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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.01.1922
Physical description: 6
dieses Tages Herr Musikvereinsdirektor Schennich aus Innsbruck zu uns hereingekomen ist, um uns in die Tonwellen Bruckners einzuführen. Deshalb begrüße ich Herrn Direktor Schennich als Gast der Urania ganz besonders. Keinen würdi geren Beginn könnte ich mir für den Tätigkeitsbeginn der Urania denken. So wie uns der Astronom ganz neue, ungeahnte Welten eröffnet, an denen wir bisher verständnislos vvrbei- gingen, so eröffnet uns der berufenste Bruckner-Interpret eine Welt von ungeahnter Lebendigkeit

sich uns Schennich als wahrer Bruckner-Ausleger, der es auch meisterhaft verstand, die Partitur zu lesen und uns in die Orchesternatur dieser Symphonie einzuführen. Lebensfreude und Lebensernst strahlt dieses Werk aus. — Am zweiten Bortrags tage „hörten wir' die 7. und 8. Symphonie. Wie uns Direktor Schennich alles erleben ließ, — man wähnte sich förmlich in einem Orchesterkonzert — wo wir die E-dur-Symphonie tat sächlich ganz in uns aufnehmen, das prachtvolle Adagio, das einen in ganz ungekannte Welten trügt

. Wir durften das Adagio der Siebenten ganz hören, ganz konnten wir uns auch der Weihe dieses Satzes hingeben und weihevoll wurde er auch von den Zuhörern ausgenommen. Schnürer wurde den Zuhörern schon das Erfassen der Achten, nachdem sie mit so viel Aufmerksamkeit der Siebenten gefolgt waren. Die Achte, die -chon im hohen Alter geschrieben wurde, ist wieder in C-moll, der Lieblingston art des Meisters, nachdem er sich in der Siebenten in seiner Lebensfreude am Höhepunkte wähnte. Zwei Züge

sind es, die aus allen Druckner.Synivhon.ien bervortreten »nd die Individualität in erster L me bestimmen: Eine herzlich naive Freude an der Natur und zweitens crtnc aus geprägte kirchliche Religiosität, in ganz bestimmter, positiver Form. Die böiden Bruckner-Abende sind in Bozens musikalischer Geschichte ein Glanzpunkt. Wir müssen sowohl der Urania als auch dem Klaoierkünftler Schennich dafür dankbar fein. Die Dahlfekllonen für die adminlstraiiver Wahlen. In Abänderung vorhergehender Kundmachungen wird zufolge Er- . mächtigung

als zum Ernstsein aufgelegt war. Ich fragte sie: „-Gab es bei den Indianern auch eine solche Avvllohymne, wie man sie jetzt ausgegraben -hat?' Da» war kaum gesagt, da traf mich ein langer, hilfloser Blick au» ihren zartblauen Augen. Sie nahm ihr Taschentusch, schnaubte sich di« Nase, und ich s«ih. daß sie sich heim lich Tranen au» den Augen wischt«. Wir schwiegen dann beid«, und sie mußt« mich wohl für ganz herzlo« halten, daß ich lachte, als wir an Paolo oorüberälngen, der am Eingang zum -Mussum

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Dolomiten
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Page 5 of 20
Date: 09.12.1933
Physical description: 20
und bemüht sich, den Kleinen ganz in seine Gewalt zu be kommen. Kleine Ursachen, große Wirkung. b Einbruch wahrend der Goltesdlenslzeit. Am Sonntag, den 3. Dezember, vormittags, wurde auf dem Lintnerhofe des Franz Hen- schreck in Monte S. Pietro ober Laives, wäh rend die Hausleute beim Gottesdienst in der Kirche weilten, eingebrochen und aus einer Schlafkammer Kleider und Wäsche, ferners ein Kilo Fett und zwei Kilo Honig gestohlen. Die Anzeige wurde erstattet. b Verhaftung eines Fahrraddiebes

-. Armband- nnd Tasdien-Uliren, Ohr-Hänger, Perlen, Korallen, Zigaretten- dosen ans Silber nsw. nsw. 50 bis 50 Prozent Rabatt! (iummmiiiiiiiii. Miiiumilllillllllir Spezialoroise für Wiederverkäuferf OroSogerla Svizzera LM.,.-«. Nr. 147 — Seite 8 unruhigen. Im Bilde nur führte er den finstern Gesellen mit sich und setzte ihn samt den Gaben auf das Nachtkästchen eines jeden, wo er sich gar brav verhalten muß, um dann bald ganz unvermerkt, zur Zufriedenheit aller, sich in einen Winkel des Hauses zu ver

Stallano' Am St. Nikolaus-Abend bot das Stadttheater hier den wenigen musikalischen Bürgern, welche sich heute noch um ein erstklassiges Komert küm mern, einen ganz besonderen Genuß: Es konzer tierte das Trio Jtallano. Das Trio Jtallano besteht aus Künstlern ganz ersten Rufes, ganz hervorragender Qualität: Alberto Poltronieri, den wir als Primus im „Poltronieri-Quartett' bereits bewundern konn ten, aus Artur Bonucci, der als Solist auf sei nem Cello hier schon besten Eindruck erwarb und den weit

über die Grenzen Italiens bekannten Pianisten Cafella. Die Vortragsfolge stellte an erste Stelle Beet hovens ep: 77 Nr. 1; das Trio in D-Dur. Dieses bekannte Konzertwerk brachten die Künstler in ganz hervorragender Weise zu Gehör; die ganze Spannung des musikalischen Aufbaues wurde als eindringliches Geben gefllhltester Musik geboten. Alfanos Konzert für Klavier, Geige und Cello stellte die Zuhörer in ganz anderer Weise musika lischer Problematik gegenüber, als die erste Nummer, welche in ihrer Klarheit

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 27.11.1935
Physical description: 6
des neuen Stadtzentrums und es ist ganz begreiflich, daß sich das allgemeine Inter esse darauf richtet,, die Grundzüge der neuen Denkmalszone zu erraten, dieses Baukomplexes, der dazu bestimmt ist, den Kernpunkt des neuen Bolzano zu bilden. und durch die Jahrhunderte Zeugschàft abzulegèn von der Macht und dem Auf bauwillen des Regimes In unserer Grenzprovitiz. Daß dieses neue Bolzano Mussolinis gerade um das Ziegesdenkmal erstehen soll, bedarf wohl keiner Begründung: es tonnte nirgends anders gebaut

