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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.11.1870
Physical description: 8
falschen Geldes ver sprochen hatte. Am besagten Tage übergab er dem selben auf dem Markte in Nals 12 der erwähnten Falsificate, von denen er später nur ein halbzerrisse- neS zurückerhalten haben will. Am darauf folgenden 1. Juni kehrte Berger im Wirthshause des Johann Frei zu Senate ein und als unler ihnen die Rede auf falsches Geld kam (nach -Bergers Behauptung hätte ihm Frei anvertraut, selbst einmal, jedoch vergebens behufs Erwerbung falscher Äanknotea in der Schweiz gewesen zu sein) bestellte

Berger den Frei auf den bevorstehenden Antonimarkt in Marling und verkaufte ihm daselbst am 14. Juni 13 solcher Falsificate. wofür als Kaufspreis 3 Napo leonSd'or bezahlt wurden. Die ihm noch verbleibenden 26 Stück dieser Gat tung wurden später an einem von Berger selbst be zeichneten Versteckorte mit andern späteren Falsificaten Vergraben aufgefunden, und wurden als mittels Pho tographie angefertigt erklärt. Am 23. September ging -Berger zum zweiten Ma»e in diesem Jahre nach Chur und erhielt

Freizn St. Pankraz in Ulten, der sich bei ihm über die schlechte Qualität der von ihm im Frühjahre bezogenen Fal sificate beschwerte und die hiefür verausgabten 3 Na- Pvlevnd'vr zurück haben wollte. Berger sicherte ihm Zu, bessere Falsificate zu senden, und versprach ihm -,n Bälde einen Unterhändler zu senden, der an der Frage, ob er (Frei) Vieh zu verkiufen habe, erkenn bar sein werde; und iu der That schickte er ihm bald darauf einen solchen in ver Person des Simon Adami, Taglöhner zu Burgstall

, so ist es doch nach dem gegenseitigen Geständnisse gewiß, daß Berger am 23. Oktober dem zur gedungenen Dienst leistung bereiten Adami, als sie über den Gampen . Seyale zugingen, anwies, sich dem Frei als sein Ab- gesandter zu erkennen zu geben, denselben Falls er die Falsificate sogleich haben wollte, nach TisenS zu führen, wo die Uebergabe erfolgen sollte, und daß er dem Adami endlich auch ein angebliches Muster der Waare zur Prüfung von Seite des Frei mitgab, das aber in der Wirklichkeit kein Falsificat, sondern eine echte

StaatSnote zu 5 fl. war. Berger erwartete den Adami außerhalb Senate und als er von demselben bei seiner Rückkunft erfahren hatte, daß Frei, der augenblicklich kein Geld zur Ver fügung zu haben erklärte, ihn behufs weiterer Verein barung auf den am 25. October in Marling stattfin denden Markt bestellt hatte, schlug er mit Adami den Rückweg über PlazerS und Völlan nach Lana ein, woselbst Berger dem Adami über sein Ersuchen 3 der zuletzt bezogenen Falsificate als Entlohnung für seine Dienste übergab. Bor

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 31.08.1871
Physical description: 6
, das ist das Grundprinzip des freiheitlichen, verfassungsmäßigen Ausbaues Oesterreichs, der frei heitlichen Bestrebungen in Oesterreich, welches leider jedoch nicht nur mißverstanden, sondern geradezu ignorirt wird, und doch ist die erste Regel des frei heitlichen Katechismus, daß, wer frei sein will, auch gerecht sein muß. Gerechtigkeit fordert die Mittel partei, denn ohne Gerechtigkeit ist keine Freiheit, kein Friede, keine Einigung, und nur der nackte TerroriSmuS, welcher alle Bedingungen der Ein tracht

