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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 1 of 1
Date: 10.05.1937
Physical description: 1
. Equilibristifche Attraktionen, «ine Nummer von Weltruf. Jerry Aerretty» einer der bekanntesten Zlehharmonikapieler Europas. Eine musitali sche Leistung von hoher Klasse. Duo Rntn, SS Tricks in fünf Minuten. Ein: Attraktionsmimmer ganz hervorragendster Leistung. Iulliett Inlliett, àie Primaballerina d-s „Femmina- TheZters' von Wien, in ihren harmonischen und rhythmischen Tanznuminerit. Coprano, die große Neuheit, der Clou des Abends. Der schnellste und größte Karitatu- renzeichner mit seinen verblüffenden

mir nichts^, nach tem gleichnamigen Bühnenwerk von Charlot te Rigmann, mit Luise Ullrich, Viktor de Ko. wa. Heinrich George und Hubert von Meyer nick in den Hauptrollen. Regie: Wolfgang Liebeneiner. . ...... Der imbekannte Maler Martin Pratt leot mit inner Frau, Monika, in einein armleli- gea Wilier. Er hatte nur Sinn für feine Kunst uià.Lbttlieh die Sorgen des Alltags ganz semer Frau. Er fand feine Bilder noch nicht gut g«lug» um sie zu verlausen, worüber Mo nika verzweifelt war. Um aus d.'? ärgsten Not zu kommen

u. erlernen net'en der Buchführung auch spie. !end 5ie so wichtige Landessprache. Die Schü lerinnen stehen »mer vorzüglicher Obhut und sind die Lelirpersonen Heuer ganz besonders ausgewäbli und erprobt. Bereit? in den letz ten Tage» machten die Schülerinnen mit ihren Lehrerinnen verschiedene Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung, wobei man die hohe Zalil der Schule seststellen konnte. Jeder Landwirt, der seiner Tochter den Un terricht einer iolchen Schule ermöalicht. gi!'t ihr mehr als viele

. und Maddalena Witwe Plaickner, geb, LHersrank. 80 Jahre alt. In San Candido: Maria Ortner, Pahlergutsbe- sigerin, 84 Jahre alt. In S. Leonardo di iHa- dia: Floriano Thaler. N5 Jahre alt. Weber meister, hinterlassend die Gattin, In Valle?: Rodotso Pichler, Gatterhauspächterssobn. erst 33 J?hre aü. ein ganz besonder' braver und arbeiisainer Bursche, nach nur dreitägiger Krankheit, Besihwechsel Die Liegenschaften der verstorbenen Ge schwister Rottonora nach Giuseppe, Pizzinini nach Giuseppe und Valentin! noc

als möglich das Unheil durch fleißiges Sam meln und Vertilgen dieser Schädlinge zu mil dern, allein es ist immerhin nich! ganz mög- llch, die gefräßige Brut ganz ausziirotteii, fa daß schon heute weite Strecken von Obstbäu men von diesen Tieren hart mitgenommen wurden. Der Schaden, den die Landwirte durch diese vielen Hunderte von Maikäfern (Zullen erleiden, ist ein ganz bedeutender. Immerhin find die herrschenden Maifröste große Feinde dieser Tiere und mildern daher ihren Uebermut und ihre schadhaste

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 15.12.1944
Physical description: 4
Aus dem alten Kellerdorf Gries Von Prof. Dr. Franz Hüter die Augen iscli sie ganz nacket rasiert scheichs Abdullall Ben Saiakim in der gwesn und do, wo früher die Hoor Wüste Sahara, wo die Sandfleach un- gwesn sein, hat sic weiter obn zwoa ter die Zeachnniigl Sportfeste feiern? kohlschwarze Strich ghobb. Zehn, wo Jedenfalls ist zu bedauern, daß a so a a vernünftig!? Madl s’ Fötz? hat., hobn Modibrauch im sechsten Kriegsjahr bei ihr zwoa knaüroate Fleck geglanzt, unsere verwöhnten Männeraugen

'“ P ii- meinar''Rnistahtpihincr Kn- ^Iwiel mit mehrere gnet zamm und sie was wir mit ehrbaren deutschen Wor- schlechter immer wieder zusammen; gegenüber den höheren villenartigen v i./? .... t_n.i se > n oim ganz ordentlich unglegg und 100 Jahren dargeboten haben mag. Höfen zusammengefasst; es ist das auch der Efeuteppich bei, der sich jUiiol gsegn lind desmal- hat sie die Ma- sc j iauKn hs war gekrönt von den Weinleiten Viertel Ouirain, das auf diese Weise am allen Gemäuer emporrankt. Im '^rei

das Go- w S e i''p r 8 r °sscn Reihe stattlicher rechnet wurde, während das alte, um schlecht der Schmied vom oberen Eine Feldpost von zu Hause ist für werden aber ganz gewaltig abge- Weinhote von Montzing, am Fuss der 1400 verlassene Eppnnische Haus- Raut auf dieser Scholle. Auch hier einen Frontsoldaten beiläufig das, was schmiert. Gestern wurden im Abschnitt Berglenqj; entlang, bis hinein in die Kloster Au (in der heutigen Riegel wechselte Glück und Sonnenschein für einen Arbeitsmenschen eine schmal- einer Kompanie 140

um die grosse- schungl Aber — das Schreiben muß wegs ganz frisch zusammengerafftc b unr die ehemalige auch noch lange später — im Vcr- e Gemeinde des Dorfes verursacht halbwegs so sein, daß unsere Mander Kräfte, die er da in den Kampf wirft: h f?fc? rg .. c ?; Dler V e - N g ,eich zu heulc weiler westlich ge- iahen; denn die Nachbarn haben dem eine Freude damit haben können, nicht ..Beutesoldaten' aus Galizien und Ru- sm ei Bcs.tz tuhrt zweifellos auf ei- flössen sein und dürfte den Eisack oberen Rautner

das gab dem deutschen Kö nig Ludwig Gelegenheit, für Freising einzulrelen und zugleich seine Herr schaflsreehte über den Bozner Tal kessel, dieses einst so umstrittene Grenzgebiet, zu betonen. Hat doch ge rade dieser König auch im Osten und lesen, wie es zuhause geht. Dann wis- wird’s schon wieder werden. Wir kön- Der Wastl Lörgetbohrer schreibt wieder MäftÄ.” 7 SSSfgÄÄ Daß unsere Jager auch noch einen verlieren, gehen wir ganz gewiß „ —Wells as löschtemai mit mein Brief! die Fueßgängcr

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 12.10.1943
Physical description: 4
der Väter im schlich ten Kleide altüberlieferter Sprüchlein den Achtsamen und Besinnlichen zu Nutzen und Belehrung. gebürtig und verehelichte sich im Jahre 1906. Sie lebte ganz ihrer Familie. Gast freundschaft und gefälliges entgegenkom mendes Wesen gegen jedermann zeichne ten sie aus. Um die unersetzliche Mutter trauern fünf Söhne, wovon drei bei der Wehrmacht sind, und zwei Töchter, sowie Zwei Stieftöchter. 3eneflen. 11. Okt. — Todesfall — Am 6. Oktober starb hier Alt-Lehrerin Ottilia Wallnöfer

-Boralberg gestaltet und sprach selbst die verbinden den Worte. Der Vormittag des zweiten Kampfta ges stand noch ganz im Zeichen der Mannfchafts- und Einzelkämpfe von Reichsschießwettkampf u. deutscher Jung- meisterschaft im Kleinkaliberschießen. All mählich spitzte sich die Kampftage immer mehr zu. Mit 1733 Ringen führte bis Mittag das Gebiet Thürigen, jedoch stand dabei noch eine Anzahl besonders aus- ichtsreicher Mannschaften, darunter vor allem jene der Gebiete Tirol-Vorarlberg und Hochland

sie einmal halblaut. Er hatte das selbe gedacht. Wie oft waren sie mit Schiern unterwegs gewesen, früher an Sonntagen, und immer stand am Abend die Trennung bevor, drohend und unum gänglich. „Run sind wir schon vier Jahre ver heiratet, und du glaubst es noch immer nicht,' sagte er lächelnd, aber sie sah ihm an, daß er dasselbe fühlte wie sie. Die andern waren ihr plötzlich ferngerückt, sie wußte nur von Michaels Nähe und von dem sprengenden Glück, daß er zu ihr gehörte. Sie sah ganz jung aus in die sem Augenblick

