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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 20.09.1924
Physical description: 4
in der Führung anderer, so sicher, daß sich die Vermutung aufdrängt, es müsse ihm etwas Unvorhergesehenes wider fahren sein, ein Schwächeanfall, ein Steinschlag oder dergleichen. Mir noch viel wertvoller aber war die Gediegenheit und Gründlichkeit seiner geologischen Arbeit. Trotzdem das Gebirge schon von zahlrei chen, gewiegten Fachleuten durchwandert worden ist, glückten Amort doch eine ganze Reihe wichtiger neuer Funde und Ergebnisse — wenn schon nicht ganz unerwartet, bei der hohen Einschätzung

, der holländische Meister, hatte leider abgesagt. Bryan, sein Doppelpartner, schlug Otto von Müller nur schwer 6:4, 7:5, Dr. H. Kleinschroth schlug Zander überraschend sicher 6:3, 6:3. Kehrling gewann nicht ganz leicht 6:4, 6:2 gegen Rahe. Di« hol ländische Meisterin Bouman siegte gegen Fräulein Kallmeyer 6 :3, 6:1. Frau Karber konnte Fräulein de la Croix erst in drei Sätzen 7:5, 4:6, 6:1 bezwingen. Sonntag gab es guten Sport. Eine Ueberraschung bildete der ziemlich glatte Sieg der jungen holländi schen

Meisterin Frau Bouman gegen die Berliner Meisterin Frau Neppach, die nicht ganz auf der Höhe ihres Könnens war, mit 6:2, 6:4. Andererseits spielte die Holländerin mit fabelhafter Schnelligkeit, was Frau Neppachs Spiel erheblich beeinträchtigte. Die Sensation bildete Kreuzers Niederlage durch Lütke, der vorher nur sehr knapp den jungen Stapenhorst hatte schlagen können. Man kann eben nicht gleichzeitig Turniers leiten und schwere Spiele be streiten. Moldenhauer fing recht vielversprechend gegen von Kehr

Verbreitungsmöglichkeiten. Dieser Auf- gäbe hat sich der Verfasser vorzüglich entledigt/ Die einzelnen Texr- abschnitte folgen fo aufeinander wie die Vegetations-Regionen denn Aufsteigen im Gebirge. Was das Taschenbuch ganz besonders wert voll macht, ist das vorzügliche Abbildungsmaterial, das in Bezug (Nachdruck verboten.) 35 Der Meister. Ein Berliner Kriminalroman von Lnöwig Kapelle?. Sie ging zur Tür, kehrte noch einmal um, und sie standen umschlungen neben -dem Lager des Vaters. Dann riß sie sich los. XX. Wiemann kam

bei dem Vater gewesen, und ihre Blicke, ihr seltsames Suchen waren nur ein fremder Ausdruck ihrer tiefen Bewegung, waren wie die Flucht eines empfind lichen Herzens, das seine Trauer vor dem Zuviel an Menschen verbergen sollte... Wiemann kam immer wieder auf den Gedanken zuruck, wie ein Liebender, der mit einer törichten Hoffnung spielt: daß ihm die suchenden Blicke galten, daß Henriette ibn vermißte; und er erinnerte sich nun ganz deutlich, daß ün leichtes Zittern ihre reglose Gestalt überflogen

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Alpenland
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Page 3 of 14
Date: 05.05.1920
Physical description: 14
Jtben- Außerdem werden Kompagnien auf kleine Ort- Jyten verteilt und Abteilungen gegen tue Grerrze der ^iten Abstimmungszone vorgeschobdn. Gewaltsame Losreitzung OSerkchlestens os« Deutschland? % 38 \ e n, 4. Mai. (E r g e n d r a h t.) Die Erregung i« ganz Oöerschlesien hält an. In den verschiedenen Ortm d eZ p Ausruhren gekommen. In Oppeln herrscht eine Me Spannung, di^ jeden Lugerttlick zu neuen Zusammen- Mn llihren kann. Die voln Vertreter der Abstimmung^ rbmmifftßn und der polnische Konsul

haben unter dem Me von französischem Milstar Oppeln verlaßen. In Mbisber ganz polnischen Hindenburg fanden große Wdg-bungen für Deutschland statt. Die Bevölkerung setzte durch, daß die Fahnen der Polen und der Entente vom Sttrrre frrt Pfarrkirche entfernt wunden. Es sollen neuer- U Karschnuer Gebeimbefeble oefunden worden sein, nach jenen d'S Polen Oberschlesien mit Waffengewalt vom Deut- m Reiche losreißen wollen. Dentschland verlangt die Ansrveifnvg der polnischen Vg?tatoren. t München, 4. Mai. (Eiaendraht

werden zu laßen, so ist gar nicht einzusehen, weshalb die Trentiner über unser Schicksal mitbestimmen sollen. Sie haben ganz und gar kein Recht dazu. Der Titel für ihr Verlangen, darüber gehört zu werden, was mit uns geschehen soll, beruht auf jener Anmaßung» mittels der sie es verstanden haben, die ungeklärten Zustände nach dem Zu- sammenbruch zu unseren Ungunsten für sich auSzunützen. Sie haben nicht einmal den Schein eines Rechtesfür sich. Deshalb ist der Verband auf dem richtigen Wege, wenn er erklärt

so arg in die Glieder gefahren sind, daß sie im Unflatbad« unflimigster Verdächtigungen und Verleumdungen der Südtirol:*. Genesung ihres MachtzrpPerleinS suchen. Sie wollen das ganz« Trentino gegen uns mobilisieren; in der »Liberia" tobt sich ein wahres Protestdclirium aus, die reichsitalienische Presse soll be» arbeitet werden, um die italienischen Staatsmänner ihrer gegebenen Versicherungen untreu zu machen. Gemach, meine Herren! Wir wißen, daß es das magere Parteisüpplein deS langsam verkrachen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 14
Date: 05.03.1921
Physical description: 14
, binnen fünf Jahren die Ruine wenn schon nicht ganz, so doch teilweise wieder her- zuftellen, und zwar derart, daß Branzoll äußerlich im wesent lichen das unverfälschte, stilgerechte Bild einer mittelalterlichen Burg darbiete. Da Piper (wie die meisten Gelehrten) nicht m.lt Glücksgütern gesegnet war, konnte er nicht bauen und ließ es dabei bewenden, den Turm mit einem Satteldach decken und ostseitig einen Erker anbringen zu lassen. Die Stadt gab sich damit aber nicht zufrieden, sondern forderte 1902

ihn dann an den Landesproduktenhänder Herrn Franz Lind- ner, der ein architektonisch ganz verunglücktes Bauwerk an den Turm anbauen lieh, welches denn auch von seinem Desitznach- folger, Herrn Karl Traut, dem Erdboden gleichgemacht wurde, um an dessen Stelle den Bau erstehen zu lassen, wie er sich heute präsentiert. Viele Freuden hat Hofrat Piper mit seinem Burgbesitze n Tirol also nicht gehabt. In Sexlen wird heuer, wie uns von dort geschrieben wird, die Tätigkeit zum Wiederaufbau mit allem Hochdrucke fortgesetzt

