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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 18.10.1944
Physical description: 4
. War ein rühriger Bauer, der Gschnofer. Schuftete jahraus, jahrein nur für seine Familie und sein Hab. Be sonders sein Vieh gedieh prächtig. Was Wunder, daß auf den satten Almböden des Salten die Haflinger Rößlein des Hias als die schönsten galten? Und so „ „ . . ö? Oohui-Ist-,!?- Die ein Haflinger Fohlen kann etwas ganz Bozen. Sturz von c iner lor Rüstigkeit ihren,9“. .... besonderes sein. Der Hias war aber y .—.. ;; — Treppe. Während eines epileptischen Neuhanser-Mutter ist das älteste Mit- , Zuchterfolee

. Schweißperlen standen auf seiner Stirn. Das sind Probleme. „Hölltuifl, vermale deiter!' Schließlich nahm er blau. Ganz heim lich steckte er das kleine Paket unter seinen Hosenheber und trat, nachdem er sich nochmal ausgiebig geatzt und. wie er sagte „getränkt' hatte, den Heimweg an. Wie die Gschnoferbäuerin das für- nehmc Geschenk des Hias ausgenom men hatte, konnten alle in den nächsten Kreis Brixen BZ. Brixen. Heldentod. Der mit schaft unserer Ortsgruppe unter An dern Eisernen Kreuz 2. Klasse ausge

- führung der Kameradin Pepi Profanter Manches Fiichslein hatte demGschnofe: einen ganz hübschen. Ertrag gebracht. Ha Der Hias war eines Tages- auf den an « r J e ^ rd c' . mn „ p ,, Klausner Markt gefahren und hatte , v n ,?,?! C pTi!,i r ? t p n „ ö n recht gute Geschäfte gemacht. Wie er nun mit voller Brieftasche selbstzufrie- raktensierung der armen Gschnofer- den über den Markt den engen Giißlein des. malerischen Eisackstädtchens zu- zcichnetc *31 jährige Gcfr. Hans Kahl, einen Besuch

ihm ein Kraftausdruck und ganz zaghaft nahm er ein Höschen in die Hand. „Teiflisch kluag (zart) sein dö Din- wurden unseren Verwundeten durch Lieder und Liebesgaben bereitet. Brixen. Spenden. An Stelle von Blumen auf das Grab ihres Neffen Franz Pristingcr spendeten Anton und Julie Prader für das Volkshilswerk den Betrag spendete 100 Lire fi. Afers bei Brixen. Beisetzung. Unter Beteiligung einer großen Volks menge fand hier die Beisetzung des Zimmerermeisters Johann Prader, vormals Sekretär der hiesigen Ge meinde

, den er noch nie gesehen hatte: ein Büstenhalter. „Zu was woll a sötta Zuig guat ist?' fragte der Hins die Verkäuferin. Diese erklärte ihm den Gebrauch des Stückes am eigenen Kör per. „0 sakra, sakra, seil war ganz aus', entschlüpfte dein Gschnofer seine Neu gierde. Und dann wird er ganz rot im Gesicht. Warum, wußte er wohl selber nicht. Und langsam begann der Hias,. . . modern zu werden. Seine „Alte' war nimmer ganz in „Form', sie war «eit Jahren auf der feisteren Seite, während er zaundürr geblieben

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 23.11.1922
Physical description: 8
ist derart unfaßbar, daß jede wettere Erörterung da rüber eigentlich, so lange überflüssig ist, als die Regierung nicht endgültig die Entschei dung über die Frage der Einlösung der Kriegsanleihe getroffen hat. (Den Einwurf Mussolinis in die Red: des Abgeordneten Tr. Reut-Rikolussi) kann man wohl noch nicht als solche Entscheidung auffassen. Es ist ganz selbstverständlich und ist von uns immer wieder betont worden, daß das Moratorium keine, endgültige Regelung der Kriegsanleihe-Belehnungsfrage darstcllt

wurde, zur Kenntnis der Steuerbehörden zu brin gen. Rach 8 1 dürfen Banken Aufträge auf Verbringung von Kapital ins Ausland nur ausführcn, wenn die von dem Auftrag geber einzuretchende Erklärung mtt dem Ge nehmigungsvermerk des zuständigen Finanz amtes versehen ist. Befreit sind lediglich Auf träge von Personen, welchen die Handelskam mern Bescheinigungen über die Notwendig keit von Auszahlungen in das Ausland er teilt haben. Ganz neu ist die Vorschrift des 8 3, die das Stehenlassen von Guthaben

für ausgesllhrte Waren im Ausland unterbinden soll. Einem Ausführenden, der den Gegen wert der ausgeführten Ware in der Absicht, ihn der deutschen Volkswirtschaft vorzüent- halten zum Schaden der deutschen Wirtschaft ganz oder teilweise im Auslande beleiht, kann die zuständige Behörde die wettere Waren- Ausfuhr mit der Wirkung untersagen, daß er wettere Ausfuhr auch solcher Waren, die einem allgemeinen Ausfuhrverbot nicht unterliegen, nur mtt besonderer Genehmigung der zustän digen Stellen vornehmen darf

des Dezember wird voraus sichtlich in München eine Konferenz von Ver tretern der Reichsbahnen mtt Vertretern des südslawischen VerkehrSmtntstertumS stattstn- 1 den zur Regelung des Güterverkehrs zwischen Deutschland und Südslawien. Ungünstige Lage des ungarischen wein- exporkes. Die ungarischen Weinproduzenten be» finden sich hinsichtlich des Absatzes ihres Weines in gwßen Schwierigkeiten, da Deutschland nur, ganz geringe Kontingente ungariscl>en Weines D hereinläßt. -Auch die Tschechoslowakei

um einen gan zen Zoll länger. Und das ist ganz recht.' „Ein groKlrdtger Streich, Lestham. Prost!' „Prost, lieber Freund, ich fühle, daß ich einen Schwips bekomme. Die Backen brennen mir. Sie müssen mir von hier sorthelfen. Gott sei Dank, daß ich dieses Aas von einem Spanier los bin; mit der Polizei' weiß man in dieser Stadt nt«, wie man dran ist. Ich hätte 500 Pfund dafür bekommen sollen, ihm den Sekretär zu machen, und der Herr Marauis hat mich mit 300 abgefpekst. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.03.1922
Physical description: 8
die Schwalbe ihre deutsche Heimat begrüßt, hat man einen ganz besonderen Sinn beigelegt. Man hört daraus di« Worte: „Bor dem Jahr', als Ich fortging, Waren alle Schuppen und Scheunen voll; Nun. da ich wiederkam. Ist alles vertan.^verheert und verzehrt.' Trotzdem ist auch der Glaube weit verbreitet, daß die Schwalbe ihre eigentliche deutsche Heimat niemals ganz ver läßt, daß sie vielmehr den Winter nur in Erdlöchern verbringt und aus diesen dann am Verkündigungstage wieder hervor kommt, um sich den ganzen

, daß der Verein als solcher, insbesondere weil er deutsche Gebietsteile vertritt, ganz abge sondert dasteht und daher keine ernstliche Beachtung In Rom findet, wurde der Beschluß gefaßt, sich der Ortsvereinigung in Trient „Assöciazione bei pensionati bei Trentino' und durch diesen Verband der dem Zentralpensionistenverband in Rom anzuschließen, um so in der großen Masse ebenso unzufriedenen italienischen Leidensgenossen möglicherweise mehr als bloße Versprechungen zu erreichen. Auf Grund des Beschlusses

werden. * Wie uns mitgeteilt wird, scheint man nunmehr doch in Rom die trostlose Lage unserer Pensionisten einzusehen und es machen, sich Anzeichen geltend, daß in absehbarer Zeit eine Fürsorge getroffen wird. Es ist- selbstverständliche Pflicht un serer Abgeordneten, sich voll und ganz für die Pensionisten einzusetzen und wir zweifeln nicht, daß cs den Bemühungen der Abgeordneten gelingen wird, der trostlosen Lage der Pen sionisten zu steuern. Unseres Wissens haben sich die Abgeord neten bereits mehrfach in Angelegenheit

