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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.10.1890
Physical description: 8
und galt unter den ausgebrachten Toasten der erste unserem Kaiser, dessem personlichen Eintreten eS ganz besonders zu danke» ist, dag das Projekt nun endlich seiner segenbringenden Verwirk lichung entgegengeht. sBeretn der Gärtner und Gartenfreunde.) Am 18. Oktober fand wieder eine Versainmlung des Vereins der Gärtner und Gartenfreunde statt, über dfrtn Verlauf ütts Folgendes gemeldet wird: Der Borstand machte die Mittheilung/ daß ihm für den Berein von Seite einiger Herren ein Gartenbaulczieon

und jedes Jahr, von Ende Oktober an abfallen, ei» Schnitt daher ganz wegfällt. Das Laub ist unserm Weinlaub ähnlich, die, großen Beeren stehen in Trauben. Die Pflanze verträgt in ihrem Vaterlande die größte Dürre und find die Trauben dortselbst an den schattigsten Stellen mit Oktober vollkommen reif; sie wächst in jedem Boden, jedoch sagt ihr ein felsiges Gelände am besten zu. — Die Erfahrungen, die man mit diesem neuen EdelWein seit 2 Iahren am Golfe von Neapel gemacht, find die, daß die importirten

des felsigen BodenS wegen schwer zu sammelnden Wurzelstöcke meist gar nicht austneben und nach einem Jahr ganz ausstarben. Die Importeure empfehlen daher die Anzucht aus Samen, welche schnell und gleichmäßig keimen. Die jungen Pflanzen erreichen schon im ersten Sommer die Länge von 1 bis 1-30 m Die Hauptsache bei dieser Pflanze wäre für unsere hiesigen Verhältnisse, daß sie einen trockenen Standort hätte, damit ihr knolliger Wurzelstock gut ausreifen kann. Der Boden müßte jedenfalls gegen starken Frost

einzig dem schnelleren und bequemeren Verkehr des Publi kums zwischen Bahnhos und Hotel dienen unb dem Geschäftsunkosteneonts ohnehin in ganz erheblicher Weise zur Last fallen, da eine Rentabilität derselben nur in indirektester Weise erreicht wird, so ist diese Maßnahme der Finanzbehörde umso mehr zu verwun dern. Es sind natürlich seitens des Fremdenverkehr- Vereines und anderer Interessenten bereits die erfor derlichen Schritte zur Aufhebung dieser sonderbaren Versteuerung gethan worden, deren

mit seiner reizenden See-Idylle sollten schon längst zu Zugkräften allererster Qualität für ganz Tirol aus genützt werden; die Stadt aber, welche den Central- punkt für diese Ausflüge bilden würde, müßte allein schon durch die ganz außergewöhnliche Steigerung de» Fremdenverkehres eine Einnahmsquelle besitzen, welche ausschließlich und für sich ganz allein manche Schwei zer Stadt zur Blüthe gebracht hat. Hoffen wir, daß das vereinte energische Eingreifen der Stadt Bozen und der AlpenvereinSfectionen von gutem

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 17.07.1920
Physical description: 8
Veite 4. Nr. 29 ,Dolksbote' Da wurde Fräulein Martina ganz traurig und wischte sich mehrmals die Augen. „Was hast denn, Martina? Warm läßt den Kops so hängen?' fragte der Maler. „Ob ich dich auch wiederseh? Scheiden tut weh', flüsterte sie. „Früher, wie du fort geme- sen bist, ist mir auf einmal so furchtbar schwer geworden. — Malter, ich fürchte, daß mir noch etwas Schlimmes bevorsteht. Ich Hab eine böse Ahnung, und das täuscht mich nie.' „Lirum, larum', scherzte er, „Ahnungen und Träume

, „wenn ich um Weihnachten nach Hause komm, mußt schon etwas properer herausstaffiert fein. Dermalen bist gar ein bißchen einfach und gou vernantenmäßig gekleidet.' Das Mädchen erötete, wählte dann aber w-ii sichtlichem Geschnrack wirklich schöne Stoffe aus. Als es sich anschickte, das Zeug aus der eigenen Kasse zu zahlen, flüsterte er ihr zu: „Martina, sei gescheit! Das fällt den Leuten auf. Es bleibt sich, ganz gleich, ob i ch zahle oder d u. Von jetzt an geht doch alles aus einem Sack und i n einen Sack.' Hingebend

kräftig erwiderte. Dann fragte der Ma ler stürmisch: „Wie kommst denn daher, du Sturmius?' „Wohl auf der Eisenbahn wie andere Menschen, weil mir bis dato noch kein Flügel gewachsen sind', entgegnete lustig der Wiener. „Kommst eigens zu mir?' „Zu wem denn sonst? — Ich muß dir doch einmal zu deinem Prachtbild gratulieren. Du, das ist etwas Phänomenales, etwas Einziges, etwas kolossal Geniales! — Ich bin heute schon in der Galerie gewesen, und war ganz weg. So was hätte selbst ich von dir nicht erwar tet

. Du rangierst mit einem Mal unter die größteii Künstler.' „Aber geh, hör auf mit deinen Hyper beln.' „Nein, ganz gewiß. Ich war mehr als überrascht, ich war entzückt. Jetzt bin ich eigent lich stolz auf dich. Meine herzliche Gratulation!' „Danke, danke. Aber mir zu gratulieren bist du doch nicht eigens hergefahren? Das Bild war dir ja unbekannt.' „Hauptsächlich komm ich wegen deines setzten Schreibens. — Weißt, Pollux, das ist ein Brief wie ein Igel. Wo man ihn angreift, sticht er. Zu dumm — und er geht

; in der Stadt zuerst, aber auch auf dem Lande. Der modernen Welt ist feine Gestalt ganz unscheinbar. Ist ja leicht einzusehen. Kei ner Mutter wird ihr eigenes Kind ganz sonder bar Vorkommen. Schaue dir nun etwas besser sein Aeußeres am Gar lieblich und schön ist dies Uebel, das ich meine; verlockend für Jung und Alt. Es arbeitet nicht im dunkeln, sondern offen tritt es auf. Du kannst es sehen im Thea ter und' im Kino. „Es ist nichts dabei', ruft es dir entgegen. Frech sieht es dir ins Angesicht

