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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 16.01.1913
Physical description: 12
alles ^ Fleuch eingeführt werden muß, Kein einziger christ- lichsozialer ?lbgeordneter verübelt deswegen dem Mg. ^'ink seine .Haltnng bezüglich der Einfuhr im- lienisct>er Ochsen. Ganz unrichtig ist. dasz der niederösterreichische Bauernbund destvegeil gegen den Abg. Fink Srel- !m>.g genommen hat. ebenso das; diese Körperschaft ganz unter dem Einflüsse des Ritters v. Hohcnblum , stehe. Der niederösterrcichiicke Bauernbund war inrmcr eine selbständig vorgehende Körversck>ast, dar aber dabei die Verdienste

sind. Die Mnnk besorgt die Kapelle Eichborn, Separate Ein ladungskarten werden Heuer nicht angegeben. Ein- tritt - I'I. Beginn Uhr abends. Kardaun, I.'i. Jänner, Dcr Ballabend der hie sigen sreiw. Feuerwehr ain !^. Jänner ini Gasthause „Rose' verlief sebr miimiett. Die Beteiligung war ebenfalls zufriedenstellend, so daß der Feuerwehr ein ganz hübsches Sümmchen zur Deckung der Kosten, für die angeschafften Monnirinicke und Geräte erübrigt. Die Kapelle Hell aus Bozen erntete durch ihr erakres Spiel ungeteilten

. »Ali, sind Sie es, M'.uton!' rief Miß Selwood, der. Steward der Jacht erkennend. „Richten Si.' ^adn Selwood ans, wir wären ganz gemütlich hier enilogierr und mein Gemälde macht gute Fort schrille, nnd ferner noch, daß ich wahrscheinlich am ,vreitag vormittags an Bord der „Christa' zurück kommen würde.' Der jnnge Mann machte einen Kratzsnß nach Matrosenart lind wandte sich ,;nm Fortgehen, den ^l'.ck jedoch unentwegt ans Daisy gerichtet. NachrichtenausStadtundLand. Ein Gedenktag der Tiroler

^ ^rsthosbesttzer Hofer in Wiesen oei Srerzing mn Auffchick>ren' von Museln beschäftigt. Durch Auf- ^ beben einer solchen zog sich Heidegger eine innere Verlegung zu. ^!lm Janner wnrde er derart uon Schmerzen befallen, daß Dr. ^jiebl ans Sterzing ge rusen werden mußte, der bei Heidegger einen Ader- > sprrmg im llitterleibe konstatierte. Am Ii.', Janner j ist nun Heidegger ganz unerwartet verschieden, > Heidegger n-<rr ledig. Beim Bau des Elektrizitäts werkes. das die Vlttiengeiellichafr Perlmoos inner- ! dalb

mit ihren Reihen grau er Dächer, eines nnler dem anderen liegend, senkre sich hinab nach dein Meere zu- sie ivar einsam nnd Verlanen, nur .minder nnd Hunde tobten drill hernm, Mytton zauderte mit dem Fortgehen, wie Daist? strion voransgesedeii batte. „Es ist das wirklich eine ganz kuriose Geschichte,' vegann er, nnd die pikanten Züge des jirngcn Mäd chens eingehend innsternd, „Ich kann nicht gescheit daraus werden, sich in solch einem Reste wie di>-ies niederzulassen, wenn eine Dampfjachr, ''o gut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 22.07.1911
Physical description: 12
, sämtliche Kleidungsstücke der Arbeiter und eine Benzinlokomotive ein Raub der Flammen wurden. Der Schaden soll sich auf zirka 20.VW Iv belaufen. Die Teuerung der Tabakfabrikate. Eine Umfrage in den Tabaktrafiken und Wirtschaften in Hall ergab bezüglich der erhöhten Fabrikate ein überraschendes Resultat. Der Konsum von Sportzigaretten ist ganz bedeutend zurückgegangen. In Trafiken, wo in der Zeit vom 1. bis 15. Juni 2800 Stück Sportzigaretten verkauft wurden, sind während der gleichen Zeit im Monat Juli

Lust zum bauen. Die Nach barn, die Seiser, haben mehr Schneid'. Dort schießen die Neubauteu wie Pilze empor. — Die Volksschan- spiele sind im allgemeinen ganz gut besucht. Nach Aussage von Fachmännern wurde am letzten Sonn tag „Andreas Hofer' von Skala sehr gut gegeben. - Unsere Musikkapelle machte wie im vorigen Jahre, auch Heuer wieder deu Atzwanger Kirchtag mit. Vor mittags besorgte sie den kirchlichen Teil, nachmittags den weltlichen. Wie man hört, wurde die Musik kapelle außerordentlich gut

aber ungemein gefährlichen Schmuggel, Freude finden können. Schlanders, 19. Juli. (Klagen und Pla gen.) Znr Zeit als noch im Vintschgau an Stelle des Dampfrosses, Postomnibnsse, Stellwagen, Lan dauer uud Fiaker verkehrten, konnte man gar ost in den verschiedenen Zeitungen von einem ausblühenden Fremdenverkehr lesen, und stand das damalige Dorf, der nunmehrige Markt Schlanders wohl an erster Stelle jener Ortschaften, die materielle Erfolge von diesem Verkehre schöpften. Wie ganz aber liegen die Verhältnisse

habe, verkaufen, was ihm aber nicht gelang, da die Sache verdächtig schien, denn in Kortsch wissen die Leute ganz gut, daß man gerade in Schlanders das Fleisch am teuer sten von ganz Vintschgau, ja teuerer als in Meran oder Bozen kaufen muß, somit viel weniger von den Metzgern eines geschenkt erhält. Unterdessen erhielt aber die Gendarmerie vom Vorsalle Kenntnis uud Gendarmeriewachtmeister Lederer nahm den Mann samt dem „billigen' Schweinernen fest und lieferte ihn in die kühlen gewölbten Räume des „schwarzen

Adlers' uach Schlanders, Ivo er, wenn nicht gerade mit Schweinsbraten, so doch — dank der übergroßen Fürsorge des Staates mehr als standesgemäß ver pflegt uud versorgt wird. Bei seiner Verhaftung sagte der Ganner znm Wachtmeister, daß er auch ein mal einen billigen Braten sich verschaffen wollte, wie es die Reichen haben. Auch weigerte er sich ganz frech, den Rock mitzunehmen, indem er angab, dieser sei ihm unbequem und zu warm. Stefan Banmann, so der Name des Gauners, wnrde vom Bezirksge richte

