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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 12.02.1886
Physical description: 8
in Deutschland' sich genöthigt sah, in einem Circnlare zur Abfassung von Landesbibliographien anzuregen und hiezu auch ein eigenes Schema aufstellte. Auf Grund dieses Circulares erschienen im Laufe kurzer Zeit ganz ausgiebige Literaturverzeichnisse über Thüringen (von Dr. Regel in Jena), Pommern und Rügen (vonProf. Credner in Greifswald), Prov.Sachsen und Nachbarschaft (von Prof. A. Kirchhoff in Halle) und endlich eine prächtige Bibliotlisog, bassiaeä von Dr. K. Ackermann in Kassel. Angesichts derartiger

und Vorarlberg Bezügliche, sei es in Druck oder Hand schrist, nicht nur zu sammeln, sondern zu registrieren. Es ist begreiflich, dass diese Aufgabe im Laufe eines halben Jahrhunderts in sehr verschiedener Weise ge löst worden ist, und wenn man, wie ich, der Sache recht intensive zusetzt, so entgeht es einem nicht, dass in dieser Beziehung ganz auffällige Stagnationen mit recht dankenswerter Bewegung wechseln. Zur Ent schuldigung der ersteren mag nur darauf hingewiesen werden, dass dein großen Publicum

in den Pro grammen der Unterrealschule von Bruneck, 188l) und des k. k. Oberreal-Gymnasiums von Feldkirch, 1882 (vergl. die Recensionen in den Mittheilungen des deutsch, u. östern Alpenvereines Jahrg. 1383 p. 126 und im Botanischen Centralblatt Bd. 3 p. 1224 und Bd. 22 p. 47.) Es werden in dieser Arbeit o. 670 Aufsätze in chronologischer Folge aufgezählt, immer hin eine ganz anerkennenswerte Leistung- Nichts destoweniger wird sich die Zahl der die Flora Tirols tangierenden Artikel auf das doppelte

des heurigen Jahres erscheinen. Es umfasst auch dieses Verzeichnis, dessen Zustandekommen ich neben den hiesigen Universitäts- und Musealbibliotheken insbe- sonders der ganz außerordentlichen Liberalität der königl. bair. Hofbibliothek in München verdanke, wo ich durch mehrere Wochen für diesen Zweck mich aufhielt, mit Ausschluss von etwa 300 Artikeln der Tagespresse bei 600 Nummern, Beweis genug, dqss nicht allein im Gebiete der ec-isutia »madilis, sondern auch in jenem der ferneliegenden Zoologie Tirols

nicht wenig geleistet wird. Die mineralogisch-geolo- gisch-paläontologische Literatur dürfte unbedingt an Zahl der Arbeiten die beiden anderen naturhistorischen Disciplinen bedeutend übertreffen, denn ein nur ganz schüchterner Versuch, wie ihn Herr I. Schorn aus führte, eine Excerption der Arbeiten von nur wenigen Jahren, ergab allein bei 300 Artikel; vielleicht ge lingt es mir, auch auf diesem Felde einen Abschluss zu erzielen. Zum Zwecke der Eompletierung meiner zoologischen Listen hatte Bar. Ludw

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 03.03.1888
Physical description: 10
einem Knaben in eben dieser Tracht. Im Hintergrunde sehen wir Landschaft, Berge, an deren Fuße eine Stadt liegt mit einem blauen See davor. Luft und Linienperspeetive entsprechend. Unter dem Bilde lesen wir die Inschrift: Alm «Lot dem akmechtizen und Marie der muetter zoll- Hat fas sen machen der SrLar peschaiden Äkexander S (-ggen). ') Ueber eine ähnliche Darstellung vgl. Schnaase, Kuust- gcschichte VIll. Bd. Eine ganz ähnliche Darstellung im Schlosse Brück bei Lienz und vielleicht vom gleichen Meister

