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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 4
Date: 06.02.1922
Physical description: 4
Müiinergesangberelnes Man schreibt uns: Fn dein Neigen der diesjährigen Faschingsvern*. cinstaltuttgeu wird auch der Meraucr Mäuner-I^gsaugverei», Nlit seiuenr a», Sonntag!, den 25. Februar, stattfinaeude.nl „Narrcuabeiid' cinen ganz besonderen Oölanzpiiiikt bilde». Tie Veranstaltungen unseres altbe>uährteu Meraner Gesaug- saugvcrcluö sind ja schon so bekannt, daß es wohl keines besonderen Hinweises mehr bedarf. Wir möchten aber doch nicht versäumen, uilsere lieben Freimve und Gönner, soivie auch alle Frenndc eines echten

Humors auf den diesjährigen „Narrenabend' ganz besonders ansmerksam zu machen, da sich der Männer Gesangverein die Aufgabe gestellt hat, oies mal .ntilsier einigen heiteren Chören eine burleske Operette in zwei Akten, ,^Tie Azteken' zur Aufführung, zu bringen. Tiefe Operette ist voll des frischen und köstlichsten Humors inrd wird durch ihren Melodienreichtnin noch einen ganz besondere» Anreiz bieten. Tie Rollen der einzelnen Dar steller sind in bewährten Händen. Stadtkapelle Meran. Um den Nachwuchs

waren geschmackvoll oekoriert und bis auf daS legte Plätzchen besetzt. Unter den Festgästen bemerkte man Herrn Genieindevorsteher Johann Jenuewem, mehrere Herren Ausschußmitglieder, Berlretuiigen der frei willigen Fenerlvchren M^ran und Schenna, foluic zahlreichen Tamcnflor. Die lJnxpost florierte wie nie, war doch der Preis des „siegenden' Tisches ein ganz kapitaler Schwelns- köpf. ,Die Musikkapelle Obcrmais spielte unter der Leitung ihres tüchtigen Kapellmeisters Hans' Fri'edl in tadelloser Weise. Man konnte

ist zu dieser Veranstaltung nur zu gratulieren',, Ter 'Besuch bewies. ivelcher Sympathien sich diese, beim allgemeinen Wohle dienende Körperschaft unter der Bevölke rung erfreut. Vergnügungsanzeiger. Kladllhealer ln Dozen. Donnerstag, den 9. Februar und Freitag, den 10. Februar 1022 findet eln zweimaliges ölastspiel von Münchner Bühnenkünstlern statt. Die Leitung dieses ganz Jetzt, im letzten Augenblick vor dem Versinken in den Ab- grund wird Hilfe aus London und Paris nicht etwa wirklich geleistet, aber doch ernstlich

liegen. Mn anderen Worten: Ein Schillersches Drama muß so gegeben werden, daß es wie ein ganz neues, eben erst geschriebenes Stück wirkt. Dies llt nicht unmöglich. Aufführungen In verschiedenen Großstädten Deutschlands, die zum Teil mit den geringsten technischen und materiellen Mitteln herausgebracht wurden, beweijen, daß Schiller wie eine neue Entdeckung, wie eine unserer Zeit über raschend nahe Offenbamng wirkt. Diese Nähe bezieht sich nicht nur auf seelische Momente allein, sie ist auch politisch

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.04.1921
Physical description: 8
, wo Sie zu ganz unpassender Zeit In der Villa „Egger' die Parteien herausverlangten und durch Ihr taktloses, schreiendes Wesen das ganze Haus mit vielen kleinen Kindern vom Morgenschlummer störten, hat Ihr in Sterzing nun einmal ganz abgewirtschaftetes Ansehen nur noch weiter verkümmert und wird den näheren Kenner» Ihrer werten Per sönlichkeit und Gedankengänge Anlaß geben, der Oeffentlichkeit abermals und dann ausgiebig von Ihrer amtlichen Tätigkeit zu erzählen, wenn Sie nicht doch vorziehen, möglichst

von Kirchfeld' von Anzengruber gegeben. Ter Besuch war gut. Die Bühne ist ziemlich primitiv, da der Saal von einem Kino benützt wurde. Das Spiel war sehr gut. Herr Tiewald spielte den Graf v. Finsterburg ausgezeichnet. Alö ein ganz besonders erstklassiges Genie im Spiel zeigte sich Herr Pachler, der Darsteller des Pfarrer Hell. Nickst vergessen werden darf das schmucke Schuhplattlerpaar Ferdl Ziller mit dessen lebeussrischer Partnerin Frl. Jda Schreier. Auch die Gesangsvorträgc der Frau Tr. Spörr fanden

viel Beifall. Ein herzliches Lebewohl rufen wir ihnen zu und danken für diese wohlunterhaltenden Abende. Verschiedenes aus Vntneck. Von dort berichtet man imS Pom 3. d.: Tie Klagen über die schlechte Zugsverbindung von mehren sich seit einiger Zeit ganz bedeutend und finden bei jedem Reisenden, der den Puster- und nach dem Pustcrtale talerzug benützen muß, berechtigten Widerhall. Wir haben nur zwei ZngSpaare, während ab Jnnichen deren drei eingeschaltet sind. Die Anschlüsse gegen Innsbruck sind ein fach

mit Obmann Bürgermeister Dr. Richard Hibler wieder. — St. Lorenzen schienet derzeit an die Errichtung eines großen und sehr schönen Kriegerdenkmals mit einem Kostenaufwand von 8000 L. — In Sonnenburg hat sich der an Schwermut leidende Pirchersohn Joses Ober- Huber erhängt. — In Jnnichen wurde der Fremdenverkehrs- Verein zu neuem Leben erweckt. Bei der GrüiideingsversamM- lung wurde Erich Wurmböck zum Obmdnne gewählt. — Sn Wielenbach wurden zwei langgesuchte Speckdiebe, die sich ein ganz ansehnliches

srage vorerst zu studieren und das Denkmal ganz dem Platze anzu- passen, wohin es gesetzt werden soll, damit es nicht fremdartig darin sich ansnlnimt und statt einer ewigen Zierde eine Verschandelung des Platzes bedeutet. In dieser Frage wird die einsichtsvolle Geistlichkeit und die Gemeindevorstehung wohl soviel Einsluß auf die das Denkwal etwa spendenden oder seine Errichtung fördernden Kreise nehme» können, wenn zugleich rechtzeitig mit einem geeigneteren Plan bcwie- len

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.03.1921
Physical description: 8
Männergesangverein. Wegen der Levorst»,- .'.n Oster- feiertage entfällt die Gesangsprobe aut Donnerstag, den 24. März. — Nächste Probe Donnerstag, den 31. März. um Ihealerkino gelangt ab heute den 23. d. M. und Donnerstag den 24. ds. ein Praunsilin aus der Ainleto Ravelll-Serir zur Vor führung. „Versöhnender Tod', so betitelt sich das ergreifende Drama, in der Hauptrolle der berühinte Ainleto Novell!. Dieser Film wurde vor einem Monat bei der Ilraussiihrung In Innsbruck durch volle vier Tage bei ganz

13. und >9. ds. erschien bereits eine Einführung und will ich da her van einer weitläufigen Besprechung absehen. „Trnviata' ist ein echter Verdi jener Schasfensperiode des italienischen Meisters, in der er nach ganz er selbst war und noch nicht durch die neudeutsche Oper auf den Weg grösterer Sclbstvertiesung und besseren 'Anpassens von Text und Musik geleitet worden war. In echt südländlscher Harm losigkeit und Unmittelbarkeit auch in tragischen Steilen führt uns Verdi in Reiche, die uns Deutschen von heute

, zum erstenmal in vollstän- big neuer Kostümausstattung „Madame Butterfly', Oper in 3 Akten van G. Puccini. (Erhöhte Opernpreise.) Die Schülervorlräge des Ersten konz. Meraner Konservatorium» fanden Sonntag, den 20. März, im Hotel „Viktoria' vor einer kunst- sinnigen Zuhörerschaft statt und gaben wie stets Zeugnis von uner- müdlichem Fleiß der Direktion und ihrer ganz vorzüglichen Lehr- kräfte. Klavier-, Biolin- und Gesangsvorträge lösten einander ab: es war eine Freude zu sehen, wie herzig und kuragiert

