ich ein paar solcher Touristen wieder zurückkommen. ES war ein junges Ehepaar aus Manchester, welches nichts Besseres zu thun wußte, als die Flitterwochen vor Sebastopol im Lager der Engländer zu verleben! Ich hatte sie im Jänner abfahren sehen, «S war in der That ein schönes Paar, strotzend von Gesundheit und Glück, aber bei der Rückkehr, wie ganz anders sahen sie aus! Der junge Mann hatte daS Wechselstelle, seine Wangen waren bleich und eingefallen und die junge Frau hatte ein beständiges Zittern am gan
. d. R. d. B. W) Landwirthfchastliches. Der „Tir. Bote« enthielt vor kurzem folgende Aufforderung: Der Med. Doktor Franz Vulkan in Eppan hat ans der Erfah rung, daß Parasiten auf animalischen Stoffen nicht bestehen können, gegen die Traubenkrankheit folgendes Mittel versucht: Er nahm zu 40 Maß Wasser 2'/» Pfund- gewöhnlichen Tischlerleim, ließ selben in obiger Quantität Wasser sieden, ganz auflösen und kühlen, so daß diese Massa nicht stockend, aber auch nicht zu wässerig war, und daß sie das Ansehen einer Lauge hatte. Zn dieser Auflösung
wurden die kranken Trauben eingetaucht, und nach 48 Stunden zeigte eS fich, daß die Beeren die schönste dun kelgrüne. glänzende Farbe, wie die gesunden hatten. Im Monate Sep tember waren sie ausgewachsen gereift, und eS prangte die he.rlichste Frucht. - Um sich zu überzeugen, daß gerade dieses Mittel die er wünschte Wirkung hervorbrachte, behandelte er drei auf demselben AuS« lasser hängende Trauben; er tauchte die erste ganz, die zweite bis zur Hälfte, und die dritte gar nicht ein. Die erste wurde
ganz, die zweite so weit sie eingetaucht war, gesund, die dritte blieb krank, sprang nach vier Wochen auf, und ging in Fäulniß über An einem andern Rebstocke, wo Rebe, Blätter und Trauben im höchsten Grade inficirt waren, wurde daS gleiche Verfahren angewen det. und daS gleiche Resultat erzielt. In Orten, wo ganze Strecken Rebe» erkrankt waren, wurden einzelne Trauben eingetaucht, diese wur den gesund und gaben die schönste Frucht, während alle üb.igen der Krankheit unterlagen. — Vielleicht dürste