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Außferner Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 04.01.1914
Physical description: 16
76 * Von der Jahrhundertfeier in Königs berg * Polarforscher Scott mit Gemahlin . * Prinz von Hohenlohe-Schillingsfürst mit Gemahlin * Friedrich Hebbel . . . .81 Palmsoninag ....... * Jahrhundertfeier der Berliner Uni versität 84 * Kolonial - wissenschaftliche Universität in Hamburg .... 84 * Grabmal einer Ahnfrau des deutschen Kaisers . . . .83 * Prälat Dr. Schädler t • . * Aomiral von Jngenohl * Ein in zwei Teile geschnittenes Haus * Gummiersatz aus Seefischen " Christus ist auferstanden! . * Das deutsche Postgebäude

. . . . ^ Prinz Rupprecht von Bayern * David Livingstone . . . . ^ Gedenkhalle für die Freiheitskämpfer von 1813 in Berlin . . .108 Eine Erinnerung an die Freiheits kriege . . . . .108 * Frühling 1813 . . . .109 * Militärischer Vorunterricht in der Schweiz * Die neue Festhalle in Breslau . " Denkmal für Franz Abt in Eilcn- ,burg . . . . . .113 ^ Trauerfmerlichkei cn in Japan 116 Die Sultansgräber in Adrianopel 116 Zum Thronwechsel in Griechenland * Der verpfändete türkische Thronsessel Friedrich Wilhelm

Raiffeisen Der lebenslängliche Fleischbedars eines Menschen * schloß in Beihingen . . . 121 Ein Brabmsd'nkmal für Ischl . 124 * Der Bischofspalast in Viterbo . 124 Ein Hausbau in sechs Stunden 125 Lerz'sweben Dr. Armin Kausen f . . . Prinz Eduard Albert von Wales General Andre * Professor Bash'ord .... Sa§ deutsche Ausstellungsgebüude in . Gent 129 . Die Feste Skutari . . . 132 * -er Hafen von Saloniki . . 132 Bon der Jahrhundertfeier in Ham burg 133 * Schloß der Päpste in Avignon . 133 £• Friedrich

, Bischof von Lim burg a. d. Lahn 182 * Professor Fritz von Bramann st . . 183 * Ein Hundertjähriger . . . . 183 * Ein aktiver Offizier als Univcrsitäts-, Professor 183 Tue Abformung von Fustspuren . . 183 Die Form verschiedener Eier . . . 183 * Aviatiker Bider mit seinem Bleriot- cindecker 184 * Zum Regierungsjubiläum des deut schen Kaisers . . . . 185 * Kaiser Friedrich III . . . 183 190 * Die Wach nburg bei Weinheim . . 188 * Von der Baufachausstellung in Leip zig 188 191 * Erholungsheim für baycr

* Sternhöhemeßapparat von Rcgioman- tanus 213 * Standbild der Jungfrau von Orleans 217 " Kloster Loccum in Hannover . 220 223 * Kloster Herrenchiemsee . . 220 223 * Die moderne Mosaikkunst . . 221 222 * Vom Regierungsjubiläum des deut schen Kaisers 222 * Das Luftschiff „Sachsen" in Wien . 223 * Unfall d.s engl. Armceluftschiffes „Astra Torrcs" 223 Ein Brot aus Wickingerzeit . . . 223 * Der Zinsgroschen .... 224 Das Kaiser Friedrich-Bad in Wies baden 225 232 * Ein Zollhaus aus der Römerzeit 228 232 * Die Burg

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 11.02.1876
Physical description: 8
V^trn-Beilage des „Boten für Herzog Friedrich init der leeren Tasche in der Sage und in der Dichtung. (Fortsetzung von Nr. 31.) Der in tirolischen Mundarten dichtende Karl von Lutterotti hat den Schicksalen Friedrich's einen ganzen EycluS dialogisirter Scenen gewidmet.*) Vom Reimspiel in Landeck läßt er einen Bauern jener Zeit im heutigen Dialekte jener Gegend erzählen — — »Do sein dar zwoa Bnrscht assar Vühn doba stonda, Si hota dar glicha wia d' Oedelknecht schiar; Hon nuit olls vo deni, wooß

sie spochta, varstonda, Si hoba an ondara Sproch ghöt aß miar. Dar Oeltara söt vun am Liondösüarst und Hearra, Dön hay ma varjoga vo Lcul und von Lond, Ear möcht'»? so bawögli, hat bold müafza rcara, Dar orma Hear hay öl kam Broat und kam Gwond.' Friedrich gibt sich rein Volke zu erkennen „Jatz kannta mar ünS numwa längar darhöba, Mar loch« und reara und jola durchnond: „Du bleibst ünsar Fridli, dar Fridli soll löba, Mar wölle knam ondara Hearra vom Lond!' Noch olta Brauch thcan mar'n aS Schild aucha

Dichterin Angelika v. Hörmann in ihrem Gerichte: „Das goldene Dachl in Innsbruck' die Sache aufgefaßt.**') Fried rich ist mit seinem Narren zusammen; letzterer hält dem Herzog vor, daß er noch keinen Ehrennamen wie andere Fürsten habe und meint, er solle sich .Friede! mit der leereu Tasche' nennen. Friedrich'S Blut wallt auf, er kennt seine .Pathen', geht aber auf des Narren Vorschlag ein. „Friedrich mit der leeren Tasche l Dieser Schimpf bat sich gerochen. Die ihm gaben, sind nun Bettler, Ihre Burgen

sind gebrochen.' »Fliedrich mit der leeren Tasche I Bess're» konntet ihr nicht schenken. Denn so oft ich'« höre, werd' ich Meines treuen Volkes denken.^ „Ihm zur Ehr', zum Trutz den Hassern, Jenem Spatzenruf zu zahlen, Soll das Dächlein, braut sie pfiffen. Nun «uS Hellem Golde stralenl' Nach einer ziemlich verschollenen Sage soll die Tochter deS Rofnerbauern im Oetzthal, bei welchem Friedrich aus einige Zeit weilte, ihr Herz an ihn verloren haben. Diese Sage hat Dr. I. Streiter in Bozen

. als er noch sanfteren Gemütes unter dem schönen Namen BerengariuS Jvo dichtete, zu einer längern Dichtung episch-lyrischer Art benützt. Die Nosnertochter — sie heißt Aennchen — hat sich in den fremden Hirten auf deS VaterS Alpe verliebt und pflegt ihm daS Essen zu bringen, weil der schüchterne Mann sonst in Gesellschaft der mit großem Appetit gesegneten Sennen zu kurz käme. Ans einmal ist der Hirte verschwunden und Aennchen trifft ihn erst in Landeck als Herzog Friedrich oder eigentlich „Erzherzog Fritz

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 14.02.1876
Physical description: 6
Partei dahier beliebt wird; daß sie aber die Interessen Trients, wenn eS ohne Gefährdung der Interessen des ihrer Leitung anver trauten Vereines geschehen kann, zu vereinigen suchen, dafür verdienen sie keine» Tadel, und dafür, daß sie das können, hat die Ausstellung vom verflossenen September in Trient den Beweis geliefert. Herzog Friedrich init der leeren Tasche in der Sage nnd in der Dichtung. (Fortsetzung auö der Beilage zu Nr. 33.) Zn Anfang des vierten Aktes finden Wir Friedrich im Kerker

