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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.07.1938
Physical description: 8
hin und her, es sah ganz nach einein Stel- lunaskrieg auf l . Dauer aus. Eines Abends jedoch kam Toni ausge räumt nach Hause. 'Denk dir', sagte er fröhlich, „was für einen fabelhaften Ta bak ich da entdeckt habe. Englische Mi schung, wirklich vorzüglich und dabei un glaublich billig. Hier, riech mal, gut, was?' „Doch', sagte Jngeborg, „aber du rauchst doch nur Zigaretten, du hast ja nicht mal eine Pfeife.' „Ich habe natürlich gleich eine anstän dige Weife dazu gekauft. Erstklassiges Rosenholz, Wurzelstück

haben, und wenn man sich fportlich anziehe, müsse man auch ein Sportsmann sein'. „Ganz richtig, .deshalb Hin ich auch dem Eolftlub beigetreten und werde von jetzt ab regelmäßig .viermal in der Woche aoends Golf spielen.' „Aber der Platz ist doch draußen am See! Das gehi doch gar nicht, ist doch zu umständlich, bis du da immer mit der Bahn hin und her fährst und...' „Deshalb', sagte Toni, „habe ich ja ei nen ^agen gekauft, ich wußte gleich, du würdest Meine Meinung .teilen.' Schweigen. Jngeborg war aufs Sofa gefunkt und begann

, der waren sie nicht ge wachsen. Eines Abends kam er ziemlich abgear beitet nach Hause und fand Jngeborg sehr munter und vergnügt ein Liedchen sum mend. „Was gibt's denn?' fragte Toni brum mig. „Du bist so vergnügt. Hast du in der Lotterie gewonnen oder was?' „Denk dir', antwortete sie lächelnd, „ich Hab' einen ganz fabelhaften neuen Nagel lack entdeckt. Gar nicht aufdringlich, weißt Heitere Skizze von Peter Stesfan du, ganz matter, weicher Glanz uttd da- bc. spielend leicht zu entfernen.' „So', sagte er uninteressiert

und ein kleines Abendkleid und noch ein paar Kleinig keiten.' „Aber das kostet doch ein Heidengeld! sagte er erregt. „Und was willst du denn hier mit den. ganzen Kram, wir kommen doch so wenig in Gesellschaften?' „Das war ganz mein Gedankengang, Liebster. Deshalb habe ich auch Herthas Bitten nachgegeben und fahre mit ihr nach einem Kurort. Die Zimmer sind schon bestellt. Das Geld habe ich von der Bank abgehoben. Der Herr am Schalter war sehr freundlich, er sagte, du würdest das Konto schon wieder auffüllen

aufgewachsen, und Vaters ganze Leidenschaft ist sein Segelboot. Was wä re denn dabei, wenn sie ihren Vater um Geld bäte, damit Fritz sich ein Segelboot kaufen kann? Er hat ja eine gute Stel lung. er könne das Boot doch abzahlen! Aber Fritz sagte, er stehe vor seiner Dok torarbeit, und darum müßten die Lieb- hc'.^reien eben zurückstehen — ganz brüsk hatte er ihr Angebot zurückgewie sen. Aus Hettys Stirn oertiefen sich die Falten. Darauf kommt sie jedenfalls nicht, daß es Fritz ebenso geht

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 18.04.1934
Physical description: 8
. M 1789-5 1—2 Zimmer, Küche, Bad, Gemüsegarten. Preis 1800 Lire. Adresse Unione Pubbl. Merano. M 1790-5 Seite 7 Großes möbliertes Zimmer, zweibettig, ganz sepa rater Eingang, mit Südveranda, in Gartenvilla 10 Minuten vom Kurhaiuz gelegen, für ständig oder vorübergehend billig zu vermieten. Ebenda auch ein Einbettzimmer. Adresse Unione Pubbl. Merano. M-5 Sonnige herrschastswohnung: 3—4 Zimmer, Bad, Mädchenzimmer und Zubehör zu vermieten. Unterthurner, Via la Mormora 6. M 1739-5 Tu misten gezuài Zhre

gewartet, von Fenster zu Fenster. Jetzt litt sie schon an Wahnvorstellungen. Sie würde es ja gar nicht so schnell.ersahren. Als Frau Margit am Psassenstöckel vorüberkam, lehnte sie an der Haustüre und sah die Allee hinunter, grüßte still und schien geweint zu haben. Da stieg Frau Margit das Mitleid noch höher. Das war ja ein ganz besonders seiner Tag heute. Es sqß ihr irgendwie im Hals und behinderte am Schlucken. Sie össnete die kleine Gartentüre zum Gemüsegarten so vehement, daß der Kletterrosenbo

, eine kleine runde Staubwolke hinter sich, in, Schnupsenbrunn ein. Otti konnte gar nicht gleich sprechen, vor Erre gung. Er war besonders hübsch und elegant heute und sein Sportgürtel war zu leichteren Konstatierung seiner sabelhasten Gestalt ins letzte Loch geschnallt. Er sah ihr tief erinernd in die Augen und küßte ihr die Hand. „Wie gehts?' „Gut', sagte sie und lächelte reizend hilslos, setzte sich aber dann, ganz erschöpft aus den Di ti an nieder. „Ich war schon viel srüher gekommen, aber es kam

so manches dazwischen.' Ja — und ich dachte schon — so schnell hätten Sie nämlich nicht sahren müssen, damals.' Aber er lenkte in seiner raschen Art etwas ab von diesem Thema. „Ja — ganz so schnell bin ich dann auch nicht gesahren, mit Rücksicht — aus Ihren Wunsch.' Und mit besonderem Tonsall: „Je denfalls — bei mir träumt noch alles von Ihrem Besuch.' Otti ordnete indessen schweigend, zum sechsten Mal, die Sosakissen wieder um. Es war so ange nehm zu warten, was weiter kam. Er ließ sich neben ihr nieder

und dachte benommen: „Ich lieb ihn wahnsinnig.' „Wen?' wiederholte er. Wen kann ich meinen — Ihren Mann, natülich. Lieben Sie ihn? „Ja so — den Hansi — ich Hab ihn sehr gern Das ist doch klar.' Er nahm sich mit nervösen Händen eine Ziga rette. „O verzeihen Sie —' und bot ihr seine Ta- batiere. „Ja, also — klar — sinden Sie das. Ich muß schon sagen — klar kann ich das nicht sinden.' Er sah sie ganz bös an. „Mit wem spielen Sie dann eigentlich, mit mir oder mit ihm? Mit mir — natürlich. Wenn Sie — ein Herz

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Alpenzeitung
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Page 1 of 1
Date: 10.05.1937
Physical description: 1
. Equilibristifche Attraktionen, «ine Nummer von Weltruf. Jerry Aerretty» einer der bekanntesten Zlehharmonikapieler Europas. Eine musitali sche Leistung von hoher Klasse. Duo Rntn, SS Tricks in fünf Minuten. Ein: Attraktionsmimmer ganz hervorragendster Leistung. Iulliett Inlliett, àie Primaballerina d-s „Femmina- TheZters' von Wien, in ihren harmonischen und rhythmischen Tanznuminerit. Coprano, die große Neuheit, der Clou des Abends. Der schnellste und größte Karitatu- renzeichner mit seinen verblüffenden

mir nichts^, nach tem gleichnamigen Bühnenwerk von Charlot te Rigmann, mit Luise Ullrich, Viktor de Ko. wa. Heinrich George und Hubert von Meyer nick in den Hauptrollen. Regie: Wolfgang Liebeneiner. . ...... Der imbekannte Maler Martin Pratt leot mit inner Frau, Monika, in einein armleli- gea Wilier. Er hatte nur Sinn für feine Kunst uià.Lbttlieh die Sorgen des Alltags ganz semer Frau. Er fand feine Bilder noch nicht gut g«lug» um sie zu verlausen, worüber Mo nika verzweifelt war. Um aus d.'? ärgsten Not zu kommen

u. erlernen net'en der Buchführung auch spie. !end 5ie so wichtige Landessprache. Die Schü lerinnen stehen »mer vorzüglicher Obhut und sind die Lelirpersonen Heuer ganz besonders ausgewäbli und erprobt. Bereit? in den letz ten Tage» machten die Schülerinnen mit ihren Lehrerinnen verschiedene Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung, wobei man die hohe Zalil der Schule seststellen konnte. Jeder Landwirt, der seiner Tochter den Un terricht einer iolchen Schule ermöalicht. gi!'t ihr mehr als viele