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 40
Date: 20.10.1911
Physical description: 40
yciA. Jahrg. «vl?SVo,e.' Belkes Viel gewinnt, wer wenig heischt; Viel gehofft ist viel getäuscht — Viel gestrebt ist viel gestritten Viel geliebt ist viel gelitten. — In Erdenlust und Erdenwust findet daS Menschenherz keine Ruhe, sondern nur Jammer und Geistesnot. Und dieses arme Herz fühlt sich doppelt elend und unglücklich, weil es so ganz ver lassen ist und der Sonnenschein des himmlischen Trostes auch nicht einen matten Blick durch das trübe Fensterchen hineinwirft. — Und du, mein liebes

haben. — Gelt, das gefällt dir! Mir auch. Aber nun kommst du mit deinen Aenczsten und Zweifeln. Ja,' sagst du, „ein so großer Heili ger bin ich nicht, daß unser Herrgott bei mir ein kehren würde wie einst beim Zachäus.' — Ich mein' halt so viel: Gar ein so großer Heiliger war der Zwergmann Zachäus auch nicht und es ist nicht alles ganz sauber gewesen in seinem Haus; aber eine rührende Bereitwilligkeit hat er gehabt, alles gutzumachen, was etwa fehlen könnte. Wenn auch in deinem Haus ein und das andere krumm

und nicht am rechten Fleck ist, Hab' nur ein festes Ver langen nach dem Herrn und einen recht guten Wil len, in Zukunft alles so zu regeln, wie es der Herr haben will; dann kommt der Heiland auch ganz gewiß zu dir — kannst dich , auf mein Wort ver lassen. . 'Ihr.seht also, wie die KirchtagLgsdanken nicht bloß eine äußere, leibliche Freude mit sich bringen, sondern auch eine innere und himmlische. Der Kirchtag ist so recht ein Bauernfest. Am Sonntag ist die Oktav von diesem Fest und da müßt ihr den Heiland ganz

-Markt war zwar gut besucht; auch ziemlich viel Großvieh und auch klei- nereS war da. Aber unter dem Großvieh ging der Han- del flau, bei den kleineren etwas besser. Auch der Bferdemarkt ging mager; und' recht flau ging de« Schweinemarkt. Aufgeführt wurde im Ueberfluß. Der Grund hiezu ist, daß die unteren Bezirke von der Maul- und Klauenseuche nicht ganz keusch waren. Der Krä-l mermarkt gmg auch schwach. DaS Wetter war kalt und hat uns der erste Tag dieses Monats Schne? bis unter das Mittelgebirge

Wetter nicht. Gruß. — Dagisch. Ist so. Werde schon senden. — Weißenstein. Sehr gut. — H. N., T. Ist durchaus nicht zu spät; soll sich aber auch an die Bezirkshauptmannschaft wenden. — Ober bozen, Täufers und StilfeS. Kam für letzte Nummer leider zu spät. — Kardaun. Fehlt der Name. — Hoch- eder. Dein Brief beweist, daß Du ganz gut zu schrei, ben verstehst: sollte was fehlen, werde ich es schon aus. bessern. — Oberl. Mit Vorsätzen ist bekanntlich der Weg zu einem sehr unheimlichen Ort gepflastert

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 28
Date: 01.12.1911
Physical description: 28
und herzergreifend ist doch so ein Begräbnis bei uns Katholiken auf dem Lande! — Am 22. November hatten wir auch ein Begräbnis. Das Schulmädchen Barbara Schindlholzner war ganz unvermutet schnell gestorben. Doch war sie aufs Ster ben Wohl gefaßt. Es hatte nämlich kein Mensch eine Ahnnug von ihrem. Zustand, als sie sich plötzlich im Bette erhob, nach dem Sterbekreuzlein langte und sprach: Jetzt ist es zum Sterben; aber es geht ganz recht! Darauf schlummerte sie ohne Todeskampf ins bessere Jenseits hinüber

. Ein großer Zug Leidtragen der und die ganze Schuljugend mit dem Lehrpersonal gaben ihrer Leiche die letzte Begleitung. Der Schmerz der Eltern ist groß, da das Mädchen recht brav und fleißig war und sich schon in sehr geschickter Weise zu allen möglichen Arbeiten verwenden ließ^ — Im hiesigen Steinbruch hätte es leicht ein großes . Unglück gegeben. Ein Schuß ging nämlich in einem ganz un erwarteten Augenblicke los und warf einen Arbeiter mitsamt der Leiter, auf der er stand, in weitem Bogen

. Es war dies die dritte Aus- stellung und man hörte hierüber nur allgemeines Lob. — Am 1. Dezember übernimmt die zwei ganz jährigen Postbotenfahrten Oetztal—Sölden der Gast- Hofbesitzer Karl Marberger. Herr Lutteri, „Oetztaler- hof', hat dieselben gekündigt. . . - Jmst, Oberinntal. (Alles umsonst.) In der letzten'Zeit horte man von einer Umlegung der Bahn Noppen—Jmst sprechen. In manchen Kreisen knüpfte man daran bereits die Hoffnung, daß infolgedessen der Bahnhof in die nächste Nähe der Stadt kommen dürste

aus. Glücklicherweise nicht im Gasthause selbst, sondern in dem neun Meter entfernten'Stadel, der auch ganz eingeäschert wurde. Der Feuerwehr ge- lang es durch das schnelle Eingreifen, das - Gast-, Wohn- und Stallgebäude noch zu retten. Bemerkens- wert ist, daß der k. k. Straßeneinräumer Franz Säg meister, ein Mann mit 79 Jahren, bis in die späten Morgenstunden beim Brande tätig war. Man- ver- mutet Brandlegung, da von dem zirka zehn Minuten entlegenen Bauernhose eine Leiter entwendet worden

einem Vierteljahre niemand mehr. — Vor 14 Tagen kamen drei Herren aus Innsbruck, darunter Herr Statthaltereirat R. v. Putzer, um anzuregen, daß sich die Strickerinnen or ganisieren, d. h. gemeinsam vorgehen im-Einkauf der Strickwolle und im Verkaufe der Strümpfe usw. Es ist kein Zweifel, daß nach Entstehen eines solchen Zu sammenschlusses sich das Stricken besser rentieren würde. Das. „Strumpfhandeln' vieler Weibsbilder hätte dann auch aufgehört, was von ganz besonderem Nutzen wäre in mehreren Hinsichten. Möge

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 20
Date: 19.05.1911
Physical description: 20
an Sie zu senden. Zu meiner größten Freude kann ich Ihnen mitteilen, daß das Allgemeinbefinden meines ManneS sehr gut ist. Das Schnaufen, mit welchem er zuerst so viel Mühe hatte, ist jetzt ganz normal, Appetit und Stuhl gang gut, bloß Kopfschmerzen wollen noch nicht recht nachlassen. Nun, b« so hohem Alter, im 75. Jahre stehend, kann ich Ihnen nur meinen wärmsten Dank aussprechen. Er hat oft 4—ö Monate im Bett zubrin. gen müssen, von Hexenschuß und Rheumatismus zum Verzweifeln geplagt. Am Vormittag

zu erfahren. Dieses nur anzusehen, war schreck lich, selbst meine Nerven wurden dadurch sehr angegrif fen. Er kann jetzt schon seinem Berufe wieder vor stehen. Nochmals meinen besten Dank. Familie Hof, Augsburg, Volckhartstr. 18. Es ist also ein Mann im Alter von Jahren, dem nach allgemeiner Ansicht nicht mehr zu helfen war, wie der frisch und kräftig geworden, und zwar, wie hier gleich bemerkt werden soll, durch eine ganz einfache Rei nigung des Blutes. So lange nun der Körper sonst gesund

