1,468 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/12_02_1890/MEZ_1890_02_12_2_object_595254.png
Page 2 of 8
Date: 12.02.1890
Physical description: 8
, für welche der Maulkorbzwang ganz am Platze wäre. ^Tanzkränzchen.) Am Dienstag, den 18. d. M. findet im Curhaufe, veranstaltet vom Vergnügnngs- Coniitö, ein Tanzkränzchen statt, auf welches wir ganz speciell aufmerksam machen. Man erscheint in Pro menade-Toilette. l^Der Narre nabend des Meran er Männergesangvereines,) welcher am Don nerstag, den 13. d., im großen Cnrhausfaale stattfin det, wird, wie man allgemein hört, stark besucht wer den, was bei einem solchen Programm auch nicht Wunder nehmen

kann, indem dasselbe sehr genußreiche Stunden in Aussicht stellt, nnd der hiezu gewählte Abend auch wie geschaffen ist, um einmal im Jahre ein bischen närrisch zu sein. Zur Hebung des Humors werden schon von Anfang an auch die humoristischen Kopfbedeckungen beitragen, welche an der Kasse zu haben sind, und wozu jeder Besucher, wie das Pro gramm sagt, den Kopf nicht zu Hause vergessen darf. Zum Schluß des Concertes wird der Saal ganz ge räumt, um genügenden Raum zu einem fidelen Tanz- Kränzchen zu gewinnen

zu sein schien, indem sie nicht immer ganz rein intonirte nnd sang — vorzügliche, von diesem Fräulein uns gebotene Leistungen geben uns das Recht zu strengen Anforderungen, — daß ferner Frl. Falk ner die ewig hungerige Comtesse Bronislawa „zum Fressen' lieb spielte, FrauNetsch dagegen—und das nicht zum ersten Male — allzu derb outrirte. Herr Felix in der Titelrolle war vorzüglich bei Stimme, Herr Netsch bot eine drollige Figur, auch Herr Mo- ravy war ganz nett, nur plapperte er bei den gespro chenen Stellen

wird? Die betreffenden geist reichen Bemerkungen könnten nach unserer Meinung ganz gut bis zum Schlüsse der Sceue zurückbehalte» werden — ohne drohende Explosion ihres Urhebers, anderenfalls aber sollte man dieselben zur Wahrung des Auslandes und zugleich zur Vermeidung des Un glücksfalles nicht ostentativ laut, sondern bescheiden und leise loslassen. Ri. fKnnstnoti z.) Im Atelier Steiner in der Gilf sind wieder einige recht interessante Objecte ausgestellt. Besondere Aufmerksamkeit verdient eine in polychromer

. ^Verwerfliche Reclame.) Aus dem Cur- ort Gries ist im „Leipziger Tagblatt' ein Reclame- artikel zu lesen, welcher entschieden aus der Feder des Pächters des Sonnenhofes stammt, dessen Wunderbarer Park von den „Flnthen eines Landsees' umspült sein soll. Reclame machen ist recht und gut, ganz beson ders für einen aufstrebenden Curort. Verwerflich sind aber in dieser Reclame nur die Ausfälle auf den Cur ort Meran, und wir wollen uur als bestimmt anneh men, daß die Curvorstehung in Gries dem ganzen Artikel

1
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/27_04_1905/SVB_1905_04_27_6_object_1949868.png
Page 6 of 8
Date: 27.04.1905
Physical description: 8
zu retten. — In St. Johann i. W. verunglückte dieser Tage der 2^ jährige Wirtsknecht Johann Un- terarzbacher aus Plagiaten, indem beim Steinsprengen ein Schuß schon während des Ladens losging und den Knecht am Kopfe derart verletzte, daß das rechte Auge ganz verloren und das linke in Gefahr ist. Auch ein zweiter Arbeiter wurde verletzt. — In Rankweil wurde am 18. April ein zweijähriges Kind des Bahnwächters Schuchter, da es gerade vor einem daherbrausenden Zuge sprang, über fahren und getötet

Schreiber Johann Lettenbichler. Wie es heißt, hatte er ihm anvertraute Gelder von mehreren Tausend Kronen unterschlagen. miltentreis eingeführt, so würde er täglich dein Lob singen.' „Ich stehe in solcher Ungnade bei ihm, daß deine Mutter mich warnte und erklärte, er werde nie seine Einwilligung zu unserer Verlobung geben; deshalb sei es ganz unnötig, ihm dieselbe mitzuteilen.' „Meines Vaters Liebling bin ich keineswegs, Mark. Jcb kann ihm nichts recht machen. Schon längst wäre ich aus dem Elternhause

entflohen, wenn meine arme, kranke Mutter nicht wäre.' Mark, der welterfahrene Mann, schauderte bei dem bloßen Gedanken an die Flucht des uner fahrenen Mädchens. „Davonlaufen darfst du nicht, liebe Elsie, wenn eS zu Hause gar nicht mehr auszuhalten ist, so nimmst du eine Stelle als Erzieherin oder Gesell schafterin in einer vornehmen Familie an.' Fragend blickte sie nun zu ihm auf: „Hast du vielleicht gehört, Mark, daß meines Vaters Verhältnisse ganz zerrüttet sind, weil du so zu mir sprichst?' „Nein

. Die Angelegenheit wurde sofort zur gerichtlichen Anzeige gebracht. « Km irrsinniger Kurgast. In Brixen wollte sich am letzten Mittwoch ein Kurgast in den Eisak stürzen, wurde aber daran gehindert. Hierauf be nahm er sich ganz ungebärdig, drohte den Leuten mit seinem Stocke, eine Frau schlug er tatsächlich. Die Polizei, welche ihn verhaften wollte, spuckte er an. Er wurde ins Spital gebracht. Der arme Mann, der in gesetztem Alter steht, hatte sich durch sonder bares Benehmen schon länger bemerkbar gemacht

zum Gehen, der andere ist an den Leib gezogen; er hat nur drei Zehen. Der Hintere Fuß ist auch nur ein Nebenfuß mit drei Zehen, den es zum Stehen und Gehen nicht braucht. Das Hühnlein ist übrigens ganz frisch und gesund. Aeim Holztriften verunglückte in Lüsen bei Brixen am Karfreitag der 51 Jahre alte, ledige Hauser Niedrist vulgo „Binder Hauserle'. Die Leiche konnte nicht gefunden werden. „Ich verstehe dich, du denkst, es werde die Zeit herannahen, wo er mich überreden würde, einen an deren zu heiraten

