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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 03.02.1886
Physical description: 8
Frage, welche der hl. Vater am Ende seines Briefes erwähnt, wo er auch bemerkt, daß er ganz frei sein muß, um zum Wohl der menschlichen Gesellschaft zu handeln, eine Freiheit, der sich von keiner Seite irgend ein Hinder niß entgegen stellen darf. Und die weltliche Macht des Papstes haben der Fürst Bismarck und die deutsche Regierung anerkannt, indem sie die Vermittlung des . Papstes zwischen der deutschen und spanischen Regierung in Betreff der Karolinen anriefen. Es liegt dies ganz deutlich

der „christlichen Miliz'. Und der Fürst Bismarck hat nicht nur diese Auszeichnung mit der größten Erkennt lichkeit angenommen, sondern er wollte sogleich ein öffent liches Zeugniß seiner Erkenntlichkeit geben, indem er seinen Brief an den Papst im „Reichsanzeiger' ver öffentlichen ließ. Auf gleiche Weise würde die deutsche Regierung nie den Bischof von Perugia zum Vermittler in dem Streite der Karolinen gewählt haben, wie man auch wieder ganz bestimmt annehmen darf, daß, wenn möglich mir nahe zu legen

einen prächtigen Eindruck macht. Die Straße selbst ist wohlgepflegt, und besonders gegen Schlanders hin mit schattigen Bäumen bepflanzt, was man sonst durch ganz Vintschgau recht unangenehm vermißt. Gewissermaßen vorbereitet durch diese Eindrücke ent hüllt sich, zuvor durch die Bäume verdeckt, fast plötzlich das Eldorado von Schlanders, eine Gegend, die eben bürtig neben die schönsten des Landes gestellt zu werden verdient. Der schlanke gothische Kirchthurm mit dem thun, als auf einander so lange loszuschlagen

(soll heißen in Krastäußerung zu machen), bis der Eine davon schwer verwundet wurde, so daß er ins Spital transportirt werden mußte. Wie die „N. T. St.' melden, sind nun gegen die beiden Duellanten gerichtliche Schritte eilige, leitet worden. Ganz recht so! Wie das deutsche Reichs gericht die sog. studentischen^ Mensuren (auf deutsch Raufereien) beurtheilt, das zeigt eine Bekanntmachung der Universität Bonn, die schon 1881 am schwarzen Brett derselben angeschlagen stand. Sie lautet: „Ich halte mich sür

haben oder nicht, dem ersten Herrn Staatsanwalt anzuzeigen. Bonn, am 24. Juni 1881. Der Rektor der Universität: Rühle.' Dazu bemerken die „N. T. St.': „So in Bonn. An der Universität Innsbruck ist das ganz anders: da darf em Professor ungenirt vor dem obersten Wächter des Gesetzes im Lande die Mensuren vertheidigen, und wenn die Landesbischöfe dagegen Protestiren, so erhalten sie nicht einmal eine Antwort. Selbst die gewöhnlichste Höflichkeit wird also an der ersten Bildungsstätte deZ Landes nicht mehr geübt

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 01.02.1887
Physical description: 8
in die Oeffentlich- keit eine ganz kurze und, wie ich hinzufügen muß, in den wesentlichsten Punkten unrichtige Reporter- notiz in einem hiesigen Lokalblättchen.- (Den „Jnns brucker Nachrichten') Was mir imputirt wurde, habe ich gar nicht gesagt. Ich habe in meiner Rede auf jenem Commers, weil hier in Oesterreich, wo die studentischen Traditionen nicht so fest gewurzelt sind in den weitesten Kreisen, wie z. B. im deutschen Reich, in ganz kurzen Worten die charakteristischen Unterscheidungsmerkmale der studen

tischen Vereine dargelegt, die man als Korps zu be zeichnen pflegt. Diese charakteristischen Unterschiede be stehen darin, daß die Korps einmal festhalten an dem Brauch der studentischen Mensur und zweitens, daß sie das korporative Betreiben und Vertreten von politischen, nationalen und religiösen Tendenzen ausschließen. Bei der Erörterung des ersten Punktes habe ich ganz aus drücklich jede Propaganda abgelehnt, ich habe ausdrücklich gesagt, daß ich gar nicht daran denke, irgend Jemanden

für die Ansicht, welche ich persönlich habe, gewinnen zu wollen, daß mir nichts ferner liege, als ein solcher Versuch. Nachdem ich diese Klausel voraus geschickt habe, ist es mir ganz unerfindlich, wie normal organisirte Menschen nach dem Ausdrucke eines hiesigen Blattes bei meiner Rede haben auf Nadeln sitzen können. Ich habe weiter die studentische Mensur verglichen mit den eigenthümlichen Sitten und Gebräuchen der Stu- direnden anderer Nationalitäten und ich glaubte, wenn man das gegeneinander abwäge

Landes bischöfe ist ausdrücklich hervorgehoben, daß die studen tische Mensur vom Duell nicht wesentlich verschieden sei. Ich glaube bei aller Ehrfurcht, die ich gegen die Landesbischöfe hege, doch diese Sache noch immer als eine materia. äisputabilis ansehen zu dürfen. Ich glaube, daß die Bischöfe selbst hier nicht eine De finition haben geben wollen, die bindend ist, und ich erlaube mir in aller Bescheidenheit, ganz kurz meine Ansicht durchzuführen, daß zwischen Duell und Mensur ein ganz

handhabe und die Unterthanen bereitwillig folgen. Wahrhaft! ein echt altes patriarchalisches Leben konnten unsere Vorfahren führen, wo Unterthan und Vorgesetzter wie Vater und Kinder zu einander standen. Eine ganz beneidens- werthe Zeit! Der damalige Grafentitel war somit ein Amtstitel und nicht Ehrentitel, wie es heute der Fall ist und der Sohn erbte diesen Grafentitel vom Vater nicht, sondern mußte, wollte er ihn führen, erst vom König zum Grasen ernannt werden. Ein solcher Graf war nun auch in Bozen