, jung und weich. Später verstaute man sich im Omni bus. Es fuhr sonst noch niemand mit. der Hauptschub der Schiläufer wurde erst bei der nächsten Station erwartet. So konnten sie sich die besten und beguemsten Plätze aussuchen und das Gepäck mit Ruhe und Genuß verstauen. Randi und Michael 25 (Nachdruck verboten) saßen ganz vorn hinter dem Fahrer; dort sah man nicht nur seitlich, sondern auch vorwärts etwas von der Straße. „Du, Ralph,' rief sie Uber die Schul ter. „die Eltern kommen Weihnachten

!' „Ja?' fragte Ralph, aber schon ertön te Giselas Stimme, klar und ablehnend: „Weihnachten? Da sind wir nicht zu Hause.' „Soo?' fragte Randi gedehnt, aber ganz ruhig, obwohl ihr Herz in diesem Auo.enblick aufsprang, so hart und heftig, daß es schmerzte. „Es war doch so aus gemacht!' „Wir^ fahren Weihnachten ins Gebir ge. Die kurze Zeit, die Ralph sich frei machen kann, müssen wir ausnlltzen.' „Und die Eltern?' fragte Randi. Ihr Atem ging mühsam. „Die können ja gern bei uns wohnen, oder bei Dr. Fiedlers

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 22.01.1938
Physical description: 6
ist. Die Austragungstage dieser beiden Läufe sind noch nicht bekannt. Außer ihnen sind noch zcchlreiche Feld rennen, ein internationales Rennen für Offiziere in Umform, Rennen für aktive Offiziere, Mllitärrennen und Rennen für Mitglieder der Jugendorganisation vor bereitet, ganz abgesehen natürlich von den übrigen Läufen für Herrenreiter u. Berufsreiter. Einige oer großen Hinder nisrennen werden ausschließlich für vier jährige Pferde reserviert sein. Die S. I. C. soll beabsichtigen, diesen Läufen eine besondere

mit Ansprache, 9 Uhr mit italienischer Ansprache: ganz tägige Aussetzung des Allerheiligsten. An Wochentagen: Heilige Messen um L.30, 7 Uhr. Aussetzung des Allerheiligsten 3.30 bis 7.30 Uhr morgens und 4 bis 8.30 Uhr abends. Sonn-, Fest- und Wochentage: Abendandacht um 8 Uhr. Gotkesdienst-Ordnung der Pfarre Maia: An Sonn- und Festtagen: Heilige Mes sen um 3.30, 6.13. 7, 7.43 Uhr. Kinder gottesdienst um 8.30 Uhr. Predigt und Amt um 9.30 Uhr. Letzte hellige Messe um 11 Uhr. Nachmittagsandacht um 2 Uhr

anwesend. Es erfolgten 12 Zwillingsge burten. Je 2 Paare bestanden aus Bu ben und Mädchen. 3 Paare nur aus Bu ben, 2 Paare nur aus Mädchen. Beerdigung. Unter ganz außerordentlich starker Beteiligung aus nah und fern wurde in Novacella die Sargantbäuerin, Frau Aloisia Markart, geb. Huber, zu Grabe geleitet. Mit dem Gatten umstanden 7 zum Teil noch kleine Kinder weinend das Familiengrab vor der Stiftskirche. Die rüstige erst 47 jährige Frau war einer Lungenentzündung erlegen. Spenden

wie diese „Margherita Gauthier'. Die echte Meisterschaft eines dramatischen Films erkennt man in erster Linie da ran, ob seine Aufführung auf das Pub likum einen tief schürfenden, bleibenden, erschütternden Eindruck erweckt hat oder nur einen vorübergehenden. Es gibt ja leider hunderte und tausende von Fil men. die man beim Verlassen des Kino theaters bereits vergessen hat und es gibt — ach — so wenige, die den Zuschau er so ganz in ihren Bann zwingen, daß er den Wunsch hegt, diesen Film ein zweites, ein drittes

, ein viertesmal sehen und erleben zu diir-en. Zu diesen Aus- nahmesilmen gehörte« in oer letzten Zeit in Merano unter anderen „Mädchen in Uniform'. ..Schuld und Sühne', das erst vor kurzem zur Aufführung gelangte „Leben des Dr. Pasteur'. Zu diesen ganz großen Ausnahmefilmen gehört auch diese ..Margherita Gauthier', in dessen Mittelpunkt die große Schwedin Greta Garbo steht, auf das prachtvollste sekun diert von Hollywoods schönstem und hinreißend spielendem Robert Taylor u. von Lionel Barrimore. Wie oft

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 29.11.1943
Physical description: 4
i«d» yNgch» ihrem Zwei rädrigen Handkarren nach Bozen kommt, mit vieler Mühe. Schritt für Schritt, sich bescheiden ganz an die rechte Straßen- , seile drückend. ihren vollbeladenen Kar- ' rrn zur Brücke hinauf. Dies bemerkte auch das Bürschchen, das es so eilig hatte. Ls hielt im raschen Lauf inne und kurz en'lch'oss-n. stemm'- sich -'ckm^-to on den Karren der Botin. Dem Gefährt gab es einen raschen Ruck. Die alte Bo tin. die. tief zu Boden gebeugt, vorne zog. merkte dies und da die Last

sich er leichterte und der Wagen erheblich schnel ler die Straßensteigung hinausging wandte sie ihren Kovf nach rückwärts, konnte aber nichts sehen, denn nun war das- Biirfchleln gegen den Boden geduckt, so daß die Ladung des Wagens es ganz verdeck^ G'w^s -rN^innt ''her.h'e urgtz, Nche, unsichtbare Hilfe brachte die Dötin de,, Karren bis an die Höhe der Stei gung. hielt dann an und blickte sich um Da sah sie den fungen Helfer, der mit seiner ganzen,Kraft aeichokien hatte, so daß^sich seine frischen Wangen

N a p p. Zimmermeister, im Alter von 59 Jahren. Wo. San«. AUmvorfShrnag. Letzthin bekam Lana ganz überraschend Im Der- esnshcurs« «ine Filmvorführung -u sehen. Gewiß war diese Veranstaltung etwas Erstmaliges für Sana und es wurde all- gemein b^auert, daß st« etwas zu sam angiefunftt wurde. Dis deutschen Wo chenschauen waren für Grotz und Klein sehr interessant. - Fr. Schlanders. Hochzeit. Getraut wurden der Landwirt Johann Alois A l der, „Forrer-Hans', von hier, mit Pari- Una Katherina Holler, landwirtschaft lich

te' aufgestellt).' Die »pelzte' leitete der Schullehrer Andreatta von 1825—1849 und die »wilde' dirigierte der bekannte Kapellmeister Ralnalter. welcher tm Vokksmund »Kamplmachrr' hieß, und als Anshilfsbeamttr beim Kälterer Ge richt diente. Wie bereits erwähnt, herrschte zwischen beiden Kapellen eine Nionlität.' die oft den Konkurrenzneid ganz offen zu Tage treten ließ. An einem herrlichen Sonntag gaben alle zwei Bclizden zu gleicher Zeit ein Konzert auf dem Marktplatz. Die »pelz te' postierte

davon etwas zu jagen. „Ferchen!' lachte der Förster liarmlos. um Pjelsjer nicht- zu bejciMmen. „Da ste hen wir scl)äb!g da mit unserem Hasen und Hirlchziemer. was, Norbert?' Hachltadler nickte und zog seinerseits eine bauchige Flafcl)« aus dem Nuckfack. .Daß wir nicht trocken fißen. Die Fische wollen Ichwimmen.'' „Aber geh. Norbert', meinte Pfeiffer oerlogen. Es war so, daß ganz Deutschhüpfern hem Schirmtanner fetzt bei feknem richti gen Namen nannte. Dem Norbert war das fremde „Urs' zu umständlich

