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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 15.03.1945
Physical description: 4
die Bedeutung etwas Gan zen. also „ganz und gar' und wird in der Schriftsprache auch ln diesem Sinne ge braucht. Hingegen bedeutet dieses Wort ln unse rer Mundart beinahe das Gegenteil, näm lich: nicht ganz, beinahe oder fast. Zum Boisn ! « , i* (mnndo'tlich) „Er Ist gefallen und hat Sich einen Arm völlig abgebrochen!' Das will de m der Schriftsprache bedeuten: Der Arm ist ganz gebrochen! ln unserer «Mundart versteht'man darunter Jedoch. daß man wohl befürchtet hatte oder daß Gefahr bestand den Arm

- und Fcderwolkcn. Es kann oan fürkemmen, wie wenn da oben ietz gstöbert wurct und sie ilne a'tn Kuchlrnöbl nui anstrcichn tat». Vielleicht werdtt die Malcrcngl neu beschäftigt und sie habit da oben a die allgemeine Arbeits pflicht cingliilirt War nix dagegn zu sagen, wentt’s ttö( bei uns hcruntn so furchtsame Leut gäbet, dö siclt's Gnack verdrahnen mit lauter auisehaugn und ganz ausii Häusl kemmen, wenn sic die Wölkten sehgn, weil sie moanen, dös sein Kondensstreifen von die Flieger. Man sollet siclt’s Leben

uöt no schwarer macht! ivie's eh sclmn Ist und nöt do no Gspenstcr sehgn, wo lei ganz unschuldige Fcderwölklen sein, dö niemand nicht tian. Man kann nöt lei von der Natur schreib«, man nitieß für die Kunst a eppes tian, denk i mir und red von eppes andern. Ietz in Krieg ist z. B. ittser Kino mit seine Film eppes ganz ivichtlgs, weil koa Theater mehr spielt und Konzert und andere seh'ane Veranstaltungen gibt’s a koane mehr. Kon Wunder, wenn's Kino alm gsteckt voll ist lind I. 1 gealt a gern inni

. Die Film gfa'ln mir a recht guct. wenn a manche auszu- stclln hobn. daß cs nöt aitn ganz nule sein. Aber mir kimmt für, daß dös eher a Vor teil als a Nachteil ist. Dö früher, vorm Krieg gedrahntn Film haben vor der Kriegsproduktion eppes voraus. Für '.'c geltn no nöt die Beschränkungen, dö >m totaltt Krieg eben notwendig sein. Aßes muefl in Krieg halt oanfacher sein. Drum bin I recht zufriedti mit die a'tn Filnt. Wie niger allerdings paßt’s mir und in die an dern Besucher, daß gar nöt pünktlich ung

ungangeil. Dös brauchts heint in Krieg nimmer, daß mau sl drum sorgt und ’s war a nöt ratsam, weil man heint über haupt nimmer so viel reisen soll. I moan, daß sl dös a die Bozner sag» laßn derfn. Es isch gar nöt notwendig, daß man aus- grechnt jeden Suntig wo anders verbringt und die Eisenbahnen belastet. Man kann a a bißl in die Umgebung wandern und man kann a — derhoam bleibn. I für mein Toal bin draufkemmen. daß es a ganz fein isch, derhoam zu bleibn und mi an frühe re Zehn zu erinnern und wenn’s

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.11.1921
Physical description: 8
, da st unter den gegebenen Verhältnissen heuer überhaupt noch ein mastgebender Durchstich erfolgen dürste. Die Vaukomincssion enarbeiten zwar, sie können aber nur auf einen ganz geringen Erfolg zurüclblicken. Der Winter steht vor der Türe und -wir werden Winterseestadt bleiben. Die Folgen davon lassen sich heute gar nicht einmal denken. Man ist noch immer viel zu opbiMisti'sch in unserem ganzen Unglücke, obwohl man schon heute sieht, daß unsere Gebäude von der immer mehr innerlich in den Mauern zunehmenden Feuchtigkeit

diesen schamlosen Menschen, die vor keinem Diebstahl, keinem Ueber- fall, keinem Raub und vielleicht auch vor keiner Brandlegung zurückschrecken. Biele der letzten Brände m unserem Dal schreibt man ganz offen diesem Gesindel zu. Zu den höchsten Gehöften wallfahrten sie nnd fordern ihre Deute, und gibt man Ihnen nicht willig, so brauchen sie v Walt. Man ruft allseits nach er höhtem Schlltz üllrch die K-arabmieri, und zwar durch Bermeh- rung der Patrouillengänge nnd Vornahme von wöchentlichen Streifungen

Bauleitung be gonnen. Die Fortsetzung des Baues erfolgte durch die Gemeibde Sexten selbst, die Vollendung besorgte die >kgl. ital. Bauleitung. Sowohl die äußere, als ganz besonders di« innere Ausstattung ist mustergültig und einheitlich durchgeführt. Bei der inneren Ausschmückung satten ganz besonders die zahlreichen herrlichen Anschauungsbilder für alle Schulstufen ans, die nach dem Plane des Herrn Architekten Pros. Hora dnrchgeführt wurden. Die Lehnnittelsammlung der neuen Schule ist ungewöhnlich

reichhaltig und ist dies «in ganz besonderes Verdienst des Herrn Dr. Rudolf Granichstüdten-Czerva, Ehrenbürger der Gemeinde Sexten. Das größte Verdienst am -gangen. Baue hat neben der gesamten Gemeindevorstehung insbesonders der umsichtige und unermüdliche Bürgermeister Hans W-atfchlnger. Diese Männer haben durch diesen Musterbau für die Heranwachsende Jugend das beste -getan, was sie für dieselbe tun -konnten. An den übri gen Bauten -wird dank der -herrlichen Witterung noch immer gearbeitet

I. mit Vergnügen angesehen habe. In- zwischen sind bald fünfzig Jahre Lurch die Well gegangen, und ganz so. wie -es die Väter und Großväter waren, glaube ich, sind wir doch nicht mehr. Hofrat Thlmig spielte den Kutscher Lubowski, wie Ihn eben nur er allein spielen kann. Direktor Viktor Eckhardt in der Nolle des Doktor K-aus hatte ln Wort und Gcberde eine auffallende Aehnllchkeit mit Robert B°rk, der uns von der letzten Spielzeit her noch ln bester Erinnerung ist. Glänzend war auch Marianne Rub

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 28.04.1938
Physical description: 8
gemeldet tvirö, sind auch dort verschiedene Neubauten im Werden. - SerraVcalloY China-Wein mi'F Eisen APPETITANREGENDES, NERVENSTÄRKENDES, BLUTVERBESSERNDES MITTEL ÜBER 10.000 ÄRZTLICHE GUTACHTEN J.SERßAVALLO-TRIESTE sich zusammen. „Du willst mir nur meine Schuld leicht machen. Aber ich weiß es ja. Linde — ich habe dir das Herz gebrochen.' „Nein. Robert, das ist nicht wahr. Mein krankes Herz hatte ich immer schon. Es war vielleicht ganz recht so. daß uns das Schicksal nicht zusammenließ. In oen vielen

es ja ganz genau, daß du auch ein Leid trägst. Du darfst es mir ruhig sagen. Hängt es mit der Frau zusammen, der du folgtest?' „Ja, Linde. Sie hat einen anderen ge- uominen.' „Armer Robert', flüstert sie leise.. „Ich Wie dich so gerne glücklich gewußt.' „Das sagst ou. Linde? Gerade du, die doch wirklich den wenigsten Grund dazu gehabt hättet fragt er erschüttert. Da sagt Linde: „Ach laß das! Wenn ich gesund wäre, Robert, ich hätte dich gerne wieder ausgenommen, denn du bist mein lieber Bub geblieben

