, der darauf ausgeht, die Arbeiter berufsmäßig irrezuführen. Dis neue Vereinbarung, eine wenig veränderte Austage der früher», ist, wenn auch formell noch von der bisherigen Firma, faktisch von Herrn Dtt mit dem Textilarbeiter-Verband abgeschlossen worden. Der eigentliche Sachverständige der bis herigen Firma, £jerr Frei, hat die Verantwortung für eine Vereinbarung, die die Firma in allen Richtungen bindet, von der Arbeiterschaft aber jederzeit zum Schaden des Geschäftes strastos gebrochen
werden kann, nicht übernommen. Tr hat cs vorgezogen, den Gesellschastsvertrag zu kündigen, anstatt seiner Heberzeugung als Hnternehmer untreu zu werden. Insofern ist cr “tr emsige, der als Sieger aus dem Kampfe heroorgeht. ... 2n J! journalistische Gewissenlosigkeit des Arbeiter- fekretars die Behauptung zurechtdreht, Herr Frei habe jetzt wegen der organisierten Arbeiterschaft über die Klinge springen müssen, so ist demgegenüber festzuhalten, daß derselbe schon am so. Juli seine Kündigung einreichte. Ebenso haben Herr Frei
, Vater und das Bureaufräulein, dem während des ganze» Handels auf lächerliche Weise daraus ein Vorwurf gemacht wurde, daß sie ihre Pflicht als Angestellte tat, schon am S\. ^uli freiwillig.den Austritt erklärt. Eitel Spiegelfechterei und Verleumdung ist es. wenn die ArhHterpresse zu sagen weiß, Herr Frei habe die Vernichtung der Organisation und die Durchführung eines Willkürregiments geplant; der einfachste Beweis dagegen ist wohl der, daß Herr Frei, selbst seinerzeit mit der Vrganisatiou
haben soll I) und der Terror, der gegen die Arbeitswilligen der Stickerei (nicht zuletzt durch den Streikpostensteher Grison) aus- geübt wurde, waren derart schwerer Natur, daß ein Hnter nehmer,' der etwas auf stch hält, nicht länger Zusehen konnte. Nur ein Beispiel, wie die Nichtstreikenden durch wochenlange Schikanen und Belästigungen dem Betrieb abgejagt wurden, möge hier Platz sinden. Anfang Juli erhielt Herr Frei folgen- den Brief: „Da meine (folgt Name der Tochter) heute aus ihrem Geschäft scheiden muß, so empfinde
, daß ein Hnteinehmet, der seine eigene Heberzeugung nicht opfSrn wolle, sich einfach von den gegebenen ungesunden Verhältnissen loszulösen habe. Herr Frei hat diese einzig richtige Konsequenz gezogen. Er hat das Feld nun ganz denen überlassen, die einen faulen Frieden einer gesunden Er neuerung und der Aussicht auf die Profperität des Geschäftes vorziehen. Am Alstchlnß der neuen Vereinbarung haben auf beiden Seiten Nichtfachleute mitgewirkt. Es sei denn, daß sich die Herren Pfarrer Engster und Gießer