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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.11.1921
Physical description: 8
, da st unter den gegebenen Verhältnissen heuer überhaupt noch ein mastgebender Durchstich erfolgen dürste. Die Vaukomincssion enarbeiten zwar, sie können aber nur auf einen ganz geringen Erfolg zurüclblicken. Der Winter steht vor der Türe und -wir werden Winterseestadt bleiben. Die Folgen davon lassen sich heute gar nicht einmal denken. Man ist noch immer viel zu opbiMisti'sch in unserem ganzen Unglücke, obwohl man schon heute sieht, daß unsere Gebäude von der immer mehr innerlich in den Mauern zunehmenden Feuchtigkeit

diesen schamlosen Menschen, die vor keinem Diebstahl, keinem Ueber- fall, keinem Raub und vielleicht auch vor keiner Brandlegung zurückschrecken. Biele der letzten Brände m unserem Dal schreibt man ganz offen diesem Gesindel zu. Zu den höchsten Gehöften wallfahrten sie nnd fordern ihre Deute, und gibt man Ihnen nicht willig, so brauchen sie v Walt. Man ruft allseits nach er höhtem Schlltz üllrch die K-arabmieri, und zwar durch Bermeh- rung der Patrouillengänge nnd Vornahme von wöchentlichen Streifungen

Bauleitung be gonnen. Die Fortsetzung des Baues erfolgte durch die Gemeibde Sexten selbst, die Vollendung besorgte die >kgl. ital. Bauleitung. Sowohl die äußere, als ganz besonders di« innere Ausstattung ist mustergültig und einheitlich durchgeführt. Bei der inneren Ausschmückung satten ganz besonders die zahlreichen herrlichen Anschauungsbilder für alle Schulstufen ans, die nach dem Plane des Herrn Architekten Pros. Hora dnrchgeführt wurden. Die Lehnnittelsammlung der neuen Schule ist ungewöhnlich

reichhaltig und ist dies «in ganz besonderes Verdienst des Herrn Dr. Rudolf Granichstüdten-Czerva, Ehrenbürger der Gemeinde Sexten. Das größte Verdienst am -gangen. Baue hat neben der gesamten Gemeindevorstehung insbesonders der umsichtige und unermüdliche Bürgermeister Hans W-atfchlnger. Diese Männer haben durch diesen Musterbau für die Heranwachsende Jugend das beste -getan, was sie für dieselbe tun -konnten. An den übri gen Bauten -wird dank der -herrlichen Witterung noch immer gearbeitet

I. mit Vergnügen angesehen habe. In- zwischen sind bald fünfzig Jahre Lurch die Well gegangen, und ganz so. wie -es die Väter und Großväter waren, glaube ich, sind wir doch nicht mehr. Hofrat Thlmig spielte den Kutscher Lubowski, wie Ihn eben nur er allein spielen kann. Direktor Viktor Eckhardt in der Nolle des Doktor K-aus hatte ln Wort und Gcberde eine auffallende Aehnllchkeit mit Robert B°rk, der uns von der letzten Spielzeit her noch ln bester Erinnerung ist. Glänzend war auch Marianne Rub

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 04.07.1921
Physical description: 8
darauf im Spitale in Bruneck erlag. Seine Qualen waren in den letzten Stunden gräßliche. — Zum neuen Bürgermeister in Jnnichcn wurde an Stelle des wegen Alters und Kränklichkeit zurückgetrctenen Bürgermeisters Prey Herr Michael Wachtler gewählt. Ter- selüe hat sich um die Gemeinde bereits sehr große Verdienste erworben, ganz besonders beim Wiederaufbau der zerstörten Ortsreile, weshalb man keine bessere Kraft hätte finden können. — In Taisten feierte der Gutsbesitzer Joh. Wickder mit seiner Frau

sich über das Tauferertal ein förmlicher Wolkenbruch, der durch einige Stunden anhielt. Schon heute gewähren die Kornfelder wieder einen erfreulicheren Anblick und ist die Hoffnung auf eine mittlere Kornernte doch noch nicht ganz'geschwuitden. Tic Temperatur ist untertägis wieder ganz bedeutend gestiegen, die Morgen- und Meichstunden sind jedoch noch immer merklich kühl. — Die Frin o oir'be w,e- gung setzt langsam ein und beherbergt unser Tal bereits Sommergäste aus aller Herren Länder, besonders aus Ita lien, Holland

keine Entfaltung des Touristenverkehres möglich ist uni) gerade der Touristenverkehr die Haupteinnahtnsquelle der Puster taler Fremdcnverkehrsinteressenten bildet. Sand in Täufers ist Heuer ganz vornehmlich von Bozner und Mcrancr Som'- tncrgästen gesucht. Mit dem Schloßhotel „Schrottwinkel', das gestern seine Tore öffnete, sind nun alle Hotels, Pen sionen upd Privatwohnungen für die Saison offen..— Mit den Dichpreisen, die fortwährend sinken, beginnen auch die RealöMtenprei'se in unserem Tale ganz merklich

zu g !en. Dieselben hatten im Laufe der letzten zwei Jahre eine :lhafte Höhe erreicht und wird mancher Käufer noch daran ken und leiden müssen, tvcnn er nicht daran ganz zugrunde gehen muß. Wie betont, ist auch in dieser Beziehung ein ganz auffallender Preisrückgang zu bemerken , und sind Liegen schaften, die vor noch kurzer Zeit um 40.000 und 60.000 2. an geboten wurden, heute bereits um zwei Drittel bis zur Hälfte dieses Preises zu haben. — Auch die Pensions preise f!ür Sommergäste, die anfänglich mit 25 L. aufwärts angesetzt

wurden, sind ganz bedeutend zurückge- aangen und kann man heute überall schon Pensionen inj- klusive Zimmer für 18—20 L. haben. Sicherlich wird dieser Preisrückgang unseren Fremdenverkehrsunternehmungen nur von Nutzen sein, der Geivinn aus der Masse muß schließlich doch noch ein ganz zufriedenstellender sein. Alpines. Aus dem Pustertale berichtet man uns: Das Kronvlatzschutzhaus des Alpenverelns Bruneck wird in seinen Wirtschaftsräumen am 29. ds. in Betrieb gesetzt werden. Die übrigen Räumlichkeiten

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 21.10.1943
Physical description: 4
' zwischen der Tram und einem Pferdefuhrwerk, bei dem von den vier Insassen des Wagens glücklicherweise nur eine Person zu Schaden kam. Die 23jährige Olga Pa o- lozzi aus Zara fuhr mit ihren Ver wandten auf einem von einem Pferde gezogenen Wagen nach Lesters. Der Fuhrmann war der irrigen Meinung, daß die Tram um diele Stunde nicht mehr verkehre, und fuhr' daher ganz knapp neben den Tramgeleisen. Als er nun bei einer Kurve «plötzlich in einer Entfernung von wenigen Metern die aus.Leifers kommende Tram vor sich sah

eine bedeutende Gerbereianlage frei. So ergibt sich ein wandfrei, daß Gerberei u. Leverfabrika tion zu den Urgewerben der Menschheit gehört, und es .ist ganz ohne weiteres klar, daß diese Handwerkstätigkeit in ganz besonderen Schwung gekommen war, als der Mensch sich zum Viehzüchter entwickelt hatte und über den Zufall der Jagdbeute hinaus durch feine Stallzucht ,u ständiger Werkstoffergänzung gelangen bunte. Aus den Fellen der Rinder. Pferde. Schweine, Schafe. Esel, Ziegen gewann man Ledersorten

und auch der Spezialist war da, obwohl er gar nichts zu tun brauchte. Denn es ging alles über raschend schnell und glatt, viel leichter, als Ralph es sich vorgestellt hatte, und er dachte irgendwie dankbar und ge rührt an Randi, die das so vorausgesagt hatte. Das Kind war sehr klein, aber ganz reizend, mit rosiger, flaumiger, ge sunder Haut und einem winzigen Haär- schöpfchen, das sich eigensinnig nach oben rollte. Gisela, die nicht einen Augenblick das Bewußtsein verloren hatte und selbst am überraschtesten

war. wie leicht es ging, war ganz außer sich vor Entzücken über den kleinen Sohn. So etwas von Glück und Seligkeit hatte selbst die Pflegerin noch kaum erlebt. Ralph fiel ihr um den Hals^ und Gisela lachte darüber, wie sie noch keine junge Mutter, zehn Minuten nach der Geburt, hatte lachen hören. Dann stürzte der neugebackene Vater da von. brachte Blumen und Konfekt, von dem er auch der Hebamme und der Pfle gerin verschwenderisch viel aufnötigte, und hängte sich ans Telephon. Michael, Lutz und der Doktor