, daß man auch in Bozen nicht ganz achtlos daran vorübergeht. H. L. Fünf Orlginalknnstbläkter von Otto Barth, dem bekannten Wiener alpinen Maler und beliebten Illustrator alpintstischer Zelt schristen stehen zurzeit in der Kunstschau S. Pötzelberger am Pfarr platz zur Ansicht und zum Verkauf. Wir wollen es gleich verraten: es handelt sich um einen Gelegenhettsverkauf, den die Firma aus Ge fälligkeit übernimmt, um der dsrezitigen Besitzerin der schönen Blät ter hllfrelch sein zu können. Sie dürften wohl

alten Waffenplatze (jetzt Piaza Venezia) in Trient abgehaltene erste FrühlingSmarkt zeigte einen geringen Austrieb. ES fehlte fast ganz an erstklassiger Ware und dementsprechend natürlich war auch die Kausiust eine minimale. Tie Preise sind im allgemeinen im Vergleich mit jenen der Monate Jänner und Februar 1921 etwas gesunken. Zwar zahlte mau für schwere Ochsen bester Qualität auch heute noch, 6000 Lire das Paar) für Milchkühe von 2800 bis 3200 L., ob wohl minderwertige alte Kühe auch um 600—1200

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 28.02.1944
Physical description: 4
Jahrhunderten so etwas wie eine Geographie. Schon Plinius hat von „Kropfhäusern' gesprochen. Wir sprechen von Kropfgegenden und kennen als solche die Schweiz und die Alpengaue. Die Forschung kann hierüber eine ganz prä zise Auskunft nicht geben. Daß der Grund der Schilddrüsenerkrankung und des Kropfes in einem Mangel an Jod besteht, das. dem Trinkwasser fehlt, hat dazu ge führt, vorbeugend dem menschlichen Or ganismus Jod zuzuführen. Waaner Jauregg hat das große Verdienst, daß im alten Oesterreich bereits

also neben der Jodbehandlung, geht man „Vienne' fünfzig Jahre alt Der Gründunastag der DienNa ist zugleich di« Geburtsstunoe des Wiener Fußdallfports. Man schreibt das Jahr 1894. 2n den weiten Praterauen auf der Jesuitemviele, treiben einige Burschen ein ganz neuartiges Spiel. Sie schleppen Pfosten und Stangen herbei» stellen Tore aüf und laufen dann hinter einem runden Lederball einher, den sie mit dem Fuße, in besonders glücklichen Fällen auch mit dem Kopfe stoßen. Cs sind dies die „Cricketer

einen Verein — den heu tigen „Fußball-Club Vienna 1894'. Daß die Vienna der älteste Wiener Fußballverein ist. steht fest. Sie hat zwei Tage vor den (Triefe lern ihre Satzungen bei der damaligen Ver einsbehörde eingereickit! Im November 1894 trugen die beiden Mannschaften ihr erstes Spiel aus. und, zwar im Prater. Die Cricke- tcr siegtkii mit 4:0 Toren. Von P e k a r n a und P c p i Blum bis G s ch w e i dl Bei der Vienna waren im Gegensatz zu den Cricketern nur ganz wenige Ausländer tätig. Di« meisten

'», ,.:hvr ungewöhnlichen Verhältnisse, eine besonders stark« Angriffsreihe besitzt. 'Aber das war nicht immer so. denn Stürmer von den Qualitäten eines Fritz Gschweidls sind bei den „Döblin gern' n cht sehr häufig gewesen. Das große Verdienst der Vienna Schon ganz kurze Zeit nach 1918 ging die Vienna an die Errichtung eines riesigen Sportplatzes, für den das Terrain in dem Kessel einer ehemaligen Ziegelgrübe, ganz in der Nähe des bisherigen Sportplatzes, eigent lich am Fuße der wirklichen hohen W'arte

nicht stark genug» um die-Verteidigung nach Ge bühr zu entlasten. Gegenwärtig liegen die Dinge allerdings ganz anders. Durch ver schiedene günstige. Umstände hat die Vienna mehrere ihrer Stammspieler zur Verfügung und außerdem sind ein paar ausgezeichnete Gastspieler, - vor allem - der Hamburger Rudi Roack, zu ihr gestoßen. So hat sie. im Bor lahr erstmalig den 'Tschammerpökal gewinnen können, • - ' Prof. Willy Schmleger. > 1 Den Kriegsversehrten zur Freude Im. - -Kuppelsaal ' des Reichsspörtfeldes fand

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.11.1921
Physical description: 4
in die Arme fällt, ist geprellt. 'Solche Photographen treiben gegenwärtig ihr Unwesen auch im obe ren Pustertaie, iveshalb mir unsere Leser ganz besonders auf st/ele Menschen aufmerksam nrachen. Tobiililch. 25. Nov. Seit Menschengedcnken konnten wir uns keines so schönen Spätherbstes hier erfreuen rvie heu^sr. Das tznnze Toblacherfeld ist vollkommen aper, selbst die ge- waltrgctt Dolomiten sind nur ganz leicht mit einem silbernen SchneeschimNrer versehen, so daß man erst in den letzten Tgtzvn

noch einige Dolomitenivuren nrachen konnte. 'Auch das' Mnze Ampezzanertal ist schneefrei, wo sonst schon längst tiefer Winter herrsch». Infolge dieser herrlichen Witterung ist die Bausaison noch immer nicht zu Ende und wird an vielen Orten noch tüchtig! gearbeitet. — Mit dem Erträgnis der heurigen Ernte war man hier ganz zufriederr. — Be sonders zufrieden ist man mit dem Gesundheitszustände. Seit 1. Jänner 1921 sind bei uns nur 21 Leute gestorben, dafür aber 65 geboren. Wir sind daher unserer deutschen Nachkoin

85 30 65 $ 26. 11, 85 35 60 27.11! 80 * 8« 50 Witterung,charakter: sonnig und windstill. leroienen em >o seines, |D yocy uoer lauem, was wir yeuer nnten Lustspielen z»l sehen bekamen, stehendes Stück gar ihnen sel^efagt, daß sie nicht nur Molnars hunst versäum- rn auch eine Aufführung, die dieser Kunst ganz gerecht der Ihr eigenen Meisterschaft. Direktor Leo Bowacz glänzte I» der Bonvlvansrolle des Advokaten Lebrunols. Im übrigen ist nichts be sonderes zu berichten. Das Haus war schlecht besucht, 'die Erschienenen unterhielten

sich recht gut, besonders Im 2. Akt « »Der Schwan', Lustspiel ln 8 Akten von Franz Molnar. Auf führung in Meran am 23. November. .Spielleitung: Dr. Emll Aork. — Den „Dielzuvielen', dle sich am letzten Mittwoch Molnars Lust spiel entgehen und ganze Sitzreihen leer ließen» geschieht ganz recht, sie verdienen ein so feines, so hoch Uber /allem, was wir heuer an sogenannten Lus ' nlchr. Und ten, sondern wurde, an Feinheit, Zurückhaltung ln Ton mid Farbe nichts zu wün schen übrig ließ, mit einem Wort

, den man gesehen haben muß. Vorzüglich Fraulein K a r i n a als Prinzessin Beatrix, vic Pwfessoren und Ge lehrten liegen Hans Hofmann ganz besonders gut. wie er schon im „Blaufuchs' dartat; auch dies mal war er sehr gut. Lily F a b r i war eine reizend naive Axa, Adolf L e r m « r «In prächtiger Hya zinth, alle übrigen Darsteller ganz auf der Hohe. Die Ausstattung ließ, besonders im zweiten Slufzug, nichts zu wünschen übrig. —rt. Konzert Hofsopernsänger Karl Klenkechner. Nach langer Zeit

