im Geiste und Gebete, wer es leicht vermag auch persönlich als Pilger. An den hohen Protektor des Kon gresses, Se. Eminenz den hochwdst. Oberhirten Kardinal Katschthaler, ging ein Telegramm ab, an den Obmann des Kongreß-Komitee, Monsignor Peckmann, ein Schreiben. Eingelangt waren zur heutigen Feier Drahtgrüße von Prinz Lichtenstein, Dr. Geßmann, Dr. Ebenhoch, Dr. v. Fuchs, Landeshauptmann Hauser, Dr. Michael Mayr, Verbandstag der kathol. Arbeiter in Hall, k. P. Kölb und Abel, Dekan Gcander, Klerus
und die Jäger in den Geruch der Lügen haftigkeit kommen. Zugegeben mag werden, daß mancher Nimrod die wirklichen Erlebnisse aus Spaß noch durch erdichtete vermehrt und es ist freilich sehr schwer, manchen Erzählungen Glauben zu schenken. Es können auch meine nachstehenden Jagderlebnisse angezweifelt werden, aber ihre Wahr heit verbürge ich. Ungefähr im Herbst des Jahres 1890 hielt ich in einem Wald unweit Plößberg in der Oberpfalz eine Treibjagd ab. Hierbei kam an einem Gehäng schnurgerade ein Fuchs
auf mich zu, auf den ich mit ziemlich großen Schrotten schoß, worauf er deutlich vernehmbar schrie, aber um kehrte und sich einem Forsteleven näherte, der zwei Schüsse auf ihn abgab, jedoch trotz der Nähe fehlte. Im dritten Trieb darauf konnte ich wieder auf einen Fuchs schießen. Er wollte einen in einer Fichtendickung befindlichen schmalen Weg überqueren, was ich aber durch einen wohlgezielten Schuß ver hinderte. Der Fuchs wurde von der Seite ge troffen, was insofern von Wichtigkeit ist, als ich bemerkte, daß ihm mitten
auf der Stirn etwas Hirn heraushing. Das läßt keine andere Schluß folgerung zu, als daß dieser Fuchs der nämliche war, der ungefähr 1 1 / 2 Stunden vorher auf meinen Schuß hin vor Schmerz schrie. Jedenfalls konnte das Loch auf der Stirn nicht von dem seitlich ab gefeuerten Schuß herrühren. Als der oben er wähnte Forsteleve hiervon vernahm, äußerte er: „Drum hal mich der Fuchs beim Zusammentreffen mit mir so dumm augeschaut." 'Merkwürdig an diesem Falle ist, daß das Tier trotz schwerer Hirn beschädigung