. Eine Viertelstunde später ging die Glocke der Apothekentür, Lutz kam aus dem Magazin nach vorn. „Randi?' „Ja. Lutz.' Sie schlüpfte hinter die Theke, stand einen Augenblick vor ihm und warf dann plötzlich, ohne alle Fas sung, beide Arme um seinen Hals. Er fühlte, wie sie schluchzte, so heiß und aus dem Innersten heraus, weder hysterisch noch kläglich. Ganz sanft zog er sie mit sich setzte sie in der Stube hinter dem Laden aufs Sofa und brachte alles, was er hatte — einen Magenbitter, eine Flasche Ehinawein

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Meraner Zeitung
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Page 19 of 24
Date: 13.12.1908
Physical description: 24
^ auf den Türmen -der Kirchen auch in nah Und fern. Und doch ist „Meran int Schnee' so zu sagen nur ein „Spaß gegenüber dem „Schneeriesen' wo anders; es ist alles n!ur mar kiert. In der „Meraner Permanenten Kunst ausstellung' konnte man jetzt z. B. ein Bildchen von ?ln der Lan (Bozen) bewundern, welches mit ganz meisterhafter, leuchtkräftiger Technik „Bruneck im Schnee' darstellte. Das ist 'schon eine ganz andere Schneelast dort in Flur und Feld, in den kälteren Älpeniälern, eine Wochen und' Monate hindurch

Schritte. Beginn 1 Uhr. Die Vorstehung. (Bund österr. Gastgewerbe-Ange stellter, Sektion Meran-Mais.) Mon tag den 14. ds.: Zwanglose Zusammenkunft in Schamböcks Gasthof.„Zur Krone'. (Vereinigte Reservistenkolonnen Meran.) Jeden Samstag ab 1/28 Uhr: Kame radschaftlicher Abend im Vereinslokale, Hotel „Stern'. klage Zurückzog. Von dieser ganz, unerwarteten Zurücktretung von der Verfolgung wurde Herrr Röggla gestern gerichtlich verständigt. Ja, wer in einem Glashanse sitzt, darf halt eben nicht mit Steinen

ein Testament zu errichten, nach dem er wenige Tage zuvor gegen das Fräulein die Verhängimg der Kuratel wegen Schwach sinnes beantragt hatte. Doch weder die Kuratel verhängung, noch die Testamentserrichtung ge lang, denn die beiden Gemeindeärzte fanden das Fräulein nach längerer Beobachtung geistig ganz normal. Und bei der Testametserrichtung kamen bekanntlich die Neffen der Ueberrlumpelten noch rechtzeitig dazwischen Und bläuten den sauberen Rechtsanwalt weidlich durch. Einige Monate nach diesem Vorfalle

richtete der eine der Neffen, der 28 Jahre alte verehelichte Weingüterbesitzer Herr A. Theodor Röggla, an den in Bozen er scheinenden „Tiroler' ein Schreiben, in welchem! denk Dr. Krs 'b-rger „unkorrekte Handlungen' Und „L t.^nkaf'.'gkeit' zum Vorwurf gemacht Wurden. Ganz wi? es vont Verfasser des Briefes beabsichtigt war, übergab die Schriftleitung des „Tiroler' das Schreiben dem Advokaten Kron- berger, der nun nolous volens die Ehrenbeleidi gungsklage einbringen mußte. Als der Straf richter

des hiesigen k. k. Bezirksgerichtes an die Parteien die übliche Frage richtete, ob vielleicht auf gütlichem Wege ein Ausgleich möglich wäre, wehrte sich der Beschuldigte ganz energisch gegen diese Zumuttmg unh meinte, er trete mit großem Vergnügen den Wahrheitsbeweis an Und sehe dem Ausgange des Prozesses mit vollkommener Seelenruhe entgegen. Tatsächlich brachte nun Herr Röggla bereits im Laufe von zwei Ver handlungen ein so umfangreiches Bewnsmaterial str seine Behauptungen Zustande

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.01.1937
Physical description: 6
. Steine prasseln ins Tal.... Fast ists wie ein Tanz! Sie springen und stol pern. Gestein bricht vor ihnen aus. poltert zu Tal. Nun waten sie durch eine dichte Schneewehe — bis über die Knie versinken die Beine, nur müh sam ziehen sie weiter, Schritt um Schritt. Dann wieder spitzer Fels — Wenk ist ausgeglitten, rutscht fünf Meter fast in die Tiefe, ganz fest hat er den Leib an das Geröll gepreßt, als er sich wieder ausfängt. Sein Blick geht hinab in den duntten Abgrund, in den die Steine prasseln, hìe

er losriß. Sie tanzen und springen. — Die L,and des Jungen umklammert den Berg, Halt suchend: seine Knie schmerzen plötzlich, er möchte sich setzen... Bertl mahnt zur Eile. Es dunkelt schon. Ganz still geworden ist es um sie; der Wind ha! sich gelegt, kein Vogel zwitschert mehr, kein an derer Laut als das Schlagen der Steine. Auch die beiden Zungen find schweigsam geworden Im Tal flackert ein Licht. Wenn wir da schon wären... Fahles Dunkel der heranbrechenden Nacht. Der Blick ist fest auf den Boden

ihn, schlägt ihn. „Wenk — um Himm?lswillen, W-.ik. wir können doch hier nicht bleiben!' „Laß mich...' „Wenk -- du erfrierst ja!' Keine Antwort mehr. »Fritz, Fritz! Schlapper Hund! Du. Fritz, komm, komm!' Er reißt ihn hoch. Der Kamerad legt den Kopf ,uf die Schulter, noch steht er. Aber er schläft 'chon wieder... Notsignal! Jäh spürt es der Siebzehnjährige: ietzt bin ich (a ganz allein. Wenk schläft. Und um uns ist die Nacht. Viele tausend Meter über uns. Mehrere tausend Meter unter uns. — Und nirgendwo

ein Mensch... Bertl brüllt. Ganz plötzlich. Es ist ein Lau ohne Worte und Sinn. Aber wenn nur einer den Schrei hörte. Er klingt, als Nage ein todwun des Tier. Das versteht leder. Dann erlischt der Ton wieder. Hastig ist die Hand des Jungen in die Tasche gefahren. Feuer! Licht! Signale! Er gibt Notsignal. Starrt ins Tal. Nichts 'ührt sich. Kein Laut, kein Licht. Und es ist kalt. Wenk wird ja erfrieren... Da rechts oben liegt ein morsches Holz. Berti lieht es herbei, packt es neben den Kameraden

, er weint, er 'chluchzt, er schreit, Todesangst rüttelt ihn — nein, er will nicht sterben, will nicht, will nickt! Ein klagender Laut heult durch das Dunkel der stacht, schlägt gegen den toten Fels, verhallt... Nachtwache beim Areund. Hat auch er geschlafen? — War er besinnungs los? — War das nur eine Minute? — Waren es Stunden? Als er die Augen öffnet, steht der Mond über dem Berg. Und Bertl ist. als er in dies Vicht ieht, plötzlich ganz klar. In dieser Frist, da die urchtbare Todesangst ihn packte