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 12
Date: 03.11.1922
Physical description: 12
vom 19. Oktober d. I. Nr. 1367 die Einfuhr von organisch synthetischen Farben (Anilinfarben) nach Italien vollständig frei gegeben wurde. Goldagio. Laut Mitteilung der Handels und Gewerbekammer Bozen beträgt das Gold agio für die erste Hälfte November 371 v. H. Für 100 Goldlire sind daher 471 Papier lire zu bezahlen. Ltcgcner Markt. Man berichtet unS aus Stegen: Man kann mit dem Marktergebnis heuer zufrieden sein. Der Handel war auf allen Gebieten ziemlich rege und es wurden ganz schöne Abschlüsse erzielt

zu sein. Ziemlich rege war auch der Getretdemarkt. Vielfach wurden Saatbestcllungen gemacht. Dev Goldbergban in den Tüneirn. Zur Frage der Inanspruchnahme fremden Kapi tals für die Betriebsführung des Tauern- Goldbergwerkes Rathausberg erfährt das „Salzburger Volksblatt' von unterrichteter Stelle: Es liegt im.hervorragenden Interesse des Landes Salzburg, den Betrieb im Rat hausberg zu einem Großbetrieb auszubauen. Dazu ist aber ein ganz bedeutendes Betriebs kapital erforderlich, dessen Beschaffung

das bedeu tendste in Europa ist. Nennenswerte Gold- vorkommen sind in ganz Europa außer diesen beiden nicht bekannt. Die zahlreichen Gut achten von Sachverständigen über den Rat- hausberg lauten übereinstimmend günstig. Zusammenschluß der tschechoslowakischen Handelskammern. Alle in der Tschechoslowa kei bestehenden Handels- und Gewerbekam- mern haben sich zu einem Spitzenverband, der „Zentrale der tschechoslowakischen Han dels- und Gewerbekainmern' zusammenge schlossen. Die „Zentrale', die sich in Prag

, um wciterzu- sprechen, aber da ereignet sich an einem der Wand- ; tischchen, ganz unten neben der Türe etwas. Es ist kein Seufzer, kein Stöhnen, .kein Lachen, kein Schluchzen, kein Angstschrei. Es Ist alles das zugleich. Herr Grenander hat sich halb erhoben und umklammert mit weißen Fingerspitzen die Tisch platte. Ein spinnmebdunnes Moselglas fällt um, rollt über den Tischrand und zerbricht auf dem Tep pich. Kapitän Le Molne erfaßt sofort die Situation: „Sie haben recht, Mr. Grenander', sagt er sanft

gelegen hatte — wo« ist bas Innere eines Salonsofa« ander« al« »in» Kiste — so viele schwer« Stunden, ohne etwas zu essen, ohne etwas zu trinken, ohne etwas, woran sie den. Kopf lehnen konnte. Bei den Gedanken an die 1 schauerlichen Appenninen der Biscayabucht, wo die zwei Schrauben des „Lorenzo' alle zwei Minuten - Aeroplanpropeller in der Luft agiert hatten, kamen Albert beinahe die Tränen In die Augen. Die zehn letzten Stufen nahm er mit zwei Sprün gen, kaum da», Die Kajüte Nummer 16 lag ganz

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 02.11.1922
Physical description: 6
, Locoro- tondo, Martina, Franca usw. ausgefallen. Preise zwischen Lire 12 bis 14 per Alkohol grad, Lieferung November-Januar. Käufer fehlten jedoch gänzlich. In ganz Sizilien liegt der Wetnhandel brach; der Großhandel wartet auf die Klärung der Lage, um sich znm Einkäufe zu entschließen. Tie Wein händler Oberttaliens, welche jedes Jahr zur Lesezeit die ProdukttonSorte besuchten, sind in diesem Jahre auSgeblieben. Nichts läßt auf eine baldige Zunahme deS Geschäftsver kehr» schließen. Bessere Weine

-it sind, mindestens 7000 ganz arbeits los sind und 2600 nur 3—4 Tage in der Woche dürftig beschäftigt werden können. Viele tausende Heimarbeiter, die mit dieser Industrie-mit Frau und Kind verbunden sind, stehen ohne Arbeit und Unterstützung da. Die gesamte Glasindustrie in der Tsche- cho-Slowaket hat 16 000 arbeitslose und 80 000 minderbeschäftigte Personen. Die Auslandsgeschäfte sind bei dem heutigen Va lutastand auf unabsehbare Zeit ganz und gar unmöglich. Das Abwandern, ganzer Unter nehmungen

das (ein? Der Lorenzo war In den letzten zchn Stunden jo ruhig dahinaeglitten wie ein Auto über eine ze mentierte Landstraße — also alles andere al» See krankheit. Hier kam der Fürstbischof durch eine mit dem Pinsel der Satire kolorierte -Bemerkung zum Ent- faß. Er insinuierte» daß die Krankheit ohne Zweifel erotischer Natur «sein müsse. „Ja, gewiß,' fiel Madam« Lamelle entzückt eln, »das ist ganz mein« Theorie.' Und dann entwickelte sie die Sache, und als sie sie zu Ende entwickelt hatte, sollte die russische Groß

«werden. Es muß auch zugestanden werden, daß nicht alle Tischgast« denselben Elser betätigten, aus der hingeworfenen Bemerkung des Kapitäns partout „etwas Praktisches' — wie der Russe Leo Peolbin es ausdrückte — zu deduzieren. Redakteur Albert Grenonder z. B. zelate keine Spur von Inter esse für das flammende Wahrheitsuchen am Mittel tisch, aber sein lelbitacwWter Platz — ganz allein unten an einem «der kleinen Wandtischchen — ermög lichte ja auch keinen intimeren Kontakt mit «dem Hauptquartier der pikanten

. - ^ , „Ja,' sagte Doktor Morin. „Kapitän Le Motne hat recht. Es ist ein schönes Mädchen, eln «fahr schönes Mädchen, von etwa siebzehn Jahren. Sie ist mchr kraftlos als krank, aber Ich entfchsieße mich doch — aus gewissen Gründen« — ihr eine Ader zu öffnen. Das hilft. Nach einem Glas Wein und einigen Bis- kutts ist das Bewußtsein ganz in Ordnung — und die Laune gleichfalls. Die junge Dame erzählt uns ganz, offenherzig, wie sie sich in Bordeaux an Bord versteckt hat, und findet, daß das ganze Abenteuer

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.03.1924
Physical description: 4
über den Rahmen gewöhnlicher Kon zerte hinausgeht. Dnd»r 'i, das, die Bereitung der Gesangsvorträge durch das Kurorchester ge schieht. kommen die einzelnen Gesänge zu ganz anderer vollständigerer Wirkung, was namens Uch bei den Werken Richard Wagners von höchster Bedeutung ist. Von den vielen Dor- litt Ksbsrett I s i i öollbonluere Via «lella Lorse 32 - Reru^eg32 1. Uär? -»13. ^äo uoä?arweno siZensrtlZer Lxcevtric-^Ict 8ck!sllZe »ä-rlVleasek? ?Iorvs (Üanoaute Italiana Lrstl LssSr ? avtasie

cker eleganten V^elt. varserlleke > preise. Seheniwllrctlskelt öer Klause- giläsr ? >» erster ^1el»ter. (isäiknet ab^/,10 Ukr sbenäs. 2 I S ß tragsmmrmern Heven Vir besonders hervor: „Wotans Abschied' und „Feuerzauber' aus der „Walküre', ferner« das „Gebet' aus „Tann- Häuser' und die drei Lieder: „Der 'Engel', .Schmerzen' und „Träume'. Ganz besonders erfreuen dürften die hier noch mie gehörten Lie der von SchlOert und Spohr mit Begleitung der Klarinette, «welche in ihrer musikalischen Schönheit

einen ungewöhnlich hohen Reiz aus üben und überall den ungeteilten Beifall ausge löst haben. Reibst den hohen Kunstgenüssen haben wir bei der Gelegenheit wieder die Freude, den Jubilar-Veranstalter des Konzerts, Herrn Roha, am Konzertpodi-um begrüßen zu dürfen, Ebenso Frau Professor Annie Hof mann, die durch ihre hervorragenden Ge sangsleistungen bereits die größte Bewunderung erregt hat. Ganz besonders aber freuen wir uns, endlich wieder Frau Käthe Roha-War mer sberg er, unsere eminente Gesangskünst lerin

