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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.09.1899
Physical description: 8
» A» noncen-Bureaut in Wien. Inserat» find in oorhineir» zu ve» zahlen. kNauuslrtpt« wer» den nicht jurülZgi» sendet. 5WPM-MNKS5WM Mit 52 Austritten Unterhaltungsbeitagen. MztSKKzsSKKÄKWF Mr. 2lS L-«,n- <°- Donnerstag, dm 21. September 18S9. sch-f»-^»- «--n.«.« zK. Iaßrg. Pic stcicil K««stnW« des Herr« «. Ms. Also übermorgen um 11 Uhr vormittags soll im Bureau des Präsidenten des Abgeord netenhauses, Dr. Viktor von Fuchs, die Ret tung Oesterreichs aus der inneren Krisis vor sich gehen. Herr Dr. o. Fuchs

hat in seiner Eigenschaft als Präsident des Abgeordneten hauses in einem beweglichen Schreiben sämmt liche parlamentarische»! Parteien eingeladen, an dem bezeichneten Tage zur bezeichneten Stunde sich bei ihm einfinden zu wollen. Wenn man die schönen Phrasen des Herrn Dr. v. Fuchs liest, so sollte man meinen, es sei ihm wirklich bitter ernst mit seinem Vor schlage und er sei überzeugt, sozusagen einen historischen Augenblick für Oesterreich zu ar- rangiren. Inmitten des Wirrwarrs, inmitten der öden parlamentslosen Zeit

hat Dr. von Fuchs den rettenden Gedanken gesunden: »Freie Konferenzen'! Wie glücklich wir doch wagte, einige kleine Kunststückchen hatte er diesem erhabenen Vorbilde doch glücklich ab» gelauscht. Lassen wir aber Herrn Dr. von Fuchs beiseite und fragen wir, was denn eigentlich diese Konferenzen zustande bringen sollen, bei denen der wichtigste Faktor bei der ganzen Sache fehlt — die Regierung. Um was handelt es sich denn bei unseren inneren Wirren in erster Reihe? Immer wieder um die Sprachenverordnungen

, um die Aufhebung oder Nichtaufhebung derselben l Und diese Aufhebung der Sprachenoerordnun- gen, die die Vorbedingung jedes weiteren VerHandelns und jedes weiteren Handelns überhaupt ist, die kann doch nur die Regier ung veranlassen! Herr Dr. v. Fuchs gibt zu, daß die deutschen Parteien mit dem Grafen Thun überhaupt nicht in Verbindung treten können, ohne sich zu etwas vergeben. Wessen Geschäfte besorgt er aber, wenn er die Kon ferenzen einberuft, als die des Grafen Thun, der die Delegationswahlen durchbringen

will? Was ist Herr Dr. v. Fuchs anders als der Bote, den Graf Thun ausschickt, weil rr. .l. r .cm- l. '—, den lSras Thun ausMckt, wert er sind, in Österreich so gema^ Manner zu be- ! meint, diesem Boten würde keine so unfreund- fitzen w,e Herrn Dr. v. Mchs. Graf Badern liche Antwort zu theil «als ihm? Warum hat allerdings auch eine Idee gehabt, er hat „außerparlamentarische Verhandlungen' zu stande bringen wollen. Das scheiterte natür lich. Graf Thun hatte ebenfalls einmal einen großen Einsall

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 11.07.1903
Physical description: 12
sehr elegant aussah und sehr hübsch war, mit einem pathetischen Augenaufschlag: »Ich würde eS als ein unendliches Glück an rechnen, wenn dieser Fuchs in Ihren Besitz über ginge, gnädigste Baronesse.' «Das wird Wohl kaum möglich sein' ant wortete Jhring unbefangen, .denn es ist doch sicher ein sehr teures Pferd und Sie wissen doch, wenn Papa Pferde kauft so geschieht das nur auf den Auktionen irgend eines Kavallerie-Regimentes.' .So habe ich eS auch nicht gemeint, gnädigste Baronesse.' .Pfui, Herr Fink

daS schone Mädchen schwärmerisch an. Wettenburg war wütend über den eleganten jungen Mann, der offenbar Jhring gefiel und er freute sich, daß bald der Zug ging und somit die Süßholzraspeleien des reichen Banquiersohnes ein Ende nehmen mußten. .Ist denn der Fuchs für Damen zugeritten?' fragte ,etzt Jhring. .Nem, gnädigste Baronesse, er ist überhaupt noch nicht zugeritten, er geht kaum ein bischen auf Trense und ist ein wildes ungestümes Tier, das keiner unserer Reitknechte zu bändigen vermag und das stets

wundung zugezogen hat.' .Ich Lame ^ynen, gnädigste Baronesse, für JHre Verteidigung, aber es ist wirklich nicht nötig. Ich oin zwar nur ein Krüppel, aber ich glaube, ich würde doch mit Herrn Fink noch um die Wette reiten.' „Wirklich?' fragte dieser jetzt und sein Gesicht nahm einen überlegenen Zug an. »Darf ich Ihnen einmal dm Fuchs vorführen, den niemand zu reiten wagt außer mir. Sie werden mir doch glauben, Herr Graf?' „Selbstverständlich, Herr Fink, und wenn es Ihnen Vergnügen macht, lassen

Sie den Fuchs nur satteln, ich werde ihn schon reiten trotz meiner Blessur.' Ein eigentümliches Gefühl beherrschte Röger. Er wollte unter keinen Umständen sich für etwas weniger kräftig und tüchtig erkennen lassen, als dieser junge Herr, der ihm so kühn und freimütig eine Fehde anbot. ES war zwar ein Jahr vergangen seitdem er nicht 'mehr im Sattel gesessen hatte und das Bein war noch merklich steif und schwach, aber es war ihm in seinem Innen», als ob er lieber mit dem wilden Fuchs stürzen und den Hals

brechen möchte, als Jhring daS Schauspiel zu geben, Vor 'Herrn Fink zurückgewichen zu sein. Als der Reitknecht den Fuchs mit einem leichten Sattel und losen Trensenzügeln vorführte und das Tier schon, wdnn sich ihm'ein Mensch näherte, zu steigen und zu bocken anfing, legte Jhring dem Grafen leicht die Hand auf den Arm und sagte: »Herr Graf sie werden doch nicht um eines jungen Menschen willen ihr Leben und ihre Gesundheit aufs Spiel setzen.' »Gnädigste Baronesse, lassen Sie nur, ich weiß