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 10 of 12
Date: 07.10.1922
Physical description: 12
! Seile 10 Sübftrcfcr CmtbesjtJfmrg.' Samsta-g-Sonnlay, 7. ,urtb 8, Oktober h a d d b § a t v 8 9 t <s a t 2 r 2 s c o, k b Ä 2 S h 8 Ji f- f' Der Papagei. Ich habe einen Papagei. Der spricht nur ein Wort. Aber immer zur rechten Zeit. Und ein rechtes Wort zur rechten Zeit ist eine Tat. Ist besser als stundenlange Ausein andersetzung. Das Wort aber, das mein Papagei sprich!», ist nicht tief philosophisch, auch nicht aktuell politisch oder sonstwie hervorragend intellek tuell, es ist ganz

erörtert und jeder hat seine persönliche Meinung und will sic mit aller Dialektik dem andern aufdräir- gen, insonderheit aber mir. „Und ich sage Ihnen', doziert Professor- Klügler und fuchtelt mir dabei mit den Hän den vor der Nase herum, „Ich sage Ihnen —' „Quatsch!' ruft Jokko und bringt den gu ten Mann ganz aus dem Konzept. Und will er von Neuem zu einer stllminanten Rede ansetzen, tönt es wieder Quatsch und Quatsch! Da schweigt dann Klügler lieber nach dem bekannten Motto: Der Klügere gibt

nach. Und wenn gleich zwanzig junge und alte Damen auf mich einplaudern, daß mir die Trommelfelle surren, wer rettet mich aus dieser heiklen Situation? Jokko, mein ge treuer Jokko. Quatsch! Quatsch! Quatsch! überschreit er alle und macht jede weitere Konversation unmöglich. Mit seinem Gekreisch zwingt er die schwerhörigsten Damen zum Rückzug. Auch sonst gibt es der Gelegenheiten noch viele, wo mein Papagei mit seinem Quatsch den Nagel auf den Kopf trifft. ; Freue ich mich zum Beispiel einmal ganz besonders

auf das 'Mittagessen und frage mein kleines Frauchen: „Schatz, was gibt es heute Gutes zu schnabulieren?' — „Quatsch!' ruft Jokko und bereitet mich auf etwas ganz Besonderes vor. Oder das Mädchen, Pardon, die Hausge hilfin, dringt mir,, nachdem sie dieselbe erst selbst gelesen, die Zeitung und ich frage: „WaS steht denn heute wieder alles darin nen?' — „Quatsch! Quatsch! Quatsch!' läßt sich Jokko laut vernehmen und trifft damit wieder das Nichtige. Und fitze ich am Schreibtisch und denke an gestrengt

von Per sonennamen, jeder mit dem Wörtchen „to' verbunden; ganz am Schlüsse hieß es: Glück! Schreiben Sie dies ab und senden Sie cs an 9 Menschen, denen Sie Glück wünschen. Die Kette ist angefangen von einem ameri kanischen Offizier und soll dreimal um die Welt gehen. Brechen Sie die Kette nicht, denn derjenige, der dies tut, wird Un glück haben. Also tun Sie es innerhalb 24 Stunden und zählen Sie 9 Tage wei ter, dann werden Sie Glück haben. Onkel Joachim las es und sagte: „Unter stütze das, inein

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.06.1921
Physical description: 8
Jnlandsbuchpreis ohne jeden Teuerungs- oder AuslandSzuschlag. Tie Laase der Buchhänd ler Südtirols ist eine sehr schwierige, nachdem ein wesent licher Teil ihrer Bücherlager mit hohen Auslandsteuerungs auschlägen und mit wesentlich ungünstigerem Kurse, als der derzeitige ist, angeschasft worden war. Die Porto- und Ver- vackungsspesen sind ungeheuere und stetig im Wachsen. Durch die fortwährend wechselnoen Einfuhrbcstimmmrgen ist allen Buchhändlern Südtirols in den letzten Monaten ein ganz bedeutender Schaden

de» Be suches der Uraniavorträge erwacht ist. Die Folge würde sein, daß in diesem Falle nach einigen gut besuchten Veranstaltungen alsbald leere Häuser oder schlechtbesuchte Abende sich einschlichen, die der jungen Urania wie Frostnächte gefährlich zu werden vermögen. Wir glauben nicht ohne Kenntnis der Psychologie des Publikums auf diesen Punkt ganz besonders Hinweisen zu müssen. Es ist sehr leicht, einen, zwei oder auch drei Vortragsabende durch eine gute Reklame zu füllen, wie schwer

auf Sensation berechnete Schaustellungen — wir erinnern etwa an Sven Oro und Rolf dl Rovi, pflegten In Bozen wie in Meran selbst in großen Sälen mehrmals ausverkaufte Häuser zu erzielen, wissen- schaftliche Vorträge dagegen sielen in Bozen gegen Meran meistenteils ganz beträchtlich ab. (Wir erinnern nur an Unio.-Prof. Dr. Schellers astronomische Vorträge, dle in Bozen kaum so viel Dutzend Hörer fanden wie In Meran hundert). Das soll für Bozen kein Dorwurf sein. Aber Tatsachen darf man nicht verschweigen

an dern, noch kleineren Orte Deutlchsüdtlrols können ganz natürlich nur für eine spätere Einbeziehung ln die Uranlabestrebungen in Betracht kommen, sollten aber immerhin auch schon jetzt in freundschaftlich ein ladender Weise für den Uranlagedanken interessiert werden. Haben wir so der These von der „allerbreitesten Basis' in bezug auf Ortseln- beziehungen das Wort geredet jo jetzt im zweiten Sinne, hinsichtlich der Einbeziehung weitester Schichten. Der Unterzeichnete verfolgt hier in München

, welche das „Volksrecht' wenigstens bisher einzunehmen scheint, kann von uns nicht anders gedeutet werden, als daß man noch nicht In der wünschenswerten Weile mit den Männern des Bildungsausschusses im Gewerkschaftshaufe Fühlung genommen hat. Dem Unterzeichneten ist bewußt, daß dieser Bildungsausschuß an sich ganz ähnliche Ziele wie die Bozner Urania verfolgt. Es wäre aber lammerschade wenn da irgendwelche parteipolitische Momente ein Zu- sammenarbeiten der beiden auf ein Ziel gerichteten Bestrebungen oer- eitel

