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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 15.03.1945
Physical description: 4
die Bedeutung etwas Gan zen. also „ganz und gar' und wird in der Schriftsprache auch ln diesem Sinne ge braucht. Hingegen bedeutet dieses Wort ln unse rer Mundart beinahe das Gegenteil, näm lich: nicht ganz, beinahe oder fast. Zum Boisn ! « , i* (mnndo'tlich) „Er Ist gefallen und hat Sich einen Arm völlig abgebrochen!' Das will de m der Schriftsprache bedeuten: Der Arm ist ganz gebrochen! ln unserer «Mundart versteht'man darunter Jedoch. daß man wohl befürchtet hatte oder daß Gefahr bestand den Arm

- und Fcderwolkcn. Es kann oan fürkemmen, wie wenn da oben ietz gstöbert wurct und sie ilne a'tn Kuchlrnöbl nui anstrcichn tat». Vielleicht werdtt die Malcrcngl neu beschäftigt und sie habit da oben a die allgemeine Arbeits pflicht cingliilirt War nix dagegn zu sagen, wentt’s ttö( bei uns hcruntn so furchtsame Leut gäbet, dö siclt's Gnack verdrahnen mit lauter auisehaugn und ganz ausii Häusl kemmen, wenn sic die Wölkten sehgn, weil sie moanen, dös sein Kondensstreifen von die Flieger. Man sollet siclt’s Leben

uöt no schwarer macht! ivie's eh sclmn Ist und nöt do no Gspenstcr sehgn, wo lei ganz unschuldige Fcderwölklen sein, dö niemand nicht tian. Man kann nöt lei von der Natur schreib«, man nitieß für die Kunst a eppes tian, denk i mir und red von eppes andern. Ietz in Krieg ist z. B. ittser Kino mit seine Film eppes ganz ivichtlgs, weil koa Theater mehr spielt und Konzert und andere seh'ane Veranstaltungen gibt’s a koane mehr. Kon Wunder, wenn's Kino alm gsteckt voll ist lind I. 1 gealt a gern inni

. Die Film gfa'ln mir a recht guct. wenn a manche auszu- stclln hobn. daß cs nöt aitn ganz nule sein. Aber mir kimmt für, daß dös eher a Vor teil als a Nachteil ist. Dö früher, vorm Krieg gedrahntn Film haben vor der Kriegsproduktion eppes voraus. Für '.'c geltn no nöt die Beschränkungen, dö >m totaltt Krieg eben notwendig sein. Aßes muefl in Krieg halt oanfacher sein. Drum bin I recht zufriedti mit die a'tn Filnt. Wie niger allerdings paßt’s mir und in die an dern Besucher, daß gar nöt pünktlich ung

ungangeil. Dös brauchts heint in Krieg nimmer, daß mau sl drum sorgt und ’s war a nöt ratsam, weil man heint über haupt nimmer so viel reisen soll. I moan, daß sl dös a die Bozner sag» laßn derfn. Es isch gar nöt notwendig, daß man aus- grechnt jeden Suntig wo anders verbringt und die Eisenbahnen belastet. Man kann a a bißl in die Umgebung wandern und man kann a — derhoam bleibn. I für mein Toal bin draufkemmen. daß es a ganz fein isch, derhoam zu bleibn und mi an frühe re Zehn zu erinnern und wenn’s

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.11.1921
Physical description: 8
, da st unter den gegebenen Verhältnissen heuer überhaupt noch ein mastgebender Durchstich erfolgen dürste. Die Vaukomincssion enarbeiten zwar, sie können aber nur auf einen ganz geringen Erfolg zurüclblicken. Der Winter steht vor der Türe und -wir werden Winterseestadt bleiben. Die Folgen davon lassen sich heute gar nicht einmal denken. Man ist noch immer viel zu opbiMisti'sch in unserem ganzen Unglücke, obwohl man schon heute sieht, daß unsere Gebäude von der immer mehr innerlich in den Mauern zunehmenden Feuchtigkeit

diesen schamlosen Menschen, die vor keinem Diebstahl, keinem Ueber- fall, keinem Raub und vielleicht auch vor keiner Brandlegung zurückschrecken. Biele der letzten Brände m unserem Dal schreibt man ganz offen diesem Gesindel zu. Zu den höchsten Gehöften wallfahrten sie nnd fordern ihre Deute, und gibt man Ihnen nicht willig, so brauchen sie v Walt. Man ruft allseits nach er höhtem Schlltz üllrch die K-arabmieri, und zwar durch Bermeh- rung der Patrouillengänge nnd Vornahme von wöchentlichen Streifungen

Bauleitung be gonnen. Die Fortsetzung des Baues erfolgte durch die Gemeibde Sexten selbst, die Vollendung besorgte die >kgl. ital. Bauleitung. Sowohl die äußere, als ganz besonders di« innere Ausstattung ist mustergültig und einheitlich durchgeführt. Bei der inneren Ausschmückung satten ganz besonders die zahlreichen herrlichen Anschauungsbilder für alle Schulstufen ans, die nach dem Plane des Herrn Architekten Pros. Hora dnrchgeführt wurden. Die Lehnnittelsammlung der neuen Schule ist ungewöhnlich

reichhaltig und ist dies «in ganz besonderes Verdienst des Herrn Dr. Rudolf Granichstüdten-Czerva, Ehrenbürger der Gemeinde Sexten. Das größte Verdienst am -gangen. Baue hat neben der gesamten Gemeindevorstehung insbesonders der umsichtige und unermüdliche Bürgermeister Hans W-atfchlnger. Diese Männer haben durch diesen Musterbau für die Heranwachsende Jugend das beste -getan, was sie für dieselbe tun -konnten. An den übri gen Bauten -wird dank der -herrlichen Witterung noch immer gearbeitet

I. mit Vergnügen angesehen habe. In- zwischen sind bald fünfzig Jahre Lurch die Well gegangen, und ganz so. wie -es die Väter und Großväter waren, glaube ich, sind wir doch nicht mehr. Hofrat Thlmig spielte den Kutscher Lubowski, wie Ihn eben nur er allein spielen kann. Direktor Viktor Eckhardt in der Nolle des Doktor K-aus hatte ln Wort und Gcberde eine auffallende Aehnllchkeit mit Robert B°rk, der uns von der letzten Spielzeit her noch ln bester Erinnerung ist. Glänzend war auch Marianne Rub

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 28.04.1938
Physical description: 8
gemeldet tvirö, sind auch dort verschiedene Neubauten im Werden. - SerraVcalloY China-Wein mi'F Eisen APPETITANREGENDES, NERVENSTÄRKENDES, BLUTVERBESSERNDES MITTEL ÜBER 10.000 ÄRZTLICHE GUTACHTEN J.SERßAVALLO-TRIESTE sich zusammen. „Du willst mir nur meine Schuld leicht machen. Aber ich weiß es ja. Linde — ich habe dir das Herz gebrochen.' „Nein. Robert, das ist nicht wahr. Mein krankes Herz hatte ich immer schon. Es war vielleicht ganz recht so. daß uns das Schicksal nicht zusammenließ. In oen vielen

es ja ganz genau, daß du auch ein Leid trägst. Du darfst es mir ruhig sagen. Hängt es mit der Frau zusammen, der du folgtest?' „Ja, Linde. Sie hat einen anderen ge- uominen.' „Armer Robert', flüstert sie leise.. „Ich Wie dich so gerne glücklich gewußt.' „Das sagst ou. Linde? Gerade du, die doch wirklich den wenigsten Grund dazu gehabt hättet fragt er erschüttert. Da sagt Linde: „Ach laß das! Wenn ich gesund wäre, Robert, ich hätte dich gerne wieder ausgenommen, denn du bist mein lieber Bub geblieben

