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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 27.03.1901
Physical description: 10
SK.S7 Frau von Redwitz gewirkt! Für die gesungenen Opern arien, speziell für jene aus Mignqn konnten wir uns nicht erwärmen. Aus der Oper gerissen, ohne Orchester begleitung wirken sie immer nur sehr nüchtern. Will man Arien fingen, so sollte man eher solche aus den verschollenen alten italienischen Opern der füheren Jahr hunderte wählen. Die Barbi, die Landi haben damit ihre größten Erfolge gehabt, und würden sich jene breiten getragenen Melodien für die Stimme der Frau v. Redwitz ganz

besonders eignen. Ein im Programm nicht genannter Herr begleitete die Konzertgeberin ganz, vortrefflich. Das war nicht allein Begleiten sondern zu gleich Mitschaffen. Unser wackeres Streichquartett spielte mit schönem und verdientem Erfolge den ersten Satz aus dem 3. Quartett von Beethoven und die Serenade von Haydn, welche sogar wiederholt werden mußte. Die Konzertgeberin wurde äußerst lebhaft applaudiert und mußte sich zu einer Zugabe (Habenera aus Carmen) be quemen. fDa» Komitü des OsterbazarSj

. Bei Pontistura (Turin) iödtete «in« Erdlawin« «in« Frau und dr«i Mädchen. Der Tibir war um 18 Met«r gistiigin. All« ti«f«r- giligiven Still»» Rom» waren übirschwimmt. Bei Zola Predosa (Bologna) jirtrümmert« «in« mächtig» Erdlawin« m«hr«r« HSusir. Ebenso v«rfchüttete b«i Torrebel-Bicenza ein« 2 Kilometer lang« Erdlawin« «in« ganz« »ass« und zerstörte mehrere Häuser. In der Umgebung von Tologna Veneta stehen all» Nachbar- gimeinden unter Wässer. Di« Bewohner der.bedrohten ' Häuser mußten diloglirt

w»rd»n. Unter den Trümmern Wttimex Zeit«»». der «ingiflürzten Häuser wurden vier P«rson«n b« grab«n. Di« S«ni»truppe wußt« «in« Bilick« spr«ng«n^ da d!«s«lbe «wzustü'z«» droht«. D«r G«sammtfcha»«n Wird aus 8V0.00V Ltr« bir«chn«t. sDi« Banki«r» witw «.s Bor dem Schwur Iicicht« in KremS hatte sich di« 3öjährig« BantlerSwi-w« Mathilde Wertheimer w«gen elnir ganz«n R«ih, von B«trug»sakt«n zu v«rantworten. E» würd« th> u. o. auch zur Last g«l«gt, an d«r Gräfin von Loryzy «in«n Betrug v«rübt zu dabin. Dl« Angeklagt

hat aus n«u« hirrliche Slraß«n und L> g« g«hoff>! Wir dü>f«n «Solch« leugnen. M«ra» ist zum Weltlurort geworden, der nach ollen Richtungen verwöhnten Ansprüchen genügt Wie viel« tüchtige Kaufleute haben sich niedergelossin nnd ia den eleganten Etadtthel>'en, an den Prome nade» Warenlager zu halten, we'che mit denen großer Städte wetteifern. Aus dem Grbiet« der M»de wird ganz besonders viel geleistet. Zu alltn Preisen finde» di« Dam«nwelt Neues und Schön«s. Ganz b«sonders überrascht hat uns «in Biick aus di« Toil

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 20.02.1909
Physical description: 8
ist noch zu vermelden, daß die Lüsener Fnhrleute und Besitzer recht neugierig auf den nächstes Jahr beginnenden Straßenbau siud und sicher hoffen und erwarten, daß die Lüseuerstraße nicht halb so lang wird, wie die Zeit, bis es Ernst wurde. — Die Viehzucht genossenschaft arbeitet ganz wacker, nur fehlt ihr noch .Jnnsbrncker Münze'. LievZl» 15. Februar. (Sozialdemo kratisch e Vo lks v ers a mm lun g.) Plakate, von Sozialdemokraten unterzeichnet, luden alle Wähler von Lienz ans den 17. Februar zu einer großen

mit „Votos kor nomen' trugen, sprachen nur mühsam Deutsch und mußteu sich sehr anstrengen, um die passenden Ausdrücke zu finden. Aber sie sprachen so natür lich und überzeugend, daß sie großen Beifall fanden. Sie äußerten sich, daß die rein mensch liche Gerechtigkeit das gleiche Recht für die Frau als für den Mann fordere^ ganz abgesehen von der Geschlechtsfrage. Die große Zahl der weiblichen Angestellten im Staat habe das Recht, eine eigene Vertretung im Parlament zu haben. Alle Politik solle streng

im Gefängnis, wo sie ganz isoliert wurden und nur Milch und Brot mit abwechselnd Zwiebeln und Karotten als Nahrung erhielten; ihr Lager sei eine ganz harte Pritsche gewesen — jedenfalls als Ab schreckungsmittel. Der große Saal war so be setzt, daß manche Besucher stehen mußten; es waren fast ebenso viele Herren wie Damen an wesend. — Ferner fand noch eine sehr interes sante Versammlung statt, welche die internationale abolitionistische Föderation (Verein für Sittlichkeit) veranstaltete und wo Fräulein

Pappritz aus Berlin, die bekannte Kämpferin auf diefem Ge biet, einen Vortrag über die Erziehung zur Sittlichkeit hielt und ausführte, daß vor allen Dingen ein kameradschaftliches Verhältnis zwischen den beiden Geschlechtern anzustreben sei. Die Jugend habe so viele gemeinschaftliche Interessen, daß der Verkehr ein ganz harmloser bleiben könne, wenn die Kinder von klein auf daran gewöhnt seien. Auch sollte man die Kinder öfters in landwirtschaftliche Anstalten führen, nicht immer nur in Museen usw

es die erwarteten Erfolge nicht, dann hat man ja immer auf die möglichen Nachteile hingewiesen. „Was die Sozialversicherung betrifft,' äußerte sich die Kammer, „so ist diese von ein schneidendster Bedeutung, ein Schritt des Staates auf dem Wege der sozialen Fürsorge, der bisher ohne Beispiel dasteht, aber auch in bezug auf die Mittel, mit denen er in Wirksamkeit gesetzt werden soll. Es kommen da ganz ungeheuerliche Zahlen in Betracht, wie bisher kaum bei einem anderen Gesetze, mit Ausnahme der großen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 27.04.1861
Physical description: 10
und allein der Will» kühr der einzelnen Gemeinden überlassen würde, so daß einige derselben sich vollständig entziehen könnten. Ich meine, man sollte anssprechen. daß die Landes vertheidigung für's Jahr i86t eine anerkannte Nothwen digkeit sei, und daß sie als solche anch vom Lande über nommen werde. Meine Herren! es ist nach meiner Meinung nicht ganz richtig, wenn man voraussetzt, daß jene Bezirke, die noch nicht gelooSt haben, absolut dieser Pflicht sich entziehen wollen; ich meine, viele Bezirke

ll. tt.88, 3oliver»inz6'or 2V.70, ?neiIric >lSlt 'or tS.vS, l.vui»l'vr 12. iS, Aid« 47.50 ?reussisvlie Kossea-L.llveizunzen 2.24. Meteorologische Beobachtungen zu Bozei» vom tv. bis LZ. April ISSt. Barowtlnilalld im Par. M. reducirt auf v Reaumue. Thnmometerstaiid in Braken nach Reaumur. Zoll Liaitil Srad Wl»b unv Weitn 27 t,7 -s S.t O. mäßig, ganz heiter. SV l!.S st?Z NO. mäßig, ganz heiler. 2S lt,S ^lZ.0 NO. beweg», ganz heiler. 27 l.Z ^ 9,4 W. bewegt, heiler. 27 2.4 ^»t.S N. bewegt, ganz heiler. 27 3,7 f v.t

