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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.02.1922
Physical description: 4
zwischen London und Brüssel eingerichtet. Frankreich wird seinen ständigen Luftverkehr nach London, Brüssel, Amsterdam, der Tschechoslowakei Warschau und Marokko durch eine neue Route erweitern, die von Prag über Buda pest lind Bukarest nach Konstautinopel führt. Eine zweite Strecke nach Konstantinopel soll über Marseille und Genua gelegt werden. Dänemark!hat sich Mit Deutschland in Ver bindung gesetzt, um dort Maschinen zu kaufen. Mit denen verschiedene Lnstiooge tiber ganz Skandinavien beflogen wer ben

, bei der u. a. die Egmont-Ouvertür-, die Eroica, das Klavierkonzert in E-Mosi und eine Reihe G-sangswerkc aufgeführt wurden. Interessant ist die Tatsache, oaß die Lieder von Brahms sich in Japan einer großen Beliebtheit erfreuen. Si« werdmr durchwegs deutsch gesungen. Bozner Nachrichten. Bozen, 13. Februar 1922. kocian ln Bozen. Ein für Bozen ganz ungewöhnliches Schauspiel vollzog sich am Freitag: eine Völkerwanderung zum Konzert Kocians. Koclan Ist Virtuose. Das sagt alles. lieber seine berückende Technik zu sprechen

, wäre gewagtes Spiel. In der Dvrtragsfolge vermißten wir allerdings das Fortschrittliche. Wir wurden mit Sachen abgefüttert, die nicht mehr in unsere abgeklärte Zeit passen. Warum durften wir nicht einen Max Reger oder Eesar Frank hören? Cs gibt auch einen Pfitznerl Ueberdies überrieselte uns beim Spiel der Sonate unbehagliche Kälte. Auch im Notturno von Chopin. Es fehlte dem Gast das Spiel ans der Seels zur Seele. Er war ganz im Banne seines All-Birtuosentums. ohne uns mitzu- reißen, ohne unsere

Seele zu erwärmen. Im A'Moll-Konzert von Dvorak flüchtete sich Koclan in sein Element. Für uns bleibt wohl dieses Konzert ein schwer verständliches Werk von willkürlicher Aneinanderreihung von Gedanken; der Künstler ging jedoch ganz im Geiste des Ton sehers auf und wir fühlten uns von einem Alpdrücke befreit, der durch die Sonate auf uns lastete. Das Andante von Bach umgab wieder eine Graoeskälte, während das Präludiunr mit größter Feinheit gespielt wurde. Brausender Beifall tobte im Saale

und die Zuhörer zollten dem Künstler die gebührende Achtung vor seiner Kunst. Im „Non piu mesto' ging Kocian ganz in seinem Virtuosentum auf, die schwierigsten Flageolcttöne und Doppelgriffe überwand er mit einer Selbstverständlichkeit, die im wahrsten Sinne des Wortes verblüffte. Das begeisterte Publikum war wieder ganz Im Banne dieser musikalischen Aeguilibristik, der nichts Tieferes anbaftete. Der musikalische Ernst war sicher nicht begeisterter Beirat. Die vorstehenden Ausführungen mögen den Anschein

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 28.01.1944
Physical description: 4
Bozen ausgetra gen. Am Samstag vormittags trat die männliche Jugend der A- und B-Klasse zum Geländelauf an. In der B-Klasse entspann sich ein hartnäckiger Kampf zwi schen den Grödnern und Pustertalern, jedoch siegte mit starkem Vorsprung der Vintschgauer Anton Dir Hofer, der die Strecke in der fabelhaften Zeit von 24.06.8 durchlief und mit nicht ganz einer Minute Vorsprung vor den Nachfolgenden durchs Ziel ging. Auch in der A-Klaffe ent wickelte sich ein hartes Ringen zwischen den Grödnern

versprochen. Raimund übersiedelte nach Hietzing-und lebte ruhig und zurückgezogen. Eine Ab wechslung brachte nur eine Fahrt nach Mariazell. Er hatte damit eine lebhafte Erinnerung an seine Eltern verbunden, aber sein Zustand vertrug sich nicht ganz mit der Bemühung, diese Gedanken mög lichst erbaulich zu gestalten. Immerhin redete er sich eine nun von allen Schlak- ken gereinigte Kindesliebe ein. Vor ei» paar Jahren hatte er la schon die Nach wirkung seiner traurige» Jugendzeit aus sein Gemüt abschwächen

lm Gegenständlichen seines Schicksals sein künstlerffck)er Aufschwung entsprach. Toni war hier beinahe nicht wieder zuerkennen. Die Unermüdlichkeit, mit der er in diefe Landschaft,, die ihm ganz zu- sagte, ihn ganz ersüllte. eindrang, so daß er Blick und Sinn für alles hatte, was darin lebte, den einsamen Köhler, den sie. im Waldtal antrafen, die Pechhacker, die aus den harzige» Schwarzkiefern ihr zähfließendes Brot holten, die noch halb leibeigenen Häufler in der Steinapiesting und den schon ganz aufrechten

und welt lich aufgeschlossenen Bauer in der Länqa- piesting — aus all diesen Begegnungen, die der Freund wie Offenbarungen wahr nahm, lernte sie staunend begreifen, daß er aus allen Existenzen fruchtbaren Ge winn zag. Sie ahnte, daß sie ihm auf seinen einsamen Ausflügen bisher mit unberechtigtem Mißtrauen in grübleri schen Gedanken nachgefotgt war und daß olles, was er unternahm, einem sinnvollen Zweck diente. Die Art. wie er von den ganz anders gearteten Menschen in dieser Landschaft sprach

