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Volksbote
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Page 1 of 12
Date: 01.03.1923
Physical description: 12
ist, hat' unbedingt zu wählen zwischen Fafcismus oder Freimaurerei. Das bisherige Verhältnis zwischen Fafcisten und Freimaurern. Der erwähnte Beschluß hat um so größeres Erstaunen hervorgerufen, als bisher wieder holt freundschaftliche Beziehungen zwischen den beiden Richtungen sich gezeigt hatten. Seit jeher war es das Bestreben der Frei maurer, in die verschiedenen politischen Par teien und insbesondere in deren Führerschaft ihre eigenen Leute hineiiMdrängen und so diese Parteien Im maurerischen Sinne

zu be einflussen. So war es auch das ernstliche Be- streben'der Freimaurerei, auf den Fafcismus Einfluß zu erlangen. Die „Neue Züricher Zeitung', ein« waschechte Freimaurerzeitung, behauptete erst dieser Tage, die Freimaurer hätten'die fascistische Bewegung mit ins Le ben gerufen und tatkräftig gefördert. Es ist noch in aller Erinnerung wie der große Frei maurerorden Italiens den Aufstieg der Fasci- sten zur Macht im Staate in einem begeister ten Aufrufe begrüßt hat. Das mit den Frei maurern in innigen

Beziehungen stehende Blatt „Gionmle d'Jtalia' hat damals vor lauter Freude über den Sieg des Fafcismus förmliche Purzelbäume geschlagen und konnte auch in der Folge nicht genug fajcistisch tun. Cs ist auch noch nicht vergessen, daß, bei je nem denkwürdigen ersten Empfang Musso linis beim König der Großmeister des Frei maurerordens vor dem Königspalaste gewar tet hat, um als einer der ersten Mussolini seine Glückwünsche zu überbringen Und trotz dem kam es zum Bruche.. Wie war dies nur möglich? Warum

als die Freimaurerei haben eine straffe Organisation. Beide verlangen von ihren Anhängern unbedingten und uneinge schränkten Gehorsam. Aus diesem Grunde hält es der Bolschewismus mit seiner unbe schränkten Herrschaft über die ihm verschrie benen Seelen unvereinbar, daß dieselben auch noch einer ähnlich aufgebauten anderen Organisation zugehören können. Darum die Kriegserklärung der Bolschewiken an die Frei maurer. Aehnlich stehen die Verhältnisse zwischen Fascismus und Freimaurerei. Für die Fasci- sten gibt

traf, daß die von den Sozialisten ver- ivorfenen Siimbilder — Kreuz und Königs bild — wieder in den Schulen anzubringen feien. . Durch diese Verfügung fühlten sich nicht bloß die Sozialisten, sondern auch die Frei maurer. die die erbittertsten Feinde des Kreuzes, sind, betroffen. Es kam aber noch etwas anderes hinzu, was die Freimaurer noch schwerer verletzte. Der liberale Untexrichtsminister Gentile gab nämlich bekannt, daß er sich mit dem Plane trage, den Religionsunterricht, der in Italien

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 22.01.1925
Physical description: 12
befangen war, in den-obe- ren Chargen drehe sich alles um Begünsti gung und Protektion. Dem Staate brachte man Mißtrauen, ja Feindseligkeit entgegen. Bei den meisten, die zur Fahne der Frei maurerei übergingen, handelte es sich nicht darum, Idealen (edlen Zielen) nachzujagen, sondern um die Befriedigung von Bedürf- 1 mfien, oder um den Ehrgeiz zu stillen. So begreift man, daß mit dem Regime der Frei heit. mit dem sich ausbreitenden politischen Stimmrecht, mit dem Parlamentswesen, Mt den Zeitungen

hat- Aber das über di« Personen waltende Ge heimnis wurde eifersüchtig gewahrt und man ist durchaus nicht gewillt, den Schleier zu l- üften. Darin lag die Stärke der Gesell schaft. aber auch di« Gefahr und der Nach teil. Um 1900 entstand ein« Reaktion (Gegenbewegung), die mit der Reaktion des Sozialismus zufammenfällt, der in der Frei maurerei die Menschenfreundfichkeitsdufelel, die Demokratie, die Franzosen freund- lichkeit bekämpfte. Cs begann die Zeit der Reform, der Mitarbeit, der Blocke, die Zeit, m der di« Katholiken

der Armee macht« sich der störend« Einfluß der Frei maurerei geltend. DI« öffentliche Aufmerk samkeit wurde hauptsächlich auf die Pro bleme der Logengefellschaft, soweit st« die staatlichen Beamten, namentlich Offiziere in der Arm« und Marin« betrafen, gelenkt- Die Einnistung ber Freimaurerei auf diesem Gebiete erschien als eine Gefahr auf größter „Sotfefiote« Donnerstag, den 22. Jänner 1925. Tragweite. Blätter wie „L'Jdea nazionle', „Tribuna' und „Corriere della Sera' ver langten sin klarbs Wort

