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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 19.04.1928
Physical description: 8
vom Gespenst teuslischen Wahnsinns. Der Geist wanderte zu den unschuldigen Opfern, uni ihnen den Tribul der Klage und ein stilles Gebet zu zollen. Auf die ruchlose Tat antworten wir, indem wir uns enger zusammenschließen, den Blick fest auf das Ziel gerichtet. Unser unerschütterliche Glaube und unsere Treue sind von der Majestät des Königs und der Größe des Duce erhellt. Dies ist für uns das verheißende Morgenrot des Vaterlandes. 3. „Hans', Haslinger Fuchs, Besitzer: Torgg- ler Giuseppe, Lazfons

, Sprungstelle Lazfons. 4. »Blitz', Haslinger Fuchs, Besitzer: Ober rauch Giuseppe, Lazfons, Sprungstelle Lazfons. -5. „Nello', Norisch Brauner, Besitzer: Amort Giovanni, Rodengo, Sprungstelle Rodengo. ki. „Stromboli', Norisch Dunkelbrauner, Be sitzer: Brunner Silvestro, Rasun di sotto, Sprungstelle Rasun di sotto. 7. „Leo', Norisch Rappe, Besitzer: Schrott Giuseppe, Sprungstelle Laion. 8. „Romolo', Norisch Fuchs, Besitzer: Pferde- zuchtgenossenschaft, Sprungstelle Caftelrotto. 9. ..Matsch', Haslinger Fuchs

. Besitzer: Gam- per Luigi, S. Genesio, Sprungstelle S. Ge nesi». 10. „Mandl', Haslinger Fuchs, Besitzer: Klammer Giovanni, Villandro, Sprungstelle Villandro. 11. „Heindl', Haslinger Fuchs, Besitzer: Pupp Giovanni, Billandro, Sprungstelle Villandro. 12. „Guido', Haslinger Fuchs, Besitzer: Geier Giacomo, Sarcntino, Sprungstelle Sarentino. 13. „Gampi', Haslinger Fuchs, Besitzer: Tha ler Luigi, Sarentino, Sprungstelle. Sarentino. 14. „Fritz', Haslinger Fuchs, Besitzer: Güns- bacher Floriano. Sarentino

(Mvnteganda), Sprungstelle Sarentino. 1Z. „Max', Haslinger Fuchs, Besitzer: Kröß Giacomo, Sarentino (Pennes), Sprungstelle Sarentino. 16. „Moritz', Haslinger Goldfuchs,, Besitzer: De Zallinger Mich., Renon, Eollalbo, Sprung stelle Ncnon. 17. „Pallino', Haslinger Fuchs, Besitzer: Ramoser Carlo, Renon, (Soprabolzano), Sprungstelle Renon. 18. „Fuchs', Haslinger Fuchs, Besitzer: Mair Giorgio, Renon (Sissiano), Sprungstelle Re non. 19. „Sielvio', Haslinger Fuchs, Besitzer: Zöschg Giuseppe, Ultimo (S. Balburga

), Sprungstelle Ultimo. 2g. „Fritz', Haslinger Fuchs, Besitzer: Hafer Andrea, Plata in Passino, Sprungstelle Piata. 21. „Asten', Haslinger Fuchs, Besitzer: Wal- nöser Carlo, Glorenza, Sprungstelle Glorenza. 22. „Hans', Haslinger Fuchs, Besitzer: War ger Francesco, Curon, Sprungstelle Curon. 23. „Dietrich', Norisch Rappe, Besitzer: Hell- rigl Francesco, Oris, Sprungstelle Oris. 21. „Iaggek', Haslinger Fuchs, Besitzer: Eberhöfer Giuseppe, Losa, Sprungstelle Losa. 23. „Niggl', Haslinger Goldfuchs, Besitzer

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Der Burggräfler
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Page 7 of 14
Date: 17.06.1899
Physical description: 14
Wien, 16. Juni. Die „Politische Korre- j spondenz' stellt fest, daß von einer angeblich j für 20. Juni in Bad Reichenhall bevor stehenden Entrevue des österreichischen Kaisers mit dem deutschen Kaiser und dem Prinzregenten Luitpold weder in Wien, noch in Berlin etwas bekannt sei. Eingesendet.*) Znr „Aufklärung' des Herrn HanS Fuchs in Nr. 47 des „Burggr.' Im Gegensatze zu Herrn Fuchs, welcher in der Polemik, die er mit mir vom Zaune gebrochen hat, plötzlich und ohne sichtbaren Grund

sich nun auf ein Mandat der Gemeinde Forst beruft, bin ich nicht in der Lage, mich auch auf ein Mandat berufen zu können. Ich zweifle vielmehr mit gutem Grunde, ob die Etschwerke, das sind die Städte Bozen und Meran, oder gar, wie Herr Fuchs sie zu nennen für gut findet, „die gegen die Förster gestimmte hohe Be hörde', es der Mühe werth finden, auf die An- rempelungen in seinem „Eingesendet' zu reagiren; haben doch kompetente Faktoren, die politische Be hörde, u. zw. die k. k. Bezirkshauptmannjchast, die s hohe

k. k. Statthalterei und ein hohes k. k, Mini- j sterium klar, deutlich und gleichlautend in dem von Herrn Fuchs inszenirten Prozesie zugunsten der Etschwerke in allen Punkten entschieden. Da aber Herr Fuchs zur Zeit — wo er für seine Kombination »Rafflwirthshaus—Meraner Hauptpost' gute Stimmung in der Bürgerschaft braucht — die Sache so darstellt, als seien es die bösen Etschwerke oder zum Mindesten die Meraner Mitglieder im Bauausschufle derselben gewesen, welche den Förstern oder ihm das Wasser getrübt hätten

unsicheren, allen Zufälligkeiten durch Hoch- wasser- oder Töllgröbenübermuhrung ausgesetzten Waffereinleitung einen vollkommen sicheren Wasser bezug erhielten, und zwar nicht „trübes', sondern durch die Sandfänge der Etschwerke gereinigtes „klares' Wasser; auch sind die Kosten der Einkehr und der Erhaltung eines beträchtlichen Waalstückes entfallen, und dies Alles, ohne daß die Förster nur einen Kreuzer zu bezahlen hatten. Auch habe ich gehört, daß kürzlich zwischen Herrn Fuchs

und den Wieseninteressenten in Forst ein Privatübereinkommen geschloffen wurde, womit der Brauerei Forst, die bisher mit den Bewässerungs- intereffenten wegen ihres Wafferbezuges von zirka 200 Sekundenlitern öfters Differenzen hatte, ein Wasser- bezug von 400 Litern eingeräumt wurde, was auf das Schlagendste die Behauptung des Herrn Fuchs widerlegt, „die Etschwerke hätten den Förstern den Wafferbezug auf das aller- nothwendigste Maß beschränkt' und dass diese „jedem guten Rechte zum Hohn, lieber das Unter wasser

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.09.1899
Physical description: 8
» A» noncen-Bureaut in Wien. Inserat» find in oorhineir» zu ve» zahlen. kNauuslrtpt« wer» den nicht jurülZgi» sendet. 5WPM-MNKS5WM Mit 52 Austritten Unterhaltungsbeitagen. MztSKKzsSKKÄKWF Mr. 2lS L-«,n- <°- Donnerstag, dm 21. September 18S9. sch-f»-^»- «--n.«.« zK. Iaßrg. Pic stcicil K««stnW« des Herr« «. Ms. Also übermorgen um 11 Uhr vormittags soll im Bureau des Präsidenten des Abgeord netenhauses, Dr. Viktor von Fuchs, die Ret tung Oesterreichs aus der inneren Krisis vor sich gehen. Herr Dr. o. Fuchs

hat in seiner Eigenschaft als Präsident des Abgeordneten hauses in einem beweglichen Schreiben sämmt liche parlamentarische»! Parteien eingeladen, an dem bezeichneten Tage zur bezeichneten Stunde sich bei ihm einfinden zu wollen. Wenn man die schönen Phrasen des Herrn Dr. v. Fuchs liest, so sollte man meinen, es sei ihm wirklich bitter ernst mit seinem Vor schlage und er sei überzeugt, sozusagen einen historischen Augenblick für Oesterreich zu ar- rangiren. Inmitten des Wirrwarrs, inmitten der öden parlamentslosen Zeit

hat Dr. von Fuchs den rettenden Gedanken gesunden: »Freie Konferenzen'! Wie glücklich wir doch wagte, einige kleine Kunststückchen hatte er diesem erhabenen Vorbilde doch glücklich ab» gelauscht. Lassen wir aber Herrn Dr. von Fuchs beiseite und fragen wir, was denn eigentlich diese Konferenzen zustande bringen sollen, bei denen der wichtigste Faktor bei der ganzen Sache fehlt — die Regierung. Um was handelt es sich denn bei unseren inneren Wirren in erster Reihe? Immer wieder um die Sprachenverordnungen

