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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.04.1936
Physical description: 6
ZTreM», ZHM 1SZS.XlV «M<^> .U7Kè»z»k««i,g' Seit« Z M m eim MMist >WL. >«l» dich eine nkre ««te Von Reiseschriftsteller Willy Pollack. „nd daskam so: Also ckan sitzt da ganz behag- ! -/ in dem schönen Budapest, man träumt sich .^«its in die Wundermärchen des Orients hinein, 5>,tastische Bilder tauchen vor uns auf, man f 'fFt IlSne. wie man am besten die Reise aus« Aren will, — erst Belgrad und Sofia, und dann ''.tter jn die Türkei und Kleinasien, und während A das als so ganz abgemachte Sache

dort, alte Holländer, sogar Ti- Izian ist vertreten, und schließlich muß man doch Irnich etwas für seine Bildung tun, und es hört sich ganz nett an, wenn man davon zuhause erzählen Kann. Am schönsten ist natürlich Budapest im Som« „er, — da blühen die Rosen auf der Margareten- Znsel, man fährt zum Balatonsee oder»nach Lila« Kiired ins Hochgebirge, — aber erzählte ich Ihnen ichon, wie wir Sylvester feierten? Vornehm, wie wir nun sind, blieben wir natürlich im „Gellert', dbsr da gabs auch eine „Hetz

werden wir auf M Hilmteich Schlittfchuhlaufey, wie in unserer Wderzeit,' so ganz richtig, nach Musik, uiH Iroentlich Glühwein trinken und Pfannetuchen Mas Krapfen) essen. Und so geschah es auch' ind am Abend sahen wir auf einer kleinen Wuhne so ein echt österreichisches Stück und von I>el Liebe w«r die Rede, vom Kaiserssohn und lem einfachen. Mädchen aus dem Volte, und es k>elte auch in Schönbrunn, und man war sehr lenihrt, und auch hier Wrte man den warmen slang des österreichischen Gefühls, das vom Her kam

Gon deln und inmitten diesem unruhigen» etwaö düsteren, ja unheimlichen Getriebe ganz große Kunst, Zeugen des Klassizismus, aber auch der Macht dieses.Änselvolkes, dessen armseligst« Hütte mit zu diesem Freilichtmuseum gehört, oas uns immer wieder packt und das wir doch nie ganz verstehen werden, verstehen können. Und Nun, gnädig« Frau, rasch noch einen Blick nach Milano, bevor wir uns unserem vor läufigen Ziele, der Rivista, nähern. Es ist hier alles imposant, ein wenig nüchtern. Sehen

- Lits anvertraut und es ist fabelhast, was dieser Führer — immer in drei oder vier Sprachen — in wenigen Stunden uns zeigt. Ein ganz anderes Bild bietet doch Genova. Auch hier vertrauen wir uns wiever Cook an, aber am Abend machen wir uns selbständig, wir bummeln durch die engen Gassen, die so typisch italienisch anmuten, in denen man noch heute den Hauch — erschrecken Sie nicht — eines einstigen großen Piratenvoltes spürt, das Männer, wie die Fiescos und Darias, zu seinen Großen zählte

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Meraner Zeitung
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Page 16 of 16
Date: 02.03.1886
Physical description: 16
Wohlsein erhalten, damit Sie noch vielen Menschen zu ihrer Gesundheit verhelfen können. Ich bemerke^ daß den Ausschlag auf Armen, Brust und Rücken, woran ich 20 Jahre gelitten habe, Sie mir in so kurzer Zeit fortgebracht haben, wofür ich Ihnen noch ganz besonders meinen herzlichsten Dank sage. Startard in Pommern Baderstraße Nr. S, den 15. Juli 1885. Jahnke. s Emerspach, den 26. Juli 1885. geehrter Herr! Ich freue mich, Ihnen die Nachricht geben zu können, daß ich mich nach dem verbrauch

cr. theile ergebenst mit, daß ich, nachdem ich Ihre zweite Sendung, bestehend in Thee und Salz (letzteres nur bis zur Hälfte ver braucht) ich wieder ganz hergestellt, demnach weitere Kur nicht anzu wenden gedenke, und sage Ihnen für diese meine Heilung meinen auf richtigen Dank. Ganz besonders scheint mir der Kräuterthee gedient zu haben, denn nachdem ich nur z»ei Tassen von demselben getrunken, spürte ich eine ganz bedeutende Besserung und in wenigen Tagen »ar es ganz gut. Ganz geringe Schmerzen

waren ganz trostlos und erkundigten sich nach allen Veiten und brachten mir Botschaft von Herrn William Becker aus Berlin. Tr»tzde« mir auch Viele abredeten, schrieb ich auf meiner Eltern ihren Wunsch, wobei Sie mir auch Rath verschafften was mich und meine Eltern sehr erfreute, da ich mich nach zwei Monaten durch Ihre Verordnung und Einnehmen Ihrer Kräuter-Arznei ganz 'gesund fühle. Der allmitchtige Gott !>ird Sie segnen für alle Ihre Mühe und Wohlthat, die Sie mir erzeigt haben. Ich werde Sie bestens

die hocherfreute Mtth-ilung von meiner Wiedergenesung machen. Ja Ibnen, näch': dem lieben Gott, kann ich nicht genug danken, den großen ^ des Lebens ^»-der zu besitzen. Di: M^in ist all: verd?a«»t: den erste» Tagen, der An:.'eNdun? e:s?lg.: ein wenig Hautaus- 'chlag, welcher aber bald wieder weg war, weiter äußerte sich nichts. Ich fühle mich jetzt wieder ganz kräftig, und kann meinem i?isdcr ganz und gar nachkommen. Ja nochmals spreche ich Ihnen tak.endfacken ,'imk aus. Achtungsvoll L. Pfuhl. Adresse: Wittwe

, meine Magenschmerze'n sind verschwunden und ich fühle mich wie neugeboren. Sollte ich noch einmal von einem Leiden befallen werden, so werde ich gleich wieder' Ihre Hilfe in Anspruch nehmen, Jedem Kranken werde ich Sie empfehlen. Es zeichnet mit Hochachtung Frau E. Einzele bei Pachter Bonitz in Wiederau bei Cossen in Sachsen. Chemnitz i. S., den S. März 1885. Geehrter Herr I Theile hierdurch ganz ergebenst mit, daß ich durch die »on Ihnen mir zugesandten Medi camente von meiner einjährigen Nerven-Abspannung

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 01.10.1943
Physical description: 4
sich mit Schlamm und verklemmen sich Im Zaunholz. Das Brausen schwillt zu einem betäubenden Dröhnen an, es kracht dazwischen wie von brechenden Knochen. Plötzlich, ganz unerwartet, tauchen wieder Menschen auf, eine lange R.eihe, und lm gleichen Augenblick hat man et was Gelbes, Lebendiges vor den Füßen, bas zieht In kleinen Wirbeln pfeilschnell vorbei, bäumt sich aus, leckt mit breiter Zunge über das Ufer. Es sieht nicht wei- ter gefährlich aus im Schein der Wind- lichter und Laternen, aber dann schaut

und kommen nicht zur Ruhe. Wenden sich verzweifelt ab und bleiben anderstdo doch wieder sieben, starren so vor sich hin und wissen nichts anzufangen. Es ist ein großes Un glück. Andere schlagen sich vom Dorf her da zu. Die haben schon ihr nasses Zeug ge trocknet und ihre heiße Brennsuppe ge gessen, ihnen ist leichter ums Herz. Nein, sie sind nicht mehr ganz ohne Hoffnung. Laßt nur sehen, wenn das Master ab- läuft, vielleicht ist dann manches gar nicht mehr so schlimm. Cs gab ja auch das Brandunglück

