870 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1904/31_12_1904/LZ_1904_12_31_13_object_3312236.png
Page 13 of 22
Date: 31.12.1904
Physical description: 22
mir nur eine öffentliche Erörterung übrig, jedoch will ich mich in der Erwiderung auf diese „Ausklärungsschrift' so kurz als möglich fassen. Den objektiven Wert der Schrift charakteri- sirt am besten der Umstand, daß sie vomVer- treter der Firma Ganz L Komp. ver sa vt ist. Die Phrasen von der Beschränkung der selbstständige» Beschlußfähigkeit und dem Schutze der bürgerlichen Rechte und Pflichten sind daher besonders gut Die von der Firma Ganz A Komp. bei jeder Gelegenheit betonten Vorarbeiten in den 189l)er Jahren

übergehe ich mit der Bemerkung, daß die Sitzungsprotokolle hierüber nichts ent halten. Die phantastische Idee, mit der neuen Wasserleitung vom Schloßberge ein Elektrizitäts werk zu verbinden, lebt in der Erinnerung fort. Die Idee bestätigt, daß Ganz L: Komp. von jeher Freunde von wenig Wasser nnd großem Gefalle waren. Die Mitteilung, daß Ganz A Komp. ver schiedene Wasserrechte sicherstellten, beweist nur, daß sie Monopole suchten, was ihnen am De- bantbache tatsächlich gelang. Ein Vorteil

ich nicht. Tatsache ist, daß bei der Ver handlung über dieses Projekt die Wafferrechte lim 16.090 X billiger wurden, gewiß ein Erfolg, der die Mühe eines Konkurrenz-Projektes gelohnt hat. Die Behauptung, daß Ganz k Komp. im Frühjahre 1904 ein neues Debantprojekt ausgearbeitet haben, erwidere ich mit dem Be merken, daß amtlich hievon nichts bekannt ist. Ich weiß nur, daß nach der Sitzung vom 9. März 1904 mit Ganz A Komp. immer Garan- tieverhandlnngen gepflogen wurden, daß noch in der Sitzung am 2. Juli, also lang

nach dem Frühjahr, der Herr Komiteeobmann mitteilte, Ganz A Komp. habe auf den s. Z. (d. i. unter dem 2. April 1904) übermittelten Garantieent- wnrs bisher keine Antwort gegeben, daß dann beschlossen wurde, eine Frist von acht Tagen zu stellen, daß diese Frist laut Mitteilung in der G.-A. Sitzung am 20. Juli 1904 verlängert wurde und daß erst am 8. Oktober 1904 in der G.-A.-Sitzung der Komiteeobmann mitteilte, die Firma Ganz >k Komp. habe nun ein neues Projekt mit höherer Wassersaffung vorgelegt

1
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/02_11_1922/MEZ_1922_11_02_5_object_665733.png
Page 5 of 6
Date: 02.11.1922
Physical description: 6
, Locoro- tondo, Martina, Franca usw. ausgefallen. Preise zwischen Lire 12 bis 14 per Alkohol grad, Lieferung November-Januar. Käufer fehlten jedoch gänzlich. In ganz Sizilien liegt der Wetnhandel brach; der Großhandel wartet auf die Klärung der Lage, um sich znm Einkäufe zu entschließen. Tie Wein händler Oberttaliens, welche jedes Jahr zur Lesezeit die ProdukttonSorte besuchten, sind in diesem Jahre auSgeblieben. Nichts läßt auf eine baldige Zunahme deS Geschäftsver kehr» schließen. Bessere Weine

-it sind, mindestens 7000 ganz arbeits los sind und 2600 nur 3—4 Tage in der Woche dürftig beschäftigt werden können. Viele tausende Heimarbeiter, die mit dieser Industrie-mit Frau und Kind verbunden sind, stehen ohne Arbeit und Unterstützung da. Die gesamte Glasindustrie in der Tsche- cho-Slowaket hat 16 000 arbeitslose und 80 000 minderbeschäftigte Personen. Die Auslandsgeschäfte sind bei dem heutigen Va lutastand auf unabsehbare Zeit ganz und gar unmöglich. Das Abwandern, ganzer Unter nehmungen

das (ein? Der Lorenzo war In den letzten zchn Stunden jo ruhig dahinaeglitten wie ein Auto über eine ze mentierte Landstraße — also alles andere al» See krankheit. Hier kam der Fürstbischof durch eine mit dem Pinsel der Satire kolorierte -Bemerkung zum Ent- faß. Er insinuierte» daß die Krankheit ohne Zweifel erotischer Natur «sein müsse. „Ja, gewiß,' fiel Madam« Lamelle entzückt eln, »das ist ganz mein« Theorie.' Und dann entwickelte sie die Sache, und als sie sie zu Ende entwickelt hatte, sollte die russische Groß

«werden. Es muß auch zugestanden werden, daß nicht alle Tischgast« denselben Elser betätigten, aus der hingeworfenen Bemerkung des Kapitäns partout „etwas Praktisches' — wie der Russe Leo Peolbin es ausdrückte — zu deduzieren. Redakteur Albert Grenonder z. B. zelate keine Spur von Inter esse für das flammende Wahrheitsuchen am Mittel tisch, aber sein lelbitacwWter Platz — ganz allein unten an einem «der kleinen Wandtischchen — ermög lichte ja auch keinen intimeren Kontakt mit «dem Hauptquartier der pikanten

. - ^ , „Ja,' sagte Doktor Morin. „Kapitän Le Motne hat recht. Es ist ein schönes Mädchen, eln «fahr schönes Mädchen, von etwa siebzehn Jahren. Sie ist mchr kraftlos als krank, aber Ich entfchsieße mich doch — aus gewissen Gründen« — ihr eine Ader zu öffnen. Das hilft. Nach einem Glas Wein und einigen Bis- kutts ist das Bewußtsein ganz in Ordnung — und die Laune gleichfalls. Die junge Dame erzählt uns ganz, offenherzig, wie sie sich in Bordeaux an Bord versteckt hat, und findet, daß das ganze Abenteuer

2
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/21_07_1922/MEZ_1922_07_21_4_object_658683.png
Page 4 of 6
Date: 21.07.1922
Physical description: 6
fnü;?rAusfertigung beim Stadtmagtstrate Bozen abgegeben werden müssen. Richkigflellung. Er wurde uns mttgeteilt, baß ie Spende des Herrn Josef Kompa «scher für dl« Rettungsgesellsckäift 20.000' Lire betrage, wäh. reNd tlchächkch 10.000 Lire mlsgerckesen mürben. Die ganz autzerordenlliche Hitze, die wir vor dem großen Gewitter am Samstag zu fühlen hatten, ist einer recht angenehmen Temperatur gewichen. Ja, in den Abendstunden kann es in den Gärten recht empfindlich kühl

