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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 4
Date: 06.02.1922
Physical description: 4
Müiinergesangberelnes Man schreibt uns: Fn dein Neigen der diesjährigen Faschingsvern*. cinstaltuttgeu wird auch der Meraucr Mäuner-I^gsaugverei», Nlit seiuenr a», Sonntag!, den 25. Februar, stattfinaeude.nl „Narrcuabeiid' cinen ganz besonderen Oölanzpiiiikt bilde». Tie Veranstaltungen unseres altbe>uährteu Meraner Gesaug- saugvcrcluö sind ja schon so bekannt, daß es wohl keines besonderen Hinweises mehr bedarf. Wir möchten aber doch nicht versäumen, uilsere lieben Freimve und Gönner, soivie auch alle Frenndc eines echten

Humors auf den diesjährigen „Narrenabend' ganz besonders ansmerksam zu machen, da sich der Männer Gesangverein die Aufgabe gestellt hat, oies mal .ntilsier einigen heiteren Chören eine burleske Operette in zwei Akten, ,^Tie Azteken' zur Aufführung, zu bringen. Tiefe Operette ist voll des frischen und köstlichsten Humors inrd wird durch ihren Melodienreichtnin noch einen ganz besondere» Anreiz bieten. Tie Rollen der einzelnen Dar steller sind in bewährten Händen. Stadtkapelle Meran. Um den Nachwuchs

waren geschmackvoll oekoriert und bis auf daS legte Plätzchen besetzt. Unter den Festgästen bemerkte man Herrn Genieindevorsteher Johann Jenuewem, mehrere Herren Ausschußmitglieder, Berlretuiigen der frei willigen Fenerlvchren M^ran und Schenna, foluic zahlreichen Tamcnflor. Die lJnxpost florierte wie nie, war doch der Preis des „siegenden' Tisches ein ganz kapitaler Schwelns- köpf. ,Die Musikkapelle Obcrmais spielte unter der Leitung ihres tüchtigen Kapellmeisters Hans' Fri'edl in tadelloser Weise. Man konnte

ist zu dieser Veranstaltung nur zu gratulieren',, Ter 'Besuch bewies. ivelcher Sympathien sich diese, beim allgemeinen Wohle dienende Körperschaft unter der Bevölke rung erfreut. Vergnügungsanzeiger. Kladllhealer ln Dozen. Donnerstag, den 9. Februar und Freitag, den 10. Februar 1022 findet eln zweimaliges ölastspiel von Münchner Bühnenkünstlern statt. Die Leitung dieses ganz Jetzt, im letzten Augenblick vor dem Versinken in den Ab- grund wird Hilfe aus London und Paris nicht etwa wirklich geleistet, aber doch ernstlich

liegen. Mn anderen Worten: Ein Schillersches Drama muß so gegeben werden, daß es wie ein ganz neues, eben erst geschriebenes Stück wirkt. Dies llt nicht unmöglich. Aufführungen In verschiedenen Großstädten Deutschlands, die zum Teil mit den geringsten technischen und materiellen Mitteln herausgebracht wurden, beweijen, daß Schiller wie eine neue Entdeckung, wie eine unserer Zeit über raschend nahe Offenbamng wirkt. Diese Nähe bezieht sich nicht nur auf seelische Momente allein, sie ist auch politisch

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 14
Date: 05.03.1921
Physical description: 14
, binnen fünf Jahren die Ruine wenn schon nicht ganz, so doch teilweise wieder her- zuftellen, und zwar derart, daß Branzoll äußerlich im wesent lichen das unverfälschte, stilgerechte Bild einer mittelalterlichen Burg darbiete. Da Piper (wie die meisten Gelehrten) nicht m.lt Glücksgütern gesegnet war, konnte er nicht bauen und ließ es dabei bewenden, den Turm mit einem Satteldach decken und ostseitig einen Erker anbringen zu lassen. Die Stadt gab sich damit aber nicht zufrieden, sondern forderte 1902

ihn dann an den Landesproduktenhänder Herrn Franz Lind- ner, der ein architektonisch ganz verunglücktes Bauwerk an den Turm anbauen lieh, welches denn auch von seinem Desitznach- folger, Herrn Karl Traut, dem Erdboden gleichgemacht wurde, um an dessen Stelle den Bau erstehen zu lassen, wie er sich heute präsentiert. Viele Freuden hat Hofrat Piper mit seinem Burgbesitze n Tirol also nicht gehabt. In Sexlen wird heuer, wie uns von dort geschrieben wird, die Tätigkeit zum Wiederaufbau mit allem Hochdrucke fortgesetzt

und Kopf' mit der berühmten amerikanischen Filmkünftlerin Miß Pearl Withe ln der Hauptrolle. Die Wiener Kinos hauen bei Auftreten dieser Künstlerin stets volle Häuser. 8638 Theater, Kunst u. Literatur. »Die große Leidenschaft'. Lustspiel In drei Aufzügen von Raoul Auernheimcr. Einmaliges Ensemble-Gastspiel des Münchener Na tionaltheaters unter Leitung des Herrn Fritz Basil. 3. März 1021 lin Bozner Stadttbeater. Das war ein ganz unvergleichlicher Abend, und wenn ich die Bosheit ausbrächte, so möchte

verliebte Frau Sophie dadurch, daß er ihr die vollste Freiheit läßt. So verliert die Liebe in erstaunlich kurzer Zelt allen Reiz, der Geliebte entpuppt sich als ein ganz gewöhnlicher, unbedeu tender und langweiliger Mensch und Sophie kehrt begeistert in die Arme ihres Vinzenz zurück. Adrian aber verlobt sich mit der Nichte der Frau Sophie, mit einer Beate. Gespielt wurde großartig. Die Gestalten erschienen überaus lebenswahr und echt. Auch wurde deutlich gesprochen und die Rollen saßen. Kein Wunder

angeordnet und bis auf das letzte Plätzchen war alles besetzt. Wohl gemerkt — an einem Abende, an dem im Stadttheater ein Zugstück geboten wurde, die „Armut' von Anton Wlldgans, und auch das Theater fast ausoerkauft war. Der Umstand allein schon zeigt mit großer Deutlichkeit, wie beliebt Karl Klenlechner In seiner Vaterstadt ist und daß alle seine vielen Verehrer und Freunde genau wußten, daß sie etwas ganz Besonderes zu hören bekommen werden. Ein Er eignis war aber auch der Verlauf des Abends

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 18.10.1944
Physical description: 4
. War ein rühriger Bauer, der Gschnofer. Schuftete jahraus, jahrein nur für seine Familie und sein Hab. Be sonders sein Vieh gedieh prächtig. Was Wunder, daß auf den satten Almböden des Salten die Haflinger Rößlein des Hias als die schönsten galten? Und so „ „ . . ö? Oohui-Ist-,!?- Die ein Haflinger Fohlen kann etwas ganz Bozen. Sturz von c iner lor Rüstigkeit ihren,9“. .... besonderes sein. Der Hias war aber y .—.. ;; — Treppe. Während eines epileptischen Neuhanser-Mutter ist das älteste Mit- , Zuchterfolee

. Schweißperlen standen auf seiner Stirn. Das sind Probleme. „Hölltuifl, vermale deiter!' Schließlich nahm er blau. Ganz heim lich steckte er das kleine Paket unter seinen Hosenheber und trat, nachdem er sich nochmal ausgiebig geatzt und. wie er sagte „getränkt' hatte, den Heimweg an. Wie die Gschnoferbäuerin das für- nehmc Geschenk des Hias ausgenom men hatte, konnten alle in den nächsten Kreis Brixen BZ. Brixen. Heldentod. Der mit schaft unserer Ortsgruppe unter An dern Eisernen Kreuz 2. Klasse ausge