. Auch bei Kap Anxur an der 'tyrrhenischen Küste ist man auf Phantastische Ueber- reste menschlicher Kultur gestoßen und matt fand dort versteinerte menschliche Organe von ganz ungewöhnlicher Größe. In den mythischen Vorstellungen der Naturvölker erschienen Riesen oft als ge fährliche Dämonen. Vielfach wurden sie als einäugige, einbeinige und kopflose Ungeheuer geschildert. Die griechische My thologie verkörpert in den Giganten, Kyklopen und Titanen die Naturkräfte. In der germanischen Matholoaie erschei nen

des Riefen Titsch erwähnt. Hennen Sie Ihr«» Tagesrhythmns ? Die Erdbewegung beeinflusst den menschlichen Organismus Alles Leben ist ewig wiederkehrender Rhythmus. Im gleichen Rhythmus voll zieht sich der Gang der Gestirne, voll ziehen sich die Jahreszeiten auf unserer !Erde, Tag und Nacht, Ebbe und Flut. Diesen Rhythmus hat man auch im menschlichen Körper nachgewiesen, im ge stunden sowohl wie im kranken — auch hier zeigt sich in ganz bestimmten Zeit sabständen eine Wiederkehr gleicher oder ähnlicher

Erscheinungen. Am augenfäl ligsten treten diese „Tagesrhythmen' in den Schwankungen der Körpertemperatur in Erscheinung. Die Beobachtung von Kranken zeigt, daß nicht nur die Körper temperatur, sondern auch der Stoffwech sel, die Tätigkeit ganz bestimmter Organe wie Leber und Niere diesem Rhythmus 'unterworfen ist. Und die gleichen perio- sdischen Schwankungen, die immer wieder- ckehren, erlebt der Arzt und der Stati stiker an Geburt und Tod — auch hier gibt es Tageszeiten, in denen sich die einen ober

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 03.12.1943
Physical description: 4
, wenn ein rau her Nord pfeift, wenn das Leben in den Gärten erstorben jst. dann haben wir mit einem Makselns ganz andere Einstellung zu den in Warmhäusern mühsam geheg» - ten Topfpflanzen. Die in den zartesten und tiefsten Tonung«» leuchtenden. Blu- . menauslagen bedeuten ein Fest für unser Auge. Die sorgfältig gewarteten Bluten haben einen Schimmer des Frühlings in den grauen Winter hinübergerettet. Da stehen langstielige, stolze Nelken vom hell sten Rosa bis zum dunkelsten Rot» da grüßt ein Strauß

, dem Sauerkraut in seinem be kannten Metzelsuppenlied ein paar Stro phen zu widmen: - • »Und dann das edle Sauerkraut, - Wir dürfen'» nicht vergessen, Ein Deutscher, hat's zuerst gebaut. Drum ist'» ein deutsches Essen.' Aber damit Noch nicht genüg. Auch der Altmeister deutschen Humors, Wil helm Busch, vergißt das Sauerkraut nicht in seinen lustigen Versen und sagt davon: »Und dann steint mit einem.Teller , Witwe Balte, in den Keller Daß sie von dem Sauerkohl« Eine Portion sich hole .Wofür sie ganz besonders

alle ihre Lieder zu einem klar empfundenen Gefamdtbilde. Ein« technisch vollendete Stimme voll Wohllaut, deren Volumen groß und weit genug ist. den geräumigen Theaiersaal voll und ganz auszusüllen. Von ihren einzelnen Vorträgen seien HtV besonderen heroorgehoben die bezaubernd schönen Lieder von Richard Strauß, da» »Heide röslein' von Schubert, »Das Heimweh' von Hugo Wolf, die Arie der Butterfly von Puceini» die große Arie der Aida von Verdi und das von echtester Wiener Poesie erfüllte »Draußen, in Sievering

Im Bereiche der seinen Saugwurzeln sofort unterge ackert oder — in sandigen Böden — urt- tergopflügt werden kann. In Wiesen nur dann, falls noch genug grünes Gras vor- hcnGen ist. damit es die feinen Mistteil chen genügend bejchatten und vor dem Verdorren schützen kann. Auch soll ein öfterer Regen mit Sicherheit bevorstehen. Ganz bedeutende WirUchastsschäden ent stehen bei der Herbstdüngung dann, wenn der Boden ganz kahl abgeweidet -oder hart gesrüren ist. Eln kommender Rieder schlag

könnte die kostbarsten leichÜSsUch- sten Nährstoffe nicht mehr zu den Pflan zenwurzeln bringen, bis zu ihrem Erwa- j chen würden selbe verloren- sein. In stet len Lagen fließen die aufgelösten Dung ff off« bergab und über die Grenz« des Grundstückes hinaus. Kommt etn ganz trockener Winter, so verdorrt der Dünger zu völliger Streu.» Heute sind keine Ar beitsstunden mehr übrig, daß.man „Streu spazierensühren' kann« im >Herbst hinaus, im Frühjahr herein, ohne jeden Nutzen. Groß -wird jedoch der Mehrertrag

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.05.1939
Physical description: 6
sich die unbarmherzige Notwendigkeit, rechtzeitig und offen der ganzen Welt diesen ver brecherischen Versuch aufzuzeigen, der un ternommen wird, um uns die Türen der Kredite und der Versorgungswege zu versperren, wie sich daraus auch die Pflicht ergibt, von vornherein und ganz ausdrücklich zu erklären, baß wir den Herren von London die ganze Verant wortung für jene Gegenmaßnahmen je» der Art überlassen, die uns durch die ge rechtfertigte Verteidigung aufgezwungen werden könnten.' Gegen diesen gemeinen Versuch

einer wirtschaftlichen Erdrosselung, der offen- sichilich das Terrain für die politisch-mi litärische Drosselung vorbereiten hätte sol len, reagierte das sascistische Italien na türlich ganz energisch; es beschloß, ohne weiteres eine Reihe von Schutzmaßnah men, die sich dann als sehr wirksame Waffen fiir das Abfangen und die Neu rotisierung des gehässigen gegnerischen Manövers erwiesen. Es wäre wahnhaft anmaßend, oder so gar einfach lächerlich, in wenigen Zeilen èie vielfachen und umfassenden politisch

so unseren Widerstand in derselben Wei se, wie wir den ihren ergänzen; daraus ergibt sich klar und deutlich, daß sich das sascistische Italien und das national-so zialistische Deutschland auch auf dem Wirtschaftsgebiet als gleich unbesiegbar erweisen, wie auf dem politisch-militäri schen. Mithin begehen unsere Feinde neuer dings einen ganz gewaltigen Irrtum, weil sich, wie Mussolini in Torino gesagt, die traurigen Gestalten „täulchen!' Santo De-Negri ^ Die römische L>taàt / unà Donau-Festung

Der Wetterwinkel zwischen Syrien und dem Sandschak von Alexandrette, der beule noch immer einen Zankapfel zwi schen Frankreich und der Türkei bildet, spielt seit jeher eine besondere Rolle in der Politik des vorderen Orients. Im Jahre 280 n. Chr. sind es der gro ße syrische Feldherr Odenathus und seine Gattin und Nachfolgerin, die christliche Kaiserin Zenobia, die hier das mächtige Kaiserreich Palmyra gründen, mit wech selndem Glück gegen das römische Welt reich kämpfen und zeitweilig ganz Vor derasien

zu Windsor zu seinem allmächti gen Minister, „ich habe mir einen neuen Minister gesucht, einen besseren als Sie.. Ich kenne in ganz England keinen Staats mann, der Lady Escher überrtifft, und keine Frau, die ihrem Geschlecht mehr Ehre macht, als sie.' Der König hat nicht übertrieben: im Zweifrontenkampf gegen die Tories und gegen Napoleon ist Esther Stanhope Pitts wichtigste und wertvoll ste Stütze. Als Pitt 1806 stirbt, beginnt ihr Stern zu verblassen. Drei Jahre später wird sie durch eine schwere

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 30.01.1935
Physical description: 6
, aber der eigentliche Gradmesser der Bewertung ist das Farbenspiel, das Lüstere. Es gibt da unzählige, nur dem gewiegten Kenner empfindbare Feinheiten. Es genügt oft ein ganz leichler Schinnner einer Fehlfarbe/und der Wert ist dezimiert. Bei Perlen ist viel Illusionismus, im Gegensatz zum Brillanten, dessen Wert exakt bestimmbar ist, weil die Begriffe „lupenrein' oder „weißblau' sofort prllfbar sind. Das Lustre einer Perle ist undefinierbar. Nur das Auge vermag es zu bestimmen. Daß die Form große Bedeutrmg

hat, ist einleuchtend. Bei PerlenkoUiers entscheiden kleinste Unregelmäßigkeiten das Schicksal der Per- le. Hochwertig ist nur eines, das entweder ganz genau gleichmäßig große, gleichmäßig im Lüstre abgetönte Perlen aufweist, oder ein Kollier, das absolut harmonisch von der großen Mittelperle ab fallend, immer kleinere Perlen zeigt. Solche Kol liers, die allen Anforderungen auf Formreinheit, Lüstrereinheit und Glanzreinheit vollkommen ent sprechen, sind außerordentlich hochwertig, aber auch ganz ungemein selten