und Vortragsmeisterin, hören zu dürfen, die jedesmal durch ihre ^unübertreffliche Sanges- kunft und herrliche Stimme die Bewunderung und die Herzen aller Zuhörer erobert hat. Hor ners begrüßen mir unsere lkH entwürdige hei» mische Pianistin Frl. Anniie Pichler, die sich als erstklassige Begleiterin längst bewährt hat. Herr Schräder, das verdienstvolle Mitglied unserer Kurkapelle, der istch bereits bei den Snmphonlekongertew als ganz ausgezeichneter Mieister seines Instrumentes bestätigte

gebracht. — Seitens der neuen Frcmdenverkehrsorgainsaticin von Bruneck und Umgebung wird gegenwärtig sehr viel in Re klame für unser näheres und weiteres Gebiet geinbeitet. Es werden in allernächster Zeit in vielen Blättern, die sich ganz besonders mit der Hebung des Fremdenverkehrs befassen, und zwar in Italien, England und Deutschland eine Reihe von größeren Artikeln erscheinen, um da mit auf die sommerlichen Schönheiten des Pu stertales ganz besonders in weitesten Kreisen aufmerksam zn machon

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 28.09.1943
Physical description: 4
. Ich bin doch ganz und gar nicht eingebildet. Ich dachte nur so, daß es unserer neuen Nachbarin in dieser langweiligen Straße sehr angenehm sein würde, die Bekannt- slhaft eines hübschen, gebildeten und gut gewachsenen jungen Mannes zu machen. Das wird nun gleich so mißdeutet. Ich tröstete mich aber mit dem Gedanken, daß ich meine hübsche Nachbarin doch bald kennenkernen würde. Ich will n.cht prahlen, aber bei meiner Unterhaltungs gabe war es außer Zweifel, daß ich bald bei ihr einen Stein im Brett

nicht. Könnte nicht- aber eine ganz geringe örtliche Erschütterung mit einem Beben verwechselt werden? Nun, das ist nicht möglich, denn das Charakteristische für ein Erdbeben, das in einiger Entfernung stattfindet, ist, daß die gleiche Erschütte rung ist gewissen 2lbständen wiederkehrt und zwar nach bestimmten mathemati schen Regeln. Denken wir uns, jemand wirft einen Stein ins Wasser. Es entstehen, darauf hin Kreise, bezw. kreisförmige ' Wellen, die sich nach außen ausdehnen. ^ Die Kreise, die sich bei der Einwurfstelle

Sekretion läßt ganz phantastisch klin gende Behauptungen der Gastronomen als wahrscheinlich erscheinen. Die alten Römer haben zur Zeit ihrer kulinarischen Ueberfeinerung Fische- nur dann gegessen/ wenn sie langsam zu Tode gequält wur den. Im Mittelalter wurden Stiere, be vor man sie schlachtet«, erst systematisch mit Hunden /gehetzt. Wenn wir uns die Tatsache vergegenwärtigen, daß in der 2lngst aus den Nebennieren große Men gen yon Adrenalin ins Wlut ausgeschke

, daß man mit dieser Tatsache das von den alten Aegyptern mit in das' Grab genommene Geheimnis der Einbalsamierung ihrer Leichen zufällig wiederentdeckt hat. Ge- lreidearten entwickelten sich besser und erwiesen sich als witterungsbeständiger, wenn man ihr Saatgut ganz schwach mit Digitalis beizte. Dasselbe war bei, ande ren Nutzpflanzen der Fall. Gemüse wur de schmackhafter und verdarb weniger schnell, wenn es mit Herzgiften behandelt wurde, als wenn es sich selbst überlassen blieb. Selbst Lutter und Milch ließen

sich in ihrer Haltbarkeit durch diese Pflanzen- stosfe beeinflussen. Tiere aber bevorzug en mit Digitalis imprägnierte Gewächse als Nahrung. Die Untersuchungen auf diesem Gebiet sind noch nicht abgeschlos sen. Der Forschung wurde damit ein neues, weites Wirkunsgfeld erschlossen. Die Zukunft wird wohl noch manche Ueberraschungen auf diesen Gebiet brin gen. vLS jüälsods Speknlantentam triumphiert v , Daß die Juden seit jeher die Arbeit, ganz besonders aber die Betätigung in der Landwirtschaft scheuen, ist eine Tat sache

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 19.01.1906
Physical description: 14
, mein Fräulein? . . . Man wird die Aermel in diesem Jahre bauschig und faltenreich tragen?... Oh, welch' eine Neuigkeit! ... Christiane: Ja, ganz und gewißlich Wahr: Faltige, bauschige Aermel Und ganz, ganz win zige, schmale Gürtelmiederchen dazu— Ich finde das häßlich und widernatürlich... Indessen, scheinbar mich der Mode unterwerfend, ändere und richte ich für mich selbst zUrecht, was mir ungraziös Und Unvorteilhaft erscheint.... Ich verbessere... < Serriöres (aufs Aeußerste gelangweilt): Fräulein richten

das alles wohl.auf Rhythmus und Pose zurecht? Christiane: Jawohl, ich suche, ich erfinde, ich harmonisiere . . . Ich habe den Anschein, Mich wie alle Welt und strikte nach der herrschenden Mode zu kleiden. Und es ist doch etwas ganz und gar anderes . . . Es ist eine persönliche Note dabei. Es gibt im Augenblick eine Künstlerin, die es! damit ebenso halt wie ich. . . Haben Sie Fräulein Grivette in dem neuen Stück der Bokffes gesehen, mein Herr? 4,217.000 4,222 372 547.205 181.39 4,150.000 4,165.727.566.008 184.56

. Auf eine Anfrage des Vizebürgermeisters teilte der Vorsitzende mit, daß die Frage des' Ausbaues der zweiten Stufe schon' gegenwärtig eifrig studiert werde, da man in kurzer Zeit genötigt sein werde, denselben aus zufuhren, da die vorhandene Kraft in der Zeit der stärksten Inanspruchnahme schon im nächsten Winter fast ganz erschöpft werden würde. Tie Kosten des Ausbaues, welcher etwa 5000 Pferde kräfte geben werde, würden etwa 2 Millionen Kronen betragen. Da jedoch für diese Kraft nicht von vornherein volle

Dr. Perathoner. (Lebhafte Zu stimmung.) Ter Bürgermeister dankte Und sagte, >er Aufschwung der „Etschwerke' bereite ihm selbst große Freude, da er sich noch der Angriffe und des Widerstandes erinnere, den er seinerzeit in dieser Frage selbst ^im Gemeinderate und namentlich im ! NechtsausschUsse gefunden habe. . zu Unverholen, memFraulnn, daß ich wahwnd (Stromabnehmer der „Etschwerke') sehr langer Zeit von Paris abwesend geweM bm. I wir. auf eine Kundmachung der „Etfch- Christiane (ganz nebensächlich und kaüm

y^ke' im Anzeigenteile unserer heutigen NuM- darauf eingehend): Ah, richtig! Sie kommen eben ^r aufmerksam. von' einer Reise zurück, mein Herr? - . l (Für Telepho n-Abo nn euteu.) Das Serriöres (wie vor den Kops gestoßen): ^ Druckerei S. Pötzelberger schon Mehr- Allerdings, Von einer Rei,e, von einer ganz in Aussicht gestellte detaillierte Verzeichnis kleinen Reise, mein Fräulein; nUr äus der Um- ^ Telephon -Abonnenten unseres Kurbezirkes ist gegend des Himalaya und aus dem Grenzgebiete nunmehr erschienen. Tie