, die ihre Zwecke auf verborgenen Wegen zu erreichen suci)«. Der Bericht gibt mit diesen Darlegungen auch manche Erklärung, der Vorkriegs geschichte und zeigt, wie die in der Regie rung. Armee und Presse wirkenden starken Logenkräfte zum militärischen Konflikt mit Oesterreich hindränglen. Das war wohl schon. bekannt. wird hier aber zum erstenmal von amtlicher italienischer Softe aufgezeigt. Ein sehr interessantes Kantel wäre noch das vom Anteil der italienischen Frei maurerei am Eintritt Italiens in den Well

krieg selber. Doch darüber sagt der amtliche Bericht nichts. Mellsicht darum, weil hierin di« Bestrobungon Mussolinis mit denen der Frei» mauveroi völlig zujamnrongesttmmt haben? Immerhin bietet aber auch schon das, was der Bericht bietet, des Interessanten über die italienische Freimaurerei genug. Rundschau in der Welt. Das neue italienische Wcchlgeseh angenommen Das bedeutendste politische Ereignis der letzten Woche bildet in Italien die Annahme, des neuen Wahlgesetzes, allevüings unter Ablehnung

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 22.02.1913
Physical description: 8
Polizridirektlou tu München davon in Keuutui» gesetzt worden, datz der in München al« Freideuker bekannte Tischlergehilfe Franz Frei, berger von München nach Wien gereist sei, in der Absicht, den Tod de» Abgeord neten Franz Schuhmrter dadurch zu »rä chen', datz er den Führer der christlichsozialeu Ar beiterschaft, den Abgeordneten Leopold Kunschak, erschieße. Die Wiener Polizetdirekttou hat alle Hebel !u Bewegung grsetzt. -UM sich de» Manne» zu be- mächtigen, ehr er sein ruchlose» Beginnen in die Tat umgrsrtzt

zuständig ist, ist von Profession Tischler- gehilfe. Er wurde bei der Poltzeidtrektlou einem BerhÜre unterzogen und befragt, warum er nach Wien gekommen sei. Unumwunden gab er zu, datz seine Reise »ach Wien den Zweck gehabt habe, den Abgeordneten Kunschak zu erschießen und aus diese Weise den Mord au dem Abgeordneten Schuh- meier zu rächen. Die Erhebungen über den Manu uud sein Borlrbeu ergaben folgende» Resultat: Frei- berger ist ein eigeutumsgrsährltchrr und arbeits scheuer Mensch

dem Lander- gerichte eingeliefert werde«. — Datz dieser Frei- ierger nun eine Berlegeuhril für die Sozialdemo, raten bildet, ist begreiflich, aber so dumm wie bet der Innsbrucker »Bolkrztg.' follte^der Abschüttelungs- versuch uicht ausfallru. Dle »Bolkrztg.' meint nämlich: »Ersten», datz e» wahrscheinlich ist, datz der Zreiberger von irgend einem Klerikalen tu München zur Drohung uud zur Reise »ach Wien gedungen wurde, denn, hätte Freiberger au» sich heraurge- haudelt. dann würde er uicht die Münchner

hatte, mit den Christlichsozialeu. Die vielen »wahrscheinlich' der »Boiksztg.' klingen sehr unwahrscheinlich. Da ist die sozialdemokratische »Münchner Post', die Freiberger schon auch ge kannt haben wird, viel vorsichtiger. Der »Bayer. Kurier' in München erfährt zur Verhaftung Frei- berger«: »Franz Fretberger, geboren in Brünn, wohnhaft tu München, Laudsbergerstratze 362/11, kam vor längerer Zeit uach München und hatte mehrere Wohnungen. Er sprach uicht viel und la» eifrig Zeitungen uud Broschüren. Welcher Art

er au seine Hausleute, denen er seinen Koffer schickte, er sei in Wien uud wolle Rache nehmen für den ermordeten Abgeordneten Schuh meier. Dle Haueleule verständigten die Münchener Polizei, die sofort uach Wien telegraphierte. E« gelang gerate noch, den Mann vor Begehung der Tat zu verhaften.' — Damit ist genau aufgeklärt, wie die Münchener Polizei hinter den Plan Frei- berger'« gekommen ist uud warum sie den Frei berger erst uach Wien fahren ltetz. Sie hat vom Mordplan eben erst erfahren aur dem Briese Frrt

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 27.08.1919
Physical description: 8
gegenftand nicht abgegangen sein. So bleibt übrig: Daß die Forderung des »Nuovoder Religionsunterricht soll in den Schulen nur mehr Freigegenstand bleiben, unverständlich ist. In sich aber ist diese Forderung schlecht. Wir hoffen, daß diese Forderung nicht mala Läs gestellt ist. Daß dieses Verlangen, der Religionsunter richt soll frei sein, wirklich in sich schlecht ist, er hellt deutlicher, wenn die Gründe untersucht wer? den, auf welche sich dieses Verlangen stützt. Eine Gruppe

ab, weil dort die Mehrheit der Bevölke rung aufgelegt religionsfeindlich ist. In Belgien muß die kleine katholische Mehrheit mit den Frei sinnigen Vereinbarungen treffen, um sich tu der Kammer gegen die Sozialdemokraten halten zu können. Die Katholiken haben den Freisinnigen und den Sozialdemokraten in Sachen.^ des Religions unterrichtes entgegenkommen müssen, um die einen als Freunde zu behalten und den andern nicht An hänger zuzutreiben. Um das Uebel nicht zu ver größern, traten die belgischen Katholiken

