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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 22.07.1952
Physical description: 6
der russischen Mineralölverwaltung ein schweres Explo sionsunglück. Die russischen Funktionäre gestatteten den Gendarmeriebeamten nicht, die Vorfälle zu untersuchen, den Beamten wurde sogar verboten, ihren Vorgesetzten Dienststellen von dem Unglück zu berichten. Inzwischen liegen drei von den fünf Opfern des ver heimlichten Unglücks, der 39jährige Karl Eder aus Wien, der 23jährige Johann Toth, ebenfalls aus Wien, und der 36jährige Viktor Friedrich aus Ollersdorf in der Hautklinik des Allgemeinen

. Das wird vielleicht so lange gehen, bis eines Tages die 150 Millionen schwarzer Menschen in Afrika kraftvoll und energisch sagen ,Wir wollen nun nicht länger mehr Kaffem sein', so wie Millionen von Asiaten in jüngster Zeit erklärten, daß sie nicht länger mehr ,kulis‘ sein wollten.“ Die von Habgier verblendeten Nationali sten, die Wind säen, werden sich nicht be klagen dürfen, wenn sie Sturm ernten und von den Orkanen weggefegt und vernichtet werden. Friedrich, Eder und Toth sowie ihre zwei Arbeitskollegen

, der 39jährige Adolf Jira aus Groß-Enzersdorf und der 35jährige Karl Singer aus Ollensdorf, die seit längerem als Monteure bei der russischen Mineralölverwal tung in Rayersdorf beschäftigt waren, be kamen Dienstag mittag den Auftrag, den schadhaft gewordenen Schieber einer Erdgas leitung auszuwechseln. Der Schieber, der zum Regulieren der Gaszufuhr dient, befindet sich in einer etwa anderthalb Meter tiefen Erd grube. Während Eder, Toth und Friedrich in die Grube hinunterkletterten, blieben Jira und Singer

am Rand der Grube stehen, um ihren Arbeitskollegen nötigenfalls Werkzeug zu reichen. Wenige Augenblicke, nachdem die Männer mit der Arbeit begonnen hatten, schoß aus dem offenen Rohr plötzlich eine Stichflamme empor. Die Kleider der drei in der Grube stehenden Arbeiter fingen sofort Feuer. Auch Jira und Singer wurden von der Südafrikanischer Wahnsinn «Die Hölle war los"! Flamme erfaßt und erlitten mehrfache Ver letzungen. Eder, Toth und Friedrich sprangen mit letzten Kräften, schreiend vor Schmerzen

, als lebende Fackeln aus der Grube. Wenige Sekunden später brachen sie zusammen. Wäh rend Jirka und Singer in häuslicher Pflege belassen werden konnten, wurden die drei Schwerverletzten in das Allgemeine Kran kenhaus gebracht. Friedrich hat schwerste Verbrennungen am ganzen Körper erlitten. Die vollkommen verbrannte Gesichtshaut ist mit einer Maske bedeckt, die nur die entzündeten Augen und die blutüberkrusteten Lippen freiläßt. Er kann nur mit großer Mühe sprechen. „Es war, als ob sich die Hölle geöffnet

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Der Oberländer
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Page 8 of 12
Date: 25.02.1932
Physical description: 12
von Sachsen f. Der ehemalige König von Sachten, Friedrich August, ist letzten Donnerstag sanft entschlafen. Am Totenbett weilten die Prinzessin Mathilde und Prinz Ernst Heinrich. Der verstorbene König Friedrich August III. von Sachsen wurde am 25. Mai 1865 geboren, widmete sich der militärischen Laufbahn und wurde Kommandeur der 1. säch sischen Division und 1902 zum Kommandieren den General des 12. Armeekorps ernannt. Am 21. November 1891 vermählte er sich in Wien mit der Erzherzogin Luise Antoniette

Maria von Oesterreich-Toskana. Nach anfänglich glücklicher Ehe, der drei Söhne und drei Töchter entsprossen, löste die Kronprinzessin 1902 die Ehe, die am 13. Juli 1903 gerichtlich in Dresden geschieden wurde. 1904 übernahm Friedrich August III. die Regierung. Durch seine Gutmütigkeit und durch die Ungezwungenheit, mit der er sich unter der sächsischen Bevölkerung bewegte, erlangte der König während seiner Regierungszeit große Be liebtheit. Zahllos sind die urwüchsigen Aussprüche