, um die Aufhebung oder Nichtaufhebung derselben l Und diese Aufhebung der Sprachenoerordnun- gen, die die Vorbedingung jedes weiteren VerHandelns und jedes weiteren Handelns überhaupt ist, die kann doch nur die Regier ung veranlassen! Herr Dr. v. Fuchs gibt zu, daß die deutschen Parteien mit dem Grafen Thun überhaupt nicht in Verbindung treten können, ohne sich zu etwas vergeben. Wessen Geschäfte besorgt er aber, wenn er die Kon ferenzen einberuft, als die des Grafen Thun, der die Delegationswahlen durchbringen

will? Was ist Herr Dr. v. Fuchs anders als der Bote, den Graf Thun ausschickt, weil rr. .l. r .cm- l. '—, den lSras Thun ausMckt, wert er sind, in Österreich so gema^ Manner zu be- ! meint, diesem Boten würde keine so unfreund- fitzen w,e Herrn Dr. v. Mchs. Graf Badern liche Antwort zu theil «als ihm? Warum hat allerdings auch eine Idee gehabt, er hat „außerparlamentarische Verhandlungen' zu stande bringen wollen. Das scheiterte natür lich. Graf Thun hatte ebenfalls einmal einen großen Einsall

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 19.09.1899
Physical description: 8
aus, allein es wird die Mit wirkung aller parlamentarischen Parteien und' Fractiouen vorausgesetzt und für wünschenswert erachtet. Es wird auch an alle appelliert werden. Die Initiative wird vom Abg. Fuchs ausgehen, der es als Präsident des Hauses für seine Pflicht und Aufgabe erachtet, dort, wo es sich um die Flottmachung des Parlaments handelt, die Initiative zu ergreifen. Es wird dahin gewirkt werden, eine Klärung der Situation herbeizuführen; sie wird auch herbeigeführt werden, aus düse

oder jene Weise.' Was hier verrathen wurde, ist noch am gleichen Tags ausgeführt worden. Man hat einen neuen Weg versucht; nicht die Regierung, sondern der Präsident des. Ab- geordnetenhauses nimmt die Action in die Hand, um das Parlament zü retten, um die angekündigte Obstruktion hintanzuhalten. Dr. v. Fuchs richtete am 12. September an die Abgeordneten v. Jaworski als den Ver treter der großen Vereinigung der Rechten, Doctor Funke als den Vertreter der großen Vereinigung der Linken, Baron Malsatti

e r vormittags Bureau zu erscheinen. Der Präsident veyatt sich vor, nn geeigneten Zeitpunkte auch an die Regierung mit dem Ersuchen heranzu treten, dieser seiner Action die geeignete Mithilfe zu gewähren. Dass die Regierung diesem Experimente nicht sernesteht, geht schon daraus hervor, dass der Ministerpräsident am 12. September vor mittags den Präsidenten des Abgeordnetenhauses Dr. v. Fuchs besuchte, welcher nachmittags mit Grafen Thun abermals eine Besprechung hatte. Der Regierung erscheint gegenwärtig

als bestes Mittel, die Lage zu ändern, durch Dr. Fuchs die erregten Parteien zur Versöhnung zu rufen. Das „Neue Wiener Tagblatt' versichert zudem: „Dr. v. Fuchs wurde, was wohl von keiner Seite bestritten werden dürfte, von der Regierung er sucht und aufgefordert, die Action einzuleiten. Es ist das kein Geheimnis, da Dr. v. Fuchs seinen Parteifreunden gegenüber sich bereits seit einiger Zeit in diesem Sinne geäußert hat.' — Man zeigt diesmal bedeutendes Entgegenkommen, da K. H. Wolf als Vertreter

der kleinen Schönerergruppe separat eingeladen wird, ebenso wie der Vertreter der Socialdemokraten. Ob diese aber der Einladung folgen, ist allerdings sehr fraglich. Die „N. Fr. Pr.' gibt wenig Hoffnung auf Erfolg für das neue „Experiment'; sie er klärt: „Ob die Deutschen eine Einladung des Dr. v. Fuchs einfach ablehnen oder ob sie erst auf einer Conferenz die Bedingung der Aufhebung der Sprachenverordnungen stellen, ist ziemlich dasselbe. Grundbedingung für die Ausgleichung der Gegensätze

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.05.1923
Physical description: 8
eines jungen ^asen oder einer Maus herbeilockt, oder auf Treib- Mden und erlegt ihn bei Hellem Mondschein von der ^chießbütte aus — einem in die Erde gegrabenen, von dichtem Gebüsch verdeckten und oben mit Erde und Moos bedachten Gemache, vor dem ein freier, ^möglich von Gebüsch umgebener Platz sich befin- auf welchem der Fuchs durch Aas geködert wird, fängt man ihil in Fallen aller Art, am >/?uiqsten aber noch im Schwanenhalse und Teller- e ^en oder auch in dem sogenannten Kunstbau. Die- ^ird in der Nähe

ausgegangen ist, ^ M man leise zu seinem Bau und verstopft hier in ^ Heimkehrende versucht vergeblich, fs -Innere seiner. Wohnung einzudringen und in ?. ^ Tag über den Hals kommt, ^ ^ '.ebenanstehenden Kunstbau, aus welchem er ^ ^ 'ut geringer Mühe ausgehoben wird. Der mit dem Schwanenhalse erfordert einen echten de-^A Kocher mit der Lebensweife und den Sitten ^-^res genauer vertraut ist. Er glückt nur von run November bis Ende Jänner, wo die Nah- tvenn der Fuchs viel zu fressen ^ar nicht ein, den Köder

, der vom Berg Jsel durch die Leopoldstraße, die Triumph pforte und Maria Theresienstraße zum Nenm.'c,g seinen Weg nahm, wo er sich nach einem Vorbei marsch vor dem Landeshauptmann und den Fest- gästen auflöste. Der lange Feftzug, an dem ani 8000 Personen teilgenommen haben dürften, machte muß man Lockspeise oder, wie die Jäger sagen, Vor- - wurf auf den Platz legen und somit den Fuchs an : diesen gewöhnen. Erst wenn er mehrere Nächte die ' Speise aufgenommen hat, wird das gereinigte und mit etwas Witterung

bestrichene Eisen fangbar ge stellt, mit frischer Füllung und frischem Vorwurfe versehen und sorgfältig den Blicken verborgen. Die größte Vorsicht ist hierbei erforderlich; man darf niemals sichtbare Spuren seiner Anwesenheit zurück lassen; kein Fuchseisen darf fest angekettet werden, sonst beißt sich der Fuchs, der sich nur mit dem Laufe gefangen hat, denselben ab und entflieht. Der Fuchs zeigt einen unglaublichen Mut und große, bewunderungswürdige Selbstbeherrschung bei Gefahr und im Elend. Winckell