für den Religionsunterricht in der Form ein, daß den Eltern die Entscheidung anheimgegeben ist. ob ihre Kinder Religionsunterricht empfangen sollen oder nicht. Also ungesunde, kirchenfeindliche Störungen sind es, die in Böhmen und Belgien den Religi onsunterricht tatsächlich für jeden frei machen oder frei machen wollen, der nur will. Jetzt kommt die glorreiche Anwendung der böhmisch-belgischen Ver hältnisse auf unsere Zustände! Unser Volk ist noch in seiner Mehrheit religionsfreundlich. Daher ver langt eS den obligaten

! Aber es muß nicht sein. Auch den Schülern gegenüber ist der Religionslehrer bloß mehr Vortragender eines Freigegenstandes. Weil Religion reiner Frei gegenstand ist, besitzt er und alles was durch ihn vermittelt wird, sonach der ganze Glaubensinhalt, geringe Wertschätzung. Wer will es den Schülern sohin verargen, w;nn sie um den -Unterricht im Glauben und wenn sie um das Leben nach dem Glauben sich wenig mehr bekümmern. Der Reli gionslehrer selber wird vor den Schülern sich geringerer Achtung erfreuen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 10 of 16
Date: 17.04.1909
Physical description: 16
eines Konzertes. Die katholischen Studenten, welche die Absichten der Freisinnigen durchschauten, hielten den Kommers nicht im Bür gersaale, sondern beim Kreuzwirt in Gries ab. Es wird unseren Lesern noch bekannt sein, daß einzelne katholische Studenten, denen die Absage deS Kommerses im Bürgersaale nicht mehr mit mitgeteilt werden konnte und sich demnach beim Bürgersaale einfanden, von den vereinigten frei finnigen Studenten und deren Anhängern in un säglich roher Weise beschimpft, einige sogar tätlich

deswegen, weil die zur Einladung für das von den Frei finnigen veranstalletc Demonstrationskonzert ange fertigten Zettel in seiner Druckerei hergestellt wurden, aber keine Unterschrift trugen. Das Ergebnis der Verhandlung, welche von 9 bis ^ 12 Uhr mittags dauerte, war folgendes: Ivo Perathoner, Bruno Weber und Karl und Hermann Gstrein wurden von der Anklage wegen Über tretung des Preßgesetzes freigesprochen, Richard Moser wurde aber schuldig erkannt und zu 5 X, Karl Gstrein wegen Körperverletzung

nicht kommen konnte, notwendig erschien. Hermann Gstrein benahm sich übrigens während der Verhandlung so ungezogen, daß er vom Richter zurechtgewiesen werden mußte. Mehrere frei sinnige Studenten wohnten der Verhandlung als Zuhörer bei und benahmen sich einigemale während der Zeugenaussagen derart, daß der Richter drohte, die Räumung des Saales zu verfügen. Die Verteidigung der angeklagten Studenten führte Dr. A. Kinsele. Dieser führte in seinem Plaidoherbezüglich des Karl Gstrein als Milderung«- grund

Geschworenensitzung wurde die Anklage deS .berühmten' sozialdemokratischen bezahlten Agitators SilviuS Flor gegen einen gewissen Benvenutti wegen Ehrenbeleidigung ver handelt. Unser Trienter Korrespondent er stattete seinerzeit Bericht über den Ausgang deS Prozesses, der bekanntlich mit dem Frei- spruche des Benvenutti endete. Man möchte nun meinen, daß der arme Flor seine Nieder lage arg gespürt habe, denn er hätte sogar befürchten können, daß ihm von der Maurer organisation das Agitatorstipendium gestrichen

der Verhandlung hat Benvenutti erklärt, daß er einzig und allein die Wahrheit der Beschuldigung beweisen will, die Geschworenen erklärten, daß die in der „Squilla' veröffentlichte Beschuldigung .nicht falsch' war und sprachen den Benvenutti frei, folglich . . . ist Herr Flor immer ehrlich gewesen! sä 3. Was weiß Benvenutti, ob Flor die 18 Kronen, die er dem .^.vveiürs äel Isvo- rstoi-o' schuldete, gezahlt habe oder nicht? Alle wissen hingegen, daß der ..^wonirv äsl Ikvorstors' gegen den Flor im Mai 1903 zwei

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 12
Date: 11.07.1920
Physical description: 12
ich auch einmal so. Da hatte ich schnell einen Einakter geschrieben: „Der Erfinder'. Noch nah beinahe, wurde er gespielt. Salamon de Caux hat den Dampf erfunden, aber Richelieu, der den Umsturz der Welt voraussieht, läßt ihn als Narren in ewiges Gefängnis wer fen. Nach mehr oder weniger geistreichem Zwiegespräch mit Richelieu muß de Caux, den ich spielte, das Stichwort: „Frei heit' bringen. „Freiheit?' wiederholt der Kardinal don nernd und zieht am Klingelzug. „Frei bist du gewesen'. Die Wache kommt herein und schleppt den armen