, die von ihm erzählt werden. Die Revolution bereitete auch der Regierung Friedrich Augusts III. ein Ende. Im November 1918 sprach er den Thronverzicht aus, wobei er den bekannten Aus spruch getan haben soll: „Machts euch euren Dreck alleine!" Seit dorten lebt er auf seiner schlesischen Besitzung Schloß Sibyllenort. Auswärtige Todesfälle. In Serfaus starb am 16. ds. im Alter von 77 Jahren Rosa Neururer, Bäuerin in St. Georgen. Am Tage darauf verschied Marianne Moritz, verehelichte Thurnes, 21 Jahre alt

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.02.1933
Physical description: 6
, weil seine Frau schon wieder einen jungen Knecht habe und er nicht ein zweitesmal zum Mörder werden wolle. Ein Ausschußmitglied gab hierzu den klassischen Rat, die Frau möge sich an Stelle des Knechtes doch eine Magd anstellen, damit sich der Ehemann wieder aus dem Zuchthaus heraustraut. Versteigerung von kunstschätzen des Erzherzogs Friedrich. Wien, 1. Februar. (Priv.) Am 8. Februar findet hier die freiwillige Versteigerung der gesamten Einrichtung aus dem Wiener Palais des Erzher zogs Friedrich sowie

der Albertina. Die Versteigerung der Wiener Kunstschätze des Erzherzogs Friedrich kommt umso überraschender, als der Erzherzog für sehr vermögend gilt. Er konnte seine Schatzkammer trotz der Revolution unversehrt bewahren. Erzherzog Fried rich hat den Entschluß zur Versteigerung seiner Wiener Palais einrichtungen und Kunstschätze hauptsächlich deshalb gefaßt, weil erdieZahlungderPensionenundGehälter seiner in Oesterreich weilenden Angestellten und Pensionisten wegen der Devisenverordnungen in der letzten

Zeit nur unter größten Schwierigkeiten leisten konnte. Erzherzog Friedrich erhielt in Ungarn keine Schillinge und die Ueberweisung von Pengö nach Oesterreich war ebenso unmöglich. Aus dem Erlös der Palaiseinrichtung und Kunstschätze wird Erzherzog Friedrich nun sowohl die Pensions- und Ge haltsforderungen befriedigen als auch seine sonstigen in Oester reich bestehenden Verpflichtungen materieller Natur erfüllen können. Ausban der Realschule. Die Realschulen werden achtklassig. Im kommenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.08.1933
Physical description: 8
.) Wie verlautet, hat das Kabinett beschlossen, ein Militärgericht einzusetzen, um po litische Delikte abzuurteilen. Das Militärgericht kann die Todesstrafe verhängen. Der Beschluß ist ein Beweis dafür, daß De Valera nicht gesonnen ist, das Tragen verbotener Waffen länger zu dulden. Der Beschluß zielt besonders auf die Blauhemden O'Dusshs ab, von denen zahlreiche Re volver und Gewehre besitzen. Flatterer, Schweinstops, Friedrich und Kassandra! Wien, 14. August. (EB.) Im Zusammenhang mit ihren Enthüllungen

. Habicht unter dem Namen „Flatterer", P r o k s ch als „Schweinskops", Frauenfeld als „Friedrich" und Dr. Riehl mit dem Namen „Kassandra". Von Habicht wird gesagt, daß er der einzige sei, der einen Namen habe, und der etwas vermag. Dem Frauenfeld wird „ver leumderische Gemeinheit" vorgehalten und daß er „namen los aus Schweinskops" schimpfe! Schweinskops (Proksch) selbst wird in dem Schreiben als „Idiot" bezeichnet. In einer Sammlung von Konduitelisten, die die Wie ner illegale Naziorganisation