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 20.06.1863
Physical description: 8
. (Aus einem alte» Buche.) Komm, mein lieber Sohn! sagte der alt» Fuchs zu dem jungen. Es ist Zeit, daß du dich verheirathest: allein du mußt mit Vernunft und Politik zu Werke gehen. Heut zu Tage heirathet kein Fuchs mehr so glatthin, wie vormals; die Zeiten ändern sich. Ich hoffe, du wirft den Rathschlägen deines Vaters folgen. Der junge Fuchs. O ja, Papa! denn ich weiß ja, daß Sie alles zu meinem Besten meinen. Der alte Fuchs. So horch' auf mich. Ich will dir einen Vorschlag thun. Du kennst wohl den alten

Dachs; du weißt auch, daß er in Ansehen ist, und ein rühmliches Amt bei dem Löwen ver waltet. Er hat eine einzige Tochter; er hinterläßt ihr einmal eine schön eingerichtete Dachshöhle. Das wäre eine Parthie für dich. — Der zunge. Fuchs. O lieber Papa Fuchs! wie kommen sie doch auf diesen Einfall ? Ich sollte das Fräulein von Dachs heirathen? Ihr Herr Papa, der alte Dachs, mag wohl ein Ehrenmann sein, aber das Fräulein ist wahrhaftig ein garstiges Ding. Sehen sie nur ihren runden, dicken Leib

. Was ist das? Fuchs und Füchsinn bleibt immer Fuchs. Man muß mit den Gedanken höher hinaus. Man muß sich an andere Familien anketten. Jetzt schreiben wir uus immer Fuchs; aber deine Kinder können sich einmal Dach^ fuchs schreiben: nnd endlich werden auch diese weiser werden, und sich wieder mit hühern Thieren vermählen, als mit einem Luchsen, und dann wird die Familie die Dachsfuchsluchsische, und die andere die Dachsfuchsische heißen. Welch wohlklingende Namen! Wer immer bei seinem Stande bleibt

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.03.1930
Physical description: 6
an ein ausgeglichenes Zusammenarbeiten zu ge- wohnen und so der eigenen Abteilung den Sieg zu erringen. Den zweiten Wettbewerb, betitelt „Die Jagd auf den Fuchs' war jeder auf sich selbst angewiesen und es lag am eigenen Scharf sinn und Geschicklichkeit, die per Radio gegebe nen Weisungen richtig zu verwerten um am Ende als Sieger hervorzugehen. Der erste Wett bewerb bestand hauptsächlich darin, daß cine Abteilung (deren drei teilnahmen) sich vom Kommandoplatz (Viktor Emanuelplatz) aus nach den verschiedenen

Empfangsstellcn begab, um dort eine Botschaft zu empfangen und aufzu schreiben, welche vom Sender aus gegeb-m wurde. Sieger wurde diejenige Abteilung, wel che diese Operation in kürzester Zeil und mit den wenigsten Strafpunkten ausführte. Die „Jagd, auf den Fuchs' bestand Hingeyen darin, daß alle Teilnehmer sich zu den verschiedenen Polizeiliches Kontraventionen Von den Agenten der städt. Sicherheitswache wurden gestern nachstehende Kontraventionen erhoben: Scopin Adolfo des Giuseppe, 43 Jahre alt; Bonora

war. Äer Diebstahl wurde bei der kgl. Quäsiur zur Anzeige ' gebracht, welche - die Nachforschungen nach dein Diebe cingetene! hat. Empfanasstellen verstreuten, um von dori aus die Nachricht über den Aufenthaltsort des ^Fuchses' zu erfahren und dann, auf Grund der gehörten Weisungen, auf diesen Jagd mach ten. Wer nun zuerst den ..Fuchs' erwischte, er hielt von diesem zum Beweise einen Zettel mit Nummer. Sieger wurde derjenige, welcher in kürzester Zeit die vier Füchse erwischte

: 1. Wettbewerb für Mannschaften: Haupt mann Messana Ugo. Juttgmannen: Gasperotti, Nvrza, Furiant, Ingegnali, Mitolo, Zanghellink Geremia, Altenburger, Bonatta. Visentin. Fer ner wurde dem Avanguardisten Fiorini der Preis für den besten Empfang der Botschaften zuerkannt. 2, Wettbewerb (Cinzelwettbewerb) »Jagd auf den Fuchs': 1. Gianelli, 2. Bonatta, 3. Carrara. 4 Messana, 5. Jngenoli, k. Sapori, 7. Serafini» 8. Visentin usw. noch weitere 17 in Höchstzeit, die übrigen 19 haben nicht das Mindestmaß der Punkte

erreicht. Einige lustige Hzenen waren bei d?r „Jagd aus den Fuchs' zu sehen (lustig natürlich für die Zuschauer, nicht für den armen Fuchs) wie da die Avanguardisten am bezeichneten Platz unter dem spazierenden Publikum den Fuchs (welcher durch ein besonderes Abzeichen als solcher ge kennzeichnet ist) suchten, bis >einer ihn fand und dann alle darauf losstürzten, um sa noch einen Zettel zu erhasche«?, auf Grund dessen sie dann klassifiziert wurden. Bedenklich wurde die Si tuation auf dem Vittor

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 16
Date: 16.06.1883
Physical description: 16
sein. Oer Band kostet 15 Franken in Gold. Vom Präsidenten der füdtirolischen Section >es LandeSculturrathes Grafen Matteo Thun ist ine Broschüre über die Pflege der Berge unter dem Mittel , Lul xoverno «lellg mont.»guo^ als Separat« kdrurt einer Reihe von Artikeln, die Verfasser im ,ägrim>Itoro'veröffentlicht hat, erschienen. An« dem GchwurgertchtHsaale. Innsbruck, 14. Juni. ' Heute 9 Uhr vormittags begann die Verhandlung liider l.'Fuchs Mathias aUS Westendorf, 33 Jahre >l«, tierehelicht. KleinhäuSler