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 12.03.1907
Physical description: 12
Manhart und Riccabona noch tüchtig dem Branntwein zugesprochen hatte, den eingangs erwähnten Zeugen Mader und Lug und dem Gendarmerie-Postenführer Zorzi durchaus nicht ^betrunken vor und such die Zeugin Aloisia Sperlbauer, welche bei Riccabona bediente, behauptet, daß er nicht berauscht gewesen sei, während allerdings seine Zechgenossen glauben, daß er zuletzt ganz betrunken gewesen sei. Mein, wie bewiesen, der Diebstahl wurde von Wirth zweifellos vor 10 Uhr, somit zu einer Zeit verübt

verliehen wurde, es könne ein Wichtes Poem vom Schlage des gestern auf geführten, keine Wirkung mehr erzielen. Und doch war dem nicht so. Auch die durchsichtige (übrigens allbekannte) Handlung, ganz besonders aber die edle Sprache Lessings und die ganz gelungene Darstellung fesselten das Auditorium vom Airfange bis zum Ende und jeder Aktschluß brachte den Künstlern rauschenden Beifall. Frl. Marwin war eine in Rede und Spiel vorzügliche Minna, Frl. Elgers, diesmal ganz hervorragend disponiert

, ein reizendes Stubsn- kätzchen. Herr Pab st spielte den für ihn doch etwas zu alten Major von Tellheim überraschend gut und auch Herr Seger, derb und drollig, war ein ganz entsprechender Just. Brillant war Herr Bira als Wachtmeister Werner; Gestalt, Spiel und Organ prädestinieren ihn geradezu für diese Rolle. Aber auch Herr Bruck in der sprachlich schwie rigen Rolle des Marquis de la Marliniere und Herr H a - gen (Wirt) spielten prächtig. Ausstattung und Insze nierung ließen wieder die Hand

eines sehr kundigen Re gisseurs erkennen, denn alles klappte aufs beste. Wir kön nen somit die Vorstellung als eine ganz vorz ü gliche, die sich wirrdig der Reihe ihrer Vorgängerinnen anschließt, bezeichnen. — Mit der heute Montag Mends stattfindenden Aufführung „Die Ehre' wird die erste Spielzeit geschlossen. Die den Abonnenten zugesicherte 6. Schauspiel-Ausführung, bei welcher, wie bekannt, „Iphigenie' von Goethe mit einem Ensemble des Münchner Hoftheaters zm Aufführung gelangt, wird beiläufig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 28.07.1906
Physical description: 12
. id ZZeintrauben- oiin mit hervor- 5er ein Sommer- das Eisen- n der! M Giabmäler, blo«^ inai der Bozener Zeuzi!- gerl:: .. lerglli.- d! !l dil lächh j Stadl ° im k irgend ist d- nerzll! de: Z- iilill!- MMZ, jex: pro- behlr!? und Berpflegs- Cihe- chtiMng nur ganz ^ner^ le, du rdienx- bau- schein z ielel. Allli des Landes. >! Restauraiions- erbaM). :n der Museum- Aich Emwürsea -zenm Prosessor über Anregung .r erbaut. Für empsehlenMoert. tm der Trachlen- isu-i -Br^ tilg! -la»! Z vo»^ pell! blwckl ^usl. Äunsux

und Berpflegs- ' gung nur ganz die ehemalige iklvster ljexl k. k. lhe Kunstgewerbe MN Lreuzgang. d Muieumstraße) ?.ttu Ausblick aus der Rauscherlor- Riu'Herlorgaffe. tart'.-Laubengafse . Laiiim. i 1840 erbaut), Wgeliltar in der ahre IM. Die Mdc. jmdergaffe), viele ischer und deutscher hau- SxÄx Zapxc omnill moli^ : BÄ! ister. !ayr seslgitü iläl!- straßt> ler, iliinel' anor dck :iWM, perger, zauuiii, Joiar !, Amr: I», Pauls chittid!:, yrbaM- Iter. on». ?nn> ZZilt-!- -er. Se iiiger, 5 Äer, ling», i 5 !iiz

aus Warasdin in Kroatien, Michael K nezevic auS Glima in Kroatien, Franz Joses Krück en- haus er aus Mareit und Anton Schär auS Meran. Kntziehuug des Heffentlichkeitsrechtes. Den Krankenanstalien in Kaltern und m Kitzbühel wurde von der Bezirksbehörde vom l. August 1906 angefangen das Oeffentlichteitsrecht ent zogen. Späte Wache. 20) Detektivroman von Conan Doyle. „Wir geben ja gerne zu, HolmeS,' sagte er, „daß Sie ein ungewöhnlich schlauer Mensch sind und Ihr ganz besonderes Verfahren

Sie unS, wer das Verbrechen begangen hat.' .Gregson hat ganz recht,' nahm Lestrade das Worr. „Wir haben uns bis jetzt beide vergeblich bemüht, dahinter zu kommen, und wenn Sie wirklich, wie S'e behaupten, alle Beweise in Händen haben, so hoffe ich, Sie werden nicht länger zögern, uns reinen Wein einzuschenken.' „Das Wichtigste scheint mir doch, den Mörder unschädlich zu machen,' fiel ich ein, „damit er nicht noch mehr Untaten begehen kann.' So von allen Seiten gedrängt, schien Hol mes unentschlossen

Gruber. Ter Altar itellr sich dar als ein vollendetes Meisterwerk, sowohl im Stil wie in der Entwicklung des Aufbaues, letzte rer erscheint ganz besonders interessant. Der Tabernakelbau, sehr reich angelegt, ist vor- tretend, der Nebenbau des Tabernakels ist ge ziert mir den vier Evangelisten und verschiede nen sinnvoll angebrachten Inschriften und Symbolen. Die vordere Front der Mensa Verkleidung zeigt eine reiche Säulentonstrukttou mir fünf Feldern für an diesen Orr passenden figuralen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 26.03.1890
Physical description: 8
ganz neu aus Cementplatten in ein facher, gefälliger Musterung; und ist dadurch, daß er bedeutend tiefer gelegt wurde, der Gefammteindruck der ganzen Kirche gehoben: die Pfeiler erscheinen strebender und das Gewölbe luftiger. Was aber besonders wohl thuend in die Augen fällt, und der Kirche so eigentlich ein recht ehrwürdiges Ansehen verleiht, das sind die Fenster: drei Lang-'und ein Rundfenster. Das Maß werk ist aus Sandstein vom Steinmetzmeister Johann Höllrigl von Bozen, der seine Arbeit

