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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 18.02.1944
Physical description: 4
. v ; ’ . Ist dann der Boden der Pergeln vön restlichen „Reisern - und sonstigen Abfällen 'abgeräumt und die Erde an den' Rebwur- zeln überstochen, so bieten die Weinberge in diesen Borfrühlingstagen trotz oder vielleicht gerade in' ihrer Nacktheit. ein Bild, an dem sich jeder freuen'muß. der nicht ganz-gedankenlos durch den Tag räuftL„das..Dild»...von.'.Sauberkeit,- Ord nungssinn. Wirtschaftlichkeit und unendli cher Liebe zur .Scholle;. Tugenden, die unsere Weinbauern auszeichnen und kraft deren sie den Weinbau'in

mich immer traurig; die Leute werden es für Komödie halten, aber es ist leider bitterer Ernst. Ich habe mir selbst mein Totenlied geschrieben...' - Fehringer war ganz erschrocken. „Aber, verehrter Meister, wie dürfen'Sie denn ans Sterben denken. Ein Mann, der so mitten'im Leben steht *;,Ja. und mitten in dem Leben sind wir vom Toh umfan gen. Ich übertreibe nicht, lieber Freund, aber ich komm' jetzt dran. Alle, sind I' hinübermarschiert, zum Schluß der Ignaz Schuster. Na. ich g'hör halt zu ihnen, da hilft

sorgsam umhüllt. Dann folgten wieder ein paar gute Tage, an denen er in die Umgebung wanderte. freilich nie mals mehr , ohne fein Pistolenpaar das entweder unter seinem Kopfkissen lag oher ihn begleitete. Der August war aus nehmend heiß, die Nächte schwüll. und selbst der Schatten in Zimmer und Park gab keine Kühlung. An einem solchen Augustmorgen wurde Raimund nach, un ruhigem Schlaf in der Nacht ganz früh durch das Winseln und Heulen des Hun des geweckt. Er sprang auf und sah. daß Toni schon

erschrocken: „Nicht an rühren. gnä' Herr!' In diejem Augenblick war es auch schon geschehen. Raimund hatte beim Streicheln des Hundes dessen schwach verharrschte Bißwunde unter dem rechten Ohr berührt. Pluto hatte sich im Anfang ängstlich weg geduckt. bei der Berührung war er jedoch aufgefahren und hätte nach' des Dichters Hand geschnappt. Raimund erhob sich ganz langsam, wie vom Schwindel erfaßt, und starrte auf den blutigen Finger. . Die Mekka hatte eben „Jessas Maria!' gerufen, als auch schon Toni

bei ihnen stand. Des Freundes totenbleiches Ge sicht ängstigte sie unsagbar. „Es ist vorbei, ich bin gebissen*, sagte Raimund mit ganz tonloser Stimme. „Der Hund ist wütend.' „Aber Ferdinand', rief Tons erschrok- ken. „Was bildest du dir denn schon wieder ein?' „Das Ist keine Einbildung, der hat die Tollwut. Bei der Hitze ist es gar kein Wunder. Und ist niemandem das scheue Wesen des Tieres aufgefallen?' „Lieber Ferdinand', beschwichtigte ihn Toni und ging sofort auf das Tier los. das sich wie schuldbeladen

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 09.12.1944
Physical description: 8
ein Graf, mächtig und reich, und ganz Fassa gehörte ihm. Er war aber kein rechter Mensch, sondern halb Mensch und halb Hund, und wenn er reden wollte, knurrte und bellte er vorher einigemal, dann kamen erst menschliche Laute zum Vorschein. Aber er war ganz mutterseelenallein in Fassa drüben und halte daher ent setzliche Langweile. Also wollte er es frisch wagen und um ein Mägdlein freien. Das hättet ihr sehen sollen, wie der fiirnchmc Graf einen Korb nach dem andern heimbrachte

