. — Noch bin ich nicht über die Grenzlinie hinaus, die «i-ie gezogen; nm ganz sicher zu sein, jh,,° ich lieber einen Schritt zurück und halte mich an die Vorlage. Aus dieser ersehe ich, daß ein Grundelement des studentischen Lebens „die Freiheit' ist; in jeder Strophe tönt uns am Schlüsse ^<5 .Freiheit als anheimelndes Echo entgegen: „Frei ist^der Bursch''. Diese Burschenfreiheit glaube ich dem Texte nach richtig zu interpretiren, obwohl daS Recht dazu eigentlich nur Sie, meine Herren, haben. Ich entdecke da ebenfalls drei Stadien
Sie treu diesen Principien — „bis die Welt vergeht' am jüngsten Tag. Seid treu, ihr Bursche», und singet nnS nach: „Frei ist der Bursch', frei ist der Bursch'.' Die „freien' Corpöburfcheu der Athesia, die „freien' Corpsburschen der Carlellbrüderschaften, alle Stu denten, d. h. alle frei strebenden jnngen Männer leben hoch! Die Rede wurde in ihrem Verlaufe öfters von stür mischem Applause unterbrochen. Herr General Graf Thun sprach kräftige warme Worte deS Dankes im Namen der anwesenden Her ren
; sowie Sie tüchtige Corpsstudenten gewesen sind, hege ich das Zutrauen, werden Sie auch tüch tige Staatsbürger und Männer der Wissenschaft werden, werden zeizen, daß daS, was Sie im CorpS- leben erlernt haben. sich gar wohl in'S künftige Leben übertragen lasse, daß Sie frei denken, reden und selbstständig handeln werden, und daß dies Früchte sind, die das Corpsleben gebracht hat. Auf diese guten Früchte des Corpslebens in Ihrer künf tigen Existenz trinke ich dies GlaS und lade