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 25.04.1945
Physical description: 2
auch dann leuchtete. Eine Stra8*»Weu*liiü ng : kannte heim Feuer srth*n. Brashira St*dtf*N*t At>er die acuten mn wem«, auc» oaua Anno deaumai ntekt. Feuer aus. so Uet manntgltch satt Awt» dem. ziehen die Wolken, wie schim mernde Flügel der Winde, deren Unter tanen sie sind. Der Föhn bläst durch das Land ... Da geht er denn weiter. Er wirbelt ein wenig roten Staub vom ganz ver lassen daliegenden Tennisplatz auf. fegt ihn über die kleine graue Mauer hiq Anno dastm&l nfoL,. _ Ein eigener «erd wer Imme» echon

— und — hin und her — und lacht, lacht so recht aus vollem Halse, wie er die Menschen sieht, die sich Tücher und Röcke ängstlich festhalten und zaust gerade deshalb ein wenig wild ein paar blonde und braune Köpfe. bald ganz von den jungen Blättern des wilden Weines verborgen sein werden, und piacht sich auf. weiter hinunter zu laufen, in die Ebene, wo die Apfelbäume blühen Das ist so recht nach seinem Sinn: mit beiden Händen faßt er in den wei- ßen Schaum, läßt -die Blütenbiätter durch seine Finger gleiten, hüllt

Sich Deutsche Künstler bekennen: ganz ein darin. Wirbelt sie dann noch und läßt sie ln welchem Rieseln nieder« sinken, daß es wie ein kostbarer Tep pich um jeden Baum liegt und er fast beschämt sieht, was er da angerichtet hat. Und er eilt davon. Klettert wieder die Achtung in ihren Behausungen haben auf Gefahr droht in Gestalt von Spreng- und ihre Gäste und Gesinde, wie die es halten Brandbomben feindlicher Flieger. wnrntoi mit Leuchtern und Lichten in Ihren Go- uvs Sirenen! - S*S L-Ä Ä^rÄn'ä . Eien

, wird laut und schweigt, klingt hoch droben in der Luft und tief unten von der Erde, verhallt -- und erhebt sich wieder in wildem Gejubel, Eva Lutz. im härtesten Schicksalskampf,. der mit nicht mehr vorhanden ist, wird die Stirn* seinem erbarmungslosen Luftterror ' - - - - •• •* schuldlosen Menschen auch der Kultur vernichtet, bekennen sehe Künstler zum Glauben au Deutschland als dem Kulturträger des Abendlandes. abendländischen Kultur noch nicht .ganz «««» KOnstl» U„ Büh« ten. Dies ist Gerhart

ist. Zuerst wollt er überhaupt gleich Vorbeigehen, obwohl ich breiteibreit am Zaun dagestauden hin, ganz allein. Dann ls er aber doch ein bißl stehengeblieben. Ich hab ihm erzählt, daß unser Hund fast gar nimmer hört und daß Ich ganz allein über der Milchkammer schlaf, da wo gar keine Fenslerstangen drin sind. Net einmal hingeschaut hat er. Er hat bloß g’sagt, da könnt aber leicht einer einesteigen. Es kimmt drauf an. hab ich g’sagt. wer es is. Und dabei hab ich ihn angeschaut. So — schaugts her

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 14.11.1922
Physical description: 6
in der letzten Zeit mit ziemlich großen Erfolgen und sollte daher von allen Mitgliedern stark benützt werden, um das Los der Invaliden zu erleichtern. Brixen, 12. November. (Das Wirtschafts leben.) Das wirtschaftliche Lelen unserer Stadt schafft seit einiger Zeit, besonders in folge der harten Bürden, die dasselbe heute jedermann ohne Unterschied seines Zeichens auferlcgt, einen viel regeren und innigeren Zusammenschluß der einzelnen Arbettsklasseu. Ganz besonders ist es die „Wirtschaftliche Vereinigung

gegen die „Kriegssteucr 1919' energisch Stellung und der dabei gefaßte Beschluß wird bei den Stcuervorschreibungen rächt umerüasichftgt gelassen werden können. Auch in der Frage der „Tiroler Vereinsbank' wurden wichtige Unterhandlungen, gepflogen. — Jedoch nicht allein diese „Vereinigung' zeigt ein ganz bedeutendes Auftreten, auch die übrigen Ver eine wirtschaftlicher Natur, die Fachtereini- gungen der verschiedenen Gewerbe zeigen seit einiger Zeit Lelen und Tätigkeit in ganz be deutend erhöhtem Ma^e. Tie Not

sich. Dem kann allein nur durch enien Zusammenschluß abgeholfen werden und diese Einsicht hat sich endlich auch in un serer Stadt in letzter Stunde durssgerun- gen. Brixen könnte heute einen ganz anderen blühenden Gcwerbestand haben, wenn cs im Zusammenhalt oer Einzelnen nicht schon 'längst weit gefehlt hätte. Ter Egoismus hat viele Sorgen, die heute auf uns lasten, am Gewissen. Diesbezüglich sind die Blicke in die Zukunft ganz bedeutend trostreicher als noch vor einem Jahre. Hoffen wir, daß diese schöne

gepfropft gegen Deutsch land. Nachtigungen in Spital waren ein Ding der Unmöglichkeit, da alle Zimmer ver geben waren. Die Tauernbahn hatte noch nie mals vorher so starken Verkehr wie damals. ^Lienz, 12. November. (Schneefall.) Vor etlichen Tagen haben wir den ersten Schnee im heurigen Spätherbste — Winter kann mau noch nicht gut sagen — erhalten, der sich auch hielt. Auch in Sexten, Jnnichen und Toblach lag der Schnee in der ganzen Tal sohle. Unsere Wintersportvereine gedenken heuer in Lienz ein ganz

umsangrerchos Elektrizitätswerk, das für Kraft und Licht im ausreichendsten N.aze sorgen wird. Den Bäu besorgt die bekannte Firma Josef Beikirchner in Mühlen im Tan serertale. Das Werk wird in ganz kurzer Zeit vollendet dastehen und dem Erbauer alle Ehre machen. Geiselsberg selbst wird im kom menden Jahre ebenfalls ein Elektrizitätswerk erbauen, um sodann die ganze Gemeinde, so weit sie geschlossen ist, bezw. samt den nähe ren Gehöften, mit,Licht und Kraft zu verse hen. Die Sehnsucht nach dem elektrischen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 01.02.1921
Physical description: 8
. Da durch werden natürlich auch die Preise für solche Lebensmittel im Lande selbst verdorben unh bis inS Unermeßliche ge steigert. .Ein Absonderlicher Winter. Bis Ende des Monates Jänner war von der in Nordtirol herkömmlichen Strenge des Winters nichts wahrnehmbar gewesen, die Schneefälle zu Ende Jänner brachten nur ganz geringe Mengen, die vom Regen wieder stark verniindert worden sind. Ter ganze Verlauf dieses Winters ist ungewölchlichpr Art, die Kälte blieb aus. Ende Jänner, wenn sonst Berge und Täler im tiefsten

Hochwinter stecken und eine Bärenkälte herrscht, fiel warmer Regen. Eine der letzten Nächte brachite Gewitter mit Blitz und Donner, der Föhn blies in heißen Stößen, eine ganz ungewöhnliche Art von Südwind, der die Lust zur Nachtzeit bis auf 15 Grad erwärmte, Tie Niederschläge kommen stets bei einer Temperatur von einigen Graden über Null, wie zur Sommerzeit, also ganz ungewöhnliche Er scheinungen in der Natur, wie sie früher bei uns noch nie beobachtet worden sind. Lawineiiungiück. Landeck, 27. Jänner

, daß bei diesem Wettfahren euch Deutsche tei.nehnien? Wäre es da nicht schon im Interesse der Sache gelegen, wenn die deutschen Bobfahrer, die fast durchwegs die italienische Sprache gar nicht oder nur ganz schlecht beherrschen, durch eine deutsche Ankündigung aufgeklärt würden. Zum Meraner Frühjahrs-Meeting 1921 am 28., 31. März und 3. April versendet der Internationale Herrenreiterklub Meran-Mais soeben die Propositionen aus. Der erste Tag, Ostermontag, 28. März, bringt ebenso wie die übrigen zwei Renntage vier Rennen

und Faschisten, wobei es mehrere Ver wundete gab. — In Andria wurde der Generalstreik infolge der unter den Landarbeitern herrschenden Bewegung avsge» rnfen. — Auf der Linie Benevent—Cancella wurde von den Eisenbahnern ein Streik von 24 Stunden als Protest gegen die Entlassung einiger Kollegen ausgerufen. Die Eisenbahner verlangen die Ausdehnung des Streiks auf ganz Italien. Beilegung eines amerikanisch-japanischen Zwischenfalle«. Neuyork, 31. Jänner. Die japanische Negierung hat Amerika seine Entschuldigung