über prominente Hakenkreuz führer führte, wird über einzelne folgendes festgestellt: Proksch: Liebt kleine Drahrereien im kleinen Kreis (Sektgelage usw.) mit seinen Freunden, und zwar sein Bru der, Dir. Sacher, Derda, Leopold. Feindlich gesinnt gegen Flatterer (Habicht), Friedrich (Frauenfeld), Steinert, Brau nes Haus. Frauenfeld: Nichtvaucher, mäßiger Trinker, liebt gutes Esten. Proksch ist ihm feindlich gesinnt und hatte sei nerzeit durch Intrigen bei den Provinzgauleitern verhin dert, daß er Landesleiter

wurde. 11. 4. Durch Intrigen hat Frauenfeld Schaffar und Zuchristian aus dem Gau hinausgeekelt. Diese freigewor denen Posten hat er mit seinen Brüdern besetzt. Lt. Z/1 hat Frauenfeld gesagt: „Politik wird durch Familien gemacht." Professor Werbik, Amtsleiter des LL.-AmtesII (Schatzamt, Standesführung): Groß, dick (Bierbauch) Stammtischtypus. Enges Verhältnis zu P/4, B/11, hat also gute Beziehungen zur P-Clique. Gegen Flatterer (Habicht) nicht gerade feindlich, hingegen aber Gegensatz zu Friedrich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.11.1920
Physical description: 8
dem Parteivorstande. zugewiesen. Friedrich Adler referierte darauf über den Punkt: Die Partei, die Arbeiterräte und die Inter nationale. Bezüglich der Internationale beantragt er eine Resolution, worin der Parteitag an dem Stand punkte festhält, daß weder 'der Brüsseler, noch der Moskauer Versuch Aussicht bietet, die Vereini gung der Proletarier aller Länder zu verwirk lichen. Der Parteitag begrüßt die Einladungen zu einer Konferenz, die unabhängig von einander von der USP. Deutschlands, von der schweizeri schen

von der Kon ferenz nicht, daß sie eine neue, eine Vierte In ternationale gründe, sondern daß sie über Mittel und Wege berate, nach welchen Methoden der Auf bau einer Weltorganisation der Arbeiterklasse möglich ist, in der die Vasten der klassenbewuss ten Proletarier aller Länder vereinigt sind. Die Schlußsitzung. Wien, 7. Nov. In der heutigen Schluß sitzung des sozialdemokratischen Parteitages be gründete Dr. Friedrich Adler seine Resolution, worin die Sonderaktion der Redakteure der „Ar- beiterzeitung

, sondern nur ausgekämpft wer den kann. Es folgt sodann die Wahl der Parteileitung, j in welche gewählt wurden: Friedrich LAerst Austerlitz, Bauer, David, Eldersch, Ellenbogens- Adelheid Po dp, Renner, Reumann, Seih, Stares und Tomschik. , - ' 1 Präsident Seitz gab in seiner Schlußansprachs, den Gefühlen der Sehnsucht nach BereiiniMNg mit! den Brüdern im Reiche Ausdruck, ivovpup der! Parteitag mit einem dreifachen Hoch auf die Internationale geschlosten wurde. ZxaWKÄUtW.. ?«s Seifet I« Srsesch In 8e«tschla

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 01.02.1922
Physical description: 10
. Arbeitervereine Graz, Schlotzberg-Kai 8. übermittelt werden. Alle Spenden werden ausgewiesen. 2k WnMnMtz der sMMkil Parteien karam. Bon einem Arbeiber-Mge ordneten. Durch die deutsche Presse ging eine anscheinend sehr harmlose Nachricht. Der Kommunist Levy ist kn^pp nach dem Parteitag der unabhängigen Sozialisten Deutschlands nach Leipzig gekommen, nachdem auch der Sekretär der internationalen Arbeitsgemeinschaft sozlalt- frischer Parteien, Abg. Tr. Friedrich Adler aus Wien dort eingettofsen

war. In dem offiziellen Comnmnique / der Parteileitung wurde mitgeteilt, daß Levy im Begriffe stehe, Verhandlungen oinzuleiten über den Eintritt der kommunistischen Arbeitsgemein schaft Deutschlands in die Unabhängige sozialde. mokrati'che Partei. Die Nachricht war sehr Nein ausge macht, ist aber doch von der größten internationalen Be deutung. Schon vor längerer Zeit warm wir in der Lage, fesizustellen, daß der Sekretär der internationalen Arbeitsgemeinscl)ast sozialistischer Parteien Dr. Friedrich Adler (Wien

bereits im Absterben begriffen sei. I In England gerät die Labour Party in immer mehr radikaleres sozialistisches Fahrwasser, obwohl sie jetzt noch der zweiten Internationale angehört. Interessant ■ ist, daß sich in der englischen Arbeiterpartei di« „Jndepe- ’ dent Labour Party" befindet, die ihrerseits der Wiener Arbeitergemeinschaft angeschlossen ist. Diese kleine Gruppe bat es zustande gebracht, daß auch die Labour Partv vor kurzem den Dr. Friedrich Adler nach London eingeladen hat und es hätte