Zweck und Ziele des zu gründenden Vereines kurz dar und gab zugleich einen lieber- blick über den bisherigen Stand dieses gemeinnützigen Unter nehmens. Darnach hatte der -Volksverein zur Bekämpfung der Tuberkulose in den Jahren 1912 bis 1914 drei Bauernhöfe am Südabhang der Blase samt Grundstücken mit den für den Betrieb' nötigen Quellen erworben. Vom damaligen Statt halter wurden in ganz Tirol gesammelte Gelder zur Bdrsü- gung gestellt: ferner flössen von verschiedenen Stiftern und Gründern Gelder

die Bau tätigkeit plötzlich ganz eingestellt und 1920 die Aufsicht über die Baulichkeiten dem Zivilkommissariat in Brixen übergeben. Es wurde dann die Beschlagnahme des ganzen Besitzes verfügt, das Zivilkommissariat als Sequester bestellt und alle früheren Vollmachten annulliert. Die dagegen von Innsbruck als auch von Brixen aus erhobenen Einwendungen hatten jedoch bishe? keinen Erfolg. Um nun zu verhindern, daß das bisher Geschaffene dem Verfall preisgegeben werde, beschloß man, einen eigenen Ver

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.03.1923
Physical description: 4
mit einem äußerst schmerzhaften Gliederleiden und schon ganz verkrüppelten Händen, wendet sie sich nun durch uns an die mildherzige Öffent lichkeit mit der Bitte, ihr finanziell die Heim reise mit ihrer Tochter zu ermöglichen. Unsere Verwaltung ist gerne bereit, einlausende Spen den zu übermitteln und im Blatte namentlich auszuweisen. An Mehrere! Infolge einiger Klagen von Abonnenten unseres Blattes im Auslande, daß ihnen Strafporto zudiktiert wurde, teilen wir mit, daß hierzu kein Grund vorlag» da laut Ver

. Rudolf Piccinini wid Herr Mag. Willy Meyer auch an dere Stellen aus der göttlichen Komödie (in der Uebersetzung von Geisow) zum Vortrag bringen. So an Stelle der Episode mit Francesca da Ri- mim die Szene mit Ugvlino im Hungerturm. Schließlich wird Frau Kühne-Helsmehsen dies mal drei Klavierwerke (Harmonies de Soir, le mal du pays und die berühmte Campanella von Franz Liszt spielen, welche während dessen ita lienischer Reise entstanden und ganz aus dem Geiste Dantes geboren sind. ViMgllU

Benehmen sowohl in der Vorkriegszeit als Bezirkssekretär als auch in der Nachkriegszeit als Zivilkommissär und zu letzt als Unterpräfekt hohe Wertschätzung erwor ben und erfreute sich im ganzen Bezirke und ganz besonders in Schlanders großer Beliebt- beit. Schon vor zehn Iahren als Bezirkskommis sär längere Zeit hier tätig, war Dr. Zanetti mit den Verhältnissen gut vertraut uikd es ge lang ihm mich unter den schwierigsten Verhält- nissen nach allen Seiten erfolgreich zu wirken. Die Beamtenschaft ehrte

ganz — so doch zum größten Teil vollendet werden. Die Arbeiten an der Verbreiterung der Neichsstraße vom Gasthof „zur Rose' bis hin aus zum Schwarzadlerwirtshaus — eine unbe. dingt notwendige Vorarbeit zum Wiederaufbau dieses Marktteiles — machen gute Fortschritte. Es wird gegenwärtig an der Kanalisierung, Grundpflasterunff, Abhebung und Ausgleickiung der Neigungen emsig gearbeitet. Dieser Stra- ßerMig wird nun durchaus 8 Meter breit. Neue rungen, die, wenn diese Katastrophe nicht einge treten wäre

, in diesem Teile des Marktes trotz aller Notwendigkeit wohl nie hätten durchge führt werden können. Man kann daher in die sem Falle wohl sagen: „Selten ein Schaden ahne Nutzen.' Was den Wiederaufbau dieses Markt- teiles anbelangt, wird dieser nur mehr zum kleinen Teil erfolgen, weil von den früheren Besitzern nur mehr drei oder vier sich zu einem solchen bisher entschlossen haben. Leider zeigen sich gleich anfangs schon da und dort in den Vorarbeiten Anzeichen, daß „all,zu knauserisch' vorgegangen, daß ganz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 29.09.1906
Physical description: 12
in den Bezirken Lienz, Bruneck, Brixen, Bozen und Meran. 1. Am 6. Juli >905 entlud sich über der Gegend von Schladbach, Höfen, Gomion und LengwieS ein Hagelwetter, daS die vor der Reife gestandenen Früchte fast ganz ver nichtete und angrenzende Gebiete beschädigte. Am 81. Juli 1905 vernichtete ein mit Hagel vermischter wolkenbrucharliger Regen in der Gemeinde St. Leonhard im Passeier den größten Teil des Schwarzplentens; mehrere Wiesen wurden verschüttet und vermurt. In der Nacht vom 27. auf den 28. August

ar:: e Leute, die ohne Staatsk'lse ganz außer stände find, jemals wieder an die Meliorierung der verschütteten Grundstück.- zu denken, und find durch den Aussall vei- Bodenertrages in großer No-lage. AuS diesen Gründen empfiehlt die Gemeinde Tl. Leonhard die Geschädigten und bestätigt die Angemessenheit eines Staats- beitrageS von 16.39^ K. Dieser Beitrag ist begründet, weil ohne StaatShilse früher wohl- bebante Felder als Steuerfciktor ausscheiden «nd die Geschädigten sich in großer Notlage befinden

. 3. Am 16. und 2>_>. Juli >900 ging über die kleine Ortschaft Tall, eine Fraktion der Gemeinde Schönna, ein furchtbares Hagelwetter nieder, das die diesjährige Ernte total ver nichtet ha:. Nachdem in dem hochgelegenen, so daß er sich lieber gleich eines ganz verbun den hat. Wenn berühmte Männer ihre Memoiren veröffentlichen, so erfährt man oft recht pikante Histörchen. Der ungarische General T ü r r, ein etwas eigemümlicher Vertrauensmann Viktor EmanuelS in d en Iahten 1800 und 1870, erzählt nun von Bismarck

an die Notleidenden ganz Oesterreichs vom Parlamente verlangt worden ist, ja trotzdem die Abg. Trafojer und Schrott für diese Gemeinden einen Beitrag von 14.000 X und für Sankt Leonhard einen solchen von 12.000 X im Wege eines Dringlichkeitsantrages verlangt haben, ja sogar trotzdem laut einem RegierungSauS- weise der Bezirkshaupimannschaft Meran im Jahre 1905 ein NotstandLbeitrag von 17.350 L zur Verteilung an Notleidende zugeteilt worden ist. haben die Notleidenden in Platt, MooS und St. Leonhard bis zum Tage

ist die Erklärung, warum Hunderte von Notleidenden, ja ganze Gemeinden einfach übergangen worden find. 5. In der Gemeinde Pfunds im Oberinntal schwoll im August laufenden Jahres der einen Teil des Dorfes bedrohende Wildbach dergestalt an, daß ein großer Teil der kostspieligen User- schutzbauten ganz weggerissen und an den Schutz bauten allein mit 45.000 LI angesetzter Schaden festgestellt worden ist. Der gegenwärtige Zustand dieses Wildbaches ist dergestalt, daß ganz un berechenbare Verwüstungen an Häusern

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.11.1922
Physical description: 6
: Romanze G-dur. 5. Hubay: ^ej- xz Kati, Szene de la Csarda. Pusterkal, 9. November. (Lebensmittel- a g e n t en, die keine find), treiben« sich derzeit im oberen Pustcrtale herum. Ganz be sonders wurden die entlegeneren Gehöfte bei Adelsberg. Prags, Niedcrdorf. Antholz und Jnnichen von solchen heimgesucht. Vornehmes Auftreten. Redseligkeit, eine Unmenge Papiere und Bestellbücher, Insbesondere aber ihre Dar legungen, daß in allernächster Zeit die Preise für alle Lebensmittel, ganz besonders für Zucker

