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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 19.01.1894
Physical description: 8
sich abwärts bewegte. Sie waren mitten in einer breiten Lawine. Ungefähr 60 bis 70 Meter weit war es, bis die Lawine ebenhinziehenden Boden erreichte ulid stehen blieb. Johann Putzer stand aufrecht bis an den Hals im Schnee. Schnell gelang es ihm aber, eine Hand frei zu bekommen, mit welcher er das Gesicht des ebenfalls fast aufrecht, aber etwas nach rückwärts stehenden Oberhofer, das vom Schnee kaum noch sichtbar hervorschaute, frei machte. Nach großer Anstrengung gelang es Putzer, auch die andere Hand

frei zu machen und mit ihrer Hilfe zuerst den einen und dann den anderen Fuß aus dem Schnee hervorzuziehen, indem er knapp am eigenen Leibe niederfahrend den Fuß am Steigeisenriemen fasste. So war von den drei Männern einer srei, das Leben des anderen gesichert. Es galt den dritten zu retten, der im Schnee verschwunden war. Sein Hut lag nebst Oberhofers Schlitten einige Meter von Oberhofer entfernt oben auf dem Schnee. Putzer eilte also schleunigst nach abwärts. Er hatte nicht weit zu gehen

, um die erste Hilfe zu erreichen. Nur wenige hundert Schritte waren sie an drei mit Heuaufladen beschäftigten Männern vorbei gekommen. Diese waren mit einer schlechten Schaufel und vier Rechen sehr schnell zur Stelle. Oberhofer, dem es bis jetzt trotz aller Anstrengung nicht gelungen war, eine Hand frei zu bekommen, wurde frei gemacht, dann sofort zu den nächsten Häusern um Hilfe gesendet, während Putzer mit den drei zuhilft Gekommenen sich an das Suchen des verschwundenen Niederwolssgruber machte

musste da unter der Schneemasse begraben liegen, wo Putzer und Oberhofer stehen geblieben waren. Wohl auf drei Meter Tiefe war der Schnee schon weggeschaufelt, da stieß Putzer auf den rechten Arm Niederwolfsgrubers. Bald war der ganze Körper frei gemacht. Niederwolssgruber lag mit dem Gesichte etwas zur Seite, doch mehr nach unten gekehrt, die Füße gerade ausgestreckt nach der Richtung, woher die Lawine gekommen war, den rechten, zuerst bloßgelegten Arm etwas nach oben gebogen, fast genau an der Stelle, wo Oberhofer stehen

. Als man den Körper Niederwolfs grubers frei gemacht hatte, waren alle anwesenden Männer sofort in ihrem Urtheile eins. Er ist todt, längst schon todt, sagten alle. Der auch am kleinen Schnurrbart hängende Schnee, die Kälte der Glieder, sowie der Umstand, dass auch vor dem Munde des Verunglückten kaum ein bemerk barer hohler Raum sich befand, lassen die Richtig keit dieses Urtheils wenigstens als sehr wahr scheinlich erscheinen. Dennoch, glaube ich, wären energische Wiederbelebungsversuche sehr zu em pfehlen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.07.1891
Physical description: 8
.) Aus Waldbrunn bei Wels berg wird uns unterm 15. d. Mts. gemeldet: Am letzten Mittwoch feierten Hierselbst Herr Hans Haller und Fräulein Laura Walder, Beide aus Meran, ihre Verlobung, welchem Feste sämmtliche anwesenden Kurgäste beiwohnten und welches mit einem fidelen Tanzkränzchen unter Pöllergeknall be schlossen ward. lGrundsteuervorschreibung.) ES wird hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß die Grundsteuer-Repartition für das Jahr 1891 beendet ist und es jedem Grundbesitzer frei steht

begrüßt, zum Hotel zur „Post', vor welchem um 9 Uhr ein von der hiesigen frei willigen Feuerwehr veranstaltet« Fackelzug Ausstellung nahm. Der Sängerbund und die städtische Musik brachten dann dem Herrn Statthalter ein sehr gelungenes Ständchen. Die Liebburg, daS MagistratSgebLude und die Post waren beflaggt. Morgen wird sich Graf Merveldt zur Besichtigung der durch das letzte Hochwasser verursachten Schäden nach Windisch-Matrei begeben. — Die Witterungsverhältnisse lassen hier viel zu wünschen übrig