Charakter immer lächerlich herauskommt. Im zweiten Teile, der weitaus bewegter ist. als der erste, auch künstlerisch ganz andere Leistun gen vonseiten der Darsteller, wie vonseiten des dk auf dem Gebiete des Bauwesens eine reiche Erfahrung haben, wie die Reichsversicherungs- an talt und das nationale Institut der sozialen Fürsorge hingegen sind erprobtermoßen völlig auf der Höhe der gestellten heiklen Aufgabe. Chronikhalber sei noch hinzugefügt, daß die Pro jekte von Architekt Paolo Rossi lind Architekt

ja nicht zu unterbleiben, aber man bediene sich der öffentlichen Verkehrsmittel, welche, nebenbei gesagt, auch viel billiger sind. Das Volk! hat bereits begriffen, warum ausländische Er-, Zeugnisse gemieden lind inländische bevorzugt wer- oen müssen. Oder ist es möglich, daß jemand noch nicht weiß, daß Benzin ganz und gar vom Aus land kommt? Jeder Tropfen Benzin ist ein Gold« köimchen! U«kAI- Von einem Felsen gestürzt In Halbweg bei Sarentino, stürzte ein Arbeiter der Unternehmung Varesco, welcher damit beschäf tigt

, sich aber aus einem Grunde mit ihm trotz einiger sympathischen Eigenschaften seinerseits nicht verständigen kann: also ein Hin und Her, ein Rätselraten, um den anderen zu er raten und zu erkennen. Da tritt ganz uner wartet ein anderèr Faktor in Szene: ein Diebstahl ist im Hotel oerübt wordenl Wer war der Dieb? Der Millionärssprößling muß natürlich seine schöne, aber schlaue nud geriebene Gefährtin als den Dieb ansehen, während diese — und somit sind wir im dritten Teile — ihren Genossen als Hochstapler ansehen muß

sind die einzelnen psychologischen Mo mente und Beweggründe bei Pirandello ganz anders tief und weiter ausgelotet als bei Gino Rocca. Die erschienenen Behörden und das gut distin guierte Publikum quittierten die Vorführung mit reichlichem Beifall. Das vorgestern, Montag, abends dargebotene Stück „120 all'ora' war ein voller und ganzer Erfolg. Darstellung und Inhalt des Stückes auf der Höhe, der Besuch gut wie bisher. Heute Schlußvorstellung: „Non darmi del tu' („Sag' nicht Du zu miri'). Beginn wie immer um 9 Uhr

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 19.04.1906
Physical description: 8
im Gegenteil ein Zeichen zu sein, daß die Ausbrüche dm gewöhnlichen Charakter wieder annehmen.' — Am Ostersonntag ist in Boscoreale, Boscotrecase und Torre del Greco ein dichter Aschenregen niedergegangen, wobei die Ortschaften ganz in Dunkel gehüllt waren. In Torre dell'Annun ziata und San Giuseppe ist der Aschenregen schwächer geworden und hat in Otwjano, San Giuseppe und Somma in der folgenden Nacht ganz aufgehört. — Noch am 12. April ist in folge der Schwere der Asche ein Teil des Daches des Spitals

von Schanzzeug, Baracken des Roten Kreuzes mit Sanitäts material und zwei Bataillone Infanterie aus Florenz. Der Heldenmut der Soldaten findet allseits die lobendste Anerkennung und ist ge eignet, den gesunkenen Mut der Bevölkerung wieder auszurichten. Groß ist die Teilnahme der Bevölkerung sowohl in ganz Italien wie im Auslande. Papst Pius X. hat ein zweites Mal 10.000 Lire ge spendet. Die in ganz Italien eröffneten Samm lungen ergaben bis 13. April eine halbe Million Lire. Die Bank von Neapel hat 200.000

seines Daches gänzlich beraub: worden und sind vom Vlechdache nur ein paar Fetzen qchmde'l worden. Der G-oßtu! davon liegt wohl im VasterMgleischer. Ta.swl. 16. il. Die Korrespondenz aus Tanten in der ktum Nummer der „Chronik' bedarf betreffs der qem^idtten Theatervorstellung einer kleinen Berichtigung. Es handelte sich am . April 1906. XIX. Jahrg Palmsonntag nicht um eine regelrechte Theater vorstellung, sondern nur um eine Probe, da ja eine öffentliche Ausführung schon wegen der Fastenzeit ganz untunlich

gewesen wäre. Mieders, 17. April. (Diebstahl.) Vorige Woche wurde bier aus den Stallungen der Frau Seewald ein Ochse gestohlen. Die Stallungen befinden sich außerhalb des Dorses und sind während der Nacht jeder Aussicht entzogen. Das benutzte ein Dieb und machte sich mit einem Ochsen, beiläufig Kr. 280 wert, aus und davon. Die Fußspuren zeigen gegen Schönberg — jede weitere Auskunft fehlt. Zillertal, 15. April. (Schutzengel.) Am Gründonnerstag nachmittags entfernte sich in Hart ein dreijähriges Kind ganz

allein vom Vaterhause, Währens die Mutter in der Kirche, der Vater im Stall war. Trotz eifrigsten Nach- suchens in der ganzen Nachbarschaft konnten die Eltern das Kind nicht finden. Man durchsuchte die Nacht hindurch und am Karfreitag die ganze Umgebung; endlich am Freitag abends fand man das Kind zuoberst im Walde. Vollständig gesund und unversehrt saß es im Schnee und weinte nicht einmal. Auf die Frage: „Hast du dich nicht ge fürchtet die Nacht ganz allem im Wald?' soll es geantwortet

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 27.05.1914
Physical description: 8
Überschusses von Kr. 120.000. 5. ES ist also ganz falsch, daß die Rentabel» machung des SchnalSbachwerkeS den ganzen Rein» gewinn der Etschwerke aus 20 Jahre hinaus Verschlingt. 6. ES ist auch unrichtig, daß die Etschwerke nur einen Reingewinn von Kr. 120.000 abwerfen. Dieser beträgt vielmehr ungefähr Kr. 410.000 und wird verwendet wie folgt: a) zur Rückzahlung der Kosten der öffentlichen Beleuchtung an die beiden Städte . . Kr.140.000'— d) Zur Zahlung der Kapitals- zinse für die Kosten der von den beiden