, mit all deinen Fehlern und Schwächen. Mein Evtt, wie oft denke ich zurück an unsere Kinder- und Jugend jahre! Wie sind wir voll gewesen von tau send Wünschen und Hoffnungen! Und bei jedem hat es das Schicksal anders gewollt! Bei uns zwei am widrigsten! Run muß ich dir noch was ganz Wichtiges sagen. Es ist wegen der Bärbel!' — Sie setzt sich auf und schaut in sein Gesicht. „Ich weiß nicht, ob du es ahnst, die Bärbel hat dich von Herzen gern. Das ist mir ein großer Trost, daß die Bärbel

noch da ist für dich. Nimm sie, wenn es geht. Robert, zur Frau! Sie hat dich ehrlich und wahrhaftig lieb und wird schauen auf dich. Du würdest mir meinen letzten Wunsch damit erfüllen. Nein, unterbrich mich nicht! Ich weiß cs ganz genau, daß mir nicht mehr zu' helfen kst. Du und Bärbel seid dann allein. Noch eine Bitte chatte ich, lieber Robert. Einen Rosenstrauch auf mein Grab — weiße Rosen —. d'. weißt doch, die Hab ich immer so ge liebt . . / Erschöpft fällt sie in die Kissen zurück. Er kann gerade noch rechtzeitig

zugreifen und sie stützen. Dann will er ans die Klingel drücken. Aber da schlägt sie die Augen schon wieder auf. . „Latz nur, Robert, sonst kommen sie und lasse mich wieder nicht allein. Ich bin nur milde — so müde. Und du nimmst mich in deinen Arm. Wie lieb das ist von dir! Da kann ich noch hinaussehen durchs Fenster in die Welt! Sieh, wie die Abendwolken glän zen! Und wie der Frühlingswind über die -grünen Wipfel hinstreicht. Er ist ja nie ganz still, der Wald. Immer rauscht er und flüstert

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Alpenzeitung
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Page 1 of 1
Date: 10.05.1937
Physical description: 1
. Equilibristifche Attraktionen, «ine Nummer von Weltruf. Jerry Aerretty» einer der bekanntesten Zlehharmonikapieler Europas. Eine musitali sche Leistung von hoher Klasse. Duo Rntn, SS Tricks in fünf Minuten. Ein: Attraktionsmimmer ganz hervorragendster Leistung. Iulliett Inlliett, àie Primaballerina d-s „Femmina- TheZters' von Wien, in ihren harmonischen und rhythmischen Tanznuminerit. Coprano, die große Neuheit, der Clou des Abends. Der schnellste und größte Karitatu- renzeichner mit seinen verblüffenden

mir nichts^, nach tem gleichnamigen Bühnenwerk von Charlot te Rigmann, mit Luise Ullrich, Viktor de Ko. wa. Heinrich George und Hubert von Meyer nick in den Hauptrollen. Regie: Wolfgang Liebeneiner. . ...... Der imbekannte Maler Martin Pratt leot mit inner Frau, Monika, in einein armleli- gea Wilier. Er hatte nur Sinn für feine Kunst uià.Lbttlieh die Sorgen des Alltags ganz semer Frau. Er fand feine Bilder noch nicht gut g«lug» um sie zu verlausen, worüber Mo nika verzweifelt war. Um aus d.'? ärgsten Not zu kommen

u. erlernen net'en der Buchführung auch spie. !end 5ie so wichtige Landessprache. Die Schü lerinnen stehen »mer vorzüglicher Obhut und sind die Lelirpersonen Heuer ganz besonders ausgewäbli und erprobt. Bereit? in den letz ten Tage» machten die Schülerinnen mit ihren Lehrerinnen verschiedene Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung, wobei man die hohe Zalil der Schule seststellen konnte. Jeder Landwirt, der seiner Tochter den Un terricht einer iolchen Schule ermöalicht. gi!'t ihr mehr als viele

. und Maddalena Witwe Plaickner, geb, LHersrank. 80 Jahre alt. In San Candido: Maria Ortner, Pahlergutsbe- sigerin, 84 Jahre alt. In S. Leonardo di iHa- dia: Floriano Thaler. N5 Jahre alt. Weber meister, hinterlassend die Gattin, In Valle?: Rodotso Pichler, Gatterhauspächterssobn. erst 33 J?hre aü. ein ganz besonder' braver und arbeiisainer Bursche, nach nur dreitägiger Krankheit, Besihwechsel Die Liegenschaften der verstorbenen Ge schwister Rottonora nach Giuseppe, Pizzinini nach Giuseppe und Valentin! noc

als möglich das Unheil durch fleißiges Sam meln und Vertilgen dieser Schädlinge zu mil dern, allein es ist immerhin nich! ganz mög- llch, die gefräßige Brut ganz ausziirotteii, fa daß schon heute weite Strecken von Obstbäu men von diesen Tieren hart mitgenommen wurden. Der Schaden, den die Landwirte durch diese vielen Hunderte von Maikäfern (Zullen erleiden, ist ein ganz bedeutender. Immerhin find die herrschenden Maifröste große Feinde dieser Tiere und mildern daher ihren Uebermut und ihre schadhaste

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 18.09.1943
Physical description: 4
, gerade in die Furche. Er rührte sich nicht mehr. Nun erst merkte es Barb, und auch die Kühe blieben ohne Ruf stehen. Barb schrie entsetzt auf, als sie den Vater in der Furche liegen sah. Sie eilte zu ihm zu rück, rief: „Pater, Bater, was Haft?' und hob ihn hoch. Er rührte sich nicht. Da wurde sie ganz bleich, und das Herz M : ihr bis zur Kehle herauf. Der Vci- ird wohl nicht.... dachte sie voller Schrecken. Dann lief sie rufend zum Hof hinab. Später trugen die beiden'Dirndlen den Bater in die Kammer

-zu überweisen, da wir für die Folgen bei Nichteinhaltung der Zahlungsverpflichtung Sie allein ver antwortlich machen müßten.' Drunter war ein violetter Stempelabdruck, der die gleichen Worte wiederholte, wie sie ganz oben am Brief gedruckt waren, und ein zerfahrener Kritzler, der wohl einen Na men bedeuten sollte. Dieser Brief mit der/'unverblümten Aufforderung, fünfzig Lire zu bezahlen, machte der Sefa arges Kopfzerbrechen. Was das nur fein könnte?, Ihr Toni hatte doch vor ihr nie etwas heimlich qe- habt

niemand öppes Schlechtes nachsagen. An Toten schon überhaups nit.' „Trine, du derfchröckst mi. Mein Tont werd do nix angstellt haben?' „Angstellt... angstellt... dös ist, wie man's nimmt... oder wie man V auf» faßt.' „Geh, ruck frisch außer mit der Sprach! Jetzt ift's alleweil schon, wie's ist.' „Wenn du grad moanst und koa Ruah gibst... Die Mannder sein halt alle mit- nander Sakra, ganz damische... Und der beste ist nit mehr wert als a lötzer Pfif ferling. I moan halt' — dabei wiegle r«mm«n ist. DSs

kriegen konnte, jetzt und dann kippe er ganz um —. „i moan halt, der Toni hat irgendwo tn der Welt draußen a ledigs Kind.' • Die Sefa mußte die Taste, 'die sie gerade zum Mund führen wollte, wieder niederstellen, so war ihr der Schreck In die Glieder gefahren: „A ledigs Kind sagst du? Seil ist nit möglich!' > Die Trine war eine.gute Haut, aber wenn man in eines ihrer Worte Zweifel setzte, dann war sie gleich gekränkt. Drum' gab üe ziemlich kühl zurück: „Wenn nit. glaubst, was man dir sagt, warum

fragst denn nacher?' I I „Geh, sei nit Harb, Trine, aber fcQ' mueßt woll verstehn, daß man aus alle Wolken fallt, wenn man so was' hört.' „Ja, mei Liebe, so ist halt einmal die Welt. Und die Mannder, sag i 'dir, die Mannder gehn in a jeds Wirtshaus eint, was offen stcht.' Pa» aber... wie bist du denn drauf- kemmen, daß der Toni a ledigs Kind hat. Davon steht dechter' im Brief nix drin nen.' „6efa, l sag dir nur das. oane. Man hat feine Erfahrungen. Bei die Dökter ift's ganz gleich. Fahlt dir nit

