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Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 110 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
Mund durchgesetzt worden sei. Das war der erste Grund, Warum Johannes Werner bei dem Raiser mißliebig wurde. Der zweite Grund kam daher: Als Herzog Friedrich von Österreich, Herzog Sigmunds Vater, Zmvo àmm 1439 gestern ben war, da führte Raiser Friedrich den minderjährigen Her zog Zigmund mit einem ziemlichen Vermögen als Vormund nach Wien. Etliche Zeit darauf, als Herzog Zigmund erwach sen war und seine Fürstentümer, besonders Tirol, dann aber auch die Besitzungen in Schwaben, im Elsaß

, im Breisgau und Sundgau selbst zu verwalten begehrte, da schlug ihm Raiser Friedrich das oft ab,- denn er wollte einen Geistlichen aus ihm machen, etwa einen Bischof von Wien. Durch die Land schaft Tirol aber und die andern Erbländer Herzog Sig munds wurde das verhindert,' denn sie verlangten energisch ihren Herrn vom Raiser. Und wie es ihnen Zu lange dauerte, empörten sie sich und wollten ihren Herrn mit Gewalt aus Österreich holen,- Raiser Friedrich, der auch noch einen Kuf stand in Niederösterreich

befürchtete, mußte ihn also eiligst nach Tirol schicken. Als der Herzog älter wurde, ärgerte er sich immer mehr über diese Geschichten und auch später kamen noch allerhand Zwistigkeiten dazu, wodurch die alte Abneigung des Herzogs gegen den Raiser immer wieder geweckt wurde. Und weil nun Raiser Friedrich ihm auch immer seine Abnei- Mng merken ließ, so knüpfte er mit Herzog Albrecht und Her zog Georg von Bayern Unterhandlungen an und verkaufte ihnen die Grafschaft Pfirdt für 52000 Gulden. Und wieder Wurde

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Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 439 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
von Gttingen kam zu dem Hausen und versöhnte beide Teile im Guten. Also nahm Herr Hans von haideck zehntausend Taler in Geld und ließ es dabei be wenden. Gleich darauf zogen sie vom Vodensee dem Allgäu zu. Es wäre Graf Friedrich nützlicher gewesen, er hätte sich schon früher mit dem von haideck verglichen, ebenso auch dem Abt von Salem, daß er ein paar Tausend Taler dranrückte, damit sie ihm nur nicht ins Nloster kamen; denn so lange der Haufe um Überlingen lag und die Fürstenber. gischen Verhandlungen

währten, ist der Abt Wirt gewesen und ich glaube, daß er und seine Untertanen den Schaden und Rosten noch nicht ganz verwunden haben. Also kann manchmal aus einer kleinen, geringfügigen Ursache nicht bloß einem Geschlecht, sondern sogar einer ganzen Landschaft un. säglicher Schaden begegnen. Denn wie ich es mehrmals überschlagen hörte, hat Gras Friedrich von Fürstenberg diese Haideckische Geschichte mehr als lb000 Gulden gekostet, und wenn er auf das vielfältige Ansuchen und Anhalten, das Herr Hans

Lang vor dieser Fehde getan, in gutem einge gangen wäre, so wäre er billiger als um die Hälfte davon gekommen und des Spottes und aller Nachrede verschont geblieben. Als der Haufe am Vodensee und im Hegau lag, riet Graf Friedrich von Rastell, man solle das Schloß Wil denstein mit wenig Uriegsvolk belagern und zur Rapitu- lation auffordern und meinte, der Graf würde sich und seine Landschaft nicht verderben lassen, um des fremden Gutes willen, das dorthin geflüchtet war; das könnte ihm schon

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Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 8 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
und an den Hauptverkehrsstraßen ein Netz von „Zöllen' ausspannten. Das 1235 auf dem Reichstage zu Mainz von Friedrich II. gegebene große Landfriedensgesetz bedeutet wenigstens einen Schritt zu geord neten Verhältnissen. Mit Friedrich II. hatte zum erstenmal ein Ausländer 1212 den deutschen Thron bestiegen. Sizilien war seine Heimat, jene internatio nalste Insel, die heute noch in ihren Kunstdenkmälern die Spuren aller Völker aufweist. Dort nur fühlte er sich heimisch und scheute

endete er siebzehnjährig mit Friedrich von Baden zusammen auf dem Schafott. Indessen diese Bluttat zu Neapel der deutschen Herr schaft in Italien ein Ziel setzte, meißelte Nicolo pisano die Kanzel des Vaptisteriums zu Pisa, die man heute als die früheste Schöpfung des Geistes der Renaissance be trachtet. Wenige Jahre zuvor war der größte Scholastiker, Thomas von Aquin, gestorben und im Norden baute Erwin von Steinbach am Straßburger Münster. Me diese Fakta bedeuten in ihren Wirkungen einschneidende