Städten Bozen- Meran auf dringendes Ber. langen der ganzen Bevöl kerung gebauten, refp. sub ventionierten Lotalbahn . Kr. 150.000'— 0) zur Ausschüttung an die beiden Stadtkassen . . . Kr. 120.000'— 7. Unrichtig ist, daß die Aktien der Rittnerbahn in absehbarer Zeit keinen Heller Zinsen abwerfen. Wahr ist vielmehr, daß der VerwaltungSrat be schlossen hat, aus dem Geschäftsgewinne des Jahres 1913 den Aktionären zwei Prozent Zinsen auszu zahlen und nur uw die schwebenden Bau schulden endlich ganz

waren teilweise herausgerissen. Sämtliche Oesen waren ganz beseitigt »der wenigstens voll ständig zerstört worden. Die rohe Soldateska hatte auch alle Möbel und Einrichtungsgegenstände, so weit sie von der Regierung nicht verkaust worden waren, gänzlich vernichtet. Von der schönen Decke deS großen Saales hingen die einzelnen Bretter herab und selbst viele Steinplatten aus den Fuß- böden der Klostergänge waren herausgerissen. Ferner ließ die Bedachung an verschiedenen Stellen Wasser ein. UebrigenS

kann man diese Verwüstungen leicht begreifen, wenn man bedenkt, daß durch mehrere Jahre hindurch fortwährend halb oder ganz verwil- d rte Soldaten aus den verschiedenen Nationen bei ihren Durchzügen im Kloster ungestört ihre Zer störungswut befriedigen konnten; finden wir ja Überall im Lande, wo damals Militäreinquartier ungen stattfanden, dasselbe. Wenn z. B. selbst in herrlichen Schlosse Ambras die fremden Soldaten aus reiner Zerstörungswut die prachtvollen alten und ehestens verabschieden werde. Er hoffe

wird sür daS Sulden gebiet ein besonderer Kurs zwischen Landeck und Neu Spondinig eingelegt, der mit de« OmnibuSsahrten Neu-Spondinig — Sulden in Ver bindung steht. Im Dolomiten-Gebiete werde« Kachelöfen zerschlugen und das herrliche Wand getäfel als Brennholz benützten» obwohl anderes Holz im Ueberfluß zuhanden war, so darf man sich wahrlich nicht wundern, wenn fie mit der verhält nismäßig doch ganz ärmlichen Klostereinrichtung nicht schonender verfuhren. ES bildete daher sür die Ordensbrüder

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 21.08.1907
Physical description: 8
gegen dieses Avancement nichts einzuwenden fand. Es wird daher den Abgeordneten ans Herz gelegt, ihren ganzen Einflutz geltend zu machen, um diese „Katastrophe' zu verhindern. — Am 15. ds. hatte in Eavalefe der IH. Kongreß der Radfahrer- Vereinigung Welschtirols stattgefunden. Außer den Gruppen von ganz Fleimstal waren auch Trient, Rovcreto, Arco, Riva, Ala, Judicarien und Nons tal reichlich vertreten. Als der Nestor der Ziklisten Herr Ritter von Gerloni (Trientner) mit Genossen im festlich geschmückten Ort einlangte

das dünne, spanische Röhrl, welches Herr Aloisius in den Schulstunden nie aus den Händen gab. Eitle Furcht! Nur ganz wenige machten die nähere Bekanntschaft mit diesem schulmeisterlichen Attribut. Wenn es schon einmal geschah, so mußte sich der Gestrafte selbst sagen, daß diese „Batzen' wohl nur der Form wegen „markiert' waren. Ich und wohl alle älteren Schüler fürchteten viel mehr als den „Spanischen' und alle anderen Strafen den ernsten, strafenden Blick aus dem Auge des Herrn Aloisius. Strafen

, wie Herausstehen, Nachsitzen usw. waren überhaupt eine Seltenheit; dennoch war die IL Klasse in Leng moos damals eine Musterklasse. Ich kann mich nur einer größeren Strafe erinnern, zu der ich verurteilt wurde, weil ich vor lauter Leichtsinn an einem Sonntagnachmittag auf die schriftliche Aufgabe ganz vergessen hatte. „Vergessen tut man so etwas?' sprach der Lehrer am folgenden Montagmorgen. Immer wieder bis Mittag sang dies Wort mir im Ohr. Zu Mittag vor dem Schulgebet hieß es dann noch: „P., du bleibst

war im allgemeinen mehr ernst als heiter gestimmt. Hie und da kam auch der Humor zum Durchbruch. An einem der letzten Schul tage des letzten Schuljahres war Schreibstunde, ich saß da und sah hinaus in den schönen Frühlings- nachmittag. Mechanisch schrieb meine Hand dabei etwas ins Heft, ohne daß der Kopf davon wußte. Da fühlte ich plötzlich ziemlich heftiges Jucken am rechten Ohr, ich hatte ganz unverhofft die Bekannt schaft mit Herrn Lehrers „Spanischem' gemacht. Ich saß als zweiter in der obersten Schulbank

und hatte in meiner Zerstreutheit den Lehrer nicht bemerkt, als er über die Achsel weg in das Schreibheft Ein sicht nahm. Jetzt ging er langsam seitlich weg und sprach mit schalkhaftem Lächeln: „Der Herr hat ge sprochen, hat der Diener gehört?' Einen Augenblick war ich ganz pass, dann aber sah ich erst, noch immer das Ohr reibend, im Schreibheft noch. Dort stand wohl etwas ungelenk, aber doch deutlich geschrieben: „Rede, Herr, dein Diener hört,' ein Satz, der mit der vorliegenden Aufgabe schon rein gar nichts gemein

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 27.08.1907
Physical description: 8
, weil sich selbes nnr aus normale Ausführungen erstreckt; abnor male Wagen, wie z .B. für die Nittnerbahn. »Ver den meist freigegeben. Es soll sich demnach auch tatsächlich bei der Offertstellung über die Wagen für die Rittnerbahn Mischen den einzelnen Wag gonfabriken ein ganz lebliafter Konkurrenzkamps ergeben l>aben. Tic Grazcr Waggonfabrik wurde z. B. besonders von der Brünn-Königsfelder Wag gonfabrik ausschlaggebend namhafi unterboten, und für dieses niederste Offert kitte sich schließlich