2
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1892/28_01_1892/MEZ_1892_01_28_3_object_616345.png
Page 3 of 8
Date: 28.01.1892
Physical description: 8
anderer Länder zulässig. Nicht zugelassen werden Fantasie- ode, Eharacterkostüme früherer Zeiten. Man kann auch im Touristen-Tostüme erscheinen und werden von Seite des Bergnügungs.Comitöz die betreffenden Weisungen seiner Zeit erlassen werden. Herr KurhauSinspecw Karl Wolf hat. wie alle Jahre die Ausstellung de> Decorationen übernommen und ist nun mit den Eut würfe» hiezn beschäftigt, denn eS soll Heuer etwas ganz Neues geschaffen werden. Die erbetenen Chiist bäume werden von morgen ab eingesammelt

. Zi» ganz neues Bild auf diesem Feste wird die gruppen weise Vorführung alter und neuerer Tänze aus den Gebirgen sein und werden selbe ebenfalls von Herrn Wolf einstudirt. L. lV om Arbeiter-Maskenball.) Der Maskenball des Arbeiter-Fortbild. ungS-BereineS, dessen Abhaltung auf de» 13. Februar festgesetzt war, findet der in obiger Noiiz angeführten Umstände wegen, nicht an genanntem Datum, sondern schon am 6. Februar im Kur hause statt. sKurhspstheater.) Die Vormerkungen für die am. Montag stattfindende

zu müsse». Ich darf dem nach ganz unverblümt sage», daß Herr Tragau die Gestalt des brave» Tapez-erers Reichenberger, der um Mariens (Frl. Wernicke) Hand sich bemüht, so syn patisch wie möglich zeichnete, und de» warmen Ton warilender Freundschaft den diese nicht sehr i» den Bordergrund tretende Rslle verlangt, ganz vorzüglich traf. Herr Tragau trä^t das einfache Kleis des Hand werkers ebenso natürlich wie den Bratenrock des Ge meinderatheS nnd verräth in jeder feiner Bewegungen den routinirten

F ant total jeder. Stallung und Siadel, sowie die übrigen ganz nahe stehenden Häuser bliebe», Dank der gänzlichen Windstille unk» raschen Hiise, verschont. Die Ursache oeS BrandeS ist unbekannt. sDer V o l ks - A d v ok a t) Unter diesem Titel gingen uns die Hefte 1 und 2 eines bereit» in IN. Auslage vorliegenden Werkes zu, welche« ent- chiedeu einem praktischen Bedürfniß zu entsprechen scheint und feinem Programme nach für jeden Ge werbetreibenden, Hausbesitzer und Oekonom die schätz barsten

Nachweise bietet Wir finde» da,in eine ganz zeitgemäße Idee in leichtvei ständlicher und Übersicht- icher Weise verwirklicht und stehen nicht an, daS Werk in der vorliegenden Fassung Jedermann zur Anschaffung zu empfehlen. Die beiden Hefte enthalten bereits eine Fülle der brauchbarsten Formulare und Vorschriften in Zivilrechisangelegenhciten, als da und: Pcivat-Urkunden, Zeiigttisse, Aufkündigungen. Testamente nnd Codocille, Verträge (Conttacte), Schuldscheine, Vollmachten, die Arten der GesellschastS

3
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1892/20_02_1892/SVB_1892_02_20_6_object_2448790.png
Page 6 of 8
Date: 20.02.1892
Physical description: 8
Zu Christus oder Sata«? Von r. -v. «?. m. Man wird in Bezog auf dieses „Entweder — Oder', das vielen Menschen ungemein ungelegen ist, einwenden: ES gibt ja Handlungen und Werke, die ganz gleich- giltig sind (indifferent), weder für, noch gegen Gott oder Gesetz, also weder für Christus, noch für den Satan, und somit kann man sich mit solchen abgebend, ganz neutral halten, „seinem Berufe lebe»', wie mau das heute zur Zeit allgemeiner Begriffsverwirrung gegenüber der Entschiedenen Stellung nennen

möchte. Es ist nun allerdings richtig, daß eS an und für sich ganz gleichgiltige (indifferente) Handlungen gibt, z. B. ein Spaziergang, Lesen, Schreiben, Rechnen, Kegeln ?c. ebenso gibt es, wie das Concilium von Konstanz dem Ketzer Huß gegenüber erklärte, Handlungen, die in übernatürlicher Ordnung gleichgiltig sind, wie z. B. daS Almosen eines Heiden zc. allein ebenso wahr ist eS, daß eS in Hinsicht auf den vervünftig handelnden Menschen (m eovereto) in der natürlich sittlichen Ordnung

, der uns den Willen Gottes kundgethan und durch seine hl. Kirche fort und fort kuudthut. Daraus folgt nun mit Naturnotwendigkeit, daß der vernünftig handelnde Christ seine Vernunft und alle feine Handlungen, auch die allerkleiusten und alltäglichsten dem Gesetze Gottes, daS durch Christus und seine Kirche verkündet wird, überall und jederzeit unterordnen und anpassen muß, und wenn er das nicht thut, so handelt er gegen Christus für Satan! Der hl. Paulus erwähnt aus drücklich ganz alltägliche

Grandhotel „Meranerhos' mit seinen 130 Fremdenzimmern zur Zeit nicht mehr als ein halb Dutzend Zimmer unbesetzt. Im Ganzen sollen dort jetzt täglich nahezu 300 Personen speisen. Die Pension alldort führt bekanntlich die tüchtige und rühmlichst bekannte Witwe Elise Ueberbacher vo» Bozen. — Der Gesundheitszustand ist zur Zeit hier Gott sei Dank ein ganz ausgezeichneter. Wenn wir auch nicht gerade unsterblich sind, wie die Ueberetschner, so sind doch die in Ober- und Untermais seit Neujahr an 3 Personen

Sperre wurde in jungen Kälbern ziemlich lebhaft gehandelt. Nun hat auch dieser Handel mit der Deckung deS Bedarfes fast ganz aufgehört. Der Umsatz in Großvieh war nie recht lebhaft, die Preise meist ge drückt. Mancher Bauer hat noch im Verhältniß zu feinem Futter zu viel Vieh im Stalle. — Die Witterung zeigt sich da bei nnS heroben zumeist recht winterlich, jedoch nicht ohne manche von der Regel abweichende Schrulle in den Gang der Dinge eingeflochten zu haben. Nachdem schon Ende Dezember