; von der Staatsbehörde war jedoch die NullitätSbeschwsrde angemeldet und Fuchs neuerdings in Untersuchungshaft abgeführt. Da mittlerweile die beiden Complicen desselben in Zell am See verhaftet worden waren und einer davon, nämlich Josef Oberschmied, ein umfassendes Geständ nis abgelegt hatte, sah sich auch Fuchs genöthigt, den ihm damals wie heute zur Last. gelegten Dieb stahl einzugestehen. Es handelte sich bei der Ver handlung äm 17. März tu Js. um den Diebstahl einer vierjährigen Stute im Werte von 350

, da dieselben ausführlich in dem Berichte über die Schmurgericht^verhandlung vom 17. März d. Js. erzählt worden sind. Nach dem Ergebnis der neuerlichen Untersuchung stellte es sich aber her- a >s, dass die oberwähnten Diebstähle Fuchs und Oberschmied gemeinsam ausgeführt haben und Birn- bacher berathend, anregend und fördernd auf die Verübung derselben eingewirkt hat, weshalb auch er heuie vor den Geschwornen sich zu veran'worten hat. D:e diesmalige Untersuchung hat aber noch andere Diebstähle, welche Fuchs

und Oberschmied jeder aus eigene Faust verübte, deren beide ebenfalls geständig sind, zu Tage gefördert. So entwendete Fuchs schon am 19. Juli 1373 dem Steinbacherbauern Johann Schober in St. Georgen von seiner auf der Weide befindlichen Kuh eine bronzen? Kuh glocke sammt Lederriemen im Werte von 3 fl. 10 kr. Oberschmied stahl im September v. Js. einem unbekannten Eigenthümer zwei Schafe im Werte von über 5 fl., dann in der Nacht auf den 23. September v. Js. dem Bauern Joh. Bücher in Piesendorf von der Weide

weg eine dreijährige Kalbel im Werte von 150 fl. Bei allen diese;, Diebstählen war Birnbacher nach den Aussagcn des Fuchs und Oberschmied, welch letzterer vom Frühjahr ILL2 bis Lichtmess 1333 bei ihm im Dienst? war. der Rath geber und Förderer und hat über den Beuteantheil schon im Vorhinein mit ihnen verhandelt. Diesen Anschuldigungen gegenüber verhält sich Birnbacher vollständig leugnend. Auf die Begründung der Anklage seitens des k. k. Staatsänwaltfübstituten Dr. N. v. Leon Plai- dierte der Vertheidiger

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Der Burggräfler
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Page 7 of 16
Date: 27.05.1899
Physical description: 16
. Die ungarischen Minister kehren heute nach Budapest zurück. Szell begibt sich am Sonntag wieder nach Wien. Eingesendet. I« Sachen des Meraner Vostgebimdes! Herr Hans Fuchs hat in Nr. 41 vom 20. Mai des „Burggräfler' das Wort ergriffen. Ec hat es für seine - Ansichten fördernd befunden, gegen mich so nebenbei auch ein Bischen persönlich vor zugehen und dann gar noch zur Üeberraschung des Publikums und um die entsprechende Heiterkeit in die Frage hinein zu bringen, sich selbst und mich als „Ge lehrte' entdeckt

; denn er behauptet ja, daß alle „Gelehrten' seiner Ansicht beipflichten müßten, und mit diesen auch ich. Letzteres verbietet mir nun zwar mein Geschäft und meine diesbezügliche Anspruchlosigkeit,. und darum erlaube ich mir seiner Ansicht schon deshalb nicht bei zupflichten, um nicht mit ihm zugleich in diese Art frag würdigen Rufes eines „Gelehrten' zu gerathen. Herr Fuchs fragt mich, was ich dazu sagen würde, wenn ohne Beanspruchung städt. Mittel auf verkehrs- rrichstem Platze der inneren Stadt ein allen zeit

gemäßen Anforderungen entsprechendes Postgebäude entstünde? — Darauf möge mir der neugierige Herr Fragesteller die Gegenfrage erlauben, ob ihm die „zeit gemäßen Anforderungen' des hohen Postärars so genau bekannt sind, daß er selbe heute schon so bestimmt zu umschreiben versteht. „Zeitgemäß' ist bekanntlich ein längeres Wort, als daß man-darunter eine blos von heut' bis morgen dauernde Sache verstünde» und er möge meine Zweifel nachsichtigst entschuldigen, ob der Meraner Bürger Herr Hans Fuchs

, der in einem' bereits jahrelangen Prozeffe sich so stimmungsvoll be müht, die „Etschwerke' in der Ausnutzung ihrer Wasser kraft geradezu elementar zu unterbinden, die nöthige Zeit gesunden haben mag. sich mit den heutigen unb den zukünftigen zeitgemäßen Anforderungen des PostärarS so maßgebend vertraut zu machen- Für den Ausbau und die Zusabrt zur Jaufenstraße sorgt der Herr Fuchs bekanntlich an beute noch frag würdiger Stelle, wenn ihm mit einem Znrückrncken der Straßenfront gegenüber dem Pfarrthurme

— so wünschenswert dies im vielfachen Interesse ja wär» — diese Frage gelöst erscheint. Wie dergleichen seinerzeit gemacht werden muß, wird er ja erleben. Daß er aber gerade beim „Raffl' das Postgebäude wünscht, wie er sagt, braucht er nicht erst in die Zeitung zu geben; — das glaubt ihm ohnehin ganz Meran- Eine andere Frage möchte ich aber dem Herrn Fuchs zur gefälligen Beantwortung noch vorlegen: Wieviel Pachtzins er nämlich für das in seinem postkombinirtm B:erschan!e mit Kühlanlage nebenbei

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 18.01.1912
Physical description: 8
gemacht werden. Italien — mftr Freund? Es ist noch in lebhafter Erinnerung und wurde auch in der »Bnxener Chronik- erwähnt, daß der christlichsoziale Abgeordnete Freiherr v. Fuchs in der Weihnachts-Delegationssitzung das Expose des Grafen Aehrenthal besprach und das Vertrauen zu ihm mit einem „bescheidenen Nein' ab lehnte. Dies kann die „N. Fr. Pr.' dem Ab geordneten Dr. v. Fuchs nicht vergessen. Sie wartete nur eine Gelegenheit ab, um ihren Haß an ihm zu kühlen, und glaubt die Zeit jetzt gekommen

