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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 17.11.1877
Physical description: 10
6 fl. 30 kr. (Die Ver- zehrungSsteuern sind in den Zollsätzen mit Inbe griffen.) In der zweiten K la f fe (Tab ak): Alles unver ändert. In der dritten Klasse (Garten- und Feld« sr.ücbte): Mahlprodukte wie bisher frei. Reis 2 fl. statt 50 kr.. Reis enthülst 60 kr. statt 0 (Reis bei der Einfuhr von Italien nach Tirol ist zollfrei), frische Garlenprodukte, frisches Obst, Feldsrüchte, lebende Pflanzen, Getreide in Garben, Hülsenfrüchte im Kraut, Heu, Stroh. Kümmel, Oelsamen, Klee samen lc. wie bisher frei, zubereitete

3 fl.. Ochsen und Stiere per Stück 4 fl. statt 2 fl., Knlie wie bisher 1 fl. 50 kr., Jungvieh wie bisher 75 kr., Kälber 40 kr. statt 0, Schafe und Ziegen 30 kr. statt 25 kr., Lämmer und Kitzen 20 kr. statt 0, Schweine 2 fl. statt 1 fl., Spanferkel (nicht über 10 Kilogr.) 30 kr. statt 15 kr., Pferde und Füllen wie bisher frei, Maulthiere und Esel 2 fl. statt 1 fl. 5 kr. (Geschlagenes Schlachtvieh wird als Fleisch behandelt), Wild, Geflügel und an dere Thiere, sowie rohe Häute wie bisher frei, Haare, Borsten

Federn wie bisher frei, frisches und zube reitetes Fleisch wie bisher 3 fl., Würste 20 fl. statt 16 fl., Wachs. Badeschwamm wie bisher 5 fl., Käse 9 fl. statt 4 fl. (der aus Rumänien und Dalmatien kommende Kni, und Schafkäse per 100 Kilo 3 fl), Eier, Milch, süße Topfen wie bisher frei, Honig und Bienenstöcke frei statt 1 fl., Blasen, Därme, Goldschläger-Häutchen frei statt 1 fl. 50 kr., ausge stopfte Thiere und nicht besonders thierische Produkte frei statt 1 fl. 60 kr. (Forts, folgt.) Concert

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 27.11.1877
Physical description: 10
, Potasche (unreines kohlensaures Kali und nnanSgelaugte Holzasche), roher Salpeter (Kalisalpeter), roher Natronsalpeter (Chilisalpeter), Schwefel (in Stücken und Stangen), auch gemahlen, desgleichen Schweselblüthe, Schwefel-Antimon, roher oder raffinirter Weinstein (Cremor tartari). citronen- saurer und weinsteinsaurer Kalk. Zaffer, Smalte und Streichglas sind wie bisher frei, d) Digestivsalz (Chlor- kali, Sylvin). Chlormagnesium, kohlensaures Kali, kohlensaures Natron (Glaubersalz), doppelt-kohlensau

in der Competenz der Mi nisterien für Handel und Finanzen, diese Begünsti gung auch den anderen in den ZollanSjchlüssen befind lichen «Seifenfabriken zu geben. Zündwaaren: ») Ge meine Zündwaaren, und zwar: Schwefelfäden, Reib hölzchen, ReibfidibuS, natürlich gebeizter Feuerschwamm, künstlicher Feuerschwamm, Zunder (natürlicher und künstlicher), Papierzunder wie früher frei; ii) Feuer werk-Präparate wie früher 10 fl., Lunten 10 fl. frü- her frei, (Zünd- und Sprengschnüre) 10 fl. früher frei; o) gefüllte

, Karten, Mnsikalien, Schriften (Aktien und andere Manu skripte) wie früher frei; 2. Bilder auf Papier, d. h. Kupfer- und Stahlstiche, Steindrucke, Farbendruck« bilder, Photographien n. dergl. wie früher frei. An merkung zu »>) 1 und 2. Insofern von der Einfuhr von Kalendern, Zeitungen und Kundmachungen beson- dere Stempel- und KontrollSmaßregeln sprechen, sind diese Gegenstände per Stück zu detlariren. Gebun dene Bücher und Bilderwerke, auf Leinwand oder Filzpapier geklebte Bilcer und Landkarten

, d. i. Gemalte auf Hol; und unedlen Metallen nicht lackirt, auf L-inwano oder Stein, rann auch Origi» nalbilrcr auf Pvpier und Zeichnungen (nicht aus me chanischen, oder chemischem Wege vervielfältigte) wie früher frei.