» N. bewegt, ganz heiter. 27 S.I f S.4 NO. mäßig, heiler. 27 0.7 5ll^2 still, ganz heiter. 27 0.1 s 7.S W. mäßig, heiter. 27 Z.S ^ S.4 NO. mäßig, gan, heiter. 27 0.0 512.0 NW. schwach, heiter. SS 8.7 SW. mäßig, regnerisch. 20 0.0 0.4 SO. mäßig, wolficht. 25 S.5 r>2.S NW. mäßig, wolticht. 26 0.S f S.0 NO. schwach, halb heiter. 27 t.2 ^ SL NW. stark, wollicht. 20 ll.S ftvL NO. start, heiter. 27 0.7 S.0 NO. schwach, ganz heiter. 27 t.S a.t N. bewegt, heiter. 27 0.7 PSZ N. mäßig, halb heiter. 27 l,7 ^tvI

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 17.03.1899
Physical description: 10
ge troffen. Die Erklärung dessen ist ganz einfach. Mit der Größe der Gefahr wächst auch die menschliche Vorsicht. Eine im Kampfe stehende Truppe, die nach und nach ihr« Leute ver liert, wird, selbst wenn sie einen ganzen Tag im Feuer gewesen und die Hälfte ihres Standes eingebüßt, am Abend des SchlachttageS nichts destoweniger ihren inneren Halt bewahrt haben und zu jeder neuen Anforderung' unbedenklich zu gebrauchen sein. Ganz anders läge der Fall, Wenn dieselbe Truppe, wie es. heute ganz leicht möglich

ließen eS die Herren auch ihrerseits an überaus, freund lichem Entgegenkommen gegenüber uns Pilgern „Brixener Chronik.' dem Eindringen in den menschlichen Körper zu explodieren und dadurch jeden Getroffenen z>t tödteu oder wenigstens in der qualvollsten Weise zu verstümmeln. Dies ist aber ganz gewiss eine durch nichts gerechtfertigte unmenschliche Grausam keit. Solche'Geschosse kamen in den 60er Jahren auf und wurden in cowaialen, außereuropäischen Kriegen verwendet. Schon damals kehrte

etwas abgerundeten und ausWeichblei erzeugten Langgeschosses frei bleibt. Infolge der hochgesteigerten lebendigen Kraft spaltet sich so dann innerhalb der nahen Distanzen daS Weichblei beim Aufschlagen auf den menschlichen Körper und bewirkt zusammen mit dem gleichzeitig auf gerissenen, scharfgeränderten Metallmantel eine so schreckliche Wundern den harten und ganz be sonders in den weichen Körpergeweben, wie selbst ein Sprenggeschoss sie kaum zu erzeugen vermag. Der Getroffene läuft gewiss nicht mehr

weiter, auch wenn das Geschoss keine edleren Theile verletzt hat. Solche Geschosse erzeugen Ver letzungen und Splitterungen, welche in ihrer Grausamkeit alle bisher gekannten Verwundungen weit übertreffen. Deren Anwendung ist daher, weil sie dem ohnehin verwundeten Gegner furcht bare, ganz übn flüssige Martern und Verstümm lungen zufügt, gewiss verwerflich und unwürdig einer gebildeten Nation, unwürdig eines christlichen Volkes. Eine dem Diim-Dum-Geschosse nur wenig nachstehende Wirkung zeigt das im Sudan, eben falls

von den Engländern angewendete, sogenannte nicht fehlen. So wurde uns, nachdem unsere Harmlosigkeit hinreichend festgestellt war, sogar der Aufenthalt auf der Cömmandobrücke, diesem sonst ganz für die Osficiere reservierten Raume, gestattet, natürlich nicht um zu commandieren, sonst hätte es gleich Wracks ohne Ende abgesetzt. Bei kleineren musikalischen Unterhaltungen führte der Herr Cooperator Goller den Dirigentenstab, und es lässt sich nicht leugnen, in diesem kleinen Herrn schlummert eine ganze Fülle

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 18.09.1923
Physical description: 6
ja auch k.'in Wunder ist, wenn man bedenkt, daß die Gesetze erstens noch 'iicht lange gelten, und zweitens das; sie mir in italienischer Sprache erschienen sind. Es ist viel leicht von allgemeinem Interesse, den Gang der Amtshandlungen ganz kurz zu skizzieren, wie er in der Praxis erfolgt. Wir stützen uns dabei auf ?nne Paragraphen und keine theoretischen Aus- liissungen, sondern bringen nur aus der Praxis cin Bild von d«'r heutigen' Behandlung der Ur kunden. Nehmen wk- einen Kaufvertrag. Das sogenannte Ausrichten

. Dort ist sofort die Taxe zu erlegen uns dann erfolgt die Registrierung. Aom Registeramte geht Äc>r Kaufvertrag erst zum Grundbuch und wind dann erst eigentlich behandelt, d. h. er wird in das Grundbuch ein verleibt und die Eigenlumsübertragung durch geführt. Das ist in kurzen Strichen der Wog, den heute eine 'Urkunde zu machen hat. Die zweGe Seit? — und dis ist die wichtigere —sind sie Kosten, welche die Urkunden verursachen. Nehmen wir zuerst den Notar. Da sei ganz kurz bemerkt, daß die Notariatsgebühren

neuerlich um 50 Prozent erhöht wurden, so daß — da die Tarifsätze nach dem Werte der 'Urkunde geregelt sind — mitunter ganz nette Summen zu erlegen sind. Dann kommt die Übersetzung durch den beeideten Dolmetsch, d?e gewöhnlich und tarif mäßig 40 Lire ausmacht. Darin 'kommt die Re gistergebühr, welche, wie erwähnt. 10 Prozent des Wertes beträgt. Alles In allem kann man die Gebühren bei einem vollständig durchge führten Kaufvertrage eines Wertobjektes von 50.000 Q?re mit 5000 Lire Registergebühr

Verhältnisse berechnet und zugeschnitten. Wir haben bereits in einem der letzten Aufsätze die grundlegenden Unterschiede zwischen der ita lienischen und unserer Landwirtschast ausein andergesetzt. Wir haben gesagt, daß unsere Land wirtschaft infolge ihrer Kleinbositztümer eine andere Behandlung In jeder Beziehung erfor dert. Und dies gilt auch für die Behandlung i'm Nealilätemxzrkehr. Man sollte nicht olles auf einen Leisten schlagen, es paßt oft ganz und gar nicht. Auf die materielle Lage des einzelnen

, ! denn bei der Gebührenbemessung müssen wirt schaftlich gedacht, ganz andere Gründe maßge bend sein, als bei der Steuerbemessnng. Denn ! die Gelnihrenbeinessung geschieht! auch auf an. > derer Grundlage als die Steucrbemessung. ! Vielleicht märe es möglich, diese Dinge einmal am richtigen Orte einer eingehenden Beleuch tung und Untersuchung zu unterziehen und auf Grund von Zahlenmaterial eine Abänderung im obgenannten Sinne zu erzielen. Der Staat als Steuertreiber -und der Staat als Volkswirt sind In unserer Zeit zwei grund