es fast gänzlich auf. Erst sein Sohn Josef An ton III. griff einige Jahrzehnte später den Weinhandel wieder aüf und brach te ihn zu neuer Blüte. In den achtziger Jahren waren die Gaumen der Trinker ganz merkwürdig eingestellt. Wenn ein Wein nicht das Spritzig-Süßliche der Ueberetscher Weine hatte, konnte er nicht in Wett bewerb treten, mochte es auch der be ste Naturwein sein. Den erwähnten Charakter gab man den Weinen durch konzentrierten Süßmost und durch Bei gabe von Zuckeraufguß. Schließlich

aber brach sich doch die Güte der Na turweine die verdiente Bahn. Josef An ton Mayr III. atmete auf. Die Grund lage seiner Weinerzeugnisse bildete die sogenannte Mittervernatsch. eine klei nere Spielart der Groß- oder Edelver na tsch. Die Weinhändler besaßen unter den Wirten des Inntales zumeist feste Kun den. mit welchen sie bis in die sechzi ger Jahre noch den Jakobipreis abschlossen. Dies war ein ganz eigen tümlicher Handel, der sich da heraus- gebildet hatte. Der Wirt aus dem Inn tal kaufte beim

. Die „splendid Isolation“ gestattete es, den Egoismus zum Landesstil der briti schen Gentlemen zu erwählen. Englische Waren überschwemmten das Festland, und das Krämertum hatte auf der gan zen Linie gesiegt. Was bedurfte es angesichts dieser glänzenden Entwicklung noch eigen schöpferischer Leistungen auf -den Gebie ten von Kunst und Kultur! Die wachsen den Ausfuhrziffern der englischen Kauf leute gestatteten es, derartige Dinge, so weit man. sie nicht ganz entbehren woll te, preiswert im Ausland zu erwerben

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.02.1921
Physical description: 8
das Wetter um und dauerndes Regenwetter zerstörte die Aussichten. Viel fach mußte infolge vorzeitiger Fäulnis zu früh gelesen werden, das Pwdukt war sauer und an Zucker fehlte es überall. Feinere Hügellagen, auf denen infolge gesünderen Zustandes der Trau- den oder bei den Traubensorten mit starteten Bälgen, wie Lag- rein, usw., ein längeres Hängenlassen riskiert werden konnte, erzielten mittlere Weine und in ersten Lagen selbst seine Pro dukte. So ist der Jahrgang ganz verschiedentlich ausgefallen

kein so ganz glattes war, denn die Trans port- und Hafcnverhältnisse waren schwierig, verursachten hohe Kasten und unliebsame Weiterungen verbunden mit Verlusten, — hat sich Heuer, wo diese Schwierigkeiten zum Teile wieder behoben waren, diesen Produktionsländern zugewendet. Einen vagabundierenden Frcmdmein haben dis Schweizer ja immer, einmal ist cs der Italiener, ein anderesmal der Südfranzose, hauptsächlich dessen Midiweine, dann ist es wieder der Spanier, die natürlich im allgemeine

zu sichern, macht sich bereits fühlbar. Die Spekulationskäufe einiger italienischer Weingroß händler im letzten Jahre hierzulande wurden von weitblicken den Leuten von allem Anfang nicht als anhaltende Verbindun gen angesehen und haben sich als ein Strohfeuer erwiesen. Der Rcichsitaliener ist auf ganz andere Weintypen eingetrunken und cs wird nie gelingen, den italienischen Weinmarkt für unsere Deutschsüdtiroler Weine in Anspruch zu nehmen. Wenn der Absatz weiterhin gering bleibt und das ist nach Lage

