(oberrheinisches Departement), im badischen Oberlande und in einem Theile Württembergs bemerkte Meteor und das am 10. d. M. zu Altbreisach und andern Oertlichkeiten am Kaiserstuhl verspürte Erdbeben. Dem Meteor war im Kanton Freiburg eine Art Feuerregen vom Sternschnuppen am 5. Juni Abends bei ganz heiterem Him mel vorangegangen. Ueber das Meteor selbst wird Folgendes berichtet: „Am 6. gegen Mittag und schon vorher sei vom gleichem Punkt her, durch den Wind getrieben, eine feurige Säule einhergekommen

, im Glanebezirk, gesehen.' Ueber dasselbe Meteor bringt der „Schweizerbote' folgenden speziellen Bericht aus den Dörfern rechts der Aar: „Die Feuerkugel habe sich, nach dem sie mit ihrem Schweif eine ziemliche Strecke nur langsam durchlaufen, plötzlich in 2 Theile getheilt, von denen der eine ganz nördlich und der andere von der bisherigen Richtung mehr östlich, beide von diesem Augenblicke an mir großer Schnelligkeit sich fortbewegten und denn bald verschwanden. Ein Geräusch oder Knall wurde

nicht wahrgenommen; die Luft war ganz ruhig, der Himmel rein, und die Sonne in vollem Glänze, das Meteor aber glänzte weit heller und bot besonders im Schweife ein prachtvolles Farbenspiel dar.' (Fr. O.P.A.Z.) Oesterreich. Innsbruck, 28. Juni. Die zuerst von der „Jnnsbr. Zeitung' ersonnene und mit Fettschrist mitgetheilte Nachricht: der Hr. Minister Thun habe die Absicht, die P. P. Jesuiten in Innsbruck wieder einzuführen und ihnen die Errichtung eines Privatgymnasiums zu gestatten,.— ist nun bald

der Wahlen für die Gemeinden auf dem Lande schon beginnen, und Brünn nicht gerne die letzte Stadt bei diesem wichtigen Act sein möchte- Das Nationalgardegesetz interessirt weniger; für dieses in den Märztagen mit solcher Begeisterung aufgenommene Institut isi man ganz abgestumpft. Anzeigen. Im Verlage des Unterzeichneten ist erschienen: Getreue Abbttöung Gnaöenbildes in der St. Jakobs-Pfarrkirche zu Innsbruck. Auf chines. Papier 54 kr, weißen Kupferdruck 45 kr., fein colorirt

1 fl. 36 kr., 1 fl. 48 kr. bis 2 fi. 42 kr. In fL. Stahlstiche ist dieselbe Abbildung zu haben n 6 kr. colorirt 18 bis 48 kr. und in ganz kleinem Formate color. und auf Carton n 6 kr. fein ä 18 kr. Auch sind daselbst kleine lithographirte Abbildungen zunr Andenken an die 2te Sekularfeier der Uebertra- gung dieses Gnadenbildes per 100 1 fl. 36 kr. nebfl andern darauf bezüglichen Erinnerungs-Gegenständen zu haben. . Ferner Der heil. Schutzengel gemalt von Deschwanden, ein liebliches anziehendes Bild in kl. 4. schwarz 15 kr. fein colorirt und auf Carton

. Die Ungleichförmigkeit der ciiizclncii Bezirke und Kreise, so wie der Umstand, daß i» mehreren Kronlän- der das Mittelglied der Krcistheilung ganz wegfällt, scheint zwar die Einfachheit der Verwaltungs Maschine etwas zu beirren. Allein der Wunsch nach einer beque meren und weniger komplizirten Administration muß dc» in erster Linie zu beachtenden Rücksichten auf einen wirksamen Beruf der Bezirks- und Kreis-Repräsentanz, und auf das wahre Bedürfniß des Volkes nachstehen, und eS erscheint nnr als eine der wichtigsten