; nach einen« Monologe schläft er ein und drei singende „charakteristisch gekleidete' Traumgestalteu umschweben ihn. Ein Tiroler weckt ihn und führt ihn auö dem Kerker hinweg. Zweite Scene: Vor- kirchtag in Landeck. Hieöl wird verhaftet nnd zwar gewiß ohne Widerspruch des Zuschauers, da der kecke Schlingel mit seinen unbesonnenen Neden den ganzen Plan, Punkt sechs Uhr AbenvS loszubrechen, schier verratheu bätte. Dritte Scene: Älpe in Urgen. Friedrich trifft von Konstanz her soeben ein. Große Freude. Alle verlassen

. Der feurige Schrofeusteiuer möchte gleich loSgehen, allein in diesem Augenblicke schlägt es erst drei Viertel auf sechs Uhr. Die noch fehlende Viertelstunde, in welcher sich das beiderseitige Pub- likum auf der Bühne uud im Theater in Geduld fassen m»ß, wird durch Friedrich'S Gesang und Zither spiel ausgefüllt. Er gibt sich zu erkennen nnd nun geht'S loS. „Friedrich und Mölcher werden auf die Achseln genommen und durch das Dorf getragen. Das Horn tönt gewaltig, die Glocken läuten Sturm, die Feuer leuchten

von allen Bergen. Unbeschreiblicher Änbel.' Zum Glücke ruft das Volk: „Nach Kronbnrg fort, nach Kronburg fort!' Auf Kronbnrg sitzt näin- lich der Starkenberger nnd der kann sich freuen. Gleich am Anfang des fünften Aktes, beim Sturme auf Kronburg, sticht ihn Friedrich vor unsern Augen mit dem Rufe: „Zur Hölle, Verräther!' nieder, ohne ihn zu Wort kommen zu lassen. Der schöne Oswald kommt in Gefahr, Marianna stürmt nach, ihn zu retten, fällt uud wird auf den Vordergrund der Bühne getragen. Oswald

, czuLllo möslMaricL!' Nnr nicht zu voreilig; Friedrich der Herzog ist auch noch da nnd hat soeben einen origi nellen Gedanken gehabt. Er ergreift daö Schwert des StarkenbergerS und spricht: „I5r Männer von Tirol, ihr seid ein Volk, Ihr scid ein ritterlich Geschlecht, das Land Ist eure Burg, die Berge eure Mauern Und heute habt ihr euch die Lporn verdient- Drum will ich euch in Adelstand erbeben, Zum Ritter schlagen 's ganze Land Tirol! (Alle knickn ni.der, er ertheilt Marianna den Ritterschlag

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 09.02.1876
Physical description: 8
, der selbst den Grißgrämigsten elektrisirt hätte. Auch die freiw. Feuerwehr von Bozen hat auf freundliche Einladung zhre Vertreter entsendet; auch Gäste aus Schlanderö und Lana waren zugegen. Freundlich überraschte als Dekoration des Saales unter Anderem die sämmt lichen Wappenschilde der Städte und Orte Tirols zu sehen, die sich einer freiw. Feuerwehr erfreuen, und erzählt, verbreitete sich einmal in ZZassnno das Ge rücht, Friedrich schleiche verkleidet in der Stadt um her. nni zn sehen, auf welcher Seite

arni; Helden einer nahen Zukunft gibt eS höchstens noch im Lager der Feudalen und Föderalisten, Dichter und Sänger wachsen seit längerer Zeit gar keine mehr nach. Ungunst des Pub likums, Bier und Politik tragen daran die Hauptschuld Die verdammte Politik! Wenn diese nicht gewesen wäre, hätte Herzog Friedrich leicht schon bei Lebzeiten unsterblichen Nnhm in der deutschen Dichtung er rnngen. Sein Zeitgenosse und Freund war ja Os wald von Wolkenstein, aber die Politik that dieser Freundschaft großen

Eintrag; die wilde sturmbewegte Zeit ließ auch in Oswald den Dichter nicht zur vollen Entwicklung und Neife gelangen, sondern legte dem Ritter zu, was sie dein Dichter versagte. Der ein äugige Wolkensteiner schrieb eigentlich weniger Ge dichte, als vielmehr Memoiren in wunderlichen Weisen und schlechten Versen, denen sich nur von sprachlicher und kulturgeschichtlicher Seite halbwegs Geschmack, immerhin aber viele Kenntniß jener Zeit abgewinnen läßt. Unser Herzog Friedrich erscheint darin, nament lich

in einer Kneipscene, bei der er schließlich voll berauscht fortgetragen werden muß, nicht im besten Lichte. Damals gab eö ja noch keine Zeitungen, in denen sich solche die Ehre beleidigende Gedichte ver öffentlichen ließen und darum mag eS Friedrich wenig gekümmert haben, was der Hauensteiner über ihn schrieb und dichtete. Wäre es gedruckt worden und in das Volk gedrungen, wie die Erzeugnisse unserer heutigen Dichter, so wäre Oswald im Jahre 1427 schwerlich mit dem Leben davongekommen und hätte wol

das lorbeerumkränzte Haupt auf den Block des Scharsrichters legen müssen. Die tirolische Poesie hätte dann einen Märtirer mehr gehabt. So ging es in Gnaden mit der Haft auf Wellenberg und in der Burg zu Innsbruck ab. Friedrich meinte, solche gute Thorwart vor dem Herzog erscheinen und wird belobt; Friedrich weiß zwar, was einem reisenden Fürsten in solchem Falle ziemte — „Allein, ihr wißt c« alle. Daß meine Tasche leer.' »Doch schlag' ich, will'« Gott, einsten Zu Innsbruck neues Geld, So werde Dir vom feinsten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 17.08.1914
Physical description: 4
Schwarzer des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Robert M a y des 22. Feldj.-Bat-, August Schiinpflug des 1., Johann Papak des 4., Viktor Na der er des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Friedrich Ber gleite r, überk. im 4. Tir. Kai serj.-Reg., kommandiert beim Generalstab, Wil helm Lindn er des 5., Alfred Lndwig nnd a r l Schindler v. Wallenstern des 12. Feldj.-Bat., Karl Fitsche des 23., Valentin Breuer des 59. Jnf.-Reg., Oskar H e s k Y des 3. Tir. Kaiserj.-Neg., Karl Katzetl des 12. Feldj.-Bat., Ferdinand Marenzi Freiherr