. Dr. Schröders »Renascin* enthält nun diejenigen Mineralsalze, welche das Blut braucht, um sich selbst reinigen zu können, und welche Wirkungen damit er reicht, werden, das beweist außer obigem Brief auch der folgende:. „Ich fühle mich verpflichtet, Ihnen für Ihr ganz vorzügliches „Renascin', wodurch ich ein zirka 25 Jahre gehabtes Leiden, Gicht und Rheumatismus in den Fü ßen, gänzlich losgeworden bin, meinen herzlichsten Dank hiermit auszusprechen. Seit zirka 25 Jahren litt ich an fürchterlichen Schmerzen

und Schwäche in den Füßen, so. daß es mir sehr schwer fiel, meinen Dienst zu ver sehen,^ abends nach Beendigung meines Dienstes war ich froh, wenn ich nicht mehr zu gehen brauchte, weil meine Fuße 'dermaßen schwach waren und schmerzten, daß ich sie nicht mehr setzen mochte. Auch war mir durch diese fortgesetzten Schmerzen und Müdigkeit mein Humor fast gänzlich geschwunden, obgleich ich sonst ein lebens lustiger Mann bin. Durch den Gebrauch Ihres ge nannten, ganz probaten Mittels fühle ich mich so Wohl

, welches schon Zehntausenden geholfen hat, auch gerade ihm bekommt oder ob man sein Geld dafür um sonst ausgibt. Das ist aber bei „Renascin' gar nicht nötig. Wer nämlich unter Berufung auf diesen Artikel an Dr. med. A Schröder, G. m. b. H>, Berlin 35/Postfach S., 296, eine Postkarte schreibt, erhält eine Probe „Renascin' ganz umsonst geschickt. Nicht einmal das Porto braucht man selbst zu bezahlen. Man kann es dann probieren und sich entschließen, ob man damit fortfahren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 05.03.1918
Physical description: 8
, in dem er erklärte, daß seine Frau Österreicherin sei. auch seine Llutsverwand tm seien deutscher Abstämmling. Ts sei ihm un möglich gegen seine Verwandten zu kämpfen. -- Da sieht man wieder einmal das .. freie' Amerika. Clemenceau. der „Tiger', macht weiter Jagd auf die Pazifisten — Flaumacher heißt er sie. In St. Ettenno bat er wieder eine ganz Reihe solcher harmloser Leute verhaften lassen, um ihnen einen Hochvcrratsprozeß anzuhängen imd sich den Titel ..Netter des Vaterlandes' zu verdienen Verschiedene

Eine braune Briefe tasche mit ganz geringem Geldinhalte, ein goldener tasche mit ganze geringem Geldinhalte, ein goldener Herrenring mitStein, eine rotlederns Geldtasche mit geringem Geldinhalte. eine rotbraune Brieftasche mit »der i ttrone Inhalt, ein Damenfächer, eine rotbraune Brieftasche mit geringem Geldinhalte und Kinokarten, eine schwarzlederne Brieftasche mir größerem Geldinhalte, ein Paar Wollhandschnhe. eine 10 ^ronsnnote. eine braune, ovale Briestasche 2 Kronennote, ein schwarzes Brieftaschl

mit gerin gem Geldinhalte, eine schwarze Brieftasche mit mit etwas Geld, ein Tischläpfer, ein goldnes Ketten- Lrmband mit einem Stein eingefaßt, ein seidener Damenregenschirm, eine A)'Kronennote, ein golde ner Zwicker, ein grünes Geldtäschchen mit etwas Geld, eine Brieftasche mit größerem Geldinhalts, eine 2V.Nrvnennots. eine Brieftasche mit geringem Geldbeträge, eine Geldbörse mit geringem Geld beträge. eine hufeisenförmige Brieftasche mit ganz geringem Inhalt, eln schwarzer Tuchmantel mit Pelz

gefüttert, eine kleine'alte Geldbörse mit gerin - gem Inhalte, ein goldener Damenring mit Brillan ten. eine Geldbörse mit ganz geringem Inhalte, eine Legitimationskapsel, ein kleinerer Barbetrag, ein goldener Glücksring, ein brauner Handschuh, eine Msle Äer Laak Kr Tirol Mä Vorsrlberz m ko?ea. .Hxareialsssv (b!eots»sr«»r «»dl! cki« L»air) bi» »us «eiterss . . . ^.... 4'/» X?aro!corr«!Nti?!»tseen d!» sa' «-eits-rs 4°/, gelbe Briefttsche mit größerem Geldinhalte, eine schwarze Brieftasche mit Legitimation

und etwas Geld, eine dunkelbraune Brieftasche mit kleinerem Geldbetrage, eine schwarze Geldbörse mit ganz ge ringem Geldinhalte, eine schwarze Brieftasche mu geringen» Geldinhait. eine schwarze Brieftasche mit goldenem Ring, ein kleiner Barbetrag, eine goldene Brosche, ein größerer Barbetrag, eine silberne Herrenuhr. ein Perlbrieftäfchchen mit Rosenkranz, sine Kindermütze, ein Kittdermujf. ein goldenes Ohr gehänge, ein Sparkassenbuch, ein silbernes Hals kettchen, eine schwarze Geldtasche mit größeren

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 12.12.1914
Physical description: 8
- und andere Dienste. Aber auch die übrigen Schüler wollten in ihrem patriotischen Eifer einiges wenige für das Vaterland beisteuern, indem sie auS ganz freien Stücken von ihrem geringen Taschengelde sür die im Felde stehenden Soldaten 157 Kr. in Barem und eine nicht unbedeutende Menge von Wäsche, Zigaretten, Tobak, Tee, Schokolade und dergleichen als Weihaachtsgabe spendeten. Alle Ehre und An erkennung den wackeren Jungen! Dr. Hartmann von An der Lan-Hochbrunn, 0. U. -j-. Am Sonntag, den 6. Dezember, traf tele

- graphisch die betrübende Nachricht ein, daß Hart- mann um 3 Uhr morgens im FranziSkanerkloster zu München an Herzlähmung gestorben sei. Obwohl derselbe schon beinahe sechs Jahre lang an einer sehr schweren Herzkrankheit litt, so kam diese Trauer- botschast doch um so überraschender, als erst ganz kurz zuvor gemeldet worden war, daß derselbe sich verhältnismäßig recht Wohl befinde. Erst am SämS- tag abends war plötzlich bei ihm eine sehr große Herzschwäche eingetreten, der er nach wenigen Stun den schon

verblieb. Mit ?. Hartmann ist ein ganz Hervorragendes musikalisches Künstlertalent dahingegangen. Seine erste Anregung zur Musik bekam er schon als Knabe in der eigenen Familie, wo diese Kunst sehr -isrig gepflegt wurde. Er genoß dann musikalischen Unter richt bei dem berühmten Violinvirtuosen Joses An- zoletti und dem damaligen Chorregenten I. Zipperle, zu deren vorzüglichsten Schülern er gehörte. Beiden Lehrern bewahrte er während seines ganzen Lebens eine große Hochachtung und kindliche Verehrung

. Seine Oratorien, die in verschiedenen Städten, so in Rom, Neapel, Wien, München, Bam« berg, Neusse, St. Petersburg. Madrid. Bozen, Inns- brück u. a., j» selbst in Nordamerika ausgeführt wurden, dirigierte er meistens selbst und wohl kein anderer hätte den Taktstock so sühren können wie er; er verstand es in ganz vorzüglicher Weise auf die mitwirkenden Kräfte einzuwirken und sie in den Sinn und daS Verständnis der Komposition einzu. führen. ES war 'gewissermaßen schon ein Genuß, den bescheidenen OrdenSmavn