- führung der Kameradin Pepi Profanter Manches Fiichslein hatte demGschnofe: einen ganz hübschen. Ertrag gebracht. Ha Der Hias war eines Tages- auf den an « r J e ^ rd c' . mn „ p ,, Klausner Markt gefahren und hatte , v n ,?,?! C pTi!,i r ? t p n „ ö n recht gute Geschäfte gemacht. Wie er nun mit voller Brieftasche selbstzufrie- raktensierung der armen Gschnofer- den über den Markt den engen Giißlein des. malerischen Eisackstädtchens zu- zcichnetc *31 jährige Gcfr. Hans Kahl, einen Besuch

ihm ein Kraftausdruck und ganz zaghaft nahm er ein Höschen in die Hand. „Teiflisch kluag (zart) sein dö Din- wurden unseren Verwundeten durch Lieder und Liebesgaben bereitet. Brixen. Spenden. An Stelle von Blumen auf das Grab ihres Neffen Franz Pristingcr spendeten Anton und Julie Prader für das Volkshilswerk den Betrag spendete 100 Lire fi. Afers bei Brixen. Beisetzung. Unter Beteiligung einer großen Volks menge fand hier die Beisetzung des Zimmerermeisters Johann Prader, vormals Sekretär der hiesigen Ge meinde

, den er noch nie gesehen hatte: ein Büstenhalter. „Zu was woll a sötta Zuig guat ist?' fragte der Hins die Verkäuferin. Diese erklärte ihm den Gebrauch des Stückes am eigenen Kör per. „0 sakra, sakra, seil war ganz aus', entschlüpfte dein Gschnofer seine Neu gierde. Und dann wird er ganz rot im Gesicht. Warum, wußte er wohl selber nicht. Und langsam begann der Hias,. . . modern zu werden. Seine „Alte' war nimmer ganz in „Form', sie war «eit Jahren auf der feisteren Seite, während er zaundürr geblieben

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 23.03.1922
Physical description: 6
des Frem denverkehrs in Meran und im weiteren Sinne, in ganz Südtirol imternommen hat, vorgelegt. Hierunter befinden sich in erster Linie die vom Kur- und VerkelMvereM unter nommenen Schritte zur Einfäihirung! einer täglichen Automobil, verblndungi zwischen Südtirol und Graubüriden über den Ofenpaß und die Erzielungl einer regelmäßigen Automobil verbindung Oberammergau—Meran für kommenden Som mer. Beide Bestrebungen sind bereits in ein Stadium getre ten, welches aus' einen erfolgverheißendvn Mschluß

. Einige Artikel in hollÄn- bischen und italienischen Blättern' über die Sommerfrische „Pustertal' deren Aufnahm« gesichert ist, werden die Werbe arbeit unterstützen. Es ist Sache aller ernste» Fremdenver kehrs-Interessenten des Wstertales, die Bchielse in kürzester Frist beizustÄlen und ganz b«esonders für vornehm« Prospekte an allen Orten zu sarge». In Holland komMm dabei allein, fünfzehn Reisebüros, in Italien,über zwanzig in Betracht. Außerdem soll die MAanMtWrit durch Aufgabe einiger Kollektivanzeigen

in meihreren m- und ausländischen Blät tern erhöht werden. Die Zufammenarb-it aller.Jnteress^^en ist zur Durchführung dieser Tätigkeit unerläßlich. Die einzelnen Sommer frischäwrte werben weiters be reits heuer »ine ganz- bedeutend echöhte Tätigkeit in der entsprechenden AuWOaltung und Verschönerung der Orte durch neue Spielplätze, Promienadewege usw. entwickeln, um auch hierin alle ,KriegSschäden' wieder wettzumachen. Fer ners werben di« einzelnen VerschlönerstmA-, Fremhenver^ kehps- und Sportvereine

- wir uns an einem Schinürlregen, der imserctt. Kulturen sehr zu gute kommt. Schon jetzt ist die ganze Gegend in leichtes Grchr gekleidet, sogar die tiefbraunen Stelliyr an den Berg- lrhinen habe» sich hell gefärbt. Olang. 22. März. (Der Obstbau.) DekamMch e-ignet die Gegend von Olang ganz besonders «für den Obstbau. Erfolge.erzielt. Ganz die m diesen Lagen ch sicheres und gutes Erträgnis äbwerfen. Durch den Obst, und GsmäfebMlveretn Olang soll nunmehr die Produktion im heurigen Jahre bedeu- teiD gehoben werden. «Ungefähr 100

schöne Äpfelbämne, „Ca- nada Reinette', .werden zunächst angepslanzt, die eine beson ders schöne und haltbare Sorte liefern. Wetters wird für eine Reihe anderweitiger Anpflanzungen gesorgt werden. Die kürzlich stattgesundene Hauptversammlung des Vereines war sehr Lut besucht und zeigte, daß man mit den Bestrebungen allseits ernverst Obst en «den letzten Jahren wurden Hier schöne «Erfolg« ^erzielt. Ganz besonders sind es r>evscktedene Apfelsorten, die in diesen Lagen vorzugswoiise «gut gedeihen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 02.09.1921
Physical description: 6
vieles! - .Lob zu ernten. Für den Fremdenverkehr hat sic seit den ''Sitbzigersahren bis auf heute durch regelmäßige Prn'me- uadekonzerte sehr viel getan. 1836 nahm sie au der Ein- wcihung der FranzenSfeste teil; Landrichter Augustin von Leys von Täufers-, ein ganz Lesondcrcr Gönner der Kapelle, gab ihr dazu einen Beutel voll Silbertaler als Zehrung auf die Reise mit; 1850 spielte sie vor Erzherzog Johann und begleitete ihn bis Kasern, wo er dann über den Kriml'nler ■ ging. 1866 spielte sic

und ganz besonders Bürgermeister Josef Jungmaun von Sand erwähnt. D-ie Familien Kofler, Re den, Jnilgwraun, 'Leimeglgtzr, Auer und Leiter hatten in der Kapelle fast immer -allsttbendc Mitglieder. Die drei ältesten lebenden ehemaligen Mitglieder der Kapelle sind die in den 70iger Jahren stehenden Franz Jngarten, Johann und Mar ti i Reden. Ter Name Neben aber webt sich durch die Ehr)- nik der Kapelle wie ein goldener Faden. An der Wiege stand ein Sprößling dieser Familie und heute bildet Philipp Reden

, der geborene Musikant, hie Seele des ganzen Untar- nehmenS, dem ein ganz besonderes Lorbeerblatt gebührt. Ahrntal. Zwischen den Kavabinieri, bzw. Finanziert in Kasern, der letzten Station des Ahrntales, und Schmugg lern aus Delltschösterreich, kam es letzter Taige zu einönr Zusammenstoß, wobei auch einige Schüsse fielen. Einer der Burschen wurde bereits verhaftet und dem Bezirksgerichte Täufers eingeliefert. Näheres ist zur Stunde noch nicht bekannt. ' 1 ' | Sffimtol. Man berichtet uns aus Prettau

ein sehr guter. Tic Neugersdorferhütte soll-im kvm- mendcu Jahre wieder bewirtschaftet werden. 'Die Wegan- läge von derselben gegen die Birnlückenhütte, welche so wie Heuer auch im nächsten Jahre wieder von Alois Vopp.ichler» dem Erbauer der Hütte, bewirtschaftet werden wirb, wurde tvesentlich verbessert und auf einem- kleinen Teile irmqe(> legt. Diese Kammwanderung im Angesichte der gewaltigen Eisfelder der Dreiherrenspitzc und der Zillertalerkette' ist eine der lohnendsten, die Heute von 'hier aus ganz

gefaihsrlos unternommen werden lann. Besonders in den Tagen des Monates September ist die Fernsicht sehr rein. — Im kom menden Jahre wird zwischen Prettau und Sand auch eine Aulolinie errichtet werden. Hans Notdurster in Prettau hat bereits die Aurogarage und eine dazugehörige Neparatuc- werkstätte erbaut. Ter Besuch dieser alpinen Gebiete wird dadurch ganz Wesentlich Erleichtert, da man Infolge dieser neuen Autolinie von Bruneck aus in zwei kleinen Stunden Kasern erreichen kann. Tramin. {Verschiedenes

