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Gardasee-Post
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Page 2 of 12
Date: 22.05.1909
Physical description: 12
liest oder sonst vernimmt, sie nicht so leicht vergessen und würde dadurch bewirkt wer den, daß während dieser Zeit Tirol so zu sagen in den Vordergrund des Interesses gerückt wäre. 4. Wäre diese Reklame billig, dauerhaft und auch sonst vielfach am richtigen Orte. Denn wer im Stande ist sich 1000 Ansichts karten zu verschaffen oder durch Bekannte schicken zu lassen, muß entweder ein kleiner Krösus sein, oder mehrere klei.se oder ganz kleine Krösusse zu Bekannten haben. Es liegt daher kein Grund

! Hältst du das über haupt für möglich?“ „Es ist in fast jeder Beziehung eine Un möglichkeit, nur in einer nicht, nämlich in Beziehung auf meinen Glauben. Noch vor einer Woche wollten wir nach Mossul. Wir hätten es für unmöglich gehalten, heute hier in Dschan zu sein. Ffeute sind wir dennoch hier! Aus welchem Grunde? Nur ganz allein, weil mir der- Gedanke kam, nach Teheran zu gehen, obgleich es gar nichts zu diesem Entschlüsse Treibendes gegeben hat. So gibt es auch füiy Abdahm. Effendi

jetzt keinen Grund, ein solches Gebet gegen sich selbst zu tun; aber wenn es hoch über ihn be schlossen ist, daß es geschehe, so kann er nicht widerstehen, sondern hat zu gehorchen. Zerbrechen wir uns nicht den Kopf, sondern warten wir es ab!“ „Gut, warten wir es ab! Aber wenn sich deine Zuversicht bewähren sollte, so bin ich ganz besiegt und muß für immer schweigen!“ Hiemit hatte er seinem Herzen Luft ge macht und war nun wieder still. Als wir daheim ankamen, sah ich den türkischen Ahmed Agha

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.04.1921
Physical description: 8
, wo Sie zu ganz unpassender Zeit In der Villa „Egger' die Parteien herausverlangten und durch Ihr taktloses, schreiendes Wesen das ganze Haus mit vielen kleinen Kindern vom Morgenschlummer störten, hat Ihr in Sterzing nun einmal ganz abgewirtschaftetes Ansehen nur noch weiter verkümmert und wird den näheren Kenner» Ihrer werten Per sönlichkeit und Gedankengänge Anlaß geben, der Oeffentlichkeit abermals und dann ausgiebig von Ihrer amtlichen Tätigkeit zu erzählen, wenn Sie nicht doch vorziehen, möglichst

von Kirchfeld' von Anzengruber gegeben. Ter Besuch war gut. Die Bühne ist ziemlich primitiv, da der Saal von einem Kino benützt wurde. Das Spiel war sehr gut. Herr Tiewald spielte den Graf v. Finsterburg ausgezeichnet. Alö ein ganz besonders erstklassiges Genie im Spiel zeigte sich Herr Pachler, der Darsteller des Pfarrer Hell. Nickst vergessen werden darf das schmucke Schuhplattlerpaar Ferdl Ziller mit dessen lebeussrischer Partnerin Frl. Jda Schreier. Auch die Gesangsvorträgc der Frau Tr. Spörr fanden

viel Beifall. Ein herzliches Lebewohl rufen wir ihnen zu und danken für diese wohlunterhaltenden Abende. Verschiedenes aus Vntneck. Von dort berichtet man imS Pom 3. d.: Tie Klagen über die schlechte Zugsverbindung von mehren sich seit einiger Zeit ganz bedeutend und finden bei jedem Reisenden, der den Puster- und nach dem Pustcrtale talerzug benützen muß, berechtigten Widerhall. Wir haben nur zwei ZngSpaare, während ab Jnnichen deren drei eingeschaltet sind. Die Anschlüsse gegen Innsbruck sind ein fach

mit Obmann Bürgermeister Dr. Richard Hibler wieder. — St. Lorenzen schienet derzeit an die Errichtung eines großen und sehr schönen Kriegerdenkmals mit einem Kostenaufwand von 8000 L. — In Sonnenburg hat sich der an Schwermut leidende Pirchersohn Joses Ober- Huber erhängt. — In Jnnichen wurde der Fremdenverkehrs- Verein zu neuem Leben erweckt. Bei der GrüiideingsversamM- lung wurde Erich Wurmböck zum Obmdnne gewählt. — Sn Wielenbach wurden zwei langgesuchte Speckdiebe, die sich ein ganz ansehnliches

srage vorerst zu studieren und das Denkmal ganz dem Platze anzu- passen, wohin es gesetzt werden soll, damit es nicht fremdartig darin sich ansnlnimt und statt einer ewigen Zierde eine Verschandelung des Platzes bedeutet. In dieser Frage wird die einsichtsvolle Geistlichkeit und die Gemeindevorstehung wohl soviel Einsluß auf die das Denkwal etwa spendenden oder seine Errichtung fördernden Kreise nehme» können, wenn zugleich rechtzeitig mit einem geeigneteren Plan bcwie- len

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 08.04.1944
Physical description: 6
. daß wir vielleicht kommen würden.' wenn es möglich wäre.- Im .Augenblick wollte ich es auch tun, aber dünn fand ich nicht die Zeit dazu. Cs war inzwischen Nacht geworden. In der-Schule lag Stroh für uns bereit. Aber wir. verließen unsere Posten nicht. Die Serben, drüben lärmten immer lau ter, sie mußten ganz vortreffliche Nach richten erhalten haben. Erst später stellte sich heraus, daß man ihnen gefälschte Zahlen'gesandt hatte. uin ihre Stimmung anzufeuern. Aus unserer Seite aber wuchs nach stundenlanger

zusammen. Wer gab weil der Baron seine lieben Söhne her» ihm daF.Recht zu seinem Hochmut? Wel- geben Müsse, nicht .einen, sondern gleich che Macht stästd hinter ihm. haß er. mit eine gan^e. Menge, und darum sei dies einer Reitgerte, in der Hand Und die Zi- nicht ein Freuden-, sondern ein Trauer- garette im Mund, zwei wutschäumende kalb. Die Rede war scherzhaft angelegt Knäuel von Menschenleibern derhalten konnte? auseinan- gewesen, aber es zuckte dabei ganz ver dächtig tust die Mundwinkel des Spre

. Redensarten Munde. , . sollten es nicht sein, und die Gefühle Am nächsten Morgen aber jubelten traten einander die Fersen ab.' wie bei die Fahnen über Kärnten. einer stark-besuchten Volksversammlung,' Viele Fahnen In Schwcirz-Rot-Gelb. also daß keines richtig zu Wort kam. Noch mehr in Schwar.z-Weiß»Roi, Und Ich hätte einen 'Patakva.tfch, geredet, ganz schüchterst, und mtr We' r ttn& da. sagte de? Rußkäfer',nachher, ' und das' auch solche, in Bot und Weiß. ' nn/ßt« so waS Oestekrelchisches, für.Kud