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 09.01.1936
Physical description: 6
, der von einer Hauptstadt der Welt zur anderen reist, in allen großen Opernhäusern singt und der aus dieser Tournee in Neuyork ein deut sches Mädchen kennen lernt, zu ihm eine so starke Zu neigung saßt, daß er es zu seiner Frau und zärtlichen Mutter für seinen kleinen Sohn Benvenuto macht. Ne> ben Gigli fesselt die anmutige Magda Schneider, der eine natürliche Herzlichkeit eigen ist. Ganz bezaubernd der kleine Peter Bosse mit seinen drei Jährchen, ein entzückender, spassiger, natürlicher Junge. Die herrliche Stimme

, sie gibt selbst ihren Instinkt noch „unbewußt', um ganz sie selbst zu sein. So groß und prächtig haben wir Garbo noch nie gesehen. Kurz der Inhalt: Gustav Adolf, Schwedens zroßer Königin, ist gefallen. Seine Tochter Christine be teigt den Thron. Sie wird wie ein Knabe erzogen. Jahre vergehen. Der Schatzmeister Magnus wirbt um sieht Christine erwidert seine Liebe nicht. Lange, einsame Ritte durch die verschneiten Wälder sind ihre einzige Erholung. Einmal begegnet sie einer Kutsche, die im Schnee stecken

30 cm Schnee ge fallen, so daß die Skiverhältnisse überall sehr gute ge nannt werden können. Auch im Hochpustertale haben sich die Schneeverhältnisse wieder ganz bedeutend ge bessert und schon heute herrschte reges Wlntersport- treiben, besonders in Sesto und San Candido sowie in Brakes., Vom Henou Die Vefanafeier in Brunirò Brunirò, 8. Jänner. Der Tag der Besana wurde auch in unserer Stadt u einem wahren Freudenfest sür die Kinder, ganz be anders für jene der ärmeren Familien. Der Frauen ascia

in bewegten Worten, nach dem ihnen die Bedeutung des Festtages dèr Befana, der auch ihnen gilt, nahegelegt worden war. Dem Präsidium des Frauenfascio gebührt für diese Spenden ein ganz besonders warmer Dank. Die Befana in Campo Tures In Campo Tures versammelten sich vorgestern alle Vertreter der zivilen, politischen und militärischen Be- Mdstf ittt' großtio Sdàle des Hotüls ..Schrottwinkel', om sich auch die Schulkinder eingeslmden hatten.'' Hin derte von' Eltern hatten ihre Kinder begleitet

ist auch das Ergebnis in Silbersachen und ganz besonders jenes der Sammlung an Altmetallen. Gegenwärtig wird auch eine Samm lung von Abfallpapier durchgeführt, die großenteils dem Roten Kreuz und dessen Zwecken zufällt. Trauungen in den letzten Togen In den letzten Tagen fanden folgende Trauungen in unserem Tale statt: In San Giovanni, Valle Aurina: Joses Zimmer' Haler, Hnchlechnersohn. mit Frl. Maria Knapp, Be> sitzerswchter auv Selva dei Molini: I» Rio di Pusteria: Raimund Larcher, Gastwirt in Bressanone, mit Frl

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 21.10.1944
Physical description: 8
Samsl; den, LM 0\Iii!h r IHM i \ >\ S-üi 5' I reunclscliaft mit Haien Zuerst und vor allem: Der Hai ist nicht, wie man immer und besonders von Seeleuten hört, eine »seheussli- chc Beslie«, sondern ganz im Gegen teil ein herrlich schönes, ein bezau berndes Tier! Um sich von der Richtigkeit die ser Behauptung zu überzeugen, ge nügt es, sich einmal einem Hai un ter Wasser zu nähern; man wird diese Stunde sicherlich nicht so bald wieder vergessen. Uns jedenfalls er ging

, sondern eigentlich begeisterte Bewunderung für diese Stromliniengeslalt und die wunderbar und harmonischen Bewe- . gungen, mit welchen dies mächtige Tier herangeschwommen, wie ein grosser Herrscher, der sein Reich durchstreif!. Damals kam mir wohl auch der letzte Rest von Vernunft . abhanden. Ich vergass ganz darauf, dass ich überhaupt keine Waffe bei mir trug, und bin mit der Kamera bewaffnet auf ihn losgeschwommen, erfüllt von dem übermächtigen Ver langen dies einmalige Bild im Photo festzuhalten. So schwamm

. Ent setzt wacht dann nämlich der Hai auf, jagt davon und man hängt hin ten dran. Aber ganz so ungefährlich sind die Haie doch auch nicht. Manchmal ha ben sie auch schlechtere Manieren und das haben wir an der Nordküste von Curacao erfahren. Jörg' harpunierte damals einen Zackenbarsch, zog ihn aus 10 m Tiefe hoch und — erstarr te plötzlich. Und er hatte auch allen Grund dazu: Aus drei verschiedenen Richtungen kamen Haie in atembe raubender Geschwindigkeit auf uns losgeschossen. In diesem entsetzli

der Caribisehen See ins Bocks horn gejagt hätten. Dieser griechi sche Hai aber, dem war das ganz egal und das war auch ke.n Wun der, wenn man bedenkt, dass diese Tiere an Dynamitexplosionen ge wöhnt sind. Die Lösung der Situation erfolgte dann schnell und unerwar tet. Alfred sliess die Kamera vor, gegen den Kopf des kaum eineinhalb Meter weit entfernten Haies zu, und darüber ist er erschrocken davon gejagt. Die psychologische Ueberle- genheit hatte wiederum gesiegt. Dort in Griechenland ist auch un ser

.« (Aus einem Brief C. M. v. Webers.) »Beethoven habe ich in Teplilz kennengelernt. Sein Talent hat mich in Erstatten gesetzt. Allein er ist lei der eine ganz tingebändigle Persön lichkeit, die zwar nicht Unrecht ha-, wenn sie die Welt delestabel findet, aber sie freilich dadurch weder für sich noch für andere genussreicher macht. Sehr zu entschuldigen ist er hingegen und sehr zu bedauern, da ihn sein Gehör verlässt, das vielleicht dem musikalischen Teil seines We sens weniger als dem geselligen scha det

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.08.1939
Physical description: 6
unter türkischem Joch war, wiiren nur etwa 5 v. H. der Bevöl- erung des Schreibens kundig: jetzt, seit Mgefähr SV Iahren, ist die Lage schon !ast umgekehrt. Die Zahl der Analpha beten ist ganz gering: es sind hauptsäch lich Türken, Zigeuner und Minderwer tige, Die Grundbildung (vier Jahre Volksschule und drei Jàe Progynma- lium) ist sowohl in den Städten als auch «uf dem Lande Pflicht. Der Bulgare ist entsprochen bildungsdurstig uno viele jungen Bulgaren und Bulgarinnen stu dieren an ausländischen

ist eine ganz moderne Stadt, die am Fuße des Vitosch-Berges liegt. U. u. hat sie ein biihnentechnisch vorbildliches Theater', auch der neue Konzertsaal „Bulgarien' ist nach den neuesten Errungenschaften der Technik erbaut. Die Alexander Nevsky- Kirche ist eine der schönsten Europas. Tir novo ist eine außerordentlich interessante Treppenstadt, eine der originellsten der Welt. Das alte Philippopel (Plovdiv) ist charakteristisch durch drei sich innerhalb der Stadt erhebende Hügel und seine ur alten Bauten