in den Seitennischen des Altars, die hl. Märtyrer Florian und Kolman dar stellend. Es sind ganz lebendige, echt mittelalterliche Gestalten in Panzerhemd und Harnisch, innig, ernst dastehend Mit ihren Siegesfahnen als Ritter und Hei» lige. Einen ganz besonderen Schmuck der Kirche bildet das äußerst zierliche Kommuniongitter, eine Kunst schlosserarbeit von Sebastian Koller in Wilten, nach Zeichnung vom Architekten Josef Schmid. Endlich dürfen wir nicht unerwähnt lassen die in Aussicht ge stellte Kirchendekoration

nach den farbenprächtigen Plänen des obgenannten Architekten. Wir haben dieselben zu unserer größten Befriedigung gesehen, und ist nur zu wünschen, daß sie recht bald und mit richtigem Ver ständniß zur Ausführung kommen. Schließlich muß uvch anerkennend hervorgehoben werden, daß die vor genannten Künstler alle ihre Rechnungen billig gestellt, namentlich der Baumeister Josef Huber.' Klausen, 23. März. Ein höchst bedauerliches Un- Mck ereignete sich heute Morgens 4 Uhr auf der 'vlthnstrecke ganz nahe bei Klausen

zu können; dieses war aber in Anbetracht seiner ge drückten Lage und die totale Verschuldung seines An wesens, ganz aussichtslos und so lautete trotz des son stigen guten Leumundes der Spruch auf schuldig und der Gerichtshof verhängte ein Jahr Kerker. — Nach mittags begann die Verhandlung gegen den Bauer Franz Paizoni, 71 Jahre alt, Georg Kieser, gewesener Bäcker, 65 Jahre alt, und dessen Frau Luzia Kies er, geb. Paizoni, 59 Jahre alt, und deren Tochter Iulie Kieser wegen Betruges. Die Geklagten wurden beschuldigt, mittels

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Volksblatt
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Page 4 of 14
Date: 09.07.1898
Physical description: 14
einen glänzenden Verlauf und erfreute sich eines massenhaftes Besuches. Unseren Heilobrüdern aber liegt es heute noch centnerschwer auf dem Herzen, dass ihr Lieblingslied „Die Wacht am Rhein' diesmal nicht für programmfähig erkannt wurde. So mussten es nun diese Heilowüthigen erfahren, dass es noch wackere Männer und Sangesbrüder in Oester reich gibt, die Deutschthum und wahres Oesterreicher- thum ganz gut zu verneinen verstehen und alle edel- und gutgesinnten Tiroler werden den wackeren Wienern

Bedingnisse können beim Militär -Verpflegs -Magazin in Franzens feste, bei den obigen k. k. Bezirkshauptmannschaften, bei der Handels- und Gewerbekammer in Bozen, beim Vorarlberger landwirtschaftlichen Verein in Bregenz, bei der Landesculturraths-Section in Innsbruck wäh rend der gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. Die vollinhaltlichen Kundmachungen sind im „Tiroler Boten' und in den „Jnnsbrucker Nachrichten' ent halten. - Mttsenm. Ein ganz besonders wertvolles Geschenk wurde dem Museumsvereine

kürzlich durch Herrn Mediciner Dr. Anton Profanier in Bozen, resp, durch dessen Vermittlung von d?r Malerswitwe Frau Schöngemacht. Es sind dies Porträts der Jnnsbrucker Studenten-Compagnie aus dem denkwürdigen Jahre 1848, sämmtlich gelungene Aquarell- und Bleistift- Zeichnungen und Skizzen, mitunter auch ganz ausge führte Aquarelle, welche Maler Schön als Mitglied der Compagnie während des Feldzuges mit sicherer Linienführung, unterlegt mit frischen, netten Farben tönen in sein Skizzenbuch zeichnete

unter verschiedenen Namen und auch bei geänderter Aeußerlichkeit betreibe, somit ein Prosessionsschwindler sei. Er wusste die Opfer zu bewegen, wit ihm zusammen zu ziehen, aus ihren Mitteln Zins und Einrichtung anzuschaffen, ihm einen Theil ihres Barvermögens in die Hände zu geben und sie durch ein ganz besonders ruhiges be sonnenes uneigennütziges Wesen und bei fortwährender Betonung seines guten und sicheren Einkommens und seines Wunsches nach behaglicher Häuslichkeit nach einem unruhigen und bewegten Vorleben

, ganz unbe sorgt und vertrauensvoll zu machen. Bei dem großen Interesse festzustellen, ob er auch anderwärts in Tirol oder vielleicht gar auch in der hiesigen Gegend ähnliche Be trügereien verübte, wird nachfolgende Personalbeschrei bung des Jnquisiten mitgetheilt und die allfällig von ihm Beschädigten ausgefordert, sich bei diesem Magi strate je eher desto besser zu melden. Der angebliche Voith oder Born ist ca. 40 Jahre alt, mittelgroß, untersetzt, hat volles breites Gesicht, sehr hohe Stirne

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 20.07.1886
Physical description: 10
. Nachdem der Prinz als Chef der Familie Adalbert hier ein eigenes Palais hat (im Sommer bewohnt er das Lustschloß Nym phenburg). so wird dessen Entfernung aus Mön chen nur auf Differenzen mit dem Prinz-Regenten aus Anlaß seiner Haltung im Familienrathe vor Einsetzung der Regentschaft zurückgeführt. Prinz Louis Ferdinand, der Schwiegersohn der Ex-Königin Jsabella, stand bekanntlich mit König Ludwig II. auf sehr intimem Fuße, stimmte ganz entschieden geg n die Einsetzung einer Regentschaft

gegen Venetien strenge abesperrt, was wir den wirklich aus Italien kommenden Passanten, Arbeitern, Händlern k gegenüber auch ganz in der Ordnung finden. Etwas anderes ist es dagegen mit nichtitalieni schen Touristen, welche von irgend einem Tiroler Grenzorte aus Parthien unternehmen, dabei zu' fällig irgendwo vielleicht nur auf ein M Stunden über die Grenze hinüber gerathen um dann bei ihrer Rückkehr nach Tirol angehaltn und zurückgewiesen werden, wie es u. a. Tour> sten passirte, welche von Ampezzo

