Mtiwoch, deh, j. August 1934, Xk ^«lpenzekkung- Seite 3 Mi t 1 /' ^. k '! l ? Aus der Hans Hörblger wird wild Beim „Spiel mit dem Feuer' im Atelier. Es sind zwei sehr, sehr hübsche Frauen, die ganz geschwisterlich' nahe auf einer Bant dem guten z>m>l Hörbiget gegenübersitzen, und eS ist sür den Ätelierkiebih aufs erste noch nicht erklärlich, wes- ^ilb die kleine Bemerkung, Fräulein Sylvia könne ! doch mit ihm nach Travenmünde reisen, den sans- k», ost bis an die Grenze des Liebenswürdigen immer
Stunde geschlagen, in der sie als ganz neuer Typ im Film erscheinen wird, die Herren entschuldigen mich jetzt bitte, es ^eht weiter —' Trude Marlen,- man erinnert sich ihres Film- ! Debüts in der Liebe des jungen Dessauer, ist mit großer Lust wieder an der Arbeit. Ihre blanken iAugen sunkeln vor Vergnügen, wenn sie von ihrer Wufgabe, in der die ganze Diplomatie, List und ^verständige Schläue des weiblichen Wesens Aus druck sindet, erzählt. Im Film wird man später sehen, wohin das geführt
oder als Schönheitskönigin. ^ Ganz bunt find die Themen, die einer jeweiligen Zeitströmung entspringen. Ereignen sich Fälle wie Iwan Kreuger, Geldsälscher Salaban, Matuschka, große. Eisenbahnunglücke, Naketenslüge, Autoren nen und Unwetterkatastrophen, so kann man be stimmt in den nächsten Wochen mit Einsendungen rechnen, die auf diese Ereignisse gestützt sind. Man wird nun wieder sragen: Ja, warum ver wendet man denn.nicht solche hochaktuellen Anre gungen? Weil man das nicht kann. Die Filmin dustrie arbeitet
seinen 95. Geburtstag feierte, ist der „älteste Mann der Welt', der Türke Achmed Zogu, in einem nicht ganz genau feststellbaren, aber si cher die 199 weit überschreitenden Alter gestorben. Zweifellos hat er ein sehr ruhiges und naturge mäßes Leben gehabt, während das des amerika nischen Großindustriellen ebenso zweifellos an An- trengungen und Aufregungen reicht genug gewe sen ist. Entgegen einer verbreiteten Meinung er- leht man daraus, daß Reichtum des Erlebens und Lebensleistung nicht unbedingt lebenverkürzcnd
Cosino, 75 Jahre alt geworden, auf 76 hat's der Kaiser Augustus ge bracht und auf 78 Maximilians Vater, Friedrich der Dritte. Bismarck ist sogar 83 Jahre alt gewor den, Talleyrand 84 und der vielverlästerte Met ternich gar 86! Von den großen Heerführern ist nur einer ganz jung gestorben, Alexander der Große mit 32 Jah ren. Napoleon l. ist immerhin S1 Jahre alt gewor den, der „große Conde' 65. Mit dem Römer Ma rius aber, der ebenso wie Gneisenau 71 wurde, wird bei ihnen schon die Grenze