nicht ausgeschlossen, bei etwa sich knndgcbenden ganz besonderen Rücksichten eine theil- weise, daS Wesentliche der politischen Organisirung nicht beirrende Modifikation, fei es in der Znthcilung der Gemeinden und Gerichte, oder sei es in der Wahl der AmtSorte, nach der Andeutung der uuterm 30. Juni dieses Jahres Allerhöchst genehmigten Instruktion für die politischen LandeS-Organisirungs-Kommission eintre ten zu lassen. Ich erlaube mir nun zu dcn anf den II. Theil der OrganisirungS - Entwürfe im Allgemeinen

ihrer Truppen, vertrieb dcn Feind aus Uj- Szegedin uud begann dc» Brückenschlag. Der Feind wurde von Stellung zu Stellung vertrie ben, ihm eine Kanone abgenommen, und viele Gefan gene gemacht. AbendS S Uhr war bereits dcr ganze Brückenkopf iu unsere» Händen, als dcr Fcind cincii erneuerte» heftigen Angriff niitcrnahin. General-Major Bcncdek, welcher, wie bei jeder Gele genheit seine Truppe» mit ausgezeichneter Tapferkeit führte, wurde durch einen Prellschuß ganz leicht verwundet. Ich sendete ein Bataillon

dcr rnssischcii Division als Verstärkung nach Uj-Szcgcdin. FML. Fürst Lebkowii- übernahm nun den Befebl über alle am jenseitigen User befindlichen Truppen. Um lO Uhr AbendS war dcr Brückenkopf ganz in unseren Händen, dcr Fcind zog sich auf Kanonenschußiveitc zurück.

würde. Die Schwierigkeit liegt nämlich in der ganz ansnahmsweisen Stellung des Kriegsministers zum gan zen Kabinct, indem der wesentlichste lind bei weitem wichtigste Theil deS zum Kriegsminister!»»! gehörigen Ressorts, der obersten Militär-Kanzlei des Kaisers, alS deren Elzes der erste Gkneraladjntant Sr. Maj., Graf Grünne fnngirt, also eigentlich der Generaladjutantur Sr. Maj. ausschließlich vorbehalte» ist. Dag eine solche Stellung eineS Kriegsministers mehr dorniges alS an ziehendes

Departement) im badische» Oberlande nnd in einem Theile WürtembergS bemerkte Meteor uuv daS am >0. d. M. zu Altbreisach und andern Oertlichkeilcn am Kaiserstuhl verspürte Erdbeben. Dem Meteor war im Kanion Freiburg eine Art Feuerregcii von Stern schnuppen ain 5. Jnni AbendS bei ganz heitcrem Him mel vorangegangen, u-ber das Meteor selbst wird Fol gendes berichtet: „Am 6. gegen Mittag und schon vor her sei vom gleichem Punkt her, durch den Wind ge trieben, eine feurige Säule einhergckommcn, nnd

bei dem Schissbruch deS Dampfers „Orion' beträgt etliche til>. DaS Schiff schillerte, in einer ganz wetterstillen Nacht, durch den Mangel an Lichtsignalen auf der Katalog. Die meiste» der Umgekommenen waren Kajütenpassagiere, darunter Professor BurneS von Glasgow. In der gestrigen Sitzung deS Unterhauses kündigt« Hr. Roebuck an, daß er morgen einen Antrag auf.ein förmliches Vertrauensvotum für daS Kabinet stellen werde. Auf den Wunsch Hrn. Disraelis wurde jedoch die Berathung desselben bis auf Montag

sind angesehene und wohlhabende Personen ; so sollenz. B. unter denjenigen Gefan genen, welche am 15. aus dem Avelnauer Kreise nach Posen gebracht wurden, mehrere Adelige sich befinden. Der Polizet- Direklor Dunker ist in Begleitung eines von ihm ganz beson ders ausgewählten frühern Polizelbeamten schon vor mehreren Tagen in Posen eingetroffen, wird aber namentlich seine Thä tigkeit dahin erstrecken, die Verschwörung in ihrer Verzwei gung auf dem Lande aufzuspüren ; er hat sich zunächst in die Gegend