. In Japan werden Perlen künstlich gezüchtet, und zwar sowohl halbrund, wie auch vollrund. Nur mittels ganz besonders empfindlicher Appa rate sind diese Zuchtperlen, — die den ganzen Per lenhandel sehr schwer treffen — von „natürlichen' Orientperlen zu unterscheiden. Sie werden auf großen Farmen gezüchtet, indem durch Einritzen in die Muschelinnenhaut künstlich jene Wunde, jene Vergiftung erzeugt wird, in deren Heilungs prozeß die Perle geschaffen wird. Denn die Perle ist ja nichts anderes als Krankheit

dieser Perlenschnur im Werte von 600.000 Francs bei einem Pariser Juwelier. Die Eigenschaft, „Unheil' zu bringen, wird übrigens von vielen Edelsteinen behauptet, ganz generell vom Opal, insbesondere von einigen Prachtjuwe- len, die eine förmliche Mordchronik besitzen. F a b r i c i u s. Auskunft über Auskunfteien Von Ralph Parrison. MTP. London, im Jänner Das brennende Interesse der Geschäftswelt an den Auskünften geht schon daraus hervor, daß jähr lich Hunderttausende solcher Informationen einge holt

mit „Selbst auskunft'. Er besucht denjenigen, über den er die Auskunft geben soll und läßt sich, tunlichst mit Un terlagen, Details sagen. Daß nur sehr wenige „faule' Kunden selbst kaum ihre Kreditunwürdig- keit zugeben, dürfte kaum zu bezweifeln sein. Die Selbstauskunft ist also nicht sehr viel wert. Die ganz detaillierte und gewissenhafte Information würde meist tage-, ja wochenlange Recherchen be dingen. So bleibt denn bei der Auskunftei meist nur der rein sachliche Teil als verwertbar zurück

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 04.12.1935
Physical description: 6
die Bearbeitung oe« fardifchen Nomons „Tenere' der Gratia Deledda gewählt. Als Bearbeiter und Spielleiter zeichneten die Duse selbst und Febo Mario. Aber da sich die be rühmte Schauspielerin vom Film eine ganz be sondere Auffassung gebildet hatte, blieb der Erfolg aus. Mit unermüdlicher Geduld wurden Proben auf Proben abgehalten» Szenen herausgenoMl inen und durch andere ersetzt. Bei dem bestän> digen Umbau, den Kürzungen und Strichen, di? ich immer wieder als notwendig erwiesen, ent- ernte'man sich immer

das Pferd — es kommt aus dem Sanskrit, — ebenso wie die abessinischen Pferde vom nahen Asien her importiert wurden. Verwunderlicher scheint schon, daß seit altersher nicht nur ein dem italienischen „Bora' oder dem südslawischen „Du ra' ähnliches Wort für Sturm gebräuchlich ist, sondern auch ein „Jefun', in dem Kenner das chinesische „Taifun' begtüssen, das tatsächlich über ganz Asien hin bekannt ist und Im heutigen Per sisch ganz ähnlich lautet. Das erste Gift scheinen die Abessinier aus Zen

in einem gelehrten Kopf vor anderthalb Jahrhunderten? In der Vorrede wird der Lèser belehrt, daß die Ekliptik eine „Ktumme Linie' ist, die sich „schlangenfLrà um den Äquator , herumwindet.' Daß der „Raum zwischen zwei Patälldlecirkeln Klima genannt wird, und daß das Wasser „entweder kalt oder warm und zuweilen auch Eis gefroren ist.' Festes Land aher ist „ein Land, das entweder ganz oder doHzuylgrößten 'Teilè° noch von anderen Län- de'W umgeben'D.'' An Kuriosa reich ist die Rubrik der „Merk würdigkeiten

Helden Gustav Adolf dermaßen gefiel, daß er sagte: „Es ehlè demselben nichts-als Walzen, so wollte er es nach Schweden walzen lassen.' Byern hat noch ein anderes Weltwunder: die allerstärkste Brücke n ganz Deutschland, die zu Regensburg. Bei Paderborn „kennet' Christoph Riegel „ein Spring brunnen, daraus drei Bäche fließen, deren Wasser an Farbe, Geschmack und anderen Eigenschaften ganz ungleich seiend.' als ob ein abgearbeiteter oder Gewaltsamkeiten ausgesetzter Motor beschädigt aushört zu funktio

, Hände und Füße werden bläulichgrau, von Schweiß bedeckt und kalt. Pupillen eng, keine Reaktion auf Lichtein fall. Augenbindehaut- (bzw. Lidschluß-) und Hornhautreflex bleiben oder meist bis zur Agonie! m ^ » Funktionsausschaltungen ganz verwickelter Natur Zunge fnßt. ... '' / ^-?^^n^L^cht) lst t voraus, wie denn überhaupt die landläufige — ^.sehs hàr Glanz, ewem fliehenden Auer nicht ^attisch wohl auch zulängliche — Bezeichnung unähnlich, der im Neumond des Nachts ganz Todesursachen einer strengen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 14.08.1934
Physical description: 6
dieser Bestimmung war aber, einzelne Wartesristen zu, erhöhm. Die meisten Mitglieder aber werden von dieser Erhöhung deswegen nicht betrogen, da ,'sie die gesa»,ten Aartefriste» enttveder ganz oder doch zum Großteil hinter sich haben. Ss >var serirerhin notwendig, für die einzelnen Leistungen Höchstsätze feslzuseben, denn es konnte doch beispielsweise nicht angehen, daß ein Mit glied sich sür Lire Ötlll in einem Jahre Augen gläser kaufte und darüber hin sich noch sür den Beirag von Lire <>W die Zähne behandeln

l.. SI t^ov» ne», « nàNIvsniilts ti» Ikàootil .i, ià> glaube daß Ihre Schwester nicht frei willig gegangen ist. Ich glaube, daß sie lebt und daß sie sich in Noi besmdei. Das glaube ich ganz benimmt,' T.rukbar iah ihn ìliZa au. ,,!öer> Lu>!', sagte sie warm, ..jei.it, da ?ie es aussprechen, jeiu kann ich sagen, ich glanbe es >>enau w, habe es immer geglaubt, so sehr auch alles dagegen spracb. Gina liebie Karel unendlich, ^ie kan» iy.i u-chi sreiwillig verlassen haben. ^>as ivolle» ^ie um!'' .,Ean; nuchieiii und klar überlegen

?' „Früh — gegen 10 Uhr?' „Ich werde prompt da sein!' Als er mit ^da sprach, hatte er immer das Ge fühl, als ruhe ei» Bliek auf ihm. Plviilich wandte er sich ganz unvermittelt zur Teile und da sah er in das beherrschte, liebenswürdige Gesicht des Abessiniers. Aber die Angen schiene» trotz aller Ruhe doch soindselig zu blicken. „Wie gesälli Ihneu unser Gast?' sragre Oda uuvermirtelt. „Was soll man da sagen! Ein Abessinier — ich weiß nicht, aber ich habe nie eine besondere Zuneigung sür sie gehabt

, ich habe sie immer sür nicht ganz aufrichtig empfunden. Es ist ein selt sames Bolk, steht mir einem Beine noch im Mit telalter, mit dem anderen in unserer entnervten Zeit des Helilempos. Finde» Sie nicht, daß Herr Abejida uo» seiner liebenswürdigen Mieue etwas Grausames an sich hat?' Oda nickt zu seinen Worten. ,,Ss geht mir nicht anders. Ich fürchte mich sail vor ihm. Aber Vater scheint ganz begeistert zu sei >, Abessinien — es war immer seine große Leidei.'chasi als Gelehrter. Meine Mutier — hat Ihne» 'tarel