und Kopf' mit der berühmten amerikanischen Filmkünftlerin Miß Pearl Withe ln der Hauptrolle. Die Wiener Kinos hauen bei Auftreten dieser Künstlerin stets volle Häuser. 8638 Theater, Kunst u. Literatur. »Die große Leidenschaft'. Lustspiel In drei Aufzügen von Raoul Auernheimcr. Einmaliges Ensemble-Gastspiel des Münchener Na tionaltheaters unter Leitung des Herrn Fritz Basil. 3. März 1021 lin Bozner Stadttbeater. Das war ein ganz unvergleichlicher Abend, und wenn ich die Bosheit ausbrächte, so möchte

verliebte Frau Sophie dadurch, daß er ihr die vollste Freiheit läßt. So verliert die Liebe in erstaunlich kurzer Zelt allen Reiz, der Geliebte entpuppt sich als ein ganz gewöhnlicher, unbedeu tender und langweiliger Mensch und Sophie kehrt begeistert in die Arme ihres Vinzenz zurück. Adrian aber verlobt sich mit der Nichte der Frau Sophie, mit einer Beate. Gespielt wurde großartig. Die Gestalten erschienen überaus lebenswahr und echt. Auch wurde deutlich gesprochen und die Rollen saßen. Kein Wunder

angeordnet und bis auf das letzte Plätzchen war alles besetzt. Wohl gemerkt — an einem Abende, an dem im Stadttheater ein Zugstück geboten wurde, die „Armut' von Anton Wlldgans, und auch das Theater fast ausoerkauft war. Der Umstand allein schon zeigt mit großer Deutlichkeit, wie beliebt Karl Klenlechner In seiner Vaterstadt ist und daß alle seine vielen Verehrer und Freunde genau wußten, daß sie etwas ganz Besonderes zu hören bekommen werden. Ein Er eignis war aber auch der Verlauf des Abends

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 11.03.1924
Physical description: 6
jedem, dessen Geschmack noch nicht ganz durch die zu sehr gepfefferte Pariser Theaterkost verdorben, wärmfftens «MPisÄhleni werden. M l bester-Kino Dein ste« vnternokmen »m pl»t»e. ^lontiss, itill II). uocl VIeoit»s, 1l. tzMllll!! Hill Zocmücvtt ZeozaUoilZilrWll lo K ükt. mit cler bsrütimten filmcllv» I«n» in cker Hauptrolle gewinn k. 7, y vkr. «««»«« kisaittal. I > >»«1» in >iii >»» >!>> I Vrlxen, V. März. (Fremdenverkehr.) Unser Kurverein arbeitet gegjenjwärtig mit wahrem Hochdruck zur Erhebung eines regen

Fremdenverkehrs in unserem Gebiete, ganz be sonders In unserer Stadt. Die «sich tagtäglirl' melyrendenl Anfragen nach Logisi, Pensionen und Hotels zium Auifenthalte wädrend des nalhenden Frühlings und des heurigen Sommers zeigen, dalß die Arbeiten in RMcame A>re Wivk-ung nicht verfehVeN. Ts wäre van abseitigem Interesse, wenn sömtliche iGaffWoff- und Hotelbesitzer un serer Stadt und 'Umgebung ihre Prospekte dem Kuroerein schon jetzt in einer «bedeutenden An zahl zur Verfügung stellen würden, drmM die vielen

Reklame bilder von Brixen werden einige Preise ausge- schrieben, um dadurch bestmögMchjes Werbe- moterliial zu erreichen. Man hofft, unter Mit- Wfe Mer am Fremdenverkehr BeteMgten, ganz -besonders mit Hilfe der neuen Fremdenvevkehrs» soktion Brixen, Vie das Gebiet von Klausen i'is zum Brenner umsaht, »schon Hauer wieder einen Fremdenverkehr in unserer Stadt zu erzielen, ie derselbe für uns unbedingt notwendig i,t u. der unserer lieblichen Stadt Brixen infolge ihrer 'bevorzugten »Lage

, ihrer landschaftlichen Schön heit wrd Gr er Mmatiischen x>echäniss e auch He» Mhrt. Lrlxen^ 9. Mjärz. (Verschiedenes aus Stadt und Land.) Gegenwärtig herrscht allge mein Klage über unsere elenden Postiver - bi ndungen, ganz besonders mit dem Sü den. Zwischen 6 Uhr früh und 6 Uhr abends, also während des ganzen Tages, verkehrt gegen Süden kein einziger Postzug, so daß es nicht möglich ist, irgend eine dringliche Meldung schriftlich noch am selben Tage zu erstatten und man unbedingt auf das Telephon od. den Tele

» graphen angewiesen ist, wozu nicht jedermann das nötige Kleingeld zur Verfügung hat. Dies bezüglich ließe sich ganz leicht und mit geringen Kosten Abhilfe schaffen und wir glauben, daß es imr dieser Anregung bedarf, daß diesem allge- meinen Uedel auch abgeholfen «wird. Wir bit ten darum im Namen der ganzen Bevölkerung unseres Gebietes. — Beim Sägewerk der Stadt hat letzter Tage Constantin Santin eine Fisch otter von 7 Kilo Gewicht und einem Meter Länge gefangen. Fischottern sind heiter schon viele

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Der Südtiroler
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Page 6 of 8
Date: 01.04.1933
Physical description: 8
auf die Nachbarobjeste ausbrettete. Der Schaden ist durch Versicherung nur zum Teil gedeckt'. Die Feier des 14. Jahrestages der Gründung der Kampffaschi. Wie in ganz Italien wurde auch in Südtttot der Tag der Gründung der Kampffaschi (23. März), festlich begangen. In Bozen versammelten sich die Parteimitglieder um 9 Uhr vormittags im Hause des Faschio, von wo aus sie sich in geschlossenem Zuge zum „Sieges"-Denkmal be gaben, wo mehrere Kränze niedergelegt wurden und die Weihe des Banners der Sturmtruppen stattfand

die Schulkinder, ausgenommen von den ganz Kleinen, zur Trauer- ftierlichljeit entsendet. Ebenfalls begleiteten alle kirchlichen In stitute den Tvauierzug. Weilers das gesamte Domkapitel mit Domdekan, Apostol. Protonotar Monf. Mutschlechner cm der Spitze, das Professoren-Kollegium des Priesterseminars und des Binzentinums, ebenso des Neustifter Konventes. Die Ein segnung wurde vom Fürstbischof selbst im Hofe der Burg vor genommen. Bor !dem Sarge wurde der prächtige Kranz des Herzogspaares von Pistoja getragen

wollen! noch immer eine Reihe von Bauern nicht em sehen, daß sie aus ihren Trebern keinen Branntwein mehr er zeugen dürfen, ohne ganz ungeheuere Abgaben zu entrichten. So hat auch ein gewisser Georg Ohnewein in Frangart letzthin aus seinem Hofe heimlich Schnaps gebrannt. Die Finanzier', aber, die von der Angelegenheit Wind bekamen, überraschten Ohnewein um 1 Uhr nachts mitten in der Arbeit. Sechs Liter Schnaps waren bereits gewonnen, weitere 6 Liter zogen die Finanzieri selbst ab. Am 16. März fand

