zu sein, als der leise geflüsterte Name „Prinz Ermfried' an sein Ohr schlug. Er hörte schärfer hin und erkannte nun die Stimme des einen Sprechers. Es war ein Herr von Seibold, eine der größten Jeuratten des Klubs. „Haben Sie die Karten präparirt, lieber Fuchs?' Und nun antwortete der mit „Fuchs' Ange redete — es war der internationale Falschspieler, von dem Prinzessin Beatrix gesprochen —. „Ich Habe sie präparirt und Sorge getragen, daß sie den: Prinzen, sobald er Bank hält, in die Hand gespielt werden. Sie drängen
, denn schon sprach Herr von Selbold weiter: „Wir erreichen so Beides, lieber Fuchs, erstens dienen wir dem Plan des Ministers von Weißlingen und zweitens machen wir eine Anklage gegen uns unmöglich, denn ich glaube kaum, daß man einen Prozeß anstrengen wird, in dem ein so hoher Herr kompromittirt werden würde.' „Sie kennen den Prinzen nicht, lieber Seibold, er ist im Stand und bietet uns allen die Spitze, läßt es sogar zum Prozeß kommen, denn.. „Dann ist er ja verloren. Kein Mensch kann uns nachweisen
, daß die Karten von uns sind, alle Betheuerungen des Prinzen, daß er nicht falsch ge- spielt hat, werden ihm nichts nützen, denn der Kriminalkommissär beobachtet ihn schon seit drei Wochen, aber er würde nie sicheres Material in die ^ Hand bekommen, weil der Prinz eben nicht falsch spielt... Heute wollen wir ihm dazu verhelfen.' j „Woher wissen Sie eigentlich Seibold, daß dieser harmlose Landwehrosfizier ein Polizei spitzel ist.' ! „Man hat so seine Verbindungen, lieber Fuchs, wenn man sie in der richtigen
hatte er sich hingesetzt, als Seibold und Fuchs eintraten und die Anwesenden in der harm losesten Weise begrüßten. „Ah, Rieneck, Sie da! Verlaufen Sie sich auch einmal zu uns!' „Ja, was soll man denn machen? Die Saison liegt im Sterben, und trotzdem sind die Abende immer noch unangenehm lang.' Der Graf hatte den Plan vollständig in seinem Kopfe fertig, wie er Ermfried retten wollte. Er wußte ganz genau, daß er sich zu diesem Zwecke am Spiel betheiligen mußte, das aber hätte schon an und für sich Aufsehen erregt
Helmeinlagen machen.' „Und was wollen Sie anfangen, Heirath en?' „Es wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben.' „Versuchen Sie es doch einmal mit dem Jeu' warf jetzt Fuchs ein, der füll zugehört Hatte. „Daran Hatte ich auch gedacht, drum bin heute Wend hier.' . „Na ja, das ist recht, sehen Sie. ein anständiger Cavalier darf sich nicht so leicht unterkriegen lassen. Vielleicht ist Ihnen die schlüpfrige Göttin heute hold und wirst Ihnen alles wixder in den Schoß, was Sie gestern verloren