Hoffer Edler v. Snlmthal, überk. im 49. Jnf.-Reg., zugeteilt dem Generalstab, Friedrich Schneider des 2. Tir. Kaiserj.-Neg., Rudolf Jann des 36. Jnf.-Neg., Adolf Jllich- m an n des 4. Feldj.-Bat., Oskar Tenber des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Wilhelm Nowak des 13. Sapp.-Bat., Josef SPerlich des 2., Wilhelm Schikatanz des 4., HnbertDwor- schak des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Rudolf Lang au er des 4. Feldj.-Bat., Rudolf Maure rund Richard Schimann des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Josef Schmidberger des 59. Jns.-Neg

v. K r i n n e r st o r s f des 2. Pion.-Bat-, Friedrich Vnrger des 8., Jaros lav Novak des 28. Jnf.-Neg., Jakob Bech- told des 28. Feldj.-Bat., Ladislaus T o in s a. überk. im 14. Sapp.-Bat-, Adjutant des Sapp.- Jnspizierenden in Innsbruck, Friedrich Beck des 2. Tir. Kaiserj.-Neg., Egon Sohar des 36. Jnf.-Neg., Leo Eberle des 2. Pion.- Bat., Otto Schuster des 2. Tir. Käiserj.- Reg., Ottokar Schwenda des 36. Jnf.-Reg., Otto Miknsch des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Ni- , chard Stamm des 28. Jnf.-Reg., Eduard Scheller des 22., Robert Hanns

des 1., Wilhelm Lakott des 12. Feldj.-Bat., Jnlins Reimann des 28., Josef Bastien des 36. Jnf.-Reg., Friedrich Hof m a n n des 13. Feldj.- Bat., Emil Burg st all er des 46., Ferdinand Wachtler des 26. Jnf.-Neg., Karl Fleiss- ner Freiherr v. Wostrowitz des 2. Feldj.- Bat., Ludwig v. Pastor des 4., Erust Hngetz des 2. Tir. Kaiserj.-Neg., Joachim Ehladek und Gustav Gross des 59. Jns.-Neg., Johann Neugebauer des Eiseub.-Neg., Karl Brusch des 36. Juf.-Neg., Johann H al Hammer des 3. Tir. Kaiserj.-Neg., Jaroslav

P o n r des 28. Jns.-Neg., Theodor Hermann des 4. Tir. Kaiserj.-Neg., Franz Nossi, überk. im 59. Jns.-Neg., zug. dem 8. Geb.-Art.-Neg., Oskar Scheint des 4. Tir. Kaiserj.-Neg., Viktor Satran des 2. Jnf.-Reg., Oskar Keller des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Heinrich Galli des 1t). Feldj.-Bat-, Karl Englisch des 2. Pion.-- Bat., Karl Herzig des 3., Hermann Frei herr Wodniansky v. Wilde nfeld des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Friedrich Ritter Ett mayer v. Adels bürg des 14. Sapp.-Bat., Alexan der Gerber Edler v. Zaber nberg

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 07.08.1920
Physical description: 8
' und berieten unter Führung Paul Koris die Einzelheiten der Tat. Auf die Frage wer den Mord verüben soll, erklärte Bogany: „Das werde ich schon erledigen!' DaS weitere Verhör mit dem Angeklagten ergab, daß der Führer im Komplotte für die Er mordung Tiszas Stefan Friedrich war, der auch die Mörder dingte. Die Bewegung, die zum Morde führte, ging schon im Sommer von der Matthias felder Maschinenfabrik des Stefan Friedrich aus. Dieser Mann hat die erste Aktion eingeleitet, und schon damals versucht, Arbeiter

einen kommunistischen Putsch planen. Hierauf wollten Emmerich Csernyak und Stephan Friedrich den Oberleutnant Hüttner bewegen, Josef Pogany zu erschießen. Der Angeklagte Fähnrich Sztankovszky erklärte, Friedrich und Csernyak hätten ihn zu über reden versucht, Tisza zu erschießen. Er habe sich jedoch geweigert. Endlich erklärte Josef Pogany. die Sache auf sich zu nehmen. Der Angeklagte führt noch aus: Am 26. Oktober fand eine Soldatenratssitzung statt, in der ihn Friedrich beiseite rief und ihm sagte, was für eiu

großer Manu er wäre, wenn er den Grafen Tisza beseitigen würde. Am 29. Oktober erklärten Csernyak und Friedrich, der Nationalist habe die Beseitigung des Grafen Tisza beschlossen. Hierauf trachteten Paul Ken und Friedrich, ihn zum Morde zu über reden. Der Angeklagte habe für feine Handlung kein Geschenk oder Geld erhalten. Im Namen des Natioualrates zahlte Hauptmann Hadozics ihm 10.000 Kronen als Kostenvergütung uud Vorschuß zum Hauptmann-Avancement aus. Am 3.'November wurde er in das Ministerium

bestellt, wo ihm Hauptmann Hadofics den Dank des Kriegsministers Lindner ausdrückte. Die dankbare Nation werde den Organisatoren der Revolution ein Denkmal errichten. Die Täter werden belohnt und zu Leiteru vou Verpfiegsstationeu eruanut werden, wo sie sich stockhohe Häus.r verschaffen könnten. Friedrich habe ihn schon zu einem früheren Zeitpunkte hohe Stellen versprochen, wenn er den Mord vollbringen wolle. Anfangs November gab es zwischen Sztankovszky und Horvath. Szamowitsch Differenzen, well

sie glaubten, fie wurden wegen des Mordes Unzukömm lichkeiten haben. Horvath-Szamowitsch erwiderte, Seite 3 er fürchte sich nicht, Pista (gemeint ist Stephan Friedrich) sei Staatssekretär im Kriegsministerium. Er zog ein Kartonblatt hervor, das die Aufforde rung Friedrichs an die politischen und militärischen Behörden enthielt, Horvath-Szamowitsch zu unter stützen. Gleichzeitig zeigte er auch fünfzig Stück TaufendkronewNoten «it der Erklärung, er habe sie von Stephan Friedrich erhalten, denn er gehe

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 29.08.1931
Physical description: 8
von de>' zweiten Gemahle der Landesfürstin Ludwig von Brandenburg erobert und feinem treuen Lehensmanne. Rudolf von Katzenstein als Le hen überlassen. Da dieser kinderlos starb, ging es auf Crbweg an de Ritter von Weinegg über. Schließlich erlangten die ehemaligen Besitzer der Burg wieder die Erlaubnis von der Ver bannung zurück-ukehren und erhielten auch das Schloß. Friedrich von Greifen-stein. der gewe sene Feind des Lcmdesfürsten, stand in beson derer Gunst bei Margaretha Maulta^ch. Das Geschlecht starb

von Starkenberg der vornehmeil Nittertugcnden pflegt«, sank er zum Raubritter herab und scklug sich auch auf die Seite der Gegner des Landesherr». Friedrich mit der leeren Tasche der durch Mißgeschick bei Papst, Kaiser und Landesadel in Mii-gunst ge raten war. Außer den rein ritterlichen Grün den spielt« bei diesem Entschlüsse noch der Um stand mit, daß Friedrich mit der leeren Tasche den Bauern- und'Bürgerstand begünstigte. die- der Starkenberger als seine Opfer, die ihm, reichste Beute brachten, betrachtete