, Herrn van Hebel zu studiere». Das Gesicht des Marines war eigenartig. Länglich gesonnt, wirkte es vornehm und charak tervoll. Eine wundervolle Ruhe ging von ihm aus. Immer sprach er beherrscht und darum ver mochte man in seiner Nähe nicht recht warm zu werden. ! Manchmal schien es Peler aber, als sei , diese Nuhe doch nicht so ganz-selbstverständlich, wie es de» Eindruck machte. Manchmal kam es wie eine Unruhe über den Gelehrten. Sein Gesicht blieb dabei immer beherrscht, aber die Augen veränder

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 29.08.1926
Physical description: 6
DasUnterhaltungsblatt- Mm MB M W KM . « pi. W LI 1 A W .^.ch M -ìZtt t Der blaue Elefant Don lkrich Spörl - München. Elf« will den Elefanten haben. Durchaus will Else den plumpen, blauen Porzellan-Ele fanten haben, der seit 20 Jahren völlig unbe achtet und unbegehrt ganz oben in der Vitrine zwffchen Meißner» und Stvreàssen, zwischen Nymphenburg, Mtwien und Pirtenhammer «in Ziemlich minderwertiges, blau emailliertes Da sein führt. Aber Äse will ihn haben; just die len gar «nicht schönen

, MMsbàren Elefanten mit der rot und grün gesprenkelten Schabracke. Also läßt sich die Mama, Frau Ulla Brie, den Wunsch zu Herzen gehen, Else soll den Elefan ten haben. Sie nimmt den plumpen Herrn aus Porzellan, der so drohend aussieht, als wolle er die zarten Kopenhagener Doggen und die Egermanngläser zertreten, mit sehr behutsamer Hand aus der Ditrine. Ihre Finger greifen ein ganz klein wenig Staub; oder vielleicht ist es gar nicht Staub? Bielleicht ist es eine pulveri sierte Erinnerung

des Elefanten abnehmen, ganz unauffällig. Dann sieht man eine kleine, nM impertinentem Unschuldweiß glasierte Höhlung, in die man, zumal wenn man verliebt list, allerlei Briese u. mfch hinge- kritzelte Nachrichten stecken kann. In diesem ge duldigen, verschwiegenen, hohlen Elefanten rücken hat Frau Ulla Bri« eine Menge holm licher Liebesbriefe gefunden, und zwar immer dann, wenn Herr Rudolf Bri« bei ihren Eltern zu Besuch war. „Else, du wolltest doch immer dm blauen Porzellan-Elefanten?' „Ach, Mama

, du bist so gut!' Äse hat den blauen Elefanten nicht in thrsm Zimmer, sondern auf der Diele aufgestellt; und immer, wenn ein ganz bestimmter Besuch kam, konnte Frau «Ulke bewerten, daß >sie stch an dem Elefanten zu schaffen machte. Iva wußte Fr. U.M. daß Eleganten, «uch wenn sie au« Porzellan sind, sehr treue und sehr kluge Tiere sind und alle Lasten gerne tragen. Und daß es überhaupt ein großes Glück ist, wenn man einen blauen Elefanten mit einer rot und grün gefprengelten Schabracke besitzt und ihn richtig

zu behandeln weiß. Gedankenlesen auf Entfernung Leningrad, die sowjetrussische Hauptstadt, hat «in eigenartiges wissenschaftliches Institut, das im Auslande nicht ganz unbekannte Institut für Gehirnkunde. In diesem hat nun vor kurzem der Moskauer Gelehrte Dr. Tschechowskoj einen bemerkenswerten Dortrag über eine Versuche auf dem Gebiete des Geoankenle ens auf Ent fernung gehalten. Nach dem Bortrage wurden Experimente vorgeführt, bei denen die Studen ten und wissenschaftlichen Mitarbeiter die Ver

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Page 3 of 6
Date: 17.08.1937
Physical description: 6
Zwerggewächse geblieben.' Iis Wunder Sie hier diesen kleinen Baum', unter- Kintaro Kibe, „200 Jahre hat er in den gestanden. Dann kam er durch meinen s Tal. Und nun lebt er bei uns. Seit fünf nen pflegen wir den Baum. Jenen dort drüben haben wir auch schon seit tionen hier. Die schönsten Dinge in dieser auf den Gartentischen hat mein^Groß- d'en Bergen gesammelt.. e meine Bonsai-Sinder alle ganz genau.' Kibe. der „Kaiser der Liliputpslanzen', n seinen Zwergpflanzen wie von Kin- liebkost

sie auch, indem er sie zart strei cht hie und da eine Biene oder andere u ihren Blüten. ind gute Esser und wollen jeden Tag et- i. Andere wiederum sind nie hungrig u. launisch und sind zufrieden, wenn sie in e einmal oder zweimal Nahrung zuge- mmen. ne meine Bonsai-Kinder alle ganz ge- jener Zwergapfelbaum wird wohl bald ragen, dieser hier dagegen wohl erst in ahren. Morgens muß ich dieser Zwerg- Sonnenbad geben und der Kiefer dort ne Regendusche. Um den Patriarchen un ii Pflanzen, den 400jährigen Shimpaku is chinensis

würde! Die Mutter wollte sofort das Häus chen verkaufen, aber da sah Franzl den Vater zum ersten Male zornig gegen die Mutter werden. „Bist du närrisch geworden, Frau?' schrie er. „Willst du unseren Kindern das Dach über dem Koos wegnehmen?' — Und nun schnitzt der Vater Holzlöffel wie ein ganz alter Mann, der zu keiner anderen Arbeit mehr taugt... Der Franzl aber legt Krone zu Krone. Eine jede bedeutet Last und Mühsal, Verzicht auf die köst liche Bubenfreiheit, aber sie bedeutet auch Hoff nung für den Vater

oder am Schul fest, nicht als er das beste Zeugnis in der ganzen Klasse hatte, nicht als er überlegener Sieger über eine ganze Schar Riegerswalder Buben wurde. Es ist fast zuviel, daß er nun auch noch einen Brief mit hundert Kronen bekommt und Grüße und gu te Wünsche von fernen Menschen. In der Kammer sitzt die Mutter ganz allein. Sie hat den Kopf in die Hände gestützt. „Mutter!' ruft der Franzl jubelnd und sein sommersprossiges Jun gensgesicht drückt gelinden Vorwurf aus. „Mutter, warum hast du nie glauben

an. Zuerst ging er ganz vorsichtig vor und trat als uneigennütziger Neffe auf. Auf diese Weise gelang es ihm tatsächlich, die Gräfin Henriette zu bluffen. Bis er dann eines Tages zu dem großen Schlag ausholte und von ihr einfach die ererbten Millionen herausforderte: die — wie er behauptete eigentlich ihm, als dem letzten männlichen Erben des Hauses Stroganoff, gehörten. Die Gräfin war zunächst bestürzt. Dann empört. Sie ließ ihren Kammerdiener kommen und den aufdringlichen Menschen aus dem Haus hinaus

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Page 3 of 6
Date: 23.08.1939
Physical description: 6
ist, konnte melden, daß er in dieser Zeit Iv.lM Zäh ne plombiert und 2l).Wl1 gezogen yat! Und ganz so dumm, wie sie sich oft ge bärden, sind selbst die chinesischen Zahn doktoren nicht, die großenteils noch im mer im Wägelchen durch das Land zie hen. Sicherlich handelt es sich vielfach um Siiiarlataue, die sich da irgendwo in ei- mm leeren Laden niederlassen und ihn mit der Bezeichnung versehen „Zahnhal le zum Paradies' oder „Ein starker Kör per durch dieses ZahmnstitutI' Ein klein wenig mehr

