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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 23.01.1909
Physical description: 10
, damit die Erneuerung der Fassade in Angriff ge nommen werden kann. St. Michael in Eppan, 20. Januar. (Pa- trizinium. — Unglück u. a.) Heute war in Schloß „Englar' daS Patrizinium. Die auf einer Anhöhe ganz freistehende SebastianSkirche bietet dem Besucher eine herrliche Aussicht und stimmt einem unwillkürlich zur Andacht. Am Montag war in Kreid das Patrozinium. Dabei wurde fest ge« pöllert, was leider mit einem gräßlichen Unglück endete. Ein schadhafter Pöller zersprang und riß dem 19jährigen Bauernsohn Bartl

0. Lax. verkauft, gewiß eine erfreuliche Zahl. Pfarrer Schrott weihte zum Schluß das schöne Bundes- Vortragkreuz aus dem Atelier des bestbekanntrn Herrn Ferdinand Perathoner in Gröben und ge denkt auch die feierlichen Versehgänge einzuführen. Der St. Michaelsbund wird, trotz aller feindlichen Bestrebungen und Verleumdungen von gewisser Seite, immer populärer und von beiden sürst- bischöflichen Ordinariaten und vom hochwürdigen Provinzial bestätigt. Möge der hl. Michael bald ganz Tirol erobern

Gemeindevorstehers, sich interessieren dürste, gebe ich diesen Interessierten hiemit einiges über ihn zum Besten. Am 5. Januar l. I. war die fällige Neuwahl des Gemeindevorstehers und unser Altvorsteher, eben jener Seuchen-Delinquent, jetzt behördlich ganz kleinmütig gemacht, ließ sich vom gesamten Ausschuß sormlich bitten, seine Wiederwahl anzunehmen, obwohl er überzeugt sei« mußte, daß das in ihn gesetzte Vertrauen nicht wankt, trotz Seuchen-BazilluS und Donnerwetter. Bei dem Umstände, daß trotz

aller behördlichen Wachsamkeit der „Tisel' immer weiter greift, d. h. auf dem Amtsschimmel ungeniert weiterreitet, haben ihn alle die verschriebenen und befohlenen Seuchen maßregeln so verzagt gemacht, daß er. wie ich glaube, sich schon persönlich vor der Maul- und Klauenseuche nicht mehr sicher weiß. Er ist sonst nicht gerade ein Hascherl, auch versügt er bereits über eine ganz respektable Glatze, muß also nach speziell aus Tiroler angewandtem Spruch auch Verstand haben und trotz alledem ist er ganz mürbe

. Auch uns Göslanern könnte im schlimmsten Falle nur die Maulseuche angehängt werden, weil auch wir Gott fei Dank noch keine Klauen haben. Ich kann ihm nicht raten und noch weniger helfen — er versteht gegenwärtig noch nicht den Staud punkt der Behörde, die fleißig dafür sorgt, daß die Strenge des Gesetzes in Seuchen-Angelegenheiten gegen alle Verbrechen und Vergehen diesbezüglich in Anwendung komme, dabei aber ganz zu ver gessen scheint, daß nach seinem Dafürhalten die Behörde zumindest ebenso die Pflicht hätte

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 20.03.1876
Physical description: 8
sich am besten dadurch, daß St.Lorenze» trotz jahrelangen Wunsches der Einwohnerschaft, noch nicht einmal eine Postexpedition besitzt, die Initiative zur Erlangung einer solchen rein Sache der Ge meindevertretung. hat doch eine solche bald daS ab gelegenste Thaldorf. Aus solcher Indolenz muß ein Erwacken eintreten. Vor allen könnte St. Lorenzen auS den iu den Sommermonaten dem nahen Bruneck so massenhaft zuftrömenden Fremden ganz gut auch seinen Nutze» ziehen, denn gibt es etwas Schöneres, Lieblicheres

sie bei der sogenannten KlauS-Brucken die Spuren, welche er im Schnee zurückgelassen hatte, und sie verfolgten dieselben bis gegen Nimbianko auf dem Uebergang in daS Sextener-Thal. Leider konnten sie des großen Schnee's wegen, und weil die Tageszeit schon zu weit vorgeschritten war, nicht »lehr weiter und traten wohlgemnth, jedoch ohne Beute wieder den Heimweg an. Andern Gerüchten znfolge soll eS ein Wolf sein, der sich herumtreibt, doch ist weder das eiue noch daS andere ganz sichergestellt. Thatsache

ist es, daß sich ei» Naubthier schon seit 2—3 Jahren in diesen Bergen herumtreibt, ohne daß es jemals unseren Jägern gelungen wäre, dessen habhaft zu werden. Das Thier erscheint anfangs Frühjahr in der Pragser Gegend, nimmt dann seinen Weg gegen die Berge von Italien und verschwindet für die übrige Zeit gänzlich. Vergangenen Donnerstag kam ganz unverhofft der Bezirksschulinspeklor Herr Anton Michaeler von.PMtr dier an. »in die hiesige.Schule zu inspizires,^.und nebenbei eine kleine Prüfüng. abzuhalten