«haben miß ganz unschuldigerweife so getauft worden zu sein. Unfriede auf der Kegelbahn. Daß auf einer Kegelbahn nicht nur immer auf „alle Neun' ge schoben wird, sondern daß auch ntitunter der Watschenbaum Umfallen dann, erwies gestern ein Zwischenfall auf einer freien Kegelbahn nächst «des Sportplatzes in ,Untermai». Aus ganz lgeringfügiger Uchache versetzte ein Beteiligter 'dam andern einige schallende Ohrfeigen. Da der Goohrfeigte nicht darauf reagierte und es vor- zog, die Kegelbahn zu verliaffenl

Jahren meist vor ganz anderen Verhältnissen stehen, die zum Ausgeben der Wasserkräfte zwingen. Die großen Werke im Norden sind vorbildlich rasch entstan den weil die Vorarbeiten großzugig'und recht zeitig durchgeführt wurden, und die Wasserkräfte als reife Frucht zur Verfügung standen. Aus dem gleichen Gesichtspunkte heraus hat die Stadt Brixen bereits im Jahr« 1017 fahr« 1017 beschlossen, die Vorarbeiten zur Erschließung der günstig gele- vergnügungs anzeiger. enen großen Eisack- und Rtenz

., beit und kam zu keiner Berrledigung. mich den vielerlei Vergnügungen d, Faschings, die mich schon seit Jahren nicht mehr gelockt hatten, in die mehr oder minder ent blößten Arme — da» Ende war Schalheit und Ueberdruh. Am meisten betraf mich aber in (amen Augenblicken die Bemerkung an mir elbst, daß ich zuweilen ganz im Ernste daran rächte, im kommenden Frühherbst doch wieder nach Säst zurückzukehren. Aus den Ansichts karten, die ich in Freundschaft mit Üevatt wechselte und auf denen sich zuweilen

erfllM, allüberall sah ich Unerbittlichkeit, wie am Ende jeglichen Traumes. Jetzt war es also für mich entschieden, daß ich Rositta so bald nicht Wiedersehen sollte. Und e« wurde mir Kunde von ihr, viel früher, al» ich glaubte, und in ganz wunderlicher Art, wie nur de» Schicksals Laune es fügen kann, die sich so gerne lächelnd abseit, stellt von jeder menschlichen Erwartung und Berechnung. ~~ Man hatte mich im Sommer 1916 als ,-Krie«>maler-, wie man e» leichtfertig nannte, nach Südtirol gesandt

3
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/03_10_1911/BRC_1911_10_03_4_object_140052.png
Page 4 of 8
Date: 03.10.1911
Physical description: 8
', und zwar sowohl bezüglich des Ortes der Einreihung als auch bezüglich der Schrift in ganz derselben Weise, in welcher der obige Aufsatz zum Abdrucke gebracht war. Es ist nicht wahr, daß ich in der Volksbundversammlung im Frühjahre in Lienz mich ganz übermütig als Deutscher gab und für das Deutschtum protzte und das Deutsch tum nur für die Deutschfreiheitlichen in Lienz in Anspruch nahm; wahr ist vielmehr, daß ich über haupt und auch als Deutscher nicht zu protzen ge wohnt bin und daß ich auf die Andeutungen

des Herrn Wanderlehrers hin, wie das Deutschtum in Tirol von gewissen Stellen in Innsbruck aus in Schutz genommen wird, meiner Verwunderung Aus druck gab. warum die herrschende Partei im Lande sich dies gefallen lasse. Es ist nicht wahr, daß der Wanderlehrer mir entgegenhielt: „Mit dem Munde ist leicht deutsch sein, aber wo sind Ihre Taten?'; wahr ist, daß dieser Ausdruck mir gegenüber nicht gefallen ist. sondern vielleicht in ähnlicher Weise ganz anderen Faktoren gegenüber. Es ist nicht wahr

zeuge da. Der Opferstock war zwar bedeutend be schädigt, aber nicht ganz erbrochen und seines Inhaltes nicht beraubt. — Aus Schwaz berichtet man: Aus der Webersammlung hier wurde eine alte Tauf muschel gestohlen. Der Dieb, ein nobler Herr, der im Auto ankam, fuhr Kasstein zu. Leider merkte man den Diebstahl erst, als der Langfinger schon dahin war und da niemand auf die Nummer acht gab, wird es schwer fallen, den Dieb, der unbehindert die Grenze erreichte, zu eruieren. — In Pens im Sarntale wurden

Naturerscheinung kann man gegen wärtig in Dornbirn beobachten. Am linken Ufer der Ach steht eine ganze Allee von etwa 20 Obst bäumen in schönstem Blütenschmuck, einige mit Früchten zugleich, andere schneeweiß wie im Mai. EMckniiM ans der imien Arche nach Zt. AndrS. (Bon Adrian Egg er.) Eine neue Straße erschließt neue Gebiete. St. Andrä ist zwar nicht unentdeckt, aber die neue St. Andrä-Straße eröffnet ganz neue Einblicke in die Herrlichkeiten unserer Gegend. Sie führt auch zu reizenden Plätzchen

, wo Arbeitsmüde und Er holungsbedürftige sich ihr zeitweiliges Heim gründen werden. Allein alle diese Entdeckungen und Güter wird man erst genießen, sobald die Straße fertig ist. Jetzt während des Baues werdm wir durch Entdeckungen ganz anderer Art überrascht. Wir dürfen an manchen Stellen einen tiefen Blick in das Innere der Erde tun und den Wandel der Schichten und das Werden sedimentärer Gesteine schauen. Manche Menschen wissen wohl, daß Tiere und Pflanzen entstehen und wachsen, aber daß auch

4
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1930/10_06_1930/DOL_1930_06_10_4_object_1150039.png
Page 4 of 8
Date: 10.06.1930
Physical description: 8
Tagen ist er nun ganz in Streik getreten. Ein entsprechend Waffer liefernder Dvrfbrnnnen ist aus Gesundheitsgründen ehr unbedingte-' Erfordernis, denn nicht alle Häuser haben i!ir eigenes Waffer. Darum ist di« Sorge fiir eine entsprechende Speistmg des Dorfbrunnens mit Wasserzufluß ein ganz dringliches Be dürfnis, schon gar fiir die nun beginnende Hochsomrnerhitze. Es wäre dringend not wendig» daß ohne Berzng das Nöl'-.e ge schieht, denn die Sommerfrischler kommen schon bald rmd