, mit all deinen Fehlern und Schwächen. Mein Evtt, wie oft denke ich zurück an unsere Kinder- und Jugend jahre! Wie sind wir voll gewesen von tau send Wünschen und Hoffnungen! Und bei jedem hat es das Schicksal anders gewollt! Bei uns zwei am widrigsten! Run muß ich dir noch was ganz Wichtiges sagen. Es ist wegen der Bärbel!' — Sie setzt sich auf und schaut in sein Gesicht. „Ich weiß nicht, ob du es ahnst, die Bärbel hat dich von Herzen gern. Das ist mir ein großer Trost, daß die Bärbel

noch da ist für dich. Nimm sie, wenn es geht. Robert, zur Frau! Sie hat dich ehrlich und wahrhaftig lieb und wird schauen auf dich. Du würdest mir meinen letzten Wunsch damit erfüllen. Nein, unterbrich mich nicht! Ich weiß cs ganz genau, daß mir nicht mehr zu' helfen kst. Du und Bärbel seid dann allein. Noch eine Bitte chatte ich, lieber Robert. Einen Rosenstrauch auf mein Grab — weiße Rosen —. d'. weißt doch, die Hab ich immer so ge liebt . . / Erschöpft fällt sie in die Kissen zurück. Er kann gerade noch rechtzeitig

zugreifen und sie stützen. Dann will er ans die Klingel drücken. Aber da schlägt sie die Augen schon wieder auf. . „Latz nur, Robert, sonst kommen sie und lasse mich wieder nicht allein. Ich bin nur milde — so müde. Und du nimmst mich in deinen Arm. Wie lieb das ist von dir! Da kann ich noch hinaussehen durchs Fenster in die Welt! Sieh, wie die Abendwolken glän zen! Und wie der Frühlingswind über die -grünen Wipfel hinstreicht. Er ist ja nie ganz still, der Wald. Immer rauscht er und flüstert

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.05.1934
Physical description: 6
bietet und aus diese Wci'e dem Grundsatz Anerkennung verschassen will, daß die Filme nach ihrem Kunstwort und nicht nach ihrem finanziellen Ertrag zu beurteilen sind. Es ist daher unwesentlich, ob ein in Venezia angenommener Film auch mir einem Preis ausgezeichnet wird. Es genügt schon die Tatsache, das; er angenommen und ausgesührt worden ist, um andern Worten, daß er sür würdi» befunden worden ist, zugelassen zu werden, um ihm das Recht aus eine ganz be sondere Beachtung und Bewertung zu sichern

Produktion, angefangen von den großen, mit den modernsten Errungenschasle» der Technik ausgestalteten Ateliers bis herab zu dem Amateur, der nur über einen kleinen Ausnahme- apparat und seinen künstlerischen Sinn versügt. Diese Produktion ist ganz verschieden »ach Art und Gehalt, verfolgt aber einheitlich das gleiche Ziel: Qualitative Auslefe und nicht Massenpro duktion. 'Luciano De ?eo. ncmnt wurde. Der Magier betrat, in ein langes Gewand gehüllt, den mit kabbalistischen Zeichen geschmückten Raum

Beziehungen hatte und so die Polizei falsch über mich informieren konnte.' Man sieht: ein gefähr licher Kämpe, der wohl das Zeug dazu hätte, auch mit den Teufeln der schwarzen Magie fertig zu werden. Uà einen Irrtum Gchessels „Der Winzer Schlitzherr Kilian', jeder kennt das Lied Schesfels, der im Gegensatz zu dem herrschen den Geiste, dem Volkstum und seinen lkeberliefe- rungen ganz hingegeben war. Aber, als er den hl. Kilian als „der Winzer Schutzherr' bezeichnete, da hat er sich doch geirrt

. Er hat einfach den Schirmherr des weinreichen Frankenlandes auch für den Schirmherr» des Weinbaues überhaupt gehalten. In Wirklichkeit aber gilt dem Volke der Weinbauern seit alters ein ganz anderer Heiliger als Schutzpatron, der hl. Urban, dessen Fest auf den 25. Mai fällt. Dieser Tag spielt nämlich im Leben des Wein bauern eine besondere Rolle. Um diesen Tag herum ist seine Arbeit beendet, von diesem Tage an muß die Natur ihr Wert tun, soll lein« Mühe sich im Herbste lohnen. „Bete und arbeite

. Sie kommt ganz einfach ans dem kleinen, aber ent zückenden Dänemark, dessen Hauptstadt Kopenhagen zwar nur dreiviertel Millionen Einwohner Mit, die jetzt aber stolz daraus ist, die erste Frostbar der Welt zu haben. Wir treten ein in die Bar. Nanu, den Ober kennen mir doch? „Sagen'Sie mal, waren Sie nicht früher im Ti voli tätig?' „Gewiß, Herr, und jetzt bin ich kier der — na. sagen wir einmal Manager.' Sieht ganz patent aus, der kleine, fidele Mann in seinen weißen Sei- denftrünipftn. den schwarzen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 09.01.1936
Physical description: 6
, der von einer Hauptstadt der Welt zur anderen reist, in allen großen Opernhäusern singt und der aus dieser Tournee in Neuyork ein deut sches Mädchen kennen lernt, zu ihm eine so starke Zu neigung saßt, daß er es zu seiner Frau und zärtlichen Mutter für seinen kleinen Sohn Benvenuto macht. Ne> ben Gigli fesselt die anmutige Magda Schneider, der eine natürliche Herzlichkeit eigen ist. Ganz bezaubernd der kleine Peter Bosse mit seinen drei Jährchen, ein entzückender, spassiger, natürlicher Junge. Die herrliche Stimme

, sie gibt selbst ihren Instinkt noch „unbewußt', um ganz sie selbst zu sein. So groß und prächtig haben wir Garbo noch nie gesehen. Kurz der Inhalt: Gustav Adolf, Schwedens zroßer Königin, ist gefallen. Seine Tochter Christine be teigt den Thron. Sie wird wie ein Knabe erzogen. Jahre vergehen. Der Schatzmeister Magnus wirbt um sieht Christine erwidert seine Liebe nicht. Lange, einsame Ritte durch die verschneiten Wälder sind ihre einzige Erholung. Einmal begegnet sie einer Kutsche, die im Schnee stecken

30 cm Schnee ge fallen, so daß die Skiverhältnisse überall sehr gute ge nannt werden können. Auch im Hochpustertale haben sich die Schneeverhältnisse wieder ganz bedeutend ge bessert und schon heute herrschte reges Wlntersport- treiben, besonders in Sesto und San Candido sowie in Brakes., Vom Henou Die Vefanafeier in Brunirò Brunirò, 8. Jänner. Der Tag der Besana wurde auch in unserer Stadt u einem wahren Freudenfest sür die Kinder, ganz be anders für jene der ärmeren Familien. Der Frauen ascia

in bewegten Worten, nach dem ihnen die Bedeutung des Festtages dèr Befana, der auch ihnen gilt, nahegelegt worden war. Dem Präsidium des Frauenfascio gebührt für diese Spenden ein ganz besonders warmer Dank. Die Befana in Campo Tures In Campo Tures versammelten sich vorgestern alle Vertreter der zivilen, politischen und militärischen Be- Mdstf ittt' großtio Sdàle des Hotüls ..Schrottwinkel', om sich auch die Schulkinder eingeslmden hatten.'' Hin derte von' Eltern hatten ihre Kinder begleitet

ist auch das Ergebnis in Silbersachen und ganz besonders jenes der Sammlung an Altmetallen. Gegenwärtig wird auch eine Samm lung von Abfallpapier durchgeführt, die großenteils dem Roten Kreuz und dessen Zwecken zufällt. Trauungen in den letzten Togen In den letzten Tagen fanden folgende Trauungen in unserem Tale statt: In San Giovanni, Valle Aurina: Joses Zimmer' Haler, Hnchlechnersohn. mit Frl. Maria Knapp, Be> sitzerswchter auv Selva dei Molini: I» Rio di Pusteria: Raimund Larcher, Gastwirt in Bressanone, mit Frl