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 10.12.1891
Physical description: 8
brachte, tauchte immer wieder das Bild eines holdseligen Mädchenantlitzes mit rothen, lachenden Lippen und kinderhaft zutraulichen braunen Rehaugen aus und einmal drehte er sich ganz er schrocken um, weil es ihn, war, als habe er ihre silberhelle Stimme dicht hinter seinem Rücke» ver nommen. Nichtsdestoweniger kam er mit seiner kleinen Einrichtung rechtzeitig zu Stande und saß noch vor Ablauf ver bewilligten Erholungsstunde an seinem Platz unten im Comptoir. Hier war Paul Müncheberg

zu seinen» Erstaunen ein ganz anderer als vorher auf der Treppe. Im ernsten, gemessenen Ton und ohne ein einziges überflüssiges Wort zu machen, ertheilte er ihm seine Weisungen, und als Herr Ludwig Nehlsen nach einer kleinen Weile eintrat, hörte er mit sichtlich zufriedenem Gesicht der Anleitung zu, die sein erster Buchhalter dem jüngsten EoinmiS zu Theil werden ließ. Mit Eifer machte sich Gerhard an seine Ar beit, und sie gieng ihm leicht genug von der Hand, obwohl feine Gedanken von den todten Zahlen

kleine Welt zu erfreuen, selbst ein Kind unv redet in seiner Sprache so wunderbar naiv und lieblich, dass wir den Meister um das Tempera ment beneiden. Als Pianist ist Reinecke fraglos ein Meister eigenster Art. Moderne Effecttechnik ist ihm ganz sremd. Dafür besitzen wir aber in ihm einen der wenigen Mozartfpielcr in der Gegenwart. Neineckes Ausgaben classischer Tondichter — meist im Verlage von Breitkopf und Härtel in Leipzig erschienen — sind Werke, die ohne Frage vollsten Lobes würdig

aber — Gerhard war ganz sicher, schon viele Stunden geschlafen zu haben — er wachte er von einem Geräusch, daS nur durch daS Zuschlagen und Verriegeln einer Thür verursacht sein konnte. Er richtete sich im Bette aus und fragte, ob da jemand eingetreten fei. Aber er erhielt keine Ant wort, und für eine Weile war alles ganz still. In der Meinung, dass ihn doch wohl eine Traumvor stellung getäuscht habe, legte sich Gerhard wieder in die Kissen zurück. Aber er konnte jetzt nicht so bald wieder einschlafen

, und nach Verlauf von etwa zehn Minuten, während deren nicht der geringste Laut ver nehmlich gewesen war, hörte er ganz deutlich ein Rasseln und Knarren, wie wenn jemand ganz vorsichtig durch daS Zimmer schleiche. Die Dunkelheit war so groß, dass er nicht einmal die Umrisse der zunächst liegenden Gegenstande wahr nehmen konnte; aber als nun auch auf seinen aber maligen Zuruf keine Antwort erfolgte, griff er nach dem Feuerzeug, das er am verflossenen Abend auf dem Nachttifchchen neben seinem Bette wahrgenommen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.06.1922
Physical description: 8
.! Sette 4 .SflWlroler Candojrttanf*. Mittwoch-Ponnerstag, 28. ti. 29. Juni 1922. ! H i m h , i - I *■ : ;}K Mg ■; : li ! '! ii‘i: •fwü-ft •' Ml i ;i|S i'.iJti Ansprache, in der e; aus die Bedeutung! des Taxis hinwicS. Leider mar Mer das Wetter n.rcht «llzn ßTinfiij., >vaZ ixwch der aninnertcn Stinunung keinen Abbruch tat. - ; HirnrnzsllMnen. Wir erfahren von ganz merlwür. i.^eu SäMnen, denen Familien aus- besetzt sind, die nach Oesterreich ü'-ersicdeln. Es existiert irgendwo

von der Qualität der Lehrer. Jeder Techniker vom Fach, der die Ausstellung der geometrischen Arbeiten (Pros. Lantschner — Th der Unterstufe auch Dr. KunzfeN) gesehen hat, wird ofstn zugeben, daß „wir von anno dazumal' wortlos die Segpl steichen müssen. Es nrag fein, daß Leute, Jnstru- >meme und Arbeitsmaterial ganz bedeutend besser sind — hoch über allem Zweifel stecht mir aber die Uoberzeugung, daß die Lohnnethode eg ist, die diesen Prachterfolg zeitigen konnte. Wr dl« Professoren auf den technischen Hoch

schulen muß es «ine wahre Freude sein, solchen Nachwuchs zu echalten. Mir, als Maler, näherliegend, ist die Ausstel lung „Kunzfeld' über „Freihandzeichnen'. Ich gestehe ganz offen, daß ich mich in diesem Falle zu den „zu spät Geborenen' rechnen möchte, denn diese Schule mlitzumachen, Halte Ich für ein benclldenswetes Glück! Und es scheint mir. daß dies mich Dr. Kunzfelds Schüler fi'chlen, denn ich habe .das Zusammengehen von Lehrer und Schülern beobachtet — da können einem die Augen faucht

Meßner. — In Marlmz ist am Goiml'a«g stachts im 39. Lebensjahre der dor nige Bäckermeister Hans Oberhammer x«. storüen. Die Beerdigung! ftnd Heu e früh vom Traucrhause aus auf dem Marlin^er' OrtS- fricdhof statt. BeerriMng. Aus Lana wird uns c-.emcld.'t: Gestern fand hier die BeerdiWnü der so fcüh «aus dem Leben ^geschiedenen Frau Maria P i l- fer „geb. Lösch, Gattti! i d«S RechtsantvaÜes Dr. Josef Pilser, statt. Eine ganz außerge wöhnlich stärke BetioillMNg! aller BeviÜke- 'rungskreiie gab Zcugniis

Gemeindevertretung! für die »vohstvollende Unterstützung und Föiderung der Schule. — Nun folgt en in übwechsluUzSrrickier lRechcnfolge Gesangs- und ntusikalisch« Vor- träge der Schüler und Schülerinnen, die rei chen und.wohlverdienten Beifall auslöflen. Sowohl im Ge/arrg, wie auf Violine, Zither, Git'civ« und am 'Klarier könnte man ganz «erfreuliche Kenntnisse und Fortschrit'e konsta tieren. Herzig war auch eine Prüfung oer «A-Bckk-Sänger und a!nr trautesten wohl die Heimmusik, die stürnnschen Beifall fand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 10.03.1925
Physical description: 8
von A. Lchbi ihsr. Brixen and ßisacktal. e Der TorgglHos abgebrannt. Brixen. 8. März. Gestern gegen 2 Uhr früh entstand im sogenannten Torgglhause, unterhalb Tils, Gemeinde Pfessersberg. ein Feuer, das in ganz kurzer Zeit das Gehöfl einäscherte. Das selbe war Eigentum des Herrn Wieland. Postbeamter in Brixen, der diesen Hos vor nicht langer Zeit käuflich erworben hat. Er selbst hat in demselben nicht gewohnt. Di? Brandursache ist noch nicht aufgeklärt. Ge rettet werden tonnten nur einige Möbel stücke