. Denn sie schreibt in der Sonntagsnummer vom 14. Jänner im Leitartikel in einer Weise, welche so fort verrät, daß nur der Haß eines Semiten so zu schreiben vermag: „Freiherr v. Fuchs war einst Präsident des Abgeordnetenhauses. Er wurde mit Ehren, mit Orden und mit Titeln überschüttet und sogar zum Baron gemacht. Er gehört zu den Männern, über die das StaatShandbuch weit mehr zu erzählen weiß als die politische Geschichte, und die, auf den obersten Stufen angekommen, ein wenig in Verlegenheit wären, zu sagen

, welche bleibende Erinnerung, welche fruchtbare Handlung oder auch nur welchcs eigenartige und selbständige Wort sich dereinst an ihre Namen knüpfen werde. Wir möchten jedoch dem Freiherr!! v. Fuchs kein Un recht zulügen. Dieses eigenartige und selbständige - Wort ist jetzt wirklich aus feinem Munde gekommen und zwingt sogar die Oeffentlichkeit, sich mit einem Manne wieder zu befassen, der schon seit Jahren ha>b verschollen war und sich im Greisenalter einem stillen, aber recht dekorativen und stattlichen Kleri

- kalismuS hingegeben hat, im Glauben an die Heilige Schrift, die verkündet, daß eS der Herr den Seinen im Schlafe gebe. Freiherr v. Fuchs bat in der AuS- schußsitzung des Salzburger Katho lischen Bauernbundes eine Rede über die auswärtige Politik gehalten, an der nicht mir gleichgültigem Achselzucken vorüber gegangen werden darf, weil jenseits der Grenzen, wo für die österreichischen Verhältnisse und Persön lichkeiten der richtige Maßstab sehlt, die Bedeutung eines Abgeordneten, der Präsident des Hauses

und der Delegation gewesen ist, leicht überschätzt werden könnte.* Ja, warum eifert denn dieses Organ in so kränkend und persönlich widriger Art gegen einen so edlen Charakter, wie es Dr. V .Fuchs ist? WaS ist denn das Verbrechen, das er begangen hat? Er hat der Stimme des österreichischen Volkes Aus- dinck verliehen, er hat <lar herausgesagt, waS Millionen treuer Oesterreicher im Herzen fühlen, er hat betont, daß Italien nicht unser Freund ist; und dies tat er ohne Erlaubnis der „N. Fr. Pr.'. Darum der grimme

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 08.05.1923
Physical description: 8
; kein Fuchseisen darf fest angekettet werden, 'sonst beißt sich der Fuchs, der sich nur mit dem Laufe gefangen hat, denselben ab und entflieht. Der Fuchs zeigt einen unglaublichen Mut und große, bewunderungswürdige Selbstbeherrschung bei Gefahr und im Elend. Winckell hatte einst einem Fuchs den Vorderlauf dicht unterm Blatt mit der Büchse entzweigeschossen. Beim Ausreißen schlug ihm dieser immer um den Kopf; darüber ärgerlich, fuhr er mit der Schnauze herum, biß den Lauf schnell ab und war nun ebenso flüchtig

, als fehlte ihm nichts. Überhaupt besitzt der Fuchs eine über raschende Lebenszähigkeit. Es sind mehrere Bei spiele bekannt, wo für totgehaltene Füchse plötzlich wieder auf- und davonsprangen. Ganz scheintote Hissen die Leute, die sie längere Zeit schon getragen hatten, plötzlich fürchterlich'; Wildungen sah sogar, daß ein Fuchs, dem man den Balg schon bis zu den Ohren abgestreift hatte, den Abstreifer noch tüchtig in die Finger biß. Auf drei Beinen laufen ver wundete Füchse noch ebenso schnell

als auf vieren, ja sie sind selbst dann noch weggelaufen, wenn man sie angeschossen und ibre .Sinterläufe eingehesset, d. h. durcheinander gesteckt hatte, wie man es bei den erlegten Hasen zu tun Pflegt. . Nur wenn der Fuchs sehrhungrlg ist, läßt er sich ködern, und auch dann erscheint er selten vor zehn Uhr des Nachts auf dem Luderplatz. Der Hun ger läßt ihn zuletzt seine Klugheit gänzlich aus den Augen setzen: er macht schließlich einen wahren Wolf aus ihm. Es ist ein ganz gewöhnlicher Fall

, daß von hungrigen Füchsen schwer Verwundete ihrer eigenen Art zerrissen und aufgefressen werden. Ein Be kannter Wmckells traf einen Fuchs darüber an, einen anderen, welcher sich über Nacht im Schwanenhälse gefangen hatte, zu verzehren, und zwar tat er das mit so vieler Lüsternheit, daß der Jäger im Freien herangehen und sich durch Erlegung des Räubers für den zerriMnen Balg des gefangenen Fuchses bezahlt machen konnte. Die jungen Füchse fressen zuweilen ihre Brüder, ja selbst ihre Mutter auf. Förster Müller sah

dem Bau in ein Loch, fand aber am anderen Morgen nur noch den Balg und die Knochen: das übrige hatten die jungen Füchschen verzehrt. Gefangene Füchsinnen haben sogar ihr Jungen aufgefressen. Außer dem Menschen hat der Fuchs übrigens immer noch eine Anzahl von Feinden. Die Hunde haben so großen Groll auf ihn, daß sie ihn wenig stens zerreißen. Merkwürdig ist es aber, daß träch tige oder säugende Füchsinnen häufig von den männlichen Hunden geschont und gar nicht verfolgt werden. Die übrigen Säugetiere

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 19.06.1944
Physical description: 4
. Der Bäckenluis ging hinten mit. Dos war der Mann, der Samer, der im Som- wer den Saumweg zum 1200 Meter hohen Dorf oft zweimal im Tag machen nmßte. Mit ihm sein Röhl, der Fuchs! Wie so viele seiner Kollegen im Bergland. \ Das war und ist in vielen Orten unserer schö- nen Heimat noch immer so (wenn inzwischen nicht die Technik ihren Eingang gefunden hat und Schienen und Drähte die Landschaft durch ziehen), daß die gesamten Bedürfnisse des Dorfes, einschließlich jener /der „Herrischen' (Städter) im Sommer