. und Maddalena Witwe Plaickner, geb, LHersrank. 80 Jahre alt. In San Candido: Maria Ortner, Pahlergutsbe- sigerin, 84 Jahre alt. In S. Leonardo di iHa- dia: Floriano Thaler. N5 Jahre alt. Weber meister, hinterlassend die Gattin, In Valle?: Rodotso Pichler, Gatterhauspächterssobn. erst 33 J?hre aü. ein ganz besonder' braver und arbeiisainer Bursche, nach nur dreitägiger Krankheit, Besihwechsel Die Liegenschaften der verstorbenen Ge schwister Rottonora nach Giuseppe, Pizzinini nach Giuseppe und Valentin! noc

als möglich das Unheil durch fleißiges Sam meln und Vertilgen dieser Schädlinge zu mil dern, allein es ist immerhin nich! ganz mög- llch, die gefräßige Brut ganz ausziirotteii, fa daß schon heute weite Strecken von Obstbäu men von diesen Tieren hart mitgenommen wurden. Der Schaden, den die Landwirte durch diese vielen Hunderte von Maikäfern (Zullen erleiden, ist ein ganz bedeutender. Immerhin find die herrschenden Maifröste große Feinde dieser Tiere und mildern daher ihren Uebermut und ihre schadhaste

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 18.09.1943
Physical description: 4
, gerade in die Furche. Er rührte sich nicht mehr. Nun erst merkte es Barb, und auch die Kühe blieben ohne Ruf stehen. Barb schrie entsetzt auf, als sie den Vater in der Furche liegen sah. Sie eilte zu ihm zu rück, rief: „Pater, Bater, was Haft?' und hob ihn hoch. Er rührte sich nicht. Da wurde sie ganz bleich, und das Herz M : ihr bis zur Kehle herauf. Der Vci- ird wohl nicht.... dachte sie voller Schrecken. Dann lief sie rufend zum Hof hinab. Später trugen die beiden'Dirndlen den Bater in die Kammer

-zu überweisen, da wir für die Folgen bei Nichteinhaltung der Zahlungsverpflichtung Sie allein ver antwortlich machen müßten.' Drunter war ein violetter Stempelabdruck, der die gleichen Worte wiederholte, wie sie ganz oben am Brief gedruckt waren, und ein zerfahrener Kritzler, der wohl einen Na men bedeuten sollte. Dieser Brief mit der/'unverblümten Aufforderung, fünfzig Lire zu bezahlen, machte der Sefa arges Kopfzerbrechen. Was das nur fein könnte?, Ihr Toni hatte doch vor ihr nie etwas heimlich qe- habt

niemand öppes Schlechtes nachsagen. An Toten schon überhaups nit.' „Trine, du derfchröckst mi. Mein Tont werd do nix angstellt haben?' „Angstellt... angstellt... dös ist, wie man's nimmt... oder wie man V auf» faßt.' „Geh, ruck frisch außer mit der Sprach! Jetzt ift's alleweil schon, wie's ist.' „Wenn du grad moanst und koa Ruah gibst... Die Mannder sein halt alle mit- nander Sakra, ganz damische... Und der beste ist nit mehr wert als a lötzer Pfif ferling. I moan halt' — dabei wiegle r«mm«n ist. DSs

kriegen konnte, jetzt und dann kippe er ganz um —. „i moan halt, der Toni hat irgendwo tn der Welt draußen a ledigs Kind.' • Die Sefa mußte die Taste, 'die sie gerade zum Mund führen wollte, wieder niederstellen, so war ihr der Schreck In die Glieder gefahren: „A ledigs Kind sagst du? Seil ist nit möglich!' > Die Trine war eine.gute Haut, aber wenn man in eines ihrer Worte Zweifel setzte, dann war sie gleich gekränkt. Drum' gab üe ziemlich kühl zurück: „Wenn nit. glaubst, was man dir sagt, warum

fragst denn nacher?' I I „Geh, sei nit Harb, Trine, aber fcQ' mueßt woll verstehn, daß man aus alle Wolken fallt, wenn man so was' hört.' „Ja, mei Liebe, so ist halt einmal die Welt. Und die Mannder, sag i 'dir, die Mannder gehn in a jeds Wirtshaus eint, was offen stcht.' Pa» aber... wie bist du denn drauf- kemmen, daß der Toni a ledigs Kind hat. Davon steht dechter' im Brief nix drin nen.' „6efa, l sag dir nur das. oane. Man hat feine Erfahrungen. Bei die Dökter ift's ganz gleich. Fahlt dir nit

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 09.11.1919
Physical description: 12
. Alle Tage was Neues. Nee, du, kindisch freue ich mich auf diesen Besuch. Felix entwickelte in seiner lebhaften Art einen fast'ausgearbeiteten Tagesplan, so daß Hermann bei den Worten seines Freundes immer leichter zumute wurde. Nach diesem Programm konnte er sich ganz passiv verhalten. Er brauchte nur mitzu- schwimmen. Felix würde die Gesellschaft schon in Atem halten und für Ableitung von seiner Persönlichkeit sorgen. Es war doch gut. wenn man einen sol chen tatkräftigen Freund besaß. Lange hielt Felix

an Begeisterung über seinen Ausslug ins Lötschbergtal, den er mit seinem gütigen Pflegevater, dem Herrn Notar, ge macht hat. Ein Marsch auf eine richtige Alm, Ueber- nachten im Heu, Beobachten der Gemsen auf hoher Berghalde sind ihm so wunderbare Begebenheiten, daß sein Staunen kein Ende nimmt. Ganz ernsthaft meint er: ,,.... und sogar die Kühe auf der Alm haben den Herrn Notar erkannt, denn sie sind, so nahe zu ihm hingesprungen, gerade, als wenn sie ihn hätten begrüßen wollen'. Karl ist auch ganz fest

. Na nu? Ja, Rosen. Damenbesuch. Herrjeh- hat der junge Herr Felix sich Seite 5 Wienerinnen sehen, die emsig beschäftigt waren, die Kunden zu bedienen. Die kleine Toni aus der Flo- rianigasse, die in einer Papeterie in Thun ein gutes Plätzchen hatte, sagte mir einmal ganz strahlend: „Jetzt weiß ich schon besser wie das Ladenmädchen, wo alles zu finden ist,' und Karl aus Margareten überraschte feine Pflegemutter zu ihrem Geburtstag gar mit einer selbst gearbeiteten urcnzsticharbeit. Er war übrigens

in jeder Beziehung ein häusliches Ge nie,' er wußte auch, stolz wie ein Spanier, das Re zept der Kriegsbuchteln nazugeben, ganz so, wie die Mutter sie zu Festtagen macht. ' Die Poldi aus Gersthof hatte an einer Pen sionsinhaberin in Bern eine liebe Pflegemutter be^ kommen. Sie war ganz selig, wenn sie zu den Speise- stunden mit dem großen Gong durch Haus' gehen durste und sich dabei im stillen natürlich auf ihr eigenes Göttermahl freute. Poldi ist übrigens an dem zweijährigen Töchterchen der Pensionsinhaberin

nicht angehalten zu ha ben. Der.StationSoorstand sckite mir später ganz betrübt, daß die Kleine aus der Heimat nie mehr eine Zeile Nachricht ihm zukommen ließ. Die Schuld lag auf Seite der Angehörigen. Familien aus den verschiedensten Berusssphären wetteiferten, unsere armen Kinder aufzunehmen und ihnen eine glückliche Zeit zu verschassen. Ganz beson ders opferwillig waren die Geschäftsleute, die Eisen bahnbeamten und überhaupt die Familien des Mittel standes. Auch auf dem Land bei Bauern und Grund