Schule angehöre» und ganz das innerliche Leben, die Versenkung in eine unbestimmte Gefühlswelt offenbaren, der die natürlichen Formen als solche gleichgültig und nur in so serne sie dem Ausdrucke der Empfindung dienen, wichtig sind, begegnet uns unmittelbar daneben in dem Meister Stotzinger nnd seiner Schule eine dieser ganz entgegengesetzte Kunstauffassung, welche die kaum schärfer gefaßten natürlichen For men fast ausschließlich in den Dienst der Erzählung der äußer» Handlung stellt

— sein Aufenthalt in Bozen war wol kein bloß vor übergehender — so wenig als sich der Meister Stotzinger und seine Schule von dcnt,ch-gothischen Reminiscenzen ganz zu befreien vermochte. Daneben sehen wir dann in den Gemälden der linken Schiffswand den biedern Realismus der Auasburaer Schule des 15. und 16. Jahrhun derts und auch schon die ersten Spuren des wieder von Italien ausgehenden Manierismus der spätern Zeit. '^'Mitteilungen der l- ik. Central-Commission für Er- forschung uud Erhaltung der Baudenkmale

Obmannstellvertreter gewählt. Diese Wahlen haben auch im Sinne des Z 7 deS Landesgesetzes vom 3. November 1831 die behördliche Bestätigung erhalten. (?) Rankweil. 27. Febr. Mannigfache Ungleich heiten in Vcrnmlagnng der WeinverzehrnngSsteuer, veranlassten die hiesigen Wirte, eine Versammlung von Delegierten der Gemeinden und Gastwirte ganz Vorarlbergs und Liechtensteins zur Berathung über einen anderen EinhebnngSmoduS hieher einzuberufen. Dieselbe fand nun gestern in den sehr geräumigen LocalitätendeS Herrn

sind, die besser sitnierten Personen und Körperschaften aber stenersrei lässt — das hohe HauS der Abgeordneten ganz ergebensr zn bitten, ein Gesetz zn schassen, nach welchem alle nach Vorarlberg gelangenden Weine an den Einbrnchs- stationen deö Landes, wie es bis 1879 geschah, ver steuert werden. In Erwägung jedoch, dass aus diesem Steucreinhebungswegc ein weitaus größerer, nach Verhältnis der Bevölkerung anderen Provinzen gegen über mehr als einmal höherer Ertrag erzielt wird und die Einhebnngskosten merklich

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 18.07.1900
Physical description: 8
seines gesürchteten Chefs. Während sich diese Scene in TrapplL «Stube abge spielt hatte, rannte Direktor von. Hahnenstolz wie ein Besessener in feinem Zimmer umher^ Er wollte sich für die Fahrt zum Grafen vorbereiten, fand aber seinen Frack nicht. Vergeblich war all sein Suchen — das unentbehrlichste Kleidungsstück war uud blieb verschwunden. Nun aber besaud sich der gestrenge Herr Director ganz in derselben Lage wie der arme Praktikant, .denn Se. Excellenz Graf Wallberg war nichi nur überaus Ahnenstolz

. Dieser nahm jetzt all seinen Muth zusammen und brachte demüthig bittend sein Anliegen vor, griff in die Tasche, holte sein Gesuch und die diversen Belege heraus und überreichte selbe dem Gewaltigen. Jeden Augenblick vermeinte er, wie die Posaunen des jüngsten Gerichtes die kurze, abschlägige Antwort, welche ihm und Anna alle Hossnung rauben sollte, zu hören. Aber der Director hörte ihn wider alles Erwarten wohlwollend an und sprach mit seltener Herablassung: „Eigentlich ist jemand ganz anderer, ein junger

er die Hand auf die Schulter Trappls. Dieser knickte darunter zusammen. „Sie haben ja da ein recht schönes Exemplar', sagte der Gestrenge, „und noch dazu ganz neu.' Julius zitterte wie Espenlaub. „Mir ist ein ganz ähnlicher Frack gestohlen wor den', fuhr der Chef ärgerlich fort. Trappl vermeinte in die Erde zu sinken. Doch fasste er sich mit Gewalt und stammelte: „Hochver ehrter Herr Director, ich bedauere aufs allerleb- hafteste' — „Ja, ja', fiel dcr Vorgesetzte ein, „bedauern

