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Title A - Z
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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1897
Kunst-topographisches aus Südtyrol
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Page 5 of 37
Author: Schmölzer, Hans / Hans Schmölzer
Place: Wien
Physical description: 35 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Mitteilungen der k.k. Central-Commission ; 23/26 (1897/1900)
Subject heading: g.Fleimstal ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: III 1.408
Intern ID: 226637
„Wie kommt es, dafs sich hier in der Hofkirche zu Inns bruck der Architekt durch den ftarken Nachklang des gothifchen Styls in gewiffem Sinne felbft untreu wird, da doch die Vorhalle derfelben Kirche ganz italienifches Gepräge trägt, fo dafs fie ebenfogut in Trient flehen könnte'? Nein, nicht bloß die Vorhalle: der ganze Bau könnte in Trient flehen und würde gerade hier, be- fonders wenn das unter Kaifer Leopold I. entfernte Netzwerk der Rippen noch beflünde, in keiner Weife überrafchen

. Nicht locale Einfluße, die etwa in Innsbruck von Seite des Hofes thätig waren, haben dem Innern der Hofkirche neben dem Renaiffancedetail den wefént- lich deutfchen Grundcharakter in der Anlage gewahrt; ganz derfelbe deutfche Grundzug tritt an der Kirche zu Civezzano hervor, aber gerade fo, wie in Innsbruck, wuchert daneben die italienifche Renaiffance empor. Auch in Civezzano ift der Kirche, die in ihrem Innern rein fpät-gothifche Formen zeigt, ein elegantes Re- naiffance-Portal vorgebaut

, und die Umfaffungsmauern mit ihren hohen mit fpät-gothifchem Maßwerk ver- fehenen Fenftern find durch hohe fchlanke Wand pfeiler aus rothem Marmor mit eleganten weißmar- mornen Renaiffance-Capitälen gegliedert: würdigen Seitenftücken zu den hohen fchlanken Rundpfeilern mit den Renaiffance-Capitälen in Innsbruck, die neben bei bemerkt, auch das ganz gleiche Material aufweifen. Das Stylgemifch, das an der Innsbrucker Hofkirche auffällt und den guten Crivelli faft in den Geruch der Untreue brächte, ift eben begründet

als Bogenträgern vor, da und dort die Vereinigung dreier Fenfter zu einer Loggia, auch mit vorfpringendem Balcon, deffen Brüftungsgeländer dann immer die ganz fpecififch venetianifchen Formen •zeigt. Ein Beifpiel für diefen Styl ift der Palazzo Podetti in der Via larga, deffen Straßen-Fa$ade ficherlich noch zu den friiheften Denkmalen der Renaiffance in Trient zählt. Andere Bauten in dierem Style find der Palazzo Salvadori in der Via larga und die Casa Pernetti in der Via Mazzurana. Am Palazzo Tabarelli

mit dem fchwächlichen, hier doppelt auffallen den Leiftenwerk. Die- gekuppelten Fenfter haben Säul- chen mit fchönen Früh-Renaiffance-Capitälen. Im 18. Jahrhundert wurde ein zweites Stockwerk auf gefetzt mit ganz zopfigen Medaillons in dem Be- krönungsfries. Das Gebäude, von der Tradition nie mand geringerem als Bramante felbft zugefchrieben, ift der augenfälligfte Palaftbau Trients. Von einem anderen Palafte aus diefer Zeit, von welchem ich noch vor Jahren einige Mauerrefte emporragen fah und der einft

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 411 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
zu diesem Zwecke den heiligen Geist auf sie herabschweben (vergleiche die Unbefleckte von Seitz) oder läßt zu ihren Häupten Gottes Finger (drei Finger) erscheinen. Das wäre so das Wichtigste von der künstlerischen Auffassung und Individualisierung der Immakulata-Idee. Nun wollen wir noch die Unbefleckte von Josef Ritter v. Führich anschauen, mit welcher uns der „Kunstfreund' in letzter Nummer erfreute. Wie die Schöpfungen Führichs überhaupt tief an Geist, durch und durch wahr und klar und ganz originell

in der Ausfafsuug sind, so finden sich diese Vorzüge besonders auch in dieser seiner Unbefleckten. Unten wälzt sich das scheußliche Ungetüm der leibhaftigen Erbsünde mit allen seinen Ver ästlungen der bösen Folgen, züngelt Gift und schnappt mit Wut und Leidenschaft vielköpfig nach dein Opfer. Ganz unvermittelt darüber fitzt die reiuste Jungfrau ganz ruhig und sicher, uud heilig und ganz in sich versunken. Es hat darin wahrhaftig die erhabene Idee der Unbefleckten Leib bekommen. Ihre verschränkten Arme

