man von den grotesken Gestalten dieser Felsmassen, vom Farbenspiele, das sie zu jeder Zeit des Tages bieten, von dem Feuerglanze, mit dem sie die scheidende oder wiederkehrende Sonne umgibt, von dem über raschenden Kontrast der saftigen Wiesen und duftigen Wälder, aus denen diese Gebirgsriesen ganz unvermittelt hervorwachsen, von der reichen Abwechslung, welche dem Beschauer Schritt für Schritt neue Bilder vor Augen führt, von der arbeitsamen, interessanten Bevölkerung, der man es ankennt, daß sie versprengte
und vermischte Reste eines alten, untergegangenen Kulturvolkes darstellt. Daß dieses interessante Gebiet zu einer Zeit, wo die Welt im Zeichen des Verkehres steht, für Tausende ein Ziel der Sehnsucht wurde, ist leicht begreiflich. Ein reger Verkehr in die Dolomiten hinein war aber so lange ausgeschlossen, als die unwegsamen Jöcher wie Riegel den Zu- gang wehrten. Der Bau der Dolomitenstraßen war darum ein großartiges, für dieses Gebiet und für ganz Tirol epochemachendes Werk, um das sich der damalige
gezogen. Es ist ja in der Natur der Sache gelegen und darum ganz selbstverständlich, daß der Verkehr zunächst in diesen so günstig gelegenen und mit so vielen Reizen ausgestatteten Mittelpunkten sich sammelt, um sich von da aus nach den verschiedenen Reisezielen im Lande zu verzweigen. Der „Chronik-Leser' ist vielleicht erstaunt, daß ich so viel über die große Dolomitenstraße von Fassa, Buchenstein und Ampezzo mich verbreite, nachdem ich doch einer anderen, der Brixen er Dolomitenstraße das Wort reden
liegen fast ganz in den Händen der Fremden. Die Fischerei beschäftigt etwa 4000 Fahrzeuge. Der Handel erreichte im Jahre 1907 in der Einfuhr 796 Millionen Mark, in der Aus fuhr nur 396 Millionen Mark, ist also sehr stark passiv. Portugal hat nominal die Goldwährung, tatsächlich aber die Papierwährung. Seine Aus- j fuhr besteht in Wein, Korkholz, Fischen und Fischkonserven, serner in Schwefel, Kupfer und anderen Metallen, Obst, Gemüse und Vieh. „Brixen er Chronik.' KWenäe Lräbeei'Mnzchen wurden
Mark Staatsschulden; das Budget pro 1908/09 weist 253 9 Millionen Einnahmen und 262 7 Millionen Ausgaben aus. Der Banknoten umlauf beträgt 317 5 Millionen Mark. Hilmoi'iMches. Unerlaubt. Professor der Oktava: „Ich habe in letzter Zeit verschiedene von Ihnen in dem N schen Restaurant gesehen. Sie wissen ganz gut, daß^der Wirts hausbesuch Gymnasiasten verboten ,st. Wenn Äie es aber doch tun wollen, so gehen Sie doch wenigstens zu meinem Schwiegervater, dem Bärenwirt ' . Rudis Klage. „Mutter, heute