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 18.08.1921
Physical description: 6
zur Gel. tung. So genoß man am letzten Mittwoch erhobenen Herzens alle Schönheiten der selten gehörten Ouvertüre zu „Idomeneo', lauschte schier andächtig den weihevollen Klängen der Kirchensonate für Orgel und Orchester in C-Dur — Konzertmeister Sauer entzückte wieder durch sein herrliches Orgelspiel — und mar freudig mitgerissen von dem guten Schwünge der D-dur-Screnade, in der Professor W u n- derer das 'Trio auf seiner Oboe ganz wundervoll spielte. Den Höhepunkt des Abends bildete freilich

die herrlichste der Mozart- ' Sinfonien die unvergleichliche C-Moll-Sinfonie; hier ging Tandler ganz aus sich heraus, hier zeigte er Temperament und Feuer, und so ward ihm und dem voll auf der Höhe edelsten Könnens stehenden Orchester auch jubelnder Dank zuteil. Der vierte Abend brachte wieder ein Kammerkonzert: die Bläser- Vereinigung der Wiener Staatsoper bestritt den Hauptteil des Abends. > Wundervoll Ist das Zusammcnspiel dieser ausgezeichneten Meister- musiker, deiren sich einige Kräfte des Salzburger

Mozarteums würdig zugescllten. Im Klavierguintett Es-Dur verdient neben den Bläsern Konzertmeister Petyrck, der den Klavierpart äußerst graziös B its besonders genannt zu werden. Im Adagio und Rondo für f Instrumente, einer Gclcgenheitsschöpfung des Meisters, klang Sonncnbergs Flöte wunderbar süß und rein. Die Sonate A-Dur für Klavier und Violine spielten Petyrck und der ausgezeichnete Wiener Geiger Herza, von dem man sicher noch öfters hören wird, ganz prächtig. Die große Serenade E-Moll für acht

Blasinstrumente (je zwei Oboen, Klarinetten, Hörner und Fagotte) krönte aber in ganz vorzüglicher Besetzung den Abend. Das Interesse an der Mozart- Woche ist, wenn das überhaupt noch möglich ist, noch immer im Wachse»: die Konzerte sind alle ausvcrkausl und alle Kunstfreunde äußer» sich begeistert über das Gehörte. Mozart-Serenade in der Salzburger Residenz. Eine voir tiefstem ! Stimmungsgehalt erfüllte Veranstaltung bescherte uns gestern die 1 Mozartwoche: die Serenade im Hofe der Residenz. Nachmittags dro

mit ihren stoffüberzogenen Windlichtcrn ein, die nur mäßige Helle verbreiteten, und nachdem man den Musikern auch ihre Sessel die sich einzelne besonders begueine Zu- Hörer angeeignet hatten, wieoer verschafft hatte, begann das Musi ziere». Und was für ein Musizieren! In den ersten Takten, der köst liche», so prächtig aufgebauten und so ganz van mazartischer Grazie und Melodienreichtui» erfüllten Serenade Rr. 7 D-dur, die der. junge Meister Im Juli 1776 zur Hochzeit der Elisabeth Haffner koinpuniert hatte, schien

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 03.03.1909
Physical description: 14
. S-o werden denn wenigstens wieder einmal alle beteiligten Meise auf die ab solute, dringende Notwendigkeit der Vinfchgau- bakpraufmerksanrgemacht. Im VinschgaU war der Schneefall schwack Und ist derzeit keine Ver kehrsstörung zu gewärtigen. Ganz abgesehen! von geschäftlichen Störungen Und Nachteilen wäre Südtirol in kriegerischen Zeiten momentan also wieder nahe daran, bezüglich Verkehrs vom Reiche abgeschnitten zu sein! (Schnee!) Nun kam er aber tüchtig, der Schnee, der so-lange aUk sich hatte warten lassen

im GasthaUse „zur Krone', Postgasse. Die Vereinsleitung. Bei der näheren Untersuchung fand er dasselbe ganz mit Feigenkaffee gefüllt. Nur ein kleiner Teil davon war herausgenommen und der Boden des Fasses an einer Seite eingeschlagen. Wie und von wem dieses an 5V kg wiegende Faß über Nacht in den Garten hineingeschafft worden ist, ist bis zur Stunde noch unaufgeklärt. Man vermutet, daß dasselbe einem Frächter oder aus der Bahn entwendet worden sei. Da der Dieb, der wahrscheinlich der Meinung

unterwerfen, um nns dann später um so uneingeschränkter, dem Vergnügen des Lobens hingeben zu können. Von den Stil widrigkeiten in der Ausstattung (Blütezeit des Rokoko!) wollen wir ganz Und gar absehen. Wir wissen ganz gut, daß diese Forderung in keinen: Einklang mit dem Budget des Meraner Theaters steht und M den Unmöglichkeiten geHort. Aber auch die Manieren auf der Bühne entsprachen nicht dem ritterlichen Zeitalter. Und diese tosten ja doch nichts. So bemerkten wir wicherholt (Ehoiseul—Pompadour nnd

der verschiedenen Koterien die tiefsten Geheimnisse geradezu in die Ohren, wodurch das ganze Jrrtriguenspiel wiklar wurde. Einige kleine Äeräildermrgeir in der Stellung der Mitwirken den hätten diesen Uebelstand leicht beseitigen können. So weit d-'e harte Pflicht; und Nun das Vergnügen. Gespielt wurde- ganz Prächtig. Herr Mauth wußte, unterstützt von einer guten, deutlichen Aussprache und wirkungsvollen Mimik, die Charakteristik des verbummelten, mit der Welt und sich selbst zerfahrenen Musikers Närciß Rameau

aus einein Guß zu formen. Nur die Aktion der Hände wollte noch nicht recht klappen. Wir sind sehr begierig, den geschätzten Gast in der angekündigten Rolle des Staatsanwalts Tschuku iir „Hochzeit von Valeni' zu sehen, wo er alle Feinheiten des Konversationsstückes leuch ten lassen kann u.id mithin sein reiches Können von allen Seiten präsentiert haben wird. Eine ganz außerordentlich gute Leistung war die Mar- auise de Pompadilr des Fräuleins Brunner. Da war alles am Platze Und vollkommen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 14.09.1921
Physical description: 8
Hektoliter, die Ausfuhr nach der Schweiz mit 40.000 Hektoliter, nach Deutschland ebenfalls mit 40.000 Hektoliter annimmt, so bleiben noch immer 230.000 bis 250.000 Hektoliter Wein übrig, die jetzt nicht mehr, fo wie in der Vorkriegszeit ohne weiteres in die frühere österreichische Monarchie abgesetzt werden können. Von den Nachfolgestaaten kommt Ungarn, weiches früher ganz ansehnliche Mengen billiger Weißweine bezog, gar nicht mehr in Betracht. Die. Tschechoslowakei hat durch die Angliede rung

. Zu diesem Zwecke wollen sie in erster Linie dahin zu wirken suchen, daß schon die Lebensmittelkontrolle .an der Landes grenze möglichst viele Sendungen und ganz besonders die Frühsauser (halbvergorener Most) einer strengen Vorprüstmg unterzogen werden. Diese Vorprüstmg.soll planmäßig ergänzt werden durch genaue Untersuchung der eingeführten Smrser und Weine in den Laboratorien der Bestimmungskantone. Diese für den Ruf her Tiroler Weine sicher zweckmäßigen Vorkehrungen bringen aber recht fühlbare Beschränkungen

, dieselbe zuweilen noch nicht erreichend, so daß schließlich auch ganz entschieden echte Weine der Gefahr der Beanständigung'ausgesetzt sind und dies um so mehr, weil diese normalerweise schon milden und gerbsäurearmen Weine schließlich bei andauernd trockenem, warmem Wetter säure- arm sind. Unter dem Verschnitte mit dickrotem, * gerbsäurereichen, alkoholstarken Weinen leidet die bekannte und gesuchte Wein type, welche der Konsument in der Schweiz vom Tiroler „Rötel' verlangt, so daß ein Ausweg -schwierig

ist. Alle diese Umstände berücksichtigend, weiß eigentlich nie mand, wo Deutschsüdtirol die überschüssigen 230.000 bis 250.000 Hektoliter unterbringen- soll, es sei denn, daß sie zu ganz reduzierten Preisen vom italienischen Weinhandel ausge nommen werden. Diese Krise unserer Weimvirtfchaft beleuchtet so recht das Unglück Südtirols, durch seine gewaltsame Anglie derung an das zweitgrößte fWeinproduktionsgebiet Europas. Welch gewaltigen Aufschwung Hätte unser Weinbau genom men, wenn wir gemeinsam mit unseren Brüdern

auch wieder eine ungünstige Rückwirkung auf die Konfiim- ticmskraft der italienischen Industriearbeiter ausüben würde und natürlich auch in der Weinwirtschaft fühlbar wäre. Es ist auch ganz illusorisch, zu glauben, daß es möglich ist, den Er- port bei den gegenwärtigen Weinpreisen in Schwung zu bringen. Gangbare französische Konsumweine werden heute mit 60 bis 70 französischen Francs per Hektoliter gekauft und spanische sind um 2 Pesetas (6 Lire) per Hektolitcrgrad zu haben. Wenn man dagegen die italienischen Weinprckse