- den hat: einen Apfelstrudel. ' - korb ganz verlegen'da und wußte nicht. wie es dem Augenblick gerecht werden sollte. Und auch wir waren verlegen, -weil wir uns der besonderen Zartheit dieses Abschieds ganz und gar unwürdig fühlten. „Run. Elfi!' ermunterte der Baron. Da kam dem kleinen Frauenzimmer der Mut zurück, es lief auf mich zu und steckte mir. indem ich mich zu ihm hin abbeugte» als erstem das Asternbüfchel an die Brust. Dann bekam auch jeder der anderen sein Sträußchen, wir tranken die Sekigläfer

mich' nach Westen der Heimat zu. Aber vorher setz ten wir Unserem gemeinsamen Erleben noch einen mächtigen Schlußstein. Es dauerte einen ganzen Tag und eine Nacht bis in die Morgenstunden, ehe er fertig war. 'Aus einem leichten Nebel winkten mir zwei Taschentücher nach, als mein Zug anfuhr. ^Hooh — ruck. Schwabai' brüllte der Zlrhaz, und das war das lejzte, was ich von ihm hörte. Der Leiter unserer Anstalt tat. da ich mich meldete, ganz so. als wäre er mach- tig verwundert, mich wleder.zusehen, ja als könne

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 25.09.1943
Physical description: 4
sind angewie sen, bei Verstößen gegen die Verkehrs disziplin scharf vorzugehen. Wir bringen daher in Erinnerung, daß die Verkehrs zeichen, die ja seit jeher hier gleich sind wie die im Reich, genauestens zu beach ten sind. Wir erinnern an' Einbahnstra ßen, Durchfahrtverbote, Parkverbote (Parken im Stadtgebiet ist nur an den hiefür bezeichneten Stellen gestattet), Warnungszeichen usw. Bei dem gestei gerten Verkehr sind auch die Fahrvor- , schriften auf der freien Straße genau ein zuhalten: Radfahrer ganz

in der Flächt gesucht. Diese Entspannung der Aufmerk samkeit ihres Opfers aber benützt die tückische Mücke, um sich ungestört ganz der Wonne des Vollfüllens ihres Vor- ratssäckleins hinzugeben. Unsexe - unversöhnlichste Abneigung aber fordern die Mücken heraus, wenn sie in die Stille der Nacht einbrechen und unseren Schlaf stören. Träumen wir von Fliegerangriffen, dann- ist bestimmt ein chwirrendes Mücklein die Nächstliegende lrsache., Gelingt es Ihm dann, uns aus rem süßen Schlummer gewaltsam wach

Bezeichnung „Altweibersommer' hat die weiteste Verbreitung gefunden. Schlechter Rat Kunde: Ich muß Sie für den Schaden verantwortlich niachenl Sie rieten mir, den Fleck aus meiner Jacke mit Salmiak herauszuwaschen, und sie dann an die Luft zu hängen. Nicht wahr? Drogist: Ganz recht! Und ist der Fleck nicht weg? Kunde: Durchaus. Aber die Jacke auch! Oas RundfunRprogramm von heule Rel^programm: 11,30-12,00 Uhr: lieber Land und M««r (Berlin, Leipzig, Posen) 12,35-12,45 Uhr: Der Bericht zur Lage; 14,15-15,00

. Sender Bozen Im Dozner Sender werden am 25. September von 21 Uhr an Soldaten eine bunte Musikstunde'bringen. Der Dozner Sender wird am 26. Sep tember von 21 Uhr an ein Schallplatten- Konzert bringen. Der Bozner Sender wird am 27. Sep tember von 21 Uhr an Volksmusik, kleine Vorträge und Lieder der Singgruppe Bozen bringen. sehr anders dachte, als sie. Ganz ohne Meinungsverschiedenheiten >ging es natürlich nicht ab, vieles lag zu nahe, als daß man es hhtte ganz um gehen können. Die Wohnungsfrage

teidigte sich Ralph, während Gisela kops schüttelnd sagte: „Ich würde mich, glaube ich, nie mit meinen Kindern unterhalten, ehe sie nicht mindestens zwei Jahre alt find. Sie sind doch noch so ganz jenseits, wenn man so sagen will — und kapieren nichts, aber auch nichts!' „Abwarten,' sagte Randi lakonisch. Sie fühlte sich den beiden so herrlich überlegen, Ralph, dem älteren Bruder, und der gescheiten und eleganten Gisela. Was konnten die denn melden, bitte fehrl Sie war Mutter, sie hatte drei Kinder

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 23.03.1922
Physical description: 6
des Frem denverkehrs in Meran und im weiteren Sinne, in ganz Südtirol imternommen hat, vorgelegt. Hierunter befinden sich in erster Linie die vom Kur- und VerkelMvereM unter nommenen Schritte zur Einfäihirung! einer täglichen Automobil, verblndungi zwischen Südtirol und Graubüriden über den Ofenpaß und die Erzielungl einer regelmäßigen Automobil verbindung Oberammergau—Meran für kommenden Som mer. Beide Bestrebungen sind bereits in ein Stadium getre ten, welches aus' einen erfolgverheißendvn Mschluß

. Einige Artikel in hollÄn- bischen und italienischen Blättern' über die Sommerfrische „Pustertal' deren Aufnahm« gesichert ist, werden die Werbe arbeit unterstützen. Es ist Sache aller ernste» Fremdenver kehrs-Interessenten des Wstertales, die Bchielse in kürzester Frist beizustÄlen und ganz b«esonders für vornehm« Prospekte an allen Orten zu sarge». In Holland komMm dabei allein, fünfzehn Reisebüros, in Italien,über zwanzig in Betracht. Außerdem soll die MAanMtWrit durch Aufgabe einiger Kollektivanzeigen

in meihreren m- und ausländischen Blät tern erhöht werden. Die Zufammenarb-it aller.Jnteress^^en ist zur Durchführung dieser Tätigkeit unerläßlich. Die einzelnen Sommer frischäwrte werben weiters be reits heuer »ine ganz- bedeutend echöhte Tätigkeit in der entsprechenden AuWOaltung und Verschönerung der Orte durch neue Spielplätze, Promienadewege usw. entwickeln, um auch hierin alle ,KriegSschäden' wieder wettzumachen. Fer ners werben di« einzelnen VerschlönerstmA-, Fremhenver^ kehps- und Sportvereine

- wir uns an einem Schinürlregen, der imserctt. Kulturen sehr zu gute kommt. Schon jetzt ist die ganze Gegend in leichtes Grchr gekleidet, sogar die tiefbraunen Stelliyr an den Berg- lrhinen habe» sich hell gefärbt. Olang. 22. März. (Der Obstbau.) DekamMch e-ignet die Gegend von Olang ganz besonders «für den Obstbau. Erfolge.erzielt. Ganz die m diesen Lagen ch sicheres und gutes Erträgnis äbwerfen. Durch den Obst, und GsmäfebMlveretn Olang soll nunmehr die Produktion im heurigen Jahre bedeu- teiD gehoben werden. «Ungefähr 100

schöne Äpfelbämne, „Ca- nada Reinette', .werden zunächst angepslanzt, die eine beson ders schöne und haltbare Sorte liefern. Wetters wird für eine Reihe anderweitiger Anpflanzungen gesorgt werden. Die kürzlich stattgesundene Hauptversammlung des Vereines war sehr Lut besucht und zeigte, daß man mit den Bestrebungen allseits ernverst Obst en «den letzten Jahren wurden Hier schöne «Erfolg« ^erzielt. Ganz besonders sind es r>evscktedene Apfelsorten, die in diesen Lagen vorzugswoiise «gut gedeihen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 04.06.1921
Physical description: 8
gelangen bei den Kaufleuten ly, Kg. Reis zum Preise von Lire 2.10 (mit Papiersack L. 2.15) pro Kilogramm vom 6. bis zum 13. Juni zur Ausgabe. Meran, am 4. Juni 1921. Verpflegsamt der Stadt Meran und der Kurgemeinden. 8058 Viehgattungcn, ganz besonders aber beim Rindvieh, wiel^r ganz bedeutende Preisstürze. Gegen den Herbst v. I. ist das Rindvieh um zwei Drittel des Preises reduziert worden. Kühe, die man noch vor drei Monaten mit 3000 bis 3500 Lire bezahlte, kaufte mm jetzt bereits mit 1200 bis 1300