. 1 Schön langsam und bedächtig macht das Tier immer an derselben Stelle halt, um etwas zu rasten. Hintendrein der Luis, der sich bei den ganz steilen Stellen am Schwänze des Tieres Mt und sich ziehen läßt. Nur so lange er es braucht. Versteht sich! Man darf nicht glauben, daß er dem Tier mehr zutraut-- als es tragen kann. Ganz im Gegenteil. Manch einmal muß ein Sack oder irgend ein Koffer zurückbleiben, weil er leinen Fuchs nichtWerladen will. . Und der „Herrische' kann wohl auf sein „Glump' warten

! Werd' nit a so'gneatig sein, oder? Asch sonst ist das Tier sein Freund, mit dem er untertags spricht, ihm sein Leid klagt oder seinem Aerger Luft macht! 'Der Fuchs schüttelt dann als Zustimmung oder Ablehnung (wie man es eben auslegen will) heftig seines Kopf und der Luis ist zufrieden. Manchmal stqmpft er auch mit dein Fuß, der 'Fuchs, und scharrtckange'Zeit.' Das kommt aber nur dann vor, wenn der Herr beim Halbweg« Wirtshaus sich zulange „verratscht' (tratscht) oder wenn ein Unwetter hereinbricht

und dem Fuchs das Wasser über die Mustern läuft. ,Da wird er dann ungeduldig. Sonst ist er ja fürsorglich mit einerT)ecke zu gedeckt. Damit er sich nicht verkühlt. Der Fuchs nämlich. Und am Abend träumt der Luis von all den vielen Salatköpfen mit den guten „Herzeln', Gesundheitsdienst • Bozen. Die irst habende Apotheke. Den Nacht- und Feiertagsdienst in Bozen ver saht die St.-Anna-Apotheke am Grieser Haupt platz. die sein Rößl heute in die Stadt getragen hat — von den Petroleum-,chundeln' und den Schnaps

- und Weinpanzelen (Fäßchen), die bergaufwärts gewandert sind, zählt fein Taggeld, obs langt,.. zum neuen Häusl. Den Fuchs aber quält nur ein Gedanke ... ob er morgen in der Stadt wieder fein Stückl Zucker bekommt? — Viel leicht? Gewiß! Bruno Pokorny. Kreis Bozen I . Uebungssdiießen der Flak BZ. Am Dienstag, den 20. Juni, findet in der Zeit von 18 bis 20 Uhr ein Uebunasfchießen leichter Flak auf Heißluftballone im Raum von Bozen statt. Luftschußmäßiges Verhalten der Bevölkerung ist nicht erforderlich. * Bozen

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 03.05.1922
Physical description: 8
durch das ic Better abgeschreckt), konnte jeder der Ne mit 10 Pferden besetzt werden. Die zoten ein recht lebhaft bewegtes und durch lcii farbenfrisches Bild. Nachstehend die :1.V orlauf: 1. Simon Platt ners ! Wriger Fuchs St. „Lisi', 144 ciu, iu lÄk.:2. Josef Zöggelers (Labers) 7jähr. Illach „Fritz'.. 144 em; 8. Maria Dorna- MeiN «ijähriger Fuchs St. „Mihi'. 114 nnch Zchwarz's (Mölten) üjühriger Fnchs U l i 5». Johann Gögeles (Labers) «uch» Wallach „Fritz', 12!) ein. Totali- : 10; auf Platz

14, «2, 40 :10. — ^s' l. Joses Hasners (Bürau) 4jähr. Mi', 148 ein, in 1 Minute 27 Sek.: >varz's (Mölten) 0jährige Stute ^ km: ü. Johann Unterkoflers (Jene- 'duchs Stute „Liim', 148 em; 4. Jos. ^jähriger Fuchs Stute „Kathi', ' Taniinerles (Mölten) Ljähriger , h „Wastl', 148 ein. Totalisator: 14.1!>, 2s> : is). ^ 8. Vorlau f: Ampers (Jenesien) Njähriger , ein, in 1 Min. 24 Sek.: I -.Nciterc^ (Niölten) 4jähriger Fuchs ß v Johann Lintners <Möl- »v>ockl', 150 vm. Totalisator: I^f-'l 5 — Entsche i- l v.Hafuers (Voran) chahr

. ^ Sek. (Hafner bekam den ersten Preis); 2. Ma- 5.'^/ ^te>i) 0jährige Stute „Greil' —' Johann Unterkoflers (Jenesien) 4jähriger Fuchs Stute „Lina' in 1 Min. 28 Sek.; 4. Aloitz Gampers (Jenesien) Whriger Fuchs Stute „Hanni'; 5. Simon Plattners (Jene sien) 4jähriger Fuchs Stute „Lisi'. Totalisator: Sieg 15 :5; Platz 15, 30, 57 : 10. — Die einge haltenen Rennzeiten waren sehr gut. Die Distanz war 1000 Meter. Die Preise betrugen in den Vor läufen je Lire 400, 200, 150. 100. 50; im Entschei dungslauf Lire

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.10.1864
Physical description: 4
ist ein gewisser A s a m aus Schwaz (?), welcher im Strafhause zu Garsten mit Virgil Fuchs aus Hvpfgarten Bekanntschaft machte und diesem mittheilte, er sei wegen Banknoten fälschung hier, habe aber eine zu große Strafe bekommen und werde sein dießfälliges Guthaben durch neue Fälschungen ausgleichen, sobald er frei sei. Virgil Fuchs verbüßte seine (fünfjährige) Kerkerstrafe gleich falls wegen Mitschuld an einer Banknotenfälschung, war froh, einen Ebenbürtigen gefunden zu haben und ersuchte seinen neuen Freund

und Kollegen ihm gleich nach der Befreiung von seinem Aufenthalte Nachricht zu geben. Asam versprach dies und hielt auch Wort. Er schrieb dem Virgil Fuchs von Bozen aus, daß er zur Verfügung stehe, man möge ihm nur Reisegeld schicken, um nach Hvpfgarten kommen zu können. Fuchs bewog nun seinen Schwager Georg Fuchs, so wie den Alois Oberhäuser, beide aus Westendorf, ihn in seinem Unternehmen zu unterstützen. Letztere giengen darauf ein, und alle drei sandten nun dem Asam ein Reisegeld von zusammen