chmolzen. An zahlreichen Baumstämmen, die eben alls im Museum aufbewahrt sind, kann man die verschiedenen Blitzwirkungen genau verfolgen. Die einen weisen tiefe Risse auf, andere wieder sind zersplittert, ganz in Fasern aufgeteilt. Neben einer Gärtnerhacke, die ebenfalls einem Blitz schlag zum Opfer fiel, steht ein Gewehr, dessen Kolben einen tiefen Rrß aufweist. Die Geschichte dieses Schaustückes mutet wie der Bericht eines Gottesgerichtes an. Es war in den heißen Iahren der Ver botszeit, da standen

sich schließlich aus de» Schcibenresten nieder, die weit weg vom Haus auf einem Misthaufen gefunden wurden. Ehe man die Hallen verläßt, fällt der Blick noch auf ein Stück Pergament. Es ist der Auszug aus einer wissenschaftlichen Mitteilung, die kein geringerer als Herr Geheimrat Iohan Walfang Goethe im Jahre 1823 in den „Naturwissenschaftli chen Einzelheiten' veröffentlichte. Damals gab er bekannt, daß er beim Betrach ten der Überreste einer vom Blitz zerstör ten Windmühle ganz eigenartige Kugeln aus Holzmasse

er nur noch die Hälfte der väter lichen Reedereien besitzt (die andere Hälf te gehört einer Gesellschaft) verdient er daran, ohne sich im geringsten um das Geschäft kümmern zu brauchen, rund 5v0.v00Pfund jährlich. Damit könnte er, ohne die Zinsen seines Vermögens, ge schweige denn dieses selbst anzugreifen, ganz standesgemäß leben. Aber er ist, wenn auch nicht ganz so geizig wie der Nizam, doch außerordentlich genügsam und erklärt, er verbrauche nicht mehr als 2000 Pfund im Jahr, eine Einstellung

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 7 of 11
Date: 05.12.1929
Physical description: 11
selbe mit den modernsten Verkaufsräumen der Stadt jeglichen Vergleich aushatten. Das Be streben dieser Firma war und ist es auch noch immer, das ihr entgegengebrachte Vertrauen jederzeit voll und ganz zu würdigen und nur solche Waren zu verkaufen, für welche sie betreffs Haltbarkeit und Qualität volle Garan tie übernehmen kann. Wenn auch gute Ware im Ankauf scheinbar teurer ist. ko werden die vielen, vielen Kunden, die vor zwanzig und dreißig Jahren ihre Brautausstattungen bei der Firma AndrL

mit ganz ungeteilter Freude entgegenfah. M« Birnen und Aepfel, die Rüste und die anderen „Gutelen', die der heilige Nikolaus immer mit großer Würde aus feinem Sack hervocholte, die wären schon ganz recht ge- wefm. Dagegen hatte der Toni gar nichts einzuwenden. Aber... Zuerst das Vaterunser aufsagen. Das ging ja. Dann die zehn Gebote — da wurde dem Toni schon immer ganz bedenklich warm. Aber dann wurde die Geschichte direkt un gemütlich. Ja. wenn Mr diese Gewissens- erforfchung nicht gewesen wäre

. Merkwürdig, wie gut der heilige Nikolaus immer über die kleinen und großen Schandtaten des Toni unterrichtet war... Man war heute schon früher als gewöhn lich mit tam Esten fertig. Der Bauer holte die Zeitung hervor, die Thres räumte den Tisch ab, die Bäuerin hatte noch in der Küche . zu tun. Marti, der Großknecht, stopfte sich umständlich seine Pfeife und drückte sich dann zur Tür hinaus. Der Toni brütete in einer Ecke vor sich hin und etwas lag ihm schon ganz schwer auf dem Gewissen. Da war nun grad

der Toni und ohne zu stockm sagte er das Gebet her. Auch die zehn Gebote gelangen ihm ganz leidlich mit einiger Nachhilfe der Mutter, die hinter ihm stand. „Bischt du immer brav gowesm?' forscht nun der Heilige. „I?' fragt der Toni gedehnt und unsicher, und richtig sprang wieder die Mutter für ihn ein und stellte ihm «in ganz gutes Zeugnis aus. Aber der heilige Nikolaus ließ nicht so schnell locker. ' Ganz zerknirscht muß sich der TM wieder sein Sündenregister aufzähltzi lastm, von den Fenstern

, die er eingeworfen hatte, und der Maus, die er der Thres ins Bett gelegt hatte, und den Hosm des Hütbubm, die er innen schön mit Dogelleim angestrichm hatte und noch vieles andere. Alles gestand der TM r«ttg ein und war schon froh, so billig bavongekommm zu sein, als der Heilige plötzlich «ine Frage an ihn stellt, die sonst nicht lmf dem gewohnten Programm stand. „Hascht du gelogen?' forscht der Heilige ganz unvermittelt. Jeffas — die Katz, geht dem Toni durch dm Kopf. Also blieb ihm wirklich nichts erspart

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 01.06.1923
Physical description: 4
der Drei Herrenspitze durch Alois Vopplchler bewirtschaftet werden. Die an deren alvinen Unterkunftshäufer bleiben unbe- wirtlchaftet, aber geöffnet. Mederdorf, 29. Mai Bei der am 26. Ma> stattgefundenen Gemeinderatssitzung wurde die definitive LehrstÄle dem Lehrer Hans Psschel aus Meran verliehen. Unterland. Iramw. S0. Mai. (Großer Felddieb stahl.) Ein solcher ganz besonderer Art kam in Tramin vor, so unglaublich er auch scheinen mag. Der Bauer Oberhoser Robert mähte seine Wiese und brachte das >Heu

, mit neuen Hypotheken seinen Besitz zu belasten, wie die Grundbücher unserer Gerichte beweisen. Seit einigen Wochen hat sich diesbezüglich die Lage ganz bedeutend gebessert, der Bauer sieht wieder einer besseren Zukunft entgegen. Die Viehpreise sind in den letzten Wochen durch schnittlich um 30 bis -w Prozent gestiegen, bei den jungen Milchkühen noch mehr, die Schweinezucht lohnt sich wieder. Die letzten Märkte haben gezeigt, daß die Viehpreissteige rung immer noch anhält, daß die Anfrage nach Mey

selbst unter den erhöhten Preisen eine sehr starke war, und daß das Anbot hinter der Nach frage stand. Welters Hand In Hand damit stei gen die Liegenschaftspreise, die heute bei uns und ganz besonders in den Seitentälern eine anz bedeutende Höhe erreicht haben. Kleinere andwirtschaftliche Liegenschaften mit einer Ueberwinterung von drei bis vier Kühen sind bereits um 40 bis 50 Prozent gegenüber den Preisen, wie sie vor noch vier Monaten herrsch ten, gestiegen,' auch die größeren landwirtschaft lichen Besitzungen ganz

! Brennholz Ist steigende in die Höhe. Auch beim Tendenz zu beobachten. Der Bauer beeilt sich daher, sein reifes Holz auszeigen und schlagen zu lassen, um bei diesen guten Verkaufsverhält nissen zu gewinnen. Ebenso sind die übrigen landwirtschaftlichen Produkte, als Butter, Käse und Eier, ganz be sonders in den letzten Wochen wieder sprung haft in die Höhe gegangen. Aber auch die Lage des Gewerbestandes hat sich in unserem Tale vielfach gebessert, kleinere Ortschaften mit nur ganz geringem Verkehr

ausgenommen. Die Kramermärkte In den letz ten Monaten zeigten slotten Geschäftsgang, auch in den Geschäften der Stadt und am Lande finden sich wieder Käufer ein, während früher das Handelsgeschäft fast ganz brach darnieder lag und man nur taufte, was man gerade dring lich benötigte. Zudem ist die Bautätigkeit sicht lich gestiegen, wenn sie sich gegenwärtig auch vielfach yur in der sogenannten Kleinbautätig keit zeigt, das Ist im Verschönern und Ver bessern bestimmter Objekte und Werke. Aller dings