hatte einst einem Fuchs den Vorderlauf dicht unterm Blatt mit der Büchse entzweigeschossen. Beim Ausreißen schlug ihm dieser immer um den Kops; darüber ärgerlich, fuhr er mit der Schnauze herum, biß den Lauf schnell ab und war nun ebenso flüchtig, als fehlte ihm nichts. Überhaupt besitzt der Fuchs eine über raschende Lebenszähigkeit. Es sind mehrere Bei spiele bekannt, wo für totgehaltene Füchse Plötzlich wieder auf- und davonsprangen. Ganz scheintote bissen die Leute, die sie längere Zeit schon getragen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 04.02.1936
Physical description: 6
bis spätestens 13. Februar durch die Post ämter einschicken. Val di Vizze Todesfall Vizze. 31. Jänner. Gestern um 7 Uhr früh starb im Spital in Bressa none Frau Elisabeth Volgger geb. Mesner im Alter von 63 Jahren. Die Verstorbene war eine große Wohl täterin der Kirchen von San Giacomo und jener der Schmerzhaften Gottesmutter am Oaggaboch. Geboren wurde Rosa Fuchs, Tochter des Alfons und der Julie Mair. Ausbeutung unseres Gebietes, die mit geringen Kotten verbunden wäre und die nicht nur zur völligen

sind noch deutlich am Ende des „Dürren Moo ses' gegen den Weiler Burgum hin zu erkennen. .Die Grünoe gehören teilweise der Hofer Bibiana in Avenes (Prati), teils zum „Häusler'-Hof am Rain. Die wenigsten Pfitscher wissen, daß einst ein „Durremoos' Hof bestand. Im Jahre 1785 wird Jakob Wieser, „Kor ber', als Besitzer genannt. In Kematen sind heute noch deutlich die Ruinen des „Fuchs'-Hauses zu erkennen. Zumindest allen Kematern ist dieser Name noch ganz geläufig. Die Besitzer des heutigen „Fuchs'-Hofes

in der Obergrube stammen von einem Besitzer des „Fuchs'- Hauses in Kematen ab. Sie tragen auch den gleichen Familiennamen Fuchs. Im Jahre 178S wird Johann Fuchs als Besitzer des „Fuchs'-Hauses genannt. Das ,,Fuchs'-Haus in Keniaten wurde am 18. April 1888 durch eine Lawine zerstört. In der Chronik lesen wir hierüber folgendes: ,,Jm Februar 1L8S ist außerordentlich viel Schnee ge fallen. ebenso in der Karwoche desselben Jahres, also Ende März, da der Ostersonntag in jenem Jahre aus den 1. April fiel. Hernach

ist Tauwetter eingetreten, so- daß überall Lawinen heruntergestürzt sind, die große Verheerungen angerichtet haben. So sind z. B. in Pfunders 36 Personen verschüttet worden. Auch hier gingen am 18. April, nachdem es zwei Tage recht wann gewesen war, zwei ungeheure Lawinen zwischen Keniaten und Brunn nieder. Die erste der beiden La winen teilte sich: der eine Arm zerstörte das uralte Haus Nr. öS in Kematen (das in Rede stehende „Fuchs'- Haus), begrub das ganze Vieh darunter, so daß bloß zwei Hennen gerettet

noch zu'erkennen. Im Jàhre'178S wird als Besitzer des Hofes Joses Kolb, „Schnaller am Bach', genannt. Später wurden die zum Hose gehörigen Gründe und das Haus vom „Huiser' am Rain ge kauft. Die Gründe gehören heute noch zum „Huiser' am Rain: das Haus wurde im gleichen Jahre 1888 durch Brand zerstört, in welchem das ,.Fuchs'-Haus in Ke maten von einer Lawine weggefegt wurde. Die letzten Bewohner des Hauses, Pächtersleute — heute sind sie schon alle gestorben — waren dem Verfasser dieser Zellen wohlbekannt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 09.08.1903
Physical description: 20
des alten Bahnhofes erfordere, so bezeichnete Herr Banrat Ritter von Chabert dieselben un gefähr — nach Abzug des Erlöses für den neuen Bahnhof - auf 200.000 bis 300.000 Dabei ist die Area des neuen Bahnhofes ca. dreimal größer als die des gegenwärtigen und werde auch für die Zukunft genügen. (H. Fuchs: Warum auf so viel später denken?) Weil unter allen Umständen die Erweiterung des alten Bahnhofes ein kurzfristiger Notbehelf bleibt. Es ist also nicht wahr, fährt Redner fort, das; der Bahnhof 980

des Beifalles.) Die darauf folgende Debatte. An der nun folgendeil Tebatte haben sich die .Herren H. Fuchs und H. Glitsch als Kontraredner, weiters die Herren Aschberger, G. Egger, Fr. Ellmenreich, Tr. v. Hepperger, H. Kieser, Karl Lnn, Dr. Stainer, Karl Wenter (Toblhoss) und Notariatskandidat Wolf beteiligt. Hans Fuchs: Zunächst erbat sich. Brauereibesitzer Herr 5). Fuchs das Wort als Sprecher für die Anhän ger der Beibehaltung des jetzigen Bahnhofes. Er meint, alle Städte, die heute maßgebend, seien

, daß der alte Bahnhof bleiben könne, indem er nach Adaptierung wenigstens noch 10 Jahre, vielleicht aber auf die Zeit von 50 Jahren genüge. .Herr Fuchs meint, der Frachtenverkehr würde durch die Vinschgan-Bahn nicht vermehrt, sondern durch Entlastung reduziert (v. Eckert, Aschberger: „Im Gegenteil!'), insbesondere, so lange die Bahn eine Sackbahn bleibe. Auch der Personenverkehr werde, so lange die Bahn nur bis Mals lanfe, leicht mit dem jetzigen Bahnhofe bewältigt werden. Unsere Hoffnung sei der baldige

verhältnisse der alten erbgesessenen Firmen schlech tere werden ? Tie Erhaltung dieser ist doch wich tiger als die Schaffung neuer Existenzen. Die Richtung unterm Berg fei die einzige für eine Ausbreitung der Stadt anzustrebende. Man möge die Kosten von 200—300.000 ^ für neue Straßenanlagen bedenken, welche eine Bahnhofs verlegung bedinge. Im weiteren versucht Herr Fuchs, den An- wurs, daß die Gegenagitation Schleichwege ein schlage, zu entkräften. Wenn der Bürgermeister vor dem Statthalter im guten

Glauben gesagt habe, neun Zehntel der Bürgerschaft feien für die Bahnhofsverlegung, so habe er sich getäuscht und er werde gut daran tun, wenn er sich über die heutige Stimmung besser informiere. Mit erhöhter Stimme schloß Herr Fuchs drastisch: „Wer die Bahnhöfsfrage genau und objektiv er wägt, weiß, daß fünf Sechstel der neuen Sta tionsanlage auf Algnnder Grund zn stehen kommt und wer sich dennoch für sie ausspricht, den muß man mit einem Besenstiel erschlagen.' (Rufe: „Piccolo, Besen her!') Herr

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.11.1938
Physical description: 6
M. und der Regen rauschte unermüd- Auf der Heide ging ein Mensch, ° Stehen, ging weiter. Neben ihm lief Lackel. Cr spürte Löcher in der Heàe ' und der Mann verstopfte sie wie- ììnd alles dies geschah dem Fuchs tid. damit er. sobald die Nacht vor» l> kein Loch in der Heide fände, in er sich oerklüften könnte, wenn die üd der in Hunde und der 20 Jäger K èie große Jagd der Parforce- Mchast. eigens dazu da. ihn, den klei- 'vuchs, zu erlegen. Morgen, weit früher als sonst, w? der ,.5?>nnes' der M Hunde leben

, bis der die Richtung wies, wo Ics angeschlagen hat te. Die Hunde prellten nach vorne in ei nem gestreckten Galopp, die Pferde hin terher. weit ausgreifend. Bald aber mä ßigte sich die Fahrt, gerade die besten der Huà gerieten nach hinten. „Sehen Sie. Master', rief der Hunts man, Ues, Spear. Lady, Bryon. Rash. Kit. Let und Quick zeigen keine Luft mehr!' Der Master zuckte die Achsel. „Das macht', rief der Huntsman. «daß sie einen Anfänger von Fuchs vor sich haben!' Im selben Moment geriet der linke Flügel in Hitze