4
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/02_10_1902/SVB_1902_10_02_7_object_1942705.png
Page 7 of 8
Date: 02.10.1902
Physical description: 8
verstehen es bester als ich, ich bin von Natur zu höflich und mag auch die Gefahr eines Bruches nicht heraufbeschwören, und ich hoffe, es wird helfen, sie scheint schon ganz nachdenklich geworden zu sein.' „Hegen Sie nicht zu sanguinische Hoffnungen lieber Hollmann', erwiderte Reimern ernst, „die Frauen find Abgründe voll unlösbarer Räthsel und Widersprüche. — Vielleicht ist es besser, ihnen ganz fern zu bleiben. — Aber ich will Ihnen gern bei Ihren Erziehungsversuchen an Fräulein Julie helfen

, es ist mir für mich selbst ein Vergnügen, sie in die gehörigen Schranken zurückzuweisen. Besser freilich wäre es, wenn Sie das selbst thäten.' „Uebernehmen Sie es nur,' sagte Hollmann, „ich werde schon den Vortheil davon zu ziehen wissen.' — Man trank den Kaffee auf der Terrasse. Julie war, ganz gegen ihre sonstigen Gewohnheiten, schweigsam und blickte zuweilen verstohlen, wie fragend und erstaunt auf den Offizier, der Allerlei aus dem Manöver und dem Gesellschaftsleben der Residenz leicht und amüsant erzählte und Julie wenig

, welches sie an seiner Lieblingswissen» schaft bewiesen, außerordentlich erfreuten und die mit emer unendlich feinen ironischen Nuance ganz andere Gegenstände und Verhältnisse durch Vergleiche und Beispiele heran zogen, so daß sich nach kurzer Zeit das Gesvräch in allen möglichen, ganz fern liegenden Gegenständen mü> Verhältnissen bewegte, die mit seinem Anfang gar keinen Zusammenhang mchr hatten. Der Professor hörte dann ganz erstaunt zu und blickte verwundert auf dte Pflanze m seiner Hand oder den Baum am Mege

5
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/08_08_1900/SVB_1900_08_08_7_object_2520748.png
Page 7 of 8
Date: 08.08.1900
Physical description: 8
wird benützt, um die Grenze ganz oder theilweise abzu sperren, um damit die Ausfuhr von Vieh zu be schränken oder ganz aufzuheben. Als geeigneter Anlafs dazu dient das Auftreten der Maul- und Klauenseuche bei uns, und sei es auch nur in vereinzelten Fällen. Daraus ergibt sich zweierlei: ersten?, dass die Re gierung darauf hinarbeiten muss, diesen vertrags widrigen Zustand zu beheben, und beim Abschlüsse des neuen Zoll- und Handelsvertrages die gemachten Er sahrungen zu verwerten, und zweitens, dass

gezahlt werden sollen, aber in der Praxis zeigt sich die Sache eben ganz anders. Der Käufer sagt einfach: „Ich zahle meinen Kaufpreis, um das übrige hast Du, Verkäufer, Dich zu kümmern!' Dadurch wird also der Erlös für das Vieh geschmälert und manche Behinderung hervor gerufen. Die Bezahlung der Thierärzte aus dem Staatsschatz? empfiehlt sich auch schon aus den im Be richte hervorgehobenen Motiven. Es ist sehr schmerzlich, möchte ich sagen, wenn in so traurigen Jahren, wie das vorige

ich sagen, den Bauern so ganz aus der Seele gesprochen, und daher empfehle ich auch °'e Anträge zur Annahme. , Foidl: In der sehr umfangreichen Ausführung, welche der hochverehrte Herr Berichterstatter in der <mlage 127 gemacht hat, sind besonders einige Wort? erwähnenswert. Gestatten Sie mir, dieselben anzuführen; geheißen: x; c '?chon der Umstand, dass Jahr für Jahr über ^sen in die Volkswirtschaft so tief einschneidenden Gegenstand aus allen Theilen des Landes die bittersten lagen und Beschwerden

jedoch herrschte eine hoch sommerliche Temperatur nnt einer außergewöhnlichen Hitze, so dass sich die Trockenheit mancherorts in em» pfindlicher Weise füslbar machte. Seit paar Tagen macht der Himmel viel mit Gewittern, und in letzter Zeit sind einige Gegenden des Schweizer Landes von Hagelschlag arg heimgesucht worden. — Die Kirschen ernte ist nun beendet und hat vollauf befriedigt. Seit Jahren war der Ertrag kein so großer, trotzdem blieben die Preise bis in letzter Zeit ganz ordentliche

6
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/20_10_1910/TIR_1910_10_20_7_object_117314.png
Page 7 of 12
Date: 20.10.1910
Physical description: 12
- pläne und so weiter sind aus dem Schrank oben, zu dem unr der Werkkommandant — also Wellhofer — den Schlüssel hatte, verschwunden.' „Ja, wer ' Der General zuckte mit den Achseln. „Ja, wer! Wer das wüßte! Wellhofer war «S nicht. Dafür lege ich die Hand inst Feuer. Aber diese moralische Ueberzeugung nutzt uns nur wenig. Ich weiß sogar ganz bestimmt, wer der Dieb dir Dokumente gewesen war: der ruffische Koch Alexe!, den Wellhofer mit oben aus dem Werk hatte und der seit dem Tage nach dem Erdbeben

dieser zu Boden fiel, gleich aber wieder ausstanv und nun blindlings mit aller Wucht aus seine Gegner loZstach, wobei auch ganz Unbeteiligte sehr in Gefahr kamen. Schwer verwundet wurde ein gewisser Walch, vulgo Hummel, der feine Neugier mit zwei lebensgefährlichen Stichen büßen mußte; der Taglöhner Perdazzer aus Südtirol erhielt einen Halsstich. Beiös Schwerverwundeten wurden von dem zufällig anwesenden Regi- mentSarzt verbunden und dann inS Spital überführt. Der dritteSchwerverwundete, Andrä Hafner

hat eS jetzt einmal ganz besonders auf Studai abgesehen. Fünf Einbrüchen der letzten Tage dortselbst reiht sich ein sechster an, welcher in der Nacht auf den letzten Montag im Weiler GagerS beim Bauer Georg Lettgeb verübt wurde. Die Spitz buben kamen jedoch nur bis FulpmeS. Dort ereilte sie die Hand der Gerechtigkeit. Kiftschtangen in Tirol. Im Jahr- 1909 betrug dte Anzahl der eingesendeten Schlangen köpfe 3041, wovon 2568 als giftige und 47Z als nicht giftige erkannt wurden. Von den Giftschlangen entfallen

