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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 24.04.1922
Physical description: 8
, Wirtschaftsbefitzer. als Wirtschafterin treu zur Seite stand. Dieselbe zeichnete sich während dieser ganzen Zeit durch musterhaf ten Fleiß, größte Gewissenhaftigkeit und pein liche Ehrlichkeit aus und stand bei allen, die sie kannten, in bestem Ansehen. Herr Hoser erleidet daher durch ihren Tod einen ganz un ersetzlichen Verlust. Sie war in Perra, Fas- satal, geboren und erreichte ein Alter von nahezu 71 Jahren. Gott segne ihr Andenken und schenke ihr den ewigen Frieden! Familienfeier. Ein frohem Fest beging

, aus dem Tagebuche der hiesigen Ombrometerstation (Station für Messung der Niederschlags menge) nachstehende Daten herauszuschrei ben. Nach Monaten geordnet waren im Jänner in 2 Schnee- und 3 Regentagen 33.5 mm Niederschlag. Ganz bedeckt waren 3 Tage. 13 etwas bedeckt und 1Z ganz hell. Im Fe bruar »ar in 3 Schnee- und 2 Regentagen 13 mm Niederschlag,- 2 Tage waren bedeckt, 9 Tage etwas bedeckt und 14 Tage wPcen hell. Im März »aren in 2 Regentagen 7.1 mm Niederschlag, bleckt war nur 1 Tag. 10 waren etwas bedeckt

und 20 waren hell. Im April waren in 6 Regentagen 34.8 mm Niederschlag, ganz bedeckt waren k Tage. 19 etwas bedeckt und 3 Tage waren hell. Im Mai waren in 13 Regentagen 84.1 mm Rie derschlag: ganz bedeckt waren nur 2 Tage, etwas bedeckt 24 Tage, 3 Tage hell, an einem Tage war Gewitter. Im Juni waren in 8 Regentagen 46.7 mm Niederschlag, ganz be deckt kein Tag. etwas bedeckt 13 Tage, hell 13. an 7 Tagen kam Gewitter. Im Juli waren in 10 Regent«gen 44.K mm Niederschlag, ganz bedeckt war nur 1 Tag. etwas bedeckt

14 Tage. 16 Tage waren hell, an 4 Tagen war Gewitter. Im August waren 127.3 mm Niederschlag in 12 Regentagen, ganz bedeckt waren 4 Tage, 17 Tage etwas bedeckt, 19 Tage waren hell, zweimal kam Gewitter. Im September waren 30.3 mm Niederschlag in 5 Regentagen, 3 Tage waren bedeckt, 10 et was bedeckt und 17 Tage waren hell. Im Oktober waren ö. t mm Niederschlag in einem Regentag, ganz bedeckt war 1 Tag. etwas bedeckt 3 Tage und hell 23 T«ge. Zm No vember war 1.L mm Niederschlag ln zwei Schneetagen, ganz

bedeckt war kein Tag, 11 etwas bedeckt und 19 Tage hell. Im Dezem ber war 0.7 mm Riederschlag m 2 Schnee» rage», ganz beüeckl 1 Tag. etwas bedeai 8 Tage und hell 22 Tage. Es ersolgre in Summe 481.8 mm Niederschlag in 34 Regen tagen und 9 Schneetagen. Im ganzen Jahre waren 181 Tage ganz hell, 137 Tage etwas bewölkt und nur 27 Tage ganz bewölkt, an 14 Tagen kamen Gewitter. Hiezu wird be merkt. daß während des Jahres der Nieder schlag in der Nähe der Station viel größer war, als in anderen Orten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 14
Date: 05.03.1921
Physical description: 14
, binnen fünf Jahren die Ruine wenn schon nicht ganz, so doch teilweise wieder her- zuftellen, und zwar derart, daß Branzoll äußerlich im wesent lichen das unverfälschte, stilgerechte Bild einer mittelalterlichen Burg darbiete. Da Piper (wie die meisten Gelehrten) nicht m.lt Glücksgütern gesegnet war, konnte er nicht bauen und ließ es dabei bewenden, den Turm mit einem Satteldach decken und ostseitig einen Erker anbringen zu lassen. Die Stadt gab sich damit aber nicht zufrieden, sondern forderte 1902

ihn dann an den Landesproduktenhänder Herrn Franz Lind- ner, der ein architektonisch ganz verunglücktes Bauwerk an den Turm anbauen lieh, welches denn auch von seinem Desitznach- folger, Herrn Karl Traut, dem Erdboden gleichgemacht wurde, um an dessen Stelle den Bau erstehen zu lassen, wie er sich heute präsentiert. Viele Freuden hat Hofrat Piper mit seinem Burgbesitze n Tirol also nicht gehabt. In Sexlen wird heuer, wie uns von dort geschrieben wird, die Tätigkeit zum Wiederaufbau mit allem Hochdrucke fortgesetzt

und Kopf' mit der berühmten amerikanischen Filmkünftlerin Miß Pearl Withe ln der Hauptrolle. Die Wiener Kinos hauen bei Auftreten dieser Künstlerin stets volle Häuser. 8638 Theater, Kunst u. Literatur. »Die große Leidenschaft'. Lustspiel In drei Aufzügen von Raoul Auernheimcr. Einmaliges Ensemble-Gastspiel des Münchener Na tionaltheaters unter Leitung des Herrn Fritz Basil. 3. März 1021 lin Bozner Stadttbeater. Das war ein ganz unvergleichlicher Abend, und wenn ich die Bosheit ausbrächte, so möchte

verliebte Frau Sophie dadurch, daß er ihr die vollste Freiheit läßt. So verliert die Liebe in erstaunlich kurzer Zelt allen Reiz, der Geliebte entpuppt sich als ein ganz gewöhnlicher, unbedeu tender und langweiliger Mensch und Sophie kehrt begeistert in die Arme ihres Vinzenz zurück. Adrian aber verlobt sich mit der Nichte der Frau Sophie, mit einer Beate. Gespielt wurde großartig. Die Gestalten erschienen überaus lebenswahr und echt. Auch wurde deutlich gesprochen und die Rollen saßen. Kein Wunder

angeordnet und bis auf das letzte Plätzchen war alles besetzt. Wohl gemerkt — an einem Abende, an dem im Stadttheater ein Zugstück geboten wurde, die „Armut' von Anton Wlldgans, und auch das Theater fast ausoerkauft war. Der Umstand allein schon zeigt mit großer Deutlichkeit, wie beliebt Karl Klenlechner In seiner Vaterstadt ist und daß alle seine vielen Verehrer und Freunde genau wußten, daß sie etwas ganz Besonderes zu hören bekommen werden. Ein Er eignis war aber auch der Verlauf des Abends

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 12
Date: 02.12.1922
Physical description: 12
rechtzeitig löschen. Cs hätte kein« Minute versäumt werden dürfen oder ganz Latsch wäre vom Feuer überflutet, keine Ret tung wäre möglich gewesen. Im ganzen Ober- markte befindet sich kein Wasser und nur «in kletneir Brunnen ist dort. Man hofft schon lange auf Hochdruckanlage, um diesem großen Hebel etwas vorzubeugen, ehe es zu spät ist. da doch die nöttgen Mittel dazu vorhanden find. Kalter«, 28. November. (Theater.) Vorge stern wurde tn unserem Vereinshause zum letzten Male das Volksstück „Die Lieder

des Musikanten' gegeben. Der Besuch hätte nicht besser sein können. Dte ganz hervorragenden Leistungen aller Darsteller, ganz besonders dte Träger der schwierigen Hauptrollen ern teten starken Beifall, der wohl verdient war. Die Vereinskapelle konzertierte in den Zwi schenpausen tn vorzüglicher Weise, so daß je der Besucher dieses schönen Abend voll und ganz zufrieden war. Die Kälterer erwärtcn nur sehnsüchtig, daß auf unserem schönen Musentempel alsbald ein neues, ebenso schö nes Stück folgen möge. Briineck