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.03.1923
Physical description: 6
210.863 Lire solche pro 1923 präliminiert mit 351.433 Lire gegenüber. Es hat also hier eine ganz «bedeutende lErhöhung der ordentlichen Bedeckung plahgegrisfen,' trotzdem gewisse einmalige Einnahmen des Jahres 1921, wie z. B. der Ertragsüberschuß vom Wirtfchasts- amte aüs der Wirtschaftsführung im Kriege nicht mehr ausscheinen. Bei Deckung des Abganges weist die Markt gemeinde Untermais pro 1923 nicht bloß die Umlagen, aufgebaut auf den ärarischen Steuern als Einnahme aus, sondern hat gleichfalls

und«sah mit schalkhast lustigen Augen! zu dem jungen Hünen auf. „Und in Bauer sei Bruader bist gar aa no und bist a söttener!' schimpfte sie und stemmte resolut die vollen, braunrot gebrannten Arme in die Hüften. Jetzt, da es so,heißi war, liebte es das Ma riele, sich öfters als Bauernmädel zu kleiden, und die schmucke Tracht der Meranerinnen mit den kurzen, bauschigen, weißen «Hemdärmeln stand dem bräunlichen jungen Ding ganz beson- oers gut zu Gesicht. , > , „Scham dil' fuhr das Mariele

in« gemachter Empörung fort. „Di zeig' i ganz g'wiß heut' no an!' „Satanshex... verflixte!' schimpfte der Salt ner lachend und «griff nach seinem kurzen Reggekpfeiferl, um es mit Tabak anzustopfen>. „Ja, jal Fluch nur! Wir sagen'» do dem Eb- nsrbaucrl' stiinmte die Sailer Rosa bei. „Wir giahn' laß glei auf 'Kuens eim!' behauptete sie. Und dann liefen die Mädeln wie auf Kom mando flink und «gewandt gleich Wieseln «den Hügel herab der Richtung« gegen^Kuens zu und hatten! doch eigentlich den Weg« nach Dorf

, während er wieder wie ein Berggeist einsam seine Wein gärten behüten mußte ... Das war heute ein ganz besonders schöner harmonischer Ausflug, den die Mädchen mit dein Fremden unternähme^,. Oft war es, da lagerten ste auf freier Wiese, unter dem Schatten! eines Baumes, und Landgraf mußte ihnen erzählen. Geschichten und Märchen, die er selbst erdachte, und sie lauschten seinen Worten mit heißen Augen und roten Gesichtern, Oder er las ihnen vor, Gedichte und Erzählungen, und sprach 'hnen dann von dem Dichter, der «das Schöne

. Sie und Luise Orgler, die wie immer scheinbar gleichgültig etwas abseits stand und es doch ganz genau wußte, weshalb sich die kleine Gabriele so ruhig verhielt. Ein häßliches, neidisches Gefühl beschlich dann jedesmal das schöne Mädchen. Hätten Landgraf oder Gabriele etwas näher zugesehen, so hätten sie es bemerken müssen, wie die großen dunkeln Augen des Mädchens oft mit einem bösen Aus druck auf ihnen haften blieben... Heut« aber wanderten «die MÄdchen frisch und ohne Ruhepause dem Z,el entgegen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.08.1922
Physical description: 6
, das der Reichs kanzler dem Berliner Korrespondenten des „Daily Chronicle' gegeben hat und in dem mit Recht betont wird, die Regierung habe zunächst einmal die Pflicht, für dst Ernährung des deut- ' ' ' ' nicht scheu «Volkes zu sorgen. Es fanden auch wie l soll. kann nämlich gar keine Cnt- ganz so viele Kabinettssitzungen statt, wie man nach den Pressemeldungen annehmen soll. Die lei. Re! schlüsse fassen, ehe sie nicht den Bescheid' der Re parationskommission erhalten hat. Me lange der noch aus sich warten

ausheben. Wenigstens ist die Haltung der französischen Pi diesem Punkte außerordentlich würde viel selbstbewußter auftreten, wenn Du- r gero sicher. erade in Sie bois das letzte Wort hätte. Ein Blich in die französischen Blatter belehrt, daß man gar nickt so kriegerisch gestimmt ist, wie es der unter dem Borsitze Millerands und unter Zuziehung des Marschalls Foch sowie des Kommandanten der Rhornarmee abgehaltene Ministerrat aufscheinen lassen wollte. Man hat vielmehr ganz das richtige Gefühl

seiner selbst sind schon kräftigere Völker zugrunde gegangen. Der Grieche wußte, was für ein Danaergeschenk die Hybris ist. Von ihm stammen die Worte, mit Blindheit schlagen die Götter, den sie verderben wollen. Wenn am 6. August zu Teschen die deutsche und polnische Bevölkerung aus ganz Ostschle sien zusammenkam, wenn dort 2000 Volksboten ihre Stimme gegen den Prager Zentralismus erhoben, so bedeutete dies nach keinen Bruch, keine Kampfansage, sondern es war die Stimme, von .Warnern, die in letzter Stunde

versinnbildlichen? Wäre nicht «in Affe oder Kater symbolischer? Beim Eingang selbst ein Becher inmitten des Davidfternes. Roch unver ständlicher! Befindet sich der Dresdner Rathaus- keller^in Palästina? Trotz Esel und Davidstern, der Rheinwein schmeckte gut. Dn einer deutschböhmischen Grenzstadt. An das Schmugglertum knüpf ten sich bisher romantische. Vorstellungen. Ge stalten aus „Carmens' vorletztem Akt, Szenen aus Schönherr» „Weibsteufel' verbinden sich mit diesem Begriff. Und doch ist er ganz unro manlisch

, täglicher Broterwerb oder Sport für sonst ganz ehrsame Bürger. Hand ans Herz, wer schmuggelt heute nicht? Cm anderer Teil der Bevölkerung lebt vom Denunzieren. Dieser Teil gilt al» ehrlo«. Da» Schmugglertum tragt unbedingt zur Schärfung der Geistes- gaben bei. «in ständiger, wenn auch nicht wi. «in iwnoigcr. I. ^vEättgerKam^^wts^en Schmugglern und Findigkeit zu übertresfen. Ein Fabrikant will eine ganze Wäscheausstattung im Kraftwagen herüberschaffen. Die Waren werden entdeckt, Beschlagnahme» Strafe

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.01.1892
Physical description: 8
anderer Länder zulässig. Nicht zugelassen werden Fantasie- ode, Eharacterkostüme früherer Zeiten. Man kann auch im Touristen-Tostüme erscheinen und werden von Seite des Bergnügungs.Comitöz die betreffenden Weisungen seiner Zeit erlassen werden. Herr KurhauSinspecw Karl Wolf hat. wie alle Jahre die Ausstellung de> Decorationen übernommen und ist nun mit den Eut würfe» hiezn beschäftigt, denn eS soll Heuer etwas ganz Neues geschaffen werden. Die erbetenen Chiist bäume werden von morgen ab eingesammelt