, da diese an ganz bestimmte Bedingungen geknüpft sind, die Detaillisten und Kleinkäufer ausschließen. Bozen, 18. Februar 1921. Plötzlicher Tod. Gestern, 17. ds.s nachmittags fiel der Bat terieputzer Lambach der Südbahn nach kurzem Unwohl sein plötzlich tot zusammen. Die Rettungsgeseilschaft konnte nicht mehr intervenieren, nachdem der Tod bereits eingetreten war. Die Todesursache dürfte ein Schlagsluß sein. Die Einreise nach Italien. Unter diesem Titel veröffent lichen die „Münchner Neuesten Nachrichten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 10
Date: 02.08.1902
Physical description: 10
verloren. Ganz absonderlich verkehrt ist es, das Kochwasser vom Gemüse, nachdem es schon eine Weile gekocht hat, noch abzuschütten und durch frisches Wasser zu ersetzen. Da Gemüse nur wenig Fettstoff enthalten, so hat sich die Gewohnheit eingebürgert, sie mit einem reichlichen Fettzusatz- zu kochen. Das Zuviel ist ein Fehler, und ich bin der Anficht, daß eS auch schon fehlerhaft ist, wenn man ohne Ausnahme alle Gel müse mit Fett'iKZ^LwarHM'-fich' ein Fettzusatz bei der Zubereitung nicht gut entbehren

, mit Mehlzusatz zu kochen, daß das Ganze ein richtiger Brei wird, ist ebenso unschön wie geschmacklos. Schön dagegen ist und auch nahr hast und schmackhaft, wenn man Gemüse vorgesetz bekommt, daß in klarer und nur in ganz wenig Brühe sich befindet, dem dabei seine Form möglichst erhalten worden ist — sofern es sich nicht um nach Spinatart Gekochtes handelt — und das trotzdem ganz zart und weich ist. Dies kann aber nur erreicht werden, wenn man die Gemüse in richtiger Weise behandelt und sie weniger

. Herzlichen Dank für Ihre freundlichen Be mühungen. An «ehrere. Wir müssen davon absehen, die Namens- Listen von Bestgewinner bei Fest- und Freischießen zu bringen, und zwar einerseits wegen Platzmangel und dann wegen Inter esselosigkeit für den größten Teil der Leser. Wenn schon täglich erscheinende Zeitungen derartige Listen wegen Platzmangel nicht aufnehmen können, umfoweniger können wir den ohnedies be schränkten Raum hiedurch noch mehr einengen. Nur bei einem ganz außerordentlichen Anlasse

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 12.12.1908
Physical description: 10
Zeit und Unkosten auf. Dem Präsidium und dem Kom missär dürste dieser Gedanke wohl ganz ferne liegen, aber ein solches Vorgehen scheint geradezu darauf angelegt zu sein, den Leuten das Bezirksgericht Kaltern zu verleiden und auf die Abtrennung und Zuteilung an das Bezirksgericht Neumarkt vorzu bereiten. Der Landtagsbeschluß vom 6. November, der diese unverständliche Maßregel gutgeheißen hat, zeitigt übrigens schon seine Früchte. Im letzten Monate haben sich mehrere Italiener um Grund» besitz

des Feuers erschien sofort die Feuerwehr von Lana und leistete mit weiser Vorsicht und Anstrengung wirklich Erstaunliches. Manche verharrten 20 Stunden am Posten. Bal digst erschienen auch die Feuerwehren von Tscherms, Marling, Meran und Mais; letztere in einer halben Stunde! Die Gefahr drohte auch den Nachbarschaften gewaltig, namentlich unserem Ansitz Angerheim, der nur 8 Meter vom Stadel entfernt ist. Die braven Feuerwehren haben weiteres Unglück verhütet, was uns so recht freut. Ganz Lana

des Breßlmairhauses und wurde ins städtische Krankenhaus gebracht. Glück licherweise erlitt er nur ganz unbedeutende Ver letzungen und konnte schon am nächsten Tage das Krankenhaus verlassen. — Das Modell sür das Blasius-Trogmann-Denkmal in Untermais geht im Atelier des hiesigen Bildhauers Blasius Mayrhvser der Vollendung entgegen. Man kann jetzt schon sagen, daß das Werk den Meister lobt. Die Figur, eine martiale Bauerngestalt mit gezogenem Säbel, den Stutzen auf dem Rücken, hat eine Höhe von 2 20 Meter