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 02.01.1941
Physical description: 8
er sich ganz der Bewirtschaftung seiner Güter in Brünier Saeeo und Bronzolo, welch letzter» seit 599 Jahren im Besitz der Kamille Fedrigotti sind. Jederzeit — in schweren wie in guten Tagen — ver Pflichten des Besitzes sich bewußt — stellte er leine Kräfte ganz in den Dienst der väterlichen Scholle, mit der er sich aufs Engste in Treue verbunden fühlt, beispielgebend und hilfsbereit für feine Umgebung, ein Mann der lautersten Grundsätze und idealster Gesinnung. Ad mnltos annost 29. Dezember. (Aah re» rück

es vor Hl. Kreuz (3. Mai), wird's mit dem Wetter aj Kreuz, sagen manche. Andere sagen: So viel? Tage, als es vor Jörgi (23. Avril) donnert,' wird nach Jörgi noch Winter. Wieder andere' sagen: Donneris vor Jörgi, wird noch neun mal Mnter. „Wer nur den lieben Gott läßt walten', macht sich aus allen Wetterlaunen nichts draus; anderen bereitete es freilich oft Kummer — ganz umsonst; denn die Ernte war reich. So viel Rübler (Aepfel) und zu solchen Preisen werden wir nicht mehr bekommen, K neulich ein Bauer

ausstellte, die Gomez sogar gestattet, Geschäfte abzu schließen und Verträge einzugehen. Und Holderberg fügte jedesmal hinzu: „Mit den Dingen, die uns naturgemäß dunkel und unbegreiflich erscheinen, steht Verwalter Gomez ganz sicher in keinem Zusammenhang. In dieser Rrchtung scheint mir die Familie der jungen Frau Lindweg, von der wir alle ja gar nichts Näheres wissen, viel eher Grund zu Verdacht zu bieten.' ' Trotzdem war Silas Hempel voll gespannter Neugier auf.den Verwalter. Die Sonne war bereits

an den Mann. Wie es ihrem Vater gehe, wie seine Stimmung sei, wo er sich aufhalte, wo mit er sich beschäftige, ob Matteo bei ihm sek, ob er wohl bestimmt völlig gesund sei u w. Die. Antworten Antonio. Perez' lauteten befriedigend. Ja, Matteo,sei bei Herrn Lind weg um» dieser ganz wohlauf und bei sehr guter Laune. Was er arbeite, wisse er, Antonio, allerdings nicht, denn Herr Lindweg erlaube nie, daß er an seinen eigentliches Arbeitsplatz herankomme. Er müsse vielmehr an einem bestimmten Platz immer

dies und das, auch wie lange sie schon auf „Neuland' arbeiteten, und wie es mit Puschis Verschwinden zugegangen sei. Sie erfuhr darüber nur, was ihr schon Holderberg berichtet. Die Leute waren alle der Ansicht, daß sie die Farm freiwillig aus irgendeinem Grunde verlassen Und sich später Stammesangehörlgen angeschlosten habe — eine Annahme, die Nelly füx ganz aus geschlossen hielt. __ Bezüglich der gegenwärtig auf der Farnr beschäftigten Leute konnte sie feststellen, daß kein emAger Deutscher darunter war und daß sämtliche

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 25.04.1938
Physical description: 6
ein, die einer bähcren Diviston wert waren. Gnzzctti legte ein Mitteliäuserspiel hin, das geradezu ideal tvar. Aber dieser Zustand währte mir ganz kurze Zeit. Aus einmal war alles wie wcggewischt. Bolzano erhielt ein Tor. Rovereto rückte auf, griff an und wurde energisch — zir energisch sogar — und Bolzano ge riet langsam aus allen Fugen, spielte sich in einen ChaoS hinein, auS dem c» nicht inchr heraus fand. Die Spieler schienen von alle» guten Geistern ver lassen. operierten kopflos, schlampig und, zerfahren. Wäre

der Pause zog sich Rovereto ganz in die Verteidigung und dann war für Bolzano überhaupt nicht» mehr zn machen. An diese Verteidigungskuilst rannten sich die Weig- Roten vergebens di« Füße wund. Von den Gästen wurde mau ehrlich überrascht. War dies die Mannschaft. die auf eigcucm Boden von Trento mit 4:0 hineingelegt wurde? Rovereto »mH sich eben damals auch in Bozner Stimmung be funden Habei«, sonst ist eS kaum erklärlich. Diese Elf konnte spielen Freilich ist >7,r System ganz audcrs gestaltet

wirst. Mail rechnet schon mit einem Rekordsicg Bolzanos, d.r erlahmt plötzlich «llc Osfeiisivkraft in ganz unerklärlicher Weise, Rovereto kommt ans n>id bringt ln cineni über raschenden Angriffs in der 9. Minute durch Colli den Ball Ins Netz Salzanos unter. Man ist der An sicht. daß dieser Miherfolg die Weih-Roten wieder aufpulvcrn wird. Aber' nichts dergleichen. Sic „der- fe»gen' stch nicht mehr. eS kommt zu keiner Naren Handln,rg. obwohl sein Spiazzi und Polita besonders mistrcngeii Jnnncr mehr gerät

Bolzano aus den zwischen wird Rovereto auch noch eines Spielers be raubt. Rusfo schlägt Danit nach nnd De Tecinl zeigt dem rechten Flügel der Gäste den llmkleideranni. AVer Bolzano kann sie nicht mhaffcn. Da endlich in der 81. Minute kommt ein klarer Angriis zn- standc. Spiazzi erhält daS Leder und knallt eS unter Befreitem Jubel der Menge in die Maschen. DaS war aber auch alle». Ganz so, als wäre mit diesem einen Tore alles abgetan, fällt Bolzano schwächten Gegner wir deS lvobl gelingen

. Aber eS gelingt nicht. Angriff auf Angriff rollt gegen Chimini, fedock bleiben dieselben ganz m>d gar ohne Erfolg, weil diese Angriffe alle eines richtigen Auf baues entbehren. Die Gäste werden ganz einge- schnittm, versuchen sich durch gelegentliche Vorstöße, die fcwcilS gefährlich sind, ans der Umklammerung zu befreien. ES fällt Ecke auf Ecke. Schuh auf Schuh in CliiniiniS Gehäuse, aber baS erlösende Tor will nicht kommen Gegen Spielende beginnt Rovereto zu „wassern'. ES bringt ihnen zwar ein Pfclfkonzert

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 04.10.1943
Physical description: 4
in den ge, den ich zur Iugendheimstätte der 'NSV zu bringen hatte, fiihlt sich mit Recht so wohl und heimelig in den ganz neu eingerichteten, luftigen Räumen der prächtigen Iugendheimstätte der NSB mit dem weiten'Park und dem plätschern den Wasserbecken. Und die gute Heimlei terin, die uns willkommen heißt, ist hei ter wie das taufrische Leben selbst. So entrollen Ferientage, im Kriegs einsah verbracht, ein Stück Wirklichkeit. Sie werden zum Born ehrlicher Arbeits freude im Dienste der Volksgemeinschaft, die eine eiserne Zeit

, daß alle 5 Schüsse d. h. alle 5 Kugeln an der Schnal le seines Hosenträgers abgeprallt war. Seine Gattin hatte ihm diesen Hosenträ ger zum Geburtstag geschenkt. Er hatte über di«' mächtigen Schnallen gelacht. Aber jetzt lachte er nicht mehr darüber. Aus dem 10. Stock ln die Tiefe Ein wirklich unheimliches Erlebnis hatte in diesen Tagen ein Direktor einer großen New-Porker Pelzfirma Riä)ard Jäckel, der einst als Champion für Ama teur-Ringer viele Preise holte. Unter Umständen, die noch nicht ganz geklärt

waren von o erlesenem Geschmack, daß die Begei- .terung bei allen gleich groß war. Helles Holz und einfache Form, nur das Aller nötigste, so daß viel Platz war, und schä- ne Beleuchtungskörper. Etwas ganz, Be sonderes war das Klavier,/aus demselben Holz wie die Möbel,' extra angefertigt, in ganz moderner Form. Michael hatte noch nie so eins gesehen, er wunde ganz leb haft. „Aber das ist ja wunderbar — gibt es denn fo etwas? fragte er, „und kann das im Klang einem großen gleichkom men?' „Bitte!' sagte Ralph stolz

und schlug den Deckel auf. Michael griff'ein paar Akkorde, dann verklärte sich sein Gesicht. Im Stehen spielte er, ein wenig oorge- beugt, mit dem lauschenden, hingenom- menen Ausdruck des Langentbchrthabens in den Llugen. „Kinder!' sagte er dann. „Un so et was geht ja auch in kleine Wohnungen hinein — nein, aberl' Cr war ganz hin gerissen. Randi gab es einen kleinen Stich — er sprach nie darüber, aber er hatte' es doch wohl entbehrt. Ja, in einer Wohnküche war das nicht gut möglich, und ^in dem winzigen

anderen waren leidenschaftliche Jäger und sehr viel draußen gewesen, so daß die Möglichkeit eines Unfalls also relativ groß war. Aber dieser Jürgens, den ich auch kannte, machte sich überhaupt nichts aus Jagd und Gewehren. Er war direkt eine Ausnahme in der Familie, man belächelte ihn deshalb ein bißchen. Und das erste Mal, als er mitging, mehr aus Gefälligkeit den anderen gegenüber, da erwischt es ihn, durch einen ganz dum men Zufall. Er mar schon ein älterer Herr, sehr vorsichtig und ruhig. Das drit te Opfer