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 10.03.1943
Physical description: 6
, ineint darauf: „Es wird ivohl auf den Zu sammenhang ankommen. Es kann der, des, dem oder den März oder auch Februar heißen; denn die Monatsnamen unterliegen ebenfalls der De klination !' „Als ob das nicht ganz gleich wäre, dem oder d e n. Was ist überhaupt eine Deklination?' stellt Monika eine Gegenfrage. Toni rekelt sich wohlig in der Sonne, bevor er zu einer Entgegnung den Mund öffnet. „De klinieren heißt biegen oder abwandeln. In unse rem besonderem Falle zum Beispiel der Februar, des Februars

, dem Februar, den Februar. Haben wir doch soooo oft in der Schule üben müssen!' „Aber du weißt doch. Toni, das war immer meine schwacke Seite. Auch jeftt wird mir ganz wirr im Kopf'. „Dazn ist gar kein Grund da. Packen wir's mal anders an. Sagen wir statt „dem' März „diesem' März, zum Beispiel: An diesem 21. März. Schon klingt es nicht mehr so fremd und ungewohnt'. „Allerdings, das kommt mir ganz bekannt vor'. Doch Toni hat den Eindruck, daß Monika nur einlenkt, um sanft zu einem anderen Thema

. Es bleibt also dabei, am Sonntag, dem 21. März, Frühlingsanfang, gehen wir zusammen anf die Biedner Alm. Pfüat dil' -ck Poswerspälung ganz verständlich Schimpfte doch da gestern einer in einer Gast stätte von Lienz auf unsere Post, sprach von Schlamperei und Bummelei und regte sich wahr haftig auch noch auf, weil ein Brief von seinem Bruder aus Spittal länger als einen Tag für die Zustellung gebraucht hätte. Aber diesmal war er an die richtige Adresse gekommen, denn der Zivilist neben ihm am Tische >var

unter den er schwerten Verhältnissen heute leisten, sei phan tastisch, und das mache uns kein anderes Land nach. Es sei doch ganz klar, daß im Winter die Post weit mehr Hindernisse zu bewältigen habe als zu irgendeiner anderen Jahreszeit. Er solle mal ganz ruhig sein und sich freuen, daß man ihm seine Briefe noch so treu und pünktlich ins HauS bringe. Unsere vergbauern im totalen Krieg Zn der öemeinschaftsarbeit liegt die Kraft für unseren Sieg Villqraten, 9. März Der totale Krieg stellt an uns Bauern noch größere

durch Anschluß an das E-Werk Sillian in Angriff zu nehmen. Die elektrische Energie wird unsere schwere Berg- bauernarbeit ganz wesentlich erleichtern. Nun werden wir auch Rundfunkapparate auf stellen und hörsn können. Die Villgrater Straße wurde von Panzendorf bis Kalkstein wesentlich verbessert. Unsere treuen Pferde haben es jetzt nicht mehr so beschwerlich, und dem Schmied wird viel Arbeit erspart. Fast zu jeder Jahreszeit ist die Straße jetzt für Fuhrwerke und Antos befahrbar. Die Hilföpostämter in Außer

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 12.04.1923
Physical description: 12
Morgen» just als die Wiene rin abreisen wollte, kam plötzlich mit einem Zweispänner ganz überraschend ihr Vater, der Bankier Rüdiger von Hiller, nach Lang- genäun. Vater und Tochter blieben den gan zen Tag allein beisammen. Abends erschie nen sie miteinander im Doktorhaus. Der Bankier, ein stattlicher Mann mit schwar- jaem, grau durchwirktem, wohlgepflegtem iDollbart und sehr gütigen, nur etwas zu wei chen Gesichtszügen, drückte mit beiden Hän den des Doktors Rechte und sagte unter Trä nen

: „Machen Sie bloß mein Kind, glücklich, > dann ist alles gut!' ! Er brachte auch die erschütternde Nachricht, i daß sein Schwager, der Herr v. Eichhorn, sich j erschossen habe. (Schluß folgt.) Gute und schlechte Hirten. (Zum zweiten'Sonntag nach Ostern.) In der Alpe eines Tiroler Hochtales hüte ten zwei Knaben das Galtvieh. Nun geschah es eines Tages, daß ein Kälblein an einem steilen Hang ins Rutschen kam, Wer einen Felsen stürzte und tot liegen blieb. Die Knä- i den waren erst ganz starr vor Schrecken

und Eltern) haben ein großes cmvertrautes Gut. Tragen wir also Sorge dafür! Tun wir alles M ö g l i ch e, daß der böse Feind sie uns nicht vaube'. — Worauf muß sich aber die Hirten sorge der Eltern für ihre Kinder ganz beson ders richten, was ist denn die Hauptaufgabe eines guten Hirten? Ein guter Hirt muß feine Schäflein hüten, d. h. sie flei ßig beisammen halten, sie vor Gefahren und schädlichen Einflüssen bewcchren, immer ein wachsames Auge auf sie haben. Da sieht man nun oft recht ein trauriges

Töchter^ die noch kaum flügge sind, wegen ein paar lunrpiger Kreu zer in Dienste und Aushilfen, wo diese alle Klaffeteien und Lockerheiten anhören , und ansehen müssen und ihre Unschuld ganz un fehlbar verspielt ist wie «in schlechtes Karten blatt. Sie sehen ruhig zu,'wie ihre Söhne und Töchter, kaum daß sie der Schule ent wachsen sind, schon mit Liebschaften anfan gen, an einsamen Otten und aus Spazier gängen bei Tag und Nacht, zu zwei und zwei Herumgansern und zärteln; sie lassen Ihre Söhne

einmal das Sterben werden, welch entsetzliche Gel wissensbisse und Unruhen werden ihnen auf dem Sterbebette an der Seele nagen! — St. Paulus, vorn Heiligen Geiste erleuchtet, spricht nicht umsonst die erschütternden Worte: „Wenn aber jemand für die Seinigen und besonders für die Hausgenossen nicht Sorge trägt, der hat den Glauben verleug- net und ist ärger als ein Ungläu big e r.' (1. Tim. 6. 8.) Eine ganz merkwürdige Beobachtung macht man bei Müttern. Sobald die Töch ter das heiratsfähige Alter erreichen

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 17.05.1923
Physical description: 12
zustande kommt, was von der Bevölkerung allgemein begrüßt wird. Letzten Sonntag früh wurde bei einem hiesigen Bauernhof «in -schwerer Cinbruchs- diebstahl verübt. Es war am gleichen tzof, wo vor. nicht ganz einem Jahre ein größerer Lebensmitteldiebstahl verübt wurde. Der Kel ler, in dem eingebrochen wurde, liegt etwas abseits vom Hause, wodurch die Ausführung ■ der Tat erleichtert wurde. Nachdem die Täter 4 Schlösser teils mit Dietrichen, teils mit Brechstangen gewaltsam geöffnet hatten, lie ßen

und fressen ihre Lieb- lingsbäume kahl, sodaß Ruß- und Zwetsch kenbäume bereits wie im Winter ausfehen. Doch das gegenwärtige Wetter wird ihnen bald wieder ein neues Sommerkleid beschee- ren, wenn die Maikäfer sich einmal zu Tode gefressen haben. Ein Bäumlein ganz ande rer Art hat eine ganz außerordentliche Le- benszühigkeit bewiesen und sich trotz Maikä fer und Kriegssturm Heuer zum 25.mal be laubt. Don ferne gesehen, betrachten es man che für eine bloße' Sumpfpflanze; doch von der Nähe bettachtet zeigt

auch heute noch in der Erinnerung der Pasfeirer fortlebt. Am Samstag, den 12. d. M. abends wurde das ■ 25. Gründungsfest dieses Vereines der »Fröhlichkeit und Gemütlichkeit in Ehren' im Gasthause „zum Edelweiß' festlich begangen. Und der gegenwärtige Obmann des Vereines, Binzenz Mader, konnte eine hübsche Anzahl von Gästen begrüßen, welche dieses Jubelfest der „Dince luna' mitfeierten, und sich an Ge sang und Zitherklang 'erfreuten. Labland. 14. Mai. (Verschiede s.) Aus der Hitzquelle ist ganz unerwartet