. Der,H^rr Bezirkshauptmann, sowie die Gemeinderepräsentanz hatten sich hiezu eingefunden, und Herr Michaeler äußerte zu wiederholten Malen seine volle Zufrieden heit mit dem Fortgang der Schule, wozu Wohl daS Meiste der hiesige Schuldirektor Andrea Eonstäntini beiträgt. Im Verlaufe des SamStag Nachmittags besichtigte der Herr Inspektor auch die Industrie- Schulen, sowie die Kleinkinderbewahranstalt, welche eine ganz tüchtige Lehrerin als Vorstand hat und vo» welcher die Kleinen ganz gut unterrichtet

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Volksblatt
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Page 2 of 16
Date: 14.06.1902
Physical description: 16
vom 10. d. einen Dringlichkeitsantrag '' eingebracht, betreffend die Verlegung der Retraite- stunde beim Militär auf 10 Uhr. Das Ausschlafen für die Soldaten übernimmt dann Jro und die Alldeutsche Spassgesellschast. Im Lager der Ostdeutschen kriselt es wieder ganz bedenklich. Die „U. d. W.' zeichnen in ihrer letzten Nummer ein Porträt zweier ostdeutscher ' „Ehrenmänner', das so recht in die Bilder-Gallerie dieser Partei passt. Es werden dem einen der bis her bei den Alldeutschen. im Egerlande hochange- «^seheneli Männer unverblümt

. entfalten wird. Dann gesteh' ich auch, dass ich nicht / in. der Lage bin, mich deiner anzunehmen, wenn s dm hier in Tirol bleibst. Ich bin eben nicht reich, aber ich sehne mich doch, anderen Gutes zu thun, und dich, in mein Haus aufzunehmen gestatten ... meine bescheidenen Mittel. Was ich suche, Valentin, ^was 'ich in dir zu finden hoffe, das ist ein junges ^.^MMdp^ohne-'B^chränkthelt und Vorurtheile, einen Hnaben, den ich ganz nach meinen Ansichten und ^rHmndsätzeN leiten und heranbilden kann. Überleg

' ^ , dir also. Junge! . . . Und nun sag' mir noch, was möchtest du Wohl zum Frühstück?' Valentin erwiderte, er habe bereits um 5 Uhr Morgens gefrühstückt, indem er als erläuternden ausstellung nach London. 1843 gab er aber ganz besonders herrliche Beispiele seiner Treue gegen den heiligen Stuhl. Pius IX. hatte ihn zum Mitglied des damals ins Leben getretenen Ministeriums er nannt, aber als er sah, dass die Revolution unauf haltsame Fortschritte machte, legte er sein Amt nieder. Von der alsdann zur Herrschaft

) wollte uns mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln solche Abgeordnete, wie diese zwei entreißen, welche in einem Jahre mehr ausgerichtet haben, als andere in 20 Jahren . . .' — Mit Verlaub, Herr Fischer, Sie haben aber ganz vergessen, die Leistun gen des Herrn Schraffl aufzuführen, um Ihre kühne Behauptung auch zu beweisen, und Schraffl wird in seiner Bescheidenheit wohl kaum diesen Beweis liefern. Der Thätigkeit der Conservativen, insbesonders des Baron Joses Di Pauli, verdankt Tirol erwiesenermaßen einen Steuernachlass

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 29.12.1888
Physical description: 12
zu machen. Deshalb Dank der würdigen Oberin, den Schwestern, besonders der Schwester Gertrud, und allen Wohlthätern, mit der Bitte um Fortsetzung dieses schönen, mit Aufopferung unter nommenen Werkes und der Fortsetzung der Christbaum feier auch im künstigen Jahre. -Hall, 24. Dez. Gestern morgens starb im Spital- ^ gebäude in Innsbruck Herr Johann Höpperger, k. k. Postmeister und Stanglwirth in Thaur im 67. Lebensjahre. Derselbe hatte sich am vorhergehenden Tage ganz gesund von Thaur nach Innsbruck begeben

in Glnrns. Die „Meraner -Zeitung' meldet ergänzend und berichtigend, daß^der' -Schäden sich auf 70.000 -80.000 fl. belaufe, und daß die. ^meisten Besitzer, jedoch nur mit ganz kleinen Beträgen/ ? versichert waren. Der' als schwer verletzt bezeichnete Feuerwehrmann hat, wie sich nachträglich herausstellt, Mr leichte Verletzungen, aber der Hausbesitzer, bei dem das Feuer auskam, trug schwere Brandwunden davon. , — Einem Privatbriefe aus Glurns entnehmen wir, daß' ! von 32 Mohnparteien mehrere