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 15.05.1939
Physical description: 6
zu fassen imd In der 19. Min. fällt bereits, unerwartet zwar, aber nicht unverdient, der erste Treffer. Rava verursacht eine» Eckball, den MattbcwS tritt. DaS Leder gelangt zu dem Mittelstürmer Lawton, der. obwohl von An- dreolo mit gedeckt, boch aiiffpringt. das Leder pracht voll avfälscht »nd eS in die linke Torcke jagt, ohne dass Olivieri eine RcttinigSmöglichkeit gegeben war. Nun kommt Englands große, ja ganz grosse Zeit. In dieser Zeitperiode, es dürften gegen 29 Minuten gewesen sein, sieht inan

erst eigentlich, ivaS Fußball ist. Da erweisen stch SllbionS Söhne als ganz grosse Meister und zeigen ihr reichhaltiges Repertoire ihrer uner schöpflichen Fnssvallkiinst. Meister der Ballbehandlung imd Körperveherrfchnng, unerreicht im Zuspiel und im Stoppen, unnachahmlich in ihren Körperiänschun- gen. Finten und Finessen. ES ist die Zeit, wo die Jnselbewolmer am Ball sind »nd das Spiel beherr schen. Die Masse ist sichtlich erstaunt über solches Können »nd applaudiert zustimmend die herrlichen

eine freundlichere Stimnning. Aber die Stimmung ivird sofort noch Viel mehr gehoben, als Biavati in der 3. Min. den Ausgleich erreicht Der kleine, aber ivieselflinke Flügel bekommt von Piola daS Leder, üverläuft .Happgood und zieht gegen die Mitte. Dort, alleinstehend vor Woodlev, macht er noch eine kleine Täuschung nnd lenkt daS Leder rechts neben dein Tor- büier In sie Maschen. DaS Stadion Ist Im Delirium. Und setzt finden sich auch die „AzzurriS' wieder und koniinen nun mit ibrem Svsteni zuin Vorschein. Ganz

gezwungenerweise mit „Legen' ein bisschen nachhelsen. Die Freistöße enden aber durchweg» ohne Ergebnis. In der 27. MI», batte das ErgleVnlS leicht auf 3:1 fiir Italien konimeir können, ivenn Colansst nach NiolaS Kopfstoß daS Leder, das langsam längs beS ToreS binstberrollte, reckitzcitig erwischt hätte. AVer dafür ist England wieder fest am Ball und sucht auf Ausgleich. Dieser gelingt in der 32. Min. aus ganz Prächtige Weite. Gonkden crbält voir seinem Neben mann daS Leder und läßt eine Bombe von Stapel

ganz gewaltigen Eindruck auf die Masse macht. Während einer Aktion In der Feldmitte Pfeift Dr. BauwenS daS herrliche Spiel ah. Die Spieler und Leiter begeben stch in die Feldmiiie n»d verahfchieden sich unter ganz ge waltigen BeifgllSkundgebungen der vieltaiifendtöpflaen Menge. die damit den Dank fiir das herrliche und faire Spiel zum AuSdnick bringen will. Die beiden Mannschaften trennten stch unentschie den. obwohl sie mit zwei weltverschicdonen Systemen gegeneinander kämpften. Und eS ivar gut

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 14
Date: 05.03.1921
Physical description: 14
, binnen fünf Jahren die Ruine wenn schon nicht ganz, so doch teilweise wieder her- zuftellen, und zwar derart, daß Branzoll äußerlich im wesent lichen das unverfälschte, stilgerechte Bild einer mittelalterlichen Burg darbiete. Da Piper (wie die meisten Gelehrten) nicht m.lt Glücksgütern gesegnet war, konnte er nicht bauen und ließ es dabei bewenden, den Turm mit einem Satteldach decken und ostseitig einen Erker anbringen zu lassen. Die Stadt gab sich damit aber nicht zufrieden, sondern forderte 1902

ihn dann an den Landesproduktenhänder Herrn Franz Lind- ner, der ein architektonisch ganz verunglücktes Bauwerk an den Turm anbauen lieh, welches denn auch von seinem Desitznach- folger, Herrn Karl Traut, dem Erdboden gleichgemacht wurde, um an dessen Stelle den Bau erstehen zu lassen, wie er sich heute präsentiert. Viele Freuden hat Hofrat Piper mit seinem Burgbesitze n Tirol also nicht gehabt. In Sexlen wird heuer, wie uns von dort geschrieben wird, die Tätigkeit zum Wiederaufbau mit allem Hochdrucke fortgesetzt

und Kopf' mit der berühmten amerikanischen Filmkünftlerin Miß Pearl Withe ln der Hauptrolle. Die Wiener Kinos hauen bei Auftreten dieser Künstlerin stets volle Häuser. 8638 Theater, Kunst u. Literatur. »Die große Leidenschaft'. Lustspiel In drei Aufzügen von Raoul Auernheimcr. Einmaliges Ensemble-Gastspiel des Münchener Na tionaltheaters unter Leitung des Herrn Fritz Basil. 3. März 1021 lin Bozner Stadttbeater. Das war ein ganz unvergleichlicher Abend, und wenn ich die Bosheit ausbrächte, so möchte

verliebte Frau Sophie dadurch, daß er ihr die vollste Freiheit läßt. So verliert die Liebe in erstaunlich kurzer Zelt allen Reiz, der Geliebte entpuppt sich als ein ganz gewöhnlicher, unbedeu tender und langweiliger Mensch und Sophie kehrt begeistert in die Arme ihres Vinzenz zurück. Adrian aber verlobt sich mit der Nichte der Frau Sophie, mit einer Beate. Gespielt wurde großartig. Die Gestalten erschienen überaus lebenswahr und echt. Auch wurde deutlich gesprochen und die Rollen saßen. Kein Wunder

angeordnet und bis auf das letzte Plätzchen war alles besetzt. Wohl gemerkt — an einem Abende, an dem im Stadttheater ein Zugstück geboten wurde, die „Armut' von Anton Wlldgans, und auch das Theater fast ausoerkauft war. Der Umstand allein schon zeigt mit großer Deutlichkeit, wie beliebt Karl Klenlechner In seiner Vaterstadt ist und daß alle seine vielen Verehrer und Freunde genau wußten, daß sie etwas ganz Besonderes zu hören bekommen werden. Ein Er eignis war aber auch der Verlauf des Abends

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 12.10.1943
Physical description: 4
der Väter im schlich ten Kleide altüberlieferter Sprüchlein den Achtsamen und Besinnlichen zu Nutzen und Belehrung. gebürtig und verehelichte sich im Jahre 1906. Sie lebte ganz ihrer Familie. Gast freundschaft und gefälliges entgegenkom mendes Wesen gegen jedermann zeichne ten sie aus. Um die unersetzliche Mutter trauern fünf Söhne, wovon drei bei der Wehrmacht sind, und zwei Töchter, sowie Zwei Stieftöchter. 3eneflen. 11. Okt. — Todesfall — Am 6. Oktober starb hier Alt-Lehrerin Ottilia Wallnöfer

-Boralberg gestaltet und sprach selbst die verbinden den Worte. Der Vormittag des zweiten Kampfta ges stand noch ganz im Zeichen der Mannfchafts- und Einzelkämpfe von Reichsschießwettkampf u. deutscher Jung- meisterschaft im Kleinkaliberschießen. All mählich spitzte sich die Kampftage immer mehr zu. Mit 1733 Ringen führte bis Mittag das Gebiet Thürigen, jedoch stand dabei noch eine Anzahl besonders aus- ichtsreicher Mannschaften, darunter vor allem jene der Gebiete Tirol-Vorarlberg und Hochland

sie einmal halblaut. Er hatte das selbe gedacht. Wie oft waren sie mit Schiern unterwegs gewesen, früher an Sonntagen, und immer stand am Abend die Trennung bevor, drohend und unum gänglich. „Run sind wir schon vier Jahre ver heiratet, und du glaubst es noch immer nicht,' sagte er lächelnd, aber sie sah ihm an, daß er dasselbe fühlte wie sie. Die andern waren ihr plötzlich ferngerückt, sie wußte nur von Michaels Nähe und von dem sprengenden Glück, daß er zu ihr gehörte. Sie sah ganz jung aus in die sem Augenblick

, jung und weich. Später verstaute man sich im Omni bus. Es fuhr sonst noch niemand mit. der Hauptschub der Schiläufer wurde erst bei der nächsten Station erwartet. So konnten sie sich die besten und beguemsten Plätze aussuchen und das Gepäck mit Ruhe und Genuß verstauen. Randi und Michael 25 (Nachdruck verboten) saßen ganz vorn hinter dem Fahrer; dort sah man nicht nur seitlich, sondern auch vorwärts etwas von der Straße. „Du, Ralph,' rief sie Uber die Schul ter. „die Eltern kommen Weihnachten