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.10.1921
Physical description: 6
sicht, die Weltwirtschaftskatastrophe zu vermeiden, welche die unvermeidliche Folge des Zusammenbruches der deutschen Va luta sein müßte. Entnervung. Don unserem Wiener —nt— Berichterstatter. Seit einer Woche wird die Bevölkerung Wiens und ganz Deutschösterreichs wie in Delirien von den tollsten Gerüchten, Schauergeschichten und Tartarennachrichten geschüttelt; monar chistische Putschabsichten werden von Pogromankündigungen, diese wiederum von finanziellen Zwangsmaßnahmen der Re gierung

oder einem finanzpolitischen von oben, unter dem Druck der Arbeitermassen: ganz abgesehen davon, daß der aktivistische Kommunismus in Deutschösterreich niemals in die breiteren Massen gegriffen hat, und heute überhaupt nur mehr das von Rußland gut soutenierte Geschäft einiger gewissenloser Lumpen ist, hat die maßgebende ' Sozialdemokratie Deutschösterreichs, wie auch das Finanzpro gramm Otto Bauers zur Genüge beweist, heute keine andere und größere Sorge, als den Fortbetrieb der deutschösterreichi schen Industrie

, ob dieser Vorschlag mit dem Vertrag von Versailles überein- stimme. Die Pariser Blätter sehen in diesem Verlangen nur ein Mittel, die in Deutschland herrschende Erregung zu steigern und fragen, ob die englische Regierung nicht versuchen wolle, auf jede Weise noch einmal die Diskussion zu eröffnen, um für Deutschland noch einige Borteile zu erlangen, die, wie „Journal' sich ausdrückt, dem deutschen Volke die bittere Pille versüßen sollten. Man hält deshalb in Paris den Zusammentritt des Obersten Rates für ganz

. Der Heimatschutzverein, an der Spitze sein Präsident, Dr. v. Braltenberg, stellte sich ganz be sonders in den Dienst der Sache und es setzte ein ganz außer gewöhnliches Wirken ein, das den sonntägigen Hilfstag im Tal- ferpark zu einem besonderen Hilfswerk stempelte. Mit wahrer Aufopferung arbeitete ein Hilfsausschuß am Zustandekommen des Festes. Das Fest- begann eigentlich schon in den Bormit tagsstunden. Um i/,11 Uhr setzte die Bürgerkapelle am Walter platz mit einem Konzert ein und schon sah man junge 'Damen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 04.08.1906
Physical description: 8
in gesundheitlicher Beziehung braucht man wohl nicht viel zu erwähnen, da es ja des wegen in ganz Tirol und noch weiter bekannt ist: 3 Mineralquellen (Eisen-, Schwefel- und Magne sia-), sowie ein vorzügliches „Magenwasser' wirken trefflich von innen und außen und haben gar manchem schon Gesundheit und Kraft wieder gegeben. Meran, 2. August. Heuer werden sieben Jahrzehnte voll, daß das Burggrafenamt von einem gefürchteten und unheimlichen Gaste heimgesucht wurde, von der orientalischen Cholera. Schon im April 1836

. Die Schuld hieran falle lediglich dem ganz unge hörigen Sparsystem, der Knauserei von oben und der vollen Ahnungslosigkeit der maßgebenden Fak toren über die Bedeutung des einschlägigen Ver kehrsgebietes zur Last/ Vor allem habe es bisher an der Bahnerhaltung wesentlich gefehlt, was um so nachdrücklicher gerügt werden müsse, nachdem es sich um eine ganz neuhergestellte Bahn handle, welche kilometerlang durch Moorgründe laufe, welche naturgemäß starken Setzungen unterworfen sein müssen

. Am Bahnerhaltungspersonale sparen» zu wollen, sei, abgesehen von dem Unökonomischen eines solchen Versuchs, geradezu unverantwortlich gegen die Sicherheit der Reisenden. Den Betrieb selbst anlangend, sei viel zu wenig und ganz un geschultes Personal vorhanden, welches mit den verschiedenartigsten Obliegenheiten, denen es nicht nachzukommen vermag, belastet sei; daher spotte die Expedition und der Betrieb, namentlich an Sonntagen an allen großen Stationen jeder Be schreibung, speziell müsse man sich entschieden

, durch das nun allgemeine Fahren in der 3. Klaffe entgehe der Bahnkasse selbst eine bedeu tende Einnahmesumme. Ein Mangel sei es auch, daß bisher an den Zwischenstationen keine Retour karten ausgegeben werden. Den Frachtenverkehr anlangend, müssen die Miniaturmagazine für un sere Verkehrsbedürfnisse, namentlich für den Obst verkehr, als von vornherein ganz unzureichend be zeichnet wurden. Für den Obstverkehr seien auch sogenannte Stellagewägen unbedingt einzurichten. Auch zur rascheren Abwicklung des Obstverkehres

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.08.1890
Physical description: 6
nur zu dem Zwecke erfolgte, behufs Förderung des Obstbaues der hiesigen Gegend den Vereinsmitgliedern gute und billige Bäume zu liefern, ist die Vereinsleitung bestrebt gewesen, den denen Sie kongenial zu fein scheinen, sprechen in einer Weise aus Ihrem Werk, daß man den jungen Dichter, der es der Litteratur schenkte, ganz darüber vergißt. Leider ist unsere Bühne zu klein, dem Stück eine würdige Wiedergabe zu - sichern. Bei der Gelegenheit gestatten Sie uns, zu bemerken, daß Schwert nicht Schtvehrt geschrieben

wird, sondern Schwert, und das Umstandswörtchen „vermöge' den Ge nitiv regiert. Hochachtend Alfred Günther, Dramaturg des Stadttheaters zu Lublinitz. Mühsam hatte der Chef seinen ganzen Ernst ausgeboten, das Schreiben zu Ende zu lesen. Seine College» aber platzten bei dem letzten Satz mit einer Lache heraus, die den guten AmadeuS ganz betroffen machte. „I . . . i. . . st da . . s ni . . cht aner ... ken . . . > nend?' stammelte er. — „Ooo,' — meinte der Feuilletonist, „großartig!' — Shakespeare, Goethe, Schiller

Fruchtbarkeit unserer Gegend. L. sAuch Etwas Touristisches.) Ein juuger Tourist, der jedenfalls die Cnranlagen zum Pflücken eines Blumenbuschens für ebenso geeignet hielt, als irgend eine Bergwiese, stieg heute Morgen in der Gilfpromenade ganz ungenirt über die eiserne Ein friedigung, um eine Zierpflanze abzupflücken, die aber durchaus keine Aehnlichkeit mit Alpenrosen oder Edel weiß hatte. Dabei schien ihn der Umstand, daß seine Reisegesellschaft wenige Schritte vorausging und sich dabei sogar

ist seit einer Woche an haltend schön und werden die Spitzen des Ortlerge bietes sehr zahlreich bestiegen. — Welch besonderer Beliebtheit sich die Snldner Führer erfreuen, beweist der Umstand, daß der größte Theil derselben auf „Kling hinaus, bis an das Haus,' citirte der „Verant wortliche' weiter, und wieder, aber diesmal mit ganz ver wundertem Gesicht, sah Amadeus auf. „Wie, Sie kennen das Gedicht?' „Aber Schulze!' — Der „Chef' sprach das Wort mit dem ganzen Wohlwollen, dessen er fähig