, eigentliche Frei heit thatsächlich begründet werden kann, während leider der rastlos drängende Geist der Zeit, die nimmer satte Schmäh- und Tadelsucht, die an Allem ihre zersetzende Kraft übt, nnr zu häusig, selbst da, wo nicht immer sichtbar böse Absichten vorhanden sind, ein gefährliches Spiel mit den heiligsten und wichtigsten Interessen des Volkes treibt und durch geschickt erfundene Phrasen und Schlagworte fort während die Gemüther in Aufregung versetzt, den gesunden Sinn der Massen irreleitet

reifen lassen wei^-e, daß mit allen Mitteln, mit aller Kraft und Be- harrlichkeit an der Herstellung des innern Friedens zur Rettung der Freiheit und der Verfassung, sowie zum Schutze der geistigen und materiellen Wohl fahrt aller Völker, welche bisher in friedlicher Har- monie unter dem Scepter unseres Monarchen gelebt haben, gearbeitet werden müsse, — denn es gilt ein Oesterreich zu schaffen, das frei, einig und mächtig. ^ Wien, 29. Aug. (Zu den Wahlen des Großgrundbesitzes.) Wie wir vernehmen, wer

Fünfkirchen, dann die Herren: Graf Franz Falkeuhayn, Graf Ferdinand Wurnibrand, Frei herr Earl von Snttner; in Mähren: Ihre Exzellenzen Graf Ferdinand von TrautmannStorf und Graf Moriz Braida, ferner die Herren: Mark graf AlfonS Pallavicini und Graf Alfons MennS- dorff. *— 23. Aug. Die Slovenen in Steiermarl haben nunmehr ihre Forderungen präzisirt. Nach dem „SlovenSki Narod' verlangen die Slovenen von ihren Kandidaten das Eintreten für folgende Punkte: „I. Den Bestand Oesterreichs, in welchem Reiche

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.11.1870
Physical description: 8
- und Frei schießen zur Feier des a. h. NamenSfesteS Ihrer Maj. der Kaiserin wurde gestern Früh am k. k. Haupt'chieß- stande hier eröffnet. Nachmittags erhielt der Ober schützenmeister ein Telegramm des Obersthofmeisters Ihrer Majestät der Kaiserin mit der höchst erfreu lichen Mittheilung, daß Ihre Majestät die Kaiserin die Huldigung der Bozner Schützen zur wohlgefällig sten Kenntniß zu nehmen allergnädigst geruht habe. Morgen findet die Eröffnung des FestschießenS in Meran und der Schützenumzug statt

und Tschabuschuiga vertheidige« die Regierung gegen die Angriffe Carlos Anersperg, ^Schmerling, Uuger n«d A«to« Auersperg, den Standpunkt des Ameademevts FalkeuhayaS accep-- «end. Das Amendement, wofär sich nur 10 Stim» me« «gebe«, wird abgelehnt, die Majoritats- adreffe ea dloe angenommen. Marge« Delegationswahle». Schlußverhandlung gegen Leopold Berger und Genossen wegen des Ver brechens der Mitschuld an dem Verbrechen der Cre- dilSpapier-Bersälschnng. (Schluß.) WaS den Johann Frei, Gastwirth in Senate

. und legte hievon 2 Stücke unter das Geld seines Weibes, welche die Gäste bediente, indem er dafür 2 Stücke echte herausnahm, ohne daß diese etwas merkte. Diese beiden Falsificate wurden, das eine an die Krämerin von TisenS. daS andere an Iah. Schweizer verausgabt, von denselben jedoch wieder zurückgebracht, als sie die Unechtheit erkannten; die übrigen 11 Stücke will Berger verbrannt haben. Am 17. October 1869, so gesteht Frei weiter«, kam er wieder mit Berger zusammen und forderte

30 Stücke bewerkstelliget zu haben, wofür er ihm 60—65 fl. ausbezahlte; kurze Z-it später sei er jedoch wegen der schlechten Beschaffenheit der Falsisicate vom Vertrage zurückgetreten. Frei erscheint somit bezüglich des ersten Geschäftes mit Berger als Theilnehmer und in Bezug auf den. zweiten Handel mit Adami als Mitschuldiger des Verbrechens der Theilnehmung an der CreditSpapier- Versälschnng; und auch muß imputirt werden, daß er mit Rücksicht auf die obwaltenden Verhältnisse die Ueberzeugung gewonnen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 26.11.1877
Physical description: 6
(mit Ausnahme der gefaßten Augengläser und Operngucker), physikalische Instru mente und für Laboratorien auch chemische chirurgische wie bisher frei, b) Musikalische Instrumente 10 fl. statt 6 fl., Maschinen oder Maschinei>theile ans Holz oder ans unedlen, nicht vergoldeten und versilberten Metallen, -r) aus Hol; wie bisher 2 fl., b) aus Guß eisen 2 fl. 70 kr. statt 2 fl. 66 kr. o) aus Schmiede eisen ode^ Stahl wie bisher 4 fl., <i) aus anderen unedlen Metallen wie bisher 8 fl. Anmerkung zu Punkt