teuerten Lebenshaltung anpassen kann oder überhaupt nicht anpaßt (Pensionisten, öffen:- liche Angestellte, Arbeiter). Die Verteuerung aller Waren ist zwar keine Erscheinung, die bloß in Italien zur Geltung kommt; viel mehr sind alle Staaten im vorigen Jahre von einer Teuerungswelle erfaßt worden. Mein innerhalb dieser allgemeinen Tendenz zur Verteuerung ist die Preisentwicklung in Italien noch von ganz besonderen Bedingun gen abhängig. An der Preiserhöhung wir ken hiebei in hervorragender Weise zwei

der Index vom März 1925 107.3 Piz. zent: die Preissteigerung also 7KL>. Die Verteuerung der Lebensmittel seil! April 1923 um mehr als 20 Prozent ist > wiß eine sehr empfindliche, umso mehr. al° die Erhöhung der Löhne und Gehälier stei uns und in Italien) nicht überall und iv allen Kategorien gleichen Schritt gehalten hat. Empfindlich aber ganz besonder, für di« Fixbesoldeten im Ruhestand. Die Slasts- angestelllen werden mit 1. April GeHolls. ertMungen zu erwarten haben, über dtno Ausmaß

. In der Reichsbank in Bertm lagen « 28. Februar noch ltk.2l4.SS4 Goldmark. — Die neuen VörsenbeMnmmngen. Rom. 1k Mär? (AB). In Durchführung der betzen letz ten Börseirdekete haben der Finanz- und Lol!» wirtichaftsmmister die Zahl der Börsena^it» für ganz Jtlckien mit 240 kstHesrkt, die lich rs die einzelnen D«<en wie verteilen: Mi- Der Graf von Tareut. Onginal-Roman von F Stein ktrchuer. 71. Foetjetzuns „Ja. das ist wahr — eigentlich bist du auch gar nicht garstig.- .Nun — was fft es mit der Marmelade?' „Sir

war böse, we« ich nach dir fragte ' Er schwieg. „Nun bleibst du da — ich weide nicht mehr gescholten.' Er konnte nicht antworten. .Du HTM mir. wem» der böje Man» kommt.' „Wen meinst du, Herzensknabe?' „Den bösen Manu — er kommt immer zu Mama und er schaut mich immer zornig an — so zornig!' Eine tiefe, drohende Falte zeigte sich auf der Stirn des Fremden. „Papa, du schaust anders aus Äs früher — ganz anders — du gehst nicht wieder kort — mid Enrico will dich liebhaben — viel lieb

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.08.1927
Physical description: 8
und di Bergwerke des Viontenevoso In den letzten zwei Tagen hat der Provinzial- kommissär Abg. Giarratana. welcher der An sicht ist, daß seine Aufgabe nicht nur in der fa- scistischen Organisierung, sondern auch darin bestehe, die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Gegend, für die sich die Regierung ganz beson ders. interessiert, persönlich.kennen zu lernen, die Besichtigungen der industriellen Anlagen ' fortgesetzt. Freitag morgens begab er sich in Begleitung des Sekretärs der Provinzial-Syn- dikate.Dr

hat, und daß Se. Majestät feinem Günstling Genugtuung geben will, in dem er Dir seine Ungnà unverholen zeigt. Sei also klug, mein lieber Cousin, wolle dem Ungewitter nicht ohne Not-Dein Haupt darbie ten, sondern lieber den Blicken ausweichen, die ganz be:eit sind, Dich zu zerschmettern. Lasse einige Wochen vorübergehen, bis Du Dich wie der am Hose zeigst, und man wird Dich lind Deine Sache vergessen haben'. „Ich wünsche aber durchaus nicht vergessen zu werden, mein lieber Cousin', sagte Engen achselzuckend

, sich eine andere Tänzerin, ganz nach seinem Gefallen, zu wählen. - Dies war der Moment, welchem alle Mal der Hof in der größten Spannung entgegenharrte, denn nachdem der König auf diese Weise der Etikette genug getan, und seiner Gemahlin-die schuldige . Ehrfurcht bewiesen, durfte er wählen nach freiem Ermessen, und die Dame, welcher er jetzt seine Hand darbot, war die Königin des Festes, und von der Sonne königlicher Gnaden umleuchtet und umstrahlt. Wen also wird der König wählen? Wem wird er seine Hand darreichen

hin, aber —er bleibt vor der Herzogin von Orleans stehen. „Meine Schwester', sagt der König mit einem freundlichen Lächeln, „ich bitte Sie, mit mir den Ball zu eröffnen!' Die Herzogin schaut ganz erschrocken und verwundert in das Antlitz ihres kömglichen Schwagers. „Nun?', fragt der König,' „ich . bin doch hoffentlich nicht so sehr bei Ihnen in Un gnade gesallen, daß Sie mir meinen Wunsch verweigern?' „O Sire', sagt Elisabeth Charlotte lachend, „ich bin nur bloß vor Entzücken verzaubert

, meine Schwe ster, und da Sie selber meine Aufforderung mcht annehmen können, ist es Ihre Pflicht, nm eine Stellvevtreterin zu präsentieren'. „Eine Stellvertreterin?' fragte Elisabeth fast zürnend, indem ihre scharfen stechenden Blicke hinüber funkelten zu der Marquise von .-Montespan, und sich, in ihr. stolzes Antlitz ein- bohrten. „Eine Stellvertreterin? Ew. Majestät wollen mir hoffentlich nicht befehlen —' - „Ich will durchaus nichts befehlen', rief dei König lachend. „Ich überlasse Ihnen ganz um gar

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Volksbote
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Page 5 of 6
Date: 18.06.1936
Physical description: 6
vom Regenwasser so gar ganz weggeschwemmt. Das hat sich aber in letzter Zeit gottlob ganz geändert. Die alten, morschen Kreuze wurden durch neue ersetzt, verblaßte Inschriften aufgefrischt und die verwüsteten Grüblein wieder hergestellt. Rund um den großen Friedhof wurde ein fester Holzzaun errichtet. So hat der Russen» friedhof wieder ein würdiges Bild erhalten. Die vielen Soldaten, die ihr Herzblut für ihre ferne russische Heimat hingegeben und nun hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, bähen