Arbeiten und Mühen. WaS nun den künstlerischen Wert seiner Oratorien anbelangt, so wurde da rüber bereits schon viel geschrieben Md es muß daS Schlußurteil den objektiv und unparteiisch urteilenden Fachmännern überlassen werden. Mögen aber heute auch die Urteile im einzelnen noch so sehr auseinander gehen, so steht jdoch so viel fef( daß diese Oratorien ganz hervorragende Kunstwerke sind, an denen die Nachwelt nicht einfach vorüber gehen kann und daß ?. Hartmann ein von Gott begnadigter Künstler

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 19.04.1911
Physical description: 8
ab. Mögen nun die Wähler das Recht, das in ihren Händen liegt, ausüben nach bestem Wissen und Gewissen — ganz Oesterreich lauscht ihrem Votum! Zur MMbmeglmg. Die Reichsratswahl in Ausser«. Der „Jnnsbrucker Landzeitung' wird aus Äus sern geschrieben: Für sünf Mandate, drei Landtags- und zwei Reichsratsmandate, dürfen wir Ausferner hier die Stimme abgeben. Anstatt daß man, wie eS doch die Billigkeit erfordert hätte, wenigstens einen Abge ordneten aus dem Bezirke genommen hätte, wurden alle fünf Mandate

an Auswärtige vergeben. Daß hierob in ganz Ausfern allgemeine Erbitterung herrscht, ist natürlich. DaS ist gerade in unserem Bezirke um so natürlicher, als wir infolge der un- günstigen Verkehrsverhältnisse vom ganzen Inland geradezu abgeschlossen find und wenigstens einen Abgeordneten um so nötiger brauchen. Es ist ganz unmöglich, daß jemand unsere wirtschaftlichen Ver- Hältnisse und Bedürfnisse ordentlich kennenlernt, wenn er vielleicht ein- oder zweimal auf einer Versammlungstour durch den Bezirk reist

in Reutte, er sucht. die Kandidatur für die Reichsratswahl in diesem Bezirke anzunehmen. Ob diesem Beschlüsse herrscht im ganzen Bezirke Freude und Begeiste rung, ganz ohne Unterschied der Parteirichtung. Bei dieser Wahl wird man dann auch sehen, wer die Freunde des Äussern find, wer ihnen einen Abgeordneten gönnt. Sozialdemokratische Kandidaten sür Inns bruck. Trotz mancher Strömungen in den eigenen Reihen wurden die beiden bisherigen sozialdemo kratischen Abgeordneten Abram und Holz hammer neuerdings

- genten die Warnung gerichtet, bei Fortdauer der Gefechte an der Grenze amerikanische Truppen ein marschieren zu lassen. In Mexiko herrscht große Aufregung. Gerüchtweife verlautet, daß mehrere Grenzstädte bereits besetzt worden seien. Wäre ganz nett, so am Sonntag Nachmittag statt in den Kinematographen zugehen, einbiM den Wackern Kämpden zuzuschauen vom MY herunter. - Kurze UMMim auz Tirol. Pustertal, 17. April IM' Der Einbrecher und Dieb, welcher seit einiger Zeit die Bewohner von Oberlienz und umg

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 36
Date: 05.05.1911
Physical description: 36
« > ° ^—-- Tränen weint, wenn du fortgehst und nimmer ckommst.' v Der Steingasser schaute der Nachbarin der- wundert und forschend, als ob er nicht recht ver standen habe, in das Untlitz. Als er den warmen Blick in ihren Augen sah, drängte er stürmisch: »Wer konnte mir nachweinen? Burgele, um Gotteswillen, sag' mir's — wer denn in ganz Hochwald?' „I ch!' sagte das Mädchen ganz leise, indem es tief errötete. ^ »Burgele, L u!' jubelte der Mann. „O, jetzt hast du mir Wohl getan, Burgele

du, mich zu holen, und ich geh'freudig mit dir. Kannstsicher sein, ich steh'mein Wort nimmer um. Das ist eins. — Fürs Zweite machst den unüberlegten HcmÄhandel rückgängig, stellst dir bessere Dienst boten cm und läßt dich deinen schönen Hof wieder freuen. -- Drittens bleibt das, was wir heute ab gemacht haben, ganz unter uns. Nur meinem Bruder, dem Friedl, will ich davon erzählen — Vor dem mag ich kein Geheimnis haben. Und daß du es weißt, Jörg, wir zwei kommen von heut' an bis zu dem Tag, da wir vor Gott

, d. h. er läßt sie reden, sobald sie aber zur Tür hinaus sind, tut er, was er will — vielleicht ist er deswegen so rüstig in seinem hohen Alter. Einem ist aber die Heiserkeit des Kaisers doch recht wider den Strich ge gangen. Se. Majestät begibt sich nämlich demnächst nach Ofenpest. Es war ursprünglich geplant, dort den seroischen König Peter zu empfangen. Der Kaiser tut das sehr ungern, denn „der schwarze Peter' von Ser bien ist an dem Tode seines Vorgängers nämlich nicht ganz unschuldig. Merkwürdigerweise

, dann wird auch Ruhe. — Ein ganz schlaues Stücklein haben , die Franzosen eingefädelt. Zuoberst in Afrika ist ein Land, heißt Marokko, ziemlich unkultivierte Leute wohnen dort unter einem mohammedanischen Sultan. Das Land sticht den Franzosen schon längst in die Augen, täte hübsch zum Nachbarlande Algerien, das .sie schon vor Jahr und Tay eingesackt haben, passen. Wäre nun der Schade für die Welt nicht gerade groß;.. . sind aber auch andere Reiche, denen das Glück kommod m den Ranzen passen würde.Da

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 10.02.1912
Physical description: 12
gefallen: erstens, daß man ohne jegliche Beleuchtung bis lang in die finstere Nacht hinein durchs ganze Dorf hinunterrodelte, was für Rodler und Passanten eine große Gefahr bildet, und zweitens sah ich gestern ein Herrchen und zwei Dämchen aus Bozen rücksichtslos in eine Schar ganz kleiner Kinder hineinfahren, die mit knapper Not auf dem glatten Wege sich in Sicherheit bringen konnten. Wohl mögen die Herrischen „hopp!' geschrien haben, aber wo werden Kinder, die eben das SchulhauS verlassen

sagt der Artikel weiter von einer fi-berhasten Agitation, um wenigstens den Reichsratsabgeordneten Kienzl (!) und den allgemein hochgeschätzten Oberlehrer Oberkofler aus dem Ge meindeausschusse hinauszuwerfen. Das sind offenbar drei direkte Lügen und soll sich der Schreiber — ob er in diesem oder jenem Gewände steckt, ist ganz gleich — schämen, so oberflächliche und un wahre Mitteilungen zu machen und dem Volte mit Unwahrheiten auszuwarten. Ebenso ist auch ganz falsch und das Volk blau angelogen