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 27.11.1909
Physical description: 8
. Wie würden es auch die Vertreter von Bozen und Deutfch- füdtirol ausgenommen haben, wenn) sich der „Nord tiroler' zur Vertretung der Interessen der Bozner Gegend gegen die hiezu an erster Stelle berufenen Persönlichkeiten aufgeworfen hätte. Es heißt aller- dings, die liberalen Vertreter hätten die Geschichte nicht ernst genommen, das ganze Fleimstal- Zwiesel-Projekt für eine „Komödie' gehalten, aber unserer Meinung nach sollte in solchen Dingen, die geeignet sind, den Ausbau der Dinfch- gaubahn, der im Interesse von ganz

von 1,700.000 K für ein ganz unrentables, passives Unternehmen dem Lande die Lehrergehaltaufbesferung erst recht er schweren würde. Für die Strecke Tirano—Bormio hat die Bahnbauunternehmung Alessi in Rom von der italienischen Regierung die Konzession erhalten. Cs fand auch bereits in Brescia unter Beteiligung des Herrn Alessi seitens mehrerer Interessenten eine Konferenz statt, welche die Fortsetzung dieser Strecke von Bormio durch das Brauliotal mittelst eines zirka 9 Icm langen Tunnels nach Valcava

, doch nicht ganz reiner Himmel. Manchmal Wind. Thermometerstand (Celsius im Schatten): Monat und log > Minimums?Uhr früh j Maxi«»« Eine Kundgebung der katholisch-kon servativen Partei Ist der heutigen Nummer als Ertra-Beilage ange- schlossen. Die Kundgebung ist aus allen Landes teilen unterfertigt von Vertrauensmännern, bei denen die Anhänger der Partei Anschluß finden können. Schon diese Liste zeigt, daß vom „großen Sterben', das unsere Gegner Tag für Tag uns einreden wollen, keine Rede ist. Rach Abschluß

geltenden Versendungsbedingungen bis zum Gewichte von 3 Kilogramm zugelafsen. Es bildet hierbei keinen Unterschied, ob es sich um Vervielfältigungen oder um Einzelausführungen handelt, die nicht den Charakter der Allgemeinheit haben. Die Adresse muß in gewöhnlichen Schrift« Zeichen hergestellt fein. Solche Sendungen können 7 ganz oder teilweise frankiert werden. Bei frankierter Aufgabe beträgt da» Porto für eine Sendung bis zum Gewichte von 50 Groinin 3 h I n n I» 100 „ 5 „ 1000

. Gedächtnistag der Gründung deS Sängerbundes int kath. Gesellenvereine Meran. Die P. T. ausübenden und unterstützenden Bundesmitglieder, sowie ganz besonders alle ehemaligen Sänger des Meraner Gesellenvereines sind zu dieser Feier hiemit freundlichst einge laden. Die Bundesvorstehung. Der Meraner BolkSschulverein hält SamStag, den 27. November l. I. im CafS Weser 1. Stock seine diesjährige Generalversammlung. Beginn 8 Uhr abends. Zu zahlreichem Besuch ladet ein die Borstehung. Andreas Hofer- Beteranen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.08.1886
Physical description: 4
uns am Samstag fünf Herren aus Nürnberg, welche im Gasihofe zum .Stern' eine improvisirte musikalische Unterhaltung veranstalteten, zu welcher sich ein diftin- guirter Kreis von fremden Gästen und Einheimischen zusammen fand. Ueber Einladung bethciligte sich dabei auÄ der Mänuergesangvcrem, welch-r einige Pieren zum Besten gab. Die Leistungen der Nürnberger Säuger welche ein vorzüglich geschultes Quartett bildete», fan den allseitigen Beifall und wurden lebhaft akklamirt; ganz besonders

zc. für die Manöver im kommenden Monate abzu schließen. Zum Unglücksfall auf dem Maudrone. Ueber die Verunglückung des Czernowitzer Prof. M igotti wird gemeldet, daß derselbe nicht über emen Felsen abgestürzt war, sondern beim Abstieg von der Leipziger Hütte (Val di Genova) auf den ganz ungefährlichen Grashängen. auf denen noch Schafe weiden, ausgeglitten ist und mit dem Kopfe auf einen Felsblock so unglücklich fiel, daß er sofort todt blieb Alpines. Das vom Professor v. Siegl aus- geführte Panorama vom Schlern

gestorben. Des Kaisers Geburtstag. In ganz Oester reich, in jedem Gotteshause ohne Unterschied wird des heutigen Festes unseres erhabenen Monarchen gedacht und die Millionen Bewohner des Reiches haben für den Beschirmer des Friedens, unseren Kaiser, den Wunsch des Wohlergehens, der heute von Jung uud Alt in der Volkshymne „Gott ex Halte, Gott beschütze unseren Kaiser' so vielfach Ausdruck findet. In unserer Stadt wird das Ge burtsfest durch einen Festgottesdienst in der Pfarr kirche begangen. Schon

Metzgermeisters Herrn Lobis überge gangen. Der Meistbot. um den der Hof zugeschla gen wurde, betrug 20.000 fl.. mithin um 2000 fl. mehr als der Ausrufspreis. Das zu diesem Hofe gehörige Gut am Neu bruche wurde um den Preis von 8000 fl. von Herrn Romanus Trafojer. Pensionsbesitzer in Gries erworben. Zirkus Anastasini. Heute Abend findet an» läßlich des Geburtsfestes Sr. Majestät des Kai sers eine große Fest- und Galavorstellung statt. Da aus diesem Anlasse ein ganz besonders aus gewähltes Programm

zur Durchführung gelangt, und auch die Gesellschaft einer allgemeinen Be liebtheit sich erfreut, so steht unS für heute ein ganz besonders genußreicher Abend in Aussicht und dürfte deshalb wohl ein zahlreicher Besuch zu erwarten sein. Wetterbericht vom lti. August. tOrig.-Tel. der See» tion Bo»en des d. u. ö. Alvenvereins.) DaS Luft druck-Minimum (755—760) liegt über Norwegen, daS Maximum <770—765) über dem westlichen Frankreich, eii, zweites Minimum über Italien. — Voraussichtlich: Wechselnde B.wolkung

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.08.1892
Physical description: 4
ZlöoanemenlsPtets: TtzllcheZliuzabe: FSrSozen oier- t«lj. st. Z.SZ, halbj. fl. 5^S, ganji st. 10^2. Franc» per Post oiertelj. fl. Z.V. halbj. fl. b »i. ganzj. fl. lZ.72. jär Deutschland 1,-lbj. fl. » 30, ganzj. fl. >S bO. — Schweiz und Italien halbj. fl. ?.?s. Zwei malige Ausgabe? Für Sojen oier- wlj. fl. , halbj. fl. 2. , ganz,, fl ^— jranco per Post vierteil- fl. l.Z». halbj. fl. 2.70, ganz, fl. s .«0. Zustellgebühr per Zahr sür Bozen fl. un» sür denÄurort Grie»fl.Z.»-. Bestellungen franco