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 25.10.1943
Physical description: 4
. — Vom Brixener L i ch t s p i el h a u s — Wer aufmerksam durch die Reihen der Besucher des Brix- ner Lichtspielhauses schaut, kann mit größter Genugtuung feststellen, daß Leu te aller Berufe, besonders aber auch sol che, die früher ganz selten eine Vorstel lung besuchten, sich jetzt fast zu jedem Film einfinden. Die erstklassige Aus wahl bester deutscher Spitzenfilme, die tadellose Lichtstärke sowie Ressonanz ma chen es jedem Besucher znm Vergnügen, langentbehrte deutsche Kinovorstellungen zu besuchen

werden. Fi. Brixen. _ . 24. -kt. — Unfall - Auf der Reichsstraße bei ZInggen ereig nete sich vorgestern ein bedauernswerter Unfall. Der 14jährige Junge Heinrich Winkler. Gärtnersohn hier, fuhr auf seinem Fahrrade und wurde von einem Lastwagen angefahren. Glücklicherweise ging es mit einem doppelten Beinbruch des Jungen ab. Cr kam zur ärztlichen Behandlung ins hiesige Krankenhaas. befindet sich jetzt aber schon in häuslicher Pflege. ganz Rechnung trug und der Erfolg, ein großer Erfolg, nicht ausbleiben konnte

, als sie daran dachte, - daß sie zum'Doktor gesagt hatte, sie wol e erst morgen hingehen. Aber sie mußte sich erst 'sammeln, darauf einstellen. — und irgendwie wappnen. Nicht daß sie fürchtete, sich noch einmal in ihn zu ver« ' lieben, ach nein, das war es wohl n»cht. 'Eine Mutier von drei Kindern — und vor allem eine Mutter wie sie, die ihre zrinder so liebte, brauchte das nicht ZU befürchten, dessen war sie ganz sicher. Aber es war da etwas anderes — - Sie dachte an senen Tag im Februar

. Denn es war ein Abenteuer, es war keine kleine, unwich- tiqe Pegebenbeit. es war etwas ganz Großes. Ungeheures und Wildes, wie ihr dieser Mann gefiel, wie sie fiit) zu ihm hinge,zogen fühlte. Cs war wie in einem F-lm oder einem Buch, überwältigend, schicksalhaft. „tomm mit mir, — ich fahre Ostern nach Italien,' sagte er. „Hab ein Jahr Urlaub zu Studlenzwecken genommen. Dort will ich photographieren, — richtig, ordentlich. Dazu bin ich eigentlich gebo ren, zum Vagabundieren und zum Se hen. Photographieren

sie auf. Und dann ging alles wie von selbst, ohne Ueberlequng. ohne Zögern. Der Brief an Hilbert, das Geld für die Uebernachtung kamen auf den Tisch. Die Skistiefel zog sie aus, es war besser. Leise öffnete sie die Turf und stieg die Treppe hinunter, Schritt für Schritt. Ihre Sk'er lehnten an der Tür. Dort hing guch der Schlüssel, der Wirt hatte ihnen den Na gel gezeigt, an den er kam. Er lag gut und kühl in ihrer Hand. Ganz leise klang das Schloß, als sie ihn herumdrehte. So, draitßen. » Vorsichtig fuhr

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.11.1931
Physical description: 8
daß di-e vom faschistischen Regime betriebene Entdeutschung ! des Brudervolkes südlich des Brenners nicht gutgeheißen ! werde. j Wie kams denn eigentlich zu dieser spontanen Stet- ! lungnahme? i Wenn wir uns zurückerinnern, so hat diese Einstel- ! lung des deutschen Volkes eine ganz einfache Tatsache be wirkt: die Tatsache nämlich, daß die deutsche Presse afle I Unterdrückungsmaßnahmen m Südtirol dem Leserkreise j bekanntgab. Wenn man darüber nachdenkt, so wäre es ! wohl ganz selb

Gaben über ein gesegnetes Land geschüttet hat. Und diese verschwenderische Fülle ist auch an den Menschen nicht spurlos vorüber gegangen. Sie hat die Menschen zu immer neuen und gewaltigeren Schöpftingen veranlaßt und wir sehen kein Gebiet der Kultur, auf welchem sich nicht Südtiroler hervorragende Geltung verschafft hätten. Wenn wir vom Mittelalter ganz ab sehen und d aher Künstler wie Walther von der Vogeilweide, Oswald von Wollenstem. Leutold von Säben oder die Brüder Pacher Ueberhaupt

- I hard braucht noch drei Jahre, ehe er zur Schule muß!' Feinfühlend glaubte das Kind, daß das der Mutter die größte Sorge mache. „Laß gut sein, Agnes!' Sie strich chr liebkosend über das seidige Braunhaar. „Und gelt, unser Häuschen ist ganz hübsch, auch wenn es nur fünf Stufen und der groß mächtige Herr Pascha uns jeden Anbau und auch ein Radio versagt hat!' „Ach Mutterle, was brauchen wird das! Sieh, wie lieb unser Häusel ist — ganz von Kletterrosen und Wein um rankt! Und wie glücklich wir darin

sind. Und,' nun schmiegte sich Agnes ganz eng an die Mutter, „der Theo/ Mutterle, der schaut mit seinem Papale immer auf uns herab!' * Dann saßen sie alle in der hübsch getäfelten Wohn stube um den großen viereckigen Tisch. Kastanien und neuer Wein standen auf der Platte,, im Kachelofen knisterte schon ein Keines Feuer. Dch alten Keßlers waren beide gekommen, Alfred und Mary, Siegfried mit seiner Marie- Theres, die wie eine Rose erblüht war, auch Onkel Fritz und Vater Dollinger mit Norbert und Rose. Bruno

wurden zur Einstellung gezwungen. Die beiden , noch ist deutscher Sprache erscheinenden Blättchen werden von Faschisten und ganz im faschistischen Geiste redigier- ! Seine Rechte ballte sich. I „Alle unsere Vereine wurden ausgelöst, ihr ! mögen eingezogen, unser ganzes blühendes Bereinskven , vernichtet! Kein deutsches Lied soll mehr ertönen, kern-

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 28.08.1944
Physical description: 4
keiner hinauf! Gar keiner! Es kam Wir sind das von ihm gewöhnt. Mail darf ihn nicht überhaupt bloß einer hinauf..., einer sag ich, ganz ernst nehmen“. einer..., aber der kann nicht mehr steigen, ja- j st er abgesfürzl?“ „Ja. Am Lechnerturm. Man wohl... und der eine, das war ich... „hei stad, erfuhrnichts Genaues darüber, es ist auch schon Simon!“ „Laßt ’n reden!' riefen ein paar andere, lauge her. Er ist wirr im Kopf. Er behauptet, den Und aus dem Erker heraus sprach man dem Gel- einzigen Anstieg zu kennen

, noch zerknitterter und häßlicher aussah. meinen Wein genau so gut wie jeder andere, und „Was ich weiß, jawohl... ich allein, versteht mein Schweinernes mit Kraut habe ich auch be- ihr, ich ganz allein..., aber ihr glaubt mir ja zahlt, jawohl! Und das eine sag ich euch: Auf den nicht. Ihr sagt ja nur, daß ich ein Narr sei, ein Turm kommt überhaupt keiner jawohl, da käme ganz verrükfer Narr, jawohl, das sagt ihr. ich weiß nur einer hinauf, sage ich, jawohl“. „Und der das ganz genau

