde die Entscheidung darüber überlassen, in wei cher Weife es dem. Verlag der Leipziger „Illu strierten Zeitung' bei Herausgabe

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 21.11.1906
Physical description: 8
betrüge. Ans al len diesen Posten ergäbe sich, bei d?r dermaligen Frequenz nahezu eiue tünfprozentige Verzin sung des Anla.zekapitak's. Eine gleich wahrschein liche, weil durch die Angaben der .Südbahn sicher gestellte. und ganz ähnliche Berechnung wird für die Grödnertalbahn aufgestellt. Erheiternd wirkr ein sonst gutes Reklameschriftchen für die Gröd- nerbahn, wenn es die Talbewohner auch damit zu Leistungen fiir den Bau zu gewinnen sucht, daß es die Gefahr ausmalt, es könnten ..Anders gläubige

worden gegen ihre Linien Salzlnrg-Wörgl Innsbruck und Salzbnrg-Noienhsim-Jiinsbni'k eine Konknrrenzbcchn erbauen, wie si? durch einen Ansckiluß von Kossen nach Reith in, Winkel in Bayern zustand? koumen könnte. Ganz ähnlich steht mit Bayerische Zell. Was noch sonst an Projekten aufgetaucht ist. wird mit Ausnahme einiger kurzer Bergbahnen, wie sie ans die Huu- yerbura bei Innsbruck schon im Betrieb ist. au, den Ritten von Bozen gebaut wird und auf den Büchelberg bei Meran, eventuell von Meran

eine jährliche Fahrkarteusteuer von 14.00t) Kronen entfallen, wonach sich die vierprozentige Garantieleistung für den nach der Rentabilitäts berechnung ganz unwahrscheinlichen Fall, daß für die Stammaktien gar kein Erträgnis zu erzielen wäre, dennoch um 1 Prozent für den Staat ver mindern würdet Fit allen Fällen schafft er sich» durch die Unterstützung von Personenbahnen ganz direkte Steuerobjekte, deren Erträgnis sofort ein tritt. Mehrfache Gesichtspunkte sind es also, die dem Lande Tirol ein gutes Anrecht

. Nun hatte er wieder gehofft, seinen Gast> gebern «wen Gefallen zu erweisen, wenn er der zungen Verwandten tüchtig den Hof machte. Daß Elisabeth so hübsch war. erleichterte ihm die Sache ja ganz bedeutend — aber Gräfin Nina Wen von seinem Benehme« nicht besonders <erbant zu sein. Schließlich bildete sich Elisäbeth doch ernstlich ein. von ihm. den, großen Minstler. «Heiratet zu wer den. In der Tot Hatte sich Mattern voxWWMer schon bei der Diellerschaft o»ff KuiSWcht gekegt und ein wenig sondiert wegen Elisabeths ^Zermö

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.08.1940
Physical description: 4
Straf- oder Sühneexpedltio nen gegen uns zu entsenden. Auf dem Papier stimmte soweit alles ganz genau und die gute Stimmung des engli schen Regierungschefs war demnach gar nicht unbegründet, chatte er doch genaue Statistiken zur Hand, über Anzahl der Flugzeuge, Ausdehnung der Stützpunkte, Anzahl und Gewicht der Kriegsflotte, die dort eingesetzt werden könnt«. Alle diese Tatsachen liehen die kommenden Dinge in rosigstem Lichte erscheinen. Einen ganz bedeutenden Faktor hatten die Engländer allerdings

der Vereinigten Staaten und der Kolonien, aber nicht in andere Länder des neuen Kontinents zu entsen den, während die Parteigänger Roofe- oelts dem Präsidenten vollkommen freie Verfügung über die Nationalgarde zuge standen sehen möchten. Senator Taft und Abg. Wolcott eröff neten eine scharfe Kampatzne gegen die Zuweisung von 500 Millionen Dollar an die Import- und Exportbank zur Schaf fung eines Riesenkartells für die Kon trolle der Warenpreise in ganz Amerika. Der demokratische Senator Walsh, Präsident

bezahlen müssen. Kaum hatte er die Markise anbringen lassen, so erhielt unser Todfeind eine Kla ge seitens seiner Hausherren, die die Auf forderung enthielt, die Markise sofort wieder zu entfernen. Der Prozeß sei durch alle drei Instanzen gegangen uiH er habe ihn in Wien endlich gewonnen. Während sich nun dieser Prozeß um die, Markise abspielte, sei die Hetze gegen ihn und seine Frau erst recht losgegan gen. Seine Frau sei auf den Straßen von ganz unterordneten Personen in beleidi gender Weise fixiert

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.04.1895
Physical description: 8
seines Bestandes, er hat dann nur noch kurze Zeit zu leben und wird diese kurze Spanne der wichtigsten Aufgabe widmen müssen, welche er noch unbedingt vor seiner Auflösung er ledigen muß, der Wahlreform. So ist denn das ganz Unglaubliche geschehen! Während man noch vor wenigen Wochen die Eisen bahn-Verstaatlichung für eine ganz ausgemachte Sache hielt, und an dem Zustandekommen derselben nicht zweifelte, während man die Zustimmung des Reichsrathes als ganz gesichert ansah und die Börse die glänzenden

zu Tische. Aeußerllch war meine kleine Frau ganz ruhig; nur daS streitbare blaue Aederchen an der Schläfe trat mehr als sonst hervor. Sie nahm auch die doppelte Portion Eisenpulver, vermuthlich damit das Metall etwas Blitzableiterarbeit verrichte. Die Suppe wurde servirt. „Wie schmeckt es Dir, lieber Rudolf?' frug Madame mit einem etwas unsichern Blick. „Passirt,' erwiderte ich und hatt« dabei das Bewußtsein, ein sehr milder Richter zu sein. Dann kam die Fleischspeise — die Beessteaks. Doch ach