nicht im Stande waren i ihre nothwendigen Kleidungsstücke noch weniger andere' Habseligkeiten zu retten. Daß in der gegenwärtigen Jahreszeit das Unglück noch fühlbarer ist, liegt auf der' Hand. Auch sind unter den Verunglückten sehr viele ärmere Leute und Familien darunter, welche nur ganz gering oder gar nicht versichert sink Es versteht sich von' selbst, daß die Redaktion Opfergaben für die Ab- , brändler gerne entgegennimmt und ihrer Bestimmung ^ zuführt. Ein großer Krand brach in der großen Straße

von Pera in Konstantinopel aus, der ungeachtet des seit mehreren Tagen niederströmenden, mit Schnee ver mischten Regens sich ziemlich weit ausbreitete und erst am nächsten Morgen bewältigt werden konnte, nachdem das verzehrende Element ein riefiges Holzgebäude und z sieben Waarenlager ganz zerstört hatte. Ranbmord. Zwischen Nauders und Reschen im ! Vinstgau wurde am 18. ds. der Arbeiter Johann Pfeifer » vonStilfs auf dem'Heimwege von seinem Reisegenossen auf offener Straße am hellen Tage meuchlings

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 30.04.1901
Physical description: 8
die Concurrenz des neuen Vereines nicht zu fürchten, sondern werden durch denselben nur zu eifrigerer Thätigkeit sich angespornt fühlen. In friedlichem Wetteifer kann der gemeinsamen katholischen Sache durch zwei Vereine, die beiden politischen Richtungen des katholischen Tirol Rechnung tragen, wesentlich gedient werden. Wir halten es jedenfalls für besser, dass die Weonservativen sich in einem Vereine sammeln, statt ganz vvn der öffentlichen Thätigkeit sich zurückzuziehen. Liederabend Klement. Donnerstag

findet ein Ausflug nach Nsustift und Vahrn statt. Die Buchdrucker Brixens erwarten zu diesem Zwecke ihre College« aus ganz Tirol. Zitherabend. Sechzehn Mitglieder des Zitherclubs von Bozen (einige der besten Kräfte konnten wegen anderweitiger Verwendung nicht mitkommen) verschafften gestern -im Saale zum „goldenen Adler' einem zahlreichen dankbaren Publieum von Brixen einen genussreichen Abend durch ein Wohlthätigkeitsconeert zugunsten einer Kleinkinderbewahranstalt in Kurtinig. Ist man sonst gewohnt

aus „Favorit', meisterhaft vorgetragen von H. Hoher, der auch bei Aufführungen des hiesigen Männergesangvereins zuweilen mitwirkt, durch mehrere hübsche Lieder, welche die best bekannte Sängerin Frau Moser mit ihrer Silber stimme zum Besten gab, und durch einige origi nelle Couplets, bei oeren Vortrag Herr Schloss bauer sich als flotten Sänger und gewandten Mimiker zeigte. — Der Saal war bis zum letzten Plätzchen gefüllt, und dürfte die erzielte Einnahme eine ganz befriedigende sein. Möchte

zu befürchten, sein fest müdes Haupt nicht in sanfte Kiffen legen zu können, stehen doch den Festbesuchern — ohne die Massenquartiere — 5500 Betten zur Ver fügung, eine Zahl, die wohl auch bei allerstärkstem Andränge mehr als ausreichen wird. Dabei haben die Hoteliers den lobenswerten Beschluss gefasst, die Preise sehr niedrig zu halten, nämlich je nach Rang und Stand 2—5 Francs per Bett. Auch wer das zweifränkige Quartier vorzieht, kann ganz versichert sein, eine behagliche und angenehme Unterkunft

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 05.08.1891
Physical description: 10
aus ganz neuem Materiale mit einem Kosten« auswande von mehreren tausend Gulden hergestellt wurde. Sie war aber nicht lange im Betriebe, denn seit ungefähr 6 Jahren ist in ihr kein Brett mehr geschnitten worden. Die Algunder scheinen ihre Säge ganz vergessen zu haben. Bom Eisenzeug ist bereits manches fortgekommen, das übrige verrostet allmählich. Das Dach ist beinahe zur Hälfte ver schwunden. Diebische Hände, Wind und Wetter wirken da zusammen. Bis zum vorigen Jahre diente die Säge dem in der Nähe

, 2. Aug. (Ertappter Wurstmarder.) Schon seit längerer Zeit bemerkte der hiesige Bauer M. E-, daß aus seinem allzeit versperrten Keller Würste wegkommen. Vor etlichen Tagen gelang es, den Unecht P. S. in dem Momente zu ertappen, als rerselbe morgens aus dem Keller kam. P. S. hatte Hemd und Hosentasche ganz ausgestopft. Auf dies bezügliches Befragen gab der Knecht an, im Keller auch Wein gestohlen zu haben. P. S. wurde ver haftet. b. Ulten, 1. August. (Etwas.) Das Ultenthal ist Heuer von Som

der Klosterkaferne das Bataillon zum üblichen „Zum Gebet'-Signale aufgestellt war, hatte dieser ILiägige llebungSmarsch seinen glücklichen und wie eS heißt auch befriedigenden Abschluß gefunden. Die Konserven sollen sich zwar nicht so ganz nach Wunsch bewährt haben; schon während deS Marsches wurde einzelnen Solda ten, die ihren Widerwillen gegen die Konserven nicht überwinden konnten, die Erlaubnis gege ben, andere Kost zu sich zu nehmen. Trotz der bedeutenden Strapazen auf diesen Märschen in größtentheilS