über da Mesurina-See nach Schluderbach gehen volM So waren doch jedenfalls die Vorsichtsmaßregel« der Oberbehörden nicht gemeint und wir mW> in dringendster Weise ersuchen, daß den uv»' eifrigen Grenzorganeu in dieser Hinsicht so>^ und energisch Halt geboten werde, indem M der Heuer ohnehin schwache Fremden- une Touristenverkehr an der tirolisch - italienisch»- Gebirgsgrenze sicher schwer zu leiden haben VN wenn er nicht für diese Saison ganz rum wird. Mögen also diesbezüglich rasch Erlcich. rungen geschaffen

ist. . ! Die Nornen hegten unter dem Weltbaume oben ihr Gericht und thaten ihreZSchöffensprüche ES wäre auch nichts ganz Absonderliches, wenn man daran dächte, daß auch das Volk vor alten Zeiten auf also selbiger Stätte sich versammelt hätte, um weisen Rathes zu Pflegen und rechtlichen Spruch zu thun. Es war aber auch zu den Leuten in Vals die Kunde gedrungen vom Heilthum des Brünn- leinS und dem seligen Baume, und sie huben ein Singen und Beten nach der heiligen Stätte, wie es der alte Tann vordem nicht gehört

zum heil. Baume. Also unterblieb das Beten und Singen in des Kirschbaums heiligem Schatten, und die Valser huben sich nimmer von der Stelle , den Berg heraufzufahren. Und das Brünnlem fing an also stark zu versiegen, daß Du, lieber Leser, ' so Du auf Meransen zu steigen unternimmst, nicht mehr Wasser genug bekommst, Dich zu laben.' Darob wird wohl auch der altehrwürdige Baum mah- «ch ganz verdorren und absterben müssen, also, daß der Tage jüngster nimmer allzu fern. c

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 20.07.1907
Physical description: 12
Erfolg auch nur geringe Arbeit in diesem Park hätte. Das Wasser fließt vorbei, oder eigentlich durch den Park; kein Mensch scheint sich aber darum zu kümmern, daß cS einmal auch hineinfließe, obwohl dies nur so geringfügige Mühe machen würde, daß sie nicht der Rede wert wäre. Wenn nicht der liebe Herrgott durch Regen dafür sorgt, wird der Park in Kürze ganz verdorrt sein. Der Gemeinderat, der stundenlang wegen Schaffung neuer Parke debattierte, scheint sich kein Gewissen daraus zu machen, diesen Park

vom 1. d. M. Nr. 13.436 bishn: nicht nachgekommen. Ich bedauere, daß die Gemeindevorstehung wegen solchen Kleinigkeiten so viele ganz un nütze Schreibereien verursacht und fordere sie auf, den Betrag endlich einzusenden. Auf dem Gericht vom 11. d.M. Nr. 173 wird dem Herrn Gemeindevorsteher bedeutet, daß die Gemeinde vorstehung seinerzeit bei der Einführung des Amtsblattes — wie alle anderen Gemein den — die Verpflichtung zum Bezüge des Amtsblattes eingegangen ist und daß es nicht in der Macht des einzelnen

habe. Er wurde in St. Ulrich entdeckt und verhaftet. Auersgefahr. Am 14. Juli abends war Obervierschach in großer Gefahr, einer FeuerS- brunst zum Opfer zu fallen. Etwa 10 Uhr abends brach in dem fast ganz aus Holz gebauten Tolderhause Feuer aus. Zum Glück wurde es bald bemerkt und konnte gelöscht werden. Der Kamin hatte ein Loch, durch welches sich Feuerfunken zwischen dem Bodm und dem Getäfel hineinzogen, und daS Feuer mag da schon einige Tage gemottet haben. In der Nebenkammer warm zwei Kinder

und die Magd schon ganz betäubt. Es ging ein schreck licher Sturmwind; ganz Obervierschach, be stehend aus wenigstens 13 Häusern, hätte leicht vom Feuer ergriffen werden können. Todespurz vom Z>ache. Am 17. Juli stürzte in Innsbruck der 2 7 Jahre alte Spengler gehilse Heinrich Holub bei einer Reparatur am Dache des FinanzbezirksdirektionsgebändeS aus daS Straßmpflaster herab und starb kurze Zeit daraus. DaS Gebäude ist drei Stock werke hoch.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 21.10.1902
Physical description: 8
des „Tiro- ler' Annoncen (Inserate im klei nen Anzeiger) ganz kostenlos für den eingezahlten Abonne mentsbetrag entgegen. Die Abonnenten des „Tiroler' können somit, ohne daß es sie einen Kreuzer kpstet, Kauf- und Verkaufsanzeigen zur Einschaltung bringen. Durch diese neue Ginführung hofft der „Tiroler' seinem Abonnentenkreise einen sehr guten Dienst zu erweisen, da heutigen Tages fast jeder mann in die Lage kommt, zu inserieren. Die Ausgabe für Inserate könnM sich die Abonnenten des „Tiroler

können!' „Sorge Dich nicht, Onkel'; rief Julie, jetzt wieder ganz heiter lachend, ,^es ist Alles glücklich abgelaufen und hier hast Du Deme Locdlearia!' Sie nahm die Pflanze aus ihrem Gürtel und reichte sie ihm. ^bre Hand war blutia. „Mein Gott, was ist das?' rief der Professor „Du bist also doch verletzt?' „Es ist nichts, Onkel, gar nichts. Die Zweige haben mir nm etwas die Haut zerrissen, als ich mich au ihnen halten wollte; dem ist schnell abgeholfen.' Sie tauchte ihre Hand in die Quelle

mir doch ein wenig den Fuß verstaucht. O wie traurig ist das! Du armes Kind!' rief der Onkel. „Du wirst wohl das Gehen nicht aushalten können.' O ja, ganz gut; ich werde nur ein wenig hinken und die Herren aufhalten. „Komm', ich werde Dich stützen. Aber nein, das acht nicht, da ist die große Kapsel und der Stock; doch der Herr Leutnant wird gewiß so liebenswürdig sein, Dir den Arm zu geben — halte Dich nur recht fest, dann wird Dir das Gehen schon leichter werden.' Julie nahm Reimerns dargebotenen Arm

ganz erstaunt ansah, als könne er sich diese Veränderung nicht erklären. Es schien, als sei ihr trotziger Stolz durch den Beweis des Muthes und der Willenskraft, den fie geliefert. befriedigt. Vielleicht mochte schon das Bedürfniß der Stütze, die ihr Begleiter ihr bot, mehr die sanftes Empfindungen der Weiblichkeit in ihr anregen; fie sprach auch mit Reimern nicht mehr herausfordernd und neckend, sondern ruhig und herzlich, wie mit einem alten Be kannten, erzählte von ihrer Kindheit