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 18.08.1921
Physical description: 6
zur Gel. tung. So genoß man am letzten Mittwoch erhobenen Herzens alle Schönheiten der selten gehörten Ouvertüre zu „Idomeneo', lauschte schier andächtig den weihevollen Klängen der Kirchensonate für Orgel und Orchester in C-Dur — Konzertmeister Sauer entzückte wieder durch sein herrliches Orgelspiel — und mar freudig mitgerissen von dem guten Schwünge der D-dur-Screnade, in der Professor W u n- derer das 'Trio auf seiner Oboe ganz wundervoll spielte. Den Höhepunkt des Abends bildete freilich

die herrlichste der Mozart- ' Sinfonien die unvergleichliche C-Moll-Sinfonie; hier ging Tandler ganz aus sich heraus, hier zeigte er Temperament und Feuer, und so ward ihm und dem voll auf der Höhe edelsten Könnens stehenden Orchester auch jubelnder Dank zuteil. Der vierte Abend brachte wieder ein Kammerkonzert: die Bläser- Vereinigung der Wiener Staatsoper bestritt den Hauptteil des Abends. > Wundervoll Ist das Zusammcnspiel dieser ausgezeichneten Meister- musiker, deiren sich einige Kräfte des Salzburger

Mozarteums würdig zugescllten. Im Klavierguintett Es-Dur verdient neben den Bläsern Konzertmeister Petyrck, der den Klavierpart äußerst graziös B its besonders genannt zu werden. Im Adagio und Rondo für f Instrumente, einer Gclcgenheitsschöpfung des Meisters, klang Sonncnbergs Flöte wunderbar süß und rein. Die Sonate A-Dur für Klavier und Violine spielten Petyrck und der ausgezeichnete Wiener Geiger Herza, von dem man sicher noch öfters hören wird, ganz prächtig. Die große Serenade E-Moll für acht

Blasinstrumente (je zwei Oboen, Klarinetten, Hörner und Fagotte) krönte aber in ganz vorzüglicher Besetzung den Abend. Das Interesse an der Mozart- Woche ist, wenn das überhaupt noch möglich ist, noch immer im Wachse»: die Konzerte sind alle ausvcrkausl und alle Kunstfreunde äußer» sich begeistert über das Gehörte. Mozart-Serenade in der Salzburger Residenz. Eine voir tiefstem ! Stimmungsgehalt erfüllte Veranstaltung bescherte uns gestern die 1 Mozartwoche: die Serenade im Hofe der Residenz. Nachmittags dro

mit ihren stoffüberzogenen Windlichtcrn ein, die nur mäßige Helle verbreiteten, und nachdem man den Musikern auch ihre Sessel die sich einzelne besonders begueine Zu- Hörer angeeignet hatten, wieoer verschafft hatte, begann das Musi ziere». Und was für ein Musizieren! In den ersten Takten, der köst liche», so prächtig aufgebauten und so ganz van mazartischer Grazie und Melodienreichtui» erfüllten Serenade Rr. 7 D-dur, die der. junge Meister Im Juli 1776 zur Hochzeit der Elisabeth Haffner koinpuniert hatte, schien

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 03.03.1909
Physical description: 14
. S-o werden denn wenigstens wieder einmal alle beteiligten Meise auf die ab solute, dringende Notwendigkeit der Vinfchgau- bakpraufmerksanrgemacht. Im VinschgaU war der Schneefall schwack Und ist derzeit keine Ver kehrsstörung zu gewärtigen. Ganz abgesehen! von geschäftlichen Störungen Und Nachteilen wäre Südtirol in kriegerischen Zeiten momentan also wieder nahe daran, bezüglich Verkehrs vom Reiche abgeschnitten zu sein! (Schnee!) Nun kam er aber tüchtig, der Schnee, der so-lange aUk sich hatte warten lassen

im GasthaUse „zur Krone', Postgasse. Die Vereinsleitung. Bei der näheren Untersuchung fand er dasselbe ganz mit Feigenkaffee gefüllt. Nur ein kleiner Teil davon war herausgenommen und der Boden des Fasses an einer Seite eingeschlagen. Wie und von wem dieses an 5V kg wiegende Faß über Nacht in den Garten hineingeschafft worden ist, ist bis zur Stunde noch unaufgeklärt. Man vermutet, daß dasselbe einem Frächter oder aus der Bahn entwendet worden sei. Da der Dieb, der wahrscheinlich der Meinung

unterwerfen, um nns dann später um so uneingeschränkter, dem Vergnügen des Lobens hingeben zu können. Von den Stil widrigkeiten in der Ausstattung (Blütezeit des Rokoko!) wollen wir ganz Und gar absehen. Wir wissen ganz gut, daß diese Forderung in keinen: Einklang mit dem Budget des Meraner Theaters steht und M den Unmöglichkeiten geHort. Aber auch die Manieren auf der Bühne entsprachen nicht dem ritterlichen Zeitalter. Und diese tosten ja doch nichts. So bemerkten wir wicherholt (Ehoiseul—Pompadour nnd

der verschiedenen Koterien die tiefsten Geheimnisse geradezu in die Ohren, wodurch das ganze Jrrtriguenspiel wiklar wurde. Einige kleine Äeräildermrgeir in der Stellung der Mitwirken den hätten diesen Uebelstand leicht beseitigen können. So weit d-'e harte Pflicht; und Nun das Vergnügen. Gespielt wurde- ganz Prächtig. Herr Mauth wußte, unterstützt von einer guten, deutlichen Aussprache und wirkungsvollen Mimik, die Charakteristik des verbummelten, mit der Welt und sich selbst zerfahrenen Musikers Närciß Rameau

aus einein Guß zu formen. Nur die Aktion der Hände wollte noch nicht recht klappen. Wir sind sehr begierig, den geschätzten Gast in der angekündigten Rolle des Staatsanwalts Tschuku iir „Hochzeit von Valeni' zu sehen, wo er alle Feinheiten des Konversationsstückes leuch ten lassen kann u.id mithin sein reiches Können von allen Seiten präsentiert haben wird. Eine ganz außerordentlich gute Leistung war die Mar- auise de Pompadilr des Fräuleins Brunner. Da war alles am Platze Und vollkommen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.11.1922
Physical description: 4
es den>n ganz ausgeschlossen, daß die Totengräber dies» an -sich gewiß -kleine Rücksicht nehmen? Es wird -überhaupt viel -über die Einhaltung des Friedhofes geklagt und die Antwort der Sakristeidirektion soll, -wie wir hören, dl« sein, daß sie mit den ihr zur Berfügung stehenden Mitteln Nicht imstande ist, besseres zu leisten. Wir glauben, daß sich denn doch etwas machen ließe. Kann man für alles Mögliche sonstige sammeln, b^aut man immer -aufs neue und mit Erfolg auf den DürgevsinN -unserer wohltats