!' „Ja?' fragte Ralph, aber schon ertön te Giselas Stimme, klar und ablehnend: „Weihnachten? Da sind wir nicht zu Hause.' „Soo?' fragte Randi gedehnt, aber ganz ruhig, obwohl ihr Herz in diesem Auo.enblick aufsprang, so hart und heftig, daß es schmerzte. „Es war doch so aus gemacht!' „Wir^ fahren Weihnachten ins Gebir ge. Die kurze Zeit, die Ralph sich frei machen kann, müssen wir ausnlltzen.' „Und die Eltern?' fragte Randi. Ihr Atem ging mühsam. „Die können ja gern bei uns wohnen, oder bei Dr. Fiedlers

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 10 of 12
Date: 08.07.1922
Physical description: 12
von der in der Provinz Fokien gebräuchlichen Bezeich nung tai. Schneller als auf dem Seewege breitete sich der Tschai durch die Karawanen aus, durch oie er im Jahre 1638 bereits In Mos kau eingeführt wurde. Diesem Karawanentee wurde in Europa lange Jahre der Borzug vor dem auf dem Seewege hereingekommenen ge geben, da man glaubte, daß die Lagerung im dumpfen Schiffsräume dem Geschmack schade, eine Befürchtung, die bei den damaligen langen Fahrten wohl nicht ganz von der Hand zu weilen mar. Bon Rußland kain der Tee

von den Spaniern getrunken. Ganz begeistert vom Kakao ist Petrus Martyr, der in seinen Dekaden sein ingt: „O chen Ge- il lob in überschwenglicher Weise also glückselige Münze, welche dem menschl schlecht einen lieblichen und nützlichen Trank lie fert und ihre Besitzer vor der tatarischen Pest des Geizes bewahrt, weil man sie nicht vergraben uild nicht lange aufbewahren kann Im Jahre 152V kam die Schokolade zum Ersten Male nach Spanien und erfreute sich bald großer Beliebtheit, ist ja Spanien heute

noch das Land der der Italien Kakao in bald über ssakaotrinker. Im Jahre 1606 brachte iche Weltumfegler Carletti den ersten eine Heimat Florenz, von wo er sich ganz Italien verbreitete. Nach Frank reich soll er durch die Tochter Philipps III. von Spanien, der Gemahlin Ludwigs XIII. gekommen sein. In England konnte noch im Jahre 1597 ein Kapitän, der mit einer Ladung Kakao ange nommen war, diese nicht an den Mann bringen und mußte sie vernichten, nur um sie los zu be kommen. Ein halbes Jahrhundert später

der Deckenwölbung und über den terrassenförmig aufgeschichteten Sär gen, sahen wir, dem ausgereckten Arm des Ka puziners mit den Augen folgend, zwei Leich name senkrecht, wie gekreuzigt, an der Mauer hängen. Der eine, ein Dominikaner, war schon seit hundert Jahren tot; er hing da, in seine Kutte eng eingewickelt, ganz schmal und länglich, wie eine Wanduhr. Der andere, verhältnismäßig frisch, sah robuster aus und war es wohl auch bei Lebzeiten gewesen. Er war ein schöner Mann, der entschlossen schien

einen aus dem „Reiche der Schminke', denn er stellte sozusagen ein würdiges Stück Wiener Theater geschichte dar. Er verkörperte das wirklich alte, gemütliche Wien, nicht das falsch-sentimentale, wie es irgendein Dolkssänger erfand, um es seiner Gilde bis heute zu ererben. Don Ihm stammt manches, was geradezu Tradition ge worden ist. Ich erinnere bloß an seinen „König Menelaus'. Die „Schöne Helena' hatte In Paris bekanntlich eine ganz andere Fassung als diejenige, welche wir aus der Treumannjchen Uebertragung kennen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.09.1934
Physical description: 8
gebrochen. Wie rapide sich die englische Bevölkerung im letzten Jahrhundert vermehrt hat, ergibt sich schon dar aus, daß sie sich zwischen 1800 und 1850 ver doppelte, lind dann nochmals zwischen 1850 und 1910. tale heranziehende Regen machte Halt vor dem fm ihre Gaste in Verwendung an diesem Tage ganz besonders heiligen Berg. > ohne die vorgeschriebene be- Der Mehner hatte die Kirche prächtig herausge- ! h milche CrinnchNsiung, die seitens der kgl. Qua- putzt. Die Trauben, welche die heiligen drei

in seiner a'IVh o'f e r', ' ist hk'zü j ''ch bei erteilter'Bewilligung, nächti- irdiger Nachfolger der A?' lasse» darf, der sich nicht vorher durch eine nd Felder. Ad multos !?^'tttätskarte, einen Reisepaß oder ein sonst gül- ! tiges amtliches Dokument über seine Person aus weisen kann und das; die Daten dieses eingesehenen Dokumentes im obgenannten Register genau ver merkt werden müssen. 7. Daß man be! eingetretener Dunkelheit sein Fahrzeug — auch das einfache Fahrrad — imitier beleuchtet habe» muß, was ganz

größere Ausdehnung haben als man geglaubt hat. Vruuico Die ZMlilärstellungen der «lasse 1914 aus dem ganzen Bezirksgerichte Brunirò Brunirò, 24. Sept. Dieser Tage fanden die Militärstellungeu der Klasse 1914 in Brunirò ihren Abschluß. Sämtliche Stellungspflichtige mußten sich aus unserem weit verzweigten Gerichtsbezirke in unserer Stadt- vor der Stellungskommission einfinden, weshalb an den 7 Stellungstagen immer sehr lebhaftes Trei ben in unserer Stadt, ganz besonders aber abends in den Gaststätten

, daß der nächste fällige Markt wieder als Krämermarkt am bekannten Graben, wo er sich sehr gut eutsal en kann, abgehalten werden wird, soll unserem .icheren Vernehmen nach in Erfüllung gehen. Der Kapuzinerplatz muß als Kramermarktplatz ein sür allemal gestrichen werden, will man nicht noch in- olge des dort herrschenden Vieh- und Autover kehrs einmal ein größeres Unglück erleben. Diese einzelnen Gesetzesbestimmungen wollen wir heute ganz nachdrücklich allen unseren Lesern ans Herz legen

und zudem auch Kartoffeläcker uud Obstbäume durch ihre unsaubere Arbeit arg schädigen. Dabei haben es diese Langfinger nur auf die schönsten Kartoffel und auf die schönsten Obstbestnnde abgesehen, während mittlere und mindere Ware ganz verschmäht wird. Es wurde» letzthin in unserer Gegend zur Hintanhaltung wei terer solcher Diebstähle eigene Wachen bei Tag und bei Nacht aufgestellt uud habe» dieselben auch Don pinige^NeslWte erzielt. Mau wolle sich hü ten, denn die Wachen sind unerbittlich und kennen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 29.04.1934
Physical description: 8
. ? . , :'-u Immer tiefer - ging He hinein.-, das 'vorwitzige Löcfchen sank'wieder in die trotzige Stirn. Da hob Hella den Blick. Ueber eine runde Wald wiese kam eine Frau, eine gebückte alte Frau, kam aus sie zu und lachte breit: „Maiglöckchen gefällig' Soeben gepflückt, ganz frische Maiglöckchen, einen Groschen das Sträußchen.' Hella nahm verwirrt ein Sträußchen, zahlte, ging weiter. Der Duft der Blumen stieg zu ihr aus, und plötzlich blieb sie stehen. Mit verdunkeltem Blick sah sie in die Ferne. Hchon

die Enttäuschung und Entsagung des Mannes. Nicht mehr sehr neu — gewiß; aber es kommt ja immer mehr auf das Wie als auf das Was an. Dieser Leukäs nun ging über die glatte Straße, was nicht symbolisch, sondern ganz wörtlich zu ver stehen ist. Und es kam ihm eine junge Dame ent gegen, bei deren Anblick Leukas erstarrte. Das war „sie' — mußte „sie' sein! Hier zeigte sich das Ideal bild, das er sich immer von seinem „Mädchen' ge macht hatte, in vollendeter Wirklichkeit. Es war ge radezu gespenstisch, eine Figur