. Wir können nun andererseits keine sprachlichen, musikalischen, malerischen zeichnerischen, handschriftlichen oder bau lichen „Werke' und Ausdruckshandlun- gen hervorbringen, die nicht irgendwie an die Form körperlicher Bewegungen der Zunge, des Kehlkopfes, der Hände und Finger usw. gebunden wären. Diese bis ins Feinste ausstrahlenden Bewegungsznsammenhänge sind aber stets gebunden an den grundsätzlichen Wechsel von „Körperöffnung' und „Kör perschließung'. Jeder Mensch hat eins ganz bestimmte, nur ihm persönlich eigene

auch das Beispiel man cher suggestiv auf uns einwirkenden Tanzmelodien, die, aus dem bestimmten Rhythmus ihres Urhebers geboren, wie der nach dem gleichen oder ähnlichen Rhythmus des tanzbereiten Hörers „schreien'. Man kann nicht gegen den rhythmi schen Strom schwimmen. Aus dieser Tat sache hat die Wissenschaft, ausgehend von der vergleichenden Musikwissenschaft, sehr wichtige Merkmale abgeleitet für die Er kennung eines biologisch ganz bestimm ten persönlichen und darüber hinaus rassischen Typs aus der Musik

in der Regel von einer Typenmöglichkeit von meh reren tausend Fällen aus. Das heißt, wenn man beispielsweise über eine Ori ginalunterschrist Shakespeares verfügt u. will ermitteln, ob ein anderes Manu skript von der gleichen Hand stammt, dann muß man zunächst beide Handschrif ten nach der sogenannten „Physiologi schen Resonanz' charakterisieren. Die Charakteristika werden in eine ganz be stimmte „Schublade' getan. Stellt sich dabei heraus, daß bei rund zehntausend vorhandenen Schubladen beide Zettel

u. Gemüse als Nahrung bevorzugt und nicht Tag einhält, sondern lieber öfter mal in nur die üblichen drei Mahlzeiten am regelmäßigen Abstünden kleinere Men gen zu sich nimmt. Besonders gute Er folge berichten ober die Homösma''?n von ihrer Behandlung mit gewissen Stoffen, die — in großen Mengen ver, abreicht — bei Gesunden gain ähnliche Erscheinungen hervorrufen. Sic fragen den Kranken ganz genau aus. was er bei der Migräne fühlt und richten danach im Kopf mehr die linke Seite befallen

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 19.05.1935
Physical description: 8
und die ganze Talsohle war in ein weißes Kleid gehüllt und die Kälte stark fühlbar. Beinahe den ganzen Tag schneite es lustig weiter und heute, den 17., haben wir eine neuerliche Schneeauflage erhalten. Anscheinend können wir uns noch auf weitere vchueesälle gefaßt machen. Am Brennero hat es 50—6» Zentimeter Neuschnee und war der Auto verkehr auf kurze Zeit unterbrochen, da der Mo torpflug die Straße erst freilegen mußte, wahrlich für diese Jahreszeit ein ganz abnormales Wetter. Die Maiandachten erfreue

in unserer Stadt schreitet dank des schonen Maienwetters nun sehr rüstig vorwärts. Di« Eheleute Mcignago Alsonso und Giuseppina, sowie Frau Catarina Nicovem geb. Zauner haben ihre beiden Villcnbauleu an der Teodonerstraste nunmehr bis ^uin zweiten Stockwerk nahezu voll endet und es wird nur mehr wenige Tage währen, daß der Firstbaum über diese beiden neuen Villen wehen wird. Beid>e Villen sind kleine, aber sehr vornehme Bauten in unserem neuen Stadtviertel Legen Ost. Ganz in nächster Nähe har Frau Maria

Auer« mit einein Villenbau begonnen, der Heuer noch unter Dach kommen wird. Wir sehen weiters in der Nähe des Kindergartens, nächst Sein Wald- loeg-o gegen Villa del bosco einen Neubau erstehen, der ganz besonders reizend werden wird. (5s handelt sich um den neuen Villenbau des Herrn Hermann Mahl, Vuchdruàcibesikers hier, der sich dort einen eigenen Wohnsitz bauen will. Tie Lage ist herrlich und wird das dortige Straszenbilo durch diesen prächtigen Villenbau sehr gewinnen. Ter Lau

wird von Baumeister Neichegger aus Ca' di Pi-eira, lvr schon sehr viele Bauten in un serer Gegend ansgesühn. ?ehr schnell schreitet der Musterbau der Ditta Ed. Mahl an der Mvnguelserslrasze vorwärts und immer mehr «-nielst mau, wie schön sich dieser groste. ausgedehnte Vau in das Landschastsbilv stellen wird. Die prächtige Lagermagazine sind bereits oer Venüuung ìibcrgàn worden, über denselben werden nunmehr die ànzleiràume und die Wohnräume im großen Siile ausgebaut. Ganz besonders ein ladend wirkt die Fassà

schreitet auch der Neubau des Herrn Dr. wiener an der Straße gegen Campo-Tures im Hoser'schen Grunv-e weiter und es wird auch dieser Bau noch Heuer unter Dach und Fach gebracht werden können. Bauleiter ist auch bei diesem Baue Herr Meister Reichegger. Der Bau wird zu einer ganz besonderen Zierde unserer Stadt werden. Herr Hinterhuber, Hotelbesitzer zur „Goldenen Rose'' hier, arbeitet gegenwärtig an der Ausge staltung seiner Hohenlerasse, die in wenigen Tagen vollendet sein wird. Ein prächtiges Glasdach

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 29.01.1944
Physical description: 6
er nun einmal zur fielt des Frühjahrs die Wahrnehmung, daß die Sonne auf ihrer Tagesbahn mit ihrem 'Oberrand die Spitze einer markanten Dergspitze des seinen Wohnsitz umgeben den Himmelsrandes streife (eine Fest- .stellung, die gerade durch die fast ganz durch den Berg verdeckte Sonnenscheibe . gut erfaßbar ist und wegen der im Früh jahr und Herbst sich stärk verschiebenden Sonnenbahnen zu klar erkennbaren Er gebnissen führt) und er, nehme sich vor, die Anzahl der Tage auf einem Hol;- stück einzukerben

bis die gleiche Erschei nung wieder auftritt. Zu welcher Feststellung kommt er nun? Zunächst stellt er fest, daß an dem folgen den Tage die Sonne fast mit ihrer gan zen Scheibe schon über die Spitze h'mweg- zieht und in weiterer Folge immer höher darüber hinwegstreicht: dies aber nur bis zu einem ganz bestimmten Tag, den er aus seinen früheren Beobachtungen an ihrem Aufgangsort als Sommer sonnwendtag erkennt; dann erfolgt wie der die langsame Annäherung an seine Spitze, diesmal aber in absteigenden: Sinne

, daß von allen Jahrhundertjahren, die nach dem julia nischen Kalender ja alle Schaltjahre sind, nur die durch, die Zahl 400 teilbaren auch weiterhin Schaltjahre bleiben, sollten, während die übrigen wieder zu Gemein jahren von 365 Tagen wurden;, somit galten also das Jahr 1600 als Schaltjahr, die Jahre 1700, 1800 und 1900 aber, als Gemeinjahre: erst das Jahr 2000 wird als Jahrhunderijahr wieder Schaltjahr werden. ' Durch diese, Kalenderform ist nun er reicht. daß das jetzige mittlere Kalender jahr fast ganz genau

mit dem Sonnen jahr übereinstimmt und unser gegenwär tiger Kalender erst im Jahre 3000 .wieder einen Fehler von 1 Tag aufweist. Für unsere Lebensspanne aber nimmt der heute in Geltung stehende Kalender praktisch, ganz .genau mit dem wahren Sonnensahx. Übereim und.,, überhebt; uns der Mühe durch eigene Zeitraubende. Ge stirnbeobachtungen unser» Zeitmaß und unsere fieiteinteltunft setbst zu bestimmen. Wenn wir es daher auch nicht , mehr notwendig haben den Gesetzen der Stern bahnen nachzujagen

hatte. Wir Verwundete und Kranke lagen im prachtvollen Speisesaal der Luxusyacht, der ganz in Weiß und Gold gehalten war, speisten und tranken aus silbernem Geschirr» das einst den Lords, Baumwvll- keepern und anderen britischen Größen gedient hatte, saßen den Tag über rau chend, lesend und erzählend — soweit wir das Bett verlassen konnten — in abgrund tiefen Klubsesseln und freuten uns aus giebig. daß es uns gelungen war. dem Meister Tod noch einmal von der Schippe zu springen. - Eines Tages erschienen fünf „Neue

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 27.08.1884
Physical description: 6
aber er hat für gewöhnlich keinen Appetit und dieser Mangel an Nahrung ruft bei ihm einen großen Schwächezustand hervor. — In Bologna Haben sich laut telegrafischen Nachrichten am 19. d. drei Soldaten, ein Carabiniere, ein Cavalerist und ein Infanterist, gleichzeitig das Leben genommen. Die Selbstmorde in den italienischen Garnisonen sind an der Tagesordnung. So muß es kommen, wenn Religion ganz und gar fehlt. Nicht nur daß jede religiöse Uebung beim ital. Militär abgeschafft wurde