mir denselben nur borg»,«!' Borgen? Was bedeutete dies? „Die Sacke ist ganz einfach', fuhr Hahncnstolz fort, „ich muss sosori zum Grafen, mein Frack ist gestohlen worden, ohne Frack gibt es keine Andienz, Sie sind ein glücklicher Besitzer eines solchen, mithin stellen Sie mir densell'.ii für heute zur Verfügung.' Im Innern TrapplS jubelte es auf. er hörte alle Engel singen. Von der Hölle war er ja plötzlich in den Himmel versetzt, die Höllrnqnalc» der Inquisition waren mit den Vorzügen eines i-chwnrgerichis ver

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 21.03.1890
Physical description: 8
. (S. Tel.) Abg. Frhr. v. So ni m a- ruga hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, nach welchem die Abschreibung der HauSzinSsteuer (ganz oder theil weise) zu erfolgen habe, wenn der Miethzins (ganz oder theilweise) uneinbringlich geblieben war und auch durch die gerichtliche Execution nicht herein gebracht werden konnte. Nachdem Abg. Dr. Keil die Anträge der Minorität als Referent derselben be gründet hatte, wurde die Generaldebatte eröffnet. Abg. Dr. Angerer macht auf die Härte und Ungerechtig keit

sowohl in ihren Grundsätzen ungerecht, als in der Ausführung entschieden schlecht sei. Redner erinnert an seinen Antrag bezüglich der Steuerfreiheit leer stehender Wohngebäude; letztere seien naturgemäß keine Steuerobjecte, da sie ja keinen Ertrag liefern, und eS sei dabei ganz gleichgiltig, ob das Gebäude mehr oder weniger als neun Wohnbestandtheile enthalte. Auch sei es ganz ungerechtfertigt, die Abschreibung der Steuer nur bei ganzen Gebäuden und nicht auch bei einzelnen Wohnbestandtheilen

, so dass Vincenz Perathoner vom Tod schlag einstimmig freigesprochen und nur wegen Über schreitung der Nothwehr und wegen eines ganz ge ringfügigen Diebstahls im ganzen zu tZ Monaten stren gen Arrestes verurtheilt wurde. — Gestern gelangten zwei Nothzuchtfälle zur Verhandlung, und zwar wurde vormittags der Schuhmacher AloiS Kien bacher von Lana zu 3 V? Jahren und nachmittags Joseph Pircher, Taglöhner von Göflan, zu 13 Monaten schweren Ker kers verurtheilt. — Heute erschien als Angeklagter der 30 Jahre

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 15.06.1900
Physical description: 8
dieses oder jenes Organes mit Einschränkung oder Aufhebung der speci fischen Function cinhergehl. Kaum bei einer anderen Drüsenart kommen aber so viele EutartungSformen zur Beobachtung als wie bei der Schilddrüse, und die neueren Untersuchungen über histologische Verhältnisse der cretinischen Drüse liaben unzweifelhafte pathologische Veränderungen dar gethan, ans welchen die abnorme, beziehungsweise Nichtsnnction verständlich wird; es würde aber selbst ein ganz negativer pathologisch anatomischer Befund

hatte, bei Fällen von sporadischem Cretiniömus in Anwendung gebrachr. Professor Wagner berichtet in der citierten Ab handlung über recht bemerkenswerte Erfolge, welche größtentheils aus der englischen Fachliteratur ent nommen sind. Zahlreiche dieser Erfolge sind umso sicherer, als es sich von Besserungen von Symptomen handelt, die ganz objectiv und quantitativ und zahlen- mäßig beurtheilt werden tonnen, so beispielsweise die Zunahme des Körperlängen Wachsthums, welches bei einem 10jährigen Patienten