, Dienstag,'den 7. ds., halb 8 Uhr abends, findet Im kleinen Kurhaussaal ein Bortrag Dr. A. Dreyers statt: „Berge und Bergsteiger im Lichte des Humors'. Aus Dresseurteilen: In geist reicher, ungemein fesselnder Welse führte Dr. Diener den Zuhörern Berge urib' Bergsteiger im Lichte des Humors vor. Ausgehend von -der Tatsache, daß das Bergsteigen schon seinem Wesen nach ein besonders guter Nährboden ge sunoen Humors ist, bewies er, daß sich der Berge und ganz besonders der Bergsteiger. schon seit frühester

Individuen und lieferte sie der Prätur zur Abschiebung in die Heimatsgemeinden ein. — Vier Rad fahrer wurden wegen Uebertretung der stra- ßenpoltzetltchen Vorschriften zur Anzeige ge bracht. Verhaftung. In Untermats wurde gestern eine Frauensperson wegen verbotener Rück kehr verhaftet'und zur Abschiebung der Prä tur überstellt. Landnachrichken. Eine ungesetzliche Requisition. Eine Requisition ganz eigener Art ereignete sich, wie Man uns unterm 2. ds. berichtet, dieser Tage in Bruneck. Sie ist bezeichnend

zur un geteilten Hand haften müssen.' In der Zuschrift -werden nun noch -des weite ren die Gesellschaftsverhältnisse klar gelegt. Es würde zu weit führen, diesen juristisch entschieden' sehr.bezeichnenden Fall von der Handhabung der Verordnungen zu erörtern. Aus dem Gesagten ergibt sich zur Genüge die ganze Gesetzwidrig keit des Falles. Wir erwarten dringendst, daß das Genbrölkommissar'iat in Trient die mach- trägliche Genehmigung zu dieser ganz ungese!;- lichen Requisition, welche nur unter einem ge wissen

.) Um sere Nachbarortschaft Siebeneich wird in ganz kurzer Zeit ein neues Geläute erhalten. Da der dortige Turm nur eine sehr dürftige Not- glöcke beherbergt, cmpsinden die Leute das Fehlen der Glocken ganz ungewöhnlich, Nun mehr wird dem Uebel bald abgeholsen sein-

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 24.10.1919
Physical description: 8
, daß die Stadtgemeinde für den Gesamtbetrag die wechselmäßige Bürgschaft- übernehme. / Wie der deshalb, wieder Geschäftsmann Kohle zu einem solch vönfeite. der italienischen Regierung nicht unterbun- niedrigen Preise beziehen könne. . wird, können wir uns aus dem tiefen Elend, in Zu diesem Punkte sprachen noch die!' Herren ^ das uns der lange Krieg und die harte Besatzungszeit ^gestürzt haben, wieder erholen.' . . Hernach wurde eine Denkschrift überreicht, in der die vollstsn dige Au'tonomie für ganz Deutsch

, die Landwirtschaft schädigenden Holzschläge, Ausrechter haltung des Vogelschutzgesetzes, Regelung der, Fischc- reigerechtsame und Bewilligung zur Tragung von Feuerwaffen an vertrauenswürdige Personen, ganz besonders für die Besitzer entlegener Gehöfte. Ver- kehrserleichterungeu für Export und Import zwischen Nord- und Deutch-Südtirol. Aufhebung der Zölle ganz besonders für landwirtschaftliche-Produkte. Ge währung des freien Reiseverkehres über den Bren- ner und Herabsetzung der ungewöhnlich hohen Stem

uns unser Ko/rrespondent v- M. Oktober: Der gestrige KirchweiHsonntaz.gins unserem Tale im allgemeinen ganz ruhig. In Luit: wo die Burschen einmal wieder dem alten Bra»? einen sogenannten „Kirchtaginichl'' aufzustellen, digten, kam es mit» der Jungmannschaft von Sas-p Tausers znm Kräftemessen, wöbe» die Burschen v Sänd Sieger blieben und es mit List und Kraft vi standen,, den schönen. „Kirchtagnschl' der alte». S> gemäß M „stehlen' und nach Sand in Tausers bringen, wo er in später Nachtstunde unter allgem nem Hallo

vas ^ serhaus, des Paul Nockir in Sand ic Täufers Besitz des Bergführers Vinzenz <!olgg:r in «?ent .Täufers über, das Jnnerh-HlerMwes-n des » fried Rederlechner wurde an Bau! Niedn'o' Gutsbesitzer m Kematen und daS leiterzuhaus des h Lercher '.n ^l-iihlbaw ^ im Kaufs^.ge in dl>Z Bla',»us über. — Die Kaplaneikirche in der Gemeinde len wurde in den letzten Wochen neu re »ovu^ siind die Arbeit«, sehr gut ausgefallen. D«e ganz verwahrloste Kirche, die kaum mehr die^e» men verdient

^ gebührt dem Herrn Josef Ober?- Inspektoren Wintersbreg^r nnd Rudorfer. ^ Seit eini- ^lles Lob. Gegenwärtig befindet sich auch die »' - ^ Moritzen im Renovierungsstadium und ^ ten auch die Arbeiten dort allseits befriedigen- ^ dieser Kirche, die einzige der Gemeinde Sand >n ^ fers, war schon lange reparatursbedürftig- geht man daran, die alten Uebel wieder zu de das Gotteshaus recht schön zu gestalten. ^ Fällen, in Mühlen und in Saud in Taufers. >- die Kosten durch opferwillige Bewohner ^u>ge Ganz

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Volksrecht
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Page 4 of 8
Date: 20.10.1922
Physical description: 8
schreien, weil man ihnen ihre dnnklen Fäden, abschneidcn würde. Die Bevölkerung aber wird der Ne gierung wie noch nie bisher dankbar sein.' — Int „Piccolo posto' ist so mianchps enthalten, tvas tvic nicht recht verstehen, und anderes, gegen das sich! überhaupt nicht polemisieren läßt. Es ist zunächst nicht ganz. klar, was die „1127 Individuen' niit der SpeudensaMiulung der Kurgäste für Ortsarine zn tun haben. Krise und Arbeitslosigkeit herrschen in ganz Südtirol und nicht !bloß in Meran. Angesichts

ansfahron. konnte. . Ter Schiiellzn'g nach Meran tourde in Franzensfeste neu ' znsaniinengestellt und fuhr am Unrichtigen Geleise bis Brixen. Bei der Unfallstelle wurde umgestiegen und über laden. Tie Züge erlitten dadurch kleine Verspätungen. Durch das Umfallen des Waggons wurde ein eiserner elektrischer Lichtmast für Bogenlampen getroffen und ganz zn' Böden gebogen.' Um -3 Uhr nachmittags ivar die Störung behoben und' die Geleise wieder fahrbar. .-v v>» « a„gerufen? „Josef,' war ihr letzter Schrei