, war einzig und allein Leukas' Schuld, dem eine Phantasie einen bösen Streich spielte. Als er sich nämlich zu dein Mädchen hinunter beugte, »in ihm behilflich zu fein, fiel ihm mit pla stischer Deutlichkeit das Schicksal seiner Romanfi- gur ein, jenes alternden Mannes, der so bitter ent täuscht wurde. War er nicht selbst ein alternder Mann? Und würde sein Schicksal nicht ganz ähnlich sein? Er half der jungen Dame auf. Koum aber stand sie wieder auf den Beinen, da faßte Leukas, che „sie' noch den Mund

öffnen konnte, steil und for mell an seinen Hut, gab sich einen unhörbaren Ruck und ging davon — mitten durch den strömenden Regen —, langsam, als sei schönster Sonnenschein. Die „Mädchenfeele' aber wunderte sich sehr. Sie hatte sich das anders gedacht ... ach, ganz anders. Die Kustem mit ckem Sti Von Mike Lcrri). Flugzeug, Äuto, Medizinmann Bei àen Zauberern Annams unà Tonkings Annäm bedeutet „Stiller Süden'. Aber lange I Die Mans haben chinesisches Blut. Sic sind un schön ist es nicht .mehr still

vererbt sich diese furcht- zeuge über den Urwäldern Annams und brausen bare Kenntnis. Die Nadeln töten sicher und aus Automobile durch die Berge Tongkings. eine qualvolle Art. Jeder Kuli weiß das ganz Auch weit weg von Saigon und Hanoi gibt es genau. Asphaltstraßen, Radiomaslen und Zollstationen. Ora-nam, mein Zauberer, gehört zu den Leuten, Maschinen, Arbeitslosigkeit und Kommunismus die Nadeln blasen können. Er bringt mich mit sind nicht mehr wegzudenken aus Jndochina. Kollegen zusammen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 22.01.1938
Physical description: 6
ist. Die Austragungstage dieser beiden Läufe sind noch nicht bekannt. Außer ihnen sind noch zcchlreiche Feld rennen, ein internationales Rennen für Offiziere in Umform, Rennen für aktive Offiziere, Mllitärrennen und Rennen für Mitglieder der Jugendorganisation vor bereitet, ganz abgesehen natürlich von den übrigen Läufen für Herrenreiter u. Berufsreiter. Einige oer großen Hinder nisrennen werden ausschließlich für vier jährige Pferde reserviert sein. Die S. I. C. soll beabsichtigen, diesen Läufen eine besondere

mit Ansprache, 9 Uhr mit italienischer Ansprache: ganz tägige Aussetzung des Allerheiligsten. An Wochentagen: Heilige Messen um L.30, 7 Uhr. Aussetzung des Allerheiligsten 3.30 bis 7.30 Uhr morgens und 4 bis 8.30 Uhr abends. Sonn-, Fest- und Wochentage: Abendandacht um 8 Uhr. Gotkesdienst-Ordnung der Pfarre Maia: An Sonn- und Festtagen: Heilige Mes sen um 3.30, 6.13. 7, 7.43 Uhr. Kinder gottesdienst um 8.30 Uhr. Predigt und Amt um 9.30 Uhr. Letzte hellige Messe um 11 Uhr. Nachmittagsandacht um 2 Uhr

anwesend. Es erfolgten 12 Zwillingsge burten. Je 2 Paare bestanden aus Bu ben und Mädchen. 3 Paare nur aus Bu ben, 2 Paare nur aus Mädchen. Beerdigung. Unter ganz außerordentlich starker Beteiligung aus nah und fern wurde in Novacella die Sargantbäuerin, Frau Aloisia Markart, geb. Huber, zu Grabe geleitet. Mit dem Gatten umstanden 7 zum Teil noch kleine Kinder weinend das Familiengrab vor der Stiftskirche. Die rüstige erst 47 jährige Frau war einer Lungenentzündung erlegen. Spenden

wie diese „Margherita Gauthier'. Die echte Meisterschaft eines dramatischen Films erkennt man in erster Linie da ran, ob seine Aufführung auf das Pub likum einen tief schürfenden, bleibenden, erschütternden Eindruck erweckt hat oder nur einen vorübergehenden. Es gibt ja leider hunderte und tausende von Fil men. die man beim Verlassen des Kino theaters bereits vergessen hat und es gibt — ach — so wenige, die den Zuschau er so ganz in ihren Bann zwingen, daß er den Wunsch hegt, diesen Film ein zweites, ein drittes

, ein viertesmal sehen und erleben zu diir-en. Zu diesen Aus- nahmesilmen gehörte« in oer letzten Zeit in Merano unter anderen „Mädchen in Uniform'. ..Schuld und Sühne', das erst vor kurzem zur Aufführung gelangte „Leben des Dr. Pasteur'. Zu diesen ganz großen Ausnahmefilmen gehört auch diese ..Margherita Gauthier', in dessen Mittelpunkt die große Schwedin Greta Garbo steht, auf das prachtvollste sekun diert von Hollywoods schönstem und hinreißend spielendem Robert Taylor u. von Lionel Barrimore. Wie oft

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 26.02.1935
Physical description: 6
in Dobbiaco. Sodann rief S. E. den Sieger Schmied Gual tiero, Cortina im heutigen Sprunglauf aus den Reihen hervor und gab seiner Freude Ausdruck, heute Gelegenheit gehabt zu haben, in Dobbiaco die Preisverteilung vornehmen zu können, da ver Name Gancia einen Rus besitzt, der weithin be kannt sei und die Si«ger von Cortina als die ganz besonders verdienstvollen am heutig«n Be-werb hervorhob, was den übrigen ein neuer Ansporn zu neuen und verstärkten spoiMchen Leistungen sein möge. - . . ^ Nach Beendigung

verlor trotz der vorzüglichen Mannschaft im ersten Teil der Renn strecke Ivertvolle Sekunden; um diesen Verlust auf zuholen, ließ er den Bob im unteren Teil der strecke, welch« eine glatte Eisbahn zu nenn«n war, mit voller Gewalt sausen, glaubt« das soge nannte Wantl genügend abgebremst zu haben, was bei dieser rasenden Geschwindigkeit zu wenig war. das verursachte seit Jahren seinen ersten Starz, verbunden mit einen: Defekt an der Bremse und nur durch seine ganz vorzüglich« Kurventech nik konnte

, welche da und dort über raschend sür den Zuschauer, aber nicht unerwartet für den einigermaßen Eingeweihten gewesen s<nn mag. Hatten die Probesprünge nicht unbedeutende Weiten zwischen 22 und 39 Bietern ergeben, von denen einige auch von den Schanzengewohnten nicht so ganz durchgestanden wurden, so ergab der erst« Gang àiten von 22.5 bis 36.5 Meter, im zweiten Gang Weiten von L4 bis 35 Meter, wäh rend dann im dritten Gange dieselben von 37 bis 41 Meter hinausschnellten. Besondere Erwähnung verdienen sicherlich Schmied

die Zuschauer wahrnehmen, wie sich die Bozner nach einer nicht ganz ergründbaren Umstellung völlig in die Verteidigung zurückzogen, wo doch zu dieser Taktik an und für sich kein Grund vorhanden war. Die Mannschaft schien erstlich auf die schief« Ebene zu geraten, da» Spiel wurde et was ungeordnet und die Gegner glaubten, nun den richtigen Augenblick erpaßt zu haben, um auszuho len. In der LS. Minute vermochte der Mittelstür mer Ealeotti tatsächlich einzusenden. Man besürck- tete schon von Minute zu Minute

den Ausgleich, als ganz unerwartet die Bozner wieder zu einem Angriff aufholten, bei dem sich De Luca durch ein schönes Goal wieder rehabilitierte, indem er jede weitere Gefahr für die Mannschaft bannte. Die letzten 2V Minuten der Partie waren wieder die Weiß;Rot«y ihsen.Gegnern eher überlegen. ' Dì^Bozner geigten siG am Sozmtas» w ihrer be sten Form. Weitaus am besten arbeitete dà» Innen trio des Sturms: Sortivo, Capaccioli und Nac chera, während sich Steiner al» ausgezeichneter Flü gelmann erwie

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 25.04.1945
Physical description: 2
auch dann leuchtete. Eine Stra8*»Weu*liiü ng : kannte heim Feuer srth*n. Brashira St*dtf*N*t At>er die acuten mn wem«, auc» oaua Anno deaumai ntekt. Feuer aus. so Uet manntgltch satt Awt» dem. ziehen die Wolken, wie schim mernde Flügel der Winde, deren Unter tanen sie sind. Der Föhn bläst durch das Land ... Da geht er denn weiter. Er wirbelt ein wenig roten Staub vom ganz ver lassen daliegenden Tennisplatz auf. fegt ihn über die kleine graue Mauer hiq Anno dastm&l nfoL,. _ Ein eigener «erd wer Imme» echon