16 fl. Asam fand sich bald im Brixenthal ein, gab jedoch vor, ohne die hiezu nöthigen Werkzeuge mit der Banknoten-Fabri kation nicht beginnen, dieselben aber aus der Schweiz beziehen zu können. Es gelang ihm dem Georg Fuchs 200 fl. herauszulocken, welche dieser dem Asam zur Hälfte auf eigene Rechnung, zur Hälfte auf Rechnung des Alois Oberhäuser übergab. Asam trat nun seine Geschäftsreise vorgeblich nach der Schweiz, in der Wirklichkeit jedoch blos nach Bozen an, verheiratete sich dort, schrieb nochmals

um Geld, erhielt hierauf von Oberhäuser noch die Summe von 80 fl., ließ die Drixenthaler „sitzen,' sitzt aber selbst gegenwärtig auch, und zwar im Strafhause zu Karthaus, woselbst er eine zwölfjährige Kerkerstrafe zu ertragen hat. Asam verschwindet von nun an ebenfalls vom Schauplatz; Virgil und Georg Fuchs und Alois Oberhäuser werden uns bald wieder begegnen. Inzwischen war bei Oberlindvber das Bestreben, sich durch gefälschte Banknoten die Bitterkeiten dieses Lebens zu versüßen, nicht erstorben

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 06.09.1899
Physical description: 10
, in welchem die Rede des Präsidenten v. Fuchs „eine Brandrede voll heim tückischer Angriffe auf die Deutschnationalen' genannt wird, „welche so deutlich als möglich zeigt, wie fremd Suppenteller für jeden Gast und die Suppenschöpser aus, mit denen die Fleischbrühe aus die Teller vertheilt wurde. Der frühere Brauch machte oft einen Wechsel des Tischtuches während der Mahlzeit nothwendig. Die gewöhnliche Folge der Speisen bestand in Suppe, Eiern, Fischen, Fleisch. In der Mitte der Tafel standen die Entrements

würden. Gaston Graf von Foix und Fürst von Viane veranstalteten im Jahre 1458 für den König und den Hof ein Gastmahl, bei welchem die Gäste auf zwölf Tische vertheilt waren. Den ersten Gang bildeten aus- den Clericalen die Religion der Liebe ist (!!). „Voll heuchlerischer Sanftmuth bedauerte er zunächst die deutschradicale Richtung und deren Organe, die allem Patriotismus bar wären und den österreichischen Staatsgedanken ganz ungescheut über Bord geworfen haben, v. Fuchs dokumentiert dann, dass

sich diese Blätter erdreisten, ihre antiösterreichischen Tendenzen in die kaisertreue Bevölkerung hineinzutragen und Hass und Zwietracht unter den Völkern Oesterreichs noch mehr zu schüren. Dann ergieng sich Fuchs in nichts weniger als christlich milden Ausdrücken gegen die evangelische Bewegung in Oesterreich, die er als unerhörten, ver- dammenswerten Schwindel bezeichnete. Dann denuncierte (!) er weiter, „oie Bewegung wäre nur da, um den Kampf gegen Thron und Altar, wider staatliche und kirchliche Autorität

mit allem Nach druck zu führen.' Alles, was Herr v. Fuchs hierlagte, ist wahr und unleugbar, man braucht nur eines der radicalen Blätter zur Hand zu nehmen, um sich davon zu überzeugen. Wo ist da ein Heimtückischer Angriff? Was soll die blöde Bemerkung, dass den Clericalen die Religion der Liebe fremd ist? Was hat sie damit, besonders aber angesichts der von, den Radicalen beliebten Kamps methode, zu thun? Bezüglich der Bemerkung, „dann denuncierte eT weiter', halte ich es für angezeigt, über diesen bei unseren

diese Blätter, beispielsweise vom 20. bis 30 August, und man wird in jeder Nummer Denun ciationen finden. Auch die „Ostdeutsche Rundschau' beschäftigt sich mit der Rede des Präsidenten v. Fuchs, wobei sie ihren Zorn darüber, dass die Theilnehmer der Ver sammlung demselben ihren Beifall ausdrückten und der bekannten Kundgebung zustimmten, nicht unterdrücken kann. Sie sagt, den politischen Pfründnern vom Kath. Volksverem kann man diesen Beschluss nicht anrechnen. Sie wissen ja nicht, was sie thun

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 20.11.1902
Physical description: 8
zu sein, als der leise geflüsterte Name „Prinz Ermfried' an sein Ohr schlug. Er hörte schärfer hin und erkannte nun die Stimme des einen Sprechers. Es war ein Herr von Seibold, eine der größten Jeuratten des Klubs. „Haben Sie die Karten präparirt, lieber Fuchs?' Und nun antwortete der mit „Fuchs' Ange redete — es war der internationale Falschspieler, von dem Prinzessin Beatrix gesprochen —. „Ich Habe sie präparirt und Sorge getragen, daß sie den: Prinzen, sobald er Bank hält, in die Hand gespielt werden. Sie drängen

, denn schon sprach Herr von Selbold weiter: „Wir erreichen so Beides, lieber Fuchs, erstens dienen wir dem Plan des Ministers von Weißlingen und zweitens machen wir eine Anklage gegen uns unmöglich, denn ich glaube kaum, daß man einen Prozeß anstrengen wird, in dem ein so hoher Herr kompromittirt werden würde.' „Sie kennen den Prinzen nicht, lieber Seibold, er ist im Stand und bietet uns allen die Spitze, läßt es sogar zum Prozeß kommen, denn.. „Dann ist er ja verloren. Kein Mensch kann uns nachweisen

, daß die Karten von uns sind, alle Betheuerungen des Prinzen, daß er nicht falsch ge- spielt hat, werden ihm nichts nützen, denn der Kriminalkommissär beobachtet ihn schon seit drei Wochen, aber er würde nie sicheres Material in die ^ Hand bekommen, weil der Prinz eben nicht falsch spielt... Heute wollen wir ihm dazu verhelfen.' j „Woher wissen Sie eigentlich Seibold, daß dieser harmlose Landwehrosfizier ein Polizei spitzel ist.' ! „Man hat so seine Verbindungen, lieber Fuchs, wenn man sie in der richtigen

hatte er sich hingesetzt, als Seibold und Fuchs eintraten und die Anwesenden in der harm losesten Weise begrüßten. „Ah, Rieneck, Sie da! Verlaufen Sie sich auch einmal zu uns!' „Ja, was soll man denn machen? Die Saison liegt im Sterben, und trotzdem sind die Abende immer noch unangenehm lang.' Der Graf hatte den Plan vollständig in seinem Kopfe fertig, wie er Ermfried retten wollte. Er wußte ganz genau, daß er sich zu diesem Zwecke am Spiel betheiligen mußte, das aber hätte schon an und für sich Aufsehen erregt