. Nacktem Friedrich nach seiner schmachvollen Flucht aus Konstanz wieder in das Land zurück gekehrt war. die Bauern auf seine Seite brachte und auch ein Teil des Adels ihn wohl oder übel als Landesherrn anerkenne,, mußte, wurde der Starkenberger auf seinen Felsenhorst zurückge drängt. Dort verteidigte er sich mit seinen Ge treuen die meistens aus Rittern bestanden, die dem Herzog Friedrich feindl. gesinnt, u deren Burgen aber im Kampf« zerstört worden wa ren. Darunter befand sich auch Oswald

gehoben, dem Junk«r init- àsti Minnesänger genannt wir?». Als Oswald von Wolkenstein die Burg Grebenstein verteidigt«, stand «r noch in jugendlichem Alter und zeich net« sich durch besonderen Wagemut aus. Da bei verlor er durch einen Pfeüfchuß fein rechtes Auge. Friedrich eroberte alle Burgen der Starken berger. Lllt» und Neu-Starkenberg. Silandro. Juval, Ultimo. Appiano, Forst. Naturno und Scenna. Es war nur mehr Greifenstei». das trotzte. Trotzdem er die Unterstützung aller Bürger

gemeine Mord brenner, die der Starkenberger ausgesandt hatte, um die Städte Merano und Bolzano la Brand zu stecken. Als am Ende des zweiten Velagerungsjahres d-n Truppen des Herzog» Friedrich schon fa't die Geduld ausging sähe» sie eines Tages auf dem Schlosse eine außeror, dentliche Beivegnng und plötzlich fiel irber.den Burgfelsen unter schallendem Hohngelächter der Knecht« des Starkenbergers ein halbes Mast schwein auf die Köpfe der Belagerer herab. Damit wollte die Besatzung zeigen

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Books
Category:
History
Year:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Page 5 of 8
Author: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Place: Wien
Physical description: 5 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Subject heading: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Location mark: II 102.434
Intern ID: 265276
Taf. III. Genealogie der Herren von Greifenstein, in Tirol. Auf der höchsten Bergspitze ober Terfan zwischen Botzen und Meran ragt die Felgenburg Greifenstern hoch in die Lüfte, und sie gewährt noch In ihren stolzen, in das tiefe, breite Htsehland herabstarrenden Trümmern Bewunderung. Die Zeit ihrer Erbauung liegt ausser dem Bereiche der Urkunden. Als die ersten Besitzer erscheinen die mächtigen Grafen von Eppan zu Botzen. Als nach dem Tode des Grafen Friedrich I. von Botzen dessen Söhne Ulrich

in der Auo bei Botzen stiftete, welches um 1417 nach Gries übersetzt wurde. Da er kinderlos war, so räumte er das Schutz- und Schirmrecht seinen Vettern den Grafen Friedrich II. und Heinrich II., den Löhnen obigen Ulrichs von Eppan ein, und zwar um so Heber, als diese nach seinem Hinscheiden (um 1170) die Erben von Greifenstein mit aller Zugehördc, somit damals die mächtigsten Herren im heutigen Tirol wurden. Im Uebermuthe verwickelten sieb diese mit den klugen Grafen Albert und Berthold von Tirol

und Wigand das zerstörte Greifenstein wieilerherslellen , was wahrscheinlich nicht geschah, eigentlich nicht geschehen durfte. Gattin: Agnes von Rischon (Reischach bei Rrunek), aus der Matter Ottilia von Haselburg. iWorharcl (Mori/nus) von Greifenstein, kaufte 1289 von Albert N'odcr die südlich von Botzen gelegene Hjselhurg um 25 Pfund, und erscheint noch 1293’. Gattin: Gorwigr, Witwe, 1302, 11. Friedrich II. (FriciusJ, lebte 1311, 13H; durch ihn erstand 133t Greifenstein wieder, wozu Nun König Heinrich

Ortenstein (die Lage dieses ist mir unbekannt, vielleicht in Kärn ten) mit dem Burggrafenamte zum Pfände. In jenen Tagen waren einzelne Edelgeschleehter mit dem neuen Landcsfdrsten Ludwig von Bran denburg , weil «r ihnen die erschlichenen Guter einzog, unzufrieden, und riefen den Carl von Mähren, König von Böhmen, ins Land, von dem tlans von Greifenstein und Nicolaus von Villan- ders 1347 zu Landeshauptleuten gesetzt wurden. Als das Unternehmen feblschlug , wurden Hans und Friedrich mit ihren Vettern

Conrad, Alphard und Heinrich von Greifenstein 1350 gefangen und des Landes verwiesen; Greifenstein und Haselbarg worden eingezogen, und letzteres Schloss von Ludwig seinem Anhänger Kadolph von Katzenstein gegeben. Im Jahre 1357 wurden *1» begnadiget. Friedrich IV. (Frifzmann) von Greife n stein, empfing 1370 die Lehen, dieP^ter. mann von Sehönna inno hatte, dann 1377 vom Herzoge Leopold von Oesterreich alle Lehen seines Vaters, und stiftete 13*0 das St. Johannes-Beneficium in der Pfarrkirche

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.07.1939
Physical description: 6
um Bonaparte" von Retschy. - Flötenkoozert in Rheinsberg. Am 4., 5. und 6. Auguchst findet in Rheinsberg das märkische Heimatfest statt. Es ist der Erinnerung an den jungen Friedrich in Rheinsberg gewidmet, weil es 200 Jahre her ist, daß er hier den „Antimachiavell" schrieb. Im Schloß wird ein Flötenkonzert stattsinden. Als Festspiel wird Kleists „Friedrich von Homburg" aufgeführt. - Lubowitz wird Cichendorff-Gedenkstätte. Die Geburtsstätte Eichen- dorffs, das bekannte oberschlefifche Schloß Lubowitz

, sondern Ofen!" „Wie gut Sie unterrichtet sind, Baronin. Kossuth ist ein guter Lehrmeister —" „Ja, der Lehrmeister einer Nation! Sie werden es spüren, Fürst Schwarzenberg." obmann Preuße die Dichterlesung in einem der Gemeinschafts häuser der deutschen Afrikalinien. An Stelle des erkrankten Dichters Hanns Iahst las Rudolf Kinau, der Dichter der Waterkant. Bei Jansen-Schütt las Friedrich Bodenreuth. = wp. Ehrenbürgerbrief für Professor Pfitzner. Die Stadt Frohburg in Sachsen hat Professor Hans Pfitzner

des Films -- Der neue Giglifilm. In der Cinecllta haben die Aufnahmen zu dem neuen Giglifilm „Gang in die Nacht" begonnen. Die Spielleitung liegt in den Händen von Johannes Meyer. Es wirken mit: Benja- mino Gigli, Kirsten Heiberg, Hans Olden, Hilde Körber, Elsa Wagner, Walter Steinbeck, Rudolf Essak, Rudolf Platte, Werner Fütterer, Rio Nobile, Willi Schur, Antonie Jäckel, Friedrich Kayßler, Ernst Dumke und E. F. Fürbringer. wip. = Bulgarien als Filmland. Der deutsche Film nimmt in dem be freundeten

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 15.02.1866
Physical description: 6
. Beschr. v. geh. . . William Cleoeland-Hicks zn Ncw-Aork <Vevollniachtigter Ed. A. Paget in Wien), auf die Verbesserungen an Betriebs- und Dampf maschinen. Vom 18. September I86Z, auf 2 Jahre. Veschr. o. geh. Johann Meyer, Mechaniker zu Kaisersberg in Frankreich (Vc.oll- mächtigter Friedrich Nödiger in Wien), auf die Erfindung eines eigen thümlichen Systems von Klingen oder Messer für die Platten »ud Walzen der Holländer in den Papierfabriken. Vom 18. September 18SZ, auf I Jahr. Beschr. g. geh

