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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 24.04.1922
Physical description: 8
, Wirtschaftsbefitzer. als Wirtschafterin treu zur Seite stand. Dieselbe zeichnete sich während dieser ganzen Zeit durch musterhaf ten Fleiß, größte Gewissenhaftigkeit und pein liche Ehrlichkeit aus und stand bei allen, die sie kannten, in bestem Ansehen. Herr Hoser erleidet daher durch ihren Tod einen ganz un ersetzlichen Verlust. Sie war in Perra, Fas- satal, geboren und erreichte ein Alter von nahezu 71 Jahren. Gott segne ihr Andenken und schenke ihr den ewigen Frieden! Familienfeier. Ein frohem Fest beging

, aus dem Tagebuche der hiesigen Ombrometerstation (Station für Messung der Niederschlags menge) nachstehende Daten herauszuschrei ben. Nach Monaten geordnet waren im Jänner in 2 Schnee- und 3 Regentagen 33.5 mm Niederschlag. Ganz bedeckt waren 3 Tage. 13 etwas bedeckt und 1Z ganz hell. Im Fe bruar »ar in 3 Schnee- und 2 Regentagen 13 mm Niederschlag,- 2 Tage waren bedeckt, 9 Tage etwas bedeckt und 14 Tage wPcen hell. Im März »aren in 2 Regentagen 7.1 mm Niederschlag, bleckt war nur 1 Tag. 10 waren etwas bedeckt

und 20 waren hell. Im April waren in 6 Regentagen 34.8 mm Niederschlag, ganz bedeckt waren k Tage. 19 etwas bedeckt und 3 Tage waren hell. Im Mai waren in 13 Regentagen 84.1 mm Rie derschlag: ganz bedeckt waren nur 2 Tage, etwas bedeckt 24 Tage, 3 Tage hell, an einem Tage war Gewitter. Im Juni waren in 8 Regentagen 46.7 mm Niederschlag, ganz be deckt kein Tag. etwas bedeckt 13 Tage, hell 13. an 7 Tagen kam Gewitter. Im Juli waren in 10 Regent«gen 44.K mm Niederschlag, ganz bedeckt war nur 1 Tag. etwas bedeckt

14 Tage. 16 Tage waren hell, an 4 Tagen war Gewitter. Im August waren 127.3 mm Niederschlag in 12 Regentagen, ganz bedeckt waren 4 Tage, 17 Tage etwas bedeckt, 19 Tage waren hell, zweimal kam Gewitter. Im September waren 30.3 mm Niederschlag in 5 Regentagen, 3 Tage waren bedeckt, 10 et was bedeckt und 17 Tage waren hell. Im Oktober waren ö. t mm Niederschlag in einem Regentag, ganz bedeckt war 1 Tag. etwas bedeckt 3 Tage und hell 23 T«ge. Zm No vember war 1.L mm Niederschlag ln zwei Schneetagen, ganz

bedeckt war kein Tag, 11 etwas bedeckt und 19 Tage hell. Im Dezem ber war 0.7 mm Riederschlag m 2 Schnee» rage», ganz beüeckl 1 Tag. etwas bedeai 8 Tage und hell 22 Tage. Es ersolgre in Summe 481.8 mm Niederschlag in 34 Regen tagen und 9 Schneetagen. Im ganzen Jahre waren 181 Tage ganz hell, 137 Tage etwas bewölkt und nur 27 Tage ganz bewölkt, an 14 Tagen kamen Gewitter. Hiezu wird be merkt. daß während des Jahres der Nieder schlag in der Nähe der Station viel größer war, als in anderen Orten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.08.1937
Physical description: 6
sie. „Ich Kvenn man wie wir Jahr für Jahr—' lerbrach jetzt ihn. „Ich spiele doch gar keine hbei', meinte sie entrüstet. „Ich weiß mich s zu schicken, bestimmt. Aber dir hätte ich te richtige Ausspannung gegönnt. Du hast vier nötig, wo dich doch die Grippe so arg nmen hat, vergangenen Winter. Also t was. Theo? Ich mache dir einen Vor ohr allein, irgendwohin ins Mittelgebirge Hie Alpen. Das hat dir doch immer gut ge line Luftveränderung. Und für einen langt ht doch noch.' .?' — Theo war ganz Ablehnung, wàh

. Ich stell' mir ? schön vor. Man könnte draußen essen, in »nein Gartenlokal, und abends werden wir po hingehen, wo es schön ist, wo es ein »las Wein gibt und wo getanzt wird — ich »r ein oder zwei Abendkleider schneidern — neulich ganz entzückende Stoffe gesehen, schleppend schön, wirtlich — und dann geht Pl ins Kino oder ins Sommertheater, geht I einem Konzert im Freien — dazu müßte rdings das leichte, sommerliche Pelzjäckchen Ms ich dir gestern zeigte, das ist nicht gar s, nicht wahr

und Kursbuch und brei tete sie vor sich aus. „Was für ein lieber, dummer Kerl er doch Ist', dachte Olly, und eine mütterliche Zärtlichkeit für diesen Mann erfüllte sie ganz. Dann stand sie auf, trat an seine Seite und beug te sich über die Karte. Er atmete den Duft ihres krausen, seidenglänzen den Haares, und er wußte nicht, ob er traurig ein sollte oder froh. Aber dann dachte er daran, daß feine Ferien nun schon sozusagen vor der Tür stan- den, und er entschloß sich, fröhlich zu sein. Irau uncì AclmiìlLx

, müs sen gestaltet werden. Die notwendige Aenderung der gesamten Lebensführung, die so erfrischend und erneuernd wirkt, ergibt sich bei einer Reise von selbst. Fällt die Reise fort, dann muß man die Lebens- und Tagesgestaltung ganz bewußt über legen. Am besten ist es. wenn kein Stein auf dem anderen bleibt, das will heißen, wenn möglichst alle kleinen Gewohnheiten aufgegeben und verän dert werden. Wie sieht nun ein Ferientag zu Hause aus? Mit langem Schlafen fängt es natürlich an. man Von ^anelale

Gebirgsdorf, auf der einsamen Insel, wo wir früher die Ferien verbrachten, kam auch nicht jeden Tag eine Zei tung. Und wir hielten das ganz gut aus. Spielen wir „einsame Insel', das ist überaus gesund. Und die Welt läuft trotzdem weiter. Das Mittagessen ist ganz leicht und einfach. Es besteht aus lauter Sachen, die wir sonst weniger essen und die gesund sind, wie rohe Gemüse, Sa late, Früchte. Es macht auch nicht müde. Das Mittagsschläfchen erübrigt sich, und wir können, wnn es uns Spaß macht

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 03.06.1936
Physical description: 6
Wasser', die lustigsten Aben teuer zu Wasser und zu Lande mit Stan Laurel und Oliver Hardy. Unsere beiden Freunde haben einen La den für elektrische Bedarfsartikel, nach einer Reihe ganz außergewöhnlicher Abenteuer, finden wir sie als Agen ten der öffentlichen Ordnung wieder. Der Film enthält eine Unmenge neuer und gediegener Spässe urgewalti- aer Komik. Als Einlage ein Milm mit der Micky-Maus, Beginnzeiten: ö, 6.30, S, S.30 Uhr. — Demnächst Gu stav Fröhlich und Renata Müller in „Liebesleute