'. wir können in den eigentlichen Grund nicht mneinsehsn. außer denn es °lväre die Billig- keir allein ausMaggebend gewesen, was ja doch kaum anzunehmen ist. Möglicherweise waren es Schwierigkeiten der Lieferungstermineinhaltunzen oder dergleichen, was aber immer auf Kosten der Betriebssicherheit ging. Dem banführendcn Herrn Ingenieur der elektrischen Anlage, der - ob be rechtigter- oder unberechtigter Weise bleibe hier ganz unerörtert. genie auf die großen Erfahrun gen himvies. welche senle Firma im Baue cl«- trischer Bahnen

der christlich-soziale Seelenhirt von St. Nikolaus mit keinem Wörtchen unseres erhabenen, greisen Monarchen gedacht, die Bevölkerung nie etwas erfahren. So wird dort die Bevölkerung, ganz im Gegensätze zu den, nahen St. Wallburg und St. Pankraz erzogen. Dagegen sieht man im Pfarrhaus« (Widum) voll St. Ni kolaus die Götzenbilder der christlich-sozialen Halch ter eines Lueger, Schöpfer, das Kaiferbild ver drängend, prangen (Alois Liechtenstein fehlt na türlich als Fürst). So geht die Liebe zur Dynastie

-soziale Partei einige Tage vorher in einer Bauernversammlung zu St. Nikolaus vor dein Pfarrhaus? Weihrauch gestreut und sich durch entsprechende überaus ..geistreiche' Reden selbst verherrlicht begleitet von Gesängen und den Harmoniumklängen des Psarrherrn. So bewegt sich hier der christliche Sozialismus ganz gegen die Tradition des echten, rechten Tiroler Bauerntums und wird sich gewiß auch in dieser uilwahren Forin an dem ererbten, biederen Sinn des Tirolers in seiner wahrhaft innigen, kindlichen

in der zerklüfteten Schlucht so unglücklich zu liegen, daß noch tags darauf keiner, der Suchenden und niemand der so nahe an ihm vorbeigeheirden vielen Kirchenbefucher ihn zu entdecken vermochte. Am Montag vormittags nahm der Lochmüller Anton Brenner dort eine Reparatur an der Wasserrinne vor und hiebet entdeckte er ganz zufällig Äen. Ab gestürzten unter einer Rinne liegen, von der- während 35 -Stunden' fortwährend eisig kaltes Wasser auf ihn herabgeträufelt war. Brenner rief Leute herbei und transportierte

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 24.09.1910
Physical description: 10
hat, in nächster Zeit ausgetragen werden soll, sobald die Bedingungen, über die fich die Gegner noch nicht ganz einig find, ausgemacht sein werden. In den Kreisen des sür diesen Sport mteressierten Publikums sieht man diesem Ring kamps zwischen einem Tiroler und dem Weltmeister mit Spannung entgegen. Wie wir hören, will Herr Patigler einen Teil der Einnahmen von diesem WetÄampf einem wohltätigen Institut in Innsbruck zu wenden. Die KSchergade» der St. Josefs Kücher- dr«derfchaft find angekommen

allgemein geschätzt und beliebt. Todesfalle. Gestern, Donnerstag, abends, verschied ganz unerwartet die bekannte und allseits geschätzte Schwarzer Burgl, Besitzerin des Cafö Schwarzer. Die gute Burgl hätte gewiß nie daran gedacht, daß der Besuch der 5-Uhr-Andacht, ein Besuch der nur in den äußersten Filllen unter» blieb, ihre Todesursache werden könnte. Bewt Oeffnen der äußerst schweren Kirchentür verlor fie das Gleichgewicht und stürzte die Stufen hinab. Wohl konnte 'S Burgele mit Hilfe

einer Verwandten noch nach Hause gehen, aber nach einer halben Stunde erlag fie den schweren inneren Verletzungen. Mit den Worten: »O mein Gott, wie Du willst, aber lange kann ich diese Schweden nicht aus- stehen,' hauchte die Burgl ihre treue Seele ans. R. I. — Am Mittwoch verschied am Birgl der alte Kohlerbauer Franz Werner, im hohen Alter von 94 Jahren. Er war noch bis in die letzte Zeit ganz rüstig und arbeitete noch im Felde. — In Rentsch verschied Katharina Rosetti, geb. Ganz, 33 Jahre alt

zu können, hört ganz auf. Die Weingüter bekommen wiederum Wert und steigen im Preise. ES ist streng zu achten, daß zum Wohl aller nicht gezuckert werden darf, außer nur im äußersten Notsall. Gemei»»d»r«t»sttz«»g. Heute Freitag «aSmtttog» findet eine ordentliche Gemeinderatssitzung mit fvloend« Tagesordnung statt. 1. Mitteilungen des Bürgermeister?; 1. Neuwahl der Mitglieder des Stadtschulrate»; 3. Bericht und Antrag des Stadtmagistrates betreffend ein« Gmnd- einlSsung zur Straßenerweiterung; 4. Abgabe

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.07.1895
Physical description: 4
Ki >der. Todesfall. Am 5. Juli verschied in Lienz nach kürzn,, schwerem Leiden, im 68. Lebensjahre, Frau Anna Scheitz. Sladtaiztens Witwe. Hagtlschlag. Am 29, v. M. Abends '/^7 U!z gi-:g ib.- Walten in Passeier ganz p ötz'ich und uneiwa let ein slaikeS Hagelwetter nied r. Es sielen Ansang?, wie dem „Bu-ggr.' gemeldet wird, Schlossen in der G:öße von „Sp.ckern' und das Hageln dauerte ungefähr eine '/« Stunde unui,te,b.ocheii an. Ein großer Thnl der Geg»d war b ild wie mit Schnee bedeckt. Welchen Schaden

es angerichtet hat, kann man sich denken. Der Roggen wurde stark in den Boden hineingeschlagen und viele Halme vielleicht auch abgeschlagen. Da er aber noch jung ist (noch nicht einmal ganz verblüht), hat es hoffentlich nicht großen Schaden angerichtet. Um '/-9 Uhr ging wiedei ein wolkei'bruchartiger Regen nieder, jedoch ohne Hagel und dauerte nur kurz. Der Toblacher Berschöuerungsvereiu beabsichtigt, »nie die „Lienz. Ztg.' berichtet, in der Hochsaison, und zwar vor aussichtlich am 11. August ein Waldfest