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 07.07.1894
Physical description: 10
. Der Unglückliche gerieth dabei zwischen die Füße der Pferde und wurde so schwer verletzt, daß er am darauf folgenden Tage verschied. Der Fuhrmann ist ganz ohne Schuld. — In Luttach fiel das 1^/s Jahre alte Kind des Mair, vulgo Berlschuster, von der Tennen brücke des Stadels herab und war nach zwei Stunden eine Leiche. — In Ob er drum hat sich der ledige Knecht Jakob Baumgartner, beim Peterer, an einem Pflaumenbaume erhängt. Der Bedauernswerthe, wel cher ein erspartes Vermögen von 2—3000 fl. besitzen soll, litt

, so hat St. Pauls doch noch immer den Vorzug einen der größten Viehmärkte im ganzen Lande zu besitzen. Es ist dies der sogen. Peter- und Pauli-Markt, welcher alljährlich am Montag vor St. Ulrichstag daselbst ab gehalten wird. Wie bei dem Aufschwünge des Vieh handels, welchen derselbe in letzter Zeit genommen, zu erwarten stand, fiel der heurige Markt ganz besonders großartig aus. Derselbe erfreute sich einer Frequenz wie sonst kaum ein anderer m Tirol aufzuweisen ver mag. Es wurden mehr als 2000 Stück Großvieh

, Rinder, Pferde und Maulthiere zu Markte gebracht. Ganz Etschland mit seinen Seitenthälern, von Nauders bis Trient, war mit Vieh und Kauflustigen vertreten. Das größte Kontigent von Rindem, namentlich Kühen, stellte das Nonsthal. Unter den Käufern wurden auch mehrere Großhändler aus Nordtirol, Vorarlberg und der Schweiz bemerkt. Der Verkehr gestaltete sich gleich Anfangs sehr animirt, und bessere Waare, wie Mast ochsen und gute Milchkühe, fanden zu hohen Preisen raschen Absatz; später ging der Handel

mit dem Führer della Giacoma. Knkarest, 4. Juli. Ein im Bau begriffener Aus- stellungs-Pavillon im öffentlichen Cismegiugarten stürzte ein und begrub 28 Arbeiter; 18 sind verwundet, vier davon schwer. Steyer, 4. Juli. Da^ die Arbeit in der Waffen fabrik nun stockt, werden viele Arbeiter entlassen. Eingesendet.*) Treffen einem Menschen wiederholt widerwärtige Schicksalsschläge, so sagt er „es ist ein Kreuz auf der Welt.' Darunter versteht er ein ganz gewöhnliches Kreuz. Es gibt aber auch andere Kreuze

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 15 of 28
Date: 06.04.1912
Physical description: 28
ist es, gegen solche Blätter aufzutreten und die schlechte Presse durch die gute zu ersetzen. Das ist keine Politisiererei, kein uuwetbliches Sicheinmischen in Dinge, die nur Männer angehen, nein, das ist ganz einfach die Erfüllung einer echt weiblichen, echt hausmütter lichen Pflicht. Es stünde gut um die Presse, es stünde besser, viel besser um unsere liebe Jugend, wenn die katholischen Frauen sich dieser Pflicht immer klar bewußt wären. In jedes katholische Haus gehört auch ein katholisches Blatt, und Auf gabe der Frau

Orgien von Unduldsamkeit gefeiert. Die Gründung der katholischen Verbindung „Vindelicia' in Hall brachte einen vollen Um schwung mit sich. Die stetig zunehmende Zahl der katholischen Hörer führte zur Gründung der katholischen Verbindungen „Leopoldina' und „Rheto- bavaria', beides kräftige und lebensfähige Glieder der katholischen Studentenschaft unserer Alma mater. Hand in Hand mit diesem Emporblühen der katho lischen Studentenschaft zeigte sich ein ganz rapider Rückschritt unter dem Freisinn

. Die freisinnigen Korps mußten zum Teil ganz suspendiert werden, zum Teil konnten sie mit einem halben Dutzend Mitgliedern ihr Dasein fortfristen. Wenn katholische Grundsätze so auf unserer heimischen Hochschule Boden gewinnen, so muß das das katholische Volk von Tirol mit Genugtuung und Befriedigung erfüllen. Ist es ja die hohe Schule, aus der die Diener des Staates, die Richter, die Advokaten, Aerzte, die Führer des Volkes her vorgehen sollen. Einen ganz besonderen Wert, der nicht hoch genug eingeschätzt

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 28.06.1896
Physical description: 12
der elektrischen Bogenlampen. Der prächtige Bau bot mit der aus seinen Lokalitäten dringenden Lichtsülle einen sas- zinirenden Anblick. IBrückeneinweihung.) In Mezzolombardo fand laut Meldung der .Boz. N.' am vergangenen Sonntag unter großem Zudrang der Landbevölkerung die Einweihung und Eröffnung der neuen eisernen Brücke statt. Die Herstellungskosten belaufen sich auf 60000 st. und wurden ganz allein von der Markt» gemeinde getragen. sValsuganabahn.) Die Station Strigno der Valsuganabahn führt vom 1. Juli

— Abnahme deS linken ArmeS ganz und des rechten bis zur Hälfte — gut überstanden und wird mit dem Leben davon kommen. Ob in der verzweifelten Lage de« Verunglückten der Tod jedoch nicht vorzuziehen wäre? Merimer Aelt»«s» sAuS Lienz) schreibt man unS vom 24. Juni: Der heutige Antoni-BIeh- und Krämermarkt hat, wie die Bauern sogen, recht günstige Resultate auszuweisen. ZS wurde, besonders da sich viel fremde Händler ein» teilten, viel und lebhaft gehandelt und ganz gute Preise erzielt. — Gestern

statt den bisher hölzernen, Steinstufen u.s.w. Währenddem sind die k. k. Aemter und die Wohnung des Herrn Bezirkshaupimannes nach dem Schlosse Bcuck verlegt worden. — In Villach ist heute die ganz neuerbaute FranziSkanerkirche sammt Kloster in eierlichster Weise eingeweiht worden. Wilitärpersonalien.) Der Kaiser hat die Vormerkung des HauptmannS 1. Kl. Alfred Freiherr» Unterrichter von Rechtenthal und Salegg deS 6. Landw. - Jnf.»Regt, für eine Majors»Lokal- anstellung angeordnet. — Die Hauptleute