. auf I Jahr. Beschr. g, geh. Christian Peska, Papier- und Traubenzucker Fabrikant zu mcnau bei Pribislau in Böhmen, auf die Erfindung einer verbesserten Art der Verkochung des Traubenzuckers bei Bereitung der Chrrolade und anderer Canditeu. Vom 20. September IM?, auf I I. Beschr. g. geh. Philipp Earlier, Med. Dr. in Paris (Bevollmächtigter Friedrich Nödiger in Wien), auf die Erfindung eines eigenthümlichen Fcucr- lösch-ApparateS. Voni 20. September 181Z, auf l I. Beschr. g geh. Jgnaz Schlick

mächtigter Friedrich Nödiger in Wien), anf die Erfindung einer eigenthümlichen Methode der direkten Umwandlung des Roheisens in Gnßstahl. Vom 20. September I8KZ, auf 2 I. Beschr. g. geh. Paul Jacovenco, kaiserlich-russischer Marineoffizier außer Dienst (Bevollmächtigter Friedrich Nödiger in Wien), auf die Erfindung eines Apparates zum Abziehen und Heben des Petroleums und an derer Oele. Vom 2>. September 186Z, auf l Jahr. Veschr, g. geh. Samuel Roth, Kunstschnhmacher in Pest, auf die Verbesserung

, auf 2 Jahre. Veschr. g. geh. v. Verlängerte Privilegien. Friedrich Mar Bode. auf die Erfindung eine» selbstthätigen Kaffce- brenners. Vom 2l. September I8M, auf das 4. I. Beschr. o. geh. Joseph Sperling, auf die Verbesserung der ihm unterm 13. Dez. 1861 pri-ilegirtc» Maschine zur Erzeugung von Besetzschnüren (boritlls). Vom t. April IW, auf das 2. Jahr. Beschr. v. geh. Theodor Marie Nabattö, auf die Erfindung eincr eigenthümlichen Maschine zur Verfertigung der Papier-Düten. Vom 20. Oktober 1805, anf

eines SchlammfllterS mit Dampfdruck, hauptsächlich zur Reinigung der Säsle bei der Zuckerfabrikationen. Vom 15. Oktober l8ki3, anf daS3.J. Veschr. g. geli. Eduard Schmidt und Friedrich Paget (in das Alleineigenthnm des Letzteren und von diesem thcilweise an Abraham Ganz übergegangen), auf die Erfindung verbesserter Eiscnbahn-Kreuznngcn Vom 3. Sep tember 18?7, auf das !». Jahr. Beschr. g. geh. Stephan LiZnyey, auf die Erfindung eines Jagd-Spielbretes, ,Lü- nyey'S Jagdspiel* genannt. Vom 20. Scptcinbcr I8L2

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 16.03.1941
Physical description: 6
aus einem Gute zu Dos in der Pfarre von Scena und das Gandersgut auf dem Runken unter dem neuen Schlosse gegen eine Wiese auf Pommaw in der Pfarre von Lana, zinst 13 Pf. B. Im Jahre 1352 belehnt Markgraf Lud wig den Petermann von Scena mit Thurm und Hofstatt vor dem St. Niko lausfriedhof am Platze zu Merano mit aller Zugehörung, wie selbe des Mark grasen Probst innegehabt. „Im Jahre 1363 urkundet Margret Maultasch, daß sie wegen der treuen Dienste, die Friedrich von Greifenstein ihr oft und dick geleistet

den Konrad von Scena mit Gutern auf der Lahn in Terlano. Markgraf Ludwig von Brandenburg, Graf von Tirolo, gibt 1342 den Petermann u. Engelmar von Scena und ihres verstorbenen Bruders Heinrich etliche ihrer eigenen Leute auf Scena wieder und verspricht, sie bei ihres Va ters Heinrich von Scena Handfesten zu lassen. Friedrich Mautner auf Tirolo. oer taust 1344 dem Herrn Konrad von Scena das Gesäß und den Hof Rabla von Tho mas Tarant herrührend, um 400 M. B. Hartmann von Schroffenstein verkauft 1344

als Pfründner im Kloster Witten aufneh men. Doch er verblieb auf seinem Schlöffe Scena und starb daselbst im Jahre 1369. Mit ihm war das mächtige Geschlecht der Herren von Scena verweht. Im Jahre 1382 schlössen Hans von Starkenverg und dessen Sohn Sigmund mit Friedrich von Greifenstein einen Vertrag, daß jener Teil Erbe sein sollte, wenn der andere Teil söhnelos sterben sollte. Hans von Starkenberg ließ sich mit sei ner Gemahlin auf dem Schlosse Scena nieder; ihm wurde aber vom Landesfür sten

nur noch der „Stock' d. h. die nie dere Gerichtsbarkeit zuerkannt. Von Sce na aus erweiterten die Starkenberger Hans und seine Sohn Siegmund ihre Herrschaft im Adigetale immer mehr. Sie gewannen das Schloß Goiana, nach dem Tode Friedrichs von Greifenstein, der 1386 bei Sempach gefallen war, die gleich namige Veste, 1395 das Schloß Voresta, dann die Schlösser Naturno, Iuval, Atti mo, Appiano und die Herrschaft Silan> dro. Durch diese Machterweiterung der Starkenberger wurde die Lage des Her zogs Friedrich

so gefährdet, daß er seine Residenz von Tirolo nach Innsbruck ver legte. Nach dem Tode des Hans von Starkenberg 1385 erweiterte dessen Sohn das Besitztum, der 1412 starb. Dessen Witwe, Osanna von Ems, besorgte als Vormünder!» ihrer beiden Söhne mit Klugheit den Haushalt und war bestrebt, mit Herzog Friedrich in freundschaftlichem Verhältnisse zu stehen. Mit dem Tode Osannas im Jahre 1420 wich das Glück vom Hause Starkenbreg. Der eine Sohn Ulrich saß auf dem Schlosse Scena; er war mit der Truchsessin Ursula

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 13.05.1944
Physical description: 8
gegen die -zunehmend^ Unter drückung» ihm verbunden die selbstbewuß ten Bürgerschaften gegen die unzeitge mäßen Vorrechte und Privilegien der oberen Stände. Unter Herzog Friedrich -erreichte der Kampf seinen dramatischen Höhepunkt. Dies ist die innere und äußere Situa tion, in der Oswalds Leben verlief. Als Sprößling. eines der mächtigsten Adels» .gefchlechter des Landes, seit.der .Ver sippung mit den reichen Villanderern Herrn der das Cisackkal beherrschenden Voä Df. Hubert Mumelte* kreuzekriechen des Adels

. Starrköpfig und als Rädelsführer gebrandmarkt, flieht Oswald außer Landes zum König und schürt dort weiter. Sigismund ver kündet den Reichskrieg gegen den 5 )'r- ... _ „ . . zog, aber Reichskriege sind leere Gesten . .... . , in Betreibung des Erbschaftsstreites, sondern geworden. Friedrich bleibt Herr im Lan den Vordergrund der Handlung zu stellen öffnete ihnen Beziehungen zum Hofe des j, e trachtet nach Versöhnung mit den auf Gedeih und Verderb das Wag- Herzogs in Innsbruck. Die sicher bittere

bewog, daheim auf dem Trost berg durchgubreünen. Sicher war der Vater, Herr Friedrich ein stenger Herr, sicher vertrug sich Oswald schon damals ‘ schlecht mit seinem älteren Bruder . Mi chel. Sein rechtes Auge hatte er bet einem Kindergeraufe schon «ingebüßt. Wahrscheinlich wurde dem unbändigen» tollwütigen Knaben die Trostburg zu leid und eng. Unten auf dem Kuntersweg am am Eisack zog . täglich das Leben vorüber, Ferne,und Fremde zu. Oswald brauchte sich'nur in eigen Ritter-oder Kaufmanns- . zug