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 15.12.1944
Physical description: 4
Aus dem alten Kellerdorf Gries Von Prof. Dr. Franz Hüter die Augen iscli sie ganz nacket rasiert scheichs Abdullall Ben Saiakim in der gwesn und do, wo früher die Hoor Wüste Sahara, wo die Sandfleach un- gwesn sein, hat sic weiter obn zwoa ter die Zeachnniigl Sportfeste feiern? kohlschwarze Strich ghobb. Zehn, wo Jedenfalls ist zu bedauern, daß a so a a vernünftig!? Madl s’ Fötz? hat., hobn Modibrauch im sechsten Kriegsjahr bei ihr zwoa knaüroate Fleck geglanzt, unsere verwöhnten Männeraugen

'“ P ii- meinar''Rnistahtpihincr Kn- ^Iwiel mit mehrere gnet zamm und sie was wir mit ehrbaren deutschen Wor- schlechter immer wieder zusammen; gegenüber den höheren villenartigen v i./? .... t_n.i se > n oim ganz ordentlich unglegg und 100 Jahren dargeboten haben mag. Höfen zusammengefasst; es ist das auch der Efeuteppich bei, der sich jUiiol gsegn lind desmal- hat sie die Ma- sc j iauKn hs war gekrönt von den Weinleiten Viertel Ouirain, das auf diese Weise am allen Gemäuer emporrankt. Im '^rei

das Go- w S e i''p r 8 r °sscn Reihe stattlicher rechnet wurde, während das alte, um schlecht der Schmied vom oberen Eine Feldpost von zu Hause ist für werden aber ganz gewaltig abge- Weinhote von Montzing, am Fuss der 1400 verlassene Eppnnische Haus- Raut auf dieser Scholle. Auch hier einen Frontsoldaten beiläufig das, was schmiert. Gestern wurden im Abschnitt Berglenqj; entlang, bis hinein in die Kloster Au (in der heutigen Riegel wechselte Glück und Sonnenschein für einen Arbeitsmenschen eine schmal- einer Kompanie 140

um die grosse- schungl Aber — das Schreiben muß wegs ganz frisch zusammengerafftc b unr die ehemalige auch noch lange später — im Vcr- e Gemeinde des Dorfes verursacht halbwegs so sein, daß unsere Mander Kräfte, die er da in den Kampf wirft: h f?fc? rg .. c ?; Dler V e - N g ,eich zu heulc weiler westlich ge- iahen; denn die Nachbarn haben dem eine Freude damit haben können, nicht ..Beutesoldaten' aus Galizien und Ru- sm ei Bcs.tz tuhrt zweifellos auf ei- flössen sein und dürfte den Eisack oberen Rautner

das gab dem deutschen Kö nig Ludwig Gelegenheit, für Freising einzulrelen und zugleich seine Herr schaflsreehte über den Bozner Tal kessel, dieses einst so umstrittene Grenzgebiet, zu betonen. Hat doch ge rade dieser König auch im Osten und lesen, wie es zuhause geht. Dann wis- wird’s schon wieder werden. Wir kön- Der Wastl Lörgetbohrer schreibt wieder MäftÄ.” 7 SSSfgÄÄ Daß unsere Jager auch noch einen verlieren, gehen wir ganz gewiß „ —Wells as löschtemai mit mein Brief! die Fueßgängcr

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Volksbote
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Page 7 of 11
Date: 05.12.1929
Physical description: 11
selbe mit den modernsten Verkaufsräumen der Stadt jeglichen Vergleich aushatten. Das Be streben dieser Firma war und ist es auch noch immer, das ihr entgegengebrachte Vertrauen jederzeit voll und ganz zu würdigen und nur solche Waren zu verkaufen, für welche sie betreffs Haltbarkeit und Qualität volle Garan tie übernehmen kann. Wenn auch gute Ware im Ankauf scheinbar teurer ist. ko werden die vielen, vielen Kunden, die vor zwanzig und dreißig Jahren ihre Brautausstattungen bei der Firma AndrL

mit ganz ungeteilter Freude entgegenfah. M« Birnen und Aepfel, die Rüste und die anderen „Gutelen', die der heilige Nikolaus immer mit großer Würde aus feinem Sack hervocholte, die wären schon ganz recht ge- wefm. Dagegen hatte der Toni gar nichts einzuwenden. Aber... Zuerst das Vaterunser aufsagen. Das ging ja. Dann die zehn Gebote — da wurde dem Toni schon immer ganz bedenklich warm. Aber dann wurde die Geschichte direkt un gemütlich. Ja. wenn Mr diese Gewissens- erforfchung nicht gewesen wäre

. Merkwürdig, wie gut der heilige Nikolaus immer über die kleinen und großen Schandtaten des Toni unterrichtet war... Man war heute schon früher als gewöhn lich mit tam Esten fertig. Der Bauer holte die Zeitung hervor, die Thres räumte den Tisch ab, die Bäuerin hatte noch in der Küche . zu tun. Marti, der Großknecht, stopfte sich umständlich seine Pfeife und drückte sich dann zur Tür hinaus. Der Toni brütete in einer Ecke vor sich hin und etwas lag ihm schon ganz schwer auf dem Gewissen. Da war nun grad

der Toni und ohne zu stockm sagte er das Gebet her. Auch die zehn Gebote gelangen ihm ganz leidlich mit einiger Nachhilfe der Mutter, die hinter ihm stand. „Bischt du immer brav gowesm?' forscht nun der Heilige. „I?' fragt der Toni gedehnt und unsicher, und richtig sprang wieder die Mutter für ihn ein und stellte ihm «in ganz gutes Zeugnis aus. Aber der heilige Nikolaus ließ nicht so schnell locker. ' Ganz zerknirscht muß sich der TM wieder sein Sündenregister aufzähltzi lastm, von den Fenstern

, die er eingeworfen hatte, und der Maus, die er der Thres ins Bett gelegt hatte, und den Hosm des Hütbubm, die er innen schön mit Dogelleim angestrichm hatte und noch vieles andere. Alles gestand der TM r«ttg ein und war schon froh, so billig bavongekommm zu sein, als der Heilige plötzlich «ine Frage an ihn stellt, die sonst nicht lmf dem gewohnten Programm stand. „Hascht du gelogen?' forscht der Heilige ganz unvermittelt. Jeffas — die Katz, geht dem Toni durch dm Kopf. Also blieb ihm wirklich nichts erspart

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 26.04.1931
Physical description: 8
ein medizinisches Phänomen, das es fertig gebrächt habe, eine völlig kranke, aufgezehrte Lunge im Laufe eines kurzen Jahres absolut gefunden zìi lassen, oder aber es sei bedauer licherweise ein Bersehen vorgekommen, indem man ihm eine Diagnose gestellt habe, die eigent lich einem ganz anderen galt. . Am selben Nachmittag.hielt ein Anto vor dem Anninfri>dhof der Stadt. Ihin entstieg ein ele ganter Herr, der einen Kranz sehr schöner Ro sen mit sich brachte und das Grab des vor zwei-' einhalb Monaten.verstorbenen

hervor, verhüllt sich dann wie der: mit sehr reinen, zart melnroten,, unsäglich ätherisch lichtblauen und trokusgelben Farben. > - - - ' 4. Der Tag ist bewölkt, grau, windig. Aber es sind, fünf Grad über Null. Zwischen Lein noch ganz kahlen Geäst eines Kastanienbaumes, schwarz auf schrstg starr auf strebendem, lichtschiefergrauem Zweig, der schlanke Leib einer Amsel. - Plötzlich aber stößt sie einen grell schilleràn. n i ch t s Ì' Ruf aus, fliegt durch di« graue Lust in de» Wind hinein davon