Lire. Selbst das Mastvieh stand tief unter der ehemaligen Höhe. Schweine verzeichncten ebenfalls merkliche Preisrück gänge, sollen aber noch weiter fallen; Ziegen waren auch schon um ganz annehmbare Preise zu haben. Nun hoffen wir aber allen Ernstes, daß auch die Metzger mit der Preis- reduzicrnng nicht mehr lange zurückhalten, was mehr als unmenschlich wäre. Italienische Händler und solche aus Bo zen nützten den Preissturz auf diesem Markte ganz be sonders ans. — Im Koflerhofe bei Untervintl wurde

von Nicdervlang war Heuer m bezug auf weib liche Handarbeiten die erste des' ganzen .PnstcrtaleS. ES lvurde auch eine Ansstellnug der Arbeiten vermrstaltet und dabei bei 500 Stück verschiedener Gattungen, von den ein fachsten bis zu den kompliziertesten, zur Schau gestellt, die allgemeines Lob fanden. Die Handarbeitslehrerin Fräulein Primus kann zu ihrem Erfolge ganz besonders gratuliert lverden. [ * Deutsche Rührigkeit. Ein bei Breslau gelegenes Ter rain WilhelmSrnhe ist für Siedlungszwecke aufgetetlt wor

, alle in Loden gekleidet, be suchen die vom Alpenoerein betreuten Bergregtonen alljährlich und können weite Strecken ohne große Höhenunterschiede mit wenig Mühe und mit vielem Vergnügen begehen. Dem italienischen Alpinismus Ist diese großzügige Technik fast ganz unbekannt, Im neu angcgllcder- ten Gebiete hingegen bildet dieselbe das Wesentliche der Touristik, wozu bemerkt sei, daß auch die Gasthöfe der Täler und die Aus- aangsstationcn für die niedrigeren llebcrgänge von diesem Massen besuch leben

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 13.01.1904
Physical description: 16
der Bürger-Ball einen sehr zahlreichen Be- wärrs, die andere nur abwärts fahren, denn selbst uch aufweisen. Da, wie bereits erwähnt, auch die geplante Verbreiterung der Postgasse wird )euer das Reinerträgnis wohltätigen Zwecken zu- die dortigen chronischen Verkehrsstörungen nicht geführt wird, so werden Ueberzahlungen dantbarst ganz beheben können- Die Durchführung des quittiert. Wir erinnern nochmals, daß Snbskrip- Projektes einer 6—7 Meter breiten Straße dürste tionslisten in den einzelnen Hotels

Masken und Nationalkostümen ist der Eintritt nur mit Narrenabzeichen (Kopsbe deckungen), welche an der Kasse zu haben sein wer den, gestattet. Das Programm, welches durch wegs Nummern heiterer, und ulkigen Charak ters enthält, wird ganz ungewöhnliche Überra schungen bieten. Besonders wünschenswert wäre es, wenn sich Gruppen von Masken oder kostü mierte Gruppen bilden würden. (Gärtner-Ball.) Der Gärtnerverein Me- ran-Mais veranstaltet am Samstag den 16. ds. seinen ersten Ball im Etablissement „Andreas

ueuerdings ein ganz uner wartetes Hindernis in den Weg gestellt. Aus Schlanders wird uns nämlich, durch drei Zeugen erhärtet, so daß wir dessen Richtigkeit kaum mehr anzweifeln können, folgendes mitgeteilt: Am 3. Januar ds. Jrs. wurde durch den Seelsorger der Gemeinde Göflan bei Schlanders von der des Meraner Stadtarchivs. (Referent: Redlich.) Kanzel herab den gläubigen Gemütern kundgetan. Konservator Dr. Mazegger berichtet über früh-' ^ «,i< daß am Tage der hl. drei Könige eine Messe mit nachfolgender

Litanei gelesen werde, ganz eigens zum Zwecke, um die Abwendung der Trasse vom Dorfe Göflan zu erflehen. Auf unser verwunde» geschichtliche Funde in einem Steinbruche bei Burgstall in der Nähe von Meran. (Die Verkehrsstörungen in der Postgasse.) Zu diesem Kapitel geht uns von'tes Fragen nach dem Urheber dieser schienen bekannter Seite folgende Zuschrift zu : „Unter, scheuen Tat wurde uns die ganz bestimmte Ver- dem Titel „Die Verkehrsstörungen in der Post- sicherung gegeben, daß der gestrenge Gemeinde

gasse' wurde in Ihrem geschätzten Blatte in vori- Vorsteher diese Hekatombe den Göttern kar ger Nummer jenes Projekt wieder in Erinnerung gebracht. So stehen wir nun mit der Bahn fast gebracht, welchem eine neue Fahrstraße von der ratlos vor den Toren Göflans und die Trassie- Habsburgerstraße nach den Lauben durch den rungs-Jngenieure werden sich an den Geanten Gutweniger- Durchgang zugrunde liegt. Ganz heranwagen müssen, das Gemeindegebiet von richtig würde dieses die einzige dauernde Abhilfe

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 27.07.1900
Physical description: 12
in der Go dgaffe Übertrag»«, womit, da sich in der ganzen genannten Gasse bisher k»ine Restauration befand, obschon dieselbe die srequenteste Gasse von ganz Koltern tst, gewiß einem lange gi- !ühlt»n Bedürfnisse abgeholfen wurde. Herr Toll, »in» allgemein b»liebt» Persönlichkeit und als untirnthmungS- lustlg»r, »hr»nhaft»r Wirth s»it vielen Jahren bereit« bestens bekannt, dürste di» GeschästSverlegung kaum zu bereuen haben. DaS .Csf6 Spital«' ist geschlossen. — Der tüchtig» Bur»nwlrtb Herr Thomas Drixl

»» Sicherheits dienste ganz lilcht alliln s«rtig werd«n, da «r »ben in den besten Jahren steht, immer nüchtirn ist und sehr viel Energie und Thatkraft besitzt. Die im Gemeinde- Hause sich befindliche Wohnung de» am 31. August oultretenden Wachmannes Nnton Cappelletti wird vom verbleibendrn Wachmann» Benedlkt Thönig bezogen werden, währ»nd di» Wohnung d»s Letzteren, seitens der Gemeinde, dem Herrn Postm»ist»r Karl Hirn zur Unterbringung des l. k. Postamt,? um d»n jährlichen Miethzins von 100 X angeboten wurde