Kartellverhältnis mit den sehr gemäßigten sozialisti schen Gewerkschaften Australiens und deshalb schimpfen die sozialistischen Gewerkschaftsblätter wie die „Rohr spatzen" auf Comperz und seine Bestrebungen, die ihnen gewaltig im Magen liegen. Es muß gesagt werden, daß vom Standpunkt der So zialdemokratie das Bild durchaus lein erfreuliches ist, das die sozialistische Bewegung in den verschiedenen Län dern zeigt. In der allerletzten Zeit nun haben die wie derholten Versuche Dr. Friedrich Adlers

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 14
Date: 01.02.1925
Physical description: 14
erhielt Friedrich, der jüngste. Er war als künf tiger Landesfürst in Tirol aufgewachsen und wegen seiner Leutseligkeit der Liebling des Volkes. Noch in seinen ersten Jünglingsjahren hatte er die für einen künftigen Fürsten unschätzbare Gepflogenheit, uner kannt in Bauernkleidern herumzuziehen, bei Bürgern und Bauern einzukehren und sogar um Taglohn za arbeiten Ebenso verkehrte er ruel auf den Ritter burgen. Wie er auf diese Weise seine Menschenkennt nis bereicherte uns Schmeichler und Heuchler

zu sehen bekam, ist einleuchtend. Im Leben Friedrichs gab es übrigens reichlich viel Gelegenheit. Freund und Feind kennen zu lernen, er wurde ein leidgeübter, sturm erprobter Mann. Ein Jahr nach seinem Regierungs antritt rückten die Appenzeller bedrohlich vor, kamen sogar nach Vorarlberg und nur mit Hilfe des Grafen Wilhelm von Montfort wurden sie zurückgeworfen. Gerade in diesem Kampfe hatte Friedrich die Unzuver lässigkeit des Adels kennen gelernt und nahm sich vor, in Zukunft seine Stütze beim Volke

zu suchen. Cr machte aus seiner Gesinnung auch gar kein Hehl und nun begannen die adeligen Herren zu fürchten, Bürger und Bauern könnten allzu sehr bevorzugt werden. Da mit hatten sie nicht ganz unrecht, denn Friedrich hatte durch seine Bekanntschaft mit diesen Leuten hin reichend erfahren, wie sie von Adeligen ungerecht be handelt und ausgebeutet wurden. Zum Schutze ihrer wirklichen oder eingebildeten Rechte gründeten die Adeligen einen Bund, den Elefanten- später Falken bund genannt. Haupt

des Falkenbundes war Heinrich von Rottenburg, der stolzeste und anmaßendste unter allen: er besaß bei 40 feste Burgen, fast ein Drittel des Landes gehörte ihm. Herzog Friedrich verstand gar wohl, daß dieser Bund nötigenfalls sich auch gegen den Landesfürsten richten könne. Er suchte ihn dadurch ungefährlich zu machen, daß er ihm selbst beitrat. So ungern die Adeligen dies sahen, dem Landesfürsten konnte man die Aufnahme unmöglich verweigern. zsn Kathreiners Kneipp Malz- faffee ist aus echtem, wirk- lichen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.08.1919
Physical description: 4
deutscher Truppe» Lettlaud zu räumen. Berttn. 27. August. (Prw.) In Mttmr haben die deut- !chen Truppen beschlossen, sich dem Befehl zur Räumung nicht zu fügen. Die lettische Regierung hat den im Kampfe gegen die Bolschewisten in Lettland stehenden Truppen das Bürgerrecht zur Anstedlung versprochen. W Äesem Versprechen aber nicht nachgekommen. Die Ereignisse in Angarn. Miuifteryräskdeut Friedrich tritt nicht zurück. Budapest. 27. August. (Ungar. Tel.-Korr.-Bur.) Mlnrsterprastdeitt Friedrich richtete