. Es wird morgen gut Wetter werden. 5. Von fröhlich rüstigen Wolken, blauem Him mel, laulich frisch, manchmal hell auf, dan» wispernd, säuselnd, ein Wind. . Ein gut überwinterte» Sii«fmiitt«rchenbèet, gelb und duntelviolett. Feucht aufgefrischt«? Nasen, Knospen, in der Sonne wi« funkelnde» Lack. Das erst«, noch ganz fein«, elektrisch krissiige Grün. . - Das bräunlich aufgemunterte Filigran t>«ff Virkenreiser wimmelt von Schäfchen. Still! — AinVrosisch flüsternder At«m! Das lichte, magische Tor tut

sich auf! Wie ist fein Klang Wohllaut! 6. , Von Südwest gegen Nordost hin - schieße» über die ganz« Weit« eines blauen Frühling»« Himmels, lang hingestreckt, gelvattig« Wind- bäume. Völlig gleichen sie ungeheuren, erstarrten und doch unendlich -bewegten weißen Flammen. Denn ob die meisten von ihnen wie Stich flammen in schnurgeraden Linken ausstoßen, verbreitern sie sich gegen ihr« Enden hin doch und lodern hier mannigfach aus, gehen tn vielen züngelnden Gebilden ineinander übe?< Auch ziehen sich, wie rhythmisch

Himmels- weite und Blume «ine höchst reine, klare, keusch kühle Empfindung: Doch haucht es au« seinem Innersten, hier so ganz unmittelbar nah beì mir. das Dnstarom einer sehr lebendigen Glut- Mße; aus einer innersten, àusivànden Tief», in àer etwas unsagbar Wonnige« und Schmerzliches ist. a m A-ange Aatte „Die Frau Kommerzienrätin hätte sich auch' ein bißchen mehr in Unkosten stürzen können» die geht sa ganz in natura, ohne die Spur eine? Verkleidung.' »Sagen Sie das nicht! sie geht als Tele

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 10.03.1943
Physical description: 6
, ineint darauf: „Es wird ivohl auf den Zu sammenhang ankommen. Es kann der, des, dem oder den März oder auch Februar heißen; denn die Monatsnamen unterliegen ebenfalls der De klination !' „Als ob das nicht ganz gleich wäre, dem oder d e n. Was ist überhaupt eine Deklination?' stellt Monika eine Gegenfrage. Toni rekelt sich wohlig in der Sonne, bevor er zu einer Entgegnung den Mund öffnet. „De klinieren heißt biegen oder abwandeln. In unse rem besonderem Falle zum Beispiel der Februar, des Februars

, dem Februar, den Februar. Haben wir doch soooo oft in der Schule üben müssen!' „Aber du weißt doch. Toni, das war immer meine schwacke Seite. Auch jeftt wird mir ganz wirr im Kopf'. „Dazn ist gar kein Grund da. Packen wir's mal anders an. Sagen wir statt „dem' März „diesem' März, zum Beispiel: An diesem 21. März. Schon klingt es nicht mehr so fremd und ungewohnt'. „Allerdings, das kommt mir ganz bekannt vor'. Doch Toni hat den Eindruck, daß Monika nur einlenkt, um sanft zu einem anderen Thema

. Es bleibt also dabei, am Sonntag, dem 21. März, Frühlingsanfang, gehen wir zusammen anf die Biedner Alm. Pfüat dil' -ck Poswerspälung ganz verständlich Schimpfte doch da gestern einer in einer Gast stätte von Lienz auf unsere Post, sprach von Schlamperei und Bummelei und regte sich wahr haftig auch noch auf, weil ein Brief von seinem Bruder aus Spittal länger als einen Tag für die Zustellung gebraucht hätte. Aber diesmal war er an die richtige Adresse gekommen, denn der Zivilist neben ihm am Tische >var

unter den er schwerten Verhältnissen heute leisten, sei phan tastisch, und das mache uns kein anderes Land nach. Es sei doch ganz klar, daß im Winter die Post weit mehr Hindernisse zu bewältigen habe als zu irgendeiner anderen Jahreszeit. Er solle mal ganz ruhig sein und sich freuen, daß man ihm seine Briefe noch so treu und pünktlich ins HauS bringe. Unsere vergbauern im totalen Krieg Zn der öemeinschaftsarbeit liegt die Kraft für unseren Sieg Villqraten, 9. März Der totale Krieg stellt an uns Bauern noch größere

durch Anschluß an das E-Werk Sillian in Angriff zu nehmen. Die elektrische Energie wird unsere schwere Berg- bauernarbeit ganz wesentlich erleichtern. Nun werden wir auch Rundfunkapparate auf stellen und hörsn können. Die Villgrater Straße wurde von Panzendorf bis Kalkstein wesentlich verbessert. Unsere treuen Pferde haben es jetzt nicht mehr so beschwerlich, und dem Schmied wird viel Arbeit erspart. Fast zu jeder Jahreszeit ist die Straße jetzt für Fuhrwerke und Antos befahrbar. Die Hilföpostämter in Außer

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 17.05.1923
Physical description: 12
zustande kommt, was von der Bevölkerung allgemein begrüßt wird. Letzten Sonntag früh wurde bei einem hiesigen Bauernhof «in -schwerer Cinbruchs- diebstahl verübt. Es war am gleichen tzof, wo vor. nicht ganz einem Jahre ein größerer Lebensmitteldiebstahl verübt wurde. Der Kel ler, in dem eingebrochen wurde, liegt etwas abseits vom Hause, wodurch die Ausführung ■ der Tat erleichtert wurde. Nachdem die Täter 4 Schlösser teils mit Dietrichen, teils mit Brechstangen gewaltsam geöffnet hatten, lie ßen

und fressen ihre Lieb- lingsbäume kahl, sodaß Ruß- und Zwetsch kenbäume bereits wie im Winter ausfehen. Doch das gegenwärtige Wetter wird ihnen bald wieder ein neues Sommerkleid beschee- ren, wenn die Maikäfer sich einmal zu Tode gefressen haben. Ein Bäumlein ganz ande rer Art hat eine ganz außerordentliche Le- benszühigkeit bewiesen und sich trotz Maikä fer und Kriegssturm Heuer zum 25.mal be laubt. Don ferne gesehen, betrachten es man che für eine bloße' Sumpfpflanze; doch von der Nähe bettachtet zeigt

auch heute noch in der Erinnerung der Pasfeirer fortlebt. Am Samstag, den 12. d. M. abends wurde das ■ 25. Gründungsfest dieses Vereines der »Fröhlichkeit und Gemütlichkeit in Ehren' im Gasthause „zum Edelweiß' festlich begangen. Und der gegenwärtige Obmann des Vereines, Binzenz Mader, konnte eine hübsche Anzahl von Gästen begrüßen, welche dieses Jubelfest der „Dince luna' mitfeierten, und sich an Ge sang und Zitherklang 'erfreuten. Labland. 14. Mai. (Verschiede s.) Aus der Hitzquelle ist ganz unerwartet

, wieder etwas Gruseliges von Rörggelen und Hexen aus Schnals zu vernehmen, wie in Nr. 17. Nein, nein; sei nur ganz ruhig! Die sind etwas weiter draußen zu finden, wo eben das Tal recht schmal ist und verschiedenen Kobol den Gelegenheit zu heimlichen Tücken bietet. Auf dem freien Wiesenplan hier herum weicht der Spuk bei Mariens Heiligtum: was die Rörggelen und Heinzelmännchen in eine „Hennensteige' verzaubert hatten innerhalb enger „Kloster'-Mauern, das glänzte hier von Wagen als neues Glöcklein von Kurzras. Bald

es ihm seine Kränklichkeit erlaubte, stieg er täg lich herab zum Gottesdienste in der Pfarr kirche und ging dabei auch regelmäßig zur heiligen Kommunion. Großen Verdruß be reitete es ihm jedesmal, wenn die Winlsr- kälte ihn mitunter zwang, an Sonn- vder Festtagen daheim zu bleiben. Erst in ■ den letzten Wochen mußte das gute „Manndl' auf den Kirchenbesuch ganz verzichten. Da für empfing er mit g:»ßer Andacht und fe stem Gottvertrauen am legten Sonntage die hl. Sterbesakramente. Zwölf Tage noch vor dem Tode