und mit dem dort stehenden Lastenzuge zusammenstoßen mußte. Es blieb jedoch vollkommen unaufgeklärt, wem die Umstellung des Wechsels im kritischen Augenblicke vom Ceu- tralstell-Apparate aus zur Last gelegt werden muß und da der Gerichtshof sich von der Schuld des Weichenwärters Karl Glück in keiner Weise überzeugen konnte, mußte dessen Frei- spruch erfolgen. Im Lause der Verhandlung, bei welcher Herr Dr. Jgnaz Huber als Vertheidiger fnngirte, war übri gens auch zur Sprache gekommen in „welch' elender Weise

die Bediensteten der Südbahn bezahlt werden', indem der Weichenwärter Karl Glück, von dessen richtiger Manipulation am Wechsel das Leben von taufenden von Menschen abhängt, einen JahreSgehalt von 360 fl. bezieht und 36 Stunden un unterbrochen im Dienste sich befindet, worauf er allerdings 12 Stunden frei hat. Neben feiner Verpflichtung die Wechsel zu stellen, obliegt ihm außerdem das Ein- und Abläuten der Züge, das Abnehmen der Billete, und die Beaufsichtigung deS ganzen BahnhofsperronS

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 13.12.1890
Physical description: 8
der Gegenwart einen her vorragenden Rang einnimmt 'So ist wieder deren erzählendes Gedicht „Gswald V0« Molkenstein', welches im Verlauf dieses JahreS in Ehlermann's Verlag in Dresden erschien, ein hochpoetisches Werk, welches der gefeierten Dichterin neue Lorbeeren windet und eine Zierde deS deutschen Büchermarkts ist. Die Herder 'sche Uerlagshandlung in Frei- bürg i. Br. ist unermüdlich thätig, die katholische Literatur auf jedem Gebiete zu' bereichern. Wer von den Priestern kennt nicht die Theologie

, Maria von Ligvori (Preis ganzjährig 1 Mark). Diese Zeitschrist wurde vom katholischen Volke mit solcher Liebe ausge nommen, daß sie nach kaum zwei Jahren bereits über 15.000 Abonnenten zählt. Plaudereien über „volksverständliche Gesundheitspflege.' Bon Carl Griebl zu Mera». Also, damit Du eS weißt, lieber Leser: DerHochw. Pfa'rrer Kneipp ist ein Curpfufcher!' So er klärte wenigstens am 11. November d. I. in einem Vortrag in der Aula des akademischen Gymnasiums zu Wien ein gewisser Dr. Frei

werde». „Ja, aber bei Schuster uud Schueider brauche ich für schlechte Arbeit nicht zu zahlen —' — stille bist Du! Beim Doctor heißt eS: „Ja Bauer, daS ist etwas Anderes!' — Doch ich komme später wieder darauf zurück. Hören wir erst deu Herr» Dr. Frei zu Wie». Zunächst be klagt sich der Herr Doctor, „daß der Hochwürdige alte, Herr Pfarrer ia aller Leute Mund sei uud hoch uud niedrig arm und reich nach WöriShofeu locke!' Darauf erwiedere ich : Ja, wen» alle Welt zum Herrn Pfarrer geht uud Hilfe sucht, so maß

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Volksblatt
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Page 5 of 16
Date: 15.11.1890
Physical description: 16
k zu folgen, der im Einklänge mit der Welt-Freimaurerei handelt. Die Dreipunktbrüder Haben auf die Präfekten, deren größter Theil Freimaurer sind, zu wirken, ebenso auf die Provinzialräthe, wie auf die einflußreichen Privatleute. In der „Revue' des italienischen Frei- maurerthums lautete eine der Aufforderungen: „Vergesset nicht, meine Brüder, daß unser sublimer „Gr.:. Meister Garibaldi uns einen heiligen Auftrag „hinterlassen hat, eine Pflicht, die um jeden Preis zu „erfüllen ist: die Abschaffung

des „Garantiegesetzes' „und des Garantirten, die Vernichtung des Papstthums. Die oben citirte Logen-„Revue' enthält mit Bezug auf diesen Gegenstand auch brieflichen Gedanken-Aus tausch zwischen dem Juden Lemmi, gegenwärtig Groß meister aller Logen Italiens, und dem Premierminister Crispi, welcher den 33. Logengrad besitzt. Ersterer fordert zum rücksichtslosen Kampfe gegen Kirche und Papstthum mit allen staatlichen Mitteln auf. In der selben „Revue' wird die Aufgabe des italienischen Frei- maurerthums

auch noch in nachstehenden Sätzen drastisch charakterisirt: „Die Freimaurerei muß es verstehen, in dem Staate „ein Staat zu werden, in der Weise, daß die Zügel „jeder öffentlichen Sache sich in den Händen der Frei- „maurer befinden, und diese die Wünsche ... ihrer „Brüder realisiren können . . .' „Die italienische Freimaurerei hat von Italien die „so ehrenvolle Stellung einer Wache des Vatikans er halten. Wie schmeichelhaft aber auch diese Mission sein „mag, die Bewegungen des Feindes zu überwachen, sie „genügt