. Gestern früh verschied ganz unerwartet schnell hochw. Herr Josef Ueberbacher, emerlt. Kurat von Sant Elena im Ultnertal, seit zwei Jahren in Ruhestand in seiner Heimat hier lebend. Er hatte am Pfingstsonntag in der Frühe noch die hl. Messe gelesen, hörte dann Beicht und wohnte hierauf der Predigt bei. Wäh rend derselben trat unerwartet der Tod an den verdienten Priester heran. Die Trauer um ihn ist groß. Der Verstorbene war ge boren im Jahre 1861 u. wirkte durch 32 Jahre als Seelsorger von Sant Elena

zano und weiter zu fahren, die ersten Kletter- sportler dieses Jahres lockte bereits der noch nicht ganz schneefreie Jflnger. Ungeheuer war aber dieses Jahr das Kon tingent, das die Ausflugsmanderer stellten, die nach allen Richtungen auseinander schwärmten. Rach Passeier, Binschgau, Ulten ginge, zahlreiche lockte die wundervolle Partie von Avelengo über den Salten und Laoenn nach Bolzano, andere versuchten den noch nicht ganz schneefreien Uebergang ins Sarn- tal, wieder andere nahmen

den Weg über den Gampenpaß nach U. L. F. im Walde und zu den deutschen Gemeinden im Nonstale. Außer ordentliche zahlreiche Meraner Ausflügler trafen sich auf der Mittelgeblrgswanderung von Lana über Tisens zum Rainerhof und Tretsee, ebenfalls einem ganz wundervollen Ausflug, der immer mehr Meraner anzieht. Was Auto und Motorrad zur Verfügung hatte, benützte die zwei Tage zu weiteren Ausflügen: besondere Anziehungskraft übte die Tour nach Riva aus, die doppelt schön wäre, wenn endlich einmal der Traum der Gampenstraße

5
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/05_03_1920/BZN_1920_03_05_4_object_2466162.png
Page 4 of 8
Date: 05.03.1920
Physical description: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichten'. 5. März 1920. Nr. 53 Das Dorf ohne Glocke. ^olksoper in 3 Akten von Eduard Künneke. Als eine Neuheit für Bozen wurde Dienstag an unserem Stadttheater die Volksoper „Das Dorf ohne Glocke' von Eduard Künneke erstmalig aufge fuhrt. Ein in der Musikwelt bisher ganz unbekann ter Name, der nicht viel versprach und daher auch vicht . . . enttäuschte. Denn erstens ist die Bezeich nung des Stückes als Oper, wenn auch als eine Volksoper, etwas hochtrabend, weil das Werk

, sind seit 28. Februar 192V zum Sprengel des Landesgerichtes iu Innsbruck geschlagen. .Verhaftung von Eisenbayndieten. In Innsbruck und Wörgl wurden Diebe von Eisen- bahngüterv verhaftet, in Jenbach ein Beamter der Südbahn Max Koch, in Wörgl, die Weichenwärter der Staatsbahn F. Müringer, Josef Priwaßer nnd Florian Rohrmoßer. ' Frühling sw et ter. Wir haben schon wieder seit einer Woche das herrlichste FruylingSwetter, der Schnee im Tale ist schon fort, die Wege ganz trocken

, daß sie sich gegen ihn unsagbar klein fühlte. Das hatte ihr ganzes Wesen beeinflußt und sie hatte darunter gelitten, ihm nicht freu dig danken zu können in ihrem Herzen. Ganz schlecht war sie sich zuweilen vorge kommen, wenn ihr Stol? sich aeaen ibn auf lehnte. So war sie scheu und zurückhal tend geworden, gegen ihn — und gegen an dere Menschen. Denn sie glaubte, die an dern müßten verächtlich über sie denken, weil sie Almosen annahm und mit der Mutter von Onkel Rolfs Güte lebte. Sie hatte sich kaum frei zu regen gewagt

. Auch jetzt war diese Scheu noch nicht ganz aus ihrem Wesen geschwunden. Der- gleichen verlier^ sich schwer bei allzu fein fühlenden Menschen. Trotzdem sie nun wußte, daß Onkel Rolf ihr noch mehr schul dig war, als er gab, konnte sie sich nicht ganz von dem Druck befreien, der so lange auf ihr gelegen hatte. Aber es war ganz sonderbar — lieber war er ihr geworden, seit sie wußte, daß er nicht der untadelige Mensch war. für den sie ihn immer gehalten hatte. Er er-

6
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/26_09_1919/BZN_1919_09_26_2_object_2463118.png
Page 2 of 6
Date: 26.09.1919
Physical description: 6
.Bonner Nachrichten'. 36. September 1919. gation in Paris — „die amerikanische Kom mission nicht sicher ist, daß die Jugoslawe» vollständig mit der Besetzung von Fiume durch die Italiener einverstanden sind, wer den sich die Vereinigten Staaten grundsätz lich dieser Besetzung entgegenstellen. Auch für den Fall, daß die Serben die Abtretung Fiumes an Italien anerkennen würden, wird Wilson seine Zustimmung nicht geben, da er überzeugt ist, daß die umstrittene Stadt als natürlicher Hasen für ganz

Oester reich-Ungarn von ehedem, wie für Bulgarien notwendig ist.' ^ Frankreich. Verlobung des Prinzen Sixtus von Parma. Nach dem Pariser „Vaulois' soll sich Prinz Sixtus von Bourbon-Parma mit Prinzessin Hedwig Roekekoueaulä ver lobt haben. Die Braut entstammt französi schem Uradel und ist 23 Jahre alt. Der Zankapfel Syrien. Aus Paris wird gemeldet: Das proviso rische militärische Abkommen, welches in bo- zug auf Syrien festgelegt wurde, befrie digt die französische Presse nicht ganz

in Gries die Praschlet abgekauft haben. Beim Handel erklärte der Käufer, daß der Höchst preis für Praschlet 40 Lire Pro Hektoliter betrage und ein höherer Preis ganz ausgeschlossen ist. Die Be sitzerin glaubte dieser Mitteilung und schloß mit dem Wirt den Kaus ab. So bekommt nun der Käufer die Leiten Ware um 40 Lire und die Verkäuferin kann dagegen nichts machen. Natürlich reut sie die vorzeitige Abschließung denn die Preise wenden wahrscheinlich ganz andere sein, als jener, den die Frau mit dem Wirte

i^ besondere mit der Arie „O Rose von Stambul' not haltigen Eindruck hervor. Wahrhaft Künstlers wirkte der Duo-Gesang. Sängerin wie Sänger eri^ teten daher herzlichsten Beifall, der sie zur Wieder holung zwang. — Neu war ferner Karl Schostai als Fridolin. Er entpuppte sich gleichfalls als ein sehr guter Darsteller, besitzt sMHendes Tempere ment nebst schätzenswerten komischen Eigenschaften und ist auch stimmlich ganz zufrMenstellend, so iH es auch ihm nicht schwer fiel, bnm Publikum sosori lebhaften

7
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/18_05_1922/TIR_1922_05_18_5_object_1983297.png
Page 5 of 8
Date: 18.05.1922
Physical description: 8
, das n« 2M0 Sitze «faßt. >« nach Bodars. ' Sw Preis. d«r nicht zieht. Die Bevölkerung Franksichs geht bekanntlich ständig zurück. Es zsben all» möglichen Mt^ei in Durchführung ge. bracht, um dies«» Ucbei zu steuern. Die Regie» «Kg b-st-uert lodig« Männer ganz gewaltig. In dm staatlichen Aemtern werden nur verheiratete AÄrier angestellt. Wer mehr als drei Kinder dewmmt besonder« Zulagen, also gewiß Din< P. die, wie man meinen möchte, den Ehestand »i vielen Kindern oerlockend inachten