Aus sicht vorhanden sein, baß im kommenden Jahre bedeutend erhöhte Gelder hierzu be willigt werden, wodurch dann die Bautätig keit eine ungemein rege werden wird. Das große Slldbahnhotel der Frau Ueberbacher- Minattl konnte nahezu ganz vollendet wer den. Die Eröffnung desselben und die Auf nahme des Vollbetriebes erfolgt im kommcn- ven Sommer. — In der nächsten Zeit erwar ten wir die neuen Glocken für unsere Pfarr kirche, die sehr schön ausgefallen sein sollen. — Der Gesundheitszustand ist sehr gut

, der Tod kehrte sehr selten bet uns ein. — Im na hen Ampezzanertale soll, wie wir aus siche rer Quelle erfahren, Heuer der Holzhandel ein ziemlich lebhafter werden. Es wurden in der letzten Zeit bedeutende Kaufsabschlüsse in Großholz gemacht. Die Preise sind ganz bedeutend gestiegen, während dieselben für Brennholz etwas gefallen sind. St. Jakob in Ahnt, 29. November. (Be- sihwechsel.) DaS Niederachreineranwcsen der Katharina Marcher, geb. Oberfrank, hier ist im UebcrlassungSwege zur Hälfte

in den Be sitz deS Peter Marcher übergegangcn. Ahrntak, 29. November. (Rückkehr zum „Waldtabak'.) Infolge der neucrltchen enor men Preissteigerung beim Rauchtabak haben sich unsere Raucher nunmehr ivieder viel- fach zum „Waldtaback' entschlossen. In der letzten Zeit wurde in vielen Häusern ein ganz bedeutender Vorrat hierzu vorbereitet. Aus der KrtegSzeit her ist man in der Zu bereitung eines halbwegs rauchbaren Aus- HtlsstabakeS ganz gut bewandert, wozu man verschiedenes Laub- und Krüuteriverk, bas gebeizt

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 31.01.1923
Physical description: 6
eine An nehmlichkeit, die dem Mieter zur Wohnung dazu geboten wird. Aber Garten ist für Aussicht. Luft und Licht ew wichtiger Verbesserungsfaktor, dessen Kosten der Besitzer trägt. Zinsheller sind >',m vollem Ausmaß genau wie Eingenommen, so vom Vermieter wieder abzuführen, nur einfach ein Jahr später. So mußte z. B. 1916 die weit aus höhere Summe für 1914 abgeführt werden, während 1916 bei den reduzierten» Zinsen und leeren Wohnungen nur ganz wenig eingenom men wurden. Alles dies ist dem Ein bekannt. Genau

so, wie d ender dieser Anwürfe e Behauptung, daß in den alten Provinzen die Wohnungszinse überall viel billiger sein sollen als hier, immer wieder, aufgetischt wird. Gerade das Gegenteil ist der Fall, ganz abgesehen davon, daß hierorts man cher teurer Komfort zu hiesigen Wohnungen ge hört. Im Jahre ISIS wurden die Mietzinse mit 40 und 50 Prozent bezahlt, die Steuern aber so fort al pari, also zweieinhalbmal eingehoben. Außerdem waren damals noch die Mietzinse vom Kriege her fast überall erniedrigt

. Bis dann al pari und endlich seit 'dem Vorjahre erst noch 30 Prozent darüber erreicht wurden, war ein ewiges Steigern ngtwendig. Und doch ist dieses nur stufenweise Vorgehen der Vermieter auf ihre eigenen Kosten ein Entgegenkommen an die Mieter gewesen. In Trient z. B. hat man ganz richtig sofort ab Juli 1919 al pari und 10 Pro zent und ab 1921 weitere 20 Prozent Mietzins eingehoben. Deshalb ist zu erwarten, daß die hiesigen Vermieter auch nach Aufhebung der Mieterschutzordnung nur das Notwendigste wer

Gegenpole hat das Schicksal da zusam mengeführt. Beide sind edel und doch so ver schieden! Sie ganz Scham und Scheu und Ver borgenheit, er ganz Freiheit, und stürmisch neuernder Geist. Sie ganz Mystevium, er ganz Aufklärung. In beiden glimmt der Funke der Liebe, aber ihre Seelen fließen nicht Ineinander, sie finden den Weg nicht zueinander-, b'is sie zu> Und zwischen ihnen steht die^rachtgestalt des griechischen Jünglings, de? z-or, der den Stein ins Rollen'bringt: „Mir sind die Frauen fremd, der Knabe

, d« am vergangen«- Faschingsstück z ter. Gespielt wr ten -sich die Spi Die Hauptfigur Teric> war Prä verhältnismähij gutes mimische und Uebung tx geben können, steller des Gmo natürlicher D« Als dritter im (Emmerich Ge sche Figur ar .jeder Stellung revierische Bä deren Tochter < Leit'n-Schorsch durch ihr natii (Ferdinand C< Systems, aber Nebenrollen w viel zum ganz noch besonder! stimmungsvoll Theater«Orches Vereknsrmt Der üaufmi der in Vorkril der größten Z nischen Bevölk Leben gerufei leitung des „ dels

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 14
Date: 14.09.1933
Physical description: 14
lächerlich sei, da zum Zeitpunkt '.des Rennens die Bahn ganz trocken war. Schuld an dem .Unglück sei die Unachtsamkeit, da bestimmt Oelflecke auf der jBahn gewesen sind, die nach dem Unglück, da das Del ver brannte, natürlich nicht mehr aufgesunden werden konn- i terr. Schuld sei ferner die viel zu wenig überhöhte Bahn in (den Kurven. Q&uchtssaal Der „Rote Adler" kreucht noch im Verichtrsaal herum Innsbruck, 13. September. (-) Der „Rote Adler", das Kampsblatt der mit Bomben, Handgranaten, Revolvern

und Ge nossinnen am Grabe Reithmahrs niederlegen ließen. Reith mahr war gelernter Tischler, wurde dann Krankenkassen kassier und hat sich ganz der sozialdemokratischen Partei ge widmet, deren Führer er wurde. Auch als Gemeinderat hat er seine Genosien erfolgreich vertreten. Nach dem Umsturz be rief ihn die italienische Regierung bis zur endgültigen Ueber- nahme der Stadtverwaltung durch die Faschisten als Stadt- rat in den Magistrat. Bei den letzten Parlamentswahlen wurde er auch als Kandidat aufgestellt

und ich habe es nicht gewußt. Du bist meine Königin!" In den Augen der jungen Frau erwachte ein glück seliges Leuchten. Sie glitt neben dem Diwan nieder und preßte innig des Gatten Finger. „Peter! — Und ich glaubte schon, dich ganz verloren zu haben. — Sage mir, was für ein furchtbares Geheimnis ist das, von dem ich nichts weiß? Sage mir, bin ich denn wirklich schuld an deinem Blute, bin ich wirklich schuld an allem Furchtbaren, das geschehen ist und das ich noch gar nicht kenne? Ist es so, wie dieses Mädchen mir sagte

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 08.04.1944
Physical description: 6
. daß wir vielleicht kommen würden.' wenn es möglich wäre.- Im .Augenblick wollte ich es auch tun, aber dünn fand ich nicht die Zeit dazu. Cs war inzwischen Nacht geworden. In der-Schule lag Stroh für uns bereit. Aber wir. verließen unsere Posten nicht. Die Serben, drüben lärmten immer lau ter, sie mußten ganz vortreffliche Nach richten erhalten haben. Erst später stellte sich heraus, daß man ihnen gefälschte Zahlen'gesandt hatte. uin ihre Stimmung anzufeuern. Aus unserer Seite aber wuchs nach stundenlanger

zusammen. Wer gab weil der Baron seine lieben Söhne her» ihm daF.Recht zu seinem Hochmut? Wel- geben Müsse, nicht .einen, sondern gleich che Macht stästd hinter ihm. haß er. mit eine gan^e. Menge, und darum sei dies einer Reitgerte, in der Hand Und die Zi- nicht ein Freuden-, sondern ein Trauer- garette im Mund, zwei wutschäumende kalb. Die Rede war scherzhaft angelegt Knäuel von Menschenleibern derhalten konnte? auseinan- gewesen, aber es zuckte dabei ganz ver dächtig tust die Mundwinkel des Spre

