, für welche der Maulkorbzwang ganz am Platze wäre. ^Tanzkränzchen.) Am Dienstag, den 18. d. M. findet im Curhaufe, veranstaltet vom Vergnügnngs- Coniitö, ein Tanzkränzchen statt, auf welches wir ganz speciell aufmerksam machen. Man erscheint in Pro menade-Toilette. l^Der Narre nabend des Meran er Männergesangvereines,) welcher am Don nerstag, den 13. d., im großen Cnrhausfaale stattfin det, wird, wie man allgemein hört, stark besucht wer den, was bei einem solchen Programm auch nicht Wunder nehmen
kann, indem dasselbe sehr genußreiche Stunden in Aussicht stellt, nnd der hiezu gewählte Abend auch wie geschaffen ist, um einmal im Jahre ein bischen närrisch zu sein. Zur Hebung des Humors werden schon von Anfang an auch die humoristischen Kopfbedeckungen beitragen, welche an der Kasse zu haben sind, und wozu jeder Besucher, wie das Pro gramm sagt, den Kopf nicht zu Hause vergessen darf. Zum Schluß des Concertes wird der Saal ganz ge räumt, um genügenden Raum zu einem fidelen Tanz- Kränzchen zu gewinnen
zu sein schien, indem sie nicht immer ganz rein intonirte nnd sang — vorzügliche, von diesem Fräulein uns gebotene Leistungen geben uns das Recht zu strengen Anforderungen, — daß ferner Frl. Falk ner die ewig hungerige Comtesse Bronislawa „zum Fressen' lieb spielte, FrauNetsch dagegen—und das nicht zum ersten Male — allzu derb outrirte. Herr Felix in der Titelrolle war vorzüglich bei Stimme, Herr Netsch bot eine drollige Figur, auch Herr Mo- ravy war ganz nett, nur plapperte er bei den gespro chenen Stellen
wird? Die betreffenden geist reichen Bemerkungen könnten nach unserer Meinung ganz gut bis zum Schlüsse der Sceue zurückbehalte» werden — ohne drohende Explosion ihres Urhebers, anderenfalls aber sollte man dieselben zur Wahrung des Auslandes und zugleich zur Vermeidung des Un glücksfalles nicht ostentativ laut, sondern bescheiden und leise loslassen. Ri. fKnnstnoti z.) Im Atelier Steiner in der Gilf sind wieder einige recht interessante Objecte ausgestellt. Besondere Aufmerksamkeit verdient eine in polychromer
. ^Verwerfliche Reclame.) Aus dem Cur- ort Gries ist im „Leipziger Tagblatt' ein Reclame- artikel zu lesen, welcher entschieden aus der Feder des Pächters des Sonnenhofes stammt, dessen Wunderbarer Park von den „Flnthen eines Landsees' umspült sein soll. Reclame machen ist recht und gut, ganz beson ders für einen aufstrebenden Curort. Verwerflich sind aber in dieser Reclame nur die Ausfälle auf den Cur ort Meran, und wir wollen uur als bestimmt anneh men, daß die Curvorstehung in Gries dem ganzen Artikel