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 24.09.1872
Physical description: 8
. Wenn Du dann auch dem Namen nach zu den Mädchen gehörst, die unter meinem besonderen Schutze stehen,' — er lachte dabei höhnisch auf — „so magst Du wissen, daß ich Mittel und Wege finden werde, Dich zu retten und zu Antonien zu bringen. Nun antworte. Ja over Nein, willst Du mir ver trauen und frei sein, oder ziehst Du daS Straf» arbeilshaus vor?' »Aber was habe ich denn gethan?' wimmerte Eva. „Sei nur ruhig! Willst Du unterschreiben?' „O lassen Sie mich, lassen Sie mich frei,' flehte Evi. „Ich bin ja ganz unschuldig

an. »Ich mache Dich frei. Du unterschreibst ja «ur zum Schein.' Er drückte Eva die Feder in die Hand. Bon der Berührung des Polizisten bis zum Tode erschreckt und angewidert, abgemattet und der Sinne beraubt, hörte sie nur daS eine Wort „frei, frei.' Da wußte sie nicht, was sie that — sie unterschrieb. «Ihr. könnt gehen,' herrschte der Beamte Korn die beiden Polizisten an. Diese entfernten'sich. Die übrigen Formalitäten, welche noch erforderlich waren, machten keine große Mühe mehr. Eva sagte mechanisch

— daS seinige. Und dies Bild blickte ihn so befremdend an. ES war ein seltsames Bild, daS ihn anfah. Dieselben lächelnden Züge wie ehemals machten ihre Reverenz, aber weniger als je vertuschten sie ihr lügnerische» Gezwmlgensein und die Augen, sonst in selbstbewußtem Stolze frei um sich blickend, waren verschleiert, ja die Lider senkten sich, als könne daS Spiegelbild den B'ick de» Lebenden nicht ertragen — oder »schlag Herr Dolomie die Augen nieder vor dem Spiegel bilde, daS ihm ungeschminkte Wahrheit

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.11.1870
Physical description: 8
- und Frei schießen zur Feier des a. h. NamenSfesteS Ihrer Maj. der Kaiserin wurde gestern Früh am k. k. Haupt'chieß- stande hier eröffnet. Nachmittags erhielt der Ober schützenmeister ein Telegramm des Obersthofmeisters Ihrer Majestät der Kaiserin mit der höchst erfreu lichen Mittheilung, daß Ihre Majestät die Kaiserin die Huldigung der Bozner Schützen zur wohlgefällig sten Kenntniß zu nehmen allergnädigst geruht habe. Morgen findet die Eröffnung des FestschießenS in Meran und der Schützenumzug statt

und Tschabuschuiga vertheidige« die Regierung gegen die Angriffe Carlos Anersperg, ^Schmerling, Uuger n«d A«to« Auersperg, den Standpunkt des Ameademevts FalkeuhayaS accep-- «end. Das Amendement, wofär sich nur 10 Stim» me« «gebe«, wird abgelehnt, die Majoritats- adreffe ea dloe angenommen. Marge« Delegationswahle». Schlußverhandlung gegen Leopold Berger und Genossen wegen des Ver brechens der Mitschuld an dem Verbrechen der Cre- dilSpapier-Bersälschnng. (Schluß.) WaS den Johann Frei, Gastwirth in Senate

. und legte hievon 2 Stücke unter das Geld seines Weibes, welche die Gäste bediente, indem er dafür 2 Stücke echte herausnahm, ohne daß diese etwas merkte. Diese beiden Falsificate wurden, das eine an die Krämerin von TisenS. daS andere an Iah. Schweizer verausgabt, von denselben jedoch wieder zurückgebracht, als sie die Unechtheit erkannten; die übrigen 11 Stücke will Berger verbrannt haben. Am 17. October 1869, so gesteht Frei weiter«, kam er wieder mit Berger zusammen und forderte

30 Stücke bewerkstelliget zu haben, wofür er ihm 60—65 fl. ausbezahlte; kurze Z-it später sei er jedoch wegen der schlechten Beschaffenheit der Falsisicate vom Vertrage zurückgetreten. Frei erscheint somit bezüglich des ersten Geschäftes mit Berger als Theilnehmer und in Bezug auf den. zweiten Handel mit Adami als Mitschuldiger des Verbrechens der Theilnehmung an der CreditSpapier- Versälschnng; und auch muß imputirt werden, daß er mit Rücksicht auf die obwaltenden Verhältnisse die Ueberzeugung gewonnen

