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Der Burggräfler
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Page 10 of 18
Date: 30.03.1901
Physical description: 18
empfiehlt in Fläschchen zu 10, 15 und 20 kr. die Drogerie „Zum Tiroler Mter' : Marktgasse 5. - 50 — Die Jausenburg mit ihren vielen angrenzenden Gütern und mancherlei, durch das ganze Thal Passeier zerstreuten Grundrechten war als Lehen der Grasen von Tirol im Besitz der älteren Linie Fuchs, die uns hier zunächst beschäftiget. Hildebrand von Passeier, der sich durch seine Tochter Bar bara mit dem Geschlechte Fuchs verflocht, besaß auch das Schloss und Gericht Altenburg in Eppann für ein Dar lehen, womit

er Herzog Friedrich IV. und seinen Bruder Ernst ausgeholfcn. Dieses Pfandrecht gieng nach Hildebrands Tode ebenfalls an die Familie Fuchs über. Im Jahre 1479 erhielten die Herren von Fuchs vom Landessürsten Sigis- mund für neue Geldleistungen unter sehr günstigen Be dingungen die Herrschaft Passeier mit Gericht und Urbar, wofür sie dann die Ansprüche aus Altenburg aufgaben. Dabei wurde ihnen zur Pflicht gemacht, die alte Gewohnheit des Thales zu achten und Volksfreiheiten ungeschmälert ztl be lassen

. Erzherzog Leopold V. bestätigte dieses Uebereinkommen das letztemal im Jahre 1628. Die Jausenburg in Passeier hatte einen eigenen Burg frieden, zu welchem die Höfe Unteregg, „im Thal', Uebel- stein und Aichach gehörten. Im Schlosse selbst stand eine alte St. Margarcthen-Kapelle, welche schon vor dem Schlosse erbaut worden sein soll. Dabei wurde schon 1395 von Christoph Fuchs ein Beneficium gestiftet, das um 1426 reichlich dotiert und sogar mit Höfen und eigenen Gottes- hausleutcn ausgestattet

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