ä). Für.inländische Zeugdruck-Werkstätien be stimmte gravirte oder ungravirte Kuvfer- und Messing waljen und Platten bei besonderer Bewilligung frei. Als Maschinentheile sind nur solche Gegenstände zu verzollen, welche ohne andere Bestandtheile und trei bende Kraft zum selbständigen Gebrauch nicht geeignet sind, z.B. Spulen, Excentren oder Zahnräder, Dampf- Cylinder. Kurie Waaren: a) Feinste 1. ganz oder theilweise aus edlen Metallen, echten oder unechten Perlen, Korallen und gefaßten edlen Steinen 200 fl. statt

) zeigt den kundig und poetisch gestaltenden Meister, doch macht sich hier mehr ein absolut Musikalisch bemerkbar, so daß uns Opus 4 höher steht. ! So ^ sind z. B. Nr. 4 und 5 viel zu penibel behänbelt, der Komponist hätte mehr frei aus dem Herzen heraus singen'müssen. Daß er es kann, beweist ja so schön Opns4. Beide Hefte seien jedoch angelegentlichst der Liebe der Sän gerinnen und Sänger empfohln; mögen diese erst diese Lieder zum ersten und rechten Leben erwecken.' Vermischtes. i * Beiträge

Unordnung. M5ien» 26. Nov. Die „Presse' meldet auS Pest vom 25. d. Mts.: Der Reichs Finanz-Minister Bar. Hoffmann conferirie heule mit dem Grafen Andrasfy in Angelcg-nh-ir der Delegationen und reist morgen wieder ab. Von mehreren Seiten wird die Meldung der „Presse' bestätigt, daß es den Delegationen frei gestellt sein wird, entweder das ganze vorjährige Bud get oder auch nur die Ausgaben für drei Monate conform dem vorjährigen Budget, die Bedeckung aber erst nach Abschluß des Ausgleichs zu votiren

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 10
Date: 20.03.1880
Physical description: 10
. Der Turnverein in Trient wollte am verflossenen Sonntag einen Ausflug nach Pergine machen, der selbe wurde jedoch von der Polizei aus Rücksichten für die öffentliche Ordnung nicht gestattet. Eben dortselbst wird nach dem Vorbilde des in Deutsch- tirol bestehenden Vereines ein „Aushilfs-Beamten- Verein' gegründet , dem wir bestes Gedeihen wünschen. Nachrichten über Schteßstands« »nd Landes- vertheidignngswesen. »*» Innsbruck, lei. März. Fest- und Frei- schießen zur Feier der Verlobung des durchlauchtig sten

Herrn Erzherzogs Kronprinzen Rudolph am 29. und 30. März. Allgemeines Freifchie- ßen (kurze Distanz). Drei Hauptbeste von 10 bis b sl. Acht Schleckerbeste von 3 bis 2 fl. Einlage am Haupt 3, 6 oder v Schüsse a 50 kr. Stand gebühr für je 3 Schüsse 10 kr. Der ^-lchcckschuß lo tet S kr. Allgemeine Gewehrfreiheit — Frei ließen ausschließlich für die Mitlgieder des Kron prinz - Rudolph - Veteranen -- Vereines zu Innsbruck. Fünf Beste von 4 bis 1 sl. Drei Schüsse kosten 10 kr. Allgemeine Gewehrfreiheit