Lebens aus. In feine verbissene und hitzige ~ gegen Herzog Friedrich fpielen pexsön- liche Gründe des Hauenstemer Erbschafts- streitsss, .leidenschaftlich verschärft wird Oswalds Haltung noch durch seine , un glückliche- Liebe zu Sabina Jäger. Auch ohne dem enfprach es ganz Oswalds mantik dürfte, ihn fein profanes Unch enwerden. gründlich geheilt haben.; erade darum bleibt' die unverükt- p erstaunlicher. Kaum Wr'ibm'änaebörene^ heimst. Er ist weiser und . . t..es ihn abermals nicht Tirol'Ut bereits

trennt die mnrd» ^Avo^^aum unermüdliche , Anwalt des Adelsbundes. i Ä Von Seiten Sigismund hebt ein überaus ÖC&yOÜD (Kt9 «cuCttt ^nj&f ah Sam -ÄßrADfl 2)19 Schlinge um den Hals zu legen, dem gebender für feine -neue Flucht ist das v-. „»rade und starke Friedrich nicht ge- 2rr^ wachen ist. Die Bloßstellung und Erle- digung des stolzen Herzogs, erreicht beim Liebeserlebnis mit-Sabina Jager. Konzil von Konstanz den gewünschten Unter Anderem sollten Oswald vor- Erfolg. Als Friedrich, seiner Schirm

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 11.08.1893
Physical description: 8
; auch eine Emissions-Stener sei nicht wahrscheinlich, indem dadurch der Zufluß neuer Werthe niederer Kategorie begünstigt, bessere Werthe dagegen ferngehalten würden. Der Sociali st en-CongreßinZürich beschloß in seiner Vormittagssitzung vom 7. ds., daß am ersten Tage ein Deutscher, am zweiten ein Franzose, amdritten ein Engländer, am vierten ein Belgier, am fünften ein Oesterreicher und am sechsten ein Italiener den Vorsitz sichren solle. Für den Friedrich mit der leere« Tasche, Herzog von Tirol. Bon Dr. August

, bis Friedrich wieder loS und ledig wäre, so riefen sie dessen Bruder Ernst in's Land, der inzwischen im Namen seines Bruders die Regierung führte. Unterdessen hatte sich Friedrich'S Lage eher verschlimmert als verbessert; denn obwohl er Alles gehalten, wozu er sich verpflichtete, so befreite ihn Sigismund weder von der Hast, noch von der Acht, während er mit guten Worten und Ver sprechungen nicht sparsam war. Bon Geld war der Herzog gänzlich entblößt, feine Person sogar war gefährdet, da be schloß

nun die Sage in die Geschichte ein und be richtet: Friedrich ritt noch Feldkirch und über den Arlberg in daS Jnnthal. Dort bot ihm Berneck, die Burg eines Freundes, den ersten Zufluchtsort. Bon da begab er sich in Pilgertracht zu einer Kirchweih nach Landeck und führte hier vor versammeltem Landvolke mit Beihilfe seiner Getreuen ein Reimspiel auf, worin die Geschichte eines unglücklichen, seiner Länder beraubten und im Elend schmachtenden Fürsten dargestellt wurde. Dadurch an das Los ihres eigenen H:rzogs

ist. daß sie überhaupt keine Steuern zahlen können, noch zahlen wollen. Wie dem auch sei, es wird weiter berichtet, daß Friedrich sich jenem Volkshaufen zu erkennen gegeben habe, von Landeck weiter gezogen und nach mancher Irrfahrt in die Wildniß des OetzthalS geflohen sei. In einem Nebenthale soll er sich eine Zeit lang aus dem Rofner Hofe verborgen gehalten haben, während zwei befreundete Bauern im Lande umher wanderten und die Bauern zu gewinnen suchten. Vom Rofner Hofe, dem er zum Danke für die gewährte

, indem sie ihn auf einem mit Kornsäcken beladenen Wagen vom Hofe schasste. Den Müller erhob er später zum Danke in den Adelstand. Wer wird nicht durch diese Erzählung an j-n Sage erinnert, die sich in ganz ähnlicher Weise um die Person Gustav Wafa'S gerankt hat, als er sich in Darlekarlien vor seinen Feinden verborgen hielt! Uebrigens erweisen sich diese Geschichten von Friedrich's Flucht und Errettung schon da durch als sagenhast, daß zu einer so langen Irrfahrt die Zeit zu kurz gewesen wäre, denn schon im Mai stand Friedrich

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 12
Date: 04.08.1823
Physical description: 12
, damit die von allen Gegenden etwa zusammen treffenden Wanderer einen wohlthätigen Ort der Ruhe finden kön nen.' Graf Arnold von Greifenstein, aus dem Geschlechte der Grasen von Eppan, schenkt dem Kloster Neustift ein Silbcrbergwerk bei Villanders. n/,S. Graf Ulrich zu Eppan stiftet mit feinen Söhnen Friedrich und Heinrich und seinem Enkel Adal- bert das ChorherreustiN St. Michael, insgemein nun Wälschmichael genannt. ìiHS. Die Pfarre der Gegend von Annas, deren Kirche bisher die Schloßkapelle gewesen, wurde

und Vinschgan zwischen Friedrich, Heinrich nnd Adalbert, Grafen zu Eppan, und Albrecht', dem Schirmvogt von Trient, und seinem Bruder Berchtold, Grasen zu Ti rol, aus, die zum immer größern Nachtheile der Eppa- ner so lange fortdauerte, bis die Streitigkeiten mit dem Pabste Alerander !II., die neue Heerfahrt gen Lombar die», Landfrieden und Stillstand geboten. » i5l>. Kaiser Friedrich I. erklärte auf dem Reichs tage zu Regensburg die Herzoge voi; Oesterreich als des heil. röm. Reichs Pfalz-Er^sürsteu

. 1 »23. Die Grafen Friedrich und Heinrich von Ep pan beraubten die päbstlichen Friedensboten Heinrich Hiazinth in der Gegend von Botzen; überhaupt stieg damals der Unfug mächtiger ^ztraßenrauber vom Adel auf's höchste, und obschon Herzog Heinrich der Löwe an eben diesen Grafen das erste Beispiel von Strafe für gebrochenen Landfrieden gab, so dauerten die Gräuel deS Faustrechts doch immer fort. Graf Albrecht von Tirol rettet und rächt deutsche Ehre im Feldlager vor Mailand. 1 it,Z. Der hartnäckige und heftige