, privatim erledigen. Vielleicht haben Sie die Freundlichkeit und nehmen heute bei uns zu Abend ein Butterbrod. — Dann erzählt mir ihre kleine Frau, was sie von dem Spitzbuben weiß, obwohl ich der festen Ueberzeugung bin, daß wir seiner nicht mehr habhaft werden. Also, dürfen wir Sie um acht Uhr ganz Sans kagons zu einem Butter brot erwarten?' Robulin kam ganz verstört nach Hause nnd teilte Olga seine Unterredung mit dem General mit. Sie wechselte leicht die Farbe und schien ties be kümmert wegen

7
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1931/26_02_1931/VBS_1931_02_26_6_object_3128064.png
Page 6 of 12
Date: 26.02.1931
Physical description: 12
ist und bleibt ' und das das größte Interesse daran hat. Merkwürdig Ist, daß gerade jetzt, trotz der schlechten(i?) Aussichten in der Pelztierzucht sich sogar verschiedene Staaten Europas zu den größten, je getätigten Silberfuchskäufen entschlossen haben, um auf Staatskosten Far men zu gründen und zu führen; die Brillen l dieser müssen wohl stark rosa gewesen sein, ; denn es ist gerade jetzt sogar den Staaten und ihren Berantwortllchen nicht ganz gleich gültig, ob solche Millionengefchäfte aktiv oder passiv

. „Kann das die Mutter gewesen sein?' fuhr es mir durch den Kopf. Sie erschien mir ganz fremd. Da drüben an der Wand stand das Sofa, auf dem sie immer ihr Mittag schläfchen hielt. Wie oft hatten wir uns zu ihr hingeschlichen und ihr unsere geheimsten Sünden gebeichtet, viel schwerere als das bißchen Däumeklettern, und Immer hatte sie zuletzt gesagt: „Ja, ja, du bist halt doch ein guter Bubl' In all«r Not und in allem l Kummer war die beste Ausflucht stets zur Mutter gewesen. Sie hatte uns noch immer geholfen. Warum

denn? Um so «inen Buben, der alles tut, nur das nicht, was di« Mutter sagt?' „Es wäre dir asso ganz gleich gewesen?' „Was hätte mir denn nicht gleich sein sollen?' „Und wenn ich so wie der Hauser Karl... Mutter, das wäre dir auch ganz gleich ge wesen?' Sie wollte schon „ja' sagen. Aber da schaute sie mich auf einmal mit großen Augen an, riß mich an sich, herzte, küßte mich, und sagte nur immer: „Peterl! Peterl!' Sie weinte auf mich herab und ich Hab« die Mutier trösten müssen. Damals habe Ich zum ersten Male

ganz tief in ein Mutterherz geschaut. Cs lebt alle Liebe und Güte darin. Wirk lich zürnen und böse bleiben kann «in« Mutter gar nicht. Es ist nur verhüllt« Angst und Sorge. Immer aber kann eine Mutter — ver zeihen!

8
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1884/10_05_1884/SVB_1884_05_10_6_object_2471577.png
Page 6 of 8
Date: 10.05.1884
Physical description: 8
sind von sehr bedeutender Ausdehnung und würde gerade durch die Krimmler-Bahn für diesen Bergbau (vorherrschend Kupfer- und Schwefelkies) ein sehr ausgedehntes. Betriebswesen eröffnet, eine Einnahms- quette für ganz. Tirol erschlossen. In Prettau wurden auch sehr reichhaltige Silberstufen gefunden ; leider kam man bislang dem -Hauptlager nicht auf die Spur. Es ist eben die Südostseite des Thales noch zu wenig unter sucht,, obgleich in geologischer Beziehung diese Seite von ganz besonderem Interesse wäre

, nämlich diesseits und jenseits der Birnlucke, an ' Wässer mit bedeutendem Gefalle nicht fehlt, dürfte ' Jedermann, welcher die Oertlichkeit kennt, wissen. So mögen diese Zeilen dazu dienen, über das darin angeregte Project nachzudenken; vielleicht dienen sie dazu, dem neu aufgestellten Gedanken Flugkraft zu geben, das Project naher zu prüfen und noch genauere Details hierüber zu veröffentlichem Ich darf noch bemerken, daß mich bei Behandlung dieses Gegenstandes ganz und gar kein Sonderinteresse

. Was Einer zu leisten vermag. Die Servitenkirche hier hat aus der Glasmalerei- Anstalt Neuhauser hier gemalte Kirchenfenster bekommen. Obwohl die Anbringung von solchen letzthin von Lokal blättern getadelt wurde, so zeigt sich jetzt doch, daß die selben nicht unpassend sind, sondern ganz gut stehen. Ein hübsches Schauspiel für die schaulustige Volks menge gab die am 5. d. hier abgehaltene Truppen- Jnspection, welche Se. kais. Hoheit FM. Erzherzog Albrecht vornahm. Von heute ab bis zum 12. Mai ist im Saale

hat. ^ Stark ärgert es das „Jnnsbr. Tagbl.', daß im liberalen Kufstei ^ Benedikt H 0 fer, ein ganz vorzüglicher Bürger, in die Gemeindevertretung gewählt wurde, weil er ein „Ultramontan des reinsten Wassers' sei. ' . ' (u-A ^ Daß man sich hier um die Ärlhergbahn und Alles, was dieselbe angeht, bekümmert, werden Sie natür lich finden. So intereffirt uns änch sehr die Nächricht, ^ daß die Verhandlungen zur Regelung^.des Arlberg-; v erkehrs zwischen Oesterreich-Ungarn, Süddeutschland, Frankreich und Schweiz

10
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/06_10_1906/BRC_1906_10_06_6_object_121505.png
Page 6 of 8
Date: 06.10.1906
Physical description: 8
m ' t mehr erhielt, ist um Montaa g-storben. Ed r bestieg d >n Baaui nur aus Uedermut. „UebermuL tut selten gut.' Dingefendet. (FSr diese Rubrik übernimmt die Redaktton keine Verantwortung.) Sterzing, 2. Oktober. Indem wir uns mit mehreren Milchproduzenten besprochen haben (größtenteils mit bedürftigen Bauern), sind wir entschlossen, bei dem ganz berechtigten Auf schlag von 8 auf 9 Kreuzer per Liter Milch zu bestehen. Die Begründung, welche schon deutlich genug am 22. September 1906 in Nr. 114

hätten. Aufgeholfen mit Herab setzen der Milchpreise wird weder diesen noch anderen werden, sondern eher abgeholfen. Es wäre auch noch über die Bemerkung bezüglich der Molkerei zu erwidern, daß es zu einem Kilo Milch nicht ganz einen Liter braucht, sondern zwei bis drei Deka weniger, besonders wenn man bei der Milch recht gute Maßerei gibt, was auch fast überall geschieht. Ferner braucht man bei der Lieferung in die Molkerei nichts zu messen, auch nicht die Milch zu seihen

