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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 24.04.1922
Physical description: 8
, Wirtschaftsbefitzer. als Wirtschafterin treu zur Seite stand. Dieselbe zeichnete sich während dieser ganzen Zeit durch musterhaf ten Fleiß, größte Gewissenhaftigkeit und pein liche Ehrlichkeit aus und stand bei allen, die sie kannten, in bestem Ansehen. Herr Hoser erleidet daher durch ihren Tod einen ganz un ersetzlichen Verlust. Sie war in Perra, Fas- satal, geboren und erreichte ein Alter von nahezu 71 Jahren. Gott segne ihr Andenken und schenke ihr den ewigen Frieden! Familienfeier. Ein frohem Fest beging

, aus dem Tagebuche der hiesigen Ombrometerstation (Station für Messung der Niederschlags menge) nachstehende Daten herauszuschrei ben. Nach Monaten geordnet waren im Jänner in 2 Schnee- und 3 Regentagen 33.5 mm Niederschlag. Ganz bedeckt waren 3 Tage. 13 etwas bedeckt und 1Z ganz hell. Im Fe bruar »ar in 3 Schnee- und 2 Regentagen 13 mm Niederschlag,- 2 Tage waren bedeckt, 9 Tage etwas bedeckt und 14 Tage wPcen hell. Im März »aren in 2 Regentagen 7.1 mm Niederschlag, bleckt war nur 1 Tag. 10 waren etwas bedeckt

und 20 waren hell. Im April waren in 6 Regentagen 34.8 mm Niederschlag, ganz bedeckt waren k Tage. 19 etwas bedeckt und 3 Tage waren hell. Im Mai waren in 13 Regentagen 84.1 mm Rie derschlag: ganz bedeckt waren nur 2 Tage, etwas bedeckt 24 Tage, 3 Tage hell, an einem Tage war Gewitter. Im Juni waren in 8 Regentagen 46.7 mm Niederschlag, ganz be deckt kein Tag. etwas bedeckt 13 Tage, hell 13. an 7 Tagen kam Gewitter. Im Juli waren in 10 Regent«gen 44.K mm Niederschlag, ganz bedeckt war nur 1 Tag. etwas bedeckt

14 Tage. 16 Tage waren hell, an 4 Tagen war Gewitter. Im August waren 127.3 mm Niederschlag in 12 Regentagen, ganz bedeckt waren 4 Tage, 17 Tage etwas bedeckt, 19 Tage waren hell, zweimal kam Gewitter. Im September waren 30.3 mm Niederschlag in 5 Regentagen, 3 Tage waren bedeckt, 10 et was bedeckt und 17 Tage waren hell. Im Oktober waren ö. t mm Niederschlag in einem Regentag, ganz bedeckt war 1 Tag. etwas bedeckt 3 Tage und hell 23 T«ge. Zm No vember war 1.L mm Niederschlag ln zwei Schneetagen, ganz

bedeckt war kein Tag, 11 etwas bedeckt und 19 Tage hell. Im Dezem ber war 0.7 mm Riederschlag m 2 Schnee» rage», ganz beüeckl 1 Tag. etwas bedeai 8 Tage und hell 22 Tage. Es ersolgre in Summe 481.8 mm Niederschlag in 34 Regen tagen und 9 Schneetagen. Im ganzen Jahre waren 181 Tage ganz hell, 137 Tage etwas bewölkt und nur 27 Tage ganz bewölkt, an 14 Tagen kamen Gewitter. Hiezu wird be merkt. daß während des Jahres der Nieder schlag in der Nähe der Station viel größer war, als in anderen Orten

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 15.03.1945
Physical description: 4
die Bedeutung etwas Gan zen. also „ganz und gar' und wird in der Schriftsprache auch ln diesem Sinne ge braucht. Hingegen bedeutet dieses Wort ln unse rer Mundart beinahe das Gegenteil, näm lich: nicht ganz, beinahe oder fast. Zum Boisn ! « , i* (mnndo'tlich) „Er Ist gefallen und hat Sich einen Arm völlig abgebrochen!' Das will de m der Schriftsprache bedeuten: Der Arm ist ganz gebrochen! ln unserer «Mundart versteht'man darunter Jedoch. daß man wohl befürchtet hatte oder daß Gefahr bestand den Arm

- und Fcderwolkcn. Es kann oan fürkemmen, wie wenn da oben ietz gstöbert wurct und sie ilne a'tn Kuchlrnöbl nui anstrcichn tat». Vielleicht werdtt die Malcrcngl neu beschäftigt und sie habit da oben a die allgemeine Arbeits pflicht cingliilirt War nix dagegn zu sagen, wentt’s ttö( bei uns hcruntn so furchtsame Leut gäbet, dö siclt's Gnack verdrahnen mit lauter auisehaugn und ganz ausii Häusl kemmen, wenn sic die Wölkten sehgn, weil sie moanen, dös sein Kondensstreifen von die Flieger. Man sollet siclt’s Leben

uöt no schwarer macht! ivie's eh sclmn Ist und nöt do no Gspenstcr sehgn, wo lei ganz unschuldige Fcderwölklen sein, dö niemand nicht tian. Man kann nöt lei von der Natur schreib«, man nitieß für die Kunst a eppes tian, denk i mir und red von eppes andern. Ietz in Krieg ist z. B. ittser Kino mit seine Film eppes ganz ivichtlgs, weil koa Theater mehr spielt und Konzert und andere seh'ane Veranstaltungen gibt’s a koane mehr. Kon Wunder, wenn's Kino alm gsteckt voll ist lind I. 1 gealt a gern inni

. Die Film gfa'ln mir a recht guct. wenn a manche auszu- stclln hobn. daß cs nöt aitn ganz nule sein. Aber mir kimmt für, daß dös eher a Vor teil als a Nachteil ist. Dö früher, vorm Krieg gedrahntn Film haben vor der Kriegsproduktion eppes voraus. Für '.'c geltn no nöt die Beschränkungen, dö >m totaltt Krieg eben notwendig sein. Aßes muefl in Krieg halt oanfacher sein. Drum bin I recht zufriedti mit die a'tn Filnt. Wie niger allerdings paßt’s mir und in die an dern Besucher, daß gar nöt pünktlich ung

ungangeil. Dös brauchts heint in Krieg nimmer, daß mau sl drum sorgt und ’s war a nöt ratsam, weil man heint über haupt nimmer so viel reisen soll. I moan, daß sl dös a die Bozner sag» laßn derfn. Es isch gar nöt notwendig, daß man aus- grechnt jeden Suntig wo anders verbringt und die Eisenbahnen belastet. Man kann a a bißl in die Umgebung wandern und man kann a — derhoam bleibn. I für mein Toal bin draufkemmen. daß es a ganz fein isch, derhoam zu bleibn und mi an frühe re Zehn zu erinnern und wenn’s

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.10.1935
Physical description: 6
, die öffentliche Beleuchtung im allgemeinen zu verbessern und im besonderen in den alten Stadtteilen indiskretes Licht einzuführen. Die Straßenbeleuchtung ist vielfach ungenügend; es gibt Gäßchen und Winkel, die fast ganz im Dun keln liegen: aber auch regelmäßig begangenen« Wege und von schattigen Alleebäumen gesäumte Straßen bedürfen einer besseren Erhellung. Von den Fraktionen gar nicht zu reden. Dem Elektri zitätswerk der Gemeinde steht anderseits eine große Menge unerwarteter Energie zur Ver fügung. Sonnt