- nctzes entweder ganz oder teilweise zurückstellen wird müssen. FeAerzeNgMsnspol. Bekanntlich (siehe .^Tiroler' vom S. Mai) sind gegenwärtig Vorbereitungen zur Einführung des Staatsmonopols für Feuerzeuge iin Zuge. Dar über herrsch, nun große Erregung bei den Zünd hölzchen Fabrikanten, die befürchten, daß hier durch ihre Industrie geschädigt werde. Es vcrlaurn nun, daß bisher weder der Ter min des bezüglichen Gesetzes, noch dessen nähere Bestimlnungen sestgesejst seien. Di« Idee zur Ein führung

mit höheren Preisen in Verscl>leiß bringen soll oder ob um einen größeren Absatz zu erzielen, auch solche zu mittlerem Preise für das Mc»w>wl in Betracht gezogen werden sollen. Sein Punzierungsamt w der üenezia Triden- tina. Das Konsortium der Trientiner Kaufleute er hielt auf sein Airsuchen um Errich>img eines Punzierungsamtes vom Finanzministerium mit Erlaß vom lö. April l!W, Z. 7M, eine abschlä gige Antwort. Das Mniisteriun, inoiioieri jelbe ii^i! !>em Hm weis, daß ein solches Amt ein? ganz speziell

die Großmutter und du kriechst in den bewußten Schlupfwinkel, wenn man bei euch Haussuchung Abhalten sollte. Einen Topf Suppe kann die Alte ganz früh oder spät abends holen. Aber nichts verraten, Thomas, nichts verraten!' „Nein, nein!' »Nun aber fort! Rodian ist nach der Ober försterei gegangen und bald wird der Watd durchstreift werden. Jetzt kommst du Hassent lich noch ungefährdet heim.' Hinter allerlei Gerätschaften vorüber schlich der Bursche aus dem Hof, gewann das Dicvcht und jagte trotz

aber et was hochmütiges, zurückhaltendes in seinem Wesen, was Rodimi durchaus nicht gefiel. Als Renau die blonde, reizend erblühte Else begrüßte, leuchtete ein seltsamer Glan» aus seinen rätselhaften Augen. Schon bei einein früheren Besuch auf Tollstädt hatte er die damals erst Fünfzehn jährige entzückend gefunden. Wie herrlich hatte sich die zarte, wundervolle Gestalt ent wickelt! Welci)e Intelligenz sprach aus dem feinen Gesicht! Else erschien ganz als das verjüngte Eben» bild der noch immer schönen Mutter

8
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/15_05_1912/SVB_1912_05_15_6_object_2511783.png
Page 6 of 8
Date: 15.05.1912
Physical description: 8
Erscheinen dem Liebeswerke zu einem ganz namhaften Sümmchen verHolsen haben; besten Dank ebenfalls all den lieben Spielern, ein besonders herzliches „Vergelt's Gott!' aber dem liebwerten Fräulein Berta Äußerer aus Eppan für ihre viele gehabte Mühe. In befriedigster Stimmung über den gehabten Erfolg bestieg dann die Spielgesell- schast das von den Herren Lobis und Kemenater in zuvorkommendster Weise zur Verfügung gestellte Automobil, welches sie auch alle wohlbehalten in der schönen Maiennacht nach Bozen

, die an die heißen Tage des Juli und August erinnert. Auch in den Häusern und Kanzleien ist es tagsüber sehr schwül. Erst in der Nacht tritt eine angenehme Kühle ein. Hoffentlich beschert uns der Himmel bald einen Regen, der unseren Feldern so dringend not tut. — Auch aus anderen Ländern wird von großer Hitze berichtet. Sowohl aus England, wie aus Frankreich und Spanien werden ganz abnorm hohe Temperaturen gemeldet, dagegen werden in Ruß land ganz abnorm niedrige Temperaturen mit starken Schneefällen verzeichnet

. Ohne das Dazwischen treten der beiden Fremden wäre Emil Otto ganz sicher getötet worden, denn die 15 Zentimeter lange, chars geschliffene Feile war ein höchst gefährliches Mordwerkzeug. Libera verübte das Attentat aus Rache. Er war kürzlich aus den Diensten der Südbahn entlassen worden und glaubte, daß der Partieführer die Entlassung bewirkt habe. AuS Rache dasür wollte nun Libera den Partieführer ums Leben bringen. Libera wurde von der Polizei verhastet und dem Kreisgerichte eingeliefert. Der Attentäter

so groß ist wie Berlin und mit ihren beinahe fünf Millionen Bewohnern den siebenten Teil der Bevöl- kerung von England und Wales beherbergt. Was aber sollen, wir in diesem unermeßlichen Meer von Sehenswürdigkeiten besuchen? Man er trinkt ja geradem in dieser Masse von Museen. Bildergalerien, Theatern und Kirchen! Es gibt Dörfer, die nur aus einer einzigen Straße bestehen. Könnte man alle 8000 Straßen Londons zu einer einzigen Linie aneinanderreihen, so würde diese Riesenstraße von London durch ganz

9
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/28_05_1921/BRC_1921_05_28_4_object_117591.png
Page 4 of 6
Date: 28.05.1921
Physical description: 6
stehendes Volk. Mit großsprecherischer Berufung der „Ver dienste der Serben für die Befreiung der Süd slawen' wurden alle Versuche der Opposition glatt abgelehnt. Die „ungeheure Majorität', mit welcher der Entwurf angenommen wurde, schrumpft allerdings, bei Licht betrachtet, bedenklich zusammen. Die Konstituante hat nämlich alles in allem 419 Ab geordnete; von diesen haben für den Regierungs entwurf 227 Abgeordnete gestimmt. Unter diesen befinden sich aber die ganz offen und ohne jeden Versuch

Schaden dieses Auf standes muß ganz außerordentlich sein. Die Autorität der interalliierten Kommission ist völlig geschwun den, nachdem die französischen Soldaten sich völlig passiv verhalten und die zahlreichen Verschleppun gen von Deutschen unter ihren Augen ruhig haben geschehen lassen, während sie die Selbstverteidigung der Bürger durch trügerische Versicherungen ver hinderten/ so in Peiskretscham, wo sie es trotz dieser Versicherungen zuließen, daß die Polen die Gewalt an sich rissen und viele

. Aus welchem Anlaß auf den Arbeiter geschossen wurde, ist bisher nicht genau bekannt geworden. Wie man hört, soll jemand dem Sol daten ein Schimpfwort zugerufen haben, worauf derselbe mit einem Revolver auf ihn schoß. Die Kugel ist dem Sader in den Oberleib eingedrungen. Ein Mllfterinecht. Vor kurzem stahl ein an geblicher Franz Schramm aus Bayern, 19 Jahre alt, seinem Dienstgeber 2 Taschentücher, 1 Damen uhr samt Kette und den Hausschlüssel. Damit verschwand er aus Brixen. Schramm war nur ganz kurze Zeit

und — erschrak. Er entsann sich, wie gemütlich, wie traut es gestern bei Fertas gewesen war. Die Mutter erfreute sich wieder ihrK Gesund heit; nur noch eine leichte Schwäche verriet den überstandenen Krankheitszustand. Charlotte hatte eine Tasse Tee aufgegossen und ein ganz schlichtes Abendbrot zubereitet und doch war ihm so wonnesam, so wunderglücklich bei diesen Leuten gewesen. Als sie dann von ihren Iugendtagen plauderten, als all das Bergangene grüßend und lächelnd an ihrem Geiste vorüberzog