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 12.10.1943
Physical description: 4
der Väter im schlich ten Kleide altüberlieferter Sprüchlein den Achtsamen und Besinnlichen zu Nutzen und Belehrung. gebürtig und verehelichte sich im Jahre 1906. Sie lebte ganz ihrer Familie. Gast freundschaft und gefälliges entgegenkom mendes Wesen gegen jedermann zeichne ten sie aus. Um die unersetzliche Mutter trauern fünf Söhne, wovon drei bei der Wehrmacht sind, und zwei Töchter, sowie Zwei Stieftöchter. 3eneflen. 11. Okt. — Todesfall — Am 6. Oktober starb hier Alt-Lehrerin Ottilia Wallnöfer

-Boralberg gestaltet und sprach selbst die verbinden den Worte. Der Vormittag des zweiten Kampfta ges stand noch ganz im Zeichen der Mannfchafts- und Einzelkämpfe von Reichsschießwettkampf u. deutscher Jung- meisterschaft im Kleinkaliberschießen. All mählich spitzte sich die Kampftage immer mehr zu. Mit 1733 Ringen führte bis Mittag das Gebiet Thürigen, jedoch stand dabei noch eine Anzahl besonders aus- ichtsreicher Mannschaften, darunter vor allem jene der Gebiete Tirol-Vorarlberg und Hochland

sie einmal halblaut. Er hatte das selbe gedacht. Wie oft waren sie mit Schiern unterwegs gewesen, früher an Sonntagen, und immer stand am Abend die Trennung bevor, drohend und unum gänglich. „Run sind wir schon vier Jahre ver heiratet, und du glaubst es noch immer nicht,' sagte er lächelnd, aber sie sah ihm an, daß er dasselbe fühlte wie sie. Die andern waren ihr plötzlich ferngerückt, sie wußte nur von Michaels Nähe und von dem sprengenden Glück, daß er zu ihr gehörte. Sie sah ganz jung aus in die sem Augenblick

, jung und weich. Später verstaute man sich im Omni bus. Es fuhr sonst noch niemand mit. der Hauptschub der Schiläufer wurde erst bei der nächsten Station erwartet. So konnten sie sich die besten und beguemsten Plätze aussuchen und das Gepäck mit Ruhe und Genuß verstauen. Randi und Michael 25 (Nachdruck verboten) saßen ganz vorn hinter dem Fahrer; dort sah man nicht nur seitlich, sondern auch vorwärts etwas von der Straße. „Du, Ralph,' rief sie Uber die Schul ter. „die Eltern kommen Weihnachten

!' „Ja?' fragte Ralph, aber schon ertön te Giselas Stimme, klar und ablehnend: „Weihnachten? Da sind wir nicht zu Hause.' „Soo?' fragte Randi gedehnt, aber ganz ruhig, obwohl ihr Herz in diesem Auo.enblick aufsprang, so hart und heftig, daß es schmerzte. „Es war doch so aus gemacht!' „Wir^ fahren Weihnachten ins Gebir ge. Die kurze Zeit, die Ralph sich frei machen kann, müssen wir ausnlltzen.' „Und die Eltern?' fragte Randi. Ihr Atem ging mühsam. „Die können ja gern bei uns wohnen, oder bei Dr. Fiedlers

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.09.1941
Physical description: 4
- s «e »»iatiismii ài «à »euerdiag» verschoben Stockholm, 2. — Nachrichten aus ! London und Washington zufolge, find die ! Dinge hinsichtlich der projektierten Dreier» Konferenz in Moskau, an der sich England, sdie Vereinigten Staaten und Rußland beteiligen sollten, nicht ganz kletr. Nach I einer Londonerkorrespondenz des „Svens- Ika Dagbladet' wurde die Konferenz ! neuerdings verschoben. > DieNewIorker Presse ihrersttts.spricht von 'Schwierigkeiten, die entstanden sind, sie drückt sich aber nicht deutlicher

„Sunday Times' -schreibt: „Wir sind, «anz offen gesagt, enttäuscht über das ge ringe Msmaß der USA-Lieserungen. Der „Völkische Beobachter' bemerkt da zu. d ' ' ' ' schen daß bei der Atlantik-Begegnung zwi< n Churchill und Roosevelt ganz klar erklärt wuà daß Moskau noch ver schiedene Monate warten müsse, bis es die Hilfe der demoplutokratischen Länder erlangen wird. Da die berühmte Entla stungsoffensive an den harten Tatsachen gescheitert ist. sagt man heute den Bol schewiken

; nicht viel besser steht es in Coldrano. Seit 2ö. Juli 1S39 ist kein der artiger Hagelschlag in unserem Gebiet mehr zu verzeichnen, derselbe war jedoch noch verheerender, als der am letzen Samstag. Sonderbarer Weise ist Laces und Umgebung — mit Ausnahme von Coldrano — vom Hagel fast und Mar tello ganz verschont geblieben, ebenso die Segend weiter abwärts. Ein übriges tat noch der gestrige, heftige Wind, der gan- e Mengen unreifen Obstes von den 'äumen schüttelte. all» Die Azienda di Soggiorno de» National- parke

der Alpini-Colonello Comm. Emilio Penati und deren Sekretär der Organisa tor und Direktor der Schule für Nationa- en Alpinismus des C.A.J. in Val Ro- andra. Fausto Stesenelli, sind, hat in die- er ausgedehnten Zone, die — wie all gemein bekannt — den gewaltigsten Teil der östlichen Hochalpenwelt umfaßt, au ßerdem aber eine besondere Flora und Fauna — wir erwähnen aus letzterer den Hirschen in Monastero, den Bären in Ultimo und den vor ganz kurzer Zeit wiedereingeführten Steinbock in Martello — aufweist

hier -—wo alle diejenigen saßen, die das Gra» wachsen Härten etwas von Fum- engagements zu erfahren. Seit zwei Stunden saß er vpr einer abegestondenen „Molle Hell', mit einer Filmzeitung vor sich, auf dem engen Fensterplatz dicht neben der Theke und döste vor sich Hin. PMich fuhr er zu sammen: er hatte seinen Namen geHort, von Fiyer Stimme, die er nur zu gut kannte: „Da fitzt ja Droste... Der aufrechte Herr DxoHe... der große Reiter vor dem Seryus.' Es war Hardy -- und Droste merkte sofort, daß er nicht mehr ganz

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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 02.08.1934
Physical description: 16
Gefundhetts - Pflege Die Dehan-tuns -er Man-el-Entzün-uns In der Regel beginnt die Mandel entzündung ganz plötzlich mit hohem Fieber, Kopfschmerz, Brechreiz und Schüttelfrost. Um einwandfrei von diesen Borzeichen aus das Bestehen einer Mandelentzündung schließen zu können, stellt man fest, ob die Hintere Rachenschleimhaut gerötet ist. Mitunter zeigt di« Rachenschleimhaut außerdem weiße Flecken. Die Zunge des Kranken ist stark belegt und sein Magen ist verschleimt. Die geschwollenen Mandeln

des Kör pers gegen ansteckende Krankheiten durch die vorausgegangene Mandelentzündung erheb lich geschwächt find, steigt diese Gefahr noch ganz beträchtlich. Unter den Folgekrankheiten find Gelenk rheumatismus, Blutvergiftungen, Nieren entzündungen, Herzmuskel- und Herzbeutel entzündungen, Mittelohr- und Blinddarm entzündungen am häufigsten. Man kann Lei der Mandelentzündung zwischen einer plötz lichen und einer chronischen Erscheinungsform unterscheiden, unter denen die akute Form häufiger beobachtet

in unserem Körper erfüllen. Wenn man mit unter die Meinung zu hören bekommt, daß die Mandeln überflüssig find, so müssen wir dieser falschen Meinung ganz entschieden ent gegentreten. Mit der Desinfektion der Mund, höhle, mit dem Abtöten und Vernichten aller Krankheitskeime erfüllen die Mandeln sogar eine sehr notwendige Aufgabe, so daß ihre operative Entfernung durchaus nicht immer gutgeheißen werden kann. Besondere Beachtung verdient während einer Mandelentzündung stets die Regelung des Stuhlgangs

schlafen konnte. In meiner Verzweiflung, well ich den Rat schon öfter im Blatte gelesen, setzte ich mir selber sechs Bienen ans Kreuz, zog die Stacheln erst nach einiger Zeit heraus. Und nun konnte ich darauf schon die erste Nacht ganz ruhig schlafen. Nach vier Tagen wieder holte ich diese Bienenstichkur und habe seither bis heute noch keinen Rückfall dieser Krankheit bekommen. Mein Bruder Albert Freund Leidet schon viele '* an sogenannter Weißblütigkeit. 2m Jahre iaoi war er dadurch so herabgekommen