Se ^o. Inserat» find oorhinetn za bezahle«. M 5Z illustk. Anterßattuuzs-VeilaW und ?4 landw. 9eilagM „Äckouom'. .N 176 Donnerstag den 4. August 1892 Bon der Fernbahn. In ganz Rordtirol ist man eifrigst bestrebt, für das Zustandekommen einer norinalspnrigeu Eisen bahn von Bayern über den Fernpaß nach Oberinnthal Propaganda zu machen und alle maßgebenden Faktoren jenseits des Premiers und des FinstermünzpasseS gehen in dieser Richtung einig und energisch vor, nin desto leichter und früher zum Ziele zu kommen

beginnen. Steinbach bezeichnete den Banken bei einer AbschiedS-Besprechuiig Oesterreichs Valutageschäft nicht als dringlich und dessen Finalisirung als erst nach der oes ungarischen beabsichtigt. Es verlantet, die weitere Ausgabe vou Eiiiguloen-^laatsnolen sei bereits eingestellt. Das klerikale „Vaterland' macht oas interessante Geständ nis?, oa': ihm wiederholt vo» Lneger niw oen christ lich-sozialen Genossen ganz direkt nahe gelegt worden sei, gewisse Vorkommnisse in den antisemitischen Ver

beschichte mit ihrer Heirath verbunden; erzäblen sie doch!' Mit dieser Austoiderung wandle »cb die Herzogin an Buonin Anna, sür die ^hema sebr heikles war, da sie die „Schmach der Geldern' nicht gern vor Sibvlle besprach. „Es ist ein peinliches Gesprächsthema für uns, wie Durchlaucht begieuen müssen', meinte sie in vorsichtig lavirendem !one, „Die Umstände waren ungewöhnliche und die Heiraih ganz nnd gar nicht nach »liserm Geschmack!' „Ein Mann in der Stellung meines Bruders bälte wabrlich eine bessere

Partie machen können', mgle SibvUe binzn. „Fhr Vater war ein aiiiüchiger Charakter nno wir können mit Fng nno Recht bebaupten, daß sie sich den, armen Hippolvt in ttitveraiilwortlichster Weise geradezu ausgedrängt hat', sprach Baronin Anna mit etwas mehr Muth. „Sie paßt absolut nicht zn ihm!' erklärte Sibylle ostentativ. „Rein, dnrchans nicht', bekräftigte die Baronin, „nnd ich hoffe iiilr, nm Hippolnt's willen, daß alles ein gnles Ende nimmt!' „Sie hoffen oas ganz niw gar nicht, mache

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 19.10.1898
Physical description: 8
nothwendig aber und eigentlich noch viel wich tiger ist den Schülern, welche bisher nur ganz einseitig auf einem Streich- oder Blasinstru ment oder im Gesang unterwiesen wurden, die Kenntnis des wisfenswürdigsten aus der Theorie der Musik, wobei natürlich bei den Verhältnissen unserer hiesigen Musikschule nur an ein elementares Wissen zu denken ist. Es konnte bei der Art des Unterrichts en masfe, wie er durch die Verhältnisse unserer Musik- fchule geboten ist, wohl vorkommen, daß Schüler mit gutem Gehör

die geübten Stücke ohne Notenkenntnis sich aneigneten. Ueber Tonarten, Notenzeichen und Werthe, Takt und Bezeichnungen mögen die wenigsten klare Be griffe gehabt haben. Bei mangelndem Fleiß und Interesse an der Sache ist dies auch ganz erklärlich, wenn der Lehrer ein halb Dutzend Buben zu unterrichten hat, denn er muß nur darauf sehen, daß die im Plane vorgezeichnete Stufe der Technik in der vorgeschriebenen Zeit erreicht wird und kann sich nicht mit langen Erörterungen aus der Musiklehre aufhalten

allein feine Thätigkeit nicht unterhalten kann und die Ein nahmen aus seinen auf die Zahl drei im Winter zusammengeschrumpften Konzerten von Jahr zu Jahr spärlicher fließen. Ehemals waren es deren ein Dutzend und außerdem Kammermusiker, für die man jetzt kaum mit Mühe und Noth ein ganz kleines Publikum zusammenbringen kann. Vielleicht schreibt sich aus jenen älteren Zeiten der Ruf Bozen's als Musikstadt, der zwar längst zur frommen Mähr geworden ist, aber von gewissen Leuten immer noch mit großer

Thätigkeit prätendirt wird. Die Herren, welche sich neulich gelegent lich der drastischen Bemerkung des Referenten über die Aufführung der Norma ganz über flüssiger Weise aufgeregt haben, hätten nur nöthig, einen Blick auf die oben erörterte Nückentwickelung des Musikvereins zu werfen, um darin allein die volle Bestätigung jener Bemerkung zu finden. Seit einer Reihe von Jahren spielen sich die Orchesterkonzerte des Vereins vor ziemlich leeren Bänken ab, und doch sind im ganzen Jahr nur deren zwei

. Aber auch die Veranstaltungen des Männer gesangvereins, bei denen ebenso wie im Musik verein mitunter recht schönes geboten wird, ziehen wenig anderes Publikum, als aus den Familienkreisen der Mitglieder herbei. Zieht man ferner in Betracht, daß auswärtige Künstler so gut wie gar nicht mehr hieher kommen, daß musikalische Aufführungen im Theater selbst bei Anwesenheit ganz hervor ragender Gäste (siehe Litt Lejo, Frau Rettich- Pirch) vor leerem Hause stattfanden und ein Konzert überhaupt nur auf dem Wege der Subcription

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 10
Date: 13.08.1921
Physical description: 10
und 178 betreffend den Wassermangel in Bozen bitten wir um Aufnahme nachstehender Zeilen. Dem Gemeinoerate wird der Vorwurf gemacht, daß er sich unr die Wasserversorgung nicht angenommen hohe. Diese Be hauptung ist ganz ungerechtfertigt. Schon seit längerer Zeit wurde dem Bauamte, Abteilung für Tiefbau, der Arrftrag erteilt, dem sich ausfallend bemerkbar nrachenden Wasser mangel besonderes Augenmerk zu widmen. Auch wurden die entsprechenden Mittel zur Verfügung gestellt. Das Tief bauamt hat sofort

nur das Wasser aus dem alten Schacht der Fuchswiese und der Riebleitung zur Verfügung. Tic Wassermenge ist jedoch infolge der großen Trockenheit der art zurückgegangen, .so daß raum die Hälfte des sonst vor handenen Wassers und Druckes zur Verfügung steht, was zur Folge hat, daß tagsüber in höher -gelegenen Stockwerken oas Wasser leider ansbleibt. Wir ersuchen daher nochmals und dringend, da, wo Wasser vorhanden, sparsam zu wirt schaften, damit die Wasserversorgung bei der großen Hitze nicht ganz versagt

der Dcsteignngsgeschichtc der betreffenden Berge. Direkt wertvoll sind daher Angaben, die sich auf durchgc führte Varimiten in der Llu- oder W- stiegsroute des betreffeiiden Berges beziehen, Wer intereis- die igkeitc» Er fahrungen von seiten des Bergsteigers nicht ohnehin der alpinen Literatur Vorbehalten sind. Was aber jeden ern sten Alpinisten abstößt, sind die leider sehr zahlreichen un sinnigen Eintragungen ganz persönlicher Kleinerlebnisse, die mit der alpinen Betätigung und dem feierlichen Ernste der gewaltigen Umwelt ganz

und Unterkunftshüttcn; man muß leider schon ami Aeußenr der in der Kriegs- und Nachkriegszeit gefüllten Seiten eine ge waltige Vernachlässigung, um nicht zu smen Verrohung fest stellen. Während die Eintragungen in Friedensjahren sau ber, gepflegt und mit einer gewissen Freude an einer -guten Handschrift verfaßt sind, lisjen die neueren und besonders > sie neuesten gar vrel zu wünschen übrig. Vom Sinn oder besser Unsinn mancher derartiger „Verewigungen' ganz zu schweigen. Solche Bücher sind sicher Grabimesser