Des Sängers Heimfahrt Brunirò, 2. Juni Gestern bewegte sich ein schier endloser Leichenzug ^urch die Oberstadt zum städtischeil Friedhofe. Man trug den allseits beliebten, in der Blüte seiner Jahre nach nur ganz kurzer Krankheit von Tode dahingerafften Sänger und Musikanten Rudolf Kaneider, Beamter der „Siap' von Bolzano, zur letzten Ruhe. Wir kön nen wohl ruhig sagen, daß die ganze Bürgerschaft daran teilnahm und den schwergeprüften Eltern, sowie der ungemein schwergeprüften Braut, die sich in unse rer

hatten sich über 30 Priester einge funden. Das Fest nahm in allen Teilen einen erhe benden Verlauf. Das 40igstiindige Gebet in unserer Pfarrkirche An den Psingstfeiertagen wurde in unserer Psarr kirche das Mtündige Gebet Heuer ganz besonders sei' erlich abgehalten. Das Allerheiligste blieb während vol> ler -lv Stunden zur Anbetung ausgesetzt, somit auch einmal während der ganzen Nacht. Die Anbetung?» stunden wurden sehr gut eingehalten, bei den kirchlichen Andachten war das große Gotteshaus bis zum letzten Plätzchen

jedesmal gefüllt. Der Hochaltar und der Ma rienaltar der „Schmerzensmutter', der den Bruneckern ganz besonders heilig ist. waren in förmliche Blumen gärten verwandelt und von einem Lichtermehr übersät. Dem braven Pfarrmesner Herrn Großgasteiger gebührt sür seinen Fleiß in der Kirche vollste Anerkennung. Der Kirchenchor leistete bei den Hochämtern und bei den Abendandachten klassische Vorführungen und verdient ebenfalls volles Lob. Mit einem feierlichen Te Deum, wobei das Gotteshaus Kopf an Kopf

. Kotterste. gertochter von dort, ferner Johann Obermaier, Jnner- bacherhorbesitzerssohn, mit Frl. Luise Kirchler, Reicheg- yerhosbesitzerstochter in Riobianco di Luttago. Todesfälle in den letzten Tagen In den letzten Tagen oerschieden in unserem Tale folgende Personen: In Villabassa: Maria Harrasser, geb. Wagger, 82 Jahre alt. Witwe nach dem bekannten Holzhändler u. Güterbesitzer Hans Harrasser. — In Aandoies: Anna Stampfl, Kaufmanns- und Gastwirtsgattin, ohne wei tere Krankheit, ganz plötzlich

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.12.1934
Physical description: 6
„Calvillkürbisse' vormachen? So kann also das Jahr 1932 weder der Menge noch der Qualität einem Keller der Beamtenhäuser ein kleiner Brand ausgebrochen war. Das Feuer kam da durch zustande, daß einige Funken aus einem brennenden Lampion, mit dein die Kinder im Ho fe spielten, zufällig in den Keller und auf dort angesammelte Emballagenreste fielen. Mit meni gen Wasserstrahlen konnten die Feuerwehrleute des beginnenden Brandes Herr werden und jede Gefahr bannen. Der Schaden ist ganz gering fügig. Zusammenstoß

und nach einem für Jahre hinaus vorbestimmten Plan sozusagen einfach seine Hausaufgabe aus dem Büchl abschreibt, zum Beispiel: Man rühre eine 23prozen- tige Lösung an, spritze vor Aufbrechen der Winter- knospen, dann dreimal innerhalb 8—10 Tagen usw. „Man nehme' einsach, also ganz wie bei Mutter beim Gugelhupf-Backen. Auch das Wetter kann der Bauer nicht selber machen. Es gibt allerdings Bau ern, die auch das versuchen. So ist es vorgekommen, daß eine Begehungskommission beim Betreten einer sogenannten Musterwiese

zum Kupfer' lie gen die Verhältnisse ganz gleich; es ist ein Alarm- rus, der mehr Schaden als Nutzen stiftet, wie auch Dr. Lösch meint. Was für Unheil ist damit nicht angerichtet worden! Verspritzungen überall wo man hinschaute, auch bei den Vorsichtigsten und dabei Bäume, die ausgeschaut haben wie der Christbaum um Lichtmeß. Es ist nicht zuviel gesagt: Millionen sind unnütz zerronnen, die Falschauer und Etsch hinuntergeschwommen. Aus der gebieterischen Not wendigkeit heraus, endlich dem reinen Kupfervi

der Preistenderiz nach unten angepaßt. 6. Ganz gewiß müssen wir den Apfelblütenstecher weit energischer bekämpfen als bisher, denn der von ihm angerichtete Sàden ist bedeutend größer als wir allgemein annehmen und wird deshalb leicht unterschätzt, weil seine Verheerungen anfangs nicht so offen zutage treten. Warum unter den zur Bekälnpfung nötigen Obftbaumkarbolineen das äl teste, das ist Neodendrin, nur mit dem halben Na men, ganz versteckt und nur so nebenher angeführt wird, ist sonderbar

von .'jentinleuropn. lieber Italien hat sich ein sekundäres Tiefdruckgebiet, das sein Minium»! über Sardinien hat, gebildet. Auch der zentrale und östliche Teil des MittelmeereS ist vvn einem Tics beherrscht. Das sibirische Hoch beeinslukt ganz Europa und die skandinavische Halbinsel. Das Marunum ist über Finnland. Hochdruckgebiete sind »och über Spanien und Afrika. lieber Italien ist die Wetterlage veränderlich. Be wölkter Himmel und Niederschläge an der tlirrhenu'chen Küste. In der Poebene Nebel und leichte

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 24.01.1936
Physical description: 6
in drei Zeilen sind heute in der Presse der lganzen Welt üblich, bei den Londoner Zeitungen und dem immer eiligen City-Publikum aber ganz besonders beliebt. Es war auch ein englischer Journalist, der die Kurzmeldungen „er funden' hatte, Felix Feneon. Aber er wäre ver mutlich mit einer Kurzmeldung nicht einverstanden gewesen, die man vor einigen Tagen in einem großen Blatts lesen konnte, und in der es über die Wahlen in Porto-Rico, ebenso kurz, erschöp fend und bündig hieß: „Das Wahlergebnis

für Unterstützungsbedürftige, so wohl Einzelpersonen als auch Familien, wurde in un serer Stadt schon vor geraumer Zeit begonnen. Es ist eine ganz hübsche Zahl von Leuten, denen diese große Wohltat zuteil geworden ist und die sich somit, durch die kalten Wintertage leichter helfen können. Die Natio nen, die regelmäßig zur Verteilung gelangen, sind reich lich bemessen und das Gebotene ist vorzüglich und nahrhaft. Man hört allgemein nur Worte der vollen Zufriedenheit. Die Leitung unseres Ortssascio hat sich mit der Leitung

stark, man konnte Tausende zählen, die sich aus allen Nachbargememden eingefunden hatten. Die Wirtschaften hatten später alle Hände voll zu tu», um alle Besucher zu befriedigen. Auch Gais, wo sich ein Heiligtum des Tagesheiligen be findet. hatte sehr starken Besuch, ganz besonders aus Riscone, S. Giorgio, Villa Ottone, Montaisilone und Brunico. Auch dort war die Prozession sehr stark mit Andächtigen besetzt. In San Lorenzo wird das Haupt fest erst am kommenden Sonntag mit einer feierlichen

in den ersten drei Tagen verzeichnete man nicht weniger als k Gebur ten und alle sechs neuen Erdenpilger blicken strahlend in die Welt. Todesfälle sind sehr wenige zu melden, Geburten aber häufen sich! Von der Witterung in der Valle Pusteria Es lohnt sich wahrhaftig, Immer wieder im heurigen Winter, von der. Witterung in unserem Tale zu be richten, denn sie ist ganz abnormal. Wir hatten z. B. keine Sebastianikälte. die sonst in normalen Jahren nie mals noch gefehlt hat! wir hatten auch keinen Sturm wind

, die Man sich denken kann, und daher finden sich nunmehr auch immer mehr auswärtige Freunde des Wintersportes bei uns ein, die voll und ganz auf ihre Rechnung kommen. Gestern abends hatten wir den dichtesten Nebel Im ganzen Win ter. der übrigens nicht nebelarm war. Nach 5 Uhr sah man buchstäblich auch nicht, 10 Meter weit: auch heute morgens ylelt dieser außerordentlich dichte Nebel noch an. so daß man überall gezwungen war. bei Licht zu arbeiten. Von einer Kälte ist auch heute noch, keine Spur zu bemerken, allein

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 24.08.1940
Physical description: 8
habe mit dem vor- schlag eines Bevölberungsaustaufches geant wortet. Der Sprecher bemertte dazu, daß «tu solcher, wenn er überhaupt in Frage komme, höchstens zur Korrektur einer bereits gemeinsam fest, gelegten Grenzlinie dienen könne, für den Fall, daß diese nicht überall ganz genau der Volks grenze folgen könnte. t Hory wieder in Turn Severin Budapest, 23. August. Der Führer der ungarischen Abordnung, Ge sandter Hory. ist nach Turn-Severin abgereist, um. wie die Prcste berichtet, morgen der rumä nischen Delegation