. — Frei schie ßen mit Armee-Feldstechergewehren. Sechs Beste von 3 bis 1 sl. Der Schuß, kostet 2 kr. Alles Uebrige im Ladschreiben. — Am 29. Abends ge selliger Schützenabend in der Schießstandshalle. WterniischteS. Militärische Personalnachrichten. Er nannt wurde: zum Kadetten mit dem Range vom 6. März 1330 der Feldwebel Johann Schuster der 10. Sanitäts - Abtheilung. Uebersetzt wurden: die Hanptlcnte Karl Freiherr v. Cattanei zu Momv vom 7. zum 25. Infanterie - Regiments und Anton Fäntoni vom Tiroler

einen Lappen und umwickelte Abends damit den Arm vom Schutler- bis zum Ellbogen-Gelenke. Des Morgens »ach dem Erwachen fing ich an, wie gewöhnlich seit zwei Jahren, den Arm mit aller Vorsicht zu bewegen, waö mir stets die gröbten schmerzen ver ursachte—doch zu meiner freudigsten lleberafchung konnte ich den Arm frei, ohne jede Beibilie und ohne Schmerz nach jeder Richtung bewegen, bin jetzt befreit von allem Schmerze und im vollen Gebrauche deS Armes. Krzwize. <Nr. 577) Viktor TfchorkewSki

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 24.06.1878
Physical description: 6
und Ziele der Freimaurer gezeichnet. Er sei vom Regiernngövertreter wohl Eingangs seiner Rede un terbrochen worden, eS sei ihm aber, nachdem er sich ein offenes Wort gewahrt, dieses nicht entzogen wor den. Ju der Folge habe er AuSsprüche der Frei maurer vorgeführt, die die Absicht derselben auf dem Gebiete der Jugenderziehung charakterisireu sollten. Er beruft sich auf eine in Wien über die Freimau rerei erschienene Broschüre und darauf, daß der Sinn seiner Auerer Rede iu nichts von dieser nicht verbote

nur über die Freimaurer- schulen sprach. Präs.: Sie sagten aber, die Neuschule sei eine Schöpfung der Freimaurer, damit ist doch deutlich ge sagt, daß Sie die dermaligen österreichischen Schul gesetze und Schulzustände meinten. Ueberhaupt scheint es vollkommen zwecklos, im Dorfe Auer von Frei maurern zu sprechen, da es solche dort so wenig gibt, als hier. Wo in Oesterreich gibt eS eine Frei- manrerfchule? Angekl. meint, die Freimaurerei übe trotzdem überall ihren Einfluß; im Uebrigen bestreitet er, die Worte

und ebenso von Süden her ein Zug spät Abends hier eintreffen, welch beide Züge den Anschluß mit den auf der Pusterthalerliuie verkehrenden Eilzügen ver mitteln sotten. An die 1?. Herren Wiitglieder der frei willigen akademischen Scharfschützen-Com pagnie vom Jahre RSVtt. Alle hier anwesenden p. Herren, welche in» Jahre 186<Z bei der akademischen Compagnie waren, werden hiednrch ersucht, sich heute, 24. Juni, »in 4- Uhr Nachmittags am Jnnrain vor dem Haufe des Herrn Baumeisters Mahr einzusinden

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 19.05.1877
Physical description: 12
Seite richtig zu stellen in der Lage bin. Crzbischof Eder gab nach verschiedenen hier nicht näher zu bezeichnenden Vor kommnissen nickt den Befehl zum Austritt, sondern stellte eS dem Herrn Dekan gänzlich frei, zu handeln nach seinem besten Erachten. Dekan Mahr suchte thatsächlich um seine Enthebung von der Stelle als LandeSfchulrath an, hat aber bis zur Stunde selbe nicht erhalten, ist also faltisch noch LandeSschulrath. Dies der Thatbestand. — Soeben trifft die Nach richt hier ein, daß Crzbischof

genannt werden, denn um das Kontingent von acht Mann Jäger und ein Reserver (wovon noch ein Frei» williger abzuziehen kommt) zu decken, mußte der letzte Mann der dritten Altersklasse herangezogen werden. Von der ersten Altersklasse war unter 35 stellungs- pflichtigen Jünglingen nur ein Einziger brauchbar. Es ist allervingS erwähnenSwerth, daß die Leute von Jugend auf schwer arbeiten müssen unv ost mit Arbeit überbürdet sind und vielleicht in Folge dessen häufig sich Gebrechen zuziehen