— und — hin und her — und lacht, lacht so recht aus vollem Halse, wie er die Menschen sieht, die sich Tücher und Röcke ängstlich festhalten und zaust gerade deshalb ein wenig wild ein paar blonde und braune Köpfe. bald ganz von den jungen Blättern des wilden Weines verborgen sein werden, und piacht sich auf. weiter hinunter zu laufen, in die Ebene, wo die Apfelbäume blühen Das ist so recht nach seinem Sinn: mit beiden Händen faßt er in den wei- ßen Schaum, läßt -die Blütenbiätter durch seine Finger gleiten, hüllt

Sich Deutsche Künstler bekennen: ganz ein darin. Wirbelt sie dann noch und läßt sie ln welchem Rieseln nieder« sinken, daß es wie ein kostbarer Tep pich um jeden Baum liegt und er fast beschämt sieht, was er da angerichtet hat. Und er eilt davon. Klettert wieder die Achtung in ihren Behausungen haben auf Gefahr droht in Gestalt von Spreng- und ihre Gäste und Gesinde, wie die es halten Brandbomben feindlicher Flieger. wnrntoi mit Leuchtern und Lichten in Ihren Go- uvs Sirenen! - S*S L-Ä Ä^rÄn'ä . Eien

, wird laut und schweigt, klingt hoch droben in der Luft und tief unten von der Erde, verhallt -- und erhebt sich wieder in wildem Gejubel, Eva Lutz. im härtesten Schicksalskampf,. der mit nicht mehr vorhanden ist, wird die Stirn* seinem erbarmungslosen Luftterror ' - - - - •• •* schuldlosen Menschen auch der Kultur vernichtet, bekennen sehe Künstler zum Glauben au Deutschland als dem Kulturträger des Abendlandes. abendländischen Kultur noch nicht .ganz «««» KOnstl» U„ Büh« ten. Dies ist Gerhart

ist. Zuerst wollt er überhaupt gleich Vorbeigehen, obwohl ich breiteibreit am Zaun dagestauden hin, ganz allein. Dann ls er aber doch ein bißl stehengeblieben. Ich hab ihm erzählt, daß unser Hund fast gar nimmer hört und daß Ich ganz allein über der Milchkammer schlaf, da wo gar keine Fenslerstangen drin sind. Net einmal hingeschaut hat er. Er hat bloß g’sagt, da könnt aber leicht einer einesteigen. Es kimmt drauf an. hab ich g’sagt. wer es is. Und dabei hab ich ihn angeschaut. So — schaugts her

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 02.10.1943
Physical description: 4
beschäftigte er sich mit der Maurerei. Run ist er mit 94 Jahren. 1 Monqt und 17 Tagen ganz fanft entschlafen. Das WMser HeilteJ Von Hugo Atzwangor Worin besteht nun das Geheimnis, die- jer Hsubäder und ihrer Heilwirkung'? Das 5)eihwerdßn des Heues, das soge nannte „Brennen' desselben, ist bekannt lich ein Gärungsprozeß, hervorgerufen durch Spaltpilze, welche ihre Nährböden in jedem Heu, in besonders reichlichem Masse aber Ip den Blättern, Blumen und Kräutern der Kalkalpen, speziell der Dolomiten, finden

, welche 40 bis 60 und mehr Grade erreichen kann, ohne bei geeigneten Vorkehrungen dem menschlichen Organismus zu schaden, und die geradezu in unübertrefflicher Weise eintrrtende Transpiration und Exsubation sämtlicher' Schweißdrüsen, wo durch ein ganz gewaltiger Stosfwechsei erzeugt wird. Diese Vorgänge treten ja bet allen Schwitzbädern in gleicher Weise auf,.mögen dieselben nun lm elektrischen itzkqstkn, lm Schlamme von Abano oder im Franzensboder hervprgerufen werden. Wie n imb MUffnn« hi* ft*if Schrot

war es den ganzen Oktober noch so schön, weißt du noch?' So golden übrigens, kommst du am Sonntag einmal mit in 8ie Schlehen? Es gibt dies Jahr so viel, am Steinbruch, hie Büsche sind ganz blau Hl ' ' ' ' davon. Und Hagebutten! Nein, weißt du, ich hätte ja wirklich gern hie Wohnung eingeräumt für Gisela, aber es ist schon besser so. Ich will noch so viel einkochen — wir sind doch jetzt schon eine große Familie!' Die erste.Einladung von Ralph und Gisela sollte ganz groß begangen werden. Es hatte ziemlich lange

gedauert, bis die Wohnung fertig eingerichtet war, und in die halbfertige hatten sie niemanden hin- eingelaffen. So gingen nur dunkle Ge rüchte um von echten Persern, einer Couch mit eingebautem Teewagen samt Grammophon unh Hausbar, uner hört kostbaren Gemälden und ähnlichem. Lutz ersann täglich neue Ungeheuerlich keiten und gab die Parole aus. ganz auf „vornehm' zu kommen. Wendanzug na türlich Ehrensache. Randi mx sehr «iwerstand?» und schlüpfte in einem Gemisch von Neugier, Lachlust und Ironie

?' „Na. bißl« tomis,' schränkte die Klein« gutmütig ein. Randi kitzelte und krab- beite sie, bis beide ganz außer Atem waren. Munnes Lachen war zu einem entzückten Glucksen geworden, an dem sie fast erstickte, und Eva drehte sich oor Be geisterung über die Toberei in ihrem Bett wie ein junger Hund, der seinen Schwanz fangen will, während sie vor Vergnügen schrie. „Ra, nun aber Ruhe, ihr Baude, jetzt muß ich fort. Nein, Eva, jetzt wird lie gengeblieben, wirst du wohl! Ihr be kommt jedes noch ein Stück Apfel

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Page 4 of 6
Date: 27.04.1941
Physical description: 6
, mir in den unmittlebar an den Turm anschließenden Räumen, aber nicht mehr darüber hinaus; Spuren von aus getriebenen Mörtelfugen und an den En den Ecken aus einer größeren Dicke als sonst. Wahrscheinlich haben wir hier Re ste der alten Ringmauer vor uns, die süb lich vom Turm einen schmalen, nicht ganz fünf Meter messenden Zwinger einschloß. Wie schon oben bemerkt, hat der Turm nicht seine ursprüngliche Gestalt bewahrt. Die Türen und Fenster der unteren Ge schosse waren anfangs nicht. vorhanden und auch die Fenster

der oberen Stock werke sind durchaus ^ später umgeändert worden. Ebenso gehen die vielen und klei nen Zinnen, die in dieser zierlichen Form keinen Verteidigungswert besitzen, nicht ins tieser Mittelalter zurück. Erst in den Iahren 1910-11 wurden die Turmtreppe und die Plattform hergestellt, die dem Besucher des Schlosses heute eine ganz unvergleichliche und unbeschreibliche Aus sicht vermitteln. Ob nun der, Turm auf Patzleid in einer ursprünglichen Gestalt als eine Art Vorwerk für Schloß Tirols erbaut

Kämpfen gegen den Feind teilgenommen, der stets vor dem furchtbaren Feuer unserer Geschütze und unter dem unbesiegbaren kämpferischen Geist der italienischen Matrosen weichen mußte. Alle die kleinen Opfer werden vor uns allen mit wahrer Freude und Begeiste rung getragen, weil wir uns der Wich tigkeit der hehren Aufgabe voll und ganz bewußt sind, die uns anvertraut wurde und deren Endziel ein glänzender Sieg sein wird, der Italien das geben wird, was ihm zukommt und der Welt ein für allemal

. I Vorstellungen im Zirkus Zopps Heute gibt der bekannte Zirkus Zoppe' seine beiden letzten sonntäglichen Vor stellungen; die erste um 16.30 und die zweite um 21 Uhr. Die beiden Vorstellun gen werden wiederum ein ganz neues Programm bringen, darunter japanisch« Jongleurakte, ausgeführt vom Trio Rug gero; der Jockei Alberto Zoppe' wird über Wunsch zum zweitenmal« den gefährli chen „Salto Mortale' über drei Automa bile ausführen. Die beiden höchst orig nellen kleinen Komiker Fiacca und Ba gonghi