, daß einer unter diejenigen, welche zur Wahl — was auch ganz recht war — nicht mehr zugelassen wurden, die Kommission beschimpfte, sondern ;eS .war dies ein anderer, der die Kommission aus Un geschicklichkeiten aufmerksam machte. Eine öffentliche die katholische Presse, sondern für jeden Katholiken, der sich im Labirinthe der Zeitmeinungen zurecht finden will. — Ein Vetter des Redakteurs kehrt au? Brasilien zurück; was derselbe erzählt, erscheint in diesem und im folgenden Jahrgange unter der Rubrik „Bilder aus Brasilien

in der Früh. Unter den Unterhaltungsstücken waren einige komische Vorträge derart ulkig, daß man sich ganz krank lachen kennte. Es dürste diese Unterhaltung jedem eine angenehme Erinnerung sein. Villanders, 7. Februar. (Hochzeiten. — Begräbnis. — Feiertagsfrage.) Montag, den 5. d. M. liefen fünf Brautpaare glücklich im Hafen der Ehe ein, nach kürzerer oder längerer Irr- und Rundfahrt auf dem stillen Ozean von VillanderS und Umgebung. Unter den Glücklichen befand sich auch unser nimmermüder Landbrief

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 27.01.1912
Physical description: 12
27. Januar 1912 Tiroler Volksblatt Seite 9 konstruktiv» der Straße für den Automobilverkehr auch bald in Angriff genommen werden. Die Teil strecke von Meran nach Zsnoberg wild von der Stadt Meran selbst baldigst ausgeführt werden. Salnrn, 23. Januar. (Theater.) Am ver gangenen Sonntag wurde im hiesigen Jugendheime „Der Schützenhauptmann von Olang' aufgeführt. Der massenhafte Besuch zeigte, daß die Leute etwas Gediegenes erwarteten. Und in der Tat. Die Zuhörer kamen ganz auf ihre Rechnung

vermittelt werden darf, und es wird ihm, vom Uebermaß abgesehen, nur nützen können. Wie die ganz ungestörte Existenz von Schundromanen trotz „Kampf' gegen Schmutz und Schund ganz lustig weiterdauert, konnte ich erst unlängst beobachten. Komme ich da in einem hie sigen Kramladen hinein, liegt da ein dickes, aufge schlagenes Buch auf den Ladentisch. Nun? Ist ja recht schön, wenn, wie es oft vorkommt, daß stundenlang niemand etwas kauft, das Laden mädchen (von Berg dort oben) auck einmal in ein Buch schaut

, welche eigens einen neuen Marsch einstudierte, zum Gottesdienste in die Kirche. Stramm und ausrechten Ganges sah man den ewig jungen Fahnenträger, den „83jährigen Gratllbauer', seines Ehrenamtes walten, und dieser Anblick allein verlieh dem Zuge eine ganz besondere, außerordentliche Dekoration. Bedauerlich wurde eS bemerkt, daß dies Jahr, während des hl. Meß- opsers, der Männerchor fehlte, der das deutsche Meßlied in so erbaulich erhebender Weise zum Vortrage brachte. Auch die Salven bei den Haupt teilen

, aber freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft erhob die Nichtigkeitsbeschwerde, der KassationShos hob den Freispruch aus und verurteilte den Angeklagten zu drei Wochen Kerkers. In der Begründung wurde hervorgehoben, der Angeklagte habe dadurch, daß er zur Identifizierung eines Konfidenten deS öster reichischen Generalstabs beitragen wollte, zweifellos Spionage getrieben und mußte deshalb verurteilt werden. (Diese Auffassung des Kassationshoses wird man wohl nicht ganz teilen können. Deswegen, weil jemand

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 13.11.1912
Physical description: 8
sich die dem Mädchen heime im Elisabethinum zur Verfügunng gestellten Räume als zu klein, und so sah sich der Frauen verein von Bozen genötigt, das Mädchenheim wieder aufzulassen, was aber den barmherzigen Schwestern äußerst schwer fiel, zumal gerade sie die große Not wendigkeit eines Mädchenhelms für Bozen, wo in folge des großen Fremdenverkehres in ganz Süd tirol, Dienstboten aus ganz Oesterreich, Deutsch, land und der Schweiz zusammenkommen, erkannten. Deshalb entschloß sich das Mutterhaus der barm herzigen

Schwestern in ZamS, in Gries ein eigenes Mädchenheim zu bauen, damit auch noch ein zweites soziales Werk zu verbinden, nämlich, auch den zur einer Arbeit nicht mehr fähigen Dienst boten ein Altersheim gegen billiges Entgelt zu ver- schaffen. Im Jänner d. I. wurde zu diesem Zwecke daS HauS der Frau Notar Witwe Wiesbauer in Gries, Siegmundskronerstraße, samt dazugehörigem Grunde angekauft und Herrn Baumeister Anton Koranda der Bau eines Hauses übertragen. In nicht ganz zehn Monate wurde dieses HauS

, zu welchem Herr Architekt Karl Lang die für den Zweck äußerst praktisch angelegten Pläne lieferte, in umsichtiger Weise die Bauleitung führte, fertig- gestellt. DaS Mutterhaus der barmherzigen Schwestern in Zams ist daher allen diesen Herren, und ganz besonders dem Herrn Baumeister Koranda. der auch in finanzieller Beziehung den barmherzigen Schwestern in ganz außergewöhnlicher Weise entgegenkam, zum größten Danke verpflichtet. DaS HauS ist zwei Stock hoch und besitzt ein Hochparterre und Erdgeschoß samt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 16
Date: 03.12.1910
Physical description: 16
be^ gönnen; eL war auch höchste Zeit, da die alte Brücke ganz morsch war. Dals, 1. Dezember. (Zum Fest, und Freischießen.) Das zur Feier der In. stallierung des ersten Pfarrers von Nals, hochw. Herrn Verdroß — früher bestand hier bekanntlich ein« Kuratie — zwischen dem 13. und 25. November am hiesigen k. k. Ge- meindlschießstand Erzherzog Franz Ferdinand veranstaltete größere Fest- und Freischteßen verlief in so schöner Weise, daß dasselbe unserem Schießstande im allgemeinen

, daß wir hier, wenn auch ein rauhtS, so doch ein gesundes Klima habin, da die Leute durchschnittlich sehr alt werden. — Noch mehr als im Walde haben wir uns hier wegen schlechter Postzustellung zu beklagen; den .Tiroler' erhalten wir erst zwei Tage nach seiner Herausgabe und auf die wöchentliche Ausgabe der .Reichspost' heißt es, wenn eL gut geht, vier bis fünf Tag? ge- duldtn; abonnierte Monatsschriften find einmal ganz ausgeblieben; eS muß irgendwo ein recht wundrigeS und zugleich gewissenloses Indivi duum stecken

zu besuchen, der nach wochenlanger Lebensgefahr langsam seiner Ge nesung entgegenging, die er einzig und allein der riihrend liebevollen Pfleg: seitens der Kontessina Bianc.: verdankte. Eine wunderbare Veränderung war mit diesem sonst so düsteren Träumer vorgegangen. Etwas Lichtes, Schwärmerisches, Abgeklärte? war über ihn gekommen. Die Ruhe der Lagunenstadt sowie die Nähe einer geistig hochstehenden Frau, die ihn ganz verstand, ohne daß er erst seine Gefühle in Worte umzusetzen brauchte, taten

war, und es war rührend, mit welcher Angst Wellhofer seinen Freund unausgesetzt beobachtete, als fie beide wieder in Mostar eingerückt waren. Der sonst so Einsame suchte nun die Gesellschaft feiner Kameraden aus, erschien im Kasino, zeigte sich im Casö, und namentlich einer war eö, an den er fich neuerdings ganz besonders anschloß: Franz von Robulin. .Ich bin ganz llbnrascht,' bemerkte Gustl zu Krueunuugen im Aostdieust. Die Post amtSpraktikanten Heinrich Ritter Concini von Concin, Johann Höck und Josef Klier wurden