, die noch nicht gehörig bekannt sind, und die man daher noch nicht mit vollkommener Unparteilichkeit zu beurtheilen vermag. Hiezu müssen wir noch mehrere Details besitzen; aber es bleibt im mer in hohem Grade traurig, zu sehen, daß Schwierigkeiten und neues Unbeil aus einer Frage entstehen, von der man glaubte, daß sie auf dem Punkte stehe , auf eine ganz fried liche Weise gelöst zu werden. — Für heute muß ich mich dar auf beschränken, Ihnen in Kürze zu erzählen, was vorgefal len ist. — Dank der Festigkeit

erhalten. — Im Gebirge, wo sich Se. Excellenz Schekib Efendi seit einiger Zeit befindet, ist eS ganz anders hergegangen und es sind häufige Handlungen der Ge walt und Willkür verübt worden. Man sollte in der Thatglau- ben, daß man, anstatt die Gruiiiihec zu beruhigen, sie noch mehr aufzuregen und jene Art von Erbitterung, die leider unter den Gebirgsbewohnern obwaltet, zu nähren sucht. Un ter dem Verwände der Entwaffnung, haben in mehreren Di strikten v'ilfältige Unthaten stattgefunden. Im KeSruan z.B

Erfüllung jedoch noch sehr problematisch zu sein scheint, ob gleich man dadurch nur einem ziemlich allgemeinen Wunsche entgegenkommen würde. Die Schwieugkeit liegt nämlich in der ganz ausnahmsweisen Stellung des Kriegsministers zum ganzen Kabinet, indem der wesentlichste und bei weitem wichtigste Theil dcS zum KricgSuunislcnum gehörigen Res sorts, der obersten Militär-Kanzlei dcS Kaisers, als deren Chef der erste Generaladjutaiit Er. Maj., Graf Grünne sungirt, also eigentlich

Schweiz, in Suntgau (obenheinisches Departement) im badi>chcn -Lberlante und in einem Theile Wurtembergs bemerkte Meteor und das am 10. d. M. zu Altbreisach und andern Lertlichkeiten am Kaiserstuhl ver spürte Erdbeben. Dem Meieor war im Kanton Freiburg eine An Feuerregen von Steruschnuppen am 5. Jum Abends bei ganz heilerem Himmel vorangegangen. Ueber das Me teor selbst wird Folgendes belichtet: »Am 6. gegen Mittag und schon vorher sei vom gleichem Punkt her, ourch den Wind getrieben, eine feurige

. Die Erscheinung wurde in Swe- rier, im Glanebezirk, gesehen.' Vermischtes ^ Jemand bemerkte, daß er aus der biblischen Ge- schichie dm Traum deS Pharao doch gar nicht begreifen könne, wie es nämlich möglich sei, daß sieben magere Kühe sieben fette Kühe verzehrten, ohne daß man eS ihnm ansähe. „Ich konnte es gar nicht begreifen-, sagte ein Kanfmann, „bis ich mir eine Krau nahm. Da hatte ich mehr als sieben große und dicke Kassa- und Handlungsbücher, meine Frau aber hatte ein nur ganz kleines Wirthschaftsbuch

12. Höchst wichtig ist während jeder Epidemie, und ganz besonders während der Cholera-Epidemie, die Beobachtung der Reinlichkeit. Allen Erfahrungen gemäß zieht keine Krankheit so sehr dem Schmutze nach und der Unredlichkeit, als eben die Cho lera. Besonders schädlich erwiesen sich in dieser Beziehung mit Menschen überfüllte und schlechtgelüftete Wohnungen, daher gleich mäßige Vertheilung oder, wo es thuniich ist, gänzliche Delogirung der gedrängt beisammen Wohnenden, als eine der wichtigsten

fl. auf 602,000 fl und jenes der Ortsgemeinde Rapperswyl von 170,000 fl. auf 124,000 fl. herabgesetzt. Diese Vermögensverminderung von einer Viertel- Million zweier Gemeinden ist ein sprechender Zeuge des „Fort schritts!' '— Graubündten. Für Verschmelzung der katholischen mit der reformkrten Kantonsschule haben Gott sei Dank! nur V Katholiken mitgestimmt, der radikale Gewaltact fallt also so zu sagen ganz auf Rechnung der ihre Majorität mißbrauchenden Reformirten. ' l. Waadt. Neues Muster republikanischer