.) 8ür eins neue Diktatur in Ungarn. Wien, 27. August. (Priv.) In hiesigen informierten ungarischen Kreisen nimmt man an, daß als einziger Ausweg aus dem gegenwärtigen Chaos in Ungarn nur eiue Diktatur oder ein Direktorium möglich sei. Man weiß jedoch allerdings noch nicht, ob die Diktatur von öeui Ministerpräsidenten Friedrich als Diktator der un garischen Militärpartei oder von der Entente selbst über nommen weröen wird. Das Direktorium, das aus drei oder fünf Mitgliedern zusammengesetzt setn

würde, müßte neben Garami, Lovaßy, Peidl und Heinrich noch ein Mit glied der Militärpartei, wahrscheinlich den Ministerpräsi denten Friedrich selbst umfassen und hätte nur den Zweck, bis zu den Wahlen eine Regierung zu präseniiererr. Wie die Stimmung ttr Ungarn gegenwärttq ist. dürste die Bewegung besonders unter den Bauern, Studenten und einem Teil der Bürgerschaft, sowie 5er Offiziere un bedingt für die Monarchie sein. Dies dürste die Mehrheit der ungarischen Bevölkerung überhaupt sein. t ebenfalls steht

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.03.1943
Physical description: 4
, mit der der preußische König Friedrich Wilhelm III im Vorfrühling der Befreiungskriege, am 10 März 1813. dem Geburtstag der drei Jahre vorher ver storbenen Königin Luise, die Stiftung des Eisernen Kreuzes verkündete. In zwei Klassen und einem Großkreuz — dns letztere ausschließlich für eine ge wonnene entscheidende Schlacht oder für Wegnahme einer bedeutenden Stellung oder für anhaltende Ver teidigung einer Stellung, die nicht in feindliche Hände fällt — mußte die Verleihung erfolgen. Das Kreuz

, durch jeweilige Stiftungen für die Kriege von 1870/71, 1914/18 und den gegenwär tigen Krieg erneuert, bis heute das höchste Ehren zeichen für tapfere deutsche Soldaten, ohne Unter schied des Ranges, geblieben. Nach der Schlacht bei Belle-Alliance, am 18. Juni 1815. die den Untergang Napoleons besiegelte, stiftete Friedrich Wilhelm III. für den Feldmarschall Blücher, als Hauptgestalt die ses Befreiungskrieges, noch eine besondere Form des Ordens, den' Blücher-Stern. Er besteht aus einem goldenen Bruststern

1870/71 und 5.314.005 im ersten Weltkriege. Die hervor- raqendsten Soldaten jener drei Kriege wurden Trä ger des Großkreuzes: Feldmarschall Fürst Blücher die Generale von York, von Bülow. von Tauentzien Kronprinz Bernadotte von Schweden. Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen. Prinz Friedrich Karl von Preußen. Kronprinz Albert von Sachsen Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg die Generale von Moltke. von Manteusfel, von Goe- ben, von Werder, die Generalseldmarschälle von Hin denburg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.09.1924
Physical description: 8
und sich dort aus der Stiege selbst mit dem Revolver zu erschießen. Die Gräfin Szechenyi — so hieß sie als Mäd chen — war mit einem Haugwitz verheiratet. Das hinderte den gut christkatholischen Herrn Eugen Habsburg nicht, ein Verhältnis mit der verhei rateten Frau einzugehen. Ms Verhältnis war ihm die Dame gut genug. Als Frau wollte er sie nicht haben. Herr Eugen Habsburg ist nämlich der jüngste BrNder des Operettengeneralissimus, des dicken Friedrich Habsburg. Vor dem Kriege war er Kommandant des 14. Korps. Man traute

arme Kaiser" eben nicht regieren könne und „daß die Regierung des Kaisers mit irgendeiner Katastrophe endigen werbe". In diesem Lichte sah Eulenburg den Hof und seine Herren. Nun noch zwei reizende Bildchen zur Charakte ristik des Hofgeschmerßes. Da erzählt Eulenburg von einem Vortrag, den irgendeiner der Hofgene- _ rale über die Niederlage Friedrich des Großen bei' Hochkirch gehalten habe; der Generäl schloß mit den Worten: „Unter -er Führung Eurer Majestät wäre so etwas nicht vorgekommen