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 11.12.1924
Physical description: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 11. Dezember 1S24 Nr. 283 Aus der Dezembermitte. Am 12. ds. gedenkt die Kirche der hl. Ottilie, Aebtissin der vielen Besu chern des Elsaß bekannten Ruine Hohenburg, einst ein stattliches Frauenkloster; Ottilie starb im Jahre 720. — In jeder Messe wird die hl. Luzia ge nannt (13. Dezember), die junge Märtyrerin aus Syrakus, welche 304 -durch einen Schwertstreich ge tötet wurde. Am Luzientage wurden — und werden noch immer — in ganz Italien Kinder beschenkt

Abwicklung des Lösens der Fahrkarten die Erleichterung getroffen, daß die Militärkommanden angewiesen sind, ihre Bedürf nisse an Fahrkarten in der Zeit von 6 bis halb 8 Uhr früh Zu decken, so daß der Schalter für die übrige Tageszeit ganz bedeutend entlastet erscheint. Inspektion der Meraner Bahnverhältnisse. Com. Amante, der Chef der Eisenbahndirektion Venedig, weilte letzten Samstag in Meran, um sich über die Bahnverhältnisse Persönlich zu erkundigen «und die Anlagen der Bozen—Meraner Bahn

sehen?' „Vor der Hand nicht. Ich gebe Ihnen aber mein Ehrenwort, daß die Hautwunden keine Lebensgefahr bedeuten. Sie wird einige Wochen festliegen müssen!' „Wir wollen Ende Juli heiraten.' „Sagen wir Ende August, Herr Gernsbach! Bis dahin ist Ihre kleine Braut dann wieder hergestellt.' Dieter trank folgsam den Kognak, den ihm der Arzt vorsetzte, und war von der Wahrheit der Aus sagen des alten Arztes ganz und gar überzeugt. . Ganz so harmlos, wie der Doktor Dieter die Verlet zungen Kätes hinstellte

das gleichmäßige Laufen sehr wohl. h „Herr Doktor, gestattten Sie, Herr Gernsbach, Er war aber noch immer nicht ganz Herr seiner der Verlobte'der Verunglückten!' 'Sinne. Plötzlich blieb er an dem Auto stehen. ! „Wird sie mir erhalten bleiben?' „Habe ich so geblutet?' fragte er wie im Traum. I Dieter taumelte dem Graubart entgegen. » „Nein —^ die junge Dame.' ) Der Arzt sah Dieter einen Augenblick an — dann „Die — junge!— Dame?' sprach er mit angenommener Barschheit: Ein qualvoll angestrengtes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 16.11.1909
Physical description: 8
zahlreichen Zuhörern. Wir werden auf diese herrlichen Ausführungen noch zurückkommen. Für heute müssen wir uns damit begnügen mitzuteilen, daß der Erfolg der Versammlung ein sehr er freulicher war, indem die meisten der Ver sammlungsteilnehmer sich in den PiuSverein aufnehmen ließen. So ist nun die Ortsgruppe Bozen eine ganz respektable Körperschaft, wenn sie auch an Mitgliederzahl noch bei weitem nicht so dasteht, wie es sich in Anbetracht der Zahl der Einwohnerschaft geziemen

der gegenwärtige Beherr scher Liliputs, eine fiebenkäsehohe Majestät, König Max I., der aber nichtsdestoweniger ein ganz putziges Kerlchen ist. Seine RegierungS- zeit füllt er mit recht gelungenen GesangSoor- trägen, wie „Fiakerlied', „Alter Drahrer' und dergleichen, in ganz löblicher Weise auS. Besonders den „Drahrer' bringt dieser Duodez- Komiker recht hübsch zur Geltung, der fertige Guschelbauer — in der Westentasche. Auch von seinen Untertanen läßt sich nur Gutes berichten. Ein lustiges Völklein

von kleineren und grö ßeren Däumlingen, die durch Gesang und aller hand Kunststücke daS Publikum zu unterhalten trachten, was ihnen auch ganz gut gelingt. Nun absolviert König Max samt Gefolge eine kleine Tournee nach Kaltern, woselbst die Künstlerschar im Gasthofe „Zum weißen Rössel' morgen, Dienstag, eine Vorstellung geben wird. Sicherem Vernehmen nach, werden dieselben Mittwoch und Donnerstag in Gries im Kur- hauSsaal auftreten, worauf wir unsere Leser aufmerksam machen wollen. KW redlicher Kinder

, die sich sonst gewiß als Herren titulieren lassen, ge sehen, die mit Schadenfreude durch'S Tor auf das Objekt der nächtlichen Büberei hereinsahen Ob ste nicht dabei auch, ein bischen wenigstens, Scham fühlten? DaS ganze zeigt wiederum, daß die Wache an Zahl zu klein ist, um solche Gaunereien verhindern zu können und deshalb solche Buben in diesem Stadtteil sich ganz sicher fühlen, um ihre Taten der Rache und Bosheit auszuführen. Kotzankanf. Die k. u. k. Intendanz des 14. KorpS in Innsbruck kauft nach kaufmän

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 36
Date: 25.07.1913
Physical description: 36
den Festgästen herrliche Stücke zum Besten geben, so daß die Fremden erstaunt lvaren über die ge lungenen Aufführungen. Lappach, Pustertal, 16. Juli. (Zwei Jäger) gingen da kürzlich auf die Pürsch. Die Gemsen sollten es glauben müssen. Da sie nun cnn schönsten Anstand wären, sieh', überkam den anderen ein menschlich Rüh- ren und er schlug sich eiligst ins Gebüsch. Da gerade im kritischen Moment -kommt der Gemsbock dahe^ und war anfänglich ganz paff, ob es ungeahnten Schau spiels. Durch den lieblichen' Geruch

, Bäurin zu Micheler, Theresia Klammer, ledige Private, 74 Jahre alt, Katharina Annetvanter, Private, 83 Jahre alt, Anna Außerhofer, Hebamme und Bäuerin zu Lechner, 33 Jahre alt, Matthias Gol- ler, absolvierter Student des fünften Kurses am Semi- narium Vinzentinmn. Die letzten zwei Todesfälle be rühren befondets schmerzlich. Man glaubte, die Cho- lerine, welche in letzter Zeit dahier bald mehr, bald weniger heftiger auftrat, werde bald ganz verschwunden sein. Anna Außerhofer machte erst voriges Jahr

Gemeinderate werden nicht viele Tränen nachgeweint werden, denn obwohl ganz stockkonservativ, verstand er das Schulden machen ganz vortrefflich, obwohl dies in einer Ge meinde wie Kaltern, wo so viele reichliche Einkommen wären, ganz unglaublich ist. Auf der anderen Seite müßte allerdings besser als bisher gespart werden, tvas in vielen Beziehungen längst geschehen konnte. — Den Herrn Altbürgermeister Florian Andergassen wurde in der Nacht vom 20. aus den 21. Juli vier Stiefel zeilen veredelter Reben