, ihre ganze Stellung sieht und Hort und fühlt nach außen nichts, sondern ist ganz Beschauung dessen^ was Gott aus ihr gemacht und ihr gegeben hat. Ihr einfaches Gewand verrät die innere Schönheit, die Sonne dahinter bildet den Nimbus. Zu beiden Seiten ist je ein Engel, ausgerüstet mit Schild und Flammeufchwert, zum Kampf von Gott gesandt, damit sie wehren, daß der Drache der Sünde, der sonst alles begeifert, Maria nicht berühre. In der Lust schwirren vier Windes masken, welche vor Maria Umkehr inachen

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 37 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
fordert einen ganz eigenen, seinen Formensiim, denn sonst kann leicht das, was an sich schön ist, sogar dein Gegenstand nachtheilig sein, ihn eher entstellen als ihn zieren und sür den Beschauer einen unange nehmen Eindruck hervorbringen. Damit in Verbindung stehen muß das rechte Maß der Größe der zu verzierenden Flache gegenüber. Beispielsweise nehmen wir die kirchliche Paramenti! her und erinnern uns an so manches Ciboriummäntelchen oder Mchvelum, die so kleine Mächen bieten, aber dennoch

breite und schwere Ornamente erhalten! Letzten Sommer zeigte uns ein Herr seine neue, ganz kleine Hanskapelle, wo die Decoration nahezu M. große Muster an den Wänden zeigte! Die Ornamentik darf nie vergessen, daß sie eine dienende Kunst, sie hat sich nicht selbst den Raum zu schaffen, sondern nur den „gegebenen zu schmücken und seine Wirkung zu heben.' Auch das reichste Ornament darf uns nicht auf den Gedanken bringen, den Körper oder die Grundlage, wo dasselbe vorkommt, sei seinetwegen

ganz fadendünn, oder wie wenn sie von Blech und auf die Kante gestellt wären; so ebenfalls in einer neuen Hauskapelle zu sehen. Ferner darf man das Ornament nicht beliebig naturalistisch halten, sondern es hat sich an einen bestimmten Styl anzuschließen; je besser dies gelingt, desto mehr wächst sein Werth. An den Kirchenwänden oder Paramenten soll ja keine Illustration aus der Naturgeschichte auftreten oder ebenso wenig eine figürliche Darstellung durch dramatische Bewegung

nach ihrem Vorkommen in der Natur genau in Form und Farbe wiedergeben, das ist keine höhere Kunst. Gerade bei Fertigung künstlicher Blumen zur Altarzierde wird hierin in allerneuester Zeit sehr gesündigt; ja man rühmt sich noch, es so weit gebracht zu haben, daß man im Stande ist: Camelie«, Berbenen, Oleander u. dgl. ganz täuschend nachzumachen! Der Zopfstyl hat sich bei dieser Frage nicht so weit verirrt, der bietet uns sogar gute Muster von künstlichen Blumen — Allerdings erfördert die Jdealisirung

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
[ca. 1872]
Zur Abwehr der Angriffe des ""Trentino"" auf die Rechte deutscher Gemeinden in Wälschtirol
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Page 2 of 4
Author: Tomaseth, Josef / Josef Tomaseth
Place: Innsbruck
Physical description: [2] Bl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Bote für Tirol und Vorarlberg;
Subject heading: g.Trentino "; g.Deutsch ; s.Sprachinsel ; z.Geschichte 1870
Location mark: III A-31
Intern ID: 213687
naiver Schäcker, welcher den Gelehrten spielen will und in der Thal ergötzliche Sprünge macht. Zuerst beschuldigt er mich, die beiden Namen Aichlait und Aichholz erfunden zu haben. Das ist nicht wahr; ich benannte diese Orte nur, wie die deutschen Einwohner derselben sie be nennen und sicher nie anders benannt haben — ein Recht, welches der kleine Sprachenpascha von Pergine denn doch nicht länger bestreiten wird, da er selbst jene Dörfer für seinen Privatgebrauch ganz ungeniert Frassilongo und Arrest

, Roveredo ebenso Robere!t, .Pergine ur< kundlich Persen, Viarago in einer lateinischen Ur kunde von 1166 Bierach, Castagno in derselbe« Urkunde „Voll C he sten' u. s. w. Run kennen wir aber Leute, welche vor einigen Jahren beispiels weise unser freundliches kerndeutsches Brunecken im Pufterthale ganz unurkundlich in „Br uno poli' um- tauften und sogar lithographisch verewigen wollten, sich aber damit entsetzlich lächerlich machten, da nicht einmal die heißblütigsten Issimi diesen bornirten sprachlichen