, der Führer der maltesischen Partei und der Mehrheit im Negierungsrat von Malta, gestorben ist. In der SoimtagS-Stille Der Befehl! „Seid vollkommen wie euer Vater im' Him mel vollkommen ist!' Wir kennen dieses Wort. Und misten, wie es gemeint ist. Daß damit der Befehl gegeben ist: über alle Barrikaden dieser Welt und durch alle Drahtverhaue unserer Leidenschaften hindurch — ins Heilige, ins Göttliche vorzuftoßen. Aber wir „stoßen' uns nicht daran! Und nehmen diesen Auftrag nicht ganz ernst. Sehen darin

: das ist doch alles nichts für uns „gewöhnliche Sterbliche'! Diese Heiligen sind doch im Grunde genommen alles Mengen gewesen, die — neben dem Leben standen; die mit der Welt nichts zu tun hatten, nichts zu tun haben wollten. Hatten sie nicht alle — wenn man sie ganz nüchtern, ganz genau an sieht — doch etwas Brüchiges, Krankhaftes, wenigstens etwas Kränkliches an sich! Etwas, das unfähig macht für den bitteren Kampf um seine Existenz und sein Fortkommen und die Versorgung seiner Kinder: überhaupt unfähig macht, dem Leben standzuhalten

, auf den wir Christen nicht prompt hereinfielen! Was die anderen sagen, was die anderen meinen ... Sie mästen cs ja wissen! Besser als Christus wissen! Der die Zustände von heute — dieses Vordringen der Technik, des Sportes, des Orga nisatorischen. diese Entwicklung zur Maste hin, diese Erschütterung aller Ordnungen, dieses ganze Gehetze und Gejage von heute — wohl doch nicht ganz klar hat übersehen können . . . Wenn er heute lebte: er hätte andere Parolen ausgcgcben! Das willen sie ganz genau! Und wir geben

ihnen gerne recht! Denn wir sind ja alle schnell bei der Hand, in religiösen Dingen gründlich zu reformieren, wenn sie anfangen, uns unbequem zu werden! Wir bättcn das überhaupt ganz anders mit der Religion und mit dem OIhristentum gemacht! Es mehr praktisch, mehr handgreiflich, weniger abstrakt gemacht, und dafür — zeitgemäßer, fortschrittlicher! Aber dann müßte man schon das Rezept Dostojewskys befolgen: „Der Mensch ist zu weit angelegt: er reicht »on der Hölle bis , zum Himmel; man müßte ihn enger

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.10.1940
Physical description: 4
, als wollte sie sich in den Baltenabach stürben, um ihren Schmerz im Wasser abzukühlen. An Sonntagen in der Fasten gewahrt man eine Büßerin, die ihr Kind getötet, am Planbache sitzen, gerade in der Nähe, wo er sich in die Fluten der Passiria er gießt. Die Sonne ist untergegangen, nur einzelne Streifen von Licht und Glut zit tern noch auf den Bergen. Die Bedauerns werte wartet, bis auch diese verschwinden Dann wäscht sie hastig einen Blutflecken von den Wangen: aber er vergeht nicht ungeachtet das abrinnende Wasser ganz rot gefärbt

aus den brunnel- lenduftenden Almen heim. In den Höhen ist es nunmehr schon zu kalt geworden, um die Tiere auch In der Nacht im Freien zu lassen-, die srischgriinen Almenmatten haben min einen rostbraunen Ton ange nommen. und in den kühlen Herbsttagen wächst das Gras nicht mehr nach. Und ganz unbekümmert hält sich der Hirte in der Nachhut, denn er weiß, daß die brave Leitkuh ihren Weg zum heimischen Win terstall genau kennt. „Ade, ihr Felsenhallen Du schönes Waldrevier, Die falben Blätter fallen, Wir ziehen

. Endlich ist auch I. Wieser, Merano, mit einer ganzen Reihe von hauchfeinen und duftigen Aquarelle ver treten, die ein schönes Zeugnis ablegen, daß der Künstler die Natur-Herrlichkeiten seiner Heimat mit liebevollem Blick voll und ganz erfaßt hat. Wir nennen un:er ihnen nur die zwei Motive vom Schloß Tirolo, ganz besonders reizend das zweite mit den Erdpyramiden (wunderschön und richtig erfaßt leuchten die Lilatöne in dieser Vision auf) ferner die Santer- klause,, der romantischeste Winkel unserer

, die jetzt vollkommen leer und ver- assen dastehen. Wir glauben daß jeder mann sich des Besuches dieser kleinen, aber ausgewählten Ausstellung freuen und sich dankbar dem eindrucksvollen Ge nießen hingeben kann. Jedermann wird et.was'„speziell für sich' finden und auf iziese Art für die Dauer seines Aufent haltes in der kunstgeweihten, leider nicht ganz würdigen Stätte, Anregung am ideellen Leben und Freude zu diesem in dankbarer Arbeit auf sich wirken und nachwirken fühlen. Wir betonen

die hohen Aufgaben die sowohl alle Lehrpersonen als auch die Schul jugend zu leisten haben, ganz besonders die Arbeiten, die im fafcistischen Geiste außerhalb des Lehrstoffes durchgeführt werden müssen und schloß mit dem seier- lchen Gruß an den König-Kaiser und den Duce. Nach dem Absingen der National. Hymnen zogen die Schüler in ihr« Klassen, wo ihnen die Tagesprogramme für die kommenden Wochentage mitgeteilt wurden. Sämtliche Schulzimmer wurden Heuer vollkommen neu hergestellt und bieten

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.09.1941
Physical description: 4
- s «e »»iatiismii ài «à »euerdiag» verschoben Stockholm, 2. — Nachrichten aus ! London und Washington zufolge, find die ! Dinge hinsichtlich der projektierten Dreier» Konferenz in Moskau, an der sich England, sdie Vereinigten Staaten und Rußland beteiligen sollten, nicht ganz kletr. Nach I einer Londonerkorrespondenz des „Svens- Ika Dagbladet' wurde die Konferenz ! neuerdings verschoben. > DieNewIorker Presse ihrersttts.spricht von 'Schwierigkeiten, die entstanden sind, sie drückt sich aber nicht deutlicher

„Sunday Times' -schreibt: „Wir sind, «anz offen gesagt, enttäuscht über das ge ringe Msmaß der USA-Lieserungen. Der „Völkische Beobachter' bemerkt da zu. d ' ' ' ' schen daß bei der Atlantik-Begegnung zwi< n Churchill und Roosevelt ganz klar erklärt wuà daß Moskau noch ver schiedene Monate warten müsse, bis es die Hilfe der demoplutokratischen Länder erlangen wird. Da die berühmte Entla stungsoffensive an den harten Tatsachen gescheitert ist. sagt man heute den Bol schewiken

; nicht viel besser steht es in Coldrano. Seit 2ö. Juli 1S39 ist kein der artiger Hagelschlag in unserem Gebiet mehr zu verzeichnen, derselbe war jedoch noch verheerender, als der am letzen Samstag. Sonderbarer Weise ist Laces und Umgebung — mit Ausnahme von Coldrano — vom Hagel fast und Mar tello ganz verschont geblieben, ebenso die Segend weiter abwärts. Ein übriges tat noch der gestrige, heftige Wind, der gan- e Mengen unreifen Obstes von den 'äumen schüttelte. all» Die Azienda di Soggiorno de» National- parke

der Alpini-Colonello Comm. Emilio Penati und deren Sekretär der Organisa tor und Direktor der Schule für Nationa- en Alpinismus des C.A.J. in Val Ro- andra. Fausto Stesenelli, sind, hat in die- er ausgedehnten Zone, die — wie all gemein bekannt — den gewaltigsten Teil der östlichen Hochalpenwelt umfaßt, au ßerdem aber eine besondere Flora und Fauna — wir erwähnen aus letzterer den Hirschen in Monastero, den Bären in Ultimo und den vor ganz kurzer Zeit wiedereingeführten Steinbock in Martello — aufweist

hier -—wo alle diejenigen saßen, die das Gra» wachsen Härten etwas von Fum- engagements zu erfahren. Seit zwei Stunden saß er vpr einer abegestondenen „Molle Hell', mit einer Filmzeitung vor sich, auf dem engen Fensterplatz dicht neben der Theke und döste vor sich Hin. PMich fuhr er zu sammen: er hatte seinen Namen geHort, von Fiyer Stimme, die er nur zu gut kannte: „Da fitzt ja Droste... Der aufrechte Herr DxoHe... der große Reiter vor dem Seryus.' Es war Hardy -- und Droste merkte sofort, daß er nicht mehr ganz

