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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 10
Date: 12.08.1911
Physical description: 10
. Za der Sonntag, den 13. Angust stattfind. Bereinigungs- u, Markterhebungsfeier in Wörgl stellt sich die Kolonne um ^7 Uhr früh im Vereinslokal. Schießstandsnachrichten. K. k. Bezirksschießftand Rattenberg. Bestgewinner vom Bezirksschieben. Haupt: 1. Unterladstätter Engelb. Brixlegg, 2. Friedrich Stefan Kramsach, 3. Ghedina Ant., 4. Feuchtner Sigmund Breitenbach, 5. Ellinger Josef Breitenbach, 6. De Leonardo Friedr. Brixlegg, 7. Thaler Alois, 8. Rupprechter Joses Kramsach, 9. Guggenbichler Jos

, 17. Gang Joh. Kramsach, 18. Haupt Andre, 19. De Leonardo Friedrich Brixlegg, 20. Stau- dacher Franz. Haupt: I. Traut Anton, 2. Gschwentner Simon Breitenbach, 3. Guggenbichler Joses, 4. Thaler Michl, 5. Rupprechter Joses Kramsach, 6. Staudacher F., 7. Friedrich Stefan Kramsach, 8. Unterladstätter Engelb. Brixlegg, 9. Guggenbichler Peter Breitenbach, 10. Salz burger Josef Kramsach, 11. Schlapp Alois Brixlegg, 12. Haupt Andre. Schlecker: 1. Guggenbichler Josef, 2. Unterladstätter Engelbert Brixlegg

, 3. Rupprechter Joses Kramsach, 4. Rupprechter Joses Kramsach, 5. Bam° birger Hans Brixlegg, 6. Mai Josef Münster, 7. Gschwent ner Simon Kramsach, 8. Guggenbichler Joses, 9. Unter ladstätter Engelbert Brixlegg, 10. Radinger Joh. Alp- bach, 11. Mai Josef Münster, 12. Gschwentner Simon Kramsach, 13. Thaler Alois, 14. Schlapp Alois Brixlegg, 15. Gang Hans Kramsach, 16. Ellinger Vinzenz Breiten bach, 17. Ellinger Vinzenz Breitenbach, 18. Friedrich Stefan Kramsach. 19. De Leonardi Friedrich Brixlegg, 20. Schneider

Joses Alpbach, 21. Mölgg Ant., 22. Gang Johann Kramsach, 23. Staudacher Franz, 24. Ditzl Herm. Kramsach, 25. Schlapp Alois Brixlegg, 26. De Leonardo Friedrich Brixlegg, 27. Radinger Johann Alpbach, 28. Haupt Andre, 29. Guggenbichler Peter Breitenbach, 30. Altenburger Joses, 31. Schneider Josef Alpbach, 32. Staudacher Franz, 33. Haupt Andre, 34. Mölgg Anton. Prämien: Für die meisten Schleckschüsse: 1. Gang Johann Kramsach, 2. Unterladstätter Engelbert Brixlegg. Für die meisten Schwarzschüsse

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Außferner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.03.1915
Physical description: 8
sein. Die Heldentaten des deutschen Hilfskreuzers „Prinz Eitel Friedrich". Der deutsche Hilfskreuzer „P r i n z Eitel. §rredrich" ist im Hasen von Newport- Tc e w s. eingelausen, um eine St e s s e l r e p a r a- : u r vorzunehmen. Bis zu der Grenze der Terri- wrialgewässer wurde er von einem englischen Kreu zer verfolgt. Der Zollbehörde gegenüber gab er an, folgende Schisse in den Grund gc- iohrt zu haben: Am 27. Jänner die russische Bark „Nsabella Brwon" mit 18 Mann, die französische Vark „Pierre Loti