. Er hatte den Fuchs ge> kappt. Die Pfeife zwischen den Zähnen, sauste der Huntsman in den Knäuel hin ein. hob den totgebissenen Fuchs in die Höhe und hielt die Beute den Jägern entgegen. Die Sonne stieg über die Heide empor. Büsche und Kräuter tranken ihren Glanz und die Wärme. Die Jagd zog weiter in die Heide lnnein. stumm schnäusend. den l Dampf der Rosse über die Sträucher bla- ì send. Lange war man geritten, als Dicky kurz Laut gab. Der Fuchs lief gegen die Son ne. Bon deren wachsendem Feuer ge blendet

und dorthin, ratlos stöberiÄ und scheltend. Allem Anschein nach war der Fuchs auf seiner Spur zurückgelaufen u. dann über einen Graben oder GerÄl ge setzt. Doch im selben Augenblick, da «ins der Pferde, die Erde hart stampfend. Meute gelangte, bestätigte der Hund - dr> die Fährte und prellte.nach Süden. Wahrhastig, das war ein anderer Fuchs, ein alter britischer Fuà der von Sonnenaufqang bis -Untergang lief, ein hagerer seidgerechter Geielle. der seine Flanken im Schlehdorn kämmte, die Geg ner sonnwärts

! Wieder hatte die Meute die Spur verloren, reiserte schimp fend im Gestrüpp umher, und nur noch ein paar von den Reitern, eme Handvoll bloß, kam auf und rief den Hunden Be sinnung zu. Vergebens. Die Spur war ausgelöscht und weggeblasen. Plötzlich brach das Gebüsch. Etwas Nasses lackte ins Heidekraut. Der Fuchs war's, der den Moarbach durchrudert u. die Witterung abgeschwemmt hatte, jenen infamen Geruch aus Wut. Angst und Verzweiflung! Tanz matt mar der Fiichs. feme Lichter glänz- und hilflos. Er sah sich vorsichtig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 06.11.1900
Physical description: 8
in Salzburg hat einen Wahlaufruf erlassen, der gleichfalls für die deutsche Vermittlungssprache eintritt. Als Candidaten stellt das Wahlcomit6 auf: für die allge meine Curie Oberconducteur Tusel, für die Landgemeinden Salzburg—Golling Pfarrer Unterladstätter, für die Land gemeinden Zell—St. Johann Dr. v. Fuchs, für den Groß grundbesitz den Großgrundbesitzer Hölzl. Die Wahlmännerwahlen in Kärnten wer den in der zweiten Hälfte dieses Monates beginnen. Das „Grazer Volksblatt' veröffentlicht fol gende

sind nach der Ansicht des Thierarztes äußerst nothwendig. Angenommen. » 7. Eine Proeessführung. Bürgermeister Dr. Perathoner: Es'haben sich nämlich mit dem Pächter des Bürgersaales Differenzen- ergeben, die sich kurz in folgendem zusammenfassen lassen. Herr Fuchs hat verlangt, dass eine Reihe von Adaptiernngen vorgenommen werden sollen. Dabei wurdi ihm zur Pflicht gemacht, für die Verbesserung der baulichen Herstellungen jährlich 12^/y der von der Stadtgemeinde anzubringenden Kosten zu tragen. Herr Fuchs

hat nun geglaubt, dass er diesen Vertragspunkt so auslegen soll, dass er eine Schätz ung der Arbeiten verlangt und erst von der die Procent abgabe leisten soll. Es bleibt nun nichts anderes übrig, als dass diese Frage vor Gericht zum Austrage komme. Die Stadtgemeinde klagt die aufgelaufenen Zinsen bei Gericht ein. Herr Fuchs wird dagegen Einsprache erheben. Die Differenz beträgt gegenwärtig 1183 T. Der Antrag geht dahin, dass ich ermächtigt werde, gegen Herrn Fuchs die Klage zu erheben

. - G.-R. Weg er beschwert sich, dass er zu manchen Commissionen im Bürgersaale gar nicht hinzugezogen wor den sei und weist darauf hin, dass ganze Stöße von Wäsche da sind; die nur Fetzen sind. Ferner theilte Herr Fuchs mit, dass er nicht in der Lage ist,' die Gäste mit Wäsche ordentlich zu versehen und Herr Fnschelberger hat seine eigene Wäsche mit in Gebrauch nehmen müssen. Herr Fuchs beschwert, sich, der Keller habe vom Abort so zu leiden, dass er gar nichts dort aufbewahren kann, der Putz fällt von der Decke

des Saales u. f. w. Es sollte sich endlich eine Commission bilden, damit all die Uebel stände wirklich untersucht werden, damit das Haus endlich einmal in einen der Stadt würdigen Zustand gesetzt werde. Der Bürgersaal bedarf einer Reparatur von oben bis unten, in seinem heutigen Zustande verdient er nur den Spott von ganz Bozen. ' Bürgermeister Dr. Perathoner: Was Herr Fuchs verlangt hat, ist immer geschehen; nur bin ich der Meinung, dass das Fordern auch endlich einmal. ein Ende hat. Denn Herr Fuchs

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.05.1873
Physical description: 4
. (Statthaltern - Entscheidung.) In der von uns mehrfach erwähnten Bau-Angelegenheit des Heidel berger Professors FuchS ist die Entscheidung d?r Inns bruck«? Statthalter« au die Bezirkshauptmannschaft Merau bereits vor mehreren Tagen eingelangt, und da diese Angelegenheit sich zu einer oause celebrs gestaltet hat. bringen wir den Eilaß feinem vollen Wortlaute nach Er lauiet folgende'maßen: An den Herrn k. k. BezirlShauptmana in Mer-m. In Erledigung der Berichte vom 28. Äpr l 1873. Zahl 3779, und vom 30. April

t873. Zahl 3962, wird Folgendes eröffnet: Die Entscheidung der Bezirkshauptmannschaft vom 5. Februar 1873, Zahl 1234, mit welcher das Er kenntniß der Gemeiudevorilehu-g Odelmais vom 14 September 1872, 'Hr. 34, aufgehoben und Dr. FuchS von der ihm ause legten Strafe von 10 fl. wegen unberechtigter Fortsetzung des Baues eiuer Capelle freigesprochen wurde, kann man nicht als gerechtfertigt erke-nen, u»d zwar weil die angeführten Gründe für diese Freispr-chung nicht stichhaltig find

. Nach Z, 24 der Feuerlösch-Ordnung vom Jahre 1817, P. G. S. vom Jahre I?,17, II Tveil, 361, und dem Hoskanzlei-Decr-te vom 13. Januar 183 t. P. G. S. L 18, 79, ist jeder, wie und wo immer ausgeführte Neubau an ^ie Bewilligung gebunden — und die Gemeinde, welcher die Obsorge über die Baupolizei obliegt, nicht nur berechtigt, son dern verpflichtet, den ohne Bewilligung vorgenommenen Bau einzubieteu — ganz gleich, ob ein Plan vorliegt oder nicht. Ferner kam Dr. Fuchs den wiederholten Aufforderungen, einen Bauplan

der Gemeinde vor zulegen, nicht nach, und setzte die Bauten fort, trotz Histirungen und Strafandrohungen. Ungeachtet aber eie Statthaltern die Freisprechung des Dr. Fuchs von der ihm auferlegten Strafe nicht billigen kann, ja vielmehr diese ungerechtfertigte Maß nahme bedauern muß, ist sie leider nicht in der Lage, dem gegen d e Entscheidung der BezirkShauptmannschast «griffenen Rek rse der Gemeinde ObermaiS vom 24. Februar 1373 stattzugeben, sondern muß denselben zurückweisen und die Entscheidung der Bezi

kshaupt« Mannschaft aufrechterhalten, weil einer Gemeinde, welche im übertragenen Wirkungskreise in erster Instanz Siraferkenntniß fällt, ein RecurSrecht im Falle M°dificirung Erkenntnisses nicht zusteht, die Beschwerde des Dr. Fuchs gegen die vom ^andesausschuß in zweiter Instanz verfügte Demolirung «.knk.Ä''«?'''bewill,gung auf seinem Gru. de aus- «W » ^ues u»d die gegen die Ausführung diese« «elchlnsses angesprochene StaatSbilfe^ betrifft, wird 20 ^Ä^^Mwaunschäft bedeÄet, daß die am Dewolirun