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 24.10.1873
Physical description: 8
/U° ,, 309 Spick fängt mau Mus», aber kelneMänner! rief «l, „Sie jch^u Ihren Witz an mir zu versucheu, z»!digi Frau! Nun ich rechne «S Mneu nicht hach ^ Sie sind zu schön und zu liebenswürdig, um Zhneazu zürnen.' .ES ist mein heiliger Ernst,' versicherte die Ja« sptctorin, »bei Gott, ich würde den Tag preisen, wo ich daS Verbrechen auf solche Srt gesiihat sähe. ES wäre der härteste Schlag für denDoctor, der seine Frau wohl todt oder wahnsinnig,, aber nicht frei, nicht Michwisfta

will. Und daß der leibliche Bruder sein«» Opfers sein . Handlanger dabei ist, macht ihn noch übermüthiger.' Braoo fuhr hei diesem rücksichtslosen Wort wild Dmmen, seine Zähne knirschten HSrbaic aufnaauder. haben denn Sie dabei,' fragte er langsam, ,weim die- Beiden frei werden. .DenTnumph der Freundschaft und Feindschaft,— ich licde Ihre Schwester und hasse den Doctor.' „Tllisam, daß ich sust das Gegentheil von meiner tizmen Mutter vernahm, gnädige Frau!' lächelte Lmno höhnisch, „WaS konnte die arme, alte Frau davon

Methoden, das Saugen oder Trän ken auszuführen. Bei dem Saugen läßt man das Kalk entweder nach der Geburt bei der Mutter, gestattet ihm, frei herum zu laufen, oder bindet es in der Nähe der Mutter so an, daß es zum Euter gelangen kann, und läßt es saugen, wenn es will; oder man nimmt dasselbe, nach dem die Kuh es trocken geleckt hat. hinweg und bringt es täglich dreimal (auch viermal im Anfange), gewöhn lich zur Melkzeit, zur Kuh, läßt es saugen und melkt,, falls das nothwendig ist. die überschüssige

. Auch das Anbinden schützt gegen Naschen an der Nachbarkuh und vor Allem gegen Beschädigung nicht. Dies Alles wird vermieden, wenn eine besondere Abtheilung im Stalle für die Kälber, in der sie sich hinreichend frei bewegen können, was freilich nicht immer der Fall ist, geschafft wird, aus welcher sie jedesmal zum Saugen zur Mutter ge führt und nach dem Saugen zurück gebracht werden. Darüber, ob bei Milchüberfluß vor oder nach dem Saugen des Kalbes gemolken werden soll, kann erst Entscheidung getroffen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 21.05.1878
Physical description: 4
Wohl aber mögen Sie mir einige erläuternde Worte zu demjetzt folgenden Schauturnen gestatten, das Ihnen ein allgemeines Bild von dem Systeme des Unterrichtes geben soll. ' ' Es werden zuerst eine Klasse Mädchen turnen, sodann eine Klasse Knaben von der städtischen Schule und den Schluß wird eine Riege Turner unseres Vereines machen. Sie werden die Wahrnehmung machen, daß bei dem Turnunterrichte sowohl für Mädchen als Knaben das Hauptgewicht auf die Ordnungs- und Frei-Uebungen gelegt wird, wobei

Ausführung der Ordnungs» und Frei-Uebungen, mit dem Unterschiede, daß bei den Madchen mehr die Anmuth und Weichheit der Bewegungen und bei den Knaben mehr das Stramme und Kräftige hervortritt. Der Fortschritt der Schüler wird nach diesem Maßstabe beurtheilt — denn durch diese Uebungen wird neben der Ausbildung des Körpers besonders auch die Willenskraft und eine schnelle Auf fassungsgabe gesördert. In systematischer Reihe traten bei dem Turnen der Mittelschulen und Erwachsenen mehr die Gerüthe- Uebungen

werden, dem Gedeihen des Turnwesens in unserer Stadt seine Kräfte zu widmen. Darauf bringe ich den verehrten Gästen. Vereins - Mitgliedern und Schülern den turnerischen Gruß: Gut Heil! Nach dem ausgegebenen Programme folgte dann zuerst: Das Turnen der 6. Classe der städtischen Mädchen schule; Frei- und Ordnungs-Uebungen. Gesangsreigen und Uebungen am Rundlauf; Der 5. Classe der städtischen Knabenschule: Ordnungs- und Frei-Uebungen, Uebungen mit dem Holzstabe, Klettern und Schaukelringe, und einer Riege