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 29.06.1909
Physical description: 8
Blasius Casagrande an Magenkrebs. Er war viele Jahre bei Herrn Schafer in der Stange bedienstet. — Die Staßenkonstruktionsarbeiten in der Gänsbacher straße wurden heute beendigt. Durch diese Arbeit erhielt die Straße ein ganz verändertes, sehr hübsches Aussehen. , LtekÄvg» 27. Juni. (Bürgerausschuß sitzung. — Delegiertensitzung des Tiroler Volksbundes.) Bei der am Samstag abgehaltenen Bürgerausschußsitzung wurde nebst mehreren andern belanglosen Gegen ständen das Ansuchen des Veteranenvereins wegen

etatlgen. — Das hiesige Organ der Sozial „B rixener Chronik.' demokraten ist in seiner letzten Nummer ganz auHer sich über die Herz Jesu-Prozession auf den Berg Jsel, an der sich fast keine jungen Leute beteiligt hätten. Das Blatt baut da, wenn nicht direkt auf die Dummheit, so doch wenigstens auf die Leichtgläubigkeit feines Leser, die jedenfalls das freie Denken schon ziemlich verlernt haben dürften. Die Schreiber dieses gehässigen Artikels wissen erstens ganz genau, daß die Beteiligung

, wegen des Buches zur Rede gestellt, von ihrem Buche wörtlich: „Es ist eine Schande, daß die Firma eine Person mit einem solchen Buche herumschickt.' Die Sittenlosigkeit desselben ist aber auch grenzen los. Illustriert wird vielfach rein nur, um die niedersten Leidenschaften zu wecken, denn zu ge sundheitlicher Belehrung sind die Illustrationen ganz überflüssig, es versteht sich das Illustrierte rein von selbst. Der Text des Buches lehrt — viel ist Geschwätz — gegen die Naturgesetze freveln, öffnet

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 15.10.1910
Physical description: 5
innerhalb 14 Tagen zweimal eingebrochen. Das erstemal wurde der Opferstock erbrochen, ganz ruiniert und ausgeraubt; das zweitemal ist der Gauner bei einem Fenster eingebrochen, sicher mit der Absicht, sich den Meßkelch näher anzu sehen, weil am Altare alles unter und über ge worfen und der Tabernakel anderswo zu finden war. Groß wird der Schaden zwar nicht sein, aber zur Freude und Beruhigung der Leute tragen solche Kirchenbesuche jedenfalls nicht bei. Lieber wäre den Leuten auch an solchen abge legenen

64 Soldaten, 93 passie't n das Ziel. Sieger Schulze (Dresden, 6: 23:29). Schulze ist Vegetarier. Zweiter Kriftel (Berlin, 6:33:2). Dritter Unteroffizier Frank (6:34:19). grosser fiugpreis. Wilhelm Hearst, der Besitzer der sogenannten gelben Presse, hat einen Preis von 50.000 Dollars (250.000 Kronen) für jenen Aviatiker ausgesetzt, der zuerst ganz Nord amerika vom Atlantischen zum Pacifischen Ozean oder umgekehrt im Aeroplan überquert. Der Flug, der über Chicago gehen soll, muß in höchstens dreißig Tagen

in der Wallsahrtskirche zu Czenstochau verübten Diebstahl — es wurde em mit kostbaren Juwelen geschmücktes Muttergottes bild gestohlen — ein Klosterbruder namens Damaz Maczoch beteiligt war. Während der Bischof von Kalisch in Czenstochau eine Trauer messe zelebrierte, brach er plötzlich in heftiges Schluchzen aus, so daß der Gottesdienst für einige Zeit unterbrochen werden mußte. — In ganz Russisch-Polen werden Sühnandachten ab- gehalten, denen das Volk massenhaft beiwohnt. Während der Messe wird das päpstliche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 02.06.1904
Physical description: 8
, wenn auch die Methode anders ist. Der Künstler scheint uns lieber die Altmeisterschaft zum Vorwurf zu wählen, dem Einflüsse der modernen Technik verschließt sich wird nirgends besser aufgehoben sein, als unter deiner persönlichen Aufficht, Mutter. Und gefallen wird es ihr auch schon bei uns — wenigstens hoffe ich es.' - ^ . Ein besonders scharfer Beobachter bin ich keines wegs, trotzdem entging es mir nicht, daß ich ganz genau das gesagt hatte, was meine Mutter zuhören wünschte! Ihr schönes, stolzes Geficht