, datz er am ganzen Körper überhaupt kein Gefühl mehr hatte. Leider konnte ihm hier auch die Aerzte nicht helfen. Aber auch meine Hilfe durch Bienenstiche verweigerte er. Endlich aber wurde sein Zustand ganz hoffnungslos und ganz über- laschender Weise kam er selber zu mir und er suchte mich nun auch bei ihm die Bienenstichkur vorzunehmen. Ich setzte ihm vorerst auf jeden Arm zwei Bienenstiche. Nach gut vollbrachter Nacht hatte er am Morgen das erstemal <n>leb«t etwas Gefühl in de» Händen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 19.06.1944
Physical description: 4
. 1 Schön langsam und bedächtig macht das Tier immer an derselben Stelle halt, um etwas zu rasten. Hintendrein der Luis, der sich bei den ganz steilen Stellen am Schwänze des Tieres Mt und sich ziehen läßt. Nur so lange er es braucht. Versteht sich! Man darf nicht glauben, daß er dem Tier mehr zutraut-- als es tragen kann. Ganz im Gegenteil. Manch einmal muß ein Sack oder irgend ein Koffer zurückbleiben, weil er leinen Fuchs nichtWerladen will. . Und der „Herrische' kann wohl auf sein „Glump' warten

; Politik: Jlormann Fink; Lokales: Franz Göili; für den Anzeigenteil verantwortlich: Hans Mob n es (sämtliche in Bozen). Kleines Schicksal in großer Zeit Roman von Erika Mlle / Er liegt seit gestern im Streckverband, muß sich ganz still verhalten. Wenn das Fieber nur nicht wieder so gestiegen wäre. Sie hat ge stern Abend, als sie dieNachtwache antrat, ganz ängstlich die Kurve über seinem Bett angesehen und dann beschlossen, diese Nacht an seinem Bett zu bleiben, sie kann ihre halbstündlichen Ründgänge

einem einfach weg, weil man nicht so schnell mitkann — und eine Frau, ach Schwester, nimmt mich denn noch -überhaupt eine Frau, wenn ich nicht mehr heil bin? Eine blonde, junge Frau — sie hat einen ganz festen, etwas braunen Arm — das kommt vom Schwimmen, wissen Sie? Und sie hat nur ein ganz kleines bißchen mit den Lippen gezuckt bei dem Ein stich für die Blutübertragung — glauben Sie, daß ich dann noch schwimmen gehen könnte? Mit äinem Bein — und meine Frau läuft vor mir her, sie tanzt über die Wiese

zum Wasser hinunter, sehen Sie es nicht, Schwester? Die Sonne scheint und das Wasser ist kühl, aber die Sonne ist viel zu heiß — ich kann nicht mit, Schwester, ich bin festgebunden und sie läuft vor mir her — ich habe nämlich vielleicht nur noch ein Bein, Schwester.' „Herr Assistenzarzt, aber Herr Assistenzarzt! Nein, Sie haben doch noch beide Beine und Sie behalten sie auch, der Herr Oberstarzt hat es doch gesagt, ganz fest hat er es gesagt! Und es ist nur das Fieber —' Er spricht im Fieber

. Wenn das Herz aushält, ist es geschafft. Schwester Magdel, die die Handreichungen tut, die Spritze aus dem Sterilisator holt und die Ampullen, aus denen sie gefüllt wird, fragt einmal leise: „Soll ich nicht noch Herrn Dr. Mein! wecken lassen?' 2lber Homberg verneint nur kurz. Dies Leben will er selbst erhalten, er ganz allein. Und dann, gegen Morgen, als das Fieber endlich zu weichen beginnt, da weiß er mit einem Mal — so hat er schon einmal an einem Bett gesessen. So hat er schon einmal, um ein Leben

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 07.12.1934
Physical description: 4
Höhenunterschiede in unserem iz eigenartigen Tale, dys ein breite^ LHngstal Die ganz „ „ _ ist vom „Sagstall' bis zu den drei Brücken in Fossa Trues, ein Durchbruchsquertal von den drei Brücken bis zum künstlichen See, eine wildroman tische Schlucht, die sich der natürliche See bei seinein Ausbruch (beiläufig 1980 n. Chr.) ge schaffen und die der Vizzebach im Laufe von acht Jahrhunderten noch tiefer ausgenagt hat, und an seiner Einmündung in die breite Ebene des Eifack- tales bei Vipiteno «in weiter Talkessel

wie in diesem werden die Gegensätze zwischen den beiden Dörfern im Hochtal wohl kaum einmal zur Winterszeit hervorgetreten sein: San Nicolo, seine Felder am Hang, die Wälder sind schneefrei, selbst die ausgedehnten Wiesengründe in der Talsohle sind bis zur Hälfte vollständig aper; sogar auf den Steilhängen über der Waldzone, wo Alpsnwiesen sich hindehncn, wird der Schnee noch schmelzen, wenn die einzig schönen Tage an dauern: hier herrscht noch ein milder Spätherbst: ganz anders hingegen ist das Landschaftsbild

nicht da, weil du mit der Bahn nichl gekommen bist.' ..Was natürlich ganz Arnstadt bereits mit großen, Interesse vernommen hat. Schick« ihnen doch jetzt einen Boten. Kaffee ist gekocht und Kuchen gebacken.' ,,Du hast recht, ich werde den Jungen vom Gärtwn Lehmann nebenan hinschicken.' ,,Da spring' ich schneller hinüber.' Ehe die Mutter antworten konnte, war Maria schon au- dein Zimmer und in der t>enachlianen Gärinero. Der ake Gäriner stand aus sàen Spaten ge stützt. während tx-r Lehrjunge ganz laut aus rief: ..Lhooooooooh

, die jetzt ganz schüchtern sagte! „Kind, möchtest du dir denn nicht doch ein anderes Kleid anziehen? Etwas länger und mit Aermeln? — „Habe ich gar nicht, trägt doch ein junges Mädchen im Sommer gar nicht.' Die Mutter puszte aus. und Maria sagte: „Ich muß doch mal sehen, ob Otto mir mein Rad nicht in Unordnung bringt.' Jehl nahm die Mutter ihre Hand. „Der gute Otto, er hat dich so lieb, er hat die ganzen 3 Jahre aus dich gewartet und nun —' ,.Wa» denm, nun? Ich Hab' auch auf ihn ge wartet. Was kann ich dafür

gar nicht, daß sie herankam und hatte ein sinsteres Gesicht ìmd zusammenge zogene Augenbrauen. Sie beobachtet« ihn einen Augenblick. Im Zimmer war er ihr in seiner Ueberraschung und Befangenheit recht knabenhaft vorgekommen, jetzt aber sah er männlich aus. Sie trat an ihn heran und sah zu ihm auf. „Otto —' Nun ging in ihr àe Veränderung vor. Für einen Augenblick wurde sie ganz weiß. Im Zim mer war sie trotzig gewesen über sein Nichtverstehen. jetzt war sie wieder die kleine Maria und hatte ogar