, das in der ganzen Monarchie in so großartiger Weise gefeiert wurde, erhielt in Dorf Tirol noch einen ganz besonders hervortretenden Charakter durch die Einweihung und offizielle Eröffnung des vom seraphischen Lie beswerke errichteten Kaiserjubiläums-Knabenheimes. Dasselbe befindet sich bis zur Fertigstellung der geplanten großen Anstalt in den renovierten Räu men des ehemaligen Lindebauern-Anwesens, daS nun den Namen: „St. Josefshaus' führt. Am Vorabend erstrahlten das Schloß Tirol, die Psarr-

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 26.11.1890
Physical description: 8
keinen Sinn hat.) bereits noch viel Geld verlangt, um die Koch'sche Theorie einzuführen? Gewiß nicht! Nun so will ich'S Dir sagen. Den armen Lungenkranken aber sowohl den dort hinten und einsam und ohne Arzt sitzenden wie auch den in GrieS, Meran, Riva, Arco im feinem Gasthof wohnenden, will ich sagen, daß ihnen gar Wohl geholfen werden kaun, und zwar ohne daß sie nach Berlin reisen, oder 25 Mk. —15 fl. für nur eine Portion ausgeben (daß aber 15,20 und mehr Portionen nicht heilen, des bin ich ganz sicher

- krankheiten', 2. Auflege in der Buchhandlung geben; hast Du nur 4V kr., fo lasse es direct von mir kommen und bist Du so ganz arm, daß Dir auch 40 kr. man« geln, so sende 10 kr. für Porto au mich und ich sende es Dir gerne gratis. Wenn Du aber streng nach meinen Vorschriften lebst, und nicht bereits nach 2—3 Monaten bedeutend wohler bist, so gebe ich Dir gerne Deine 10 nnd 40 kr. zurück. Dies erwähne ich nur deshalb, damit Du nicht glaubst, ich will ein Geschäft macheu. (Zudem find

Wochen ein von seinen Freunden und Verwandten, von den Aerzten, von ganz Meran, ja selbst von unserem würdigen Pfarrer Kneipp Aufgegebener in meine Pflege. Der selbe Hatte 135—140 Pulsschläge in der Minute, hustete fast die ganze Nacht, war matt zc. — Nach sechs Wochen strenger Diät hatte er noch 80 PulSschläge, stieg bereits 4000 Fuß hohe Berge ohue Beschwerde hinan und schläft — ohne Husten — 6—8 Stunden. Willst Du ihn sehen? — Sollte ich in Bozen einen Vortrag über Lungenkrankheiten halten

ihres Gatten (Uuterscheltner). Nachdem nun der in der Notiz erwähnte Baner gar nicht verheiratet nnd nichts weniger al^M»-roher Gemüthsart ist, serner in der ganzen Gemeinde seit einem halben Jahre gar kein Todfall vorgekommen ist, auch gegenwärtig nicht ein Krankes sich befindet, so sieht man sich verpflichtet, das Grundlose einer solchen ganz unbegreiflichen Zeitungs nachricht mS rechte Licht zu stellen. - ^ .' S. M. Sölderer, Gemeinde-Vorsteher... ?. L. ES thut nuS leid, daß wir obige Nachricht

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.05.1855
Physical description: 4
ich ein paar solcher Touristen wieder zurückkommen. ES war ein junges Ehepaar aus Manchester, welches nichts Besseres zu thun wußte, als die Flitterwochen vor Sebastopol im Lager der Engländer zu verleben! Ich hatte sie im Jänner abfahren sehen, «S war in der That ein schönes Paar, strotzend von Gesundheit und Glück, aber bei der Rückkehr, wie ganz anders sahen sie aus! Der junge Mann hatte daS Wechselstelle, seine Wangen waren bleich und eingefallen und die junge Frau hatte ein beständiges Zittern am gan