. Im Eller Wald, beim Riesen-Larch Da huckt a schwarzer Hos, Dem Seiler geht der Hahn ist auf Beim Atwein gehts nit los. A Hirsch soll al dort gstanden sein, Vor langer, langer Zeit, Der Hab die Augen fuirig ghabt Erzählt man sich noch beut. Drum Buben, Madian vleibt daheim, Und geht niemehr zum Tanz; Dann bleibt für euer Leben mng. Die Unschuld pfennig- ganz.' Gründung Romas — Aest der Arbeit Do libi a co, 24. — Um 10.30 Uhr übergab am Sitz der Gemeinde in An wesenheit des Präfekturskommissärs

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 08.04.1944
Physical description: 6
. daß wir vielleicht kommen würden.' wenn es möglich wäre.- Im .Augenblick wollte ich es auch tun, aber dünn fand ich nicht die Zeit dazu. Cs war inzwischen Nacht geworden. In der-Schule lag Stroh für uns bereit. Aber wir. verließen unsere Posten nicht. Die Serben, drüben lärmten immer lau ter, sie mußten ganz vortreffliche Nach richten erhalten haben. Erst später stellte sich heraus, daß man ihnen gefälschte Zahlen'gesandt hatte. uin ihre Stimmung anzufeuern. Aus unserer Seite aber wuchs nach stundenlanger

zusammen. Wer gab weil der Baron seine lieben Söhne her» ihm daF.Recht zu seinem Hochmut? Wel- geben Müsse, nicht .einen, sondern gleich che Macht stästd hinter ihm. haß er. mit eine gan^e. Menge, und darum sei dies einer Reitgerte, in der Hand Und die Zi- nicht ein Freuden-, sondern ein Trauer- garette im Mund, zwei wutschäumende kalb. Die Rede war scherzhaft angelegt Knäuel von Menschenleibern derhalten konnte? auseinan- gewesen, aber es zuckte dabei ganz ver dächtig tust die Mundwinkel des Spre

. Redensarten Munde. , . sollten es nicht sein, und die Gefühle Am nächsten Morgen aber jubelten traten einander die Fersen ab.' wie bei die Fahnen über Kärnten. einer stark-besuchten Volksversammlung,' Viele Fahnen In Schwcirz-Rot-Gelb. also daß keines richtig zu Wort kam. Noch mehr in Schwar.z-Weiß»Roi, Und Ich hätte einen 'Patakva.tfch, geredet, ganz schüchterst, und mtr We' r ttn& da. sagte de? Rußkäfer',nachher, ' und das' auch solche, in Bot und Weiß. ' nn/ßt« so waS Oestekrelchisches, für.Kud

- den hat: einen Apfelstrudel. ' - korb ganz verlegen'da und wußte nicht. wie es dem Augenblick gerecht werden sollte. Und auch wir waren verlegen, -weil wir uns der besonderen Zartheit dieses Abschieds ganz und gar unwürdig fühlten. „Run. Elfi!' ermunterte der Baron. Da kam dem kleinen Frauenzimmer der Mut zurück, es lief auf mich zu und steckte mir. indem ich mich zu ihm hin abbeugte» als erstem das Asternbüfchel an die Brust. Dann bekam auch jeder der anderen sein Sträußchen, wir tranken die Sekigläfer

mich' nach Westen der Heimat zu. Aber vorher setz ten wir Unserem gemeinsamen Erleben noch einen mächtigen Schlußstein. Es dauerte einen ganzen Tag und eine Nacht bis in die Morgenstunden, ehe er fertig war. 'Aus einem leichten Nebel winkten mir zwei Taschentücher nach, als mein Zug anfuhr. ^Hooh — ruck. Schwabai' brüllte der Zlrhaz, und das war das lejzte, was ich von ihm hörte. Der Leiter unserer Anstalt tat. da ich mich meldete, ganz so. als wäre er mach- tig verwundert, mich wleder.zusehen, ja als könne

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 29.11.1943
Physical description: 4
i«d» yNgch» ihrem Zwei rädrigen Handkarren nach Bozen kommt, mit vieler Mühe. Schritt für Schritt, sich bescheiden ganz an die rechte Straßen- , seile drückend. ihren vollbeladenen Kar- ' rrn zur Brücke hinauf. Dies bemerkte auch das Bürschchen, das es so eilig hatte. Ls hielt im raschen Lauf inne und kurz en'lch'oss-n. stemm'- sich -'ckm^-to on den Karren der Botin. Dem Gefährt gab es einen raschen Ruck. Die alte Bo tin. die. tief zu Boden gebeugt, vorne zog. merkte dies und da die Last

sich er leichterte und der Wagen erheblich schnel ler die Straßensteigung hinausging wandte sie ihren Kovf nach rückwärts, konnte aber nichts sehen, denn nun war das- Biirfchleln gegen den Boden geduckt, so daß die Ladung des Wagens es ganz verdeck^ G'w^s -rN^innt ''her.h'e urgtz, Nche, unsichtbare Hilfe brachte die Dötin de,, Karren bis an die Höhe der Stei gung. hielt dann an und blickte sich um Da sah sie den fungen Helfer, der mit seiner ganzen,Kraft aeichokien hatte, so daß^sich seine frischen Wangen

N a p p. Zimmermeister, im Alter von 59 Jahren. Wo. San«. AUmvorfShrnag. Letzthin bekam Lana ganz überraschend Im Der- esnshcurs« «ine Filmvorführung -u sehen. Gewiß war diese Veranstaltung etwas Erstmaliges für Sana und es wurde all- gemein b^auert, daß st« etwas zu sam angiefunftt wurde. Dis deutschen Wo chenschauen waren für Grotz und Klein sehr interessant. - Fr. Schlanders. Hochzeit. Getraut wurden der Landwirt Johann Alois A l der, „Forrer-Hans', von hier, mit Pari- Una Katherina Holler, landwirtschaft lich

te' aufgestellt).' Die »pelzte' leitete der Schullehrer Andreatta von 1825—1849 und die »wilde' dirigierte der bekannte Kapellmeister Ralnalter. welcher tm Vokksmund »Kamplmachrr' hieß, und als Anshilfsbeamttr beim Kälterer Ge richt diente. Wie bereits erwähnt, herrschte zwischen beiden Kapellen eine Nionlität.' die oft den Konkurrenzneid ganz offen zu Tage treten ließ. An einem herrlichen Sonntag gaben alle zwei Bclizden zu gleicher Zeit ein Konzert auf dem Marktplatz. Die »pelz te' postierte

davon etwas zu jagen. „Ferchen!' lachte der Förster liarmlos. um Pjelsjer nicht- zu bejciMmen. „Da ste hen wir scl)äb!g da mit unserem Hasen und Hirlchziemer. was, Norbert?' Hachltadler nickte und zog seinerseits eine bauchige Flafcl)« aus dem Nuckfack. .Daß wir nicht trocken fißen. Die Fische wollen Ichwimmen.'' „Aber geh. Norbert', meinte Pfeiffer oerlogen. Es war so, daß ganz Deutschhüpfern hem Schirmtanner fetzt bei feknem richti gen Namen nannte. Dem Norbert war das fremde „Urs' zu umständlich

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 16.09.1943
Physical description: 4
auch Über hohe Gitter '.dreo Bet tes klettern und sg zielsteebig durch die Wohnung wände.-,z' n f '> nr'osgt«n sie damit ganz iiessimmte Absichten. Erst auf Astrüf'Und nähere» Befragen hin stellt sich heraus, daß sie sich 'nbei in tiefstem Schlaf befinden vgd be-m Erwachen-uil- mählich wieder Klarheit über ihre wahre Lage gewinnen. Hieri haben wir die ur sprünglichste Form des Sch5afwandelnä vor uns, die sich aus der mangelnden Ausgeglichenheit des kindlichen Seelen lebens erklärt, Sie kann dem Arzt ebenso

nicht. Die erhobene Hand Ueber die ganz genau berechneten und ausgedacht?n Bewegung hinaus gibt es natürlich auch sogenannte unwillkürliche Bewegungen, die pan der Wissenschaft längst zum Gegenstand interessanter Un tersuchungen gemocht morden sind. Selbst bei einem SMänder stellt mon sich heute auf den Standpunkt, daß die Bewegung wi ~‘ ' ' * ' Aufheben einer Hand. Diese Bewegung, die man bei den ältesten Völkern finden konnte, die ein Zeict)«n des Friedens dar stellt, ist aber auch bei anderen Völkern