10
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/04_09_1923/MEZ_1923_09_04_2_object_604790.png
Page 2 of 6
Date: 04.09.1923
Physical description: 6
der Bevölkerung ist in das Innere des Landes geflüchtet. Zentraljapan ist von» übrigen vollständig getrennt. Berlin. 4. Sept. lAg. Br.) Die lehteinge- langte Radiomeldung über die Elementarkata strophe im fernen Osten besagt, daß eine Reihe von Vulkanen auf Japan In Tätigkeit getreten sei. Gestern gab es wieder mehrere starke Erd stöße. Zahlreiche Städte sind teilweise oder ganz zerstört. Tokio brennt noch immer. Die Zahl der Todesopfer wird auf an nähernd eine halbe Million Menschen angegeben, viele

. Teplii,, Reichettberg! und anderen Städten haben verschiedene Jndustricn die Arbeit ihrer Be triebe wegen Entzuges des Stromes aus glei che» Gründen einstellen missen. Deutsche ZNädchcn, reist nicht in die französische Schweiz! Von maßgebender Seite wird dein Deutschen Auslan-dÄistitut mitgeteilt, daß deutsche Madchen in der Schweiz, besonders in dem französischen Teil, mit großen Sclxwierig- keiten gu kämpfen haben. Ganz albgefchen da von. daß die Au-fenthaltsbowilligiung sehr schwer erteilt

-du auch keinen Onkel, keine Tante, bei denen du -wohnst? — wie heißt du- denn?' „Ich heiße -Hans -Heinz. Und- niemand Hab ich. Die Leute sagen, ich miüsse jetzt ins Waisenhaus. Ach Gott! ich möchte lieber zu menwm Muttl!' Der ganz? Jammer eines i^-lassenen Kinder- herzsns >i,rö:nre aus der Kk^s., Ueber die Augen des Herrn- zog, ein feuchter Schimmer, es würgte ihn: im Ha'lfe — er dachte an Wevb uivd Kind, -die beide lschvn vor langen Jahren von ihm geschieden. „-Und ins Waisen haus möchtest du nicht, möchtest

Einsamkeit tragen, -weilche er Mit seinen Millionen sich nicht erkaufen konnte. und ali hätten sich seine Gedankenfäden in das Herz des Kleinen hiniiilbergesponnen, erklärte dieser, sem Händchen dom -gütig Blickenden! hinreichend, mil ftlt'sam fester Stimme: „Ich gehe mit 'Ihnen- wo>hin Sie mich führen, -ich halbe Sie sehr, sehr lieb. Viel will ich bei Ihnen lernien-, bis — bis ich auch einmal ganz allein ein so schönes Lied erdeniken kann.' Eine Equipage rollt 'lautlos aus ihren Gummirädern

11
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1895/04_05_1895/SVB_1895_05_04_7_object_2438798.png
Page 7 of 10
Date: 04.05.1895
Physical description: 10
nicht zu wundern; denn wenn wir das Buch zeltgemäß nannten, so ist dies keine leere Phrase, es hat wirklich einem dringenden Bedürfnis abgeholfen und eine fühl bare Lücke in der katholisch-theologischen Literatur aus gefüllt. Das Werk ist zwar zunächst für Theologie studierende bestimmt, allein es wird auch für jeden Priester, ja für jeden gebildeten Katholiken von großem Nutzen und selben religiösen Unterricht von den Missionsstationen aus ertheilen lasse, und selbe nicht ganz verkümmern in religiöser

, die so leicht dahinfließt, daß man die einmal begonnene Lectüre nur ungern unterbricht. Es sei daher dieses hervorragende Werk allen Freunden der biblischen Wissenschaft auf das wärmste empfohlen. Allgemeine Kulturgeschichte, im Grundriß dargestellt von Dr. Johannes Nikel, Oberlehrer am kgl. kathol. St. Mathiasgymnasium zu Breslau. Paderborn, Druck und Verlag von Ferd. Schöningh. 1895. Die Literatur der Kunstgeschichte war bis in die jüngste Zeit fast ganz in den Händen einer religions- oder wemgstensj

Kulturgeschichte geboten hat. Die Vorzüge des Buches alle aufzuzählen, dazu reicht der uns zur Verfügung stehende Raum nicht aus. In dem gedrängten Rahmen eines Compendiums (505 Seiten) finden wir, ohne daß der reiche Inhalt durch die compendiöse Form Abbruch gelitten hätte, eine ganz erstaunliche Fülle kulturgeschichtl. Wissens aufgespeichert. Eine sehr faßliche Einleitung gibt dem Leser ein klares Bild von dem Wesen und der Aufgabe der Kulturgeschichte, einen kurzen geschicht lichen Ueberblick

von gleicher Güte zu finden wäre. Und so freuen wir Katholiken uns, daß oft zu denselben führte; wie er dann in den Sonn tagsschulen und Festoratorien die Knaben versammeltes ihre Spiele überwachen ließ, sie musikalische Jnstru< mente lehren ließ, im Gesänge unterrichtete, ihnen eine ununterbrochene Wachsamkeit schenkte, so daß er ihren Fehlern gleichsam zuvorkam, und sehr selten zur Straf rute greifen mußte. Ganz Bologna war an diesen Tagen voll Begeister ung, überall sprach man nur von diesem Congresse

12
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1884/03_09_1884/SVB_1884_09_03_5_object_2470981.png
Page 5 of 6
Date: 03.09.1884
Physical description: 6
Beilage Mm „Tiroler Volksblatt' W M. ^ ^ Bozen, Mittwoch, bei» S. September 1884. . . Kegen den Atterthümerhandel in Tirol. 7^(Schluß^/..in^ 5-^? Also dürfen wir am Ende wohl sagen/ daß ganz recht geschah, als der Alterthumsschacher von maßgebendere Seite wenigstensv in gewisser Richwng beschränkt' wuxde. Da nämlich die Kirchen mehr und mehr ihrer alten Kunstwerke beraubt wurden,' fanden - sich. - geistliche- und weltliche Behörden veranlaßt anzuordnen, daß künftig kirchliche

. Von St. Lorenzen oder^ Ehrenburg aus erreicht man das Bad in einer und einsr halben Stunde ganz leicht, und oben angekommen bietet sich dem Besucher für die kleine Mühe des Hinaufsteigen» ein großartiges Panorama, ein Bild, wie selbes nicht schöner gemalt werden könnte. Der ganze Thalkessel von Bruneck mit den Mittelgebirgen von Reischach, Pfalzen, Terenten breitet sich zu den Füßen aus, so daß mau meinen möchte, alles sei eine reichlich mit Ortschaften, Aecker und Wiesen bedeckte Ebene