Markte» mit Wasser reichlich Rechnung trägt, sondern auch im Fall« eines Schadenfeuers die auSgiebIgi Bekämpfung des selben aus der Leitung durch dt» passend fitulertin Hydranten ermöglicht. Diese Neuerung in der Anlage tst bei den örtlichen Verhältnissen in Tramin von außerordentlicher Wichtigkeit. All» Leitungen werdin ou» Gußrohrin hirgestellt, für di« solid« und sachge mäße Ausführung birgt das RenommS d»r Firma Krämer, Sprinar, Hertlein in Sroz, wilchir die ganz» 5K.SS Bauausführung übertragen

wnrde. Der Bau wird noch im Monat« August d. I. begonnen und kann, wen» nicht unvorhirg«s«heve Schwierigkeit»» eintreten, schon im Herbst« d. I. in Betrieb gesetzt w»rde«. Di« ganz» Bürgerschaft unsere» Markte» begrüßt di« Lösung dieser schon akut geworden Frag« auf da» freudigst« und er wartit von d«r Neuanloae groß» Vorth»il« sür di» ganz» Bevölkerung uns»re» freundlich g»leg»n«n Markte». sBerhas tunge».) Au» Neumarkt schreibt man den .I. N.' : Unser Gemeindedieoer und Sicherheit«- Wachmann Josef

durch Tirol und Jtalit«, welche ol» Quartiermacher sür den Aufmarschraum In China bestimmt ist, hat sowohl aus östttreichischem wie aus italienischem Boden den Anlaß zu überau» herzlichen Begrüßungen der deutschen Offiziere und der d»utschen Soldaten gegeben. Da» innig» Bündniß der drei mitteleuropäilch»» Groß mächte fand auch bei dieser Gtligiuhiit kräftigen Ausdruck. Di« H«rzlichk«it, mit der man den diutschen Offizieren intgeginkom, war ganz anderer Art, al» die durch «ukernationale Rücksichten

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 15.02.1944
Physical description: 4
Weltkrieg quszeich- nete, in nationalen Freiheitsverbänden kämpfte und dann -eine Direktorenstelle bei einer Turinex Firma übernahm. Seit Gründung der Ortsgruppe Turin war er politischer Leiter und seit 1938 Orts gruppenleiter. Durch seinen vorbildlichen Einsatz für da« Deutschtum in ganz Pie mont, vor all-m in den Tage» des Da- doglioverrates, hat er sich bleibende Der» dienste erworben. Der Landesgruppenleiter legt« Kränze im Namen des Leiters der Parteiknnzlei. Reichsleiter B o r m a n n. und des Lei

; denn wenn es wirklich noch „bewohnte' Himmelskörper außer unserer Erde gibt» was sehr wohl anzunehmen ist, so kön nen diese Lebewesen, die darauf wohnen, ganz anders beschaffen sein und aus- fehen, als bei uns auf.der Erde, ' ' Wir kennen auf Erden alle möglichen Arten von Lebewesen, Und man findet sie überall agch da, wo eine Existenzmög lichkeit kaum noch denkbar ist, z. B. in den heißesten Tümpeln oder in den käl testen Regionen, im Sande, in der Erde und im Gestein. Ueberall zeigt uns die Natur Ihr großes

Leben unerläßlich. Ob er auch für andere Welten von so grundwichtiger Bedeutung ist» wie auf Erden, wissen wir nicht. 11 Viele Forscher sind der Ansicht» daß auch auf anderen Sternen oder deren Planeten eine entwicklungsfähige, lebende Substanz vorhanden fein mag, die als Träger des Lebens vielleicht unter ganz anders gearteten Bedingungen in Frag» kommt. Die chemisch-physikalischen Pro zesse der Sterne bieten viele Möglichkei ten zur Bildung eines Lebenssubstrates und zur Fortentwicklung

*’ Arbeit zu gönnen. Freilich wor er während. der > romantischen Landnah me viel unterwegs, um die nähere Umge- in'ng feines Tüskiilums zu erkunben. Der Besitz gab ihm viel Freude. Stachdem er auch den Pfad entdeckt hatte, der auf den Gipfel seines felsigen Hausberges führte, war er ganz im Genuss« seines König reichs. Im Park fanden sich alle gebräuch lichen Baumarten, der Hintergrund ging allmählich in . einen lichten Kieferbestand über. Dies gab das wohligste Gefühl, er war auch Waldbesitzer

nicht. Jck> habe Schuster noch lange nicht erreicht. Wenig stens in wichtigen Aeußerlichkeiten. Er hat so oft vor dem Kaiser gespielt und hat eine ganz« Sammlung von Geschen- .'en allerlwchster Herrschaften. Seine Rin ge, Dosen und Tabatieren machen ein kleines Museum aus. Was mich einiger maßen befriedigt, ist lediglich die Tatsache daß man jetzt auch auf mich langsam aufmerksam wird. Der Kaiser und der bayrische König haben mir gesagt, sic hätten nicht gewußt,, daß ich bei meinem Genre ejn

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 20.10.1943
Physical description: 4
Zuneigung zu diesem Baum, haben können. Er hat etwas Kal tes und Scheinbares, ganz im Gegenteil zum trauten, heimeligen, knorrigen „Ke stenbaum'. ln dessen Schotten wir Som ckiers über ein geborgenes Mußestiind chen feiern. Über dessen raschelndes Laub wir im Herbst einem gemütlichen Bu schen zuwandern, um uns bei den knu sprigen, Früchten. krisch aus der Glut, u. bei neuem Wein über dis reichen Ga- ' den zu freuen, die unser Land uns in verschwenderischer Güte spendet. —p— WiederauMnie der ßaslieferung

es an. auf dich ganz allein denk dran! Niemand kann dir das Mä del erringen, wenn du es nicht selbst tust! Setz alles dran, was in deinen Kräften stehtl' „Ich weiß nicht.' sagte Lud keife, .ich — wage es nicht. Wenn Erika nicht von selbst ' „Ja! Ja! Nun schieb nur ihr die Ent^ scheidung zu!' rief Randi empört, „in den Schoß fallen soll dir alles, die ge bratenen Tauben willst du dir in den Mund fliegen lassen! Anstatt daß du zu greifst — Lutz, denkst du vielleicht, Gisela hat es Ralph sehr leicht gemacht

zu. daß es ein Vergnügen war. zuzusehen. Randi ertapp te sich bei dem Gedanken, sich Erika an Giselas Stelle vorzustellen. Wie anders wäre allesl Als sie in die Küche zurückgingen, sagte sie zu Erika: „Du, hör einmal. Morgen hatten wir eine kleine Spritztour vor, Ralphs, der Doktor und'wir. Alle mit den Vehikeln. Hast du Lust, mitzukommen? Wenn nicht, dann sag es ruhig, ich bleibe gern mit hier, — oder du kannst auch allein hier sein. Ganz, wie es dir am liebsten ist Ich kann gut verstehen, wenn ihr. Lutz

: die allzu große Schlankheit wirkte bei ihr leicht mager und scharf. Rand; saß In tiefem Sinnen und betrachtete bald Gisela, bald Erika. Auch an ihre eigenen Töchter dach te sie, und wie sich deren Leben wohl späterhin gestalten würde. Mynchmal meinte sie jetzt, daß es doch wohl besser lein müßte, Söhne zu haben: die waren dem Leben und ihrem eigenen Herzen nicht ganz jo ausgeliefert wie Mädels, fand sio» Ach. aber wenn man an Lutz dachte —l Sie wollten den Kaffee In einem belieb ten Lokal trinken