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 16
Date: 16.08.1912
Physical description: 16
dem Munde der armen Soldaten abgezwackt wird. Nicht genüg mit dem, dieser Oberjäger versteht es auch, sich auf eine ganz billige Weise sein Brot zu verschaffen, denn, wenn er eines braucht, geht er einfach in einZugszimmer, schnei det sich dort irgendwo das beste Stück herunter und ver läßt ohne Dank, wie er gekommen, wieder das Zimmer. Mancher würde ihm gerne das übriggebliebene Brot an den Kops werfen, das darf man aber wieder nicht, denn das wäre ja Subordination. Auf diese Weise wird Hei

, er solle ihm die Stelle zeigen, wo im vorigen. Jahre der Vater bei den Arbeiten im Stein bruch den Tod fand. Dort angekommen, nahm er ganz unvermittelt seine Brieftasche, welche sein in Amerika erspartes Geld enthielt, aus der Brusttasche, reichte sie seinem Bruder mit den Worte „Das ist für dich' und stürzte sich, noch bevor es der Bruder hindern konnte, über die ungefähr 40 Meter hohe senkrechte Wand hinab.-^- Eine Trienter Bankfirma sandte in den letzten-Tagen einen Wertbrief mit 40.000

waren ihre Leib speise, -r- Heute wurde der 40jähr. Bauernsohn Mart. Karnutsch aus Niederlana tot aus einem kleinen Bächlein gezogen. Für einen Berauschten ist eben jedes Quantum Wasser genug. — Zum Berichte in letzter Nummer wird uns von anderer Seite mitge teilt, daß der Turnverein mit der erwähntere Rauferei nichts zu tun hatte. . ,i . St. Katharinaberg, Schnals. (Hirten-Stücke.) In Katharinaberg, führten einige Hirten ganz possier liche Stücke ausi In einem sehr großen und weidereichen Berg, wo nur zwei

und sich zurückziehen mutz, weil auch andere Mächte ettvas dreinzureden ha, ben. Andere feierten gar auf der Alpe die halbe Dienst zeit. Man veranstaltete als Fest — sei es Trauer- oder Freudenfest.— einen ganzen Tag nichts essen. .Wahr scheinlich wegen zu anstrengenden Märschen müßte die ganze Veranstaltung zurückgezogen werden. Sonst wäre das Jahr hsüer ganz recht. Wir täten halt bald wün schen, wenn uns der. Michl bald einen anderen. Wet terpropheten verschreiben tät. Mit dem. Sommer! ist Heuer wenig lös

zu den Füßen und er machte noch zwei Atemzüge, wurde ganz blay Im Gesichte und stärb. Ein danebenstehender Ärbei- ter . kam dem fallenden Stein so nahe, daß ihm ein Nermel und eine Fußsohle weggerissen wurde. Wäre der Weggeschickte noch da gewesen, so wäre er auch umgekommen. — Dr. Heidegger aus Trient hielt gestern in St. Martin eine gütbesuchte PiusvereinH- Versammlung ab. — Bei uns ist regnerische 'und kühle Witterung. Auf den Alpen ist es gefroren^ Sommerfrischler und Touristen verkehren in mittel

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Maiser Wochenblatt
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Page 12 of 12
Date: 13.05.1911
Physical description: 12
anders, In Marun, hebts Leben un! Und sell ischt a wohr. So vor zwoa Wochen' hat ,mir die, Basel Anna g'schricben, sie ischt - derkronkt, i sollet sie Hoamsuachen. Zelm bin i wieder af Aiarun oi, und bis ganz z'öberscht der, Aoaf, zelm bleibt sie. - Na, wia i a so gongen bin, hün i so- vür meiner' gedenkt: hat sie dä Stadt a so g'ändert. Bol! oaner kam, der. sie lang nit gsechn hat, er that sie nimmer auskennen. - Wenn i mi so bsinn und so a 25 Jahrlen z'ruckdenk, wia i do ban alten Buhnhof vür- gongen

bin,' rechts und links aufer a Weiß dornheck' und die groaße Tschett ban Buhnhof; vü den siechscht heut long macht meahr,. do groaße Pappel steaht no; s'oanzige, was no geblieb'n-ischt. Weiter droben aus, und aus Wiesen; um Etliches ischt mir ganz gwics loadig. S'olte Lechthaler Häusl, olt hat's herg'schaug mit der sell Sonnenuhr drau und maliges deutsches Heil dankten Herrn Amann für seine schöne Rede. Hierauf erfolgte die /Wiederwahl der früheren Vorstehüng der hiesigen Ortsgruppe. Eine Menge von Polks

, eine neue Wasserleitung zu bauen. ; Dieselbe soll nunmehr unterirdisch mit Zementröhren gelegt werden und dürfte ca 4 Irm lang werden. Man sagt, daß die neue Wasserleitung nicht so viel kosten werde, als ! die schian Weinber ummer, aber a so hoamisch ' ' hats mi gedünkt. S'Vintschger Thor, hon j i g'heart, wölln sie iatz lass'», mi hatt's ganz gwies kronk g'mocht, wann sie sell aweck, gethun halten; wia oft bin i nit mit der. Poscht durch'n sellen Thor aus und inn g'fohr'n. mir kam grod vür, wia

a in die, Nerven,'?' „Ja', sog sie, „boll's' a so schiaßt, ischt's grob a wia wenn's in mein Grint drein war, .dös heb i nit, bin ganz letz vun der Krankheit und vu die Pöllcr'. „Nachr', sog sie, „i konn's a iatz guat oerstiahn, daß die kranken Kurgäst dös nit heb'n', und i hon ihr nur recht geben gekönnt, so in der Nächn vü die Häuser, sell Verhaltet der Mensch nit aus. Will er inschlos'n, geaht der Pöller los, hat er nit ingschlofn» kannt er nit, weil wieder der Pöller los geaht; für den Ding werd'n

sie' in gallischen woll a Mittel find'«, und ihnen a anders Platzel für'n Schiaß'n suachen, fischt verjog'n mirünsaThoal Fremde.- ' . - ' Die Fremd'n .werd'n müass'n iatz nochlr ^ meahrer Kurtax zahlen, bin a ganz inoer» was der Schaden betragen würde, wenn die Aecker nicht bewässert werden könnten, weil bei trockenem Sommer alles abdorren würde. Wie bekannt, wurde der Brand in Laas ge legt. Die Brandlegerin sitzt bereits hinter ! Schloß und Riegel. Sie soll ziemlich stark verschuldet gewesen sein, ließ ihr Haus