. d. R. d. B. W) Landwirthfchastliches. Der „Tir. Bote« enthielt vor kurzem folgende Aufforderung: Der Med. Doktor Franz Vulkan in Eppan hat ans der Erfah rung, daß Parasiten auf animalischen Stoffen nicht bestehen können, gegen die Traubenkrankheit folgendes Mittel versucht: Er nahm zu 40 Maß Wasser 2'/» Pfund- gewöhnlichen Tischlerleim, ließ selben in obiger Quantität Wasser sieden, ganz auflösen und kühlen, so daß diese Massa nicht stockend, aber auch nicht zu wässerig war, und daß sie das Ansehen einer Lauge hatte. Zn dieser Auflösung

wurden die kranken Trauben eingetaucht, und nach 48 Stunden zeigte eS fich, daß die Beeren die schönste dun kelgrüne. glänzende Farbe, wie die gesunden hatten. Im Monate Sep tember waren sie ausgewachsen gereift, und eS prangte die he.rlichste Frucht. - Um sich zu überzeugen, daß gerade dieses Mittel die er wünschte Wirkung hervorbrachte, behandelte er drei auf demselben AuS« lasser hängende Trauben; er tauchte die erste ganz, die zweite bis zur Hälfte, und die dritte gar nicht ein. Die erste wurde

ganz, die zweite so weit sie eingetaucht war, gesund, die dritte blieb krank, sprang nach vier Wochen auf, und ging in Fäulniß über An einem andern Rebstocke, wo Rebe, Blätter und Trauben im höchsten Grade inficirt waren, wurde daS gleiche Verfahren angewen det. und daS gleiche Resultat erzielt. In Orten, wo ganze Strecken Rebe» erkrankt waren, wurden einzelne Trauben eingetaucht, diese wur den gesund und gaben die schönste Frucht, während alle üb.igen der Krankheit unterlagen. — Vielleicht dürste

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 09.03.1892
Physical description: 8
Wundeumlage auf Grundsteuer zc. herabzusetzen und dem Grundbesitzer- und Bauernstände seine Abgaben erleichtern zu können. Meran, 3. März. Die letzte Kurliste verzeichnet Z242 Parteien mit 5577 Personen. Laut amtlicher Zählung warm Ende Februar 2384 Kurgäste gleich zeitig in Meran anwesend. Es ist dies in Anbetracht des Umstandcs, daß der Zuzug für die Frühjahrs- Saison «och nicht begonnen hat, ein ganz befriedigendes Resultat. Sowie die Witterung? Verhältnisse es erlauben, wird mit dem Bau

gesunden, indem die löbliche Gemeindevorstehung von Lwölsmalgreien zum Ausbau des genannten Kirchleins am Sandhof den Betrag von 15 fl. eingesendet hat. Allen Respekt und alle Hochachtung! Vivaut Le^uelltes! Der Wunsch des Korrespondenten und gewiß aller Patrioten wäre nun nur der, daß die Gemeinde Zwölf- malgreien den Reigen eröffnet haben möge, dem sich recht viele Gemeinde« Tirols anschließen möchten. Ein solcher Reigen wäre auch in der Fastenzeit ganz er laubt: die einzelnen Gemeinden würden wenig