!' Aber es war nichts zu wollen. Schließ lich stapden sie alte um das bockbeinige Rad herum, mit Vorschlägen und Besser wissen und gutem Rat. Lutz wurde im mer fispliger. Endlich schob Ralph die andern beifeite. »Hast du vielleicht hinaufzu die Oel- pumpe zu weit aufgedreht?' fragte er Lutz, jetzt ganz wild vor Zorn und Bla mage. schrie ihn an: „Natürlich habe ich — aber zu weit? Du mußt ja immer alles besser wis- len ' Ralph nahm o-^k-lzuckend den Sch!ü>s-l 'US -'er oiinen W.'rkreugtaiä'?. ichrauvte die Kerze heraus

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Meraner Zeitung
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Page 11 of 14
Date: 26.05.1907
Physical description: 14
jn Havre landen und eine große Propagandatour durch Europa veranstalten. Die Reise geht durch Frankreich an die Riviera nach Italien und von der Lombardei ans über Tirol nach Wien; von dort nach Berlin und über Köln zurück nach Frankreich und nach Liverpool, von wo die Rückbeförderung nach Amerika erfolgt. Für die gesamte Tour sind 32 Tage angesetzt. Ein Epilog zu den Wahlen. Wir erhalten von freisinniger Seite folgende Zuschrift: Nachdem nun die Wahlen, die für ganz Oester reich

der Parteiverhältnisse unseres Kurortes entheben. Eine offene, klare Auseinandersetzung ist jeden falls ganz am Platze und allein geeignet, eine Aenderung in verschiedenen Zuständen anzu bahnen. Es gilt wohl für ganz Oesterreich, daß es eine ganz verfehlte Vtaßreget war, für den Wahlkampf „Ehereform' und „freie Schule' als Losungswort auszuspielen. Für die Alpen länder hat man entschieden damit einen großen Mißgriff getan, und der klerikalen Partei konnte kein günstigeres Feld für eine maßlose Agitation geboten

, daß demselben von vielen freisinnig Denkenden Stimmen zugewendet wurden. Um zu erklären, wie dies möglich wurde, müssen wir die Geschichte der letzten 20 Jahre zuHilfe nehmen. Als Meran im Jahre 1890 zu den Gemeinde wahlen schritt, bestand ein ganz freisinniger Ge meinderat. Nur zwei Mitglieder der konserva tiven Partei, Tobias Kirchlechner und Karl Auber (letzterer als Ersatzmann), waren im Gemeinde- rate. Bei der im Juni 1890 stattgehabten Gc- meindewahl trat ganz unerwartet eine „Mittel- Partei' auf den Plan

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 08.04.1922
Physical description: 10
Albcr. Schenk Antonia, Pendl Kathcrina, Pendl Luigi, Federico Sigismund, Zaudere« Anton. Mieter Merans' Achtung! Heute. Sams tag, 8 Uhr abends, im Casc Paris ordent liche Generalversammlung des Mieterschutz- Vereines. Alle Mieter, ob Vcreinsinitglic- der oder nicht, sind eingeladen. Heimische Kunst. Eine neue Uebcrra- schung erleben wir zur Zeit aus dem Gebie te der heimischen, bildenden Kunst, Es handelt sich um eine ganz neue Mischung von Material zu knetbarem Stoss, woraus dann leichte

, die jedoch eine sehr ungleiche Beurteilung erfuhren. Begreiflicherweise i denn Karikaturen bilden im allgemeinen nicht gerade die anziehend ste Seite der Kunst. Jedenfalls werden die gegenwärtig ausgestellten Werke ganz ande ren Anklang finden, besonders bei der ein heimischen Bevölkerung, weil uns dadurch ein Stück Tirolcr-Hcimat leibhaftig vor Augen geführt wird. Frau Pfitschcr bat beim Bildhauer Steiner in Meran die Grundbegriffe für Plastik erhalten und bei den Professoren Schwegcrle und v. Knirr

in München für Zeichnen. Auf dem Gebiete der Malerei könnte man sie ganz gut eine ge lehrige Schülerin unseres bekannten Tho mas Ritz nennen. Ihre beste Kraft >'n der Malerei kommt im Portrait zum Ausdruck, wobei sie wie Rist hauptsächlich alte Tiroler Charakterköpse als Modell wählt. Eine Be sichtigung der in Mydlills Auslage bcsind- liä>cn Gestalten wird die Beschauer zur Ucbcrzcugung bringen, daß wir in Frau Pfitschcr eine der hervorragendsten heimi« mungsortc gebracht werden dürfte, mozz ^ niemand

» Äc- incns ^tärkc ergibt folgendes Verhältnis: charin. Unvorsichtige Reden hatten zur iso!- Als Listcnführcr erscheint dermalen der Na- ' ge. daß in ganz ungcsetzmäß ger W.'ise me Torggler mit N selbständigen Namens- , Hausdurchsuchungen gemacht wurden. Eine tigern, da die verheirateten Frauen und ! merkwürdige Auffassung von — ..Berufs- Kinder unter 20 Jahren nur dic Familien- ^ Pflicht'! nummer sdic des Vaters) tragen,' ihm fol gen die Trenkwalder mit 21. die Hölzl mit 1!1. die Inncrhofer

am häufig sten vorkommen, sind nun in Minderheit, vielfach im Ortc ganz verschwunden, wie die Gunchlcr. Lcitcr, Gamper. Trattcr, Hafner. Hofer. Kuen und andere. So bewegt sich das Leben! Es kommen und gehen der Geschlechter viele Im Kreislaus dcr Zeiten, im Wechselspiele: Doch der Väter Glaub und Treue ' Bleibt unentwegt bci Alt und Neue. - und Pustertal. Die neuen Glocken für ViUnöß. Man be richtet uns von dort: Am 5. März wurden die neuen Glocken ohne jeden Zwischenfall aufgezogen. Vielen Dank dafür

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 14.11.1923
Physical description: 8
Seite 4 .Der Landsmann* Mittwoch, den 14. November 19ZZ. Meran und Binschgau. Die Mütter Merans Mr die deutsche Schule. Bon Meran ans wurde nachstehende Dcntschrisl im Wege der Vizepräseklur an den Präseklen Gnodagnini in Trient gelei tet: Hokiiverchrler, L?crr Präfckt! Die deutschen Mütter der Kurgemeinden Merans wollten im Wege einer Deputatton dem Herrn Vizepräsekten ihre schwersten Befürchtungen über das neue Schulgesetz vorbringen und dokumentieren, daß sie voll ,utd ganz die Sä)rittc

eines hiesigen Gasthauses ein und entwendeten einen grö ßeren Geldbetrag, sowie eine Damcnuhr. Die Diebe gingen mit großer Frechheit vor und mußten ganz genaAe Ortskenntnis be sitzen, weil sie auf dem Wege zum Schlasge- mach über zwei Dächer steigen mußten. i» Beerdigung w Lana. d<r am Srmn ag erioltgen Beeidigung des i>:ic>!,ie «ines unglück lichen Eiliges sn rasch ous Lein Leben fleschiede- neu Bauernknechtes Pilot! ni.in an tx>7 mikerordentlich za!,!n>rckv» Ve:«i!i^un, er sehen. wie auch Arbeiter qeochtit

nicht zltrecht, denn ein ganz z?. deres Dorf zeigt sich dem Beschauer. Früher wÄ sich di« Straße mit harter Mühe durch di? schaft hindurch, jetzi össnet sich plötzlich in k Mit^e des Dorfes ein weiter P!ai-. t-'r schmucken im lan?>Iichen Stil erbauten ei^gkläumi ist. Von diesen fallen besonders Sc: Gasthof .Mondschein' und das vpn einer zezK sen Finanzkrästigleit der Sextncr sprechend« meindvhaus wus. Recht anheimelnd ist Postzaschos des 5ierrn Slember^zer. dech b' ^ er gegenüber seiner früheren Ausdehn