Predazzo vom italienischen prataccio *). Es ist überhaupt lächerlich, den Mocheni den deutschen Charakter ihrer Mundart bestreiten zu wollen, weil sich einige italienische Wörter eingemischt haben. Dan» ist auch der Dialekt der Wälschtiroler nicht italienisch, denn wenn sie sich leinen toskanischen Zwang anthun, sondern frei von der Leber weg reden, so fahren sie ganz so wie wir Deutsche im „Wagele' auf einem bàgli «rie (Einspänner), verspeisen cane- deli (Knödel), oranti, (Inferii (Pfifferlinge

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 173 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
Erklärung der Illustration, welche für eine Vellage zu dienen hat. 1. Weihwassersteine. Damit die Gefäße für das geweihte Wasser in den Kirchen ihrem Zwecke entsprechen, sollen sie möglich nahe den Eingängen sein. Hier aber ist häufig der Raum dafür sehr beschränkt. Daher wünscht man mit Recht ganz eigene Formen für dieses Kircheneinrichtungsstück. Ein 1 M. hohes Säulchen mit breitem Fnße und weitausladendem Kapitale eignet sich am besten. Fig. 1 und 2 bieten solche Muster

wird, so läßt man oft auch einen Fuß, um es zu stellen ganz weg, wie an alten Abbildungen von Engeln, welche solche Gefäße schwingen, beobachtet werden kann. Sollte man einen eigenen Fuß wünschen, so wähle man einen sehr niedrigen, ähnlich in Abbildung 393 unseres Werkes: „Die christl. Kunst in Wort und Bild' zu sehen ist. Die hier fehlenden Kettchen und Handhabe könnten nach den Figuren auf S. 160 desselben Werkes leicht ergänzt werden. 3. Die Abbildung 4 ist einem Musterbogen entnommen

beschäftigt, sei es Laie oder Fachmann, warm empfohlen werden. Die Beschreibung der verschiedenen Baustyle hätte füglich auch fortbleiben können, denn wer nichts davon weiß, wird dadurch kauin klüger und wer sich überhaupt dafür inter- essirt, muß sich schon an ein größeres Werk halten. Auch sind diese Baustyle von Vorur teilen nicht ganz frei. ^ So steht auf Seite 3 : „Bei gothischen Kirchen ist jedoch das Spitzbogengewölbe unerläßlich, auch wenn die Kirchen noch so klein sind.' In diesem Falle müßte

man das Kirchenbauen auf dem Lande wegen der großen Kosten, welche so ein Ge wölbe meistentheils verursacht, ganz aufgeben. Glücklicherweise haben wir aber noch Holz decken, sowohl mit der Dachkonstrnktion verbunden, als in Tonnengewölbesorm, wenn auch mit spitzbogigen Querschnitt, welche uns ein Steingewölbe sehr wohl ersetzen und für kleinere Objekte wegen der leichteren Konstruktion der Wiederlager, abgesehen von der Billigkeit, vorzuziehen find. Für vollkommene Feuersicherheit läßt sich auch bei Holzdeckm

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1878
¬Das¬ westliche Süd-Tirol
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Page 368 of 407
Author: Lepsius, Richard / geologisch dargest. von Richard Lepsius
Place: Berlin
Publisher: Hertz
Physical description: X, 375 S., VII Bl. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Trentino-Südtirol <West>;s.Geologie
Location mark: III A-1.662
Intern ID: 165896
Kranzes und zehn Platten eines äusseren umgeben ist, ohne dass sich kleinere Schuppen dazwischen einschieben. Es scheint diese loricata nur eine Jugendform der Ophiura (Aspidura) Ludeni Hag. aus dem Muschelkalk von Jena zu sein (Paläonto- graphica I. pag. 21). Die Arme dieser 0. Ludeni sind ganz ähnlich denen unserer Art construirt; die Wurzeln der Arme sind auf der Rückenseite bedeckt von den gleichen zehn Platten. Die Mitte des Rückens nehmen ungefähr 60 dachziegelförmig übereinanderliegende

Schüppchen ein, auf denen sich sechs grössere im Centrum abheben. Die Interbrachialtafeln fehlen auf Hagenow's Ab bildung; sie sind erhalten an mehreren Exemplaren, welche Benecke aus dem Schaumkalk der Hainleithe in Thüringen besitzt, und sind ganz ähnlich gestaltet, wie die gleichen Platten unserer Art. Ferner ist hier der Mund sichtbar, fünfstrahlig gebildet, nicht wie auf Goldfuss' Abbildung der loricata Taf. 62, Fig. 7 c fast ganz von kleinen Schüppchen überpanzert. Die Aspidura scutellata Blum