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 40
Date: 14.11.1913
Physical description: 40
' Jahres ist gut zu nennen. Daher wurde.das Ernte- fest besonders feierlich begangen. — Die Schulen ha ben am 4. November begonnen. Beide Schulen find mit Kindern ganz gefüllt, ja überfüllt. Merkwürdig: Schul kinder genug, Dienstboten viel zu wenig. — Wie ich dieses schreibe, tanzen die Schneeflocken lustig zur Erde. Es wird halt Winter. Da ist sein, hinter dem Ofen das liebe „Bötl' lesen. „Wenn's lei öfter kemat,' heißt es alleweil. - Sarnthein. (Unser Hundertjähriger gesto rbe n.) Der Botenmann

nach Pens. Groß geworden diente er bei den Kaiserjägern, machte die Kriegsjahre' 1848. und 1859 mit und besaß die diesbezüglichen Medaillen^ Sein 100. Geburtstag wurde festlich begangen.'7 Es>.tt>ürde ihm bei dieser Gelegenheit ein Geschenk Sr. Majestät des Kaisers von 200 Kronen überreicht. .Auch bezog er eine monatliche Rente von einer edlen vornehmen Sarnerin in Innsbruck. In den letzten Jahren war's Hänsele fast ganz blind und recht schwerhörig^Gerne erzählte er von seinm Erlebnissen als' Soldat

- - und Krieger. Mit Tränen gedachte er'des „Vatexs. det Soldaten', des Feldherrn Radetzky sowie - des guten Kaisers Franz. Eine große Gnade und Freude^ war es für ihn, als heue r im Frühjahre Se^ kah'erl-iche Hoheit Erzherzog. Eugen nach Sarnthein kam,. sich mit. ihm eine halbe Stunde lang leutseligst.unterhielt'.und ihn beschenkte. Rührend war seine Andacht bei derchei^. ligen Kommunion, die ihm, wie allen Spitalinsassen^ wenigstens , jeden Monat gebracht wurden - Nach dem Empfange derselben schien er ganz

in Gott versunken und innerlich ganz aus ihn allein bedacht. . UA? nun ist der alte Krieger wie wohl all seine freundliches und feindlichen Kampsgenossen eingerückt- zur,'großen Armee.und wir hoffen, zur ewigen Rnhe.^ . j Ueberetsch, 7. Novenrber. (W ah l.) Die Gemeinds Eppan^.die sich, zusammensetzt aus de» 'Dörfern ^Und Ortschaften St. Pauls, St. Michael, Girlan,? Mission, . Frangart und Perdonig, hat nun einen neuen- Vör^ steher.^ Nachdem Herr Joses Niedermayer, Gutsbesitzer in .Girlan, beinahe

Tatsache), die auch in anderen Tiroler Dörfern zutage treten soll, läßt sich in. Pro veis fühlen: Es werden ganz regelmäßig von Jahr zu Jahr weniger Schulkinder gezählt. Heuer z. B. trat in die erste Volksschulklasse ein einziges Mädchen und nur sieben Knaben ein; und Proveis zählt doch fast 4W Seelen. — Am 9. November konnte man in Stangl, gegenüber von Proveis Hasergarben im Schnee sehen. — Am 10. November wurde aus einem Proveiser Hofe, in Wegele, der letzte Weizen geschnitten. Die Ernte

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 22.09.1910
Physical description: 5
Se?te 4. Nr. 113. Donnerstag, ,Brixener C'hrolnt.' 2Z. September 1910. XXIII. Jahrg. Kmens Zukunft. I. Wer die Stadt Brixen, wie sie heute ist und noch vor wenigen Jahrzehnten war, be trachtet, kann nicht umhin, einen ganz bedeutenden Aufschwung wahrzunehmen. Wie sich das äußere Bild derStadt schon merklich ge ändert hat, wie die Annehmlichkeiten des Lebens durch das neue Wasser und Licht be deutend gehoben wurden, so ist auch das G e- schästsleben heute viel reger als in früheren Jahren

, damit einen lebhaften Austausch der Güter, steigenden Konsum und reich- lichenVerdienst vermitteln würden. „Reger Verkehr', in dem liegt es eigentlich; denn er ist der Ausgangspunkt alles anderen. Wirtschaft liche Entwicklung und Wohlstand ohne regen Verkehr sind heutzutage ganz undenkbar. Nur die Art des Verkehrs ist verschieden und sie ist bedingt durch die gegebenen Verhält nisse und das richtige Erfassen derselben. Großes EjseMhuilnBlk. Acht rote, viele verwuntlete Gestern, Dienstag, 20. September, kurz

. Von seilen der k. k. Staatsbahndirektion in Villach wird bekanntgegeben: In der Nacht vom 19. zum 20. September ist der Pontafel—, be ziehungsweise Trieft—Wiener Schnellzug Nr. 102 in der Station Rottenmann, woselbst er mit dem Wien—Pontafeler Schnellzug Nr. 101 zu kreuzen und anzuhalten hatte, durchgefahren und gleich darauf mit letzterem zusammenge stoßen. Beide Maschinen entgleisten; der Gepäcks- und der Postwagen sind ganz zer trümmert. Acht Personen wurden bei dem Zusammenstoße getötet. Der Personen

sich euch, sondern in die Hallen der Hochschule sollt ihr einziehen. Mehr jähriges freigewähltes Studium irgend eines Fache« an einer Hochschule soll euch für eine künftige Lebensstellung die notwendigen Ausrüstungen verleihen. Doch darf der Akademiker von heute nicht bloß seinem Fachstudium ob liegen, er muß vielmehr, will er später seinen Platz voll und ganz ausfüllen, schon jetzt bestrebt sein, eine tiefere Einsicht und Kenntnis deS heutigen Kulturlebens zu er werben. Denn bereits in diesem Abschnitt- seines Lebens

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Brixener Chronik
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Page 5 of 10
Date: 04.02.1911
Physical description: 10
und verschwand auf Nimmerwiedersehen. Dieses Vorgehen der angeblich Arbeitslosen beweist ganz deutlich, daß es denselben ganz und gar nicht darum zu tun ist. Arbeit zugewiesen zu erhalten, sondern auf Kosten der Mitwelt ein nach ihrer Fasson behagliches Leben zu führen. Diese Sorte Arbeitsloser sei nur nach einer Methode zu kurieren, nämlich durch Schließung der Obdachlosenasyle und ähnlicher die Arbeitslosigkeit fördernder Humanitäts anftalten. Die wahrhast Bedürfligen würden da durch mehr geschützt

zu machen in der Lage gewesen wäre, ob Orth am Leben sei. Teheran eingeschneit. Durch einen ganz unge wöhnlich starken Schneefall ist die Stadt Teheran von der Außenwelt abgeschnitten. Holz und Kohlen beginnen knapp zu werden. Mehrere Todesfälle durch Erfrieren sind vorgekommen. Die arme Bevölkerung hat schwer unter der ungewöhnlichen Kälte zu leiden. Sie peit in Matten. In der Mandschurei fordert die Pest noch immer zahlreiche Opfer. In Nordchina ist mit Ausnahme von Schantung eine bemerkenswerte Besserung

von Frankreich zur Auslieferung an ihre Leser zu gelangen. Dadurch sehen sich beide Zeitungen veranlaßt, eine erhebliche Anzahl von verschiedenen einander folgenden Auf lagen zu veranstalten und auf das genaueste mit den Fahrplänen der französischen Eisenbahnen zu rechnen. Gerade die Organisation des Auslieferungs- dienstes beider Blätter in ganz Frankreich hat zu ihrer gewaltigen Verbreitung mit am meisten beige tragen. „Matin' und „Journal' verzichten auf die Teilnahme an diesem Wettlaus und veranstalten