" mit 24 Mann; am 30. Jänner ms a m e r i k a n i s ch e S e g e l s ch i f s „William 44 Frye" mit 31 Mann und die französische Bark „Jäkobsen" mit 23 Mann; am 12. Februar m englische Bark „Jnvercoe" mit 23 Mann; am 18., Februar den englischen Dampfer „Mary Ada Short" mit 28 Mann; am 19. Februar den s r an zö si schen Dampfer „Florida" mit 78 Mann und 86 Passagieren. Der Kapitän des „Prinz Eitel Friedrich" be gab sich sofort nach einer großen Schissswerkt. mit dem Aufträge, die Reparatur des Schisses vorzu

nehmen. Die Firma benachrichtigte.somrt den.Ma rinesekretär Daniels, der eas Rentralitätsamt be auftragte, zu untersuchen, welche Frist dem „Prinz Eitel Friedrich" zu der dringendsten Reparatur zuzugestehen sei. . Der Kapitän -stehe von dem „William P. Frye" erklärte er, er habe den deutschen Offizieren erklärt, daß seine Ladung aus Weizen bestehe und sein Schiff amerikanisch sei. Trotzdem mußte die Besatzung das Schiss verlassen, das von den Deut schen mit Dynamit gesprengt wurde. Diese er klärten

mit seiner frischen Alpenluft und den iernigen, frommen Gebirgsbewohnern. Freundlich stimmt. Der Newyorker Agent, der Eigentümer des Schisses erklärte, keine gesetzliche Handhabe zur Beschlagnahme des „Prinz Eitel Friedrich" zu ha ben. Habe das Schiss „William P. Frye" Bann gut mitgesührt, so sei der deutsche Kreuzer berechtigt gewesen, das Schiss in den Grund zu bohrem Der „William P. Frye" war beim Regierungsbureau für 11.560 Dollar versichert, der wirkliche Wert soll aber >90.000 Dollar betragen

haben. Rotterdam, 12. März. Ergänzend wird noch berichtet, daß der von dem deutschen Hilfskreuzer „Prinz Eitel Friedrich" in den Grund gebohrte amerikanische Dampfer „William P. Frye" aus den: Wege von Seattle nach England in dem süd lichen Teile des Atlantischen Ozeans versenkt wur de. Laut Reuterbureau enthalten sich die amerika nischen Regierungskreise eines Urteils, bis der offizielle Bericht vorliegt; sie sollen jedoch zugeben, daß der Vorfall den Anschein einer unfreundlichen Tat

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 05.02.1949
Physical description: 4
Johannes XXIII. ein allge meines Konzil nach Konstanz am Bodensee (1414—1418) einberufen, dessen Hauptauf gabe es war, die große abendländische Kirchenspaltung zu beseitigen, denn es- stritten sich «zuerst zwei, dann d ei Päpste um den Stuhl Petri. Alle drei Päpste waren zum Konzil geladen. Johannes XXIII., der nicht ohne Besorgnis war, daß das Konzil, um einen definitiven Frie den innerhalb der Kirche herbeizuführen, auch seine Abdankung fordern werde, wußte sich in Herzog Friedrich von Ti rol

, der ihn für den rechtmäßigen Papst hielt, einen Beschützer zu sichern. Her«* zog Friedrich, der sein gegebenes Wort, den Papst auf dem Konzil zu schützen, auf keinen Fall brechen wollte, verhalf dann auch tatsächlich dem abgesetzlen Jo hannes XXIII. am 10. März 1415 zur Flucht aus Konstanz nach Schaffhau sen und begab sich ebenfalls dorthin. König Sigismund, den nicht so sehr die kirchlichen Interessen als vielmehr der Haß gegen Friedrich leiteten, sprach nun über den Herzog die Reichsacht aus und erklärte