, Kaffee, Mehlsorten, Oele und Fette rapid in die Höhe schnellen werden, verlockten die Heimgcsuchten zu bedeutenden Bestellungen. Das Schlimmste an dieser Sache ist aber, daß von den Agenten unter einer ziemlich glaub würdigen Begründung Anzahlungen, oft in ganz beträchtlicher Hohe, gefordert werden, die auch vielfach geleistet wurden. Alle Auftrag- S eber haben das Nachsehen und sind um ihre Anzahlungen geprellt. Solche „Agenten' sind aber nicht allein ein großer Schaden für die hart „SüdNroler

mit einer Leistung von 3600 Kilowatt zu er- bauen, ist rin Kapital von rund 7 Millionen Lire n- koefflzlent in allen anderen Städten mit Stromzäh. ler im Durchschnitte 17 bis 23 v. H. bettug und sich nur ganz vereinzelt Orte finden, ln welchen ein Aus- nützungskoefflzlent mit 30 v. H. zu verzeichnen- ist. Würden von den ausgenützten 55 v. H. nur 25 v. H. eingespart werden, so würden die Etschwerke ln die Lage kommen, rund 3200 Kilowatt zu ersparen, aus dem Reuverkaufe -des ersparten Stromes

einen Er neuerungsfonds zu schaffen und so weiter in die Lag» versetzt sein, den Gemeinden den bisherigen Reinge- » 'inn abzuwerfen und die Belastung der Gemeinden bei der seinerzeitigen Erbauung eines neuen Kraft werkes oder bei Erstellung eines Staubeckens ganz wesentlich zu verringern. Auf diese Weise gelangte die technische Leitung -der Etschwerke und oer gesamte Verwaltungsrat zur ein mütigen Erkenntnis, den Gemeinden vorschlagen zu müssen, auf den Stromzähler überzugehen. Grund legend war hierbei das Prinzip

an ihrem Schaltbrette den- Stron, so oft, ganz oder teilweise wegzunehmen, als die Etsch- werke diesen Strom in ihren eigenen Netzen für den eigenen Konsunv benötigten. Mit anderen Worten, cs büieuteten die an «Elektrobosna verkauften 2000 Kilo watt eine Stromreserve/die von Elektrobosna wohl -ausgenützt wurde, dte aber die Etfchwcrke jederzeit In ihre Netze leiten konnten, fo oft dies in den Ta gen des geringsten Wasserstandes notwendig wurde. Solcher Art haben die Etschwerke im abgelauscnci- Geschäftsjahre 1921

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 04.11.1943
Physical description: 4
würde, aber durch das hingebungsvolle Spiel wurde der we sentliche KerN des Ganzen durch dessen richtige Betonung heraus gelöst. Anny Torggler in ihrer Haupt rolle als die Moidl (die Wildkatz) hat wesentlich dazu beigetragen. Sie war der schwierigen Rolle voll und ganz ge» bezeichnet werden und verriet fleißiges Studium, Liebe und Freude zur Sache, Wie die einen durch ihr sclmuspielerisches Können Bewunderung erregten, so er zielten die andern durch die treffliche Wiedergabe von Volkswitz und Humor, an denen das Stück ziemlich

hatte dies- ,al rotgewürfelte Vorhänge genäht, die i den Holzwänden und der niedrigen >ecke ganz entzückend aussahen. Ihre ingen, schmalen Kästen mit Krokussen nd Schneeglöckchen kamen ins Doppel-, nster, und auf-den Borden standen die yazinthengläser. Diese Stube wurde berraschenderweise eigentlich die hub- heste, sie enthielt nur zusammengewür- lte und gar nicht elegante Möbel, aber e hatte vom ersten Augenblick an Seele, fe Fenster nach Süden und Westen ta- n das ihre, sie gemütlich zu machen, nd die Tür auf die Veranda

, eines- Nachmittags legte sie sich schließlich hin, es ging nicht mehr. Im großen und. gan zen war alles fertig, und Hanna wußte ja Bescheid. . Als Michael am Abend kam, fand er Randi sehr blaß und mit ganz verzerr tem Gesicht auf dem Feldbett, und er er« schrak furchtbar. „Was ist dir denn?' . „Ich glaube beinahe, das sind Wehen,' sagte sie und brach gleich darauf in Trä nen aus, sosehr sie sich auch zu beherr schen suchte; Michael telephonierte, der Frauenarzt kam sofort, er machte wieder seine erschrockenen

. Ich hatte solche Angst, — solche Angst!' Die beiden Männer wechselten einen Blick. Dann verabschiedete sich der Arzt, gab noch ein paar Anweisungen und lieh die beiden allein. Michael setzte sich zu Randi. Es fiel ihm schwer, zu sprechen. „Randi, du weißt vielleicht nicht ganz, was das bedeutet. Du hast bis jetzt alle Geburten gut überstanden, weil du ge sund warst. Aber jetzt —» hast du einen Begriff davon, was es heißt, in dieser Zeit eine Nierensache — und keine leich te — durchzumachen?' „Ja,' sagte Nandi

. „Denn es ist einer, ich weiß es genau, ich weiß es! Es ist ein kleiner, kleiner Juyge — und er wird mit dir spazierengehen, an deiner Hand, in kleinen, dunkelblauen Wollhosen. Dein Junge, dein kleiner Michael —'. Die Tränen stürzten ihr über die Lippen, aber sie lächelte. „Nicht wahr, er soll leben?' Er wird leben?^ „Ja, Randi.' sagte Michael und hielt sie ganz fest. „Ja. Ja, Randi.' „Ich glaube, ich könnte diesmal einem Mädel nicht so gut sein,' sagte Randi nach'teiner Weile, erschöpft und ein we nig schuldbewußt

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 05.01.1945
Physical description: 8
von Tante Mat chen und Onkel Vinzenz, Vetter Au gust und Base Katharina gegangen, die früher unbedingt und untrenn bar zum Jahreswechsel- gehörten und ohne die der Uebertrill in ein neues Jahr ganz undenkbar gewesen wäre. Wir alle, auch die Privatleute, soweit dieser Begriff, in der heutigen Zeit noch Daseinsberechtigung hat, haben uns die Mahnung der obersten Stel len zu Herzeß genommen, auf Papier knappheit und starke Belastung der Post Rücksicht zu nehmen; wir ha ben eingesehen, dass der Verbrauch

Silvester mehr oder weniger teilen, so ist das nicht so schlimm, denn Krieg. Arbeits pflicht und Rnucherknrte sorgen schon dafür, das» unsere kleinen Liederlichkeiten nicht zu üppig wer den. Mit den anderen guten Vorsätzen aber, die sich auf die inneren Bezir ke unseres Lebens erstrecken, sollten wir es doch nicht ganz beim Hahnen- schritl bewenden lassen, mit dem al les wieder ins alte Geleise zurüek- kehrl. Wollten wir nicht vorsichtiger im Geldausgeben' wie im Urteilen über den lieben Nächsten

der Dichtung und Kunst er.schiies.sen. damit dl* Tage nicht im Leerlauf an un» vorüber- rauschen. ohne una inneren Gewinn zu bringen? Wenn nun der Tag einen Hahnen schritt länger geworden ist und das Jahr jeden Tag mehr an Licht und Helle zunimmt, so wollen wir mit unseren guten Vorsätzen nicht ganz Zurückbleiben. Viele davon sind von vornherein dazu verurteilt, .nicht ein gehalten zu werden; aber ist es nicht schon viel wert, wenn wir uns täg lich einen neuen kleinen Ruck gehen, einen .Anschwung nehmen