F ä u r r noch uichl vollendet waren. Diese soll allerdings ganz das Gegentheil von ihrer- Vorgängerin bilden; sie soll dem Tapezierer einfach gesagt haben : „Ich vertraue ganz ihrem Geschmack, bitte daher, nur alles einfach und bequem herzurichten'. '' ! Ein HiurichtüugSapparat aus! den Zeiteu' 1>er^ Bour- done». Ans Neapel schreibt.' man: „Im Gefängms zu Sa- lerno befindet sich noch eine HinrichlungSmaschine^di^ zu den Zeilen der Bourbonen sehr ost im Gebrauche war ^daS letzte Opfer war der Revolutionär Luigi

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 12.08.1922
Physical description: 8
wird starker Hagelschaden gemeldet. Der Hagelstrich ging von der Mendel über Kaltern, Montiggl, Pfatten nach Leifers, durch Weinbauge biete, wo es Heuer ganz besonders schön stand. Sonderzug auf der Rittnerbahn am Sonntag. Anläßlich des am Sonntag, den 13. ds., in Kloben- stein^tattfindenden 40jährigen Gründungsfestes der dortigen freiwilligen Feuerwehr wird auf der Nitt- nerbahn ein Sonderzug in der Richtung 'Bozen— Klobenstein eingeschoben, und zwar: ab Waltherplatz um 9.56 vormittags, an Klobenstein

waren die gleichen für alle. Man hatte uns gesagt, ?ie Polizei in Bayern sei feindselig und unhöflich: wir fanden sie jedoch in jeder Weise äußerst freundlich und hilfsbereit, die in jeder Stadt vorgeschriebene Anmeldung war eine sehr einfache Sache.' — Der „Corriere della Sera' verzeichnet die von irgend einer Seite aufgestellte Behauptung, in Mün chen seien viel Italiener, um die niedrige deutsche Währung auszunützen, und knüpft daran unter an dern! folgende Bemerkungen: So ganz unrecht

ihm der Faschist Arpinati die Schale siedend heißen Kaffee ins Gesicht. Der Mißhandelte soll nichts gesagt haben, sondern er zog ein Taschentuch aus dem Sack, um sich zu trocknen. Explosion in einer Küche. Am 2. August ereignete sich im Gasthof des Bürgermeisters von Stadler in Deutsch-Matrei ein ganz uner klärlicher Fall. Der große Herd in der Gasthof küche flog infolge einer Explosion in die Luft. Der Knall wurde weit im Markt herum vernom men. D)ie dicke Eisenplatte und die Ringe wa ren in viele Stücke

gerissen, der H^rd natürlich auseinander, sogar die Kochtöpfe aus Glocken speise total vernichtet und drei Fensterstöcke herausgeworfen. Zum Glück war außer der Köchin niemand in der Küche; diese Arme wurde freilich arg verbrannt, jedoch wird sie mit dem Leben davonkommen. Die Ursache der Explosion ist bis jetzt ganz unbekannt, den Leuten fiel so fort der starke Pulvergeruch auf. Zu einem Racheakt lag kein Anlaß vor. Warum druckt der österr. Staat Einkro nennoten. Für eine Krone gibt

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 18.04.1906
Physical description: 8
im Hotel „Malther von der Vogelweide'. Am Samstag abends fand die Eröffnung des neuerrichteten Wein kellers unter der Bezeichnung „3?athauskeller' statt. Der Weinkeller bildet eine Gaststätte, die sich in allen Teilen ihrer Ausführung in Ehren sehen lassen kann. Der Raum ist nicht weniger als 40 Meter lang und umsaßt zwei Abteilungen. Die erste hat sechs Nischen, in denen es sich jedensalls sehr gemütlich sitzen wird, die zweite, mit Spiegeln geziert, ist kleiner, aber im übrigen ganz gleich

. der vor Jahren schon ständig hier lebte und noch manchem in guter Er innerung sein dürste. Der Fußboden ist mit Linoleum von derFirmaJ.P.Dallago-Oberrauch belegt. Für heute können wir nur versichern, daß mit dieser neuen Gaststätte, die ganz aus heimischer Arbeit hervorging, die Stadt eine bemerkenswerte Bereiche rung ihrer Sehenswürdigkeiten erhalten bat. Daß die Weinlein, die dort kredenzt werden. Recht sind, dasür bürgt das Renommee des Hauses Kamposch. Zur Eröffnung des Kellers ist Herr Josef Kamposch

aus Laibach hier angekommen, der dort im Grand Hotel „Union', einen gleichzeitig ausgeführten Wein keller, den erst kürzlich Fürst Windischgrätz mit mit seinem Besuche beehrte und sich sehr lobend aussprach, seiner Leitung unterstehen hat. Sanatorium Hoch-Gppan bei Bozen. Der Zug der Zeit geht heutzutage ganz offensichtlich nach Errichtung von Heilanstalten, in denen eine ärztliche Behandlung nach strengen Vorschriften der medezinischen Wissenschaft zumeist durch Spezialisten ermöglicht

freie Aussicht und ist von einem großen Parke umgeben, der sich seit Erbauung des weit läufigen Hauses schon ganz schön angewachsen hat, was als eine große Annehmlichkeit sür die Kranken angesehen werden kann. So werden auch in unserer Gegend immer mehr sür die leidende Menschheit Einrichtungen geschaffen, welche dazu bestimmt sind, ihnen das köstliche Gut der Erde, die Gesundheit, wieder zu schenken. Die Kundesgruppe Kozeu des Tiroler Uolksbuude» hält am Mittwoch, den 18. d. ^9 Uhr, beim „Psau