ihn seiner Länder für ver lustig. Die Mahnung des Königs an alle benachbarten Fürsten, das Gebiet des Ge ächteten, Tirol und die österreichischen Vorlande, anzugreifen, bot gute Gelegen heit, auf Grund von Reichstreue und kirch licher Gesinnung etwas von Friedrichs Länderbesitz abzuzwacken. Die plötzlichen Schläge raubten Friedrich den Mut und so stellte er sich dem Könige, der ihn in Konstanz gefangen setzte. Während der Landesfürst von Tirol, den seine schadenfrohen Feinde den Her zog mit der leeren Tasche

nannten, in der Konzilstadt in schmachvoller Gefan genschaft lag, berief ein Teil des tiroli- schen Adels über Friedrichs eigene Ver anlassung dessen älteren Bruder, Ernst von Steiermark, in das Land. Ernst der Eiserne, der sich nach dem Tode Leo polds IV. den Titel Erzherzog bei gelegt hatte, um damit anzuzeigen, daß er das Haupt des Hauses Habsburg sei, sollte Tirol als Treuhänder und Platz halter vor fremden Zugriffen schützen, bis Friedrich wieder in den Besitz sei ner Rechte gelangt wäre

. Die wahren Ab sichten des ländersüchtigen Erzherzogs waren aber darauf gerichtet, das Land im Gebirge in seinen eigenen dau ern d e n Besitz zu bringen. Ernst, der die dem Herzog Friedrich feindlich ge sinnte Gruppe des Adels auf seiner Seite wußte, mußte jedoch trachten, auch die Städte und Bauern für sich zu gewinnen und versuchte es durch Bestätigung schon vorhandener und Gewährung neuer Pri vilegien und Freiheiten. Besonders lag ihm daran, die wohlhabende und einflußreiche Stadt Hall auf seine Seite

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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 30.09.1936
Physical description: 10
denn Sie, ich habe nicht die Ehre, Sie zu kennen." „Frau Gevatterin, schauen Sie mich an. Den Gerald Friedrich werden Sie doch kennen. Oder Hab ich mich wirklich so verändert, daß ich nicht mehr zu kennen bin?" „Heilige Mutter Gottes, ist es möglich? Gerald, kein Mensch hat geglaubt, daß du noch lebst. Alles ist an ders geworden an dir, deine Figur, deine Stimme, dein Gesicht. Fast möchte ich zweifeln; aber nein, jetzt seh ich wohl die Aehnlichkert. Ich wett, daß dich deine eigene Frau nicht mehr kennt. Oder warst du schon

auch ein bißchen herausstafsieren. In dem Auszug kannst ihr doch nicht den ersten Be such machen. — Jetzt merke auf. Du rasierst dir heute noch deinen Hinterwäldler Bart herunter, legst eine Zivilkluft von mir an — ich mein, ich Hab eine, die dir paßt — dann bist wieder der alte, flotte Bauzeich ner und Praktikant Friedrich Gerald, auf den seine Frau stolz sein kann. Wenn du ein Geld brauchst, er öffne ich dir einen Kredit bis auf eine Million, haha." „Herr Professor, Sie sind zu gütig

sie an, so heftig zu zittern, daß die Mairin sie am Arm faßte, aus Angst, sie falle um. Das Zittern ließ etwas nach, und jetzt fragte sie in fieberhafter Aufregung noch einmaß wie der Mann ausgesehen, was er getan und gesagt habe, starrte die junge Frau wie geistesabwesend an die Zimmerdecke und tat dann auf einmal einen grel-: len Schrei: „Heilige Maria, Mutter Gottes!" „Um Himmelswillen, Frau Gerald, was ist Ihnen denn?" „Er ist's — er selber — der Friedrich — mein Mann!" rief die andere, todesblatz

. Er war sehr mager, hatte einen schwarzen Schnurrbart und trug den Hut in der Hand. Einen Augenblick starrten sich die beiden an. Da tat er die Arme weit auseinander und fast gleichzeitig schrien beide: „Anna!" „Friedrich!" Sie fielen sich um den Hals und nach einer langen Umarmung traten sie einen Schritt von einander und schauten sich mehrere Minuten an, ohne ein Wort zu sprechen. Dann bat sie innig: „Friedrich, du mutzt mir verzeihen. Ich hob d-ch ge- stern nicht erkannt"