. Die Souffleuse steigt beinahe aus dem Kasten. Ich beuge mich immer weiter hinunter. Schon können wir uns fast umarmen, aber immer höre ich, weil ich selbst so laut schreie, nur ei ei. Ja, et ei, das dachte ich mir selber. Nun sing ich an. den Kardinal zu beschimpfen. Dann wird er mich ja doch wohl verhaften lassen. Nein, er hält es aus. Natürlich, er weiß ja nicht, in welcher Not ich bin, da ich alles improvisiert habe. Mit imposanter Ruhe hört er mir zu und wartet auf sein „Frei heit'. Ich bin schon

soll. Nun werde ich tückisch. „Ha, du Despot!', schreie ich, „so laß mich doch ver haften, was klingelst du nicht deinen Wachen? So klingle doch — klingle — ja klingle' brülle ich und schüchtern, ob's denn auch stimmt, greift mein Kardinal nach dein Kltngelzupg. Nun endlich! „Freiheit? sagt er hartnäckig. „Frei bist du gewesen!' Ach so, Freiheit hieß das et et? Na also. — Die Kritik sagte anderen Tages, das Stück sei etwas unklar gewesen. Aber ein Schauspieler wie ich könne cutd) das Alphabet hersagen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 26.01.1918
Physical description: 4
. gustnd« Vep»«»<mo!tl5«»«r» tüten »i, »sr «bs»^» Twzeürz Nammera t? Bt B»zuz,on7?eldungen, AnZilzrnauücSge usw. »erden Mündlich oder schriftlich iz» der Berwlllmng anzenommen. Lnzelzcn netzmea acklr<ntei,en» Annahmenftellin an. — B«t Wiederholunzen -ntsprechend« «achlilsse. Bu-geblieden» st»» itostgedU^-ensrei, jedoch »ff>» p» «rlanzen. Nicht entsprechend frei,»»»chta Einsendungen werden »tcht «M zenimmtn. Nicht sitt vollem Zt»»«» v» srrttzt» »wsendunzen underllckllchtttt, IS, schnellsten» erledlut

- und kompensationslosen Basis geeinigt und sind in großen Zügen darüber klar geworden, daß und wie die Handelsbeziehungen mit der Ukraine wiederaufzunehmen seien. Die Schwie rigkeit besteht in dem abweichenden Stand punkt der russischen Delation von der ukrai nischen wegen deren Berechtigung zu selbstän digen Verhandlungen. Der Minister gjaube. daß wir bei den in einigenTagen wiÄzer aufzu nehmenden Verhandlungen den Weg hier frei finden werde?:. Wie die Sache heute stehe, wisse er nicht, denn er habe gestern

in ihren Bestand aufzunehmen. Das ist jeden falls eine neue Sch w re.rig kei t. denn wir können uiÄ> wollen uns nicht in die inneren Angelegenheiten Rußlands ein mischen. Ist aber dieser Weg einmal frei, so wird sich auch weiter keine Schwierigkeit bie ten. Wir weÄ>en übereinstimmend mit der ukrainischen Republik konstatieren, daß die a l- ten Grenzen zwischen Oesterreich-Ungarn und dem früheren Rußland auch zwischen uns mÄ der Ukraine gelten. Die Polen sollen über ihre Zukunft selbst ent scheiden. Anlangend

Polen, dessen Grenzen übri gens nochnichtgenaufixiert sind, wol len wir gar mchts von diesem Staate. Frei und unbeeinflußt soll Polens Bevölkerung ihr eige nes Schicksal wühlen. Ich will nur einen frei willigen Anschluß Polens, sehe nur hierin die Gewähr dauernder Harmonie und halte unwiderruflich an dem Standpunkte fest, dich die polnische Frage den Friedensschluß nicht um einen Tag verzögern darf. Wird es nach dem Friedensschluß Anlehnung an uns suchen, werden wir es gerne aufnehmen. Den Frieden

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Volksrecht
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Page 3 of 8
Date: 11.08.1922
Physical description: 8
immer'nur in Giebelwohnuugen gewesen. ^ „Dieser wiegt zehn vom' anderen Typus!' sagte ich, als er fort war, und schon Ivar wieder das Bild vor mir, das ich so oft vor mir gehabt:.Ter Unter schied englischer und deutscher Art, englischer imd dentscher Kinderart. . , ■. Wohl könnte man manchmal ein deutsches' Kind für ein englisches Kind hätten. Doch nur in Deutschland. Wo es in England lebt, sieht inän sofort, daß es nicht englisch ist. Das englische ist frei, natürlich. Sein Blick lehrt jes, seine Wange

durch 'Schnlüücherweisheit zu leiden. Für den deutschen Schulmeister muß etwas gut, schön, wahr sein, wenn erstens . .' ., zweitens . ... Und so dreht sich das Rad, bis das Kind, wenn nicht von Roßeltern abstam- m.end, wie Stroh ans dem Herde versengt. Das englische Kind ist Heimkind. Und Heim ist in England nicht'Stube mit Schulbüchern und Auswendig lernen, sondern Mutter- und 'Kindesglück. Es gibt Frei heit: Garten, Wiese, Arbeit und Spiel in einem. Immer frische Luft und Bewegung; so ein englisches Kind soll gesund