, vielleicht auch die Lauben- und Adlerbrückengasse, den Raum zwischen Sonnentor und Erhardskirche, die Anlagen usw. durch geschickt angebrachte Scheinwerfer belichten. Geschmack und Geschick lichkeit müssen in den historischen Stadtteilen Wir kungen auszulösen vermögen, welche in ihrer Art als eine Sehenswürdigkeit gelten könnten, ganz abgesehen von dem praktischen Zwecke: intensiver Bestrahlung und günstigerer Lichtverteilung. Zweckdienliches fachliches Können und Erfahrung in der Anordnung

die schönsten in unserer Stadt. Beide Bauten werden mit prächtigen Gar tenanlagen umgeben werden. > Im oberen Stadtteile hat Frau Witwe Mair, des verstorbenen Fritz Mair, ebenfalls mit dem Bau einer schönen Villa begonnen, während der Villenbau der Frau Fuchsbrugger in allernächster Nähe und der Villenbau des Herrn Photographen Kosler dort ebenfalls vollendet dastehen und das Straßenbild des neuen Stadtteiles ganz bedeutend verschönen. Eine prächtige Jeuerwehrübung in Brunico. Die letzte ttbung unserer

Feuerwehr war ganz besonders deshalb interessant, weil dabei zum er stenmal die Rauchbomben in Verwendung traten. Die große Militärkaserne am Kapuzinerplatze bildete das Brandobjekt. Dasselbe wurde durch Rauchbomben, zugleich mit den benachbarten Bau lichkeiten, vollkommen unter Rauchwolken gehüllt, so daß es den Anschein hatte, als ob die halbe Stadt gegen Osten in hellen Flammen stehen würde. In mitten dieses Wolkenmeeres arbeitete unsere Feuer wehr an der Eindämmung eines Großfeuers mit aller Kraft

. Die Probe gelang vollkommen und zeigte in vorzüglicher Weise die hohe Schulung und Schlagkraft unserer städtischen Feuerwehr, der man unser Hab und Gut im Ernstfälle wohl ruhig anvertrauen kann. Die Leistungen der Feuer wehr fanden seitens hoher Funktionäre, die wäh rend der Probe in unserer Stadt weilten, und auch seitens der ganzen Bevölkerung volles und ver dientes Lob. Dem Herrn Kommandanten Robert Bernardi gebührt eine ganz spezielle Belobung für seine vorzügliche Leitung dieser gewaltigen Probe

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 24.01.1936
Physical description: 6
in drei Zeilen sind heute in der Presse der lganzen Welt üblich, bei den Londoner Zeitungen und dem immer eiligen City-Publikum aber ganz besonders beliebt. Es war auch ein englischer Journalist, der die Kurzmeldungen „er funden' hatte, Felix Feneon. Aber er wäre ver mutlich mit einer Kurzmeldung nicht einverstanden gewesen, die man vor einigen Tagen in einem großen Blatts lesen konnte, und in der es über die Wahlen in Porto-Rico, ebenso kurz, erschöp fend und bündig hieß: „Das Wahlergebnis

für Unterstützungsbedürftige, so wohl Einzelpersonen als auch Familien, wurde in un serer Stadt schon vor geraumer Zeit begonnen. Es ist eine ganz hübsche Zahl von Leuten, denen diese große Wohltat zuteil geworden ist und die sich somit, durch die kalten Wintertage leichter helfen können. Die Natio nen, die regelmäßig zur Verteilung gelangen, sind reich lich bemessen und das Gebotene ist vorzüglich und nahrhaft. Man hört allgemein nur Worte der vollen Zufriedenheit. Die Leitung unseres Ortssascio hat sich mit der Leitung

stark, man konnte Tausende zählen, die sich aus allen Nachbargememden eingefunden hatten. Die Wirtschaften hatten später alle Hände voll zu tu», um alle Besucher zu befriedigen. Auch Gais, wo sich ein Heiligtum des Tagesheiligen be findet. hatte sehr starken Besuch, ganz besonders aus Riscone, S. Giorgio, Villa Ottone, Montaisilone und Brunico. Auch dort war die Prozession sehr stark mit Andächtigen besetzt. In San Lorenzo wird das Haupt fest erst am kommenden Sonntag mit einer feierlichen

in den ersten drei Tagen verzeichnete man nicht weniger als k Gebur ten und alle sechs neuen Erdenpilger blicken strahlend in die Welt. Todesfälle sind sehr wenige zu melden, Geburten aber häufen sich! Von der Witterung in der Valle Pusteria Es lohnt sich wahrhaftig, Immer wieder im heurigen Winter, von der. Witterung in unserem Tale zu be richten, denn sie ist ganz abnormal. Wir hatten z. B. keine Sebastianikälte. die sonst in normalen Jahren nie mals noch gefehlt hat! wir hatten auch keinen Sturm wind

, die Man sich denken kann, und daher finden sich nunmehr auch immer mehr auswärtige Freunde des Wintersportes bei uns ein, die voll und ganz auf ihre Rechnung kommen. Gestern abends hatten wir den dichtesten Nebel Im ganzen Win ter. der übrigens nicht nebelarm war. Nach 5 Uhr sah man buchstäblich auch nicht, 10 Meter weit: auch heute morgens ylelt dieser außerordentlich dichte Nebel noch an. so daß man überall gezwungen war. bei Licht zu arbeiten. Von einer Kälte ist auch heute noch, keine Spur zu bemerken, allein

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 17.05.1923
Physical description: 12
zustande kommt, was von der Bevölkerung allgemein begrüßt wird. Letzten Sonntag früh wurde bei einem hiesigen Bauernhof «in -schwerer Cinbruchs- diebstahl verübt. Es war am gleichen tzof, wo vor. nicht ganz einem Jahre ein größerer Lebensmitteldiebstahl verübt wurde. Der Kel ler, in dem eingebrochen wurde, liegt etwas abseits vom Hause, wodurch die Ausführung ■ der Tat erleichtert wurde. Nachdem die Täter 4 Schlösser teils mit Dietrichen, teils mit Brechstangen gewaltsam geöffnet hatten, lie ßen

und fressen ihre Lieb- lingsbäume kahl, sodaß Ruß- und Zwetsch kenbäume bereits wie im Winter ausfehen. Doch das gegenwärtige Wetter wird ihnen bald wieder ein neues Sommerkleid beschee- ren, wenn die Maikäfer sich einmal zu Tode gefressen haben. Ein Bäumlein ganz ande rer Art hat eine ganz außerordentliche Le- benszühigkeit bewiesen und sich trotz Maikä fer und Kriegssturm Heuer zum 25.mal be laubt. Don ferne gesehen, betrachten es man che für eine bloße' Sumpfpflanze; doch von der Nähe bettachtet zeigt

auch heute noch in der Erinnerung der Pasfeirer fortlebt. Am Samstag, den 12. d. M. abends wurde das ■ 25. Gründungsfest dieses Vereines der »Fröhlichkeit und Gemütlichkeit in Ehren' im Gasthause „zum Edelweiß' festlich begangen. Und der gegenwärtige Obmann des Vereines, Binzenz Mader, konnte eine hübsche Anzahl von Gästen begrüßen, welche dieses Jubelfest der „Dince luna' mitfeierten, und sich an Ge sang und Zitherklang 'erfreuten. Labland. 14. Mai. (Verschiede s.) Aus der Hitzquelle ist ganz unerwartet

, wieder etwas Gruseliges von Rörggelen und Hexen aus Schnals zu vernehmen, wie in Nr. 17. Nein, nein; sei nur ganz ruhig! Die sind etwas weiter draußen zu finden, wo eben das Tal recht schmal ist und verschiedenen Kobol den Gelegenheit zu heimlichen Tücken bietet. Auf dem freien Wiesenplan hier herum weicht der Spuk bei Mariens Heiligtum: was die Rörggelen und Heinzelmännchen in eine „Hennensteige' verzaubert hatten innerhalb enger „Kloster'-Mauern, das glänzte hier von Wagen als neues Glöcklein von Kurzras. Bald

es ihm seine Kränklichkeit erlaubte, stieg er täg lich herab zum Gottesdienste in der Pfarr kirche und ging dabei auch regelmäßig zur heiligen Kommunion. Großen Verdruß be reitete es ihm jedesmal, wenn die Winlsr- kälte ihn mitunter zwang, an Sonn- vder Festtagen daheim zu bleiben. Erst in ■ den letzten Wochen mußte das gute „Manndl' auf den Kirchenbesuch ganz verzichten. Da für empfing er mit g:»ßer Andacht und fe stem Gottvertrauen am legten Sonntage die hl. Sterbesakramente. Zwölf Tage noch vor dem Tode