.... aber ich bin keiner! In diesem wärst du“, warf man spottend ein. Falle bestimmt nicht, jawohl. Und ich sage euch: „Und der war ich. jawohl! Aber ich kann ja Wenn einer hinaufkommen will, dann muß er das nicht mehr, ich kann ja nicht mehr, ich hab ja das wissen, was ich weiß..was ich ganz allein weiß, da“, er reckte seinen linken Arm hoch, und wer jawohl. So, und damit bin ich wohl fertig Ich gehe. Und jetzt schreit nur ruhig hinter mir her: sei auch schon , auf, erzählte sic, sogar schon seit Ein Narr! Der Köpperle wird immer

noch verrück- einer halben Stunde... cid hübsche» Fräulein ter! Das ist mir ganz gleich, jawohl, ich weiß, was übrigens, das dürfe man ruhig sagen! Wohl die ich weiß. Da, mein Geld, Greideref, daß du es Braut vom jungen Herrn, nicht wahr? — da könne weißt“. Man hörte, wie eine Münze auf den Tisch man gratulieren, so etwa» Sauberes sehe man nicht fiel. „Auf den Lechnerturm wollen sie! Den Hai» alle Tage. wollen sie sich brechen, weil einer zwanzigtausend Das Frühstück war auf dem Balkon gerichtet. Marl

, so is noch einmal zürn Lenbachplatz zu kommen. Um des ganz umsunst. Der hört net. Kommen Sic, Herr vier Uhr wie immer“. — Aber Ibr Beruf“. ..Ich Lundgreen, gehen Sie wieder in die Stube“. Sie hin da“, sagte er einfach. ließ ihn vorantreten Dicker Rauch, das Klingen Der Zug hielt. Paul öffnete die Tür. Viele Mon de? Gläser und der summende Ton vieler Stimmen sehen waren da, gleichgültige Menschen, die sich ließen ihn rasch vergessen, daß da eben ein merk- an ihnen vorbeidrängjen. Er schob seinen Arm un würdiger

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 27.03.1937
Physical description: 6
leinen Wert mehr für ihn. Nach Livorno zu rückgekehrt, bat er nur den einzigen Wunsch, seine An giolina wieder zu smden. In Paris gelingt es ihm. Sie zeigt ihm seinen Sohn, doch kann sie sich nicht mehr ent- schliejzeu, sich mit ihm zu verbinden, mittlerweile ist sie die berühmteste Frau von Paris geworden, die Freun din Napoleons, die im Mittelpunkt des gesellschvftlichen Lebens steht. Mit seinem Sohn geht der müde Anton nach Mexiko. Ein Film van ganz ungewöhnlichen Ausmaßen, eine prachtvolle

, doch sein dritter und jüngster Film wurde zu einem Welttriumph. Ein Film mit Beniamino Gigli, dem größ ten Tenor der Gegenwart. Neben der Sangeskunst ist es in ebenso eindrucksvoller Weis, Mglis vollendete, schauspielerische Leistung, die uns ganz gefangen nimmt. Die spannende Handlung schafft einen glücklichen, unauf dringlichen Rahmen kür konzertierenden Gesang. Noch lein Sängerfilm erhielt eine solche musikalische Durch führung. Hier finden wir das ganze Orchester und den gesamten Thor der Münchner

nen im Talgrunde von Predoi, wo sie aber keine Schä den anrichteten. Auch aus dem Tale von Easies und Anterselva werden Lawmengänge aus den letzten Ta gen gemeldet, die mehr oder minder große Schäden an Waldungen und Wegen anrichteten, auch eine große Flußbrücke wurde zerstört. Bedeutende Verbesserung der Wetterlage Ganz unerwartet hat sich heute da» Wetter plötzlich in unserem ganzen Tale verbessert und leuchtende Früh lingssonne lacht über uns. Nach den Anzeichen zu schließen, dürfte

uns der Sonnengott zu den Oftertagen trotz aller Pesfemisten doch noch hold sein. An den Hän gen von Teodone leuchtet bereits das erste leicht« Grün, der Heiderich blüht dunkelrot, die Frühlingssasrane sind erwacht und die Vögel konzertieren, daß es eine wahre Freude ist. Der Schnee ist in der Talebene bereits ganz- lick> zusammengeschmolzen und am Ostersonntag dürsten wir vollkommen schneefreien Talboden haben. W-iq^.au Die nächsten auswärtigen Gerichtstage unserer kgl. Prülur. Brunico, 26. März Die nächsten

Persönlichkeiten sür diese Erfindung Lobschreiben erhalten. Eine weitere Er findung desselben betrifft ein Patent zur Beseitigung des Stauwassers in den Senkgruben. Diese ungemein praktische und sür den Landwirt ganz besonders wich tige Erfindung besteht in einem Filtrierrohr, das vom hiesigen Wagenschmied Felix Crepaz ausgearbeitet wur de. Viele Uebelstände in den Senkgruben können da durch leicht ganz behoben werden. Auch diese Erfindung sand schon viele Anerkennung. In einem Sägewerk schwer verletzt. Georg

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.12.1903
Physical description: 8
Nr. 231 ..Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 9. Dezember 1903. antwortet, so daß der Saal von der Polizei ge räumt werden mußte. Tie Universität ist noch nicht geschlossen, doch befürchtet man ein.weiteres Umsichgreifen der Unruhen, da die Studenten auf Gewährung ihrer Forderungen bestehen. Spauie n. Das neue Kabinett ist ganz ultra- montan und begegnet demgemäß in liberalen Krei sen einer Antipathie, die seiner Lebensdauer keine günstigen Aussichten stellt. Tie Republikaner

gegen sich selbst kehrte. Beide sind schwer ver wundet. — Zm Wahnsinn. Der Naudniher Gutsbesitzer Smetaua tötete sich, indem er Holz und Stroh auf einem Scheiterhaufen auf dem Dachboden anzün- herbeiströmte. Die mächtigen Buntdruckbilder hat- ten wiederum ihre Schuldigkeit getan, ebenso wie die riesigen Inserate in allen Zeitungen der Residenz. Da auch die Kritiker mit seltener Einigkeit behaup teten. die Leistungen dieses Jockcyreiters lohnten allein schon den Besuch des Zirkus, ganz abgesehen von der niedlichen Miß

Bella und den übrigen Mit gliedern. lauter Koryphäen auf dein Gebiete der Reitkunst, so konnte es natürlich an Besuchern nicht fehlen. In einer Mittelloge saßen auch Graf Dornbusch und Hans v. Uttrecht. „Sie inachen mich wirtlich neugierig. Graf,' sagte der letztere, „diesen Johnson kennen zu ler nen. er muß nach Ihrer Beschreibung ein ganz groß artiger Künstler sein. Merkwürdig, daß ich nie von ihm hörte. Und Sie sagen, wir werden nach der Vorstellung mit ihm zusammentreffen?' „Ganz gewiß, falls

der Graf, seinen Begleiter leicht mit dem Ellbogen anstoßend. „Damit Sie meiner Braut schadenfroh erzählen könnten, ich hätte mit Kunstreiterinnen soupiert. Sie versprachen ihr doch, mich vor allem Argen be hüten zu wollen. Halten Sie so Ihr Wort?' gab Uttrecht leise zurück. „Nein. nein, ich denke, wir gehen allein.' „Nun, nun. Freundchen, nur nicht allzu ängstlich sein, ich werde nichts verraten. Miß Bella ist ein reizender Käfer, zwar etwas borniert, aber das macht nichts, man unterhält sich ganz gut

) in Flammen ausgegangen war. Dies ist nicht ganz ausgeschlossen. Tie Wahrheit läßt sich aber aller dings nur dann ermitteln, wenn der Sarkophag erössnet sein und mau wissen wird, ob er aus einem Sockel ruht oder nicht. Weitere Nachforschungen werden die Sache bald näher aufklären. — Ausweisung eines Oesterrcichers. Der nahezu seit zwanzig Jahren in Laurahütte ansässige öster reichische Kesselschmied Surma der Fitzner'schen Kes- selsabrik ist in: Zusammenhange mit den Laura- hütter Wahlkrawallen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 01.05.1935
Physical description: 6
hat und ihnen dadurch nach ivieljähriger, harter und braver Arbeit einen sor genlosen Lebensabend sicherte. Er teilte mit, daß ! Heuer wieder an diesem Festtage weitere 60.000 , Personen mit Pensionsbüchlein bedacht werden, >daß bis heute bereits über 8 Millionen Arbeiter bei der Altersversicherung eingeschrieben find und daß lsich diese Zahl in ganz kurzer Zeit um eine weitere >Million steigern wird. Sehr hervorragend sei das Micken auf dem Gebiete der Unterstützung für Ar beitslose gewesen, nachdem bereits

an einem solchen denke, zur Stunde der Gefahr aber unerschrocken und heldenmütig, wie einst seine Heroen, Mann für Mann an die Verteidigung der Scholle des Vater- Mann an die Verteidigung der Scholle des Vater landes schreiten würde. Man müßte diese Meister rede vom ersten Worte bis zur letzten Silbe in Druck legen, um sie ganz fassen und würdigen zu können. Allen Herzen, zu denen diese vom höchsten patriotischen Geiste getragenen Worte zu dieser Feststunde gedrungen sind, werden sie mit Gold ein geschrieben bleiben