—65) beschreibt Stoppani mehrere Cidariten, welche sich wenig von einander unterscheiden. Die Charaktere seines Cidaris Cornaliae passen am besten auf einige trefflich erhaltene Seeigel, welche mit den Ophiuren zusammen in den rhätischen Plattenkalken der oberen Val Lorina vor kamen. Es ist ein ganz regelmässiger Cidarit: 20 Reihen fünfseitiger Tafeln; die kleinen schmalen Ambulacral-Täfelchen tragen je zwei Poren und eine Warze. Die grossen Interambulacral-Tafeln besitzen eine gekerbte, grosse Warze

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1857
Mythen und Sagen Tirols
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Page 113 of 444
Author: Alpenburg, Johann Nepomuk [Hrsg.] / ges. und hrsg. von Johann Nepomuk Ritter von Alpenburg
Place: Zürich
Publisher: Meyer und Zeller
Physical description: XII, 432 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie<br />g.Tirol ; s.Mythologie ; f.Anthologie
Location mark: II 61.571
Intern ID: 112598
Ritter über liefert. Dieser, ganz geblendet und hingerissen von ihrer überirdischen Schön heit, faßte alsbald nach ihr und wollte sie küssen; sie wehrte sich mit aller Kraft, blieb aber machtlos; da — wie der Ritter sich ihr ganz näherte, da traf ihn ein so seltsamer Blick aus Augen wie von meergrünem Glas und aus einem todbleichen) todstarren, todkalten Antlitz — daß ihm das Blut im Herzen gefror. Er taumelte zurück, stürzte zur Erde und war tod. Als die Kumpane sich um ihn vergebens bemüht

hatten, und sich nach ihrer schönen Gefangenen umschauten, war diese verschwunden. Da enteilten sie dem Schlosse, einer nach dem andern, und kamen niemals wie der. Das Seefraulcin aber blieb, nach wie vor, psieglc seinen Garten, und pflanzte ganz auserlesene Blumen an, die wie Edelsteine und Schmettcr- lingsflügel in den buntesten Farben glänzten. Als aber endlich im Laufe der Zeit der schöne See gänzlich vernachlässigt und zu einem Frosch- und Krotenpfuhl wurde, hat ihn das Seefräulein verlassen, und niemand weiß, wohin

. Dort geschah es, daß ein Hirte im Unwetter und bei strenger Kälte verirrt und keines Weges mehr kundig, todmüde sich auf einer Steinplatte niedersetzte, und dem Tode des Erfrierens schon ganz nahe, einschlief. Mit einem Male rüttelt es und schüttelt es ihn, und wie er auffährt aus dem erstarrenden Schlummer, stehen zwei Niederjochler vor ihm, fassen ihn an und schleppen ihn bis Zum Abstieg ins Schnalserthal; durch die Bewegung wurde der Hirte wieder frisch und kam gerettet zu Thale. Das hat dcrselbige

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 87 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
schwitzt, wie die Bauern zu sagen pflegen, und war dann zu so hartciu Eis gefroren, dass sie die dicke Kruste nicht aufzubrechen imstande waren. So blieb er nun liegen, und aus der Wiese des gottlosen Bnnern wurde ein Ferner, und Bauer und Knecht sind bis auf den Tag darunter begraben. 5). Der WMmHr Zee. Eine Stunde ober Mieders unweit Glems ist ein unterirdischer See, der Wildmöser See. Oben ist er ganz mil Schilf überwachsen, dass man nichts davou sieht. Vor mehreren Jahren fiel eine Botin

hineiu und wurde bei Hall unten todt ans dem Inn gezogen. Ter See hat nämlich keinen Grund. Ändert sich das Wetter, so hört man aus dein See ein Donnern. Im Wildmöser See haust ein Drache. Wenn dieser einst groß gewachsen sein wird, dann Peitscht er das Wasser mit solcher Gewalt, dass es ausbricht und ganz Stub ai überschwemmt. So hat der frühere Drache, von den: der gegenwärtige, noch junge Herstammt, vor über hundert Jahren ganz Mieders überschwemmt, ist aber dabei selber zugrunde gegangen

. Wo heute das erste Haus iu Mieders steht, war einst das letzte, d. h. ganz Mieders wurde damals fortgerissen. 52. Wie die große ZtM Ä cid a ih bei Wörgl vcrMk. Vor uralten Zeiten, als die Unterinuthaler sich noch selber einen guten Tropfen zügelten uud ihn nicht ans dem Etschland zu holen brauchten, stand unten bei Wörgl herum die große und vor nehme Stadt Heidach. Sie war so groß, dass sich ihre Straßen uud Hänser vom Schmelzwerk Heidach oder Kasten Astati bis auf Röstelbnhel erstreckten. Dahinter