gewesen. Hatte sie ihn denn gesehen? Wie wußte sie, daß er Joses heißt? Kannte sie ihn? Er schaute ihr ins Ge sicht, aber das ist ihm fremd, ganz fremd. Er konnte sich nicht erinnern, es jenrals.gesehen zN lMeN^ Und schön war dieses' Gesicht sogar im Tode noch. Klber was war das? Kommt nicht ein rötlicher Schinimer in dieses Gesicht? Hat nicht der Busen ein lebendiges Weiß? Er vergißt seine eigene Müdigkeit nnd -fährt fort in'seinen Bemühungen. Vergebens. So war dieses Rot doch und eine Dänschnng? Jetzt ein leiser Seufzer

noch entgeistert in die Weite. ' Der Kaplan richtet ihren Oberkörper ein. wenig empor nnd bringt ihn in eine solche Lage, daß die be lebenden Sormenstrahlen ganz auf sie fallen. Was der Kaplan begonnen, , das vollendet die Sonne. Nach einer Weile tritt er vor sie hin, so daß sein schtoarzer Schatten auf sie fällt. Ein Zittenr geht durch 'den ganzen Leib. „Bist du der.Teufel?' sind ihre ersten! Worte.. Und als wieder Helles Licht auf sie. fiel, schaute sie v'erlviindert nm sich. „Bin ich denn nicht in der Hölle

. : < Das Leben hatte ihr der Kaplan gerettet, jetzt konnte er sie. wahrlich bersthigt verlassen. Doch! nein, das durfte er nicht, er Mußte sein Werk ganz Vollenden. Noch gab cs ein großes Gut zu retten, das nach dem! Leben das höchste ist: die- Ehre. Nieniand sollte Von diesein Selbstmordversuche erfahren. Wer schon einen Selbstmord ansführen wollte, dem bleibt in den Älngen der Mmschen immer ein -unauslöschliches Schandmal aufgedrückt. -Man fiirchtet ihn wie. einen aus der Hölle ivieoer aus die Erde

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 10.09.1902
Physical description: 8
war ebenfalls erschienen. Die Musik besorgte die gute Kapelle von Laas. Nachmittags war Umzug und die Laaser Feuerwehr hielt eine Generalprobe ab, die genau durchgeführt und zur Zufriedenheit der auswärtigen Feuerwehrmänner ausfiel. Hierauf ward dann gesellige Unterhaltung, bis sich Abends die fremden Feuerwehrmänner zur Heimfahrt rüsteten. Gut Heil! — Fast täglich fahren Auto- mobilwagen durch Vinschgau, aber durch die Gassen fahren sie ganz langsam, und Heuer hat man gegen voriges Jahr noch nie

dem Pfarrer für die Ausstattung der Kirche gespendet. — Mit dem Widum-Umbau geht eS nun ziemlich rasch dem Ende zu. Was aus so einem alten Gerümpel werden kann, wenn die rich tigen Leute dahinter kommen! Besonders, was die Veranden und Gallerien auf der Rückseite anlanqt, wird es kaum einen zweiten so schönen Widum geben. Dazu noch die ganz ländliche Lage am Rande riesiger Obstgärten. Wir sind diesbezüglich der löblichen Gemeinde zu vielem Danke verpflichtet. Hberinntat, 6. September. Am 31. August

keit erstand in Sautens ein ganz neuer buren mäßiger Gemeindeausschuß. Die Beteiligung der Steuerträgerpartei war eine bereits vollzählige und die Wahlergebnisse waren einstimmig. Der Vor steherwahl sieht man mit Sehnsucht entgegen. Merlan, 7. September. Gegenwärtig wird in der Gratlkirche eine kleine Restauration vorge nommen, indem der Altar neu gefaßt wird, was nun eine dring ende Notwendigkeit geworden. Die Arbeit besorgt in lobenswerter Weise Topfer aus Bozen. Derselbe hat auch den Hochaltar

in Tramin ist ein Krügl Wein und ein paar Würsteln und die offene und versteckte Schimpferei und Wühlerei gegen hochwürden Herrn Pfarrer Schrott weit lieber als Ihr ganzes Deutschtum. Das Deutschtum ist dort nur Vorwand, um ganz un geniert auf Kosten des wahren deutschen Volkes obenaus zu kommen, was aber bisher glücklich noch nicht gelungen ist. Herr Professor lassen Sie die prosaischen 'Südmärkler von Tramin aus dem Spiel^wennjSie fürs Deutschtum schwärmen wollen, bei diesen Herren findet

, Mähren und Schlesien sowie seitens der deutschen Vereine in der hiesigen Gegend gleichzeitig abgehaltenen Festlich keiten Verliesen ohne nennenswerten Zwischenfall. Leipzig, 8. September. Ein furchtbares Un wetter mit Hagelschlag hat in ganz Sachsen große Verheerungen angerichtet. Die noch nicht ein gebrachte Ernte wurde vernichtet. Der Schaden ist ganz enorm. Zwanzig Personen wurden durch Blitzschläge teils getötet, teils ver letzt.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 20
Date: 04.07.1920
Physical description: 20
mit Italienern ganz subjektive Infor mationen erteilt, welche die tatsächlichen Ver hältnisse und Stimmungen fälschen. Es muß beim treu tirolsrisch fühlenden Klerus einen ganz eigentümlichen Eindruck er wecken, wenn Baron Schonberg, wie uns wie derholt berichtet wurde, den Klerus Dcutsch- Mrols als den Ursprung und geistigen Ur heber aller politischen „H e tz e' gegen Italien bezeichnet-, wenn er erklärt, daß römische Krei se das Vorgehen des Klerus mißbilligen, dH dieses Borgehen den Einflüssen der Frei

und maßgebenden kirchlichen Kreisen Roms, Vertrauen genießt. Es ist daher die Besorgnis begründet, daß Baron Cchönberg. da und dort infolge seines langjährigen Aufenthaltes in Tirol als beru- sener Berater und Informator über die kirchlichen, politischen und sonstigen Ver hältnisse und Wünsche herangezogen wurde und nx 'rde. Es ist nun unsere Pflicht, ganz offen un serer Meinung Ausdruck zu geben, daß Baron Echönberg niemals Berührung mit weiteren Kreisen unserer Bevölkerung hatte, daß ihm die wirklichen

herausfordert. Ganz besonders tun sich in diese? Beziehung die Lastsnauto ital. Firmen hervor. Gestern, den 2. Juli, z. B. raste ein solches T-'u- felsfuhrwerk durch die Erzherzog Nainerstraßs und beim Haar wären vier Kinde unter dasselbe geraten, wenn nicht in letzter Sekunde herzhaste Leute die Situation gerettet hätten. Der Chauffeur wurde dann auch von unserer Polizei verhaftet. Rücksichten auf die Passanten ist für jeden Anto- lenker ein Gebot der Zivilisation. Wer sich !>ein nicht fügt und das Leben

auf dem We^e vom Schnalstal zwei Pferde zirka MI Meter tief abgestürzt und blieben ats un förmliche Masse tot liegen. Autg'ütisöll. Aus Brixen meldet man rin?: Am 29. Juni ereignete sich in der Nahe deZ Gast hauses »Zum Ziggler' unterhalb der Mahr ein zweiter Äuiomobil-Unfall En Einfpäm'r des Herrn Schmalix stieß mit einem Auto zusammen, obwohl der Einspänner ganz am Stranenrande fuhr und das 'A !o ganz bequem hätte pazsiere» können. Drnch die Wucht des Anpralles wurde der Wa^eir arg be'chädigt, der Sohn des Herrn