." Da darf man über den Größenwahn Wilhelms wirklich nicht mehr in Erstaunen geraten; er wurde planmäßig von den ekelerregenden Speichelleckern und Kriechern gezüch tet. Das Hofgesinde! konnte aber auch anders. Eulenburg wirft Holstein nicht mehr und nicht weniger vor, als daß er einst Bismarck geraten habe, den Kaiser Friedrich durch Giftmord besei tigen zu lassen! Derselbe Holstein kam aber nicht ins. Zuchthaus oder in die Irrenanstalt, sondern re gierte noch annähernd weitere zwei Jahrzehnte fast

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.10.1949
Physical description: 6
zwj- schen der französischen Besatzungszone Oester reichs und den drei Westzonen Deutschlands we sentlich erleichtert. Die französischen Dienststellen bemühen sich, diese Erleichterungen auf alle Per sonen auszudehnen, ohne Rücksicht auf Staatszu gehörigkeit oder politische Belastung, soferne sie ihren 'ständigen Wohnsitz in Tirol oder Vorarl berg haben. HaUtoudeat Friedrich HiUe^eist der Vorsitzende der Gewerkschaft der Angestellten in der Privatwirtschaft, spricht am Dienstag, den 18. Oktober

, Schlosser Orgler Hans Franz, Glasschleifer Lieder Günther, Gewcrkschaftssekretär Jelinek Herbert, Küchenchef Pfleger Josef, Brauer Nagele Friedrich, Maschinensetzer Hofer Hermann, Tischler Skorjanc Franz, Elektromechaniker Garba Hans, Ainoangestellter Schwarzgrubcr Josef, Kraftfahrer Kornutsch Max, Vorarbeiter Kreincr Ferdinand, Säger Wlasak Franz, Werkzeugmacher Tinkl Fritz, Schlosser Schöpf Wcndelin, Gewerkschaftssckretär Andre Julie. Textilarbeiterin Matz Marianne, Papierarbeiterin Ancr Alois

, Heizer Stöcker Banantius, Bauhilfsarbeiter Grömer Max, Schlosser Falkner Josef, Textilarbeiter Jllihaucr Franz, Schlosser Willi Richard, Schlosser Kaplja Erwin, Betonfacharbeiter Lektion Angestellte Wirser Union Kleindl Karl Faßl Karl Oppitz Josef Winkler Anton Langer Otto Harting 'Gebhard Dr. Rollfinke Friedrich Hauschild Johann Mcschnig Emil Lektion Verkehr Gänsiugcr Josef Thumeltshamcr Hans Hentschel Karl Egger Hans Liegcrer Josef Margrciter Heinrich Reich Gottfried Thalhammcr Peter Dworschak

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 16
Date: 11.03.1928
Physical description: 16
war auf der Wiesen außer dem Ia- kobstor ein ritterlich Stechen, galt aber nur ein Spiel und brauchet einer, so er unterlegen, kein Hab und Rüstung an den Sieger abzugeben. Mich wollten die Tourniervögte nicht zulassen, dieweilen ich kein Rang und Abkunst ausweiset. Ein Ritter von Kögel schaffet mich gar höhnend ab. — Da kam der jung Herzog Friedrich von Schwaben und legt für mich sein Wort ein, darauf sie mir die Bahn freigaben. Ich fordert erstlich den Ritter von Kögel und stach ihn leichtens vom Pferde

. Auf Erden habe ich dem Satan meine Seele verkauft, meinen Glauben an Gott und nicht nur mein Gewissen, sondern auch das meiner Kinder. Jetzt bin ich verurteilt und die Geister meiner großen Vorfahren werden mich in der anderen Welt in den Sand. Ist nichts Sonderliches gewesen, inmaßen kein starker Gegner da war. Doch staunet mich Herzog Friedrich groß an und zeiget sein Gefallen. Es dauert ein Wochen, da kam mittags ein Hofpage in unser Herberg, mich zum Kaiser rufend. Ich kleidet mich festlich und ging