Helmeinlagen machen.' „Und was wollen Sie anfangen, Heirath en?' „Es wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben.' „Versuchen Sie es doch einmal mit dem Jeu' warf jetzt Fuchs ein, der füll zugehört Hatte. „Daran Hatte ich auch gedacht, drum bin heute Wend hier.' . „Na ja, das ist recht, sehen Sie. ein anständiger Cavalier darf sich nicht so leicht unterkriegen lassen. Vielleicht ist Ihnen die schlüpfrige Göttin heute hold und wirst Ihnen alles wixder in den Schoß, was Sie gestern verloren

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.07.1939
Physical description: 6
, das nur Armbr.!che erlitten hatte, konnte sich bis zum nächsten Bauernhaus schleppen, von wo die Ueberführung der Unglückli chen in das Krankenhaus von Turz-Sankt Martin veranlaßt wurde. 13 Mädchen sind so schwer verletzt, daß mit ihrem Aufkommen kaum zu rechnen ist. Fuchs mit àer Hanà gesangen Freilich, die Geschichte klingt stark nach Jägerlatein: ein Fuchs wurde (ganz un- waidmännisch) einfach mit der Hand „er legt'. Und doch hat sie sich in dem Dorf Viereichen im Kreise Rothenburg (Lau sitz) wirklich

zugetragen. Frühmorgens kam der Sohn eines Bauern zum Vater gelaufen und berichtete, soeben sei ein Fuchs auf dem Hof gewesen und habe eine Henne geholt. Das war nicht das erstemal. Voll Grimm über den frechen Räuber machte sich der Bauer auf die Suche. Reinecke, der scheinbar großen Appetit hatte, steckte in einem Getreide feld gleich hinter dem Gehöft und war mit dem Verspeisen seiner geraubten Henne beschäftigt. Den heranschleichenden Bauern überhörte er anscheinend voll kommen. Der Bauer griff

plötzlich zu und erwischte den Fuchs am Hinterlauf, wirbelte ihn ein paarmal durch die Luft und schlug ihn mit aller Gewalt auf den Erdboden. Dabei hauchte der freche Räu ber sein Leben aus. Die Geschichte die ser Fuchs-„Jagd' geht jetzt im ganzen Kreise von Mund zu Mund, denn sie hat den Vorzug, einmal kein Jägerlatein zu sein. /P0K7 V»IV /PIK«. SM Sir „Mijiiiiii' Jas Treffen Aalien-Deutschland iu Milano Ueber die Ergebnisse des ersten Tages des Leichtathletiktreffens zwischen Italien und Deutschland

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 23.11.1941
Physical description: 6
die verschiedenen Bauarten aus. Unter den vielen Burgarasen und Rittern, die das Schloß im Besitz hatten, war Degen Fuchs von Fuchsbera einer, der sich am wenigsten um die Verschönerung der Burg zu schassen machte. Was in der Zeit seines Aufenthaltes auf dem Schlosse an Neuerungen anbrachte, war nur der „Hexenkessel', das ist ein rundes, viele Meter tiefes Loch in der Erde, welches mit einem dicken Bretterboden bedeckt war. Darauf wurden die zum Tode Ver urteilten geführt und sobald sie das brei

, hätte ihn sein Hang zum Trinken nicht dazu unfähig gemacht. Als Sklave des Weines kam er aber selten dazu, Fehden auszukämpfen und Uebersälle zu bewerk- sielliaen wie andere Rcnchr':tt»r. Dessenun- geacht waren seine Gefängnisse nicht leer. Entweder es brachten' ihm seine Trink- kumpane Gefangene oder er machte selb't solche unter seine Reisigen oder unter der Bauernschat. Dies alles konnte Degen Fuchs ober erst.. als sein Stiefbruder Leonhard, ein Urenkel der Dorothea von Lsbenberg und Jaufenburg

verstorben war. Ritter Arnolf Außer ihm war noch ein jüngerer geist licher Bruder des Leonhard, dem beide Schlösser zufielen. Dieser, ein sehr gelehr ter Herr, lebte nur der Wissenschaft und war zufrieden, in seinem Stiefbruder De gen einen Mann zu haben, der sich um das Ritter- und Burgwesen annahm. Er hieß Aryolf von Lebenberg, war sehr friedfertig und zurückgezogen, und Degen verfügte deshalb über die Güter, als wären sie sein Eigen. Dem habgierigen Fuchs genügte das aber nicht; er woll te beide

, der andere das Gegenteil. Beim Klausner aus dem Joche Al? sie unter dem Vigiljochkirchlein am See, der damals groß und tief war, vorüberritten, läutete der alte Klausner bereits das mittägliche Ave Maria. De gen lenkte sein stolzes Roß hügelaufwärts zur Klause und sein Bruder folgte ihm. Der alte Klausner empfing die beiden Gäste sehr freundlich. Er kannte Degen Fuchs von den Hirschjagden her, die auf dem Joch des öfteren abgehalten wurden, und hieß ihn willkommen. Den Grafen Arnold erkannte er an der Aehnlichkeit

Brudermord ausge drückt habe, sei unaustilgbar wie das Kainszeichen. Dafür ließ ihm Degen die Zunge herausschneiden. So war er stumm gemacht, der Zeuge seiner Tat. Dennoch hatte Degen Furcht vor Verrat und nach wenigen Tagen össnete sich das Burgver ließ und der Klausner vom Vigilio joche wurde daraus befreit, um ins Grab zu gehen. In seiner tiefen Mauernische an der Hofseite des Schlosses ließ ihn Degen Fuchs einmauern. Schuld und SUHne Vor Verrat war er nun sicher, Schloß Monte Leone und die Giovoburg