. Redensarten Munde. , . sollten es nicht sein, und die Gefühle Am nächsten Morgen aber jubelten traten einander die Fersen ab.' wie bei die Fahnen über Kärnten. einer stark-besuchten Volksversammlung,' Viele Fahnen In Schwcirz-Rot-Gelb. also daß keines richtig zu Wort kam. Noch mehr in Schwar.z-Weiß»Roi, Und Ich hätte einen 'Patakva.tfch, geredet, ganz schüchterst, und mtr We' r ttn& da. sagte de? Rußkäfer',nachher, ' und das' auch solche, in Bot und Weiß. ' nn/ßt« so waS Oestekrelchisches, für.Kud

- den hat: einen Apfelstrudel. ' - korb ganz verlegen'da und wußte nicht. wie es dem Augenblick gerecht werden sollte. Und auch wir waren verlegen, -weil wir uns der besonderen Zartheit dieses Abschieds ganz und gar unwürdig fühlten. „Run. Elfi!' ermunterte der Baron. Da kam dem kleinen Frauenzimmer der Mut zurück, es lief auf mich zu und steckte mir. indem ich mich zu ihm hin abbeugte» als erstem das Asternbüfchel an die Brust. Dann bekam auch jeder der anderen sein Sträußchen, wir tranken die Sekigläfer

mich' nach Westen der Heimat zu. Aber vorher setz ten wir Unserem gemeinsamen Erleben noch einen mächtigen Schlußstein. Es dauerte einen ganzen Tag und eine Nacht bis in die Morgenstunden, ehe er fertig war. 'Aus einem leichten Nebel winkten mir zwei Taschentücher nach, als mein Zug anfuhr. ^Hooh — ruck. Schwabai' brüllte der Zlrhaz, und das war das lejzte, was ich von ihm hörte. Der Leiter unserer Anstalt tat. da ich mich meldete, ganz so. als wäre er mach- tig verwundert, mich wleder.zusehen, ja als könne

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 25.09.1943
Physical description: 4
sind angewie sen, bei Verstößen gegen die Verkehrs disziplin scharf vorzugehen. Wir bringen daher in Erinnerung, daß die Verkehrs zeichen, die ja seit jeher hier gleich sind wie die im Reich, genauestens zu beach ten sind. Wir erinnern an' Einbahnstra ßen, Durchfahrtverbote, Parkverbote (Parken im Stadtgebiet ist nur an den hiefür bezeichneten Stellen gestattet), Warnungszeichen usw. Bei dem gestei gerten Verkehr sind auch die Fahrvor- , schriften auf der freien Straße genau ein zuhalten: Radfahrer ganz

in der Flächt gesucht. Diese Entspannung der Aufmerk samkeit ihres Opfers aber benützt die tückische Mücke, um sich ungestört ganz der Wonne des Vollfüllens ihres Vor- ratssäckleins hinzugeben. Unsexe - unversöhnlichste Abneigung aber fordern die Mücken heraus, wenn sie in die Stille der Nacht einbrechen und unseren Schlaf stören. Träumen wir von Fliegerangriffen, dann- ist bestimmt ein chwirrendes Mücklein die Nächstliegende lrsache., Gelingt es Ihm dann, uns aus rem süßen Schlummer gewaltsam wach

Bezeichnung „Altweibersommer' hat die weiteste Verbreitung gefunden. Schlechter Rat Kunde: Ich muß Sie für den Schaden verantwortlich niachenl Sie rieten mir, den Fleck aus meiner Jacke mit Salmiak herauszuwaschen, und sie dann an die Luft zu hängen. Nicht wahr? Drogist: Ganz recht! Und ist der Fleck nicht weg? Kunde: Durchaus. Aber die Jacke auch! Oas RundfunRprogramm von heule Rel^programm: 11,30-12,00 Uhr: lieber Land und M««r (Berlin, Leipzig, Posen) 12,35-12,45 Uhr: Der Bericht zur Lage; 14,15-15,00

. Sender Bozen Im Dozner Sender werden am 25. September von 21 Uhr an Soldaten eine bunte Musikstunde'bringen. Der Dozner Sender wird am 26. Sep tember von 21 Uhr an ein Schallplatten- Konzert bringen. Der Bozner Sender wird am 27. Sep tember von 21 Uhr an Volksmusik, kleine Vorträge und Lieder der Singgruppe Bozen bringen. sehr anders dachte, als sie. Ganz ohne Meinungsverschiedenheiten >ging es natürlich nicht ab, vieles lag zu nahe, als daß man es hhtte ganz um gehen können. Die Wohnungsfrage

teidigte sich Ralph, während Gisela kops schüttelnd sagte: „Ich würde mich, glaube ich, nie mit meinen Kindern unterhalten, ehe sie nicht mindestens zwei Jahre alt find. Sie sind doch noch so ganz jenseits, wenn man so sagen will — und kapieren nichts, aber auch nichts!' „Abwarten,' sagte Randi lakonisch. Sie fühlte sich den beiden so herrlich überlegen, Ralph, dem älteren Bruder, und der gescheiten und eleganten Gisela. Was konnten die denn melden, bitte fehrl Sie war Mutter, sie hatte drei Kinder

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 114
Date: 31.12.1921
Physical description: 114
Die kaEvl. Krelweitzkapelle de- Maiser Burschmver- eines wird heute nachmittags und morgen Sonntag ihren Freundem Gönnern und Wohltätern im Hcr.M, Ober- und Untermais einen musikalischen NeujahrSgrüß darbringen. Die junge Musikerschar in ihrer schmucken Tracht hat im letzten Jahre in ihrem Können ersichtliche Fortschritte ge- niacht, was von Fleiß und Eifer zeigt', der auch im neuen Jahre nicht erlahmtür wird. Unter Kac-nimeiftc; Peter Hör- nofs Leitung leistet die Edekveißkapesle scheu ganz

ist dieser Schwank. — Samstag, den 31. Dez. nachts 10 Uhr. findet der bereits angekündigte Sllvesterrmnmel ln sämtlichen Räumen des Theaters statt. Diese Veranstaltung ist von der ersten 'Vorstellung, die um 8 Uhr beginnt und bereits um halb 10 Uhr aus ist. ganz abgeson dert. Die Direktton bat Vorsorge getroffen, daß sämtliche Räume des Theaters gut geheizt sind, damit der Aufenthalt «In recht gemüt licher wird. Für verschiedenste Unterhaltungen ist besten» gesorgt und wird diese Feier gewiß für alle Teilnehmer

» st» sich der U«&»tg«»cu bi» Manne, nun und nimm«. fözd 0a&£ &S 2 (Li DarÄ Licht tloi tr^tr», ds 4» in b*r 3ts3« ms &&& cL-L irsüffia» «Li ''r.lrfrt tä Ml» «t» junger, schöner Mann verständlicher. Frl «dl Kunert al» Zinaida, Erna Moner als Dera, Alexandra Rasim als Lariffa. Franz Werner als Nikolaj. Erwin Groß als Sguvorin und Dr. Dinzeng Spörr als Arzt lösten ihre Aufgaben ganz zufriedenstellend. Im großen mich ganzen wäre freilich einguwenden, daß der Sttl einer sudermannischen Fa- milientraqödle, in der das Stück gespielt

. „Aste Wekhnachtslkeoer aus Bayern und Oester- reich' eröffnen stimmungsvoll das umfangreiche Heft, dann schildert der bekannte Wiener Bergsteiger Dr. Fr. Turskn eine „Wlnterbestei- anng des Zuckerhütels', die mit ganz vrachwollen Lichtbildern illu- striert ist. Emma Haushofer-Merk erzählt uns In Ihrer urwüchsiaen Art von „Sonderlingen im früheren Partenkirchen', als Garmisch- Partenkirchen, weit abgelegen von der Stadt, noch ein ländliches Idyll waren. Ein ganz köstlicher Beitrag Ist Hebbels