. Zi» ganz neues Bild auf diesem Feste wird die gruppen weise Vorführung alter und neuerer Tänze aus den Gebirgen sein und werden selbe ebenfalls von Herrn Wolf einstudirt. L. lV om Arbeiter-Maskenball.) Der Maskenball des Arbeiter-Fortbild. ungS-BereineS, dessen Abhaltung auf de» 13. Februar festgesetzt war, findet der in obiger Noiiz angeführten Umstände wegen, nicht an genanntem Datum, sondern schon am 6. Februar im Kur hause statt. sKurhspstheater.) Die Vormerkungen für die am. Montag stattfindende

zu müsse». Ich darf dem nach ganz unverblümt sage», daß Herr Tragau die Gestalt des brave» Tapez-erers Reichenberger, der um Mariens (Frl. Wernicke) Hand sich bemüht, so syn patisch wie möglich zeichnete, und de» warmen Ton warilender Freundschaft den diese nicht sehr i» den Bordergrund tretende Rslle verlangt, ganz vorzüglich traf. Herr Tragau trä^t das einfache Kleis des Hand werkers ebenso natürlich wie den Bratenrock des Ge meinderatheS nnd verräth in jeder feiner Bewegungen den routinirten

F ant total jeder. Stallung und Siadel, sowie die übrigen ganz nahe stehenden Häuser bliebe», Dank der gänzlichen Windstille unk» raschen Hiise, verschont. Die Ursache oeS BrandeS ist unbekannt. sDer V o l ks - A d v ok a t) Unter diesem Titel gingen uns die Hefte 1 und 2 eines bereit» in IN. Auslage vorliegenden Werkes zu, welche« ent- chiedeu einem praktischen Bedürfniß zu entsprechen scheint und feinem Programme nach für jeden Ge werbetreibenden, Hausbesitzer und Oekonom die schätz barsten

Nachweise bietet Wir finde» da,in eine ganz zeitgemäße Idee in leichtvei ständlicher und Übersicht- icher Weise verwirklicht und stehen nicht an, daS Werk in der vorliegenden Fassung Jedermann zur Anschaffung zu empfehlen. Die beiden Hefte enthalten bereits eine Fülle der brauchbarsten Formulare und Vorschriften in Zivilrechisangelegenhciten, als da und: Pcivat-Urkunden, Zeiigttisse, Aufkündigungen. Testamente nnd Codocille, Verträge (Conttacte), Schuldscheine, Vollmachten, die Arten der GesellschastS

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 27.11.1909
Physical description: 8
. Wie würden es auch die Vertreter von Bozen und Deutfch- füdtirol ausgenommen haben, wenn) sich der „Nord tiroler' zur Vertretung der Interessen der Bozner Gegend gegen die hiezu an erster Stelle berufenen Persönlichkeiten aufgeworfen hätte. Es heißt aller- dings, die liberalen Vertreter hätten die Geschichte nicht ernst genommen, das ganze Fleimstal- Zwiesel-Projekt für eine „Komödie' gehalten, aber unserer Meinung nach sollte in solchen Dingen, die geeignet sind, den Ausbau der Dinfch- gaubahn, der im Interesse von ganz

von 1,700.000 K für ein ganz unrentables, passives Unternehmen dem Lande die Lehrergehaltaufbesferung erst recht er schweren würde. Für die Strecke Tirano—Bormio hat die Bahnbauunternehmung Alessi in Rom von der italienischen Regierung die Konzession erhalten. Cs fand auch bereits in Brescia unter Beteiligung des Herrn Alessi seitens mehrerer Interessenten eine Konferenz statt, welche die Fortsetzung dieser Strecke von Bormio durch das Brauliotal mittelst eines zirka 9 Icm langen Tunnels nach Valcava

, doch nicht ganz reiner Himmel. Manchmal Wind. Thermometerstand (Celsius im Schatten): Monat und log > Minimums?Uhr früh j Maxi«»« Eine Kundgebung der katholisch-kon servativen Partei Ist der heutigen Nummer als Ertra-Beilage ange- schlossen. Die Kundgebung ist aus allen Landes teilen unterfertigt von Vertrauensmännern, bei denen die Anhänger der Partei Anschluß finden können. Schon diese Liste zeigt, daß vom „großen Sterben', das unsere Gegner Tag für Tag uns einreden wollen, keine Rede ist. Rach Abschluß

geltenden Versendungsbedingungen bis zum Gewichte von 3 Kilogramm zugelafsen. Es bildet hierbei keinen Unterschied, ob es sich um Vervielfältigungen oder um Einzelausführungen handelt, die nicht den Charakter der Allgemeinheit haben. Die Adresse muß in gewöhnlichen Schrift« Zeichen hergestellt fein. Solche Sendungen können 7 ganz oder teilweise frankiert werden. Bei frankierter Aufgabe beträgt da» Porto für eine Sendung bis zum Gewichte von 50 Groinin 3 h I n n I» 100 „ 5 „ 1000

. Gedächtnistag der Gründung deS Sängerbundes int kath. Gesellenvereine Meran. Die P. T. ausübenden und unterstützenden Bundesmitglieder, sowie ganz besonders alle ehemaligen Sänger des Meraner Gesellenvereines sind zu dieser Feier hiemit freundlichst einge laden. Die Bundesvorstehung. Der Meraner BolkSschulverein hält SamStag, den 27. November l. I. im CafS Weser 1. Stock seine diesjährige Generalversammlung. Beginn 8 Uhr abends. Zu zahlreichem Besuch ladet ein die Borstehung. Andreas Hofer- Beteranen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 29.11.1944
Physical description: 4
nicht, sie Zeit sass er im hinteren Zimmer, und nach einigen Stunden schlafen klebte Marken, machte Abrechnun- sie meist ganz ein. Ab und zu blicke gen und rief zwischendurch mit vor- ich durch die grossen Fenster und wurfsvoll-ärgerlicher Stimme nach freue mich über die schöne Linde, seiner Frau. »<\ch, die Mannsbilder!« die ihre Acstc breit über den Fabrik- sagte sie dann zu ihren Kundinnen, liof streckt. Ab und zu sprechen wir »wie die Kinder sind’s und werden miteinander — ich werde allmählich nie allein

zusammengesun- ren gutmütigen ersten Komiker zu ken gefunden hatte, »manchmal schaff Hilfe, der im gleichen Werk in einem ich cs ja fast nimmer mit all der Ar- blauen Monteurafizug prachtvoll echt beit und mit dem Mann dazu, aber ich wirkend arbeitet und mit dröhnender muss ja ganz s.lill sein, sonst sagt er Stimme ein Dutzend Tische unter- gleich »Ich bin halt ein Krüppel!« hält. Ich kann so leicht nicht, zurück- und wenn ich mal was anders will, finden. Selbst abends, wenn ich in heisst’s auch gleich