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 18.02.1909
Physical description: 8
und Herr Meran mitwirkten, erntete reichen Beifall. Das Programm war um 10 Uhr abends abgewickelt. Hierauf wurde der Saal für das Tanzkränzchen geräumt und flott und schneidig wurde dann bis in die frühen Morgenstunden dem Tanzvergnügen ge huldiget. Die Musik besorgte die hiesige Regi mentSkapelle. Der sehr zahlreiche Besuch dieser WohltätigkeitSveranstaltung berechtiget zur An nahme, daß für den hochherzigen Zweck ein ganz ansehnlicher Betrag erübriget worden ist. Das erhebende Bewußtsein

hat, daß die Bozner maß gebenden Kreise darans eine Lehre für die Zukunft gezogen hätten, der geht ganz gewallig irre, wie sich dies jetzt wieder in der Tram bahnfrage recht drastisch zeigt. Man baute nämlich die Trambahn Bozen—Gries, ohne sich auch nur im geringsten dessen klar zu sein, wie die Sache anzustellen wäre und so fitzt man jetzt in der Patsche. Man hat in be wundernswürdiger Naivität ganz vergessen, die Südbahn als Betriebsleitung der Rittnerbahn zu fragen, ob sie die Benützung ihres Geleises

Fechtbruder Wieoer einmal gan; besonders belästigt. Oft sieht man sie sogar zu drei und vier iu den Häusern verschwinden, welches dann hinauf bis znm vierten Stock der eine nach dem andern abbettelt. Unter den Bettlern sind Persönlichkeiten von denen man sich beim hellichten Tage fürchten möchte. Weist man sie ad, so werden sie derartig frech, daß man ihnen, um sie fort zu bringen, gerne etwas gibt. Fällt einem aber ein, sie mit der Polizei zu be droheil, so lachen sie ans Veibeskräften, da sie ganz gut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 21.09.1911
Physical description: 8
Eng land, eine militärische Aktion Italiens nach Tripolis würde England aber unmöglich machen. Die Mit teilung des „Secolo' ruft in ganz Italien gewaltige Sensation hervor und macht das Verhalten der ita- lienischen Regierung verständlich. In italienischen diplomatischen Kreisen verlautet, daß die türkisch- italienischen Verhandlungen wegen Tripolis infolge der schroff ablehnenden Haltung der Türkei dem Scheitern nahe sind. Der „Eorrierc della Sera' berichtet aus Konstantinopel, daß sich der Sul

Frau K . . . „W. K..' ist vorhanden, es liegt eine Viertelstunde vom Orte entfernt, inmitten eines prächtigen Tannenwaldes i schon wegen der herrlichen Lage ist der Bestich sehr zu empfehlen; geöffnet ist „W. K.' Freitags und Sonntags, Es empfiehlt sich, schon eine Stunde vor Beginn dort zu sein, da der Andrang sehr groß ist. Doch können gnädige Frau ganz außer Sorge sein, es sind L0 Sitz plätze vorhanden und auch sür Stehplätze ist reichlich Sorge getragen. Sonntags ist der Besuch ganz be sonders

zu empfehlen, da dann die Sache mit Orgel- begleitung vor sich geht. Ueberdies ist für besonders eilige Besucher an Sonntagen Omnibusverkehr ein gerichtet. Ihr ganz ergebener Franz Müller, Orts vorsteher.' * Ein entsetzliches Automobilunglück in Amerika. Anläßlich eines am Sonntag, den 17. September, in Syracuse im Staate Ncw-Z)vrk stattgefunden?!! Automobilrennens ereignete sich ein entsetzliches Un glück, bei dem nicht weniger als neun Personen das Leben einbüßten. Dem Rennen wohnte auch der Präsident

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 13.06.1919
Physical description: 8
. Auf eine Beschwichügungsnote Wilsons hat der Senat, mit 47 gegen 24 Süm - nren neueMch die Forderung nach Veröffentlich ? ung des ganzen Vertrages erhoben- Letzte Nachrichte«. Auffläude in Bosnien? Die Stefan! berichtet: In ganz Bosnien ist es zu schweren Ausschreitungen gegen die Serben ge kommen. In einer Versammlung der politischen Führer von Bosnien und der Herzegowina wurde beschlossen, mit allen Mitteln gegen eine Einver leibung des Landes an Serbien Stellung zu neh - men. Die Versammlung wurde mit Waffengewalt

. ein russischer Diplomat. Heroorragende wnstlerische Leistung meme oft bestätigte, daß in Kanada Dutzende von bolschewi- K^erlge Aufgabe wesenMch und m aufopfernder Wchen Organisationen oochanden sind. ! Weise erleichtert hat. — Möge meinem Mchfolger „Daily Herald' meldet: Ein britisches Ge- »m schonen Bozner Stadttheater die küMensche schwador ist nach der kanadischen Küste ausgelqu- Unterstützung dieses bestbewahrten Orchesters, fen. Ueber ganz Kanada wurde vom Milltärnckü- dem ich auch für die Zukunft mele

Cha nikter erkennen. sche, nicht versagt bleiben. M.E. Thamm' Wir ersehen aus dieser Erklärung, daß Herrn Thomms Entschluß, Bozen zu verlassen, bereits feststeht. Wir bedauern es aufrichtig, daß Kapell - meister Stadttheater nicht erhalten UM^Wl sWrehr, da wir Herrn Thamm M einAKhr MMen, eifrigen und künstlerisch hochsteheWen L^xellmeister kennen und schätzen gelxtnt haben.Aer sich seiner Aufgabe mit ganz» Seck hylgab mch dank seiner anerkannten Tüchtig keit sWne Erfolgekerzielt hat. Eine selteye

beeilt, der ital. Bahnverwaltung zu folgen und den Tarif für die Fahrt Bozen-Klobenstein und zurück von 6 X auf 10 X hinausschnellen zu lassen; das ist aber wphl gemerkt der ermäßigte Tarif für Einheimische. Die Bozner köimen sich wirklich schmeicheln, daß ie so hoch eingeschätzt werden. Andere Bergbahnen gewähreil den Einheimischen ganz besondere Be günstigungen und verlangen - mit Recht von den Fremden hohe Preise, die schließlich bei einer großen Reise auch die Fahr nach dem Ritten etwas teurer

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 20.06.1896
Physical description: 10
eine Triumphpsorte. Großartig war jedoch der Hochaltar geschmückt: die neue Herz Jesu - Statue, die Menge von natürlichen Blumen (über 50 Blumenstöcke) und die große Anzahl von Lichtern (gerade 100) machten einen überwältigen den Eindruck. Die Leute sagten: So etwas haben wir noch nie gesehen. Auch die nächtliche Bergbeleuchtung war ganz würdig. Fast auf den höchsten Spitzen loderten' Freudenfeuer auf. Besonders auf dem Gebiete der Kaunser Pfarrgemeinde, da war die Höhenbeleuchtung eine einzige