, während es für die Konsumenten zum Ausmessen Zeit braucht, auch hie und da die Milch ins Haus zu tragen ist, und manchesmal fehlt's hiebet auch an der Bezahlung. Das ist alles bei der Molkerei nicht der Fall. — Ob die Herren mit fixem Gehalt im Verhältnis mehr Steuer zahlen als die Bauern, bleibe dahingestellt. Jedenfalls ist es aber leichter, Steuer zu zahlen für ein fixes Einkommen als wie für ein oftmals ganz unsicheres. Wenn in folge verschiedener Elementarereignisse, Unglücks fälle zc. von einem Reinerträgnis gar

keine Rede ist und man dennoch Steuer zahlen muß, ist das entschieden schwerer. — Was den Zwischenhandel anbelangt, so wissen einsichtsvolle Bauern ganz gut, wie sie zu tan haben; es kann keiner ge zwungen werden; er kann auch, wenn er will, auf den Markt fahren, kurz, er ist ganz frei. Der einsichtsvolle Bauer versteht das vielleicht besser, als manche Herren, die in diesem Fach keine Er fahrung haben, es verstehen wollen. Aber den Bauern die Milchpreise herabsetzen und sie ein zuschüchtern suchen

11
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1894/28_02_1894/SVB_1894_02_28_6_object_2442876.png
Page 6 of 8
Date: 28.02.1894
Physical description: 8
unter andern auch die Vereinigung der Maiser Gemeinden l,nnt der Stadt Meran zur Sprache. Ja es wurde uns ganz deutlich nahegelegt, daß wir diese Verbindung ehemög lichst eingehen sollen, sollten wir uns nicht der Gefahr aussetzen, daß diese Vereinigung auch gegen unseren Willen vorgenommen werde. Schöne Aussicht also; doch so schnell schießen die Preußen nicht. Unseres Wissens nach ist nämlich die Vereinigung zweier oder mehrerer Gemeinden nur dann zulässig, wenn dieselben ihren im übertragenen Wirkungskreise zuge wiesenen

Verpflichtungen nicht nachkommen, oder wegen schlechter Finanzlage nicht nachkommen Iu-Hi. hatte indessen ununterbrochen Nachforschungen nach Mariens Ausenthalt angestellt; es war ihm jedoch bisher nicht gelungen, eine Spur zu entdecken. Emes Tages aber erschien der Hanist ganz athemlos und leichenblaß bei dem Factor. „Errichten Sie Ihren Hausgeistern einen Altar,' rief er; „ich bringe Ihnen Nachrichten von Ihrer Tochter!' Efsendon stieß einen Schrei aus. „Wo ist sie?' fragte er ganz außer sich. — „In Peking

, wohin sie vor einem Monat gebracht worden.' — „Aber wie? Von wem? Wo haben Sie es er fahren?' — „Einen Augenblick,' sagte der Chinese, indem er sich setzte und den Schweiß abwischte; „auf drei Fragen braucht's drei Antworten.' — „Aber wissen Sie sicher, ganz sicher, daß sie es ist?' fragte Effendon, der kaum zu athmen vermochte. — „Wenn Sie sich nicht selbst getäuscht, als Sie sie in dem Wagen erblickten. — Sie wissen, daß wir in Pekmg ein Tribunal von Censoren haben, welche dem Sohn des Himmels

wird. Will man aber die freiwillige Vereinigung an bahnen, dann mögen solch' unkluge Drohungen besser unterbleiben, denn sie sind im gegebenen Falle ganz ungeeignet, den gestörten Frieden wieder herzustellen. Kaid, 2l. Febr. (Feuersgefahr). Ein Kamin- brand im Hause des erst verstorbenen, Edu-rd Stecher, bei den Fisch erhäuse^n verursachte nicht geringen Schrecken. Bereits verkündeten die Glocken die drohende Gefahr und die Feuerwehr war im eiligen Abmärsche, kam aber, Gott sei Dauk, nicht mehr in Action, da der gefährliche

12
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1886/02_06_1886/BRG_1886_06_02_6_object_758355.png
Page 6 of 6
Date: 02.06.1886
Physical description: 6
in die großarüge Waldein samkeit, in der sie sich einen Gnadenthron errichtet hat und, wenn sie vom Himmel herabblickt auf daS Wipfelmrer und die andächtige Brterfchaar unter den schattigen Zweigen, dann wollen wir hinauf rufen: Heilige Maria, bitte für unS, jetzt und in der Stunde unseres AbsterbenS, dann wollen wir Hinaufrufen, was unsere Bäter in der einen Hand den Rosenkranz, in der andern den Stutzen ge rufen haben: Heilige Maria, du goldene Frau, Meinen Leib und meine Seele ich ganz dir vertrau

', Deinen himmelblauen Mant'l, Bon Sternlein ganz voll, Breite aus über's Land'! Und bitt' für Tirol! Programm zur Festfeier der Uebertragung des Höttingerbildes am 6. Juni 1886. SamStag den b. Juni: Um 7 Uhr abends feierlicher Rosenkranz in der Pfarrkirche zu Hötting. Sonntag den 6. Juni Um */»6 Uhr: Frühmesse in der Pfarrkirche; um '/»7 Uhr Festmesie im Wallfahrtskirchlein; um 8 Uhr: Festpredigt und feierliches Hochamt in der Pfarrkirche: um l k2 Uhr nachmittag: feierliche Prozession mit Uebertragung

- sormprobe ergab Wachs Nr. 1 70- Rückstand, während reines Wachs 75- ergeben soll und würde dies auf einen Talg- oder Stearinfäurezufatz schließen lassen. Die Robineaud'sche, Fehling'sche und die Donath'sche Probe sprechen mit mehr oder weniger Deutlichkeit auf Talg und ergaben keinen Anhalts punkt zur Vermuthung eines StearinsäurezufatzeS. Nr. 1 ist daher jedenfalls nicht ganz reines Wachs, sondern scheint einen, jedoch geringen Talgzusatz er halten zu haben. Es mag Hiebei bemerkt werden, daß ganz

alle Untersuchungen einen Paraffinzusatz erkennen, welcher speziell durch die Hager'sche Probe, die 22-3'/» in Petroleum äther löslicher Substanzen ergab, nachgewiesen wurde. Wachs Nr. 2 ist demnach jedenfalls nicht rein, son dern mit Paraffin gemischt. Die Menge »eS beige mischten Paraffins kann nicht bestimmt werden, doch dürfte fie wohl nicht weniger als 10°/» betragen. Eine genaue quantitative Bestimmung ist überhaupt sehr schwer, bei der geringen Menge der Probe war sie ganz unmöglich. Nr. 3: Kerze