, oder in dramatischer Form — ganz wie Sie wollen, da werden Sie originell sein, da werden Sie Göthe, Schiller, Lessing, Heine, die Ihnen so viel Schmerzen bereiten, nicht zu fürchten brauchen, conto der Gerichtsverhandlung will ich Ihnen gerne einen kleinen Borschuß anwnsen. Amadeus nickte während^diefer ganzen Red: zustimmend mit seinem blondgelockten Haupt. „Sie verstehen mich!' hauchte er bewegt, und mit dem brechenden Blick eines ver endenden Rehs verließ er das Zimmer. Auf der Treppe aber ergriff

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 12
Date: 12.12.1890
Physical description: 12
war auch bei uns so wie aus den anderen Orten Pusterthals gemeldet wird, Schnee in Maßen, die Züge blieben stecken und der Verkehr in die Seitenthäler, wo noch mehr Schnee liegt, ist in Folge dessen sehr erschwert. – —SammwngMr dieUeberfchmemm- ten. Aus Junichett berichtet man uns: Für die durch die Überschwemmungen in Vorarl berg beschädigten Bewohner wurde hier eine Sammlung von Haus zu Haus eingeleitet, welche das Hübsche Ergebniß von 140 fl. 25 kr. ergab. Würde in ganz Tirol ein gleiches Ver hältniß von Opferwilligkeit bestehen

die ausgegebenen-Fragebogen blei ben in der Gemeinde und nur der Sammelbo gen wird der löbl. k- k. Bezirkshauptmanschaft abgetreteU. Dieses Mißträ^en-in solchen Sachen, welche das. eigene Wohl betreffen, ist daher ganz unnothwendig. Der Schnee hatte hier die Höhe von 2' Meter erreicht —- schade, daß man ihn nicht zu Zucker machen kann.. ' ^ —- Man berichtet uns aus Sertctr. Die zwei Festungswerke „Mitterberg' und „Hei- degg', an welchen seit mehreren Jahren gebaut wurde, sind vollendet, armirt, mit Munition

. Der Herr Kassier war mit seinem Berichte bald fertig und konnten MrS folgende Vereinsjahr nur 3 fl. erübrigt werden. Nachdem verschiedene gute Ansichten über Feuer- und Wasserwehr zum Ausdrucke gebracht, wurde zur Neuwahl geschritten, welche man mittelst Stimmzettel vornahm. Mit Aus nahme des Steigerobmannes blieb alles beim Alten. Der allgemeine Stand der Toblacher Feuerwehr ist nach Zahl der Mitglieder ein ganz guter; wenn man aber einen Blick in die Kasse und ins Magazin wirft, so fallen sofort

gerathen. In Innsbruck scheint man unsere Feuerwehrzustände ganz in den Wind zu schla gen, denn bei der Vertheilung der Subventio nen wurde Toblach ganz Übersehen, obwohl die hiesige Feuerwehr zu den ersten zählte, die nm eine Unterstützung bittweise einkam. — Ampezzo, 8. Dezember. In der ver gangenen Woche hat uns der Himmel mit einer 1 Meter 55 Centimeter höhen Schneedecke be- scheert, eine Nikoläüs-Gabe, für welche wir uns in keinem Falle dankbar erweisen können, da wir glauben mußten

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 20.11.1895
Physical description: 12
Serpentinen empor und endet in der Nähe des Gletschers an einem Punkte, der zur Anlage einer Hütte wie geschaffen erscheint. (Cote 2488 w der Speziaikarte). Die Länge des Weges beträgt rund 3000 m, seine Brette 50—60 cm. Der Unterbau ist durchwegs solid, so daß ganz geringfügige Nachbesserungen ausreichen dürsten, den Weg in gut gangbarem Zustande zu erhalten. Ober- halb der Riepenscharte und nach Uebersetzung der oberen Randkluft steigt man zwischen zwei markanten Felsköpfen in eine steile Schneerinne

) war der vergangene Freitag für die hiesige, angesehene Post meistersfamilie Härting, da sie am selben ihres Hauptes, des braven und ollbeliebten Vaters be- raubt wurde und zwar auf eine höchst bedauerns- werthe Weise. Herr Anton Härting war ein pas- sionirter Schütze und so ging er denn am 15. ds. wieder in bester Laune auf die Rehjagd in die Straßbergermähder fca. 2% Stunden von Telfss. Es war vorm. halb 10 Uhr, als sein ca. 20 bis 30 Schritte entfernter Begleiter Dr. — einen ganz ungewöhnlichen Schuß

und zwar mit vollem Rechte. War doch der Ver unglückte stets ein Mann großer Pflichttreue und hatte für Alle und Alles ein mitleidig fühlendes Herz. Seine Familie verlor in ihm einen liebenden, treubesorgten Vater, seine Dienstboten einen gar guten Herrn, der ihre Liebe und Achtung wohl verdiente, ganz Telfs einen seiner fähigsten und ruhigsten Oekonomen. Kein Wunder, daß selbst ergraute Männer an der Bahre und am Grabe des allzufrüh Entriffenen ihren Thränen freien Lauf ließen. Möge nun- die allgemeine innigste

gezeichnet, so daß nun ' jedem mittelmäßigen Steiger die Begehung dieses '■ stolzen, aussichtreichen Gipfels in 4 Stunden von der genannten Hütte aus, welche von Längenfeld aus über Gries ebenfalls in 4 Stunden erreichbar ist, ermöglicht wird. Geübte bedürfen bei günstigen Schneeverhältniffen ebenfalls keines Führers, nicht schwindelfreie oder ungeübte Steiger werden aber * dringend gebeten, trotz des WegbaueS sich einer Führers zu bedienen, da auch, wenn der Berg ganz schnee- und eisfrei ist, mehrere

Fällen bezeichnen möchten- Die ein gelaufenen 10 Projekte auf die elektrischen Bahnen Wien's wurden auch persönlich von Friebeis nach dessen neuerlichem Amtsantritt eröffnet» worüber sich, , soviel uns bekannt wurde, hoch beachtenswerthe Offerenten ganz befriediget fühlten, indem sie unter dem Regime Friebeis eine ebenso gerechte, als thun- . lich rasche Erledigung anhoffen. Es ist dies sicher ein Zeichen, daß an der vielauspaufonten Ber- ' sumpfnng der öff-ntlichen Unternehmen