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.08.1941
Physical description: 6
. Aber sie wollen dann wenigstens sehnsuchtsvoll auf sie herabschauen kön- nen. Sei es bei Tage, wenn Sonnenstrah lenbündel wie Segenströme auf sie her niederfluten, sei es bei Nacht, wenn sie die gelösten Glieder, lässig im weichblau en Talbett gestreckt, in der Verdunkelung zum Schlummer sich legt. Und wer es vor Sehnsucht gar nicht aushalten kann, der pendelt ganz nach Herzgelüsten hinab- heraus. heraus-hinab zu Merano, der Jm- mergeliebten. Die Glocke mahnt. Den grü nen Hang herauf steigen bedächtig-schwere Bauernschritte

gedenkt, aus dieses liebliche Er- densleckl herniederblickt, dieser gütige Herrgott schaut durch ein Wolkensenster und lächelt herab. Wo ober Gottes Lä cheln hintrisst, da ist Segen sür alle Zeiten. 2dylle auf einsamer Asphodeloswiese. Am Abhang des waldbestandenen, stei len „Hochsulsen' dehnt sich inmitten von Tann- und Fichtenwäldern eine ganz ein same, mit Feldblumen übersähte Aspho deloswiese aus. auf der es sich wunder sam ruhen lind einsam träumen läßt. Man schließt ein wenig die Augen

. verwehen hinter morschem Ge mäuer. Man wünschte sich die Verskunst des „Dreizehnlinden'-Dichters. um die wundervolle Wieseneinsamkeit besingen zu können: ..Halbvergess'ne alte Lieder Werden wach in meiner Seele: Hätt ich nur. sie auszusingen, Wilde Amsel, deine Kehle. Was die Linde mir erzählte. Was der Eichenwipfel rauschte Wenn ich abends ihrer Blätter Heimlichen Gesprächen lauschte.' Die Bergfrauen haben an diesem herr lichen Hochsommertage ihre schleppenden Schleier einmal ganz gelüftet und die Alt

-Ehrwürdigen, die Ganz-Weisen ihre Nebelkappen, daß die hüpfenden Sonnen strahlen auf ihren schimmernden Eis häuptern tanzen. Und man liebt die nachtblaue, fern^ Mendola. die majestäti sche Cima Altissima, man möchte wieder einmal auf dem schnittigen Grate des Monte Cerva stehen und sehnsuchtblaue Nächte und leuchtende Morgen in der Ivinga-Gruppe erleben und in Taten drang schaut man mit ewiger Bewunde rung auf zu den Riesen der Tessagruppe. Der Erschließet der Sommeridyllen von Avelengo

Solcher Sommeridyllen giebt es auf dem idealen Hochplateau von Avelengo zu dutzenden und Lucie v. Werdt, eine Kurgästin unserer Stadt, hat sie einst mals so hübsch besungen: „Auf den Hügeln, auf den Höhen. Und im Kreise rings herum Seh ich dunkle Tannen stehen Riesenheere, ernst und stumm. Bis ganz dicht vor meinem Fenster; An dem Knusperhäuschen braun Lehnt ein grüner Tanngeselle, Schlank und herrlich anzuschauen. Heldenhaft und fest sie stehen In der König-Majestät. Ob die Blitze sie umgehen. Ob der Sturm

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.12.1938
Physical description: 8
, die Preise der Briefmarken seien bis fast zur Wertlosigkeit gesunken. Anderseits kommt es aber auch sehr häufig vor, daß die Besitzer ihre eigene Sammlung viel zu hoch einschätzen, womit sie hre Angehö- Znventarifie- -ammler im. tner wieder zeigt. Unbekümmert um Qualität und Ankaufspreis werden drei vollkommen verschiedene Begriffe: Katalogwert, Handels, wert und Liebhaberwert, miteinander ver mengt. Die Preise der allgemein üblichen Kataloge beziehen sich auf Marken von einwandfreier nach über ganz

erst noch zu berücksichtigen ist, damaligen „Freiwilligen Feuerwehr' zu »»n. daß bei größeren Bezügen und für Serien u. Die 20.Filler»Marke, Zinnober^ stellt das Kol Gelegenheitsposten Rabatte bis 30 Prozent keine Seltenheit sind. Länderpakete mit so. undso vielen verschiedenen Marken, deren Ver. kauf dem Händler weit weniger Umtriebe ver. Ursachen als die Einzelabgobe vieler kleiner Werte, enthalten in der Regel mehrfachen Ka talogwert, und auch die nicht ganz einwand, freien Marken

. füllen. Der Handelswert richtet sich, wie überall, «ach Angebot und Nachfrage, wobei immer- in zu «rwähnen ist, daß die Preise fast aller lteren Ausgaben keinen wesentlichen Schwankungen unterworfen sind. Seit niÄen Jahren sind sie fast durchweg langsam in» Steigen begriffen. Anders verhält es sich zum Beispiel mit den Sondermarken, die nur tur. «e Zeit am Postschalter erhältlich waren. Wenn es sich dabei um kleine Auflagen han delt, schnellen die Preise kurz nachher oft ganz beträchtlich in die Höbe

- be jetzt mit einem großen Fest, zu dem ganz Bohopal rüstet und das am 8. De zember mit der Hochzeit des Paares seinen Höhepunkt erreichen wird. Es ist wirklich schon sieben Jahre her, daß der damals 23jährige Nabob von Patodi in den Gärten des Radscha von Bopal dessen Ikjährige zweite Tochter Mahertaj Sajida Sultan erblickte. Er verliebte sich sterblich in das Mädchen, aber er wußte, daß seine Chancen nicht allzu groß wa ren, denn Patodi ist nur ein kleines Fürstentum im Gebiete von Pnndjab, und der Radscha von Bopal

de- weißen Sportes erschienen. Der Präsident der S. S. Val Gardena Dr. Pellini, hielt eine Ansprache, in der er die erfolgreiche Wintersportsaison 1937-38 hervorhob. Er erwähnte haupt sächlich den Olympioniker und Mittel europameister Vincenzo Demetz und den jungen „Azzurro' Giovanni Noggler, welche beide, durch ihren schönen Erfolg in Italien und im Ausland nicht nur dem Heimattale u. unserem Sportverein, sondern auch ganz Italien große Ehre gebracht haben. Diesen beiden tapfe> ren Sportlern

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Page 4 of 6
Date: 19.10.1937
Physical description: 6
mit seinem großen Dirigenten und steigerte seine Leistungen bis an die Grenze des Ausdrucksmög- lichen. In graziöser Heiterkeit entwickelte sich das The ma der Ouvertüre zu Rossini's „Il Signor Bru schino'. Marinuzzi brachte die Grazie Rossinischer Musik in vollendeter Weise zur Geltung und er ließ seinen Zuhörern durch ein besonnenes und an gemessenes Tempo Zeit die Feinheiten und den Humor dieser ganz eigenartigen Ouvertüre zu ge vorzügliche Zusammenstellung und Einheit eine ungemein klangschöne Wiedergabe