Erinnerungen wecken und neue Anregungen geben, dem Nicht- l alpinisten aber in die Schönheiten und die Gefahren des^ Kletterns ! einführen, ohne ihm aber ein unrichtiges Bild alpiner Betätigung zu >' geben. Wir hoffen, schon in nächster Zeit unseren Lesern Genaueres j über dieses Werk unserer heimischen Alpinisten mitteilen zu können, $ da es zweifellos kür jeden Bergsportler von Interest« sein dürfte, über diese Art des Films, ln der bisher nur ganz vereinzelte, nicht immer gerade glückliche Versuche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 09.06.1925
Physical description: 8
. zum mindesten der Leinenzwang. bald aus gehoben werde. Wie man aus anderen Or ten vernahm, durften dort tatsächlich acht Doge nach övr Impfung die Himde ohne Leine gehen. Nach all dem darf man wohl erwarten, daß auch für die Huiüiebesitzer in Meran. die ja zusammen eine ganz schöne Steuersumme einliefern, die drückende Härte des Leinengmanges bald beseitigt wird. m Silberne Hochzeit und Ständchen. Am Sonntag feierte Herr Josef Steinhauser in Meran-Mais mit seiner Gattin das fünf- undzwanzigjährige

. So feilsch, so voll Lügen! Denk dir nur. da hat dieser Uebelbacher behauptet, du kennst ihn doch, unfern Herrn Uebelbacher, den Nachdvächter, da hat dieser Kerl behauptet, er hätte dich mit dem junxen Amhütier zusammen gesehen, Wid du bist ganz «lllÄn gewesen^ Jedes Wort war zum borsten voll ingrim- MHen Hohnes. Atfo ^>as P's, sagte fie tonlos. genommen «der auch nicht gefährlich. Im benachbarten . Zinnas war der Bauer Joses I Häuser am gleichen Tage um Holz gefahren. Er hängte die beiden Zugpferde

nicht mir als dem billigsten Offerenten, son dern einem der Mit-Offerenten zugeteilt. Dies nur «n Beispiel cms mehreren. Obwohl die nicht ganz geringen Gemeinde steuern nur von den hier ansässigen Ge werbetreibenden getragen werden müssen, werden auch auswärtige Firmen mit Aus- trägen beteilt. Eine diesbezügliche am 23. Oktober 1924, beim Stadtmoyiftrate Meran überreichte Beschwerde der Kohlen händler Mervns hat bis heute keine Erledi gung gefunden. Es ist höchste Zeit, daß die Gemeinde wahlen ehestens durchgeführt

: Natürlich, jetzt, weil die eine Lüge nicht mehr hält, jetzt muß halt eine neue dran. D» bist natürlich mit dem jungen Herrn ganz zufällig zusammengetroffen, n»e damals auf der Straße vor Scheibbs. Ganz zufällig ist er einen Weg gegangen, den er sonst nie geht, gang zufällig ist er diesmal nicht nach Gaming zum Hartmeier, ganz zufällig P er schon nach dem Mittagessen fort, well das P die beste Zeit zur SchnepsenjSgd ist, ganz fällig ist alles gewesen, gelt, gang zufällig! So sag

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.04.1921
Physical description: 8
Fall gatter abgehalten wurde, nahm einen guten Verlauf. Die schneidigen Märsche der strammen Marlinger Musikkapelle ernteten großen Beifall. Glückstopf, VeMgelscheiben und verschiedene ändere Belustigungen trugen wesentlich zur Unterhaltung bei, so daß auch eine schöne Summe dem Unter stützungsfonds besonders hilfsbedürftiger Mitglieder zugute kommt. Die Ortsgruppe der Krieasinvaliden, -Witwen und -Waisen spricht hiermit auf diesem Wege allen Mitwirkenden, ganz besonders aber den edlen Spendern

öder nichts davon spüren. Immerhin läßt sich der Preisabbau beim Fleisch nicht mehr lange aufhalten. Helmatfchutz — Helmatschutzl Aus dem Pustertale be- richitet man uns: Derzeit weiden in unserem Tale an vielen Orten ganz bedeutende Umbauten und Zubauten in Stadt und Lcmb vorgenommen und dabei versündigt man sich oft sehr hart gegen die Bestrebungen des Heimatschutzgedankens, .der uns heute heiliger denn je sein sollte. Jnsvesonders nimmt das Verschwinden des so schönen „Pustertaler Bau stiles

' immer mehr überhand und will MM dafür allerhand - laiteä Zeug in unfe™ verschwinden fast ganz, unpassendes, „städtisches^, kaltes Zeug in unsere Landschaft Holzdächer verschwinden säst ganz, auch bei den ekonomiegebauden, und an ihre Stelle treten die Schindel- ff O< licken. Tie dächer, die in Msere Gegend, besonders in den Seitentälern, so gar nicht hereinpassen. Was an Torfbrunnen gesündigt wirb, ist einfaich unbeschreiblich, da scheint schon jedes Ver ständnis zu fehlen. Dadurch leidet aber miser

landschaflliches Mld ganz bedeutend und- möchten wir .Mit diesen wenigen Zeilen entgegengearbeitet Haben. Mm wende nicht ein, es geschehe vom Kostenstandpnnkte aus, daß man nicht mehr an den Heimatschutz denken lann. Aus fachmännischen Kreisen wird versichert, daß dieser Einwanb ganz hinfällig ist und die Kosteufcage gar nicht in Betracht kommt, Nur guter Wille und ganz besonders recht viel wahre und innige Heimatsliebe gehört dazu, sonst aber gar nichts, und bann wird unsere Heimat das bleiben, was esl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 29.09.1906
Physical description: 12
in den Bezirken Lienz, Bruneck, Brixen, Bozen und Meran. 1. Am 6. Juli >905 entlud sich über der Gegend von Schladbach, Höfen, Gomion und LengwieS ein Hagelwetter, daS die vor der Reife gestandenen Früchte fast ganz ver nichtete und angrenzende Gebiete beschädigte. Am 81. Juli 1905 vernichtete ein mit Hagel vermischter wolkenbrucharliger Regen in der Gemeinde St. Leonhard im Passeier den größten Teil des Schwarzplentens; mehrere Wiesen wurden verschüttet und vermurt. In der Nacht vom 27. auf den 28. August

ar:: e Leute, die ohne Staatsk'lse ganz außer stände find, jemals wieder an die Meliorierung der verschütteten Grundstück.- zu denken, und find durch den Aussall vei- Bodenertrages in großer No-lage. AuS diesen Gründen empfiehlt die Gemeinde Tl. Leonhard die Geschädigten und bestätigt die Angemessenheit eines Staats- beitrageS von 16.39^ K. Dieser Beitrag ist begründet, weil ohne StaatShilse früher wohl- bebante Felder als Steuerfciktor ausscheiden «nd die Geschädigten sich in großer Notlage befinden