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 24.03.1935
Physical description: 8
darf/schon setzt anschneiden zu dürfen, zumal von feiten eines Pelztierzüchter» ein im »Deutschen Jäger' Mün chen, geschilderter hochinteressanter Fall vorliegt, der hie- her gehört, . Hinsichtlich eines monogamen oder polygamen Ver hältnisses zwischen Rüde und Fähe, sowohl beim Silber fuchs wie auch beim Rotfuchs, bestehen bislang in Züch ter- wie in Jägerkreisen geteilte Ansichten, weshaib Ich mir durchaus bewußt bin, daß ich mit meiner nachstehend dargelegte» Meinung vorerst vielleicht allein

barg. Diesem Bau versuchte sich eines Morgens, nachdem die Fähe gerade eingefahren war. ein zweiter Fuchs in auf fallender Weise zu nahem. Daß es sich bei diesem um einen Rüden handelte, war schon an der Statur und auch an der guten Körperverfassung zweifelsfrei zu erkennen. Er trug irgend etwas im Fang und blieb, eifrg lockend, stets auf halbem Wege stehen, was nicht ohne Grund geschah, denn jedesmal, wenn er auf eine bestimmte Cnl- sernung herangekommen war. erschien teckernd und zähnefletschend

die Fähe und jagte ihn regelrecht zum Teufel. Ich hatte damals den Eindruck, als wenn der arnie Kerl se nen Brocken ob dieser schnöden Behandlung recht enttäuscht wieder ausnahm, uni schließlich damit abzuziehen und sein Glück vor anderer Tür zu versuchen Daß diese Fähe etwa schon einen anderen ZDden be sessen haben könnte, ist in diesem Falle gänzlich ausge schlossen, da ich an diesem Bau seiner günstigen Lage wegen fast eine Woche lang morgens und abends ansaß und immer nur einen Fuchs, uno

zwar die Fähe, ein- und ausgehen sah. was sich allerdings nicht ohne wei teres behaupten ließe, wenn dieser Fuchs nicht an einer verkrusteten utü> haarlosen Stelle im Kreitz (Räude) vom Hochsitz herunter kenntlich gewesen wäre. Die Rüden. Das Erwachen des Fütterungstriebes beim Rüden liegt zweifellos in dessen Nqttir. wie die, ausfallende Fürsorge oesselben Jungfüchsen gegenüber. Es wird selten vor kommen, daß abgesondert gehaltene Sitbersucbsrnden zum Beispiel zufällig einmal durch zu weitmaschigen Draht

-! gen Eigenschaft der Rüden keinesfalls schon auf ein mo.^ iiogames Verhältnis der Geschlechter schließen. Da dies à,,letzteu Endes die einzige Stütze darstellt, auf die' ich die Jager In ihrer Ansicht, der Fuchs lebe in strenger! Einehe, berufen können, sei zu ihrer weiteren Enlkrästi.l gung noch ein sehr wesentliches Moniere angeführt das eigentlich jeden Zweifel an einem polygamen Verhält- ms auslöscht. Cs ist dies der durch die Natur, bezw. die, Jahreszeit bedingte Wechsel im Aufenthalts- bezw

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.03.1930
Physical description: 6
an ein ausgeglichenes Zusammenarbeiten zu ge- wohnen und so der eigenen Abteilung den Sieg zu erringen. Den zweiten Wettbewerb, betitelt „Die Jagd auf den Fuchs' war jeder auf sich selbst angewiesen und es lag am eigenen Scharf sinn und Geschicklichkeit, die per Radio gegebe nen Weisungen richtig zu verwerten um am Ende als Sieger hervorzugehen. Der erste Wett bewerb bestand hauptsächlich darin, daß cine Abteilung (deren drei teilnahmen) sich vom Kommandoplatz (Viktor Emanuelplatz) aus nach den verschiedenen

Empfangsstellcn begab, um dort eine Botschaft zu empfangen und aufzu schreiben, welche vom Sender aus gegeb-m wurde. Sieger wurde diejenige Abteilung, wel che diese Operation in kürzester Zeil und mit den wenigsten Strafpunkten ausführte. Die „Jagd, auf den Fuchs' bestand Hingeyen darin, daß alle Teilnehmer sich zu den verschiedenen Polizeiliches Kontraventionen Von den Agenten der städt. Sicherheitswache wurden gestern nachstehende Kontraventionen erhoben: Scopin Adolfo des Giuseppe, 43 Jahre alt; Bonora

war. Äer Diebstahl wurde bei der kgl. Quäsiur zur Anzeige ' gebracht, welche - die Nachforschungen nach dein Diebe cingetene! hat. Empfanasstellen verstreuten, um von dori aus die Nachricht über den Aufenthaltsort des ^Fuchses' zu erfahren und dann, auf Grund der gehörten Weisungen, auf diesen Jagd mach ten. Wer nun zuerst den ..Fuchs' erwischte, er hielt von diesem zum Beweise einen Zettel mit Nummer. Sieger wurde derjenige, welcher in kürzester Zeit die vier Füchse erwischte

: 1. Wettbewerb für Mannschaften: Haupt mann Messana Ugo. Juttgmannen: Gasperotti, Nvrza, Furiant, Ingegnali, Mitolo, Zanghellink Geremia, Altenburger, Bonatta. Visentin. Fer ner wurde dem Avanguardisten Fiorini der Preis für den besten Empfang der Botschaften zuerkannt. 2, Wettbewerb (Cinzelwettbewerb) »Jagd auf den Fuchs': 1. Gianelli, 2. Bonatta, 3. Carrara. 4 Messana, 5. Jngenoli, k. Sapori, 7. Serafini» 8. Visentin usw. noch weitere 17 in Höchstzeit, die übrigen 19 haben nicht das Mindestmaß der Punkte

erreicht. Einige lustige Hzenen waren bei d?r „Jagd aus den Fuchs' zu sehen (lustig natürlich für die Zuschauer, nicht für den armen Fuchs) wie da die Avanguardisten am bezeichneten Platz unter dem spazierenden Publikum den Fuchs (welcher durch ein besonderes Abzeichen als solcher ge kennzeichnet ist) suchten, bis >einer ihn fand und dann alle darauf losstürzten, um sa noch einen Zettel zu erhasche«?, auf Grund dessen sie dann klassifiziert wurden. Bedenklich wurde die Si tuation auf dem Vittor

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 10
Date: 07.03.1903
Physical description: 10
Sam^H, 7. Mäiz „T e r Tiroler' Herichtssaal. Zweiter Prozeß der Stadt Aozeu gegen Herrn Aaus Auchs, Bräuereiöesitzer in Jorst, als Pächter der ZZürgersaallokakitÄe». Wie unseren Lesern bereits aus dem ersten in Nummer 32 vom Jahre 1902 mitgeteilten Prozeß ergebnisse bekannt ist, hatte Herr Hans Fuchs die Bürgersaallokalitäten in Bozen auf vorläufig zwölf Jahre um den jährlichen Pachtschilling von 3600 X vom 1. November 1898 an in Pacht genommen, wobei sich die Stadtgemelnde verpflichtete