, vor dis Oeffentlichkeit zu treten und damit die Scheu de» Vorspielen» vor gröberer Zuhörerschaft nach und nach zu verlieren. Der Hauptzweck aber ist. einen Ueverblick über die Gesamtleistung der Schule im Allgemeinen zu gewinnen, und es wird diesbezüglich wohl mr eine Stimme geben, daß dieselbe die Er wartungen de» Publikum» weitaus übertroffen hat. Selbst der Unterkurs zeigte schon ganz ansehnliche Leistungen, während manche Darbietungen de» Ober- kukse» schon wett über den Durchschnitt binauSg

als 30 Jahre angehörte. In Dobbiaco verschied Herr Engelbert Ganz, Maurermeister, im 53. Lebensichre. Er war aus Frangarto bei Bolzano gebürtig. Nachbarprovinzen Spende Schuschniggs für die Orgel der Stadlpfarrklrche in Riva. Riva, 17. Juni. Der österreichische Bundeskanzler Dr. v. Schuschnigg, der bekanntlich in Riva in der Provinz Trento geboren wurde, hat, da er in Erfahrung brachte, daß die dortige Stadt pfarrkirche einer neuen Orgel bedarf, dem Komitee, welches sich zur Aufbringung der Mittel hiefür

leicht verletzt. Wulz hinterläßt die Frau mit fünf unmündigen Kindern und seinen 83 Jahre alten Väter. Cr war aus der Nachbarpfarre Oltrisonzta jenseits des Predilpaffes gebürtig und dortselbst wohnhaft. Allgemeine Teil nahme wendete sich dem armen Verunglück ten und seiner schwer heimgesuchten Familie zu. Dies zeigte sich ganz besonders beim Be gräbnis am gestrigen Fronleicknamstag nach mittags durch die zahlreiche Beteiligung sei tens der Bevölkerung von hier und aus wärts, sowie

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Dolomiten
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Page 9 of 16
Date: 19.04.1930
Physical description: 16
des Orchesters. Welch neu« Richtung imhm nun fein ganzes Leben I Die Menschen, die er kennen lernt« und die zum Teil seine Frvlmde wurden, wie waren sie so ganz anders als seine heimatliche Umgebung. Erst überrascht und hilflos darüber» suchte er mit der Zeit sich ihnen anzupassen und das Leben lag dadurch im Widerspruch vor ihm. Aber doch unid doch wollte er nicht heim, irgendwie fürchtete er sich nun davor. Und als es wieder Vorfrühling geworden, war Peter Dirlingers Heimatfehnfucht stumpf und müde

und so arm. Jetzt schaute er über ein Dächermeer, über braune, rote, graue, schmutziggelbe Dächer mit einem Gefühle, in dem nicht eine einzige Saite erzitterte, nicht der leiseste Ton jener Heimalsymphonie, di« ihm damals beim Abschied wie ein tröstendes Lied im Herzen ruhte. Und es war doch auch sin Borfrühlingstag. Jrgendo draußen, sehr wett draußen mußte der Föhn über die junge Erde streichen, daß sie erwachte, irgendwo, draußen, ganz, ganz weit draußen mußte es Frühling werden. Aber das Dächermeer

mit seinen braunen, roten, grauen, schmutziggelben Wellen schien endlos, es schien gar nicht aufzuhören. Peter Dirlinger strich die Haare zurück, den un gefügen Strähn, der ihm in die Stirne hing, immer dann, wenn ihm so heiß und müde zugleich zu Mut« war, wie jetzt. Eine Turmuhr schug drei harte, klare Schläge, die machten di« Wirklich keit gerade so. Peter Dirlinger sah den vor chm liegenden Nachnnttag in ganz nüch ternen Linien gezeichnet. Und gerade so, wie er ihn gezeichnet hatte, kam er auch: in langen

er; so fehlte auch dies Feierzeichen. Wer nun mahnt« di« Mutter an Ostern! Wieder fragte er sich, was er damit sollte, fragte sich's den nächsten Tag, die gange Woche, die noch vor Ostern lag, und als es Karsamstag geworden und er noch immer keine Antwort gefunden hatten wollte er diese Frage ganz einfach beiseite schieben, wie er vieles beiseite geschoben hatte in diesem letzten Jahre. So ging Peter Dirlinger mit der großen Leere im Herzen, durch die Straßen der Stadt, die morgen Ostern feiern

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 18.08.1935
Physical description: 8
über in Betrieb: von Montag früh bis Samstag abends wird hier ohne Ausstattung gebrüht, gerieben und gewaschen, um die kleinen „Schmutzfinken' in saubere Wäsche zu stecken. Auch das Bad wird viel n Anspruch genommen. Jede Woche wird jedes ^ind einmal ganz gebadet und zweimal werden die Füße gewaschen. Im ersten Stockwerk ist zwischen Speise- und Spielsaal ein geräumiger Vorraum, der, wie über haupt alle Räumlichkeiten, sauber gehalten und durch effektvolle Wandbilder geschmückt und ein fach aber mit Geschmack

eingerichtet ist. In den Ecken sind chemische Feuerlöschapparate für den eventuellen Fall eines Feuerausb'ruches bereit gehalten. Der Spielsaal dient den kleinen Gästen als Unterhaltungslokal bei . Regenwetter und gleichzeitig dem Aufsichtspersonal als Speisezim mer. Im zweiten Stockwerk sind die Schlafzimmer untergebracht. Ein Zimmer zu wenigen Betten ist für die „ganz Kleinen', anderes für die «ganz Großen', die Aufsicht nicht mehr nötig haben, be stimmt. Zwei große Säle sind durch ein Zimmer

in Siebenbürgen als Kaufmannssohn, hatte Zikeli nach Vollendung der Gymnasial- und technischen Studien seine prak tische Tätigkeit im Frühjahre 18S7 bei der Hirma Ganz u. Co., Elektrizitäteaktiengesllschast in Buda- vest, begonnen, bei welcher er für den Bau und den Betrieb eine» in Siebenbürgen zu errichtenden großen Elektrizitätswerk» ausgebildet wurde. Schon inr Oktober 1SS7 ward er, nachdem «r eine Zeitlang bei seinem! späteren Schwieger vater Rud. Hengstenberg in dessen Meraner Gas werk di« Buchhaltung