. 3. Am 16. und 2>_>. Juli >900 ging über die kleine Ortschaft Tall, eine Fraktion der Gemeinde Schönna, ein furchtbares Hagelwetter nieder, das die diesjährige Ernte total ver nichtet ha:. Nachdem in dem hochgelegenen, so daß er sich lieber gleich eines ganz verbun den hat. Wenn berühmte Männer ihre Memoiren veröffentlichen, so erfährt man oft recht pikante Histörchen. Der ungarische General T ü r r, ein etwas eigemümlicher Vertrauensmann Viktor EmanuelS in d en Iahten 1800 und 1870, erzählt nun von Bismarck

an die Notleidenden ganz Oesterreichs vom Parlamente verlangt worden ist, ja trotzdem die Abg. Trafojer und Schrott für diese Gemeinden einen Beitrag von 14.000 X und für Sankt Leonhard einen solchen von 12.000 X im Wege eines Dringlichkeitsantrages verlangt haben, ja sogar trotzdem laut einem RegierungSauS- weise der Bezirkshaupimannschaft Meran im Jahre 1905 ein NotstandLbeitrag von 17.350 L zur Verteilung an Notleidende zugeteilt worden ist. haben die Notleidenden in Platt, MooS und St. Leonhard bis zum Tage

ist die Erklärung, warum Hunderte von Notleidenden, ja ganze Gemeinden einfach übergangen worden find. 5. In der Gemeinde Pfunds im Oberinntal schwoll im August laufenden Jahres der einen Teil des Dorfes bedrohende Wildbach dergestalt an, daß ein großer Teil der kostspieligen User- schutzbauten ganz weggerissen und an den Schutz bauten allein mit 45.000 LI angesetzter Schaden festgestellt worden ist. Der gegenwärtige Zustand dieses Wildbaches ist dergestalt, daß ganz un berechenbare Verwüstungen an Häusern

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.11.1922
Physical description: 6
: Romanze G-dur. 5. Hubay: ^ej- xz Kati, Szene de la Csarda. Pusterkal, 9. November. (Lebensmittel- a g e n t en, die keine find), treiben« sich derzeit im oberen Pustcrtale herum. Ganz be sonders wurden die entlegeneren Gehöfte bei Adelsberg. Prags, Niedcrdorf. Antholz und Jnnichen von solchen heimgesucht. Vornehmes Auftreten. Redseligkeit, eine Unmenge Papiere und Bestellbücher, Insbesondere aber ihre Dar legungen, daß in allernächster Zeit die Preise für alle Lebensmittel, ganz besonders für Zucker

, Kaffee, Mehlsorten, Oele und Fette rapid in die Höhe schnellen werden, verlockten die Heimgcsuchten zu bedeutenden Bestellungen. Das Schlimmste an dieser Sache ist aber, daß von den Agenten unter einer ziemlich glaub würdigen Begründung Anzahlungen, oft in ganz beträchtlicher Hohe, gefordert werden, die auch vielfach geleistet wurden. Alle Auftrag- S eber haben das Nachsehen und sind um ihre Anzahlungen geprellt. Solche „Agenten' sind aber nicht allein ein großer Schaden für die hart „SüdNroler

mit einer Leistung von 3600 Kilowatt zu er- bauen, ist rin Kapital von rund 7 Millionen Lire n- koefflzlent in allen anderen Städten mit Stromzäh. ler im Durchschnitte 17 bis 23 v. H. bettug und sich nur ganz vereinzelt Orte finden, ln welchen ein Aus- nützungskoefflzlent mit 30 v. H. zu verzeichnen- ist. Würden von den ausgenützten 55 v. H. nur 25 v. H. eingespart werden, so würden die Etschwerke ln die Lage kommen, rund 3200 Kilowatt zu ersparen, aus dem Reuverkaufe -des ersparten Stromes

einen Er neuerungsfonds zu schaffen und so weiter in die Lag» versetzt sein, den Gemeinden den bisherigen Reinge- » 'inn abzuwerfen und die Belastung der Gemeinden bei der seinerzeitigen Erbauung eines neuen Kraft werkes oder bei Erstellung eines Staubeckens ganz wesentlich zu verringern. Auf diese Weise gelangte die technische Leitung -der Etschwerke und oer gesamte Verwaltungsrat zur ein mütigen Erkenntnis, den Gemeinden vorschlagen zu müssen, auf den Stromzähler überzugehen. Grund legend war hierbei das Prinzip

an ihrem Schaltbrette den- Stron, so oft, ganz oder teilweise wegzunehmen, als die Etsch- werke diesen Strom in ihren eigenen Netzen für den eigenen Konsunv benötigten. Mit anderen Worten, cs büieuteten die an «Elektrobosna verkauften 2000 Kilo watt eine Stromreserve/die von Elektrobosna wohl -ausgenützt wurde, dte aber die Etfchwcrke jederzeit In ihre Netze leiten konnten, fo oft dies in den Ta gen des geringsten Wasserstandes notwendig wurde. Solcher Art haben die Etschwerke im abgelauscnci- Geschäftsjahre 1921

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 12.01.1944
Physical description: 4
in hoher Fahrt schneiden, auf die. ganz« Bewegtheit y«s Kampfes, der in harten . Stunden der Wei.hnachtswoche mst apen .Mitteln geführt- wurde. >, • '= lieber der nachtschwarzen See stehen grellrot die Mündungsfeuer der Geschütze, werfen die leichten und schweren Maschi nenwaffen .die Hellen, gefährlichen Strah lenbänder ihrer Leuchtspuren. Die Ka mera läßt uns einen Blick in die Gefechts- ' und Geschützstände tun. Die Gesichter der Kämpfenden ziehen an uns vorüber, be herrscht vom Ausdruck höchster

ist nicht nur ein vorzüglicher Regisseur, sondern In seiner Rolle als Haslinger hat «r auch gezeigt, daß er ?in ausgezeichneter Spieler Ist. Seine Partnerin Ranni W i e s e r als Haslingerin gab sich lehr gut, ebenso Jdg Egger alsx deren. Tochter Cvg. Luis D u m l als Kreithofer und Ossi D a l L a - g o als dessen Sobn meisterten ihre Rollen ausgezeichnet. Ein besonderes Lob ver dient Rannt Torg-gler als die Magd Zenz. Karl y a d u r n? r qls Marti war. eine typische Bühnenfigur. In ihm bat die Heimatbübne auch eine ganz

, nnd ganz Wien wußte, daß der fleißige, wunderliche Mann den An sprüchen. hi« Frqu und Tochter und übrigens auch sein eigener Appetit an ihn stellten, selbst seine Ehre zum Opfer ae- bracl)t hatte. Da er indes zum Theater gehörte und die Herrschaften, mit denen er feinen bedenklichen Handel trieb, sehr hohe Herrschaften waren, nahm man es dem Manne nicht übel. Nach der ersten Stärkunq war man sogleich voll de? Lobes für Raim'md, bewunderte seist' köstlich travestiertes Vir tuosentum

, daß Sie sich die schreckliche Manier, bewährte Vorbilder zu kopieren, in diesem Stück abgewöhnt haben. Diese .Musikanten am Hohen Markt' sind zwar eigens auf Ihre speziellen Fähigkeiten angetragen, aber Sie hätten doch wieder Hasenhut oder Schuster zwischen sich und Ihre Rolle schieben können, während Sie sich dies mal erfreulicherweise nur eine ganz leise und allen Teilen wohlbekömmliche 2ln- lehnung an Herrn Baumann leisteten.' Raimund ärgerte sich, daß man ihm auch hier.so osten mit den Argumenten zusetzte

der Goethesche .Götz^ von Berlichingen' heraufheschworen hat und in der auch an siebzig Stück von Pa pa Gleich mitschwimmen, von den gegen seitigen Entlehnungen in den Possen und Parodien ganz abgesehen. Ist eine solche, jetzt höchst beliebte Parodie etwas ande res als eine verzerrende Kopie? Am wenigsten aber findet man die Parodie bei den Malern und Bildhauern anrü chig. Keinem jungen Talent wagt man e? zu verdenken, wenn es die italienischen Meister aufs genaueste kopiert, ebenso wenig dem Bildhauer

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 05.01.1945
Physical description: 8
von Tante Mat chen und Onkel Vinzenz, Vetter Au gust und Base Katharina gegangen, die früher unbedingt und untrenn bar zum Jahreswechsel- gehörten und ohne die der Uebertrill in ein neues Jahr ganz undenkbar gewesen wäre. Wir alle, auch die Privatleute, soweit dieser Begriff, in der heutigen Zeit noch Daseinsberechtigung hat, haben uns die Mahnung der obersten Stel len zu Herzeß genommen, auf Papier knappheit und starke Belastung der Post Rücksicht zu nehmen; wir ha ben eingesehen, dass der Verbrauch