Gegenden locken?! —) Gewiß wird nicht alles ganz geschwind ausgeführt werden, was man projektirt, manches überschwängliche wird nie ausgeführt werden und Manches wird vielleicht nach der Ausführung verkrachen, wie die selige Seil bahn auf den Leopoldsberg bei Wien; vieles Derartige wird aber im Laufe der nächsten Jahre in der vom Hauche der Spekulation berührten Bergwelt geschehen, und mancher schöne Schauplatz alpinen Hochgenusses wird von der Alpinistik dem Capitale als Tummelplatz abgetreten

- Festnovene wird hier in der Jesuitenkirche auf das feier lichste begangen. Hiefür wurde letztere in prachtvoller Weise geschmückt. Staunend erhebt sich das Auge zu der ebenso kühne«, als geschmackvoll gezierten Kuppel mit mächtiger goldener Krone, zu den Wappenschildern des tirolischen Bundesherrn, zu den harzduftenden, rosengeschmückten Festons an den Galerien, ganz beson ders gefesselt wird aber der Blick des Besuchers der Jesuitenkirche in diesen Tagen durch den brillanten elektrischen Strahlenkranz

Worten die religiös-patriotische Bundesge schichte mit dem Hinweise auf die drei modernen Feinde Tirols: Liberalismus, hochverrätherischen, antiöster reichischen Nationalismus und Socialdemokratie. Der Andrang zur Abendandacht ist ganz außerordentlich groß. Den Schluß derselben bildet jedesmal die be geisterte Absingung des Seeber'schen Bundesliedes, seitens des Volkes. Am 21. d. M. wird als erheben der Abschluß der Novene die feierliche Festprozession abgehalten werden. Für letztere

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 03.08.1912
Physical description: 10
, mit 90.400 Kr., Jng. Guschelbauer, Bozen, 102.653 Kr., bekannten Quellen alle versiegt und der Almboden ganz rotgebrannt, auch die Aussicht war nicht zu loben, kurzum die Raschötz entbot ihrem guten Freunde fchlechten Abschiedsgruß. Wir hatten dies mal Kochgeschirr (aus Aluminium) und diverse Sachen zum Kochen mitgenommen, Monsignor wollte feldmäßig leben. So kochten wir uns, nachdem wir endlich Wasser gesunden, Suppe und sotten einige Eier, was fehlte, wurde durch kalte Küche ersetzt. In Fröhlichkeit

auch droben reichlicher Lohn zuteil Bau- und Einnchtungsgesellschast Bozen 91.43Z Kr., Benuzzi, Bozen, 109.300 Kr.). 2. Oberbau mit Schienen: (Ingenieur Guschelbauer 526.000 Kr., Siemens-Schuckertwerke 552.000 Kr., Bau- und Einrichtungsgesellschaft 455 600 Kr.). EinrichtungundFahrbetriebsmittel: (Offerenten: A.-E.-G. „Union', welche die Rittner bahn baute und von vornherein zu teuer ist, Siemens-Schuckertwerke mit 142.400 Kr. und Ganz u. Co. mit 143 800 Kr.). Lösung eines Pachtvertrages

. Die Gemeindewahlen von Jenesien. Ienesien, den 31. Juli. Die schweren Anschuldigungen des Schreibers im „Tiroler' Nr. 91 bezüglich des Umsturzes des Gemeindewahlergebnisses weisen wir mit Entrüstung zurück. Es tut uns leid, in einen Zeitungskampf uns einzulassen, aber wir schulden daS unserer Ehre. Wir wollen uns nicht mit leeren Phrasen verteidigen, sondern ganz sachlich vorgehen. Wir bringen nun die Eingabe, welche wegen der Bean ständung der Wahl an die k. k. Statthalterei ge schickt wurde. Diese lautet

zum Preise von 1 Kr. 80 Heller erschienen ist. Der Verfasser will geheim bleiben. Warum wohl? Ist es vielleicht sein Erstlingswerk und will er abwarten, was man davon spricht? Ist das Thema nicht ganz aktuell? Hat er nicht die Wahrheit geschrieben? Lassen wir das alles dahingestellt sein, aber eines wird jener „Tiroler', wie der Verfasser sich selbst nennt, wohl zugeben und mit ihm alle, die die Jrredenta und die „Lega nazionale' kennen, daß dieses Werk höchst überflüssig war. Für alle? Nein

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 27.05.1905
Physical description: 10
namhaft gemacht worden sein, welchen auch ein geradezu namhafter Betrag als Entschädigung zugewiesen worden wäre, nach Aussage des Abgeordneten Schraffl; alle übri gen sind nicht notdürftig und ist daher von Seite der Gemeinde Kältern auf die übrigen 40.000 Kronen verzichtet worden. So ist mir, dem Schreiber dieses, in Gegenwart eines respektablen Zeugen, der auch zugleich Gemeinderat ist, gesagt worden, und zwar in ganz massiver (uns begreiflicher) Weise. Auf die Entgegnung: „Das ist unmöglich

dringendst ersucht, des Friedens wegen davon abzugehen. Allein als Priester kann ich mir ein solches Vorgehen nie und nimmer gefallen lassen, nicht nur für meine Person, sondern sür die ganze Fraktion und sür die ganze Seelsorge. Ich sage daher ganz offen: Das ist eine krasse Unwahrheit, eine Frechheit und Gemeinheit von Seite dieser Christlich-Sozialen oder Bauern- bündler, die ihresgleichen nicht bald findet: Einen Priester, freilich einen konservativen Priester^ der um die ganze Sache bezüglich