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Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 35 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
sich eines Argen versah. Nun hatte aber der Römg einen weisen alten Ritter bei sich, hieß Herr Friedrich von Ewensheim, der hatte etwas davon gemerkt. Er sah wohl, daß sie verraten und verkauft waren und nicht entkommen konnten, wollte aber doch seinen Herrn, Römg Ronrad, mit dem Leben davonbringen. Als er merkte, daß die Mörder nahten, weckte er seinen Herrn in aller Stille, unter richtete ihn von allem und ließ ihn in eine Truhe steigen, die zufällig in der Rammer stand; er selbst aber legte sich ge schwind

in des Rönigs Bett. Gleich war der von Hohenfels mit seinen Waffenknechten da,- sie stießen mit großem Un gestüm die Tür auf. Damals wurden alle, die in der Rammer lagen, jämmerlich ermordet und umgebracht, der getreue Ritter, Herr Friedrich mit ihnen. Der Römg aber, der in der Truhe lag, und dem ohne Zweifel dabei nicht geheuer war, kam da von. Die Mörder wähnten, sie hätten den Rönig erschlagen und machten sich eilends nach vollbrachter Tat davon- der aber stieg am Morgen aus der Truhe und ging

vor den Rat zu Regensburg, denen gab er sich zu erkennen und klagte, wie es ihm und den Seinen ergangen. Die von Regensburg hatten an diesen mörderischen Sachen wenig Gefallen, waren aber froh, daß der Ronig so Wunderbarerweise mit dem Leben da von gekommen war. Sie gaben ihm das Geleite, bis er wie der in Sicherheit kam. Ein getreuer Diener ist dieser Herr Friedrich von Ewensheim gewesen, dessen als eines leuchten den Beispiels in ewigen Tagen nicht vergessen werden soll. Freilich haben die geistlichen

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Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 108 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
man das Wörtchen „höh' hätte davorzusetzen brauchen, wie z. V. hohenhöwen, hohengeroldseck, hohenneufen, hohen- urach und andere mehr. Man hat das Wörtchen eben auch andern Schlössern beigefügt, mehr des guten Rlanges wegen und aus Hochmut, als der Unterscheidung halber. Jedenfalls hat das Schloß Zollern das Epitheton „hohen' vor hundert- undfünfzig Jahren gehabt. Ich habe eine alte Kopie eines Briefes gesehen, da schrieb Bischof Marquard von Ronstanz an Graf Friedrich von Zollern mit den Worten.' „Unfern

freundlichen Dienst vor (und nicht zuvor), Edler, wohlgebore ner Herr, sonders lieber Freund' und in der Adresse hieß es: „Dem edlen, Wohlgeborenen Herrn, unserm besonders lieben Freund, Graf Friedrich, Graf zu hohen-Zollern'. ls der römische König Maximilian von seinen Untertanen in Flandern gefangen gehalten wurde, zog ihm Raiser Friedrich mit Unter stützung der Reichsstände zu Hilfe und be freite ihn. Bevor aber noch dieser Rriegszug

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Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 27 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
werden, woher sie in der Regel gebracht wurden. Es haben die Alten vor Zeiten große Lasten führen können, wie man noch in Italien sieht, wo Säulensteine und andere Dinge von unglaublicher Größe und Schwere noch zu unseren Zeiten befördert werden. ls nun Herzog Friedrich von Schwaben gestorben war und seine beiden Söhne die Herrschaft ge teilt hatten, blieb Herr Wilhelm von Zimmern bei Herzog Ronrad sein älterer Bruder aber, Herr Albrecht, verließ aus Wunsch seines Herrn Vaters den Hof und vermählte

sie erwachsen, Herrn Burckhart Freiherrn von Hornberg vermählt, die andere, nach ihrer Mutter Beatrix geheißen, kam gen Waldkirch nach St. Waldpurgen in das freie Ahnherr auch eine Schwester gehabt hatte, err Klbrecht von Zimmern kam häufig zu Herzog Friedrich von Schwaben, seinem Herrn, weil er mit ihm erzogen worden und stets viele Gnade von ihm empfangen hatte. Wie er nun einmal wieder zu ihm geritten und einige Zeit bei ihm 24 Stift, wo chr