, sind alle Ehrenbezeigungen selbst vor dem höchsten Gute nicht mehr gestattet! Die armen Soldaten fürchten sich einem Gottesdienste beizuwohnen, um nicht ganz in Ungnade beim Vor gesetzten zu fallen! Aus Rom wird unterm 22. d. berichtet über den Stand der Cholera: In Bergamo 18 Erkrankte, 3 Tod- sälle. Campobasso 8 Erkrankte/ 3 Todfälle,'Cosenza 1 Erkrankter, 1 Todfall ; in Cuneo 13 Erkrankte, 10 Todfälle, Genua und. zwar, in Spezia 15 Erkrankte, Massa-Carrara 5 Erkrankte, 4 Todfälle. Neapel und Parma je 1 Erkrankter

gehörig, nieder. Als Ursache des Brandes wird fahrlässiges Einführen noch nicht ganz trockenen Heues bezeichnet. Der Schaden beläust sich auf 8—10.000 fl. Nersichert war der Besitzet nur mit etwa 2000 fl. — Nachmittags spielte die hiesige Stadtkapelle in Franzelin's Adlergarten und brachte' recht hübsche Concertstücke. Das zahlreiche Auditorium, von dem einen großen Theil die Hiesigen Sommer frischler bildeten, zollte den anerkennenswerten Leistungen reichlichenBeifall. — Während man von andern Orten

. In Nr. 63 Ihres geschätzten Blattes erschien eine Kritik über den neuen Hochaltar in Luttach, zu der ich unmöglich schweigen kann, nicht wegen der Angriffe gegen meine Person, sondern wegen des offenkundigen Unrechtes, das dem Zeichner und Er bauer desselben Herrn Josef Barth angethan wird. Be züglich der behaupteten Schwerfälligkeit des Altares muß bemerkt werden, daß derselbe von vorne beschaut ganz und gar nichts schwerfälliges an sich hat; seitwärts im Presbyterium angesehen mag er allerdings etwas schwer fällig

erscheinen, aber gewiß nicht den zehnten Theil der Schwerfälligkeit Haben, welche die Kritik des Artikel- schreibers verunstaltet. Uebrigens kann dieser geringe Defekt ganz leicht und wird auch seiner Zeit gehoben werden; es wäre schon bei der Ausstellung m der Woche vor Pfingsten abgeholfen worden, wenn nicht die Ab haltung des ävstündigen Gebetes es verhindert hätte. Bezüglich der Breite des Altares höre man, was die hiesigen Leute dazu sagen: Der Altar habe keinen Fehler, nur sei der Unterbau

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 01.08.1937
Physical description: 6
in letzter Zeil ganz gewaltig ge ändert und wir können sagen, alle Bahnhossanlagen sind zu Zierden der entsprechenden Ortschaften gewor den und bilden eine würdige Bifitkarte dem ankom menden fremden Gaste. Erst in den letzten Tagen haben wir aus dem Munde einer Reihe von Sommergästen aus Deutschland und Holland, aus der Tschechoslowakei und aus England sehr schmeichelndes Lob darob ver nommen. Schon die Bahnhofsgebäude selbst sind nahe zu alle vollkommen renoviert, teilweise erweitert

und alle verschönert worden, an vielen Stationen sehen wir schmucke neue Eisenbahnangeftellten-Wohnhäuscr. oft breit und groß, alle aber in einem sehr vornehmen Stil, der sich in das Landfchaftsliild der Berge sehr gut hin-- einfügt. Brunico hat seine eigene Bahnhofshalle erhal ten, die erste in unserem Tale neuen Dobbiaco. Die Bahnhofsanlagen wurden bedeutend vergrößert und verlängert, um so besonders dem stärkeren Frachtenver kehr gerecht werden zu können. Ganz besonders wurde die Bahnhofsanlage von Brunico

als der Zentrale der Valle Pusteria, gegen Südwest bedeutend erweitert, so daß er heute wohl achtmal so groß als früher geworden Ist. Peinliche Sauberkeit herrscht in allen Bahnhofs gebäuden, die Wartesäle blinken von Ordnung und Reinlichkeit. Auch alle Eisenbahnwaggvnsabtcilungen — es sei dies nur nebenbei ermähnt — zeigen peinliche Reinlich keit, die außerordentlich wohltut und sehr viel gelobt wird. Was aber ganz vor allem verdient hervorgeho ben zu werden, ist der Blumen- und Pflanzenschmuck

diesen stabilen Gästen, die alle Privatwohnungen bald besetzt haben, obwohl die Zahl derselben im letzten Jahre ganz be deutend vermehrt wurde, erfreut sich Sesto eines sehr siarken Passantenverkehrs und eines sehr starken Berg- sahrerverkehrs. Die llnterkunftshütten des E.A.I. sina hei>er alle sehr gilt bewirtschaftet, zeigen mäßige Preise und find die Zugangswege zu allen Hütten mit bedeu tenden Kosten ganz hervorragend erneuert und auch sür Damcii und selbst größeren Kindern leicht gangbar

, wäh rend das höher gelegene Tal noch etwas weniger von diesen Schädlingen zu leiden hat. Die Kohlweißlinge haben es ganz besonders auf die Krautpflanzen abge sehen, wo sie auch die Mehrzahl ihrer Eier legen, was gegenwärtig beim ersten Ueberflug geschieht. Werden diese Eier nicht binnen kürzester Zeit zerdrückt oder fortgeschabt von den Blättern, dann entwickeln sich so fort die gefräßigen Raupen und diese können große Krautäcker, auch wenn sie noch so schön stehen, vollstän dig in kurzer Zeit

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 27.03.1935
Physical description: 6
der Wagen mit einem Ruck voran. Die Schaltgänge sagten aneinander. Mit beängstigendem Tenwo wühlte sich der Gelbe durch den Abendverkehr. Wabnsinn schien Günter ange fallen zu haben. Der Wütige dachte natürlich nicht daran, vor dem Hause der Schwiegereltern anzu halten. An Gudrun keimte heimlich ein Gefühl der Reue, aber nicht etwa der Reue darüber, daß sie zu ihm gestiegen war, sondern Bedauern darüber, daß nun aus einem eigentlich doch ganz dummen Zwist heraus ein unbedingt endgültiges

in Intervallen von 3 bis 15 Tagen wiederholt. In fo vorsichtiger Dosierung fügt^oas Gikt dem Körper keinen Schaden zu. Nur stärkere Dosen ru fen manchmal die Erscheinungen des richtigen Schlangenbisses hervor: eine geheimnisvolle Mah nung der Natur an den Ursprung des Medikaments. Die Heilwirkung äußert sich auf zweierlei Weise. Sie ist zunächst schmerzstillender Natur. Die bei Krebskranken häusig sehr, heftigen Schmerzen wer den allmählich gelindert und verschwinden schließ lich ganz. Das Resultat

aus Polargebieten kennen. Die bisherige Theorie, daß während der Eiszeit lediglich Europa etwa bis zu den Alpen mit Gletschern bedeckt war, läßt sich nach diesen Er fahrungen nicht mehr aufrechterhalten: man muß annehmen, daß das Mittelländische Meer vor hun dert Millionen Jahren ein Eismeer war und daß ganz Nordafrika vollständig von Gletschern über deckt war. Die Rübenzleher-6rankheik. Eine bereits seit langem bekannte, aber noch wenig beachtete Erkrankung entsteht bei landwirt schaftlichen Arbeitern

Dann war er verschwunden. Erst nach längerer Zeit kam er wieder. „Du', sagte er und schlug mir derb auf die Schulter, „wir fahren beide mit.' Im stillen mußte Ich über seine Unrast lachen. Nicht ganz ohne Schadenfreude, daß ihn das Fer nenfieber, wie er es immer nannte, auch einmal gepackt hatte. Dann war es endlich so weit. Unaufhörlich rollte der Zug durch, das weitè Grün der norddeutschen Tiefebene. Hein und ich saßen allein im Abteil. Lang lag ich auf der Bank ausgestreckt, blinzelte in die Sonne, raüchte