Störung der elektrischen Leitung wieder zu der stinkenden Petroleumlampe greifen „Der Taufend!' rief ich unwillkürlich. Meine Mütter sah mich , fragend an. . ' „Sie ist also erwachsen? Ich bildete mir ein, sie sei noch ein Kind,' sagte ich erklärend. „Ach so. Nein, ein Kind ist sie auf keinen Fall mehr, doch ich denke, dieser Umstand macht in Bezug aus ihr Hierherkommen keinen Unterschied.' „Nicht, soweit die Sache mich betrifft: mir ist eS ganz gleich, ob sie sechs Jahre zählt oder sechzig. Wie heißt

, die die Leitung hergestellt hat. In drei Tagen soll das Hindernis behoben sein. St. Nikolaus (Ulten), 30. Mai. (Ver schiedenes.) Auch hier entstand ganz spontan eine ungeahnte Begeisterung für den Sterzinger Bauerntag. Obgleich der Weg sehr weit und be schwerlich (sechs Stunden zu Fuß bis zur Station), dürsten wenigstens ein Dutzend Teilnehmer am Sams tage nach dem Versammlungsorte abmarschieren. Besonders elektrisierte auch die Nachricht, daß der Reimmichl (Sebast. Rieger) selbst die Festpredigt hält

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 15.09.1894
Physical description: 10
und Niederdorf wurde die Zusage ertheilt, daß zum Christseste aus Wien Geschenke kommen werden. Die Prinzessin sagte in ihrer herzgewinnenden Weise, sie be komme vom Großpapa, von der Großmama in Wien, sowie von den belgischen Großcltern stets eine Unmasse von Angebinden, und könne ganz gut davon Manches abgeben. „Aber', so meinte die anmuthige „kleineFrau' in warnendem Ton, „Ihr müßt ehrlich theilen, dürft mcht streiten, sonst bekommt Ihr Euer Leben lang nichts mehr vom Kaiserhause in Wien.' Humoristischer

er bei der soliden allbekannken Firma. Znr Meinlese. (Bozen, 13. Sept.) Wir find 'un an der Schwelle der Weinlese. Trotz aller Hagel- !chläge, Rost, Gossen u. s. w. haben wir im Großen ''d Ganzen Heuer doch eine gute Ernte zu gewärtigen ^'d berechtiget der Rebenstand in Ueberetsch, in Lana, M Gries u. f. w. besonders zu guten Hoffnungen. Die bisherigen Maischverkäufe weisen auch nicht ganz ge drückte Preise auf, so wurde z. B. in Nals gute rothe 'eitenwaare zu fl. 14 per Hektoliter verkauft. In GrieS wurde

von Herrn Hermann Spreter ist ein ganz enormer und waren zum Beispiel am 10. September 70 Hotelgäste dort untergebracht. Staatsminister Bosse verweilt schon seit längerer Zeit daselbst, und da der Herbst auf der Mendel so überaus schon ist, haben noch weitere her vorragende Persönlichkeiten das Hotel zu längerem Aus enthalte ausersehen. Der Dichter Geheimrath Felix Dahn, welcher bekanntlich in dem Ueberschwemmungs- - jähre durch seine tiesergreisenden Verse so warm und erfolgreich zur Linderung der Noth

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 28.02.1912
Physical description: 8
der Wege Lastwagen mit nicht mehr als 500 Kilo beladen werden dürfen; und dieser halbvergessenen Verordnung hatten sich mit einem Male zahlreiche Örtsbehörden erinnert. So weit ist ja die Geschichte ganz harmlos, einen viel ernsteren, aber darum doch nicht weniger heiteren Charakter hat sie indessen dadurch angenommen, daß sich wegen der roten Fahne eine heftige Zei- tungSfehde zwischen einzelnen Organen der bürger lichen Parteien entwickelt hat. Während nämlich die einen stürmisch verlangen

; Schriftführer k. k. Kanzlist Paul, Kassier Hermann Stocker; als Ausschußmitglieder Max Wolf und Anton v. Scarpatetti. Die Mitgliederzahl beträgt 57. — Gleichzeitig tagte die Jahresversammlung der Ortsgruppe Glurns des Tiroler Volkskunde» unter den Vorsitz des Obmannes Told. Der Vorsitzende erwähnte, daß die Ortsgruppe zum Brandunglücke in Lusern einen Sammelbeitrag von 50 Kronen der Hauptleitung übergeben habe. Die Mitgliederzahl ist derzeit 37. — Wie bestimmt verlautet, soll ganz Münsterthal mit Licht

. Auf welche Weife diese Person in die Etsch geraten, bleibt ein Rätsel; sie war seit längerer Zeit sehr schwermütig und menschenscheu (daher unzurechnungsfähig) und wollte vielleicht, als ihr die Sucher zu nahe kamen, über die Etsch den Sonnenberg zueilen. Die Leiche war ganz unversehrt. R. I. ?. Sarnthein, 22. Februar. (Alpenver- besserung.) Bekanntlich will man bald daran gehen, die Aueneralpe sruchtbringender anzulegen. Zur diesbetreffenden Vorbesprechung erschienen heute die Interessenten