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 27.09.1910
Physical description: 5
, sind auch Rekurse gegen diesen Beschluß überreicht worden. Einer oder der andere derselben dürfte mehrere Unterschriften tragen, denn es war ganz interessant, zu sehen, daß ein Abgesandter eines Advokaten Unterschriften sammeln ging, wobei einzelne Leute unterschrieben, ohne zu wissen, warum und wofür. An den Tischen, wo bei Bier die Weisheit blüht, konnte man auch hören, daß die Rekurse mehr auf Spott und hämische XXIII. Jahrg. Bemerkungen hinauslaufen, was freilich ein Beweis mehr — für den Wert der Plosebahn

ist. Wo an Stelle von Objektivität und sach lichen Gründen anderes tritt, da muß es wahrlich an ersterer fehlen. Ganz zu vergessen scheinen die Gegner des Projektes, daß die Stadt Brixen die Elektrizität zum Bahnbetriebe liefern würde. In diesem Falle genügte eine 2 7^ige Verzinsung, daß die Stadt vor Schaden bewahrt bliebe, denn die Kraft ist heute schon da, ohne daß sie ausgenützt wird. Gegenwärtig besitzt das städtische Elektri zitätswerk zwei Maschinen zu je 900 Pferde- krästen. Die größte Belastung zeigt

. 27. September 1910. XXM. Jahrg. Dienstag, ,Brixener Chronik. 27. September 1910. Nr. 115. Seite b. ! > ! I WZ » A dem wWzucht- Mnglich 'laqcn und Von. d-M rechtsseitig«, ^ von deren 0^ H», ^ llus der Krwlls Zukunft. III. Wer die im letzten Artikel angeführte Reihe von Straßen überblickt, dem mag bei dem Ge danken, daß die Stadt Brixen an die Durch führung aller dieser Projekte schreiten will, ganz sonderbar zu Mute werden. Muß es angesichts der immerhin schwachen Finanzkräfte der Stadt

nicht als ein waghalsiges Beginnen, ja als eine Art Anmaßung erscheinen, wenn die Stadt die Ausführung aller dieser Pläne wirklich in den Bereich ihres Strebens ziehen würde? Dieses Bedenken, das gewiß nicht bloß von mir fingiert, sondern ganz gewiß bei vielen Lesern aufgetaucht ist, führt mich dazu, eine Wahrheit näher zu behandeln, die nicht oft genug ausgesprochen und nicht tief genug eingeprägt werden kann. In der Erfassung und praktischen Betätigung dieser Wahrheit liegt für alle großen Unternehmungen, besonders

, wenn in eine andere Ge meinde oder Fraktion eine Straße gebaut wird; denn von jeder Straße hat das ganze Gebiet einen wenig stens mittelbaren Nutzen, abgesehen davon, daß der Bau jeder einzelnen Straße die anderen Gemeinden anspornt, daß sie ebenfalls alle jene Schritte unternehmen, welche zur Erstellung guter Verkehrswege führen. Die Vorteile, welche gute Verkehrswege von Brixen oder, wenn man will, nach Brixen hin den umliegenden Gemeinden bringen, wird von diesen glücklicherweise immer mehr erkannt und auch ganz offen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 24
Date: 10.09.1921
Physical description: 24
. Wiederholt dankte der Scheidens in herz lichen und bewegten Worten. Ganz besonders dringend legte er allen die Sorge für beide Orga nisationen und das Werk der Krankenfürsorge ans Herz. Präses Faoe hat sich ein bleibendes Denk mal in den Herzen aller Guten und rechtlich Den kenden in St. Ulrich gesetzt. Mit weitschauerÄem Blick, aus inniger Liebe zu den Gesellen entrollte er das Banner Kolpings und Halle bald die Freude, die schöne Saat gedeihen zu sehen. Dabei vergaß er auch nicht der weiblichen Äugend

, die er im Jungfrauenvsrein sammelte. Als Bruder Ludwig war er der Leiter der Franziskusgemeinde im dritten Orden. Aus den Mitgliedern derselben schuf er die so segensreich wirkende Krankensür- sorgefektion. Und so war er in Wahrheit Vater und Fürsorger der Jugend. Vater uick Wohltäter der Kronken und Armen. Aber nicht allein im cha- ritativen und sozialen Wirken stellte er voll und ganz seinen Mann; vor allem fühlte er sich als Priester, und demzufolge war auch sein segens reiches Wirken in, Beichtstuhle, auf der Kanzel

der Speditionsfirmen in Brixen, die bis zur Streikbeendigung dasselbe in ih» rein Magazin unter den Lauben verwahrte. End- kch Ende Mai hörte der Streik auf, der regelrech te Personen- und Stückgutverkehr ins Auslas wurde wieder aufgenommen. Allein die Sammel- waggon durfren auf unbestimmte Zeit nicht über den Brenner lausen. Um nun nicht ganz ohne al- le5 in Nordtirol dazustehen, nahm ich den Rcise- korb als Reisegepäck mit. während die übrigen Kolli in Form von gewöhnlichen Kisten, die bloß zugenagelt

gehalten hat, herhalten. Das Thema wurde zwar schon einige Male in den späteren Ge« nossenschaftsoersammlungen im Zusammenhange mit der fadenscheinigen Kritik des „Volksrecht' behandelt und die Lügenmärchen des Soziblattes von allen Seiten beleuchtet, aber das „Volksrecht' weiß einmal nichts besseres, als eben diesen voll ständig objektiven Vortrag in ein« Sozialistenhetzs , »erwandeln zu wollen. Man unterhält sich in Bru-' , neck ja ganz gut mit diesen „Volksrecht'-Ausfüh- rungen, die entschieden

von Phantasie zeigen, aber leider den Nachteil haben, daß sie eben nur Phan tasiegebilde sind, die jeder positiven Grundlage» entbehren. Das „Volksrecht' macht sich auch bei seinen Genossen damit lächerlich und den Bru neckern gibt es mit dieser Sache nur einen neuer lichen Beweis, daß die ganz« sozialdemokratischs Volksbeglückung auf s«hr, sehr schwankenden Füße» steht, wenn sie sich auf Lügen und Märchen stütze» muß. Jnoalidenmustrruitg. Aus Bruneck wird un» unterm 5. September geschrieben: Die Zustand