: »Ich weiss schon, mein Zimmer komme, zu meinen einen Krüppel magst nicht mehr!« Büchern und Bildern, bin ich nicht Zuerst war cs ganz schlimm mit ihm, die, die ich war. Die Schicksale der aber allmählich gehl’s schon besser, Frauen in »meinem« Saal lassen mich wo er lernt, mehr mit seiner Hand zu nicht los und mit dem Gedanken an tun. Ich sag auch nichts mehr dage- die unendliche Kette von Werkstiik- gen, wenn er ungerecht ist. Er hat’s ken, die durch meine Hände geht, die ja auch schwer

der Rechtsanwalt von Nummer 15 schon an der Tür und wartet!« und sie schwang sich auf ihr Rad. »Ich halte mir gerade Trauerklei dung beschafft und stand zum ersten mal ganz in Schwarz vor dem Spie gel. Das war, als wüsste ich jetzt erst richtig, dass Karl tot und ich Witwe sei. Da kam der Alarm und ich pack te wie immer alles zusammen und ging mit den Kindern in den Keller.« Vor vier Jahren war, Marga noch eine von jenen jungen Soldatenfrauen gewesen, denen eine Ehe von weni gen Monaten nichts von ihrer mäd

und sich nicht gerührt. Erst als eine Bombe das Haus über ihnen fortriss und Wolken von Staub von der berstenden Kellerdecke tierunter stürzten, als es plötzlich dunkel wurde und eine Frau laut aufschrie, began nen die beiden zu weinen. -Da war ich auf einmal wieder ganz wach,« sagte Marga, »und ich habe auch irgendwie die nassen Tücher gefunden und in der Finsternis den Notausgang, den der alte Hausmeister schon aufgebrochen halte und dann hab ich mich um nichts mehr ge kümmert als um die Kinder. Meine zwei Koffer

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 22.11.1943
Physical description: 4
es auch, die Früchte, bevor diese ihrer endgistigen Bestimmung zugeführt werden. In der Ofenröhre leicht — jedoch nicht zu viel — anzuwänncn. Dies mag in Anbetracht der Naveinberkühlc eine ganz gute Übung sein, wohingegen aber andere behaupten, daß die Kaki durch Wärme den besonde ren ätherischen Duft verlieren, der ihnen den Namen „Göttervflaume' eingetragen hat. Wir aber lassen, jeden gerne bei seiner Meinung und freuen uns n'r dar über. daß In unserer aet-on-ten jede Jahreszeit, sa beinahe jeder Monat

. H e l d e n e h r u n g. Am 17. ds. fand die Heldenehrunq für den gefal lenen Obergfr. Eduard Z u e ch. einziger Sohn des Bildhauers Zuech in Laas statt. Die Beteiligung an der Feier war überaus groß. ■ varbian. Todesfall. Im Kranken haus in Bozen starb Christine G a f r i l - l e r, Kneckertochter aus Barbian, im Al ter von 54 Jahren. Sie war schon über 13 Jahre bei Familie Anderlan in Bozen bedienstet, wo sie als selbständige, tüch tige und opferwillige Person sich ganz der Familie widmete. Ein unheilbares Leiden raffte die gute

, diesen Weg zu bege hen, denn es kommt einem vor. als wenn das Altgewohnte stets plötzlich etwas »ganz Neues' wäre. Von keinem Punkte aus präsentiert sich die Kurgemeinde so schön und lieblich und von dem Tappei nerweg aus kann man so recht deutlich sehen, welch' hohes Lob die Mutter Na tur sich bei der Verheiratung des stolzes Junkers „Meran' mit dem schönen Dianül Obermais' verdient hat. Stundenlang wandert man eben durch ein Gartenparadies. in dem Hunderte und aberhunderte von Blumen freund lich grüßend

! Soll ich dir verraten, was du heute Zu essen kriegst?' Er zag studentisch-scharf seine Mütze und verbeugte sich leicht. Diese Geschliffen heit der Form trotz der wuchtigen Kraft des jungen Mannes war es. was 5zerta immer- gefiel. „Wenn du den Speisezettel weffzt. dann ist das sicher Wild, das vom Farstamt in dem „Hirschen' verkauft wurde.' / „Gewonnen! Rehbraten! Also laß' dir's gut schmecken.' „Das hättest-du mir nicht sagen sollen. Herta. Wo ich Wild so gerne esse!' Er . trat ganz nahe 'zu ihr. „Wir treffen

uns im Schützengraben.' Ein wenig rückte er den Mantel beiseite, und für einen Augenblick schimmerte das Band mit den Farbe,, Schwarz-Rat-Go'd hervor. . ^„Dü bist unvorsichtig. Das Band könn test du auch außerhalb des Dorfes an- legen.' „Es macht mir gerade so Spaß. Kommst du nicht mit?' „Wir haben Besuch. Ein alter Forstrat wegen.der Holzoerrechnung. Walter, paß' auf! Sie sind ganz scharf aufchem Bosten Seit da oben —' sie wies den im starken Miitagslicht stehenden Bergen zu — wie der Deutsche sitzen, wachen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 07.02.1945
Physical description: 4
, t »BOZN K B T A « BLAT1'«- MHlxvooh. den 7. Februar 1945 Rauhreif Ein Jie>bifd aus dem deutschen Winter - Von Kurt Knaak den Pappel am Fliesse greift nisse hinweg, staut sieh vor so traumhaft verschwommen Maulwurfshügeln und überwinde! sic Du hr,ile - - - - ~ .. c ;,- :1 llimnu'l, dass ihr dicker Stamm mit einer bewunderungswürdigen bi- nur wie ein schwacher Schalten wirkt, cherhcil. dass der alte Hinrirhs. dem ihr \>1 werk flirsst ganz weich in das das Revier gehört und der in der hoh

aberihals • streift, rieselt das Blendwerk herab den Erpelruf, und jetzt zirpt es zu und überstäubt den Gesellen, dass er allem Ueberflusse auch noch so ver- ganz und gar mit Edelratich Überfan- lockend Von den Mausen aus der Wei- gen ist. •' de, dass ihm ganz dummerig zu Mute Ein Zaunkönig zetert im Weiden- wird und er, sich besinnend, auf die gestrüpp. Der Fuchs achtet nicht auf Keulen setzt, um ganz sicher zu ge ilen sehwanzwipperiden Firlefanz. Er hen. Mäuse,. Enten, Zweibein, Zwei

hat anderes im Sinn. -beln, Enten MäuSe, was ist da zu tun? Die Bewegungen seiner Glieder sind^Unschliissig äugt «der Fuchs. /Sellen geschmeidig. Wie leicht und sicher ist er vor solch schwere Entscheidung er seine Läufe niederselzt! Da ist gestellt worden. Der Wind kühlt sein nichts zu viel an Kraft und nichts zu Gesicht, der Hunger macht ihn hörig, wenig, kein Schwanken und Zaudern, Darum vergass er ganz den Efpelruf, sondern ebenmässig gleitet sein bern- als wieder die Mnuslein in der Weide steinfarbiger Leib

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 05.01.1922
Physical description: 8
den Sonntag, 8. Jänner, führt der Sonn- tagsoerein in Oberau ein ganz neues Weih nachtsspiel mit Knecht Ruprecht, einem En gelreigen und einer sehr hübschen Musik von Franz Wagner auf. Das Stück wird um 4 Uhr nachmittags das erste Mal gegeben und um 8 Uhr abends wiederholt. Preise wie ge wöhnlich. Das Reinerträgnis fließt der so zialen Fürsorge zu. Für das ganz n.ue Weihnachtsstuck zeigt sich ^bereits ein großes Interesse. Thristbaumseier der freiwilligen Feuerwehr Lengmoos-Klobenstein. Man schreibt