ja niemand aus. was du den ganzen Tag zusammenschimpfst. Du machst das arme Kind ]? noch ganz verrückt. Sie Ist halt verliebt, das kommt doch vor! Du bist ja doch ^ein mal auch in dem Zustand jc’weienl* »Aber net gleich so —I «Ja. du hast überhaupt ein kälteres Blut. Das weiß niemand so wie ich —' Sie fing lebhaft zu weinen an. »Ein ein zige* Kind haben wtr. und das quälst du sbl Du bist ja kein Vater, du bist ein Tyrann. Du kannst gewiß nicht sa gen. daß unsere Christi nicht immer gut und brav

und koa Antriebskraft vom Motor... und langsamer geht’s aa ... so was Narrisch’! So was Ver fluchtst' — Er riß aufgeregt an. seinem Schnurrbart. »Bis morgen soll 1 dees auswendig können... Die Kardanwelle hat den Zweck die vom Motor erzeug te Antriebskraft auf das Getriebe zu übertragen ... wla dees gschwolin gsagt is! — He! Benno! Benno! Da geh her, 1 studier grad das Auto und seine Teile. Bring mir a Bier mtt. damit mir net ganz schlecht werd —1“ tt. Christian Peter hatte vorgehabt, an diesem Morgen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 28.09.1943
Physical description: 4
. Ich bin doch ganz und gar nicht eingebildet. Ich dachte nur so, daß es unserer neuen Nachbarin in dieser langweiligen Straße sehr angenehm sein würde, die Bekannt- slhaft eines hübschen, gebildeten und gut gewachsenen jungen Mannes zu machen. Das wird nun gleich so mißdeutet. Ich tröstete mich aber mit dem Gedanken, daß ich meine hübsche Nachbarin doch bald kennenkernen würde. Ich will n.cht prahlen, aber bei meiner Unterhaltungs gabe war es außer Zweifel, daß ich bald bei ihr einen Stein im Brett

nicht. Könnte nicht- aber eine ganz geringe örtliche Erschütterung mit einem Beben verwechselt werden? Nun, das ist nicht möglich, denn das Charakteristische für ein Erdbeben, das in einiger Entfernung stattfindet, ist, daß die gleiche Erschütte rung ist gewissen 2lbständen wiederkehrt und zwar nach bestimmten mathemati schen Regeln. Denken wir uns, jemand wirft einen Stein ins Wasser. Es entstehen, darauf hin Kreise, bezw. kreisförmige ' Wellen, die sich nach außen ausdehnen. ^ Die Kreise, die sich bei der Einwurfstelle

Sekretion läßt ganz phantastisch klin gende Behauptungen der Gastronomen als wahrscheinlich erscheinen. Die alten Römer haben zur Zeit ihrer kulinarischen Ueberfeinerung Fische- nur dann gegessen/ wenn sie langsam zu Tode gequält wur den. Im Mittelalter wurden Stiere, be vor man sie schlachtet«, erst systematisch mit Hunden /gehetzt. Wenn wir uns die Tatsache vergegenwärtigen, daß in der 2lngst aus den Nebennieren große Men gen yon Adrenalin ins Wlut ausgeschke

, daß man mit dieser Tatsache das von den alten Aegyptern mit in das' Grab genommene Geheimnis der Einbalsamierung ihrer Leichen zufällig wiederentdeckt hat. Ge- lreidearten entwickelten sich besser und erwiesen sich als witterungsbeständiger, wenn man ihr Saatgut ganz schwach mit Digitalis beizte. Dasselbe war bei, ande ren Nutzpflanzen der Fall. Gemüse wur de schmackhafter und verdarb weniger schnell, wenn es mit Herzgiften behandelt wurde, als wenn es sich selbst überlassen blieb. Selbst Lutter und Milch ließen

sich in ihrer Haltbarkeit durch diese Pflanzen- stosfe beeinflussen. Tiere aber bevorzug en mit Digitalis imprägnierte Gewächse als Nahrung. Die Untersuchungen auf diesem Gebiet sind noch nicht abgeschlos sen. Der Forschung wurde damit ein neues, weites Wirkunsgfeld erschlossen. Die Zukunft wird wohl noch manche Ueberraschungen auf diesen Gebiet brin gen. vLS jüälsods Speknlantentam triumphiert v , Daß die Juden seit jeher die Arbeit, ganz besonders aber die Betätigung in der Landwirtschaft scheuen, ist eine Tat sache

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 12
Date: 17.06.1922
Physical description: 12
aus jedes diplomatische Mittel verzichtet, sagte ganz offen heraus, daß es in der holländischen Hauptstadt zu einem harten Ringen zwischen Frankreich und England kommen werde. Sehr vorsichtig mar diese Erklärung nicht, zumal Poincarä sich ick zu der Reise nach London richtet. Es ist auf fällig, daß sich in den Programmschilderungen der französischen Presse für diesen Aufenthalt keine Spanne Zeit für politische Unterhaltungen findet. Gerade um die Stunde, zu Aussprache mit Lloyd George stattstni jetzt stabilisiert

wäre, so aber werden wir uns > vennutlich nur mit herzlicher Anteilnahme an ‘ Oesterreichs traurigem Schicksal begnügen müs sen. In Paris wird inan allerdings einen ganz kleinen Kredit für Wien flüssig machen. Zu be deuten hat er praktisch nichts und es ist immer hin bezeichnend, daß diese Anleihe oder diese Unterstützung im Grund auf Herrn Benesch zu rückzuführen Ist. Die Tschechoslowakei sieht sich dadurch offenbar selbst bedroht. der die Aussprache mit Lloyd George stattstnden

Regierung ist bereits ein Halbamtliches Communiquä ver breitet worden. Daraus erfahren wir. daß die Regierung versuchen will, den weiteren Sturz der Mark aufzuhalten. Ganz klar ist es freilich nicht, wie -sie sich das vorstellt. Die Erklärung, Die Anschlußgesahr. Deklemmungen ln Frankreich. Die Pariser Blätter begrüßen es, daß der 55 Millionen-Kredit nun auch oour Senat be willigt wurde uitd benützen den Anlaß, um in sehr eindringlicher Weise aus di« verzweifelte Lage Oesterreichs hinzumeifen

.' Das zielt offenbar auf jene provisorische Ab stimmung, der man in der Schweiz immer noch präjudizielle Bedeutung zumißt, obgleich man ganz genau weiß, daß sich in Vorarlberg die Stimmung inzwischen aus Grund der ‘ An' ' ' ' Erkenntnis, daß der Schweizer Anschluß den -wirtschaftlichen Ruin des Landes bedeutet, ganz erheblich g e w a n d e l t h a t. Das deutet auch lein ursprünglich durchaus anschlußfreudiger Führer, Landeshauptmann Dr. E n d e r, in einem Briefe an den Berner „Bund' an, der oorfichtigst

, -die Verankerung der Entente- ront an den Ostalpen, in Betracht, die dann er Schweiz mit ihrem 23. Kanton Vorarlberg zufiele. Ganz nach dem Rezept Fachs, der wärt lich schreibt: „Neutralität ist eine Chimäre, selbs vom defensiven Gesichtspunkt aus: sie muß be- Das Land bat sich bekanntlich 1919 ln einer mehr auf Gefühls- als. auf realpolitische Mo- mente fußenden provisorischen Abstimmung für den Anschluß an die Schweiz erklärt. Dort war tet man begierig darauf, und die franzosen- sreundliche „Reue Helvetische