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 01.02.1893
Physical description: 12
Stammvereins, Dr. R. von Graf eine zahlreiche Gesellschaft von angesehenen Männern von ganz Innsbruck im Gasthaus zum »grauen Bären', um sich über die Veranstaltungen zu ei'er wwdigen und glanzvollen Feier des fünfzigjährigen Bischofs jubiläums des Papstes Leo XIII. zu berathen und zu einigen. Auf Vorschlag des vorbereitenden Komitck's wurde Sr. Exzellenz dem Landeshaupt mann Grafen Brandts das Ehrenpräsidium über tragen. Man einigte sich dahin, einen Festgotles- dienst und eine Festversammlung abzuhalten

versprechen. Das sind die Hauptzüge der bevorstehenden Papstfeier, welche am ersten Fastensonntag, den 19. Februar stattfinden soll. Wie ich vernehme, wurde durch den Vorstand dcS Kronprinz Rudolfveteranenvereines, v. Zimmeter beim Festkomite der Gedanke angeregt, bei dieser Papstseier auch unseres allergnädigsten Kaisers ganz besonders zu gedenken, weil es am 18. Februar vierzig Jahre sind, daß von verbrecherischer Hand die Mordwaffe gegen das theure Leben un seres geliebten Monarchen gezückt wurde

sind zwar kalt, aber während des Tages ist es im Sonnenschein recht angenehm. Die bisherige Kälte hat eine Ortschaft ganz des Wassers beraubt, da alle Brunnen und der Bach selbst ganz zugefroren sind. Dafür aber erfreut sich ein anderer, großer Ort des. schönen Oberinnthales, ein Saisonort, wie er gerne sein möchte, eines, ja nicht blos eines, soudern mehrerer ganz einfach und leicht hergestellter Eislaufplätze. Die Herstellung geht sehr einfach vor sich. Der Ort hat seine Wasserleitung. Es wäre

ja sonst das schon seit Jahren bestehende Brunnenkomitö, von dem man im Monde nichts sieht und hört, ganz überstüßig. Diese Wasserleitung wird mit hölzernen Röhren geführt. Daß solche Röhren auch schadhaft werden können, sieht Jeder leicht ein, wie auch, daß schadhafte mit frischen ausge tauscht werden müffen. Passirt man im Sommer die Wege in und um diesen Saifonort, so findet man überall die Spuren der schadhaften Röhren, aber nicht die geringste Spur einer Reparatur. Im Winter, wenn nun der Boden gefroren

ist, wird auf den am meisten betretenen Plätzen und Wegen aufgegraben und und das Waffer über die Wege geleitet. Wie solche Wege im Winter aussehen, kann man sich theilweise vor stellen. Wenn Leute aus solchen Wegen fallen, und sich beschädigen, was kümmert das ein Brunnenkomitck oder eine Sanitätspolizei, da soll sich der Ber- schönerungsverein in's Zeug legen. Es ist einmal so herkömmlich und wenn auch das Brunnenwasser im Winter soviel Sand. Sagespäne usw. mit sich führt, daß es ganz undurchsichtig ist. Deswegen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 27.02.1935
Physical description: 6
und einige landwirtschaftliche Geräte konnten noch im letzten Augenblicke gerettet wer den. Der Schaden ist in beiden Fällen ganz bedeu tend, die Feueroersicherungsfumme nur niedrig. Todesfälle in den lehlen Tagen in Valle Pustepia. In Brunico: Mellauner Anna, S9 Jahre alt, Mutter des Elektrizitätswerkmonteurs hier, nach einem langen Leiden, eine in der ganzen Stadt hochgeschätzte brave Frau und Mutter. In S. Giovanni, Balle Aurina: Frau Cäci- lie Mair, geb. Niederkofler, Tschanderergutsbefitze- rin, 44 Jahre alt

er schwer verletzt, so daß ihm das linke Bein amputiert wer den mußte; seither trug er einen hölzernen Stelz fuß, mit dem er sich jedoch ganz rüstig fortbewegen konnte. Der österreichische Staat erkannte ihm eine entsprechende Jnvalidenpension zu, die in großmü tiger Weife auch vom italienischen Staat üvernom- men und ausgezahlt wurde. Alber war Inhaber der silbernen Tapferkeitsmedaille, wie verschiedener anderer Kriegsauszeichnungen, welche jedoch vor mehreren Jahren durch ein Schadenfeuer in Eove lano

Donnerstag vom hiesigen W.-S.-B veranstaltete Kinderpreis rodeln, welches wie andere Jahre eine der größten Veranstaltungen ist, hatte Heuer àe ganz große Beteiligung gebracht. 235 Kinder, ihr« Rodel zie hend, zog>m gemeinsam zur angegebenen'Renn strecke (Jausenstraß«). Um den Kindern, welche sich von Jahr zu Jahr auf diesen so ereignisreichen Tag freuen, einen Festtag zu gestalten und allen einen Preis und eine Jause aushändigen zu kön nen, trat der Verein mit der Bitte, mitzuhelfen, an die ganze

Einwohnerschaft heran und wurde schon acht Tage vorher mit der bevorstehenden Arbeit begonnen. Ter Opserwilligkeit vieler hilfs bereiter Damm und Herren ist daS' großartige Gelingen dieser Veranstaltung zu verdanken und mit Freude können wir sagen, daß an allen Türen an ivelche geklopft wurde, man nirgends mit lee ren Händen wegging. Auf diesem Wege ein herz liches Bergeltsgott all>snl Ganz spezieller Dank für die aktive Betätigung gebührt den Damen Fr. Not. Hölzl, Fr. Gärtner, Fr. Goldiner, Fr. Seeber

unter der auf sie einströmenden Glut erschauerte und ihr Widerstand ermattete. Canz nahe standen seine blitzenden Allgen über den ihren und seine eindringliche, flüsternde Stimme drang wie beschwörend in ihr Ohr. „Kleine, süße Wildkatze! Warum soll ich dich belügen? Es ist doch Tatsache. Noch gestern abend tras ich die beiden ganz nal>e beim Parktor, und o verliebt taten sie, daß sie mich nicht einmal be merkten. Ich glaube sogar, sie haben sich geküßt! Weißt du — so!' Und blitzschnell beugte er sich zu ihr nieder

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 22.01.1938
Physical description: 6
ist. Die Austragungstage dieser beiden Läufe sind noch nicht bekannt. Außer ihnen sind noch zcchlreiche Feld rennen, ein internationales Rennen für Offiziere in Umform, Rennen für aktive Offiziere, Mllitärrennen und Rennen für Mitglieder der Jugendorganisation vor bereitet, ganz abgesehen natürlich von den übrigen Läufen für Herrenreiter u. Berufsreiter. Einige oer großen Hinder nisrennen werden ausschließlich für vier jährige Pferde reserviert sein. Die S. I. C. soll beabsichtigen, diesen Läufen eine besondere

mit Ansprache, 9 Uhr mit italienischer Ansprache: ganz tägige Aussetzung des Allerheiligsten. An Wochentagen: Heilige Messen um L.30, 7 Uhr. Aussetzung des Allerheiligsten 3.30 bis 7.30 Uhr morgens und 4 bis 8.30 Uhr abends. Sonn-, Fest- und Wochentage: Abendandacht um 8 Uhr. Gotkesdienst-Ordnung der Pfarre Maia: An Sonn- und Festtagen: Heilige Mes sen um 3.30, 6.13. 7, 7.43 Uhr. Kinder gottesdienst um 8.30 Uhr. Predigt und Amt um 9.30 Uhr. Letzte hellige Messe um 11 Uhr. Nachmittagsandacht um 2 Uhr

anwesend. Es erfolgten 12 Zwillingsge burten. Je 2 Paare bestanden aus Bu ben und Mädchen. 3 Paare nur aus Bu ben, 2 Paare nur aus Mädchen. Beerdigung. Unter ganz außerordentlich starker Beteiligung aus nah und fern wurde in Novacella die Sargantbäuerin, Frau Aloisia Markart, geb. Huber, zu Grabe geleitet. Mit dem Gatten umstanden 7 zum Teil noch kleine Kinder weinend das Familiengrab vor der Stiftskirche. Die rüstige erst 47 jährige Frau war einer Lungenentzündung erlegen. Spenden

wie diese „Margherita Gauthier'. Die echte Meisterschaft eines dramatischen Films erkennt man in erster Linie da ran, ob seine Aufführung auf das Pub likum einen tief schürfenden, bleibenden, erschütternden Eindruck erweckt hat oder nur einen vorübergehenden. Es gibt ja leider hunderte und tausende von Fil men. die man beim Verlassen des Kino theaters bereits vergessen hat und es gibt — ach — so wenige, die den Zuschau er so ganz in ihren Bann zwingen, daß er den Wunsch hegt, diesen Film ein zweites, ein drittes