' zur Aufführung. Anschließend „Bunter Teil' mit beson- ders ausqewähltem Pragramm. Abends 8 Uhr Gastspiel des Detektiv Bree - ndrnsfe n. der bei seinem vorherigen Gast- spiele im Stadttheater ganz erstaunliche Proben einer unge heueren Energie und Geschicklichieit ablegte, wird bei seinem zweiten Gastspiele außer den Gedankenübertragungserperimen- tcn den auf telepathischem Wege aufgeklärten Banknotendieb stahl in der Oesterreichisch-ungarischen Bank unter anderem an Personen aus dem Publikum demonstrieren

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.03.1924
Physical description: 4
über den Rahmen gewöhnlicher Kon zerte hinausgeht. Dnd»r 'i, das, die Bereitung der Gesangsvorträge durch das Kurorchester ge schieht. kommen die einzelnen Gesänge zu ganz anderer vollständigerer Wirkung, was namens Uch bei den Werken Richard Wagners von höchster Bedeutung ist. Von den vielen Dor- litt Ksbsrett I s i i öollbonluere Via «lella Lorse 32 - Reru^eg32 1. Uär? -»13. ^äo uoä?arweno siZensrtlZer Lxcevtric-^Ict 8ck!sllZe »ä-rlVleasek? ?Iorvs (Üanoaute Italiana Lrstl LssSr ? avtasie

cker eleganten V^elt. varserlleke > preise. Seheniwllrctlskelt öer Klause- giläsr ? >» erster ^1el»ter. (isäiknet ab^/,10 Ukr sbenäs. 2 I S ß tragsmmrmern Heven Vir besonders hervor: „Wotans Abschied' und „Feuerzauber' aus der „Walküre', ferner« das „Gebet' aus „Tann- Häuser' und die drei Lieder: „Der 'Engel', .Schmerzen' und „Träume'. Ganz besonders erfreuen dürften die hier noch mie gehörten Lie der von SchlOert und Spohr mit Begleitung der Klarinette, «welche in ihrer musikalischen Schönheit

einen ungewöhnlich hohen Reiz aus üben und überall den ungeteilten Beifall ausge löst haben. Reibst den hohen Kunstgenüssen haben wir bei der Gelegenheit wieder die Freude, den Jubilar-Veranstalter des Konzerts, Herrn Roha, am Konzertpodi-um begrüßen zu dürfen, Ebenso Frau Professor Annie Hof mann, die durch ihre hervorragenden Ge sangsleistungen bereits die größte Bewunderung erregt hat. Ganz besonders aber freuen wir uns, endlich wieder Frau Käthe Roha-War mer sberg er, unsere eminente Gesangskünst lerin

und Vortragsmeisterin, hören zu dürfen, die jedesmal durch ihre ^unübertreffliche Sanges- kunft und herrliche Stimme die Bewunderung und die Herzen aller Zuhörer erobert hat. Hor ners begrüßen mir unsere lkH entwürdige hei» mische Pianistin Frl. Anniie Pichler, die sich als erstklassige Begleiterin längst bewährt hat. Herr Schräder, das verdienstvolle Mitglied unserer Kurkapelle, der istch bereits bei den Snmphonlekongertew als ganz ausgezeichneter Mieister seines Instrumentes bestätigte

gebracht. — Seitens der neuen Frcmdenverkehrsorgainsaticin von Bruneck und Umgebung wird gegenwärtig sehr viel in Re klame für unser näheres und weiteres Gebiet geinbeitet. Es werden in allernächster Zeit in vielen Blättern, die sich ganz besonders mit der Hebung des Fremdenverkehrs befassen, und zwar in Italien, England und Deutschland eine Reihe von größeren Artikeln erscheinen, um da mit auf die sommerlichen Schönheiten des Pu stertales ganz besonders in weitesten Kreisen aufmerksam zn machon

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Dolomiten
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Page 5 of 20
Date: 09.12.1933
Physical description: 20
und bemüht sich, den Kleinen ganz in seine Gewalt zu be kommen. Kleine Ursachen, große Wirkung. b Einbruch wahrend der Goltesdlenslzeit. Am Sonntag, den 3. Dezember, vormittags, wurde auf dem Lintnerhofe des Franz Hen- schreck in Monte S. Pietro ober Laives, wäh rend die Hausleute beim Gottesdienst in der Kirche weilten, eingebrochen und aus einer Schlafkammer Kleider und Wäsche, ferners ein Kilo Fett und zwei Kilo Honig gestohlen. Die Anzeige wurde erstattet. b Verhaftung eines Fahrraddiebes

-. Armband- nnd Tasdien-Uliren, Ohr-Hänger, Perlen, Korallen, Zigaretten- dosen ans Silber nsw. nsw. 50 bis 50 Prozent Rabatt! (iummmiiiiiiiii. Miiiumilllillllllir Spezialoroise für Wiederverkäuferf OroSogerla Svizzera LM.,.-«. Nr. 147 — Seite 8 unruhigen. Im Bilde nur führte er den finstern Gesellen mit sich und setzte ihn samt den Gaben auf das Nachtkästchen eines jeden, wo er sich gar brav verhalten muß, um dann bald ganz unvermerkt, zur Zufriedenheit aller, sich in einen Winkel des Hauses zu ver

Stallano' Am St. Nikolaus-Abend bot das Stadttheater hier den wenigen musikalischen Bürgern, welche sich heute noch um ein erstklassiges Komert küm mern, einen ganz besonderen Genuß: Es konzer tierte das Trio Jtallano. Das Trio Jtallano besteht aus Künstlern ganz ersten Rufes, ganz hervorragender Qualität: Alberto Poltronieri, den wir als Primus im „Poltronieri-Quartett' bereits bewundern konn ten, aus Artur Bonucci, der als Solist auf sei nem Cello hier schon besten Eindruck erwarb und den weit

über die Grenzen Italiens bekannten Pianisten Cafella. Die Vortragsfolge stellte an erste Stelle Beet hovens ep: 77 Nr. 1; das Trio in D-Dur. Dieses bekannte Konzertwerk brachten die Künstler in ganz hervorragender Weise zu Gehör; die ganze Spannung des musikalischen Aufbaues wurde als eindringliches Geben gefllhltester Musik geboten. Alfanos Konzert für Klavier, Geige und Cello stellte die Zuhörer in ganz anderer Weise musika lischer Problematik gegenüber, als die erste Nummer, welche in ihrer Klarheit

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 02.09.1921
Physical description: 6
vieles! - .Lob zu ernten. Für den Fremdenverkehr hat sic seit den ''Sitbzigersahren bis auf heute durch regelmäßige Prn'me- uadekonzerte sehr viel getan. 1836 nahm sie au der Ein- wcihung der FranzenSfeste teil; Landrichter Augustin von Leys von Täufers-, ein ganz Lesondcrcr Gönner der Kapelle, gab ihr dazu einen Beutel voll Silbertaler als Zehrung auf die Reise mit; 1850 spielte sie vor Erzherzog Johann und begleitete ihn bis Kasern, wo er dann über den Kriml'nler ■ ging. 1866 spielte sic

und ganz besonders Bürgermeister Josef Jungmaun von Sand erwähnt. D-ie Familien Kofler, Re den, Jnilgwraun, 'Leimeglgtzr, Auer und Leiter hatten in der Kapelle fast immer -allsttbendc Mitglieder. Die drei ältesten lebenden ehemaligen Mitglieder der Kapelle sind die in den 70iger Jahren stehenden Franz Jngarten, Johann und Mar ti i Reden. Ter Name Neben aber webt sich durch die Ehr)- nik der Kapelle wie ein goldener Faden. An der Wiege stand ein Sprößling dieser Familie und heute bildet Philipp Reden