Festbeleuchtung u. mit dieser schloß der schöne Feiertag, der un serer ewigen Stadt und der Arbeit unseres starken, unbesiegbaren Volkes mit dem Blute der römischen Heroen gewidmet war. Brunico hat an diesem Tage in allen Kreisen gezeigt, daß es die Bedeu tung dieses Tages voll und ganz erfaßt hat, die ganze Stadt war durchweht von einem hohen pa triotischen Geiste, der niemals mehr verwehen wird. T. Trauungen in den letzten Tagen. In Campo Tures wurde Herr Giovanni Buffa, Tenente der Miliz dortselbst

beliebt. — In Predoi: Martha Witwe Bacher, geb. Voppichler, genannt die Postmartha, 86 Jahre alt, und Peter Duregger, Besitzer zu Holzer, 71 I. alt, sowie Lorenz Vop pichler, genannt der Leirerlenze, 69 Jahre alt. — In Terento di Pusteria: Barbara Falkensteiner, Witwe Huber, Neulerchergutsbesitzerin, geboren in San Sigismondo, 73 Jahre alt. — In San Can dido: Josef Paldele, 84 Jahre alt, sehr eifriges und vieljähriges Feuerwehrmitglied. Sein Tod erfolgte ohne jede Krankheit ganz unerwartet, wahrschein

lich infolge eines Schlaganfalles. Paldele war in der ganzen Gemeinde hochgeschätzt. Vom Dopolavorokino. Im Kino des Dopolavoro in Brunico ist man seit längerer Zeit eifrig bestrebt, den Besuchern nur ganz fein ausgewählte, schöne und wirkungsvolle Filme zur Vorführung zu bringen, daß sich der Be uch wirklich lohnt. Der heutige Film „Kongo' mit Jak-Holt in der Hauptrolle gefiel allgemein. Auch die nächsten Filme werden erstklassige sein. Der Be- 'uch des Kinotheaters in unserer Stadt

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Volksbote
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Page 4 of 6
Date: 16.08.1940
Physical description: 6
Digilio wurden in der Nähe des Sanatoriums Tivoli 2 starke S treifen gefunden, die sich aus 82 Wasseradern fammenschten und 80.000 Tagesliter ergeben. Diese wurden einstweilen verwertet und weisen das Badehaus, das der Präfekt am 11. .August eröffnet hat. Üm zu vermeiden, daß das Heil- jwaifer durch Berührung mit der Luft seine Radioaktivität etnbützt, nmßte ein ganz beson- ideres Verfahren angewendet werden. In das harte Gneisgestein, dem die Quellen entspringen, wurden durchlöcherte Röhren luftdicht

.'t«'!-.;''!' nnte-nbrc'''»: <^'n Raum -für Einatmungsluren, vier Baderäume für Wannen» und Duschkuren. Für Trinkkuren wird in der nächsten Zeit «ein» Anlage gefi Außerdem wurde das gedfckt« Schwtmmv,. Kurmittelhaus zu einem radioaktiven Schwimmbad umgestaltet, das einzig« in ganz Europa. Vor dem Badehause wurde ein hübscher Park angelegt, den ein hübscher, radioaktiver Spring brunnen ziert. - Merano, 18. August. (Wochenbericht.) Am vergangenen Sonntagnachmittag stattete der Präfekt in Begleitung des Präsidenten

hat sich das Ehepaar ins Privat leben zurückgezogen. Den vielen Bekannten und Freunden, der Mutter Draßl schließen auch wir uns an und entbieten zum 00. Geburtstag unser- Glückwünsche. Lana.g.ds. (Opfer des Starkstromes.) Urplötzlich hat der unerbittliche Tod schweres Leid in eine Familie gebracht und ein ohnehin schwergeprüftes Daterherz fast ganz gebrochen. Ein junger Mann, Josef M e n z aus Lana, der durch seinen guten Eharakter und durch seine Arbeitsfreude^ den besten Hoffnungen berech tigte

geladenen Bügel. Eist Schrei... und Menz gab kein Lebenszeichen mehr. Auf den Notschrei hin eilte Hilfe herbei und der junge Mann wurde herabgenommen. Schwere Brand wunden an Bauch, Händen usw. zeigten die furchtbare Wirkung des Starkstromes. Inzwischen kam auch der eiligst verständigte Arzt herbet und begann, da mckn Ohnmacht vermutete, mtt den Wiederbelebungsversuchen, die durch dret Stun den fortgesetzt wurden — leider ohne den gering sten Erfolg. Das Unglück löste in ganz Lana aufrichtige Teilnahme

Elfi doch nicht lassen. Hundertmal nahm er sich vor, nicht mehr an sie zu denken, sich ganz von ihr loszumachen, und doch stand sie beständig vor seinen Augen; ihre weihen , )earmel am Brunnen sah er Lurch sieben JSmte schimmern, und an allen Haaren zog es ihn, bis er umer ihrem Fenster stand. Hundertmal nahm er sich vor. rasch eMe andere zu steten, uttö so dem Dinge ein Ende zu machen; aber er tonnte mit tMem Mäd chen freundlich fein, '■ und wenn eines gegen ihn freundlich war, so ward er böse

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 01.01.1942
Physical description: 8
und Opfer unterstützen, dann unseren lieben nimmermüden Mandatarinnen, die das ganz« Jahr so viel Mühe verwenden und trotz der Ungunst der Zeit die Schwierigkeiten zu überwinden suchen, um den armen Unheil- baren zu Hilfe zu kommen. Wir treten nun ein ins neue Jahr mit einem kräftigen Segenswunsch auf den Lippen für alle unsere edlen Wohltäter und Gönner. Gott segne st« alle und des Hlm- mels Schutz fei mit ihnen das ganze Iahrl Uns aber wollen ste auch fürder nicht vergessen, son dern treu zum armen

die Leute daß das Futter heuer sehr nahrhaft sei, weil es gut cingebracht wurde und so wird es wohl auch beim Vrot für uns Menschen sein. Der Segen von oben wird schon dabei sein — wir haben ihn im Verlauf des Iabres oft erfleht. Wir haben uns bemüht, die lirchlichen Feste immer schön zu feiern und meinen völlig, datz es uns meistens auch geglückt ist. Infolge der ganz ausnahmsweise milde» Dezembcrwitic- rung — das Minimum am Thcrinomcter war ein Krad unter Null — und der guten Wegc- verhältnisse

Knochenmann 15 entrissen hat. Arg hcrgenom- men hat es Heuer die Kinder, die von Diphte- rie in Keuchhusten und von dem in Influenza und ich weist nicht in was noch Allem wandern mutzten. Den ganz Kleinen ist die Gelchichte dann eben ein bißcken arg gekommen. Beson ders hart betroffen hat es die Familien „Vig- nud „Tschantnai'. die siebenmal, resoek- trve 5 mal schon ein kleines Grab öffnen lasten fnndäte». Mit den Erwachsenen war der Tod gniwig. Nur drei hat er uns genommen, frsilich ^zulgtzt

von uns gegangen. Trotz der 78 Jahre war sie immer noch rüstig. Noch im Advent kam sie alle Tage zum Rorate und empfing die hl. Kommunion; mit Leichtigkeit machte 'sie den Weg von einer halben Stunde, am Donnerstag in der Ouatemberwoche kan. sie znm letzten Male zum Rorate. Sie erkrankte an Lungenentzündung und starb ganz ergeben wohl vorbereitet nach Empfang der heiligen Sterbesakramente in der Nacht auf den 23. De zember. Sie ruhe in Frieden! — Schnee haben wir keinen. Jetzt ist die Kälte hereingebrochen