will von einem schon lange beabsichtigten Ministerwechfel wissen. Marschall Soult würde sich ganz vom öffentlichen Leben zurück ziehen, Hr. Gliizot KonseilSprästdent werden, Hr. Hebert den Hrn. Mar tin du Nord als Justizminister ersetzen und Hr. Passy an die Stelle des Hrn. Lacave-Läplagne als Finanzminister tre ten. — Hr. Pourcet, Kapitän des Generalstabs aus dem Kriegsministerium, ist nach Tonlon abgereist, um den Bey von Tunis zu empfangen und nach Paris zn geleiten. — Einem Briefe ans Brest vom 19. zufolge

, welche Profe»or Phöbus in Gießen angestellt hat, enthält Viese Flechte Gummi und Schleim zucker, hauptsächlich aber ein eigenthümliches Stärkemehl, ungefähr einige 40 Prozent. Sie muß aber vorher von ihrer widrigen Bitterkeit gereinigt unv kann vann zu Gemüse, zu einer Art Gallerte, zu Brod gebraucht werden; ganz vorzüg lich kann sie beim Vieh die Kartoffeln ersetzen. Geschickte Apo theker können sich bei den Landbewohnern waldiger und hüge liger Gegenden durch Anweisung der Anffindung und Zube reitung

heraus: ,,VtIaIriei Xasii l'liluir^. czuoiitlain eoledm- rluli eplstol.io all Viros irotatis k,uae tluctissimos. VIinr»o, 1771,' denen ein in schönem Latein geschriebener (kommen- tariiis clo vita Vtlalriel Aasii von 73 Paragraphen voran geschickt ist. Er war nach S. 78 zweimal verehelicht; die erste ihrem Namen nach ganz unbekannte HanSfrau starb an der Pest 1519. Ihr Sohn Namens Joachim Zasius wurde am 18. Aug. 1506 in Freiburg immatrikulirt, welcher ain 23. Jan. 1509 einen Streit mir Thomas

nach Kronstadt abgesegelt sein soll, erwartet; gleichzeitig wird ganz unzweifelhaft ein schwedisch-norwegisches Geschwader in Vereinigung mit dem russischen an den Küsten Schleswigs erwartet. . (21. Z.) Deutschland. . Schleswig-Holstein, 2l. Juli. So eben langt die ver bürgte Nachricht an, daß unser Schraubenkanonenboot (Lieutenant Lange) zwischen Neustadt und Lübeck, von drei dänischen Kriegs schiffen , unter denen eine Fregatte, angegriffen, nach heftigem Kampfe gezwungen worden, auf den Strand zu lausen

der Kenntniß vom Schießgewehre, dessen Gebrauch, BeHand, lung, Ladung, Reinigung, den Pulverproben und andern dahin gehörenden nothwendigen Gegenständen. Ein gründlicher, zuverlässi ger, auf langjährig - selbsterprobter Erfah rung gestützter Rathgeber für Jager> Jagd liebhaber und Schießfreunde. 12. brosch. 1 fl. 12 kr. DieHannöver'sche Jägerzeitung, „der Waivmann' genannt, theil« in seiner Nr. 75 die ganz- interessante Borrede dieses Büchleins mit. und fügt derselben sehr empfehlende Worte

im größten Oktavformat vollständig. Der erste und zweite Band sind,so eben erschienen. Der dritte Battd befindet sich unter der Presse; der vierte und letzte Band wird spätestens zu Ostern IS45 erscheinen: beide zu verhältnißmäßig eben so billigem Preise als die zwei ersten Bände. Freiburgim Breiögau 1S44. > - Herder 'sche Verlagshandlung. Neu es vaterländ isches Werk! Im Verlage der Buchhandlung von JgnazKlang in Wien ist ganz neu erschienen, und in der W a gn er'schen Buchhandlung, bei C. Pfaundler