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 28.12.1944
Physical description: 4
. Da hatten ihn seine Bergfahrten wieder ein mal auf den Gloeknergipfcl geführt, auf diesen höchsten Berg der Südostalpen. Es war früh am Tage. Ueber die „blauen Köpfe“ herein blinkten die ersten Son nenstrahlen und zeichneten lange Schat tenbilder auf Schnee und Eis. Ringsum funkelten die weißen Zinnen im Morgen licht Ihre mächtigen Leiber waren noch in das zarte Gewand des ersten Früh nebels gehüllt. Ganz langsam wich die ser zurück,’während die Berge in jung fräulicher Schönheit ihre Häupter zum Licht erhoben

nicht so leicht, denn alles mußte geheim gehalten werden und vor den Augen der Anders gesinnten und der Behörden verborgen bleiben. In Kais schlossen sich den unter nehmungslustigen Lienznern einige Berg führer an. ohne die eine solche Expedi tion garnicht ausführbar gewesen wäre. Am 16. August 1876 kamen die Lienzner und Kaiser Bergfreunde mit ihrer Fahnen stange ganz erschöpft auf der Stüdlhütte an, die damals noch die einzige hoch- alpine Schutzhütte im ganzen Glöckner* raum war. Bis in den späten Abend

u. a.; 21.00—22.00; Konzert des Leipzi ger Gewandhausorchesters unter Lei tung von Hermann Abcndroth. Werke von Schumann. Reger und Liszt. IMMUMg'™*' Besuch auf Troldhaugen Wo Norwegens berühmtester Musiker lebte Von Otto Der Weg, der uns über Bergen führte, rief mit dem Namen der Stadl zugleich die Erinnerung an Edvard liegt wach. Die Stadt war seine Heimat und zwischen den vielerlei Hüisen durch ganz Europa hat es ihn immer wieder liieher zu rückgezogen. Der Studtpark enthält sein Standbild, so mag

, alle Abstufungen heben sich leuch tend von einander ah. Der Ausblick atmet unerschöpfliche Ruhe, alle Li nien dieses Bildes münden in die weiche, Messende Horizontale. Ganz vorne ragen ein paar Felsbuckel aus dem Wasser, auf Inseln wachsen kleine Kiefern und Bogenbrücken führen von einer zur anderen. Wie japanische Tuschezeiehnungen mutet dieser Blick an. Das ist die Traum- landschaft der Peer Gynt-Musik, das Seenland der vMorgenstimmung.« Nicht bloss »Peer Gynt«, nicht bioss die »Hochzeit auf Troldhau gen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.09.1924
Physical description: 6
» der Emissionen 1S0Z und I90S dieselben bei den Landesschahämtern gegen Ausfolgung einer vorlaufigen Quittung hinterlegen sollen. Diese Quittungen berechtigen zum Bezüge der Zinsen am l. Oktober 1S24 und 1. Juli 1S25, mit wel- chem Tage auch, answtt im Zahre 1927. der Umtausch der litre» erfolgt. Ausland. Die grohe Tauschung. Der britische liberale ExMinisterpräsident Asquith betonte neulich in seiner großen Birmingham-Rede, es sei an sich ganz gut. daß die Annahme des Dawes-Gutachtens die En tente

vor einer schleunigen Nachprüfung des Versailler Friedens entbunden habe. Allein man solle sich, was seine praktischen Auswir kungen! anbelange, 'keinerlei allzugroßen Hoffnungen hingeben, da Deutschland nach weislich die ihm aufgepackten Lasten nicht ganz zu erfüllen vermöge. Man hüte sich also vor Enttäuschungen!' — So wird von diesen politi schen Nachfahren des Dr. Eisenbarth der Welt frieden «dadurch „gesichert', daß sie immer neue Drachenzähne aussäenl Eine bedauerliche Liste. Im „Deutschen Volksblatt

- rationsinventar im Werte von mindestens 2 Millionen Dinar. Der Pettauer Musikverein büßte sein» drei Klaviere, Instrumente, Noten sammlungen, der Pettauer Turnverein seine ganzen Cinrichtungsgegenftänd«. die Philhar monische Gesellschaft in Laibach, vielleicht der älteste MuWverein in ganz Europa, sein Ge bäude mit sämtlicliem Inventar im Werte von mindestens 4 Millionen Dinar ein. Der Kasino verein und der Theoterverein in Laibach ver loren ihre Häuser im Werte von mindestens 12 Millionen Dinar, ebenso wurde

werden. kvlndeling Laesesorening w Kopenhagen. Die Frauen!effevereinigung lbesht ein rvunderfchönes Klubhaus. Bor 80 Iahren etwa wurde diese Vereinigung ganz klein gegründet, sie wuchs und wuchs, heute besitzt sie ein eigenes Hau« und eine Bibliothek von etwa 80.000 BärÄen. Im HaUse feftndet sich ein riÄftger Verßammlunas- saal, oik -geeigfteter Raum Gr Bortrüg« über Arbeitsmüglichkeiten für Frauen im Berufs leben, in der Mssenfthast, der Industrie und auf sozialem Gebiete, die dort gehalten Verben von Frauen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 12
Date: 14.03.1914
Physical description: 12
, wie alle Darbietungen, mit herzlichem Beifall aufgenommen. In Nr. 10 hörten wir altungarische Kurutzenlieder für Tarogato, etwas ganz Neues und Fremdes für uns; die Lieder wurden ebenfalls sehr rein und schön vorgetragen. Volles Lob gebührt auch den Gesangsschülern, die einige reizende Kinderchöre vortrugm. Das Publikum anerkannte die vorzüglichen Leistungen, die sowohl dem Direktor Feix wie dem Gesangslehrer Mark zur vollen Ehre gereichen. Möge die Musikschule weiter blühen und gedeihen! Todesfall. In Mals starb

nicht unbedeutender Natur ist. Bergsturz. Von den Lessinibergen stürzte nahe der Grenze bei Ala eine große Steinmasse herab, überquerte die Reichsstraße und die Eisenbahn und stürzte in die Etsch, eine der Finanzwache gehörige Hütte mit sich reißend, in der jedoch zurzeit niemand anwesend war. Eine jugendliche viebsbande. Von der Trienter Polizei wurde eine wohlorganisierte Diebsbande aus gehoben. Die Erhebungen ergaben, daß man es mit einer ganz verkommenen Gesellschaft zu tun hatte, bei der Diebstähle

war ein sehr lebhafter und der Austrieb von Vieh für einen Neulingsmarkt ein gewiß beachtenswerter. An Ochsen waren aufgetrieben gegen 300 Stück. Kühe 80 bis 90, etliche schwere Stiere, an Kleinvieh zirka 80 Schafe, etwa 40 Ziegen und rund 50 Schweine, wovon das meiste Spanferkel. Marktplatz war. der Anger bei dem Postgasthaufe, der sich hiezu ganz vorzüglich eignet, da er eine gute Uebersicht über den Gesamt auftrieb gestattet. Der Handel war auch ziemlich lebhaft, da sich viele fremde Händler eingestellt