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Der Burggräfler
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Page 6 of 22
Date: 31.12.1910
Physical description: 22
arbeiten mußte. So ganz einwandfrei ist das Vorgehen gegenüber der Kirchen- vorsiehung nicht. Es waren Hintergedanken dabei. Weihnachtsfeier i« der Mädchen» Patronage. Heuer wie alljährlich machte es die Großmut edler Wohltäterinnen möglich, für die Mädchen der Patronage eine schöne Ehrislbescherung zu veranstalten. Es hatten sich gegen 50 junge Menschenkinder eingefunden, die unter dem strahlenden Lichterbaume praltische und nützliche Gaben in Empfang nahmen. Nach einer guten Laufe und Absingung

, den Mädchen die Weihnatsbefcherung so schön wie möglich zu gestalten und ganz beionders sek Dank gesagt der edlen Spenderin so vieler Gaben, Frau Baronin Hofmann. Galt lohne cs allen Wohl tätern reichlich! Die Bereinigte Reservistenkolonue hielt am 26 ds. in den Andreas Hoferiälen ihre Weih nachtsfeier bei Massenbesuch ab, ein Zeichen, daß die Sympathien für diesen patriotischen Verein stets im Wachsen sind. Unter den Anwesinden befanden sich FML. v. llrich, Bezirkshauptmann v. Galii, Kuroorsteher

hat die Direktion Nestroys unverwüstliche klassische Posse „Einen Jur will er sich machen' angesetzt. Dir Hauptrollen sind in den Händen der Damen Schwarz, Änderte, Hopps, sowie des Komilertrifo- liums Franll, Ott und Netto«, so daß dem lach lustigen Publikum ein amüsanter Abend beoorfteht. Diese Vorstellung beginnt ausnahmsweise um um 7 Uhr und endet vor 9 Uhr. Sonntag nach mittags wird bei ganz ermäßigten Preisen die Dpperctte „Bccc ccio' von Supps in derselben Be» etzung wie bei den Abendoorsteilungen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.08.1894
Physical description: 4
recht zahlreich nachrücken, so wäre damit einer der Wünsche erfüllt, von welchen jene Artikel über die Zweisprachigkeit ausgegangen sind. Das dürste jedoch nicht das Wohlgefallen der Czechen wecken. Es ist «cker gar nicht wahr, daß eL den Znngczechen bloß um die czechische innere Amtssprache zu thun sei. Die Freude über den nicht deutsch könnenden Beamten zielt viel höher hinaus — auf den czechischen Staat, in welchem die Kenntniß der deutschen Sprache ganz überflüssig gewordm wäre

durch Klugheit, Verstand und Sparsamkeit den kleinen Beginn der Anstalt zu dem jetzigen Wirkungskreise, zu welchem es 15 Klosterfrauen bedarf, um mehr als 500 die Anstalt besuchende Kinder zu überwachen und wo mehr als 30 städtische Waisenmädchen ständige Auf nähme finden. Wer die Verstorbene kannte und in ihrem Wirkungskreise beobachtete, wird mit uns übereinstimmen, daß dieselbe ganz vorzüglich verstand, auf Herz und Gemüth der Kinder günstig einzuwir ken, sie zu leiten, und zu Gehorsam, Gottesfurcht

von diesen Ortschaften, wo sie seit 22. v. M. waren, in der Richtung nach Kufstein obmarschirt. Sie waren mit der Verpflegung sehr zufrieden und loben in dankbarer Anerkennung die Bevölkerung, die ihnen überall freundlich und freigebig entgegen kam, was den Jägern umso wohler that, als sie im vorigen Jahre bei den Manövern ganz andere Er- fahrungeu machten. Dem Erzherzog Ferdinand Karl, der die 16. Kompagnie kommandkt. wurden in Achen- haiu und Kramsach von den Einheimischen sowohl als von den vielen anwesenden

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.06.1894
Physical description: 4
Turngenossen! Am 24. April 1862 erstand in Bozen der hiesige Turnverein, welchem nicht nur die unermüdlichen Bestrebungen des AltturnIehrerS Antv'l Schiestl unter thätiger Mitwirkung mehrerer Turnfreunde, unter welchen Andrä Kirchebner, Dr. Flora, Georg Wacht-- lcr, Anton Decorona, Johann Kofler, Wilhelm Schwarz, Hugo Ritter von Goldegg, Dr. Julius Würzer, Wenzel Degischer, Wilhelm Scholvien, Josef Mörl, Josef Oettet und I. B. Kiene ganz besonders hervorzuheben find, sondern auch die warme Anthcil- nahme