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 16
Date: 07.02.1896
Physical description: 16
. — Die Gemeinde Luttach-Weißenbach erhielt die Bewilligung zum Verkaufe von 1000 Brettern. Der Gemeinde Kollfuschg wurde bewilligt, 350 pCt. zur Grund-, 250 pCt. zur Erwerb- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur Hauszins- und Hausclassensteuer. einHeben zu dürfen. — Schnhenmefen. Gemäß § 30 der Sckießstandsordnung wurden für das Jahr 1896 nachfolgend verzeichnete k. k. Schießstände des Pusterlbals mit kaiserlichen Fest« und Frei- schirßen betheilt: Mit dein Landes-Fest- und Freischießen: Bregenz mit 120 Dukaten

. Der Negus hatte nicht die Absicht, das Bataillon frei zu lassen, doch Makonnen und Felter gelang es, ihn dazu zu bewegen. Nach kurzer Rast setzte sich das Bataillon in Bewegung und erreichte das Lager um 6 Uhr. Dasselbe wurde mit militärischen Ehrenbezeigungen und unbeschreiblichem Jubel empfangen. Das Fort Makalle litt bereits seit fünfund zwanzig Tagen an Wassermangel. Das wenige Wasser mußte auch noch zum Kochen dienen. Seit fünfundzwanzig Tagen konnten sich die Soldaten nicht waschen

. Oberstlieutenant Galli ano hatte alle Vorkehrungen getroffen, um im äußersten Falle das Fort in die Luft zu sprengen. Bezüglich der letzten Schwierigkeiten wegen des freien Abzuges der Besatzung meldet die Depesche der ,Tribunal daß der Negus am 29. v. M. noch entschlossen gewesen sei, das Bataillon erst nach Abschluß des Friedens frei zu lassen, daß es aber Felter, der von Ras Makonnen hierin unterstützt wurde, gelang, den Widerstand Mene- liks zu überwinden. Dem Berichte Gallianos zufolge

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 6 of 16
Date: 30.05.1891
Physical description: 16
Haller Correspondent denn doch nicht leugnen können, daß sehr oft neuere Geschichtsforschungen die Ansichten älterer Historiker über eine Sache umstoßen, üesonderS wenn selbe (erstere) in Erwägung ziehen, daß man in altenUrkuuden nnd dgl. mit Setzung der Unterscheidungszeichen und großen und Kleinen Buchstaben nicht allzu genau umgieng. Will also der Herr Haller Corre spondent auch mit Dr. Weiß polemisieren, so steht es ihm natürlich frei. ' Ich selbst will nur gegen einen Satz des Herrn Haller

, daß die Herren Staats professoren unfehlbar seien. Das gibt auch indirekt der Herr Haller Correspondent selber zu, indem er die hi storische Unrichtigkeit des Herrn Egger in Bezug auf leiten, und doch hat Christus beide Gewalten getrennt). Dem sügen sie einen Satz bei, der nach Republikanis- MuS riecht: „Füran aber die Gesellschaft Tirol frei fein.' Ferner wollen sie im Lande nur Ein Kloster, zwei oder drei und darüber nicht, kein Frauenkloster und kein Bisthum mehr; denn man weder der Bischöfe «och

verkünden und sich ehrbarlich und priesterlich halten.— Hinsichtlich der StaatSeiurichtung setzten sie an die Stelle der verschiedenen Gebräuche Ein Recht für alle Bewohner des Landes, für Geistliche wie Weltliche, Adelige wie Bürger und Bauern. Das Amt eines Landeshauptmannes sollte ebenfalls beseitigt, Jagd und Fischerei aber frei gegeben werden. In gedrückter Stimmung verließ der Erzherzog die Versammlung. Zugleich kamen schon am 23. Juni Eingaben der Geistlichkeit von Trient, Brixen und Chur ran

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