, sich unter den «chutz von Vicenza zu begeben, und zwang sie, auf allen Heerstraßen den Wanderern und Kaufleuten aufzulauern, ihre Waaren zu beutet, und sie selbst in seine Kerker zu schleppen. Zwischen ihm« denen voNjEastelbark und den Grafen von Eppan bestand eine enge Verbindung. »il-a. Die Grafen,von Eppan erhielten vom Kai ser Friedrich die Schirmvogtei des Klosters Au (nun GrieS bei Botzen) mit dein merkwürdigen Weisatze: „um es zu beschützen, nicht aber zu berauben.' >»77. Aldriget von Castelbark ermordet

ein Raub der Flammen zu werden. > > ^ 117c). Die Bischöfe von Brixen erhalten vom Kai ser Friedrich die Münzgcrechtsame. > >!!c>. Markgraf Berchtold II. von Jstricniund fein Sohn Berchtold, Herzog von Meran, vergleichen sich mit dem Probste Heinrich von Wilten wegen. Ueber- fetzung des Marktes Innsbruck auf das rechte. Jnnufer. iiflo. Die Grafen von Andechs fiengen an, den Titel „Herzoge von Meran' zu führen. , >!!^. Durch einen vom Kaiser Friedrich ertheilten Bescheid wird dem Bischöfe von Trient

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 13.07.1887
Physical description: 8
dass sich die Lichtensteiner niemals außer gegen Herzog Friedrich erhoben hätten, und dass sich „kein einziger Beweis für ein vor- oder nachher eingeschla genes tadelnSwürdiges Verhalten des Hauses Lichten stein gegenüber dein LaudeSsürsteu erbringen' lasse, „woht aber sehr viele für deren segensreiches Wirken im Lande Tirol.' Was thut nun Simeoner? Er sagt: Herr H. nennt diesen Satz eine „bodenlose Fiction' und will „den Thatbestand auf die Schild« erhebuug der Lichtensteiner gegen Friedrich

beschrän ken.' Man möchte meinen, es folge nun ein Nach weis, dass sich der Aufstand der Lichtensteiner nicht auf die Regierungszeit des Herzogs Friedrich be schränke. Gott bewahre! ?. Simeoner citiert ein zelne Phasen des Ausstandes gegen Herzog Friedrich und macht so viele Ausstände daraus, als die Lich tensteiner in Eggers Geschichte Tirols I. S. 465, 467, 469 erwähnt werden. Damit kommt er zum Ergebnis, dass die Lichtensteiner „in der That bei den Ausständen der Adeligen sich oft beteiligten

.' Was würde mein gewissenhafter Gegner sagen, wenn ich behaupten wollte, dass, solange der Aufstand ge gen Herzog Friedrich dauerte, jeder Morgen einen neuen Aufstand brachte, dass somit die Lichtensteiner so oft gegen Friedrich einen Ausstand erhoben hätten, als sie während dieser Zeit vom Schlafe sich erhoben? Und wo hat Simeoner nachgewiesen, dass sich die Lichtensteiner außer der Regierungszeit des Herzogs Friedrich eines Aufstandes schuldig ge macht? Dieser Borgang ist nicht ehrlich, und ich verabscheue

ihn. Er würde sich ihn nicht bloß aus Höflichkeit erspart haben, nicht bloß aus Besorglich- keit, das Kalb, wie man zu sagen pflegt, zu sehr in die Augen zu schlagen, sondern er würde ihn erspart haben, weil er überzeugt sein musste, dass er damit seinem Ruf als Historiker zu großen Schaden brin gen müsse. Nun ist es erwiesen nnd ausgemacht, dass die Lichtensteiner außer gegen Herzog Friedrich ' nie, gar nie gegen den Landesfürsten ihren Schild erhoben, und von meinem Gegner hätte man es erwarten dürfen, dass er seine zu weit

gar nichts mehr zu wünschen übrig. Die Herren von Lichtenstem fielen von Herzog Friedrich AcraniwoUllchcr Redacteur: JohlttlN Tschugmell ÄS9» ab, wurden aber von ihm wieder zu Gnaden auf genommen. In dieser kurzen Zeit musste nun die Burg in Verfall gerathen! liisurn tvueatis u. s. w.! Wie schwach haben doch die Baumeister des Mittel- alters gebaut! ?. Simeoner war sich seiner misS- lichen Lage wohl bewusSt und suchte zum Schlüsse den üblen Eindruck von der oftmaligen nnd unter mehreren

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Books
Year:
1887
Ueber unsere vaterländischen Archive
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Page 31 of 33
Author: Heyl, Johann Adolf ; / von J. A. Heyl
Place: Innsbruck
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Aus: Extra-Beilage zu Bote für Tirol und Vorarlberg ; Nr. 227, 228, 230, 231, 234, 238, 240<br />Heyl, Johann Adolf: ¬Ein¬ vergessenes tirolisches Adelsgeschlecht / von J. A. Heyl, 1888. - 1888 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1214. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Ist St. Sebastian in Eschenbach älteren oder jüngeren Ursprunges? / von J. A. Heyl, 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1761. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Noch einmal Unterinn und Steineck / [von J. A. Heyl], 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; - Sign.: IV 64.777
Location mark: IV 64.777
Intern ID: 156187
«s»z dass sich die Li6)tensteiner niemals außer gegen Herzog Friedrich erhoben hätten, und das« sich „ kein einziger Beweis für etti vor- oder nachher eingeschla- genes tadelnswürdiges Verhalten des Hauses Lichten- stein gegenüber dem Landcsfiirstei, erbringen' lasse, „wohl aber sehr viele für deren segensreiches Wirken im Lande Tirol.' Was thut nun P. Simeoner? Er sagt: Herr H. nennt diesen Satz eine „bodenlose Fiction' und will „den Thatbestand auf die Schild- erhìbung der, Lichtensteiner

gegen Friedrich beschrän ken.' ' Man möchte meinen, es folge nun ein Nach- weis, dasS sich der Ausstand der Lichtensteiner nicht auf die Regierungszeit des Herzogs Friedrich be- schränke. Gott bewahre! P. Simeoner citiert ein zelne Phasen des Ausstandes gegen Herzog Friedrich »nd macht so viele Ausstände daraus, als die Lich tensteiner in Eggers Geschichte Tirols I. '©. 465, 467, 469 erwähnt werden. Damit kommt er zum Ergebnis, das« die Lichtensteiner „in der That bei den Aufständen der Adeligen sich ost

beteiligten.' Was würde 'mein gewissenhafter Gegner sagen, wenn ich behaupten wollte, dass, solange der Ausstand ge- gen Herzog Friedrich dauerte, jeder Morgen einen neuen Ausstand brachte, dass somit die' Lichtensteiner so ost gegen Friedrich einen ' Aufstand erhoben hätten, als sie während dieser Zeit vom Schlafe sich erhoben? Und 'wo hat P. Simeoner nachgewiesen, dass stadie! Äichtenstemer außer der Regierungszeit des Herzogs' Friedrich eines Aufstände« schuldig ze- macht? Dieser Vorgang

-ist nicht ehrlich, nnd ich verabscheue'ihn. Er würde sich ihn nicht bloß au« Höflichkeit erspart haben, nicht bloß aus Besorglich- keit, das Kalb, wie man zu sagen pflegt, zu sehr m die Augen zu schlagen, fondern er würde ihn ersparte haben,'weil er überzeugt fnn 'müsste, dass er damit jànem Ruf als Historiler zu großen Schaden brin> gen müsse. Nun ist es erwiesen und ausgemacht, dass die Lichtensteiner außer gegen Herzog Friedrich rtie, gär nie gegen den Landesfürsten ihren Schild erhoben