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 14.08.1908
Physical description: 8
auch diesem bei den bevorstehenden Manövern eine erhöhte Aufmerksamkeit zugewendet werden soll. In den Tagen, wo Graf Zeppelin mit seinen Flug versuchen die Blicke der ganzen Welt auf die Be deutung der Luftschiffahrt für das Heerwesen gelenkt hat, empfindet die österreichische Heeresverwaltung mit einer gewissen Bitterkeit, daß sie außer den üblichen Fesselballons bloß die bei der k. u. k. Luft schifferabteilung befindlichen Fahrzeuge und einen Drachenflieger zur Verfügung hat. Ganz neu dürfte die Einrichtung

grauköpfiger Mann in einer Bluse und ein junger stutzerhast gekleideter Bursche. „Hoho, wen haben wir da,' brummte der Alte überrascht. „Zum Teufel, wie kommt dieser Herr hierher?' Der Deutsche gab ihm darüber Auskunft. „Die beiden Attentäter haben das Geschäft ganz nett gemacht,' bemerkte darauf der Alte. „UebrigenS gehören sie nicht zu unserer Zunft. ES gefällt mir nicht, daß sie in unser Geschäft pfuschen und die Katakomben, unseren besten Zufluchtsort, in Verruf bringen. Was meinst du, Lulu?' »Ihr habt

ganz recht, Papa Sanscravate,' ver fetzte der jüngere der beiden, über deren verbrecherisches Treiben nun kein Zweisel mehr obwalten konnte. „Seid Ihr ganz ausgeplündert, Herr?' „Ganz und gar.' „Schade also, daß da nichts mehr für uns zu holen ist.' Sasse rief mit Energie: „Wenn ihr mich aus den Katakomben führt, so daß ich die Polizei recht zeitig benachrichtigen kann, um wenigstens meine Wechselforderung zu retten, so zahle ich euch über morgen tausend Franken Belohnung.' „Das wäre ein sehr gutes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 08.04.1911
Physical description: 12
, aber er glaubte sich doch verpflichtet, seine Untergebenen über den Ernstfall zu belehren und dabei sein militärisches Wissen ins Licht zu setzen. .Da ginge eS dann ganz auS einem anderen Ton als jetzt bei den Manövern, wo man doch nahezu be stimmt weiß, wo der Feind steckt. Im Krieg,' belehrte Edi seine Zuhörer, „da seid Ihr keinen Moment sicher, besonders in unserem Terrain, da Heißt'S schon ver flucht aufpassen, wo hinter jedem Stein einer stecken kann. Auf ja und nein brennt einem so ein Kerl ein'S hinauf

. Plötzlich blieb er stehen. — Waren daS nicht Schritte? Erhalte sie ganz deutlich gehört. Er horchte schärfer — alles ruhig. Er mußte sich doch getäuscht haben und setzte seinen Weg weiter fort. Als er auf dem früheren Platz zu rückkehrte, stand er erstaunt still. Ja, was ist denn daS? Dort ganz in der Ecke, wo die niedere Garten mauer an die höhere Bastionmauer stieß, gerade beim Feigenbaum, stand von den Zweigen desselben halb verdeckt auf der Mauer eine brennende Laterne. Ja seiner Aufregung bemerkte

und GerichtLbezirken und enthalten die Details von allen Gemeinden mit über 2VV0 Einwohnern. Da diesen Daten stets die korrespondierenden Ziffern der Volkszählung vom Jahre 1900 gegen übergestellt find, zeigt sich die Bevölkerungsziffer und ihre Veränderung seit den letzten zehn Jahren für jede einzelne Ortsgemeinde von mehr als 2V<?0 Einwohnern unmittelbar. ES ist das ein ganz besonderer Vorzug der .Vorläufigen Ergeb nisse' und et erhöht sich ihr Wert dadurch für die weitesten Kreise erheblich, denn die späteren

was zu suchen!' «Ja, ja, ganz bestimmt, Herr ZugSsührer,' ver sicherte Weißmaon, „eine Laterne hat er auch gehabt.' „Eine Laterne?' Ein schnckiicher Gedanke durch« zockte Edi. Er eilte zur Mauer. Drüben sah er Pauline, die bemüht war, die auf der Erde zerstreuten Zwetschkcnknödel in den zerschossenen Korb zu sammeln. Sie War in übelster Laune. „So ein Karpf,' brummte fie, .hörst, wenn'st laoter solche Teppen auf der Wach' hast, dann kannst du dich samt ihnen aus stopfe« lassen.' Edi Wollte erwidern

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 12.07.1905
Physical description: 8
Unterhaltung mit Sang und Klang ward es allen offenbar, daß die Schwarz- und Blauröcke gar nicht so verschiedene Leute sind und ganz gut mit einander harmonieren können. Der Herr Major dankte darum auch in seiner kurzen, kernigen An sprache aufs herzlichste dafür, daß er und seine Mann überall mit freundlichen Gesichtern empfangen wurden, nicht als Fremde yder Eindringlinge, son dern als Söhne und Verteidiger desselben Vater landes; daß aber dieser gute Geist in die Bevöl kerung hineingekommen sei, müsse

und soll von Herusener Seite die Äusjätung ver anlaßt werden. — Ein Konsumverein mit Verkauf von Lebensmitteln avird in Hall öffentlich an gekündigt und dürften die ständigen Geschäftsleute über -diese -dahier ganz überflüssige Geschäfts einrichtung nicht besonders erfreut fein. Innsbruck, 10. Juli. In der Sillgasse hier wurde von einigen Bürgersrauen Innsbrucks eine Kochschule für erwachsene Töchter ins Leben gerufen. Mit der Schaffung eines solchen Institutes wurde der Herzenswunsch so Mancher Hausfrau erfüllt

entworfen sein. Dieses Projekt ist mit Freuden zu begrüßest, Henn < damit erhält die Universität nicht nur ein würdiges Heim und unsere Stadt einen Schmuck, sondern es wird dadurch auch dem öfters gerügten Uebelstande abgeholfen, daß ein Teil der Spitalgebäude sich nahezu inmitte eines Exerzierplatzes befindet; die Studierenden der Medizin haben auch dann die' Kliniken zu ihren praktischen Uebungen ganz in der Nähe der Universität. — In 'der Südbahnstraße' wurde gestern, Sonntag, an den Kanalbauten

. Um den armen, treuen Kerl von seinem jämmerlichen Leiden zu befreien, mußte er durch einen Schuß vom Sohne des Roschatt getötet werden. Schade um den prächtigen Lampo, der aber nicht ganz schuldlos an seinem jugendlichen (5 ^Jahre alt) Ende ist. Hundertsechzig Kronen wurden f. Z. dafür geboten. — Gestern hatte die Raiffeisenkasse ihre diesjährige Vollversammlung, welche sehr zahlreich besucht war. Nachdem Zahl- , meister Herr Michael Riccabona ^am Erscheinen' verhindert, wurde, obwohl