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Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 386 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
und seinen Appetit auf die besten Gerichte aufsparen konnte. — Graf Friedrich von Fürsten berg und Graf Wolf von chttingen waren auch geladen und ging das rechte grohe Trinken unter ihnen an. Und weil sie die drei vornehmsten Grafen im Reich waren, so wollte ihnen jeder Sachsenkerle eins bringen' das geschah alles mit Verheißung vieler Pferde und Reiter. Der eine brachte einen Becher aus auf hundert oder zweihundert, der so, der andere wieder so viel. Die Reiterei wurde dermaßen gebraucht, dah Graf haug

schliehlich einen Teil der Reiter in den àrmel springen lassen muhte, weil er vom Tisch nicht wegkam. Die Keiter schüttelte er in den nächn^n U)mkcl, wie denn solche Lachen für keine Schand oder Unlob zu achten, weil das über-, große Trinken eine Ehr ist.. Noch hatte es kein Ende- die Lachsen und Vrounschweiger Junker kamen wieder aus die Füße und brachten ihm abermals Keiter, die sie ih» im Falle der Not zuführen wollten, zum besten. Ebenso ging es auch Graf Friedrich und Graf Wolf. Daraus folgte

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Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 30 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
und Weinen, worüber er einen solchen Schrecken empfand, wie mit Worten gar nicht aus zudrücken. Schließlich wandte er sich der Gegend zu, die ihm der Geist gewiesen hatte und kam in kurzer Zeit wieder zu Herzog Friedrich und Graf Erchinger, die ihn kaum erkannten ob der großen Veränderung, die mit ihm Vorgegangen. Sein haar und Bart war, obgleich er an Jahren noch nicht so alt, ganz weiß geworden, worüber sich alle sehr verwunderten. Ms er ihnen aber die Ursache, das ànteuer erst mit dem Hirsch

, dann mit dem Geist in Menschengestalt und was er gesehen, erzählt hatte, wunderten und fürchteten sie sich noch mehr und ritten in aller Stille wieder heim nach Monheim. Herr Mbrecht bat Graf Erchinger von Monheim um die Er laubnis, dieweil ihm das ànteuer in seiner Grafschaft be gegnet, hier eine Ruche bauen zu dürfen, was Graf Erchinger nicht nur gerne bewilligte, sondern mit Unterstützung seiner Ge mahlin dafür sorgte, daß ein Frauenkloster gebaut wurde, Gott ewiglich Zu Lob und Ehre. Kuch Herzog Friedrich

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Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 179 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
in die Mrschensuppe und Warf die Vrühe Graf Joachim ins Gesicht. Die Stadtknechte aber liefen zur Tür hinaus und meldeten ihren Herren, die Grafen da drinnen seien verrückt geworden. Als ein andermal ein grower Grafen- und Herrentag zu psullendorf im Steinhaus abgehalten wurde, verehrte auch die Stadt den Wein. Niemand wollte danken. Graf hat «n Msntfort, Graf Friedrich von Fürstenberg und Herr Werner von Reischach, Landkomtur zu Alschhaufen. «ollten einander gegenseitig den Vortritt lassen

. Wie sie sich nun eine gute Weile mit Redensarten beehrt hatten, sagte Graf Friedrich zu den Ztadtknechten: „Liebe Gesellen, ihr seht wohl, wir können wegen des Dankes, Wer den abstatten soll» nicht einig werden- und es ist auch nicht sicher» ob wir so schnell M«MMk«mmen- deshalb mögt ihr inzwischen abtre. ten und vor der Türe warten, wie wir uns entschließen.' Darüber entstand ein großes Gelächter, die Ltadtknechte wM. ten vor Lachen schier umfallen und machten sich zur Tür 17L