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 05.04.1907
Physical description: 14
- lnafligen Bewaffnung der Gruppen von ganz China bestem. Tirolijches. ' Meran, . Apiü. >Lohe Gäste.) Gestern sind hier Alfred Fllyl Windisgsgrätz und Gemahlin Z-mstiu viavriete mir Fanitlie hier eingetroffen und nah men Mrst und Fürstin in Pension Aders, die drei Miiizeifinnen sowie der Erbprinz Vinzenz >tvindlichgrätz ün Familieiihotei „Erzherzog Johann' für länger Wohnung. ^Todesfälle.) Gestern früh verschied in Meran Frau ölarharma langes geb. Laourner nach langem, mit Geduld ertragenen beiden

des Glücks- topses übernommen hatte, verdient gemacht, schließlich lei noch darauf yingoivieien, dajj Kerr ztari Zusolft un>er uuermuoriu^cr ^e>larrangeur, diesmal ganz auein dte KerMluugsarvelreli ui leider gewvhilr saMUlioigen Ärr geleitet hat. ^.Ncue r ungeu im ^>omincrfahrplan 1 ku / o e r r. .r.. S r a a r s v a h u e n./ ^m komnieiideit Sommerfayrplait werden auf ven ^mieit der l. t. Sraalsöaysten mehrere nam hafte Vervejfcrnngen zur Cuisuhrung gelangen, welAe terls die Vernrehrnng der ve^chenoen

habe. Jch'^ arbeite mit Feuereifer darait. Ich bin ein Toter' von ganz bemerkenswertem Tätigkeitsdrang. Zum Ueberfluß: seitdem ich gestorben bin, habe ich mir Bedürfnisse geschaffen, die ich zeit meines Lebens hindurch nicht kcumte. Ich be-! sitze Plantagen in Indien, einen Palast in Rio,! und ein Serail in Damaskus. Alle diese Phan tasien kosten teures Geld. Es heißt also, darauf, los schaffen. Indessen, ich komme diesem Muß ausging nach. Ich glaube sogar, daß ein Toter ^ niemals noch so reichlich uitd

. Dann, nach kurzem Stillschweige^ smeinte er traurig: „Ach, geh'n Ste^mir doch, es ist eben nicht alles so ganz nett am Sterben. Diese.. kleine Kröte, bedenken Sie nur, sie war meine letzte MliÄkeiMd^meine^ einzige Liebe! Und sie hat mich so ganz und gar vergessen können! . . .' die Anlunjt »uiiiiiichr schon um zirka 9 Ahr vor- Mittags part nm' oie ivlirragsfullwe erWgt. oer AngMug aus oer Schweiz Mssl oer liegen- züg um u^r früh in ^nusorucr em uno l>l vura) oeit vorerwähnten neuen Ärenner-L-Wieu- zuug Ävzen

treten waren. Der Vorsitzende erwähnt die große uitd rasche Entwicklung der Zentralbank der deutschen Sparkassen, die infolge ihrer anf deutsch-volkswirtschaftlichen Zielen aufgebauten Organisation sich über ganz Deutschösterreich ver breitet hat. Er weist auf die im Zusammenhange mit der Zentralbank weiter ins Leben gerufenen Organisationen, die Provinzverbmrde der deut schen Sparkassen Oesterreichs, den Reichsverband deutscher Sparkassen Oesterreichs, die deutsche Sparkasfenzeitnng, sowie

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 12.09.1924
Physical description: 8
Köpfe zäh len, 41 Schulen haben, darunter zweji Bürger schulen. Auf rund 1000 Deutsche käme also in Slowenien eine deutsche Schule, in Gottschee insbesonders aus 500 Deutsche. Besonders erör tert wurde die/ Verordnung des jugoslawischen Unterrichtsministeriums, wonach den Eltern das Rech t gelassen wird, die Nationali tät ihrer Kinder zu wählen, — Und bei uns? Bei uns hat der Unterrichtsminister Casati den Abgeordneten erklärt, daß die neue Schulreform ganz bestimmte^ politische Zwecke verfolge

Kreisen wird der deut schen Regierung ihr Zögern mit der Uebergabe des Protestes gegen die Kriegsschuldlüge schwer übel genommen. Die Uebergabe jedoch, wie be fürchtet wird, ganz zu unterlassen, wird als di plomatische Todsünde an den Pranger gestellt. Man gestatte uns ein offenes Wort, schreibt die „München-Augsb. Mendztg.', wir halten „die diplomatisch-technischen Schwierigkeiten' für eine feige Ausrede. Solche Hindernisse kann es in einer Lebens- und Ehrenfrage für ein Volk nicht geben. Die Sache

liegt ganz einfach so: man hat die Erklärung an die Presse gegeben, zum Schein etwas zu machen. Dann wollte man erst einmal abwarten, was das für einen Ein druck draußen mache und danach die weiteren Entschlüsse fassen. Das hat der F ranzose ganz gut begriffen und sofort mit der Faust auf den Tisch gehauen. Die deutsche Regierung hat den Anschein erweckt, als ob sie eingeschüchtert wer den können Deshalb wird sie eingeschüchtert. Der französische Vertreter in Berlin macht bei Herrn MaUanö-Mals

, die Brennerbahn und eine Reihe anderer wichtiger Handelslinien. Einem ebenso natürlichen Alpenverkehrsweg folgt die seit langem schon zum Bau vorgesehene Fern— Ort!erb ah n. Es ist ein ganz merk würdiger Zufall, daß die Bestrebungen zur Ver wirklichung dieser neuen Alpenbahn sast zur selben Zeit sowohl in Italien, wie auch in Tirol einsetzten, und zwar ganz unabhängig voneinander und ohne Wissen des Anderen. Was er in Tirol in erster Li nie die wirtschaftliche Not des Bezirkes Außerfern