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 18.01.1944
Physical description: 4
- spiej dieser Art lieferte uns der getznr- stene Stern „Nova pictoris'. der im Ma> 1925 ganz unerwartet als flammende Sonne am Himmel auftan-bte. Aehnlick>e« Aukiehen erregte der Mitte Dezember 1934 im Sternbild des Herkules entdeckte neue Stern, der an Lichtstärke rasch zu- nahm und uns von einer fernen Welt- katastrovbe Kunde gab. deren Lichtschein erst nach Jahrhunderten au uns oelangte Wir missen nicht, woher ^eker Stern ae- kommen Ist: er war plötzlich nnfgetouch' im strahlenden Glanze

einig waren, wenn man seine Darbietungen als feinste Aetzerunaen eines echt wienerischen, ganz aus der Volksseele schöpfenden Humors einlchätzte. Di« Direktion zog aus dem Glück, in Rai mund und Schuster die beiden besten Ko miker Wiens an einer Bühne vereinigt zu sehen, höchsten Gewinn, aber nicht da durch, daß st« beide zugleich hinausstellte, um lo täglich eine Doppelleiftung -u er- ziel«», sondern durch einzelnen Einsatz der beiden verschiedenen Temperamente. Damit war et« einzig dastehender Wett streit ermöglicht, beide

fehlte ihm oft die 2lbge- rundetheit und feine Vollendung, die Rai mund erreichte, besonders aber war ihm das Geniale vsrfggt. Im Temperament wichen sie noch mehr voneinander ab als in der Darstellung. Raimund verfüate über eitte ungemein originelle, ganz trockene Laune. Sie hatte sich ergeben als er im Verlangen nach ernsten Rollen nur widerwillig heitere Rollen fvielts. Er schien nie das Publikum unterhaltei' zu wollen, sondern sein Wesen war grol lend und mürrisch, sein Sluge finster, der Mund

zusalymengepreßt. Seine Komik sah aus, als ob sie keinen Spaß ver stünde. aber gerade dos wirkte und wirk te um io drastischer, als Raimund mit dem Scherz gleichsam zu hadern schien Raimund war innerlich lustiq und äußer lich ganz Phlegma, dieser Gegensatz war das Geheimnis feiner unfehlbaren Wir kung. Schuster lieferte unvergleichlich echte Einzelheiten. Raimund war einfach der Wiener der niederen Klassen: grob und gutmutig.-witzig und dumm, ver schlagen und' naiv .alles in einer Mi schung

, die an das köstliche 2lrlechino er innerte. Ganz groß wurde Raimund in de» „Derwandlunasstücken'. hie man ihm allein zu schreiben begann und in denen man Rollen ersann, die ihn in drei- bis fünfsacher Verwandlung zeigten. Da er den Bsrttner Dialekt io ausgezeichnet wie das Wienerische beherrschte und die Gabe hatte.^ scharf zu nuancieren^ und die Charaktere zu distanzieren, war es kein Wunder, daß man immer schwirr! gere Aufgaben für ihn suchte, Im »Pdor. der Wanderer aus dem Wasserreiche zum Beispiel, spielte

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 27.02.1935
Physical description: 6
und einige landwirtschaftliche Geräte konnten noch im letzten Augenblicke gerettet wer den. Der Schaden ist in beiden Fällen ganz bedeu tend, die Feueroersicherungsfumme nur niedrig. Todesfälle in den lehlen Tagen in Valle Pustepia. In Brunico: Mellauner Anna, S9 Jahre alt, Mutter des Elektrizitätswerkmonteurs hier, nach einem langen Leiden, eine in der ganzen Stadt hochgeschätzte brave Frau und Mutter. In S. Giovanni, Balle Aurina: Frau Cäci- lie Mair, geb. Niederkofler, Tschanderergutsbefitze- rin, 44 Jahre alt

er schwer verletzt, so daß ihm das linke Bein amputiert wer den mußte; seither trug er einen hölzernen Stelz fuß, mit dem er sich jedoch ganz rüstig fortbewegen konnte. Der österreichische Staat erkannte ihm eine entsprechende Jnvalidenpension zu, die in großmü tiger Weife auch vom italienischen Staat üvernom- men und ausgezahlt wurde. Alber war Inhaber der silbernen Tapferkeitsmedaille, wie verschiedener anderer Kriegsauszeichnungen, welche jedoch vor mehreren Jahren durch ein Schadenfeuer in Eove lano

Donnerstag vom hiesigen W.-S.-B veranstaltete Kinderpreis rodeln, welches wie andere Jahre eine der größten Veranstaltungen ist, hatte Heuer àe ganz große Beteiligung gebracht. 235 Kinder, ihr« Rodel zie hend, zog>m gemeinsam zur angegebenen'Renn strecke (Jausenstraß«). Um den Kindern, welche sich von Jahr zu Jahr auf diesen so ereignisreichen Tag freuen, einen Festtag zu gestalten und allen einen Preis und eine Jause aushändigen zu kön nen, trat der Verein mit der Bitte, mitzuhelfen, an die ganze

Einwohnerschaft heran und wurde schon acht Tage vorher mit der bevorstehenden Arbeit begonnen. Ter Opserwilligkeit vieler hilfs bereiter Damm und Herren ist daS' großartige Gelingen dieser Veranstaltung zu verdanken und mit Freude können wir sagen, daß an allen Türen an ivelche geklopft wurde, man nirgends mit lee ren Händen wegging. Auf diesem Wege ein herz liches Bergeltsgott all>snl Ganz spezieller Dank für die aktive Betätigung gebührt den Damen Fr. Not. Hölzl, Fr. Gärtner, Fr. Goldiner, Fr. Seeber

unter der auf sie einströmenden Glut erschauerte und ihr Widerstand ermattete. Canz nahe standen seine blitzenden Allgen über den ihren und seine eindringliche, flüsternde Stimme drang wie beschwörend in ihr Ohr. „Kleine, süße Wildkatze! Warum soll ich dich belügen? Es ist doch Tatsache. Noch gestern abend tras ich die beiden ganz nal>e beim Parktor, und o verliebt taten sie, daß sie mich nicht einmal be merkten. Ich glaube sogar, sie haben sich geküßt! Weißt du — so!' Und blitzschnell beugte er sich zu ihr nieder

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 29.10.1943
Physical description: 4
derselben und hitzige Wortgefechte geben Anlaß zu manchem Krach und mancher Versöhnung. Die verschiedenen Charaktere werden ausge zeichnet von den Sckiauspielern wieder gegeben und die Glocke des Vergnügens hat für jeden Zuschauer geschlagen. Das bei einem solchen Film, der zum großen Teil auf der Bühne sich abspielt. Gesang und Musik eine bedeutende Rolle spielen, ist wohl selbstverständlich und die herrlichen Kompositionen Fried! Schröders kommen dabei voll und ganz zur Geltung. Ein Geigervirtuos gibt so nebenher

. — „Und wie wird das nun mit dem Haus? Oder hast du das ganz vergessen?' fragte Michael nach einer langen, langen Zeit, Randi lachte und weinte. „Das Haus — ach, Michael! Ja. ich hatte es vergessen. Das Haus! Ein Haus! Eine richtige Wohnung, und wieder im Garten! Ich kenne es ja noch gar nicht von innen, hast du es gesehen? Ja? Er zähl doch — ' „Es ist wunderhübsch, 'Randi, finde ich. wenn auch nicht ganz modern. Aber Was ser und Gas und Etagenheizung ist da. und wenn wir die Bäume ringsum et was ausschla'gen. wird es ganz hell

sagte, er solle doch an diesen Ta gen auch bei ihr essen, und er nahm es gern an. Meist war es dann sehr gemüt lich: Rand, hatte überhaupt Lutz gerch für sich allein, da er von den andern gar zu sehr gehänselt wurde. Und er mar ia eigentlich ein ganz ernsthafter Mensch, wurde nür durch die andauernden An- pflaumereien geradezu in die Rolle des Clowns gedrängt. Aber auchLie andern kamen, der Dok tor und Rmvh und sogar Gisela, mit dem kleinen Ralph aus dem Schoß. Der war etwas sonderbar

eine ganz bräunliche Haut, wirkte überhaupt brü nett. Seine Augen waren groß und grau — es waren Ralphs Augen, ganz unver kennbar. Das Hübscheste aber war sein Mund, klein und rund, wie ein Fünf» pfenn'gstück. Randi hatte den Jungen fast den ganzen Nachmittag auf dem Schoß, und er palschte schon ganz erwach sen auf den Tisch. Es war ein sehr gemütlicher Nachmit tag, obwohl Ralph gleich wieder abfuhr; er wollte Gisela abends abholen. Einer mußte ja schließlich im Büro sein. Randi dacl'te lacbelnd darüber

