in der Führung anderer, so sicher, daß sich die Vermutung aufdrängt, es müsse ihm etwas Unvorhergesehenes wider fahren sein, ein Schwächeanfall, ein Steinschlag oder dergleichen. Mir noch viel wertvoller aber war die Gediegenheit und Gründlichkeit seiner geologischen Arbeit. Trotzdem das Gebirge schon von zahlrei chen, gewiegten Fachleuten durchwandert worden ist, glückten Amort doch eine ganze Reihe wichtiger neuer Funde und Ergebnisse — wenn schon nicht ganz unerwartet, bei der hohen Einschätzung
, der holländische Meister, hatte leider abgesagt. Bryan, sein Doppelpartner, schlug Otto von Müller nur schwer 6:4, 7:5, Dr. H. Kleinschroth schlug Zander überraschend sicher 6:3, 6:3. Kehrling gewann nicht ganz leicht 6:4, 6:2 gegen Rahe. Di« hol ländische Meisterin Bouman siegte gegen Fräulein Kallmeyer 6 :3, 6:1. Frau Karber konnte Fräulein de la Croix erst in drei Sätzen 7:5, 4:6, 6:1 bezwingen. Sonntag gab es guten Sport. Eine Ueberraschung bildete der ziemlich glatte Sieg der jungen holländi schen
Meisterin Frau Bouman gegen die Berliner Meisterin Frau Neppach, die nicht ganz auf der Höhe ihres Könnens war, mit 6:2, 6:4. Andererseits spielte die Holländerin mit fabelhafter Schnelligkeit, was Frau Neppachs Spiel erheblich beeinträchtigte. Die Sensation bildete Kreuzers Niederlage durch Lütke, der vorher nur sehr knapp den jungen Stapenhorst hatte schlagen können. Man kann eben nicht gleichzeitig Turniers leiten und schwere Spiele be streiten. Moldenhauer fing recht vielversprechend gegen von Kehr
Verbreitungsmöglichkeiten. Dieser Auf- gäbe hat sich der Verfasser vorzüglich entledigt/ Die einzelnen Texr- abschnitte folgen fo aufeinander wie die Vegetations-Regionen denn Aufsteigen im Gebirge. Was das Taschenbuch ganz besonders wert voll macht, ist das vorzügliche Abbildungsmaterial, das in Bezug (Nachdruck verboten.) 35 Der Meister. Ein Berliner Kriminalroman von Lnöwig Kapelle?. Sie ging zur Tür, kehrte noch einmal um, und sie standen umschlungen neben -dem Lager des Vaters. Dann riß sie sich los. XX. Wiemann kam
bei dem Vater gewesen, und ihre Blicke, ihr seltsames Suchen waren nur ein fremder Ausdruck ihrer tiefen Bewegung, waren wie die Flucht eines empfind lichen Herzens, das seine Trauer vor dem Zuviel an Menschen verbergen sollte... Wiemann kam immer wieder auf den Gedanken zuruck, wie ein Liebender, der mit einer törichten Hoffnung spielt: daß ihm die suchenden Blicke galten, daß Henriette ibn vermißte; und er erinnerte sich nun ganz deutlich, daß ün leichtes Zittern ihre reglose Gestalt überflogen