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 4
Date: 24.11.1922
Physical description: 4
übrig. Die Preise stehen heure bei den Aepfeln auf 40 bis 60 «ent. je nach Güte und Größe, Birnen halten sich auf 60 Cent. Die Weinlese hat durchweg» zufriedengestellt, e» wurde ganz bedeutend mehr gewonnen» als tm Vorjahre, an manchen Orten konnte eine derartige Quantität fett Menfchengeden- ken nicht verzeichnet werden. Die Qualität ist gegenüber dem Vorjahre wohl ziemlich bedeutend zurück, da ver Zuckergehalt viel geringer ist. Cin nahezu vollkommener Aus fall ist bet den Nüssen zu verzeichnen

, manche Bäume stehen ganz leer, viele haben nur ganz wenige Früchte, mittelmäßige Frucht ga ben nur sehr wenige. Die Preise sind hoch. Die Kastanienernte hingegen war eine sehr gute. ES wurden durchwegs viele und sehr schöne, vollwertige Früchte gewonnen. Alles in allem daher — mittelmäßig, zufrieden stellend. Die Diehpreife im Pustertal. Die Mehpreife sinken in unserem Tal« schon seit vier Monaten ganz bedeutend. Heute stehen dieselben beim indvieh im allgemeinen schon auf 40 Prozent gegenüber den Preisen

im Frühjahre und noch immer geigen sie finkende Tendenz. Der letzte Markt in Jnnichen zeigte wieder so recht das Fallen dieser Viehpreise. Infolge der Futternot, die schon jetzt überall bedenklich wird, muh der Dauer verkaufen und kann nur mebr kleineres Vieh halten, das entsprechend weniger Futter benötigt. Dieses kleinere Nutzvieh z. D. guie, kleine Milchkühe, stehen im Preise noch ganz S it und sind auch beim Einheimischen gesucht. rößere Qualitäten will man hier nicht mehr. Sie verzehren

Neuer Mantel zu verkaufen. Preis 322 Lire. Kröß, Pfarrgaffe 18, Untermais. 3434 Schlachlgeflügel zu verkaufen. Praderhof, Ober- mais. C3433 Ängvögel sind billig zu verkaufen. Metzger gasse 8 , 2. Stock, Meran. 3432 Ich danke der Lebeastersichemagr-Gesell- schast „Phönix' für die ganz außergewöhnlich kulante und ent gegenkommende Erledigung der Auszahlung des versicherten Kapitale» von 5000 Lire der Polizze meiner verstorbenen Frau, nach nur einjährigem Bestände der Versicherung. Laag

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 14
Date: 24.12.1921
Physical description: 14
den ersten geselligen Abend veranstaltete. Theater, Kunst u. Literatur. Stadttheater ln Bozen. Heute Samstag, den 24. d. M., 3 Uhr nachmittags, einzige Kindervorstellung „Das tapfere Schneiderlein oder die drei Heldentaten', eine lustige Geschichte in vier Bildern von H. Druckler. Für die Weihnachtsfeiertage hat das Ensemble der Exl- Kammerspiele ein ganz erstklassiges Repertoire gewählt, das niemand versäumen möge. Sonntag, nachmittags 3 Uhr, gelangt das entzückende Lustspiel „Vater und Sohn' von Gustav

, wie sie vor 15 oder 20 Jahren eben auch Sitte war. Doch was hier vor 20 Jahren schön war. das ist uns heute Himbeerwasser: das „Schöne ohne Widerspruch' nennen wir Kitsch. Die Abschiedsszene war ganz In rosenrote Ansichts- kartenpocfie getaucht, der moderne Möbelkram, die verschossene Plüsch vorhangherrlichkeit verdarb von vornherein jede Stimmung und ließ das an sich gute Spiel der beiden Hauptdarsteller leider nickt recht auf- kommen. Eine Stilbühne hätte auch den Vorteil gehabt, oaß sich der Zuschauer

, als Romeo fand er nicht immer den wahren innerlichen Ton. der sein Spiel zum Erlebnis gemacht hätte. Alle übrigen Darsteller waren gut, Herr Wiesner und Frl. Schlacker holten sich durch die ganz im Geiste Shakespeares gebrachte lustige Szene einen Sondererfolg. —rt. Skadtthealer Meran. Für die an beiden Welhnachtsfelertagen nachmittags 3 Uhr stattflndenden Kindervorstellungen macht sich «in äußerst lebhaftes Interesse bemerkbar und ist der Vorverkauf ein der artig reger, daß dem lustigen

ausfüllenden Darstellung „Alt Klausen zur Schau. Wie ein großer prächtiger Krippenberg steht die liebe, alte Stadt vor uns und bietet nicht nur ln ihrer Gesamtheit, sondern auch In jeder kleinen Einzelheit einen wunderbaren Anblick. Jedes Haus ist auf das niedlichste nachgeblldet. So war es noch vor einem halben Jahre, denken wir wehmütig. Wie aber Ist es jetzt? An der linken Seite steht eine Weihnachtskrippe und erweckt in uns ganz eigen tümliche Gedanken. Weihnachten Ist ins Land gekommen

, nur während der Dortrage, sondern auch nach Mitternacht, während des Tanzes werden alle Kraft« des Theaters rührig tätig sein uid der innige Kontakt zwischen Künstlern und Publikum wird gerade fr diesem Abend seinen besonderen Ausdruck finden. Daher ist auch du? Interesse an dieser Silvesterfeier ein ganz besonders reges, was fowih' fiir das lustige Gelingen des Abends als auch für den Ferialfonds dn Schauspieler selbst von höchster Wichtigkeit ist. Die Namen der Vir tragenden sowie das genaue Programm wird demnächst

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.01.1924
Physical description: 6
als seinen «Horizont MMer- kennen; denn eines solchen bedarf man. Von Verona bis Vizenga kaufen ganz im Norden, längs der Bahnlinie noch die letzten weißen Bevge mit, wie «ein getreuer Hund und winken «m verglasenden Sonnenglanz jedem zu, der die Ich «immer «vergrößernde Entfernung als Ab- chied empfindet; er ist schnell «vorbei, dteissr Ab- chi«cd, schnell wie eine unterdrückte Träne; das verfallende Dunkel und die rasende Schnellig keit tragen ihr TM dazu bei. UM die Ähienen «aufen durch die venewanische «Ebene

, über die ^ruchtbare «Erde, vorsdei «an «armseligen Hütten und schlafenden Palästen, der Wim klatscht gleich an die Zypressen, wie an di» D-Args- Fettster; es sind jene «schattenhaften Silhouetten «von Zypressenhügeln, die «jeden fröhlichen Gedan'- ken! vor «das Hochgericht threr Melancholie schlep pen. Nur ganz im Westen «ist der Dag mich nicht erstarrt und das müde lLicht erinnert an Gior- gione» Landschaften. Im nördlichen Venetv liegt «ein wahrhaftes Rest, aoch stiÄv da, vor, Rudows Greinz — es nennt