Silvester mehr oder weniger teilen, so ist das nicht so schlimm, denn Krieg. Arbeits pflicht und Rnucherknrte sorgen schon dafür, das» unsere kleinen Liederlichkeiten nicht zu üppig wer den. Mit den anderen guten Vorsätzen aber, die sich auf die inneren Bezir ke unseres Lebens erstrecken, sollten wir es doch nicht ganz beim Hahnen- schritl bewenden lassen, mit dem al les wieder ins alte Geleise zurüek- kehrl. Wollten wir nicht vorsichtiger im Geldausgeben' wie im Urteilen über den lieben Nächsten

der Dichtung und Kunst er.schiies.sen. damit dl* Tage nicht im Leerlauf an un» vorüber- rauschen. ohne una inneren Gewinn zu bringen? Wenn nun der Tag einen Hahnen schritt länger geworden ist und das Jahr jeden Tag mehr an Licht und Helle zunimmt, so wollen wir mit unseren guten Vorsätzen nicht ganz Zurückbleiben. Viele davon sind von vornherein dazu verurteilt, .nicht ein gehalten zu werden; aber ist es nicht schon viel wert, wenn wir uns täg lich einen neuen kleinen Ruck gehen, einen .Anschwung nehmen

ja niemand aus. was du den ganzen Tag zusammenschimpfst. Du machst das arme Kind ]? noch ganz verrückt. Sie Ist halt verliebt, das kommt doch vor! Du bist ja doch ^ein mal auch in dem Zustand jc’weienl* »Aber net gleich so —I «Ja. du hast überhaupt ein kälteres Blut. Das weiß niemand so wie ich —' Sie fing lebhaft zu weinen an. »Ein ein zige* Kind haben wtr. und das quälst du sbl Du bist ja kein Vater, du bist ein Tyrann. Du kannst gewiß nicht sa gen. daß unsere Christi nicht immer gut und brav

und koa Antriebskraft vom Motor... und langsamer geht’s aa ... so was Narrisch’! So was Ver fluchtst' — Er riß aufgeregt an. seinem Schnurrbart. »Bis morgen soll 1 dees auswendig können... Die Kardanwelle hat den Zweck die vom Motor erzeug te Antriebskraft auf das Getriebe zu übertragen ... wla dees gschwolin gsagt is! — He! Benno! Benno! Da geh her, 1 studier grad das Auto und seine Teile. Bring mir a Bier mtt. damit mir net ganz schlecht werd —1“ tt. Christian Peter hatte vorgehabt, an diesem Morgen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 27.09.1906
Physical description: 8
Trockenheit hervorgerufenen Notstand in den Bezüken Lienz, Bruneck, Brixen, Bozen und Meran. 1. Am 6. Juli 1905 entlud sich über der Gegend von Schladbach, Höfen, Gomion und Lmgwies ein Hagelwetter, das die vor der Reife gestandenen Feldfrüchte fast ganz vernichtete und angrenzende Gebiete beschädigte. Am 31. Juli 1905 vernichtete ein mit Hagel vermischter wolkenbruchartiger Regen in der Gemeinde St. Leonhard im Passeier den größten Teil des Schwarzplentens; mehrere Wiesen wurden ver schüttet

Kc. 24.600. Diese Grundbesitzer sind nach den vorgelegten Bestätigungen arme Leute, die ohne Staatshilfe ganz außer Stande sind, jemals wieder an die Melioricrung der ver schütteten Grundstücke zu denken, und sind durch den Ausfall des Bodenertrages in großer Not lage. Aus diesen Gründen empfiehlt die Ge meinde St. Leonhard die Geschädigten und be stätigt die Angemessenheit eines Staatsbeitrages von Kr. 16.396. Dieser Beitrag ist begründet, weil ohne Staatshilse früher wohlbebaute Felder als Steuerfaktor

1905 hervor gerufenen Notstandes im Parlamente viele Millionen bewilligt worden sind, trotzdem eine gleichmäßige Verteilung dieser Millionen an die Notleidenden ganz Oesterreichs vom Parlamente verlangt worden ist, ja trotzdem die Abg. Trasojer und Schrott für diese Gemeinden einen Beitrag von Kr. 14.000 und für St. Leonhard einen solchen von Kr. 12.000 im Wege eines Dring lichkeitsantrages verlangt haben, ja sogar trotzdem laut einem Regierungsausweise der Bezirks hauptmannschast Meran im Jahre

, um jeder der geschädigten Gemeinden die Hälfte der Schadenssumme als Notstands- beitrag auszufolgen. Daß das nicht geschehen ist, bedarf dringend der Aufklärung. Noch dringender ist die Erklärung, warum Hunderte von Not leidenden, ja ganze Gemeinden einfach übergangen worden sind. 5. In der Gemeinde Pfunds im Ober» inntal schwoll im August laufenden Jahres der einen Teil bes Dorfes bedrohende Wildbach dergestalt an, daß ein großer Teil der kostspieligen Userschutzbauten ganz weggerissen und an den Schutzbauten allein

mit Kr. 45.000 festgestellter Schaden festgest llt worden ist. Der gegenwärtige Zustand dieses Wudbaches ist dergestalt, daß ganz unberechenbare Verwüstungen an Häusern und Feldern nicht zu vermeiden sind, wenn nicht noch diesen Herbst die notwendigen Borbereitungen für die Wiederherstellung der Schutzbauten getroffen und diese selbst vor den Hochwässern des nächsten Frühjahres erneuert werden. Die Gemeinde Pfunds zählt zu den ärmsten des Landes. Der größte Teil ihrer Einwohner ist, wegen Mangel

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 23.07.1904
Physical description: 8
sein können: „Wie gestaltet sich nun diese Hilfe im ein zelnen ? Zunächst muß sich das Handwerk technisch vervollkommnen; die Leistungsfähigkeit der ein zelnen Betriebe muß erhöht werden; die Arbeits teilung muß mehr und mehr eingeführt und die Maschine verwendet werden. Ganz besonders ist aber nötig, daß jeder einzelne an seiner und der anderen Ausbildung Interesse hat und sie auch durchführt. Aber da hapert es leider. Es genügt nicht, daß der Meister sich alle mögliche Mühe gibt, Tüchtiges zu leisten; es muß

verbunden mit dieser technischen Aus-- bilduug ist aber die kaufmännische. Der Hand werker muß rechnen lernen, um seine Einnahmen und Ausgaben in Einklang zu bringen; manche können aber nicht einmal ihre Rechnungen selbst oder wenigstens orthographisch und grammatisch richtig ausstellen. Am besten natürlich ist es, wenn der Geselle, der doch schon weiß, auf was es ankommt, diese kaufmännische Bildung sich aneignet. Die Praxis für Handwerker hat er ge lernt, er wird also mit ganz anderem Interesse

für das Handwerk nötig, so ganz besonders auch Ver einigungen, welche den gemeinsamen Bezug von Dampf, Gas, Elektrizität usw., überhaupt eine gemeinsame Betriebsmaschine zum Zweck haben. Beide Vereinigungen sind schon praktisch durchgeführt und natürlich zum großen Nutzen der Beteiligten, so daß immer zu wünschen ist, dieses Genossenschaftswesen möge sich zum Heil des Handwerks noch mehr einbürgern. Die Herstellung gemeinsamer Verkaufsstellen (nur einmalLicht,Feuerung, Bedienung, Mieteusw.) dagegen

Forderungen und durch Beschaffung billigen Personalkredits durch Kredit genossenschaften n. dgl. gehoben werden kann. (Ganz richtig!) Zum Schluß unserer Darlegung soll übrigens auch auf manche Uebelstände hingewiesen werden, die besonders dem Handwerkerstand großen Schaden zufügen: die Zuchthausarbeit, das Sub missionswesen und der unlautere Wettbewerb. Der einzelne kann allerdings zur Hebung dieser Uebelstände wenig beitragen, wohl aber eine Ge nossenschaft von Handwerkern, eine Innung (eine freiwillige