sein, stärk, geschickt, nicht Versuchsobjekt für histo rische, philologische, theologische Spezialist«»; geschweige soll es einer Staatsinaschine Nägel liefern für bureaukratische und militärische Zwecke. Frei soll der Mensch sein, sich selbst helfen; unantastbar sollen Kind und Mensch^ sein-. Deshalb hat das englische Kind mehr Heim- als Schnl- lebeu; mehr eiit praktisches als ein theoretisches Erziehen; mehr Selbstbilden und Selbstcntwickcln als ein Bestim men vom grünen Tische Anes Ministers, der nie

, angesuchl .und in dieser Eiitgabe besonders auf die Notwendigkeit der Zucker- beliefcrung zum jetzigen Zeitpunkte hingewiesen, hat aber bis heute keinen Bescheid erhalten. Die Kaufleute in Bozen hatten in Anbetracht der Einsiedezeit größere Onan- titäten Zucker für Augitst angesprochen und kann man sich vorstellen, daß für.den Einzelnen, der bereits sein Qnantllin finanziert hät, nicht unbedeutender Zinsmver- lust entsteht. Ter Znckerhaiidel sollte am 5.- August frei- gegeben

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 15.11.1884
Physical description: 10
. Preußen be hält also, selbst im Vergleiche mit dem autokratischen Czarenstaate, die Vorhut im Kulturkampfe. Daß die Lage des hl. Vaters in Rom von Tag zu Tag unerträglicher wird, bestätigt uns die Ge schichte der Gegenwart. Es ist aber auch kein Wunder, denn die Gesetzgebung in Italien ruht ganz in der Hand der Freimaurer. Den Papst wollen die Frei maurer zu ihrem Spielball machen; die katholische Kirche in Rom ist von ihren grimmigsten Feinden be drängt; der Herrschaft des Teufels soll das Reich Jesu

sind, daher obliege es keinem Zweifel, daß seine Wahl anerkannt werde. „In unserer Kammer sitzen, so der «dorrielv-', sicher 200 Freimaurer, welche sich in alle Bänke vertheilt und die Abstimmung in ihrer Hand haben.' Die «l/nua Latwliea' meint, daß nicht nur 200,. sondern noch mehr Deputirte Frei maurer sind, wenn auch nicht alle von gleichem Range und Thäigkeit, und so komme es, daß der hl. Vater in Rom sich eigentlich S, seiner/o» der Freimaurerei be finde und eine Am^^ung zwischen Papst und Italien

, welches von der Loge beherrscht wird daher unmöglich sei. Das Haupt der katholischen- Kirche, der Papst in Rom, kann nur jene Freiheit genießen, welche ihm seine Todfeinde zugestehen und was kann man von diesen erwarten, welche sich als offene, als unversöhnliche Feinde der Kirche erklären. Die Freimaurerei ist nach dem l! Bekenntnisse eines Großmeisters derselben die Revolution, / und die Revolution ist der Krieg gegen Christus^. Der hl. Vater in Rom ist also so frei,- wie; frei König Ludwig

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Brixener Chronik
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Page 1 of 6
Date: 23.04.1921
Physical description: 6
' tirol! Dies sei unser Kampfruf. Die Ziele, für die Südtirol in die Wahlen geht, sind auch die unseren. Wir wollen jene Freiheiten und Rechte, die notwendig sind, unserem Volk sein Dasein, unserem Land den tirolischen Charakter zu erhalten! Wir wollen, daß die heimatliche Erde, die Jahrhunderte hindurch unsere Väter und Vorväter pflegten, für die sie so oft mit dem Einsätze des Lebens stritten, uns und unseren Kindern erhalten bleibe! Wir wollen, daß der Bauernstand frei von Hörigkeit und Verschul

, die Ermordung des Neichischen Thronfolgers Franz Ferdinand, nur die Ausführung eines von den Frei- schon vor längerer Zeit gefaßten Beschlusses. Sowohl Eabrinovic wie Princip, die beiden Mörder, erklärten, die Freimaurer hätten den Erzherzog schon 1912 zum Tode verurteilt, aber sie hätten damals niemanden gefunden, der das Urteil vollstreckt hätte. Major Tankosic, der den Mördern die Bomben ausfolgte und ihnen in deren Gebrauch Unterricht erteilen ließ, war ebenso Freimaurer. Kurz: alle, die am Morde

. So hat z. B. der Freimaurer Müffelmann eine Broschüre herausgegeben, welche klipp und klar dartut, daß der Eintritt Italiens in den Weltkrieg ausschließlich das Werk der Freimaurer ist, und zwar nicht einzelner Frei maurer, sondern der ganzen italienischen Frei maurerei als solcher. Am 5. Mai 1915 fand in Quarto bei Genna eine Versammlung sämtlicher 400 Logen Italiens statt, welche über Auftrag des Großmeisters samt ihren Fahnen erscheinen mußten. D'Annunzio hielt eine Kriegsrede. Besonders klar läßt