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 28.07.1915
Physical description: 8
Mus arm Gericbtslaale. Prei Todesurteile i« Junsvruik. Wie bereits kurz berichtet, begann am 19. Juli vor dem Innsbrucker Ausnahmegericht die Verhandlung gegen eine Bande von Mördern, Einbrechern und Dieben, deren Mitglieder unzählige Verbrechen begingen und selbst vor Mord und Totschlag nicht zurückschreckten. Die Bande zählte 16 Personen, darunter den 41-jähr. Maler Friedrich Bartuschka aus Wien, den 30-jähr. Laglöhner Joh. Binder aus Innsbruck und den 26-jähr. Agenten Josef Werndl

eines staatlichen Instituts. Bei der am Samstag erfolgten Urteilsverkündigung wurden die drei Haupttäter. Bartuschka, Binder und Werndl, zumTodedurchdenStrang verurteilt; Bartuschka überdies noch wegen Mitschuld an der ver suchten Abtreibung der Leibesfrucht. Das Urteil soll erst an Josef Werndl, dann an Johann Binder und schließlich an Friedrich Bartuschka vollzogen werden. Die übrigen Angeklagten erhielten mit einer einzigen Ausnahme schwere Kerkerstrafen. Als das Todesurteil verkündet wurde, brach Marie

Bartuschka in krampfhaftes, heftiges Weinen aus, das bis zum Schluffe der Verlesung anhielt. Auch Friedrich Bartuschka, Johann und Genoveva Binder schluchzten immerfort vor sich hin, indes die andern mit anschei nendem Gleichmut den Urteilsspruch ertrugen. Des öfteren schrie Marie Bartuschka laut vor sich hin: „O meine Kinder, meine Kinder, meine Kinder ..." Als sich der Gerichtshof zur Beratung zurückzog, ob die zum Tode Verurteilten der Allerhöchsten Begnadi gung vorzuschlagen seien, traten Joh

deutschen Krieg. Dichtungen, gesammelt und herausgegeben von Emil Grimm. 87 Seiten. Verlag der Friedrich Kornschen Buchhandlung, Nürnberg 1915. 2. Auflage. Preis 90 Pfennig. Zu dem Guten, das der Weltkrieg mit sich gebracht, zählen auch die Blüten unserer deutschen Dichter (der wahren Dichter natürlich!). Was die berufenen Poeten Deutschlands, die großen geistigen Kulturträger, in die sem beispiellosen Völkerringen an Schönem und Edlem hervorgebracht, verdient wahrlich, der Nachwelt erhalten

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 16
Date: 29.12.1911
Physical description: 16
burg 324 328 * Die neue Brücke über den Nil bei Kairo 826 Nach der Uhr 326 * Freiherr Marschall von Bieberstein j* . 327 * Oberst Seely, englischer Kriegsminister 327 * Armbrnstschießen in der Schweizer Schule 327 * Ernst Michael Pucher .... 327 Seite * Das neue Borodino-Tenkmal . 329 836 * Vom Schnlvikar zum Kardinal . .. 332 * Kaiser Friedrich II. auf dem Sterbebett 333 334 * Erzherzog Josef Ferdinand . . . 335 * Die verstorbene Infantin Maria Theresia von Spanien, im Kreise ihrer Angehörigen 335

, russischer Minister des Aeußeren 375 * Das neue Marineluftschiff der Zeppelin werft 375 * Die Rübe in Form eines Fußes . . 376 * Denkmal für Friedrich den Großen in Torgäu 377 382 * Das neue Handelskammer-Gebäude in Nürnberg 380 384 Seite * Altarbild ans der Zeit Michael Wohl- gemnths 380 384 * Graf von Schwerin-Löwitz . . 382 383 * Schriftstellerin Wilhelmine Heimbnrg t 383 * Das neue Stadttheater in Duisburg . 38 i * Denkmal des Großherzogs Friedrich I. von Baden in Badenweilcr . . 382 888