, damit der Schwindel aufkommt! Jakob Laimer, Expositus in Oberplanitzing. St. Christine», 25. Mai. (Sonderbare Zustände.) Obwohl es gewissen Leuten nicht recht schmecken wird, so glaube ich doch, daß zwei Tat sachen, die sich in jüngster Zeit hier ereigneten, ver öffentlicht werden müssen. Vor 14 Tagen nämlich hat man einen ganz harmlosen Mann, der niemand etwas in den Weg legt, in gemeinster Weise über satten und geprügelt. Am letzten Sonntag, oder besser Montag früh, wurden einigen friedliebenden Leuten

ein hl. Amt gehalten, an welchem eine außerordentlich große Menge Volkes teilnahm, und sodann wurde der Grund benediziert. Als Grundlage wird ein Beton mit Eisenstäben gelegt. Die Kirche wird in ihrer Vollendung eine Kreuzesform haben. In diesem Jahre wird der Südbau ausgeführt und soll er im Innern bis Oktober ganz sertig sein; auf der Nordseite wird der Grund gelegt werden. Der Bau steht unter der Leitung des tüchtigen Baumeisters Herrn Alois Gstrein in Brixen. — Seit zehn Tagen wird auch an der großen

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 15.08.1907
Physical description: 8
. ewpömng koreanischer Nuppel». Nach Be richten aus Söul ist die Niederknnttelnng Koreas durch Japan noch nicht ganz vollendet. Die koreanischen Truppen in Wondschu haben sich em pört; japanische Kavallerie ist unterwegs zur Unterdrückung des Aufstandes. In Wondschu ist die Lage besonders ernst, da bürgerliche Elemente sich den Truppen, welche die japanischen Offiziere verjagt haben, angeschlossen haben. Die abge gangenen japanischen Truppen dürften bald in Wondschu eintreffen und wahrscheinlich

beinahe gesagt, jedem einzelnen sein Leibblatt bestellt und bezahlt. Wiederum steht der österreichische Katholikentag vor der Tür und die ernste Lage drängt, einer nochmaligen Mahnung wegen der Vernachlässigung der Presse durch ernste Tat zuvorzukommen. Leider sind nur ganz wenige Gemeinden in unserer Gegend, die mit gutem Beispiel voran gegangen sind, man kann aber auch aus diesen kleinen Anfängen ersehen, daß auch die Landbe völkerung für den Piusverein nicht ganz unem pfänglich wäre. Ein Laie

in unserem Tale stets mit dem größten Wohlgefallen gearbeitet haben, derart entgegentritt, und es ist gewiß an zunehmen, daß unsere Behörden nicht aus be sonderer Lust und Liebe mit Strenge heute vor gehen, sondern im vollen Pflichtbewußtsein und zum Wohle der Bevölkerung. Mögen diese Worte eine Ermahnung an alle sein, den Behörden gerade zur vollen Aufklärung dieser Straffälle voll und ganz behilflich zu sein; dann wird der Ruf unseres Tales sich wieder bessern und der Frieden in unserem Tale

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.03.1915
Physical description: 8
Alois Rit ter Ncgrelli v. Moldelbe I8ZZ zu primiero in SüdtirÄ gehören, trat der verblichene in jun gen Jahren in die kaiserliche Armee ein und erwarb sich bereits in den Feldzügen des Zah ns ISS? und 1866 seine Sporen. Durch ganz besonderen Mut und Entschlossenheit zeichnete sich v. Negrelli jedoch anläßlich des Aufstandes i-n Siiddalmatien im Jahre I86Y aus und feine tapferen Taten fanden den Lohn durch die Ver leihung' des MilitärverdieUstkreuzes mit der ÄrMsdckora-tion. vom Leutnant

geschlossen bleiben. wo ist das Viehausfuhrverbot für Tirol? In der letzten Zeit gehen — wie die „Meraner Zeitung' schreibt — fortwährenr Kühe aus dem Lurggrafenamt und aus dem vinfchgau. von Händlern zusammengekauft, nach Wien usw. ab. Ganz abgesehen, daß die Bauern den preis von I K für 1 Kilogramm Lebendgewicht, welchen ihnen die Händler zahlen, beim Verkauf hier Än Platze ebenfalls erzielen, wäre es doch unbe dingt am Platze, daß die Behörde den verkau von Vieh aus unseren Bezirken nach auswärts

überhaupt verbieten würde. Nachdem die Ein fuhr von Ochsen beinahe . ganz aufgehört hat. wird das'Vieh unserer Gegend notwendigst für die Ernährung der ansässigen Bevölkerung ge braucht. Klavierabend Backhaus in Bozen. Ueber den Troßherzoglich Hessischen Kammer-Virtuosen Wilhelm Backhaus, der am 20. Äs. im Boz- ner Museumssackle konzertiert, lesen wir in der .Badischen Landeszeitung': „Backhaus läßt alle Virtuosenkünste weit hinter sich. Er hat die Sonaten ganz wunderbar gespielt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.02.1934
Physical description: 6
. Die Ein trittspreise betragen für Herren Lire 3 und für Damen Lire 2. In Anbetracht des edlen Zweckes dieser Unterhaltung erhofft man einen zahlreichen Befuch. Eisschießen Am Sonntag findet am sogenannten Jfsingersee der ganz ausnahmsweise stark zugefroren ist, eine Eisschichte von zirka 35 Zentimeter bedeckt iyn, ein Eisschießen statt, veranstaltet vom Besitzer Herrn Gasteiger. Vipiteno Marktbericht Vipiteno, k. Februar Der gestrige Markt war mittelmäßig befahren >md die Preise ziemlich gedrückt, jedoch

war, nahm er äußerst gemütlich Verlauf. Trachten-Schlittenfahren Am Sonntag den 4 d. M. langten hier die Trachtenschlitten aus Eastelrotto ein. Es liesen 25 Schlitten ein. Am Dorfplatze war eine Tribüne ausgestellt, aus welcher die Dopolavoromusik von Fie den Ankommenden einen herzlichen Empfang bereitete. Am Platze war eine große Menge Zu schauer erschienen. Es war ein ganz prachtvolles Bild alle Schlitten schon von der Ferne durch den Schnee ankommen zu sehen mit all ihren bunten Farben

war des Herrn Kompatscher Zim- merlehner, der mit seiner Schwester ebenfalls in der alten Tracht sich beteiligte. Beide Schlitten wur den Preisgekrönt, ein Beweis, daß unsere alte Tracht den Kunstwert voll und ganz besitzen und behalten wird. Das Fest verlies zu aller vollster Zufriedenheit aus. Silandro Ausscheidungs-Wettbewerb der Zungsascislen Stlandro, 7. Februar. In Gemäßheit der Verfügungen des Verbands- tommandos der Jugendtampfbünde von Bolzano organisiert der Jugendkampfbund von Silandro

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