dadurch spüren und uns wäre damit viel geholfen. Auf solche Weise würde sich der herrliche Bau (denn das ist er) Hindus umtis vollenden lassen und das wäre gewiß echt kaiserlich und patriotisch. Also nochmals VLvant Lehuentes! — Die Fastnacht ging bei uns in Außer passeier ziemlich geräuschlos vorüber und in Hinter passeier wahrscheinlich noch geräuschloser. DaS ist nämlich so: Acht Tag nach Fastnacht kommt bei uns der sog. Etading oder Zahltag, wo ganz Passeier in seiner Hauptstadt zusammenkommt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 09.05.1874
Physical description: 10
- und Gartenfrüchte zu Ende. In den Gegenden um Wien ging es mit den Frostschäden überhaupt ganz glimpflich ab. Die Saaten haben ^ar keinen Schaden genommen; auch die Erdäpfelfelder blieben verschont. Des gleichen haben die Obstbäume wenig gelitten; dieselben hatten Heuer häufig eine solche Ueber- fülle von Blüthen, daß, wenn nur die Hälfte der unversehrt gebliebenen Blüthen in Früchte sich ^verwandeln, die Aeste zur Zeit der Reife biegen und brechen müssen.' Die meisten Obst bäume stehen eben. im Verblühen

für einen „Ausgekommenen' hielten. Heute ist Treibjagd. Bei günstigem Resultate werde ich Ihnen nähere Dätails einsenden, im andern Fall erlaube ich mir die Jäger mit dem Mantel der Diskretion zu decken. — Thermometer und blaue Nasen wetteifern rühmlichst uns den festen Glau ben an den Frühling zu benehmen, wären es nicht die Blüthen, Schwalben und vereinzelnten Touristen, die ihn doch nicht ganz zu erschüttern vermögen. - - ' . -— (Aus dem' Schwurgerichtssaale.) Das «Schwurgericht zu Bozeu verurtheilte

, daß das Haus Meyer und Schmidt zwei Schiffsladungen Kassia schwimmend gekauft, und wohl beträchtliche Verluste an die ser Waare aus den und den Gründen erleiden werde; er sprach davon, daß „Reis' nun ganz bedeutend in die Höhe gegangen sei. und wahr» scheinlich noch höher gehen werde; daß-„Kaffee' flau sei, und „Zucker in Massen am Markt, aber wenig begehrt. ' ' .. « „Aber, das ist ja entsetzlich langweilig, meinte endlich Hugo, fast gähnend. ) Theodor sih den Bruder, welcher unruhig hin und her rückte

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 21.11.1900
Physical description: 10
in der Hand habt ihr das Recht und die Pflicht, für einen katholischen deutschen, entschieden volksfreundlichen Candidaten ein zustehen und dieser ist: Förg. Lassen wir Herrn Wechner das bekannte Lied singen: „Ford.re niemand mein Schicksal zu hören', es mms sein. Zoei Abge ordnete sür die V. Curie in Nordtirol dürfen wir nicht wählen, somit geben wir dem die Stimme, den die Vertrauensmänner von ganz Nordtirol dringend uns empfehlen und dieser ist Herr Aörg. Die Priester werden sür ihn ebenso fest

gegen einen Wehrstein und blieb betäubt liegen. Die Verletzung war sv schwer, dass er schon nach ganz kurzer Zeit seinen Geist ausgab. Peter war ein braver Mensch und bei seinem Arbeitsgeber infolgedessen sehr beliebt. Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe. — Gestern wollte Herr Simon Zelger aus Tramm, der Candidat der freisinnigen südtirolischen Fortschrittspartei, bei uns in Neumarkt hier sein Licht leuchten lassen und versuchte abends beim Kronenw'rt sein Programm zu entwickeln. Zuletzt forderte er die bereits

über dies echte Volk»stück. Ganz dejondereS Lob verdienen von den Spielern die Herrn Höller als Vater Kranz durch sein setlenvolles Spiel, Herr Kofler als empfindungsvoller Sohn, der das Schwerste sür den Vater aus sich nimmt, Herr Wieser als zwar barscher, aber doch wieder freundlicher Haudegen und Herr Ktrchmair durch feine zwerchfell erschütternde, alles hinreißende Komik; auch die anderen Spieler verdienten uneingeschränktes Lob. Nur eines ist zu bemängeln, dass man stellenweise den Souffleur zu stark