Be geisterung aufgenommen. Immer wieder wurde die große Ruhe, der Man gel jeder Nervosität, jedes Hastens an diesem Mei ster des Dirigentenstabes bewundert. Glänzend gelang Marinuzzi die Wiedergabe der Tannhäuser-Ouvertüre. Marinuzzi hält sich streng an die Auffassung des Komponisten und bringt dennoch seine ganz persönliche Musikalität zur Geltung. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes ein genialer Nachschöpfer der musikalischen Ge danken. Die Zuhörer folgten mit Bewunderung dem Vortrag dieser Ouvertüre

seine Ansprache mit dem Befehl zum Gruß an S. M. den König-Kaiser und an den Begründer des fascistischen Imperiums. Die Versammelten been deten die schlichte Feier mit einer stürmischen Huldigungskundgebung für den Regierungschef. Prachtvolles Herbstwetter In den letzten Tagen ist es wiederholt ganz merklich kühl geworden. Besonders morgens und am Abend holt man gern die dicken Wollen- Pullover hervor und stellt sich schon insgeheim die Frage, ob es am Platz sein könnte, gleich den gefütterten Wintermantel

mit sich zu nehmen. Für diesen Temperaturrückgang hat uns der Wet tergott mit einer Reihe prachtvoller Tage entschä digt, die oft nicht schöner und angenehmer sein hätten können. Wenn auch manchmal spät nach mittags ein leichter Wind einsetzte und die welken Blätter in wildem Wirbel dahintrieb, so war doch von jener fröstelnd kühlen Herbststimmung, die unseren Gästen aus dem Norden so sattsam be kannt ist, ganz und gar nichts zìi spüren. Im Ge genteil, wohlig warm ist es tagsüber und von unserem ausgezeichneten

den Aus- flugsverkehr ganz außerordentlich begünstigt Lange Spaziergänge, Fahrten nach Tirolo, Scena und Castel Verruca, Wanderungen hinaus zu den Bergen und Schlössern, zu den Luschen- und Gaststätten der Mitt,'Hagen, bilden augenblicklich einen wichtigen Teil àes Tagesprogramme un serer Kurgäste. Und sie können sich mit dem was ihnen Merano? goldener Herbst bietet, wahrlich nicht beklagen. Selten, wie gerade jetzt, vernimmt man immer wieder von den Kurgästen Worte der Begeisterung über Merano

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 18.10.1937
Physical description: 6
mit seinem großen Dirigenten und steigerte seine Leistungen bis an die Grenze des Ausdrucksmög- lichen. In graziöser Heiterkeit entwickelte sich das The ma der Ouvertüre zu Rossini's „Il Signor Bru schino'. Marinuzzi brachte die Grazie Rossinischer Musik in vollendeter Weise zur Geltung und er ließ seinen Zuhörern durch ein besonnenes und an gemessenes Tempo Zeit die Feinheiten und den Humor dieser ganz eigenartigen Ouvertüre zu ge vorzügliche Zusammenstellung und Einheit eine ungemein klangschöne Wiedergabe

Be geisterung aufgenommen. Immer wieder wurde die große Ruhe, der Man gel jeder Nervosität, jedes Hastens an diesem Mei ster des Dirigentenstabes bewundert. Glänzend gelang Marinuzzi die Wiedergabe der Tannhäuser-Ouvertüre. Marinuzzi hält sich streng an die Auffassung des Komponisten und bringt dennoch seine ganz persönliche Musikalität zur Geltung. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes ein genialer Nachschöpfer der musikalischen Ge danken. Die Zuhörer folgten mit Bewunderung dem Vortrag dieser Ouvertüre

seine Ansprache mit dem Befehl zum Gruß an S. M. den König-Kaiser und an den Begründer des fascistischen Imperiums. Die Versammelten been deten die schlichte Feier mit einer stürmischen Huldigungskundgebung für den Regierungschef. Prachtvolles Herbstwetter In den letzten Tagen ist es wiederholt ganz merklich kühl geworden. Besonders morgens und am Abend holt man gern die dicken Wollen- Pullover hervor und stellt sich schon insgeheim die Frage, ob es am Platz sein könnte, gleich den gefütterten Wintermantel

mit sich zu nehmen. Für diesen Temperaturrückgang hat uns der Wet tergott mit einer Reihe prachtvoller Tage entschä digt, die oft nicht schöner und angenehmer sein hätten können. Wenn auch manchmal spät nach mittags ein leichter Wind einsetzte und die welken Blätter in wildem Wirbel dahintrieb, so war doch von jener fröstelnd kühlen Herbststimmung, die unseren Gästen aus dem Norden so sattsam be kannt ist, ganz und gar nichts zìi spüren. Im Ge genteil, wohlig warm ist es tagsüber und von unserem ausgezeichneten

den Aus- flugsverkehr ganz außerordentlich begünstigt Lange Spaziergänge, Fahrten nach Tirolo, Scena und Castel Verruca, Wanderungen hinaus zu den Bergen und Schlössern, zu den Luschen- und Gaststätten der Mitt,'Hagen, bilden augenblicklich einen wichtigen Teil àes Tagesprogramme un serer Kurgäste. Und sie können sich mit dem was ihnen Merano? goldener Herbst bietet, wahrlich nicht beklagen. Selten, wie gerade jetzt, vernimmt man immer wieder von den Kurgästen Worte der Begeisterung über Merano

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.11.1937
Physical description: 6
, làr Stimme ein spaßhaftes Liedchen ìatchelte Harlekin, der Hanswurst, um- süiuschung war so echt, daß man dàs «cht vermißte. Inge klatschten Beifall, die Soldaten lachend auf die Schenkel, und die I»e jubelten. Ein ganz vorn stehendes Marzlockiges Mädchchen verschlang den Iziradezu mit den Augen, «der Medizinstudent, hatte einen reich- Spielplan. Nun begann er auf den i laufen, Rad zu schlagen und Beispiele. ^!r Gewandtheit zu geben. Plötzlich erschrocken zusammen. ^ Lacco!' schrie eine zornige

der Zwanzigjahr-Feierlich- keiten fand ein grotesker Hochverratsprozeß in Sowjetruhland seinen Abschluß. Es handelte sich um eine Schar freiheitliebender Georgier, um rechte Kindsköpfe, die auf den verrückten Einfall gekommen waren, Stalin auf eine ganz raffi nierte Art und Weise ins Jenseits zu befördern. Der Versuch, gar zu einfältig ausgesponnen und ausgeführt, mißlang auf der ganzen Linie und kostet nicht nur dem Haupträdelsführer, son dern sämtlichen Teilnehmern dieses Komplotts das Leben. Die Ausführung

des wahnwitzigen Vorhabens liegt schon eine Weile zurück, doch er dielt die Oeffentlichkeit in Sowjetrußland erst kürzlich Kunde von dem ganzen Attentat, das einer romantischen Note nich^ ganz entbehrt. Selbst für russische Begriffe mußte die Anklage akte als ungewöhnlich und höchst sensationell be zeichnet werden. Insgesamt dreizehn ehemalige Mitglieder der autonomen Sozialistischen Sow jetrepublik Abhasien-Georgien — lauter Negie- rungsvertreter — sahen auf der Anklagebank. Der Prozeh fand in der Hauptstadt

im Gerichtssaal, dieweil er bereits sofort nach Ruchbarwerden des Attentats an die Wand gestellt worden war. Er wurde übrigens beschuldigt, zwei Anschläge gegen das Leben Stalins unternommen zu haben. Glückte einer davon, so sollte der Aktion sofort der bewaffnete Aufstand in ganz Abhasien-Geor gien folgen. Das erste Attentat geschah bereits im Jahre 1833, da Stalin seine Ferien in Su hum verlebte. Gemeinsam mit dem damaligen G.P.U.-Leiter der Republik hatte Lakoba be schlossen, Stalin auf gewaltsame Art

den U>e- gierungstruppen schwer erreichbaren Provinzen aus. , , Diese Räuberbanden waren nur aus dem loya len Zersetzungsprozes; zu verstehen, der damai» ganz Mexiko ersaht hatte. Vor alleni aus der Ver« nichtung des bäuerlichen Wohlstandes, was ^ll fortwährender Auflehnung »on seiten der Ver armten sührle und teilweise Vìe Bewohner ganzer Dorfbeürke ,ni Verbrechern machte. Eigentlich wa ren die Banditen jener Zeit gar keine Verbrecher, sondern irgendwie soziale Revolutionäre mit primi tiv grausamer, indianischer