über Mondlicht überflutete sagte er dann, „biiwt op de Jrd, Ii brekt iug fünft Flüchten.' Und deshalb konnte ich es gar nicht verstehen, baß Hein fv ganz plötzlich anders wurde. Schon in dem Augenblick fing es an, als der Meister die Wiesen, schwebten wie wesenlose Gestalten um alte Weiden am Saum eines düsterglänzenden Wasserbruchs. „Du solltest, mich fchlaken lassen', sagte ich. „Nebel ists. oder gar der Dampf der Maschine — Kolonne zur ' Brückenmontage nach Holstein zu« I weiter nichts.' fammenstellte

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Volksbote
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Page 8 of 16
Date: 11.08.1927
Physical description: 16
hat ihn der Schlag getroffen und man fand ihn gegen Abend oberhalb Sag- schmäl auf der Satzung als Leiche. Er stand im 68. Lebensjahr« und war noch ganz rüstig beisammen. Weil er in früheren Jahren ein Mitglied der Musikapelle und des Kirchen chores war, wurde ihm von der Musik das letzte Geleit« gegeben. Als Mrt war er stets bestrebt, den Gästen einen guten Tropfen zu gaben, und hielt Ordnung in seiner Wirtschaft. — An diesem Tage ereignet« sich auch das Unglück, daß das eineinhalbjährige Töchter

hat und jetzt wieder ganz gesund ist, noch recht lange segensreich wirken in unserer Mitte! Brunlco, 9. Aug. (Konzert.) Am Sams tag, den 13. d. M., kommt die Musikkapelle von Lagundo (Algund) auf einen Ausflug in das Pustertal auch nach Drunico und ver anstaltet am Graben von 5 bis 7 Uhr ein Platzkonzert, worauf sie mittels Auto nach Dobbiaco weiterfahren, wo weitere Konzerte in Aussicht genommen sind. Diese Kapelle iivolksdok?' liÄ erfreut sich wegen ihrer hervorragenden Leistungen eines ausgezeichneten Rufes

aus einer gestauten Bene lBlulader) je nach Art und dem Grade der Krankheit 20 bis 100 Kubikzentimeter Blut vermittelst einer Spitze entnimmt und dieses abgezapfte Blut sofort in «inen Muskel wie der einspritzt. Der geringe Schmerz, den diese Prozedur verursacht, kommt nicht in Betracht gegen die oft weit größeren Schmer zen, andere Beschwerden und die Todesge fahr, die dem Patienten droben, wenn er sich der Eigenblutbehandlung nicht unterzieht. Hier ist das nicht ganz ungerechtfertigte Miß trauen des Publikums

gegen allzuhäufig geübte Einspritzungen nicht gerechtfertigt. Diese Behandlung verdient die volle Beach tung der Aerzte und das Vertrauen der Laien, denn sie rechtfertigt in glänzender Weise den Spruch: „Blut ist ein ganz besonderer Saft.' GemeinMUges Wasserflaschen lasten sich am einfachsten reini gen. indem man Essig und Salz hineinfüllt und dies nun gehörig umschüttelt. Das mehrmalig« Nachspülen mit klarem Master darf hinterher nicht vergessen werden. Das Bitterwerden der Gurken ist ein« unan genehme

behaupten immer, daß Gurken bitter würden, wenn sie am falschen Ende angeschnitten seien: das stimmt nicht. Der bittere und unan genehme Geschmack wird durch Saftstockungen bei andauernd naßkalter Witterung hervorgerufen. Glanzflecke entfernt man durch Ueberstreifcn mit einem warmen, Plattesten. Man legt eln feuchtes Tuch auf di« glänzende Stell«, streicht schnell mit dem Eisen darüber hin und nimmt das Tuch fort, ehe es ganz trocken ist. Die Stelle wird nun dampfen. Man bürstet sie mit einer weichen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 12.05.1935
Physical description: 6
Kottannerin, -- wie sie im Winter 144V in einer schaurigen Nacht die heilige Krone von hier trotz Burgwache und eigenen Kronwächtern, wegstahl und sie dann in ein Al tarkissen verpackt, der HabsbUrgischen Königs- witwe Elisabeth auslieferte. Für die Borsorge, womit dieser Schloßbau aufgeführt war, ist der Umstaph.bezeichnend, daß in der Zitadelle selbst äußerieiner 17 m., tiefen Zisterne, -noch ein 30 in.' tiefer Brunnen existiert, der« bei dieser ganz , un wahrscheinlichen Tiefe ein prächtiges Echo wider

Donautal eine Erholung bildet. Weinfaß «der Aasaaènpaske? Ale das größte Weinfaß der Welt bezeichnet man wohl das riesenhafte Behältnis des Grafen Csterhazy, das nicht weniger als llk.lM Liter faßt. Eigenartig ist die Geschichte, die der Entste hung des Werke« zu Grunde liegt. Um 1800 he rum weilten nämlich einige Engländer bei dem Magyaren zur Jagd. Dabei äußert einer der Gä ste die Befürchtung,« die zahlreiche Gesellschaft würde sämtliche Fasanen des Gutes ausrotten. Aber da widersprach der Graf ganz

des jüngstverstorbenen Erfin ders. Ihr Mann, Francois Blanchard, galt als unverbesserlicher Phantast, hatte er sich doch bei spielsweise mit der Herstellung eines Wagens bemüht, der imstande sein sollte, aus eigener Krast, also ohne die Hilse von Pferden, zu sahren. Uno nicht genug damit auch der uralte Traum des Ikarus hatte es ihm angetan. Kaum ganz ohne Ersolg, wie man zugeben mußte: mehrfach waren von ihm schon Ballonsahrten unternommen worden bei denen ihn übrigens seine Frau begleitete. Schwankenden Schrittes

, Ronen und anderen großen sranzösischen Städten bilden die Ballonsahrten der „schönen Lustschisserin' ein« g«rn gesehen« Attraktion, ja, «s engagiert sie sogar ein englischer Impresario dazu, ihre Kunst auch im Jnselreich vorzusühren. Bald kennt man den Namen Sophie Blanchard in ganz Europa. Am ö. Juli 1819 wird in der Umgebung von Paris ein glänzendes Nachtsest gefeiert, dessen Höhepunkt der Ballon-Aufstieg der Sophie Blan chard bilden soll. Ein« riesige Menschenmenge hat sich versammelt

. » » » Der eine sieht im Frühling mit Novalis die Ahnung höherer ewiger Blüten und Frücht« und! die besondere Sympathie in ver gesellig sich ent-I wickelnden Welt. Der andere sieht in ihm nur die wiedergegebene Möglichkeit, in weißen Hosen' Tennis zu spielen. » » « Frühling nennt man die Jahreszeit, « der ì4» Gripp« ganz Plötzlich in Heuschnupfen üb«rg«ht. Heitere Skizze von Johannes von Kunvwfkt. Der Paternosteraufzug in dem großen Ge schäftshaus tat Tag fiix Tag seine Pflicht. Stieg im ewigen Kreislauf

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.01.1938
Physical description: 8
den er sten Kinderwagen. „Sich mal, Edgar!' sagte sie, „ganz blau ist er!' Edgar tat sehr sachverständig und erundigte sich nach der zurückgelegten Kilome terzahl. „40.000?' staunte er. „Hast du das gehört,! Liesbeth, 40.000! Das muß ein sehr guter Wagen fein' — „Denk mal cn!' meinte Liesbeth. „und unser Schwager ist bereits mit 50 Kilometern ge gen einen Brückenkopf gefahren und dabei sehr verletzt worden.' Nach einer Minute stillen Ge denkens für den sehr verletzten Schwager erinnerte sich Edgar

nach oben hinauf. Hatte doch dieser Trofimowiisch ein Stilleben ge malt, das Butter, Fleisch, Grünzeug, ein Paar Aehren und einen frisch geschossenen Bogel zeigte. Er hatte es drunten an der Jerowaschenska ausge stellt. neben Kolchossohns wandernder Schau „Wie! es war', und wer nicht acht gab, konnte es als dazugehörig ansehen. Man hatte schmunzelnde Vorübergehende beobachtet. Außerdem war der srisch geschossene Vogel ganz gut als toter Adler zu deuten.' Daraufhin versuchte dann Trosimowitsch

nur. Wie er eben auch Kolchos- -schns Gewährsleute skizzierte, und zwar besonders gut und lange. So schien also doch ein guter politischer Kern iri diesem verdächtigen Hunde zu stecken. Der Ko:n- missar zog anerkennend die Augenbrauen hoch u-, die Mundwinkel herab- Dasselbe taten auch noch viele andere. Alle, die in den versteckten Schnapsbudiken vom malenden Stefan erfuhren. Etwas ganz anderes allerdings. Es solle, so flüsterte man, genügen, bei ihm 10 Zarenrubel in Metall, in Tragbarem oder Etzba