»in v': zurück. Einen stattlichen Eindruck mach! siir? das Haus des Nikolaus Watschinger. Envas k> fremdend wirkt die Fassade des Schulgebäu!»!-. welche das sonst hübsche Dorsbild nicht osr,!< günstig beeinflußt. Das Pfarrhaus .->eig: d< gleichen Formen wie vor dem Kriege, 'ein strich ist aber düster, eine lichter« Tünch-z würde dem Gebäude ein besseres Aussehen g!'z,r und sich den sonstigen, s«hr be^rusjensmenen haften Färbelirn^en der Iltachbarobjekre b'si?. » lchm'eqen^ Ganz eigenartig mutet

der des Friedhofes und der Pfarrkirche an wu>-dc vielfach ganz Neues — und es vi Ich:: «i-eich jeizt ^e!a?t — Großartiges geschi-ne», M-n ist ^nz erslmml ob der Gediegenheit, die dar: ? künstlerischer Beziehung geboten wird. Cux uninteressonte Sache bildei die Ausgestaltung w bei der Enveüerung Vez Friedhofes a«fchü'cn?. Zuganges zur Friedhof und Kirci??. Eine d».k gedeckt« Stiege mit Stufen aus Granit iil!i! » einen angeschlossenen, nrrmartig und in Zi7! form ausgestalte!«» Raum, von dem eine l>r^! Psorte

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 12
Date: 24.09.1921
Physical description: 12
Euphem Ettel, der durch viele Jahre Besitzer des Bades Leopoldsnil)« bei Lienz und daher weitum sehr be gannt und beliebt war. — In Leisach verschied im Alter von 65 Jahren Franz Huber, Besitzer zu Unterhäuser dort. Land ln Täufers. Die Gemeinde Sand hat im sogenann ten Lanebacher Walde, Eigentum >der Gemeinde und in der Gemeinde Ahornach gelegen, zur Holzbefövdcrung eine Draht- stillabn samt einer heizbaren Holzhauer-Unterkunftshütte er richtet. Nunmehr wurde diese Anlage von boshaften Händen ganz

bedeutend beschädigt, der Fördeningswagen wurde gänz lich demoliert, -der Stationsbau unbrauchbar gemacht, der Eifcnofen zertrümmert und Stücke davon über die nahen Felsen geschleudert. Es handelt sich um einen Duben-Rohe.ts- akt und die Täter sind bereits eruiert. Da der Schaden ein ganz bedeutender ist, gebührt ihnen hierfür auch eine exem plarische Strafe. Sand in MiUstrS. Beim Brande in Mühlen, der letzthin wütete waren auch sämtliche Sommergäste ans Sand in TauserS .anwesend. Das laute und hohe Lob

in kürzester Frist zu lokalisieren, Mühlen wäre heute zur Gänze ein rauchender TriiMmerhaufen. Laien hätten es nicht fertig gebracht, die volle Gewcht der Flammen zn bän digen. Dies wurde seitens der italienischen Herrschaften auch voll und ganz anerkannt. Sie bewunderten die raschen und zielsicheren Arbeiten und beneideten uns um' solche Wehren, die bei ihnen vollständig unbekannt sind und allem nur „Gott zur Ehr und dem Nächsten zur Wehr'' arbeiten, und zwar in eigener und höchster Lebensgefahr. Ganz

, und zwar mit einem Erfolge, der seinesgleichen sucht. 'Ganz besonders galt daS Lob der Feuerwehr von Scmh, wie nicht miinver teuer von Uttenheim, während die Feuerwehr von MWlen wegen NichtfimktionierenS ihrer einMen Spritze — die Feuerwehr lvurde erst vor etlichen Wochen ins Leben gerufen — anfangs weniger aüsrichten konnte. Unsere Sommergäste, die einem verheerenden Brande zuschlauen konnten, sagten ganz offen, dgsi man die Zahl solcher Wehiren nicht Vermiiv^rnj sondern soviel als nur irgend Möglich vermehren

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 25.08.1895
Physical description: 16
Linnen gedeckt > Die Suppe dampft! Hm, wie gut! DaS schmeckt ganz anders als zu Hause. Schon weil das Grüne durch die hohen Fenster hereinsieht und die würzige Lust hereinweht. Auch HanS hat die Suppe besser geschmeckt als sonst. Sein Schüsselchen ist leer. Er schiebt es zurück und legt die Serviette — auch ein bis dato unbekannte? Ding — hübsch zusammen. Jetzt Wird'S ja Wohl zu Ende seinl Aber nein! Da bringen sie noch etwa»! Fleisch und Gemüse! Auch fremde Gemüse! Lustig klappern sie mit Messer

ihr Material auf der Greutendammstraße ab, schichten die Steine auf, legen mächtige Sandhäufen an, ohne auch nur im geriiigsten von irgend einer competenten Seite gestört zu werden. So ein Schotter- und Materialplatz >st gegenüber der Hauptpromenade und dem Kurhause für den Fremden ein ganz wunderbarer Anblick, ganz besonders wenn der Wind weht und den leichten Schwemmsand in dichten Wolken der Straße entlang segt. Ganz abgesehen von dem Schaden, den die am Greutendamm ansässigen Geschäftsleute erleiden

, wär« eS wohl Pflicht der Gemeinde, sowie in erster Linie Pflicht der in der Kurvorstehung sitzenden Vertreter von UntermaiS einem solchen, im Zentrum deS Kur ortes herrschenden Zustand ein Ende zu machen. Bor Jahren schon hat man sich geeiniget, von der Spital brücke bis hinunter zur Etsch die verschiedenen Leegen zu einer Gemeinschast zu verbinden und so endlich den Damm, von welchem nach jeden Regen ganz erheblich« Stücke einstürzen, zum Schutz des ganzen OrteS neu herzustellen. Als seiner Zeit

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 23.09.1924
Physical description: 8
allein sein. Du wirst mich verstehen und mir's nicht verübeln, wenn ich dir das ganz offen sage.' „Ich verstehe dich,' antwortete Gretchen schlich?. „Aber laß mich dich wenigstens begleiten,' fügte sie bei, da die Tochter des Kassiers sich erhoben hatte. „Du sollst unser Haus nicht einsam verlassen, son- 'dern wissen, daß du hier immer aufrichtige u.co wahre Freunde hast, die in dieser schweren Zeit an deiner Seite gehen.' Die zwei Mädchen schritten still und eng neben einander in die Nacht hinaus