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Volksbote
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Page 3 of 6
Date: 06.02.1936
Physical description: 6
Leben lang gearbeitet und gerackert hat, um sein Gasthaus auf die Höhe zu bringen, ein schwerer Schlag gewesen sein, als sein Heim dem Kriege zum Opfer siel und in Trümmer sank. Nach dem Kriege baute der italienische Staat da» Hotel wieder ganz aus. Herr Planer über gab die Führung dann seinem zweitaltesten Sohn Richard und dessen Gattin Paula, geb. Echweffer (die «» auch heute führen), während sein Erst geborener Erwin das Hotel Croda Nosia führte. Herr Planer lebte in den Nachkriegsfahren ganz

nicht anders. Seine Nerven streikten. Ganz tolle Angst beherrschte ihn und zugleich das im Gegensatz zur Ang in» Wet LD ihm enl t stehende Verlangen, Hinauszuläufen er, ohne Ziel, davonzulaufen vor dem t in feiner Brust. Denn Maria tat etzlich leid. Sein Leben hätte er her geben mögen, um ihr da» Glück zu verschaffen, nach dem sie sich wohl sehnte, va» Glück, an das sie erst gedacht, als sie den anderen Mann kennengelernt, als Ne der andere geküßt. Und der andere verachtete Maria, die arme, schöne, junge Maria

Augenblicke im Pavillon, die ihn sehend gemacht! Seine Gedanken waren jetzt nur bei Maria. Aber seine gemarterten Nerven drängten die Gedanken auf ganz eigene phantasttsche Wege. Cr legte sich einen Dogen zurecht und nahm den Federhaster zur Hand, oegann zu schrei ben' Mein letzter Wille! Ich bin von Todesahnungen erMt und folge dem Mahnen einer inneren Stimme, die mich zwingt, meinen letzten Willen niederzufchrelben, wodurch das bei Justiz- rat Schröder deponierte Testament hin fällig wird. Zur Erbin

meine Todesahnungen stch erfüllen sollten. Die beiden mögen recht glücklich mit einander «erden, das wünsche ich von B Herzen. Ich seane sie heute und ar. Alfred Heldberg. Cr setzte noch Datum und den Ortsnamen hinzu und überlegte dabei ganz klar: dieser letzte Wille war völlig rechtskräftig abgefaßt. Nun schob er den Dogen in einen Umschlag, schrieb auch darauf ganz groß: M e i n l e tz- t e r W i l l e!, und legte den Umschlag dann ganz vorn in die Hauptschublade seines Schreibtisches. Oben in ibrem Beit lag

zu fein pflegte. Sie hatte dann oft abends bei ihm gesessen, und ihre Gegenwart hatte ihm Ruhe gebracht. Heute aber dachte sie nicht daran, zu ihm hinunter zu gehen. Heute war sie froh, ihm nicht mehr vor die Augen treten zu brauchen — schuldig fühlte sie sich, so entsetzsich, so ver- dammenswert schuldig. Das Weiter tobte, aber ganz plötzstch brach feine Kraft zusammen, und ein erquickender Regen rauschte nieder. Wohl tat das gleich mäßige Rauschen dem maßlos erregten Manne, den das heuttge Erlebnis

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.08.1936
Physical description: 8
zu überlegen. Er schnupperte an der Handtasche herum. „Aber natürlich, das ist ja ihr Parfüm! Eigent lich merkwürdig, denn ihr Mann läßt es doch eigens, für sie herstellen. Weil es zu den zahlrei chen Marotten dieser kapriziösen Brünette gehört, daß nur sie allein in diese Duftwolke gehüllt sein will. Auf dies Geheimnis ihres Boudoirs ist sie doch immer ganz besonders stolz gewesey...' Mit entschlossener Gebärde strich sich der Kurdi rektor über die schon ziemlich weit auf den Hinter kopf ausgedehnte

Glatze. Dann riß er sich energisch zur Wirklichkeit zurück und ließ das rotfunkelnde Rubinschloß aufspringen. Allerlei niedliche Sächelchen blitzten ihm entge gen. Ein graziöser Spiegel, ein emailliertes Pu- derdöschen, ein Zigarettenetui, ein Notiblock mit Bleistift, eine kleine Geldbörse, alles in geschmack voller Silberausführung, und noch anderes, wie es Frauen von Welt eben mit sich zu führen ge wöhnt.sind. Ganz zu unterst, verborgen unter einem rosa Battisttüchlein, ein Brief und eine Pho

» meine Frau weiß jetzt, daß ich jeden Dienstag und Freitag Aufsichtsratsitzung habe, die sich jedes Mal bis spät in die Nach! hinein auszu dehnen pflegt. Bei den heutigen Geschäftsverhält Nissen ist das ja auch erklärlich. Diese Zeit gehört von nun ab uns beiden ganz allein. Denn ich bin doch Dein Aufsichtsrat, Du mein...' Das Folgende interessierte den Kurdirektor nicht mehr. So etwas verstand er ja selber noch viel besser und wirkungsvoller zu schreiben. Das eitizig wichtige darin

tiplikationen und Divisionen im Kops ausführen: er braucht keine schriftlichen Aufzeichnungen und macht nur selten einen Fehler. Die Ereignisse in Spanien haben das Interesse der europäischen öffentlichkeit wieder einmal auf die Kanarischen Inseln gelenkt. Weniger als hun dert Kilometer von der Westküste Nordafrikas entfernt, erhebt sich aus den Fluten des Atlantic diese durch landschaftliche Schönheit in ganz beson derem Masse ausgezeichnete Inselgruppe, die trotz ihrer relativ geringen Entfernung

jetzt verständigen, daß er eine falsche Pfuàote erhalten hätte. Er wisse ganz genau, daß er 17 Schilling herausgegeben habe. Er sei jetzt um diese 17 Schilling und um die War tezeit betrogen. „Endlich!' sagte Inspektor Grey. „Endlich haben wir den Beweis, daß Morton Falschmün zer war. Freilich ein bißchen zu spät. Aber dafür haben wir Sie jetzt, Rubbles.' „Inspektor! Ich habe den Mord nicht verübt.' „Dies habe ich auch nicht behauptet, Rubbles, Sie sind kein Mörder, aber Sie waren der Kom plize Mortons

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.08.1941
Physical description: 4
gebungen begrüßt wurde. Aus Merano und Umgebung DerMePttisinMerm KMns xix Aeekisle» iMeiiM» »e»iIche>Si>iìii«r!à»»I >« dniMIìMttl, 38 Pferde haben ihre Einschreibung für das große Millionenrennen am 12. Oktober abgegeben; darunter befinden sich 28 Springer, die italienischen Stäl len angehören und 10, die von deutschen Ställen entsandt werden. Es ist also auch im heurigen Jahre ein voller Erfolg zu verzeichnen, den naturgemäß das große Rennen» das stets reich ist an spannenden Episoden, voll und ganz

der be sten jungen und auch alten Elemente, welch letztere noch immer unentwegt als sehr gefährliche Konkurrenten in die Bresche springen. Und ganz geringfügig sind andererseits die wenigen Absagen, die nur aus höhere, durch den großen Krieg bedingte Gewalt zurückzuführen sind. zu lassen über die Aussichten der einzel nen Konkurrenten beim nächsten Millio- nenrennen, denn die Erfahrung hat uns gelehrt, den großen Kampf selbst abzu warten, der in diesem Jahre am 12. Ok tober ausgetragen wird; wichtig

alten und be währten Meisterspringern, die beide ganz große Klasse haben. Sowohl Maenio als auch Ladogas haben an keinem der bedeutenderen Hin dernisrennen der heurigen Saison ieil- genommen, ein Umstand, der ihnen in Merano eine Gewichtserleichterung von einigen Kilo gewähren wird. Und auch dieser Umstand hat seine Bedeutung und kann sich auswirken. Die Farben de? Stalles Marchetti, der h In den bedeutendsten Hindernisrennen es Frühjahrs Erfolge zu erzielen ver mochte, werden von Silverio, Cassazo

von Merano des Jahre» Xlx ein« ganz besonders große Bedeutung und Charakteristik. Einig« der deutschen Springer haben bereits an den vergan genen Ausgaben des großen Preis«» teil genommen; wir «rinnern an Jambus, Feldpost und Horos, die, ohne sich pla zieren zu können, am zweiten Millionen preis teilnahmen, ferner Bagatelle, die am S. großen Preis teilgenommen hatte, und endlich Condottiero, der sich im vo rigen Jahre einen ehrenvollen 6. Platz erkämpfen konnte, und dadurch die gro ßen Qualitäten

hatte, da nur ganz junge Rehe nicht in Gefangenschaft gehalten werden dürfen, während das vorliegende über 3 Jahre alt war. ì..„..^er-Alfredo nach Francesco, 30 Iayre alt, wohnhaft in Lana di mezzo. No. S7. Plunger Anna nach Bartolomeo, wohnhaft in Lana ebendort selbst, Jn- nerhofer Francesco dee Giovanni, 37 Jahre alt, wohnhaft in Lana und Kienzl Giovanni nach Giovanni, 37 Jahre alt, wohnhast in Lana, standen unter der Anklage: die ersten beiden wegen Ver leitung zu falscher Zeugenaussage in einem Zivilprozeh