in 18 Atonalen 23 onr betrug. (Ein anderer Fall wuchs in einem Jahre 10 om, ein dritter in 2 Jahren um 41 ein.) Höchst bemerkenswert sind die Angaben, dass unter dieser Behandlung noch ganz beträchtliche Zniinahme des Längenwachölhumö ersolgte, nachdem der normal mäßige Stillstand jensei'S der Zwanzigerjahre bereits eingetreten war. Ein anderer bedeutender Erfolg bestand in der Be seitigung der eutsteUcnden Hautverdickungen und Wulst bildungen im Gesichte, Steigerung der Körpertempe ratur

n. a. Wenn es sich thatsächlich ergeben hat, dass das Körperwachsthum und die LcibeSgestaltnng so aus fällig günstig beeinflusst wurden, so dürfte es nicht Wunder nehmen, dass auch die psychische Sphäre Fortschritte machte; denn einmal weist das Gehirn- organ des Cretinischen in der Mehrzahl der Fälle keine so tiefgehenden Veränderungen auf, dass die fernkre Entwicklnngösähigkeit ganz ausgeschlossen wäre, andererseits leidet der Cretin unter der Ungunst seines externen Habitus, und es werden ihm häufig infolge

. — Hier wurde vor einigen Tagen vo» Herrn Kopatschek aus Silz ein Znchtstier mit anderthalb Jahren für den Preis von 450 Kronen gekauft und nach Böhmen verladen. Dieses Prachtexemplar stammt ans Vorarlberg und ist bei der ZuchtstierauSstelluug iu Landeck (26. März d. Js.) ohne Preis abgegangen. Literatur, Aunst und Wissenschaft Festspiel. „Gott erhalle nnsern Kaiser', betitelt sich ein Festspiel für die Jugend, welches der bekannte Tondichter Josef SteySkal inGraz in Musik setzte. Dasselbe eignet sich ganz

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 18.11.1890
Physical description: 8
. Hier im Etschland, und zwar ganz besonders in der Ge meinde Branzoll, befindet sich eben die Bevölkerung infolge der seit acht Jahren Halbdutzendweise Schlag auf Schlag nach einander erfolgten Hochwasser-Kata- strophen vielfach in einer kaum glaublich jammervollen Lage und infolge dessen hat auch die Gemeindever tretung von Branzoll zu dem äußersten Mittel eines Bittgesuches um Staats- und LandcShilfe gegriffen. In dieser Angelegenheit begab sich letzthin eine aus den ersten Persönlichkelten der Gemeinde

. Der Krämermarkt war nicht schlecht, die Witterung günstig. Der unter dem Namen „Das goldene Buch der Land- und Forstwirtschaft in Oesterreich-Ungarn' erscheinende Generalbericht der letzten Ausstellung erregt in den Fachkreisen ganz besondere Aufmerksamkeit. Die Erzherzoge Karl Lud wig, Franz Ferdinand d' Este, Otto, Friedrich, Leopold Salvator, Albrecht, Wilhelm, Rainer, sowie die Mini sterien für Ackerbau, Unterricht und Handel, ferner Fürst Johann von und zu Liechtenstein, Fürst Schwarzen- berg

Liedertafel, welches am letzten Donnerstag im großen Stadtsaale stattgefunden hatte, erfreute sich nicht uur einer regen Theilnahme des PublicumS, sondern auch eines ganz bedeutenden künstlerischen Er folges. Die Männerchöre: „Zwiegesang' von Hugo Jüngst, „Wiegenlied' von I. BrahmS,' „Gleich und Gleich' von I. Hcrbeck — BrahmS' „Wiegenlied' mnsöte wiederholt werden — waren eine Muster- leistung, auf die der Chormeister. Herr Musikdirektor I. Pembaur und die Sänger stolz sein können. Aber nicht allein

in den bezeichneten, sondern auch in den anderen Männerchören des Programmes war die Liedertafel ganz bei der Sache und durchdrungen von künstlerischem Erust. Wir halten es als unge- niein feinfühlig, dass an die Spitze des Programmes zum ersten Concerte der Liedertafel im neuen Stadt saale Mendelssohns „Festgesang an die Künstler', Männerchor niit Begleitung von Blechinstrumenten' gesetzt worden ist, zumal gerade Mendelssohns geschicht liche Bedeutung nicht bloß in deni liegt, was er dem Musiker von Fach