. Ein Bauer hatte einen Stier verkauft, den er dem'Käufer an die ^Törg- gele-Brücke' stellen sollte. Das Tier,' das immer' gutmütig gewesen ,war, begann aus einmal ober der Brücke zu brummen und stieß den Bauer so heftig in die Seite, daß einige Rippen brachen. Kaum hatte der neue Besitzer den Stier über nommen, als der Bahnzug heranbrauste — das Tier wurde scheu und rannte in den.Eisak, .wo es ertrank. Stier bleibt Stier, und 'keinem ist zu trauen! Daher haben Touristen ganz recht, wenn sie auf Almen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.09.1897
Physical description: 4
, die Obstruktion könne nur mit Sanftmut!) besiegt werden. Infolgedessen wurde in der Präfidenlenfrage kein Beschluß gefaßt, und mehrere Abgeordnete übernahmen die Aufgabe. .Kathrein umzustimmen. Der „Tz. Polski' zieht ganz auffallend scharf gegen Kathrein los. Zur letzten Konferenz der Rechten berichten noch die „Nar. L.'. es sei festzustellen, daß ans der Rechten die tiefe und feste Ueberzeugung herrsche, der Wille der Mehr heit müsse unbedingt gegen den der Minderheit durchge setzt

Benefiziat Kar'. Ax berichlel, dasz die von der Tünche befreilen Fresken an dcr Pfarrkirchc zu TauscrS in befriedigender Weise restaurirr wurden. Tic Polychromirung des Kirchenschiffes fei an nnd für sich eine geschmackvolle, stehe jedoch, wei! bereits früher veran- lajzi, mit dcr des Presbyleriums nicht ganz im Einklänge. Tie Zemralkommiffion beschloß, dahin zu wirken, das, mir Rücksicht aus die Fresken eine entsprechende Aenderung vorgenommen werde und das Gesuch des Psarramles wegen Erwirkung

, der nach meiner Ueberzeugung einen Meineid ge schworen hat, auch nicht der Schatten eines Verdachtes fällt? In meinen Augen ist derselbe verdächtig gewor den, Herr Assessor; er weiß, das ich schuldlos bin; aber dennoch sucht er die Schuld mir aufzuladen, und das zwingt mich zu der Vermuthung, daß er selbst der That nicht ganz fernsteht.' Ein rauhes, höhnisches Lachen des Försters war die Antwort auf diese zuletzt in maßloser Aufregung hervor gestoßenen Worte. „Der Herr Richter werden schwerlich von mir ver langen

ihn, die Brieftasche einen Augenblick ihrer. Händen zu überlassen. Rasch öffnete Fräulein Mendolf die Brieftasche als sie gleich darauf, dem Assessor sich wendend zurief: „Diese Brieftasche erkenne ich ganz genau wieder; sie war in der That das Eigenthum des ermordeten Reiner. Der Sammtüberzug an dieser Stelle ist, wie Sie sehen, ganz neu; wenn der Förster also die Tasche schon längere Zeit besäße, so müßte er auch wissen, was unter diesen Sammt sich befindet.' (Fortsetzung folgt.)

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 18.11.1888
Physical description: 12
Martins, von den niedriggelegenen Stadttheilen die fast all jährlich wiederkehrende Überschwemmungsgefahr be seitigt werde. Doch Trient will nicht Verpflichtungen in dem weiten Sinne für ein Werk auf sich nehmen, das nicht ganz nach der Idee der eigenen Bauorgane errichtet und dessen künstiger Bestand oder Nichtbe- stand von dem Etschregulirungswerke im Allgemeinen abhängig bleiben wird. Diese Vorsicht mag nicht so unbegründet sein. Aber, fragen wir, wird durch diese Rechthaberei

, durch dieses absichtliche Abwälzeuwollen jeglicher Verpflichtung, die > Sache gefördert? Wir glauben richtig zu urtheilen^ wenn wir den Stand punct der, Trientiner Stadtvertretung diesmal als nicht ganz consorm den Bedürfnissen des Augenblickes bezeichnen, zumal der Statthalter in Innsbruck nach der im September 5.1. stattgehabten Besprechung mit den Delegirten Ciani und Dordi die Concession einer milderen Fassung dieses leidigen Scheines gemacht hatte und somit ein Ausweg bester Art vorläge. .In zwischen dürften

er ob solchm Glückes eine Welle mit offmen Augen und offenem Munde in die Weite, dann brach er am Fenster »wen Zweig vom „brennenden Liebstöckel' ab, steckte ihn der RoSl ins Mieder und jauchzte hell auf: , , ^ . ini , - »Jetzt WM i wirk» uit,. ^ ^ ^ ' WaS mir uo schlt, . . - - Jetzt g'HSrt der Himmel mein . . ' Und die ganz' Welt l huliudada I > Wo iS in 'nHiimnel 'nem ^ ^ . Glei' der nächst' Weg? ^ : ü . . Da bei Dein Göschl roth > i Js der recht'Steg! huliudadada!' XMeräntt Ieiiung. / ^ Meraaer

Alois Pinggera. Mit Letzterem und mit mir gingen zwei der Herren und zwar Herr Mollner und Herr Brodbeck aus dem gewöhnlichen Fußsteig gegen die Payerhütte. Schon aus dem halben Weg zur Payerhütte (also auf kaum dem vierten Theile des Ortleranstieges) erklärten sie, nicht mehr weiter zu gehen, da sie jetzt schon Alles (!) sahen, wie das Terrain beschaffen sei und es bis zum Kamin (Felscouloir/ ganz gut mit den Vorrichtungen gehe, die sie zu diesem Transporte mitgebracht haben. Aus die Frage

schnee bedeckten abschüssigen Gletscher befestigen wollen. Darauf erhielt ich die Antwort: Ja, das ist ganz leicht (!), sie hätten dreihundert Eisenklammern (!) mit und werden damit Alles befestigen. Ich bemerkte dann: Was ge schieht denn,, wenn schlechtes Wetter einfällt? .Dann werden Gummizelte (!) aufgeschlagen und das Werk zeug in die Hütte gebracht, (Ob auch die Menschen darin Platz haben, wurde nicht gesagt.) Jetzt können Sie sich denken, lieber Herr, welche Gedanken ich mir über diesen Unsinn

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Volksblatt
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Page 4 of 14
Date: 09.07.1898
Physical description: 14
einen glänzenden Verlauf und erfreute sich eines massenhaftes Besuches. Unseren Heilobrüdern aber liegt es heute noch centnerschwer auf dem Herzen, dass ihr Lieblingslied „Die Wacht am Rhein' diesmal nicht für programmfähig erkannt wurde. So mussten es nun diese Heilowüthigen erfahren, dass es noch wackere Männer und Sangesbrüder in Oester reich gibt, die Deutschthum und wahres Oesterreicher- thum ganz gut zu verneinen verstehen und alle edel- und gutgesinnten Tiroler werden den wackeren Wienern