. ein. Die Pulverfabrikation für Heer und Marine soll ganz in den Händen der Regierung konzentriert werden. London» 13. März. Der Premierminister Asquith kündigte im Unterhause an, daß der Flottenetat für 1914/15 demnächst eingebracht werde. Der Etat beträgt 5,175 000 Pfund Sterling. Gebaut sollen werden 4 Schlachtschiffe, 4 leichte und 12 Torpedo kreuzer. Arbeitslosenfürsorge in Bayern. München, 13. März. Die Kammer der Abge ordneten hat die Forderung der Regierung von 75.()00 Mark zum Zwecke der gemeindlichen Arbeits

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 28.03.1891
Physical description: 12
an der den, k. k. Finanzwache-Obercommissär Frenner erwiesenen Ehrung der ganze Körper der l. k. Finanzwache im Bereiche der k. k. Finanz-Landestireo tion für Tirol und Vorarlberg und ganz besonders des Finanz-Bezirkes Innsbruck theilnimmt, nnd an dem von Sr. Majestät dem Kaiser geehrten Vorbilde eines wackern Veteranen der Finanzwache den Impuls finden möge, demselben durch ehrenhaften Charakter, durch Pflichttreue, Ordnungssinn und Hingabe für den a. h. Dienst nachzueifern, wurde den. Gefeierten mit dem Wunsche, dass

an der unteren Lende in, einen Park, beschlossen. Herr Magistratsrath Erler als Obmann des Straßen- Comites, welcher in der kurzen Zeit seiner gemeinde« räthlichen Wirksamkeit schon manches aus eigener Ini tiative zum Wohle der Stadt geschaffen, gar nicht zu gedenken der großen Verdienst, die sich Herr Erler anlässlich der Haller Ausstellung erworben, versprach die kräftigste Unterstützung seitens der Gemeindever tretung in dieser wie in allen übrigen Fragen deS VerschönerungSvereines, da dies auch ganz

. Wenn dem so ist — und so ganz unrecht hat der Betreffende jedenfalls nicht — so wäre nur eine regere Betheili gung seitens der Gewerbetreibenden erwünscht. Vruneck, 25. März. (Verschiedenes.) Ziegen, Schnee, Wind und Sonnenschein wechseln wie die Tempa- ratur; vor einigen Tagen hatten wir früh t Grad Wärme, heute früh 7 Grad Neaumur Kälte. Den Oekonomen ist diese Witterung recht. — Mit den Herstellung?- und Zluf- räninungS-Albeiten in den städtischen Anlagen wird näch stens begonnen werde», womit

t'uoeu), welcher ganz entschieden gegen »:ie früheren abfällt, verliert. Die ausübenden Musiker (I. Violine: Herr Franz Eibl, Concertmeister; Viola: Herr Alexander Hummel, Musikvereinslehrer; Violoucell: Herr Dr. Friedrich Mörz; Pianoforte: Herr Joses Pembour, Musikdirec- tor) sind unserem Publicum ohnehin schon längst be kannt, nur an die Stelle der II. Violine ist eine neue Kraft getreten, Herr August Höß, ein Zögling der JnnSbrucker Musikschule, und zwar mit sehr günstigem Erfolge

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Dolomiten
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Page 5 of 12
Date: 22.08.1931
Physical description: 12
Schaffensdrange zu weisen, welcher, den ästhetischen 'Gefühlen unserer Zeit angcpaßt, die alte Glaubenswahrheit in sie verflicht und zu einer Renaissance des Grödnerstiles emporstrebt. Aus diesem Geschehen heraus ist unsere 'Kunstausstellung entstanden. Sie ist eine Stelle, wo alljährlich sich die besten Werke treffen, künstlerisches Schaffen neue Nah- rung findet und die Richtung in die Zu kunft weist. Es sind ganz ausgezeichnete Leistungen darunter: Alois Infam zeigt einen Christus am Kreuz

des 58jähri- gen Stefan Meßner herbekgeführt. Am Spätnachmittags erschien eine Ge richtskommission an der Unfallstelle. Das ein geleitete Strafverfahren wird klarstellen, ob den Führer des Kraftwagens ein strafbares Verschulden trifft. Jedenfalls ist der schmale Fahrweg nach Albes keine Autostraße und erfordert, wenn einer schon glaubt, dort fah ren zu müssen, eine ganz besondere Vorsicht und Rücksicht. e Anmeldung der Wohnung». und Zimmermieker. Das Kur- und Fremden verkehrsamt Bressanone verlautbart

Mittagessen, kam Pitter Pott, ein Mattose, ganz gegen seine Gewohnheit auf geregt die Treppe herunter, so daß alle überrascht aufblickten. „Nun, was gibt's da obenT' fragte einer der Matrosen. „Hast du Angst oben allein auf Deck?' „Halt's Maul!' rief Pitter Pott un- wirsch. „Käptn,' wandte er sich an den Kapitän, „kommt doch einmal hoch. Will mein ganzes Leben lang Heringe durch die Wringmaschine drehen, daß sie zu Flundern werden» wenn ich mich geirrt haben sollte.' „Was gibt's denn?' fragte Haubold

. ' I Dann, nachdem er eine Weile beobachtet hatte, setzte Haubold sein Glas ab und sah sich ernst im Kreise um. „Pitter Pott hat recht,' sagte er. „Es sind zwei Menschen, die auf dem Meere treiben. Wie mögen die hieher gekommen sein? War es denn so stürmisch die Tage, daß ein Schiff gekentert ist? Oder ein Fahrzeug mag in Brand geraten sein und die Mannschaft hat sich dem Meere an vertraut. Aber ganz gleich; vor allem gilt es, hier zu retten. Macht ein Boot klar, Iungens. Wer geht freiwillig

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 13.09.1859
Physical description: 6
, welches noch in Interlaken mit der Kaiserin-Mutter von Rußland ver weilt, vollständig hier versammelt. Auch ist Ihre Maj. die Königin Sophie der Niederlande zum Besuche Ihres Vaters (deS Königs) hier angekommen. Morgen ist das Geburtösest Ihrer kais. Hoheit der Kronprinzessin Olga. Auch wenn die hohe Dame hier ist, wird daS Fest nur im engsten Kreise gefeiert; um so stiller wird «S fein, wenn die Kronprinzessin ganz abwesend ist, — In der hohen Politik ist'S ganz stille; da wir hier selber keine solche Politik