. Dr. Weiß, der sich angeboten hatte, sie zu beglei ten, blieb auf ihren Wunsch bei Frau Selstermann zurück. „Es wird beiden Wohl tun', sagte diese, „wenn sie in der kühlen Nachtluft draußen sich noch ein we nig ganz allein aussprechen können, und mir ist Ihre Gesellschaft, wenn Sie sich mir kurze Zeit noch widmen wollen, sehr erwünscht.' Dr. Weiß verneigte sich und sagte: „Ich stehe Sanz zu Ihrer Verfügung.' „Es mag Ihnen seltsam vorkommen, wenn im )n dieser StuiÄe, die über das arme Mädchen so schweres

, Fremdenverkehrskommission Bozen, Grieser Aurvorstehung und Kur- und Verkehrsver ein Meran) bezwecken durch dieses Sonderheft des Etschländer Ärzteblattes die Aufmerksamkeit der Kongreßteilnehmer in ganz besonderer Weise auf die Kur- und Fremdenplätze des Etschlandes zu lenken und für die geplante Fahrt der Naturforscher und Ärzte über den Brenner in den ersten Oktobertagen Stimmung zu mächen. Die von der „Tyrolia' her gestellte Werbeschrift enthält folgende Artikel: Ken Ärzten und Naturforschern zum. Gruß — Willkom men

zu mir besorgt gemacht, wenn Ihr gemeinsamev Bund schon lange und unausgesprochen bestanden hätte und meine Tochter würde gar nie mit einem Wort den Weg zum Herzen der Mutter gefunden haben. Denn wenn auch ihr zurückhaltendes Wesen sie nicht so mitteilsam macht, wie wohl andere Töch ter sein mögen, so glaube ich ihr doch nicht fremd und dermaßen ferne stehend zu sein, daß sie in der wichtigsten Angelegenheit, die es für ein junges Herz gibt, mich ganz übersehen und beiseite gestellt

haben würde.' „Sie spricht von ihrer Mutter nie anders als in der liebevollsten Weise,' sagte der Anwalt. „Ich weiß es', nickte Frau Selstermann, „daß sie an ihren Eltern hängt, und auch wir kennen keine größere Sorge, als die um ihr Wohl. Damit mögen Sie es auch gerechtfertigt finden, wenn mein Mann nicht gleich eine zustimmende Antwort gab. Wir wollten doch erst Gretchens eigene Gesinnung erfor schen und wir wollten Ihnen, ganz offen gesagt, auch erst noch Gelegenheit geben, sich zu bewähren. Sie sind jung

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 30.09.1908
Physical description: 8
gebracht wurde. Die Bozner hätten wünschen mögen, dem Mann vom Land Tirol eine bessere Herberge geben zu können. Mit dem Tode Andreas Hofers in Mantua schließt Hirns Säkularwerk ab. Dem Freunde der Geschichte unseres Heimatlandes ist das herrliche Buch ganz unentbehrlich; es sollte in jeder Ge meinde vorhanden sein und auch im kleinsten Bauerndorfe nicht fehlen. Der Preis muß ja ein sehr mäßiger genannt werden, um so mehr als die Ausstat tung recht hübsch ist und ein Originaltitelbild: „Speck bacher

in Innsbruck, wird, verübelt, daß sie Druck und Einband dieses speziell tirolischen und österreichischen Werkes, das allerdings ganz allgemeines, sozusagen internationales Interesse beanspruchen darf, nicht inländischen Anstalten über trug. Ein Wunsch geht dahin, es möchte eine der hochfestlichen Jahrhundertfeier entsprechende Pracht ausgabe des wertvollen Werkes sür 1909 hergestellt werden. Da die erste Auflage ohnehin baldigst ver griffen sein dürfte, kann der Herr Verleger durch Vergebung aller Arbeiten

. In der Zeitung „Der Tiroler' vom 22. d. M. und in den „Inns brucks? Nachrichten' vom 22. d. M. versuchten die zwei hierorts so gut bekannten Freunde Alois Ar noldini und Anton Theodor Röggla die Gemeinde Kaltern wieder in vorwurfsvoller Weife der Oeffent- lichkeit preiszugeben, nur wurde in diesen Artikeln von ihrer grenzenlosen Frechheit und Bildungs- losigkeit nichts erwähnt. Die beiden drangen näm lich am 17. d. M. ohne anzuklopfen in die Magi stratskanzlei, obwohl sie ganz gut den Gemeinde, fekretär

von der Kanzlei herausgehen und sich im zweiten Stockwerke begeben sahen, ein, nahmen dort die aufliegende Urliste der Geschwornen in die Hand und setzten sich ganz gemütlich nieder, um wahr scheinlich über diese Liste zu kritisieren. Was mögen die Herren an dieser Liste für Interesse haben, da doch beide infolge Nichterfüllung der im RGB. Nr. 121 vom 23. Mai 1873 vorgeschriebenen Be dingungen nicht wählbar sind? Als die beiden „Steuerträger', wie sie sich nennen wollen, vom zurückgekommenen Gemeindesekretär

zur Rede ge stellt wurden, wieso sie in die geschloffen« Kanzlei eindringen können, antworteten sie ganz höhnisch: „Wir haben nicht Zeit, ein zweitesmal wieder zukommen, da wir unsere Zeit gewiß nicht gestohlen haben!' Dies wird in Kaltern wohl niemand glauben, da nur zu gut bekannt ist, wie diese bei den „Steuerträger' von „Arbeit überhäuft sind', sonst möchte es ihnen wohl auch an der Zeit sch ien, jede BeHorde zu sekkieren und auszujpötteln, und neuestens den Gemeindesekretär

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 27.10.1909
Physical description: 10
war es nur ein Schulmädchen, welches Ende Sep tember d. I. ganz aus freien Stücken und außer halb der Schule ihre Mitschülerinnen der damaligen vierten Klasse um kleine freiwillige Beiträge zu ge nanntem Zwecke ersuchte, Die „geistlichen Lehre rinnen' haben zu dieser „Sammlung' keine wie immer geartete Ausforderung an irgend jemand gerichtet. Die Schulschwester, welche von diesem Plane der Schülerinnen zufällig erfuhr, erklärte aus drücklich, sie wolle nichts davon wissen und mit der Sache nichts zu tun

mit Elektromotoren (normal 32, maximal 128 Pferdekräfte) treffen in den nächsten Tagen von der Firma Braun in Nürnberg für das Brauhaus Forst in Meran ein. Deren Länge be trägt je 7 Meter, die Tragkraft je 50 Kilozentner. Sie werden hauptsächlich dem Biertransport^ nach Bozen zu dienen haben. — In einer Felsenspalte unterhalb des Schlosses Auer bei Dors Tirol wur den schön gereiste Erdbeeren und herrliche Blüten, wie sie im Frühjahre und Sommer kaum zu fin den sind, gepflückt. Der Herbst ist Heuer ganz außer

haben, wenn auch warm das Herz. Dabei war der Monsignore nicht nur ein Mann von hoher Bil- dung, sondern ganz besonders von reicher Erfahrung. Gut bewandert in der Geschichte der Sladt und und des Landes, hat der Selige in bevorzugter Stellung durch vier Jahrzehnte hindurch alles mit der Stadt Meran und dem Lande selbst miterlebt, mitgemacht und mitgekämpft. Dars eS uns da wundernehmen, das Glatz einen scharfen, weiten Blick hatte? Allerdings hat er mir einmal — eS war nach der sür ihn ungünstigen LandtagSwahl