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 2 of 14
Date: 20.11.1901
Physical description: 14
auch in der That alle akademischen Würden bekleiden sollen, (und dieses Recht kommt ihnen zu.) 2. Dass bis zur Errichtung der von ihnen verlangten italienischen Universität in Trieft die Habilitierung italienischer Docenten an dieser Anstalt fortgesetzt werde, und zwar um die Versetzung einer completen Facultät in jene Stadt zu erleichtern. 3. Dass der Gebrauch der italienischen Sprache ganz und gar als gleichberechtigt mit dem der deutschen betrachtet werde: In allen Beziehungen mit den akademischen Behörden

meine Vergnügungslocale bisher schon in sittlicher Hinsicht nicht gerade im besten Rufe standen; es ist unwahr, dass ich das christliche Sittengesetz in schwerer, ärgerniserregender Weise öffentlich verletze; es ist unwahr, dass ich der erwerbsmäßigen Unzucht Vorschub leiste; es ist unwahr, dass ich mich über die Forderungen des christlichen Sittengesetzes Hin wegsetze, und es ist ein Unrecht, mich zu d^n kirchlich ganz abgestorbenen, religiös ganz liberal- gesinnten Namens- und Taufschein-Christen Zählen

und Abfallsbewegung. Die „Ostd. Rundschau' setzt ihre Bemühungen, einen „Massen übertritt' von k. k. Beamten zu arrangieren, ' eifrig, > aber auf ziemlich plumpe Art fort. Sie prodüciert z. B. von drei Beamten anonyme Zuschriften, die ganz den Eindruck machen, als wären sie in der Redaction des Cassetten-Blattes fabriciert. Jeder dieser drei angeblichen Beamten erklärt: ich bin bereit, wer noch? Die Abfallsagenten bettöthigen augenscheinlich wieder dringend auswärtige Gelder und die Hoffnung, dass der Appell

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 11.09.1904
Physical description: 14
zu ihrem Attraktionsgebiete zähl«: würde, dem Salzburger Hochschulverein aber das Blühen und Gedeihen der Jnnsbrucker Universität eine Herzenssache sei. — Es sei auch darauf hin gewiesen, daß Professor Kaufmann in seiner Rede auf dem Begrüßungsabend der schweren Besorgnisse erwähnte, die man in Freiburg wegen der Errichtung der Straßb'urger Univer sität hegte. Aber Straßburg gedieh und gleich zeitig wurde FreibUrg größer als je. Sehr wahr scheinlich würde bei Innsbruck!nnd Salzburg ganz derselbe Fall

. Niemand werde es daran hindern wollen, sie durch erreichen, daß man von einend Schaffner, der im wesentlichen ja nur das Einkassieren des Fahrgeldes zu besorgen hat, ganz absieht Und nur einen Wagenführer vern«ndet. Das EinHeben des Fährgeldes könnte in svlgeiider.Weise geschehen, die schon vielfach angewendet wurde: In den Wagen find ein oder Zahlkästen mit starken Glaswänden, angebracht, welche bequem gelegene EinwurfsöffnUngen für die Geldstücke be sitzen. Turch die GlaswÄide hindurch

! unmöglich war.., Im!. ganzen sollen die Russen bei LiaUjang bei 200 schwere Geschütze verloren haben. Uebechies erbeuteten die Japaner trotz des verheerenden Brandes, der in trag ganz bAmtend'Unter d« Smchnie bleibt, die man dem Schaffner als Gehdlt Usw, bezahlen muß. Dem' Publikum bleibt noch der angenehme Vorteil, der lästigen Sitte des Trinkgell»gebens ^euthohefl^..sew.: 5 Zum BchmMWOkM mch die g e l e i L- losen elektrischen Bahnen erwqWen, die unter Umständen für gewisse Linien in Frage kom men

können. Ich dmke dabei an Ausflugsorte, nach welchen zeitweise ein stärkerer.Verkehr; ist, ohne daß sich aber ein Schienenstrang dahin lohnen könnte. Vielleicht konunt für solche Streckn künftig, nur das BenKm-Automobil in Verwen dung, vielleicht werden aber auch für andere Zwecke, z. B. für Licht- und Krastabgabe Stan gen an der Straße entlang nötig; da wäre es wohl ganz wirtschaftlich, wenn man an d«se Stapgen noch die zwei Drahte für,eme geleislsse BHn ^anbringt. ,. . ^ ^ ^^^ Mit gwßer Freude würde ich.es

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 09.12.1893
Physical description: 16
jeder Art, Lebensmittelmagazine, Hausfrauenver eine, Beamten- und Lehrer-Anschaffungsvereine und Landwirtschaftliche Vereine und Casino, letztere soweit dieselben besonders in letzterer Zeit einen vollstän digen Handel mit kaufmännischen und handwerks mäßig erzeugten Artikeln ausüben, gänzlich aufge hoben werden, da diese Einrichtungen nur dem Wohle und dem Vortheile einzelner Personen die nen, der arbeitenden und ärmeren Bevölkerung nichts nützen, dagegen aber infolge ihrer ganz un glaublichen

Verleihung ha ben wir bereits berichtet — wird am 17. ds. Mts. vorgenommen werden. Das goldene Ver- dienstkreuz mit der Krone wird demselben durch den k. k. Hofrath und Ober-Postdirector Rit- ter von Niederer überreicht, welcher zu dieser Feierlichkeit von Innsbruck nach Bruneck kommt. Krouplatz-Haus. Die Vorarbeiten für den Bau dieses Hauses, welches ganz nahe der Spitze des Kronplatz zn stehen kommt und 24 Betten enthalten wird, werden nächstens be gonnen. Die Gemeinde Reischach hat mit größ ter

zur Aufgabe gestellt hat. ausschließ lich um mehr den Gesang und die damit ver bundene Fröhlichkeit zu Pflegen. Feuer. Am 26. November abends brannte in Wörgl der große Bauernhof beim Egger- dorser ganz nieder. Als Ursache des Brandes wird Unvorsichtigkeit mit Rauchen bezeichnet. Sergführerkurs in Meran. Vom 9 bis 20. d. M. wird in Meran ein Kurs für Bergführer und Führeraspiranten aus Deutsch tirol abgehalten. Zu demselben haben sich 54 Personen gemeldet, doch konnten nur 32 auf» genommen

werden, Raubmord. In der Nähe der Ortschaft Algund ibei Meran) wurve am 2. Dezember Nachmittags an einer sehr einsamen Stelle die arg verstümmelte Leiche eines jungen Mannes gefunden, der offenbar das Opfer eines Raub mordes geworden war. Der Schädel war ganz zerschmettert; außerdem fanden sich schwere Ver letzungen am Unterleibe vor. Die Uhr und die Geldbörse fehlten. Die sofort eingeleiteten Schritte zur Auffindung des Mörders blieben bis jetzt ohne Erfolg. Der Gemordete soll ein gewisser Albert Schweninger

