4VV >!l. .so .<2 z< v .LL .47 .SV .24 .S4 .»V .L8 .4! . L !I. ll, .10 .L0 .50 .lv .2L I.4S 7. 4 -.24 7.44 L.— S.LV S.!2 K.4! uS.S Die atte« Charfreitags-Spiele. S. R. Die CharfreitagS-Spiele in Tirol sind uralt. Sie wurden nicht wie die eigentlichen Pas» ionSspiele in geschlossenen Räumen, auf Theatern, ondern frei, als förmliche Prozessionen aufgeführt. Die besten und angesehensten Bürger zogen am Charfreitag, theils aus eigener Andacht, theils zur Erbauung Anderer, das Leiden Christi
selbes als einen Eingriff in die alten Freiheiten Tirols und sagte offen, daß die NegiernngSräthe in Inns bruck von einem nenerungssüchtigen und nnkatholi- schen Geiste beseelt und nichts anderes als Frei maurer uud Lutheraner seien. Ans dieses sahen sich diese Herren, um die Leute einigermaßen zu beruhigen, genöthiget, unterm 21. März einen Erlaß herauszugeben, in welchem sie sagen, daß die Kaiserin Maria Theresia schon unterm 12. d. M. eine Verordnung veröffentlicht
, „welches', wie er sagt, „mit weit größerem Lärm, als mit An dacht bisher gehalten wurde.' Im Jahre 1780 entzog er auch der Stadt Klausen die Frei heit, dieses Spiel hallen zu dürfen, „da', wie er sagt, „dasselbe bereits znm allgemeinen An stoß uud Gelächter geworden sei.' Von dieser Zeit an hatten dann diese Spiele für immer ein Ende. 4? o k ci ! e S. Evangelischer Gottesdienst in Innsbruck. Hie sigen und auswärtigen Protestanten diene zur Nachricht, daß der H>'rr Pfarrer Anninller auö Salzburg am Sonn tage, dcn