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 28.06.1924
Physical description: 8
, ist der Großmeister der Großloge von Italien, Br. Raoul Palermi, in die Mordaffäre Matteotti verwickelt. Er soll in reger Verbindung mit dem unter schwerster Anklage stehenden Rossi, dem gewesenen Presse chef des Ministeriums des Innern, gestanden sein. Man mag fragen, wi^ derartige Beziehungen zwischen Faschisten und Freimaurern möglich seien, da doch die Faschisten den Dreipunktebrüdern offen die Fehde angesagt hatten. Die „Wiener Frei- maurer«Zeitung', das Organ der „Großloge von Wien', berichtet

zum Gegenstand folgendes: In der Sitzung des Großen Rates der Faschisten vom 13. Februar 1923 wurde unter Vorsitz Mussolinis, „der bereits 1912 für den Ausschluß der Frei maurerei aus der sozialdemokratischen Partei ein getreten war', ein Beschluß gefaßt, demzufolge Faschisten, die damals Freimaurer waren, aufge fordert wurden, „zwischen der Zugehörigkeit zur nationalen Faschistenpartei oder der zur Frei maurerei zu wählen'. („Wr. Frmr. Ztg.', V. Jahr gang, Nr. 3/4, S. 3/4.) Der Beschluß erwies

gegen die italienischen Frei maurer zum Stillstand gelangt' ist, und auch in Nr. 1/4 des VI. Jahrganges (erschienen anfangs Mai 1924) wird neuerdings davon berichtet und erzählt, daß vor einiger Zeit eine Deputation der Großloge unter Führung Br. Palermis bei Musso lini erschienen sei, um ihn ihrer Loyalität zu ver sichern. „Mussolini erklärte seine Befriedigung über diesen Beweis nationaler Gesinnung der Großloge und ließ das auch durch die ,Agenzia Stefans in der gesamten italienischen Presse ver breiten

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 19.05.1907
Physical description: 16
, welche Parteibezeichnung sein Gegner trägt. Der Schwarze ist für uns jn allen Fällen das größere Nebel. Wir werden weiter, wo zwischen bürgerlichen Parteien zu entscheiden ist, gegen die agrarischen Par teien stimmen, auch wo die Brotverteuerer in frei alldeutscher Maske auftreten, und werden die Reste d:r alldeutschen Partei be seitigen helfen. Diese Grundsätze stellen wir ohne jede Rücksicht auf Gegenleistung auf und werden überall frei und selbständig so vorgehen, wie es uns nach Unserer Ueberzeugung die prole

6, Rumänen 2, Italiener 10, .Slowenische Volkspartei 19, libe rale-Slowenen 4, Kroaten 1, parteilos 1, Frei sinnige 1, polnisch-klerikal 1 und tschechisch klerikal 1. '— Die 233 deutschen Mandate dürften sich wahrscheinlich wie folgt verteilen: Deutsch freiheitlicher Block 75, Freisinnige Wilde 10, Christlichsoziale .70, Altklerikale 31, Deutsche -Sozialisten 47. Achtzig.sozialdemokratische Mandate! Das widerspricht nicht bloß allen Voraussetzungen, von denen Regierung und Parlament bei der Schaf fung

die beiden Programmpunkte der frei heitlichen Parteien „Freie Schule' und Ehe reform. „Freie Schule' — wird gelogeu — heißt so viel, als kein Geistlicher darf die Schule be treten, unsere Kinder dürfeu kein Vaterunser mehr beten, sie werden lutherisch erzogen, was soll dann aus ihnen werden? „Teufel werden daraus!' Und bezüglich der Eheresorm muß stets der unsinnige Schlager herhalten: „Der Gatte kann seine Fran zu jeder Zeit vou Haus nnd Hof jagen, dieselbe steht zu ihrem Galten in einem schlechteren

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Brixener Chronik
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Page 1 of 4
Date: 26.01.1918
Physical description: 4
- und kompensationslosen Basis geeinigt und sind in großen Zügen darüber klar geworden, daß und wie die Handelsbeziehungen mit der Ukraine wiederaufzunehmen seien. Die Schwie rigkeit besteht in dem abweichenden Stand punkt der russischen Delegation von der ukrai nischen wegen deren Berechtigung zu selbstän digen Verhandlungen. Der Minister glaube, daß wir bei den in einigenTagen wieder aufzu nehmenden Verhandlungen den Weg hier frei finden werden. Wie die Sache heute stehe, wisse er nicht, denn er Habs gestern

?n ihren Bestand auszunehmen. Das ist jeden falls eine neue Sch w ie.rig k e i t. denn wir können und wollen uns nicht in die i n n ere n Angelegenheiten Nußlands ein - milchen. Ist aber dieser West einmal frei, so wi-d s'ch auch weite7 ko'me Schwierigkeit bie- 5?n. W?r nutzen übereinstimmend mit der ukrainischen Republik konswtieren, daß die a l- te n M renken zwischen Oesterreich-Ungarn mrd dem kri-h^^en Nnßiand auch zwischen uns ,md der Ukraine gelten. D-e Kolen Wer ihre ^ukunsk selbfi ent scheide