, der geborene Musikant, hie Seele des ganzen Untar- nehmenS, dem ein ganz besonderes Lorbeerblatt gebührt. Ahrntal. Zwischen den Kavabinieri, bzw. Finanziert in Kasern, der letzten Station des Ahrntales, und Schmugg lern aus Delltschösterreich, kam es letzter Taige zu einönr Zusammenstoß, wobei auch einige Schüsse fielen. Einer der Burschen wurde bereits verhaftet und dem Bezirksgerichte Täufers eingeliefert. Näheres ist zur Stunde noch nicht bekannt. ' 1 ' | Sffimtol. Man berichtet uns aus Prettau

ein sehr guter. Tic Neugersdorferhütte soll-im kvm- mendcu Jahre wieder bewirtschaftet werden. 'Die Wegan- läge von derselben gegen die Birnlückenhütte, welche so wie Heuer auch im nächsten Jahre wieder von Alois Vopp.ichler» dem Erbauer der Hütte, bewirtschaftet werden wirb, wurde tvesentlich verbessert und auf einem- kleinen Teile irmqe(> legt. Diese Kammwanderung im Angesichte der gewaltigen Eisfelder der Dreiherrenspitzc und der Zillertalerkette' ist eine der lohnendsten, die Heute von 'hier aus ganz

gefaihsrlos unternommen werden lann. Besonders in den Tagen des Monates September ist die Fernsicht sehr rein. — Im kom menden Jahre wird zwischen Prettau und Sand auch eine Aulolinie errichtet werden. Hans Notdurster in Prettau hat bereits die Aurogarage und eine dazugehörige Neparatuc- werkstätte erbaut. Ter Besuch dieser alpinen Gebiete wird dadurch ganz Wesentlich Erleichtert, da man Infolge dieser neuen Autolinie von Bruneck aus in zwei kleinen Stunden Kasern erreichen kann. Tramin. {Verschiedenes

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 31.03.1922
Physical description: 6
Wsnsttz!ifr pollrnjbtzt und einige Häuser vom Grpnd auf neu vufgeführt werden» sodsaß das Bild von Sex ten !»m Schluss« der «Bauzeit sich wÄbjev ganz wteMb» sich tzu seinen Gunsten verändert hahejn wird. Mit den Vor- arbeiten hat man allenthalben schon begannen. HoffeMich bleibt die finanzielle 'Hilst! auch in hichem Jahre nicht am, denn ohne dieselbe Würdchi wir die höhen Bäukosten nicht erschwiwgdr.können. Theater. „La Dohäme.' Der gestrige Abend bracht« am Meraner Stadttheater eine Mederholung

nicht der Mo dulation. An letzterer mangelte es. Das Forttssimo allein tut es nicht. Stufen dürfen nicht allzu genial verwischt werden. Ansonsten war der Rudolf des Herrn Gruber eine ganz schöne Leistung. Bewegtheit im Spiel war ausreichend vorhanden. Rur das Duo mit Mimt im dritten Bild mutet« etwas zu höl zern, zu sehr in den Saal gesungen an. Das Szenenbud ließ hier Bewegtheit ganz vermissen. Hieran mitschuldig war auch Frau Pros! (Mimi). Mit Ausnahme eines fatalen, verfrühten ,Einfalles Grubers beim

-auf der uns gsgenüberliegenden Seite voll und ganz zu erschließen. '' An erster Stelle meldet stch -diesbezüglich die sehr rührige Sektion Kastel, die von ihrem Heim «in der Riüserfernergruppe einstweilen vertrieben -wurde (Kastelerhütde) und die sich das Hauptosrdrenst -in der Erschließung der Risfevfernsrgrppe zufchrsiben darf. Nunmehr will ste. sich.in den Zilletalern -auf der Rorddiwlerfeite ein neu» Berg, -hclim, so gemütlich und einladend wie » die Kasselerhütte in der Rieserfernsrgruppe vor Jahren -noch war, schaffen

und die -damit verbundenen Wegbauten erst dann Bedeutung haben, wenn die Grenz. Überschreitung in Len Bergen -freigegeben und die deutsche Valuta sich gebessert haben wird. Neben der Sektion Kaffei werden alsbald auch die Sektionen Berlin und Leipzig mit ihren neuen Projekten in diesen Gebieten hevvortreten. Der Touristenverkehr wird sich dadurch in den> Ziller talern ln den nächsten Jahren ganz bedeutem» heben, hoffentlich auch -in wenigen Jahren aus unserer Seite, was nur sehr «lebhaft zu be- grüßen wäre, denn oyne

Trento^ in T«rient. Zusammenkunft am Dahnhofplatz 12.30 Uhr mittags. Wsahrt 12.45 Uhr Schnellzug. Schneeberlchi vom Ritlnerhorn. Hüttemvirt B. A^llazza-meldet aus dem Uinterhornerihaufe vom 30. d. ganz vorzügliche Schneever- hältnisie für -den ©tllauf bei 70 Zentimeter, stellenweise ein Meter, Schneelage. Infolge der «heftigen Schneefälle der jüngsten Zeit wird Fußgängern die Mitnahme von Schneereifen -empfohlen. Der Anstteg zum Horn wird zurzeit besser über di« «Schön als über den Roßwagen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 16.11.1922
Physical description: 8
wirksam gestaltet. 'Ganz besonders heroorzu-heben Ist -die Eha- rakderlstik der -handelnden Personen, so z. B. di« wie aus Stein gehauene Gestalt des Meincidbauern selbst, sodann di-e stolze, trutzlge und rachsüchtige Br-oni, der charakterfeste Fanz, der gemütvolle, seelcnsaute Groß- knecht. di-e vergrämte Burgerlies. usw. In diesem Stücke werden, nach längerer Pause wieder einige ältere Spielkräfte austreteir. Kartenvorverkauf ab Freitag, den 17. ds-, bei der Firma Josef Peschel, Pavierhan-dlung

-vor -einer Wiederholung- -der Katastrophe vom 9. August 1921 -in Zukunft sicher ist. Bilpian, 14. November. (Die Drahtseil bahn Vilpian-Mülten.) Der Bau der neuen Drahtseilbahn Vilpian-Mölten machte in den letzten Wochen ganz bedeutende Fortschritte, so daß die Hauptarbeiten noch in diesem Herbste vollendet werden können. Tie Tal station steht bereits nahezu fix und fertig da, während an der Endstation in Möltcn noch gearbeitet wird. Dieselbe konimt ganz in der Nähe des dortigen Pfarrwidums zu stehen. Beide

der Tragbalken oufmontiert werden. Sic stammen aus den St. Eghdier-Eisenwerken in Wien. Sie sind genau der langen Trasse entsprechend und haben ein ganz ansehnliches Gewicht. Zwei Tragscilstücke von je 2330 Meter haben ein Gewicht von je 12 Tonnen, zwei andere Tragseile sind je 1990 Meter lang. Von den Zugseilen hat ein Stück eine Länge von 4300 Meter, ein anderes eine solche von 4270 Meter. Wer die Trasse der neuen.Drahtseilbahn heute durchsteigt, kann sich bereits einen kleinen Begriff

ganz besonders auf- jinerksam und mahnt daher unsere Fleischhauer ernstlich zur genauen Einhaltung der Fleisch- beschauvorschri/ten, um ein großes Unheil zu verhindern. Fleisch, das von an Milzbrand leidenden Tieren hcrrührt, muß sofort ver graben werden, um die Krankheit nicht zu verschleppen. Nievcrvorf, Pustertal, 14. November. (Ein Weltbummler.) Vorgestern^ hat ein Welt bummler unseren Ort erreicht und nach kur zem Aufenthalt wieder verlassen, um gegen Süden weiter zrt ziehen