Sonntag abends Gertraud Spörr.vulgo „Mathausen-Gedl', auf bisher unaufgeklärte Weise verschwunden. Sie stand bei ihrem Bruder in Dienst und war zur Zeit ihres Verschwindes ganz allein zu Hause, da ihr Bruder und die anderen Bewohner des Hauses sich in die Bergmähder begeben hatten. Gertraud Spörr ist groß und stark. Man konnte bisher nie an ihr irgendwelche Geistesgestörtheit bemerken. Verbrannt. In Hl.-Kreuz bei Hall starb am 19. Juli die 9jährige Gärtnerstochter Cäcilia Rungger infolge schwerer

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 21.09.1917
Physical description: 8
, zu erwarten sei, daß die neue Phase des U-Bootkrieges einen ganz beson deren Ernst annehmen werde. Berlin, 20. Sept. U-Bootsersolge im Atlantischen Ozean und in der Nordsee: Vier Dampfer, ein Segler und ein Fischerfahrzeug, darunter der bewaffnete englische Dampfer „Rydon Hall' (6400 T.) mit Weizen für die englische Regierung von Montreal nach Falmouth; er wurde nach zweistündigem Ar tilleriegefecht niedergekämpft. Berlin, 20. Sept. Eines unserer Unter seeboote vernichtete am 17. ds. in den Hosden

englischer Dämpfer oermißt, welche zu neun Zehnteln als verloren angesehen werden müssen. Angebliche deutsche Verschwörung in Costarica. Rotterdam, 20. Sept. Der „Nieuwe Rotterd. Courant' meldet aus Newyork, daß nach Nachrichten aus San Jos6 in Costarica die diplomatischen Beziehungen zwischen der Republik und Deutschland sehr gespannt sein. „Sehen — was denn? Bei Nacht und Nebel! Dabei ließest Du mich ganz allein in meiner wahnsinnigen Angst.' schluchzte Hellen. „Denn Henry und Charley sind beide

, hatte Miß Rheinsberg gesagt, also konnte man nun auch daran denken, das Frühstück anzu richten. „Denke doch, wie entsetzlich, wenn eine Gra nate unser Haus getroffen hätte!' sagte Hellen schaudernd. „Es war nicht in Gefahr; die Beschießung galt nur den Küstenbefestigungen an der an deren Seite der Stadt. Man sah ganz deutlich die englischen Geschütze das Feuer erwidern. Hoffentlich haben sie kein deutsches Schiff ge troffen.' „Aber Miete —' „Hoffst Du das nicht auch? Ist nicht die Kühnheit

dieses Angriffs bewundernswert? Selbst Engländer müssen das anerkennen!' „Sage das nicht laut!' warnte Hellen ent setzt. „Ganz England wird außer sich sein, und der Haß gegen alles Deutsche wird wachsen. Um Himmels willen, Mieke, hüte Deine Zunge! Auch Henry und Charley gegenüber — bitte! Man wird hier in jedem Deutschen einen Spion wittern, sogar uns künnte man verdächtigen! Nun, ich bin ja Engländerin, und ich fühle mich auch ganz als Engländerin, aber Du —' „Ich — ach. ich —' M5S Der Präsident

und auf die Klippen und streifst da stundenlang herum. Ganz harmlos natürlich, aber jetzt könnte man es doch verdächtig finden.' „Ich habe ein gutes Gewissen.' versicherte Mieke. aber ihr Herz pochte plötzlich schneller. Nicht an sich dachte sie, nicht an ihre Sicherheit. Aber wenn nun auf Hutten, auf den Holländer Jaen Terlinden, ein Verdacht fiel und zu seiner Verhaftung führte? Man hatte sie heute zu sammen auf den Klippen gesehen, und man wußte, daß sie eine Deutsche war! Henry und Charley kamen erst mittags

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 03.03.1909
Physical description: 14
. S-o werden denn wenigstens wieder einmal alle beteiligten Meise auf die ab solute, dringende Notwendigkeit der Vinfchgau- bakpraufmerksanrgemacht. Im VinschgaU war der Schneefall schwack Und ist derzeit keine Ver kehrsstörung zu gewärtigen. Ganz abgesehen! von geschäftlichen Störungen Und Nachteilen wäre Südtirol in kriegerischen Zeiten momentan also wieder nahe daran, bezüglich Verkehrs vom Reiche abgeschnitten zu sein! (Schnee!) Nun kam er aber tüchtig, der Schnee, der so-lange aUk sich hatte warten lassen

im GasthaUse „zur Krone', Postgasse. Die Vereinsleitung. Bei der näheren Untersuchung fand er dasselbe ganz mit Feigenkaffee gefüllt. Nur ein kleiner Teil davon war herausgenommen und der Boden des Fasses an einer Seite eingeschlagen. Wie und von wem dieses an 5V kg wiegende Faß über Nacht in den Garten hineingeschafft worden ist, ist bis zur Stunde noch unaufgeklärt. Man vermutet, daß dasselbe einem Frächter oder aus der Bahn entwendet worden sei. Da der Dieb, der wahrscheinlich der Meinung

unterwerfen, um nns dann später um so uneingeschränkter, dem Vergnügen des Lobens hingeben zu können. Von den Stil widrigkeiten in der Ausstattung (Blütezeit des Rokoko!) wollen wir ganz Und gar absehen. Wir wissen ganz gut, daß diese Forderung in keinen: Einklang mit dem Budget des Meraner Theaters steht und M den Unmöglichkeiten geHort. Aber auch die Manieren auf der Bühne entsprachen nicht dem ritterlichen Zeitalter. Und diese tosten ja doch nichts. So bemerkten wir wicherholt (Ehoiseul—Pompadour nnd

der verschiedenen Koterien die tiefsten Geheimnisse geradezu in die Ohren, wodurch das ganze Jrrtriguenspiel wiklar wurde. Einige kleine Äeräildermrgeir in der Stellung der Mitwirken den hätten diesen Uebelstand leicht beseitigen können. So weit d-'e harte Pflicht; und Nun das Vergnügen. Gespielt wurde- ganz Prächtig. Herr Mauth wußte, unterstützt von einer guten, deutlichen Aussprache und wirkungsvollen Mimik, die Charakteristik des verbummelten, mit der Welt und sich selbst zerfahrenen Musikers Närciß Rameau

aus einein Guß zu formen. Nur die Aktion der Hände wollte noch nicht recht klappen. Wir sind sehr begierig, den geschätzten Gast in der angekündigten Rolle des Staatsanwalts Tschuku iir „Hochzeit von Valeni' zu sehen, wo er alle Feinheiten des Konversationsstückes leuch ten lassen kann u.id mithin sein reiches Können von allen Seiten präsentiert haben wird. Eine ganz außerordentlich gute Leistung war die Mar- auise de Pompadilr des Fräuleins Brunner. Da war alles am Platze Und vollkommen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.06.1921
Physical description: 8
minder als gleich, die Klagen statt zu verstummen, Hausen sich r' 0 die Bevölkerung, um derentwillen man vorgab, diese Radikalkur z> beschlichen, fragt sich heute, ab es denn wirklich nötig mar, um ein solches Resultat zu erzielen, einen ortsansässigen Ge- w-rbeireibenden nnd Steuerträger um seinen Verdienst zu bringen. Rach zwei Monaten Probe möchte man nun meinen, datz der Strafe gcimg sei, die ein Bäcker verdient, wenn er aus dem ganz nusge mahlenen, manchmal sogar muffig gelieferten

. Der cinzei'nr kann nichts. Es wird in Zukunft manches geschehen, was wir nicht wollen, es werden verschiedene alt geltende Gesetze u ; einer Weise umgewandelt werden, die ganz gegen unsere An schauungen ist. In gleichem Sinne spricht Bürgermeister Gail metzer. Es sei nur möglich, in großen Verbänden zu arbeiten, wenn man Erfolg haben will, denn man sieht jetzt schon klnr, worauf von Süden her hingearbeitet wird. Uns dagegen schützen, kann nur ein Massenverband helfen, denn über bi,- Stimme