, ein viertesmal sehen und erleben zu diir-en. Zu diesen Aus- nahmesilmen gehörte« in oer letzten Zeit in Merano unter anderen „Mädchen in Uniform'. ..Schuld und Sühne', das erst vor kurzem zur Aufführung gelangte „Leben des Dr. Pasteur'. Zu diesen ganz großen Ausnahmefilmen gehört auch diese ..Margherita Gauthier', in dessen Mittelpunkt die große Schwedin Greta Garbo steht, auf das prachtvollste sekun diert von Hollywoods schönstem und hinreißend spielendem Robert Taylor u. von Lionel Barrimore. Wie oft

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Volksbote
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Page 3 of 6
Date: 06.02.1936
Physical description: 6
Leben lang gearbeitet und gerackert hat, um sein Gasthaus auf die Höhe zu bringen, ein schwerer Schlag gewesen sein, als sein Heim dem Kriege zum Opfer siel und in Trümmer sank. Nach dem Kriege baute der italienische Staat da» Hotel wieder ganz aus. Herr Planer über gab die Führung dann seinem zweitaltesten Sohn Richard und dessen Gattin Paula, geb. Echweffer (die «» auch heute führen), während sein Erst geborener Erwin das Hotel Croda Nosia führte. Herr Planer lebte in den Nachkriegsfahren ganz

nicht anders. Seine Nerven streikten. Ganz tolle Angst beherrschte ihn und zugleich das im Gegensatz zur Ang in» Wet LD ihm enl t stehende Verlangen, Hinauszuläufen er, ohne Ziel, davonzulaufen vor dem t in feiner Brust. Denn Maria tat etzlich leid. Sein Leben hätte er her geben mögen, um ihr da» Glück zu verschaffen, nach dem sie sich wohl sehnte, va» Glück, an das sie erst gedacht, als sie den anderen Mann kennengelernt, als Ne der andere geküßt. Und der andere verachtete Maria, die arme, schöne, junge Maria

Augenblicke im Pavillon, die ihn sehend gemacht! Seine Gedanken waren jetzt nur bei Maria. Aber seine gemarterten Nerven drängten die Gedanken auf ganz eigene phantasttsche Wege. Cr legte sich einen Dogen zurecht und nahm den Federhaster zur Hand, oegann zu schrei ben' Mein letzter Wille! Ich bin von Todesahnungen erMt und folge dem Mahnen einer inneren Stimme, die mich zwingt, meinen letzten Willen niederzufchrelben, wodurch das bei Justiz- rat Schröder deponierte Testament hin fällig wird. Zur Erbin

meine Todesahnungen stch erfüllen sollten. Die beiden mögen recht glücklich mit einander «erden, das wünsche ich von B Herzen. Ich seane sie heute und ar. Alfred Heldberg. Cr setzte noch Datum und den Ortsnamen hinzu und überlegte dabei ganz klar: dieser letzte Wille war völlig rechtskräftig abgefaßt. Nun schob er den Dogen in einen Umschlag, schrieb auch darauf ganz groß: M e i n l e tz- t e r W i l l e!, und legte den Umschlag dann ganz vorn in die Hauptschublade seines Schreibtisches. Oben in ibrem Beit lag

zu fein pflegte. Sie hatte dann oft abends bei ihm gesessen, und ihre Gegenwart hatte ihm Ruhe gebracht. Heute aber dachte sie nicht daran, zu ihm hinunter zu gehen. Heute war sie froh, ihm nicht mehr vor die Augen treten zu brauchen — schuldig fühlte sie sich, so entsetzsich, so ver- dammenswert schuldig. Das Weiter tobte, aber ganz plötzstch brach feine Kraft zusammen, und ein erquickender Regen rauschte nieder. Wohl tat das gleich mäßige Rauschen dem maßlos erregten Manne, den das heuttge Erlebnis

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.01.1938
Physical description: 6
dann mit -der Mutter -ganz leidenschaftslos von der Sache. -Es beruhigte Thomas, -daß seine M- àn einverstanden waren. Was -.sein - -Bruder isagte, mar -ihm -gleichgültig, -aber! — Scifie . . . Zwar wollte er sich einre-j «den, auch -das sei -ihm gleich, dennoch ging ,er ihr aus dem Wege. Am nächsten Morgen -konnte er -ihr nicht .mehr ausweichen, weil sie zusammen das Melken besorgten. -Er -begrüßte sie .mit einem «scheuen Nicken, aber sie »trat schnell auf ihn zu, munter .und unbekümmert, wie immer. „Du siehst

zu sein. „Das ist gar nicht so-dumm', sagte er zögernd, „wenn das ginge — aber lo .leicht wird es nicht sein-' „Wenn du soviele Bödenken Hast, taugst .du bestimmt nicht dazu, ins Ausland zu gehen. Wenn dn Sonnabend in -die e?tadt kommst, versuch .mit einem Seemann ins .Gespräch zu kommen. Am liebsten Mit.ei nem Steuermann oder einem Kapitän, .und fragst du, ob sie nicht ein Schiff wis sen. mit dem du billig 'rüber kommen kannst. Ganz umsonst wird's nicht geh^n- Nimm etwas Geld mit in die Stadt

am àn-n^nd. Aber vergiß nicht, dir eine. Schönheit am kbenà Verschleierte Lampen, romantisch ver streutes Licht, schwere Draperien — so war vor gar nicht langer Zeit die Aus stattung festlicher Säle, und eine Frau, die um ihre vielleicht nicht mehr ganz junge Schönheit besorgt war. brauchte sich in dieser gedämpften Beleuchtung kei ne große Muhe zu geben. Aber unsere heutige Jugend lacht über diese feierliche Dunkelheit, in der man mit fast religiö ser Andacht Wange an Wange schwei gende Tangos tanzte. Heute

Fläche mit einem hellen Lippenrot aus, das dem der Wangen und der Nägel ent spricht. Dann werden die Umrisse des Mundes neu gepudert. Das ganze Augenlid wird nun mit farblosem Fett eingerieben und das Ue- berflüssige wieder entfernt. An den Rand der oberen Wimpern und in den äußeren Augenwinkel kommt dann ein ganz klein wenig glänzende Schminke in silbergrau, maivenfarben oder jadegrün, auch silber und goldgetupft. Doch das muß erst gründlich ausprobiert werden. Dàit ist das Gesicht bereit

sahne. Die Schale stellt man dann in eine etwas größere, mit Eisstücken gefüllte Schüssel und gibt die Speise so zü Tisch. Falsche Trüffeln. Man bereitet selbst KäsebuÄer, indem man Butter sahnig rührt und die gleiche Menge -seingeriebe- nen Käse dazurührt, mit Salz, Muskat nuß und etwas Paprika pikant würzt. Davon .formt man gleichgroße Kugeln, wälzt diese in geriebenem Pumpernickel, stellt sie kalt und türmt sie beim Anrich ten auf eine Glasschale. Holland erwartet den „Mana-Tag' Ganz Holland

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