13
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/25_07_1895/BZZ_1895_07_25_3_object_395714.png
Page 3 of 4
Date: 25.07.1895
Physical description: 4
sich nur für die Linie Neumarkt—Moena auslegen, nach- d-N -Nur. dieses von den der KommiMn vorliegenden Projekten sich bis Moena ausdehnt. Die Herren aus Trient mögen sich nur. gefälligst au den Wortlaut der dem Protokolle beiliegenden Erklärungen der Gemeinden erinnern und bezüglich Fassa's ganz besonders auch an die der Kommission vorgelegte Bittschrift. Tages-Neuigkeiten. (Fortsetzung von der 1. Seite.) Der Sterbetag des Erzherzogs Wilhelm. Am 29 d. M. jährt sich zum ersten Male der Tag, an welchem Erzherzog

Verzögerung des RachnlittagSzugeS veranlagt wurde. Mit wünschenSwerther Schnelligkeit wurde jedoch die Bahn wieder fahrbar gemacht. Vergnügungsfahrt »ach Venedig. An dem zum Feste „lie> lietkiitoie^ in Venedig von Trient aus dorthin ab gelassenen Vergnügungszuge'nahmen mehr als 200 Personen theil. Verunglückter Ksndnktenr. Auf dem schlüpsrigen Perron deS Bahnhofes in Ala glitt vor einigen Tagen der Kon dukteur der Südbahn, Rehbichler von Bozen, so unglücklich ans, daß er sich den rechten Arm ganz nahe

, welcher seit mehr als 30 Jahren ehrenvoll in dieser Elite-Truppe dient, wurde neulich vom Kaiser durch Verleihung des silbernen Verdienstkreuzes mit der Krone ausgezeichnet. Am 13. d. wurde dem verdienten Manne diese Dekoration unter entsprechende» Feierlichkeiten, an denen sich ganz Primiero betheiligte, durch den AbtheiluugS-Koinmandanten von Bozen Rittmeister Kutiu in Gegenwart der Spitzen der dortigen geistlichen und weltlichen Behörden überreicht. Zum Absturz am Grtler. Aus Sulden wird Iiiiterm

Zustande fanden, darübeö erfuhren wir ein bezeichnendes Geschichtchen. Vbr kurzer Zeit er schien eine Dame, die aus Hamburg zu sein angab, am Grab« des Dichters. Sie fand die berühmte Ruhestätte' in verwahrlosten? Znstande. Verwelkte Blumen imd fanlenßWWW lagen hoch auf geschichtet auf den, Grabdeckel, der ganz geschwärzt aussah. Die? Dame, tief erschüttert über daS Aussehen der Ruhestätte ihre5 Lieblingsdichter», machte der Friedhofsverwaltnng Vorstellungen über die Vernachlässigung des Grabes

14
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/06_09_1904/SVB_1904_09_06_6_object_1947983.png
Page 6 of 8
Date: 06.09.1904
Physical description: 8
würden.' „Und deshalb verstecktest du dich?' „Ja,' klang es leise und beschämt. „Du bist eine Närrin, Virtue,' sagte ich, gegen einen plötzlich aufsteigenden Lachreiz ankämpfend. „Hältst du mich für so dumm, daß du meinst, mich so leicht hinters Licht führen zu können? Du wartest hier Auf jemanden — auf einen jungen Mann aus dem Dorfe.' Sie erhob ihre Augen und sah mich eine Se kunde mit einem mir ganz unverständlichen Aus druck an, doch sie gab keine Antwrrt. „Nun, ich habe nichts gesehen und werde nichts verraten

,' versprach ich, überzeugt, das Richtige ge troffen zu haben. „Aber du warst ganz unglaublich unvorsichtig, als du mit deinem Schatz diese Zu sammenkunft verabredetest. Was würde Madame sagext, wenn sie davon hörte!' . > „O, HerrDeÜ.!^, x ^ - , Fünf, sechs Jahre früher, als wir beide noch nicht viel mehr als Kinder waren, hatte ich mich, in Ermangelung eines geeigneteren Spielkameraden, oft genug mit Virtue herumgetummelt. Seitdem war unser gegenseitiges Verhältnis ein anderes ge worden, doch sie vergaß

kann er nicht mehr ausbleiben,' tröstete ich. „Meinst du?' „Gewiß meine ich das. Nat, um aus diesen Westindier, diesen Herrn.St. George, zurückzukommen, du hast mir nie erzählt, wer er eigentlich ist, ich meine, welcher Familie er angehört. Er macht auf mich den Eindruck, als sei es gar nicht unmöglich, daß er er ein Tröpfchen Negerblut in den Adern habe.' ' ^ - „Ganz richtig; sein Vater war ein Engländer von ganz guter Herkunft, seine Mutter eine Kreolin.' „Hast du.sie gekannt?' . . 7 „Nur wenig; sie ist seit

15
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1906/20_12_1906/TIR_1906_12_20_4_object_233551.png
Page 4 of 8
Date: 20.12.1906
Physical description: 8
(sechs bis acht Stunden weil) und derselbe langte richtig ewige Stundennach dem Tode des WeibeS an und konnte nur mehr l Nachdruck vcrdolrn ) Aas Zeichen der Hier. Kriminatromann von Conan Doyle. Aber an diesem Nachmittage fühlte ich plötz lich, daß ich eS nicht länger aushalten könne. Ter starke Wein, den ich beim Frühstück ge nossen, mochte mir wohl zu Kopse gestiegen sein, vielleicht hatte mich auch seine umständ liche Manier ganz besonders gereizt. „Waö ist denn heute an der Reihe,' fragte

doch nicht ganz .ohne'. — Am 6. Dezember war ein kleiner, etwa handbreit tiefer Schneefall. Kälte ist nicht groß, aber beständig windiges Wetter. Ein reichlicher Schneesall wäre jetzt behusS Arbeiten und Heu- und Streulieferung erwünscht. Neutsch, 19. Dezember. (Realitäten kauf. — Der neue Wein.) Wie der .Tiroler' kürzlich mitteilte, hat Herr Vogl das sogenannte .Eisakschlößl' — den ehemaligen „Rumplerhof' — verkauft. Der neue Besitzer ist der Geheime Hofrat Dr. Ernst Beckmann, Professor der Chemie