Bedingnisse können beim Militär -Verpflegs -Magazin in Franzens feste, bei den obigen k. k. Bezirkshauptmannschaften, bei der Handels- und Gewerbekammer in Bozen, beim Vorarlberger landwirtschaftlichen Verein in Bregenz, bei der Landesculturraths-Section in Innsbruck wäh rend der gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. Die vollinhaltlichen Kundmachungen sind im „Tiroler Boten' und in den „Jnnsbrucker Nachrichten' ent halten. - Mttsenm. Ein ganz besonders wertvolles Geschenk wurde dem Museumsvereine

kürzlich durch Herrn Mediciner Dr. Anton Profanier in Bozen, resp, durch dessen Vermittlung von d?r Malerswitwe Frau Schöngemacht. Es sind dies Porträts der Jnnsbrucker Studenten-Compagnie aus dem denkwürdigen Jahre 1848, sämmtlich gelungene Aquarell- und Bleistift- Zeichnungen und Skizzen, mitunter auch ganz ausge führte Aquarelle, welche Maler Schön als Mitglied der Compagnie während des Feldzuges mit sicherer Linienführung, unterlegt mit frischen, netten Farben tönen in sein Skizzenbuch zeichnete

unter verschiedenen Namen und auch bei geänderter Aeußerlichkeit betreibe, somit ein Prosessionsschwindler sei. Er wusste die Opfer zu bewegen, wit ihm zusammen zu ziehen, aus ihren Mitteln Zins und Einrichtung anzuschaffen, ihm einen Theil ihres Barvermögens in die Hände zu geben und sie durch ein ganz besonders ruhiges be sonnenes uneigennütziges Wesen und bei fortwährender Betonung seines guten und sicheren Einkommens und seines Wunsches nach behaglicher Häuslichkeit nach einem unruhigen und bewegten Vorleben

, ganz unbe sorgt und vertrauensvoll zu machen. Bei dem großen Interesse festzustellen, ob er auch anderwärts in Tirol oder vielleicht gar auch in der hiesigen Gegend ähnliche Be trügereien verübte, wird nachfolgende Personalbeschrei bung des Jnquisiten mitgetheilt und die allfällig von ihm Beschädigten ausgefordert, sich bei diesem Magi strate je eher desto besser zu melden. Der angebliche Voith oder Born ist ca. 40 Jahre alt, mittelgroß, untersetzt, hat volles breites Gesicht, sehr hohe Stirne

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 24.09.1910
Physical description: 10
hat, in nächster Zeit ausgetragen werden soll, sobald die Bedingungen, über die fich die Gegner noch nicht ganz einig find, ausgemacht sein werden. In den Kreisen des sür diesen Sport mteressierten Publikums sieht man diesem Ring kamps zwischen einem Tiroler und dem Weltmeister mit Spannung entgegen. Wie wir hören, will Herr Patigler einen Teil der Einnahmen von diesem WetÄampf einem wohltätigen Institut in Innsbruck zu wenden. Die KSchergade» der St. Josefs Kücher- dr«derfchaft find angekommen

allgemein geschätzt und beliebt. Todesfalle. Gestern, Donnerstag, abends, verschied ganz unerwartet die bekannte und allseits geschätzte Schwarzer Burgl, Besitzerin des Cafö Schwarzer. Die gute Burgl hätte gewiß nie daran gedacht, daß der Besuch der 5-Uhr-Andacht, ein Besuch der nur in den äußersten Filllen unter» blieb, ihre Todesursache werden könnte. Bewt Oeffnen der äußerst schweren Kirchentür verlor fie das Gleichgewicht und stürzte die Stufen hinab. Wohl konnte 'S Burgele mit Hilfe

einer Verwandten noch nach Hause gehen, aber nach einer halben Stunde erlag fie den schweren inneren Verletzungen. Mit den Worten: »O mein Gott, wie Du willst, aber lange kann ich diese Schweden nicht aus- stehen,' hauchte die Burgl ihre treue Seele ans. R. I. — Am Mittwoch verschied am Birgl der alte Kohlerbauer Franz Werner, im hohen Alter von 94 Jahren. Er war noch bis in die letzte Zeit ganz rüstig und arbeitete noch im Felde. — In Rentsch verschied Katharina Rosetti, geb. Ganz, 33 Jahre alt

zu können, hört ganz auf. Die Weingüter bekommen wiederum Wert und steigen im Preise. ES ist streng zu achten, daß zum Wohl aller nicht gezuckert werden darf, außer nur im äußersten Notsall. Gemei»»d»r«t»sttz«»g. Heute Freitag «aSmtttog» findet eine ordentliche Gemeinderatssitzung mit fvloend« Tagesordnung statt. 1. Mitteilungen des Bürgermeister?; 1. Neuwahl der Mitglieder des Stadtschulrate»; 3. Bericht und Antrag des Stadtmagistrates betreffend ein« Gmnd- einlSsung zur Straßenerweiterung; 4. Abgabe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 10
Date: 12.03.1904
Physical description: 10
wurden u. s. w., u. s. w. Die Aufklärungen, welche die Abgeordneten auf diese Fragen gaben, waren so gemeinverständlich, klar und vollständig, daß sie allgemein befriedigten, obwohl nicht wenige Bäuernbündler anwesend waren. ES herrschte ein ganz ungewöhnliches Interesse bei der ganzen Versammlung, wofür der Umstand der deut lichste Beweis ist, daß die Teilnehmer während der fünf Stunden der Versammlungsdauer, von 3 Uhr bis 8 Uhr abends, mit größter Freude ausharrten und auch nach 8, Uhr noch Lust

Volkspartei' gemeinsam Kon servative und Christlichsoziale — die letzteren werden nach den Neuwahlen zum erstenmale im Landtage er scheinen—umfassen. Dine plötzliche Wendung in Zlngarn. Der ObstruktionSwirrwarr im ungarischen Ab geordnetenhause hatte sich schon so sehr verschlimmert, daß man ungeheuere/ Stürme mit unabseh bar e n Fo l g e n sürl ganz unausbleiblich hielt. Sowohl auf Seite der Regierungspartei als auch nicht minder auf Seite der Opposition herrschte eine sehr gedrückte Stimmung

, denn letztere fürchtete sich vor einer Auflösung deS Reichstages. Da trat gestern, Donnerstag, eine ganz plötzliche, hochbedeutsame Wendung ein» Nach einer Unterbrechung der Sitzung deS Abgeordnetenhauses wurde an den Minister präsidenten TiSza die Anfrage gestellt, ob er seinen G esch äftSo rdnungSabänderungS- antrag zurückziehe, wenn vonSeiteder Opposition dieBehandlung des Rekrut en- gesetzesv orlage zugelassen wird. TiSza antwor tete, erwürdeunterdieser Bedingung seinen Antrag vorläufig zurückziehen

Prager StraßenpöpelS gegen die deutschen Studierenden der dortigen Universität hat in allen deutschfühleuden Bevölterungsfchichten der Monarchie lebhafte Entrüstung erregt, die in einer Kundgebung deS Rektors der Wiener mater ganz besonders scharf zum Ausdruck gelangte. Die Studentenschaft der verschiedenen deutschen Hoch schulen des Reiches nimmt in energischer Weise Stellung zu den Prager Vergewaltigungsakte» und gibt allenthalben ihr nationales Mitgefühl für ihre bedrohten Kommilitonen kund

begaben fich am 8. dS. zu dem Ministerpräsidenten, um ihm die gefährliche Situation in Prag und die Stimmung der Deutschen in ganz Oesterreich darzulegen und ihn zu ersuchen, in Beantwortung der gestellten Inter pellation bestimmte Erklärungen abzugeben, welche geeignet wären, die Deutschen jn Prag bezüglich ihrer Sicherheit vollständig zu beruhigen. ' Ausland. Der Z 2 des Jesniten-Hesetzes gefallen. Am 8. dS. hat der deutsche Bundesrat, welcher fich bisher noch immer gegen die Aufhebung des Jesuiten

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