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Der Burggräfler
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Page 7 of 10
Date: 15.09.1897
Physical description: 10
zeigte ein vorzügliches Sortiment Begonia Rex, Kart Grocbner ein Sortiment Cacten. Eine prächtige Gruppe von Acalyrha und Farren hatte Josef Steinert, Mödling, ausgestellt, während Johann Baumgartner in Mödling mit Zonale- pelagonien, Cycas und Dracaenen paradirte. In ganz hervorragender Weise hatte sich die Firma And. Ad. Markl's Söhne, k. u. k. Hossamenhandlung, Wien. an der Ausstellung betheiligt. Die prächtigen neuen Sorten Cactusdahlien sanden allgemeine Bewunderung, auch waren die ausgestellten

Sor timente Blumenzwiebeln und Kartoffeln ganz vor züglich. Als hervorragende Neuheit bringt die Firma eine ganz neue Begonia semper florens, „Zulukönig', mit prächtiger, dunkler Betäubung; diese Pflanze wurde mit der Vermailmedaille aus gezeichnet. Allgemeines Jntereffe erregten auch Die von derselben Firma ausgestellten Runkelrüben, welche wegen ihrer Echtheit und Größe mit ber silbernen Medaille der k. u. k. Landwirthschasts- gesellschast gekrönt wurde. Im Ganzen erhielt die Firma eine Medaille

und vier silberne Medaillen, sowie ein Ehrendiplom, gewiß doch ein vorzügliches Resultat In Bindereien leisteten die Herren Jo hann und Anton Baumgartner ganz Vorzügliches, Johann Zope, KaUsburg, brachte wenige, aber Primasorten Cactusdahlien, Wenzel Drbolom prächtige Begonien, Canna und Gladiolen. Letztere hatte auch Georg Tischler in Hinterbrühl, in aus gezeichneten Sorten ausgestellt; Robert Matuscheck, Gablonz brachte prächtige gefüllte Begonien. Ein ganz vorzügliches Sortiment Gemüse

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 19.07.1922
Physical description: 8
je nach dem Reiseziveck für einmalrge oder mehrmalige Reise mit kürzerer oder län gerer Dauer. D«r Sichtvermerk berechtigt zum Aufenthalte nur ivährend seiner Gültigkeits dauer. In ganz besonderen.Fällen, die ein wandfrei zu begründen, eventuell zu belegen sind, können die Inland-Paßbehörden ven Sichtvermerk, ivenn er noch gültig ist, verlän gern. In Wien erfolgt die Verlängerung d.er Sichtvermerke ausschließlich fitftn Paßamte der Polizeidirektion. Die R-Mchenttvicklunsi auf der Töll. Das Kalk- und Marmorwerk Töll

eures Unglücksfalles. Durch Ausgleiten aüf einer steilen Stiege stürzte er und zog sich dabei Verletzungen am Kopfe zu, die seinen baldigen Tod zur Folge hätten. Man ersieht daraus, wie rasch es oft geht, und daß eine ganz ge ringe Veranlassung manchmal dem gesündesten Leben ein Ende machen kann- Die Beerdigung des Verstorbenen hat gestern -aus dem Maiser Friedhöfe stattgefunden. Das Wetter. Kühles Wetter unb Regen wird aus allen bayrischen Fremdenstationen gemel det. Der Regen bauert dort schon seit acht Tagen

mir etwas ein! Jetzt ahne Ich, warum der Name dieses Mr. Collin mir so bekannt vorkam. Den gangen Tag hatte Ich das Gefühl, daß ich ihn schon gehört haben muß. Sie hatten doch eine Enrp- sehlung von jemand, nach dem ich zu fragen -vergaß, wie hieß er? Antworten Sie.' Ganz erstaunt starrte sie ihn an, bis sie sich plötzlich erinnerte: „Eine Empfehlung... ja, von Professor Pelotard, das heißt, ich...' „Professor Pelotard, ah. eine niedliche Sache! Selen Sie so gut und lesen Sie, Mihi Lesen Sie das!' Sc« nahm da» weiß

. Aus allen Punkten geschlagen, ganz -rot vor Er bitterung. kehrte Mr. -Kenyon zu dem noch wunderlich niedergsschinetterten Fräulein Holten zurück. „Und jetzt. Miß Holten,' sagte er barsch, „haben Sie die Güte und steigen Sie in diese« Auto. Wir haben noch ein Wörtchen über den Fall Collin zu sprechen.'

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 09.08.1904
Physical description: 8
. In der gleichen Angelegenheit meldet sich Meran. Die „Meraner Zeitung' macht den ganz vernünftigen Vorschlag, man soll die Gäste, die man in Bozen mcht unterbringen kann, in die Meraner Hotels senden. Zu diesem Zwecke soll ein Separätzug am Abend nach Meran gehen. Wir halten den Vorschlag um so vernünftiger, als sich die Gewißheit steigert, Bozen werde trotz aller An strengungen nicht im stände sein, Hie massenhaft zu drängenden Festgaste, a n st Pnd i g unterzubringen. In dieser Frage brauchen die; beiden

nicht ganz so Pflichtvergessen benommen hatte, wie er anfänglich gemeint. ^ ' ^ > „ DaS verwünschte Tier wird mit dem Fuße in eines der Löcher geraten sein.' „Sehr wahrscheinlich. Ich sah,- wie es stürzte. —NatS Kopfwunde ist doch nicht gefährlich, Roger?' „Nein, die Haut ist nur leicht geritzt. Aber wenn fie — doch davon wollen wir nicht sprechen. Gib mir die Flasche noch einmal her.' Ich reichte fie ihm und bemerkte im selben Momente, daß Nat plötzlich die Augen weit austat und verwirrt UM'WH sah

mit einem Plus von drei Millionen, Heuer wurde diese Summe bereits in den ersten sechs Monaten erzielt, so daß ein Einnahmeplus von fünf oder sechs Millionen Kronen für das Jahr 1904 ' durchaus nicht ausgeschlossen -erscheint. Dies er scheint. um so wahrschemlicher^ als der Südbähn durch die großen Maisimporte/ die Heuer nicht den! ^ „Ned!'- - Sie versuchte sich auszurichten, doch Aorke hielt fie zurück. . ' - ^ -77- : - ^ ^ ' „Sie müssen sich ganz ruhig verhalten, -Fräulein Orme. Trmken