. Nach seinen AuS- weiöpapieren ist der 35 Jahre alte Mam: der sich Friedrich Frerrdenstein nennt und ein Berliner ist, bereits am 1. Mai 1919 von Berlin abgcgangeti und hat nahezu ganz Deutschland durchquert, sodann der Tschecho slowakei einen längeren Besuch abgestnttet, ist durch Polen un^d Rußland, teils zu Fuß, teils infolge der schlechte,: Witterung per Bahn gewandert, hat Rußland iin Süden verlas sen, ist durch Nuinänien und Ungarn gezogen und kam so nunmehr hier. Er will nun durch die Schweiz nach Frankreich

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 21.09.1923
Physical description: 4
Geiger ganz großen Formates war es, dessen» Bekanntschaft Meran dem Musrkfeste dankt. Der Eindruck war ein mächtiger. Schon die einleitenden Takte von Cornellis „La Jolia' verrieten den Beherrscher der Materie. Ein Ton von einer Fülle und 'Leuchtkraft, von einer Süße und Durch-dMgungsfähigkeit, der uns sagte, daß wir an diesem Abend einen der Größten werden genießen und bewundern kön nen. Die absolute, Mackenfreie Reinheit !der Intonation, die untadelige Technik! Man kann da nicht mehr sagen

, ein Klingen, dann wieder ein Nieder prasseln, eine Energie und Festigkeit, wie es dem Charakter der einzelnen Variationen ent sprach. Diese Anpassungsfähigkeit an den Cha rakter des Tondichters, an den Stiimmungs- gehalt der einzelnen Bruchteile der Komposi tion! Wie spielte er Schubert, wie ganz anders den ganz modernen Franzosen Milhaud, dessen entzückendes Tongemälde ,^Le printemps' (dag Wogen erinnert an die Stimmungen >in De lmssys „Peleas und Melisande') uns wirklich die Stimmungen des Frühlings

verdeutlicht; ein Stück übrigens, das man erst bei!- erneuter Wie dergabe richtig «inschätzt: dann aber immer kla- wr in sich aufnimmt. IWie verdolmetschte er uns die Weisen Dworaks (zuerst in einer Zu gabe) beiide Male In Kreislers entzückender Be arbeitung. «Und welchen Ernst, welche Anmut legte er nicht in Bachs sechste Violin-Solo- Sonatel Eine ganz besondere Freude bereitete uns das Mozart-Konzert. Gerade anscheinend leichte Stücke sind die schwersten: voll Tücken und Widerhaken: denn die kleinste

. Kraut wird sehr weni-g eingebracht werden, nachdem «der Kohl weißling dasselbe meist -ganz abgefressen hat. In einzelnen größeren Krautfeldern mit über 2000 Pflanzen wird nicht e>in einziger Kraut kopf -gewonnen -werden können. Flachs ist sehr gut geraten und wurde Heuer auch sehr viel an gebaut. Obst ist nahezu ganz ausgefallen, Ma rillen waren wenig, Aepsel fast gar keine, nast- dem im letzten -Jahre eine Vollernte war. Sehr reichlich waren die Beeren vorhanden, der Han del müt Preiselbeeren

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Meraner Zeitung
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Page 26 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
und über diese sowie Bergab- rutlchungen vermochten wir nur mit harter Mühe zu gelangen. Ein furchtbares Brausen des Waffers, von starken Windstößen begleitet, tönte uns aus den Schluchten «entgegen. Rechts war kein Ausweg ersichtlich, da ein 60 Klafter daher Wasserfall in die Schlucht heraboeitschte. Als wir nun in die linke Schlucht einbiegen wollten, versperrte uns wiederum ein 30 bis 4V Klafter hoher, ganz senkrechter Wasserfall, eingeschlossen von steilen Felswänden, den Weg. Vergebens versuchten

, hinter bracht und gebucht, um es am genannten Tage unbarmherzig ans Tageslicht zu zerren. Wehe, wehe, nicht nur die öffentliche, auch die geheime Sünderin läuft Gefahr, daß ihre Missetaten verkündet werden! Daß die Burschen, die Mitschuldigen, die Sittenrichter sind, tut nichts zur Sache, zweierlei Maß muß sein, e r kann auf dem Kerbholz haben, was er will, er ist und bleibt ein fescher Kampl. während sie. wenn sie nur die Hälfte getan hat, ein nirnutziges Ding ist! Die Mäd chen, deren Gewissen nicht ganz

, deiner geringern als dem Hupfer Ro se le soll man den Egerthansel aufs Dach setzen. „Ist g'hupst wie g'sprungen,' sagte die alte Seff, „die heutigen Jungferlen sein alle nit viel nutz. O jsgges, jsgges, ist wohl gut, daß nit alles auskommt, die Haar könnten einem gen Berg stehen, fovl lasterhaft ist jetzt die Welt. Das reinste Sodom und Gomorrha, mächt' grad w-is-° Zlen, wie lang no der Herrgott zuschaut, bis er amall wieder laßt Schwefel und Pech regnen. Ganz keck und ungentiert geh'n jetzt die Menscher

. Am Faschingssonntag oder gewöhnlich de „Herrensonntag' genannt, roch es in den Häu siern ganz anders als an den Übrigen 364 Tager des gemeinen Jahres. Da brodelte und dampfte und schmorte und brasselte es in allen Küchen, selbst in den kleinsten am offenen Herdfeuer daß unser Appetit, der sonst nicht klein war ganz gewaltig stieg. Der ural'te Brauch, daß sich an diesem Tage zu Mittag jeder Tisch vor de? Unmenge von Speisen biegen solle, wurdc ordentlich eingehalten. Nach dem Hauptgottes dienste in der Pfarrkirche

lag das häuserreiche, an sehnliche Dorf Nal». Der Wald schloß sich wieder, wich indes plötzlich, und da ragte ein wenig mehr zur Linken, schon nah von einer Felskuppe, ganz im Glanz der aufgestiegenen Morgensonne gebadet, eine breitstaWche Feste empor, rund^ hin kraftvoll ummauert und von einem vier eckigen Bergfried übertürmt. Das war Payrs- berg. das andere Schloßbesihtum der Herren von Boymont drüben auf der Höhe von Eppan, ihrer dortigen Stammburg fast ebenbürtig, vor einem Äahrhmldert

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 18.08.1943
Physical description: 4
pro Star anslegcn mustte. die Butter 13 und das Schmalz 58 Kreuzer pro Pfund kostete und dast 1000 Stück Eier um 1 Gulden und 80 Kreu zer zu erstehen waren. Das Feuilleton brachte eine „Chronik von Meran', die sehr interessant und lehrreich war. Dieses neugeborene Zeitungs kind entwickelte sich ganz gut, begann aber langsam zu kränkeln, wahrscheinlich litt es stark unter der Jntercsielosigkeit feiner Leser. Kurz um, am 1. Juli 1866 verkündete die Schrift leitung. dast mit dem dritten Jahrgang

und Weihnachten Ist. wann die „Markt' sein, was der „Hundertjährige' von« Wetter sagt nsw. So erschien 1820 zum ersten Riale der „Vereinigte Volkswirtschaftskalender für das Burggrafenamt »nd Vinschaau'. 1867 tauchte der „Meraner Volks- »no Schreib kalender' auf und als in den Ciebzigerjahren das „Meraner Adressbuch' hcrausgegeben wurde, meinte ein alter Burggräfler: „Jetzt, fein tnat's ganz aus mit die Leut. Zu was mei an Adrcss- hang hinunter und blieb erst in einer Grube in den' Wur-e'.n eines vom Winde

Stimmen der Frauen. Ihr Gewirr zerreißt plötzlich ein freudiger Aufschrei. Da wissen sie. dass die Rettung geglückt ist. Der Nebel ist zu einer grauen, seuchien Dichtigkeit geworden, in die sie hineinschrenen wie in ein Vergessen. Die Küstenstrasse ist weich vom Sand und gerade. Sie gehen laut los auf ihr dahin, fort von dem Ort der Hcgf- nung, Erwartimg und — Enttäuschung. Es ist anders gekommen, ganz anders, als Xe gedacht. ^ Auf einmal fängt Gertp an zu reden. Sie muss reden. Irgend ewas

in ihrem Inneren zwingt sie dazu. Sie spricht nicht zu Berndt. Himmel, Wasser, Land und der Mann an ihrer Seite sind ganz eins geworden in einem Etwas, das gut um sie herum ist, wie warm herziger Trost oder 5)!lfe. Sie trennt nun nichts mehr von diesen Din gen. Es ist das Leben, das so weh aetan bat und dach wieder weich und warm ist. Sie redet einfach alles Bedrückende von sich weg, in den grauen Nebel hinein, und sie merkt nicht, dass sein Ohr ihre Worte aufnimmt. „Ich habe es mir so ganz anders gedacht

weg ist. öffnet er mit zitternden Händen den Umschlag und überfliegt den Inhalt des Schreibens. Es ist ganz kurz: (Fortsetzung folgt.)