Erfahrene. Bei einem verschwiegenen Besuche meinte er zum erbleichenden Trosimowitsch: „Du wirst ver schwinden müssen, Genosse. Aber sei beruhigt! «o viele unbrauchbare Sachen gibt es auf dieser Er de, um sich durchzusetzen. Die deine aber ist ein: brauchbare, eine seltene Sie gibt etwas, ohne sich dafür nach dem Hals greifen zu müssen. Du wirst in Odessa skizzieren, in Tula und Tschita, hernach in ganz Sibirsk. Was du für deine Schoffensfr-n> heit an mich abzutreten hast, wird dir nicht scha

te Arzt Tschung-Hun-Wing übernahm. Es ist al,o nicht verwunderlich, daß der Kaiser diesen Arzt ganz besonders auszeichnend behandelte und mit der Zeit Ehren über Ehren ihm ungedeihen, ließ. Die Schar der Höflinge gruppierte sich zu eim-r geschlossenen Kamarilla, um den Günstling des Kaisers zu verderben. Und der Zufall kam den Neidern zu Hilfe. Als Tschung -Hun-Wing die plötzlich erkrankte' Ehefrau des Generals W-i- Pung-Tschi behandelte, starb ihm die Dame unter ter Hand weg. Die Neider raunten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 05.05.1936
Physical description: 6
es dann nach dem Muster der damaligen im nilchen Militärregierung von Rivera ebenfalls «/einer Militärdiktatur in Portugal, die auch noch das Land beherrscht. Das Haupt der Rc.ck'ning ist zurzeit Olivera Salazar, ein noch à.zer 'Maiìn, ver von'Finanzfragen sehr viel ! Ersteht und dem es gelungen ist, wenn auch mit > Me sehr hoher Steuern, die zerrüttete Finanz ia-. Portugals ganz erheblich zu verbessern. Auf der anderen Seite sind viele Freiheiten aufgehoben worden, Salazars Vorbild ist der Korvorativstaat Mussolinis

eine-Reihe illegaler Zei tungen und Flügblätter der verbotenen Syndikate und Gewerkschaften beschlagnahmt. Weiterhin beobachtet man an den Grenzen einen verstärkten Verkehr. Gerüchte, daß von Spanien her bereits Massen nach Portugal geschmuggelt seien, haben sich bisher nicht bestätigt, auf jeden Fall aber wurden seitens der portugiesischen Regierung die Finanzwachen ganz erheblich verstärkt. Man ist sich bei den zuständigen Regierungs stellen in Lissabon durchaus klar darüber, daß die spanischen

hat sich .in den letzten Wochen nach Portugal gewandt. Ganz genaue Ziffern sind bisher nicht bekannt geworden, doch rechnet man nach den Schätzungen der Lissaboner Fremdenpolizei mit rund sünfzigtausend Spaniern, die im Laufe der letzten Zeit sich nach Portugal geflüchtet haben. Nun handelt es sich bei diesen Flüchtlingen zum großen Teil um Großgrundbe sitzer, Kaufleute und Industrielle, die nicht bloß ihre Familie, sondern auch ihr Vermögen in Si cherheit zu bringen versuchen und die sich nunmehr bemühen, mit Hilfe

so romantisch sind wie die Durch führung archäologischer Expeditionen und Ausgra bungen. Eine ganz besondere Rolle spielt hierbei Ägypten: und es ist kein Zusall. daß gerade in der Regierungszeit des verstorbenen Königs Fnad diese Arbeiten in ungewöhnlichem Masse gefördert und erleichtert wurden. Denn wie kein ägyptischer Herrscher vor ihm hatte Fuad ein persönliches In teresse für die Geschichte und Vorgeschichte seines Landes und unterstützte mit einer erstaunlichen Initiative die Vornahme

, durch welche Straßen man fahren müsse und wie die verschiedenen öffentlichen Gebäude der Stadt aus sähen. Geheimnis um einen Schwindler Das ungarische Ministerium des Innern wurde kürzlich verständigt, daß der vor Jahrzehnten verschwundene vielgenannte Defraudant Kecske methy unter falschem Namen in Amerika ausge taucht sei. Damit wird ein Fall von neuem auf gerollt, der vor 35 Jahren ganz Ungarn in atem loser Spannung hielt. Der damals 21jährigs Kecskemethy hatte im Jahre 1901 als Angestell ter des Budapester

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 28.09.1941
Physical description: 6
». sa» ounpia ' , Um geneigten Zuspruch ersucht Der Gaslgeb« MiorevlMllren werden sofort und gewissenhaft erledigt bei ka.«X55l.»IM00>.? Merano hüyneraugeaoperateur Spezia Ii st Aranz Müller, Frikeurialön siir Damen u. Her» ren. Portici 112. Tel. 12-74 von 4 dis 6 lldr gut cier l'romvoaäe, abeoà at> 9 I/iir in 6er l'avsnn» ..t k«»iwck«r k«»lloàor MIK« S. Ate àzkeee l?Z9 b/ Or. >ìrtdur v. Dorp, l. komsn von Lrns! tlotmsnn von Lokönkolt? I «... wir in Pompeji haben da ganz neue Methoden: keine Schausel

Droste so fest in den Arm, daß er sie aus lauter Aerger hart an sich preß» te. Sie lachte und schmiegte sich an ihn. Plötzlich wurde sie ernst: „Ich bin gar nicht so albern, wie ihr alle denkt! Ich weih ganz genun, was mit Ihnen los ist!' Droste erschrak: „Wie meinen Sie das?' „Ich meine das so: wenn wir als Kinder den großen schönen Apfel oben am Baum nicht kriegen konnten, dann begnügten wir uns am Schluß mit den grünen, die unten lagen.' Und plötzlich ganz laut: „Ich kann ja auch meinen schönen

Mensch gab es, der ganz außerhalb stand und der ihm unaufhör lich Rätsel aufgab, und das war die Frau die er liebte. Er hatte gar nicht gemerkt, daß die an dern aufgehört hatten zu tanzen. Auf ein mal waren alle GefpräH? verstummt. Die Grahn hatte unter den Platten herum gesucht und eine neue aufgelegt. Ein kur zes Vorspiel, dann eine Stimme, die je der kannte: Caruso. Amor mio... Ein kunstloses sentimen tales Liebeslied. Aber wie dieser Mann das sang! Wie der Wohllaut dieser strah lenden Stimme

sich über den Raum aus breitete! Keiner konnte sich der Verzau berung entziehen. Die Grahn stand ganz still neben dem Apparat, für einen Augenblick stählen sich ihre Augen zu Droste: Amor mio... amor mio... Als das Lied verklugen war, sagte die Grahn in Gedanken versunken, ganz lei se: „Wenn man denkt, daß dieser Mann tot ist, und dabei hört man ihn förmlich at men.' Die kleine prosaische Frau Boccamazza, die vorher nicht getanzt hatte und auch jetzt nicht recht mitkonnte, stand plötzlich etwas verlegen

auf: „Es ist schon spät... und ich... das heißt, wir...' „Wir haben für morgen zeitig einey Wagen bestellt', hals ihr Mann, der Apo theker Boccamazza. ihr weiter. „Wir woll ten, wenn es erlaubt ist. morgen einen BUck, einen ganz kleinen Blick — von weitem natürlich und ohne aufdringlich zu erscheinen — auf die Kinoaufnahmen uns gestatten.' Er sprach staccato und überverhindlich wie ein Zauberkünstler auf dem Varietes und machte zwischendurch.komische kleine Verbeugungen nach allen Seiten. „Wenn es Ihnen Spaß

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