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 359 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
und ange worben wurden, ergibt sich aus einer Notiz der „Mbliàcg. tràina,' von Th. Gar I, 2. Laut dieser ließ der thatkräftige und baulustige Kardinal Bernard v. Cles und 1514 —1539 Fürstbischof von Trient einen Theil seines Palastes (castello äi buon consiglio) und die Kirche àris, m»Mvre neu aufführen und die gotbische Kirche vom nahen Civezzano außen ganz mit Marmor in edler Renaissance überileiden. Alle diese Arbeiten führten die kunstgeübten Hände der Comasken aus. Ferner heißt es daselbst

mit schmalem Ornament versehen, während die Felder durch je drei große Blumen belebt sind. Den etwas breiteren Sockel füllt ein reicheres Ornament mit einem sitzenden Hündchen in der Mitte, das einen zottigen Schwanz hat. Von dieser interessanten alten Schreiner arbeit ließ Herr Franz v. Zallinger eine ganz genaue Kopie für seine Hauskapelle auf Stillendorf und für das Museum in Bozen als Mustervorlage anfertigen und zwar durch den Kunstschremer Trebinger in Neustlft, der für derlei und ähnliche Arbeiten

. Da auch hier in Meran die Pfeiler kreisrund sind, so läßt sich Goebbels Vorschlag mit drei, ja selbst mit 4 Figuren versuchen und wird sich prachtvoll machen; es erübrigt nur, daß wir gute Cartons und Farbenskizzen bekommen und eme geübte Hand finden, welche im Stande ist diese ganz neue, aber höchst interessante Aufgabe befriedigend zu lösen. Dr.Schmölzer und dieTirolerkunstgeschichte. Genannter Herr veröffentlichte un Boten für Tirol und Vorarlberg l. Is. Nr. 12 u. f. f. seine Beobachtungen an den alten

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 273 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
. Im vorliegenden Meßkleide sehen wir, wie leider in vielen anderen diese bedeutungsvolle Vorschrift nicht im mindesten beobachtet, sondern ganz willkürlich drei Streisen durch Ornamente gebildet, wie wenn es sich nur um eine gefällige Eintheilung irgend einer Fläche handeln wurde. Auf einen hervorragenden Kreuzesschmuck oder überhaupt einen gefälligen, schmalen Mittelstreifen gegenüber den Neben flächen ist gar keine Rücksicht genommen. Und solche geschmack- und sinnlos geplante, oft verschwenderisch reich

dieses Thema in Gemälden, Reliefs und runden Gruppen auf das kunstreichste dargestellt. So z. B. Rogier van der Weiden zu Brügge, am Schreier'schen Grabmo nument zu Nürnberg Adam Kraft, Michael Angelo in Rom und in neuester Zeit Achtermann zu Münster in Westphalen. Wenn auch die Meister von derlei Marienbildern bei uns in Tirol keinen so hohen Klang haben, ja meist ganz unbekannt sind, so möchten wir in diesem ^Aufsätze auf ein vaterländisches Bild dieser Art ganz besonders aufmerksam

12
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 48 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
, auf dem sich zu oberst die bischöfliche Insul abhebt. Unter derselben sind die zwei Wappen der Stadt Trient und der Familie Hack angebracht. Dieses zeigt einen Baumast, der nach einer Seite drei, nach der andern zwei Ansätze aufweist, die aber ganz zurückgeschnitten sind. Zwischen beiden Wappen lesen wir auf einem Spruchbande die Worte : Lok Nach unten schließt sich wieder ein Spruchband an mit der Inschrift: ànn (Irmi. — volo in LIu'lsto inori — 1458. Obwohl ich einerseits die Zahl richtig gelesen zu haben glaube

, wüßte ich anderseits nicht, auf welchen Moment aus dem Leben Georg l>. dieser Denkstein sich beziehen sollte, wenn nicht auf die k. Belehnung, die er 1458 empfing. 2. Im Viertel s. Nsrào erhebt sich ein zierliches mittelalterliches Bauwerk, der torre veicis, weithin kenntlich an dem grünen Helme, von dem er auch den Namen trägt. Sein Grundriß zeigt einen Halbkreis mit etwas verlängerten Schenkeln ,' er gehörte wohl zu dem Kranze der Befestigungen, die sich ehemals um die Stadt zogen. Ganz nahe floß

nicht unterdrücken, daß man doch endlich jene Grabsteine, die noch im Fußboden der Kathedrale ruhen, erhebe und von gänzlichem Untergange rette. 4. In demselben Dome finden wir das Wappen unseres Bischofes nochmals und zwar an einer ganz vorzüglichen Stelle. Es füllt nämlich, präcktig gearbeitet, den Schluß stein des westlichen Kreuzgewölbes im Mittelschiffe, gerade über der Orgel. Wie der Bau-