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 30.08.1879
Physical description: 10
40 Prozent stellt. Jedcch nicht immer soll ein allmäliges Hinsiechen diesen Verstoß gegen da» Naturgesetz rächen, nicht selten tritt durch Schlagansall der fokortige Tod «in. Die zu stellende Alternative wäre also: entweder gänzliches Meiden dieses Vergnügens, oder vorsichtige Abkühlung ehe man zum Trinken schreitet. Die alten Deutschen. Folgende Verse bewillkommnen den Wanderer zn Frei bürg i.Br, wenn er in die „Schwarzwaldhalle' des Gast- Hanfes zu „Pfauen' eintritt: An einem Svmmerabend Da tranken

außerhalb des HaufeS annagelt, daß der Zweig sich vollkommen frei bewege» kann. Man wird nun beobachten, wie sich derselbe, tem Feuchtigkeitsgrade der Luft folgend, um so mehr hebt, je trockener, und um so mehr sinkt, je feuchter dieselbe ist und demnach Rege» zu erwarten ist. Man kann eine Grateintheilnng anbringen, um das Steigen und Fallen genauer kontroliren zu können. Dieser Borgang bemht daraus, daß die Zellgewebe, mittelst welcher der Zweig mit dem Stamme verbunden ist. am obere» Theile enger

mit Dichter, Dresden. Geißmall»-Akerman» mit Gatt , Schweiz. Generoli» von Gnnderode mit Dienerschaft, Deutschland. Caßpari, Zwickau. Dr. Breuer mit Gatt., Wien. Dr. Schoneich, Wien. Leopold Altenberg, k.k.Rath, Wien. Greät Resl mit Frl. Tochter, England. Miß Häkle England. Buttholz mit Gatt, und Schwägerin, Hamburg. Dr-Jellinek. Arzt. Wie». Otto von Springer, Jurist. Pichl, Staatssekretär, Braunschweig. Rabi-Frei, Priv., Schweiz voa Braw- denstein mit Schwester, Berlin. Liternrifches. Deutsches

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 23.03.1871
Physical description: 8
4VV >!l. .so .<2 z< v .LL .47 .SV .24 .S4 .»V .L8 .4! . L !I. ll, .10 .L0 .50 .lv .2L I.4S 7. 4 -.24 7.44 L.— S.LV S.!2 K.4! uS.S Die atte« Charfreitags-Spiele. S. R. Die CharfreitagS-Spiele in Tirol sind uralt. Sie wurden nicht wie die eigentlichen Pas» ionSspiele in geschlossenen Räumen, auf Theatern, ondern frei, als förmliche Prozessionen aufgeführt. Die besten und angesehensten Bürger zogen am Charfreitag, theils aus eigener Andacht, theils zur Erbauung Anderer, das Leiden Christi

selbes als einen Eingriff in die alten Freiheiten Tirols und sagte offen, daß die NegiernngSräthe in Inns bruck von einem nenerungssüchtigen und nnkatholi- schen Geiste beseelt und nichts anderes als Frei maurer uud Lutheraner seien. Ans dieses sahen sich diese Herren, um die Leute einigermaßen zu beruhigen, genöthiget, unterm 21. März einen Erlaß herauszugeben, in welchem sie sagen, daß die Kaiserin Maria Theresia schon unterm 12. d. M. eine Verordnung veröffentlicht

, „welches', wie er sagt, „mit weit größerem Lärm, als mit An dacht bisher gehalten wurde.' Im Jahre 1780 entzog er auch der Stadt Klausen die Frei heit, dieses Spiel hallen zu dürfen, „da', wie er sagt, „dasselbe bereits znm allgemeinen An stoß uud Gelächter geworden sei.' Von dieser Zeit an hatten dann diese Spiele für immer ein Ende. 4? o k ci ! e S. Evangelischer Gottesdienst in Innsbruck. Hie sigen und auswärtigen Protestanten diene zur Nachricht, daß der H>'rr Pfarrer Anninller auö Salzburg am Sonn tage, dcn

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Bozner Zeitung
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Page 10 of 10
Date: 11.06.1872
Physical description: 10
,chafllich bewegte Brust, und als die Karavane heiler und glück. Uch über d»e Schloßbrücke zog, da sah er ihr von seinem Fenster düster nach und seufzte vitter: „Sie sind Alle frei und glücklich, nur iq — ich schleppe die Ketten und darf nicht emmal diejenigen hassen, die sie mir angelegt, ich tann, ich darf es nicht! Es ist ja mein Bruder, der mir den theuersten Schatz entwendet, eS ist die heiß und «nzig Geliebte, die mir so tiefe Wunden schlägt.'. Er versank in düsteres Hinbrüten. „Wie leicht