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 29.06.1937
Physical description: 8
, welche in den Räumen der Schul' ausspeisung errichtet ist, wurde gestern erössnet und hat te einen guten Besuch aufzuweisen. Neben den verschie denen Handarbeiten der Schülerinnen, welche von Aus dciner und größtem Flciße zeugen, verdienen ganz beson ders die Zeichnungen hervorgehoben zu werden, welche von den einzelnen Jahrgängen vorliegen, und Lehrern und Schülern zur Ehre gereichen. Von de» Knaben c-ibeiten erregen besonderes Interesse die verschieden sten Fluozeugn'lldelle, angefangen von einsachsier

in den Besitz der drei Schwestern Val- burga, Anna und Barbara Pold dort zu je einem Drit tel, und die Liegenschaften des verstorbenen Mair An drea in Predoi im Erbschastswege in den Besitz des ältesten Sohnes Andrea dort über. Der letzte Jahrmarkt im Bat Badia. Der dieser Tage zu Antermoia abgehaltene Jahr markt war mittelmäßig gut befahren und sehr gut be sucht. Die Preise hielten sich ans einer ganz beträchtli chen Höhe. So zahlte man für gute Milchkühe den schö nen Preis von Lire 1800 bis 2100

zuzog. Immerhin ^kann Menardi noch von großem Glück reden, daß die Sache so glimpflich abging. Von der Vorsaison in der Balle Pusteria. In allen Sommerstationen unseres großen Tales hat man sich seit langen Wochen schon zum Beginne der Sommersaison gerüstet, um überall den eintreffenden Sommergästen eine sehr wohlige Siesta sür etliche Wochen ?u bereiten. Ganz besonders emsig gearbeitet hat der Verfchönerungsoerein in Brunico, mv sämtliche Anlagen, ganz besonders die unvergleichlichen Wnldaii> lagen

guelfo und Villabaffa laden zu süßer Rast an schattigen Pläiichen ein. 'Nahezu überall wurden Heuer über be sonderen Wunsch unserer Sommergäste die Sportplätze ganz besonders neu ausgestaltet, im besonderen wieder die so beliebten Tennisplätze, die in Mongnelfo erwei tert wurden. Brunico dürfte heute nach bedeutenden Umarbeiten wohl de» schönste» Tennisplatz des Tales haben. Die Nachfragen »ach Sommcrivohnungen waren in den leisten Monaten sehr reichlich und alle Orte haben schon sehr viele

'Wohnungen vergeben. Auch finden sich die Gäste Heuer merklich früher ein als in den letzten Jahren. Brnnico, Monguelfo, Villabaffa, Dobbiaco. S. Candido, Braies, Campo Tures und S. Lorenzo zäh len schon eine ganz beträchtliche Anzahl von Sonnner- gäste», i» Brunico kann man seit gestern abends schon einen ziemlistch lebhasten Korsobummel beobachten. Die Sommerkonzerte in Brunico und Villabalsa haben mit dem gestrigen Tage eingesetzt und werden nunmehr re gelmäßig abgehalten werden Die heurige Saison

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Alpenzeitung
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Page 6 of 7
Date: 11.06.1927
Physical description: 7
, und zwar der Firma Michael Hofer jun. ist zur Zeit bei der hiesigen Niederlage der Weltsirma Singer Co. aus gestellt. Es ist ein auf weißer Seide mit reicher .Gold- und Seidenstickerei überaus geschmackvoll gearbeiteter Traghimmel für das Sanktislimum und ist für die Stiftskirche von San Candido bestimmt. Das edle Muster'ist nach einer alten horomanischen Vorlage etwa aus der Zeit Kai ser Heinrich des Heiligen. Ebenfalls sehr schön und stilgeinäß sind die vier Tragstangen, eine ganz hervorragende Arbeit

Farbentönen. Mit Spannung steigen wir die vielen Stufen-im Hinteren Teile des Rathauses mit dem berühmten Sitzungssaal hinan und be treten den durchaus nicht schönen Theatersäal. Die Hinteren Sitz- und Stehplätze sind ja ganz gut besetzt, die vorderen Sitzreihen aber weisen gähnende Leere auf. Mag sein — denk ich mir — daß das Frühlingswetter die Leute anders wohin lenkt, doch nach wenigen Szenen ist mir schon ganz klar, daß man mit diesem Stück nicht die beste Wahl getroffen. Man unterhält sich soweit

ja ganz gut. zum Lachen gibt es in Hülle und Fülle, es.sprüht nur so von Witzen und Wortspielen und die Spieler tun ja ganz freu dig und froh mit und'trachten herauszubrin gen, was einmal herauszubringen geht, aber der arme Theaterkritiker muß etwas tiefer schauen als derjenige, der gesonnen ist. sich da zu unterhalten: für ihn ist das Beiwohnen ei ner Theatervorstellung ernste Berufsarbeit. Eine Posse, die eine besondere Form !^s Lustspieles ist, soll doch die wesentlichen Mie

», die diesen natürlichen — ich möchte sa gen: primitivsten Anforderungen — vollstän dig gerecht werden. „Drei Tage in Haft' aber steht vom technisch-theatralischen Standpunkte aus auf schwachen Grmidmauern und weist ein unsicheres GefSgeHMU-M-! Die Spieler erzielten mitunter ja ganz treff liche Leistungen. So z fand sich Herr Bosin recht gut in die Rolle des Mathias Lochinger. ebenso Frl. Klara Thaler, die als Kuni olme Zweifel — trotz der kleinen Rolle! — Geschick für die Bühne erkennen ließ. Unerwähnt dürfen

wir freilich auch Herrn Bartsch nicht lassen, der die Rolle des Fluderer stückweise glänzend gab. Ganz besonders hervorheben möchten wir aber den Maxl eines Oelackerer, der als fescher Piccolo, aber auch durch sein natürliches, kind liches Spiel die Sympathien aller gewann. Etwas muß Ich diesen Zeilen noch anfügen, damit die Sterzinger Musikkapelle erkenne, daß ich ihr von ganzem Herzen ein volles Haus wünsche! Als ich nach Mitternacht meinen Heimweg antrat — es wird mich sicher niemand um je nen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 20.05.1925
Physical description: 10
, daß es auch auf den Höhen Frühling zu werden be ginnt. Das Wetter ist ganz nach Wunsch der Landwirte: milder Sonnenschein wechselt mit befruchtendem Regen. Lobend erwähnt zu werden verdient, daß Heuer auch auf dem Maialtar« in unserem Gotteshause wahrer Frühling eingezogen ist. Aus einem prächti gen natürlichen Blumengarten erhebt sich da die Statue der Unbefleckten, umstrahlt von einem glänzenden elektrischen Lichterbogen. — Bau- und Unternehmungslust lieben die Sextener; darum ist die Bautätigkeit noch immer

nicht ganz ausgestorben. Schmiedmei ster Franz Mair und Tischlermeister Josef Holzner bauen gemeinsam eine Autogorage und Reparaturwerkstätte nebst einem Ge- fchäftslokal mit Wohnung. Die Mauern er heben sich bereits am Eingange der Fraktion St. Veit über dem Erdboden. In wenigen Jahren werden wir vielleicht auch schon einen Flugplatz und eine Flugzeughalle da- hier haben. Johann Stauder läßt seinen An sitz zu Roggen gänzlich restaurieren. Im übrigen hört man wenig von baulichen Ver änderungen

und verdorren die ganzen Blätter de Rebe, wie der Verfasser dieser Zeilen warmfeuchten Lagen der Umgebung Ng- in den Achtzigerjahren beobachten konnte Tritt die Peronospora auf den Geschem oder später auf den Traubenbeeren auf ein Krankheitsform, die man als die Beeren peronospora oder Lederbeerenkrantheit b zeichnet, können die Schäden ganz koloss- sein, da «ine Infektion am Traubenka die ganze Traube vernichtet, umso mehr, a eine nachträgliche Bespritzung keinen EM haben kann, indem die Pilzsaden, daz

tes willen, fang doch lkcht gÄuch vom Ge schäft an. Alles schön nach der Re'he. Vor allem habe ich jetzt Hiuger und Durst, be sonders Durst, also fei so gut. Das war dieie unbekümmerte Art. die Amhütter, t-votzdem sie seiner eigenen Natur so ganz fremd war. so fehr gefiel und schmunzelnd fragte er: Was ist dir ange nehm? Befiehl.' Na, was Gutes halt. Uebngens du, hast du noch den Reher, der mir das letztenmal so gut geschmeckt hat? G«viß! Aber wollen wir uns den nicht für dm Abend aufheben