; kann man doch von hier aus mcht weniger als 3O Dö^er^ 36 Kirchthürme mit freiem Auge zählen. Bezaubm steht man da und be trachtet von diesem noch viel zu wenig bekannten Punkte aus das herrliche Landschaftsbild. Das Bad selbst be steht aus einem Wohnhaus und einem großen Badehaus. Es sind circa 16 ganz neu eingerichtete, recht freundliche, niedliche Zimmer mit vorzüglichen Betten und ebenso viele für Leute ärmeren Standes. Neben dem Bade circa 20 Schritte östlich gelegen steht eine recht hübsche Kapelle, in welcher viele

Gäste ihr Morgengebet und Abends gemeinschaftlich ihre Andacht verrichten. Das Bad besitzt 5 vorzügliche Quellen, welche von hevorragenden Aerzten analisirt und als vorzüglich befunden wurden. Herr Badbesitzer wird auf jede Anfrage bereitwilligst über deren Gehalt Auskunft ertheilen. Ganz besonders sei des Magenwassers Erwähnung gethan, denn sehr viele Magenleidende haben Heilung gefunden. Küche und Keller ist vorzüglich, man speist wie im Hotel, nur mit dem Unterschied, daß hier die Preise

13
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1889/25_10_1889/BTV_1889_10_25_2_object_2931817.png
Page 2 of 8
Date: 25.10.1889
Physical description: 8
eingehend und mit ebenso großem Pflichteifer als sachkundigem Verständnis behandelt und erledigt. Lebhaftes Interesse erregte insbesondere die Lehrmittel-Ausstellung — eine Abtheilung ans der ständigen Lehrmittel-Ausstellung in Innsbruck. Auf diese Weife wird der Zweck und das Ziel der Aus stellung in Innsbruck in ganz besonderer Weise er reicht, und eS haben bereits infolge der freundlichen Ueberlaffung einer ansehnlichen Anzahl erprobter Lehr mittel verschiedene Schulmänner solche angeschafft

. Wir sind dem Tiroler Landeslehrerverein, beziehungsweise dem AuSschusS der Ausstellung in Innsbruck zum großen Danke verpflichtet, denn das kleine Land Vor arlberg kann es ans bekannten Gründen nie zu eiuer o eminent wichtigen Institution bringen, welche in ihrem ganzen Wesen nnd Bestreben die Hebung und Förderung deS Volksschulunterrichtes in ganz vorzüg licher Weise begünstigt und besorgt. Eine zeitweilige Ueberlaffung der besten AnschauuugS- und Lehrmittel an bestimmte Bezirke ist wohl eine glückliche Idee

und ersetzt mit ganz geringen Kosten das Bedürfnis nach einer solchen Lehrmittelsanimluug, wie eS auch die all gemeine Kenntnis und Verbreitung dieser so wichtigen Lehrbehelfe begründet. Wir können bei dieser Gele genheit nicht uuterlasscu, den Gedanken auszusprecheu, dass die Tiroler das Ideal einer reichhaltigen, stän digen Lehrmittel-Ausstellung uud den uicht zu über- chätzeudeu Wert nnd Einfluss derselben ans das Schulwesen unseres engeren Vaterlandes wohl kaum auf eiuem andern Wege rascher

'Anspruch erhebe» sollen, zu ertheilen. ES mag dies allenfalls in Orten mit mäßig ent wickeltem Geschäftsverkehr und eiuem nicht allzu ausgedehnten Kreise von Industriellen möglich sein, ganz aussichtslos wäre eS jedoch, solche Auskünste in größereu HandelSemporien im Privatwege erlangen zu wollen, wo eine oft nach Tausenden zählende Menge von Handelsfirmen aller Branchen ansässig ist. Um in einem solchen Falle die schwierige Situation unserer an ausländischen Handelsplätzen etablierten Eonsnlar- ämter

14
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1913/18_02_1913/TIR_1913_02_18_6_object_158232.png
Page 6 of 8
Date: 18.02.1913
Physical description: 8
los, der so erhebliche Ver letzungen am Kopse erlitt, das; er ärztliche Hilse in Anspruch nehmen mußte. Die Geschichte wird jeden falls ein gerichtliches Nachspiel baben. Watten i. Pass., Febr. ^Sturm. Gast Hauspacht.) Bekanntlich gilt Walten als ein gu ter Sommcrfrifchort im Paffeier mit gemäßigtem Klima. Im Winter jedoch fürchten die meisten Fremden den rauhen Ianfenwind. Dieser aber schien uns Heuer ganz vergessen zu haben. Bisher war nämlich der Winter so windstill und mild, wie man es selten

„Alpenrose' wechselt schon wieder seinen Pächter. Am 1. März übernimm: es der älteste Sohn des Altpostmeisters von Sterzing, H. Obexer. Waidbruck, 16. Februar. (Zur Verun- glückung Kolters), pensionierten Tirnlargen- darmerie-Wachtmeisters, der nächst der hiesigen Station tot aus dem Eisak gezogen wurde, werden Einzelheiten bekannt, welche das Vorkommnis, einiger maßen wenigstens, erklären. Kotier war Sonntag, den l>- Februar, schon um 2 Uhr nachmittags nicht ganz nüchtern am Gasthaus „zum kalten Keller

nachwiesen. Unter dem Steilhang ist ein ganz ebenes Acker!, wo er wahr scheinlich durch ein paar Stunden besinnungslos liegen blieb, um dann endlich einen Ausweg zu suchen, den er aber nicht fand, dann erst nach !0 Uhr wurden von hiesigen Eisenbahnern Hilfe rufe gehört, deren Ausgangsort sich beim Ziehen des Talwindes und beim Rauschen des Eisak nicht leicht konstatieren ließ. Darum erzielten auch die ausgerückte Gendarmerie, suchende Eisenbahner und noch andere keinen Ersvlg. Infolgedessen wurde Kotter

Mitteilung, daß an Stelle des zum Weih bischof von Vorarlberg ernannten Msgre. Dr. Waitz Dr. Lude scher dir Lehrkanzel für Moraltheologie übernehmen werde, erweist sich, wie wir von ganz verläßlicher Seite erfahren, als bloße Kombination, ebenso wenig soll es der Wahrkeit entsprechen, daß Dr. Wr ingart u er in da-s Seminar irach Brixen kommen soll. Gries bei Bozen, 17. ^elirnar. (Ernennun gen im Benediktin crstift.) Der ncuerwählte hochwst. Herr Prälat Mfons Augner hat am 16. Fe bruar