. Unser« Musikkapelle hat sich unter der bewährten Leitung des Herrn Hechensteiner ganz gewaltig emporgeschwungen, sie kann als eme der besten unseres Lande» genannt werden. — Di» Wnssernot wird jeden Lag empsindlicher — ja sie ist schon so weit gediehen, daß die Kellerei für Reinigung das Wasser von der Lahn nehmen muß. Tie Wassergenossenschast ließ in den letzten Tagen auf dem Wasserhof Grabungen machen und stieß auf ganz schöne Quellen. Hoffentlich gelangt das geplante Wafserprojekt zur Ausfüh rung. — Der Tod

worden sei, und gab zugleich di« Erklärung ab, er werde di« Kapelle geziemend i Herrichten, und zwar, wie er versicherte, aus ! eigene Kosten. (Ja, bitte wer soll d«nn ein ' Bauwerk erhalten und Schäden daran ausbessern, wenn nicht der Besitzer?) Diese Gegenerklärung war zwar erfreulich zu lesen, aber heute, nach Verlaus von vollen zwei Monaten, steht die einst architektonisch so Heroorragende Kapelle ganz schmucklos da und macht den Eindruck eines kläg lichen Kalkgugelhupfsl Die vier Säulen, deren

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 10
Date: 14.05.1921
Physical description: 10
: In der Station Utlenheiut entstand bei dem Eisenbahnschivellenlager letzter Tage, wahrscheinlich durch Kinder, ein Brand. Derselbe wurde erst entdeckt, als die Flammen schon hoch ansloderten, so daß trotz rascher Hilft durch die Feuerwehr nur mehr ein ganz geringer Teil des Schwellenlagers gerettet werden konnte. — In Bruneck wurde beim Herrn Bezirkssekretär Lüfter ein falscher Tan- seuder zur EinJahlimg gebracht. TaS Falsifikat ist am nahe zu gänzlichen Fehlen oes WasftrdruckblldeS erkenntlich, iourde

gewirkt, vielleicht paßt die Ihr zugeteilte Rolle nicht ganz zu ihrem Temperament. Im übrigen kann der Thcatcrverein stolz sein aus seine wackeren Mltglic. der und seine Leistungen, die, wie sa schon mehrmals fcstgcstcllt weit über die einer Diiettaistenbühne hinausgehcn. Möge es uns noch recht oft gegönnt fein, den Aufführungen dieses strammen Vereins belzu- wohnen und derselbe durch regen Besuch scilcna der Thentersreunde angespornt werden, sein Bestes zu geben zu Nutz und Frommen deut scher Kunst

, und niemals zurück, war ihre Devise. Wut da kam es denn so, daß ich trotz meiner ausgespro- ch^uell Goldjägerei, die mir in stillen Stunden meine ener gische Gattin vorHält, Heute mit keinem Millionär tausche. Ja, Gisbert, so'n paar Weiberaugen, Donnerwetter, was ttet dis etteä ein paar Kinderaugen — na, weißt du, mcsere kleine Jsa, das ist aber auch noch ein ganz besoilderes Kmd.' Gisbert war bei dem Namen Jsa leicht zusammengezuckt, was Frau Mary'lis mit einiger Genugtuung und einem 1 er munternden

verdammte Geschichte Mit dem Machtschatten' an. Aber ich meine, gerade hier muß man geweseil sein, ^um alles ganz empfinderl mrd begreifett zu können. Mary'lis, meine kluge, kleine Frau, sollte Gelegenheit haben, alles das, was ich hier durchlebt, ganz nachsühlen und begreifen zu können, da mit ihr auch iricht ein Fältchen memes Jnnem verborgen blieb. Frage sie, ob das Experiment Klungen, schau ihr in die lachenden Lugen und du wirst sehen, baß es sich trotz - ' ' cM ftjäzm vvrche» rvld .vaaa sügM

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.09.1921
Physical description: 6
Seite 4 .Südklroler Landeszeikung'. Montag, den 5. September 1921. in die Höhe. Eine Folge davon ist, daß die Gewerbetreiben der, insbesondere die Kaufleute und die sonstigen Besitzer eines Ladengeschäftes wegen des ganz enornr flauen Betriebes, bezw. Msatzes, klagen. Niemand kauft heute bei uns etwas, was er nicht gmtz dringend benötigt. Früher, als die Vieh- Preise hoch standen, hat der Bauer mit vollen Händen ge kauft, heute betritt er ein Geschäft höchst selten mehr. Ein ganz, besonderer

oerzeichneten literarisch wert vollen Verlagswerke die weiteste Berbreitung finden mögen. Rudolf Zauzal, Wien. Sport für Alle. Große Internationale Rad« und Motorradrennen. Die Rennleitung des Radrennklub Meran Weist nochmals ganz be sonders auf ihre am 8. und 11. September' stattfindenden großen ■ internationalen Rad- und Motorradrennen hin, welche von der besten Slldtiroler Rermmannfchast sowie Meisterschastsfahrern des Auslandes zum Austrage kommen werden. Das bereits in der vorigen Woche

in allen Tageszeitungen ausgeschriebene reichhaltige Programm dürfte das ganz besondere Interesse der sportliebenden Bevölkerung Merans und der anwesenden Kur gäste erwecken, so daß mit einem Massenbesuch der einheimi schen Bevölkerung zu rechnen sein dürfte. Nur dadurch können die Ziele der rührigen Rennleitung des Radrennklubs Meran, welche Ästigst bestrebt ist, die sportlichen Interessen des Kur ortes immer weiter auszubauen, von Erfolg gekrönt fein. Ganz besonders aufmerksam gemacht wird die einheimische Bevölke

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.05.1922
Physical description: 8
, fragten an, was denn das für ein Streit zwischen der Feuer wehr und der Musik ist, von dem der „Tirols.' neulich berichtet hat. Das ist eine ganz einsa he Sache. Di« Feuerwehr steht wohl mit Recht auf dem Standpunkte, daß s i e'von beiden Teilen das für die Allgemeinheit wichtigere sei. Feuerwehr ist keine Spielerei, sondern eine ernste Sache, die zu dem Zwecke gegründet wurde, um dem Nächsten Hab und Gut zu retten, wenn es durch Feuer bedroht ist. Daher ist die Feuerwehr auch wichtiger als die Musik

von ihr etwas will, einmal ganz be scheiden darum bitten und dann noch gründlich dafür zahlen muß. So soll die Feuerwehr für die Teilnahme der Musik an «ihrem Gründungs fest genau so viel zahlen, als wenn sie sich eine Musik aus Bozen kommen ließel Das st denn doch ein bißchen zu viel und der Unterschied ein gar zu großer! Die Feuerwehr hat oft und oft bewiesen, daß sie der Musik gerne helfen will. Sie hat beim letzten Fest im vergangenen Som mer alle Volksspiel« ufw. kostenlos durch ihre Leute bedienen lasten, sie hat beim