, eine Reihe von Meliorationen und Adaptierungen an den Mietlokalitäten vorzunehmen und der Pächter Herr Hans Fuchs sich verpflichtete, die aus diesem Anlasse ergehenden Auslagen in ent sprechenden Annuitäten zu vergüten, so daß die jähr liche Pachtleistung, welche Herr Hans Fuchs an die Stadtgemeinde abzuführen hatte, sich auf jährlich 6058 X 34 K belief. Infolge nicht rechtzeitiger und mangelhafter Durchführung der eingegangenen Verpflichtungen wurde bekanntlich die Stadtgemeinde Bozen

, welche den Pächter wegen eines bis 1. November 1900 rückständigen Pachtschillingsrestes belangt hatte, in dritter Instanz sachfällig und mußte dem Pächter einen Teil seiner Kosten ersetzen. Durch Erfolg ermuntert, verweigerte Herr Hans Fuchs jede Zahlung und so sah sich die Stadt gemeinde Bozen genötigt, denselben auf Erfüllung der Pachtbedingnisse durch Bezahlung des rückstän digen Pachtschillinges bis 31. Oktober 1902 im Klagewege zu belangen.- Die Klägerin macht in der beim hiesigen KreiS- gerichte

wurde, daß sich ans Hen.'Bürgersaallokalitäten nicht viel werde machen lassen. Die Sachverständigen Hotelier Oesterreicher aus Trient und Restaurateur Mitter rutzner aus Bozen ''gaben ihr Gutachten dahin ab, daß die Bürgersaallokalitäten als zum Betriebe eines Gastgewerbes ganz u ntau glich nicht bezeichnet werden können, daß dieselben jedoch mit derartigen Mängeln behaftet waren, welche für Hebung des Geschäftes hinderlich gewesen sind. Welchen Schaden Herr Fuchs wegen dieser Mängel erlitten

X pro Jahr als billig erachtet. Nach Würdigung aller dieser Umstände kam der Gerichtshof erster Instanz zur Ueberzeugung und verurteilte den beklagten Herrn HanS Fuchs zur Leistung einer Zahlung an die Stadtgemeinde Bozen im Betrage von 15.003 X 31 K samt fünf Prozent Zinsen seit 31. August 1901 ab 7228 X 36 k und seit 1. August 1902 ab 7774 X 95 K, sowie der mit 563 X 67 K liquidierten' Prozeßkosten)' stellte aber est, daß dem Beklagten gegen die Stadtgemeinde ein Betrag von 230 X zustehe

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Dolomiten
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Page 7 of 16
Date: 29.11.1930
Physical description: 16
, Museumstraße 16 . - Spezialhaus für HnfelsIIber nnd Besiedle Der Auoen-Arzt E. FuA t Aus Wien kommt uns die traurige Nach richt, daß Hofrat Professor Dr. Ernest Fuchs am 21. November plötzlich einem Schlag- anfalle erlegen ist. Mit ihm ist nicht nur ein Stern erster Größe in der Welt der Augenheilkunde verblichen, es ist mit ihm auch ein edler, wahrhaft großer Mensch ge gangen, um nie wiederzukehren! Hofrat Fuchs war zu Anfang der 50er Jahre in Wien geboren und arbeitete nach Absolvierung der medizinischen

Studien bei Billroth, wandte sich aber bald der Augen heilkunde zu und wurde Schüler Arlts. Seine seltene Begabung in der Behandlung und Erklärung der Augenkrankheiten wurde von einem Mitgliede der Lütticher Universität, das sich unerkannt im Gefolge des damaligen Assistenten befand, erkannt und Fuchs wurde mit 30 Jahren als Lehrer au die Universität nach Lüttich berufen. Aber schon nach kurzer Zeit, im Jahre 1885, wurde ihm der Lehrstuhl in Wien angeboten, den er als Zierde der Universität

durch 30 Jahre innehatte. Im Jahre 1915 zog er sich von der Lehrtätigkeit zurück, lange bevor er die Altersgrenze erreichte, um ganz seinen wissenschaftlichen Studien leben zu können, denn ihm, dem rastlosen Arbeiter, war die Arbeit Lebensnotwendigkeit und Bedürfnis! Fuchs war ein Meister! Er war der Schöpfer der pathologischen Anatomie des Auges, und viele Erkrankungen, die er als erster beschrieben und in ihren feinsten Zu sammenhängen nachgewiesen hatte, tragen seinen Namen. Sein Urteil entschied

, weil es immer fest und sicher begründet war! Er war aber nicht nur ein Meister der For schung und Behandlung, er war auch ein Meister der Darstellung. Seine Klinik wurde zur größten Augenklinik des Kontinents. Neben der Unmenge Heilnngsuchender war sie das Ziel der Aerzte ans aller Herren Länder, in seinem Hörsaale war nie ein Plätzchen frei, denn eine Vorlesung von Fuchs war auch für jeden Augenarzt ein Genuß und eine Quelle neuer Erkenntnisse! Sein Lehrbuch ist klassisch zu nennen; es er lebte

eine Unmenge von Auflagen und wurde in alle modernen Sprachen übersetzt, ja selbst in Japan lernt der Augenarzt aus dem ins Japanische übersetzten „Fuchs'. Ueberall war der unbestrittene Meister und die überaus große Verehrung, die Fuchs noch im letzten Jahre in Amsterdam und in Amerika zuteil wurde, legte so recht Zeug nis dafür ab, wie sehr man ihn in der ganzen Welt zu schätzen wußte! Fuchs war ein Mann mit klaren offenen Augen. Seine weiten Reisen, die ihn nach Afrika, Indien, China, Japan, Nord- unb

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 16
Date: 16.06.1883
Physical description: 16
sein. Oer Band kostet 15 Franken in Gold. Vom Präsidenten der füdtirolischen Section >es LandeSculturrathes Grafen Matteo Thun ist ine Broschüre über die Pflege der Berge unter dem Mittel , Lul xoverno «lellg mont.»guo^ als Separat« kdrurt einer Reihe von Artikeln, die Verfasser im ,ägrim>Itoro'veröffentlicht hat, erschienen. An« dem GchwurgertchtHsaale. Innsbruck, 14. Juni. ' Heute 9 Uhr vormittags begann die Verhandlung liider l.'Fuchs Mathias aUS Westendorf, 33 Jahre >l«, tierehelicht. KleinhäuSler

; von der Staatsbehörde war jedoch die NullitätSbeschwsrde angemeldet und Fuchs neuerdings in Untersuchungshaft abgeführt. Da mittlerweile die beiden Complicen desselben in Zell am See verhaftet worden waren und einer davon, nämlich Josef Oberschmied, ein umfassendes Geständ nis abgelegt hatte, sah sich auch Fuchs genöthigt, den ihm damals wie heute zur Last. gelegten Dieb stahl einzugestehen. Es handelte sich bei der Ver handlung äm 17. März tu Js. um den Diebstahl einer vierjährigen Stute im Werte von 350

, da dieselben ausführlich in dem Berichte über die Schmurgericht^verhandlung vom 17. März d. Js. erzählt worden sind. Nach dem Ergebnis der neuerlichen Untersuchung stellte es sich aber her- a >s, dass die oberwähnten Diebstähle Fuchs und Oberschmied gemeinsam ausgeführt haben und Birn- bacher berathend, anregend und fördernd auf die Verübung derselben eingewirkt hat, weshalb auch er heuie vor den Geschwornen sich zu veran'worten hat. D:e diesmalige Untersuchung hat aber noch andere Diebstähle, welche Fuchs

und Oberschmied jeder aus eigene Faust verübte, deren beide ebenfalls geständig sind, zu Tage gefördert. So entwendete Fuchs schon am 19. Juli 1373 dem Steinbacherbauern Johann Schober in St. Georgen von seiner auf der Weide befindlichen Kuh eine bronzen? Kuh glocke sammt Lederriemen im Werte von 3 fl. 10 kr. Oberschmied stahl im September v. Js. einem unbekannten Eigenthümer zwei Schafe im Werte von über 5 fl., dann in der Nacht auf den 23. September v. Js. dem Bauern Joh. Bücher in Piesendorf von der Weide

weg eine dreijährige Kalbel im Werte von 150 fl. Bei allen diese;, Diebstählen war Birnbacher nach den Aussagcn des Fuchs und Oberschmied, welch letzterer vom Frühjahr ILL2 bis Lichtmess 1333 bei ihm im Dienst? war. der Rath geber und Förderer und hat über den Beuteantheil schon im Vorhinein mit ihnen verhandelt. Diesen Anschuldigungen gegenüber verhält sich Birnbacher vollständig leugnend. Auf die Begründung der Anklage seitens des k. k. Staatsänwaltfübstituten Dr. N. v. Leon Plai- dierte der Vertheidiger