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 10.09.1902
Physical description: 8
war ebenfalls erschienen. Die Musik besorgte die gute Kapelle von Laas. Nachmittags war Umzug und die Laaser Feuerwehr hielt eine Generalprobe ab, die genau durchgeführt und zur Zufriedenheit der auswärtigen Feuerwehrmänner ausfiel. Hierauf ward dann gesellige Unterhaltung, bis sich Abends die fremden Feuerwehrmänner zur Heimfahrt rüsteten. Gut Heil! — Fast täglich fahren Auto- mobilwagen durch Vinschgau, aber durch die Gassen fahren sie ganz langsam, und Heuer hat man gegen voriges Jahr noch nie

dem Pfarrer für die Ausstattung der Kirche gespendet. — Mit dem Widum-Umbau geht eS nun ziemlich rasch dem Ende zu. Was aus so einem alten Gerümpel werden kann, wenn die rich tigen Leute dahinter kommen! Besonders, was die Veranden und Gallerien auf der Rückseite anlanqt, wird es kaum einen zweiten so schönen Widum geben. Dazu noch die ganz ländliche Lage am Rande riesiger Obstgärten. Wir sind diesbezüglich der löblichen Gemeinde zu vielem Danke verpflichtet. Hberinntat, 6. September. Am 31. August

keit erstand in Sautens ein ganz neuer buren mäßiger Gemeindeausschuß. Die Beteiligung der Steuerträgerpartei war eine bereits vollzählige und die Wahlergebnisse waren einstimmig. Der Vor steherwahl sieht man mit Sehnsucht entgegen. Merlan, 7. September. Gegenwärtig wird in der Gratlkirche eine kleine Restauration vorge nommen, indem der Altar neu gefaßt wird, was nun eine dring ende Notwendigkeit geworden. Die Arbeit besorgt in lobenswerter Weise Topfer aus Bozen. Derselbe hat auch den Hochaltar

in Tramin ist ein Krügl Wein und ein paar Würsteln und die offene und versteckte Schimpferei und Wühlerei gegen hochwürden Herrn Pfarrer Schrott weit lieber als Ihr ganzes Deutschtum. Das Deutschtum ist dort nur Vorwand, um ganz un geniert auf Kosten des wahren deutschen Volkes obenaus zu kommen, was aber bisher glücklich noch nicht gelungen ist. Herr Professor lassen Sie die prosaischen 'Südmärkler von Tramin aus dem Spiel^wennjSie fürs Deutschtum schwärmen wollen, bei diesen Herren findet

, Mähren und Schlesien sowie seitens der deutschen Vereine in der hiesigen Gegend gleichzeitig abgehaltenen Festlich keiten Verliesen ohne nennenswerten Zwischenfall. Leipzig, 8. September. Ein furchtbares Un wetter mit Hagelschlag hat in ganz Sachsen große Verheerungen angerichtet. Die noch nicht ein gebrachte Ernte wurde vernichtet. Der Schaden ist ganz enorm. Zwanzig Personen wurden durch Blitzschläge teils getötet, teils ver letzt.

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 15.02.1944
Physical description: 4
Weltkrieg quszeich- nete, in nationalen Freiheitsverbänden kämpfte und dann -eine Direktorenstelle bei einer Turinex Firma übernahm. Seit Gründung der Ortsgruppe Turin war er politischer Leiter und seit 1938 Orts gruppenleiter. Durch seinen vorbildlichen Einsatz für da« Deutschtum in ganz Pie mont, vor all-m in den Tage» des Da- doglioverrates, hat er sich bleibende Der» dienste erworben. Der Landesgruppenleiter legt« Kränze im Namen des Leiters der Parteiknnzlei. Reichsleiter B o r m a n n. und des Lei

; denn wenn es wirklich noch „bewohnte' Himmelskörper außer unserer Erde gibt» was sehr wohl anzunehmen ist, so kön nen diese Lebewesen, die darauf wohnen, ganz anders beschaffen sein und aus- fehen, als bei uns auf.der Erde, ' ' Wir kennen auf Erden alle möglichen Arten von Lebewesen, Und man findet sie überall agch da, wo eine Existenzmög lichkeit kaum noch denkbar ist, z. B. in den heißesten Tümpeln oder in den käl testen Regionen, im Sande, in der Erde und im Gestein. Ueberall zeigt uns die Natur Ihr großes

Leben unerläßlich. Ob er auch für andere Welten von so grundwichtiger Bedeutung ist» wie auf Erden, wissen wir nicht. 11 Viele Forscher sind der Ansicht» daß auch auf anderen Sternen oder deren Planeten eine entwicklungsfähige, lebende Substanz vorhanden fein mag, die als Träger des Lebens vielleicht unter ganz anders gearteten Bedingungen in Frag» kommt. Die chemisch-physikalischen Pro zesse der Sterne bieten viele Möglichkei ten zur Bildung eines Lebenssubstrates und zur Fortentwicklung

*’ Arbeit zu gönnen. Freilich wor er während. der > romantischen Landnah me viel unterwegs, um die nähere Umge- in'ng feines Tüskiilums zu erkunben. Der Besitz gab ihm viel Freude. Stachdem er auch den Pfad entdeckt hatte, der auf den Gipfel seines felsigen Hausberges führte, war er ganz im Genuss« seines König reichs. Im Park fanden sich alle gebräuch lichen Baumarten, der Hintergrund ging allmählich in . einen lichten Kieferbestand über. Dies gab das wohligste Gefühl, er war auch Waldbesitzer

nicht. Jck> habe Schuster noch lange nicht erreicht. Wenig stens in wichtigen Aeußerlichkeiten. Er hat so oft vor dem Kaiser gespielt und hat eine ganz« Sammlung von Geschen- .'en allerlwchster Herrschaften. Seine Rin ge, Dosen und Tabatieren machen ein kleines Museum aus. Was mich einiger maßen befriedigt, ist lediglich die Tatsache daß man jetzt auch auf mich langsam aufmerksam wird. Der Kaiser und der bayrische König haben mir gesagt, sic hätten nicht gewußt,, daß ich bei meinem Genre ejn

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 22.11.1943
Physical description: 4
es auch, die Früchte, bevor diese ihrer endgistigen Bestimmung zugeführt werden. In der Ofenröhre leicht — jedoch nicht zu viel — anzuwänncn. Dies mag in Anbetracht der Naveinberkühlc eine ganz gute Übung sein, wohingegen aber andere behaupten, daß die Kaki durch Wärme den besonde ren ätherischen Duft verlieren, der ihnen den Namen „Göttervflaume' eingetragen hat. Wir aber lassen, jeden gerne bei seiner Meinung und freuen uns n'r dar über. daß In unserer aet-on-ten jede Jahreszeit, sa beinahe jeder Monat

. H e l d e n e h r u n g. Am 17. ds. fand die Heldenehrunq für den gefal lenen Obergfr. Eduard Z u e ch. einziger Sohn des Bildhauers Zuech in Laas statt. Die Beteiligung an der Feier war überaus groß. ■ varbian. Todesfall. Im Kranken haus in Bozen starb Christine G a f r i l - l e r, Kneckertochter aus Barbian, im Al ter von 54 Jahren. Sie war schon über 13 Jahre bei Familie Anderlan in Bozen bedienstet, wo sie als selbständige, tüch tige und opferwillige Person sich ganz der Familie widmete. Ein unheilbares Leiden raffte die gute