der Sport noch mehrere Anhänger finden. Nur schade ist, daß die Ermöglichung solchen Wintersportes ganz der Natur allein über- lassen wird. Sterziug, 18. Dezember. (Die Tiroler Zentenarfeier.) Ein Komitee, bestehend aus dem Ehrenvorsitzenden LandeSgerichtsrat Engl, Vorsitzenden Bürgermeister Domanig, Stellvertreter Stifter, ersten Schriftführer Post meister Haas, zweiten Schriftführer Kooperator Nagler, Kassier Huter und mehreren Beiräten hat sich hier gebildet, welches sich zur Aufgabe stellt

zialisten. Mein Name erscheint in keiner Zei tung, ich beanspruche keinerlei Anerkennung. Die Arbeit an sich, das Vergnügen, ein ange messenes Feld für meine besondere Gabe der Beobachtung und Schlußsolgerung zu finden, ist mein höchster Lohn. — UedrigenS bin ich nicht ganz unbekannt; meine kleinen Schriften werden sogar jetzt WS Französische übertragen.' „Ihre Schriften?' — ,OH. wußten Sie eS^icht?' rief er lachend. .Sie behandeln lauter technische Gegenstände. — Hier z. B. ist eine Abhandlung .Ueber

16
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/02_08_1902/SVB_1902_08_02_7_object_1942274.png
Page 7 of 10
Date: 02.08.1902
Physical description: 10
verloren. Ganz absonderlich verkehrt ist es, das Kochwasser vom Gemüse, nachdem es schon eine Weile gekocht hat, noch abzuschütten und durch frisches Wasser zu ersetzen. Da Gemüse nur wenig Fettstoff enthalten, so hat sich die Gewohnheit eingebürgert, sie mit einem reichlichen Fettzusatz- zu kochen. Das Zuviel ist ein Fehler, und ich bin der Anficht, daß eS auch schon fehlerhaft ist, wenn man ohne Ausnahme alle Gel müse mit Fett'iKZ^LwarHM'-fich' ein Fettzusatz bei der Zubereitung nicht gut entbehren

, mit Mehlzusatz zu kochen, daß das Ganze ein richtiger Brei wird, ist ebenso unschön wie geschmacklos. Schön dagegen ist und auch nahr hast und schmackhaft, wenn man Gemüse vorgesetz bekommt, daß in klarer und nur in ganz wenig Brühe sich befindet, dem dabei seine Form möglichst erhalten worden ist — sofern es sich nicht um nach Spinatart Gekochtes handelt — und das trotzdem ganz zart und weich ist. Dies kann aber nur erreicht werden, wenn man die Gemüse in richtiger Weise behandelt und sie weniger

. Herzlichen Dank für Ihre freundlichen Be mühungen. An «ehrere. Wir müssen davon absehen, die Namens- Listen von Bestgewinner bei Fest- und Freischießen zu bringen, und zwar einerseits wegen Platzmangel und dann wegen Inter esselosigkeit für den größten Teil der Leser. Wenn schon täglich erscheinende Zeitungen derartige Listen wegen Platzmangel nicht aufnehmen können, umfoweniger können wir den ohnedies be schränkten Raum hiedurch noch mehr einengen. Nur bei einem ganz außerordentlichen Anlasse

17
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/27_11_1902/SVB_1902_11_27_7_object_1943153.png
Page 7 of 8
Date: 27.11.1902
Physical description: 8
aufnehmen, vielleicht' — auch sie lächelte nun, indem sie so sprach, — »wird sie glücklich sein, es gerade von Ihnen zu hören!' Reimern schüttelte ganz erschrocken den Kopf. „Nein!' rief er, mN beiden Händen abwehrend, „ich muß diesen Wunsch auf das Bestimmteste zurückweisen. — Es ist ein schlechtes Handweck, sich in fremde Herzens angelegenheiten zu mischen. Ich bin ein guter Soldat, wie Sie wissen, aber zum Liebes Diplomaten passe ich nicht, für mich selbst nicht und noch weniger für Fremde

, damit Jmie und ich uns nach dem Wunsch unserer Eltern kennen lernen sollen; sie hat mir deutlich genug gezeigt, daß sie mich nicht nach ihrem Geschmack fmdet. — Weder Herr Mohrberg, noch mein Vater werden es mir verdenken, wenn mem Herz fich statt der Tochter, der Nichte zuwendet, eS bleibt ja doch in der Familie.' Sein Thun und Wesen war gegen früher ganz ver ändert; lachend küßte er der schönen Wittwe die Hand und alle Drei gingen nach dem Hause zurück. Reimern ließ die Glücklichen allein, ging

in sein Zimmer hinauf, ordnete sein Gepäck für den Abmarsch, der am nächsten Morgen stattfinden sollte; sein Bursche war sehr verwundert üb« das heftige und unruhige Wesen seines Herrn, der ihn heute öfter schalt und anfuhr, als er dies in seiner ganzen bisherigen Dienstzeit gethan. Als man fich zur Theestunde wieder versammelte, war Julie ganz wie früher, heiter, übermüthig, vielleicht mehr als je. — Sie schien Reimern kaum zu beachten, sie > neckte den Assessor wie sonst und war von sprudelnder Laune

werden mußte, kommt das nächstemal. Herzl. Grußl wie Mmerzöolle BitteSM. die fle Mit aller Willenskraft zurückdrängte. Auch Hollmann schien verändert, er war bei Juliens Scherzen nicht mehr verletzt und mürrisch, er gab ihr scherzende und beißende Antworten» so daß fie ihn oft ganz erstaunt ansah. Mohrberg merkte von dem Allen Nichts. Der Professor sah die jungen Leute bald kopsschüttelnd, bald mit einem verschmitzten Lächeln an und als man endlich auseinander ging, murmelte er für fich: „Da gährt

18
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1884/12_07_1884/SVB_1884_07_12_4_object_2471064.png
Page 4 of 8
Date: 12.07.1884
Physical description: 8
Lohn, daß der Bauer nur die un umgänglich nothwendigen Arbeitskräfte anstellt.!, Innsbruck, 10. Juli. ' Höchst interessant war die Probe des Feuertauchers, des Herrn Ingenieurs Schalla, welche derselbe in dem Hofraume der großen Klosterkaserne veranstaltete. In der Mitte des Platzes erhoben sich sechs Scheiterhausen. Um dieselben saßen und standen in weitem Umkreise Hunderte von Neu gierigen. - Der Feuertaucher erschien in einem weißen Kostüm, das äußerlich ganz denen der Taucher gleicht