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 01.02.1887
Physical description: 8
des Herrn Rektors über das Duell. Er sagte darüber: „Nun, meine Herren, komme ich zum Duell und stehe auch gar nicht an, meinen Standpunkt hier im offenen Hause zu präzisieren. Es ist im deutschen Reichstage, ich glaube von dem Abgeordneten Herrn Langwerth von Simmern behauptet worden, das Duell sei eine germanische Eigenthümlichkeit und sei als solche zu erhalten und zu vertreten. Eine germanische Eigenthümlichkeit ist das Duell ganz gewiß. Die Kelten leben nicht mehr als politisch vereintes Volk

können. Und da, glaube ich, wird man den Hauptgrund, der die Duelle bis heute fortbestehen läßt, suchen müssen auf Seite der Strafgesetzgebung. Die Duelle sind nach meiner Ansicht nichts als Akte der Selbsthilfe, die ergriffen wird, um eine Bestimmung der Strafgesetzgebung zu suppliren, die sür eine das ethische Gesühl des Betreffenden blutig verletzende Beleidigung nur eine bagatellmäßige Genugthuung festsetzen. Ich exemplifizire diesen Punkt ganz speziell an England. Dort ist es, wie den Herren bekannt

dies nicht möglich gewesen, wenn nicht die Strafgesetzgebung eine ganz andere wäre. In England finden sie für eine Beleidigung z. B. für einen Angriff auf die weibliche Ehre, der bei uns etwa mit 5 fl. bestraft würde, hohe Strafen angesetzt, Gefängniß und Geld strafen selbst von vielen hundert Pfund, je nach dem Stande der Betreffenden. Das ist eine Genugthuung, während bei unS ein Bräutigam, dessen Braut ein anderer auf offener Straße zu küssen sich unterfangen würde, diesen ganz gewiß zum Duell herausfordert

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 25.04.1893
Physical description: 8
, selbst die ver mummten türkischen Frauen, die sich sonst am Tage nicht gar häufig sehen lassen, standen in Gruppen beisammen. Dann fuhren die Mekka pilger, etwas mehr als 20 aus der ganzen Herze gowina, mit Wägen zur Bahn, begleitet von ihren Angehörigen. Dort wartete ein Extrazug auf sie. Als der Zug abgefahren war, strömte das türkische Volk in die Stadt zurück, dass eine breite Straße ganz erfüllt war. Wie die „Bosnische Post', ein Regierungsblatt, meldet, hat „das k. und k. gemeinsame Ministerium

Gemeindevorsteher beigewohnt. Abends brachten dann die „Kapferer' dem Ge feierten ein lustiges Ständchen. Recht so! (Witterung.) Vor einigen Tagen schien es, als ob die sehr trockene Witterung doch in Bälde eine für Wiesen und Saaten günstigere Wendung nehmen wolle» Es blieb aber leider bei ein paar ganz unzureichenden Gewitterregen. Gegenwärtig ist der Barometerstand wieder hoch, die Lust überaus trocken, und scheint wieder aus lange Zeit die Aussicht auf den so überaus ersehnten Regen vernichtet. Vorgestern

. Das ist ein Ereignis, welches Blinde sehend machen wird. Wir fragen: Liegt denn Wilten nicht hart am Berg Jsel, wo Hoser und seine Kampfesbrüder gefochten und ge siegt für Gott, Kaiser uud Vaterland? Holz hammer spricht dett Nichtsnutzen Grundsatz aus: „Politik und Religion haben in der Gemeinde stube nichts zu thun.' Sind sich die Wiltener über Sinn und Aufrichtigkeit dieser Worte im Munde eines Socialdemokraten ganz klar, oder aber glauben sie es nur blindlings? Wenn ja, so sagen wir Euch voraus, dass

tritt sofort zutage- echte, rein gefärbte Seide kräuselt sofort zusammen, verlöscht bald und hinter-' lässt wenig Asche von ganz yellbräunlicher Farbe. — Verfälschte Seide ldie leicht speckig wird und bricht) brennt langsam fort, namentlich glimmen die „Schussfäden' weiter lweuu sehr mit Farb stoff erschwert), und hinterlässt eine dunkelbraune Asche, die sich im Gegensatz zur echten Seide nicht kräuselt, sondern krümmt. Zer-, drückt man die Mcheder echteuSeide, so zerstäubt sie, die der verfälschten

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.12.1897
Physical description: 8
der Entwicklung und des Gedeihens unserer Stadt und des Landestheiles. Naschest?! und verläßlichste Bericht erstattung!:. . - Spannendes, - vorzügliches Feuille ton! . , v . TLgUch ZW-lmaliges Erschrwe«. Bormittag 11 Uhr Morgenausgabe. Nächmittag 5 Uhr Abendausgabe ' Der Bezugspreis ist derselbe wie bisher. Bestes Insertiousorga« !! AH»»iik«r>lt»?r«sr: Fgr Bozcn : Für auswärts: , an Mädche 'tcKd ist. MwÄ Schbpfungsbef gißt dabei aber ganz. zen nur Wahlgegen- , WSt zu bewi' . ^sondere .mit Rü^ Schaden

oder.ioeiblichcn Geschlechtes ist. Dänin, ist'es auch ganz ungerechtfertigt, daß der Turnunterricht «n Knabenschulen Pflicht-, . seKn 'sich ^aüs natürlichen 'Bewegungen zu sammen und schließen jede Unnatürlichkeit aus; und was natürlich ist. wird dem Körper, der Natur ist, .vom- Schütel.,bis-.>zursSohle. nur -zuträglich und 'nicht nachtheilig sein.'Die richtige Anlei tung zu diesen^natürli.chm.Bk?. wegungen zu geben, ist. Hauptzweck ^der. TU», nerei; -sielmacht '.ÄÄ »Körper frer'in «seinen Äewegungen