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.11.1922
Physical description: 8
, die das venlzclistische Schutz- und Trutzbündnis während des Weltkrieges nicht eingehalten haben, die in heute serbischen: Gebieten irrcden- tistische Propaganda machen und zur endlichen Ratifizierung der für Serbien unendlich wich tigen Salonikier-Hasenangelegenheit ganze — acht Jahre brauchten. Serbien tst also mit seinen Wünschen in eine Zwickmühle geraten. Und selbst der Umstand, daß der Kriegsminister urplötzlich eine ganz neue Rüstungsvorlage von 800 Millionen Dinar oorlegte und geradezu — wie der parla

mentarische Ausspruch lautet — durchpeitschen, d. h. im Eilzugstempo durch alle Instanzen jagen ließ und diese Vorlage klipp und klar mit seindlichen Absichten der Türkei begründete, ist noch kein Anzeichen dafür, daß man mit Ge walt aus dieser Zwickmühle heraus und sich sür eines der beiden Uebol entscheiden will. Denn beide Möglichkeiten sind üble Möglichkeiten. In Lausanne gegen die Türken stimmen, heißt sür England, sich zu entscheiden und ganz Bos nien und die Herzegowina gegen sich auf bringen

ist er mit WNeir noch nicht fertig. Er uniechölt sich an der dir, scheint ganz vergnügt — und WWNLL' **' Mo ist dsln Mann Während dieser Stimmun« a Ln dem Zimmer, worin sich sein Körper det? Nein? Tin Mensch muß durchaus Mt dort sein, wo. sich sein Körper befindet. An Mensch ist in Wirklichkeit dort, wo sein Silken ihn hmsührt. Wenn dieses Denken ein« yawe Vtunvr laich angespannt dem Geschäfts, freunde in Aattuoa fst und der Körper deines Mannes sich in Ncuyork befindet, dann ist von -deinem Manne weit mehr

eines -und desselben^ sozia-ldemo- kratisä>en Kerngedankens ohne Rücksicht ans das, was werden kann, die Ansprüche des Pro letariates zu befriedigen und im übrigen den Herrgott einen guten Mann fein zu lassen. Als dieses System stn Herbst dieses Jahres vom Zusammenbruch -bedroht war, hatten die So zialdemokraten keinen irgendwie raisonablen Rettungsplan, dag -Bauersck-e Ausbauprograrnm war nur eine -Fovts-ctzung dessen, was -bereits -ad abfurdani geführt war, und darum mußten sie vor dem ganz Neuen, -ganz And-erem

kommen, kommunistisch werden. Darum will es sich die öffentliche Meinung des Bürgertums mit der Sozialdemokratie in der Mitte -nicht ganz ver- derben und feiert die Erledigung -des Genfer Werkes als gemeinsame Leistung von Bürgern, Dauern und — ArbeiternI heit oft als seine e-lgene betrachtet. Dei-n Mann ivind nicht imstande sein, -auch nur nach Kalkutta zu schreiben, geschweige im -Geiste dahin zu rei. sen, es sei denn, daß du, sein Wib, im Zimmer oder wenigstens daheim bist. Warum tst

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 8
Date: 01.12.1933
Physical description: 8
. Erst horcht er in die flacht hinaus. Dann^saßt er die Hose mit beiden Händen nnd haltet sie hin. bvßt haargenau!' sagt er „rechtschaffen gnracht für mi! ^ , Der Seppl meint: „Es schlagt zwoa im Dorf drein. Wirst müaßn geahn, Christl,. Ueber die Stund iteaht der Bauer aus!' . . ^ Aber der Christl ist ganz verliebt in die Hvien. „^eppe- le' sagt er „streif a Schweslhölzl an!' „Der Südtiroler' meinde führte, heute 15 G e m e i n d e a n q e st e l lte be dienstet sind. Was liegt der Regierung daran

und mehr ! Bürgen beibringen mußte, und zwar zu ungeteilter Hand. ! Infolge des Darnfederliegens der ganzen Wirtschaft konnten j heuer keine Zinsen gezahlt werden. Die Bank kündete das ! restliche Darlehen, und zwar auf kurze Zeit rückzahlbar. ! Weil dies den Parteien unmöglich war, pfändete man j ganz einfach d ie ganz.e Ernte des Schuldners j und der Bürgen, so daß diese um Martini keinen Cen- : tesimo in die Hand bekamen'. Heute sollen diese Leute Stieu- j ern zahlen, Schulden zahlen

, i Jederman wird zugeben, daß Hilfe gebracht werden muß, , ja daß wir Deutsche verpflichtet sind> jedwede Aktion zu ! unterstützen, die den Südtirolern eine Erleichterung bringt, ! Und da kann man die Regierung Oesterreichs nicht aus- ! schalten. In Oesterreich wurden im Jahre 1931 1,371.641 ' Hektoliter Wein verbrauchte Oesterreich selbst erzeugt nur j einen geringen Teil dieser Menge, der übrige wird meistens ! aus Ungarn, Jugoslawien, Griechenland, Spanien usw. also uns ganz wesensfremden Ländern

. Ein Ein spruch des österreichischen Weinbaues wäre doch ganz aus geschlossen, da derselbe nur einen kleinen Teil im Verhältnis zum Verbrauch erzeugt. Ist es für die Deutschen in Oester reich nicht beschämend, große Weinmengen aus andern Län dern zu beziehen, nur aber eine geringe Menge von unseren schwer unterjochten, dem Untergang nahen Brüdern, die mit Gewalt von ihrem Muttervolke losgerissen wurden, nachdem sie dem Vaterlande und dem deutschen Volke alles Der Seppl streift das Hölzl an und leuchtet

dem Christl, „Nobel!' sagt er. Dann überlegt er eine Weile. „Seppele los'' sagt er;. Und jetzt hebt er aus seiner ; neuen Mundharmoni zu spielen an, ganz heimlich und schön. ! „Was ischt dös?' fragt der Seppl. i „Dös ischt die neumpdische Mundharmoni. Tö kost ! einen Gulden und einen halben^ Dafür braucht der Mensch I lei dreinblasen und auf der andern Seiten springen die ! Liadln und Tänzln draus!' i Der Seppl schweigt- Dann sagt er: „Laß mi tüen!' ‘ Er schnauft und hustet in das Zeug drein

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.04.1921
Physical description: 8
geltend. Kürzlich würde von rcichsdentscher Seite Meran als zur Schweiz gehörig bezeichnet. Das war aller dings nur eine von ganz privater Seite ausgehende Mtion, der man besondere Bedeutung nicht zuinessen konnte. Nun Hört man aber auch von einer recht amtlichen ita lienischen Stelle merkwürdige Tinge. Die Gcneraidircktion der großen Mailänder Mustermesse, die „unter dem hohen Protektorat Sr. M. des Königs' steht, schrieb vor wenigen Tagen einer deutschen Vozncr Firma emen Brief, den sic nach „Bozen

, Tschechoslowakei' adressierte. Man könnte hierbei an ein Versehen denken; aber nein — der in Mailand aufgcgebene Brief ist ganz richtig mit dem Ans- ljandSpwch-to von 60 Cent, frankiert! Es beruht also kein Zweifel daran, daß die Leitung der Mailänder Messe Bozen nicht mehr zu den „erlösten' italienischen Städten rechnet, was lim so bemerkenswerter ist, als der hohe Pro tektor dieses Unternehmens doch um Bozens' willen einen laugen und blutigen Krieg geführt bat, an der Staatszugc- hörigkeit Bozens daher stark

interessiert ist. Wenn man nun gar bedenkt, daß sich ganz Italien jah-rzehnte lang in Sehn sucht nach den: »»erlösten „Alto Adige' verzehrt hat, baß Mer richtig gehende Italiener doch von der tiefen lieber-- zeugung durchdrungen war, daß 'Italien ohne die von Gott gesetzte Grenze am Alpenkamm überhaupt nicht leben könne, so nmß man über die Leichtfertigkeit staunen, mit der die Generaldirektioil der Mailänder Messe dem lieben Gott ins Handwerk pfuscht ich die „geheiligten Ansprüche' (so lautet

doch die offizielle Formel?) Italiens auf Sckdtirvl preisgibt. Und dgS noch jdazn sozusagen unter der Patronanz des Königs von Italien! Jedenfalls sind wir den Herren dankbar für da§ seine Verständnis der Südtiroler Psyche, das sie mit dieser Tes- annexion Bozens bewiesen haben. Unseren Geschmack haben sie zwar mit der Angliederung Südtirols an die Tschechoslo wakei nicht ganz getrosfeu, aber der gute Wille scheint vor handen zu sein und verdient Anerkennung... Es gäbe freilich auch noch eine andere Erkllirilng

für diese Zuweislmg Bozens an die Tschechoslowakei, eine Er klärung, die nicht ganz nuglaubhaft ist: vielleicht wußte der Briesschreiber in Mailand wirklich nicht genau, wo Bozen eigentlich liegt! Dergleichen passiert ja nicht wenigen Leuten in Italien. Man hat.seine Pflicht erfüllt und wacker nach 'der Brennergrenze und nach Erlösung: der da irgendwo im Norden wohnhaften unterdrückten Brüder geschrien; mit den Einzelheiten nahm manS dann nicht mehr so genau. Ter gute italienische Patriot in seinem dunklen Drange