, wieder etwas Gruseliges von Rörggelen und Hexen aus Schnals zu vernehmen, wie in Nr. 17. Nein, nein; sei nur ganz ruhig! Die sind etwas weiter draußen zu finden, wo eben das Tal recht schmal ist und verschiedenen Kobol den Gelegenheit zu heimlichen Tücken bietet. Auf dem freien Wiesenplan hier herum weicht der Spuk bei Mariens Heiligtum: was die Rörggelen und Heinzelmännchen in eine „Hennensteige' verzaubert hatten innerhalb enger „Kloster'-Mauern, das glänzte hier von Wagen als neues Glöcklein von Kurzras. Bald

es ihm seine Kränklichkeit erlaubte, stieg er täg lich herab zum Gottesdienste in der Pfarr kirche und ging dabei auch regelmäßig zur heiligen Kommunion. Großen Verdruß be reitete es ihm jedesmal, wenn die Winlsr- kälte ihn mitunter zwang, an Sonn- vder Festtagen daheim zu bleiben. Erst in ■ den letzten Wochen mußte das gute „Manndl' auf den Kirchenbesuch ganz verzichten. Da für empfing er mit g:»ßer Andacht und fe stem Gottvertrauen am legten Sonntage die hl. Sterbesakramente. Zwölf Tage noch vor dem Tode

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 15.05.1939
Physical description: 6
zu fassen imd In der 19. Min. fällt bereits, unerwartet zwar, aber nicht unverdient, der erste Treffer. Rava verursacht eine» Eckball, den MattbcwS tritt. DaS Leder gelangt zu dem Mittelstürmer Lawton, der. obwohl von An- dreolo mit gedeckt, boch aiiffpringt. das Leder pracht voll avfälscht »nd eS in die linke Torcke jagt, ohne dass Olivieri eine RcttinigSmöglichkeit gegeben war. Nun kommt Englands große, ja ganz grosse Zeit. In dieser Zeitperiode, es dürften gegen 29 Minuten gewesen sein, sieht inan

erst eigentlich, ivaS Fußball ist. Da erweisen stch SllbionS Söhne als ganz grosse Meister und zeigen ihr reichhaltiges Repertoire ihrer uner schöpflichen Fnssvallkiinst. Meister der Ballbehandlung imd Körperveherrfchnng, unerreicht im Zuspiel und im Stoppen, unnachahmlich in ihren Körperiänschun- gen. Finten und Finessen. ES ist die Zeit, wo die Jnselbewolmer am Ball sind »nd das Spiel beherr schen. Die Masse ist sichtlich erstaunt über solches Können »nd applaudiert zustimmend die herrlichen

eine freundlichere Stimnning. Aber die Stimmung ivird sofort noch Viel mehr gehoben, als Biavati in der 3. Min. den Ausgleich erreicht Der kleine, aber ivieselflinke Flügel bekommt von Piola daS Leder, üverläuft .Happgood und zieht gegen die Mitte. Dort, alleinstehend vor Woodlev, macht er noch eine kleine Täuschung nnd lenkt daS Leder rechts neben dein Tor- büier In sie Maschen. DaS Stadion Ist Im Delirium. Und setzt finden sich auch die „AzzurriS' wieder und koniinen nun mit ibrem Svsteni zuin Vorschein. Ganz

gezwungenerweise mit „Legen' ein bisschen nachhelsen. Die Freistöße enden aber durchweg» ohne Ergebnis. In der 27. MI», batte das ErgleVnlS leicht auf 3:1 fiir Italien konimeir können, ivenn Colansst nach NiolaS Kopfstoß daS Leder, das langsam längs beS ToreS binstberrollte, reckitzcitig erwischt hätte. AVer dafür ist England wieder fest am Ball und sucht auf Ausgleich. Dieser gelingt in der 32. Min. aus ganz Prächtige Weite. Gonkden crbält voir seinem Neben mann daS Leder und läßt eine Bombe von Stapel

ganz gewaltigen Eindruck auf die Masse macht. Während einer Aktion In der Feldmitte Pfeift Dr. BauwenS daS herrliche Spiel ah. Die Spieler und Leiter begeben stch in die Feldmiiie n»d verahfchieden sich unter ganz ge waltigen BeifgllSkundgebungen der vieltaiifendtöpflaen Menge. die damit den Dank fiir das herrliche und faire Spiel zum AuSdnick bringen will. Die beiden Mannschaften trennten stch unentschie den. obwohl sie mit zwei weltverschicdonen Systemen gegeneinander kämpften. Und eS ivar gut

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 27.09.1910
Physical description: 5
, sind auch Rekurse gegen diesen Beschluß überreicht worden. Einer oder der andere derselben dürfte mehrere Unterschriften tragen, denn es war ganz interessant, zu sehen, daß ein Abgesandter eines Advokaten Unterschriften sammeln ging, wobei einzelne Leute unterschrieben, ohne zu wissen, warum und wofür. An den Tischen, wo bei Bier die Weisheit blüht, konnte man auch hören, daß die Rekurse mehr auf Spott und hämische XXIII. Jahrg. Bemerkungen hinauslaufen, was freilich ein Beweis mehr — für den Wert der Plosebahn

ist. Wo an Stelle von Objektivität und sach lichen Gründen anderes tritt, da muß es wahrlich an ersterer fehlen. Ganz zu vergessen scheinen die Gegner des Projektes, daß die Stadt Brixen die Elektrizität zum Bahnbetriebe liefern würde. In diesem Falle genügte eine 2 7^ige Verzinsung, daß die Stadt vor Schaden bewahrt bliebe, denn die Kraft ist heute schon da, ohne daß sie ausgenützt wird. Gegenwärtig besitzt das städtische Elektri zitätswerk zwei Maschinen zu je 900 Pferde- krästen. Die größte Belastung zeigt

. 27. September 1910. XXM. Jahrg. Dienstag, ,Brixener Chronik. 27. September 1910. Nr. 115. Seite b. ! > ! I WZ » A dem wWzucht- Mnglich 'laqcn und Von. d-M rechtsseitig«, ^ von deren 0^ H», ^ llus der Krwlls Zukunft. III. Wer die im letzten Artikel angeführte Reihe von Straßen überblickt, dem mag bei dem Ge danken, daß die Stadt Brixen an die Durch führung aller dieser Projekte schreiten will, ganz sonderbar zu Mute werden. Muß es angesichts der immerhin schwachen Finanzkräfte der Stadt

nicht als ein waghalsiges Beginnen, ja als eine Art Anmaßung erscheinen, wenn die Stadt die Ausführung aller dieser Pläne wirklich in den Bereich ihres Strebens ziehen würde? Dieses Bedenken, das gewiß nicht bloß von mir fingiert, sondern ganz gewiß bei vielen Lesern aufgetaucht ist, führt mich dazu, eine Wahrheit näher zu behandeln, die nicht oft genug ausgesprochen und nicht tief genug eingeprägt werden kann. In der Erfassung und praktischen Betätigung dieser Wahrheit liegt für alle großen Unternehmungen, besonders

, wenn in eine andere Ge meinde oder Fraktion eine Straße gebaut wird; denn von jeder Straße hat das ganze Gebiet einen wenig stens mittelbaren Nutzen, abgesehen davon, daß der Bau jeder einzelnen Straße die anderen Gemeinden anspornt, daß sie ebenfalls alle jene Schritte unternehmen, welche zur Erstellung guter Verkehrswege führen. Die Vorteile, welche gute Verkehrswege von Brixen oder, wenn man will, nach Brixen hin den umliegenden Gemeinden bringen, wird von diesen glücklicherweise immer mehr erkannt und auch ganz offen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 12.10.1943
Physical description: 4
der Väter im schlich ten Kleide altüberlieferter Sprüchlein den Achtsamen und Besinnlichen zu Nutzen und Belehrung. gebürtig und verehelichte sich im Jahre 1906. Sie lebte ganz ihrer Familie. Gast freundschaft und gefälliges entgegenkom mendes Wesen gegen jedermann zeichne ten sie aus. Um die unersetzliche Mutter trauern fünf Söhne, wovon drei bei der Wehrmacht sind, und zwei Töchter, sowie Zwei Stieftöchter. 3eneflen. 11. Okt. — Todesfall — Am 6. Oktober starb hier Alt-Lehrerin Ottilia Wallnöfer