»- weg in vier Stunden zum Nitttierhoru. Der TNännergesangvereln Bruneck zeichnete sich, wie i,» ; von Bruneck geschrieben wird, bei seinem letzten, am Samstm.; abgehaltenen Dereinskonzert ganz besonders aus. Es war ei» förmlicher Triumphabend für das deutsche Lied, der gefeiert wurde-. Die Saallokalitäten im Croßgasthof „zum Schiffer eger' erwiesen sich säst als zu klein, diese Menschenmnsten von nah und fern zu fassen. Das Berelnsorchester zeichneie sich ebenfalls aus und viele fremde Gäste sagten ganz

oste». daß die Leisttingen dieses Orchesters jeder Großstadt zur Ehre gereichen würden. Im ersten, ernsten Programmteil gesic! ganz besonders das „Bagaatenlied', owie das Volkslied „Nol- haarig ist mein Schätzeleln' von A. Kirchl, das mi( vviler Wärme und sehr exakt zum Bortrage gebracht wurde. A»ch der „Frühlingszauber' von Max v. Weinzierl, fand stürmifchc» Beifall. Man konnte sich nicht satt hören an den herrliche» deutschen Liedern. Der zweite Programmteil war humorislisä! Die Lachmuskeln

der Zuhörer wurden dabet auf eine sttr harte Probe gestellt. Schon die „Fidele Gerichtssitzung' enl- fesselte wahre Lachsttirnie. Die beiden Herren Dr. Tinkha'.lscl und Oberoffiziant Ludwig Mair waren ganz In ihrem ElemeR Die Borttagsstücke „Gegensätze' und „Ja, da müßt man »: Bruneck nit auf der Welt kommen sein' brachten Lokalchnimk in humoristischer Weise gesungen zum Bortruge und gesieic» allgemein. Ungemein schön war der Bortrag des Herrn Eher- Meisters „Der alte Bettelbua'. Eine prächtigere WiedergK

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 10
Date: 03.12.1921
Physical description: 10
? bcschauer ernannt. Seine Wirksamkeit beginnt mit 'heuti gem Tage. — (Cäcilienkynzert.) Das heurige Eäci- kicnkonzert unseres Männcrigefansgvereinös bedeutete einen vollen Erfolg, zu dem 'unserem Männergesangvereiin vom Herzen zu lgvatulieren ist. Der Besuch hätte nicht mehr besser sein können, zur Ausführung wurden fast üurchlwegs Neu heiten oder Neuinstudierungen gebracht. Ganz besonderes Lob wurde «auch« dem Orchester lgezollt, das seit seinein letzten Auftreten einen «ganz bedeutenden Fortschritt

. Spielleitung: Adolf Lermer. — Als im Jahre 1898 zum erstenmal der Märchenton der versunkenen Glocke erklang, da lauschte ganz Deutsch land. Die Wirkung war eine ganz ungeheure. Der äußere Theater- erfola ist nur mit dem von Sudermanns „Ehre' zu vergleichen, der Luchhändlerische steht einzig da. -kein Drama hat noch jemals annä hernd eine solche Auflageziffer — wir zMen «heilte die 107. Auflage — erreicht. Cs ist das volkstümlichste Werk des Dichters. Und m Meran vermochte es kaum dle Hälfte des Theaters

der «Schönheit, war Maja Roman ganz am Platze. Der Nickelmann. Ausdruck des mittelalterlichen Glaubens an die Naturgeister, fand ln Robert York einen trefflichen Darsteller, in Maske und Spiel gleich gut. In der Auffasiung des mahnenden Pfarrers, als Vertreter des „guten Alten', war Dr. Emil Bork, wie nicht anders zu erwarten, durchaus glücklich. Die Frau de» Glockengießers fand in Marianne Karl na den besten und natür- lichsten Ausdruck. Als alte Wittichen war Helene Schlacker gut, wenn Ihr auch dle

eine ganz besondere Ueberraschung ln petto: die Ir 'ondon und Paris mit rauschendstem Beifall aufgenommene „Tanz-', ilette'. Der glücklichen Gewinner harren die schönsten Geschenke. Nikolo-Feier. Eine gediegene und äuf findet morgen Sonntag im CafS-Restaurt. statt. Nachmittags Konzert verbunden mit 1/ vorträgen. Der interessanteste Teil des Nach« ... Damen« und Herren-Schönheitskonkurrenz. U»i 8 Uhr abends findet die Prelsvcrtcilung an die Sieger der Konkurrenz statt, an welche an schließend der Tanz

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 24.10.1919
Physical description: 8
, daß die Stadtgemeinde für den Gesamtbetrag die wechselmäßige Bürgschaft- übernehme. / Wie der deshalb, wieder Geschäftsmann Kohle zu einem solch vönfeite. der italienischen Regierung nicht unterbun- niedrigen Preise beziehen könne. . wird, können wir uns aus dem tiefen Elend, in Zu diesem Punkte sprachen noch die!' Herren ^ das uns der lange Krieg und die harte Besatzungszeit ^gestürzt haben, wieder erholen.' . . Hernach wurde eine Denkschrift überreicht, in der die vollstsn dige Au'tonomie für ganz Deutsch

, die Landwirtschaft schädigenden Holzschläge, Ausrechter haltung des Vogelschutzgesetzes, Regelung der, Fischc- reigerechtsame und Bewilligung zur Tragung von Feuerwaffen an vertrauenswürdige Personen, ganz besonders für die Besitzer entlegener Gehöfte. Ver- kehrserleichterungeu für Export und Import zwischen Nord- und Deutch-Südtirol. Aufhebung der Zölle ganz besonders für landwirtschaftliche-Produkte. Ge währung des freien Reiseverkehres über den Bren- ner und Herabsetzung der ungewöhnlich hohen Stem

uns unser Ko/rrespondent v- M. Oktober: Der gestrige KirchweiHsonntaz.gins unserem Tale im allgemeinen ganz ruhig. In Luit: wo die Burschen einmal wieder dem alten Bra»? einen sogenannten „Kirchtaginichl'' aufzustellen, digten, kam es mit» der Jungmannschaft von Sas-p Tausers znm Kräftemessen, wöbe» die Burschen v Sänd Sieger blieben und es mit List und Kraft vi standen,, den schönen. „Kirchtagnschl' der alte». S> gemäß M „stehlen' und nach Sand in Tausers bringen, wo er in später Nachtstunde unter allgem nem Hallo

vas ^ serhaus, des Paul Nockir in Sand ic Täufers Besitz des Bergführers Vinzenz <!olgg:r in «?ent .Täufers über, das Jnnerh-HlerMwes-n des » fried Rederlechner wurde an Bau! Niedn'o' Gutsbesitzer m Kematen und daS leiterzuhaus des h Lercher '.n ^l-iihlbaw ^ im Kaufs^.ge in dl>Z Bla',»us über. — Die Kaplaneikirche in der Gemeinde len wurde in den letzten Wochen neu re »ovu^ siind die Arbeit«, sehr gut ausgefallen. D«e ganz verwahrloste Kirche, die kaum mehr die^e» men verdient

^ gebührt dem Herrn Josef Ober?- Inspektoren Wintersbreg^r nnd Rudorfer. ^ Seit eini- ^lles Lob. Gegenwärtig befindet sich auch die »' - ^ Moritzen im Renovierungsstadium und ^ ten auch die Arbeiten dort allseits befriedigen- ^ dieser Kirche, die einzige der Gemeinde Sand >n ^ fers, war schon lange reparatursbedürftig- geht man daran, die alten Uebel wieder zu de das Gotteshaus recht schön zu gestalten. ^ Fällen, in Mühlen und in Saud in Taufers. >- die Kosten durch opferwillige Bewohner ^u>ge Ganz

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