. Ein besondere« Augenmerk wendete der Verein den städtischen Schulen zu und war bemüht, nach seinen Kräften für die Einführung des Turnens in den Schulen zu wirken, was auch Dank unserer einsichtsvollen Unterrichtöverwaltung in der That und gewiß nur zum Nutz-n der Schüler geschehen ist. In Folge dessen trat der Gedanke immer näher, auf ein ständiges Turnerheim in Bozen bedacht zu sein, es drängte dazu ganz insbesondere der bis jetzt mangelnde Freiturnplatz, welcher namentlich sür die Schuljugend in erster

in einer ganz eigenartigen Weise ein Dampsschieber. so daß die eingeführte Lust und die Heizgase in eine wirbelnde Bewegung versetzt, auf das innigste gemischt und die dabei vollkommen verbrannten Heizgase an die Kesselwände gepreßt und daher möglichst ausgenützt werden. Der große Bor zug. der hiednrch erzielt wird, liegt auf der Hand. Nebst der wesentlichen Erjparniß an Brennmaterial (die auf Grund genau durchgeführter Bergleichsresul- täte je nach der Qualität der verwendeten Kohle 10 bis 25 Prz. beträgt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.12.1887
Physical description: 8
Standpunkt, welchen die Regierung Salisbury's in dieser Angelegenheit von allem Anfange ein genommen, in klarer Weise dargelegt. Darnach ist es als etwas ganz Selbstverständliches hinzu nehmen, daß England, welches alle Ursache hat, die Aufrechterhaltung des Friedens zu wünschen, sich mit Mächten welche ein gleiches Bestreben an den Tag legen, zu verständigen sucht. So vorsichtig auch diese Erklärung klingt, so fühlte man es in Petersburg dennoch sogleich Iheraus, daß man in London

nicht einmal im gegebenen Falle auf eine wohlwollende Neutralität, ge- schweige denn auf eine Unterstützung der russi schen Bestrebungen zu rechnen in der Lage sein wird. Trotzdem aber die Regierung Salisbury's offen nur gewlssermafscn eine platonische Hinneigung zum Programme der Friedeusmächte zugesteht, so dürften dennoch für ganz bestimmte Fälle wie beispielsweise für den Fall eines Angriffskrieges Nußlands, feste Verriubqmngen bestehen, welche eine energische Abwehr bezwecken. Gerade dadurch gewännen nämlich

nicht ohne Freude an ihnen vorüber gehe. Es finden Christbäume für arme Schulkinder und in der Kleinkinderbewahranstalt statt und ebenso gedenken unsere Kurgäste in hervorragender Weise der Armen. Zj. Zuusbruck, 21. Dez. (Korr.) Das Christkind verbreitet Freude in Stadt und Land. Weihnachten ist ein Fest der Liebe und selbst der gefühlloseste Mensch verspürt um diese Zeit einen Drang in seinem Herzen, der ihn ganz eigenartig erhebt und die Erinnerungen aus der Jugend wieder frisch vorführt. Ob arm oder reich

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.12.1887
Physical description: 8
Volksblattes' bringt eine ganz genaue mid offenbar auf einen Augen schein an Ort und Stelle gegründete Mittheilung über den Brand in der Kleinkinderbewahranstalt und leitet die Ursache desselben ähnlich wie in unserem vorgestrigen Berichte davon her, daß der in der Nähe des Pntzthürchens angelegte.Biege!' zu brennen anfing, und das eiserne Thürchen in Glühhitze setzte, von wo dann das Feuer sich der in der Nähe befindlichen Wäsche mittheilte und das ganze Lokal in Brand steckte. Die Infor mationen

des „Tiroler Volksblattes' beruhenoffen- >ar auch aus ganz sicheren Quellen und wir müssen >eßhalb auch unsere Behauptungen aufrecht hal- en. Wie reimt sich aber damit die Erklärung des Herrn Reiz in unserer gestrigen Nummer zusammen? (Emtiiwtal Toirists Club.) Wie wir erfahren wird in sehr kurzer Zeit ein englisch - amerika nischer Klub unter diesem Namen im Grieser- Hof errichtet werden. Ein Bureau, woselbst genaue Auskunft über Bozeu-Gries und Umgebung er theilt wird, ist bereits in London und Frankfurt

in Eng land zubrachte, hat von den ersten Familien Englands die Zusicherung ihrer Betheiligung er halten und unierliegt es keinem Zweifel, daß das Unternehmen so ganz den englischen Ideen entsprechend und in einen den Engländern noch so wenig bekannten Punkte in ^ Leben gerufen, vom besten Erfolge begleitet sein wird, wenn man^am hiesigen Platze auch bestrebt sein wird, den Fremden den Aufenthalt möglichst angenehm zu machen und das Unternehmen auf jede Art zu unterstützen. Wie wir hören

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 24.12.1910
Physical description: 12
auf einen eigens gebauten, .mächtigen eisernen Waggon der Firma Ganz L Co. nacheinander hieher geliefert. Zu deren Abladung wurde ein großer hölzerner Flaschenzug. ausbau über dem Schienengeleise am Meraner Bahnhose errichtet. Die Lieferung vom Meraner Bahnhofe zum Schnalstalwerke besorgt die Meraner Speditionsfirma Reibmayr und Verdroß mit einer l äußerst kompakten, auf niedrigen, breiten Rädern j laufenden Landstraßenwagen von Menardi in Inns bruck. Der Transport dieses Wagens mit seiner Last begann