Reitpferde an Landwirthe zu Hergeben und sie denselben so lange unentgeldlich zur Benützung zu überlassen, bis die Kriegsverwaltung deren wieder bedarf. DaS Verfahren ist hier ganz neu und hat sich erst noch zu bewähren. Im Uebrigen geht der Verkauf der Militärpferde immer noch fort. Nachdem man die geringeren Eremplare an Zug- und Reitpferden vorauS- gefendet, kommen fetzt die auSgezeichnetern Zugpferde an die Reihe; eS werden sehr hohe Preise erzielt; für fehler freie Thiere 300—400

und radikalen Partei eine Zurückhaltung, welche die Agitatoren überrascht hat, von den Vertretern an derer bedeutender Parteien ganz zu schweigen. Berlin, 7. Sept. Die ministerielle „Preußische Zeitung' bringt heute BeselerS Schrift: „DaS deutsche VerfassungSiverk nach dem Kriege' zur Anzeige, und ist mit dem gelehrten Gotbaer in Allem — den An griffen auf Oesterreich, die deutschen Mittel- und Klein staaten und den Bundestag — einverstanden. Die Recension ist eine Blumenlese und Sammlung aller Schmähungen

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 27.07.1892
Physical description: 12
Ausgaben bewilliget und ein angesuchter Beitrag zur Restaurirung der Domkirche verweigert. — Während Ala an der Einführung der elektrischen Beleuchtung denkt und arbeitet, will LaviS sich mit neuem Trinkwaffer versehen. Das Waffer der ausersehenen Quelle ward schon chemisch untersucht und als ein der Gesundheit ganz gedeihliches befunden. Osttirol, 26. Juli. (Bon der K-Feder) hat man wirklich im «Burggräfler- lange nichts mehr vernommen. Still und einsam ist das spitzige röthliche Ding in einer Ecke

.- aus einmal im Briefkasten einen Rippenstoß mit den lakonischen Worten: R:-Feder! bist dn untreu oder todt? Keines von beiden, lieber «Burggräfler- ! Nicht todt — das siehst du, nicht untreu, weil die R-Feder keine Treue geschworen. Vieles hätte die rostige Feder zu erzählen aus der Gegend des un teren Pusterthales. Interessante Dinge wären es, zu berichten von der Primiz z. B. des hochw. Hrn. Haraffer, wobei sich 56 Priester und Theologen be- theiligten und abends von letzteren der «heil. Ste- phanus- in ganz

und haben Unterricht genoffen im Elementargesang (Sopran und Alt) 116, Tenor und Baß 16; im Sologesang 6, Chorgesang 63, Klavier 101, Violine 88, Vio- lonzell 3, Kontrabaß 4, Flöte 9, Oboe 2. Klari- nette 4, Horn 2, Posaune und Trompete je 1, im Orgelspiel 11, Harmonielehre 16, Deklamation 6. Der Unterricht wurde ertheilt vom Musikdirektor, 12 Lehrern und 2 Lehrerinen. Von den 219 Schülern und 172 Schülerinen der Musikschule haben das Unterrichtsgeld bezahlt 156, vom Ho norar ganz befreit waren 133, zur Hälfte

für den Musikschulfond. Mühlau, 25. Juli. (Firstfest e.) Die abgelaufene Woche haben nicht weniger als vier Firstseste anläßlich der Dachstuhlaufsetzung bei den Neubauten der Tram bahn, Gebrüder Schnegg, Maler Ghery und Ge- brüder Weyrer stattgefunden, wobei die Arbeiter mit den Bauführern und den Hausherren einen fröhlichen Abend bei guter Bewirthung erlebten. -gg- Arzl, 24. Juni. (Wegen des Militärpachtes) haben mehrere Gutsbesitzer den im zukünftigen Manöver felde gelegenen Grund freiwillig ganz veräußert

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 17.08.1934
Physical description: 6
, doch zu kommen und nun ist es mir, als sei ich endlich heim gekehrt, so ganz innerlich befriedigt, !a außerordentlich beglückt bin ich, hier zu sein wartet, um die Kinder in Empfang zu nehmen und nach Haufe zu geleiten. Zur selben Stunde müssen sich in der Elementar- ÄlvcteiilUiüge schwingen herauf . . . vom hohen Fels aber blicken die verwitterten Gesichter alter Kastelle ans griinumschatteten Augen versonnen — wie aus weiter Vergangenheit kommend hinab ins Tal. Ans dem Gestein zu meinen Fü ßen zwängt

vor der scharfen Kurve bei der Vezzaner Schlandernaun- brücke beim Ausweichen auf die rechte Straßeit seite nnd landtete nach Ueberfahrung dreier mas siver Wehrsteine im Wassergraben, welcher längs der Wiese der Frau Dr. Witwe Tappeiner, bezie hungsweise eilten Meter unterhalb der Reichs straße führt. Der Wagen legte sich dort seitwärts nnd die 4 Passagiere — 3 Herren und 1 Dame — konnten daraus nur durch die Fenster, die ganz geblieben waren, aus ihrer mißlichen Lage ent kommen. Die Dame trng eine ziemliche

, welche ihrerseits alle erwünschten Auskünfte und Erklärungen ga ben. Mit besonderer Gründlichkeit würde die in einem Dutzend von Vitrinen untergebrachte, au- ' ergewöhnlich reichhaltige Mineralienmnmlung es Vizepräsidenten der Organisation, Herrn Jöch- ler, in Augenschein genommen, dessen sachkundigen Erläuterungen die Gaste mit größter Aufmerksam keit folgten. Auch die reich beschickte, ganz präch tige Varianten enthaltende Kaninchenausstellung hielt die Besucher längere Zeit fest. Der Eisenbahndopolavoro

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 22.06.1934
Physical description: 6
ausgenützt wurden wie hier. Nach dem Imbiß, an dem wir die sonst nur aus Büchern bekannte traditionelle Gastfreundschaft des alten Tropenpflanzers kennen lernten („alles unser eigenes Produkt', bemerkt dazu der Hausherr) hät ten wir uns gern länger in den schönen Räumen umgesehen. Da ist das mit Zirbenholz getäfelte Schlafzimmer des Schloßherrn, mit dem anstoßen den. ganz modernen, weiß gehaltenen Badezimmer (das er den jeden Anachronismus verpönenden Herren des Knnstamtes niemals zu zeigen gewagt

hat); das dunkle „Herrenzimmer' mit den orien talischen Vorhängen, als Vorraum zu dem erker verzierten Speisezimmer, mit den Ueberresten der bekannnten Juvaler Fresken, die zwar viele Jahre lang in dem dachlosen, verfallenen Gebäude dsm Wetter ausgesetzt gewesen sind, deren Farben aber trotzdem teilweise noch ganz frisch sind. Der mit der Jahreszahl 1547 versehene Spruch über einem der Fenster Wer will von Sünden bleiben quitt, Darf böser Gesellschaft achten nit wird, wie mir hören, heute noch auf Juval streng

man unter sich nicht mehr grauen Stein, sondern, in leichter Böschung, bebaute Fel der und Wiesen, durchzogen von Reihen von Obst bäumen und immer neue Terrassen aufwärts ge gen die Burg zu, die jetzt mit ihren Türmen und Ringmauern in greifbare Nähe gerückt ist. An der Bergstation angelangt, wo in einem Häuschen mit Laderampe das elektrisch betriebene Triebwerk der Seilbahn untergebracht ist, erblickt man eine Landschaft, die sich jeder von unten ganz anders vorstellte. Tief unten das weite Etschtal; gegenüber