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.05.1864
Physical description: 8
zu solgm; die Gü« terbesitzer werden ihm dafür gewiß dankbar sein. Ans dem Gerichtssaale. rBozen, 14 Mai. Gestern stand vor den Schran ken deS k. k. KreiSgerichteS ein abgefäumter Gauner. Franz Fuchs, Haustrer, von Senitz, Nentraer Comi- tatS in Ungarn gebürtig und in Wien wohnhast. Der selbe reiste mit seinem Vater im Oktober und Novem» ber v. I. mit Pferd und Wagen durch Kärnthen und Pusterthal; in einer Ortschaft angelangt, stieg ersterer aus, während letzterer außerhalb derselben mit dem Wagen

auf seinen Sohn wartete. Sobalv dieser sei nen Zweck erreicht hatte, fuhren sie schnell davon um in der nächsten Ortschaft wieder das nämliche Stück- lein auszuführen. Franz Fuchs kellte sich nämlich auf dieser Reise verschiedenen Personen vor. die er vorzugsweise iu ämtlichen Kanzleien, Seelsorgerwoh- nungen, auch in Wirthshäusern und HandlungSlokalien aufsuchte. Unter dem Vorwande dringender Geld verlegenheit. indem er bald angab, daS Geld verloren oder verspielt zu haben, bald bekohlen worden

Vorspiegelungen deS Franz Fuchs Uhren gekauft oder pfandweise für Darleihen erhalten haben; es sind folgende: Rainer Joses. Bürgermeister in Sillian, Mayr Franz. Post« expeditor daselbst, Tickhauser Johann, Kaufmann, Mutschlechner Franz, Postexpeditor und Koppelstätter AloiS, Amtsdiener, alle drei in Bruneck. Carli Otto, k. k. Aktuar und Dr. Anton Hölzl in Lienz. CaminS Jakob. Pfarrer in Leisach. -Trojer Johann. Cooperator in Dölsach, Scett Josef, Caplan in Greifen bürg, Glad, nig Josef. Commis und Kaßwalder

Anton, Postexpe- ditor, beive in Niederdorf. Dolt Gustav in Anthölz, Renner Michael, in Tiauhofen, Wehrle Vikt., Ingenieur und Crusitz Guido, k. k. Adjunkt in Villach. Kamptner Kaspar, k. k. Forstmeister zu Sachsenburg. Grebi, tschitscher Paul, Wirth in Spital, Geretzberger Simon, Gendarm zu Greifenburg, Wagner Peter, k. k. An« terlieutenant und StiaSny Rudolf. Die 2t Uhren wurden um den Preis von 13 fl. bis 32 fl. öst. W? verkauft, wodurch Franz FuchS eine Summe von 487 fl. 7V kr. öst. W. erhielt

, während eine einzelne nach der Schätzung nur einen Werth von 12 fl. bis 17 fl. ök. W. hatte, weshalb sich ein Schade von 183 fl. 7V kr öst. W. herausstellte. Der tüchtige Me- chanikuS und Uhrmacher Schraffl in Bruneck ist mit seiner Beurtheilung dieser Uhren um einige Klafter abseits vomZiele gerathen. Auch hatte sich Franz FuchS an sechs Parteien deS versuchten Betruges schuldig gemacht, und selbst noch nach dem Anklagebeschluß kamen neue Betrügereien zum Vorschein. UebrigenS müssen auf der Raubfahrt von Wien

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 04.08.1900
Physical description: 12
. Annoncen sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nicht zurückge sendet. Mit 52 Nntcrhaltmigs-Bcilagcir, 52 humoristischen Beilagen und 2K Modebeilageii. Hlr. l?7 Fernsprechstelle Nr. SS. Die heutige Nummer ist 12 Seiten stark. Zur inneren Zage. „Oesterreich ist kein Staat, sondern ein durch freie Ver einigung seiner Völker ent standener Staatenbund.' Dr. Fuchs in Altenmarkt. Also jetzt wissen wir es, der berufenste Vertreter, der Präsident des Abgeordnelen» Hauses, hat uns endlich

aufgeklärt, was jenes Reich ist. das im Volksmunde Oesterreich oder Cisleithanien. offiziell aber „die im Reichs rathe vertretenen Königreiche und Länder' heißt. Es ist eine denkwürdige Rede, die der „freigewählte' Vorstand der Volksvertretung vor einigen Tagen vor seinen Wählern in Altenmarkt geHallen hat, darum wollen wir, obwohl wir bereits am Dienstag davon Er wähnung gethan haben, noch einmal darauf zurückkommen. In seiner Rede über die innere Lage sprach Dr. Fuchs u. a. folgendes: Ein trauriges

doch werden, und wenn das Parlament selbst die Regierung unmöglich mache, so müsse ohne Parlament regiert werden. Bezüglich des Verhältnisses der Katholischen Volkspartei zur Majorität erklärte Dr. v. Fuchs, in der alten Majorität sei doch eigentlich das Lager Oesterreichs ge wesen, habe sich Oesterreich zusammengefunden. Oesterreich sei heute kein rein deutscher Staat mehr, sondern nur ein Staatenbund, der durch freie Vereinigung der Völker entstanden sei. Wenn die Katholische Volkspartei auch ge trennt

von den Christlichsozialen marschire, so wollte sie doch vereint mit denselben schlagen. Man traut kaum seinen Ohren, so ver blüffend ist die Sprache, welche Dr. Fuchs aus der Wanderversammlung des Salzburger katholisch-politischen Volksvereines über den Reichsrath geführt hat. Jeder der Wähler wird sich nach dieser Rede sagen müssen. Samstag, den 4 August 1900. wahrlich es ist weit gekommen mit unserem lieben Oesterreich. Wenn schon der höchste Würdenträger so spricht, wenn schon dieser in Oesterreich keinen Staat

, sondern nur einen Staatenbund sieht, so muß die Zersetzungs krankheit schon weit vorgeschritten sein. Dr. Fuchs hat mit diesem Ausspruch, der sich sehr weit von dem Fundamente der gel tenden Versassung entfernt, nur einen Zipfel gehoben, wodurch wir in die geheime Hexen küche der Klerikalen sehen können. Herr Dr. Fuchs als Klerikaler und Anhänger der Katholischen Volkspartei hat sich einfach in seiner Rede etwas vergalloppirt und seinen geheimsten Wunsch im Eifer schon als vollen dete Thatsache gesehen. Oesterreich