, den sie Verschleißen, hinaussetzen, ganz ge hörig die Leviten. Diese Zeitungen haben sreilich wenig Ursache hiezu. Denn sie haben sich in erster Linie für die Erhöhung der Weinverzehrungssteuer mit Feuer und Flamme eingesetzt. Für die Konser vativen aber bietet sich jetzt eine wunderbare Ge legenheit, denjenigen Wirten, die keine konservative Presse halten, gehörig den Kopf zu waschen für die Verteuerung des Weines. Natürlich, wenn man die guten alten Stutzen überall hinaus wirst, dafür aber allen Plunder

sich denn gegen diese Niedertracht? Emzig und allein die konservative Presse. Es ist daher unser und unseres Geldbeutels ureigenster Vorteil, wenn wir mitt allen erlaubten Mitteln die „Tiroler Stimmen', daS „Tiroler Volksblatt', den „Burggräfler', den „Volksvereinsboten' usw. zu verbreiten suchen. Wenn jemand imstande ist, diese drohende Gefahr von uns abzuwehren, so ist es die konservative Presse. Diese sürchten die christlich sozialen Poten taten ganz gehörig, ich weiß es aus ihrem ureigensten Munde

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 15.08.1889
Physical description: 8
. Sie soll aber auch schauen, daß sie den richtigen erwischt; denn es ist gar nicht schön, Leute die an einer Sache ganz und gar unschuldig sind, blos auf Vermuthungen hin anzugreifen. Wir erklären hiemit, daß der Schreiber des Artikels der „Brixener Chronik' vom 6. August keineswegs jener in Nr. 29 der „Lienzner Zeitung' angegriffene Herr ist, den sie den Mann un Glashause zu nennen beliebt. Außerdem können wir der „Lienznerin' berichten, daß der betreffende Herr, wie wir erst nachträglich erfuhren, von dem Wähler sogar

ersucht wurde, er möchte ihm seine Sache in Ordnung bringen; das wird einer, der liberal wählen will, sicher nicht thun. Jemanden eine Freundlichkeit erweisen, hielt aber der betreffende Herr nicht für unrecht, und hat ste deshalb auch wirklich und „ ganz öffentlich' erwiesen. Wenn man aber Unrechtes im Sinne hat, oder auch nur etwas, was unrecht scheint, thut man es nicht so offen, besonders dann nicht, wenn man weiß, daß man den Augen desjenigen ausgesetzt ist, der eines der größten Vergnügen daran

wird auch, um von zwei WahwM einen auszuwählen, 10 Minuten weit nach Hause laufen. Mm ist dies, sowie das Zukleben dcs Couvert ganz indifferent und M nicht als Vorwurf angeführt worden, drum ändert es auch an ^ Ungerechtigkeit und Böswilligkeit des Angriffes in Nr. 2g ^ „Lienzner Zeitung' gar nichts. Sie hat bewiesen, daß ihr eine Vermuthung gut genug ist, einen ehrenhaften Mann einer >»,- ehrenvollen Handlung zn beinzichtigeN. ! Kisackthal, 12. AnM, (Schutz den Bäumen!) Man hat in jüngster j Zeit

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 13.10.1897
Physical description: 10
schrift die Regierung auffordern, angesichts der Hungers noth, welche ganz West-Irland im kommenden Winter bedroht, ungesäumt die nöthigen Maßnahmen zu treffen. Eine Brotfrage haben aych noch Frankreich und Paris, ! Italien und Rom!! ^ Corresponoeuzen. Woran, 9. Oct. (Ein unglücklicher Sturz.) Heute nachmittags fuhr ein Kellner eines hiesigen Hotels, welcher seine freie Zeit durch eine Radpartie auszufüllen gedachte, über den sogenannten Greuten- damm jenseits der Passer aus seinem Rade

, die dringendsten Uebelstände zu beseitigen!? (Ganz so wie beim Steg in St. Anton! Erst ein Unglück — dann freilich Ab stellung des Uebelstandes! D. Red.) /Passeier. (Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Eugen in St. Leonhard.) „Unverhofft kommt oft', das hat sich wieder einmal in St. Leonhard be wahrheitet. Es war Freitag, den 8. d. M., circa 3 Uhr vormittags, als zwei Kutfchen in St. Leonhard einfuhren, von denen eine den Herrn D.»O. Balleirath Edler von Weitlanhiller brachte, der uns mit der Nachricht überraschte

die neue .Hofercapelle und setzte dann Me Reise nach Meran fort. Zum Abschiede aber sei dem hohen Gaste ein recht herzliches „Vergelts Gott' gesagt für den leider all zu kurzen Besuch, ganz besonders aber für die große Wohlthat des neuen HauseS, wodurch sich der deutsche Orden auch bei uns Paffeirern gewiss ein Denkmal seiner Liebe und Freigebigkeit gesetzt hat. Martelk, 8. October. (Feuersbrunst.) Am 7. d. Mts. brannte in Martell der Obkirchhof, von drei Parteien bewohnt, sammt den Futterhäusern

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