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 20.05.1925
Physical description: 8
nur in -schach brettartigem Muster «Hauchten. Sie mögen da» gleiche Bild in den berühmten Weinlägen von St. Mjagdalena und Justins bewundern, wo schon ganz geschlossene Neuanlagen im aller- schönsten Ertrag zu finden sind. Herrliche La gen- und Sortenweine reifen nun auch schon aus amerikanischen Unterlagen, die vielfach bei einem gewissen erreichten Alter der Veredlungen sogar die Qualität der früheren AM nickt nur errel- chen, sondern sogar weit übertreffen. Leider kann heute erst auf einzelne Lagen

mit so gutem Erfolg hingewiesen werden. Viele Weinbau- MMsinden haben den Ernst der Lage vielleicht noch nicht erkannt, ja!»n mancher Gegend ver sucht man gar noch dt« Existenz der Reblaus- tatastroohe Au 'leugnen. Aehnlich so ging e» wohl auch in anderen Woinbaulandern. Hier ist die Frage noch ganz wesentlich erschwert: denn im Etschland, das durch die neuen Grenzen fast alle alten Absatz gebiet« verlor und «ibnem riesigen Weinlande angegliedert wurde, mit dessen Produtten nur die Üuakltätswelne

- «-im und heitmische Sortenweine von ganz ebsentümlichem Charakter mit allerdings mehr oder weniger begrenzten Absatzgebieten. Aber noch versuchen auf breiter Basis steht es fest, daß im Etschland dem Weltgeschmack ervspr»- chend« «dl« Sortemveine der Burgunderrebe, vermutlich auch der später und früher reifenden ArvsauxreÄhrten tn gvoßer Wengs und vor» WWer Qumlität produziert werben können. E» ist auch bekannt, daß m den hohen kühlen meinen — um Edelwew». dl» allphrvch auf allen Weinmürtten tontlurrteren tonnen

. In den besten Lagen wurden Massens orten, in 'hohen kühlen Vagen spätreifinde Äxlschwarze ur.v Dernatsch gepflanzt. In anderen großen Weinbmig«bieten, dt« ohnehin Vünn«« überrei che» Probutt liefern^ >wivd masienhaft der Groß- vernatsch al» überwiegender Rebsatz gewttblt. Bcn vielen Rebschulen wird berichtet, daß die Nachfrage nach überreich tragenden Sorten im mer noch überwiegt. Wenn auch andere Gebiete ganz im Geiste des Qualitätsbaues ihre Wein güter anlegen, schädigt obige verfehlt« Rekon struktion

der übrigen alliierten Staaten (al lerdings einschließlich Rußland) bezahlt. Rech net er dazu noch die Ktt «Pence, welche er für den eigenen Zinsendienst bezahlen muß, so macht das zwei Schilling uns 7Ä Pence, wovon er aber 1 Schilling und 11 Pence für den Zinsen dienst der fremden Staaten leistet. Mit diesen Zinsen aber macht England, bezw. das englische Golk, seinen Verbündeten jährlich ganz enorme Geschenke, und zwar an Frankreich jährlich 31 Millionen, an Italien 27 Millionen und an die übrigen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 28.04.1893
Physical description: 16
Nr. 51 Gesammtsrequenz von 520k Parteien mit 877? Per« sonen ««spricht. sZu den Kurvorstehungs-Wahlen.) Die gestern in Obermais abgehaltene Wählerversamm- lung war in Folge eines ganz neuen und originellen Manövers schwach besucht. Seitens der bisherigen Vertreter waren sowohl durch die beiden Lokalblätter als durch Postkarten sämmtliche Wähler beider Wahlkörper eingeladen worden. Da es jedoch de» Agitatoren gegen die bestehenden Verhältnisse nicht dienen kann, ihre Anwürfe öffentlich

geehrt, er stattete er ausführlichen Bericht über die Thätigkeit der Kurvorstehung während der letzten dreijährigen Periode unter speciellem Hinweis aus das Wirken und die Errungenschaften für seinen Wahlbezirk. Ganz be sonders betont wurde das friedliche, freundschaftliche Verhältniß mit den Herren Vertretern von Meran und deren Entgegenkommen bei jedem von Ober- maiser Seite gestellten Antrag, welches nach Anficht des Redners das allein Richtige sei, um fruchtbringend zu wirken und Ersprießliches

, mein Fräulein, um diese Zeit.' „Bedenken Sie meine Lage, mein Herr!' „Verlassen Sie sich ganz auf mich!' » ^ « AlS Bumder zu feinem Freunde zurückkehrte, zeigte er zu Westbrand'S nicht geringem Verdruss? und Erstaunen ein unwiderstehliches Verlangen, sich nochmals den leidenden Zahn des jungen eitlen Mannes zu besehen. / „Die Sache ist doch schlimmer, als es mir anfangs vor kam, ... ich fürchte, daß der Zahn in acht Tagen schon gvnz brandig und schwarz wie eine Kohle ist.' B .Nicht übel!' „Er muß heraus

von Mürzsteg mehrere Auerhahnjagden statt. Zu denselben trifft Prinz Leopold von Baiern SamStag in Wien ein. — In Wien ist Vorgestern plötzlich in Folge eines Herz- „Was machst Du Dir daraus? Du rettest die übrigen Zähne. . „Teufel! Das ist mir sehr unangenehm >' „Es wird Dich kaum ein bischen schmerzen . . . setze Dich ... so . . „Du hast ihn schon heraus? — Na, hörst Du, Du machst kurzen Prozeß, d>rs muß ich sagen! . . . Aber ich muß doch in den Spiegel sehen . . . Psui Teufel! DaS eutstellt mich ja ganz

abscheulich! . . . Das merkt Jeder, wenn Ich nur den Mund öffne! Freund, wenn mich meine Braut so sieht! Das Ist ja eine furchtbare Lücke! — WaS soll ich jetzt machen? . . .' „Einen falschen Zahn.' „Einen falschen Z . . . !' — „Kein anderes Mittel.' — „Jetzt bin ich schön in der Patsche!' „Ueberlege!' — „Das ist einmal ganz gewiß, daß ich mich so um keinen Preis vor Mariannen sehen lasse . . . Freund, Dn hättest mit dem ver . . . Zahnreißen doch nicht so voreilig sein sollen!' „Und wenn Du in acht Tagen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.11.1889
Physical description: 8
und der ihnen zukommenden Rechte ganz besondere Titel zu ver leihen. Mit demselben Rechte, als es heute der „Rei- chenberger Zeitung' beliebt, die Berechtigung des Han delsministers zur Ernennung von Gewerbe-Jnspectors- Assistenten zu bestreiten, hätte sie im Jahre 1886 die gleichzeitige Bestellung des Gewerbe-Jnspectors des 3. Aufsichtsbezirkes zum Schiffsahrts-Gewerbe- Jnspector und zwar deshalb bekämpfen können, weil § 4 des Gesetzes vom 17. Juni 1883 Rg.- Nr. 117 von einer solchen Cumulirung nicht spricht! Freilich