Sie dieses.^ l ^ Die Patientin trank und -nickte mir dann. mit einem schwachen Lächeln zu. - ' ^ ^ . 7 ^ ^ ' ^Sieh' mich nicht so jämmerlich an, Ned. ' Ich bin ganz wohl, nur ein wenig schwindelig, glaube ich. Hat Daphne mich abgeworfen?' „Leider.' - . ),Wie ungeschickt von mir! -Und ich hielt mich bis jetzt für eine so ausgezeichnete Retterin!^ '' Ihr Auge wanderte zu Yorke hinüber und glitt dann langsam über die räucherigen Wände, c „Wo find wir eigentlich?' - ^ - ' »In 'Wildes Hütte,'- entgegnete Roger. „'Aber sprechen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 12.09.1900
Physical description: 8
für jeden Unkrrichtsgegenstand Kronen 2 per Monat, welcher Betrag jeden Monat im vorhinein zu entrichten ist. Unbemittelte Schüler können von der Zahlung theil- !veis^, beziehungsweise ganz befreit werden. Außerdem hat jeder neu eintretende Schüler eine für die ganze Dauer der Lehrzeit einmal zu entrichtende Einschreib- Hebür von Kronen 2.— zu bezahlen, welche bei der Anmeldung eingehoben wird. Die Vereinsoorstehung behält sich vor, die sich Meldenden wegen zu geringen Alters, wegen Uebersüllung der Stunden

Aufdruck von Stempel- ,^^lchen der Werkskategorien von 2 Hellern und Hellern, insoweit die Stempelabgabe für ein Pa- ^ Heller beträgt und nicht mehr 9i.-r ^^eichen erfordert, auf unbeschriebenes, zur b s .'^Mng von Urkunden, Schristen und Behelfen itlmmtes Papier und zwar 1. aus ganz leeres Papier, «nl. unbeschriebene Blanquette jeder Art, mit Aus- yme von Promessenscheinen, als Blanquette sür Rech- ^ '6en, Frachtbriefe, Wechsel, kaufmännische Anwei« 6eN' Cheques, Vollmachten, Quittungen, Zeugnisse

in Innsbruck affigierten besonderen Kundmachung zu er sehen. — Geschaftspraris oder Judeuschwindel. Man schreibt der „Br. Chr.' aus Wörgl: Immer und immer wieder treiben sich hier Leute mit aus gesprochen orientalischem Typus herum, welche mit geradezu unverschämter Zudringlichkeit Heiligenbilder, so z. B.: heilige Familie, Geburt Christi, Maria Lourdes u. s. w. mit Spielwerk, aber ganz plumpe Dutzendware, zu unverschämt hohen Preisen, den oft schwachen Kunstsinn und die Unerfahrenbelt der Bevölkerung

, musste aber die ganze Nacht auf einem ganz kleinen Vorsprnnge zubringen. Die Freude der Eltern Winters, die das Schlimmste für ihren einzigenSohn befürchtet hatten, war groß, als derselbe mit seinen Rettern in Pertisau. einzog. Die Generalversammlung des Zweig vereins der Seogesellschaft für Tirol nnd Vorarlberg fand am 9. und 10. September in Feldkirch statt. Am Sonntag, 9. September, abends 2/z8 Uhr, war die Begrüßung der Festtheilnehmer im Saale des Gasthauses zum „Ochsen'; am Montag, 10. September

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 14.01.1893
Physical description: 8
. Die Gesammtbe- völkerung der Kuratie beträgt rund 2900 Seelen. — In der Zeit von 12 Jahren ist die Bevölkerung be deutend über 600 gestiegen und ist es ganz natürlich, daß nicht bloß die Kirche zu klein wird, sondern auch der Friedhof und das Spital, so daß die Gemeinde väter daran denken, wenigstens Spital und Friedhof zu erweitern; bereits haben sie einige diesbezügliche Vor kehrungen getroffen. Urient, 10. Jänner. In Trient, dessen tüchtiger Podesta stets thätig ist zur Verschönerung der Stadt

wird, verwendet man nun zum Auf füllen deS alten Etfchbettes im Stadtrayon, was schon seit Jahren im Kleinen betrieben wurde. Da zu gleicher Zeit am äußersten Ende von St. Martin eine Brücke über die alte Etsch gebaut wird, haben die Stadtbe- bewohner in Kürze einen schonen Rundgang längs der alten Etsch, wo Bauunternehmer Scottoni bereits das fünfte Haus erbaut. Die Landstraße wird deshalb in Kürze ganz von Häusern umschlossen sein, und dem Fremden, der mit der Eisenbahn kommt, wird sich die Stadt

, würde 'durch' den Podestü. verhindert. Was aus dem Zuckerbäckerstreik sich ergeben wird, muß sich erst zeigen. Jedenfalls wird der Italiener die »pasts äolei« schwer entbehren, Weustift (Stubai), 9. Jänner. (Gegenerklärung.) Bei jener samosen, lang ganz todtgeschwiegenen Berg- sübrerversammlung zu Fulpmes am 13. November er kühnte ich mich in deutschem Freimuthe, die hohlen Worte über Patriotismus und die leeren Versicherungen von nicht geringster Verletzung der religiösen Gefühle, welche die Führer und ich damals

Handschuhen' greift, am besten zeigen, wem das Haupt verdienst ums Stubaithal in weit überwiegender Weise zukommt. Franz Schasserer, Kooperator. Oeffentlicher Dank aus Mariastern! Se. Heiligkeit Papst Leo XIII. hat bei der Audienz der Trappisten-Obern am 8. Oktober 1892 ein beson deres Augenmerk auf das Waisenhaus in Bosnien ge richtet, indem Se. Heiligkeit sich über dessen Fortgang mit ganz besonderem Interesse erkundigte, seine höchste Zufriedenheit über unser Wirken ausgesprochen und den Apostolischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 30.08.1904
Physical description: 8
, Ueberetsch, aus dem Etsch- und Eisaktale 2c. angehören, unter Vorlage deSPa- villonsplaneS die Einteilung der Plätze für die ver schiedenen Kronländer erklärte. Tirol, als erste und herv orrag en d ste Ob stk am m er Oesterreichs, wird den Mitteltrakt des Gebäudes gleich am dreitürigen Entree, prächtig dekoriert, be ziehen. Die Dekoration des ganzen Pavillons wird auf Kosten des Ministeriums durch den Wiener De korateur Urban besorgt und erhofft Direktor Lauche eine künstlerische, ganz exquisite Leistung

stellt. Auch ist die elektrische Installation nunmehr fertiggestellt, so daß bereits am SamStag abends die ganze lange Promenade bis St. Anton in elek trischem Lichte erstrahlte. In der Mitte der Pro menade, die sich wegen ihrer Breite zur Abhaltung von Platzkonzerten, Festlichkeiten u. s. w. ganz be sonders eignet, und zum erstenmale anläßlich des AlpenvereinsfesteS eine bedeutende - Rolle spielen wird, find drei Bogenlampen auf hohen Masten auf gestellt. Sieht man die Wassermauerpromenade zur Zeit

des Springbrunnens und der „Teich' weiter oben einen gar kläglichen Eindruck. Da diese Wasserbecken nicht ausgemauert find, sinken sie immer mehr zusammen und kommen allmählich wieder ganz aus der Fasson. Sie haben jetzt ganz das Aussehen von graSumwachsenen Pfützen. ES wäre wohl nicht Verschwendung, wenn hier zur Verschönerung einmal etwas getan würde. Wir glauben nicht, daß ^ ein weiterer Verzug deS Ausmanerns dieser Bassins am Platze ist. , , < Hrundvnch. Die zum Zwecke der Anlegung des Grundbuches