15
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1894/24_10_1894/MEZ_1894_10_24_2_object_640281.png
Page 2 of 12
Date: 24.10.1894
Physical description: 12
Seite» Merauer Zeitung. Nr. 127 octicn, (360.000 fl. ö. W.) bewilligen oder d u r ch Uebernahme einer Z i n s c n g a ra u t i e d as Unternehmen sichern iv e rd e. Sei ja doch zu befürchten, daß nach Ablehnung der erstenTh ei lstr ecke M era n - S ch l u d e rn s das g a n z e S ch w a rz's ch eP ro j e e t M e r a n - Landeck überhaupt in Frage gestellt oder zurück gezogen werde und hiemit die endliche Inangriffnahme dieses von ganz Süd tirol

, ist «s dem Hartelberger Buben aber nicht ganz klar, ob er begnadigt oder — verurtheilt worden war. trctcr des Lcmdcsausschusscs, als auch wiederholt vom Vertreter dcr Handelskammcr Innsbruck ausdrücklich betont wurdc und andererseits kann Siidtirol keineswegs dcn Vor wurf crhebcn, vom Landcsausschussc überhaupt, odcr auch in dieser Fragc, sticfmüttcrlich behandelt worden zu scin; cs läßt sich nicht uur ziffernmäßig nachwciscn, daß Süd tirol stets reichlich aus LandcSmittclu zu seinen wirth- schaftlichcu

Schöpfungen zahlreiche Stunden des edelsten Genusses geschöpft hatten. In Meran aber betrauerte man nicht nur den Verlust des Dichters, sondern auch ganz spez'ell den einer allbekannten, ollverehrten Persönlichkeit. Seit einer langen Reihe von Jahren lebte Oscar v. Redwitz hier im eigenen traulichen Heim, in dem in Obermais so wunderschön gelegenen „Schillerhos'. Darum war es auch ein glücklicher Gedanke, gerade in jenem Theile unseres Kurortes das Monument erstehen zu lassen, welches, zum ewigen

der Einladung folgten, und spreche ihnen hiemit meinen Dank aus. Ganz besonders gedenke ich dabei der hochlöblichen Kurvorstehung, die freundlich die Ausstellung des Monumentes an diesem Platze bewilligt, zur Verschöne rung der heutigen Feier wesentlich beigetragen und die Obhut des Denkmals zu übernehmen gewillt ist. So danke ich auch dem treuen Freunde des Dichters, Herrn Professor R. v. Zumbufch, dessen berühmter Meisterschaft wir dieses Stand bild verdanken. Oscar v, Redwitz verdient mit Recht

16
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1894/02_07_1894/BZZ_1894_07_02_2_object_403394.png
Page 2 of 4
Date: 02.07.1894
Physical description: 4
in Sicht kam, der erste Kanonenschuß und drinnen in der Stadt läuteten von allen Thürmen die Glocken. Um 7 Uhr 45 Minuten, genau zur fahrplanmäßigen Zeit, fuhr de» Zug ein. Der Kaiser, dessen Aussehen ganz überraschend frisch ist, stieg auL, schritt rasch ans den Statthalter Grafen Mer- veldt zu und reichte ihm die Hand. Dann wandte er sich um. um die Meldung des Offiziers der Ehren kompagnie entgegenzunehmen, welche auf dem Perron postirt worden war. Der Kaiser schritt noch die Kompagnie

bin ich noch nicht einmal dazugekommen. Ihnen etwas zu sagen, über den Eindruck, den ma« jetzt zn Ffsteszeiten in der alten, berühmten Bi schofsstadt empiängt. Das Getriebe auf den Straßen ist im Allgemeine» nicht so ledhast, als man es an gesichts der Tausende, die aus der Umgebung und aus ganz Tirol zusammenströmten. Doch mag dies wohl auch mehr im italienischen Nationalcharakter seine Erklärung finden. Rastlos eilt der Südländer von OU zu Öit, wählend wir uns gerne irgendwo gemüthlich festsetzen, um der kommenden Dinge zu harren

war. Man kann sich einen Begriff machen, aus welche Art mau bestellt war. wenn man erfährt, daß nicht einmal „La Patiia' bis heute 3 Uhr Abends sich im Besitze irgend eines genau verläß lichen Datums befand und namentlich bezüglich der gehaltenen Ansprachen ganz ununterrichtet blieb. Es ist daher begreiflich, daß die Berichte etwas mangel haft werden mußten, doch haben wir Vorsorge ge troffen, das fehlende so rasch als möglich zu ergänzen. Demgemäß lauteten auch die Mittheilungen über das Hofdiner schr spärlich

Dorigoni und dem gesammten tech- »ischen Personale, i:> den verschiedenen Unterrichts- anstotten vcni den Leitern derselben empfangen. Ueberall äußerte Se. Maj'stät die lebhafteste Zufriedenheit über den ganz außeroidentlichen Aufschwung, den die Stadt Trient seit leiner letzten Anwesenheit genommen hat. Die Straße», durch welche der Kaiser fuhr, waren überall dicht besetzt von einer laut huldigenden Menge, und der Kaiser mag wohl Abends ein wenig müde gewesen sein von vielem Danke» und Grüßen. Ueber

17
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/09_03_1903/BZZ_1903_03_09_2_object_361660.png
Page 2 of 8
Date: 09.03.1903
Physical description: 8
. Fräulein Seidner sang die Agate — wenn man berücksichtigt, daß sie keine Opernkraft ist — sehr gut und erntete wiederholt, auch auf offener Szene lebhaften wohlverdienten Beifall. Ganz allerliebst war Frl. Zierler als Aennchen, sie verkörperte ihre Rolle in gewohnt ansprechender Weise. Der Eremit des Hrn. Hiebner war vollkommen unzureichend — es verstand wohl niemand, was er eigentlich zu tun habe. Diese Rolle müßte denn doch eine andere Besetzung finden oder aber es müßte ein Ausweg gefunden

werden, daß Herr Hiebner sie ganz anders zur Geltung bringe. — Die Rollen des Fürsten und des „schwarzen' Jägers (eigentlich war er rot) fanden durch die Herren Nastor und Rosee eine entsprechende Verkörperung. Die Chöre hielten sich sehr wacker. — Die Regie war im allgemeinen zufriedenstellend, nur in der Wolfsschluchtszene ließ sie sehr viel zu wünschen übrig, ganz abgesehen davon, daß das Par terrepublikum infolge des Monstrums eines Souff leurkastens (wie schon so oft) nicht zu sehen vermochte

, was vor dem Kasten vorging. Die Wolfs schlucht war gar nicht grausig, sondern eine ganz hübsche Waldpartie und ihre „Schrecken' waren durch ein flügelschlagendes Käuzchen und ein widerspenstiges Wildschwein denn doch etwas zu mild dargestellt, um Furcht und Entsetzen einzujagen. Ein gemauerter Herd in der Wolfsschlucht dürfte auch nur einzig in Bozen sein. — Das Haus war übervoll und spendete den Darstellenden, sowie dem Dirigenten reichen wohlverdienten Beifall.' — Jedenfalls sollte niemand versäumen