erlv»t und verschied. Der Verunglkckte wird' von der ganzen Gemeinde tief betrauert. Dieselbe hat in ihm einen eifrigen und kräftigen Förderer der Gemeinde-Interessen verloren; er war es, welcher den Bau der neuen nun fertig dastehenden herrlichen Kirche, des WidumS und Schulhauses eifrig und selbst durch eigene finanzielle Opfer kräftigst unterstützte und sich weiterS der mühevollen Aufgabe unterzog, hiezu frei willige Beiträge allerorts zu sammeln, dahtr er auch im weitern Kreise bekannt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 04.01.1879
Physical description: 10
, in welchem Graf Eugen Zichy saß, flog eine große Schraube uud zerirüminerte eine Scheibe. Es war halb 6 Uhr Abends, die Station Wien wurde verständigt und schickte sofort Hilfsmaschinen, um die Bahn frei zu machen. Bis dieS geschehen, konnte der Personen zug Nr. 7 pon Wien uicht abgelassen werden; den Reisenden wurde auf dem Wiener Slciils bahnhofe gesagt; ein Zug sei auf dem Einfuhr- geleisc bei Siebenbrunn entgleist, der Zug Nr. 7 könne jetzt noch nicht abgelassen werden, vom Nordbahnhofe auS könne

man aber ungehindert reisen. Die noch Zeit hatten, fuhren rasch zum Ndrdbahnhofe und erhielten erst dort die Auf klärung, sie könnten wol bis Marchegg reise», müßten aber dort den Z»g der Staalsbahn ab warten, um weiterfahren zu könne». Um halb g Uhr wrr endlich das Geleise bei Siebenbrunn frei, der Zug Nr. 7 wurde von Wien um 9 Uhr 2t) Minuten abgelassen, und die Reisenden waren herzlich froh, mit einer verhältnißmäßig geringen Verspätung fortzukommen. Um 1l Uhr in Marchegg angekommen, wurde aber den Reisende

Früh geschehen. Die Passagiere deS LocalzugeS wur den u» 3 Uhr nach Neudorf geführt, und dort verbrachten dieselben i» einem kleinen Raum« ohne Lebensrnittel die keineswegs angenehme Nacht. Die Passagiere deS PersonenzugeS Nr. 7 mußle» bis 7 Uhr in Marchegg «arten, bis lie Lahn endlich frei wurde. Von Preßburg ab verkehrte der Zug Nr. 7 ohne weiteres Hin« derniß uns langte niit neunstündiger Verspätung um 3 Uhr Nachmittag» in Pest an. LobenS» werth ist daS Vorgehen deS Prcßburger Sla- lionS-Chefs

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 23.09.1876
Physical description: 8
R«S« dieses Krieges eine vollständige Einstellung der Feind- seligkeiten auf wenige Tage durchzuführen. Abge> sehen davon, daß die mangelhaften CommunikationS- Mitlel eine rasche Verständigung unmöglich machen, steien sich auch die gegenseitige Erbitterung der Käm pfenden und die Art und Weise, wie sich die Frei- willigencorps für Ihre Dienstleistungen durchZwangS- requisitionen zu entschädigen suchen, hindernd einer gleichzeitigen Einstellung der Feindseligkeiten entgegen. Die Nachricht

am 15. September zwischen dem serbischen Obersten Despotovits und einem türkischen Corps stattfand. In dem schönen vollreichen Dorfe penlija stand eine Abtheilung Insurgenten unter der Führung des Stefa- novitS. Dieser hatte die Aufgabe, eine Nekrutiruug in der Umgebung vorzunehmen und mit seiner der gestalt verstärkten Abtheilung auf Ljewno zu mar- schiren. Die Umgegend war vom türkischen Militär frei, und Stefanovits schien k-ine besonderen Borsichts maßregeln ergriffen zu haben. Plötzlich wurde ge meldet