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Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 18 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
Ms nun die Fürsten aus Gallien und den andern Na tionen das ehrliche christliche Vorhaben vernahmen (die schon früher durch den Papst Urban zu Clermont in der Auvergne dazu bewogen worden Waren), erwählten sie Herzog Gott fried einstimmig zu ihrem Gbristen über den ganzen Haufen. Das war in Deutschland kaum bekannt, so hefteten sich schon etliche Bischöfe das Rreuz an, so Bischof Nonrad von Chur und Bischof Otto von Straßburg, Herzogs Friedrich von Schwa ben Bruder

von Stoffeln usw. Dazu eine bemerkenswerte Anzahl aus der Ritterschaft, die alle zur Errettung des christlichen Glaubens mit den Ungläubigen zu streiten begehrten. Da mals nun, als diese Mär in deutschen Landen erscholl, waren die Brüder Herr Friedrich und Herr Konrad von Zimmern am Hofe bei Raiser Heinrich, wo sie mit andern Grafen und Herren aus dem Schwabenland etliche Jahre gedient hatten. Sobald nun der Zug begann, nahmen sie untertänigst Urlaub und verfügten sich zu ihrem Vater, Herrn Gottfried

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Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 327 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
war er auch dem älteren unter den jungen Herren, Graf Johann Christoph, denn er wollte ihm den Vurgstall Schenkenzell, den er dem alten Hans von Wei tingen hatte verbrennen lassen, samt Zugehörde erblich zu stellen. Aber sein Bruder, Graf Friedrich, erfuhr noch recht zeitig davon und schob Niegel vor, so daß nichts daraus wurde zu seinem großen Ärger. Seinem Bruder zum Trutz schenkte er dann später alles seinem Schwager, Hans von Heideck. Und obwohl er viel Geld aus Frankreich brachte

, so hat es ihm doch nichts nützen wollen, sondern ist alles hingegangen und zerschmolzen wie der Schnee. Wie aber das zugegangen ist, das will ich der Nachkommen wegen, die sich in ähnlichen Fällen danach richten können, nicht verbergen. Wegen der Religion und aus verschiedenen Gründen kam er mit seinem Vruder, Graf Friedrich, in Uneinigkeit. Diese brüderliche Zwietracht nahm täglich so sehr überhand, daß Graf Wilhelm sich schließlich befleißigte, so viel als nur möglich zu vertun. Wie der König von Frankreich eine Ungnade

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Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 387 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
und steckte den Finger in den hals- damit war ben Reitern der paß geöffnet. Die ritten in Haufen zum Laden hinaus. Graf Friedrich erwachte an dem Würgen und wollte wissen, was d«5 für ein Wesen ware. Spricht Gras haug: „Das soll's sein! Die braunschweigischen Reiter wollen nicht länger bleiben, sie reiten zum Fenster hinaus.' à ging ihm auch, wie einmal einem vsllen Zchweizer, als sich ber rote und der weiße nicht «rtrsgen konnten. Wie es nun so heftig würgte. sagte er: „Nun einigt euch, ober

ich werf euch beide zum Fenster hinauswie auch geschah. Wie nun Gras Friedrich und Graf haug miteinander sprachen, da wachte auch Graf Wolf aus. Der gehub sich übler als die andern, stand auf Nnö ging ein-, zweimal in der Rammer auf und ab. Er war aber noch so toll im Ropf, dah er nicht recht gehen konnte' er hatte auch sein AM verloren und konnte « nicht gleich wiederfinden. Er fragte Gras haug, wo sein Bett sei. Der zeigte ihm aus Bosheit die leere Bettstatt. Graf Vols, der noch toll und blindvoll

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Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 58 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
wohlfeil im Schwabenland und viel Geld bei dem gemeinen Mann. Aber bald darnach erhöhten die Grafen von Württem berg und einige Reichsstädte den Münzfuß und so erhöhte auch unser Herrgott alles, was man brauchte und alles ward teurer. Ms die Reichsstädte abgezogen waren mit dem Entschluß, der Ruhe und des Friedens wegen den Wiederaufbau des Schlosses nicht mehr zuzulassen, konnte Graf Friedrich der chttinger sich nicht mehr ruhig halten, sondern verfügte sich zu den Herrn von Geroldseck

nach Sulz, die aus demselben unruhigen Holz geschnitzt waren, wie er. Er wohnte Unterdessen in einem alten verfallenen Vurgstall, genannt Lichtenfels. ls nun Zollern das Schloß etliche Jahre ver brannt und öde gestanden, reute es Graf Eitel- friedrich von Zollern, daß er zur Zerstörung des Hauses, das zum Teil auch ihm gehörte und von dem er den Namen trug, die Hand geboten hatte. Kber die Reue kam zu spät, wie man ja ge meinhin von den Deutschen sagt, daß sie durch den Schaden, und wenn es nichts mehr

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