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 24.11.1920
Physical description: 8
berühmte Geschick- lichkeit in der Durchführung theatralisch wirksamer Situa- Nonen rechtfertigt eigentlich nur der prächtige, ganz gusge, zeichnete zweite Aufzug. Im übrigen enthält das Stück noch altehrwürdige Theaterkniffe. Benötigt der Dichter doch noch einen Vertrauten (Clavignaci für die Hauvtrollc des Herrn von Brünettes. Auch bringt der erste Aufzug nach unserer Meinung die Vorbereitung der Verwicklung etwas zu zö gernd und nach den heutigen Anforderungen zu langweilig Der erste Aufzug baut

sich allzu langsam auf und der dritte Aufzug — man wird wohl kaum etwas anderes von ihm sagen können — fällt nach diesem rorrüalichcn 'weiten Auf zugs ab. Herrn von Brünettes Abschied von seiner Frau seine rührend-drollige Auseinanderseßllng mit ihr und ihrm Galan, die Art und Weise, wie er Envrienne man G' Heimnisse entlockt, und Cypriennes Eiferkucktsanfatt find aber köstliche Lustspielkunst und werden es auch immer blei ben. Frau Elfe von Ruttersheim brachte diese Rotte auch ganz ausgezeichnet

zur Geltung, ihre Cyprienne des zweiten Aufzuges war eine Glanzleistung, und daß der Dichter leine Heldin im dritten Aufzuge zu so langem Echweiaen verur teilt, ist eine Verletzung der Galanterie, die man dem Fran zosen Sardou eigentlich gar nicht zutrauen mochte. Da wären wir Barbaren schon wirklich ganz andere Menschen! Groß artig und von einr erhabenen Natürlichkeit in Spiel und Sprache war auch Wilhelm Schlch als Herr von Brünettes die Wirksamkeit dieser Rotte erltredtt sich alücklicherweUe

gewiß eine sehr beachtenswerte Gesamtleistung. Nur in kleine wenig mehr „Paprika' hätten wir gern gesehen, um es glaubhafter erscheinen zulasten, daß sie im Milieu der oer- wöhnkesten Fei»sch>necker und Lebemänner, in einem Budapester Orpheum, wo prickelnder Champagner und heißes, lebens durstiges Blut kreist, „so ganz anders' als die andern sei. Oder wollte sie dies vielleicht gerade durch ihre Mäßigung er reichen ? Dafür aber gestaltete ne ihre Rolle um so tiefer aus ihrem warncherz-gen

als Csardasfürstin, zum zweitenmal auf. Die übrigen Hauptpartien sind mit Lilly Speer. Herren Schön wiese. Probst und Wilhelm besetzt. Morgen Mittwoch, nachm. 3 Uhr, die Kinderkomödie „M a r u n d M o r i tz'. Die beh- den bösen Buben mit ihrem unerschöpflichen Torrat an tollen Streichen werden von den herzigen Frl. Lisl Reubauer und Bsrtl Weingart gespielt. Die Preise für diese einmalige Vor stellung sind ganz niedere für Kinder und deren Begleiter. Restliche Karten sind morgen noch im Vorverkauf resp

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.09.1921
Physical description: 6
Seite 4 .Südklroler Landeszeikung'. Montag, den 5. September 1921. in die Höhe. Eine Folge davon ist, daß die Gewerbetreiben der, insbesondere die Kaufleute und die sonstigen Besitzer eines Ladengeschäftes wegen des ganz enornr flauen Betriebes, bezw. Msatzes, klagen. Niemand kauft heute bei uns etwas, was er nicht gmtz dringend benötigt. Früher, als die Vieh- Preise hoch standen, hat der Bauer mit vollen Händen ge kauft, heute betritt er ein Geschäft höchst selten mehr. Ein ganz, besonderer

oerzeichneten literarisch wert vollen Verlagswerke die weiteste Berbreitung finden mögen. Rudolf Zauzal, Wien. Sport für Alle. Große Internationale Rad« und Motorradrennen. Die Rennleitung des Radrennklub Meran Weist nochmals ganz be sonders auf ihre am 8. und 11. September' stattfindenden großen ■ internationalen Rad- und Motorradrennen hin, welche von der besten Slldtiroler Rermmannfchast sowie Meisterschastsfahrern des Auslandes zum Austrage kommen werden. Das bereits in der vorigen Woche

in allen Tageszeitungen ausgeschriebene reichhaltige Programm dürfte das ganz besondere Interesse der sportliebenden Bevölkerung Merans und der anwesenden Kur gäste erwecken, so daß mit einem Massenbesuch der einheimi schen Bevölkerung zu rechnen sein dürfte. Nur dadurch können die Ziele der rührigen Rennleitung des Radrennklubs Meran, welche Ästigst bestrebt ist, die sportlichen Interessen des Kur ortes immer weiter auszubauen, von Erfolg gekrönt fein. Ganz besonders aufmerksam gemacht wird die einheimische Bevölke

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 10
Date: 14.03.1921
Physical description: 10
, und gibt gewöhnlich an, aus der Gegend von Lienz zu stammen. Er hat schon sehr viele Landsleute in der letzten Zeit zu Schaden gebracht, weshalb man auf diesen Burschen, der zudem ein 'starker Esser ist- ein ganz besonderes Augenmerk haben sollte. llebergrlffe eines Finanzieri-lronniinndanken. Unter diesem Titel brachte die Nr. 28 des „Volksrecht' einen aus Sterzing stammenden Artikel, der die in Nr. 2-1 der „Südtiroler Landes« zeitung' gebrachten Mitteilungen über das Vorgehen des bissi gen Finanzieri

-Hauptmannes zu seinen Gunsten widerlegen sollte, wobei der Artikelschreiber nicht versäumte, auch einen Seitenhieb auf die leitenden Männer des hiesigen städtischen Wirtschastsamtes zu führen. Es lohnt sich der Mühe, nun in etwas ausführlicherer Form die Amtsgcbarung des Herrn Finanzieri-Hauptmannes in Stcrzing zu beleuchten, dann aber auch dem ganz ungerechtfertigt und in gehässigster Weise ange griffenen Leiter des hiesigen Wirtschastsamtes das Wort zu reden, weil wir Sterzinger es nicht dulden

haben. Es wird auf dielen Abend, der gewiß einige besonders heitere Stun den bringen wird, ganz besonders aufmerksam gemacht. Der Vorvcr- kauf hierzu hat bereits begonnen und ist wohl ein überaus voll besetztes Haus zu erwarten. „Armut', ein Trauerspiel in fünf Akten von Htnton WIsvgans. Erstausführung in Meran am 11. ds., Gastspiel Lina W o i w o d e, Mitglieder des Bozner Stadttheaters: Spielleitung Wilhelm Schich. In Rr. 41 unseres Blattes vom 4. ds. hat unser Bozner Thcaterrcferent das Drama eingehend gewürdigt

. Es bleibt uns daher nur noch übrig, einiges über die Meraner Aufführung zu sagen. Diese Ausführung wäre recht gut gewesen, wenn nicht Herr Dogel als Gottfried vollstän dig versagt hätte. Er Ist als solcher einfach unmöglich. Der jüngste Sta tist hätte seine Sache besser gemacht. Das hohle Pathos, die ganz un- glaubliche Verlogenheit und die unechte Mache seines Spiels ließen die schönsten Stellen in einem Schwall von maniricrter, tränenseligster Deklamation untergehen. Wie weit er von einem wirklichen