' Verfall gerathen musSts Das lässt an Ergötz- hkeit gar nichts tndjt zu Wünschen übrig. Die >rrm »vn Lichtenstein fielen von Herzog Friedrich ab, wurden aber von ihm wieder zu Gnaden auf- genommen. In dieser kurzen Zeit nmsSte nun die Burg in Verfall gerathen! Kisam tenesti» u. f. w.I Wie schwach haben doch die Baumeister des Mittel- alters gebaut! P. Simeoner war sich seiner miss» lichen Laze wohl bewusst und suchte zum Schlüsse dea üblen Einbruck von der oftmaligen und unter mehrere» Landesfürsten

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 16.01.1886
Physical description: 16
Herrscherstreitigkeiten in Oesterreich. Bmern, am Rhein träumte er sich den König SigiSmund von Ungarn als zukunftigen Kaiser. Deshalb schleu derte er voll Unmuth seine satyrischen Lieder gegen Hof und Fürstenart in den eckelhaften Schmutz deS Privatlebens. Als SigiSmund das Conzil zu Constanz verließ, um sich nach Frank reich zu begeben, finden wir Oswald wieder in dessen Gefolge, während Herzog Friedrich — seiner Länder verlustig erklärt — zn Constanz gefangen saß. Doch Friedrich entfloh seiner Hast, eilte verkleidet nach Tirol

und kam zu- folge deS bekannten VersöhuungsacteS auf Krop^ oerg am 29. Sept. !41L in den Besitz seiner Lande. Nun hielt er daS Strafgericht über seine Feinde, und unter diesen über Oswald, dessen Schlösser er ausbrennen ließ. „Ain Herzog hochgeboien Gehalssen Friedlich Bedeitt wir seine« Zorn * Zu Paris erhielt SigiSmund Kunde vom feindlichen Verfahren deS Herzogs. Da sandte er seinen treuen Diener und Freund Oswald nach Constanz. um daselbst gegen Friedrich alle zweckdienlichen Borkehrungen

zu treffen. Oswald j wagte sich sogar nach Tirol, um das Vermittler» amt zwischen SigiSmund und Friedrich zu über nehmen» wurde aber von Friedrich von einem Schlosse in's andere verfolgt und zuletzt auf Greifenstein/ eine Burg hohen festen Baues, be lagert. Auf diesem Felsenneste trotzte Oswald den« Zorne Friedrichs, und derselbe mußte die Belagerung aufgeben. Als er von Kirche und Reich wieder auigenommen, ward ihm am 12. Mai 1418 vom König SigiSmund und den ver sammelten Fürsten in Constanz zur Pflicht

ge macht, daß er alles, was Oswald zerbrochen und ausgebrannt worden, demselben wieder erstatte und aufbaue ohne Gefährde. Noch mehr aber als Herzog Friedrich ver wundete Jene Oswald's Herz, die er einst mit der feurigsten Begeisterung jugendlicher Minne geliebt — Sabina von Jäger — verwittwete Hausmann. Wie einst in Liebesschmerz, so konnte er jetzt im Grame seufzen: „Davon mein Herz ist wund bis in den bittern Tod!' Als Erbin ihrer Eltern auf Hauenstem machte Sabina an die Wolkensteiner Ansprüche

von Hauenstein, oder zur Zahlung von 60u0fl. zu zwingen. Solches Verfahren reizte Wolken- stein'S Brüder und den Nachbar-Adel auf das Heftigste. Jedoch erst nachdem sich König Si giSmund für den ritterlichen Sänger bei Herzog Friedrich, welcher bei diesem Bubenstücke mit betheiligt war, nachdrücklichst verwendet, und Oswald's Haft als Verrath an dem Constanzer Vertrag erklärt hvtte, wurde dieser gegen Erlag von LvlX) fl. an Sabina Hausmann (1422) in Freiheit gesetzt. Bon jetzt an sehen wir den Minnesänger

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 04.01.1905
Physical description: 8
des 1. TKR. beim 42. JR., Karl Pel ritsch des 2. T>lR., Wenzel R e i t i n g r des 3. TKR. beim 45. JR., Max Welzel des 4. TKR. beim 33. JR., Ludwig ilhan des 3. TKR. beim 58. JR., Friedrich Edlinger des 1. TKR., Eduard Knispel des 2. TKR. beim 62. JR., Rudols Knapp des 3. TKR. beim 98 . JR., Geza Brand des 3. TKR. beim 72. JR., Johann Marte des 2. TKR. beim 22. JR., Leo Herzl des 3. TKR. beim 61. JR.. Joses Schlamadinger des 3. TKR. beim 69. JR., Rndols Joch am des 3. TKR. beim 50. JR., Karl Pawlica

des 1. TKR. beim 89. JR., Dr. Hermann Krast des 1. TKR. beim 6. JR., Ernst Leixne r v. G r ü u berg des 3. TKR. beim 85. JR., Franz Ttadler des 3. TKR. beim 43. JR., Wilhelm Lichten Held des 3. TKR. beim 82. JR., Julius B ö h m - N c, s s a i) beim 3. TKR., Friedrich v. Gersrner des 3. beim 4. TKR., .Karl Glaser des 3. T.^R. beim 19. JR., Siegfried Brei e r, Alsred B r a u n uud Josef Ehristian des 3. TKR. beim 2. JR., Georg Scheiböck und Paul Raszto- vits des 3. TKR. beim 82. JR., Jgnaz Chal und Josef

37., jener beim 82. JR., Friedrich K n b l des 3. TKR. beim 42. JR., Florian Kauf- in a n u des 4. TKR. beim 85. JR., Johann Simbürger des 1. beim 4. TKR., Rudolf K u o p nud Karl Eglauer beim 3. TKR-, dieser beim 22., jener beim 2. IN., Alois Floh des 2. und Heiurich H o s in a u u des 3. TKR., beide beim 31. JR., Otto E p st e i u des 3. imd Johann Pelze der des 4. TKR., dieser beim 86., jener beim 25. JR., Lndivig Boros und Alfred Kohl des 1. T.'iR., dieser beim 72., jeuer beim 82. JR., Oswald Navanelli

13., jener beim 43. JR., Eugeu Kollisch und Ludwig Hirschseld des 3. TKR. beim 63. JR., Julius von Wallpach und Joses Karg des 4. TKR., dieser beim 22., jener beim 51. JR., Franz Pavlas des 3. und Franz Wallnöser des 1. TKR., beide beim 13. JR., Anton Kaufmann nnd Paul Földvarszky des 1. TKR., dieser beim 25., jener beim 69. JR., Robert Neßler des 1. und Franz Vojnics-Zelics des 2. TKR., dieser beim 86., jener beim 22. JR., Karl H ü b- ner und Friedrich Remi des 3. TKR-, dieser beim 40., jener beim

30. JR., Emil Koty- kiewiecz des 3. TKR. beim 45. JR., Frantz Has l itt ger des 3. TKR. beim 48. JR., Tr. Kaspar Singer des 3. TKR. beim 86. JR., Karl Vegh nnd Jakob Zimmermanu des l. TKR., dieser beim 6., jener beim 39. JR., Johann Kosler und Viktor O rüste in des 3. TKR., beide beim 85. JR., Rudolf v. .Hall e nud Stephau FördöS v. Szencz des 3. TKR., dieser beim 48., jener beim 25. JR., Oskar H olseld und Friedrich S chn 1 - hos des 3. TKR., beide beim 63. JR., Arthur Ehrenfreund und Oskar Kraus

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