??. Anlangend Pole n, dessen Grenzen übn- gens n o ch n i ch t g e n a u sZrier t sind, wol len wir gar nichts von die^n Staate. Frei und mOcjinslufzt so!l Polens Bevölkerung ihr eige nes Gchicksal wählen. Ich will nur einen frei- ! brauchen Zeit. willigen Anschluß Polens, sehe nur hierin die Gewähr dauernder Harmonie und halte unwiderruflich an dem Standpunkte fes^ daft die polnische Frage den Friedensschluß nicht um einen Tag verzögern darf. Wird es nach dem Friedensschluß Anlehnung an u n s suchen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 07.05.1904
Physical description: 12
. Der Firoter Sanerutag ist nun hinsichtlich des OrteS fixiert. Er findet im Gasthofe „Zur Rose' in Sterzing statt. Für genügenden Platz wird gesorgt. Für den Fall eines schlechten Wetters wird ein großer Raum (unter Dach) frei gemacht werden. Die Vorstehung des christlichsozialen Bauernvereines von Sterzing und Umgebung (Obmann : Herr Frick) hat eS über nommen, für die Unterkunft der Gäste alles Er forderliche zu veranlassen. Was die Zeit des Bauerntages betrifft, so wurde vom Sterzinger Bauernverein

von Como, der wegen betrügerischen BankerottS und Unterschlagung zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt worden war. Da auch Nafi, dessen Betrügereien nun bald vor Gericht zur Aburteilung kommen, Frei maurer ist, so wird Vittorio Emannele wohl auch über diesen Gauner das Füllhorn seiner Gnade aus chütten. Nafi ist in Erwartung darauf ganz guter Hoffnung. - - Tages-Meuigkeiten. Kongreß deutscher Hewerbevereiue. In Wien begann am 5. dS. der zweite Kongreß der deutschen Gewerbevereine Oesterreichs

, zu sangen. Sie werden aber auch in Wald lichtungen und in freier Weite aufgestellt und die armen Vögel werden herbeigelockt durch ihresgleichen, durch zumeist geblendete Lockvögel oder durch das Käuz chen. Der Vogel, der an der Leimrute klebt, strebt sich zu befreien, er nimmt seine Kraft zusammen, um die Flügel frei zukriegen, aber jeder Befreiungs versuch schwächt ihn und vermehrt überdies seine Qual. Die armen Tiere hängen dann mit ausge spannten Flügeln ohnmächtig da, bis der Vogelsteller kommt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 28.11.1911
Physical description: 12
, Zugsrevisor, in einer am letzten Freitag im Gewerkschastshausc stattgefundenen sozialdemokrati schen Wählerversammlung dar. Sic begründeten das Hervortreten der Sozaldemokraten mit einer eigenen Kandidatenliste damit, daß die Freiheitlichen den Sozialdemokraten stets allerlei Versprechungen gemacht, aber nicht gehalten haben. Wenn die frei sinnigen Kandidaten einmal in den Gemeinderat ge wählt seien, denken sie, so führte der erste Redner Lagger ans, nicht mehr an ihr? Versprechungen. Da mit die bisher

noch eines mit einem Kostenauswande von einer Million Kronen. Dieses Geld könnte zu etwas Besserem verwendet werden. Um nun auf diese Klagcpunkte und vieles andere auf merksam zu machen, hätten die Sozialdemokraten be schlossen, eine Vertretung in den Gemeinderat zu wählen. Es sei nicht ausgeschlossen, daß deren Kan didaten auch durchdringen. Die Versammlung stimmte den Kandidaturen der Herren Lagger und Krenn einstimmig zu; und es wurde beschlossen, deren Wahl mit aller Energie durchzusetzen. — Die Frei sinnigen

' hat bereits die Abhaltung zweier Jnstrukti- onskurse für ihre ausübenden Mitglieder veranlaßt und war die Beteiligung namentlich des zweiten Kur ses eine sehr rege. Um aber die einzelnen Mitglieder bei Ausübung ihres Dienstes nicht allzusehr in An spruch nehmen zu müssen, hat der leitende Ausschuß beschlossen, Mitte Dezember noch einen Weiteren Vor tragskurs abhalten zu lassen. Es ergeht, demnach die freundliche Einladung zum Beitritte bei der Frei willigen Rcttuugsgcsellschaft und dem Besuche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 14.05.1914
Physical description: 8
denlsclien Freisinns Oesterreichs bei ver schiedenartigen Gelegenl>e''.eu einer Kritik umerzogen nnd dabei insoesonders i:ahel>egeude Bezuer Ta:- sarlpn herausgegriffen ha:. Wohl, weil er dami: den Nagel auf deu Kops getroffen bat, ist Las den Frei sinnigen derart nah,- gegangen, daß der Bürgermei- ster Dr. Peraihouer in ieiner Ansprache bei der Siegesseier seinen Genien einen recht verständlicbeu Wink gab, wie sie nu: Herrn Professor Andrcana zu verfahren hatten. Bekanntlich ist Prof. Andreatia O b mann