.) De?Sagichneider an der Brettersäge im Kalbantale, Franz Lockerer, geriet am 20. d. M. mit einer Hand in die Zirku larsäge. Dabei wurden ihm zwei Finger ganz und einer zum Teil abgeschnitten. Der Mann ist ver heiratet und Vater mehrerer kleiner Kinder. Tall, 21. Oktober. (Vergiftung.) Schon vor sechs Wochen sind hier aus offener Weide unter dem Wiesbauernhose eine Ziege, Gänse und Hühner nach schrecklichen Qualen verendet. Nachdem dieser Fall der k. k. Gendarmerie in Meran zur Anzeige gebracht worden, stellte

in die künftigen Tage. Vielleicht werden schon die kommenden Jahrzehnte bestätigen können, daß Glatz einen scharfen Weitblick hatte. Dazu kommen noch zwei andere nicht zu unter schätzende Momente. Unser Monsignore hatte die Fähigkeit, klar und volkstümlich zu sprechen. Wenn er sprach, wußte man, was er wollte. Nie wollte er überreden, sondern nur überzeugen, ihm war eS nur um die Wahrheit zu tun. Darum haben seine Worte ost so nachhaltigen Eindruck gemacht. Seine Reden waren, wie unser Herr Bürgermeister ganz

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 30.09.1888
Physical description: 10
der Redaction seiner formellen Anregung der Kaiserwürde, obschon auch diese den Dank Deutschlands für ewige Zeiten verdient, sondern in der schnellen Entschließung liec>t, womit der König unmittelbar nach der am 15. Juli erfolgten preußischen Mobilmachung, am Bormit tag des 16. Juli, die Berathungen seiner Minister be endete durch den kurzen telegraphischen Befehl, die Armee zu mobilisiren. Durch diesen hochherzigen Ent- schluß aus ganz freier Initiative habe sich König Lud wig ein unzerstörbares Denkmal

später — es war mittlerwelle ganz Mer geworden — verkündete ein geller Pfiff von der fMrbrücke her die Ankunft der Ersehnten. Die Bür- AAusil m ihrer kleidsamen Tracht, ihren Capell- m^^.dor der Front, hatte sich am Südende des «^^.aufgestellt; in Abständen , über, die ganze P rronlange waren Mannschaften der hier zurückge- Kasernenwache mit brennenden Fackeln auf- geitellt. Als der Zug in Sicht kam, fiel die Musik rauschenden Marsche ein und wenige Mi mik das Bataillon in einer langen Linie

Pattis, Josef Pfaffstaller, Johann Theuerl. .Zahl der Schützen 161. — Der.Kreis der großen Einlage erhält 70 kr. — der kleinen Einlage 21 kr. sEin empfehlenswerther Ausflug.) Die prachtvollen Herbsttage,. die uns jetzt bescheert sind, eignen, sich ganz vortrefflich zu einem der schönsten Herbstausflüge,; welche ein halbwegs rüstiger Fußgänger — auch Damen — leicht in Ä bis K Stunden zurück legen kann und der unstreitig zu den schönsten in hiesiger Gegend zählte Es ist dies der Ausflug

sich am Boden befand, aus dem es ganz schwarz hervor wimmelte. Zuerst einzeln, dann immer zahlreicher und hartnäckiger flogen die WeSpen den Leuten um die Köpfe. Vom Stäbe auS bemerkte man eine sonderbare und ordnungswidrige Unruhe im Bataillon 92 und ein Adjutant kam daher galoppirt, um zu schauen, was denn das für Faxen stiett.' 'Schon hatte er den Mund geöffnet zum üblichm Domierwetter, als zum Unglück sein Pferd gerade mitten in daS Wespennest trat ... die Wespen fuhren in wildem Schwärme

auf, und das Roß ging mit dem Reiter rasenden Sätzen durch; man konnte nur noch sehend wie der Unglückliche ver« zweifelt mit den Händen um sich schlug, dann den Zügel und Bügel verlor und schließlich zu Boden flog. Unmittelbar darauf kommt, eine Dragoner-Ordonnanz des Weges geritten, und das Unglück will es, daß das Pferd ebenfalls mitten.in den WeSpenfchwarm tritt. Nun wiederholt sich ganz accurat das Schauspiel von vorhw. Nun wurden-zwei Pionniere beordert, das Wespennest mit Erde zuzudecken. Nachdem

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 12.11.1923
Physical description: 8
um alles in der Welt nicht, daß du nach etwas Passendem, für mich suchst oder mich irgendwo anbietest. DaA will ich nicht! Hörst du mal bei Gelegenheit etwas, dann wäre ich dir sehr dankbar, wenn du mir den betretenden Tip geben wolltest. Aber nur, wenn du es so durch Zufall hörst. Weißt du, wem es so recht dreckig gegangen ist, der hat dann so einen ganz ver bockten Stolz.' „Hm, ich weiß! Du willst dir deine Existenz selber gründen. Ja doch, ist ja schon gut! Und dann willst du auch noch nicht so bald von Piefkes

Vorbereitungen und Abschlüssen der letzten Zeit erscheint es nunmehr Wohl ganz sicher M sein, daß uns bereits das kommende Jahr eine erhöhte Bautätigkeit bringen wird. Die allgemeine Wohnungsnot, die in unserer Stadt seit längerer Zeit herrscht und immer fühlbarer wird, so daß verschiedene Leute mit Familien, die in der Stadt beschäftigt sind, in den umliegenden Ortschaf ten Wohnung suchen mußten, machen eine erhöhte Bautätigkeit zur zwingenden Notwendigkeit. An Baugründen ist bei uns kein Mangel. Zunächst

ihre schwersten Befürchtungen über daA neue Schulgesetz vorbringen und dokumentieren, datz sie voll und ganz die Schritte der Bozner Mütter bei der Regierung unterstützen. Die Erkrankung des Herrn Vizepräfekten verhinderte diesen Schritt. Im Wege dieser kurzen Denkschrift richten die Mütter Merans in ihrer Herzensangst an den Herrn Präfekten als den obersten Vertreter des Staates irr der Provinz die Vitt e : Es wolle einer hohen Regierung vor Augen, geführt werden, daß das Schuldekret die Erziehung

und bin glücklich, wenn ich sie nur sehen kann.' „Ritter Toggcnburg?' „Nenne es, wie du willst. Um im Bilde der Romantik zu bleiben, nehmen wir Mama Piefke als Drachen an, der meme Angebetete quält und peinigt.' „Und du kommst eme^ Tages hoch zu Roß» kämpfst mit dem Dramen . . „Brülle: So mutz ich dich noch toter töten.' „Und nimmst Astrid mit auf dein Schloß.' „Wenn sie nicht gestorben sind, dann lAen sie heute noch. Ach ja, mein lieber Robby, im Märchen ist das ganz schön, aber in der Wirklichkeit muß ilö

nicht gegen einen Drachen kämpfen, sondern gegen eine ganze Welt, die plötzlich auf dem Kopfe steht.' „Was bei Mama Piefke ganz besonders neckisch sein müßte.' „Du hast gute Witze machen, du sitzest ja im Trocknen und hast deine Henny sicher.' „Womit du beweisest, daß du deine liebliche Schwester nicht kennst. Taxiere, wenn die einen Boot hat, dann sagt sie wochenlang nein, wenn ich sie frage, ob sie Henny Wchler heißen möchte,' sagt« Robby sorgenschwer. „Es wird sich schon alles historisch entwickeln. Um mal

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