* Der Schraubensttlgapparat des Ingenieurs Vaumgärtel . . . . . . 392 * Vernkastel von der Moselbrücke aus 393 400 * Der Dom zu Meißen . . . 396 8'8 * Zur Eröffnung der Schiffahrt auf dem Oberrhein ..... 396 400 * Großherzog Friedrich August von Olden burg 397 400 * Dr. Woodrolv Wilson, Präsident der Vereinigten «Staaten . . . 397 399 * Minister San Giuliano und Botschafter Pausa . .... 397 400 * Der bulgarische General Knlintschew 897 399 * Von der Belagerung Adrianopels . 397 400 * Das deutsche Opernhaus in Charlotten burg 398

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.08.1917
Physical description: 8
er kannt. „Also dennoch wahr!" murmelte er und legte die Hand ans Herz, durch das ein Schmerzenszucken gegangen war, wie wenn blutend der letzte schwache Faden reißt, der ein erlöschendes Leben festgehalten an der Erde. Nur wenige Schritte, und nicht minder unerwartet stand er Herzog Friedrich gegenüber — beide fanden nicht sogleich Worte zur Begrüßung. Nur ein paar Monate waren verschwunden, seit sie als Freunde von einander geschieden; sie hatten hingereicht, das Wie dersehen zu einem ganz

Herr," war Oswalds Antwort. „Bin erst vor ein paar Tagen nach Konstanz zurück gekommen — hört ich doch, daß Euer Durchlaucht ebenfalls in Innsbruck verweilten, wo sonder Zlveisel hochwichtige Geschäfte Euch Zurückgehalten!" Friedrich klemmte die Unterlippe zwischen die I Zähne. „Gleichviel," sagte er dann, „Du kommst im merhin noch früh genug zu der großen Festlichkeit, die in wenigen Tagen stattfinden soll — früh genug, um zu sehen, wie mit den anderen Fürsten allen auch Friedrich von Tirol

Herzog!" rief Oswald wieder. „Ihr habt des Königs Wort und meines, das für je nes bürgt! In diesem Augenblicke gehe ich zum König — ich denke, ich habe es Euch bewiesen, daß mein Ge dächtnis treu ist — ich habe den Ruf nicht vergessen, mit welchem Ihr zu Innsbruck den Becher hobt — Friedrich und Oswald in Ewigkeit . . . und stimme ich auch heute nicht so freudig ein, wie damals, ich rufe es doch — ich halte Euch mein Wort!" Mit stolzer Verneigung eilte er hinweg, den Ge mächern des Königs

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 12
Date: 04.12.1926
Physical description: 12
, Wirtschafterin beim Pfarr- mesner, im 45. Lebensjahre. (Friedrich Lifts 8 0. Todestag.) Am 30. November waren es 80 Iahre, daß Friedrich List, der grotze Deutsche, im Friedhof zu Kufstein in kühler Erde ruht. Aus diesem denkwürdigen An latz, der in der deutschen Oeffentlichkeit ein starkes Echo gefunden hat, Tiefe die Stadlgemeinde Kufstein am Grabe Lifts einen Kranz niederlegen. Aus den verschiedenen Stimmen zu diesem bemerkenswerten Gedenktage erwähnen wir einen Aufsatz, den August Sieghardt

unter dem Titel „Friedrich List im Lichte der Gegenwart" in der „Nürnberger Zeitung" ver öffentlicht und mit den Worten schließt: „So ge denken wir heute, an seinem 80. Todestage, Fried rich Lifts als eines großen deutschen Mannes und Kämpfers. List war der Begründer vieler volk^- Schaf woU- und Kamelhaar - Bettdechen ausgestellt Jlans-Beisch-Strasse 2. Eduard INeum ayer, Kufstein. 48* wirtschaftlicher und handelspolitischer Systeme und Einrichtungen, ohne die wir uns unser heutiges Wirtschaftsleben