-zia und stand im 58. Lebensjabre. Seit 1998 mit Ignaz Fabi, Pächter des Klosterhofes Oberplanöv hat die nun Verstorbene nach dem 8. Dezember 1929 erfolgten Tode ihres Mannes den Pacht des Hofes zu voller Zufriedenheit weiter geführt. 16 Kindern, von denen 9 noch leben, war sie eine treubcsorgte Mutter, die nun trauernd am Grabe der viel zu früh Heim gegangenen stehen. Möge Gott ihr alle Mühe reichlich lobnen und den Hinterbliebene» Dop pelwaisen seinen Schuß und seine Hilfe ganz besonders zukommen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 27.04.1935
Physical description: 6
vom Eisen und chleppten es gegen die Wohnung, wo sie sodann ofort die Forstmiliz verständigten. Dieselbe konfis zierte die Rehgeiß und brachte den Fall zur behörd lichen Anzeige. Die Bevölkerung ist ob dieser Eisen fallenleger empört, nachdem sich diese Fälle in letz ter Zeit vermehrten. Die verwilderten Wilderer konnten leider bislang nicht eruiert werden, sollten aber dann ganz gehörig bestraft werden, nachdem dadurch einerseits der Rehjagd ungemein geschadet wird, anderseits diese Wilderer die Tiere

quälen u. martern, was die Bevölkerung ganz besonders mit Recht empört, Für solche Kerle wäre, so sagt man ich ganz allgemein, keine Strafe zu groß und zu chwer genug. Hoffentlich gelingt es den Nachfor» chungen, die mit allem Eifer betrieben werden, die Kerle aussindig zu machen. Unterdrücktes Schadenfeuer. Gegen halb 12 Uhr nachts des 23. ds. bemerkte der Säger Gatterer Alois aus Chienes, der an der Säge des Knapp Josef nächst der Fraktion Castel darne mit Holzschneiden beschäftigt war, am Hofe

ausgesprochen hatte. ,,Tas hängt ganz von den Umständen ab. Ach, Senorita (wie die- Wort sie liebkoste!), oie Heimat weiß viele Wiegenlieder, und wenn uns die Schlas- losigkeit wieder übermannen sollte, kehren wir heim und lassen uns einsingen —> wie «inst von der Mutter.' Eveline, ihrer Bewegung nicht mehr Herr, stand aus, sagte tonlo-, daß sie nach Hause gehen wolle. Un Äals sie nun so still und gesenkten, Hauptes neben ihm herschritl, drängte e- ihn, ihr« Hand in die seine zu nehmen und so vereint. Hand

— dann sollen Sie etwas hören. Sie allein. Ganz allein. Etwas, das mir sür die Masse zu schaoen ist. Persönlichstes. Aber Sie sollen es hören, kleine Eveline, und sollen, wenn Sie an Lothar Torrino denken, dabei nicht diese Musik vergessen, und das Verslein, das dazu gehört. Es ist ein sonderbares Lied und heißt: Der Narr des Glücks. Und der es gedichtet, behauptet, daß ich selber der Narr sei, der immer am Glück vorbei geht. Aber auch er kennt mein Leben nicht. Und gerade heute, wo ich die vielleicht

sein, nicht zuzugreisen. Aber es gibt ein bitteres spanisches Sprichwort, Sennorita, das lautet: Gott gibt die Mandeln denen, die sie nicht beißen können; und so bleiben wir unser Leben lang Tantalusse.' Da kam Sie Professorin aus dem Hause, blieb einen» Augenblick vor ihnen stehen und meinte, sie würde wohl bald zurück sein. Mit grüßendem Lächeln ging sie. Ja, sie ging, und ach sie wußten es Beide, als sie sich nun so ganz allein miteinander befanden, daß die Mutter es recht gut meinte mit ihrem kleinen „Ausgang

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 24.09.1936
Physical description: 6
Szekely. Dieser neue Ton filmschlager stellt entschieden den Höhepunkt der Film- operettenschöp'ungen dieser Spielzeit dar. Das Sujet, das wie im Theater mit den bekannten Verwechslungs- szenen arbeitet, ist trotz seiner Einfachheit von einem derartigen Tempo, daß man vom ersten bis zum letz ten Bild in Spannung versetzt ist. Ist der Film schon in seiner Inszenierung mit der prunkvollen Ausstat tung eine Sehenswürdigkeit, so trägt die ganz ausge zeichnete Darstellung durch die Hauptrollenträger

Madeleine Caroli in den Hauptrollen. Ein Krimi nalreißer voll spannenden und mysteriösen Geschehnis se», atemraubeiid und in Rätsel gehüllt bis zum letz ten Augenblick. Die verwegenen Taten eines mysteriö sen, unergreisbaren zweifelhaften Klubs, dessen Taten unter den Stadteinwohnern die größte Panik hervor rufen und die der Schrecken Scottland Ward sind. In telligenz paart sich mit verwegenem Mut. Szenen von unerhörter Spannung. Wucht und Dramatik. Der fes selnde Stoff dieses Kriminalfilmes, die ganz

durch eine Ohrfeige, die jedoch zu einem glücklichen Ende verHilst. Ganz vorzüglich die von Hörbiger und Franziska Gaal vorgetragenen Lieder: „Jeder macht mal eine kleine Dummheit', „Schön ist mein Budapest'. „Ich Hab in einer Sommernacht dieses Lied für dich erdacht' usw. Beginn: S, 6.M, 8, S.30 Uhr. Ab morgen: Beniamino Gigli, Magda Schneider in „Vergiß mein nicht', ein Film von durchschlagendem Welterfolg. ITsram«» Thsalerkino. Ab heute „Der bunle Schleier', der neue Greta Garbo-Film, ein neuer Trmmph

der großen Schwedin. Dieser Film ist nach dem bekannten gleich namigen Roman des englischen Schriftstellers Somerset Maugham gedreht und führt uns das Schicksal eines älteren Mädchens vor, das den Antrag eines englischen Arztes annimmt, um aus ihrem kleinbürgerlichen El-' ternhause in Graz herauszukommen. Ihrem Gatten nach China ins Seuchengebiet gefolgt, muß sie bald wahrnehmen, daß dieser ganz in seinem Berufe auf geht und für sie. dem lebensdurstigen Geschöpf, keine Zeit findet. Nicht lange

, der Italienischen Oper. Zum erstenmal trat Marie Garcia —> dies war ihr Mädchennamen — mit 17 Iahren in Consent Garden in London auf und hatte sofort einen enthusiastischen Erfolg. Sie wurde für sechs Wo chen engagiert, und bekam die für damalige Ver hältnisse unvorstellbar hohe Summe von 500 Pfd. Später ging sie an ^ie italienische Oper nach Neu- york und eroberte im Sturm .ganz Amerika. Sie heiratete in Neuyork einen französischen Bankier namens Malibran. Die Ehe war sehr unglücklich, die Sängerin kehrte

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Dolomiten
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Page 4 of 12
Date: 25.07.1936
Physical description: 12
, oder soll ich lieber Maggie sagen, vermutlich ebenso falsch wie der kostbare Schmuck, den du trägst . „Klar, der Schmuck ist nicht echt, mein gol diger. aber eines haben wir wenigstens, einen Grafentitel, damit läßt sich schon etwas an- fangen, wenn man gescheit ist.' . „Hahaha, Grafentitel ist ganz groß. Lieb ling. Jean Patou heiße ich. ganz gewöhnlich Jean Patou, und wenn du es wissen willst, den Karren habe ich auch schon geschoben, im Zuchthaus nämlich ' Gloria strahlte über das ganze Gesicht. „Ach nein

der enttäuschte Gauner immer noch nicht ganz be ruhigt. So standen sie da und sahen sich prüfend an. Kein Graf und keine Millionärstochter mehr, sondern ein paar abgefeimter alter Ver brecher, die trotz aller Schlauheit aufeinander hereingefallen waren. „Schöne Bescherung!' fluchte Jean. „Ach was!' Gloria Maggie lachte schon wieder, „man muß die Dinge nehmen wie sie sind. Verheiratet sind wir nun, wenn wir gut Zusammenarbeiten, können wir uns leicht das Geld zusammenholen, das wir nicht haben. Oder glaubst