, diesen Weg zu bege hen, denn es kommt einem vor. als wenn das Altgewohnte stets plötzlich etwas »ganz Neues' wäre. Von keinem Punkte aus präsentiert sich die Kurgemeinde so schön und lieblich und von dem Tappei nerweg aus kann man so recht deutlich sehen, welch' hohes Lob die Mutter Na tur sich bei der Verheiratung des stolzes Junkers „Meran' mit dem schönen Dianül Obermais' verdient hat. Stundenlang wandert man eben durch ein Gartenparadies. in dem Hunderte und aberhunderte von Blumen freund lich grüßend

! Soll ich dir verraten, was du heute Zu essen kriegst?' Er zag studentisch-scharf seine Mütze und verbeugte sich leicht. Diese Geschliffen heit der Form trotz der wuchtigen Kraft des jungen Mannes war es. was 5zerta immer- gefiel. „Wenn du den Speisezettel weffzt. dann ist das sicher Wild, das vom Farstamt in dem „Hirschen' verkauft wurde.' / „Gewonnen! Rehbraten! Also laß' dir's gut schmecken.' „Das hättest-du mir nicht sagen sollen. Herta. Wo ich Wild so gerne esse!' Er . trat ganz nahe 'zu ihr. „Wir treffen

uns im Schützengraben.' Ein wenig rückte er den Mantel beiseite, und für einen Augenblick schimmerte das Band mit den Farbe,, Schwarz-Rat-Go'd hervor. . ^„Dü bist unvorsichtig. Das Band könn test du auch außerhalb des Dorfes an- legen.' „Es macht mir gerade so Spaß. Kommst du nicht mit?' „Wir haben Besuch. Ein alter Forstrat wegen.der Holzoerrechnung. Walter, paß' auf! Sie sind ganz scharf aufchem Bosten Seit da oben —' sie wies den im starken Miitagslicht stehenden Bergen zu — wie der Deutsche sitzen, wachen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.01.1924
Physical description: 6
als seinen «Horizont MMer- kennen; denn eines solchen bedarf man. Von Verona bis Vizenga kaufen ganz im Norden, längs der Bahnlinie noch die letzten weißen Bevge mit, wie «ein getreuer Hund und winken «m verglasenden Sonnenglanz jedem zu, der die Ich «immer «vergrößernde Entfernung als Ab- chied empfindet; er ist schnell «vorbei, dteissr Ab- chi«cd, schnell wie eine unterdrückte Träne; das verfallende Dunkel und die rasende Schnellig keit tragen ihr TM dazu bei. UM die Ähienen «aufen durch die venewanische «Ebene

, über die ^ruchtbare «Erde, vorsdei «an «armseligen Hütten und schlafenden Palästen, der Wim klatscht gleich an die Zypressen, wie an di» D-Args- Fettster; es sind jene «schattenhaften Silhouetten «von Zypressenhügeln, die «jeden fröhlichen Gedan'- ken! vor «das Hochgericht threr Melancholie schlep pen. Nur ganz im Westen «ist der Dag mich nicht erstarrt und das müde lLicht erinnert an Gior- gione» Landschaften. Im nördlichen Venetv liegt «ein wahrhaftes Rest, aoch stiÄv da, vor, Rudows Greinz — es nennt

. Wenn man sich aber «durch die Häuserreihen durchgearbeitet hat und langsam den Schloßbevg hinaufkviecht, wie eine sonnenhungrige «Eidechse, durch «Efeugänge, «an Riesemnauern vorbei, weicht dieser ganze Druck, man steigt, wie schief zum Himmel «hinaus, und am Schloßturm oben tut man einen Atemzug, wie wollte man Luft und Weite trinken, sich mit der fernen, geahnten Lust Venedigs besäu- fen, und ganz im Westen drüben« den Mpen in ihre domhafte Stille bmeinjodeln «und «jubeln, sie möchten ihre Berggeister zusammen mit «den Meerfrauen

und vergessen, überschaut man noch einmal Venetien, von den Türmen Udines über die Ädria zum S. Marco von Venedig geht der glückliche Blick «durch die schwellende Ebene in die Alpen hinüber und macht auf dem letzten Gipfel Halt» denn er will stolz gewesen sein. i Padua ist eine «große «Stadt, «aber «keine Großstadt; «mehr eine Stadt der «Gassen als der Straßen; mithin läßt es sich «ganz !gut leben da- hier. Der nördliche Teil der Stadt, den« man vorn Bahnhof einwärts durchschlendort, scheint

«und da sieht «man, nicht hört man Reisegesellschasten von ganz «draußen, mit «Baedeker, Fe'dstecher, schiefen Ab- «sätzen und noch immer nichtzusammengetretenem Idealismus durch die Straßen ziehen und freut sich «an ibrem hellen« Schauen, grüßt sie, ohne es zu zeigen, von Herzeru. Eine Stunde weiter südlich gefahren «und man ist «In «einem Stück Bergland, kann seinen Blick wieder an Hänge lehnen, dein Wind zuhören, wie er die toten Blätter streichelt, und jeder Schritt nach aufwärts ist wk- die Liebkosung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 12
Date: 10.09.1921
Physical description: 12
würde. Tic Sehnsucht der deutschen Bergfahrer gilt ganz besonders unseren bleichen Dolomiten, ein Land, das schon seit jeher seine Anziehungskraft ausgeübt hat. Mau sollte nicht dieses Gebiet all'' den vielen, die sich darnach sehnen, versperren und sich auf diese Weise selbst schädigen. ^Unsere Bergfahrer haben absolut nicht vor, in unseren Gebieten politische Umtriebe zu bezwecken, das dürfte denn doch z>l beaknnt fei», als daß man es noch besonders betonen sollte. Die deutschen Bergwanderer find

fichten auf den Bergen. Tie Fremdennachsaison kann noch immer eine ganz gute genannt werden. Viele Sommergäste sind zwar abgereist, viele neue sind aber angekommen, mit oiese herrlichen Septembertage bei uns zu genießen. — Tgv Fremdenverkehr ist in O/ttirol, besonders im Tefreggertale, derzeit noch ein ungemein starker, fast alle verfügbaren Wohn- räume sind Überfüllt, sogar in den Heilstätten herrscht leb haftes Treiben von genügsamen Leuten, die anderswo nicht mehr unteAminen konnten. Lienz, Leisach

einen Befreitingstitel zu haben, und um dies durchzufuhren, mußte rviederum der Gemeindeoerwalter Her- Halten. Dies sind nur Andeutungen über die Arbeitsanfordentn. gen, die man an die Gemeindebeamten stellte, und Herr Gasser brachte es zustande, diesen ungeheuerlichen Anforderungen ne- recht zu werden. Wäre es da zu wundern, daß sich unter solchen Verhältnissen ein Mensch überarbeitet und beinahe ganz auf- eribt. Um nun nickt seine allerletzten Kräfte zu verpulvern, legte Herr Gasser die Benvalterstelle nieder

Musikkapelle konzertieren wird. Näheres siehe die Plaakte. 11697 herrlicher Ausslugsort nach dem Terraffen-LafL „Ihurnerhos', Grätsch. Bolle Restauration, abends feenhafte Beleuchtung, reizende altdeutsche Lokale. 19601 Sport für Alle. Große Inlernallonale Rad- und Motorradrennen, 2. Renntag. ,• Die Nennleitung des Radrennklub Meran weist die sportliebende Be völkerung von Meran ganz besonders auf die morgigen großen inter nationalen Rad» und Motorradrennen mit vollständig neuem Pro gramm bin. Besonders

heroorzuheben ist bei diesem Rennen das amerikanische Mannschaftsfahren, an welchem auch die bayerischen Meisterschaftsfahrer Hillinger und Schönauer starten werden. Ebenso verdient auch das Hindernisfahren ganz besonders hervorgehoben zu werden, wie auch das Motorradrennen, bet welchem morgen erst- » Motorräder zum Start erscheinen werden. Sonntag abends Uhr findet anläßlich der beiden Renntage auf der Kurhaus promenade ein großes Promenadefest, verbunden mit Siegerfeier, Glückstopf und allerlei

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