. Wenn man sich aber «durch die Häuserreihen durchgearbeitet hat und langsam den Schloßbevg hinaufkviecht, wie eine sonnenhungrige «Eidechse, durch «Efeugänge, «an Riesemnauern vorbei, weicht dieser ganze Druck, man steigt, wie schief zum Himmel «hinaus, und am Schloßturm oben tut man einen Atemzug, wie wollte man Luft und Weite trinken, sich mit der fernen, geahnten Lust Venedigs besäu- fen, und ganz im Westen drüben« den Mpen in ihre domhafte Stille bmeinjodeln «und «jubeln, sie möchten ihre Berggeister zusammen mit «den Meerfrauen

und vergessen, überschaut man noch einmal Venetien, von den Türmen Udines über die Ädria zum S. Marco von Venedig geht der glückliche Blick «durch die schwellende Ebene in die Alpen hinüber und macht auf dem letzten Gipfel Halt» denn er will stolz gewesen sein. i Padua ist eine «große «Stadt, «aber «keine Großstadt; «mehr eine Stadt der «Gassen als der Straßen; mithin läßt es sich «ganz !gut leben da- hier. Der nördliche Teil der Stadt, den« man vorn Bahnhof einwärts durchschlendort, scheint

«und da sieht «man, nicht hört man Reisegesellschasten von ganz «draußen, mit «Baedeker, Fe'dstecher, schiefen Ab- «sätzen und noch immer nichtzusammengetretenem Idealismus durch die Straßen ziehen und freut sich «an ibrem hellen« Schauen, grüßt sie, ohne es zu zeigen, von Herzeru. Eine Stunde weiter südlich gefahren «und man ist «In «einem Stück Bergland, kann seinen Blick wieder an Hänge lehnen, dein Wind zuhören, wie er die toten Blätter streichelt, und jeder Schritt nach aufwärts ist wk- die Liebkosung

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 17.05.1911
Physical description: 16
Mittwoch/-17. Mai 1911 ..Meraner Zeitung' Nr. 59. Seite 5 sprechen und zwar vorerfbaNf den T an k wag en- beirieb. Ganz energisch hccke das Gremium gegen das Konzessionsgesuch der Aktiengesellschaft der österr. und ungar. Mineratprodukte für den Tankwagenbetrieb sür sämtliche größere Orte Tirols und in deren Umkreise VM 20 Kilometern sich gewendet?, da hiedürch «der Petroleumhändel, welchem durch' das elektrische Acht ohnehin eine arge Konkurrenz entstauben ist, dem ansässigen Kaufmann Wohl

. ganz entwunden worden wäre, ohne dem -Publikum irgend welchen Nutzen zu bringen. Auch die Kammer habe sich gegen diese Konzessionserteilung ausgesprochen. Ferner gab das Gremium Aeußerungen ab gegen die Zulassung langfristigen Mehlverkaufs, durch welchen im verflossenen Jahre so viele Existenzen ruiniert wurden, gegen hie geplante Ausnahmestellung der Zuckerbäcker in der SPerr- stnndenfrage, gegen die Verleihung des Par- smneriewarenhandels an Personen ohne Be fähigungsnachweis

. Im neugegründeten Bozen er Handels- gremiu m begrüßt das hiesige Gremium freu digst ein neues Glied in der > Kette der so überaus notwendigen Organisation des Handelsstandes. Gegen die n e u e T e l e p h o n o r d ir N n g hat sich auch das Gremium ausgesprochen; anderseits hat es sich bezüglich der interurbanen SPrech- relationen nach Passeier, Ulten und für spater nach Vinfchgän?lso.tvpW durch die Kammer als auch direkt an,die k- k. Post- und Telegraphen- direktt'on? nach ^ Innsbruck gewendet. Es schien ganz

' 'Wgerechtsertigt^däß wir M Meran schon für ganz geringe. Entfernungen^ wie z. B. nach Rissian, - Sprechgebühren beHahlen müssen, während anderswo das Telephon bis zu Ent fernungen von. mehr als 30 Kilometern unent geltlich benutzt werden kami. Das Gremium wurde 5 dahin l aüfgektärtz S daß es sich dort um TelchhonliniMl handelte, deren- Kosten voll, und ganz zvon.i den.Interessenten aufgebracht wurden. JmmerW wurden die Gebühren von 5t) und 40 Hellern nach Passeier und Nlten auf 40 und 30 Heller herabgesetzt

. die durch Feuerwehrleute vom Dache herabgeholt Für den schiedsgerichtlichen Aus- wurden. In gleicher Weise wurde die Bedie- schüß: als Mitglieder: F. W. Ellmeureich, Ernst nnngsmannschast gerettet. Das Schiff, das ganz BaümgaMer, Viktor Gobbi, Josef Schreyögg; unbrctttchbar geworden, wurde nach Friedrichs- als Ersatzmänner: Chr. Sanig und Hans Zitt. Hafen zur Reparatur geschickt.

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 10 of 12
Date: 22.04.1921
Physical description: 12
hierzu, aber »»ili sei» Ansehen ha! er verloren, »nd da» schmerzt »ft »och mehr. Cine auf solche Art veriiichleie Criftenz ist da» traurigste La» eine» Hand- werter», du er sich niemals mehr empararbeiie» kan» und immer tiefer sinkt »nd schließlich der Gemeinde oder dem Staate zur Last fällt. Ganz ander» ist e» jedoch, wenn er einer Krankenkosse mige- höri, oder besser gesagt, angehöre» müßte, für Arzt und Apotheke, welche su da» meiste verzehrt, iväre einmal gesorgt, auch eine kleine Zubuße

zu diesem kunstliebenden Bekanntenkreise des Vaters Adam Bacher zählte, wurde ganz besonders auf das Talent des jungen Alois aufmerksam: der lockig- Knabe in seiner inunteren Art mit seinem unermüdlichen Fleiß- in der väterlichen Werkstätte schien ihr ganz zum Künstler berufen zu sein, weshalb sie dem Later nahelegte, ihn ausbilden zu lassen und, da derselbe insulgr seiner schlechten finan ziellen Lage über die Mitiel hierzu »ichr verfügte, besorgte sie seine Ausbildung zur Freude des Auiers und des strebsamen Junge

, Statuen, besonders Heiligenstatuen für Kirchen und Kapellen, Altäre, Statuetten, Gruppen und ganz besonders Reliefs an kirchlichen und profanen Gegenständen. Ein großer heiliger Schutzengel in der Kirche zu Gals mar eines seiner Erstlingswerke, Herz Iesu-Statuen, Kruzifixe, Marlen-Statuen, Antonius- und St. Florians-Statuen, außerdem Statuetten weltlichen Charakters finden sich viele aus seiner 5zand zerstreut in ganz Tirol und außerhalb dessen Grenzen. Zeit weilig konnte er allen Bestellungen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 12
Date: 20.05.1922
Physical description: 12
. Mt 30 Abbildungen. Gebunden . . L. L. Klein, Waldblumen und Farne. 100 farbige Tafeln. Gebunden . . L. H. R. Francä, Das Sinnesleben der Pflanzen. Mit vielen Abbildungen . L. h. R. Francs, Das Liebesleben der Pflanzen. Mit zahlreichen Abbildun gen L. Vorrätig in S. Pöhelberger's Buchhandlung Meran, Pfarrplatz. Versand auch nach auswärts. 7.80 12.50 5.40 5.40 Volkswirtschaft. Petroleumpolitik. Paris schmeichelt sich, die vill« lumiLre zu sein. Aber etzt ist Paris doch noch ein neues Licht ganz plötzlich

aufgegangen, das Licht des russi schen Petroleums, und in diesem Lichte bietet die französische Politik kein schönes, sondern ein ganz trostloses Bild. Man hat den Sowjets ge genüber mit äußerster Heftigkeit das Prinzip des Privateigentums verteidigt und hat unter dessen die Tatsachen nicht gesehen, hinter die kerne Entwicklung mehr zurückgehen kann. Man hat von der Grundlage veralteter Wirtschaft licher Vorstellungen, vom Einzeleigentum und der Einzelunternehmung aus gedacht und hat die ganze

Konzentrationstendenz übersehen, die die Weltwirtschaft und ganz besonders durch durch die Petroleumwirtschaft geht und die sich dort am meisten auswirken mußte, wo die zur Herrschaft gelangten kommunistischen Prinzipien dieser Tendenz bewußt und planmäßig ent gegenkamen. Es war Jllusionspolitik auf der Grundlage formell unbestreitbarer Rechts ansprüche, wie das früher schon an dieser Stelle geschildert wurde. Und nun ist das Ergebnis der offene Gegensatz zu England in einer neuen Frage mehr, in der Frage