nicht mehr denken können: er war ein grotzer Patriot, dessen grenzenlose Vaterlands liebe sich aufrieb in der Erfüllung der Aufgaben, die er sich gestellt hatte. Wenn Friedrich List heute noch leben würde, so sähe er alle seine Pläne von damals, derentwegen man ihn im eigenen Vater lande belachte, bekämpfte und verstietz, verwirklicht." (Das Projekt der Riesen-Freiorgel) auf der Festung Kufstein, das vor zwei Iahren auf gegriffen und in die Oeffentlichkeit gebracht wurde;, ist in ein neues Stadium

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 30.06.1915
Physical description: 8
war Erzherzog Eugen der einzige Generaloberst, ein Rang, der bekanntlich erst kürzlich geschaffen worden ist. Erzherzog Friedrich in Lemberg. Wien, 28. Juni. Feldmarschall Erzherzog Fried rich reiste am 23. Juni abends in Begleitung des Chefs des Generalstabes Generalobersten Freiherrn v. Conrad und mehrerer Offiziere des Armeeoberkommandos vom Hauptquartier nach Lemberg. Die Bevölkerung Lem bergs empfing den Feldmarschall mit grenzenlosem Jubel. Alle Häuser trugen Flaggenschmuck, alle Bal kons und Fenster

des Gottesdienstes wurde das Kaiser lied gesungen. — Der Landeshauptmann hat auf sein anläßlich der Wiedereroberung Lembergs abgesandtes Glückwunschtelegramm von Erzherzog Friedrich folgende Antwort erhalten: „Mit ganz besonderer Freude em pfing ich die begeisterten und patriotischen Glückwünsche der treuen Tiroler zur Wiedereroberung von Lemberg durch unsere herrlichen Truppen. Meinen wärmsten Dank hiefür allen Ihren braven Landsleuten. Möge Gott unseren siegreichen Waffen bei der Abrechnung mit allen Feinden

des Vaterlandes auch weiter gnädig sein! Feldmarschall Erzherzog Friedrich." (Fürs Vaterland gestorben) ist in der Nacht zum Samstag im hiesigen Krankenhause der 39jährige verheiratete Kaiserjäger Dominiko Carline aus Matarello (Südtirol). Er starb an den Folgen eines Halsleidens. Tragisch berühren muß die Tat sache, daß die Familienangehörigen des Gestorbenen (Frau und vier Kinder) sich als Flüchtlinge in unbe kanntem Ort befinden, so daß sie bis zur Stunde noch gar keine Kenntnis von dem Todesfälle

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 22.02.1937
Physical description: 6
stand mit ihren zwanzig Jahren allein in der Welt. Das hätte für manche andere nicht so viel bedeutet wie gerade für Irma Hollmer, die vom Elternhaus daran gewöhnt war, im mer das zu tun, was ihr befohlen wurde. Jetzt, während der Straßenbahnfahrt, wurde ihr erst klar, wie sehr sie zum Gehorchen erzogen war. So war es nicht verwunderlich, daß sie Stallmanns Anweisungen nun genau so befolgte wie früher die des Vaters. Liebte sie eigentlich Friedrich Stallmann? Irma hatte sich diese Frage schon oft

v. I. wurden zehn Süd tiroler im Alter zwischen 20 und 35 Jahren im Gadertal unter der Beschuldigung „anti nationaler Propaganda" verhaftet und in führte, einmal die Listen zu beschaffen, ein anderes Mal Papierproben mitzubringen,— dann wurde Friedrich kalt, abweisend, fast verletzend. Und noch am Sonnabend hatte er ihr gesagt: „Ich bitte mir aus, daß du den Mund hältst und nicht über mich im Büro sprichst. Latz dir nicht einsallen, über meine geschäft lichen Dinge mit jemandem zu reden. Auch nicht darüber