? Du bleibst doch bis dort bei uns? Nein, mein Lieber, heute ganz ausge schlossen. Ich muß in längstens drei Stun den wieder zu Hause sein. Unwiderruflich? Amhütter LingeAe und Marie erschien. Marie,' schnell, der Herr Hartmaier hat Hunger. Und de Flaschen Retzer. Zwei, Marie, ich muß he»te noch heimrei- ten. Und für dich ist auch eine genug. Hart- moier lachte fröhlich auf und dann fpvudeite er hervor: Na. wie geht's dir, lieber alter Freund? SÄbstocrständlich gut. Jetzt hast du wieder demen Konrad

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Volksbote
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Page 21 of 24
Date: 04.02.1926
Physical description: 24
versteigert od. auch vertilgt werden, ganz nach freiem Ermessen der Gemeindeverwal tung, falls der Eigentümer nicht vorher vorspricht um die Steuer sowie die aufgelaufenen trösten einschließlich der Verpflegung des Hundes zu be richtigen. — Die Bestätigung der Lehrerinnen Rosa und Karolina Agazzi für das Jahr 1928/26 mit den Bezügen für die erstere von 1206 Lire 66 Cent, brutto monatlich, für. die andere von Lire 603.38 im Dienste wurde beschlossen. — Die Schwester Hermine Rigg, die vom Schulrat Gries

gesetzten Tagen mit ihren Personaldokumen ten beim hiesigen ZiMstandesamt erscheinen. Konzert Durmelfler-Heermann tn Bolzano. Am S. Feber wird Prof. Burmeister und der Wag nersänger Viktor Heermann im Museumssaale vo» Bolzano einen Wagner-Lisztabend geben. Prof. Burineister, den im Frühjahre seine große Kunst erneut zu einer bedeutenden Tournee nach Nordamerika führt, ist uns ein lieber Bekannter, dessen Kunst in Bolzano erst im vergangenen Herbst den damaligen Konzertbesuchern ganz großen Genuß brachte

. Prof. Heermann, ein Sohn des hier bekannten, in Merano lebenden Altmeisters der BioliNe^ Prof. Heermann, wird von den vorliegenden Kritiken als Künsüer von ganz ungewöhnlicher tiefgründiger Musikalität mit bewunderswert.ansprechendem Oman und vollendeter Stiimnkultur besprochen. Wie schon der Konzertabend benannt ist, bringen die Künst ler ausschließlich Werke Liszts und Wagners zu Gehör. Kartenvoroerkauf zu diesem erstklassigen Kunstabend im Musikhause I. Clement, Museum straße ab Samstag

Schlittschuhlaufen am internatio nalen Sportplatz den Fuß gebrochen. Sie wurde in die städtische Heilanstalt gebracht. Das Geständnis war unbewußt über fein« Lippen geschlüpft und er bereute es nicht, es war ein« gewisse Seligkeit in 'dem Gedanken, ganz offen gewesen zu sein. „Aber selbst wenn Muviel keine'.Mutter hätte, die sie als ihre Tochter anerkennen wollte, sie würde mir dennoch teurer fein, als alles in der Welt. Doch weih sie von meiner Liebe nichts.' Das war echte, treue, uneigennützige Liebe

. Der kräftige Ton sein« Stimme, das ernste, entschiedene Gebaren, die Männlichkeit seines Wesens nahmen sie ganz für ihn ein. „Wenn ich wirklich fo glücklich fein und in jener Muriel mein Kind wiederfinden würde, ich wüßte seine Zukunft in keine lieberen Hände gelegt, als in die Ihrigen, Doktor Macdonald.' Und wie zum Unterpfand dieses wichtigen Versprechens legt« sie ihre beiden Hände in die feinigen. Er führte sie zärtlich an die Lippen, er war überzeugt, daß hier eine unschuldige, ui,glückliche

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 10.10.1940
Physical description: 8
an einer erhöhten Terramstelle aus und stürzte die Böschung hinunter über einen Earbenhaufen. Ganz daneben lag eine Heu gabel mit den Zinken gegen oben gerichtet. Unglücklicherweise fiel der Bursche direkt auf eine Zinke und zog sich dabei schwere innere Verletzungen zu. Man brachte den Bewußtlosen sofort mittels Auto in das Krankenhaus nach Breffanone. — Der Bauer Johann Niederkofler nach Georg in Lunes, einer Fraktion von Teo- done. vernahm neulich beim Kornschneiden plötzlich einen Schuß und gleich darauf

, ganz verschont ge blieben; bildet ja die glückliche Erhaltung des Weideviehes auch einen wesentlichen Teil der Ernte. Die Kartoffelernte, welche jetzt im besten Gang ist, kann als gut bezeichnet werden. Die Witterung will sich, wie es scheint, wieder auf die naffe Seite schlagen. Prato alla Drava, 6. Oktober. (Allerlei.) Gestern wurde hier getraut Franz Kiebacher, landwirtschaftlicher Arbeiter in Breffanone, mit Cäcilia Jeller. Witwe Butgmann, Pächterin . zu Pusterer hier. Dem Brautpaar die besten

, aber nur dann, wenn man es für unfern Herrn gelebt hat. Brauchst aber nicht zu meinen, daß es immer so still war wie jetzt am Feierabend. Ein langes Leben bringt auch viel Kreuz mit und viel Kämpfe.' — „Ich weiß, daß Ihr viel mitgemacht habt. Erzählt mir mal ein bißl aus Eurem Leven. Rainermutter?' . Lange sinnt sie vor sich hin. ganz still, ganz in sich gekehrt, so, als stiege sie in einen tiefen Schacht, darin alle ihre Erinnerungen geborgen lägen. . ' „Mein liebes Kindl,- da wär' viel zu erzählen. Schau, da drüben in dem Häusl

, fast feierlich still. Ich fühle, wie das greise Herz heute noch mit der gleichen Lieb' wie damals, als junge Braut dem Einen nachsinnt. — Und leise fährt sie fort: „Wir haben auf unserem stillen Hof, der damals dort drüben gestanden ist, wo jetzt das Kreuz steht, ganz allein unserm Glück gelebt und die ganze Welt hat. uns nichts gekümmert. Unser Herr hat uns dann liebe, frische Kind'erlen ge schenkt, sechs waren es, wie das erste Unglück gekommen ist.. Am Tag vor Jakobi war's

für ein Glück es eigentlich ist, so ein Heimat! zu haben, das ganz dein gehört, auf dem eine ganze Reihe von Ahnen gearbeitet hat, .damit es die Nächsten bester und kommoder bekommen, und wie auch wir es unseren Kindern feiner und schöner weitergeben wollen. Wir saßen am Spinnrad, die Magd und ich, der Ander hat mit den Kin dern gespielt und ein paar Nachbarn waren auf Heimgart da. Dann Hab' ich die. Kinder zu Bett gebracht, und wir sind noch eine Weil' allein beisammen gesessen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 04.03.1936
Physical description: 6
mit Unterstützung von Wilhelm Dieterle, die sen ganz außergewöhnlichen Film geschaffen, der jetzt seinen --ieges^ug über die ganze Welt angetreten hat. Die intei-nat-oimle Presse schildert ihn als ganz großen Enolg, als einen Film, der in seiner Art unerreicht da ficht. Die außergewöhnliche Länge des Films bedingt außergewöhnliche Veainnzciten und bitten wir das ver ehrte Publikum, dieselben gütigst beachten zu wollen, um so mehr als der Genuß, den dieser Film verschafft, ein viel vollständiger