. Die übliche Freibüchfe wird sich vorbehalten. Mühlau. Morgen Sonntag Kranzgabschießen. Hall. Kaiserliches Fest- und allgemeines Frei schießen am 29. und 30. September und 1. Oktober auf dem Weitschießstande in Volderwald. Hauptbsste des kaiserlichen Festschießens 3, 2 und 2 Dukaten mit Fahne und fünf Beste mit je 1 Dukaten mit Zierden. Hauptbeste des allgemeinen Freischießens 12, 3 und 4 fl. mit Zierden. Fünfzehn Schlecker beste von 10 bis 1 fl. öst. Währ. Silber, und fünf Prämienbeste von 5 bis 1 fl. öst

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 02.07.1872
Physical description: 6
. K. K. BezirkSschulrath Bregenz am 27. Juni 1372. Der Vorsitzende: Dr. Lantschner. 1 Koukurs-Ansschreibung. Nr. 570g An der Pfarrschule zu Niederlana kommen der ver einigte Schullehrer- und Meßnerdienst, sowie der Unter» lehrer- oder Gehilfendienst zu besetzen. Mit dem ersteren ist ein fassionSmäßigeS jährliches Einkommen von 283 fl. 42 kr. öst. W., nebst Frei- wohnung, mit dem letzteren ein solches von 150 fl. ö. W. verbunden. Allsällige Bewerber haben ihre gehörig instruirten Gesuche, längstens bis 15. August

Geklagter hat letzterem seine Behelft mitzutheilen, einen anderen Sachwalter zu benennen oder selbst zur Tag fahrt zu erscheinen. K. K. Bezirksgericht Meran am 20. Juni 1S72. Fraß. Edikt. Nr. 2395 Ueber die Klage des Josef Runer, OberhauferwirthS in Terlan, durch vr. v. Grabmayr in Bozen, gegen Johann Frei von Unterrain, pcto. 264 fl. 8V kr. ammt Anhang wurde mit Bescheid vom heutigen Tage zur mündlichen Verhandlung Tagsatzung auf den 10 Juli 1372 um 9 Uhr Vormittags angeordnet. Hievon

wird der unbekannt wo abwesende Johann Frei, mit der Bemerkung verständiget, daß auf seine Gefahr und Kosten Dr. v. Meggla hier, als Kurator adsoutis bestellt wurde, welchem er seine Behelfe mit zutheilen hat, falls er nicht selbst zur Tagsatzung er scheinen oder dem Gerichte einen andern Sachwalter namhaft machen will. K. K. Bezirksgericht Kältern am 11. Juni 1372. Sevignani. 3 Edikt. Nr. 1614 Beim k. k. Bezirksgerichte Nattenberg wurde über die Klage deö Johann Moser, Schuhmacher in Vahrn. als Vormund

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 04.04.1873
Physical description: 6
der Frau Bienner wohnten. Erst nach dem Tode ihre» Gatten zog die Witwe Hauenstein nachDideu- heim, wo sie nach langer «ranlheit in den Armen ihre» für sie mit großer lindlicher Liebe sorgenden Sohnes gestorben ist. Dessen Schwäger begünstigten denselben bei der Erb-Theilung „um Willen, daß er die Frau Schwleger sel. lange Zeit krank und elend bei sich aufgehalten und ihr alle kindlichen Pflichten erwiesen.' In mehreren zu gerichtlichen Zwecken aus Frei- bürg hieher gekommenen Aktenstücken

- den und die den Familienschatz des Hauses bildeten, nach welchem, kaum als BiennerS Haupt gefallen war, eine Hand sich ausstreckte, welche von dem Eigen thum eines Gerichtelen am weitesten sich hätte ent- sernt hatten sollen. Unter den erwähnten Ehren geschenken finden sich „sechs schöne kristallene mit Silber eingefaßte Löffel' von einem Grafen Fugger, eine Schale aus Kristall von Herrn Hann» von Frei- berg, ein silbernes Schüsselchen mit einem Deckel uud einem großen braunschweigischen Prunkthaler von Oberst Clans

, „ein von Silber gegossenes, über- gultes Unfer-Lieb-Frauen-Bilv, auf einem schwarzen StS^kl stehend', von des Hauptmanns Stauber sel. Frau Tochter, eine schöne, silberne und vergoldete Kanne von Sr. Durchlaucht dem Bischof von Frei- fingen (VituS Adam Gebeck ^ 8. Dez. 1651), end lich ein Diamantring von Sr. Durchlaucht dem Pfalz grafen zu Neuburg. Nach dem Inventar, welches nach dem Tode der Mutter der Frau Bienner aufgenommen wurde, be trugen die von ihr hinterlassenen Kapitalien nur 1800