. Was ge schehen ist. kann ganz nur der begreifen, der es gelebt hat.' ! Es lag eine ruhig? Majestät in diesem Ausspruch des Mannes, der schwer gekämpft hatte und unterlegen war. eine trauernde Größe, die seinen Sohn mit namenlosem Weh erfüllte. Tief ergriffen beugte er sich über, die rauhe Hand, die unter seinm Lippen so kalt blieb, eine müde, erstorbene Hand, die einst gewaltig frevelnd in das Leben hätte eingreifen wollen. j Den jungen Mann Überkam ein Ahnen der menschlichen Ohnmacht gegenüber dun

««. Samstag wurde an der Jnnsbrucker Universität Hexr,Franz Giam- picolo aus Brixen feierlich zum Doktor gefammten Heilknnde promovirl. . Todfall- Heitte nachts starb hier der frühere Tabqkhäupttrafikant Anton R ä b e n st e i n er. i Porträt-Postkarten. Eine finnige Weih- nachtsgabe stellt Herr Fotograf Largajoli in seinem Schaukasten aus. Es sind dies Postkarten mit dem Porträt des Bestellers. Die Ausführung der Karten ist ganz vorzüg- - lich und: dürfte diese Art von Postkarten auf zahlreiche Freunde

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 06.09.1898
Physical description: 8
Nr. 202 »Bozner Zerrung' Südtnoler Tagblarr) Dienstag, den 6. September 189k dagegen sagen, wenn auch in der westlichen Reichshälfte ein solches Staatssprachengesetz platzgreifen sollte. Dr. Menger schließt seine Schrift folgen dermaßen: Allerdings sind diese und ähnli che Erwägungen so lange ganz fruchtlos, als nicht die Wirksamkeit von Recht und Gesetz in Oesterreich nach allen Richtungen wieder hergestellt, die schweren Nechtskränkungen, zu denen ein unerfahrener Staatsmann in unbe dachter

zimmer, ausgestellt von Tischlermeister I. Rafrerder in Brixen, auffällt, dessen Möbelstücke dunkelbraun gehalten sind, jedoch ganz eigenartig geflannte, lichtbraune Füllun gen aufweisen. Zur Linken blendet ein beweg licher Schauständer, gefüllt mit Silber- und Goldfiligranarbeiten mehrerer Firmes aus Cortina d'Ampezzo, das Auge. Bewund erns- lverth ist die Zierlichkeit der verschiedenen Brachen, Nadeln, Ketten:c. Aehnliche Ar beiten der dortigen Fachschule hat das Unter richtsministerium ausgestellt

findet die Wochenkneipe heute Dienstag den 6. d. im Vereinslokale statt. „All Heil' Der Kneipwart. Lehrerhausverein in Wien. Zu Gun sten der auswärtigen Kollegen und Mitglieder, welche während der Ferien die Jubiläums ausstellung besuchen und die Sehenswürdig keiten Wiens kennen lernen wollen, hat der Lehrerhausoerein in Wien Vorkehrungen ge troffen, durch welche den Gästen des Lehrer- hausvereines ganz außerordentliche Begünsti gungen geboten werden. Laut der seinerzeit in den Schulblättern

in der Möbelniederlage Berana und Söhne in Meda (Mailand) ein Feuer aus, das in nicht ganz einer Stunde, eine große Menge Möbel vernichtete; der Schaden beläuft sich auf 200.000 Lire. Unfall bei einem Manöver. Aus Nesselwang (bei Kempten) meldet das »Staats und Anzeigeblatt': Als am 2. ds. abends nach dem Manöver die Geschütze zusammen gestellt wurden, wober viele Leute zusehend herumstanden, ging ein Geschütz los, dem die Kartusche noch nicht entnommen war. Sechs Zivilpersonen wurden verwundet, darunter ein junger

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Brixener Chronik
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Page 2 of 12
Date: 17.04.1909
Physical description: 12
Seite 2. Nr. 46 Samstag, Ganz ähnlich verhält es sich auch mit Serbien. Die gesamte agrarische Bevölkerung Oesterreichs hat bereits in vielen Hunderten von Versamm lungen gegen jedes die Vieh- und Fleischeinfuhr in das österreichisch-ungarische Vertragszollgebiet betreffende Zugeständnis Stellung genommen und die agrarischen Abgeordneten, so gerne viele der selben auch „umfallen' möchten, werden sich endlich dock bemüßigt sehen, sich nicht in offenen Wider stand zu ihren Wählern zu setzen

, alle Balkanverträge in Bausch und Bogen abzulehnen. Der Krug geht eben so lange zum Brunnen, bis er bricht! Wir Agrarier sind nicht gesonnen, noch länger unsere vitalsten Interessen, den Bestand unserer heimischen Landwirtschaft, die Existenz unseres Bauernstandes unserer auswärtigen Politik und den Exportphantasien unserer Treibhausindustrie aufzuopfern. Das überraschend hohe Passivum unserer Handelspolitik im Jahre 1908 zeigt ganz deutlich, daß sich unsere Industrie ungeachtet des abnorm hohen Zollschutzdammes

stattfindende Konzert der jungen Künstlerin, welche vor kurzem erst in Pisa, Levico, Bozen und Meran auftrat und durch ihre unvergleichliche. Fertigkeit und unge wöhnliche künstlerische Auffassung ganz groß artigen Erfolg erzielte, nochmals aufmerksam. Das Programm enthält Kompositionen von Thomas. Lorenzi, Hasselmans Tedeschi, Schubert, Gounod. Auch unser Herr Musikdirektor Myon hat seine Mitwirkung in bekannt freundlichster Weise zugesagt. Kartenvorverkauf in Eders Kunst- und Musikalienhandlung. — Preise

des Vorstandstellvertreters Herrn Resch wurden dankend mit Erteilung des Absolutoriums zur Kenntnis genommen. In den weiteren Verhandlungen, an welchen ein großer Teil der anwesenden Delegierten sich beteiligte, wurden die verschiedensten wertvollen Gesichts punkte für die Beteiligung an der Landesfeier zum Ausdrucke gebracht; zur weiteren Über legung für die Vorstehung wurde einstimmig die Forderung aufgestellt, daß die Veteranenvereine Tirols, welche ein ganz gewaltiges Kontingent stellen werden, in jeder Weise

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