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 21.08.1941
Physical description: 4
zum Te- »cnstande haben, ganz gleich, von wem ie getätigt werden. . Bei all dielen Diensten geht die Steuer ,,, Lasten des Empfängers. Bei Stoffen und Waren mit Einschluß der Lebensmittel und der landwirtfàft- 'ichen Produkte, die pflichtgemäß an Kör perschaften oder Magazine abgeliefert werden müssen, ist die Einnahmesteuer nicht bei der Ablieferung, sondern beim Verkauf von seiten der Körperschaften zu entrichten. Das gleiche gilt bei der Ueber- aabe von Lebensmitteln und landwirt- chattlicher Produkte

nur mittels eines eigenen Amtes bewerkstelligt und man benötigt jedesmal die Ermächtigung des Korpora tionsministeriums. Dadurch wird jede Un regelmäßigkeit in der Belieferung der einzelnen Industriezweige, welch« Fla schen und dergleichen in größeren Men gen benötigen, von vornherein geregelt und den herrschenden Verhältnissen sowie dem Bedarf voll und ganz angepaßt und werden Nachteile in der Belieferung ohne weiteres vermieden. Schuhe mit Holzsohlen Durch ein sich auf dem Veröffentli chungswege

des städtischen Lido einen eingehenden Besuch ab. Begleitet von den Leitern des Unternehmens, wurde der Sekretär im Verlaufe des Besuches von den verschiedenen Funk tionen der Anlage informiert. Bevor er dieselbe verließ, drückte er den Leitern seine warme Anerkennung aus. Scharen hieher wallten, um Trost und Kraft in vielleicht ganz besonderen Be drängnissen sich zu holen. Wir lauschen und lauschen, doch nicht zum Wissen ver dichtet sich, was wir nur ahnen, wir stehen wie vor einer anderen „Stummen

Alatola seden Tag bl» IS Uhr. Lenlral -Sino: Stürme Roma -Kino: Schicksalswende Luce -Kino: Ein Kind In Gefahr Dante -Aino: Die Liebenden Nachrichten aus der Balle Pusteria Aremdenhochfaison im Kriegssommer tS4l Mit den hochsommerlichen Feiertagen »Ferragosto' erreichte die Hochsaison im Fremdenverkehr ihren Höhepunkt, aber auch an allen Vorkriegszeiten stand die Fremdensaison mit 15. August am Ze- nith, und von diesem Tage an gingen oie Frequenzen rasch abwärts, ganz beson ders

dort, wo noch alle oder die meisten Fremden- unterkunftshäuser offen stehen und Pri vatwohnungen zur Verfügung sind, wo man auch die notwendige Kriegsküche zu meistern versteht und sie dem Gaste ganz schmackhaft zu gestalten vermag, beson ders dort «Mich, wo man mit mäßigen Preisen seit jeher immer die Hauptrekla me machte und die besten Resultate er zielte, an diesen Orten sind die Frequen zen fogar sehr gute zu nennen und man kann sogar Bollbesetzungen melden. Un sere heurigen Sommergäste rekrutieren sich zum weitaus

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.08.1942
Physical description: 4
?eite ? .AlpeazeNoag' à«Wà Mittwoch, den 19. August !VW>Xx ì siisiseàs Nl-Uklisikq der Kijn^tt-Kaiser-n Noma, 13. — Der Namenstag der König-Kaiserin wurde in ganz Italien feierlich begangen. Die öffentlichen Ge« bände waren beflaggt. Besondere Kund gebungen fanden in den verschiedenen Wohlfahrtsinstituten statt die auf den Namen der erlauchten Herrschen«, lau ten. Von allen Teilen des Reiches und besonedrs von obgenannten Anstalten kamen der König-Kaiserin Glüäwunsch- bezeugungen

ein erster Schuß aus der Pistole das Zeichen zum Starte der Schwimmerinnen im 50-Me- ter-Freistil. Siegerin ist Gelf Irma mit sehr guter Zeit. Sehr gut auch die Lei stung der kleinen Guggenberg. Vier Schwimmerinnen starten im S0-Meter- Rückenschwimmen. Schärfster^ Kampf zwischen der Coombes und der Gelf Lui- a, den letztere ganz knapv für sich ent scheiden kann; dritte wird die Vaneck, welche eine gute Leistung bot. Einen weiteren schönen Kampf bringt das S0- Meter-Krawl der Schwimmerinnen zwi

und 3 Chirurgen, gewiß für ein Städtchen von 3000 Einwohnern eine ansehnliche Zahl; aber eigentlich waren nur drei von einiger Bedeutung: Dr. v. Gasteiger, Dr. v. Feiertag und Doktor Waibel. Letzterer wurde damals von sei ner Praxis auf dem Lande, in der er seit einer Reihe von Jahren äußerst tätig war, deren Beschwerlichkeit ihm aber wenig Zeit ließ, sich mit den neueren Fortschritten der Arzneiwissenschaft zu zeschäftgen, ganz in Anspruch genom men. Dr. v. Gasteiger wohnte in Maia zaffa

dieser Höhenpromenade und vieler anderen Einrichtungen um den Kurort ein unvergängliches Verdienst er warben. Sein Werk fand in seinem Sin ne die Krönung im Jahre 1928 durch Ausbau der Promenade bis nach Qua razze. Hiedurch wurde eine Höhenpro menade geschaffen, wie in ganz Europa wohl keine zweite zu finden, sein dürfte Die späteren Geschlechter werden daher wohl den Namen des edlen Dr. Tappei ner immer mit Verehrung nennen. Im Herbste des Jahres 193S wurde seine ir dische Hülle auf dem alten Friedhofe

, wurden die Ufermauern ver längert. Anfangs.August 1900 wütete derselbe Bach wieder und übermurte einen Teil der Neumiesen. Am 20. August IM verheerte die Tschrinbachmur unser Dorf von der Io- hanneskirche bis zum Brunnenwaal. Da bei kamen auch zwe Menschen ums Le ben. Schwer beschädigt oder ganz zer stört wurden IS Häuser, in denen 30 Partelen wohnten, und Tschrinwiesen. Nerztliches Dr. tarcher. Merano, ordiniert wieder Brief aus Bressanone ^ Die Milchkarken Bressano ne, 18. — Die Einfüh rung