-Boralberg gestaltet und sprach selbst die verbinden den Worte. Der Vormittag des zweiten Kampfta ges stand noch ganz im Zeichen der Mannfchafts- und Einzelkämpfe von Reichsschießwettkampf u. deutscher Jung- meisterschaft im Kleinkaliberschießen. All mählich spitzte sich die Kampftage immer mehr zu. Mit 1733 Ringen führte bis Mittag das Gebiet Thürigen, jedoch stand dabei noch eine Anzahl besonders aus- ichtsreicher Mannschaften, darunter vor allem jene der Gebiete Tirol-Vorarlberg und Hochland

sie einmal halblaut. Er hatte das selbe gedacht. Wie oft waren sie mit Schiern unterwegs gewesen, früher an Sonntagen, und immer stand am Abend die Trennung bevor, drohend und unum gänglich. „Run sind wir schon vier Jahre ver heiratet, und du glaubst es noch immer nicht,' sagte er lächelnd, aber sie sah ihm an, daß er dasselbe fühlte wie sie. Die andern waren ihr plötzlich ferngerückt, sie wußte nur von Michaels Nähe und von dem sprengenden Glück, daß er zu ihr gehörte. Sie sah ganz jung aus in die sem Augenblick

, jung und weich. Später verstaute man sich im Omni bus. Es fuhr sonst noch niemand mit. der Hauptschub der Schiläufer wurde erst bei der nächsten Station erwartet. So konnten sie sich die besten und beguemsten Plätze aussuchen und das Gepäck mit Ruhe und Genuß verstauen. Randi und Michael 25 (Nachdruck verboten) saßen ganz vorn hinter dem Fahrer; dort sah man nicht nur seitlich, sondern auch vorwärts etwas von der Straße. „Du, Ralph,' rief sie Uber die Schul ter. „die Eltern kommen Weihnachten

!' „Ja?' fragte Ralph, aber schon ertön te Giselas Stimme, klar und ablehnend: „Weihnachten? Da sind wir nicht zu Hause.' „Soo?' fragte Randi gedehnt, aber ganz ruhig, obwohl ihr Herz in diesem Auo.enblick aufsprang, so hart und heftig, daß es schmerzte. „Es war doch so aus gemacht!' „Wir^ fahren Weihnachten ins Gebir ge. Die kurze Zeit, die Ralph sich frei machen kann, müssen wir ausnlltzen.' „Und die Eltern?' fragte Randi. Ihr Atem ging mühsam. „Die können ja gern bei uns wohnen, oder bei Dr. Fiedlers

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 12.05.1938
Physical description: 8
kann. Es ist ein Zeichen treuen Zusammenhaltens, wenn bemerkt werden kann, daß ein Austritt aus dem Verband, ausgenommen wegen Alters, zu den ganz seltenen Fällen gehört. Die ganze Pfarrgemeinde kveiß den Nutzen und den Segen, der von Arbeiten und Opfern der einzelnen Mitglieder ausgeht, zu schätzen. Sie freut sich auf den kommenden Sonntag, der ein Festtag der Pfarrgemeinde sein soll, und wünscht nur, daß das Fest schön verlaufe und das treue Zusammenarbeiten und Opfern so bleibe und weiter mit Erfolg gekrönt sei

. Merano Oper trab Ballett am Samskag abends im Pucclni-Theaker. Nach ganz kurzer Pause öffnet das Puccini- Theater am Samstag für drei außerordent liche Abende nochmals seine Tore. Gegeben werden die Oper „Susannes Geheim- n i s' von Woff-Ferrari in einem Akt und drei Ballette unter der Leitung des Solo tänzers der Mailänder Scala,. Pierluigi Marzoni. Die Solotänzerin Clide D on a- giunta und 20 Tänzerinnen des Balletts der Mailänder Scala wirken bei den Balletten mit. Durch drei Abende, am Samstag

Schule um 3 Uhr nachmittags. Geimrfft werden müssen alle Kinder innerhalb ihres ersten Lebenshalbjahres. Die Impfung' wird bei negativem Erfolg noch mals im zweiten Halbjahr wiederholt. Wieder geimpft werden müssen die im Jahre 1930 geborenen oder die in früheren Jahren geborenen Kinder, wenn sie nicht zur vorgeschriebenen Zeit wieder geimpft wurden. m Warmer Tag. Ganz unerwartet nach einem trüben, gar nicht maimäßig anmuten den Vortag hatten wir gestern ein wahres Prachtwetter

. * Das Urteil lautet aus zwei Jahre Ge fängnis. Christoph nimmt das Urteil an, ohne mit der Wimper zu zucken. Er leugnet auch nichts ab. Nein, er gesteht ganz offen, den Schuß abgegeben zu haben. Allerdings habe er nicht den Jäger treffen wollen, son dern die Lampe, die dieser in der Hand ge- . halten. Gewiß, das habe die Untersuchung bereits ergeben. Die Kugel sei erst von der Lampe abgeprallt und habe den Jäger dann ge streift. Nur diesem Umstand sei es auch zu verdanken, daß es so glimpflich abging

. Aber wie könne der Mitangeklagte Dienstknecht dann aussagen, er. der Jörg, habe den Schuß abgegeben? So ftagen die Richter. Aber Christoph er klärt hierauf ganz entschieden, daß nur er selbst den Schutz abgegeben habe und sonst niemand. Die Bauern, die an diesem Tag in 'hellen Scharen den Gerichtssaal füllen, rechnen es Christoph hoch an, daß er sich keiner Win.kel- ziige bedient, sondern sich offen und frei zu seiner Schuld bekennt, so sehr ihn die Tat auch reut. „Es sind eben doch Tannhofer', sagen

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Volksbote
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Page 4 of 6
Date: 22.05.1936
Physical description: 6
ab 20. Mai. San Candido gegenüber Apotheke. 9—11,16—17 Uhr. 952c Decreto ,Pref. Nr. 5385, Bolzano 7/III 35/X1II. BogeNteder am Morgen. Als die Frühaufsteher unter den Bügeln müssen die Lerchen und Wachteln gelten, di« schon vor 8 Uhr morgens zu fingen anfangen. Als Bewohner ganz freien Geländes spüren sie di« Sonnenhelle zuerst und demgemäß beginnen sie durchschnittlich ihr Lied schon bald nach 2.30 Uhr. Nur dm Wiesen schmätzer übertrifst sie noch manchmal und Le« ginnt sein Lied noch um einige Minuten

früher. Zu den Frühsängern gehören auch noch Drossel. Kuckuck, verschieden« Erasmückenarten, ferner die Krähen und Goldammern. Da rein äußer lich auf den morgendlichen Eesangsbeginn fast nur dis Menge des Sonnenlichts etnwirkt, er klärt es sich cmch, daß an trüben Tagen der Ee- ^ 0 ^ sehr verzögert wird, wenn er nicht Haupt ganz unterbleibt. Auch Ernäbrimgs« fchwierigkenen beeinflussen manchmal den Beginn des Frllhgesanges. Gewöhnlich wird der Vogel aber schon durch den Gesang seiner Artgenossen