wir die Schwestern „Salvadoris' in ihrer inter national anerkannten akrobatischen Tanznummer, Luisa Maria, die bekannte ital. Chansonsnngerin, Lina Leri mit ihren klassischen Tanzdarbietungen, Adi Fiore in ihrer eleganten Phantasie, charmant wie sehenswert, chließlich Milena, das kleine Wunderkind. Als Film olgt „Limehouse', das berüchtigte Chinesenviertel Lon dons, mit George Rast, Amna May Wong und Jean Parker. Die ganz minimal erhöhten Eintrittspreise von Lire 2.S0 aufwärts, bleiben auf derselben Basis

jene der Todesfälle weit übersteigt, so daß sich ein ganz bedeutender natürlicher Bevölkerungs zuwachs ergibt. Zvjähriges hochzeitsjubiläum In Dobbiaco «eierte dieser Tage im engsten Familien kreise Johann Strobl, Michelergutsbesitzer, mit seiner Frau Maria das Fest der Mjährigen Hochzeit. Die sieben Kinder nahmen am elterlichen Feste teil. Das Paar erfreut sich seltener Gesundheit. Trauung In Riscone wurde unter den üblichen ländlichen Feierlichkeiten die Hochzeit des Josef Mutfchlechner, Pächter am Salcherhofe

bei der Fütterung ! Schwie^gkeiten im Wege. Nach langem Suchen ganz in der Nähe der menschlichen Wohnungen be-U^^ ?>ch dann endlich der ideale Mlt ^dem obachten zu können. Auch gestern und heute früh wur- idealen Geist. Genaueres wird die Oeffentlichkeit den wieder sehr viele Rehe infolge Futtermangels zu erst nach Abschluß der, Versuche erfahren, deren den Niederungen getrieben. Die Jagdschützvereinigun- Störung durch Skeptiker und Spaßmacher man gen haben daher überall für die nötige Tierfütterung verhindern

auf. Drei Stunden lang strahlen sie über Bühne und Saal, und erst wenn der letzte Zuschauer wieder hinaus auf die Straße tritt, verlöscht ihr mildes Licht. Abend für Abend zeigen sie Beginn und Ende der Vorstellun gen an: zwischen ihrem Aufleuchten und Verlöschen aber liegt eine bunte Welt, die die Menschen in ihren Bann zieht, und Träume zur Wirklichkeit werden läßt, die aber von denen, die vor der Bühne zu leben gewohnt sind, nie ganz verstanden werden wird. Denn diese Welt ist fremd und trotz

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 01.07.1936
Physical description: 6
in der Vorsaison, die bei uns bis zum IL. ?uli mährt, ist schon gegenwärtig ganz bedeutend stärker als im letzten Jah re Wir beherbergen gegenwärtig an allen Orten sehr viele Gäste aus den alte» Provinze», aus Oesterreich, aus Deutschland und auch aus Pole» u»d der Tsche choslowakei. Vrunico ist schon sehr belebt, ebenso auch Campo Tures. Die großen Autos in das Badiatal zei gen nun immer sehr starke Besetzung. S. Vigilio in Ma- rebbe arbeitet schon derzeit sehr zufriedenstellend, eben- salls auch Corvara

und Lavinia, desgleichen zeigt Villa- bassa, Dobbiaco und Braies schon starke Besetzung von Gästen. Die Nachfragen nach Sommerwohnungen sind an allen Orten sehr reichlich und man hofft mit voller Sicherheit Heuer auf eine frühzeitige Vollbesetzung, die lauge anhalten wird. Unseren braven Hotelieres und sonstigen Sommerverkehrsinteressenten nàe eine wahre Vollsaison von Herzen zu vergönnen. Der Autoverkehr auf der großen Dolomitenstraße Der Autoverkehr aus der großen Dolomitenstraße zeigt nunmehr ein ganz

merkliches Ansteige». Sowohl die Zahl der großen Geseltschastswagen, speziell aus den alten Provinzen u»d aus dem Deutschen Reiche, mehren sich ganz bedeutend. I» den letzten Tagen siele» besonders die herrlichen neuen großen Fiat- wagen auf. die zu vielen Dutzenden die herrliche Straß besuhren. Der Zustand der langen Straßen- littie wird seitens der Automobiliste» allgemein ge- lobi: die Straßenvenvciltung hat hener ihr Allermög- lichstes getan, um den viele» Fahrer» das Durch fahren der Dolomitenivelt

a»fs angenehmste zu ge stalten. Nicht weniger als 16 bedeutende Kurven an der Straße sind seit dem letzten Jahre durch llinlegungen verschwunden und mache» dadurch die Fahrt viel schöner, rafcher >i»d sicherer. Ganz besonders begrüßt wird die zuletzt vollendete Fertigstellung der neuen Rovaceibrücke bei Pieve, die unbedingt noiwendig war und bereits dem Verkehr übergeben wurde. Es ist ein mustergültiger Brüctenbau, der da vollendet wurde und eine hohe Kostensumme nebst vieler uud schwerer Arbeit erforderte

. Aber nötig hatte — zunächst ein Bad nehmen. Aber das lehnte er ganz entschieden ab. „Ich habe in meinem ganzen Leben noch nicht gebadet. Ich tue es auch tieute nicht. Wenn Ihr mich in die Badewanne ! neckt, bin ich im nächsten Augenblick eine Leiche.' kleines Mädchen jüngst einen Vorübergehenden sich innerhalb ganz kurzer Zeit sowohl in Frank- plötzlich tot zu Boden sinken. Den Herzueilenden I reich, als auch in Mexiko abgespielt. Jedesmal erklärte es, der Verschiedene sei ihr Onkel

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 13.01.1938
Physical description: 6
sonschluß das Ballett der Mailänder Scala in Merano zu sehen bekommen werden. Dazu kommen noch mehrere Revue- und Vanetccvorstcllungen. Natürlich sind! dies nur die wichtigsten Veranstaltungen, die dann im Dause der Saison, wie immer, durch eine Reihe kleinerer Dar bietungen verschiedenartigster Natur ihre Ergänzung finden werden, ganz abge sehen von den vielen Gala-BÄlcn, Tanz abenden und mannigfaltigen Unterhal tungen, welche stets von privater Seite organisiert werden. Die Pferdesport

-Deraastaltoagcri bilden, wie schon erwähnt den wichtigsten Teil des FrÄhsahrs-Prograimnes und sie werden auch den diesjährigen Saisons- Veranstaltungen ein ganz besonderes Ge präge verleihen. Zum ersten Male wird -in diesem Jahre mit einer vollen Auswertung der pracht vollen Anlagen von Maia Bassa begon nen. Bisher wurden lediglich die Bahnen für Flach- und Galvxp-Rennen nutzbar gemacht und dies auch nur auf die Dauer! einer verhältnismäßig beschränkten Zeit spanne. Heuer hingegen wird die schöne! Anlage ,sür

vffen. Merano zvuà ffür das Frühjahr zum/ Austragungsort eines der Äegantesten herrschaftlichsten Sportzweige, die /man kennt, auserkoren: Redolo. Nur ganz roenige Zentren Italiens Wimen sich rüh men, Sitz derartiger Veranstaltungen zu sein, die, wie die Erfahrung zeig:, aus Das große internationale Publikum eine' ganz besondere Anziehungskraft aus üben. Zu diesen Veranstaltungen kommen dann die nicht /minder eleganten Reit-, sport-Wettbewerbe, Denen eine interessan te /Revue Der Haflinger-Pserde

voran gehen wird. Natürlich /werden roir -auch Ve /Galopp- /und Flachrennen Haben, /und zwar /nicht /untergeordnete Veranstaltun gen, sondern zahlreiche Läuse größter Be deutung. Daß diese Serie erstrangiger Pferdesport-Wettbewerbe außerordentlich günstige Rückwirkungen aus Den Verlauf der Saison Haben wird. Darüber Kann ganz und gar Lein Zweifel bestehen. Me Werbekökigkeik -der Kurverwaltung Hand in Hand /mit Der Zusammenstel lung des Festprogramme? hat Die Kur verwaltung auch ein großzügiges Werbe