, die die Auflösung der Tscheka verlangten. Die Antwort dar- „Ich weiß mich keines Verbrechens schuldig." „Habt Ihr solch ein Frevelmut, mir ins Gesicht zu lügen?" „Ich lüge niemalen. Möchte aber gern erfahren, wes sen man mich beschuldigt." „Ihr habt Euch den Namen meines Sohnes ange maßt und seid als Herzog Friedrich von Schwaben im Land herumgefahren " „Niemals hätt ich gewagt, mich solchen Frevels zu vermessen." „Ihr habt es gewagt . . . Und als falscher Herzog von Schwaben habt Ihr ein Edelfräulein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.02.1948
Physical description: 4
. Selbst zu der Zeit, da der Krieg für uns am schwierigsten war, haben wir nicht die Absicht gehabt, das deutsche Volk und den deutschen Staat zu zerstö ren und zu versklaven. Dem deutschen Volk muß Gelegenheit gegeben werden, seine Wirtschaft aus einer friedlichen und demokratischen Basis aufzu bauen". Hundert Jahre kommunistisches Manifest Von Oswald Zienau Vom zweiten Kongreß des „Bundes der Kam- munisten". der in London vom 30. November bis zum 8. Dezember 1847 tagte und zu dem Karl Marx und Friedrich Engels

erschienen waren, ging der Auftrag an diese beiden. ..die kommu nistischen Grundsätze zu einem öffentlichen M:ni- fest zusammenzufaffen". Karl Marx in Brüsiel und Friedrich En gels in Paris hatten seit längerem schon ihr System eines engsten Ideenaustausches zur Klä- j rung und Behandlung von Themen und Proble men und damit einer fruchtbaren literarischen Zusammenarbeit entwickelt, doch mögen sie den „Grundsätzen" oder dem ..Atzmifest" nicht so gleich die Beachtung zugewandt haben, die die „Londoner

, daß es, so wie es ist. nur in dem geschichtlichen Augen blick entstehen konnte, wo es wirklich erschien." Ms die „Geburtsurkunde des wissenschaft lichen Sozialismus" ist das Kommunistische Manifest einmal charakterisiert worden, „in wel chem schon die Grundgedanken des Marxschen Hauptwerkes, des .Kapital", in Tiefe und Le bendigkeit niedergelegt sind". Franz Mehring umschreibt den geistig-politischen Grundgehalt weitgehend mit den Worten Friedrich Engels: ..Das Manifest beruht auf dem historischen Ma terialismus. Sein durchgehender

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 09.10.1932
Physical description: 10
Wolf. Als Haupt- und Ergänzungsschöffen wurden ausgelost: Namen der Geschworenen. Auer Peter, Tischlermeister, Obsteig; Barbist Johann, Stukkateur, Höfen; Beirer Friedrich, Bauer, Musau 46; Dauschek Eduard, In genieur, Zivilgeometer, Innsbruck, Rechengasse 1; Föger Josef, Zimmermann, Nassereith; Gfall Josef, Pensionist, Landeck; Greil Hermann, Kaufmann, Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 7; Hetzenauer Anton, Bauer, Häring; Hörhager August, Bauer, Ebbs; Hueber Adolf, Gastwirt, Kartitsch; Hümmel

, Bahnrichter i. P., Brixlegg; Stecher Alsons, Bauer, Galtür; Told Sebastian, Bauer, Baum kirchen; Uhrer Roman, Bäcker, Innsbruck, Schlachthofgasse 8; Was sermann Otto, Gärtner, Kematen. Ergänzungsgeschworene. (Alle in Innsbruck wohnhaft.) Biendl Richard, Bankbeamter; Gräbner Josef, Bäckermeister; Härting Rudolf, Kaufmann; Hilber Josef, Maurer; Kerber Wilhelm, Gastwirt; Krista Arnold, Kaufmann; Schalberg Dr. Heinz, Bank beamter; Tollinger Ernst, Geschäftsführer; Zinner Friedrich, tech nischer Beamter

verfälschung. Dünnerstag 20. ds. 8^ Uhr gegen Heinrich R 0 u s e k und Friedrich Hofer wegen Verbrechens des Raubes. Freitag 21. ds. 8^4 Uhr gegen Ludwig Zonta wegen der Ver brechen des Totschlages und der schweren Körperverletzung. Montag 24. ds. 8% Uhr gegen Stefanie Stoppel wegen Ver brechens des Kindsmordes; IAV 2 Uhr, gegen Johann Liegerer wegen Verbrechens des Totschlages. Mittwoch 26. ds. 8Z4 Uhr gegen Josef S a u r w e i n wegen Ver brechens des Totschlages. Kellnerliebe und ihr Nachgeschmack

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