. Der Verstorbene war aus Rom gebürtig. Ärmst und Unterbaltima Staat Zauberabenbe im Stabttheoter. Di« «assenhaste Zuschauermenge, die am' 20. und 21. Mai daS Stadttheater fiill!«. um die Künste des ausgezeichneten Illusionisten Büstelli zu sehen, konnte sich Wirklich in rin Zauberland versetzt glauorn. Dir Darbietungen gaben Zeugnis von ganz ver blüffender Geschicklichkeit, die bas Publikum gleich m den Bann deS Zauberkünstlers ; Wenden durch mehr als zwei Spannung zu halten vermochte. Die große . faltigkeit

und setzen Sm an den Schluß Ihrer Aufzeichnungen die Worte: Ich kann, ich will! Sie werden überrascht sein, wei hen Ansporn Ihnen diese kleine aber wichtige Arbeit lebend hat, ihre Mängel und Schwächen zu be- tltigen. Jhr Wissen zu erweitern. ' !H mancher stillen Stunde werden Sie von Ihrem Ziele träumen; Ihre Phantasie ist dann nicht zügellos, sie ist in eine ganz bestimmte Richtung ge unkt. Betrachten Sie das Ziel Ihres Lebens als etwas Heiliges; es ist Ihr Kompaß, der Ihnen die Richtung zeigt

zwischen euch.' Ein halbes Jahr schien den jungen Leuten eine lange Zeit. Heinz Rüdiger störte die „Komödie' schon weniger, und Erika empfand ähnlich. Das Mittagsmahl verlief ganz leidlich. Das seltsame Brautpaar nahm sich unter den prüfenden Blicken der Ellern sehr zusammen, nannte sich „du', und nach ein paar Gläsern Wein kam Heinz Rüdiger sogar in vergnügte Stimmung. Sein lustiges Temperament brach durch und Erika dachte: Er war wirklich ein lieber, netter Freund, der ihr jo gut beistand und nun alles tat

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 26.02.1935
Physical description: 6
in Dobbiaco. Sodann rief S. E. den Sieger Schmied Gual tiero, Cortina im heutigen Sprunglauf aus den Reihen hervor und gab seiner Freude Ausdruck, heute Gelegenheit gehabt zu haben, in Dobbiaco die Preisverteilung vornehmen zu können, da ver Name Gancia einen Rus besitzt, der weithin be kannt sei und die Si«ger von Cortina als die ganz besonders verdienstvollen am heutig«n Be-werb hervorhob, was den übrigen ein neuer Ansporn zu neuen und verstärkten spoiMchen Leistungen sein möge. - . . ^ Nach Beendigung

verlor trotz der vorzüglichen Mannschaft im ersten Teil der Renn strecke Ivertvolle Sekunden; um diesen Verlust auf zuholen, ließ er den Bob im unteren Teil der strecke, welch« eine glatte Eisbahn zu nenn«n war, mit voller Gewalt sausen, glaubt« das soge nannte Wantl genügend abgebremst zu haben, was bei dieser rasenden Geschwindigkeit zu wenig war. das verursachte seit Jahren seinen ersten Starz, verbunden mit einen: Defekt an der Bremse und nur durch seine ganz vorzüglich« Kurventech nik konnte

, welche da und dort über raschend sür den Zuschauer, aber nicht unerwartet für den einigermaßen Eingeweihten gewesen s<nn mag. Hatten die Probesprünge nicht unbedeutende Weiten zwischen 22 und 39 Bietern ergeben, von denen einige auch von den Schanzengewohnten nicht so ganz durchgestanden wurden, so ergab der erst« Gang àiten von 22.5 bis 36.5 Meter, im zweiten Gang Weiten von L4 bis 35 Meter, wäh rend dann im dritten Gange dieselben von 37 bis 41 Meter hinausschnellten. Besondere Erwähnung verdienen sicherlich Schmied

die Zuschauer wahrnehmen, wie sich die Bozner nach einer nicht ganz ergründbaren Umstellung völlig in die Verteidigung zurückzogen, wo doch zu dieser Taktik an und für sich kein Grund vorhanden war. Die Mannschaft schien erstlich auf die schief« Ebene zu geraten, da» Spiel wurde et was ungeordnet und die Gegner glaubten, nun den richtigen Augenblick erpaßt zu haben, um auszuho len. In der LS. Minute vermochte der Mittelstür mer Ealeotti tatsächlich einzusenden. Man besürck- tete schon von Minute zu Minute

den Ausgleich, als ganz unerwartet die Bozner wieder zu einem Angriff aufholten, bei dem sich De Luca durch ein schönes Goal wieder rehabilitierte, indem er jede weitere Gefahr für die Mannschaft bannte. Die letzten 2V Minuten der Partie waren wieder die Weiß;Rot«y ihsen.Gegnern eher überlegen. ' Dì^Bozner geigten siG am Sozmtas» w ihrer be sten Form. Weitaus am besten arbeitete dà» Innen trio des Sturms: Sortivo, Capaccioli und Nac chera, während sich Steiner al» ausgezeichneter Flü gelmann erwie

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 2
Date: 25.04.1945
Physical description: 2
auch dann leuchtete. Eine Stra8*»Weu*liiü ng : kannte heim Feuer srth*n. Brashira St*dtf*N*t At>er die acuten mn wem«, auc» oaua Anno deaumai ntekt. Feuer aus. so Uet manntgltch satt Awt» dem. ziehen die Wolken, wie schim mernde Flügel der Winde, deren Unter tanen sie sind. Der Föhn bläst durch das Land ... Da geht er denn weiter. Er wirbelt ein wenig roten Staub vom ganz ver lassen daliegenden Tennisplatz auf. fegt ihn über die kleine graue Mauer hiq Anno dastm&l nfoL,. _ Ein eigener «erd wer Imme» echon

— und — hin und her — und lacht, lacht so recht aus vollem Halse, wie er die Menschen sieht, die sich Tücher und Röcke ängstlich festhalten und zaust gerade deshalb ein wenig wild ein paar blonde und braune Köpfe. bald ganz von den jungen Blättern des wilden Weines verborgen sein werden, und piacht sich auf. weiter hinunter zu laufen, in die Ebene, wo die Apfelbäume blühen Das ist so recht nach seinem Sinn: mit beiden Händen faßt er in den wei- ßen Schaum, läßt -die Blütenbiätter durch seine Finger gleiten, hüllt

Sich Deutsche Künstler bekennen: ganz ein darin. Wirbelt sie dann noch und läßt sie ln welchem Rieseln nieder« sinken, daß es wie ein kostbarer Tep pich um jeden Baum liegt und er fast beschämt sieht, was er da angerichtet hat. Und er eilt davon. Klettert wieder die Achtung in ihren Behausungen haben auf Gefahr droht in Gestalt von Spreng- und ihre Gäste und Gesinde, wie die es halten Brandbomben feindlicher Flieger. wnrntoi mit Leuchtern und Lichten in Ihren Go- uvs Sirenen! - S*S L-Ä Ä^rÄn'ä . Eien

, wird laut und schweigt, klingt hoch droben in der Luft und tief unten von der Erde, verhallt -- und erhebt sich wieder in wildem Gejubel, Eva Lutz. im härtesten Schicksalskampf,. der mit nicht mehr vorhanden ist, wird die Stirn* seinem erbarmungslosen Luftterror ' - - - - •• •* schuldlosen Menschen auch der Kultur vernichtet, bekennen sehe Künstler zum Glauben au Deutschland als dem Kulturträger des Abendlandes. abendländischen Kultur noch nicht .ganz «««» KOnstl» U„ Büh« ten. Dies ist Gerhart

ist. Zuerst wollt er überhaupt gleich Vorbeigehen, obwohl ich breiteibreit am Zaun dagestauden hin, ganz allein. Dann ls er aber doch ein bißl stehengeblieben. Ich hab ihm erzählt, daß unser Hund fast gar nimmer hört und daß Ich ganz allein über der Milchkammer schlaf, da wo gar keine Fenslerstangen drin sind. Net einmal hingeschaut hat er. Er hat bloß g’sagt, da könnt aber leicht einer einesteigen. Es kimmt drauf an. hab ich g’sagt. wer es is. Und dabei hab ich ihn angeschaut. So — schaugts her

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