zu machen.' „Gute Nachrichten, für mich?' Da eilten die Mädchen herbei. Marie hing an Gabors Arm. «Meine liebe Braut', sagte er zu Jstvan und sein Gesicht strahlte. „Wie glücklich sind Sie mein Herr!' sagte Jstvan bewegt. Und Emma scherzte: „Es scheint, Graf, daß Sie, kaum frei geworden, sich wieder nach Fesselu sehnen?' „Nach Rosenbanden allerdings, wenn ich in Ihre schönen Auge» sehe, mein Fräulein, erwiderte Jstvan galant. Er bot Emma den Arm und die Gesell schaft ging der Festung zu. Auf dem Platze
den sie eben verlassen, stand nun das braune Zigeunermädchen und schaute ihnen trau rig nach. ^.Miöko hatte recht, das adelige Blut läßt sich nicht verläugnen; aber ich bin zufrieden, er ist ja frei! . . . Im Laufe des Tages hatte Jftoan Janka von ferne gesehen und Gabor hatte ihm halb im Scherze erzählt, wie das Mädchen am Morgen neben ihm gestanden mit dem Sammelteller in der Hand und die deShajb l« Oetober in Dox abgehaltene zahl« reiche Parteiverrsammlon> hzt den Beschluß des Central-Comitö» bestätigt
ihm Dreistigkeit, sie gab ihm auch die Kraft ia Kufstein zu verblei ben, bis am Morgen. Und doch hätte er augenblicklich gehen können, wo hin er wollte, denn er war in der That frei — ganz frei — Gabor hatte die Nachricht gebracht und als Ursache der gänzlichen Begnadigung erzählt, daß die Gräfin Sz. einen Fußfall beim Kaiser gethan. Am Abend gab eS eine festliche Tafel bei Minnig. ES galt zugleich die Ankunft von Mariens Bräuti gam, sowie das Balete des Grafen zu feiern. Ader Jstvan war sehr einsilbig