. Das fand der patriotische Festing ganz br greislich. „Aber,' sagte er dann nach einer Weile, von neuen Zweifeln erfaßt, „haben sie denn im römischen Senat auch Bier getrunken und aus so unmenschlich langen Pseifen ge raucht?' „Wo denkst Du hin, Vater! Das ist freilich ganz un historisch. Aber Du mußt doch bedenken, daß die braven Burschen nach den anstrengenden Collegieu mir noch viele Stunden ihrer kostbaren Zeit zur Förderung meiner Studien opfern. Da ist es denn nur eine ganz geringfügige Entschä

digung, wenn ich sie zu ihrer Erholung und Aneiferung mit Bier und Tabak regalire. Ueberdies müssen ja die langen Pseifen die Stäbe darstellen, welche die Senatoren als Ab zeichen ihrer Würde in der Hand führten, und wie die Bier gläser die Mordwerkzeuge der Verschwörer vertraten, das hast Du mit eigenen Augen gesehen.' „Ja, ja, sie haben ganz wüthend damit herumgestoßen, daß mir angst und bange geworden ist,' stimmte der Vater bei: „aber rohe Gesellen sind es doch, nnd Du solltest lieber

ihre Gesellschaft meiden. Der eine hat mich sogar einen alten Schweden genannt und von Dir gesagt, Du sausest wie ein Loch.' „Das darfst Du ihm nicht übel nehmen,' entschuldigte Carl den Freund; „er befaßt sich so eingehend mit dem dreißigjährigen Kriege, daß er sich ganz das ungeschlachte Be tragen und die Sprache jener Zeiten angeeignet hat. Ja eS ist sogar große Gefahr vorhanden, daß sein wissenschaftlich« Eifer ihn noch zu Grunde richtet, denn um die Culturzustände jener Epoche genauer und aus eigeuer

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.11.1890
Physical description: 8
Nachgiebigkeit der Regierung gegenüber zu sein, wenn man heute vor Schluß des Land tages in Uebereilung ein Gesetz beschließe, das so enorme Lasten auf den Grundbesitz überwälze. Die Regierung ver stehe es allerdings ganz gut die Abgeordneten in eine ge wisse Zwangslage zu versetzen, aber dessenungeachtet sehe er keine Nothwendigkeit, daß diese; Gesetz votirt werde, und das um so weniger, da auch von italienischer Seite gegen das selbe viel Bedenken geäußert worden seien. Besser sei kein Gesetz

. Bei Wirbelentzündung waren aber die Re actionserscheinungen so stark, daß der Patient heftige Schmerzen empfand und der Exiersions-Apparat hat angewendet werden müssen. In F>.ä»zel's Klinik sind schon mehrere Fälle vorgekommen, wo nach 4—6 Wochen langer Behandlung die Bacillen im Sputum ganz geschwunden waren, jedoch nach ein paar Tagen wieder zum Vorschein kamen, aber ganz verkümmert und im zerbröckelten Zustande zc. Diese Fälle sind also noch nicht abgeschlossen. Für Meran wird die neue BeHandlungsweise

, sondern demselben es auch zur Pflicht gemacht werden, unter gewissen außergewöhnlichen und gefahrvollen Verhältnissen, als drohendes Unwetter, schlechte» Schnee« oder Terrain- Verhältnissen, mangelhafter Adjustirung oder körper liche Unfähigkeit des Touristen :c. die Mitnahme mehrerer Führer zu verlangen und eminent gefährliche Parthien oder Touren unter ganz besonders gesahrdrohenden Verhältnissen ganz abzulehnen. Nebst diesen Bestimm ungen soll sür die gefährlicheren Touren eine Erhöh ung der bestehenden Tarife eintreten

einer Nadel, welche der Kleine in der Hand hielt. Leider war die Nadel rostig gewesen und der Rost bewirkte eine derartige Verschlimmerung der anfänglich nicht beachteten Wunde, daß sich Herr Gut weniger der Amputation des betreffenden Fingers unterziehen mußte. Sein Befinden ist augenblicklich ein befriedigendes. sE i n Uebelstand.) Bei Gelegenheit des heutigen Viehmarktes wurde wieder der schon oft gerügte Uebel stand bemerkbar, welcher sich infolge EinHebung des Marktgeldes an einem ganz unpassenden

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.06.1921
Physical description: 8
Jnlandsbuchpreis ohne jeden Teuerungs- oder AuslandSzuschlag. Tie Laase der Buchhänd ler Südtirols ist eine sehr schwierige, nachdem ein wesent licher Teil ihrer Bücherlager mit hohen Auslandsteuerungs auschlägen und mit wesentlich ungünstigerem Kurse, als der derzeitige ist, angeschasft worden war. Die Porto- und Ver- vackungsspesen sind ungeheuere und stetig im Wachsen. Durch die fortwährend wechselnoen Einfuhrbcstimmmrgen ist allen Buchhändlern Südtirols in den letzten Monaten ein ganz bedeutender Schaden

de» Be suches der Uraniavorträge erwacht ist. Die Folge würde sein, daß in diesem Falle nach einigen gut besuchten Veranstaltungen alsbald leere Häuser oder schlechtbesuchte Abende sich einschlichen, die der jungen Urania wie Frostnächte gefährlich zu werden vermögen. Wir glauben nicht ohne Kenntnis der Psychologie des Publikums auf diesen Punkt ganz besonders Hinweisen zu müssen. Es ist sehr leicht, einen, zwei oder auch drei Vortragsabende durch eine gute Reklame zu füllen, wie schwer

auf Sensation berechnete Schaustellungen — wir erinnern etwa an Sven Oro und Rolf dl Rovi, pflegten In Bozen wie in Meran selbst in großen Sälen mehrmals ausverkaufte Häuser zu erzielen, wissen- schaftliche Vorträge dagegen sielen in Bozen gegen Meran meistenteils ganz beträchtlich ab. (Wir erinnern nur an Unio.-Prof. Dr. Schellers astronomische Vorträge, dle in Bozen kaum so viel Dutzend Hörer fanden wie In Meran hundert). Das soll für Bozen kein Dorwurf sein. Aber Tatsachen darf man nicht verschweigen

an dern, noch kleineren Orte Deutlchsüdtlrols können ganz natürlich nur für eine spätere Einbeziehung ln die Uranlabestrebungen in Betracht kommen, sollten aber immerhin auch schon jetzt in freundschaftlich ein ladender Weise für den Uranlagedanken interessiert werden. Haben wir so der These von der „allerbreitesten Basis' in bezug auf Ortseln- beziehungen das Wort geredet jo jetzt im zweiten Sinne, hinsichtlich der Einbeziehung weitester Schichten. Der Unterzeichnete verfolgt hier in München

, welche das „Volksrecht' wenigstens bisher einzunehmen scheint, kann von uns nicht anders gedeutet werden, als daß man noch nicht In der wünschenswerten Weile mit den Männern des Bildungsausschusses im Gewerkschaftshaufe Fühlung genommen hat. Dem Unterzeichneten ist bewußt, daß dieser Bildungsausschuß an sich ganz ähnliche Ziele wie die Bozner Urania verfolgt. Es wäre aber lammerschade wenn da irgendwelche parteipolitische Momente ein Zu- sammenarbeiten der beiden auf ein Ziel gerichteten Bestrebungen oer- eitel