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 19.08.1903
Physical description: 16
wurden verhaftet. ° Eingesendet. drungen von der Ueberzeugung, daß der Bürger- Zur Bahnhoffrage erhalten wir von Herrn meister nicht ih^Intentionen vertritt^ ihre eige- Hans Fuchs folgende Zuschrift : neu Wege ^sucht hat. ^ Diese Wege können aber Geschäftlich verhindert kann ich mich erst heute keineswegs Schleichwege genannt werden, weil. es mit dem Berichte der „MeranerZeitung' Nr.95 ftelewBurgern mcht verübelt werden^kann, wenn über die am 6. d. M. abgehaltene Versammlung ^ des Bürgermeisters

zu machen, wie chritllichen Bürgervereine in Sachen der Bahn- Haltung der ,,Meraner Zeitung mir gegen- wfverlegung hielt, sagte ich ausdrücklich, daß es Hans Fuchs, Braucreibesitzer. nicht meiner Ansicht entspreche, wie der Herr Bürgermeister schon von allem Anfang an für die Verlegung des Bahnhofes sich einsetzte und auch heute noch tue, obwohl er nunmehr von der verantworten! Kein Gesetz dürste uns zur Aus- Petition Kenntnis habe, welche von mehr als nähme obiger Zeilen zwingen können, denn der zwei Dritteilen

der m Meran anwesenden Haus-^ 19 ist bekanntlich nur dann anwendbar, wenn bescher — fortschrittlicher wie konservativer Rich-.man eiue Notiz tatsächlich als falsch berichtigt, tung — an das hohe k. k. Eisenbahnministerium Herr Fuchs stellt kein Wort unseres Berichtes gerichtet wurde. Ich bestritt auch die vom Herrn, in Mrede, sondern wünscht nur eine Ergän- Gemeinderate Lnn vertretene Ansicht, welche dahin > zun g des ihm zu kurz erschienenen Aufsatzes, ging, daß der Bahnhof verlegt werden müsse

entgegenzukommen, da er, wie er sagte, glaubt, von unserem Blatte terrorisiert worden zu sein. Wir hatten uns anläßlich unseres Berichtes über jene Versammlung absichtlich jedes Kom mentars enthalten, trotzdem mmiche Stelle gerade in Herrn Fuchs' Rede und die fortwährenden Zwischenrufe desselben während der Ausführung der anderen Herren förmlich dazu herausforder ten ; wie leicht wäre es uns gewesen, auf die per sönlichen Interessen uud Motive der Führer der Agitation gegen eiue Bahnhofverlegung

, wie sie da und dort oxtru luuros laut geworden, des näheren eiuzugehen, die Art und Weise der Untcrschriftengewinnung näher zu beleuchten, nach der Provenienz eiues Planes des neuen Projektes, bevor über Ersuchen der Stadtvertretung dieser Einsicht in dasselbe gewährt wurde, zu fragen :c. Wir vermieden dieses alles, um dem Berichte unsererseits keine tendenziöse Färbung zu geben, und Herr Fuchs hat uns auch nicht eines Wortes überwiesen, das nicht dem Verlaufe der Versamm lung entsprochen hätte. Wir hegen — es sei

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.06.1931
Physical description: 8
- sNtiwoch. ösn IV. ^»ul Gerichtsfaal Konkurs des Hokel „Bellevue in Merano Hàlsvon „Habsbnrgerhof' in „Bellevue' not' Ueber Antrag eines Gläubigers erklärte das wendig geworden waren, kgl. Tribunal am 26. November 1930 den Kon- Der Angeklagte, Herr Francesca FuFs er- kurs über das Vermögen der Frau Ww. Anna klärte der alleinige Verivalter des Betriebes ge- Fuchs und der Geschwister Franz.Erhard und wesen zu sein und rechtfertigte die Unrichtigkeit 'Itìru ng' ^ Sek!« « Maria Fuchs. Besitzer

Fuchs eingefunden hatte. Aus dem Berichte des Konkursverwalters Dr. De Bona gingen folgende Umstände hervor: Ms Im Jahre 1920 der Besitzer des Hotels „Bellevue' in Merano verschied, wies die Bi Nun begann die Komödie. Foxl, der Ab gott und verzärtelte Liebling sing an sein Un wesen zu treiben und die anderen harmlosen Besucher, die wohl alles eher dachten, als das Vieh zu belästigen, mit seinem Gekläff zu be unruhigen. Nachdem aber der Foxl, wie schon englische Dienstmäd^ Frage wurde unlängst

sein. Anna Und Maria, ersteren wegen inzwischen Daß aber das „Frauele' so geschmacklos war» erfolgten Ablebens und letztere ivegen Mangel laut, daß es die Umsitzenden deutlich vernehmen menschliche Gemüt berichten Wlz des.Hauses einen Ueberfchuß voli K94.000 an Bèìvèisen srei und verurteilte Francesco konnten, zu verkünden, daß ihr Hund nur Lire mit einem Besitzwerte von 1,173.000 Lire Fuchs bedingt zu zwei Monaten Gefängnis und Milchschokolade fresse, ist «her zu verwundern, auf. Der Verstorbene

hundertprozen-, iiger Sicherheit in Aussicht stellt. Nachstehend eine Auswahl aus dein heutiges Europa-Programm: Roma: 21 Uhr: „Siberia', lyrisches Drama von Umberto Giordano. Milano: 20.45 Uhr: „Der Fächer', Operetta von Emilio Reggio nnd Alfredo Cuscina. auf. henden Gewinn die übrigen Spesen zu decken, besagt, eine Wiese, wurde eine Wirtschast er- Das Gleiten der Schwebebahn «lachte den trag von 50.000 Lire süx, Reparaturen und Her richtungsspescn verausgabt werden. Im Jahre 192? war Herr Fuchs

zu können. Dadurch wurden die Besitzer gezwungen eine neue Anleihe von Ü00.000 Lire aufzunehmen, die sie ebenfalls hypothekarisch sicherstellten. Dieser Betrag wur de zur Zahlung der seit dein Nähre 1926 rück ständigen Steuern in Höhe von 140.000 Lire so wie zur Zahlung der Jnstallationsspesen ver wendet. Gegen Ende des Jahres 1S28 konnte Herr Fuchs seinen Verpflichtungen nicht mehr nach kommen und legte seinen Gläubigern die Bücher vor, mit welchen er ihnen die UnHaltbarkeit sei. »er Lage bewies

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Volksblatt
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Page 4 of 16
Date: 22.03.1902
Physical description: 16
vor anderthalb Jahren gegen Herrn Fuchs angestrengt hat und der nun entschieden worden ist. Es ist den Herren wohl noch bekannt, dass Herr Fuchs sich weigerte, einen Betrag von 1423 Ü als Mietzins rest für 1899 und 1900 zu bezahlen aus dem Grunde, weil, wie er behauptete, die Amortisations quote zu hoch bemessen sei, weil die Reparaturen sehr nachlässig gearbeitet seien, die Arbeiten nicht rationell durchgeführt wurden, so dass man leicht drei bis viertausend Kronen hätte ersparen können u. s. w. Die Beweise

haben nun die völlige Nichtig keit der Behauptungen des Herrn Fuchs ergeben. Es hat sich herausgestellt, dass für den Fall, als die Stadtgemeinde alle Arbeiten in Accord vergeben hätte, die Kosten nicht unerheblich größer gewesen wären. Es wurde daher auch der Abzug des Herrn Fuchs von den beiden ersten Instanzen abgewiesen. Herr Fuchs hat aber die Gelegenheit des Processes benutzt, um auch eine Reihe anderer Ansprüche geltend zu machen. Er behauptet, wegen schlechter Beschaffenheit der Keller, wegen später

Übergabe der Bestandsobjecte, endlich wegen der schlechten Herde habe er einen Schaden von mehr als 4W0 L er litten. Die Beweise hiefür wurden von. Seiten der Gerichte in ganz verschiedener Weise beurtheilt. Während das hiesige Kreisgericht der Meinung war, dass die thatsächlichen Forderungen die Summe von 1423 T weit überschreiten, hat das Oberlandesgericht gefunden, dass die Ersatzansprüche des Herrn Fuchs berechtigt seien, jedoch nur etwa 600 K betragen. Der Oberste Gerichtshof hingegen hat zurecht

er- kannt, dass die Ansprüche des Herrn Fuchs vollauf berechtigt seien. Herr Fuchs hat u. a. durch Zeugen nachgewiesen, dass er zweimal den Versuch gemacht habe, Wein einzukellern und dass ihm durch den Geruch der Keller 6 Hektoliter zugrunde gegangen seien. Dann hat er nachgewiesen, dass er durch zu späte Herstellung des Musikpavillons einem Unter nehmer eines Bauerntheaters eine Entschädigung habe zahlen müssen. Die Kosten der ersten und zweiten Instanz hat jeder Theil allein zu tragend) Nunmehr

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