ist, desto weniger lieft es. und destoweniger erfährt es von dem Fortschritte der Welt in seinen ureigensten Gelverben. Hier mus ich auf Mißgriffe aufmerksam machen, welche Regierun gen wie Schreiber begangen haben und noch begehen. Ich meine darunter den Zeitungsstempel und die unpo puläre Schreibart. Kleine Zeitschriften für da- Polt sollten frei vom Stempel sein, denn sonst vermag es dieselben nicht zu lesen. Unsere Schreiber schreiben viel zu hoch, so daß das untere Polt sie nicht versteht

soll ein solches - nicht vorenthalten werden. > . Ich schließe mit dem sahe: Mittheilung ist die Mutter der Bildung und ebenso des tandwirthjchasMchen Fortschrittes. Die Mttheiluug sür das ganze Leben zu vermitteln, ist der Beruf der Schule. Wer' seinem Kinde wohl will, nmß es zur Schule schicken, und wer dem Volke wohl, will, muß alle dessen Kinder in die Schu» schicken und wohl unterrichten. Ein unterrichtetes Ml ist frei, ein ungeschultes aber der Spielball von Ty rannen oder Demagogen. Hall in Tirol. - D.Zig.

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.11.1875
Physical description: 8
auf die Natio nalversammlung macht, wenn er wieder die Bona partisten, und sei es auch nur in Worten, allzusehr schonen sollte, so wird er von den beiden genannten Aiuppen geopfert werden. Indeß ist größere Hoffnung vvlhandeo, daß Büffet ein angenehmes, weniger steifes Wesen annehmen und sich offen und frei müthig gegen die Bonapartisten erklären werde. Dann wird er bleiben und die künftigen Wahlen leiten. Marschall Mac Mahon ist wegen der Rede Rouher 'S gegen die Bonapartisten sehr »ufgebracht und Büffet

beginnen für Bozen die MissionSpre- digteu. Dieselben werden geleitet von 2 Patres aus dem hiesigen Jefuiten-Collegium Pater Karl Hin- n e r einstens snbstit. Hofprediger in Wien, nunmehr akademischer Prediger in der Universitätskirche hier mit flüßigem vortrefflichen Vortrage dürste dem intelligenteren Publicum besonders entsprechen da er frei jedweder hartherzlichen Leidenschaft sich nur auf dem kirchlichen Boden bewegt und Pedanterie nicht kennt, auch jeder Bigotterie ferne ist. Pater Malfatti dtM

, weiter nichts ist als eine Vorfchuln der Frei« maueret. Daß eS unter diesen Umständen einem Katho liken nicht erlaubt sein kann, einer Turngemeinde an zugehören, liegt auf der Hand. (Stig matisirung.) Ein badischer Arzt, Dr. Würth, hat in Altbreisach das Verfahren der Stig- matisirung, wodurch sich die Louise Lateau so berüch tigt gemacht hat, entdeckt. Es besteht darin, durch anh-ltende Entziehung von Nahrung und Anbringung eines Strickes über den Hüftbeinen eine künstliche Hyperämie der Haut zu erzeugen, so daß mit Schröpf

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.06.1873
Physical description: 4
S» kr. Bestellungen sranco. Rudolf Masse in Wien, Berlin u. München- 141. Die Republikaner in Frankreich DaS blinder Reaction zutreibende Gebühren der monarchischen Rechte in Versailles, welche ihren am 24. Mai errungenen Sieg rücksichtslos ausbeuten möchte, hat der republikanischen Partei Frankreichs die Sym- pathien des übrigeniEuropa gewonnen, welche derselben sonst kaum in gleich-m Maße entgegengetragen worden wären. Sind auch die Republikaner durchaus nicht frei von den Fehlern, welche der französischen

Nalion im Allgemeinen anhaften, und leben auch in ihrer Mitte die Ideen von dem hervorragenden Berufe Frankreichs und von dessin Vocation zur tonangeben den Stellung in Europa fort, so sind doch deren Be strebungen nicht nach rückwärts gerichtet und frei von jener stagnirenden Luft, welche die heule herrschende Partei umgibt. Wer.n bisher Frankreich mit beson derer Vorliebe von der hochklingenden Phrase Gebrauch machte, daß es an der Spitze der Civilisation marschire, so scheint

hatte, als er sie niederschrieb, einen energischen Feldzug gegen die Presse vor, wohl in der Absicht, dadurch daS Terrain für die späteren Operationen seiner Partei frei zu machen. Schon beginnt man dort und da die Republikaner mit den socialistischen Phantasten in einen Topf zu werfen und dieselben in Folge dieser heimtückischen Piocedur als gefährlich für Staat und Gesellschaft hinzustellen. Man muß bei Zeiten Sorge tragen, daß bet der ersten sich dar bietenden Gelegenheit mit denselben ausgeräumt wer den könne

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