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 24.02.1892
Physical description: 8
zu können, werden nun an die einzelnen Ausschussmitglieder und Vertrauensmänner Fragebogen hinausgegeben, welche das für die Fremden stationen und Curorte Wichtigste und Wissenswerteste zur Beantwortung enthalten. ^t. Wigil, 21. Febr. (Witterung.) Wir stecken im Wasser — voll Wasser sind Wege und Plätze, voll Wasser sind Keller und Ställe. Letzte Woche schneite es am Mitt woch. Äöm Freitag Abend an regnete es und schon gestern war der Schnee ganz weich und mit Wasser getränkt, so dass das Gehen auf allen Wegen erschwert

war. In letzter Nacht schneite eS und heute früh regnete eZ wieder. Der Schnee ist daher ganz weich und hindert doch das rasche Abfließen des Wassers, daher geht man auf allen Wegen bis über die Knöchel im Wasser. Alles hat vollauf zu thun, um das Wasser aus Keller und Stall zu schöpfen und weiteres Eindringen zu verhindern. Manchenorts fließen Bäche über Wege und Felder, und kommt ein solcher uner wartet zu einein Hause, so ist bald Keller und Stall voll Wasser. — Viele Leute liegen an Influenza darnieder

alle Musik freunde entzückt. ^ Riinklveil, 22. Febr. (Todfall. — Sturm. — Verein.) Gestern kurz nach 12 Uhr mittags starb in Feldkirch infolge eines Herzschlages der wegen seiner unermüdlichen Pflege der Obstbaumzucht in ganz Vorarlberg gut bekannte k. k. Bezirks-Oberjäger Johann Kuhu aus Birgitz iu Tirol. Thätiger und fleißiger widmete sich kein Mann in uuserer Provinz der Obstbaumzucht. » Er 'war im Besitze einer Mustcr- anlage von Obsibänmen am Ardetzcnberge bei Feldkirch, in der er, mit Ausnahme

als Vorstand des Kronprinz Rudolph Veteranen-Ver eins in Innsbruck die Versammlung hocherfreut über die rege Betheiligung an dieser gemeinsamen hochpatrio- tischen Angelegenheit und sprach seinen Dank und seine Anerkennung allen Redactionen sämmtlicher Blätter von Tirol nnd Vorarlberg aus, welche — mit gerin gen Ausnahmen — mit der größten Zuvorkommenheit und Bereitwilligkeit unsere letzte Knndmachnng entwe der ganz im Wortlaute oder in ihren Hauptzüg-'n ver öffentlichten. Er machte dann die erfreuliche

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 08.11.1895
Physical description: 4
Vtjugsxnis»: Stinzjähr. fl. 12.—, hulbj. fl. S.—. vienelj fl. I.zz, monatl. fl. l ltt. I .^är Inland mit j?ostn,sendung: Gnnzj. fl. 12.2», h^lbj. fl. 7.85, ^ oirrtelj. fl. z.zz, monatl. fi. l 40. i .^ür Deutschland ganzj. fl. Zl.Z0, ' halbj. fl. jo.SA, Zustellgebühr pro )atzr für Bozen fl. und für den Curort Gries fl.2.-—. Zwei« j mali^e Ausgabe: für sozen j ganzj. fl. 5.—, halbj. fl. Z.S0, viertelj. - fl. j.2.?i mit postjusendang ganz?. > fl. b.40, halbj. fi. Z.2V, oieNelj

und theilte ihnen mit, daß infolge der am !i. d. erfolgte» A in n estie alle Strasuntersuchungen wegen politischer Delikte, die bis >!. November verübt winden, einzustellen seien. Es wurden daher in ganz Böhmen alle, welche sich wegen politischen Vergehen in Untersuchung befanden, in Frei heit geletzt. Unterschleife bei der sibirischen Kahn. Petersburg, 8. Nov. (Eigenbericht.) Im sibirische» Ei s e nb a h n k o m i te wurde ein riesiger Skandal entdeckt. Es sind Bestechungen und Unte rschleife im Betrage

von mehreren Millionen vorgekommen. Der Zar ist ganz außer sich und ließ die Angelegenheit den Gerichten übergeben. Ans Eifersucht. Klagenfurt, 8. Nov. (Eigenbericht.) Der Kaminfeger Anton Im man feuerte au» Eifersucht auf seinen Kameraden Andrea« Scholz und dessen Geliebte Bertha Win kl er fünf Revolverschüfse ab. Scholz wurde schwer verletzt. Der Thäter wollte sich durch Erhängen das Leben nehmen, wurde jedoch noch rechtzeitig abgeschnitten, worauf feine Verhaftung erfolgte. Entsprungene Verbrecher

und woraus er eine silberne Re- montoir-Uhr, die dort an der Wand hing, entwendete. Uns wird aus Kalter» berichtet, daß vor wenigen Tagen auch im dortigen FranziSkanertlostcr unter ganz gleichen Umständen zum Schaden des Pater Capistran eine silberne Ankeruhr gestohlen wurde, wißhalb es nicht unmöglich wäre, daß ein mit den Gebräuchen im Kloster vertrautes Individuum hier wie dort der Thäter sei. Wegen des Diebstahls in Kältern wurde der Verdacht auf einen jungen Italiener gelenkt, der ziemlich gut