. Doch diese Einzecheiten entziehen sich der öffentlichen Erörterung. Jedenfalls ist ein ganz großer Trust unter englischer Führung» der Im Falle des Gelingens den Konkurrenzkampf mit dem amerikanischen Standard Oil-Trust aufnebmen müßte und schon deshalb fein Format entsprechend zu gestalten hätte, draus und dran, -die Verwertung des Pro- duktes der kaukasischen Oelquellen in die Hand nd die zu nehmen. -Und die französische Politik tritt dem entgegen mit der Formel vom heiligen Privateigentum

K., Burmareis ist außerordentlich angestiegen. Parität Hamburg wird für Wien lagernde Ware sh 14/9 gefordert. Zimt ganz 3000 K., rum. Dörrpflaumen 1200 K., bos nische 95/100 1360 K. Jn SMdfrüchten wird'angkbvten: Na- politanische Zwiebeln zu '360 K. !oder 75 Cent. ab Laaer hier (Ware in Spankörben), -ägyp tische Ware 1.40 Lire, iVervnefer' Kirschen 4.25 Lire, Zitronen Palermo 98—30 Sfire, flkerdelli-Zitrvnen 31 Lire ab Versandstation. Orangen 45.000 K. per Kiste,Blumenkohl 6000 bis '8000'K. per Kiste

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 08.04.1922
Physical description: 10
Albcr. Schenk Antonia, Pendl Kathcrina, Pendl Luigi, Federico Sigismund, Zaudere« Anton. Mieter Merans' Achtung! Heute. Sams tag, 8 Uhr abends, im Casc Paris ordent liche Generalversammlung des Mieterschutz- Vereines. Alle Mieter, ob Vcreinsinitglic- der oder nicht, sind eingeladen. Heimische Kunst. Eine neue Uebcrra- schung erleben wir zur Zeit aus dem Gebie te der heimischen, bildenden Kunst, Es handelt sich um eine ganz neue Mischung von Material zu knetbarem Stoss, woraus dann leichte

, die jedoch eine sehr ungleiche Beurteilung erfuhren. Begreiflicherweise i denn Karikaturen bilden im allgemeinen nicht gerade die anziehend ste Seite der Kunst. Jedenfalls werden die gegenwärtig ausgestellten Werke ganz ande ren Anklang finden, besonders bei der ein heimischen Bevölkerung, weil uns dadurch ein Stück Tirolcr-Hcimat leibhaftig vor Augen geführt wird. Frau Pfitschcr bat beim Bildhauer Steiner in Meran die Grundbegriffe für Plastik erhalten und bei den Professoren Schwegcrle und v. Knirr

in München für Zeichnen. Auf dem Gebiete der Malerei könnte man sie ganz gut eine ge lehrige Schülerin unseres bekannten Tho mas Ritz nennen. Ihre beste Kraft >'n der Malerei kommt im Portrait zum Ausdruck, wobei sie wie Rist hauptsächlich alte Tiroler Charakterköpse als Modell wählt. Eine Be sichtigung der in Mydlills Auslage bcsind- liä>cn Gestalten wird die Beschauer zur Ucbcrzcugung bringen, daß wir in Frau Pfitschcr eine der hervorragendsten heimi« mungsortc gebracht werden dürfte, mozz ^ niemand

» Äc- incns ^tärkc ergibt folgendes Verhältnis: charin. Unvorsichtige Reden hatten zur iso!- Als Listcnführcr erscheint dermalen der Na- ' ge. daß in ganz ungcsetzmäß ger W.'ise me Torggler mit N selbständigen Namens- , Hausdurchsuchungen gemacht wurden. Eine tigern, da die verheirateten Frauen und ! merkwürdige Auffassung von — ..Berufs- Kinder unter 20 Jahren nur dic Familien- ^ Pflicht'! nummer sdic des Vaters) tragen,' ihm fol gen die Trenkwalder mit 21. die Hölzl mit 1!1. die Inncrhofer

am häufig sten vorkommen, sind nun in Minderheit, vielfach im Ortc ganz verschwunden, wie die Gunchlcr. Lcitcr, Gamper. Trattcr, Hafner. Hofer. Kuen und andere. So bewegt sich das Leben! Es kommen und gehen der Geschlechter viele Im Kreislaus dcr Zeiten, im Wechselspiele: Doch der Väter Glaub und Treue ' Bleibt unentwegt bci Alt und Neue. - und Pustertal. Die neuen Glocken für ViUnöß. Man be richtet uns von dort: Am 5. März wurden die neuen Glocken ohne jeden Zwischenfall aufgezogen. Vielen Dank dafür

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 14.11.1923
Physical description: 8
Seite 4 .Der Landsmann* Mittwoch, den 14. November 19ZZ. Meran und Binschgau. Die Mütter Merans Mr die deutsche Schule. Bon Meran ans wurde nachstehende Dcntschrisl im Wege der Vizepräseklur an den Präseklen Gnodagnini in Trient gelei tet: Hokiiverchrler, L?crr Präfckt! Die deutschen Mütter der Kurgemeinden Merans wollten im Wege einer Deputatton dem Herrn Vizepräsekten ihre schwersten Befürchtungen über das neue Schulgesetz vorbringen und dokumentieren, daß sie voll ,utd ganz die Sä)rittc

eines hiesigen Gasthauses ein und entwendeten einen grö ßeren Geldbetrag, sowie eine Damcnuhr. Die Diebe gingen mit großer Frechheit vor und mußten ganz genaAe Ortskenntnis be sitzen, weil sie auf dem Wege zum Schlasge- mach über zwei Dächer steigen mußten. i» Beerdigung w Lana. d<r am Srmn ag erioltgen Beeidigung des i>:ic>!,ie «ines unglück lichen Eiliges sn rasch ous Lein Leben fleschiede- neu Bauernknechtes Pilot! ni.in an tx>7 mikerordentlich za!,!n>rckv» Ve:«i!i^un, er sehen. wie auch Arbeiter qeochtit

nicht zltrecht, denn ein ganz z?. deres Dorf zeigt sich dem Beschauer. Früher wÄ sich di« Straße mit harter Mühe durch di? schaft hindurch, jetzi össnet sich plötzlich in k Mit^e des Dorfes ein weiter P!ai-. t-'r schmucken im lan?>Iichen Stil erbauten ei^gkläumi ist. Von diesen fallen besonders Sc: Gasthof .Mondschein' und das vpn einer zezK sen Finanzkrästigleit der Sextncr sprechend« meindvhaus wus. Recht anheimelnd ist Postzaschos des 5ierrn Slember^zer. dech b' ^ er gegenüber seiner früheren Ausdehn

»in v': zurück. Einen stattlichen Eindruck mach! siir? das Haus des Nikolaus Watschinger. Envas k> fremdend wirkt die Fassade des Schulgebäu!»!-. welche das sonst hübsche Dorsbild nicht osr,!< günstig beeinflußt. Das Pfarrhaus .->eig: d< gleichen Formen wie vor dem Kriege, 'ein strich ist aber düster, eine lichter« Tünch-z würde dem Gebäude ein besseres Aussehen g!'z,r und sich den sonstigen, s«hr be^rusjensmenen haften Färbelirn^en der Iltachbarobjekre b'si?. » lchm'eqen^ Ganz eigenartig mutet

der des Friedhofes und der Pfarrkirche an wu>-dc vielfach ganz Neues — und es vi Ich:: «i-eich jeizt ^e!a?t — Großartiges geschi-ne», M-n ist ^nz erslmml ob der Gediegenheit, die dar: ? künstlerischer Beziehung geboten wird. Cux uninteressonte Sache bildei die Ausgestaltung w bei der Enveüerung Vez Friedhofes a«fchü'cn?. Zuganges zur Friedhof und Kirci??. Eine d».k gedeckt« Stiege mit Stufen aus Granit iil!i! » einen angeschlossenen, nrrmartig und in Zi7! form ausgestalte!«» Raum, von dem eine l>r^! Psorte

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