, avelche sich ganz besonders Den w« Mere NM» »,«»? Me »«» «M N«»à Der Kriegsinvalide Herr Felice Trat- ' »!»>»»» ter, Inhaber der Tabakoerschleißstelle in der Via Leonardo da Vinci, wurde be kanntlich in der Nacht vom Freitag auf Samstag Opfer eines frechen Raubüber- falles. Herrn Tratter wurde die Brief tasche mit einem Geldinhalt von rund Lire geraubt. Der Täter war ein Mann mittleren Alters, mager. scharfe Gesichtszüge, dunkelhaarig und war mit einem abge tragenen Regenmantel bekleidet

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 26.03.1941
Physical description: 6
an der Zeit, ihn zu entfernen, ehe er Unheil an der Stratze oder gar an Personen anrichtct. m Schwebebahn Lana— Monte San Vigilio: In dem von uns kürzlich gebrachten Fahrplan sind die Fahrzeiten auf der Schwebebahn Lana - Monte San Vigilio nicht ganz richtig ange geben worden. Wir bringen nachträglich die genauen Abfahrtszeiten von der Tal- und der Berqstation: Lana ab: 7.1kl SF., 8.1kl. !),tO, 11.10, 11.10. 15.10 SF.. 18.10, 10.10 an Vor tagen von SF. — San Vigilio ab: 7.38. 0.22, 11.22, 13.28, 15.22

die Nachricht ein, datz Herr Joses Müller, vormals Schuhmacher in der Stadcl- gasse, nach einer schweren Magcnopcration in Hallcin verschieden ist. u Im vergangenen Herbst wandcrte er nach Deutschland ab. Müller war in Brcssanonc geboren und seinerzeit als Motor- radkünstlcr überall bekannt. Er baute u. a. am Ecpäcksträgcr seines Fahrrades einen Motor ein und fuhr mit diesem ganz ungewöhnlichen Vehikel zum Gaudium der Stadtjugend durch die Straßen. In seiner Jugend übte er sich auch im Sciltanzcn. Gerade

. sowie eben in diesem, ganz bedeutend jünger aussali und cs wahrscheinlich auch tat sächlich war. Um also Zeit zu gewinnen und ihr gleichzeitig eine nette Aufmerksamkeit zu er weisen, hatte er lächelnd geantwortet; „Ich will cs ihnen durch die Blume lagen und werde mir gestatten, ihnen morgen foviele Rosen ins Haus zu schicken, als ich ihnen Jahre gebe.' „Ausgezeichnet', hatte sie fröhlich ausgcrufen. „und wenn sie halbwegs richtig geraten haben, dann dürfen sie mich morgen um fünf Uhr zum Tee

erwarten und ich will meinen Geburtstag, natürlich ganz in Ehren', fetzte sie lachend hin- zu. „nur mit ihnen allein verbringen'. Heinz war selig gewesen. Schon am frühen Morgen war er in die Blumenliandlung geeilt und hatte sich nach reiflicher, in einer schlaf losen, Nacht durchdachten Ucberlcguiia ent schlossen. zwanzig Stück rote Rosen zu schicken. Er hatte noch gebeten, gan, besonders große, ausgcwählte Exemplare zu senden und war nun sicher, das Richtige getan zu haben, den,, es mutzte eine Frau

Verkäuferin mit den hastigen Wor ten überfallend: „Haben Sic die heute morgen bestellten zwan zig roten Rosen auch tatsächlich an die ange gebene Adresse geschickt?' Dag kleine Blumenmädchen wurde ein wenig verlegen, aks der aufgeregte Kunde vor ihr stand, dann aber sagte sie rasch: „Selbstverständlich, mein Herr, haben wir die Blumen abgegeben, allerdings' fügte sie bedauernd hinzu, „von den gewünschten ganz großen Exemplaren war nicht mehr genügend Vorrat da, so habe ich mir erlaubt, 'zum gleichen Preis

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Alpenzeitung
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Page 3 of 12
Date: 09.01.1934
Physical description: 12
, so doch bald eine gute Form erreichen dürsten. Bei dem Wettbewerb sah man nicht nur meh rere „ganz Große', sondern es gingen auch viele Jungens, die teilweise noch nicht einmal der Schule entwachsen sind, über den Schanzentisch. Gerade diese Elemente, die in Proportion zu den Leistun gen der „Meister' sehr gute Ergebnisse erzielten, verdienen erwähnt zu werden. Sie sichern unserer Provinz einen reichlichen Nachwuchs an Sprung läufern erster Güte. Besonders im Hochpustertale finden wir viele Knirpse

, die jede freie Zeit nach der Schule verwenden, um sich am Springen zu üben. Sehr viele von diesen trainieren bereits auf großen Schanzen und erzielen Ergebnisse, die für ihr Alter ganz unglaublich erscheinen. Wie alle Veranstaltungen, welche der Sportklub „Alta Pusteria' von Dobbiaco organisiert, kann auch dieser Sprunglauf vollauf als gelungen be zeichnet werden. Besonders ist die tadellose Orga nisation der Veranstaltung hervorzuheben, die bis ins Kleinste perfekt klappte. Schon einige Zeit vor Beginn

erreichte bloß 21 m. Emen sehr, schönet, Spruna von 28 m vollführte Demmel. doch gleich Nach dem Aufknruna verlor er das Gleichgewicht und stürzte. Der 14stihrige Pallman Theo erreichte mit guter Haltung 2t m und der gleichaltrige Viertler Erich tat es ihm bald gleich. Allgemeines Aufsehen erregte der prachtvolle Enning Dallagos. Ganz stilgerecht svrang er vom Tische ab. floa in wunderbarer Haltung an dm verblüfften Zuschauern vorbei, und landete schließ lich mit größter Sicherheit auf der Aàrung- bnhn

die in kürzester Zelt die Reiben der aroken Snrin- <'>r unt-rer'Pröninz ergänzen werden. Hlllaem->>nö B°m,lNd^riinci ' «brente ' der 3N.Z in 'Enning Me- nirks-i, d?r abenkalls nlämenft ausnèfi'chrt mar. Zwischen der erstàund zweiten Serie, per obliga torische!, Sprünge, ging der ganz kleine Knirps, der 11jährige Jamnik Luigi aus Brunico, außer Konkurrenz über die Schanze. Er erzielte 19 m und man konnte deutlich ersehen, daß dieser Klei ne besondere Aussichten besitzt ein vortrefflicher Springer

zu werden. Bei der zweiten Serie wurden durchschnittlich die Leistungen verbessert, aber meistens handelt es sich mehr um die Länge der Sprünge als um den Stil und nur bei ganz wenigen Teilnehmern konnte man hinsichtlich der Körperhaltung merk- lichè Besserungen sehen. Demmel erreichte 29, Prenn Giovanni 2S, Winkler von Monguelfo 30, stürzt, aber, und Jenewein von Dobbiaco erzielte 26 m. Dallago Ino vollführte auch dieses Mal einen Prachtsprung von 33 m, während sein di rekter Nivale ganz gleich gute Leistung voll

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