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 14.05.1912
Physical description: 8
werden, wenn ein Familienmitglied sich einem gewerblichen Berufe zuwendet. Bei uns in Oesterreich ist leider das Verständnis für die gewerblichen Arbeitsberufe und die ihnen gebührende Achtung meist ganz ab handen gekommen; dies gilt aber auch in Betreff des Bauernstandes, dessen Untergrabung den Ruin eines Staates zur unausbleiblichen Folge haben müßte. Wie sehr obige Ansicht begründet ist, bestätigt die bwere Erfahrung, daß iu militärischen Kreisen der Bauern- und Gewerbestand oft in nicht wieder zugebender Weise

herabgesetzt werden und es daher nur zu wiederholtenmalen vorkommt, daß der Soldat, nachdem er die drei Jahre abgedient, seinem Berufe untreu wird und der Heimat den Rücken kehrt. Er bleibt dann entweder beim Militär oder trachtet, sonst irgendwo im Staatsdienste eine Aufnahme zu findcn, wodurch nicht selten gerade die berufensten und fähigsten Arbeitskräfte dem Handwerker- und vorzugsweise dem Bauernstande verloren gehen. Es ist ganz verfehlt, wenn man in Mittel schulen Schülern, die in irgendeinem Punkte

vo» Straßenkurven, Gefällen, Brücken, Bahnübersetzunga und Straßenkreuzungen gerichtet werden. Alle M Streckenposten, welche zur Nachtzeit Dienst leiste», werden ganz besonders aber darauf aufmerksam gt» macht, daß sie die zur Beleuchtung verwenden Laternen oder Fackeln ja nie gegen die ankommend Rennfahrer halten dürfen, sondern in der Rlchtmil der Fahrt, da sonst durch das plötzliche Geblend^ werden leicht ein Unfall vorkommen könnte, H Verein erhält zur Erinnerung vom RadrennM München ein Fahnenband

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 20
Date: 24.06.1841
Physical description: 20
den angeforderten Eigenschaften auch der italienischen Sprache kundig find, wird befynderS Rückficht genommen werden. Uebsjgens wird diese Stelle vor der Hand nur probeweife mit dem Bemerken besetzt werden, daß daS gewählte Indivi duum erst nach dem Verlaufe eineS ProbciaHrieS die defini tive Bestätigung im Falle der ganz entsprechenden DiensteS- leistüng zu gewärtigen habe. .Schwatz, den 12^ Juni 1341. . K/K. KreiSqmt für.Unterlnn - und Wippthal. Anton v^ Gasteiger, k. k. Gub.^Stath und Kreishauptmann

/Amtsverwälter. -j-, a n d m a ch u Ii g. , „2 In der hiesigen k. k/Thereftanifchen Ritterakademie kom men mit Schluß dieses Schuljahres zwei landeSkürstlichr Stiftplätze in Erledigung, welche däher nen zu besetzen sind. Anspruch auf diese StiftSplätze haben Jünglinge von durchaus adeliger Abkunft, die aus Tirol gebürtig oder doch abstammend, ^>nd d'eren Eitern, w? nicht eben ganz mittellos, doch nicht mit übe^lüsstgen Einkünften versehen'sind.' Uebrizens müssen die vewerber die Dritte Elementarklasse

natürlichen Blättern; 0. daS vom Qrisseelsörger und von den) Distriklsar^te (auf gesetzlichen Stempel) ausgestellte ZeUgtiiß körperlicher Gesundheit und entsprechender geistiger Anlagen; ^ <1. daS Zeugniß der Armuth> oder sonstiger rücksichtSwür» diger Familien-Verhältnisse, falls die gänzliche oder theil- weise Nachsicht des jährlichen VerpflegüngSbeitrage^ von 100 fl. R. W. nachgesucht wird, welchen Betrag befliitfelte Eltern ganz, minder vermögliche aber wenigstens zur'Hälfte zu entrichten

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