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 10 of 12
Date: 22.04.1922
Physical description: 12
Territorium, im weiteren Sinne das Reich handelt. Der schnelle Nachrichtendienst ist auch von Wert, um aus dem Zustande der Falsifikate zu beurteilen, ob mit ihrer Her stellung noch fortgefahren wird oder nicht. Raffinierte Fälscher erzeugen, wie oben erwähnt, die ganze Summe, bevor sie mi' der Verausgabung beginnen. Die Taktik der Verfolgung ist aber eine ganz andere, wenn man weiß, daß noch irgendwo eine „Fabrik' im vollen Gange ist, als umgekehrt. Endlich ist es auch von Wesenheit, zu wissen, wie viele

auffällig gemacht haben oder genuß-, hab süchtig oder in Rot sind. Auf Grund der erfolgten Anhaltungen besitzt man zahl- reiche Personsheschreibungen, mit denen das Aussehen der in Betracht kommenden Personen verglichen werden muß. Paßt auf den- einen oder anderen das Avis, so wäre es ganz vexfehlt, ihn sofort festzunehmen, da man dann die Kom- plizen nie mehr ergreifen würde. Jetzt muß erst-die Beobachtung einsetzen. Detektives heften sich an die Fersen der Verdächti gen und fragen in jedem Geschäft

so wiedergeben, daß eine Sternschar, welche sich jenem größten Himmelskreise anschmiegt, der durch die Fixsterne Epsilon, Orio- nis und Alpha Crucis gezogen gedacht werde-r kann, eine zu- sammengeordnete Gruppe von Himmelskörpern vorstellt, denen auch unsere Sonne angehört. Zum Mittelkreise der sogenannten Milchstraße erwies sich der Mittelkreis dieser Sternschar um etwa 20 Grad geneigt. Etwa 27 Jahre später entwickelte B. Gould die Ergebnisse seiner In Cordoba angestellten ganz auf ähnliche Ziele hinge

, im Gegenpunkte, d. t. in den Sternbildern Orion und Canis major gedrängt erscheint. Rach Gould weicht die Lage des Sterngurtels ebenfalls — ganz ähnlich Herschels Resultat — um etwa 19 Grad von der mittleren Milchstraßenebene ab und überschneidet diese in den Sternfiguren Crux und Cassiopeia. Als dritter Un Bunde der Forscher wird endlich H. Shap- ley erwähnt, der im ganzen wieder zu übereinstimmenden Er gebnissen kommt, gleichfalls der Sonne einen Geschwisterstern haufen zuerkennt, die Sonne exzentrisch

, Bo zen, verlegter Ansichtskarten aus Slidtlrol werden in der „Rundschau über Literatur und Heimatkuust' günstig besprochen. St. v. D. „Der Alpenfreund' Illustrierte Alpine -Monatsschrift (München, Amalienstraße ö) Das Märzheft dieser -schönen Zeitschrift erfreut ganz besonders durch die reiche Ausstattung mit prächtiger Wiedergabe von' Photographien aus der Silvretta, von deren winterlichen Reigen Ä. Mayr und W. Stelcker erzählen und -von Bildern der „Eisstadi in der Marmolata', ausgenommen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 22.11.1943
Physical description: 4
es auch, die Früchte, bevor diese ihrer endgistigen Bestimmung zugeführt werden. In der Ofenröhre leicht — jedoch nicht zu viel — anzuwänncn. Dies mag in Anbetracht der Naveinberkühlc eine ganz gute Übung sein, wohingegen aber andere behaupten, daß die Kaki durch Wärme den besonde ren ätherischen Duft verlieren, der ihnen den Namen „Göttervflaume' eingetragen hat. Wir aber lassen, jeden gerne bei seiner Meinung und freuen uns n'r dar über. daß In unserer aet-on-ten jede Jahreszeit, sa beinahe jeder Monat

. H e l d e n e h r u n g. Am 17. ds. fand die Heldenehrunq für den gefal lenen Obergfr. Eduard Z u e ch. einziger Sohn des Bildhauers Zuech in Laas statt. Die Beteiligung an der Feier war überaus groß. ■ varbian. Todesfall. Im Kranken haus in Bozen starb Christine G a f r i l - l e r, Kneckertochter aus Barbian, im Al ter von 54 Jahren. Sie war schon über 13 Jahre bei Familie Anderlan in Bozen bedienstet, wo sie als selbständige, tüch tige und opferwillige Person sich ganz der Familie widmete. Ein unheilbares Leiden raffte die gute

, diesen Weg zu bege hen, denn es kommt einem vor. als wenn das Altgewohnte stets plötzlich etwas »ganz Neues' wäre. Von keinem Punkte aus präsentiert sich die Kurgemeinde so schön und lieblich und von dem Tappei nerweg aus kann man so recht deutlich sehen, welch' hohes Lob die Mutter Na tur sich bei der Verheiratung des stolzes Junkers „Meran' mit dem schönen Dianül Obermais' verdient hat. Stundenlang wandert man eben durch ein Gartenparadies. in dem Hunderte und aberhunderte von Blumen freund lich grüßend

! Soll ich dir verraten, was du heute Zu essen kriegst?' Er zag studentisch-scharf seine Mütze und verbeugte sich leicht. Diese Geschliffen heit der Form trotz der wuchtigen Kraft des jungen Mannes war es. was 5zerta immer- gefiel. „Wenn du den Speisezettel weffzt. dann ist das sicher Wild, das vom Farstamt in dem „Hirschen' verkauft wurde.' / „Gewonnen! Rehbraten! Also laß' dir's gut schmecken.' „Das hättest-du mir nicht sagen sollen. Herta. Wo ich Wild so gerne esse!' Er . trat ganz nahe 'zu ihr. „Wir treffen

uns im Schützengraben.' Ein wenig rückte er den Mantel beiseite, und für einen Augenblick schimmerte das Band mit den Farbe,, Schwarz-Rat-Go'd hervor. . ^„Dü bist unvorsichtig. Das Band könn test du auch außerhalb des Dorfes an- legen.' „Es macht mir gerade so Spaß. Kommst du nicht mit?' „Wir haben Besuch. Ein alter Forstrat wegen.der Holzoerrechnung. Walter, paß' auf! Sie sind ganz scharf aufchem Bosten Seit da oben —' sie wies den im starken Miitagslicht stehenden Bergen zu — wie der Deutsche sitzen, wachen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 09.02.1945
Physical description: 4
auf und stand maßgebend, daß er sich größten- ab, in ganz ungleichen' Zeiträumen — Der See war stark zurückgegangen, als das Haus in jener Nacht abbrannte. (ei | s in we j ter Entfernung von der Erde dann hörten die später ganz auf. Im- wie immer im Herbst, und unser Lan- So war das mit der Schweiz damals, g^ält und sich nur verhältnismäßig merhin sind derartige Lichtschwankun- dungssteg — der längste am Bodensee Man hatte Freundschaft, und man hatte kurze Zeit in Erdnähe befindet. Auf- gen der. Ursache

eine ganz ner als der Erdmond sein. Doch das sind „er unterspült, zusammen, und der See jage Krieg haben, und zweitausend an d ere Bahn gehabt haben. heute noch Hypothesen, für die es keine ‘„dnvoil am Morgen um 40 cm an Nächte! Wer ahnt, was das heißt? Arne- positiven Anhaltspunkte auf Grund von Mi dachte an Euch in Euern Erd- rikanische Flieger warfen vor kurzem, Man nimmt an, daß Eros durch einen ^ s(ronomischen Beobachtungen oder Be- lö iiorn Konrad, und ob Ihr, trotz Re- vormittags bei hellem

Wetter, —- es Zusammenstoß mit einem anderen Hirn- rechmuigen gibt, ebenso wie die Mög- iHMirinnen und Zeltdach, nicht ertrunken krachte ganz dahe — acht Bomben auf meiskörper aus seiner ursprünglichen Hclikeit besteht, daß noch weitere .eros wäret Unseren Dachkandel hat der Dießenhofen, die feine alte Schweizer Bahn geschleudert und in die jetzige ge- gleiche Planetchen zufällig entdeckt wer- Scüwäll heruntergedrückt. Er ist freilich Stadt. Das Schweizer Kreuz an den Bah- drängt worden ist. Alsbald

die Nachahmung verdient. altes Nest zif kommen. Ganz anders der Planeten ungenau Der kleinste um- bot, und wir werden erfahren, was die ... verhalt er sich dagegen, wenn er im faßt nur 80 qkm, sodaß allenfalls auf Beobachtungen diesmal ergeben haben. Dio größte mährische Uhrensaminlung Herbste wegzieht. Da fliegt'er Tm Tag se ner gesamten Oberfläche eine Stadt Bei günstigen Witterungsbedingungen In Frankstadt im Protektorat starb höchstens 200 Kilometer, eine Strecke, wie Berlin Platz haben würde. Vielleicht

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