soll ich das nicht mit nehmen?" Heute schien es Irma schon ganz selbst verständlich, daß sie zu Friedrich fuhr. Das gefiel ihr an ihm, daß er so häuslich war. Stallmann hatte ihr auseinandergesetzt, daß er all die großen Vergnügungslokale für überflüssig hielt. Sie zögen den Menschen nur das Geld aus der Tasche. Mal abends ins Kino gehen, dazu reichte es gerade bei ihm. Aber in die eleganten Lokale, da bräch ten ihn keine zehn Pferde hin. Sich beschei den einrichten, das wäre sein Grundsatz, nur so käme

man zu etwas. Und weiterkom men wolle er. Deshalb sei er an den ande ren Wochentagen besetzt! Deshalb nähme er französischen und englischen Unterricht! Friedrich hatte auf ihr Kommen schon ge wartet. Er öffnete sofort, als Irma klin gelte. 9. Kapitel Atemlos keuchte Fräulein Weber die stei len Treppen zu Frau Nitschkes Wohnung herauf. Unwillkürlich griff sie nach dem Klingelknopf, zog die Hand aber gleich wie der zurück. In ungelenker Schrift war der Zettel ge schrieben, der mit einer Reißzwecke an die Tür geheftet

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 16.03.1943
Physical description: 4
Marie ..." Sie verstand ihn nicht, sie wußte sich fein Be nehmen nicht zu deuten. Um ihre Erregung zu verbergen, lief sie hinaus, sie schloß die Mutter in die Arme und ließ ihren Kopf an ihrer Brust ruhen. Das Poltern einer Kutsche schreckte die beiden auf. Sie hielt vor dem Hause. Der Kutscher stieg von seinem Bock und riß den Wagenschlag auf. „Sie werden mich exküsieren, gnädige Frau", sprach der Fremde Guste an. „Falls Sie sich meiner nicht mehr erinnern sollten, Friedrich Vogel, Leutnant

Museum für Musik- und Thea- tergeschichte in Frankfurt ist man beim Aufnehmen der Bestände auf eine Handschrift gestoßen, die künst lerische Bedeutung hat. Es handelt sich um eine Kla- viersonate von Johann Friedrich Reichardt, dem Hof kapellmeister Friedrichs des Großen, die der Baro nin Dorothea von Ertmann gewidmet ist. Sie wurde als Tochter des wohlhabenden Goldwarenfabrikan- ten Graumann in Offenbach 1778 geboren, erhielt eine sorgfältige musikalische Ausbildung und heiratete später

den österreichischen Hauptmann vom Regiment Hoch- und Deutschmeister. Stephan Leopold von Ert mann, aus Wien. In Wien traf sich die musikalische Welt in ihrem Salon. Die Hausfrau vermittelte in unvergleichlicher Weife Beethovens Klaviermusik zu einer Zeit, wo man noch stark gegen die Tonschöp fungen des Meisters eingenommen war. Beethoven bewahrte Dorothea eine große Dankbarkeit, die in der Widmung seiner Klaviersonate op. 101 und einem Brief zum Ausdruck kam. Johann Friedrich Reichardt

Künstlerin hauchte dem Instrument eine gefühlvolle Seele ein und zwang ihm Dienste ab, die es wohl noch keiner Hand geleistet hatte." Diese hohen künstlerischen Eigenschaften mögen Johann Friedrich Reichardt zu seiner nun aufgefun- denen Sonate, die ein Reffe Dorotheas, wie aus einer Eintragung hervorgeht, im Jahre 1848 aus dem Nachlaß der Tante geerbt hat,.inspiriert haben JörsliKe FeirrabendgeWtimg Ländliche Kullurpflege mit eigenen. Mitteln Die Dorfgemeinschaft soll der Born sein, aus dem immer

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