Gedanken oder die ge- lb.!-cht''' Marte von den Lippen und aus den Gesten gbznlesen vermögen. Schließ lich ist das ganze Gedankenlesen nichts anderes, als ein.Muskellesen, realisiert auf Grund der feinen Reaktionen, die man aus unwillkürlichen Bewegungen abzutasten. abzulefen Imstande war. Macht der Gewohnheit Der zerstreute Professor lall jetzt der Vergangenheit angehdrem Aber es gibt - unter den Mathematikern immer noch Leute, die nicht ganz auf dieser Welt leben und denen man deshalb den Titel

in ihr auf, sie ging hinaus an die Tür. E? war ganz klar jetzt, mlld nnd schön- Sicher war es der letzte Schneespiintag gewesen. Sie stand und horchte, ging dann leise ins Schlafzimmer. Aber die beiden K>Nder schliefen, sie halte sich getäuscht. Van Eva sah man nur den wilden Schopf, sie ver kroch sich stets beim Schlafen wie ein Tiex. Munne lag auf dem Bapch. ihr Atem ging stark und gleichmäßig. Rqndi legte die Hand um den kleinen, runden Kgpf — wie weich die Haar« yaren, noch ganz babymäßig. E? fiel ihr immer

schwer, diesen ersten Fsaum abzuschnxi- den, aber in der Zeit um ein Jahr herum mußte es schon sein. Sonst hing das Ganz? so komisch herunter und gab eine gani falsche Kopfform- Bei Epa war das nicht fy schlimm gewesen, dg hatte sich das Hgax von den ersten Anfängen an äespckt UNd dedxeht, wo es pur könnte. Randi erinnerte sich noch gn die kleine, helle Bliksiß, die damals in Eoas Racken stand. Sie hatte keine Lull, wieder in den Ouglmlhinüberzugehen. und stand eine Wests unschlüssig

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 24.07.1944
Physical description: 4
haben, würdig erweisen muß, damit sie nach dem errungenen Siege, im Bewußtsein, während des Krieges voll und ganz die Pflicht erfüllt zu haben, die Früchte des Sieges mit unseren tapferen Sol daten ernten kann. Nach dem Namensaufruf der Gefallenen wurden unter den Klängen des „Guten Kameraden' die Kränze niedergelegt. Mit dem Lied „Deutscher Schwur' fand die würdige Feier ihren Abschluß. Außer den An gehörigen waren eine Vertretung des SOD., die Müdelschaft, Frauenschaft, Jugend und die Kameraden

sie zu ihm auf, ihre Blicke suchen feine Äugen und dann drückt sie den Kopf gegen seine Brust. So kann sie sein Herz schlagen hören — so ist sie ihm ganz nahe. Kann Glück so groß, so übermächtig schön sein? Sie hat es nie gewußt. Sie muß sich ausruhen von dem Sturm, der sie überfallen hat, an seinem Herzen. Jörg Wernicke sieht auf ihren gesenkten Kops herunter und streichelt mit beiden Händen ihr weiches, schönes Haar. „Meine — meine Jlsabe.' Minuten vergehen, dann steht Jlsabe auf, und nun wohnt das Glück ganz fest

vom Stuhl auf, den sie Jörg Wernicke gegenüber ans Fenster gerückt hatte und tritt soweit wie möglich zurück. Die ersten Minuten müssen Jörg und seiner Mutter ganz allein gehören. Was ist das für eine entzückende Frau, die da hereinkommt. Ein schneller Blick streift Jl sabe und leichtes Erröten geht über das feine Gesicht, doch dann sieht sie nur ihren Jungen, ihren kranken, verwundeten Jungen,, den das Ungeheuer Tod ihr gelassen hat, den es nur gestreift hat, der noch lebt, wieder gesund wer

frei und umfaßt ganz sacht Jlsabes Schläfen, so schaut sie dem Mädchen in die Augen, dann seufzt sie leise', auf und lächelt: „Nun habe ich also zwei Kinder!^ 11 . Es ist gegen zehn Uhr abends. Jlsabe hat eben den neuen, nun schon so geliebten Gast des Hauses Ohlen zu seinem Schlafzimmer hinauf geführt. Frau Helene Ohlen sitzt noch mit einer Handarbeit auf der Terrasse, aber ihre sonst so fleißigen Hände liegen still in ihrem Schoß. Es ist auch schon zu dunkel, um die feine Stickerei noch erkennen

zu können. Nun ist Jlsabe also verlobt, ihre liebe junge Tochter Jlsabe. Sie hat sich einem fremden Mann versprochen und will sich ihm ganz zu ^*) W *' V **F JU hmu; einmal getan hat. Damals als der Major Ohlen noch ein Leutnant war, einer von denen, die bei der zusammengeschrumpften Reichswehr bleiben durften, einer der Männer, d^e ihr Leben der Aufgabe widmeten, mit fast unzulänglichen Mitteln dem Reich wenigstens den Stamm seiner Wehrmacht zu erhalten, aus dem einmal wieder ein kräftiger Baum cmporwachsen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.10.1940
Physical description: 6
ist. Aber selbst wenn ich es gewußt hätte, wäre dieser Kuß unver- meiolich gewesen.' Worauf Anton ganz außer sich geriet: „Ich werde doch meine Tochter keinem Hausdiener geben!' „Na, ich glaube, sur einen Besteckputzer bin ich immer noch gut genug!' erwiderte Heinz wütend. Woraus sich der Besteckpuizer würde voll vorstellte: „Mein Name ist Baron Anton Priesting, lind sowohl ich als meine Tochter Anneliese versehen hier nur Dienst als Hauspersonal, weil wir nach Ansicht des Chefarztes nichts nötiger ha ben als für vier Wochen

niemals von dieser Bevorzugung Gebrauch zu machen pflegte. Heute hin gegen war Paul schon in das Essen ver tieft, wenn Christine erst nach der Schüs sel griff, und äußerst selten verirrte sich dairn noch während des ganzen Essens ein Blick von seinem Teller aufwärts zu ihr, ganz Zu schweigen davon, daß er seiner Frau das größere Stück zuge schoben hätte. Es war bei der ersten Wiederkehr ihres Hochzeitstages. Christine und Pa^l saßen beim Mittagessen, und weil Pa'il an diesem Tag ganz unerwartet ausge

ergrimmt aus, „hat er mich genannt? Was untersteht sich dieser junge Mensch? Was hat er denn bisher geleistet, daß er sich so aufzuspielen wagt! Die paar Sonaten — — na, sie sind soweit nicht übel, wenn auch nichts Be sonderes daran ist. Die Quartette? Hm' er wurde nachdenklich — 'ja, die sind gut. Wirklich gut. Und das Septett? Ach, das ist schön/wunderschön!' Sein Atlik ver klärte sich vor edler Mitfreude, uns den Anfang seiner Rede hatte er darüber ganz vergessen. Der dickste Mensch Europa

mit ihm gesprochen habe. Es ist eben Gefühlssache. Wie ein Mann mich an sieht, läßt doch schon Schlüsse auf seinen Charakter zu. Ich glaube, eine ganz gute Menschenkenntnis zu haben. Ich halte ihn für einen Bluffer. sür einen Egoisten, und treu wird er nicht sein. Für mich ist er Luft!' „Und doch scheinst du dich für ihn zu interessieren? Würdest du sonst solche psychoanalytischen Studien über ihn treiben?' Sie war verlegen und nippte von ihrer Tasse. „Sprechen wir doch nicht mehr von ihm! Ich sagte

yegen mich waren, so sabelhast für mich eingesetzt hat', fuhr Peter fort. Sie war sehr verwirrt. „Ich Hab' ihn mir ganz anders vorgestellt', slüsterie sie; „nun soll das der eingebildete Menici) von der Haltestelle sein?' ^ Sie blickte zu Gärtners Tisch hinüber. cafe'. Kennzeichen: ich rühre den Kaffee um. Die Dame aus der Morgenzeitung.' Johannes besah sich noch einmal in Spiegel und trat ein wenig unsicher durch die Drehtür des Kaffeehauses. Es waren noch fünf Binuten vor der Zeit. Aber die Dame

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