? Soll ich immer in Salz und Pfeffer herumlaufen, wie ein gepökelter Hering? Bring mir ein paar ge streifte Pantalon und den Sakko . . . schwarze Weste . . .' schrie er ihm noch nach, als Friedrich, dem das Staunen schon so zur Gewohnheit geworden, daß es ihm nicht mehr den Mund offen ließ . . . mit dem ver schmähten Grauen über dem Arm in das Earderobezimmer eilte. Also, dachte er, das ganz neue Sakko, das der Schneider erst gebracht hatte. . . „. . . bring mir die ganze Schachtel her ... du hast gar

: „Warum nicht? Du wolltest doch, daß ich gesund sei . . . nun, ich bin ge sund. Komm! . . . was gaffen dis Kerle?' Was ist das nur, dachte Erika, warum kann ich nicht so sein wie immer? Wird man sich so rasch . . . fremd? Er half ihr beim Einsteigen. Dann setzte er sich neben sie. „Fahr zu, Anton!' Der Wagen rollte durch den Frühling. Erika sprach stockend . . . wie es war. „Wärst wohl gern ganz bei der . . . Tante geblieben?' „Nein, Onkel, ich Hab mich gefreut nach Belat Keretsz

war ... er hatte ihr sogar Blumen in das Zimmer stellen lasten zum Empfang. Ganz mechanisch machte sie ihre Linke hohl und strich mit der Rechten die Erdkrumen von dem Brokaideckchen. Dann sah sie sich die Blumen etwas genauer an. Wasser war auch etwas verspritzt und diese eine Tulpe, diese schöne geflammte, hatte ein Blatt umgebogen, wie ein Eselsohr. Mit zarten Fingern rich tete sie es gerade. Der sonst so ängstlich genaue Friedrich, daß der . . . Da kam ihr ein wunderlicher Gedanke. Sie mußte lächeln. Aber gleich

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Dolomiten
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Page 14 of 20
Date: 22.10.1932
Physical description: 20
in Kauf nehmen mutzten, ohne den Gasten ein einziges aufzuladen. Damals war aber der Juventus F. C. im richtigen Fahrwasser, er besiegte nacheinander die stärksten Gegner wie Trento und Sinigo. während der Sportklub sein erstes Match absolvierte und nach ziemlich an Trainingsmangel litt. Heute ist die Sache schon etwas anders. Juventus ist in seiner Form etwas zurnckgegan- gen, wurde letzten Sonntag vom Stadtr'ivalcn besiegt, wenn auch nicht ganz verdient, und zeigt in seiner Stürmerreihe erlahmende

ge- ltefert und dem Gegner den Sieg erst nach zähem Kampfe Uberlasien. Die 6 : 0-Schlappe heischt natürlich Revanche! Man kann also sicher ivieder einem schönen Kampf beiwohne» — das Fntzballniveau ist in unserer Provinz bei allen Mannschaften ge waltig gestiegen — der, wie schon letzten Sonn tag. eine grotze Znschauerzahl znm Sportplätze locken wird. Der Sieg dürste, wenn nicht ganz unvorhergesehene Verhältnisse eintreten. wenn auch knapp, den Juventinern zufalle». Um Ji2 Uhr svielen die Reserven

» bis vor ganz kurzer Zeit noch in Schwebe. Der Konflikt wurde aber in den letz ten Tagen beiaelcgt und so kann das Spiel, dem man natürlich ganz besonderes Interesse ent gegenbringt, doch stattfinden. Italiens Auswahlelf wurde bereits cineni strengen Konditionstraining unterzöge», die Aufstellung jedoch wird erst anfangs der näch- fleu 'Woche bekanntgegebeir. Spenden Dem Miethilscfoud von Ungenant Lire 10.—. Dem Binzenzverein Bolzano von Ungenannt Lire 50.—, Dem Elisabethenvcrei» Bolzano spendete Frau

die Geschäftseinrichtung übernimmt und in den Mietvertrag für das Geschäft eintritt, kann bei der Gemeinde um die Ausstellung der Lizenz ansuchen, also eine ganz neue Lizenz erwerben. Die Lizenz des Konkur- santen dagegen wird zurückgezogen. (d.) Bücher und Zeitschriften Hauskalender 1033. Bei Alois Auer u. Co., vorm I. Wohlgemuth in Bolzano, ist kürzlich der Hauskalender für 1033 erschienen. Er ist ein alter, wohlbekannter Freund, der seit sieben Jahrzehnten jeden Herbst Einkehr hält bei den Familien der Stadt

Pustet, München. Des Totenmonats November ist im November heft des „Deutschen Hausschatz' besonders ge dacht. Ganz unaufdringlich ist der Inhalt mit einigen ernsten Beiträgen durchmischt, so ein gangs durch den Bildcraufsatz „Friedhöfe der Steppe', worin die unendlich armselige, fast trostlose Einsamkeit der Wüsteugräber zum Slusdruck kommt. — Dem schließt sich eine Er- zähluna an „Tod und Leben', in ihrer länd lichen Einfalt von schlichter Größe. — Auch der Bilder-Zyklus „Sterbende Bäume

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 18.02.1944
Physical description: 4
. v ; ’ . Ist dann der Boden der Pergeln vön restlichen „Reisern - und sonstigen Abfällen 'abgeräumt und die Erde an den' Rebwur- zeln überstochen, so bieten die Weinberge in diesen Borfrühlingstagen trotz oder vielleicht gerade in' ihrer Nacktheit. ein Bild, an dem sich jeder freuen'muß. der nicht ganz-gedankenlos durch den Tag räuftL„das..Dild»...von.'.Sauberkeit,- Ord nungssinn. Wirtschaftlichkeit und unendli cher Liebe zur .Scholle;. Tugenden, die unsere Weinbauern auszeichnen und kraft deren sie den Weinbau'in

mich immer traurig; die Leute werden es für Komödie halten, aber es ist leider bitterer Ernst. Ich habe mir selbst mein Totenlied geschrieben...' - Fehringer war ganz erschrocken. „Aber, verehrter Meister, wie dürfen'Sie denn ans Sterben denken. Ein Mann, der so mitten'im Leben steht *;,Ja. und mitten in dem Leben sind wir vom Toh umfan gen. Ich übertreibe nicht, lieber Freund, aber ich komm' jetzt dran. Alle, sind I' hinübermarschiert, zum Schluß der Ignaz Schuster. Na. ich g'hör halt zu ihnen, da hilft

sorgsam umhüllt. Dann folgten wieder ein paar gute Tage, an denen er in die Umgebung wanderte. freilich nie mals mehr , ohne fein Pistolenpaar das entweder unter seinem Kopfkissen lag oher ihn begleitete. Der August war aus nehmend heiß, die Nächte schwüll. und selbst der Schatten in Zimmer und Park gab keine Kühlung. An einem solchen Augustmorgen wurde Raimund nach, un ruhigem Schlaf in der Nacht ganz früh durch das Winseln und Heulen des Hun des geweckt. Er sprang auf und sah. daß Toni schon

erschrocken: „Nicht an rühren. gnä' Herr!' In diejem Augenblick war es auch schon geschehen. Raimund hatte beim Streicheln des Hundes dessen schwach verharrschte Bißwunde unter dem rechten Ohr berührt. Pluto hatte sich im Anfang ängstlich weg geduckt. bei der Berührung war er jedoch aufgefahren und hätte nach' des Dichters Hand geschnappt. Raimund erhob sich ganz langsam, wie vom Schwindel erfaßt, und starrte auf den blutigen Finger. . Die Mekka hatte eben „Jessas Maria!' gerufen, als auch schon Toni

bei ihnen stand. Des Freundes totenbleiches Ge sicht ängstigte sie unsagbar. „Es ist vorbei, ich bin gebissen*, sagte Raimund mit ganz tonloser Stimme. „Der Hund ist wütend.' „Aber Ferdinand', rief Tons erschrok- ken. „Was bildest du dir denn schon wieder ein?' „Das Ist keine Einbildung, der hat die Tollwut. Bei der Hitze ist es gar kein Wunder. Und ist niemandem das scheue Wesen des Tieres aufgefallen?' „Lieber Ferdinand', beschwichtigte ihn Toni und ging sofort auf das Tier los. das sich wie schuldbeladen

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