Recl)te der Staatsbürger siiiid zwar alle Staats bürger ohne Unterschied de's Geschlecht.s vor dem Gesetze M ich nnd steht es jedermann frei, seinen Be ruf zu wählen und sich für denselben auszubilden; auch sind die öffentlichen A.mter für alle Staatsbür ger gleich zugänglich. Damit ist aber uur die Befähigung zur Erlan gung der öffentlichen A emte r auch den Frau eu zuerkannt, keineswegs aber das Recht der Frauen festgelegt, unter gewissen Voraussetzungen auch wirklich zu einem bestimmten

diese wie jene ein gleiches Internse an der Erreichnug <iuer gerechten Ke in e i n d e w ahlresor m haben, welch, aber vom NathauÄrreiiinn lvwohl in Innsbruck als auch in Vs- zen rerweiger: wird. Und deshalb geschah die Ab stimmung nur als Demostration gegen Sic terro r istische Willk ü r h e r r s chast der frei- nnitigen Gnneindegewalrigen. Während die ganze ^omproniißgefchichte alw eine Erfiiidnng ist. ist c-Z aber Tatsache, daß die D e u t s ch n a t i o u a l e n mit deu Ehristlichso.zial-Koiiservativeu in Innsbruck

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 09.05.1907
Physical description: 8
: bisher waren die Freisinnigen blauer und roter Gesinnungsfärbung so ganz unter sich und erlebten es niemals, daß die-^„Kle rikalen' in einer öffentlichen Wählerversamm» lung in Bozen jemals auftraten und nun auf einmal, da das allgemeine gleiche Wahlrecht ein geführt ist, bekommen jene, die bisher glaubten, sie feien allein da, von den — Christlichen solche Schwierigkeiten zu überwinden! Die armen Frei sinnigen ! Welch eine Aufregung ihnen diese Tat sache verursachte, geht daraus hervor

haben. Da auch der Regiernngsoertreter sich auf Seite der Frei sinnigen stellte, ließen die Christlichsozialen, da sie die Versammlung nicht unmöglich machen wollten, die Wahl des Vorsitzenden zu. Bei dem Massenaufgebote der Freisinnigen war es da allerdings selbstverständlich, daß die Freisinnigen einen der Ihrigen, und zwar Dr. A. Kinsele, wählten. Dieser forderte seine Gesinnungsgenossen auf, sich anständig zu benehmen, welcher Appell allerdings nicht durchschlagenden Erfolg Halle, indem gelegentlich der Ausführungen

, welcher die „Freie Schule' in offener Versammlung als .jüdisch-soziali stische Gründung' bezeichnet hat. (Tosende Enirüstungskundgebungen der Sozi und Frei sinnige«. Ein Sozialdemokrat rief wie wahn sinnig, dies fei erlogen!!) Daß es auch Hin- fichtlich der „Ehereform' ähnlich bestellt ist, bezeugt daS von Dr. Kronberger vorgelesene Zitat auS den „Unverfälschten deutschen Worten' des alldeutschen Jro, wo eS heißt: „Für jüdisch entartete Deutsche — und die bilden heute dieMehrheit —bedeutet die freie Ehe

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.11.1924
Physical description: 6
werden soll. Die LSadervertreter Wien auf dem Standpunkt, doch der föderalistische Grmibzua die Verfassung bilde und die Länder die gröHnnSglichsv» Frei heit in Finanz- und Verwmwng»frägkn bewah ren müssen wllhread die Regienmg in Wien chon im Znterespe von Ersparungen die Aentra- istenmg wünscht. Dieser Streit, der sich schon eit Monaten hinzieht, hat gestern zum «u»- cheiden Teipels au» der Regierung geführt. Die politisch» Korrespondenz bringt eine Aus legung zu dieser Frage, in der e» heißt. daß in «eilen Kreisen

!». Wien, !S. Nov. (Radio-Dienst.) Dem Ge- neralkommissSr de» Völkerbünde» für Oester- reich. Dr. Zimmermann, wurden über feinen gierung nach Verbilligung der allgemeinen Le- beigegeben. Wunsch zwei beigische Beamte ,ur Aeberwachung de» Post- und Telegraphenwesen!» in Oesterreich Schweizer Brief Zürich, Mitte November. Gleich einer Seeschlange bewegt fich die Frei- zomnfvage vorwärts. In dem Gewaltfrteden von Versailles wurde sie geboren; man fand, dah die militärische Neutralität Hochsavoyens uno

zu gewinnen. Bei dem We sen des Generals, seiner egozentrischen Einstel lung, kann über den Erfolg dieser Bemühun gen auch nicht im entferntesten etwas voraus gesagt werden können. Durch den zwischen Zentrum und Bayerischer Döltspartei abgeschlossenen Burgfrieden hat sicki letztere den Rücken frei gemacht in Bayern für den Kamvf gegen die zentralistisch eingestellten Großdeutschen u-Nd Sozialisten, Zu gileicher Zeit — und das ist symptomatisch — kam vor alller Oeffentlichkeit eine ähnliche Vereinbarung

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