. Eines ist gewiß: es sind lyrische Stellen darin ent- yaltcii, die in ihrem Rhythmus und Im Klang ihrer Sprache wie be rauschend wirken. Leider gingen viele verloren und grenzten oft hart ans Lächerliche, dafür sorgte 5)err Vogel. Prächtig war Robert D o r k als Postbeamter Spulker. Ich erwähne aus feiner Leistung nur eine Kleinigkeit, die aber von seiner Beobachtung zeigt: Das Spiel der Hände im Sterbebett. Lina W o i w o d e spielte die Maria so vortrefi- lich, als es die nicht ganz glaubhafte Rolle zulleß

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 23.09.1924
Physical description: 8
allein sein. Du wirst mich verstehen und mir's nicht verübeln, wenn ich dir das ganz offen sage.' „Ich verstehe dich,' antwortete Gretchen schlich?. „Aber laß mich dich wenigstens begleiten,' fügte sie bei, da die Tochter des Kassiers sich erhoben hatte. „Du sollst unser Haus nicht einsam verlassen, son- 'dern wissen, daß du hier immer aufrichtige u.co wahre Freunde hast, die in dieser schweren Zeit an deiner Seite gehen.' Die zwei Mädchen schritten still und eng neben einander in die Nacht hinaus

. Dr. Weiß, der sich angeboten hatte, sie zu beglei ten, blieb auf ihren Wunsch bei Frau Selstermann zurück. „Es wird beiden Wohl tun', sagte diese, „wenn sie in der kühlen Nachtluft draußen sich noch ein we nig ganz allein aussprechen können, und mir ist Ihre Gesellschaft, wenn Sie sich mir kurze Zeit noch widmen wollen, sehr erwünscht.' Dr. Weiß verneigte sich und sagte: „Ich stehe Sanz zu Ihrer Verfügung.' „Es mag Ihnen seltsam vorkommen, wenn im )n dieser StuiÄe, die über das arme Mädchen so schweres

, Fremdenverkehrskommission Bozen, Grieser Aurvorstehung und Kur- und Verkehrsver ein Meran) bezwecken durch dieses Sonderheft des Etschländer Ärzteblattes die Aufmerksamkeit der Kongreßteilnehmer in ganz besonderer Weise auf die Kur- und Fremdenplätze des Etschlandes zu lenken und für die geplante Fahrt der Naturforscher und Ärzte über den Brenner in den ersten Oktobertagen Stimmung zu mächen. Die von der „Tyrolia' her gestellte Werbeschrift enthält folgende Artikel: Ken Ärzten und Naturforschern zum. Gruß — Willkom men

zu mir besorgt gemacht, wenn Ihr gemeinsamev Bund schon lange und unausgesprochen bestanden hätte und meine Tochter würde gar nie mit einem Wort den Weg zum Herzen der Mutter gefunden haben. Denn wenn auch ihr zurückhaltendes Wesen sie nicht so mitteilsam macht, wie wohl andere Töch ter sein mögen, so glaube ich ihr doch nicht fremd und dermaßen ferne stehend zu sein, daß sie in der wichtigsten Angelegenheit, die es für ein junges Herz gibt, mich ganz übersehen und beiseite gestellt

haben würde.' „Sie spricht von ihrer Mutter nie anders als in der liebevollsten Weise,' sagte der Anwalt. „Ich weiß es', nickte Frau Selstermann, „daß sie an ihren Eltern hängt, und auch wir kennen keine größere Sorge, als die um ihr Wohl. Damit mögen Sie es auch gerechtfertigt finden, wenn mein Mann nicht gleich eine zustimmende Antwort gab. Wir wollten doch erst Gretchens eigene Gesinnung erfor schen und wir wollten Ihnen, ganz offen gesagt, auch erst noch Gelegenheit geben, sich zu bewähren. Sie sind jung

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 8
Date: 15.03.1931
Physical description: 8
!' Den Geschäftsleuten wurde mit dem Entzug der Lizenz gedroht, den Bauern mit dem Entzug des Bewässerungs wassers. Bis auf ganz wenige (Wirte) haben die bisherigen Konsumenten nicht unterschrieben. Daraufhin wurden den Leuten, die nicht unterfertigt hatten, die Leitungen abgezwickt. Am 13. v. M. wurde damit begonnen. Daraufhin hat sich abends ein großer Zug von ca. 600 Leuten gebildet, die mit Fackeln, Stall- Laternen, Kannen und Bockshörnern ausgestattet waren und nun einen Umzug im Dorf veranstalteten

sämtlicher po litischer Vergehen an das militärische Ausnahmegericht zur Verteidigung des Staates dürften die letzten Reste der anti faschistischen Opposition in Italien radikal zum Schweigen ge bracht werden. Der Weltprotest gegen den faschistischen Sondergerichts hof hat, wie man sieht, wenig Erfolg gezeitigt. Neuerungen im EigentumsverSehr. In den letzten Tagen wurde viel von Erleichterungen im Eigentumsverkehre gesprochen: bekanntlich ist ganz Süd tirol auf Grund des Gesetzes vom 23. Mai 1924 in zwei

Zonen eingeteiltz die dem Eigentumsverkehre außerordent liche Beschränkungen auferlegen (Zustimmung der Militärbe hörde, Genehmigung des Präfekten bei Bauausführungen jedweder Art). Run wurde ein neuer Gesetzentwurf vor gelegt, laut welchem die beiden Zonen wesentlich einge schränkt werden sollen. So sott die Zone A, die bisher ganz Südtirol umfaßte, auf alle Orte über 1500 Meter Seehöhe und auf die folgenden Gerneinden beschränkt werden: Brenner, Trens, Sand in Täufers, Tschöfs, Graun, Glurns, Mals

an ihre Familien angehörigen zu schreiben. In feiten Lettern erklärt das Blatt am Schlüße sein« Schilderung: Ein solches Vorgehen der faschistischen Machtha ber schreit zum Himmel und es wäre hoch an der Zeit, daß sich ganz Europa und nicht zuletzt der Völkerbund rührt, damit dieses unmenschliche Schicksal wenigstens gemildert werde. Ein komischer Beitrag zur Milchfrage. In der Gemeinde Karneid rvurden vom Gemeindearzt über behördlichen Auftrag bei allen jenen Bauern, welche Milch verkaufen, die Kühe

« Aalionalilälen. In der Nacht vom 26. zum 27. Februar ist in Berlin nach kurzem schwerem Leiden der Rechtsberater der deutschen Minderheiten, der Leiter ihres ständigen Sekretariats, Dr. Carl Georg Bruns verschieden. Dr. Ammende, Generalsekretär des Europäischen Nationa litätenkongresses, veröffentlicht in verschiedenen Minderheiten- blättern die folgende Wertung: „Durch seinen Rat und seine Gutachten hat er nicht nur den deutschen, sondern dm europa- ischen Minderheiten ganz allgemein unschätzbare Dienste

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