'. Das Fräulein wurde beklatscht, doch scheint eS wohl nur ein Ach tungserfolg gewesen zu sein. Wir möchten hundert auf eins wetten, dass das Fräulein im Liedfach absolut Neuling ist. Auch mit der Darstellung der Arie der Agathe konnten wir uns nicht einverstanden erklären. Das Adagio (V^ D-6ur) „Leise, leise, fromme Weise' gehört doch ganz entschieden mee?o> voco gesungen. Eine wertvolle Neuerung ist daS geräuschlose Pro grammpapier; das Umblättern wirkt nicht mehr wie ein Pelotenseuer. Äl. Eingesandt

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 13.08.1900
Physical description: 12
; sie waren aus» schließlich den vornehmen Badegüsten und den reichen Gewerksbesitzern vorbehalten. Dagegen lobte Ernst an Frau Straubinger, dass sie bei Speisen, die, um schmackhaft zu werden, etwas gesäuert werde« müssen, statt Essig auch Citronensast gebrauche. Die Anwendung der Citronensäure findet er für den Magen ganz „fürtresflich'. Ueber die Zimmer haben manche Patres zu klagen. ?. Ernst scheint sich gar nicht wohl befunden zu haben, denn er klagt über das „finstere Stübel' und namentlich über das „mausige' Bett

Deutschlands schwanken. Ganz neues Licht fällt nun auf die chine sischen Bevölkerungsverhältnisse durch eine Berechnung von H. E. Parker im „Jonrnal os the Royal «-tati- stical Society', zu der dieser Forscher drei Jahre ge braucht hat. Er hat die siebzig chinesischen Bände des Tnng-Hwa Luh oder die „Berichte der östlichen Schönheit' durchgesehen, welche die amtlichen Ausstel lungen Chinas über chinesische Dinge von 1651 bis 1860 enthalten. Am Ende jedes Capitels oder Jahres ist da der Steuerertrag

be steuert ward. Seit 1741 aber wird die Kopfzahl gegeben. Mit dem Jahre 1851 hatte die Bevölkerung Chinas ihren Höhepunkt erreicht, 432 Millionen, »nd da keiner der modernen Abschätzcr dcr chinesischen Ein wohnerzahl über 400 Millionen grcist, die Mehrzahl aber erheblich darunter bleibt, so scheint daraus hervor^ zugehen, dass die Bevölkerung Chinas seit dcr Jahr hundertmitte nicht mir nicht gestiegen, sondern ganz erheblich zurückgegangen ist. Da die chinesische Ge- sammtauswanderung seit damals nnr

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 16.06.1890
Physical description: 8
in einer VereinSversammtung des elektro technischen Vereines in Wien einige Daten mit, welche auch allgemeines Interesse besitzen dürften, besonders für die Stadt Innsbruck, wo einer so höchst wün schenswerten größeren Verbreitung der elektrischen Be leuchtung trotz der fertiggestellten und seit vorigem Jahre eröffneten Centrale von Ganz u. Comp. immer noch Hindernisse rein localer Natur eutgegeu stehen. DaS ganze RathhanS in Wien erfordert zur Beleuch tung L460 Lichter; die Baukosten der Anlage hiefür, elektrische

Kraftübertragung für VentilationSzwecke In begriffen 314.989 fl. Der Betrieb stellte sich bisher ungünstig, durchschnittlich L 27 kr. per Lampenbrenn- stunde; das kommt aber nur daher, dass die Anlage nicht ganz ausgenützt wurde und noch heute gemischte Beleucktung (theilweise Gas) besteht. Dass sich die Betriebskosten unzweifelhaft viel günstiger stellen wür den, erhellt ans der Thatsache, dass eine Glühlampen» brennstnnde für den „Ball der Stadt Wien' (dessen elektrische Beleuchtung bekanntlich

nach Caluctta und sei wahr scheinlich die Tochter eines OsficierS, der sich dort befinde, so wuchs sein Interesse nur noch mehr. Ganz entgegen dem englischen Phelgma näherte er sich dem Mädchen bald in einer so theilnahmSvollen Weise, dass die harmlose Regina es für eine Unart angesehen hätte, ihm auszuweichen. Jetzt trieb auch ihn die leidige Seekrankheit in seine Eajüte, Von der außer Haus und Regina nur wenige Passagiere verschont blieben. In Eorfu vermehrte sich die Zahl der Passagiere fast