13
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1904
¬Das¬ Tiroler Volk in seinen Weistümern : ein Beitrag zur deutschen Kulturgeschichte.- (Geschichtliche Untersuchungen ; 3)
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Page 111 of 230
Author: Arens, Franz / von Franz Arens
Place: Gotha
Publisher: Perthes
Physical description: XVI, 436 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Volkskultur ; s.Weistum
Location mark: II 107.354 ; II 102.240 ; II 120.695
Intern ID: 87425
) II, 214. 4) Zams (zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts) II, 211. Innere Grundlegung des sozialen Lehens. 208 wolle, meint ferner, freie Leute müfsten keinen „Aufsatz' *) dulden. Ich denke mir unter diesem „Aufsatze' eine ganz spezielle Abgabe, ■die von einer neuerungslustigen Herrschaft auch den Freien auf erlegt werden sollte, während sie bisher blofse Unfreienabgabe 'war. Denn „steuern und dienen' 2 ) müssen auch die Freien — freilich scheinen für sie besondere Grade und Formen von Dienst und Leistung

' 4 ) kann — wenn es nicht einfach einen frommen Wunsch darstellt — so gefafst werden. „Freiheit' im individuellen Sinne endlich ist kein Gegenstand, der für dieses Kapitel geeignet 'wäre. — Wir sehen die alte Freiheit ihrem Begriffe nach all mählich ganz verschwinden — manches Recht der „Freien' wird späterhin noch als Gunst zugestanden oder ganz beseitigt 6 ) —, die Reste ihres Wesens aber — in sehr negativer Gestalt — gehen auf den „Ansässigen' 6 ) der späteren Weistümer über. Wenn „Eigenleute' ausdrücklich abgewehrt

14
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 301 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
' . . Auf dem Brüsseler Südbahnhof nahm ich mir aber nicht etwa ein Billet, um mir in Paris einen Kunstsalon anzusehen, sondern ich fuhr- nur via Möns nach Framieres. Framieres, lieber Leser, ist aber nicht etwa ein belgisches Darmstadt, wo eine Kolonie moderner Künstler haust, die zu einer Aus stellung einlädt, Framieres ist ein arm seliges Städtchen mit, wenn ich recht unter richtet bin, 12.000 Einwohnern, wovon 5(100 täglich in die Kohlengruben steigen. Es liegt ganz nahe bei Möns, der Haupt stadt der Provinz

Hennegau, im Borinage, dem bedeutendsten Steinkohlengebiet Bel giens. Die Häuser ini Orte sind klein, gleichzeitig, aber von reinlichem Aussehen. Die Straßen krumm, trübselig und schmutzig, die Kirche kahl nüchtern, schmucklos. Alles in allem, ein Eindruck wie ihn etwa Dux gewährt. Ringsum aber dehnt sich das Steinkohlenland mit seiner ganz eigen artigen, melancholischen Schönheit. Die Wiesen, auf denen Vieh weidet, stehen noch in frischem Herbstgrün, rötliche Dächer schimmern durch die graue Luft

Bebel-Bild behängt ist. Im Ausstellungssaal fällt der erste Blick auf einen Meunierschen Arbeiterkopf und zwei andere Zeichnungen, die Meunier an läßlich einer Bergarbeiterkatastrophe in Framieres entwarf. Bor diesem Kops konnte man lange sinnend und ganz verträumt in seine Betrachtung einen älteren Arbeiter stehen sehen. Dieser Bergarbeiter aus dem Borinage war ihm kein Unbekannter. . . Auch sonst sieht man bald, daß wir im Lande der Bergarbeiter sind, dessen düstere Schönheit und Tragik die Seele