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 25.10.1913
Physical description: 10
. Wir selbst enthalten uns in dieser Angelegenheit vorderhand jeder Stellungnahme. Nur das eine sei ganz allgemein bemerkt, daß man tatsächlich die Gehälter der höheren Rangsklassen mitunter ganz gehörig aufbessert, aber für die unteren Beamtenschaften meist recht wenig abfallen läßt. Gehören würde sich es aber umgekehrt: „oben' sparen und „unten', wenn eS wirklich not tut, ausbessern. Die Zuschrift hat folgenden Wortlaut: In der Nummer 239 der „JnnSbrucker Nach richten' vom 17. d. M. ist unter der Rubrik

und -Angestellten eine Erhöhung erfahren hätten. DieS entspricht jedoch in keiner Weise den Tatsachen. ES ist zwar richtig, daß der letzte Land tag im Mai d. I. den Beamten und Angestellten für daS Jahr 1913 eine kleine Teuerungszulage gewahrte, welche aber besonders für die unteren RangSklassen und die übrigen Angestellten ganz und gar unzureichend war und in keinem Verhältnisse zu der bestehenden und immer mehr anwachsenden Teuerung stand. DieS dürften auch jene Herren Abgeordneten eingesehen

haben, welche die Gewäh- rung der von cen Landesbeamten geforderten dauernden Zulagen für die Herbsttagung in Aussicht stellten. Leider sahen sich die Beamten von der siebenten Rangsklasse abwärts arg enttäuscht. Denn die Herren Abgeordneten haben ihr gegebenes Ver sprechen nicht eingelöst und begründeten ihre ab- lehnende Haltung mit dem Mangel an den nötigen Geldmitteln. Umsomehr mußte das Ergebnis der am Donnerstag, den 16. d. M., stattgehabten Land- tagssitzung überraschen, in welcher ganz unverhofft ein Betrag

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 16
Date: 10.09.1919
Physical description: 16
ausgenom men werden» da die Italiener ein Klassenzimmer als Kanzlei benützen und einfach nicht zu bewegen sind, in ein anderes Lokal zu übersiedeln. — Gestern sollte hier eine große Bauernbundversammlung stattfinden, wurde aber im letzten Augenblick wieder abgesagt. . ^ . - TösenS, Oberinntal, K. September. (Feu e r.) Um Mitternacht vom S. auf dey> 6. ds. brach am Uebersachfen-Berge der Gemeinde Töfens aus bis her ganz unaufgeklärte Weife Feuer aus und legte binnen kürzester Zeit zwei Anwesen

wi^en. Auch 3V Hennen sielen dem wütenden Elemente zum Opfer. Das Frühsutter war zur Gänze und das Getreide großenteils bereits unter Dach gebracht und sind verbrannt; es sehen also beide Familien, von denen die eine noch ganz be sonders arm und mittellos ist, einem harten Win ter entgegen und stehen fünf arme Heimkehrer, nach vielen Leiden und Strapazen jetzt an der Ruine ihrer elterlichen Heimat. Hilfe von gutherzigen Menschen tut not und bittet das gefertigte Pfarr amt, edle Spenden für die Abbrändler ihm zukom

men zu lassen. Fb. 'Pfarramt Töfens, 6. Septem ber 1919. See, Paznaum (Die große Hitze) hat auch uns stark zugesetzt, so daß das Grummet beinahe ganz vernichtet ist. Am ZV. August kam endlich de» heißersehnte Regen. Auch einen Todesfall haben wir zu beklagen; es schloß sich das Grab über den Joses Konrad in Fredenögg. — Erfreuliches gibt es zu melde« von unseren wackeren Kämpfern, von denen innerhalb vier Wochen, wie berichtet, acht aus italienischer Gefangenschaft zurückgekehrt sind. Muß zugleich

bemerken, daß dieselben ganz unbe achtet in ihre Heimat einzogen. Ein bißchen mehr Liebe für diese tapferen Kämpfer wäre wohl nicht mehr wie recht und billig. Gesund ist wohl keiner. Sie schauen alle recht abgemagert aus und bei manchen kann man die hartertragbaren Leiden aus den schmerzlichen Gesichtszügen entnehmen. Beson ders zwei sind auffallend schlecht beinander. Alois Schmied ist von Innsbruck gekommen, wo er län gere Zeit in einem Spital war; der zweite ist Franz Waibl in Fredenögg; der schaut

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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 20
Date: 19.05.1911
Physical description: 20
, was an derswo vorgeht. Wir bleiben bei Unterkircher, so heißt es überall,' so schreibt man aus dem Wahlbezirke. Dr. Stern hat nun in ganz Lechtal und Außerfern Versammlungen gehalten, er wird aber nirgends ernst genommen. Wir lassen einen Bericht aus Holzgau folgen, wo es ihm noch am besten gegangen. - Holzgau, 8. Mai. Gestern hielt Herr Dr. Stern hier eine, hauptsächlich von Neugierigen besuchte Wäh lerversammlung ab. Aufgefallen ist an seiner Kandi datenrede, daß er die Verdienste des Abg. Unterkircher

26 Konservative waren. Wie es dermalen nun schon des öfteren zu gehen Pflegt, war auch dies wieder eine Versammlung Mit konservativem Beginn und christ lichsozialem Ausgang. Die „N. T. St.' haben ganz recht, wenn sie schreiben, diese Versammlung sei er folgreich gewesen; nur war sie es nicht für Haueis. Ist es für die Konservativen nicht bald zum AuZ-der- Haut-fahren, wenn ihre Redner sich im Schweiße des Angesichtes bemühen, den Versammelten den Haueis als den einzigen wahren Retter des Vaterlandes, bezw

seines Bezirkes, die er besuchte, freudige Aufnahme ge funden. Ist auch kein Wunder. Um von seinen anderen Verdiensten ganz zu schweigen, haben es doch die Bauern in erster Linie ihm zu danken, daß in der Teilwälderfrage etwas erreicht wurde. Sein Gegenkandidat scheint mehr den Zweck zu haben, dem Herrn Abgeordneten das Agitieren auswärts zu verleiden. Trotz alledem darf man die Hände nicht in den Schoß legen; heimlich wird von den .Gegnern sehr kräftig gegen .ihn ge--. arbeitet. Wahlkreis die Landgemeinden

n. In diesem Bezirke ist es in den letzten 14 Tagen ruhiger geworden. Es scheint, Burger will lieber im stillen arbeiten oder sich auf den Durchfall vorbereiten, denn daß die Wählerschaft einen Burger wählt, der selbst nicht weiß, was er will,, und mit der Wahrheit das ganze Jahr in seinem „Volksblatt' Krieg führt, halten wir für ausgeschlossen, zudem einem Kienzl gegenüber. Ganz Tirol würde darüber lachen. Man schreibt aus dem Sarntale, also der Heimat Kienzls, wo man ihn doch am besten kennt: Aus dem Sarntale

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