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 03.12.1897
Physical description: 8
, Wagner und Rogl. — Es fehlen also die Unter schriften der Abgeordneten: Dr. Kern, Muhr, Rammer, Haueis, Wenger, Kurz, Foerg, Huhn, Kapferer, Di Pauli, Tusel, v. Fuchs, Kathrein, Schöpfer und v. Zallinger. Vom Centrum, das selbstverständlich den Antrag unterstützte, sind folgende deutsche Ab geordnete außer Falkenhaytt unterschrieben: Treu- insels (der einzige Tiroler), Baumgartner, Dungel und Graf Haugwitz. Die „N. T. St.' schreiben : „Es freut uns, die Tiroler des Clubs so einig zu sehen

. Sie haben mit dieser Kundgebung die Politik, welche Ebenhoch und Karlon in letzter Zeit getrieben, entschieden verurtheilt, und wenn das Haus weiter getagt hätte, so wäre es sehr wahrscheinlich zu einer Trennung dieser Abgeordneten vom Club der Katholischen Volkspartei gekommen. Der Riss war allerdings nicht von den Tirolern herbei geführt worden, sondern die Annahme der zweiten Vicepräsidentenstelle seitens des Abgeordneten Dr. v. Fuchs, die auf das Betreiben Badenis erfolgte, zeigte klar, dass die Tiroler

nicht einig sind, und weil es Leute gibt, die nicht einsehen, dass es sich hier um eine Re volution handelt, die man anders behandeln muss. Das ist eine Schande. Zwischen uns beiden ist das Tischtuch entzweigeschnitten.' Dr. v. Fuchs traf im Couloir den Baron Di Pauli. Letzterer ersuchte Dr. v. Fuchs, stehen zu bleiben, er habe einiges mit ihm zu sprechen. Dr. v. Fuchs: »Was hast du mir zu sagen? Hast du heute die Erklärung veröffent licht oder nicht?' — Baron Di Pauli: „Ja!' — Dn v. Fuchs: „Dann haben wir zwei nichts mehr

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Books
Category:
History
Year:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Page 145 of 283
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: 560 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/5,1
Intern ID: 95148
. Als Herzog Friedrich IV. gegen diesen den , Kampf aufnahm, entriss Konrad Hertenfelder, sein Burggraf von Tirol, dem * Schlandersberger die Feste Altenburg. (Brandis, Tirol unter Herzog Friedrich 61. 315). Nun zog der Herzog Schloss und Gericht an sich und bestellte landes fürstliche Richter, tvie Christofel von Fuchs, erkannte aber doch im Jahre 1424 noch ausdrücklich die Lehensoberhoheit Trients an (ibid. 505). Hei'zog Sigmund Hess es anfangs auch durch landesfürstliche Pfleger, wie Ulrich Wähl

, verwalten (Wolkenstein, Chronik 14. Buch f. 72. Innsbr. Statth.-Arch. Schalzarch. Nr. 2573; Lade 129), verpfändete es dann aber an die Fuchs und zwar im Jahre 1469 sammt Passeir um 5360 M. Br. und 180 Ducaten an die Ritter Ililprand und Thoman Fuchs von Fuchsberg, um es jedoch wieder 1479 gegen andere Güter auszutauschen und 1482 an Josef Ueberrainer zu versetzen. König Max I. überliest 1497 Altenburg abermals den Fuchsen, deren Stammburg innerhalb seiner Grenzen lag, nämlich an Jakob Fuchs

von Fuchsberg als Pflege und Pfandschaft zugleich. (Innsbr. Statth.-Arch. Schatzarch. Nrn. 1068. 1003 } 1459. 899.) Die Fuchs besassen Schloss und Gericht als Pfleger und Pfandinhaber, bis im Jahre 1550 mit Karl Jakob Fuchs die Linie v zu Fuchsberg und Hocheppan' ausstarb (von Mayrhofer Genealogien Mscr.). Nun erlangte dasselbe um den Pfand schilling von 2000 fl. die 1573 in'den Freiherrn- und 1630 in den Grafenstand erhobene Familie Khuen von Belasy, die sich bis in unser Jahrhundert im Besitze erhielt

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.11.1871
Physical description: 8
Summe für Eifen- bahuzwecke auszuwerfen gesonnen ist und dabei berg auch historisch merkwürdig; den» da saßen ursprünglich die Herren von Lebenberg und nachhin die Grasen von Fuchs. Zuerst kommen die Lebenberger urkundlich im Jahre 12SV vor. Unter dcn adeligen Tirolern, die sich in der Umgebung und im Gefolge des Landes fürsten König Heinrichs von Böhmen und Grafen von Tirol iu den Jahre» 1312—1315 befanden, ist auch Ulrich von Lebenberg verzeichnet. Gleich, zeitig war ein anderer Lebenberger

, (wo?) der am Donnerstag nach St. Jakobifest gehalten werde» sollte. Der letzte Lebenberger war Peter mann, der eine einzige Tochter, Dorothea mit Namen, hinterließ, der 1426 daS Erbe der Leben berger zufiel. Sie heirathete den Wolfart FuchS von Fuchsberg bei Eppau, der aber auch in der Meraner Gegend reich begütert war; denn ihm gehörte daS jetzige Engelwirthshaus und die Wiesenfläche, westlich vom gegenwärtigen Schieß- stände hinab. Wolfart von FnchS stand ebenfalls auf der Liste der Ritterbündler, denen Herzog

Friedrich mit der leeren Tasche besonders gram war. Wie Wolfart Fuchs Lebenberg erheirathet hatte, so hatte früher fein Vater Christoph durch seine Vermählung mit der Erbtochter Barbara von Passeier I38S daS Schloß Jaufeuburg, daS Stammschloß der Herrn von Passeier, mit allen Rechten und Freiheiten an seine Familie gebracht» womit er auch vom Herzog Friedrich 1418 belehnt wurde. Die Witwe Barbara übergab daS ge nannte Lehen 1422 ihren Söhnen Wolfart, Degen, Hildbrand und Georg FuchS von Fuchs berg

. Durch diese zweifache Heirath erwuchsen die FuchS zu den reichsten und mächtigsten Adeligen des BurggrasenamteS. Die Stützpunkte ihrer Macht und ihres Reichthumes wann die beiden Burgen Lebenburg und Jaufenburg. Die Verwandten der beiden Schlösser tranken einander

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