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 08.11.1875
Physical description: 6
Entscheid sprach der Gemeinde Burgsinn 9000 Tagwerk Waldungen zu, während die Frei herren v. Thllngen zum Ersah von 800.000 fl. Kosten und Schadenersatz verurtheilt wurden. sage blieb er eine Zeitlang bewußloS liegen, dann hörte er Jammerlaute und nun fühlte er plötzlich Schmerzen am Kopfe. Er hatte genug Kraft, sich aus den Trümmern herauszuarbeiten und vom Triim merhaufen herabzulletlern. Das Blut rann ihm oom Kopse und Frost schüttelte ihn am ganzen Körper. BöhuSlaw und GabronSkh hörten die Stimme

Hra- detzky'S und konnten sich mit ihm verständigen, aber e« gelang selbst dann nicht, als Hilfe ka-», den Platz frei zu machen, wo Hradetzky lag. Derselbe beklagte, zahlreichen Personen vernehmbar, das Schick fal seiner grau und seiner sechs unversorgten Kin der. AllmSlig wurden die Klagelaute schwächer, Hradetzky rief nur noch nach Wasser, das ihm nicht gereicht werden konnte. lim 4 Uhr Morgens ward es stille, um diese Stunde mochte er auSgerungen haben. Von Wien traf Morgens 8 Uhr

- stahlö zur Strafe deS schweren und durch Einzeln- haft verschärften Kerkers in der Dauer von 6 Mo naten verfällt. 3. Gemäß Urtheil vom 23. Oktober l. Js. wurde Johann Haug von Schattwald, im Gerichtsbezirke Reutte, 40 Jahre alt und lediger Dienstknecht, we gen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit durch gefährliche Drohung von der Anklage frei gesprochen. 4. Gemäß Urtheil vom nämlichen Tage wurde die 33 Jahre alte, veiehelichte Taglöhnerin nnd Vagan tin Martina Kammerle, geborne' Neuner

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 26.06.1874
Physical description: 8
HVS7 nungSproben auch nur bei einem der.untersuchten Stücke erbellet. daß dasselbe »ich« die im 5. S enthaltenen Erfordernisse besitzt, so st'ht der UebernahmS-Tom- misston frei, diese Droben in einem «eiteren Umfange aus Kosten veS Lieferanten fortjuf.-tzen und eventuell nach Maßgabe de» Resultates die ganze Lieserparthie, aus welcher diS beanständete Stück entnommen wurde, zu rückzuweisen und von dem im 5. 13 stipulirten Ver» tragSrechte Gebrauch zu machen. 8. 7. Wenn sich der Lieferant

mit dem Befunde der UebernahmS-Commisston betreff« der Nichtainiehm- barkeit feiner Lieferung nicht einverstanden erklärt, so steht ihm frei, eine gemischte (kommisflon zu verlangen, welche ihm nicht Verweigert werden darf. Diese Commission hat zu bestehen: AuS einem Stabsoffiziere als Präses, auS einem Hauptiiianne, auS einem Intendantin S-Beamte», endlich auS drei Sachverständige» des Civilstandes. von welchen die Landwehtbehörde jedoch nur Einen bestimmt, während der zweite vom Lieferanten und ver dritte

veS Vertrages führen, dagegen steht eS auch dem Unternehmer frei, alle jene Ansprüche, die er a»S dem Vertrage ableite» z» könne» glaubt, im Rechtswege gellend zu machen. 8. 1?. Zur Entscheidung aller auS dem Offerte, rückfichtlich auS dem Lieserungö-Vertrage entspringenden RechtSstreitigkeiten, sowie zur Bewilligung der hieraus bezüglichen, nicht der Reai-Jnstanz vorbebalienen Sicher- siellungSmitt'l und ErekutionSschritle, solle» die in der EinlieferuuqS.Station befindliche» Gerichte erster

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