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Dolomiten
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Page 4 of 12
Date: 28.05.1927
Physical description: 12
auf den Schultern ans der Bahnhofrestau ration herausiam und sich dann gegen die Marktgasse wandte. Der Zollaufseher, in der ganz richtigen Meinung, daß es sich höchstwahrscheinlich um zollpflichtige Sachen handle, lief dem Burschen nach und hielt ihn an. Im Korb befanden sich 4 Kilo Butter, 5 Kilo Kalbfleisch und mehrere Flaschen Wein. Der Bursche gab über Befragung an, daß er vom Bahnhofrestau rateur Ettore Carini den Auftrag erhalten hätte, die Waren in den Eisenbahner-Kon sumverein zu tragen

der Ferienkolonien. Das Stadttheater ist für eine solche Vorführung tilcfjt ganz der geeignete Ort. Cs ist zu groß dafür und da es nicht iedcnnanns Sache ist, mehr als zwei Stun den sich von Schülern geinachte Musik vorsetzen zu lassen, auch nicht besetzt genug, um die akustischen Mängel einer Theaterbiihne auszngleicheu. Cs ist unmöglich, die Mühen der Lehrerschast. iowio Fleiß und Talent der Schüler einer zntressenden Kritik zu unterziehen, da das Programm den schweren Mangel aufmies, nirgends anzufiihren

ganze Arbeit leisten wollen. Dafür er warten sie aber auch eine Förderung in die ser Richtung und zwar in erster Linie Bes«- tigung unbegründeter Berkehrshindernisse für die Volkswirtschaft, weil darunter letzten Endes alle leiden. Au» der Statistik der Meraner Kursaison 1828/1827 Merano, 24. Mai. Die heurige Fromdensaifon, welche nicht ganz zu befriedigen vermochte und weniger in der Quantität als in der Qualität der Gäste zu wünschen übrig ließ, brach nach sehr leib hafter Hochsaison im Frühjahre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1924
Physical description: 8
mit Schulzwecken absolut nichts gemein. Wir fragen die SchMbehörde, ob sie sich denn gar nicht verpflichtet süihlt. zu Kon trollieren, was der Schuljugend, die sie durch die LehrersciMt iörmlich zwingen läßt, diese Filmaufführungen zu besuche» uitd dariir kostbare Schulstunde» opfert, hier geboten wird? Im Namen der Eltern muß ganz ent schieden verlangt werden, daß in dieser Be ziehung gründlich Remedur geschaffen wird. Ein Familienvater.' falls glatt und damit sür die Zugtiers ge fährlich. Die Form der Fugen

„Lie5 von der Glocke', das ein gan.zcs . Menschenfchükfal mit all feinen Freude», Drangsalen uitd Leiden mit ein^r Lebendig keit und Naturtreue schildert, wie sonst kein > Dichterwerk der Erde, ein unerreichtes Tert- ! buch für einen Komponisten. Bruch hat sich ! alle Mühe gegeben, mit seiner Musik den Text ! zu erreichen. Teilweise geling! es ihm zut, ja sogar sehr gut. doch wer kann Sterns er reichen? Das erstemal nimmt der Mmpo»ist Gele genheit, sein« Kräfte voll u»id ganz zu emsal- ten

töniüe i»>5 um diesen Mann l^neiden, Bon den Solisten Hai sich Herr oon Tschurtschen- ihaler besonders ausgezeichnet. Seine Stim me ist seit dein ..Pauius' oom vorigen Jahr fowobl an Stärke als Modulationsfähigkeit und Klang gewachsen. In der mittleren Lag« kann er sich ganz ruhig mit gar manchem Opernsänger messen und auch in den höhe ren uud tieferen Lagen leistet er Vorzügliches. Gut gesiel auch Frau Ääthe Roha-War- m e r s b e r g e r mit ihrer hellen, remen. feingebildeien Stimm«. Der Tenor Hans

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 04.08.1944
Physical description: 6
, „das ist eine ganz einfache Geschichte. Ich war auf einem Gartenfest und. hatte einen schrecklichen Schnupfen, der mir die Tränen in die Augen trieb. Zum Ueberfluß hatte ich mein Taschen tuch vergessen und bat ein junges Mädchen um ihr Tuch. Aber verrate meiner Frau nichts da von, sie ist ein wenig romantisch und hat sich! eine Geschichte ausgedacht, die sie sehr glücklich macht.' Kornpaßpiianren Von Dr. Br. Schaerffenberg Licht ist für alle Pflanzen von lebenswichtiger Bedeutung. Es liefert die ungeheuren

werden, z. B. Gummigurte und Schläuche. Trotz den außeroroent- ichen Anforderungen, denen die Gummisäden ge nügen müssen, können heute Gummisäden aus BM« in den gleichen Garnnummern und Feinheiten her gestellt werden wie aus Naturkautschuk. Allerdings müssen sich die Verarbeiter von Gummifäden erst aus den neuen Werkstoff einstellen. Der Bunasaden har nicht ganz die Elastizität des Naturkautschuks und verlangt oei der Verarbeitung eine individuelle Behandlung. Aber ohne feine HilfeX hätte die Gummifaden-Induftrie

Stunde eine Notiz in Erinnerung, mit einem seltsamen und beson deren Urteil über die Engländer und die Abart ihrer Frömmigkeit, die wir Heuchelei nennen. Im 23. Ka pitel seines Romans „Die Weiber am Brunnen' sagt er: .. der Engländer hat seine eigene Religion hier auf der Welt und rechtfertigt sie auf ganz englische Weise. Er unterjocht Volk um Volk, nimmt ihnen die Selbständigkeit, kastriert sie und machOie dick und still. Dann sagt der Engländer eines Tages: Laßt uns nun der Heiligen Schrift gemäß

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