in Deutschland' sich genöthigt sah, in einem Circnlare zur Abfassung von Landesbibliographien anzuregen und hiezu auch ein eigenes Schema aufstellte. Auf Grund dieses Circulares erschienen im Laufe kurzer Zeit ganz ausgiebige Literaturverzeichnisse über Thüringen (von Dr. Regel in Jena), Pommern und Rügen (vonProf. Credner in Greifswald), Prov.Sachsen und Nachbarschaft (von Prof. A. Kirchhoff in Halle) und endlich eine prächtige Bibliotlisog, bassiaeä von Dr. K. Ackermann in Kassel. Angesichts derartiger
und Vorarlberg Bezügliche, sei es in Druck oder Hand schrist, nicht nur zu sammeln, sondern zu registrieren. Es ist begreiflich, dass diese Aufgabe im Laufe eines halben Jahrhunderts in sehr verschiedener Weise ge löst worden ist, und wenn man, wie ich, der Sache recht intensive zusetzt, so entgeht es einem nicht, dass in dieser Beziehung ganz auffällige Stagnationen mit recht dankenswerter Bewegung wechseln. Zur Ent schuldigung der ersteren mag nur darauf hingewiesen werden, dass dein großen Publicum
in den Pro grammen der Unterrealschule von Bruneck, 188l) und des k. k. Oberreal-Gymnasiums von Feldkirch, 1882 (vergl. die Recensionen in den Mittheilungen des deutsch, u. östern Alpenvereines Jahrg. 1383 p. 126 und im Botanischen Centralblatt Bd. 3 p. 1224 und Bd. 22 p. 47.) Es werden in dieser Arbeit o. 670 Aufsätze in chronologischer Folge aufgezählt, immer hin eine ganz anerkennenswerte Leistung- Nichts destoweniger wird sich die Zahl der die Flora Tirols tangierenden Artikel auf das doppelte
des heurigen Jahres erscheinen. Es umfasst auch dieses Verzeichnis, dessen Zustandekommen ich neben den hiesigen Universitäts- und Musealbibliotheken insbe- sonders der ganz außerordentlichen Liberalität der königl. bair. Hofbibliothek in München verdanke, wo ich durch mehrere Wochen für diesen Zweck mich aufhielt, mit Ausschluss von etwa 300 Artikeln der Tagespresse bei 600 Nummern, Beweis genug, dqss nicht allein im Gebiete der ec-isutia »madilis, sondern auch in jenem der ferneliegenden Zoologie Tirols
nicht wenig geleistet wird. Die mineralogisch-geolo- gisch-paläontologische Literatur dürfte unbedingt an Zahl der Arbeiten die beiden anderen naturhistorischen Disciplinen bedeutend übertreffen, denn ein nur ganz schüchterner Versuch, wie ihn Herr I. Schorn aus führte, eine Excerption der Arbeiten von nur wenigen Jahren, ergab allein bei 300 Artikel; vielleicht ge lingt es mir, auch auf diesem Felde einen Abschluss zu erzielen. Zum Zwecke der Eompletierung meiner zoologischen Listen hatte Bar. Ludw