) Händen, stürzte gegen.Ende der Produktion einen Scheiterhaufen nach dem anderen um und legte sich sogar auf das hellauf lodernde Durcheinander; kurz, der Feuermann that ganz, als ob er in diesem Element zu Hause wäre und erntete »verdienten Applaus. . 5 . . Chronik. (Veränderungen im Klerus der Diözese Trient.) Verleihungen. Dem hochw. Herrn Josef Tappeiner, Regens im. sürstbischöfl. Studenten-Konvikt Johanneum in Meran das Kuratbeuefizium am Stadt- spitale dortselbst. — Dem hochw. Hrn. Josef

in der Nähe des Stadels befindliche Personen nahmen die Wirkungen des elektrischen Funkens auflallend an ihrem Körper wahr. —-JnObermais. verwundete sich ein junger Bursche ganz leicht am Arme mit einem Messer. Die Wunde heilte, aber bald zeigten sich Symptome der Blutvergiftung; die ihm das Leben kostete. /UZ ^ Zur Berichtigung der Correspondenz aus Terlan in Ihrem geschätzten Mattej Nr. 54,7 erklärt - der- Unter fertigte, . daß - er seine Stelle , in Terlan als Organist und Gemeindesecretär keinesw^egs

, . ' ' - Organist und Gemeindesek. in Terlan. Eingesendet. ^ Ich' Hatte mich durch einen Schuß an der Hand schwer verwundet; es war große Gefahr, daß die Hand durch die Amputation wenigstens .eines Fingers ver stümmelt würde. ? Doch Gott ^ sei? Dank! im hiesigen Krankenhause., wurde ich von. den dortigen Aerzten so gut und in mrzer Zeit kurirt, daß die Hand nun ganz heil ist und ich wieder arbeitsfähig bin. Tausendmal >,Ver- gelts Gott' den Herren Aerzten des Spitals. I. Tr. . Auszug aus dem Ämtsblatte des „Tir

19
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/23_04_1904/SVB_1904_04_23_3_object_2528486.png
Page 3 of 10
Date: 23.04.1904
Physical description: 10
23. April 1904 Tiroler Volksblatt Seite 3 »eine Wohltat, die in Tirol ganz vereinzelt dasteht. 'Das Salz-Aerar überläßt nämlich der Stadt gemeinde Hall ein bestimmtes Ausmaß, nämlich B Kilo M Deka Kochsalz per Kopf der ständigen WÄMerung ganz kostenfrei. Der Stadtmagistrat Hat hei der Anmeldung eine Entrichtungsgebühr je 50 Heller für die Person festgesetzt, welche Abgabe im ganzen über 2000 Kronen beträgt und dem städtischen Armenfonde zugute kommt. Auf diese Weise wird auch die Wohltätigkeit

Strau binger' auftreten. Das Publikum ist von seinen Leistungen ganz begeistert. Herr Girardi erntet förmliche Triumphe. Trotz der für eine Provinz bühne hohen Bezahlung — Girardi erhält für die fünf Gastspiele 3500 Kronen — dürfte auch das Theater ein gutes Geschäft machen, um so mehr, als der Theaterbesuch um diese Zeit sonst kein reger mehr wäre. — Das Sandwirtshaus, das Geburts haus des Nationalhelden Andreas Hofer, in Pas- seier, hat die Adelsmatrikel als Eigentümerin selbst zur Bewirtschaftung

zu sein. Doch konnten wir bis jetzt noch nichts Näheres erfahren. Um 9 Uhr war, wie es scheint, das ganze Feuer schon gelöscht. — Heute ist „Leasltag' in Telss. — Die Leute sind jetzt im besten Einbauen und kommt ihnen das günstige Wetter sehr zu statten. Möge das kommende Jahr für unsere lieben Bauern ein in jeder Beziehung recht gesegnetes werden! — Die Bienen hatten Heuer im ganzen einen recht schlechten Winter. Es sind den Bienenpächtern viele Stöcke ganz abgestorben. Was dahinter steckt? Wahr scheinlich

20
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/12_12_1908/SVB_1908_12_12_4_object_2546458.png
Page 4 of 10
Date: 12.12.1908
Physical description: 10
Zeit und Unkosten auf. Dem Präsidium und dem Kom missär dürste dieser Gedanke wohl ganz ferne liegen, aber ein solches Vorgehen scheint geradezu darauf angelegt zu sein, den Leuten das Bezirksgericht Kaltern zu verleiden und auf die Abtrennung und Zuteilung an das Bezirksgericht Neumarkt vorzu bereiten. Der Landtagsbeschluß vom 6. November, der diese unverständliche Maßregel gutgeheißen hat, zeitigt übrigens schon seine Früchte. Im letzten Monate haben sich mehrere Italiener um Grund» besitz

des Feuers erschien sofort die Feuerwehr von Lana und leistete mit weiser Vorsicht und Anstrengung wirklich Erstaunliches. Manche verharrten 20 Stunden am Posten. Bal digst erschienen auch die Feuerwehren von Tscherms, Marling, Meran und Mais; letztere in einer halben Stunde! Die Gefahr drohte auch den Nachbarschaften gewaltig, namentlich unserem Ansitz Angerheim, der nur 8 Meter vom Stadel entfernt ist. Die braven Feuerwehren haben weiteres Unglück verhütet, was uns so recht freut. Ganz Lana

des Breßlmairhauses und wurde ins städtische Krankenhaus gebracht. Glück licherweise erlitt er nur ganz unbedeutende Ver letzungen und konnte schon am nächsten Tage das Krankenhaus verlassen. — Das Modell sür das Blasius-Trogmann-Denkmal in Untermais geht im Atelier des hiesigen Bildhauers Blasius Mayrhvser der Vollendung entgegen. Man kann jetzt schon sagen, daß das Werk den Meister lobt. Die Figur, eine martiale Bauerngestalt mit gezogenem Säbel, den Stutzen auf dem Rücken, hat eine Höhe von 2 20 Meter

, das in der ganzen Monarchie in so großartiger Weise gefeiert wurde, erhielt in Dorf Tirol noch einen ganz besonders hervortretenden Charakter durch die Einweihung und offizielle Eröffnung des vom seraphischen Lie beswerke errichteten Kaiserjubiläums-Knabenheimes. Dasselbe befindet sich bis zur Fertigstellung der geplanten großen Anstalt in den renovierten Räu men des ehemaligen Lindebauern-Anwesens, daS nun den Namen: „St. Josefshaus' führt. Am Vorabend erstrahlten das Schloß Tirol, die Psarr-

21