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 29.02.1932
Physical description: 8
-Studien' (1921), „Der deutsche Luther Im Weltkrieg und in der Gegenwart' (192-1), „M. Luthers Leben und fein Werk' (1926) u. o. Grifar war nicht nur der beste katholische Kenner Luther und seiner Zeit; er hat in die katholische Lutherforschung eine ganz neue Methode eingeführt. Unter Verzicht auf Polemik entwickelt er Luthers Charakter bild rein auf Grund der Tatsachen und der eigenen Schriftm Luthers, wobei allerdings auch dis Selbstzeugnisse Luthers in den Vor dergrund rückt, die die protestantische

des Professors Dr. Petraschek Frl. Petra- schek und ihr« Gefährsin Frl. Steinschneider, beide aus Leoben, wurden von einer Lawine verschüttet. Frl. Steinschneider, die mehr am Rande der Lawine lag, könnt« sich aus dm Schneemassen befreien, was ihrer Freundin jedoch nicht gelang. Frl. Petraschek erstickte in den Schneemaffen. Nach angestrengten Be mühungen gelang es, die Leiche des Fräu leins Petraschek etwa zwei Meter unter dem mmammmmmmmmmKmmmmmmmmmammmmmmmm Ganz still war das Mädchen. So wohl tat

ihr die Liebkosurvg des Daiers, daß ihr ganz welch ums Herz wurde. Und plötzlich kamen ihr helle Tränm aus den Augen geschossen. Bestürzt stand Dolle. Dann zog er fein Kind an sich und sagte mit bewegter Stimme: „Aber Kind, was ist denn? So sag' mir's doch. Sag' mirs!' „Ich... ich Hab' ihn so lieb. Papal Und.. ich bin so ohne Hoffnung. Immer dont' ich, daß ihn mir «ine andere nimmt.' „Aber Kind. Kind! Was sorgst du dich? Alles wird gut werden.' „Ja, aber... da ist seine frühere Braut.. die war gestern

bei ihm. und... und die will ihn wieder an sich ketten. Cr soll von uns fort, soll Sekretär des Barons werdm... ach. Papa, ich bin so unglücklich!' Dolle lächelte wieder. „Ein kleiner Dümmling bist du, Grete!' sagte er dann herzlich. „Ein ganz kleines Schaf. Der Karl... und fahnenflüchtig wer- dm? Nein, nein, das gi'bt's nicht. Und sich von der Frau, die ihn verraten hat, wieder einfangen lassen ... daß ich nicht lache! Nein, nein Grete, der Karl ist von anderm Schlage.' Die Worte des Vaters löftm allm Schmerz in dem Herzen des jungen Weibes

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.04.1892
Physical description: 8
Hummel dasiir er hielt, daß er im entsprechenden Augenblick so prompt den Haupthahu der Gasleitung geschlossen hatte, und zu derselben Zeit stand Schrutz gesenkten Hauptes vor Gungl und beant wortete dessen langathmigen Vorwlirse mit dem lakonischen Versprechen: „Ick werde künftig uur «neu Jrenadier blasen!' Und er hielt Wort, bis er in Folge eines asthmatischen Leidens das Blasen ganz aufgeben mußte, und der Arzt ihm die Paukt verordnete. Allerdings leistet er — wie Ich mich zu überzeugen

sich also hier um die Wiedererweckung einer echten alten Jnnthaler Volkssitte und Volksbelustigung, welche ganz zweifellos bei Einhelmischen sowohl wie auch ganz besonders bei den fremden Sommergästen Interesse und Anklang sinden wird, umsomehr als die Mitwirkenden sich aus der fast durchwegs bäuerlichen Bevölkerung deS Dorfes Jnzing selbst zusammensetzen. Bemerkt möge nur noch werden, daß (schon der theueren Costüme wegen) stets nur bei schönem Wetter gespielt werden kann. N. 98 fallen? Ich erwähnte früher

, daß in allen Feststädten ganz gewaltige Anstrengungen sür diese Generalver sammlungen im Arrangement und Festesschmuck ge macht wurden. Welcher Ort hat aber eine so herrliche Dekoration auszuweisen, wie sie das Bnrggrafenamt im herbstlichen Schmucke zeigt? Mit blanen Trauben übersüllte Reben sind die FestonS, welche die ganze Umgebung umspannen. Die wundervollen Obstanger sind das Parquet unserer Festhalle. Die Burgen und Schlösser aus allen Höhen, die Kastanienwaldungen im Mittelgebirge, die Dörfer, die Häuser

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.06.1883
Physical description: 8
. Von dem Geiste der innigsten Dankbarkeit beseelt, fühlt es das -rgebenst gefertigte Lokalhilfs-Comi^ als seine heilige Pflicht, im Namen aller Unterstützten, Allen, d'e zu diesem schönen erhabenen Werke der Nächstenliebe ihr Schärflein beigetragen haben, den tiesempsundenen Dank hiemit auszusprechen. Ganz besonders gebührt dieser Ausdruck der Dankbarkeit dem >>. Bezirks- Hilfs-Comit>- Bozen, an dessen Spitze der hochverdiente k. k. Statthaltereirath und Bezirkshauptmanu Herr Carl Stobele steht

steuer - Gesetzes eine Steuerlast vou mehr als 81.000 fl. ausgewiesen. Kommt noch die Belegung der Neubauten mit dem vollen Steuersatze dazu, so wird die Summe von 208.283 fl. sicher erreicht. Dazu erhielt man eine blos 10jährige Mbergaugs- Periode, anstatt nach Verhältniß zu Czernowitz und Trieft eine ISMrige. Ferner haben Inns bruck und Willen von 100 fl. Brntto-Zins fl. 22.tili zu zahlen, wogegen andere Städte uud Orte in Tirol fl. 10.15 zu entrichten haben. Ganz Tirol zahlt sl. 111.000

Hauszinssteuer, Innsbruck und Wilten allein 81.000 sl. Die Folge davon war ein Rückstand von mehr als 30.000 fl., leerstehende Wohnungen. Häuser-Execulionen zc., traurige Miß stände, die in einer einstimmigen Petition des Gemeinderathes von Innsbruck vom 28. Jänner d. I. an den Reichsrath umständlich, aber leider erfolglos geschildert wurden . Auch der Werth der gehäuft; Du bist — ganz unter uns. selbst Helenchen ahnt davon nichts! ^ mehr als dreifacher Millionär!' „Mutter!' Er schrie es fast

. Die Mutter schien alles zu wissen, seine Gedanken, seine Befürchtungen so genau zu kennen wie er selbst. — Nordheim! schon der bloße Klang des verhaßten Namens trieb ihm das Blut schneller durch die Adern. „Noch drei Wochen,' sagte halblaut die Coinm-rzien- räthin, „dann geht er auf Nimmerwiedersehen. Für die Durchführung ganz veränderter Dispositionen, wie Du sie jetzt nothwendig treffe» mußt, wäre er doch nicht brauchbar gewesen. Die Firma soll in nenem Glänze aufleben, ans dem kleinen engbegrenzten

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