Glückstopf im Winter ohne Zaudern die Hälfte des Rein ertrages d:r Musik gegeben, trotzdem die so gut wie nichts an Mühen hatte. Sie hat innner wie der ihre Bereitwilligkeit zur Bersöhnung gezeigt, aber alles hat feine Grenzen. Schließlich sagt sich die Feuerwehr, daß sie ganz gut ohne die Ritt- ner Musik auskommen kann, während es sehr fraglich ist, ob das umgekehrt auch der Fall ist. Versöhnung ist schon recht, aber die Herren Mu sikanten sollen einmal den Kopf ein bißchen we niger hoch tragen

behalten. Man hatte sich daran gewöhnt, in dem Engländer, Holländer -usw. den Mann mit unerschöpflichen Einkünften zu sehen, der das leicht erworbene Geld gleichgültig ausstreut. Solch« Leute gehören wohl zu, den „sagenhaf ten', von welchen ab und zu ein Zeitungs artikel berichtet. Im realen Kurleben aber lern ten wir außer höchst spärlichen solchen Exem- plarenelne ganz andere, sehr ernst zu nehmende Kategorie künftiger Kurgäste kennen: Leute aus dem Mittelstand«, welche die Heimat

mit ihrer Edekoaluta verließen, da ihre für dort be scheidenen Mittel das Leben zu Hause, nur bei größter «Einschränkung zuließ, während sie mit derselben Summe, welche in Lirewährung schon einen stattlichen Betrag ausmacht, hier in Meran ganz gut -leben können, und zwar häufig nicht allein, sondern mit ihrer Familie; und noch dazu für längere Zeit, öfter für unsere ganze acht- bis neunmonatliche Saison-. Was das nicht mir für die Vermieter, sondern für alle Kauf leute und sonstigen Interessenten bedeutet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 26.09.1925
Physical description: 10
?eire « .De? LanVsmann^ Samstag, 2?. Septembe7 Igzz. waren nicht nur das und mit Geschmack, sondern schwangen sich zuweilen zu jener poetischen Bered samkeit, wie sie nur von der unschuldigen und dennoch warmen Liebe eingegeben wird. — Der Saal im Gneser Kurhaus erwies sich als geeignet, auch weil — nicht ganz zur Ehre Bozens sei es gesogt — der Großteil der Mitglieder w Gri:s wohnt. Dr. H. L. b .Der Schmetterkngsammler'. Am ZV. Sep tember, um W Uhr Wdet im Grisscr Kurh-us- isaa! der Vortag

durch die Umgebung. 5. Kurse im Maschinschreiben. in Sprachen und verschiedenen Wissensgebieten (Botanik, Geologie, Elektrvwesen usw.) L. Musika lische Darbietungen in Kammermusik und Emzelvortnigem, femers nnisikgeschichttiö^e Bortröge. 7. Für die ganz Kleinen sind Märchen vortrüge mit Lichtbiwer. Film und Mustkeiniagen vorgesehen. Es ist der Vorstehung gelungen, für die Vorträge den zentral gelegenen Saal des Kwffee Paris wieder zu bekommen. Um auch Heu«- allen Volksschichten den Besuch zu ermöglichen

anscheinend mit einem Personen-Transport vergnügte. Mit „offenem Auspuff' passierte er nicht weniger als achtmal die Strecke Sportplatz-Theater brücke unter ohrenbetäubendem Lärm! Abgesehen davon, daß die Wahl der stil len Mitternacht für derartige „Liebesdienste' ganz und gar nicht am Platze ist, so ist das rücksichtslose Fahren mit offenem Auspuff, noch dazu um diese Zeit nicht genug tadelns wert. Es möchte fast den Anschein haben, daß ein derartiges „Geknatter' der Machine die unsinnige Freude

. Dieser fühlt, daß etwas nicht in Ordnung und will schnell Rosina ehelichen, wobei ihm ober seine Gegner zuvorkommen und ihn vor vollendete Tatsachen stellen. — Die Be arbeitung dieses Textes ist Rossini in ganz ge nialer Weise gelungen. In verschwenderischer Fülle hat er in dieses Werk alle Schönheiten seiner Kunst hineingestreut, daß die Zuhörer immer auss neue gepackt werden von dem prickelnden Reiz der leichtflüssigen Musik. Der Erfolg des vorgestrigen Abends war auch bei der erstklassigen Besetzung

ihre Rollen erleben und selbst gestalten konn ten, wodurch der höchste Ausdruck der Natürlichkeit gefunden wurde. Auch die Inszenierung war im Gegensatz zu Carmen, besonders in dem nächtlichen Straßenbilde von Sevilla, aufs beste gelungen, nur wirkte es im zweiten Akte störend, daß manchmal der Kopf eines fürwitzigen Zuschauers sich gar zu weit aus den Kulissen vorschob. Auch der Donner im dritten Akt war nicht so ganz naturwahr und beeinträchtigte dadurch etwas die feine Gewitter» mustk. Die Balkonszene

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 14
Date: 05.02.1921
Physical description: 14
mit Vorliebe besuchte Unterhaltung wird auch Heuer ob ihres von fachkundiger Leitung znsammengestellten gediegenen Programines ihre An ziehungskraft nicht verfehlen, und steht den Besuchern ein genußreicher Abend in Aussicht. Schon der Name unseres allvcrchrten PfarrchordirektorS Franz Xaver Grnber, in . dessen Händen sich die Gesamtleitnng des musikalischen und gesanglichen Teiles befindet, bürgt uns vollauf dafür, baß nur Gediegenes geboten wird. Von ganz besonderer Wirkung dürfte seine eigene

beim Musel treiben, von einer Musel getroffen, einige Hundert Meter tief über eine Feiscnschlucht und blieb mit bedeutenden Berletzungen liegen. Er konnte nur mit großen Mühen aus seiner gefähr lichen Lage befreit werden. Ein ähnliches Unglück ereignete sich letzter Tage im Gsiesertale, wobei auch ein Schulknabe hart mit genommen wurde. Belm Muselführen geriet der Ampezzaner Dessadri unter einen Schlitten und zog sich ebenfalls ganz be deutende Verletzungen zu. Rächst Abfaltersbach wurde

Inhalte wieder zu. — Ein ganz ähn licher Fall ereignete sich vorige Woche im Pfunderertole. Auch dort verlor ein Bauer eine Geldtasche mit Uber 1000 Liren In« halt, könnte aber doch den ganzen Verlust Gerdts' am nächsten Tage wieder haben, da ihn eine Dienstmagd gefunden und so fort, als sie vom Derlustträger erfuhr, demselben alles zurück stellte. — Im Gadertale kam einem Bauern ein Schaf auf der Waldweide kürzlich abhanden. Er ließ den Verlust verlautbaren und erhielt das Schaf aus dem Stalle

, ein schönes Stück Vieh. Niedrig steht es im Preise, kein VerhäittttS mit den Preisen herüben. Allein man sagt ihm, daS Vieh hat ein ganz nein wenig die Maul- und Klauenseuche. Und sol dp Vteihstücke finden sich ganze Rudel. Tie „ganz, geringe Seuchen- krankhett' wird sich za bald bessern, oaS Vieh ist billig, vaS toi hs&fea bmüi ist tetaaa^ «Ho, tatst

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 15.09.1921
Physical description: 6
aus dem 15. Jahrhundert und an die Bildfcknitze- reien aus dieser Zeit, an die Edelkastanienbestände und an- deres — und es wird der persönlichen Beredsamkeit und den guten Verbindungen, die viele Herren mit dem Lande haben, auch gelingen, den leider dort noch vielfach herrschenden Un verstand zu besiegen, daß nicht alte Fresken ohneweiters ver nichtet werden, Bauwerke von künstlerischem Wert, Kapellen und sonstige Kulturdenkmale zugrunde gehen und das Ortsbild durch ganz unpassende Neuerungen verdorben wird. Druneck

Ei und auch den letzten Gpaukäse zu er gattern und bieten hierfür horrende Preise, die der Bauer schmunzelnd in die Tasche steckt. Für den Einheimischen bleibt somit nichts mehr übrig. Eine derartige Preistreiberei muß einmal offen gebrandMarkt werden und ist für unsere heutige Zeit ganz bezeichnend. Das Gebot der Nächstenliebe wurde am heutigen Sonntag als Evangelium von allen Kanzeln verkündet, die Kirchen waren von der bäuerlichen Bevölke rung voll gefüllt, allein — wer ist es, der sich dieses Gebot noch zu Herzen

uim'ntt? Der Bauer ganz gewiß nicht. Wchl die Viehpreise ein wenig gefallen sind, weil die Holzkammern nicht mehr ziehen, will ver Bauer schon in Gefahr stehkm. Es ist dies wohl mehr als bloßes Geflunker. In unserem Täld ist von der Not des Bauernstandes wohl gar nichts zu verspüren. Die Höfe'sind nahezu alle schuldenfrei, die Vieh- Preise sind immer noch sehr gut, wenn sie auch etwas zurück-- gegangen sind. Daher wäre dieses Butter- und Eierpreis-, treiben wohl nicht gar so notwendig. Jedenfalls