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 22.01.1900
Physical description: 8
Eisenbahnverbindungen für den Wein- und Obsthandel, sowie für den Fremden verkehr ganz Südtirols zu bedeuten haben, weiß jeder von uns wohl zu würdigen; dieselben sind für Süd tirol wirtschaftliche LebenSsragen geworden, die wir alle mit allen Kräften anstreben und sördern müssen. Es liegt in unseren Händen und nach dem Vorge sagten insbesondere jetzt im guten Willen dcr Cur- und Landgemeinden, sowie der Privatinteressenten, durch ein Zusammengehen mit den Städten Bozen und Hieran das Zustandekommen dieser langersehnten

dcr blaue Enzian noch so sehnsüchtig vom dunkeln Soinmcrblau träumen, eines Morgens wachte er reisbesternt auf rmd zitterte. Im Thale drunten aber fahren die Eisenbahnzüge mit Menschen, welche wieder in die Heimat wollen. Scheiden ist die Parole des Tages. Sonntagskinder aber hören und sehen noch ganz anderes. Sie hören in den sich loslösenden rothen Blättern, sowie in dem aus der Höhe sinkenden ölt!) LONi hören eine unsichtbare Sense über die Erde rauschen, sie sehen, dass tie Äugen der Menschen

einen ganz anderen Glanz erhaltn! liabcn, — der dem Glanz der Thräne ähnlich ist, sie sehen hoch oben auf einem Felsenzacken den Tod mit grinsendem Antlitz Statistik führen über die Unfälle in den Alpcn. Und ich gehöre zu diesen Sonntagskindern. In meiner Jugend war cineö niriuer liebsten Spiele, aus Sand und Blumen Gräbcr zu bauen und zu schmücken, mit Krcuzchcii sie ;u bestecken, ^-o oft mich auch die Mutter von diesem unhciinlichcn Spiele wegriss, deu» in Tirol sagt man, wenn Kinder Grab spielen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 19.10.1900
Physical description: 10
für die Gleichberechtigung i gesucht werden. Die Italiener im Süden besitzen 1 alle Rechte, die eine Nationalität im Interesse der ! Erhaltung ihrer Spräche und Eigenart wünschen > kann, und die Angriffe, die in dem Proteste ihrer > Abgeordneten gegen dicu Deutschen erhoben werden, bleiben daher ganz unverständlich. Kann dort ernst lich von einem „TirolerJoch', von einer „brutalen Uebermacht' gesprochen werde», wo jeder Unbefan gene zugeben muss, dass die Deutschen sogar wäh rend der Abstinenz der Italiener es ängstlich

. Vielleicht wären aber auch hier schon alle principiellen Bedenken geschwunden, wenn es gelungen wäre, für die Losung eine For mel zu finden, die nicht znr vollständigen Lahm legung des Tiroler Gesammt-Landtages führt. An Bemühungen, die Schwierigkeiten zu beseitigen, die sich da ergeben, hat es wahrhaftig nicht gefehlt. Schon im Jahre 1371, um von den älteren, bis in das Jahr 1348 zurückreichende» Anregungen ganz abzusehen, wurde im Tiroler Landtag ein Versuch ! gemacht, im Jahre 1389 folgte der Antrag