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.08.1942
Physical description: 4
, und damit nach einfach aufgerieben. Unter dem ist ein Unternehmen zusammengebrochen, mörderischen Feuer der deutschen Artille- von dem ganz Nordamerika schon Mo rie wird der Rest der russischen Streit-, chen vorher gesprochen^ hatte. Der Dele- kräste immer kleiner, trotzdem der Kot der Straßen und die Witterungsverhält nisse die Operationen merklich erschweren. Kleine und große Abteilunge» von Ge fangenen erscheinen an allen Teilen. Sie olle tragen offensichtlich die Spuren der Schlacht auf ihrem Antlitz, zeigen

war ausnützt, um aus dem Hinterhalt zu > so vollständig, daß die feindli-yci. Kriegs- schießen. schiffe in einigen Fäil,'N noch nicht ein- Eine besondere Episode wird von. mal ihre Geschütze auf die japanischen einem deutschen Divisionskommando be- Kriegeschiffe richteten, mit dem Ergebnis, richtet, das sich ' ren und aus e baten zusammen^ gnoszierung wurde nämlich festgestellt, > gen tonnten, daß sich ganz in der Nähe bedeutende russische Sreitkräste befanden, und daher bereitete sich die kleine Gruppe

der Fall war. Aber jetzt: „Siehe da, wie herrlich ist doch die ge waltige SternenweltI Die weiße Milch straße, der große Wagen, der kleine Wa gen, der Polarstern, der ganz klein auf funkelnde Nordstern usw. Die allabend liche Verdunkelung rollt für den etwas besinnlifchen Beschauer stets einen Vor hang auf, der ein Bild ewiger und herr lichster Pracht enthüllt. Welch' ein gran dioses Schauspiel bistet sich jetzt dem Heimwanderer in heiteren Nächten. Wohl selten nahm man früher Gelegen heit oder Anlaß

ei ne Träne nachweinen würden. Wir sind 'anderer.Ansicht.. Me.MrWkàUdèp, tets einen 'sie 'b'eschützmden 'M)àttèn'A. ollten sie keinen finden, so gehaben sie ich, als ob einer vorhanden wäre. Wir ind jedenfalls der Ansicht, daß die Riick- !ehr zur normalen abendlichen Beleuch tung uns wohl nicht Anlaß geben wird, der abendlichen Verdunkelung Tränen nachzuweinen (das wäre ein wenig über trieben), aber wir werden ganz gewiß zur Erkenntnis kommen, daß diese Ver dunkelung letzten Endes wirtlich nicht der Welt

We ge aussuchen. Man mußte schon ein we nig hineinwandern in die schöne Lazag oder hinaus zum lieblichen S. Valentin kirchlein öder durch die von einem ganz eigenen ländlichen Zauber erfüllte Via Fratta in Maia bassa. Heute ist dies nicht der Fall: heute kann jedermann auf den Promenaden vor dem Kurhause, im Mussoliniparke, in der Winteranlage usw., ja auch in der Via Portici die ge wünschte Einsamkeit finden, und er wird nicht Gefahr laufen, auf einen lästigen Freund, einen langweilen Gläubiger

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Dolomiten
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Page 5 of 16
Date: 07.02.1931
Physical description: 16
vom Gruberhof in Dorderavigna. Seme Frau, die Makrwirtin in Avigna, ist ihm im Tode vorausgegangen. Reichhalter war früher eine Zeitlang Halbweg-Wirt an der Sarn- talerstraße. Theater und MM Italienische Prosagastspiele. »Jl Colonello Bridau'. Von G F a b r e. Am 5. Februar wurde diese sranzösische Tragi komödie aufgesührt. Papa Rouger, ein alter, aber reicher Mann ist ganz von einem jungen Mädchen umstrickt, das nur sein Geld liebt, sein Herz aber einem ehemaligen napoleonischen Offizier verschenkt

sein und das war wohl auch der Grund, daß sich beim gestrigen Konzerte dieses Künstlers der Saal nicht ganz füllte. Alle Ferngebliebenen haben viel ver säumt und die Erschienenen wurden durch einen großen musikalischen Genuß belohnt, denn Fl. v. Reuter ist ein ganz hervorragender Vir tuose. In seinem ziemlich reichhaltigen Pro gramme zeigte der Künstler alle seine virtuos vollendesten Fähigkeiten, die allseits große Be wunderung erregten. Ungemein wunderbar seine Bogenführung, fabelhaft die Fiugertechnik

und hinreißend ausdrucksvoll der Vortrag. Ein Kapitel für sich ist überdies die ganz erstaun liche Beherrschung des Flageolettspiels, das er mit geradezu unübertrefflicher Vollendung be herrscht. Der Ton seiner Geige ist groß, voll und besonders auf der 6-Saite wohlklingend und vornehin. Am besten gefielen „Jl fabbro armo- nlco' von Hänoel-Renter, „Nachtt-mN' von Sarasate und „Eampanclla' von Paganini. Eine eigene Komposition ..Schottische Rhapsodie', in der er eine ganz besonders vollendete Vogen führung

für den Faschingsschkuß tatsächlich etwas ganz Hervorragendes zu bieten. Der in japanischem Stile dekorierte Saal (Bilder von der Firma Dal. Fuchs, Inh. Alois Wiesbauer) wird etwas für Bolzano Originelles darstellen. Die Kur haus-Tanzkapelle im großen Saal und eine Schrammelmusik im „Blauen Paradies' ver sprechen. jeden Gesihmack zu befriedigen: Gemüt lichkeit und Fröhlichkeit sollen die Devise der Schlußabende sein. — Aber nicht nur die Er wachsenen. sondern auch die Kinder kommen in diesem Fasching

, — der hatte die immerhin selten ge wordene Genugtuung, eine früh gereifte» hindernisfreie Technik zu genießen, die sich ganz in d:n Dienst eines großen Tons und sehr kultivierter Musikauffassung stellte. Denn Reuter ist ein Violinist, der nach einem unerhörten Anlauf als Wunderkind zu den wenigen gehörte die auch hielten, was ihre frühreife Jugend versprach. Ein bei aller mannigfaltigen Berücksichtigung von Vir tuosentum .und musikalischer Qualität gehalt volles Programm gab den Beleg dafür: Das b kannte herrliche

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 02.04.1937
Physical description: 6
, in ein wundervolles Blütenmeer ge bettet, in seiner ganzen paradiesischen Pracht dem Kurgast zeigt. Blumen, Blumen, nichts als Blumen in allen Farbenschattierungen so weit das Auge reicht und inmitten dieses zaubervollen Gartens, das buntbewegte Treiben und frohe Leben eines Weltkurortes im Zeichen der Hochsaison. Ostern war für Merano, wenigstens lange Jah re der letzten Zeitepoche hindurch der Höhepunkt der Frühjahrssaison. Nach den Feiertagen began^ nen die ersten Abreisen, die Saison slaute ab, und ganz

allmählich wurde die Zahl der Kurgäste im mer geringer bis endlich die sogenannte „tote Sai son' anbrach. Daher konzentrierten sich auch tradi tionsgemäß die meisten Frühlingsveranstaltungon auf die Osterwoche, den Höhepunkt der Saison. Das Jahr 1937 hat mit dieser Tradition gebro chen. Zwei Gründe waren hiefür maßgebend, zwei Gründe, die aber auch der diesjährigen Frühjahrs' saison ein ganz anderes Gepräge verleihen. Der Kalender ist hier in erster Linie verant wortlich, aber auch die Natur

hat ihren Teil bei getragen, um Meranos Frühjahrs-Saison Heller ganz anders zu gestalten, als es die Tradition will. Das diesjährige Osterfest fiel ausnehmend früh und zwar in eine Zeitspanne, in der das große Wiedererwachen der Natur vor sich geht, in der so zusagen gewaltige Mächte im Erdinnern die letz ten Vorbereitungen für das große Blühen und Sprießen treffen. Aber auch die Natur hat Heuer nicht ganz recht getan. Die ständigen, ungünstigen Witterungsverhältnisse des verflossenen Monates

der Saison. Ganz im Gegenteil. Die Zahl der Ab reisen wird durch jene der Ankünfte ständig kom pensiert, in>Hotels und Gaststätten treffen Tag fiir Tag neue Vormerkungen für die nächsten Wochen ein und bei der Kurverwaltung häufen sich die Allfragen in ständig wachsender Zahl. Ein Spaziergang beim vormittägigen Kurkon zert im Freiem, eine Wanderung auf den zahlrei^ chen prachtvollen Promenaden Meranos oder ein abendlicher Bummel durch die zahlreichen Unter- Hallungsstätten und die gemütlichen

im Sinne der demo graphischen Politik des fascistischen Regimes aus geworfen hat, entspricht nun schon einem ganz be trächtlichen Betrag. Im Monat März wurden an folgende Kamera» den Geburtsprämien verteilt: Angheben Celestino des Pietro; Calvetti Anto nio des Celeste: Cacco Adolfo des Lazzaro? Knoll Angelo des Augusto; Pedrini Ennio des Mario; Platter Michele des Giovanni; Peer Giovanni nach Giuseppe; Reccanello Alessandro nach Guerrino; Vesco Adolfo nach Emanuele: Zampedri Eduino des Giuseppe: Zanon

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