Gnadengesuche abgcwiesen werden, so daß der Ver urteilte schon heute weiß, wie er daran ist. Zudem wurden die Grenzwachen allerorts', auch auf den entlegensten Ueber- gängen ganz besonders verstärkt, so daß miter 100 Schmugg lern 80 'mit voller Bestimmtheit überliefert werden können. Tie Behörde hat soinit diesmal alle Vorkehrungen getroffen, um die Einschleppung der so gefürchteten Ma.nl- und Klauen seuche in unseren Grenzgebieten zu verhindern. Falls dieselbe aber dennoch durch leichtsinnige

fixiert: 1. Rioprlma, 2. Riosuperior, 3. Riogood, 4. Rio minimale — gemäß den bei der Börsendirektion der Genossenschaft der Kafseeinteressenten, sowie bei der Liquidationskasse deponier ten Mustern. Die Börsentaxe beträgt für jedes Lotto 3 Lire, die Bermittlergebühr ein halbes Prozent. Die Wiedereröffnung des Kaffeeterminmarktes, die vor dem Krieg «ine große Wich tigkeit für Triest und Oesterreich-Ungarn besaß, ist ein für den Triester Handel ganz besonders bedeutsames Ereignis und dürste

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 30.10.1923
Physical description: 8
Schießwescns. Dagegen läßt sich nichts sagen. Wenn jedoch dcr Verfasser von der „Tücke' unserer ehemaligen Standschützen- institution spricht, so ist er damit ganz auf dem Holzwege. Unsere ehemalige Stand- schützcitinstitution, die etwas so Ehrwürdiges und mit dcr Geschichte des Landes eng Ver bundenes war. daß ihr schwerlich jemals etwas Aehnlkchcs wird an die Seite gestellt werden können, bot, abgesehen von der staat lichen Unterstützung, ihren Mitgliedern tat sächlich ganz bedeutende Vorteile. Es wurden

oder Nicht- eignuuMssliicht gerade immer genügend Be- wurde. Die Erlässe und — das Volk. Vinsch- a u, 26. Oktober. Der „Landsmann' brachte in Nr. 236 vom 16. Oktober eine Notiz über Registergebühren. Die im letzten Absatz an gegebenen Umstände stimmen vollkommen. Ich erlaube mir noch auf einen anderen Um stand hinzuweisen, welcher ganz besonders die strikte Beobachtung der Finanzgesetze (und anderer Vorschriften) behindert: das sind die Erlässe. Kundmachungen usw., welche die Aemter an unsere rein deutschen Ge meinden

. Wir haben vor mehreren Wochen üb«I eine Verhandlung beim Innsbrucker Tchöi' fengericht berichtet, vor welchem sich der in l Bozen geborene und nach Villach zustand!^! HÄzhändler Ludwig Seletzky wegen schuld! barer Ärdia und wegen Betruges zu verant l Worten hatte. Im April 1922 errichtete er ei» Holzhandlungsgeschäst, das er aber M zu führen verstand, Schulden über «schuld» häuste, dabei aber weit über seine pcrsön> lichen Bedürfnisse hinauc lebte, sich sogar ei?! Auto hielt und ganz nach Art der Schieb

seiner gel ! wundenen Verantwortung ging dahin, ^ cr einerseits aus seinem Holzgeschäften winne erwarten konnte, die zur Deckung in ner Schulden hingereicht hätten, daß cr aber auch im Falle der größten Not auf die fiiM' zielle Hilse seines Bruders rechnen lvnw« Die für einen Kaufmann ganz umnogMi Buchführung des Beschuldigten versuchte s' letzky damit zu entschuldigen, daß cr insol? dcr Wohnungsnot kein geeignetes Lokal zu: Verfügung gehabt hätte. Die Verhandlung wurde damals vertag!- Bei der zweiten

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 21.06.1893
Physical description: 8
geben zu müssen, besteigt man schnell das Pferd oder den Wagen und macht sich fort, wobei man noch von den Blicken der Zurückbleibenden bis in die weite Ferne hin begleitet wird. (Fortsetzung folgt). Korrespondenzen. ßggentHa^ 19. Juni. (Wunderbare Heilung.) Vor kurzer Zeit trug sich Hier Folgendes zu: M. Z., eine brave Jungfrau, verlor vor 3 Jahren und 5 Monaten ihre Stimme, so daß sie ganz des Sprachgebrauchesberaubt war. Was sie andern mittheilen wollte, mußte sie aufschreiben. Sie nahm

Hilfe, die M.Z. erfahren; und ist dieses Ereigniß ganz geeignet, das Vertrauen auf die liebe Gottesmutter zu vermehren. Kasseler, am Veitstag. (Unmöglich und doch möglich — Verboten und doch geboten.) Es geschehen heutzutage wirklich Dinge, welche man gar nicht für Dinge.halten möchte, weil man glauben möchte, sie gehörten in das Reich der Unmöglichkeit. Ein solches Ding ist so z. B. daß man unseren allverehrtesten Landsmann und Helden Andreas Hofer als „Räuber in Taufers, und 1652 verlieh Caspar

zu, daß man der bekannten ^ritterlichen Genugthuung' huldiget). Diese „ritterliche Genugthuung' ist zwar gegen die Vernunft und die kirchlichen Gesetze — ist sogar schnurstracks gegen das österreichische Civil- und Militärgesetz, aber das genirt gar nichts, man bedauert gleichsam dennoch im An- gesichte der ganzen Monarchie, ganz officiell, daß diese „ritterliche Genugthuung' verweigert werde und approbirt dadurch das Gegentheil! Es ist wirklich zum Staunen! Wenn man diese Ansichten über „militärische Denk weise

Andreas Hofer mit seinen tapfern Landstürmern gesagt, wenn man ihnen diese entweder — oder vorgelegt hätte? Gewiß gebe es dann in Passeier keinen Fxanzosenfriedhof und in Meran kein Volksschauspiel „Andreas Hofer' d. h. wir Passeirer wären damals fein daheim geblieben: Denn man muß Gott und dem Kaiser mehr gehorchen, als solch' papierenen Satzungen und Anschauungen über „mili tärische Denkweise' und „ritterliche Genugthuung'. Wenn Offiziere in die Idee ganz verannt sind, daß man sich bei gewissen

eine ganz gewaltige Zahl von Stich-. Wahlen zur Folge haben. 189!) war man erstaunt über die 15 t Stichwahlen; diesmal erwartet man allgemein noch viel mehr. Auszug ans dem Amtsblatte zum „Tir. Boten.' Vom 8. bis 15 Juni. Konkurs eröffnet über das Vermögen des Alois Wörz, Fuhr- mann in Wängle, Gläubiger-Anmeldung bis 12 Juli, Liqui» dirungs-Togsahrt am 20. Juli beim Bezirk gericht Reutte; über das Vermögen des Peler Mair, Sonnenwirth in Bruneck, Tagfahrt am 23 Juni, Gläubiger-Anmeldung bis 30. Juli beim

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