18
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1891/07_12_1891/SVB_1891_12_07_7_object_2449594.png
Page 7 of 8
Date: 07.12.1891
Physical description: 8
man eigentlich steuert und wie eS eitel Geflunker ist — nur von liberal oder klerikal zu sprechen. Nein, der Gegensatz ist ganz anderer Natur, denn wenn dieses Organ die Anschauungen deS Vereins vertreten würde, was hoffentlich doch nicht ganz der Fall sein wird, dann dürste derselbe viel zutreffender „Landeslehrer- verein zum Kampfe gegen die katholische Kirche und Schule' zur Devise wählen. Wäre wenigstens aufrichtig gesprochen! Wem diese Bezeich nung zu grell dünkt, der nehme die Broschüre „Zehn Jahre

ganz bleich vor Schrecken und Sterte am ganzen Leibe, da er glaubte, das Volk wolle ihn lynchen. — Am Mittwoch wurde die Verhandlung fortgeführt und Degasperi zum Tode verurtheilt. — Dienstag den 1. ds. M. wurde der Mörder Pontalti abgeurtheilt, das Urtheil lautete auf Todesstrafe durch den Strang. — Außer diesen beiden Mördern gab eS noch eine Kindsmörderin, Rattin, welche mildernder Umstände wegen zu 3 Jahren schweren und verschärften Kerker verurtheilt wurde. Wie«, 5. Dez. (DerWinter

und von politischer Ge sinnung ein in der Wolle gefärbter Liberaler. In der Debatte über die indirekten Steuern sprach nun dieser Abgeordnete die an sich ganz vernünftige Idee aus, eS solle die Regierung rechtzeitig die Entwicklung der Elektro technik nicht nur vom uationalökonomischen, sondern auch vom fiskalischen Standpunkte auS im Auge behalten nnd dereinst ein Monopol aus der elektrischen Kraft Übertragung zu Gunsten des Staates schaffen, da diese Industrie ohnehin mehr zum Großbetriebe dränge. In den Augen

19
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1920/10_03_1920/SVB_1920_03_10_3_object_2528338.png
Page 3 of 8
Date: 10.03.1920
Physical description: 8
der ReichsvollzugSansschuß der Soldatenräte in seiner Sitzung vom 3. d. M. zu dem vom Abg. Dr. Ma- taja eingebrachten Abänderungsentwurf des Wehr gesetzes Stellung. Der Reichsvollzugsausschuß erklärt namens der Volkswehr Deutschösterreichs, daß dieser Gesetzentwurf ganz und gar indiskutabel ist und daß die Volkswehrmänner die Gesetzwerdung dieser Vorschläge mit allen Mitteln zu verhindern wissen werden. Die Volkswehrmänner sind ent schlossen, die Waffen nicht früher aus der Hand zu geben, bis das Wehrgesetz zustande kommt

S. Sinfoniekanzert de« Kazner Mnstkvereine«» das Freitag, den 5. d. M., im Stadttheater aufgeführt wurde, hatte einen recht schönen Erfolg zu verzeichnen. Hat sich doch diesmal den ausführenden Mitgliedern eine ganz gewaltige Aufgabe entgegengestellt, denn das gewählte Pro gramm war von großen technischen Schwierigkeiten. Es muß gleich betont werden, daß die Absolvierung desselben wirklich gut gelungen ist und sowohl der Musikvereinsdirektion, wie den Spielern höchstes Lob gebührt. Sehr schön und wirkung svoll

wurde I. S. Bach: Suite D-Dur Nr. 5. Ouvertüre Air-Gavotte 1 und 2 Bourree.Gigue gebracht, im vollen Emp finden des lieben Meisters und in zartem Eingehen auf feine schönen Einzelheiten, die wirklich ausge zeichnet zu Gehör gebrach wurden. I. Brahnns 3. Sinfonie F-Dur Op. 90 ist ein außerordentlich schwieriges Problem und dürfte dabei mancher Zu hörer nicht ganz auf seine Kosten gekommen sein; aber zum Lob der Vortragenden sowie der Leitung muß gesagt werden, daß der Gesamterfolg ein wirklich

sehr guter war. Ganz besonders packend und effett- voll war'darauf das Andante, das wirklich Stim mung machte und von tiefem Empfinden sprach. Ebenso vornehm wirkte aus der gleichen Sinfonie das Allegretto, das seinen reichen Beifall wohl ver diente. L. van Beethovens Fantasie für Klavier, Orchester und Chor war ebenfalls eine wirklich vor zügliche Leistung. Besonders gewürdigt muß die Begleitung von Frau Minnie Kühne-Hellmehsen am Klavierwerden. Wir kennen ste längst als Virtuosin, aber im letzten

20
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1907/23_11_1907/SVB_1907_11_23_8_object_2543289.png
Page 8 of 10
Date: 23.11.1907
Physical description: 10
dankend erwiderte. Der Verkehr aus der neuen Bahn war am Mittwoch sehr schwach. Gegen die Uirglbahu! Wir erhalten fol- gende Zuschrift mit dem Ersuchen um Ausnahme: Wir entnehmen den „Bozner Nachrichten' einen Artikel, der sür seine Verstimmung am Schlüsse gleich die Erklärung enthält, und dem man im Interesse der Entwicklung unseres herrlichen Frem denortes nicht energisch genug entgegentreten kann. Wir als ein Teil der anständigen Tagespresse fan den es ganz selbstverständlich, daß wir von Herrn

und dem immerhin teuereren Tras- porte ganz angemessen vor. Es ist in diesem, wie in so manchem anderen Falle, das Gemein same der sogenannten fortschrittlichen Presse, daß die Herren in bezug auf die Steigerung der Preise ungemein konservativ, ja sogar reaktionär sind. Tiroler, geht ruhig auf den Virgl und trägt euer Scher flein zur Entwicklung unserer Fremdenindustrie bei. Ihr bekommt dafür frische Lufr und Gesund heit uyd seid dorten dem Himmel näher als in der Redaktivn der „Bozner Nachrichten'. Schwer

ausfindig machen. Theater im Kürgerfaal. Am Dienstag, den 19. d. M., wurde die Operette „Vergelt's Gott' oder „Der Bettelgraf' gegeben. Der Autor des Librettos, Leon, geht zwar ziemlich ängstlich allem aus dem Wege, was die Qualität seines Librettos über den sattsam bekannten Durchschnitt heben könnte, aber im großen und ganzen ist es genießbar. Die von Leo Ascher dazu geschriebene Musik hörte sich ganz gut an, wenn, resp. weil Ascher sich eines jedenfalls guten Gedächtnisses er- sreut und seine Muse

zur besten Geltung. Frl. Büchels Jessy war ebenfalls sehr gut und temperamentvoll, Herr Steinschneider als Stephenson, Herr Gautsch als Blackwell, so wie Herr Hribar als Slippel blieben der Komik ihrer Rollen nichts schuldig, Frl. Silten als Malona und Fr. Rechberg als Kitti waren ihren Rollen ganz gut gewachsen und die übrigen Dar steller trugen inklusive Krasensky jun. nach besten Kräften zum Gelingen der Vorstellung bei. Traunng. In Innsbruck findet am 26. d. M. die Trauung des Frl. Elsa Greil

21