Betrachtung über die LZandel- barkeit alles Irdischen hinzu, „die letzten Wochen hindurch waren sie so gut und heute sind sie ganz ungenießbar.' „Das dürfte wohl an dem zu jungen Fleische liegen,' stammelte meine blonde Gebieterin. Der Tisch wird geräumt, melancholisch spielte ich mit einigen Brotkrumen — da plötzlich erblickt mein Auge daS »junge Fleisch', welches daS verunglückte Diner verschuldet hatte. ES zeigte sich mit zwei blonden Zöpfen, hatte ein sehr hübsches junges Gesichtchen, darüber

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Der Burggräfler
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Page 5 of 18
Date: 21.12.1895
Physical description: 18
diesen Weg unter Bill, durchschneidet ge nanntes Dorf, richtet sich aümählig nach Osten bis zum Lansersee, von wo aus eine südliche Richtung eingeschlagen wird, bis die Bahn in der Nähe des AltwirthrS die Endstation Igels erreicht. Das Projekt dieser Bahn, wenn auch nicht ganz genau nach obigem Plan, darf in nicht allzuferner Zeit seiner Verwirklichung ent gegensehen. — „Früh' übt sich, wer ein Meister werden will,' wird sich ein junger Bursche kürz lich gedacht haben, als er feine Fähigkeiten zum Diebstahl

probiren wollte. Der etwa 15jährige Knabe kaufte in einer Tabaktrafik einige Zigarret- ten und reichte einen „Zehner' zum Wechseln vor; die alte Frau im Laden reichte zwei „Fünfer' hin, als der junge Mann noch einige Zigarreltrn verlangte. Während sich die Frau umdrehte, um die Schachtel herabzunehmen, er griff der Dieb die.zwei „Fünfer' sammt der Zehnguldennote, und war spurlos verschwunden, als die ganz konsternirte Frau an dessen Ver folgung dachte. Bisher wurde er noch nicht eruirt. E. Hall

' zu sein. Wie nur die Metzger auf diesen gekommen sind, kann sich der Jörgele gar nicht enträthseln. Der Jörgele hat schon so oft geschrie ben, daß er Georg heißt und nicht Anton, Joses, Michael, Alois oder sonst einen Namen, unter wel chem man ihn versteckt wähnt. Aber Toni, es thu: den Jörgele sehr leid, daß du für ihn. ganz un schuldig den Buckel herhalten mußt. Du glaubst, daß der Jörgele in einem Winkel am Jnn existirt. aber da bist du selbst am Holzweg. Er lebt wirk lich im Ländle bald da, bald dort und kennt dicd

ganz gut von Jugend auf. Du hast so manche Schicksalstücks erleben muffen. Anfänglich blühte dir das Glück vorzüglich. Geld hattest du in Hülle und Fülle; aber allmählig schwand dasselbe so sehr in deiner Tasche, daß du es noch spät abends hoch vom Berg herunterholen mußtest, um nicht zu ster ben. Den Metzgern warst du zwar schon in der Jugend nicht geneigt, denn deine Hausfirma „Der Ochse' war dir stets ein Greuel und weil er an dir kein Glück brachte, ändertest du ihn in die „Vier Jahreszeiten

hat in der Landeshauptstadt gewaltig Staub aufgeworfen und den Metzgern muß der Jörgele gewaltig aus die Zehen getreten sein, denn sie schreien wir in Hohenems die Juden - huben: Au waih! Den Vieheinkaus verstehen die Metzger ganz gut; sie wissen den Bauern zu drücken auf den billigsten Preis und bei den jetzigen Fleischpreisen verdienen die Metzger, wann die Vieh- preise noch so hoch sind, immer noch ein schöne» Geld. Jetzt wäre gerade die richtige Zeit. Um Weihnachten möchte jeder Fabrirler und jevec Hand werker

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 11.10.1880
Physical description: 8
soll. Diese Offiziere haben voll und ganz das Ve-trauen und die Freundschaft gerechtfertigt, die ich ihnen seit Beginn ihres Wirkens bewies. Dadurch leisteten sie auch ihrem Vaterland«! einen großen Dienst. Erlauben Sie mir, von der gütigen Erlaubniß Gebrauch zu machen und den verdiente sten unter den Offizieren eine Belohnung zu ertheilen. Gleichzeitig bitte ich um Erlaubniß, anch in Ihrem Namen den Offizieren durch einen Tagesbefehl zu danken. Die Aufgabe der Offiziere ist so bedeutsam, daß mir scheint, man könne

der österreichisch-ungarischen Monarchie. Zusammengestellt von Ednard Richard. Preis 1 fl. 20 kr.' Mit diesem Werke will der Verfasser dem Publikum ei» Buch bieten, welches Jedermann in möglichster Kürze über alle Fragen, welche die im Titel bezeichneten Daten betressen, Ausschluß gibt, „so daß der nach einer Auskunft Forschende einen zuverlaßigen Freund und Berather findet.' Ob der Verfasser die eben bezeichnete Absicht erreicht hat. wie es ganz besonders mit der Zuverlä ß i g k cit bestellt ist, werden unsere

vertraut gemacht, unter österreichischer Herr schaft zu lebe» und nennen sich schon öffentlich öster reichische Mohamedaner. Ganz anders denkt aber die serbische Bevölkerung. Dieselbe verhält sich zwar ganz ruhig, ist sehr verschwiegen, aber man sieht ans ihrem Benehmen, daß sie ganz andere Hoff nungen hegt uud durch auswärtige Agitation stark beeinflußt ist. ^ Ein Aschentempel. Ein in seiner Art einziges Monument wird gegenwärtig in Mailand errichtet. Es ist ein Einerarium oder Aschentempel

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