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
(1874)
Mittheilungen des Landwirthschafts- und Gartenbau-Vereins in Bozen ; 6. 1874
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Page 41 of 123
Place: Bozen
Publisher: Landwirtschafts- und Gartenbau-Verein
Physical description: 119 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1874,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: c.Bozen / Landwirthschafts- und Gartenbau-Verein ; f.Zeitschrift<br />g.Südtirol ; s.Landwirtschaft ; f.Zeitschrift<br />g.Südtirol ; s.Gartenbau ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 352/6(1874)
Intern ID: 484255
will, dem ist die Abhandlung des Herrn Adolph Trientl „Die Verbefferung der Akpwirthschast' (Wien, bei C. Gerold's Sohn 1870- 68 S.) angelegentlichst zu empfehlen. „Die Veranlassung zu dieser kleinen Abhandlung, welche ich niederzuschreiben beginne,' sogt der geehrte Verfasser in der Vorrede, „ist eine Aufforderung von Seiten des k. k. Ackerbauministeriums, welches lange schon ganz gut davon wußte, daß auf den Alpen von Tirol sowohl als auch von andern Kronländern sehr . vieles noch zu verbessern ist. Wo es fehlt

über die weitere Entwicklung der Milchwirthschaft nicht durchaus übereinstimmen, so ist das ganz erklärlich, da wir von ganz verschiedenen Ge sichtspunkten ausgehen. Herr Trientl steht mitten drinnen, besitzt eine außerordentliche Kenntniß der Oertlichkeit und der Bevölkerung^und'!fleht von innen nach außen; ich umgekehrt sehe die Verhältnisse von außen nach innen und beurtheile sie mehr theils vom allgemeinen wissenschaftlichen Standpunkt aus, theils nach dem Bedürfniß Norddeutschlands, speciell Berlins

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 523 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
; die Inschrift lautet: llae. jaest. in. sossa. ^Vsnà'n, oorpus. st. 083n. quoiàm. s>ràtì, àe. àe-tlz. furo. deà i KVon unter der Fassadenhalle des Domes von Brixen chronologisch aufgestellten Denk steinen sind einzelne als Skulpturen ganz vorzügliche und gut erhalten. Die Figur des Bischofs von Lenzberg (f 1374) steht im bischöflichen Ornate mit dem Pastorale und dem Evangelienbuch auf einem Löwen, des Friedrichs von Erdingen (f 1390) ans zwei in ein- uander gewundenen flammensprühenden Drachen, der Kopf

ruht auf einem Kiffen; zu Füßen des letzteren fehlt das Familienwappen und ist nur jenes des „bistums' (das Osterlamm) angebracht. Im Kreuzgang kehrt auch auf den Steinen zweier Canonici die Gestalt des Beigesetzten im Hochrelief wieder, nämlich des Johann von Freundsberg (-s 1378, Fig. 555) nnd des Konrad von Pradell (-f 1388). Noch ganz im Charakter der Frühgotik ist an der Nordseite des Domes (Fig. 556) das Monument des bekannten Minnesängers Oswald von Wolkenstein. Da er um 1407 ein Auge

ist. Die Fahne in der rechten Hand ist wenig entfaltet, der geschlossene Helm mit dem Büsfel- höruerpaare und Pfauenfederschmucke etwas umgefchlacht ausgeführt). ^ In Neustifts Kreuzgang erinnerte die älteste Platte an dem 1319 gestorbenen Propst Albert, geziert mit der bereits bekannten im Kleeblatt endigenden Kreuzesform auf einem Kleeblattbogen stehend, ist aber nicht mehr vorhanden. Die Stifter des Augustiner- nun Servitenklosters zu Rattenberg erscheine» auf ihrem um 1383 errichteten Grabmal in ganz

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Category:
General, Reference works
Year:
[1895?]
Volks- und Wirthschafts-Kalender für das Burggrafenamt und Vintschgau ; 76. 1896
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Page 50 of 171
Place: Meran
Publisher: Jandl
Physical description: [48] Bl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; f.Zeitschrift<br />g.Vinschgau ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 57/76(1896)
Intern ID: 483900
keinen vernünftigen Versuch!^' erwarten sein, jedoch diesmal dürste, wie ich machen, wenn man nicht vorher studirt hat, was! !/0 e ? a Bt < Wbe, der Ausbruch viel länger aus- und wie man probiren soll. bleiben, weil der Ferner ganz ungewöhnlich abgc- ! nommen hat. Es sei hier bemerkt, daß mit wem- Der Berttagtferuer. gen Ausnahmen alle Ferner Europas sehr stark zu- i rückgegangen sind, und man will bemerkt haben, Der Vernagtferner befindet sich hinter Rosen im s daß der Rückschritt von Jahr zu Jahr schneller

, wie mir Nikodemus Klotz wiederholt er zählte, »och vollkommen mhig und keine Spur einer Bewegung konnte wahrgenommen werden ; aber im AuSbruch müsse man ersprießliche Vorkehrungen treffen. Es wurden auch allerhand Vorschläge ge macht, aber nachdem die Gefahr vorüber war, ver gaß man jedesmal ganz und gar darauf diese Vor schläge auszuführen, bis der Ferner wieder unruhig wurde und da war es natürlich schon viel zu spät. Es scheint nun, daß wir es gerade so machen wollen, als wie unsere Vorfahren