er leiden müssen? Diese Bedeuten ließen anch den letz ten Versuch missglücken. Aber nichts steht weiteren Bemühungen entgegen. Und diese werden umso ge wisser unternommen werden, als iu der That iu einer Beziehung die Interessen Nord- und süd- tirols vielfach auseinandergehen. Wir meinen hier das ökonomische Gebiet. Die Südtiroler sahen sich von der Weinzollclausel ganz besonders hart be troffen, sie klagen über die Veterinärpolizei, die die Benützung der Weiden erschwert, sie fühlen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 15.12.1890
Physical description: 8
ein entsprechender Credit gefordert worden. (Beifall.) Zum Schluss theilt der Minister mit, dass im Prager Krankenhause der eine Pavillon bereits errichtet, der zweite in Aussicht sei, und dass, was Wien betreffe, die Frage deS HörfaalcS deö Prof. Albert vollkommen erledigt sei. Regierungsvertreter SectionSches Freiherr v. Erb erklärt, dass die Sani tätSverhältnisse in Oesterreich sehr viel zu wünschen übrig lassen. Das ReichSsanitätSgesetz vom Jahre 1870 wäre ganz gut, aber eS sei nicht durchgeführt und stehe

da wie ein erratischer Block. Seitdem der gegenwärtige Ministerpräsident die Leitung des Mini steriumS des Innern führe, sei auf dem Gcbiet deS SanitätSwesenS bereits sehr viel geschehen, WaS auch ganz natürlich sei, da man auf die Erhöhung der Wehrfähigkeit und auf die Verbesserung der Lage der arbeitenden Classen ein besonderes Gewicht lege. Dennoch sei der Fortschritt in hygienischer Beziehung ein sehr langsamer. Im Jahre 1337 starben in Oesterreich an JnfeclionSkrankheiten 122.256 Personen

aber wieder davou abgehen mussten, um heute wiederum mit geringer Ausnahme reine Pinzgauer Race zu halten, denn so wohl der Absatz, wie der wirtschaftliche Nutzen gieng bedeutend zurück, so dass der Bezirk fürchten musste, sein hauptsächlichstes Absatzgebiet vollständig zu ver lieren. Ob jetzt die Ratteuberger und Schwazer die Simmenthaler Race oder eine andere züchten wollen, können wir nicht beeinflussen, jedoch scheint eS nicht ganz am Platze zu sein, wenn bei uns in Tirol über eine Viehrace

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 16.03.1888
Physical description: 8
, Dr. v. Gautsch und Marquis von Bacquehem. Se. Excellenz Präsi dent Graf TrauttmauSdorff: „A^eine Herren! Wir treten heute zusammen, noch unter dem hochernsten Eindrucke d».r schwerwiegenden Trauerbotschaft, die seit den letzten Tagen ganz Europa bewegt. Se. Majestät Kaiser Wilhelm, deutscher Kaiser und König von Preuße», ist in hohem Alter aus diesem Leben ge schieden. Den Gefühlen regster Theilnahme, welche uns alle erfüllen und mit welchen wir uns einer so allgemeinen und gerechten Trauer anschließen

, ziemt eS gewiss dem hohen Herrenhause collectiven Ausdruck zu geben. Mit Sr. Majestät dem Kaiser, unserem aller- gnädigsten Herrn, betrauern wir den Tod des weisen Monarchen, mit welchem Allerhöchstderselbe jenes Freundschaftsbündnis geschlossen hat, bestimmt zur ge meinsamen Erhaltung und Sicherung der Segnnngen des Friedens. Mit lebhafter Theilnahme schließen wir uns der schweren und gerechten Trauer an, welche ganz Deutschland bewegt, der Trauer, welche alle Angehörigen des Deutschen Reiches

auftreiben kann. Bei uns sieht eS, offen gesagt, an gar manchem Orte nicht viel besser ans, als in der schwergeprüften Gegend von Klausen. DaS beste Geschäft machen hier die Reisenden aus Ungarn, welche in großer An zahl unser Thal durchstreife« und Getreide, Heu und Stroh zu ganz günstigen Preisen anSbieten. Eingesandt. An Herrn Jakob Bendik, k. k. Ledersettfabrikant in St. Valentin. Ihre Anfrage, ob meine ?. 1°. Kunden des Aller höchsten Kaiserhauses, sowie deren höchst geladenen Gäste bei Hofjagden

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