, weil wir den Vernagtferner wieder ganz vergessen haben. Es ist daher gewiß nicht unrecht, wenn ich meine Lands leute jetzt schon dringend daraus aufmerksam mache, so lange es noch Zeit ist, sichere Maßregeln zu treffen. Unter ven vielen Vorschlägen, welche zur Abwehr der Überschwemmung gemacht worden sind, gilt der

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Books
Year:
1894
¬Die¬ Centralalpen westlich vom Brenner.- (¬Die¬ Erschließung der Ostalpen ; Bd. 2)
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Page 60 of 528
Physical description: VI, 512 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie;
Location mark: III 107.931/2
Intern ID: 200254
Die Ferwall Gruppe. 55 mageren Graspleissen oberhalb nach links umgangen und um 3 U. 35 überschritten die Reisenden die gastliche Pforte des Welschwirthes in Ischgl. Nur durch die schmale Einsattlung des wilden Schneidjöchls 2818 m. vom Seekopf getrennt — ; die Entfernung der beiden Spitzen von einander beträgt in der Luftlinie nicht ganz 700 m. — ragt in dem charakteristischen Felssaume, welcher den so schön und stattlich auf die Arlbergstrasse kurz oberhalb St. Anton herniederblinkenden

Grossen Kartellferner bandartig umgibt — von Ruthner nennt ihn auch Bandferner — als höchste Erhebung desselben in der Südvvestecke des Ferners die Saumspitze 3034. m., früher 3o2o m. (von Ruthner Illisberg genannt') empor, welche von allen Besteigern als besonders dankbare Aussichtswarte ge rühmt wird. J. J. Weilen mann erstieg sie — wahrscheinlich als Erster — am 17. August 1877 ganz allein von St. Anton aus durch das Moosthal und den kleinen, von Osten auf den grünen Boden bei Punkt 1970

Abstürze — nicht zu empfehlen. Der kürzeste und bequemste, ganz ungefährliche Weg dürfte der von Dr. Strauss am 26. August 1888 von der Darmstädter Hütte aus eingeschlagene sein. Statt bis zur Höhe des Schneidjöchls vorzudringen, steigt man aus der etwa 20 Minuten unterhalb der Jochhöhe gelegenen grossen Schneemulde sofort nach links (Norden) zu dem in westsüdwestlicher Richtung von der Spitze herabziehenden Grat empor, auf welchem die Spitze in 35 Minuten leicht gewonnen wird, da die Gratfelsen

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1913
¬Die¬ Mineralien Tirols einschliesslich Vorarlbergs und der Hohen Tauern : nach der eigentümlichen Art ihres Vorkommens an den verschiedenen Fundorten und mit besonderer Berücksichtigung der neuen Vorkommen
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Page 92 of 563
Author: Gasser, Georg (Naturwissenschaftler) / von G. Gasser
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 548 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Mineral ; s.Vorkommen ; f.Verzeichnis ; <br />g.Vorarlberg ; s.Mineral ; s.Vorkommen ; f.Verzeichnis ; <br />g.Tirol ; s.Mineral ; s.Vorkommen ; f.Verzeichnis
Location mark: III 7.265
Intern ID: 86901
gefunden wurden, wie die Exemplare in großen Sammlungen beweisen. An der Birnlücke (am Übergänge von der Prettau ins Krimmler- Achental im Salzburg'schen) gibt es, wie mehrere Exemplare in unserer Sammlung zeigen, Drusen äußerst zierlicher Szepter quarze, an'denen die Kr. zwar selten über 2 cm hoch, aber ungemein zart gebaut sind : auf ganz dünnen, gelblich angelaufenen Bergkryställchen sitzen kurz prismatische, dickbauchige andere Individuen, die bisweilen eine zarte Lilafärbung zeigen. — Ferner kenne

ich von hier schöne goldgelbe, wenn auch kleine, aber wirkliche Citrine auf einem eisenhaltigen Gestein. Der Pr et tauer Gegend entstammen auch mehrere (in unserer Sammlung befindliche) ganz wasserhelle, bis 20 cm lange (B.-)Kr., deren Oberfläche ganz und gar zerfloßen und wie von Würmern zer nagt erscheint, so daß man daran nur mehr undeutlich die ursprüng liche Form erkennt. Die dicht neben einander gereihten Vertiefungen zeigen meist Trichterform. Auch im Knut ten tal (Kaintal) gibt es (nach v Isser) kleine

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